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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kerbeinheit, ein Falzbein sowie
eine Druckpresse.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Eine
generell erhältliche Bahnoffsetpresse beinhaltet einen
Bogenanleger, einen Zubringer, einen Drucker, einen Trockner, einen
Kühler, eine Bahndurchführvorrichtung, ein Falzbein
und eine Austragsvorrichtung. Der Bogenanleger beinhaltete einen
Bandständer, der mit zwei Bandrollen (Bahnrollen) befestigt
ist. Eine von einer der Bandrollen abgezogene verlaufende Bahn ist
mit einer Bahn auf der anderen Bandrolle verbunden, um eine kontinuierliche
Zufuhr der Bahn zu verwirklichen. Der Zubringer führt die
von der Bandrolle auf dem Bogenanleger abgezogen Bahn zu dem Drucker
bei einer vorab festgelegten Geschwindigkeit. Der Drucker beinhaltet
vier Reihen von Druckeinheiten, die jeweils mit einer der vier Farben
Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb korrespondieren und in Reihe entlang
der Verlaufrichtung der Bahn angeordnet sind. Der Trockner trocknet
die Tinte auf der Bahn, nachdem der Drucker darauf einen Druck ausgeführt
hat, und der Kühler kühlt die Bahn, in der sich
eine Überschusswärme nach der Trocknung mittels
des Trockners angesammelt hat, auf eine geeignet Temperatur ab.
Die Bahndurchführvorrichtung trägt die getrocknete
und abgekühlte Bahn. Das Falzbein schneidet die in vertikaler Richtung
gefaltete Bahn und faltet die Bahn in eine vorab festgelegte Größe,
um einen gefalteten Druckbogen auszubilden. Die Austragsvorrichtung
trägt den gefalteten Druckbogen aus der Druckpresse aus.
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Es
wird eine rollenförmige Bahn mittels des Bogenanlegers
von der Bandrolle abgezogen und mittels des Zubringers bei einer
vorab festgelegten Geschwindigkeit zum Drucker zugeführt.
Jede der Druckeinheiten im Drucker führt das Drucken in
einer Vielzahl von Farben aus und die Tinte wird auf der Bahn nach
dem Druck im Trockner getrocknet und im Kühler abgekühlt.
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Dann
wird die Bahn mittels der Bahndurchführvorrichtung zu dem
Falzbein befördert, um in einen gefalteten Druckbogen in
dem Falzbein ausgebildet zu werden, und von der Austragsvorrichtung ausgetragen
zu werden.
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In
einer derartigen Bahnoffsetpresse beinhaltet das Falzbein in der
Falzeinheit eine Kerbeinheit, die unterbrochene Kerben in der Rückseite
des Druckbogens bei der Herstellung eines gefalteten Druckbogens
ausbildet, um mit der Kerbbindung verbunden zu werden. Die Kerbeinheit
beinhaltet eine drehbare Kerbklinge mit einer Anzahl von Klingenspitzen
auf dem Umfang, die auf der Rückseite des gefalteten Druckbogens
angeordnet ist, und einen Kerbklingenhalter, der gegenüber
der Kerbklinge angeordnet ist, und eine Aufnahmenut an dessen Umfang
aufweist. Die Spitzen der Kerbklinge stehen in Eingriff mit der
Aufnahmenut. Daher werden dann, wenn der gefaltete Druckbogen, der
in vertikaler Richtung mittels des Falzbeins gefaltet wurde, zwischen
der Kerbklinge und dem Kerbklingenhalter, die sich in entgegengesetzten
Richtungen drehen, getragen wird unterbrochene Kerben in der Rückseite
des gefalteten Druckbogens ausgebildet.
