DE102008016171A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschine, wenigstens aufweisend eine Wasserweiche zur Verteilung von Spülflotte, die wenigstens ein Träg23) befestigt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (29) ein Vergussteil ist, in dem Leitungsmittel zum Ansteuern des Bauteils eingebettet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Der Einsatz von ansteuerbaren Bauteilen, wie bspw. von Anzeigenelementen oder als Aktuatoren dienender elektrischer Motoren oder Elektromagnete in wasserführenden Haushaltsgeräten wie bspw. Geschirrspül- oder Waschmaschinen allgemein bekannt. So wird in einer Geschirrspülmaschine als Stellglied ein Verteiler bzw. eine Wasserweiche eingesetzt, mit der die oberen und unteren Sprüharme während eines Spülganges abwechselnd im Wechselbetrieb mit Spülflüssigkeit beaufschlagt werden können.
- In einem solchen gattungsgemäßen Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, ist der elektrische Stellantrieb über ein Trägerelement am Gehäuse des Stellglieds montiert. Zur Stromversorgung ist der Stellantrieb, üblicherweise ein Elektromotor, über elektrische Leitungen mit einem entsprechenden Anschlussstecker verbunden. Außerdem kann ein dem Stellantrieb zugeordneter Positionserkennungsschalter über elektrische Leitungen in Signalverbindung mit einer elektrischen Steuereinrichtung sein. Die Montage des Stellantriebs am Gehäuse des Stellglieds gestaltet sich daher bauteilaufwendig sowie montagetechnisch aufwendig.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, bereitzustellen, bei der der Stellantrieb montagetechnisch einfach am Gehäuse des Stellglieds montierbar ist.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Die Erfindung geht aus von einem wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschine, wenigstens aufweisend eine Wasserweiche zur Verteilung von Spülflotte, die wenigstens ein Trägerelement aufweist, an dem ein Stellantrieb befestigt ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement ein Vergussteil ist, in dem Leitungsmittel zum Ansteuern des Bauteils eingebettet sind.
- Die Leitungsmittel sind dem entsprechend zur Übertragung elektrischer Steuersignale oder elektrischer Energie oder auch zur Übertragung optischer Steuersignale ausgebildet.
- Daher sind die elektrischen Leitungen im Trägeelement integriert bzw. bereits darin vorpositioniert. Bei lagerichtiger Montage z. B. eines Stellantriebs am Trägerelement können somit die Anschlüsse des Stellantriebs automatisch in elektrischen Kontakt mit den am Trägerelement vorpositionierten Anschlüssen der elektrischen Leitungen gebracht werden. Es kann jedoch auch ein Vergussteil mit entsprechenden Eigenschaften zur Übertragung von optischen Signalen als Trägerelement Verwendung finden.
- Als Vergussmasse kann jedes geeignete Material Verwendung finden, sofern es die Anforderungen hinsichtlich elektrischen Widerstand und/oder optischen Eigenschaften erfüllt. Fertigungstechnisch einfach kann das Trägerelement im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt sein, in dem die elektrischen Leitungen im Trägerelement eingegossen werden. Die elektrischen Leitungen können dabei fertigungstechnisch einfach aus zumindest einer Blechplatine gestanzt und/oder gebogen werden. Die ausgestanzte Blechplatine wird dann als Einlegeteil in eine Kunststoffspritzgusskammer eingelegt und mit Kunststoffspritzgussmaterial umgossen. Die im Kunststoffmaterial eingebetteten elektrischen Leitungen können mit ihren Kontaktstellen vom Kunststoffmaterial freigelegt sein, von denen eine erste Kontaktstelle am Stellantrieb anschließbar ist und eine zweite Kontaktstelle an einem Stromversorgungsstecker anschließbar ist.
