DE102008016941A1 - Verfahren zum Erwerb von Dateien - Google Patents

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Abstract

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Dateien meist in Form multimedialer Inhalte zu erwerben. Neben der Entrichtung des Kaufpreises ist es bekannt, zusätzliche Voraussetzungen vorzusehen, die der Erwerber erfüllen muss. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zu schaffen, welches den Kauf von Sourvenirs ermöglicht. Dabei besteht das Problem, dass ein Souvenir lediglich dann einen immateriellen Wert besitzt, wenn der Besitzer den mit dem Souvenir verbundenen Ort auch tatsächlich besucht hat. Die Erfindung löst das hierdurch entstehende Problem dadurch, dass das Souvenir in Form einer Datei lediglich dann erworben werden kann, wenn der Nutzer sich in der Nähe des mit dem Souvenir verbundenen Ortes befindet. Dies wird durch Positionsbestimmung und Übersendung von Positionsdaten an einen Server verifiziert. Ortbezogener Erwerb von Dateien.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erwerb von Dateien, bei dem von einem Endgerät Positionsdaten und eine Anfrage zum Erwerb einer Datei an einen Server gesandt werden und der Server hierauf den Erwerb der angefragten Datei abwickelt.
  • Ein solches Verfahren ist bereits aus der DE 603 05 740 T2 vorbekannt. Dieses Verfahren sieht vor, dass ein Erwerber einer Datei, etwa einer Multimediadatei, auf verschiedene Arten und Weisen Punkte sammelt. Die gesammelten Punkte können dann in den Erwerb von Dateien umgesetzt werden.
  • Bereits seit geraumer Zeit ist es möglich, beispielsweise Musikstücke nicht nur in Form von CDs im Laden zu erwerben, sondern die Musikdateien auch Online von einem Server herunter zu laden. Die Musikdateien werden dann in einem entsprechenden Abspielgerät bereit gehalten, so dass der Nutzer jederzeit über sie verfügen kann. Dies ist selbstverständlich mit jeder Form von Dateien möglich, somit etwa auch mit Bildern, Videofilmen oder ähnlichen anderen Multimediadateien. Das oben genannte Verfahren sieht indes weiterhin vor, dass zum Erwerb entsprechender Dateien auch zusätzliche Erfordernisse erfüllt sein müssen. Hierfür ist vorgesehen, dass der Erwerber Aufgaben erfüllen muss, für welche er mit Punkten belohnt wird. Beispielsweise kann eine solche Aufgabe darstellen, dass der Erwerber zuvor ein bestimmtes Geschäft besucht hat, an Informationsprogrammen teilgenommen hat oder etwa eine Ausstellung besucht hat. Dies äußert sich für den Anbieter dadurch, dass etwa im Falle des Besuchs eines bestimmten Geschäftes der Erwerber dort als Kunde geführt wird und er in dem Geschäft etwa auch eine elektronische Bestätigung seines Besuchs erhalten kann. Indes wird der Erwerber zwischen dem zur Erlangung der notwendigen Punkte besuchten Geschäft und der mithilfe der erlangten Punkte erworbenen Datei keinen besonderen Bezug herstellen. Vielmehr ist es völlig unerheblich, mit welchen Punkten der Erwerber welche Datei erwirbt.