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Eine
derartige Kerbeinheit ist, in der
japanischen
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnr. 2004-238274 offenbart,
welche eine Kerbklinge mit Schneidklingen beinhaltet, die unterbrochen
an deren Umfang angeordnet sind, sowie einen Schneidklingenhalter,
der die Kerbklinge aufnimmt und an einer Position stromabwärts
des Faltzylinder und stromaufwärts einer Chopper-Falteinheit
im Falzbein angeordnet ist und Kerben für die Kerbbindung
im gefalteten Druckbogen ausbilden kann.
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Bei
der Bindung werden die gefalteten Druckbögen mit in deren
Rückseite mittels der konventionellen Kerbeinheit ausgebildeten
unterbrochenen Kerben in den unterbrochenen Kerben verklebt. Die
Papiere des gefalteten Druckbogens, von denen jedes einander überlappt,
werden integral mittels der Leimteilung innerhalb dieser Kerben
miteinander verleimt, um daran anzuhaften. Zur gleichen Zeit werden dann,
wenn die Druckbögen entlang der Kerben gefaltet werden,
die in Laufrichtung der Druckbögen ausgebildet sind und übereinander
zu liegen kommen, die Kerben im Druckbogen ausgerichtet. Daher verläuft
der Leim in kontinuierlicher Weise, um eine Vielzahl von Druckbögen,
die übereinander liegen, miteinander integral zu verleimen.
Wenn jedoch ein Druckbogen aus wenigen Bögen aus Papier
gefertigt wird, bildet die Kerbeinheit keine unterbrochenen Kerben
im Druckbogen aus. Alternativ hierzu wird der Druckbogen verleimt
und gefaltet, um einen gefalteten Druckbogen auszubilden, und Kerben
werden im gefalteten Druckbogen entlang dessen Laufrichtung beim
Bindeprozess ausgebildet und die gefalteten und übereinander
entlang dieser Schnitte liegenden Druckbögen werden integral
durch die Leimverteilung innerhalb der daran vorgesehen Kerben aneinander
anhaften.
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Daher
ist es vorteilhaft, eine Leimeinheit stromaufwärts der
Kerbeinheit im Falzbein einer Bahnoffsetpresse zur Verfügung
zu stellen. In einer derartigen Anordnung haftet jedoch dann, wenn
der verleimte Druckbogen zwischen der Kerbklinge und dem Kerbklingenhalter
in der Kerbeinheit getragen wird, der Leim daran an der Kerbklinge
oder der Aufnahmenut an, die am Kerbklingenhalter vorgesehen ist.
Daher kann dann, wenn der nicht notwendigerweise verleimte Druckbogen
zwischen der Kerbklinge und dem Kerbklingenhalter verläuft,
um Kerben auszubilden, die Kerbeinheit nicht genaue Kerben aufgrund
der an der Kerbeinheit oder der Aufnahmenut des Kerbklingenhalters
anhaftenden Leim ausbilden. Daher wurde es notwendig, die Kerbeinheit
vorab zur Entfernung des anhaftenden Leims zu reinigen, oder die
Kerbklinge und den Kerbklingenhalter nach der Beförderung
verleimter Druckbögen zu entfernen. Es ist jedoch aufwändig,
die Kerbeinheit während des Druckprozesses zu reinigen,
und die Kerbklinge und den Kerbklingenhalter nach den Entfernung
wieder zu positionieren. Daher wird die Arbeitsfähigkeit
gestört, wodurch die Effizienz des Druckprozesses verringert
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Probleme bei der konventionellen
Technologie zumindest teilweise zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kerbeinheit zur Verfügung
gestellt, inklusive einer Kerbklinge, die unterbrochene Kerben im
rückwärtigen Abschnitt eines gefalteten Druckbogens
ausbildet, der drehbar auf einer ersten Drehwelle abgestützt
wird, und die unterbrochene Klingen an deren Umfang beinhaltet;
