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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computerprogramm,
eine Vorrichtung und ein System zum selektiven Übermitteln von Datensätzen.
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Es
ist bekannt, Anzeigen im Internet zu veröffentlichen. Wenn ein Nutzer
eine bestimmte Transaktion durchführen möchte, z.B einen Kauf oder Verkauf,
kann er online nach entsprechenden Anzeigen suchen. Dies hat jedoch
den Nachteil, daß der
Nutzer die Veränderungen
der Angebote ständig
verfolgen muß,
um neu hinzugekommene Anzeigen zu finden. Dies hat zur Folge, daß der Nutzer
sich häufig
auf die jeweilige Internetseite einloggen muß, was in einem hohen Zeitaufwand
für den
Nutzer resultiert. Ferner kann es vorkommen, daß der Nutzer eine entsprechende
Anzeige erst zu einem späteren
Zeitpunkt findet und die Transaktion bereits von einem anderen Nutzer
durchgeführt
wurde.
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Die
US 2002/0034292 A1 offenbart ein Verfahren, bei welchem Nutzer Positionsdaten
und ein Gesuch und/oder Angebote an einen Server übermitteln.
Wenn eine Übereinstimmung
zwischen einem Gesuch und einem Angebot sowie eine Übereinstimmung
der Positionsdaten gefunden wird, werden die Nutzer informiert und
können
den jeweiligen anderen Nutzer kontaktieren. Des weiteren können zusätzliche
Informationen, z.B. Photos, mit dem Übereinstimmungsergebnis an
den Nutzer übermittelt
werden.
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Die
DE 199 29 405 A1 offenbart
ein System, bei welchem mehrere Unterhaltungsspielgeräte mit einer
externen Datenaustauscheinrichtung verbunden sind. Datensätze, z.B.
eine Rangliste der besten Spieler, werden von den Unterhaltungsspielgeräten an die
externe Datenaustauscheinrichtung übermittelt, in der externen
Datenaustauscheinrichtung wird ein gemeinsamer Datensatz aus den
einzelnen Datensätzen
erstellt und der neu erstellte Datensatz wird an die Unterhaltungsspielgeräte übermittelt.
Ein neu erstellter Datensatz wird insbesondere an alle verbundenen
Unterhaltungsspielgeräte übermittelt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren, ein Computerprogramm,
eine Vorrichtung und ein System zum selektiven Übermitteln von Datensätzen bereitzustellen,
welche eine einfache, zeitnahe und veränderbare Abwicklung von Transaktionen
ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst
durch ein Verfahren zum selektiven Übermitteln von Datensätzen mit
den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, ein Computerprogramm mit
den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen, eine Vorrichtung mit den
in Anspruch 11 angegebenen Merkmalen und ein System mit den in Anspruch 17
angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Inhalt der
abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zum selektiven Übermitteln bzw. Verteilen von
Datensätzen
bereitgestellt, umfassend die Schritte:
- – Erfassen
zumindest eines Datensatzes eines ersten Nutzers, wobei der Datensatz über eine
zumindest uni-direktionale Verbindung übertragen wird, welche vorzugsweise
nach Abschluß der Übertragung
unterbrochen wird;
- – Erfassen
zumindest eines Datensatzes zumindest eines zweiten Nutzers;
- – Abgleichen
zumindest eines Teils der erfaßten Datensätze; wobei
das Verfahren, wenn ein positives bzw. übereinstimmendes Abgleichergebnis ermittelt
wurde, ferner zumindest einen der folgenden Schritte umfaßt:
- – Übermitteln
zumindest eines Teils des Datensatzes des ersten Nutzers an den
zweiten Nutzer,
- – Übermitteln
zumindest eines Teils des Datensatzes des zweiten Nutzers an den
ersten Nutzer.
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Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
somit im wesentlichen zeitnah ermöglicht werden, daß übereinstimmende
bzw. zueinander passende Datensätze
von zumindest zwei Nutzern an jeweils den anderen Nutzern übertragen
werden.
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Bevorzugt
umfaßt
das Verfahren ferner einen Schritt des Zwischenspeicherns bzw. temporären Speicherns
der erfaßten
Datensätze.
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Weiter
bevorzugt umfaßt
das Verfahren ferner einen Schritt des Verarbeitens der erfaßten Datensätze.
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Die
erfaßten
Datensätze
umfassen nicht dedizierte und/oder nicht strukturierte Daten.
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Vorzugsweise
sind die Datensätze
als eine Datei in einem bekannten Format, wie z.B. einer entail-Message
(*.msg) mit angehaengtem Power-Point, Excel- oder Word- Dokument,
etc. gespeichert. Die in den Dateien enthaltenen Informationen werden
nach dem Erfassen vorzugsweise aus den Dateien extrahiert und weiter
verarbeitet. Hierbei kann es vorgesehen sein, daß jeweils ein Datensatz in
einer Datei enthalten ist oder mehrere Datensätze bzw. Anfragen in einer
Datei.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt der Schritt des Übermittelns
der Datensätze über unified
messaging.