  • Grundsätzlich anders verhält es sich, wenn die Datei insoweit als Souvenir fungieren soll, welche den Erwerber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch an die gelöste Aufgabe erinnern soll. Hierbei besteht jedoch das Problem, dass eine Datei üblicherweise von einem beliebigen Ort aus ohne weiteres von jedermann und jederzeit erworben werden kann. Ein Handel mit elektronischen Souvenirs erscheint damit indes kaum möglich, nachdem ein Käufer eines solchen Souvenirs das Souvenir auch besitzen könnte, wenn er den entsprechenden Ort niemals besucht hat. Auch für den Erwerber, welcher den Ort tatsächlich aufgesucht hat, erscheint ein solches Souvenir wenig attraktiv, nachdem der immaterielle Wert dieses Souvenirs angesichts seiner hohen Verfügbarkeit sehr gering erscheint.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Erwerb von Dateien zu schaffen, welche im Sinne eines Souvenirs einen immateriellen Wert darstellen, wobei das Verfahren sicherstellt, dass ein solches Souvenir auch nur erworben werden kann, wenn der Erwerber tatsächlich den mit dem Souvenir verbundenen Ort aufgesucht hat.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Weitere sinnvolle Ausgestaltungen des Verfahrens können den jeweiligen Unteransprüchen entnommen werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Endgerät eingesetzt, welches sowohl seine Positionsdaten, als auch eine Anfrage an den Server sendet, woraufhin der Server die Positionsdaten mit einem an die zu erwerbende Datei gekoppelten Abrufort vergleicht. Der Server wird den Erwerb der Datei lediglich dann abwickeln, wenn sich der Benutzer des Endgerätes an einem vorgegebenen Abrufort für die Datei befindet. Will der Erwerber bespielsweise ein Souvenir des Eiffelturms erwerben, so ist es erforderlich, dass sich der Erwerber hierzu in einem Gebiet um den Eiffelturm herum befindet. Die Größe dieses Gebietes kann selbstverständlich vom Anbieter festgelegt werden, kann mithin auch von dem jeweiligen zu erwerbenden Souvenir abhängen. So ist es etwa möglich, dass ein Souvenir des Eiffelturms, welcher von der ganzen Stadt Paris aus zu sehen ist, im gesamten Stadtgebiet erhältlich ist, während beispielsweise ein Souvenir der Mona Lisa lediglich auf dem Areal des Louvre erworben werden kann. Befindet sich hingegen der Erwerber nicht an einem entsprechenden, mit dem Souvenir verbundenen geographischen Punkt, so kann er dieses auch nicht erwerben. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein Erwerber eines Souvenirs auch stets an dem hiermit verbundenen Ort gewesen sein muss, um es zu erlangen. Hierdurch wird der als Souvenir fungierende Datei ein immaterieller Wert für den Erwerber hinzugefügt.
  • Im Rahmen des Kaufverfahrens ist es mithin insbesondere sinnvoll, dass das Endgerät zunächst einem Server seine Positionsdaten übermittelt, woraufhin der Server bereits eine Vorauswahl der an diesem Ort erhältlichen Souvenirs trifft. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass dem Benutzer nicht Souvenirs angeboten werden, welche er dann aufgrund seines Standortes nicht erwerben kann.
  • Die erworbene Datei kann dann in einer Ausgestaltung des Verfahrens an das Endgerät übermittelt werden, so dass der Erwerber die Datei nach eigenem Gutdünken verwenden kann. Insoweit ist es möglich, die Datei etwa auf einer Homepage einzustellen oder auf einem tragbaren Gerät zu speichern, so dass die Datei jederzeit für den Erwerber zur Verfügung steht.
  • In einer alternativen Ausgestaltung wird die erworbene Datei lediglich an ein Kundenkonto übertragen und ist für den Erwerber über dieses Kundenkonto nutzbar. Dies kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der Erwerber die Datei über einen Link mit seiner Homepage verbinden kann.
  • Auf diese Weise wird die Datei ebenfalls auf der Homepage dargestellt, ohne jedoch tatsächlich im Zugriffsbereich des Erwerbers gespeichert zu sein.