einen Kerbklingenhalter, der drehbar auf einer zweiten Stützwelle
abgestützt wird, die parallel zur ersten Stützwelle
steht und eine Aufnahmenut an deren Umfang beinhaltet, die der Kerbklinge
gegenübersteht; und sowie einen Haltestützmechanismus,
der den Kerbklingenhalter beweglich in Bezug auf die axiale Richtung
der zweiten Stützwelle zwischen einer Kerbausbildeposition,
wo die Aufnahmenut der Kerbklinge so gegenüberliegt, dass
die Kerbklinge die unterbrochenen Kerben im gefalteten Druckbogen
ausbildet, und einer Nutwarteposition, wo die Aufnahmenut von der
Kerbklinge so entfernt ist, dass die Kerbklinge keine unterbrochenen
Kerben im gefalteten Druckbogen ausbildet, abstützt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Falzbein zur
Verfügung gestellt, inklusive eines Leimaufträgers;
einer Kerbeinheit; eines Faltzylinders; sowie eines Schneidzylinders,
wobei der Leimaufträger, die Kerbeinheit, der Falzzylinder
und der Schneidzylinder entlang einer Bogen-Beförderungsrichtung
angeordnet sind und die Kerbeinheit eine Kerbklinge beinhaltet,
die unterbrochene Kerben im rückwärtigen Abschnitt
eines gefalteten Druckbogens ausbildet, der drehbar auf einer ersten
Stützwelle abgestützt wird, und die unterbrochene
Klingen an deren Umfang beinhaltet, einen Kerbklingenhalter, der
drehbar auf einer zweiten Stützwelle abgestützt
wird, die parallel zur ersten Stützwelle steht und eine
Aufnahmenut an deren Umfang beinhaltet, die der Kerbklinge gegenüberliegt, und
einen Halterstützmechanismus, der den Kerbklingenhalter
beweglich in Bezug auf eine axiale Richtung der zweiten Stützwelle
zwischen einer Kerbausbildeposition, in der die Aufnahmenut der
Kerbklinge so gegenüberliegt, dass die Kerbklinge die unterbrochenen
Nuten im gefalteten Druckbogen ausbildet, und einer Nutwarteposition,
wo die Aufnahmenut entfernt von der Kerbklinge so steht, dass die Kerbklinge
keine unterbrochenen Kerben im gefalteten Druckbogen ausbildet,
abstützt.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckpresse
zur Verfügung gestellt, inklusive eines Bogenanlegers,
der einen Bogenzufuhr; eines Druckers, der den Druck auf der vom
Bogenanleger zugeführten Bahn aufbringt; einen Trockner,
der die Tinte auf der Bahn nach dem Ausführen des Druckens
mittels des Druckers trocknet; ein Falzbein, das eine Kerbeinheit
beinhaltet und die Bahn, deren Tinte vom Trockner getrocknet wurde
schneidet, um einen vorab festgelegten gefalteten Druckbogen auszubilden;
und eine Austragsvorrichtung, die den vorab festgelegten gefalteten
Druckbogen ausgibt, wobei die Kerbeinheit eine Kerbklinge beinhaltet,
die unterbrochene Kerben im rückwärtigen Abschnitt
des vorab festgelegt gefalteten Druckbogens ausbildet, welche drehbar auf
der ersten Stützwelle abgestützt wird, und die
unterbrochene Klingen an deren Umfang beinhaltet, einen Kerbklingenhalter,
der drehbar auf einer zweiten Stützwelle abgestützt
wird, die parallel zur ersten Stützwelle steht und eine
Aufnahmenut an deren Umfang beinhaltet, die der Kerbklinge gegenüberliegt, sowie
einen Halter-Stützmechanismus, der den Kerbklingenhalter
beweglich in Bezug auf eine axiale Richtung der zweiten Stützwelle
zwischen einer Kerbausbildeposition, in der die Aufnahmenut der
Kerbklinge so gegenüberliegt, dass die Kerbklinge die unterbrochenen
Kerben in dem gefalteten Druckbogen ausbildet, und einer Nutwarteposition,
in der die Aufnahmenut entfernt von der Kerbklinge so steht, dass die
Kerbklinge keine unterbrochenen Kerben im gefalteten Druckbogen
ausbildet, abstützt.