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Unter
unified messaging wird im Sinne dieser Erfindung insbesondere ein Übertragen
von Daten bzw. Informationen über
email, SMS, Fax oder jede andere geeignete Art der Übermittlung
von Information bzw. Daten verstanden. Auch jede Datenübertragung über bekannte
Datenschnittstellen wie IR, Blue-Tooth, COM, USB-PlugIn, FeedThrough-Kartenleser, etc.
kann verwendet werden. Das Übermitteln
des Datensatzes an den Nutzer kann vorzugsweise über ein anderes Medium bzw.
einen anderen Weg erfolgen als das Übermitteln eines Datensatzes von
dem Nutzer.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Verfahren ferner einen Schritt des Ermittelns, über welches
Medium die Übermittlung
von Datensätzen
an einen bestimmten Nutzer erfolgen soll.
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Es
kann vorgesehen sein, daß in
dem von dem Nutzer erfaßten
Datensatz Informationen enthalten sind, auf welche Weise die Übermittlung
der Rückantwort
bzw. eines passenden Datensatzes erfolgen soll. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß der Nutzer
seine bevorzugte Übermittlungsart
zu einem früheren
Zeitpunkt als dem Übermitteln
von Datensätzen übermittelt.
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Bevorzugt
weisen die erfaßten
Datensätze eine
zeitlich begrenzte Gültigkeit
auf oder am Ort der Zwischenspeicherung und Auswertung wird der
Datensatz mit einem Zeitstempel versehen und das Verfahren umfaßt ferner
einen Schritt des Überprüfens der
Gültigkeit
eines Datensatzes.
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Somit
wird es ermöglicht,
daß ein
Datensatz nur für
eine bestimmte Zeitdauer gültig
ist bzw. eine Anfrage nur über
eine bestimmte Zeitspanne aktiv ist. Wenn die Zeitdauer der Gültigkeit
eines Datensatzes abgelaufen ist, wird dieser Datensatz vorzugsweise nicht
mehr während
des Abgleichens berücksichtigt und
gelöscht.
Die Zeitdauer der Gültigkeit
kann somit durch den Nutzer oder das System festgelegt werden.
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Vorzugsweise
wird der Datensatz des zweiten Nutzers über eine zumindest uni-direktionale
Verbindung übertragen,
welche vorzugsweise nach Abschluß der Übertragung unterbrochen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
zumindest einer der Schritte des Erfassens von Datensätzen einen
Schritt des Erfassens von Datensätzen
von Nutzern aus einem geographisch begrenzten Bereich.
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Somit
wird es ermöglicht,
daß vorzugsweise Datensätze aus
einem bestimmten geographischen Gebiet bzw. einem lokal eingegrenzten
Bereich miteinander abgeglichen und jeweils an den anderen Nutzer übertragen
werden.
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Vorzugsweise
umfaßt
zumindest einer der Schritte des Erfassens von Datensätzen einen
Schritt des Auslesens eines Speichermediums eines Nutzers, wobei
das Speichermedium bevorzugt ein mobiles Speichermedium ist.
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Auf
dem Speichermedium des Nutzers sind insbesondere Daten bzw. Datensätze bzw.
Anfragen des Nutzers gespeichert.
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Gemäß der Erfindung
wird ferner ein Computerprogramm zum selektiven Übermitteln von Datensätzen bereitgestellt,
welches Programmteile zur Durchführung
eines Verfahrens gemäß der Erfindung oder
einer bevorzugten Ausführungsform
davon aufweist.
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Gemäß der Erfindung
wird des weiteren ein Vorrichtung zum selektiven Übermitteln
von Datensätzen
bereitgestellt, umfassend:
- – eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen zumindest eines Datensatzes eines ersten Nutzers und
zumindest eines Datensatzes eines zweiten Nutzers;
- – eine
Abgleicheinrichtung zum Abgleichen zumindest eines Teils der erfaßten Datensätze;
- – eine Übermittlungseinrichtung
zum Übermitteln von
zumindest Teilen von Datensätzen
an Nutzer, wobei die Übermittlungseinrichtung
derart ausgelegt ist, daß sie,
wenn ein positives/übereinstimmendes
Abgleichergebnis ermittelt wurde,
- – zumindest
einen Teil des Datensatzes des ersten Nutzers an den zweiten Nutzer übermittelt, und/oder
- – zumindest
einen Teil des Datensatzes des zweiten Nutzers an den ersten Nutzer übermittelt.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Vorrichtung ferner eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern der
erfaßten
Datensätze.
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Bevorzugt
umfaßt
die Vorrichtung ferner eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten
der erfaßten
Datensätze.
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Die Übermittlungseinrichtung
ist vorzugsweise ausgelegt zum Übermitteln
der Datensätze über unified
messaging oder der Darstellung des Auswerteergebnisses auf Grossbildschirm.
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Weiter
bevorzugt umfaßt
die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Ermitteln, über welches
Medium die Übermittlung
von Datensätzen
an einen bestimmten Nutzer erfolgen soll.
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Des
weiteren kann die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Überprüfen der
Gültigkeit
eines Datensatzes umfassen.
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Gemäß der Erfindung
wird ferner ein System zum selektiven Übermitteln von Datensätzen bereitgestellt,
umfassend:
- – eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon;
- – zumindest
zwei Speichermedien, auf welchen Datensätze durch Nutzer speicherbar
und/oder bearbeitbar sind,
wobei Datensätze jeweils von einem Speichermedium
zu der Vorrichtung übertragbar
sind.
