DE19929405A1 - Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung - Google Patents
Unterhaltungsspielgerät mit DatenaustauscheinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung, mit einer Zentraleinheit (2), einem Speicher, einem Anschluß für Datenfernübertragung, wobei eine externe Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der das Unterhaltungsspielgerät über den Datenfernübertragungsanschluß verbunden ist. Erfindungsgemäß ist als Datenaustauscheinrichtung ein in die Zentraleinheit (2) integriertes Modem (12) vorgesehen. Zweckmäßig können mehrere Geräte an ein Modem (12) angeschlossen sein, wobei eine Verteilereinrichtung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspielgerät mit Daten
austauscheinrichtung, mit einer Zentraleinheit, einem Spei
cher und einem Anschluß für Datenfernübertragung, wobei eine
externe Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der
das Unterhaltungsspielgerät über den Datenfernübertragungsan
schluß verbunden ist und die den Betrieb des Unterhaltungs
spielgeräts steuert und auswertet.
Unterhaltungsspielgeräte haben zwischenzeitlich vielfach eine
serielle Schnittstelle für den Datendruck und gegebenenfalls
für die Vernetzung, um die Unterhaltungsspielgeräte zentral
gesteuert und/oder im Verbund sowie interaktiv zu betreiben.
Die Vernetzung hat sich jedoch als recht aufwendig und damit
kostspielig erwiesen. Entsprechend zögernd entwickelt sich
die Akzeptanz.
In der PCT/DE95/01548 ist ein System von geldbetätigten Mu
sikautomaten mit einer zentralen Einheit und einer Anzahl von
Musikautomaten vorgeschlagen worden. Mit der zentralen Ein
heit ist eine Eingabe/Ausgabeeinheit verbunden, an die eine
Vielzahl von Datenfernübertragungsleitungen angeschlossen
ist, bei denen es sich z. B. um ISDN-Leitungen handelt und die
jeweils über eine entsprechende Eingabe/Ausgabeeinheit z. B.
mit Modem mit einem Rechner eines Musikautomaten verbunden
sind. Lautsprecher, Anzeige etc. werden über die zentrale
Einheit gesteuert betrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterhaltungs
gerät zu schaffen, das für den Datenaustausch ausgestattet
und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Unterhaltungs
spielgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Unterhaltungs
spielgeräts sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Ein erfindungsgemäßes Unterhaltungsgerät mit Datenaustau
scheinrichtung umfaßt somit eine Zentraleinheit, einen Spei
cher und einen Anschluß für Datenfernübertragung, wobei eine
externe Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der
das Unterhaltungsspielgerät über den Datenfernübertragungsan
schluß verbunden ist und die den Betrieb des Unterhaltungs
spielgeräts steuert und auswertet. Die Datenaustauscheinrich
tung umfaßt erfindungsgemäß ein in die Zentraleinheit inte
griertes Modem.
Damit ergibt sich eine überaus preiswerte Möglichkeit, Unter
haltungsgeräte miteinander über ein internes oder öffentli
ches Telefonnetz ohne ein separates Modem zu vernetzen. Au
ßerdem können nun auch in Hallen aufgestellte Unterhaltungs
geräte miteinander vernetzt werden. Vorort wird kein Rechner
mehr benötigt.
Es ist lediglich erforderlich, daß die Unterhaltungsgeräte
jeweils mit einer seriellen Schnittstelle versehen sind.
Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Bauteile des Modems auf
eine Leiterplatte der Zentraleinheit aufsteckbar. Hierdurch
ist die Ausstattung des Unterhaltungsgerätes mit einem Modem
bereits in der Montage des Unterhaltungsgerätes aber auch
nachträglich vorzunehmen.
Bevorzugt können auch mehrere Unterhaltungsgeräte an ein ge
meinsames Modem angeschlossen werden, beispielsweise über ei
ne Verteilereinrichtung wie Telefonverteiler oder sogar ein
fache Telefonverteilerdosen.