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Die
oben genannten und anderen Ziele, Merkmale sowie die technische
und industrielle Signifikanz dieser Erfindung wird beim Lesen der
nachfolgen angegeben detaillierten Beschreibung derzeit bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung besser verständlich,
wenn sie in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen
betrachtet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Kerbeinheit gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht auf eine Kerbklinge und einen Kerbklingenhalter,
die in der Kerbeinheit gemäß der Ausführungsform
vorgesehen sind;
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III, die in 2 gezeigt
ist;
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4 ist
eine Draufsicht auf die Kerbklinge und den Kerbklingenhalter, die
zu Wartepositionen in der Kerbeinheit gemäß der
Ausführungsform bewegt wurden;
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer Bahnoffsetpresse inklusive der
Kerbeinheit gemäß der Ausführungsform;
und
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6 ist
ein schematisches Diagramm eines Falzbands inklusive der Kerbeinheit
gemäß der Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
exemplarische Ausführungsform einer Kerbeinheit, eines
Falzbeins sowie einer Druckpresse gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen erläutert. ES sollte angemerkt werden,
dass die Ausführungsformen nicht dazu gedacht sind, den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise zu
beschränken.
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Kerbeinheit 36 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine Draufsicht auf eine Kerbklinge 41 sowie einen Kerbklingenhalter 55 in
der Kerbeinheit 36. 3 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III, die in 2 gezeigt
ist. 4 ist eine Draufsicht auf die Kerbklinge 41 und den
Kerbklingenhalter 55, die in der Kerbeinheit 36 zur
Warteposition bewegt wurden. 5 ist eine schematisches
Diagramm einer Bahnoffsetpresse 10 inklusive der Kerbeinheit 36. 6 ist
ein schematisches Diagramm eines Falzbeins 7 inklusive
der Kerbeinheit 36 gemäß der Ausführungsform.
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In
der Ausführungsform ist eine Druckpresse einer Bahnoffsetpresse 10,
die einen Bogenanleger 11, einen Zubringer 12,
einen Drucker 13, einen Trockner 14, einen Kühler 15 sowie
eine Bahndurchführvorrichtung 16, das Falzbein 17 sowie
eine Austragsvorrichtung 18 beinhaltet, wie dies in 5 gezeigt
ist. Der Bogenanleger 11 beinhaltet einen Wandständer,
der mit zwei Bandrollen (Bogenrollen) befestigt ist. Eine von einer
der Rollen abgezogene laufende Bahn wird mit einer Bahn auf der
anderen Rolle verbunden, um eine kontinuierliche Zufuhr der Bahn
zu verwirklichen. Der Zubringer 12 führt die Bahn
von dem Bogenanleger 11 zum Drucker 13 zu. Der
Drucker 13 beinhaltet vier Reihen von Druckeinheiten 21, 22, 23 und 24,
die jeweils mit jeder der vier Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
korrespondieren und in Reihe entlang der Laufrichtung der Bahn angeordnet
sind. Der Trockner 14 trocknet die Tinte auf der Bahn nachdem
der Drucker 13 darauf den Druck ausgeführt hat,
und der Kühlen 15 kühlt die Bahn, die
darin der Überschusswärme nach der Trocknung mittels
des Trockners 14 angesammelt hat, auf eine geeignete Temperatur
ab. Die Bahndurchführvorrichtung 16 trägt
die getrocknete und abgekühlte Bahn. Das Falzbein 17 schneidet
die in vertikaler Richtung gefaltete Bahn und faltet die Bahn in eine
vorab festgelegte Größe zur Ausbildung eines gefalteten
Druckbogens. Die Austragsvorrichtung 18 trägt
den gefalteten Druckbogen aus der Bahnoffsetpresse 10 aus.