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Vorzugsweise
sind die Speichermedien mobile Speichermedien.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum selektiven Übermitteln von
Datensätzen
bereitgestellt, umfassend die Schritte:
- – zur Verfügung stellen
eines Datensatzes an eine vorzugsweise lokal oder virtuell begrenzte
Plattform durch einen ersten und einen zweiten Nutzer;
- – Abgleichen
der Datensätze
der Nutzer in der Plattform;
wobei das Verfahren, wenn
ein positives bzw. übereinstimmendes
Abgleichergebnis ermittelt wurde, ferner zumindest einen der folgenden
Schritte umfaßt: - – Übermitteln
zumindest eines Teils des Datensatzes des ersten Nutzers an den
zweiten Nutzer,
- – Übermitteln
zumindest eines Teils des Datensatzes des zweiten Nutzers an den
ersten Nutzer.
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Somit
wird es mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens ermöglicht,
zwei Nutzer mit übereinstimmenden
bzw. komplementären
Bedürfnissen
zu ermitteln und Datensätze
zwischen diesen Nutzern auszutauschen.
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Insbesondere
wird gemäß der vorliegenden Erfidnung
ein Verfahren, ein Computerprogramm, eine Vorrichtung und ein System
zur selektiven inhaltsabhaengigen bzw. contentsensitiven Datenverteilung
bereitgestellt.
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Weitere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
offensichtlich aus der detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen, in welchen
zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht eines Systems zum selektiven Übermitteln
von Datensätzen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A–G sog. "screen shots", welche jeweils
Teile einer nutzerseitigen Eingabemaske gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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3 ein
Flußdiagramm
eines Ablaufs des Verfahrens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
teilweise schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5 eine
schematische Darstellung einer Anwendungsmöglichkeit des Systems und Verfahrens
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
eine schematische Ansicht eines Systems zum selektiven Übermitteln
von Datensätzen
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Ein
System gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
zumindest eine Vorrichtung zum selektiven Übermitteln von Datensätzen bzw.
einen Entscheider bzw. eine Location Based Platform LBP und mehrere
Speichermedien 10, zumindest zwei. In 1 sind
beispielhaft drei Speichermedien 10 dargestellt. Die Speichermedien 10 sind
vorzugsweise jeweils Nutzern N1, N2, N3 zugeordnet bzw, werden von
diesen bei sich getragen.
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Das
Speichermedium 10 ist vorzugsweise ein mobiles Speichermedium,
auf welchem Daten oder Datensätze
eines Nutzers gespeichert werden können. Solch ein Speichermedium 10 kann
z.B. ein USB-Memory-Stick mit einer optionalen Antenne, eine Chipkarte
mit einer optionalen Antenne, ein Teil des Speichers eines Mobiltelefons
oder ein Bereich auf der Festplatte eines Personal Computers oder
ein Webspace im Internet, auf welchen vorzugsweisen nur der Nutzer
zugreifen kann, sein.
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Die
Location Based Platform LBP ist vorzugsweise eine Vorrichtung, welche
Daten bzw. Datensätze
eines Nutzers empfangen bzw. erfassen, verarbeiten bzw. aufbereiten,
zwischenspeichern, miteinander vergleichen bzw. abgleichen kann
und zumindest Teile von Datensätzen
an andere Nutzer übermitteln
kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß in einer bestimmten Location
Based Platform LBP jeweils nur Daten von Nutzern, die sich in einer
geographisch oder virtuell begrenzten Umgebung befinden, genutzt
werden. Der detaillierte Ablauf der Verarbeitung von Datensätzen in
der Location Based Platform LBP wird später beschrieben.
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In 4 ist
eine teilweise schematische Ansicht einer Location Based Platform
LBP gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Location Based Platform LBP umfaßt eine Erfassungseinrichtung 20,
einen Zwischenspeicher bzw. Pool für Gesuche bzw. Gesuchpool 22,
einen Zwischenspeicher bzw.
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Pool
für Angebote
bzw. Angebotspool 24, eine Liste für Gesuche bzw. Gesuchliste 26 und
eine Liste für
Angebote bzw. Angebotsliste 28.
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Nachfolgend
wird die Eingabe von Daten bzw. Datensätzen aus Sicht eines Nutzers
mit Bezug auf 2A–G im Detail beschrieben. Ein
Nutzer speichert sein Profil, seine Bedürfnisse bzw. Gesuche und Angebote
in dem Speichermedium 10. Das Abspeichern der Daten bzw.
Datensätze
des Nutzers kann z.B. mit Hilfe eines Rechners, eines elektronischen
Organizers bzw. Handheld oder eines Mobiltelefons erfolgen.
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In 2A–G ist eine
Eingabemaske gezeigt, mit Hilfe welcher ein Nutzer seine gewünschten
Daten eingeben kann. Die einzelnen in den 2A–F Bildschirmansichten
bzw. -abschnitte bilden vorzugsweise ein durchgehendes Dokument
bzw. eine durchgehende Ansicht, innerhalb welcher der Nutzer sich
bewegen kann bzw. hoch- und herunterscrollen kann.
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In
dem in 2A gezeigten Ansicht kann der Nutzer
bestimmen, in welchem geographischen Bereich seine Daten zur Verfügung gestellt
werden sollen ("Select
your location based platform:").
Im dargestellten Beispiel sollen die Daten des Nutzers in München in
der Nähe
des Viktualienmarkts("Munich
Viktualienmarkt")
als Location Based Platform LBP zur Verfügung gestellt werden.