- In einer weiteren Ausführungsform kann dem Stellantrieb ein Positionserkennungsschalter zugeordnet sein, mit dem eine elektronische Steuereinrichtung die Drehposition einer Antriebswelle des Stellantriebs erfasst. Hierzu wird der Schalter bei einer Drehung der Antriebswelle betätigt. Der Einsatz solcher Schalter zur Drehpositionserfassung ist allgemein bekannt. Üblicherweise wird der Schalter als zusätzliches Bauteil, etwa ein Mikroschalter, in Wirkverbindung mit dem Stellantrieb gebracht. Der Positionserkennungsschalter kann erfindungsgemäß in einer fertigungstechnisch besonders einfachen Weise durch zwei miteinander kontaktierbare Schalterkontaktstellen der im Trägerelement eingebetteten elektrischen Leitungen ausgeführt sein.
- Für eine störungsfreie Funktion des Schalters ist es zweckmäßig, den Schalter geschützt vor betriebsbedingten Störeinflüssen, etwa Vibrationen, Wasser, etc., anzuordnen. Für eine solche geschützte Anordnung kann das Trägerelement einen kunststofffreien Freiraum aufweisen, in dem der Schalter angeordnet ist. Bevorzugt ragen aus den Begrenzungswänden des Freiraums die jeweiligen Schalterkontaktstellen der elektrischen Leitungen. Durch die Anordnung innerhalb des Freiraumes sind die Schalterkontaktstellen geschützt vor äußeren Einflüssen, die zu einer Schalter-Fehlbetätigung führen können. Zur weiteren Steigerung der Betriebssicherheit kann der im Trägerelement ausgebildete Freiraum für die Schalterkontaktstellen umfangsseitig geschlossen sein.
- Die im Trägerelement festgelegten Kontaktstellen der darin eingebetteten elektrischen Leitungen können für einen Toleranzausgleich als federnde Kontaktschenkel ausgeführt sein. Die Kontaktschenkel können zusätzlich zur weiteren Erhöhung ihrer Flexibilität Einsickungen aufweisen.
- Das Trägerelement kann zur formstabilen Ausbildung einen großflächigen, plattenförmigen Tragabschnitt aufweisen, auf dem der Stellantrieb angeordnet ist und der umfangsseitig durch eine Versteifungswand begrenzt sein kann. In dem plattenförmigen Tragabschnitt des Trägerelements können bevorzugt die elektrischen Leitungen eingebettet sein.
- Der oben erwähnte Positionserkennungsschalter kann bevorzugt durch ein Nockenelement betätigt werden, das der Antriebswelle des Stellantriebs zugeordnet ist. Dessen Nocken können bei Drehung der Antriebswelle den Positionserkennungsschalter betätigen.
- Für eine bauraumgünstige sowie kompakte Anordnung des Stellantriebs am Stellglied-Gehäuse kann es von Vorteil sein, wenn die Antriebswelle des Stellantriebs nicht unmittelbar am Stellglied, etwa einer Verteilerscheibe, sondern davon beabstandet angeordnet ist. In diesem Fall kann der Stellantrieb über einen zusätzlichen Getriebezug auf das Stellglied abtreiben. Die Getriebeelemente, etwa Zahnrädern, des Getriebezuges können an einem Lagerabschnitt des Trägerelements gelagert sein. Der Lagerabschnitt kann wiederum materialeinheitlich und einstückig am Trägerelement angeformt sein. Das Trägerelement kann somit in Mehrfachfunktion Lagerabschnitte für den Getriebezug, die elektrischen Leitungen und/oder den Positionserkennungsschalter tragen.
- In einer einfachen Ausführung des Getriebezugs kann ein erstes Getriebeelement des Getriebezuges auf der Antriebswelle des Stellantriebs sitzen. Ein damit verbundenes zweites Getriebeelement kann auf einer das Stellglied antreibenden Kraftabgabewelle sitzen. Im Sinne einer Bauteilreduzierung kann dabei das Nockenelement zur Betätigung des Positionserkennungsschalters materialeinheitlich und/oder einstückig mit einem der Getriebeelemente ausgeführt sein. Der Lagerabschnitt des Trägerelements kann beispielhaft ein Lagerzapfen sein, auf dem ein Nabenabschnitt des Getriebeelements drehbar gelagert ist. Alternativ kann der Lagerabschnitt ein hohlzylindrischer Lagerschaft sein, an dessen Innenwandung der Nabenabschnitt des Getriebeelements drehbar gelagert ist.