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Daher
wird eine rollenförmige Bahn W mittels des Bogenanlegers
von der Bandrolle abgezogen und die Bahn W wird mittels des Zubringers
zum Drucker zugeführt. Jede der Druckeinheiten 21, 22, 23 und 24 im
Drucker 13 führt das Drucken einer Vielzahl von
Farben aus und die Tinte auf der Bahn W nach dem Druck wird im Trockner 14 getrocknet
und im Kühler 15 abgekühlt. Dann wird
die Bahn W zum Falzbein 17 über die Bahndurchführvorrichtung 16 befördert,
mittels des Falzbeins 17 in einen gefalteten Druckbogen
ausgebildet und mittels der Austragsvorrichtung 18 ausgetragen.
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Im
obersten Bereich des Falzbeins 17 in der Bahnoffsetpresse 10 gemäß der
Ausführungsform ist eine Formeinheit (dreieckige Platte) 31 vorgesehen, um
die Bahn W in vertikaler Richtung zu falten. Ein Paar von Einführungswalzen 32 und
Führungswalzen 33 und 34 sind unterhalb
der Formeinheit 31 angeordnet. Eine Verleimeinheit 35 ist
zwischen den Einführungswalzen 32 und der Führungswalze 33 vorgesehen
und die Kerbeinheit 36 ist an der stromabwärtigen
Seite der Führungswalzen 33 und 34 angeordnet.
Die Verleimeinheit 35 sprüht den Leim gegen den
rückwärtigen Abschnitt der Bahn W, welche ein
gefalteter Druckbogen ist, der vertikal mittels der Formeinheit 31 gefaltet
wurde, um daran den Leim anhaften zu lassen. Die Kerbeinheit 36 bildet
unterbrochene Kerben am rückwärtigen Abschnitt
der Bahn W aus. Ein Paar von Spaltwalzen 37 ist koaxial mit
der Kerbeinheit 36 vorgesehen.
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Unterhalb
der Kerbeinheit 36 sind die Spaltwalzen 37, ein
Schneidzylinder 38, ein Faltzylinder 39 sowie
ein Greifzylinder 40 vorgesehen. Der Schneidzylinder 38,
der Faltzylinder 39 sowie der Greifzylinder 40 sind
in Kontakt miteinander eingestellt. Der Schneidzylinder 38 beinhaltet
eine (nicht gezeigte) Schneidklinge an dessen Umfang, so dass die
Bahn W, die in vertikaler Richtung gefaltet wurde, auf eine vorab
festgelegte Länge geschnitten werden kann. Der Faltzylinder 39 beinhaltet
eine (nicht gezeigte) Nadeleinheit an dessen Umfang. Die Nadeleinheit
wird zusammen mit den Drehungen des Faltzylinders 39 betrieben
und bewirkt die Penetration einer Nadel nach außen durch
die Bahn W bei einer vorab festgelegten Position hindurch, um das
vordere Ende der geschnittenen Bahn W in Bezug auf dessen Laufrichtung
zu halten, und entfernt die Nadel an einer vorab festgelegten Position,
um das vordere Ende der Bahn W, welches hierdurch gehalten wurde,
wieder freizugeben. Der Faltzylinder 39 beinhaltet eine
(nicht gezeigte) Einsetzklinge an dessen Umfang. Die Einsetzklinge
wird nach außen gedrückt, um die geschnittene
Bahn W in horizontaler Richtung an deren Zentrum in Bezug auf die
Laufrichtung zu falten. Der Greifzylinder 40 beinhaltet
eine (nicht gezeigte) Greifeinheit an dessen Umfang. Die Greifeinheit
wird zusammen mit den Drehungen des Gradzylinders 40 betrieben
und kann die Bahn W in horizontaler Richtung durch Ergreifen des
Zentrums der Bahn W, das von der Einsetzklinge von der äußeren Oberfläche
des Faltzylinder 39 gedrückt wurde, zu falten.