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In
der vorliegend dargestellten Ausführungsform wird ferner durch
Auswahl einer bestimmten Location Based Platform LBP festgelegt,
wie lange die Gültigkeit
der an die bestimmte Location Based Platform LBP übertragenen
Daten betragen soll, d.h. über
welche Zeitdauer hinweg der jeweilige Datensatz für einen
Abgleich berücksichtigt
werden soll. In anderen Worten, ist in der dargestellten Ausführungsform
die Zeitdauer der Gültigkeit
aller Datensätze,
die an eine bestimmte Location Based Platform LBP übertragen
wurden im wesentlichen gleich, z.B. 2 Stunden oder 1 Tag, ... Im
vorliegenden Fall beträgt die
Gültigkeit
der übertragenen
Daten zwei Stunden ("2
hours"). Vorzugsweise
wird die Zeitdauer der Gültigkeit
durch die Location Based Platform LBP festgelegt. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß der
Nutzer durch eine zusätzliche
Eingabe bestimmen kann, wie lange die Daten bzw. der Datensatz gültig sein
soll. Die Datensätze
des Nutzers werden temporär
während
der Zeitdauer der Gültigkeit
in der Location Based Platform LBP gespeichert. Vorzugsweise wird dem
in der Location Based Platform LBP empfangenen Datensatz eine Nutzeridentifikation
bzw. User-ID und ein Zeitstempel zugewiesen.
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Der
Nutzer kann bestimmen, wie er bei einer gefundenen Übereinstimmung
benachrichtigt werden möchte
("Notification mode"). In vorliegenden
Fall kann der Nutzer auswählen
sofort per SMS oder MMS ("immediate
(SMS/MMS)") oder
später
per Email ("later
(EMAIL)") benachrichtigt
zu werden. Ferner kann der Nutzer auswählen, daß er per Fax oder anderweitig
("other") benachrichtigt
werden möchte.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Nutzer über den
selben Weg bzw. das selbe Medium benachrichtigt wird, über welches
sein Datensatz zu der Location Based Platform LBP übertragen
wurde.
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Des
weiteren kann der Nutzer aus einer Vielzahl von Kategorien auswählen um
ein Profil, ein Gesuch oder ein Angebot zu bestimmen ("Category", "Subcategory", ...). Beispiele
für entsprechende
Kategorien sind in 2B–F gezeigt und werden später beschrieben.
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Mit
Hilfe der Felder "search" und "offer" im Bereich "Action" kann festgelegt
werden, ob ein Angebot ("offer") oder ein Gesuch
("search") vorliegt.
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Zusätzlich kann
der Nutzer festlegen wie hoch der Grad der Übereinstimmung mit einem anderen
Datensatz sein soll, wenn der Nutzer benachrichtigt wird ("matching parameter"). Bei einer niedrigen Prozentangabe
reicht bereits eine geringe Übereinstimmung
aus, um eine Benachrichtigung bzw. Übermittlung eines Datensatzes
an den Nutzer auszulösen,
wohingegen bei einer hohen Prozentangabe eine hoher Grad der Übereinstimmung
vorliegen muß.
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Ferner
kann der Nutzer festlegen wo bzw. an welchem Ort die von ihm eingegebenen
Daten gespeichert werden sollen und wann ein Abgleich erfolgen soll.
Im dargestellten Beispiel können
die Daten entweder auf einer Speicherkarte lokal bei dem Nutzer
gespeichert werden ("Storage" und "M. Card"). Wenn der Nutzer
die Funktion "MATCH
IT"/"LBP" auswählt indem
der an der entsprechenden Stelle einen Haken setzt, wird ein Übertragen
der Daten aktiviert. Ferner kann der Nutzer seine Daten in einem ihm
zugewiesenen Speicherplatz im Internet ("Backup"/"internet"), auf welchen vorzugsweise
nur der Nutzer zugreifen kann, hinterlegen und somit eine Art Backup
seiner Daten vornehmen. In dieser Option kann der Nutzer ferner
und/oder alternativ temporär in
einem Speicherplatz im Internet hinterlegen, um z.B. sein Speichermedium
auszutauschen. Nachfolgend können
diese zwischengespeicherten Daten wieder in das Speichermedium bzw.
den Speicherchip des Nutzers geladen werden. Des weiteren können die
Daten des Nutzer direkt über
das Internet in eine im Internet verfügbare Datenbank, wie z.B. eBay, übermittelt
werden.
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Nachfolgend
werden mit Bezug auf 2B bis 2G verschiedene
Kategorien bzw. Auswahlmöglichkeiten,
mittels welcher der Nutzer Angebote und/oder Gesuche formulieren
kann im Detail beschrieben.
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In
dem in 2B gezeigten Screenshot kann
der Nutzer aus einer Vielzahl von kommerziellen bzw. geschäftlichen
Kategorien ("commercial
categories") auswählen. Hierbei
stehen dem Nutzer in einem sogenannten "Pop-up menu" 40 eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten
zur Verfügung,
wie z.B. Antiquitäten,
Kunst, Bücher,
Kleidung, Sammlergegenstände,
... In dem zweiten Pop-up menue 42 kann der Nutzer seine
Suchkriterien weiter spezifizieren. In dem Eingabefenster 44 kann
der Nutzer eine Beschreibung und/oder Schlüsselwörter bzw. key words eingeben,
welche für
die Suche bzw. während
des Matchverfahrens ins der Location Based Plattform LBP berücksichtigt
werden sollen. Im Bereich 46 kann der Nutzer angeben, ob
er ein Gesuch oder ein Angebot übermitteln
möchte.