  • Die als Souvenir fungierende Datei kann im Rahmen des Erwerbs durch den Erwerber zudem individualisiert werden, es kann, soweit es sich um ein Bild handelt, beispielsweise dem Bild ein Schriftzug hinzugefügt werden, dessen Inhalt der Erwerber frei wählen kann. Ergänzend oder alternativ kann die Datei auch Metadaten enthalten, insbesondere sind hier die Positionsdaten zu nennen, von denen aus die Datei erworben wurde, etwa auch das Datum des Erwerbs oder auch Daten des Erwerbers, etwa dessen Namen, Anschrift etc. Der Benutzer kann wählen, ob diese Daten mit der erworbenen Datei angezeigt werden oder ob diese lediglich als zusätzliche Daten auf Abruf verfügbar sein können. Um zu gewährleisten, dass ein entsprechendes Souvenir seine Authentizität behält, ist es erforderlich, dass die entsprechende Datei nach dem Abschluss des Erwerbsvorgangs schreibgeschützt ist. Durch den Schreibschutz ist gewährleistet, dass keine weiteren Daten hinzugefügt werden und dass insbesondere kein anderer Erwerber des Souvenirs eingetragen wird. Bei einem etwaigen Verkauf einer Datei oder einem einfachen Kopiervorgang kann somit kein echtes, neues Souvenir geschaffen werden.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Datei ausschließlich mit einem angepassten Player abgespielt bzw. dargestellt werden. Hierzu ist es erforderlich, dass die Datei ein entsprechendes besonderes Format aufweist, welches nicht mit gängigen Bilddarstellungsprogrammen, Medienwiedergabeprogrammen und entsprechenden Anwendungen geöffnet werden kann. Insbesondere ist ein Player vorgesehen, welcher mit einer korrespondierenden Datei derart verbunden ist, dass lediglich eine bestimmte Datei in dem jeweiligen Player darstellbar ist. Ein solcher Player kann als Widget ausgestaltet sein, welches auf einer Internetseite platzierbar ist. Es ist insbesondere daran gedacht, solche Player für Profilseiten, wie „Facebook”, verwendbar zu gestalten, so dass der Benutzer dieser Seiten mithilfe des erfindungs gemäßen Players sein Profil durch die Souvenir-Dateien erweitern kann.
  • Insoweit kann es besonders sinnvoll sein, wenn der Player lediglich mit einem bestimmten Souvenir-Typ zusammenarbeitet, so dass auch der Player auf die jeweilige Datei angepasst sein kann. Dabei ist es auch möglich, dass der Player zur Darstellung mehrerer Dateien ertüchtigt ist, insbesondere dass der Player dazu hergerichtet ist, einen bestimmten Satz von Dateien aufzunehmen und darzustellen. Auf diese Art und Weise kann etwa ein Sammelalbum dadurch gestaltet werden, dass der Player beispielsweise freie Plätze für Souvenirs der Hauptstädte Europas bereit hält und die freien Plätze dann im Laufe der Zeit beim Besuch der jeweiligen Städte durch entsprechende Souvenirs gefüllt werden können. Die Anzahl der Plätze innerhalb des Players sowie dessen Widmung ist selbstverständlich, zumindest anbieterseitig, frei wählbar.
  • Die Positionsdaten, welche vom Endgerät an den Server übertragen werden, können auf verschiedene Weise ermittelt werden. Insoweit ist es möglich, die Positionsdaten mittels eines Positionssignals eines globalen Positionierungssystems, beispielsweise GPS, zu ermitteln. Indes sind jedoch auch andere Formen der Positionsermittlung einsetzbar. Insoweit ist es möglich, auf drahtlose Lokalisierungsdienste zurückzugreifen, etwa „Skyhook”, oder auch die Position des Endgerätes aus Metadaten zu bestimmen. Als solche Metadaten kommt insbesondere die IP-Adresse des Einwahlpunktes in Frage, über welche auf das jeweilige Einwählgerät und hierüber auf dessen Standort zurückgeschlossen werden kann. Insoweit ist es möglich, eine Positionierung über jede beliebige Nebeninformation zu erlangen.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist es nicht erforderlich, dass sich der Erwerber an einem exakten Punkt aufhält, es genügt vielmehr, wenn er sich in einem bestimmten Bereich aufhält. Insoweit sind mehrere mögliche Abruforte zu einem größeren Abrufbereich zusammengefasst. Dies kann im Falle einer größeren und bekannteren Sehenswürdigkeit auch ein gesamtes Stadtgebiet sein, bei einer spezielleren Gelegenheit, beispielsweise im Falle eines Fußballspiels, sollte das jeweilige Souvenir selbstverständlich nur dann erlangt werden können, wenn sich der Erwerber exakt an dem richtigen Ort hierfür aufgehalten hat. Es erscheint mithin nicht sinnvoll zu sein, ein Souvenir für ein Fußballspiel zu bekommen, wenn man sich lediglich in derselben Stadt aufgehalten hat.