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Daher
wird die in vertikaler Richtung der Formeinheit 31 gefaltete
Bahn W entweder am rückwärtigen Abschnitt durch
die Verleimeinheit 35 verleimt, während diese
mit einer Führung der Einführwalzen 32 verläuft,
oder mit unterbrochenen Kerben am rückwärtigen
Abschnitt mittels der Kerbeinheit 36 versehen, während
diese mit einer Führung der Führungswalzen 33 und 34 verläuft.
Danach wird die Bahn W mittels der Spaltwalzen 37 gehalten,
um zum Schneidzylinder 38, dem Faltzylinder 39 und
dem Greifzylinder 40 zugeführt zu werden.
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Wenn
die in vertikaler Richtung gefaltete Bahn W zwischen dem Schneidzylinder 38 und
dem Faltzylinder 39 getragen wird, wird die Nadeleinheit bei
einer vorab festgelegten Position betrieben, um zu bewirken, dass
die Nadel durch die Bahn W hindurch nach außen hindurchtritt,
um deren Vorderende zu halten. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der
Faltzylinder 39 weiter, um die Bahn W, die am Umfang des
Faltzylinders 39 gehalten wird, zu tragen. Dann wird die
Bahn W an einer vorab festgelegten Position in einer horizontalen
Richtung mittels der Schneidklinge geschnitten. Danach wird die
Nadeleinheit so betrieben, dass sie die Nadel wieder entfernt und
die an deren Vorderende gehaltene Bahn W wieder freigibt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Einsetzklinge vom Umfang des Faltzylinders 39 nach
außen gedrückt, um die Bahn W vom Umfang des Faltzylinders 90 zu entfernen.
Die Bahn W, die vom Umfang des Faltzylinders 39 gedrückt
wurde, wird mittels der Greifeinheit (Greifzylinder 40)
ergriffen und in einen gefalteten Druckbogen geformt.
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Die
im Falzbein 17 in der Bahnoffsetpresse 10 gemäß der
Ausführungsform vorgesehene Kerbeinheit wird detailliert
beschrieben werden. Wie in den 1 und 6 gezeigt,
beinhaltet die Kerbklinge 41 in der Kerbeinheit 36 einen
scheibenförmigen, sich drehenden Körper 42 sowie
eine sich drehende Klinge 43, die eine Vielzahl von unterbrochenen
Klingenspitzen an deren Umfang beinhalten. Die sich drehende Klinge 43 ist
am sich drehenden Körper 42 mit Bolzen 44 fixiert.
Die Kerbklinge 41 ist integral an der ersten Stützwelle 45 fixiert
und wird in einem Zustand drehbar abgestützt, bei dem sie
zwischen einem Paar von Rahmen 46 in Sandwichweise eingeschlossen
ist. Ein Antriebritzel 47 ist an einem Ende der ersten
Stützwelle 45 fixiert. Das Antriebsritzel 47 ist
mit einem Ausgaberitzel eines (nicht gezeigten) Antriebsmotors über
ein Verbindungsritzel 48 verbunden, um vom Antriebsmotor
angetrieben zu werden. Die Kerbklinge 41 kann in radialer
Richtung der ersten Stützwelle 45 mittels eines
Luftzylinders 49 bewegt werden. Auf diese Weise kann die
Kerbklinge 41 zwischen einer Bearbeitungsposition und einer Warteposition
bewegt werden. Die Bearbeitungsposition ist eine Position, in der
die Kerbklinge 41 in einer Aufnahmenut 59 des
Kerbklingenhalters 55 eingesetzt wird, wie dies in 2 gezeigt
ist, so dass die Kerben in der beförderten Bahn W ausgebildet
werden. Die Warteposition ist eine Position, in der die Kerbklinge 41 von
der Aufnahmenute 59 des Kerbklingenhalters 55 wegbewegt
wird, wie dies in 4 gezeigt ist, so dass die Kerbklinge 41 von
der Bahn W über eine vorab festgelegte Distanz beabstandet ist.