Als Modem kann sowohl ein analoges als auch ein ISDN-Modem
verwendet werden, wobei außerdem auch ein drahtloses Modem,
beispielsweise in der Form eines Mobiltelefons oder sogenann
ten Handys eingesetzt werden kann, das sich in die Zen
traleinheit integrieren läßt. Zur Parallel-Seriell-Wandlung
der Gerätedaten für die Datenfernübertragung wird vorteilhaft
ein intelligenter Schnittstellenbaustein wie beispielsweise
ein UART oder eine serielle Standardschnittstelle RS232C ein
gesetzt wird. Dies sind jedoch lediglich Beispiele und es
können je nach Bedarf andere Schnittstellen eingesetzt wer
den.
Für die Übertragung in der Praxis kann mittels BBS oder
E-Mail übertragen werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit von
Modems ist bekanntlich hoch, wobei zweckmäßig kompatible
Steuerungssoftware eingesetzt wird.
In der Regel ist der Datenaustausch mit der externen Daten
verarbeitungseinrichtung derart organisiert, daß dieser im
Multitasking-Betrieb erfolgt und demgemäß gleichzeitig der
Spielbetrieb durchgeführt werden kann.
Als Datenaustauschvorgänge sind routinemäßig die Auswertevor
gänge vorgesehen, d. h. Übertragung von Auswertedaten von und
zu den Unterhaltungsgeräten bzw. zu und von der externen Da
tenverarbeitungseinrichtung. Es kann vorgesehen sein, daß das
Unterhaltungsgerät erst bei Feststellung einer Aufforderung
der externen Datenverarbeitungsanlage die Datenübermittlung
startet, d. h. daß dann erst ein vorgesehener Datensatz aus
dem Speicher übertragen wird. Zusätzlich oder alternativ kann
eine Zeitsteuerung vorgesehen sein, derart, daß die Daten
überspielung an die externe Datenverarbeitungseinrichtung zu
entsprechend vorgesehenen Zeitpunkten vom Unterhaltungsgerät
aus gesteuert erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß eine größere
Datensicherheit gewährleistet werden kann.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung, bei der dem Unterhal
tungsspielgerät mindestens ein gleiches Unterhaltungsspielge
rät zugeordnet ist, erfolgt die Zuordnung der Unterhaltungs
spielgeräte über eine gemeinsame externe Datenverarbeitungs
einrichtung. Die Kopplung mehrerer gleichartiger Unterhal
tungsspielgeräte mit einer externen Datenverarbeitungsein
richtung senkt die Kosten für die Datenpflege der Datenverar
beitungseinrichtung und gewährleistet die Bereitstellung ein
heitlicher Daten für die Unterhaltungsspielgeräte.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei der dem
Unterhaltungsspielgerät mindestens ein gleiches Unterhal
tungsspielgerät zugeordnet ist, bewirkt die Zeitsteuerung ei
ne gleichzeitige Datenüberspielung vorgesehener Datensätze
aus dem Speicher des jeweiligen Unterhaltungsgerätes an die
externe Datenverarbeitungseinrichtung. Bevorzugt umfaßt die
externe Datenverarbeitungseinrichtung eine Einrichtung, die
die empfangenen Datensätze der Unterhaltungsgeräte ver
gleicht, einen gemeinsamen Datensatz erstellt und diesen an
jedes Unterhaltungsgerät überträgt. Aufgrund dieser Maßnahmen
steht jedem Unterhaltungsspielgerät, das mit der Datenverar
beitungseinrichtung in Verbindung steht, zum gleichen Zeit
punkt der aktualisierte Datensatz zur Verfügung. Das Abglei
chen der Datensätze erfolgt beispielsweise in der Nacht wäh
rend die Unterhaltungsspielgeräte nicht betrieben werden, so
daß am Morgen jedes Unterhaltungsspielgerät mit einem aktua
lisierten Datensatz in Betrieb genommen werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, bei
dem dem Unterhaltungsspielgerät mindestens ein gleiches Un
terhaltungsspielgerät zugeordnet ist, ist der gemeinsame Da
tensatz mittels einer Anzeigevorrichtung jedes Unterhaltungs
gerätes darstellbar. Der gemeinsame Datensatz umfaßt bei
spielsweise eine Rangliste der besten Spieler der Unterhal
tungsgeräte und wird auf einem Monitor jedes Unterhaltungsge
rätes angezeigt. Die gemeinsame Rangliste wird hierbei aus
den separaten Ranglisten der gekoppelten Unterhaltungsgeräte
erstellt und steht nach dem Vergleichen der einzelnen Rangli
sten in vorgegebenen Zeitintervallen zur Verfügung.