Im Bereich 48 kann der Nutzer angeben, wie hoch der Grad
der Übereinstimmung
sein soll ("matching
parameter" wie vorstehend beschrieben).
In den Feldern 50 bis 54 kann der Nutzer angeben,
wo seine Daten gespeichert werden sollen und ob die Daten an eine
vorbestimmte location based platform LBP übertragen werden sollen. Die
detaillierte Funktionsweise dieser Auswahlmöglichkeiten wurde bereits mit
Bezug auf 2A beschrieben.
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Die
Funktionalität
der Bereiche 46 bis 54 ist in den in Figs. 2B bis 2F gezeigten
Ansichten im wesentlichen die gleiche. Aus diesem Grund wird nachfolgend
auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
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In
der in 2C gezeigten Ansicht kann der Nutzer
aus einer Vielzahl von Freizeitkategorien ("leisure categories"), wie z.B. Tauchen, Tennisspielen,
... auswählen,
um weitere Personen mit denselben Interessen zu finden.
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In
der in 2D gezeigten Ansicht kann der Nutzer
aus einer Vielzahl von Dienstleistungskategorien ("services categories"), wie z.B. baby
sitting, handwerkliche Tätigkeiten, Übersetzungen,
... auswählen.
Auf diesem Wege kann der Nutzer einer Person bzw. Personen finden,
welche diese Tätigkeiten ausüben oder
der Nutzer kann solche Dienste anbieten.
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In
der in 2E gezeigten Ansicht wird eine Tauschbörse zur
Verfügung
gestellt. Hierbei kann der Nutzer ähnlich wie in den vorstehend
beschriebenen Figuren aus einer Vielzahl von Kategorien auswählen, um
einen entsprechenden Tauschpartner zu finden.
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Des
weiteren kann der Nutzer, wie im unteren Bereich der 2E gezeigt,
Dateien, z.B. MP3-Dateien, mit anderen Nutzern austauschen.
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In
der in 2F gezeigten Ansicht kann der Nutzer
angeben, ob er eine Mitfahrgelegenheit bieten möchte oder solch eine sucht.
Insbesondere kann angegeben werden, ob eine solche Mitfahrgelegenheit
im Auto oder Zug geboten bzw. gesucht wird, in welche deutsche Stadt
die Mitfahrgelegenheit geboten bzw. gesucht wird und für wieviele
Personen. Des weiteren kann eine Mitfahrgelegenheit für Naherholungsgebiete
in der Nähe
der jeweiligen location based platform angegeben werden. Ferner
können auch
Reiseziele ausgewählt
werden.
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Im
zweiten in 2F gezeigten Bereich kann der
Nutzer auswählen,
daß er
freie Kapazitäten
zum Transport von Gütern
("free capacities
for transportation")
sucht bzw. bietet. Hierbei kann ausgewählt werden, wohin der Transport
erfolgen soll und wieviel freie Kapazität, z.B. in Kubikmetern geboten
bzw. gesucht wird.
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2G ist
die abschließende
Ansicht der Internetseite. Hier kann der Nutzer auswählen, ob
sein persönliches
Speichermedium entsprechend seiner getroffenen Auswahl geändert bzw.
upgedated werden soll ("update
your personal data memory chip"), ob
die Daten an eine ausgewählte
location based platform LBP übermittelt
werden sollen ("search
LBP data base")
oder ob der Nutzer die Eingabe verwerfen möchte ("cancel").
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Des
weiteren kann der Nutzer nach Bedarf Übersichten bzw. Zusammenfassungen
generieren ("create
summaries, overviews").
Hierbei können
alle persönlichen
Datensätze
bzw. personal data items auf dem Speichermedium des Nutzers, alle
persönlichen
Datensätze
des Nutzers in der ausgewählten Location
Based Platform LBP oder alle persönlichen Datensätze des
Nutzers auf allen von dem Nutzer genutzten Location Based Platforms
LBP angezeigt werden.
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Die
letzte Auswahlmöglichkeit
ist nur verfügbar,
wenn die jeweilige Location Based Platform LBP eine Verbindung zum
Internet aufweist. Hierbei bilden alle mit dem Internet verbundenen
Location Based Platforms LBP ein sogenanntes "location based platform array". Innerhalb dieses
LBP arrays können
die persönlichen
Datensätze
des Nutzers von einer Location Based Platform zur nächsten Location
Based Platform kopiert werden, je nach dem in dem Bereich welcher
Location Based Platform LBP sich der Nutzer grade bewegt. Des weiteren
besteht eine Möglichkeit,
sich die persönlichen
Datensätze, welche
in dem dem Nutzer zugeordneten Speicher im Internet, welcher als
Backup dient, anzeigen zu lassen.
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Nachdem
der Nutzer alle seine gewünschten Daten
eingegeben hat, werden die Daten vorzugsweise auf dem Speicherchip
des Nutzers abgelegt und können
nachfolgend selektiv der ausgewählten Location
Based Platform LBP zur Auswertung zugeführt werden.
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Im
vorliegenden Fall wird nachfolgend davon ausgegangen, daß der Nutzer
seine Daten auf einer Speicherkarte bzw. einem mobilen Speichermedium 10 speichert.