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Wie
in den 1 bis 3 und 6 gezeigt,
wird eine zweite Stützwelle 51 drehbar auf einem
Paar (von nicht gezeigten) Rahmen abgestützt, um parallel
zur ersten Stützwelle 45 zu stehen. Die zweite
Stützwelle 51 kann mittels eines (nicht gezeigten)
Antriebsmotors gedreht werden. Die zweite Stützwelle 51 beinhaltet
einen Abschnitt 54 mit kleinem Durchmesser zwischen einem
Paar von Abschnitten 52a und 52b mit großem
Durchmesser, welche über Stufenabschnitte 53a und 53b voneinander
getrennt ist. Der Kerbklingenhalter 55 sowie das Stützeelement 56 sind
auf dem Abschnitt 54 mit kleinerem Durchmesser angebracht.
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Der
Kerbklingenhalter 55 beinhaltet zwei halbkreisförmige
Ringelemente 55a und 55b. Jedes der Ringelemente 55a und 55b ist
eng aneinander angebracht, um den Umfang des Abschnittst 54 mit kleiner
Durchmesser, der an der zweiten Stützwelle 51 vorgesehen
ist, zu umgeben, und ist miteinander mittels zweier Verbindungsbolzen 57 verbunden.
Die Ringelemente 55a und 55b sind ebenso an einer
vorab festgelegten Position des Abschnitts 54 mit kleinem
Durchmesser mittels eines Fixierungsbolzens (Fixierungselement) 58 fixiert,
der die Anbringung und die Entfernung des Kerbklingenhalters 55 ermöglicht.
Der Kerbklingenhalter 55 beinhaltet die Aufnahmenut 59,
die der Kerbklinge 51 an deren Umfang gegenüberliegt.
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Das
Stützelement 56 beinhaltet zwei halbkreisförmige
Ringelemente. Jedes der Ringelemente ist eng aneinander angebracht,
um dem Umfang des Abschnitts 54 mit kleinem Durchmesser,
der an der zweiten Stützwelle 51 vorgesehen ist,
zu umgeben. Die Ringelemente sind miteinander mittels zweier Verbindungsbolzen 16 verbunden,
die eine Anbringung und Entfernung der Stützelemente 56 von
einer vorab festgelegten Position des Abschnitts 54 mit kleinem
Durchmesser erlauben.
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Der
Kerbklingenhalter 55 ist beweglich in axialer Richtung
der zweiten Stützwelle 51 so abgestützt,
dass der Kerbklingenhalter 55 zwischen einer Klingenaufnahmeposition
(Kerbausbildeposition), bei der die Kerbklinge 51 mittels
der Aufnahmenut 59 aufgenommen wird, und eine Warteposition,
bei der die Aufnahmenut 59 von der Kerbklinge 41 beabstandet
ist, beweglich. Eine Endoberfläche 56a des Stützelements 56 agiert
als Stopper, um den Kerbklingenhalter 55 an der Klingenaufnahmeposition
zu positionieren. In anderen Worten ist der Kerbklingenhalter 55,
der beweglich an dem Abschnitt 54 mit kleinem Durchmesser
abgestützt wird, nahe dem Stützelement 56 in
einem Zustand platziert, bei dem das Stützelement 56 aus
dem Abschnitt 54 mit kleinem Durchmesser fixiert ist. Zu
diesem Zeitpunkt kann, wie dies detailliert in 2 gezeigt
ist, der Kerbklingenhalter 55 mittels Fixierung des Kerbklingenhalters 55 an
einer Position, bei der der Klingenhalter 55 in Kontakt
mit der Endoberfläche (Stopper 56a) mit dem Fixierungsbolzen 58 positioniert
wird. Darüber hinaus kann, wie dies detailliert in 4 gezeigt
wird, der Kerbklingenhalter 55 mittels Fixierung des Kerbklingenhalters 55 an
einer Position, bei der der Kerbklingenhalter 55 in Kontakt
mit dem Stufenabschnitt 53a steht, mittels des Fixierungsbolzens 58 in
der Warteposition positioniert werden.