- Zur weiteren Erhöhung der Funktionalität kann das Trägerelement wenigstens ein Rastelement aufweisen, mit dem Stellantrieb montagetechnisch einfach am Trägerelement verrastbar ist.
- Das Trägerelement kann in einer weiteren Ausführungsform zusätzlich schalenförmig gestaltet sein und/oder zusammen mit dem Stellglied-Gehäuse einen nach außen geschlossenen Getrieberaum begrenzen, in dem der oben erwähnte Getriebezug angeordnet werden kann.
- In einer besonderen Ausführungsform kann das Stellglied eine drehbetätigbare Verteilerscheibe einer im Hydraulikkreislauf einer Geschirrspülmaschine angeordneten Wasserweiche bzw. eines Verteilers sein. Je nach Schaltzustand der Wasserweiche kann somit ein unterer oder oberer Sprüharm im Spülbehälter der Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit beaufschlagt werden.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 in einem schematischen Blockdiagramm als Haushaltsgerät eine Geschirrspülmaschine; -
2 in einer Explosionsdarstellung eine Verteilergehäusehälfte mit zugeordneter Verteilerscheibe; -
3 ein erfindungsgemäßes Trägerelement zur Halterung des Stellantriebs an dem Verteilergehäuse; -
4 die im Trägerelement eingegossenen elektrischen Leitungen in Alleinstellung; und -
5 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene I-I aus der2 . - In der
1 ist grob schematisch eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter1 gezeigt, in dem nicht dargestelltes Spülgut in Geschirrkörben3 ,5 angeordnet werden kann. Im gezeigten Spülbehälter1 sind beispielhaft zwei in unterschiedlichen Sprühebenen vorgesehene Sprüharme7 ,9 angeordnet, mit denen das zu reinigende Spülgut mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird. Unter dem Spülbehälterboden ist ein Pumpentopf mit zugeordneter Umwälzpumpe13 vorgesehen, die über Flüssigkeitsleitungen14 ,15 ,16 strömungstechnisch mit den Sprüharmen7 ,9 verbunden ist. Der Pumpentopf11 ist außerdem über Anschlussstutzen mit einer, mit dem Wasserversorgungsnetz gekoppelten Frischwasserzuleitung17 sowie einer Ablaufleitung18 in Verbindung, in der eine Laugenpumpe19 zum Abpumpen verunreinigter Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter1 angeordnet ist. - Stromab der Umwälzpumpe
13 befindet sich in der Flüssigkeitsleitung14 eine Wasserweiche bzw. ein Verteiler20 , über den während des Spülgangs der Geschirrspülmaschine der obere und der untere Sprüharm7 ,9 im Wechselbetrieb mit Spülflüssigkeit beaufschlagbar ist. Der in der1 allgemein als Schaltventil dargestellte Verteiler20 ist zwischen zwei Schaltzuständen umschaltbar. Im ersten, in der1 gezeigten Schaltzustand ist während des Spülgangs die Flüssigkeitsleitung15 zum unteren Sprüharm9 freigeschaltet, während die Flüssigkeitsleitung16 zum oberen Sprüharm7 vom Hydraulikkreislauf entkoppelt ist. Im zweiten Schaltzustand ist demgegenüber die Flüssigkeitsleitung16 zum oberen Sprüharm7 freigeschaltet, während die Flüssigkeitsleitung15 vom Hydraulikkreislauf entkoppelt ist. - Wie aus der
1 weiter hervorgeht, ist dem Verteiler20 ein elektrischer Stellantrieb23 zugeordnet, der den Verteiler20 zwischen den beiden Schaltzuständen umschaltet. Der Stellantrieb23 ist zusammen mit der Umwälzpumpe13 sowie der Laugenpumpe19 in Signalverbindung mit einer elektronischen Steuereinrichtung25 , die den zeitlichen Programmablauf eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine steuert. - In der