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Die Übertragung
der Daten bzw. Datensätze eines
Nutzers an eine ausgewählte
Location Based Platform LBP kann auf verschiedene Arten erfolgen.
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In
einer Alternative kann die Übertragung
der Daten von dem Nutzer bzw. dem Speichermedium 10 an
die Location Based Platform LBP mittels Transpondertechnologie erfolgen
durch körperliche
Annäherung
des Speichermediums 10 an einen Einlesepunkt. Hierbei ist
es denkbar, daß der
Nutzer festlegen kann, ob ein Auslesen immer automatisch erfolgen
soll oder nur bei Aktivierung dieser Funktion.
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Ferner
kann die Übetragung
per Funk erfolgen, wenn sich der Nutzer in einer bestimmten Mobilfunkzelle
aufhält
und das Speichermedium 10 in einem Mobiltelefon integriert
ist. Auch hierbei ist es denkbar, daß der Nutzer festlegen kann,
ob ein Auslesen immer automatisch erfolgen soll oder nur bei Aktivierung
dieser Funktion.
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Beispielsweise
kann eine Übertragung
stattfinden, wenn sich der Nutzer physikalisch in die geographische
Region der ausgewählten
Location Based Platform LBP bewegt. Dies ist insbesondere von Interesse,
wenn der Nutzer möglichst
eine Rückmeldung
erhalten möchte,
während
er sich im Bereich der von ihm bestimmten bzw. ausgewählten Location
Based Platform LBP aufhält.
Somit ist die Location Based Platform LBP, an welche die Daten übertragen
werden und der Standort des Nutzers vorzugsweise im wesentlichen
gleich.
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In
einer anderen Alternative kann die Datenübertragung durchgeführt werden,
wenn das Speichermedium 10, z.B. ein USB-Memory-Stick, an einen Rechner
angesteckt wird oder z.B. eine Speicherkarte in einen Speicherkartenleser
eingeführt wird.
Ferner ist es denkbar, daß die
Datenübertragung über Blue
Tooth Technologie erfolgt.
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Alternativ
ist es ferner möglich,
daß die
Daten per SMS oder Email an die ausgewählte Location Based Platform
LBP übertragen werden.
In diesem Fall kann der Nutzer beispielsweise seine Daten an eine
Location Based Platform LBP übertragen,
welche für
ihn von Interesse ist. Diese Location Based Platform LBP kann eine
geographisch von dem Standort des Nutzers verschiedene Location
Based Platform LBP oder eine virtuelle Location Based Platform LBP
sein.
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Des
weiteren ist jede andere geeignete Art der Datenübertragung denkbar.
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Wenn
die Daten bzw. der Datensatz des Nutzers in die entsprechende Location
Based Platform LBP übertragen
wurde(n), wird ein Abgleichprozess bzw. ein Match-Finding-Prozess
bzw. ein Match-Prozess in der Location Based Platform LBP begonnen und
die Daten des Nutzers werden mit Daten anderer Nutzer, welche in
der Location Based Platform LBP zwischengespeichert sind abgeglichen.
Der detaillierte Ablauf des Verfahrens in der Location Based Platform
LBP wird nachfolgend mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
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In 3 ist
der Ablauf eines Verfahrens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf Serverseite gezeigt.
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Nach
dem Start des Verfahrens erfolgt zunächst eine Abfrage, ob ein Datensatz
bzw. Daten eines Nutzers durch die Erfassungseinrichtung 20 erfaßt wurden
(Schritt S10). Wenn kein Datensatz erfaßt wurde ("nein" im
Schritt S10) geht der Prozess in den Ausgangszustand zurück. Wenn
ein Datensatz eines Nutzers erfaßt wurde ("ja" im
Schritt S10) wird der erfaßte
Datensatz verarbeitet und zwischengespeichert (Schritt S12). Ferner
kann vorgesehen sein, daß eine
Authentifizierung des Nutzers stattfindet (nicht dargestellt). Die
Authentifizierung kann z.B. über
die Mobilfunknummer eines Nutzers erfolgen.
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Der
detaillierte Ablauf des Schritts S12 wird nachfolgend mit Bezug
auf 3 und 4 beschrieben.
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In
der Erfassungseinrichtung 20 wird bestimmt, ob der erfaßte Datensatz
ein Angebot oder ein Gesuch enthält.
Wenn der Datensatz ein Gesuch enthält, wird der Datensatz bzw.
der betrachtete Teil des Datensatzes in den Gesuchpool 22 geschrieben. Wenn
der Datensatz ein Angebot enthält,
wird der Datensatz bzw. der betrachtete Teil des Datensatzes in
den Angebotpool 24 geschrieben. Wenn nicht bestimmt werden
kann, ob ein Gesuch oder ein Angebot vorliegt, wird der Datensatz
bzw. der betrachtete Teil des Datensatzes sowohl in den Gesuchpool 22 als
auch in den Angebotpool 24 geschrieben.
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Des
weiteren wird in der Erfassungseinrichtung 20 ermittelt, über welches
Medium der Nutzer eine Anwort erhalten möchte.
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Nachfolgend
werden vorzugsweise mit Hilfe eines "grep"-Kommandos die Daten
bzw. Datensätze aus
den Pools 22, 24 in Listen 26, 28 eingelesen. Hierbei
werden Gesuche in die Gesuchliste 26 und Angebote in die
Angebotliste 28 geschrieben.