  • Zur Organisation der Daten ist es sinnvoll, den Server in mehrere Instanzen aufzuteilen, wobei eine Instanz wenigstens eine Dateitypenverwaltung übernimmt, eine Instanz die Angebote verwaltet und eine dritte Instanz eine Kundenverwaltung darstellt.
  • Die Dateitypenverwaltung enthält insoweit die verfügbaren Souvenirs, welche von den Erwerbern gekauft werden können. Findet ein Erwerb statt, so wird die Dateitypenverwaltung eine entsprechende Datei an die Angebotsverwaltung leiten, welche dem Erwerber ein Angebot unterbreitet. Insoweit verwaltet die Angebotsverwaltung die Angebote, die an einem über das Endgerät ermittelten Ort vorhanden sind, und wählt die an diesem Ort vorhandenen Dateien aus. Aus diesem Angebot kann der Benutzer des entsprechenden Endgerätes auswählen, welches Souvenir er erwerben möchte. In einem nächsten Schritt wird die Angebotsverwaltung der Kundenverwaltung mitteilen, dass der Erwerber ein entsprechendes Souvenir erworben hat, wonach die Kundenverwaltung ein entsprechendes Souvenir für den Erwerber freischaltet. Zur Darstellung bzw. zum Abrufen der Datei wird also auf die Kundenverwaltung zurückgegriffen, mit welcher über das Internet eine Verbindung hergestellt werden kann. Die Verbindung kann beispielsweise auch in einem Link bestehen, welcher von einer Webseite, auf der die Datei eingestellt ist, zu der Kundenverwaltung gerichtet ist. Eine solche Aufteilung verschiedener Instanzen kann selbstverständlich trotzdem auf einem, durchaus aber auch auf mehreren Serverrechnern ablaufen.
  • Zur Bezahlung der Datei kann auf gängige elektronische Zahlungsmittel zurückgegriffen werden, etwa auf eine Bezahlung per SMS, Kreditkarte oder auch durch vorherige Aufladung eines Geldbetrages auf ein Kundenkonto.
  • Als Endgeräte sind beispielsweise Laptops, Mobiltelefone, Smartphones, PDAs oder andere ähnliche Geräte einsetzbar.
  • Bei den Dateien handelt es sich mit Vorteil um Multimediadateien, insbesondere um Bild-, Musik- oder Videodateien.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1: eine schematische Darstellung der Verbindungen zwischen Endgerät und Server,
  • 2: eine schematische Darstellung der Verbindung innerhalb des Servers sowie der Verbindungen zwischen Server, Endgerät und Internet sowie
  • 3: eine schematische Darstellung eines möglichen Screenshots einer Internetseite mit einem darauf angezeigten Souvenir.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Verbindungen zwischen einem Server 1 und einem Endgerät 2. Das Endgerät 2 ist mit einem GPS-Empfänger ausgestattet, welcher von einem Satelliten 5 ein Positionssignal 3 empfangen kann. Mithilfe des Endgerätes 2, bei welchem es sich um ein PDA handelt, kann ein Benutzer ein digitales Souvenir erwerben. In einem hier durchgespielten Szenario begibt sich der Benutzer mit seinem Endgerät 2 nach Paris, wo er ein Souvenir des Eiffelturms erwerben möchte. Selbstverständlich ist für den Benutzer das Souvenir lediglich dann von Wert, wenn es sich nicht an jedem beliebigen Ort erwerben lässt, sondern, wie bei Souvenirs im Allgemeinen üblich, vor Ort im Bereich der entsprechenden Sehenswürdigkeit. Der Benutzer bedient sich daher der vorliegenden Erfindung, welche vorsieht, dass er von einem Server ein digitales Souvenir in Form einer Datei 14 erwerben kann. Hierzu ermittelt das Endgerät 2 zunächst mithilfe der Positionsdaten 3 von dem Satelliten 5 seine geographische Position und sendet sodann eine Anfrage 4 an den Server 1, wobei dieser Anfrage 4 die mithilfe des Satellitensignals ermittelten Positionsdaten 3 angefügt sind. Der Server 1 wird sodann ermitteln, welche möglichen Souvenir-Dateien 14 bei der aktuellen Position des Endgeräts 2 zu erwerben sind. Aus diesem Angebot des Servers 1 kann der Benutzer des Endgerätes 2 eine gewünschte Datei auswählen und diese wird vom Server 1 bereitgestellt.