Um die Datensicherheit zu erhöhen, ist bei einem Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Unterhaltungsspielgerätes vor
gesehen, daß eine Verschlüsselung der Daten vor der Übertra
gung erfolgt.
Zur weiteren Sicherheitserhöhung ist vorgesehen, daß der
übertragene Datensatz die reinen Registerinhalte sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterhaltungs
spielgerätes umfaßt eine Einrichtung, die das Vorliegen eines
Fehlers oder das Eintreten eines von mindestens einem vorbe
stimmten Betriebszustand feststellt, wobei dann eine Meldung
an die externe Datenverarbeitungseinrichtung abgegeben wird
und/oder ein vorgesehener Datensatz aus dem Speicher an die
externe Datenverarbeitungseinrichtung übertragen wird. Dies
kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine fällige Kassie
rung erforderlich ist. Auf diese Weise können unnötige Fahr
ten zu Unterhaltungsgeräten zwecks Abkassierung eingespart
werden.
Es ist andererseits möglich, von der zentralen Datenverarbei
tungseinrichtung aus gesteuert Münzanlagen und Banknotenprü
fer mit neuer Software zu versehen, die Geräte zu Überprüfen
und neu einzustellen. Hierbei kann auch eine Ferndiagnose
durchgeführt werden, Testroutinen gestartet und Ergebnisse
erhalten werden. Auf diese Weise können die Servicetechniker
bereits vor Fahrtbeginn zum betreffenden Unterhaltungsgerät
feststellen, welche Ersatzteile mitgenommen werden müssen.
In der Praxis können als Unterhaltungsgeräte der erfindungs
gemäßen Art z. B. Geldspielautomaten, Dartgeräte, Musikautoma
ten, Flipper, etc. eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand von Ausfüh
rungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Diese Darstel
lung dient lediglich zur Erläuterung der Erfindung und soll
im einzelnen, ebenso wie die Zusammenfassung der Merkmale in
den Unteransprüchen, nicht zur Einschränkung der Erfindung
herangezogen werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines erfindungsge
mäßen Unterhaltungsspielgeräts,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm, das die Daten
satzübertragung veranschaulicht,
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm, das eine alterna
tive Datensatzübertragung veranschaulicht,
Fig. 4 ein schematisches Flußdiagramm, das die Pro
grammabläufe bei Eingang einer externen Meldung
veranschaulicht, und
Fig. 5 ein schematisches Flußdiagramm, das die Abläufe
beim Senden veranschaulicht.
In der Zeichnung werden stets gleiche Bezugszeichen für glei
che Teile verwendet.
Es wird zunächst anhand von Fig. 1 der Aufbau eines erfin
dungsgemäßen Unterhaltungsspielgeräts veranschaulicht. Eine
Zentraleinheit (Steuereinheit) 2 ist mit allgemein mit 4 be
zeichneten Eingabe/Ausgabegeräten, wie Lampen, Tasten, etc.
verbunden. Weiter ist sie mit einer Münzanlage 6 und diese
wiederum mit einem Banknotenprüfer 8 verbunden. An die Steu
ereinheit 2 angeschlossen ist ferner ein Anpaßbaustein 10, in
dem beispielsweise eine Pegelanpassung und Parallel-Seriell-Wand
lung erfolgt. Im weiteren umfaßt die Steuereinheit 2 ein
integriertes Modem 12, das mit einem Telefonanschluß 14 ver
bunden ist. Wie das Blockdiagramm und die obige Beschreibung
zeigen, ist der Hardwareaufwand einer solchen Geräteausfüh
rung sehr gering.