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In
einem weiteren Schritt werden der neu hinzugekommenen Datensatz
mit anderen bereits in der Location Based Platform LBP zwischengespeicherten
Datensätzen
abgeglichen indem die Listen 26, 28 miteinander
verglichen werden (Schritt S14). Danach erfolgt eine Abfrage, ob
eine Übereinstimmung
bzw. ein Match zwischen dem neu hinzugekommenen Datensatz und den
bereits in der Location Based Platform LBP zwischengespeicherten
Datensätzen
vorliegt. Insbesondere wird überprüft, ob zueinander
passende Angebote und Gesuche vorliegen.
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Ferner
erfolgt eine Überprüfung der
zeitlichen Gültigkeit
von Datensätzen.
Datensätze,
deren Gültigkeitsdauer
abgelaufen ist, werden gelöscht.
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Wenn
keine Übereinstimmung
vorliegt ("nein" im Schritt S16)
geht der Prozess in den Ausgangszustand zurück. Wenn eine Übereinstimmung, und
somit zwei zueinander passende Datensätze von einem ersten Nutzer
und einem zweiten Nutzer bzw. zwei Übereinstimmungspartnern bzw.
Matchpartnern, gefunden wurde(n) ("ja" im
Schritt S16) wird der Datensatz bzw. ein Teil des Datensatzes des
ersten Nutzers an den zweiten Nutzer übermittelt (Schritt S18). Nachfolgend
wird der Datensatz bzw. ein Teil des Datensatzes des zweiten Nutzers
an den ersten Nutzer übermittelt
(Schritt S20). Der Prozess geht nachfolgend wieder in den Ausgangszustand
zurück.
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Die Übermittlung
in den Schritten S18 und S20 erfolgt vorzugsweise über unified
messaging, insbesondere SMS, Email, Fax oder ähnliches und entsprechend der
Auswahl des jeweiligen Nutzers. Ferner kann die Benachrichtigung
bzw. Übertragung der
Datensätze
auch über
große
Bildschirme erfolgen.
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Nach
Erhalt der Information, können
die Nutzer entscheiden, ob sie mit dem jeweiligen Übereinstimmungspartner
in Kontakt treten möchten
oder nicht.
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Somit
wird es mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens und Systems
ermöglicht, zwei
Nutzer mit übereinstimmenden
bzw. komplementären
Bedürfnissen
zu ermitteln und Datensätze zwischen
diesen Nutzern auszutauschen.
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Als
geographische Bereiche für
die Location Based Platform LBP können bereits bestehende Mobilfunkzellen
bzw. ein bereits bestehendes Mobilfunksystem verwendet werden. Ferner
kann jedoch kann auch ein autarkes System vorgesehen sein.
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Des
weiteren ist es denkbar, daß der
Nutzer die Daten in Form einer Datei überträgt. Dies kann beispielsweise
eine Microsoft Power Point Datei, Microsoft Excel Datei oder Microsoft
Word Datei sein. Die Daten werden dann von dem System aus der Datei
extrahiert und wie oben beschrieben zugeordnet.
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Vorzugsweise
werden die Daten bzw. Datensätze
in der Location Based Platform LBP nur über die Zeitdauer der Gültigkeit
der Daten gespeichert bzw. sind dort nur temporär verfügbar. Ferner kann vorgesehen
sein, daß die
in einer Location Based Platform LBP zwischengespeicherten Daten
bei Abschalten des Systems verloren gehen und somit nur während des
Betriebs des Systems verfügbar
sind.
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Somit
können
mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens elektronische
Nutzerdaten bzw. -datensätze
bzw. Kleinanzeigen, welche auf einem eigenständigen (stand alone) Speichermedium bzw.
Speicherchip gespeichert sind, zwischen den Nutzern der Speichermedien
abgeglichen werden. Insbesondere können die Datensätze von
den Nutzern elektronisch erstellt werden, und nachträglich editiert
werden. Der nachträgliche
Editierprozess erfolgt vorzugsweise analog zu einem Zurückholen
und Verwerfen einer bereits gesendeten Nachricht, wie z.B. es von
einem Microsoft Exchange Mailserver bekannt ist. Insbesondere kann
ein Datensatz, welcher noch nicht an einen anderen Nutzer übertragen
wurde aus der jeweiligen Location Based Platform LBP zurückgeholt
und/oder aus dieser gelöscht
werden und ein geänderter
Datensatz kann zu der Location Based Platform LBP übermittelt
werden.
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Mit
Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens kann der Nutzer auf
einfache Weise seine Daten bzw. Datensätze eingeben. Insbesondere kann
die Dateneingabe über
eine dem Nutzer vertraute Eingabemaske erfolgen. Da die Daten des Nutzers
auf dem Speichermedium des Nutzers, auf welches nur der Nutzer zugrei fen
kann, gespeichert sind und nur über
eine bestimmte bzw. bestimmbare Zeitdauer in der Location Based
Platform zwischengespeichert werden, kann die Datensicherheit erhöht werden
bzw. die Möglichkeit
eines Datenmißbrauchs verringert
werden.