  • 2 zeigt, was nach dem Erwerb einer Datei im Serversystem abläuft. Der Server 1 besteht im Wesentlichen aus drei Instanzen 6, 7, 8, nämlich einer Angebotsverwaltung 7, einer Kundenverwaltung 8 sowie einer Dateitypenverwaltung 6. In der Dateitypenverwaltung 6 sind sämtliche vom System bereitstellbare Dateien gespeichert. Diese Dateien stellen sozusagen Rohlinge dar, welche von dem Erwerber gekauft werden können. Sobald seitens des Endgerätes 2 entsprechende Erwerbsdaten an den Server 1 gesendet werden, wird die Angebotsverwaltung, welche die Angebote 7 abhängig von den Positionsdaten 3 des Endgerätes 2 ermittelt, die der aktuellen Position des Endgerätes 2 zugeordneten Dateien zu einem Angebot zusammenstellen und an das Endgerät 2 zurückmelden. Entscheidet sich der Benutzer des Endgerätes 2 für eine Datei und setzt er den Erwerb in Gang, so wird die Angebotsverwaltung 7 den eigentlichen Erwerb 11 dadurch durchführen, dass die jeweilige Datei 14 an ein Kundenkonto innerhalb der Kundenverwaltung 8 weitergeleitet wird. Im Rahmen dieser Weiterleitung können der Datei 14 zusätzliche Metadaten hinzugefügt werden, welche insbesondere den Namen des Erwerbers, seine Position während des Erwerbs sowie Datum und Uhrzeit des Erwerbs umfassen. Ferner kann der Benutzer des Endgerätes 2 die Datei 14, welche in Form eines Bildes des Eiffelturms besteht, weiter individualisieren, indem er beispielsweise einen persönlichen Schriftzug auf dem Bild anbringt. Will der Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt auf die Datei zugreifen, so kann er dies beispielsweise über eine Webseite 9 tun, welche eine Darstel lung 12 des Bildes direkt mit der Kundenverwaltung 8 austauscht.
  • 3 zeigt einen Screenshot 13 einer möglichen, vom Benutzer auf der Webseite 9 eingestellten Darstellung der Datei 14. Die Datei 14 ist auf der Webseite 9 mittels eines Players 16 dargestellt, wobei dieser Player 16 speziell auf die Bilder von Sehenswürdigkeiten europäischer Hauptstädte angepasst ist. Insoweit kann beispielsweise nur eine bestimmte Anzahl ausgewählter Sehenswürdigkeiten in dem Player 16 dargestellt werden, der insoweit eine Art „Sammelbuch” für solche Dateien 14 darstellt. Zudem ist eine zusätzliche Individualisierung 15 der Datei 14 im oberen Bildbereich hinzugefügt, bei der der Benutzer der Datei den Ort und das Datum eingeprägt hat. Die Individualisierungen 15 sind ebenso wenig wie der Inhalt der Datei 1414 zu einem späteren Zeitpunkt änderbar.