Auch die Übertragung eines Datensatzes ist sehr einfach orga
nisiert. Dies zeigt Fig. 2, die links in einem Speicherbe
reich 22 einen aktiven Datensatz veranschaulicht, der dauernd
aktualisiert wird. Es ist eine Verbindung zu einem UND-Glied
24 vorgesehen, auf dessen anderen Eingang das Aufforderungs
signal der externen Datenverarbeitungsanlage gegeben wird,
das ausgewertet werden muß. Liegen am UND-Glied 24 Signale
an, wird eine Kopie des aktiven Datensatzes in einem für die
Datenübertragung vorgesehenen Speicherbereich 26 gespeichert,
und von dort wird der zu übertragende Datensatz über das Mo
dem 12 abgesendet.
Die Realisierung der Datensatzübertragung zwischen zwei Un
terhaltungsspielgeräten und einer gemeinsamen externen Daten
verarbeitungseinrichtung 27 ist in Fig. 3 dargestellt. Der
stets aktualisierte Datensatz des Speicherbereichs 22 jedes
Unterhaltungsgerätes wird in Kopie in dem entsprechenden
Speicherbereich 26 gespeichert und durch die Signalgebung ei
ner Zeitsteuerung zeitgleich an entsprechende Speicherberei
che 28 der Datenverarbeitungseinrichtung 27 übermittelt. In
der Datenverarbeitungseinrichtung 27 werden die Speicherbe
reiche 28 verglichen und aus dem Ergebnis des vorgenommenen
Vergleichs erfolgt die Erstellung eines gemeinsamen Datensat
zes der in dem Speicherbereich 29 gespeichert wird. Der Spei
cherbereich 29 der Datenverarbeitungseinrichtung 27 wird an
schließend zu dem jeweiligen Unterhaltungsgerät gesendet und
von diesem gespeichert. Sonach steht jedem mit der Datenver
arbeitungseinrichtung 27 gekoppelten Unterhaltungsgerät zu
mindest ein identischer Datensatz zur Verfügung.
In Fig. 4 ist der Fall einer eingehenden Aufforderung bzw.
Meldung über das Modem 12 dargestellt. Es läuft eine Abfrage
routine ab, deren erster Schritt S300 die Prüfung umfaßt, ob
eine Meldung über das Modem 12 eingegangen ist. Ist die Ant
wort nein, wird die gesamte Routine dieses Programmabschnitts
übersprungen. Ist die Antwort ja, wird zum Schritt S310 fort
gegangen. Hier wird geprüft, ob die festgestellte Meldung re
levant ist. Ist dies nicht der Fall, wird wiederum die gesam
te Routine dieses Programmabschnitts übersprungen und es
folgt Schritt S350, der die Verbindungsunterbrechung be
trifft. Bei Schritt S310 wird im Fall, daß die im Schritt
S300 festgestellte Meldung relevant ist, zum Schritt S320
übergegangen, der zur Entschlüsselung des Befehls auffordert.
An dieser Stelle ist das Paßwort im Fall einer nichtautomati
schen Auswertung einzugeben, oder es ist der Schlüssel vom
entsprechenden Speicherbereich für die Entschlüsselung zu la
den.