2 ist in Explosionsdarstellung eine Verteilergehäusehälfte26 des Verteilers20 mit daran montiertem Stellantrieb23 gezeigt, der hier ein Elektromotor ist. Die Verteilergehäusehälfte26 ist in der2 in etwa topfförmig mit nach unten offenem Hohlprofil ausgebildet. In deren Innenraum ist als Stellglied21 eine Verteilerscheibe drehbar gelagert, deren Drehposition mittels des Stellantriebs23 einstellbar ist. Die Verteilerscheibe21 weist Steueröffnungen27 auf, die jeweils nicht gezeigte Auslassöffnungen der anderen Verteilergehäusehälfte überlagern können, wodurch die erste oder zweite Flüssigkeitsleitung15 ,16 zu den Sprüharmen7 ,9 freigegeben werden kann. In der, in der2 gezeigten Verteilergehäusehälfte26 ist ein Anschlussstutzen28 angeformt, an dem die von der Umwälzpumpe13 kommende Flüssigkeitsleitung14 anschließbar ist. - Der Stellantrieb
23 ist gemäß der2 über ein erfindungsgemäßes Trägerelement29 an der Verteilergehäusehälfte26 über angedeutete Schraubverbindungen30 montiert. - In der
3 ist das Trägerelement29 in Alleinstellung gezeigt. Das Trägerelement29 ist ein im Kunststoffspritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil, in dem elektrische Leitungen31 ,32 ,33 als voneinander separate Blechplatinenteile eingegossen sind. Die Leitungen31 ,32 ,33 sind in der4 in Alleinstellung gezeigt. Im eingegossenen Zustand gemäß der3 sind lediglich deren Kontaktstellen vom Kunststoffmaterial des Trägerelements29 freigelegt. So weisen gemäß den3 und4 die Blechplatinenteile31 ,32 als erste Kontaktstellen zum Anschluss an die Kontaktzungen34 des Stellantriebs23 (2 ) jeweils hochgebogene, federnde Kontaktschenkel35 auf. Diese weisen an ihren freien oberen Enden jeweils drei eingestanzte schmale Kontaktstege auf, die zur Steigerung ihrer Nachgiebigkeit mit zusätzlichen Einsickungen36 versehen sind. Die Kontaktschenkel35 sind daher insgesamt flexibel für einen Toleranzausgleich mit dem montierten Stellantrieb23 ausgeführt. Mit ihren zweiten freigelegten Kontaktstellen37 können die beiden Blechplatinenelemente31 ,32 an einem nicht gezeigten Flachstecker zur Stromversorgung angeschlossen werden. - Das Trägerelement
29 weist gemäß der3 einen plattenförmigen, großflächigen Tragabschnitt38 auf, aus dessen Ebene die beiden Kontaktschenkel35 vorragen. Der Tragabschnitt38 ist von einer äußeren Begrenzungswand39 umgeben, in der gegenüberliegende flexible Rastlaschen40 eingeformt sind, die seitlichen Rastzungen41 des Elektromotor43 festlegen können. - Die freigelegten Kontaktstellen
35 ,37 ,51 ,52 sind über flächige Blechabschnitte56 ,57 der elektrischen Leitungen verbunden. Diese Blechabschnitte56 ,57 erstrecken sich allesamt im Tragabschnitt38 des Trägerelements29 , und zwar parallel zueinander sowie in einem Abstand a über einen Großteil des Tragabschnittes38 . Die im Trägerelement29 eingegossenen Blechabschnitte56 ,57 erhöhen insgesamt die Formstabilität des Trägerelements29 . - Wie aus der
5 hervorgeht, ist das Trägerelement29 mit seiner umlaufenden Begrenzungswand39 in etwa schalenförmig ausgebildet und sitzt mit der Begrenzungswand39 auf der lediglich gestrichelt angedeuteten Außenseite der Verteilergehäusehälfte26 . In dem zwischen dem Trägerelement29 und der Verteilergehäusehälfte26 gebildeten Getrieberaum55 ist gemäß der5 ein Getriebezug mit Zahnrädern42 ,43 angeordnet. Der Getriebezug verbindet die Antriebswelle44 des Stellantriebs23 mit einem die Verteilerscheibe21 drehbetätigbaren Kraftabgabe-Wellenzapfen45 . Zur Lagerung der beiden Zahnräder42 ,43 weist das Trägerelement29 als Lagerabschnitte einen hohlzylindrischen Lagerschaft46 und einen Lagerzapfen47 auf, die beide materialeinheitlich und einstückig am Trägerelement29 angeformt sind. - Wie aus den