  • Vorstehend ist somit ein Verfahren zum Erwerb von Dateien beschrieben, welches einen Erwerb von Souvenirs dadurch umsetzt, dass die Souvenirs zwar elektronisch vorgehalten werden, jedoch nicht von jedem Ort aus erworben werden können. Vielmehr ist darauf abgestellt, dass ein Souvenir lediglich an einer hierfür vorgesehenen geographische Position erworben werden kann, welche mit dem in der zu erwerbenden Datei behandelten Ort korrespondiert.
  • 1
    Server
    2
    Endgerät
    3
    Positionsdaten
    4
    Anfrage
    5
    Satellit
    6
    Dateitypenverwaltung
    7
    Angebotsverwaltung
    8
    Kundenverwaltung
    9
    Webseite
    10
    Erwerbsdaten
    11
    Erwerb
    12
    Darstellung
    13
    Screenshot
    14
    Datei
    15
    Individualisierung
    16
    Player
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 60305740 T2 [0002]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Erwerb von Dateien, bei dem von einem Endgerät (2) eine Anfrage (4) zum Erwerb einer Datei (14) an einen Server (1) gesandt wird und der Server (1) hierauf den Erwerb der angefragten Datei (14) abwickelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (2) zusätzlich Positionsdaten (3) an den Server (1) übermittelt und der Datei (14) wenigstens ein Abrufort zugeordnet ist, wobei der Server (1) den Erwerb der angefragten Datei (14) nur dann abwickelt, wenn die Positionsdaten (3) dem wenigstens einen Abrufort entsprechen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (1) vor dem Erwerb einer Datei (14) ein Angebot an das Endgerät (2) übermittelt, welches die abhängig von den durch das Endgerät (2) übermittelten Positionsdaten (3) erwerblichen Dateien umfasst.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erworbene Datei (14) an das Endgerät (2) übermittelt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erworbene Datei (14) an ein Kundenkonto übertragen wird, über welches die Datei (14) für den Erwerber nutzbar ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei (14) im Rahmen des Erwerbs durch den Erwerber individualisierbar ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit der Datei (14) Metadaten, insbesondere die Positionsdaten, Erwerberdaten und/oder das Datum des Erwerbs der Datei (14) gespeichert werden.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei (14) nach Abschluss des Erwerbsvorgangs schreibgeschützt ist.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei (14) ausschließlich mittels eines angepassten Players (16) darstellbar ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Player (16) ein Widget ist, welches auf einer Internetseite (9) platzierbar ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei (14) und der Player (16) einander eineindeutig zugeordnet sind.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Player (16) zur Darstellung mehrerer Dateien (14), vorzugsweise lediglich einer bestimmten Zusammenstellung von Dateien (14), hergerichtet ist.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdaten (3) von dem Endgerät (2) mittels eines Positionssignals eines globalen Positionierungssystems ermittelt werden.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdaten (3) von dem Endgerät (2) aufgrund drahtloser Lokalisierungsdienste, etwa „Skyhook”, ermittelt wird.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Endgeräts (2) aus Metadaten abgeleitet wird, etwa aus einem Einwählpunkt mit fester IP, dessen geografische Lage dem Server (1) bekannt ist.
  15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abruforte zu einem Abrufbereich zusammengefasst sind.
  16. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server in mehrere Instanzen, umfassend eine Dateitypenverwaltung (6), eine Angebotsverwaltung (7) und eine Kundenverwaltung (8), aufgeteilt ist.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem die Instanzen (8, 9, 10) auf einem oder auf mehreren Serverrechnern ablaufen.
  18. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bereitstellung der Datei (14) von einer Zahlung oder Zahlungszusage, etwa per SMS, unter Verwendung einer Kreditkarte oder Geldkarte, oder durch vorherige Aufladung eines Geldbetrags auf ein Kundenkonto abhängig gemacht wird.
  19. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (2) ein Laptop, Handy, Smartphone, PDA oder ähnliches Gerät ist.
  20. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei (14) eine Multimediadatei, insbesondere eine Bild-, Musik- oder Videodatei ist.
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DE10024368A1 (de) * 2000-05-17 2001-11-22 Michael Fahrmair Treffen einer Vorauswahl an Informationsangeboten
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