Beim nächsten Schritt S330 wird festgestellt, ob ausgewertet
werden soll. Ist dies nicht der Fall, wird zum Schritt S340
übergegangen, bei dem abgefragt wird, ob das Register gelesen
werden soll. Ist dies nicht der Fall, wird wieder zum Schritt
S350 übergegangen, gemäß dem die Verbindung unterbrochen
wird. Soll das Register gelesen werden, wird zum Schritt S342
übergegangen, bei dem zum Vorbereiten des Inhalts des Regi
sters für den Rücksendevorgang aufgefordert wird. Hierbei ist
auch zu prüfen, ob die Kombination von Adresse (X/Y) und Da
tenmenge (n) erlaubt ist. Damit ist der Programmablauf dann
beendet. War die Antwort bei der Frage des Schritts S330 be
jahend, wird zum Schritt S332 übergegangen, bei dem festge
stellt wird, daß es Zeit ist, die Registerinhalte auszuwer
ten. Dies wird dann durchgeführt, und wiederum ist das Pro
gramm abgearbeitet.
Fig. 5 veranschaulicht die Programmabfolge in dem Fall, daß
vorbestimmte Betriebszustände erreicht werden bzw. routinemä
ßig eine Status-Überprüfung stattfindet, woraufhin dann Daten
an die externe Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt wer
den. Bei Schritt S410 wird festgestellt, ob ein wichtiger
Fehler vorliegt oder nicht. Liegt kein wichtiger Fehler vor,
wird zum Schritt S420 übergangen, bei dem abgefragt wird, ob
die Kasse voll ist. Ist die Kasse nicht voll, wird zum
Schritt S430 übergegangen, bei dem abgefragt wird, ob die
Zeit zum Auswerten gekommen ist. Soll nicht ausgewertet wer
den, wird zum Schritt S440 übergegangen, bei dem die Zeit zur
Durchführung eines neuen Versuchs für den Aufbau einer Ver
wendung gekommen ist. Ist dies nicht der Fall, wird zum Ende
dieses Programmabschnitts fortgeschritten. Lag hingegen bei
der Abfrage des Schritts S410 ein wichtiger Fehler vor, wird
zum Schritt S412 übergegangen, bei dem die Vorbereitung einer
Meldung veranlaßt wird. Dies geschieht gemäß Schritt S450 da
hingehend, daß der betreffende Datensatz verschlüsselt und
komprimiert wird. Anschließend wird beim Schritt S460 das Mo
dem 12 veranlaßt, die Verbindung herzustellen, wobei zu die
sem Zeitpunkt die entsprechende Telefonnummer eingegeben
wird. Anschließend wird beim Schritt S470 abgefragt, ob die
Verbindung vorliegt. Ist dies nicht der Fall, wird eine Ver
zögerungszeit für einen neuen Versuch des Verbindungsaufbaus
beim Schritt S472 festgesetzt und zum Programmende fortge
schritten. Ist es hingegen zu einer Verbindung bei der Abfra
ge des Schritts S470 gekommen, wird zum Schritt S480 fortge
schritten, gemäß dem die Daten aus der Abfrage gesendet wer
den. Anschließend wird nach Schritt S490 die Verbindung ge
trennt.
In gleicher Weise wird bei bejahender Antwort der Schritte
S420 bzw. S430, d. h. wenn die Kasse voll ist, oder die Zeit
zum Auswerten gekommen ist, beim Schritt S432 anschließend
die Meldung vorbereitet, bzw. beim Schritt S432 anschließend
der Auswerte-Datensatz wie bei Fig. 2 beschrieben in den
Speicher 26 kopiert. Anschließend wird in beiden Fällen zum
Schritt 5450 übergegangen, bei dem die Datensatzverschlüsse
lung und -komprimierung erfolgt. Es kommt dann zur selben
Programmabfolge, wie beim Vorhandensein eines wichtigen Feh
lers.
Claims (13)
1. Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung,
mit einer Zentraleinheit (2), einem Speicher und einem
Anschluß für Datenfernübertragung, wobei eine externe
Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mit der
das Unterhaltungsspielgerät über den Datenfernübertra
gungsanschluß verbunden ist und die den Betrieb des Un
terhaltungsspielgeräts steuert und auswertet, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenaus
tauscheinrichtung ein in die Zentraleinheit (2) inte
griertes Modem (12) umfaßt.
2. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauteile
des Modems (12) auf eine Leiterplatte der Zentralein
heit (2) aufsteckbar sind.
3. Unterhaltungsspielgerät nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ge
räte an ein Modem (12) angeschlossen sind, wobei eine
Verteilereinrichtung vorgesehen ist.
4. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mo
dem in bidirektionaler Verbindung mit der Datenverar
beitungseinrichtung steht.
5. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Zeitsteuerung für die Datenüberspielung an die externe
Datenverarbeitungseinrichtung umfaßt.
6. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, die das Vorliegen eines
Fehlers oder das Eintreten eines von mindestens einem
vorbestimmten Betriebszustand feststellt, wobei dann
eine Meldung an die externe Datenverarbeitungseinrich
tung abgegeben wird und/oder ein vorgesehener Datensatz
aus dem Speicher an die externe Datenverarbeitungsein
richtung übertragen wird.
7. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Feststellung einer Aufforderung der externen Datenver
arbeitungsanlage ein vorgesehener Datensatz aus dem
Speicher an die externe Datenverarbeitungseinrichtung
übertragen wird.
8. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüchen 1 bis
7, dem mindestens ein gleiches Unterhaltungsspielgerät
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung der Unterhaltungsspielgeräte über ei
ne gemeinsame externe Datenverarbeitungseinrichtung
(27) erfolgt.
9. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 5, dem mindestens
ein gleiches Unterhaltungsspielgerät zugeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitsteuerung eine gleichzeitige Datenüberspielung vor
gesehener Datensätze aus dem Speicher des jeweiligen
Unterhaltungsgerätes an die externe Datenverarbeitungs
einrichtung (27) bewirkt.
10. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 9, dem mindestens
ein gleiches Unterhaltungsspielgerät zugeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, daß die externe
Datenverarbeitungseinrichtung (27) eine Einrichtung um
faßt, die die empfangenen Datensätze der Unterhaltungs
geräte vergleicht, einen gemeinsamen Datensatz erstellt
und diesen an jedes Unterhaltungsgerät überträgt.
11. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 10, dem minde
stens ein gleiches Unterhaltungsspielgerät zugeordnet
ist dadurch gekennzeichnet, daß der ge
meinsame Datensatz mittels einer Anzeigevorrichtung je
des Unterhaltungsgerätes darstellbar ist.
12. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verschlüsselung der Daten vor der Übertragung vorgese
hen ist.
13. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der
übertragene Datensatz die Registerinhalte sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19929405A DE19929405A1 (de) | 1998-08-10 | 1999-06-26 | Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836062 | 1998-08-10 | ||
DE19929405A DE19929405A1 (de) | 1998-08-10 | 1999-06-26 | Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929405A1 true DE19929405A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7876992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19929405A Ceased DE19929405A1 (de) | 1998-08-10 | 1999-06-26 | Unterhaltungsspielgerät mit Datenaustauscheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19929405A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355622B3 (de) * | 2003-11-28 | 2005-09-15 | Infineon Technologies Ag | Verfahren, Computerprogramm, Vorrichtung und System zum selektiven Übermitteln von Datensätzen |
DE102005035368A1 (de) * | 2005-07-22 | 2007-01-25 | Bally Wulff Holding Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Steuerung eines Spielautomaten |
-
1999
- 1999-06-26 DE DE19929405A patent/DE19929405A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355622B3 (de) * | 2003-11-28 | 2005-09-15 | Infineon Technologies Ag | Verfahren, Computerprogramm, Vorrichtung und System zum selektiven Übermitteln von Datensätzen |
DE102005035368A1 (de) * | 2005-07-22 | 2007-01-25 | Bally Wulff Holding Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Steuerung eines Spielautomaten |
DE102005035368B4 (de) * | 2005-07-22 | 2007-11-22 | Bally Wulff Entertainment Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines Spielautomaten |
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