2 und3 weiter hervorgeht, sind im Trägerelement29 Wasserablauföffnungen59 vorgesehen, durch die Leckwasser aus dem Getrieberaum55 geleitet wird. Die Öffnungen59 sind zentrisch um den Lagerzapfen47 herum im Trägerelement29 angeordnet. - Das Zahnrad
42 weist in seinem Nabenbereich eine Hohlwelle58 auf, die formschlüssig auf einer Außenverzahnung der Antriebswelle44 sitzt. Mit ihrem Außenumfang ist die zentrische Hohlwelle58 des Zahnrads42 in Gleitkontakt mit dem Lagerschaft46 . Das Zahnrad42 ist im Profil topfförmig mit einer hochgezogenen Umfangswand ausgebildet, an deren oberem Umfangsrand ein kreisringförmiges Nockenelement48 angeformt ist, dessen Nocken einen später beschriebenen Drehpositionserkennungsschalter49 betätigen können. - Das Zahnrad
42 kämmt mit dem Zahnrad43 , dessen hohlzylindrischer Nabenabschnitt in Gleitkontakt auf dem Lagerzapfen47 des Trägerelements29 sitzt. Der Nabenabschnitt des Zahnrads43 geht in Axialrichtung nach unten in den Kraftabgabe-Wellenzapfen45 über, auf dessen Außenverzahnung formschlüssig die Verteilerscheibe21 sitzt. - Mittels des bereits erwähnten Drehpositionserkennungs-Schalters
49 erhält die Steuereinrichtung25 der Geschirrspülmaschine eine Rückmeldung über die Drehposition der Verteilerscheibe21 . Der Schalter49 weist gemäß der5 zwei gegenüberliegende Schalterkontaktstellen auf, die jeweils an frei federnden Kontaktschenkeln51 ,52 der beiden Leitungen31 und33 ausgebildet sind. - Der Schalter
49 mit seinen beiden Kontaktschenkeln51 ,52 ist gemäß der3 im Bereich eines fensterartigen Freiraums53 innerhalb des Tragabschnittes38 des Trägerelements29 vorgesehen. Demzufolge sind die beiden Leitungen31 ,33 mit ihren Kontaktschenkeln51 ,52 aus den Begrenzungswänden50 des Freiraums39 herausgeführt, wodurch sich insgesamt eine gegen Vibrationen oder andere Störeinflüsse resistente Schaltereinrichtung ergibt. Der Kontaktschenkel52 weist dabei eine eingeprägte Anlauffläche54 auf, gegen die die Nocken der kreisringförmigen Nockenscheibe48 anlaufen können und so einen Schaltkontakt zwischen den beiden Kontaktschenkel51 ,52 schließen können. -
- 1
- Spülbehälter
- 3, 5
- Geschirrkörbe
- 7, 9
- Sprüharme
- 11
- Pumpentopf
- 13
- Umwälzpumpe
- 14, 15, 16
- Flüssigkeitsleitungen
- 17
- Frischwasserzuleitung
- 18
- Ablaufleitung
- 19
- Laugenpumpe
- 20
- Verteiler
- 21
- Verteilerscheibe, Stellglied
- 23
- elektrischer Stellantrieb
- 25
- elektronische Steuereinrichtung
- 26
- Verteilergehäusehälfte
- 27
- Steueröffnungen in der Verteilerscheibe
- 28
- Anschlussstutzen
- 29
- Trägerelement
- 30
- Schraubverbindungen
- 31, 32, 33
- Blechplatinen
- 34
- Anschlusskontakte
des Stellantriebs
23 - 35
- erste
Kontaktstellen der elektrischen Leitungen
31 ,32 - 36
- Einsickungen
- 37
- zweite
Kontaktstellen der elektrischen Leitungen
31 ,32 - 38
- Tragabschnitt des Trägerelements
- 39
- Begrenzungswand
- 40
- Rastelement
- 41
- Rastzunge
- 42, 43
- Getriebeelemente
- 44
- Antriebswelle
- 45
- Abtriebselement
- 46, 47
- Lagerabschnitte
- 48
- Nockenelement
- 49
- Positionserkennungsschalter
- 50
- Begrenzungswände
- 51, 52
- Kontaktschenkel
- 53
- Freiraum
- 54
- Einprägung
- 55
- Getrieberaum
- 56, 57
- Blechabschnitte
- 59
- Wasserablauföffnungen
- a
- Abstand
zwischen den Blechabschnitten
56 ,57
Claims (23)
- Wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschine, wenigstens aufweisend eine Wasserweiche zur Verteilung von Spülflotte, die wenigstens ein Trägerelement (
29 ) aufweist, an dem ein Stellantrieb (23 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (29 ) ein Vergussteil ist, in dem Leitungsmittel zum Ansteuern des Stellantrieb (23 ) eingebettet sind. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