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Mit
Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens erfolgt eine zeitliche
Entkopplung der Schritte (a) Erstellung und Bearbeitung des Datensatzes durch
einen Nutzer, (b) Weiterverarbeitung und Abgleich der Datensätze in der
Location Based Platform und (c) Zusendung und Ergebnismitteilung
durch die Location Based Platform. Weiterhin wird es ermöglicht,
Datensätze
einer ortsbezogenen Zielgruppe bzw. einer vorselektierbaren Grundgesamtheit
zur Verfügung
zu stellen.
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Insbesondere
ist in dem vorstehend beschriebenen Verfahren vorgesehen, daß die Originalinformation
bzw. der Originaldatensatz beim sendenden Nutzer verbleibt und eine
Kopie über
die verschiedenen Übermittlungswege übertragen
wird. In der Location Based Platform LBP wird die Kopie ausgewertet.
Nachfolgend werden die Daten bzw. zumindest ein Teil des Datensatzes
an mehrere Interessierte, die dem Sender nicht bereits im Sinne
einer vorgegeben entail-Verteilerliste bekannt sind, sondern erst
aufgrund der Auswertung für
jeden Datensatz erneut und vorzugsweise getrennt ermittelt werden, übermittelt.
Insbesondere erfolgt die Datenübertragung
nicht an einen dedizierten bzw. insbesondere von dem Nutzer vorbestimmten
Empfänger,
sondern an weitere, dem Nutzer in der Regel unbekannte Nutzer des
Systems.
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Nachfolgend
werden Beispiele für
die Anwendung des vorstehend beschriebenen Systems und Verfahrens
gegeben.
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5 zeigt
ein beispielhaftes Szenario für den
Kauf eine Produkts.
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Zwei
Nutzer N1, N2 haben jeweils eine Reihe von Interessen, welche schematisch
in den Bereichen B1 und B2 dargestellt sind. Der Nutzer N1 interessiert
sich beispielsweise für
Schiffsreisen, Videokameras und möchte ein Klavier verkaufen.
Der Nutzer N2 hingegen interessiert sich für Tanz, Katzen und möchten ein
Klavier kaufen.
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Diese
Interessen der Nutzer N1 und N2 werden werden als Angebote und Gesuche
an eine Location Based Platform LBP, welche ein vorbestimmtes geographisches
Gebiet umfaßt, übertragen.
Die Übertragung
erfolgt in vorliegenden Beispiel jeweils über ein Mobiltelefon, wenn
der jeweilige Nutzer in das geographische Gebiet bzw. die Mobilfunkzelle, welche
dieses geographische Gebiet abdeckt, eintritt.
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In
der Location Based Platform LBP werden die Datensätze der
Nutzer N1 und N2 miteinander abgeglichen und es wird eine Übereinstimmung
darin gefunden, daß der
Nutzer N1 ein Klavier verkaufen möchte und der Nutzer N2 ein
Klavier kaufen möchte. Die
Nutzer N1 und N2 werden über
den jeweiligen passenden Interessenpartner informiert, indem zumindest
ein Teil des Datensatzes des jeweilig anderen Interessenspartners
an die jeweiligen Nutzer N1 und N2 übertragen wird. Beispielsweise
kann hierbei die Telefonnummer des jeweilig anderen Nutzers und der übereinstimmende
Teil des Datensatzes, d.h. Daten in Bezug auf den Kauf/Verkauf eines
Klaviers, übertragen
werden. Nachfolgend können
die Nutzer N1 und N2 miteinander in Kontakt treten und das Geschäft über den
Kauf des Klaviers abwickeln.
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Weitere
Anwendungsmöglichkeit
werden im folgenden beschrieben.
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Ein
sich in einer Stadt A befindender Nutzer sucht eine Wohnung in Stadt
B. Der Nutzer übermittelt
sein Wohnungsgesuch z.B. per email oder SMS an eine Location Based
Platform in Stadt B. Nachfolgend findet ein Abgleich in der Location
Based Platform in Stadt B statt und im Fall eines übereinstimmenden
Ergebnisses wird dem Nutzer ein Datensatz eines Wohnungsanbieters
in Stadt B übermittelt.
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Eine
Person A sucht in ihrer näheren
Umgebung einen Gebrauchtwagen und übermittelt ihr Kaufgesuch z.B.
per email oder SMS an eine Location Based Platform, die einen bestimmten
Bereich ihres Wohnortes abdeckt. Nachfolgend findet ein Abgleich
innerhalb der ausgewählten
Location Based Platform in Stadt A statt und im Fall eines übereinstimmenden
Ergebnisses wird Person A ein Datensatz eines Autoanbieters B übermittelt.
Zuätzlich
erhält
Person B einen Datensatz über
den Kaufwunsch der Person A.
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Beim
Angebot der Deutsche Bundesbahn an Wochenenden für 28 Euro bis zu 5 Personen
zu transportieren wird oftmals die maximale Anzahl der zugelassenen
Reisenden nicht voll ausgenutzt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
den Reisenden mittels Übermittlung
Ihres Reisezieles an eine im Bahnhof befindliche Location Based
Platform vor Abfahrt des Zuges Mitreisende zu finden und sich die Fahrtkosten
zu teilen.
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- 10
- Speichermedium
- 20
- Erfassungseinrichtung
- 22
- Gesuchpool
- 24
- Angebotpool
- 26
- Gesuchliste
- 28
- Angebotliste
- N1
- Nutzer
- N2
- Nutzer
- N3
- Nutzer
- LBP
- Location
Based Platform