29 ) im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt ist und die Leitungsmittel im Trägerelement (29 ) eingegossen sind. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsmittel als elektrische Leitungen (
31 ,32 ,33 ) ausgebildet sind - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen (
31 ,32 ,33 ) aus zumindest einer Blechplatine gestanzt und/oder gebogen ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen (
31 ,32 ,33 ) zumindest eine erste Kontaktstelle (35 ) zum Anschluss am Stellantrieb (23 ) und zumindest eine zweite Kontaktstelle (37 ) zum Anschluss an einen Stromversorgungsanschluss aufweist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellantrieb (
23 ) ein Positionserkennungsmittel zugeordnet ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionserkennungsmittel einen Schalter (
49 ) umfassen, der im Trägerelement (29 ) eingebetteten Leitungsmittel mit miteinander kontaktierbaren Schalterkontaktstellen (51 ,52 ) aufweist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
29 ) eine Aussparung (53 ) aufweist, in dem das Positionserkennungs-Positionserkennungsmittel angeordnet ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aussparung (
53 ) des Trägerelements (29 ) Kontaktstellen (51 ,52 ) der Leitungsmittel ragen. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstellen (
51 ,52 ) als federnde Kontaktschenkel ausgebildet sind. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
29 ) einen Tragabschnitt (38 ) aufweist, auf dem das Bauteil angeordnet ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tragabschnitt (
38 ) des Trägerelements (29 ) die Leitungsmittel eingebettet sind. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantriebs (
23 ) eine Antriebswelle (44 ) mit einem Nockenelement (48 ) umfasst, das bei Drehung der Antriebswelle (44 ) das Positionserkennungsmittel (49 ) betätigt. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
29 ) zumindest einen Lagerabschnitt (46 ,47 ) zur Lagerung eines Getriebeelementes (42 ,43 ), etwa ein Zahnrad, aufweist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Getriebeelement (
42 ) auf der Antriebswelle (44 ) des Stellantriebs (23 ) sitzt, und ein damit verbundenes, zweites Getriebeelement (43 ) auf einem das Stellglied (21 ) antreibenden Abtriebselement (45 ) sitzt. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenelement (
48 ) materialeinheitlich und/oder einstückig mit einem der Getriebeelemente (42 ,43 ) ausgeführt ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (
47 ) des Trägerelements (29 ) ein Lagerzapfen ist, auf dem das Getriebeelement (43 ) drehbar gelagert ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (
46 ) des Trägerelements (29 ) ein hohlzylindrischer Lagerschaft (46 ) ist, in dem ein Nabenabschnitt (47 ) eines Getriebeelements (42 ) drehbar gelagert ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (
46 ,47 ) materialeinheitlich und einstückig am Trägerelement (29 ) angeformt ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
29 ) zumindest ein Rastelement (40 ) aufweist, mit dem Bauteil am Trägerelement (29 ) verrastbar ist. - Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (
21 ) eine drehbetätigbare Verteilerscheibe eines im Hydraulikkreislauf einer Geschirrspülmaschine angeordneten Verteilers ist. - Wasserweiche für ein wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Trägerelement für ein wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
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