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Darüber
hinaus wird dann, wenn die Verleimeinheit 35 nicht verwendet
wird, der Kerbklingenhalter 55 so bewegt, dass er in Kontakt
mit der Endoberfläche (Stopper) 56a steht, und
an dieser Position mittels des Fixierungsbolzens 58 fixier
wird, wie dies in 2 gezeigt ist, wodurch die Positionierung
des Kerbklingenhalters 55 an der Klingenaufnahmeposition
bewirkt wird, und die Kerbklinge 41 wird durch Bewegung
der Kerbklinge 41 mittels des Luftzylinder 49 an
der Bearbeitungsposition positioniert, bei der die Spitzen der Kerbklingen 41 in
der Aufnahmenut 59 aufgenommen werden.
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An
dieser Position wird, wie dies in 6 gezeigt
ist, die erste Stützwelle 45 im Uhrzeigersinn
in 6 gedreht und die zweite Stützwelle 51 wird
im Gegenuhrzeigersinn in 6 mittels eines (nicht gezeigten)
Antriebsmotors gedreht. Mittels dieser Drehung werden dann, wenn
die Bahn W, die in vertikaler Richtung mittels der Formeinheit 31 gefaltet
wurde, zwischen der Kerbklinge 41 und dem Kerbklingenhalter 55 in
der Kerbeinheit 36 hindurchtritt, unterbrochene Kerben
in dem rückwärtigen Abschnitt der Bahn W in einem
Zustand ausgebildet, bei dem die Bahn W auf dem Umfang des Kerbklingenhalters 55 abgestützt
wird, danach wird die Bahn W mittels der Spaltwalzen 37 abgestützt
und zum Schneidzylinder 38, dem Faltzylinder 39 sowie
dem Greifzylinder 40 befördert.
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Wenn
die Verleimeinheit 35 nicht verwendet wird, wird die Kerbklinge 41 an
der Warteposition positioniert, wo die Kerbklinge 41 von
der Klingenaufnahmeposition der Aufnahmenut 59 entfernt
ist, mittels Bewegung der Kerbklinge 41 weg von der Position,
die in 2 gezeigt ist, mittels des Luftzylinder 49.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Fixierungsbolzen 48 gelöst,
um eine Bewegung des Kerbklingenhalters 55 in axialer Richtung
der zweiten Stützwelle 51 zu ermöglichen,
und der Kerbklingenhalter 55 wird zu einer Position bewegt,
bei der er ein Kontakt mit einer Endoberfläche des gestuften
Abschnitts 53a steht. Durch Fixierung des Kerbklingenhalters 55 an
dieser Position mittels des Fixierungsbolzens 58 wird der Kerbklingenhalter 55 an
der Warteposition positioniert. In diesem Aufbau steht die Kerbklinge 41 von der
Bahn W, die durch die Kerbeinheit 36 hindurchtritt, entfernt
und der Kerbklingenhalter 45 wird in Breitenrichtung der
Bahn W von einer Verleimposition P der Bahn W, die durch die Kerbeinheit 36 hindurchtritt,
verschoben.
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Daher
wird, wie dies in 6 gezeigt ist, die Bahn W, die
in vertikaler Richtung mittels der Formeinheit 31 gefaltet
wurden an deren rückwärtigen Abschnitt mittels
der Verleimeinheit 35 verleimt. Beim Hindurchtritt zwischen
der Kerbklinge 41 und dem Kerbklingenhalter 55 in
der Kerbeinheit 46 werden Kerben nicht in der verleimten
Bahn W ausgebildet, da die Kerbklinge 51 von der Bahn W
entfernt steht. Darüber hinaus verschmutzt die Aufnahmenut 59 nicht
durch den Leim auf der Bahn W, da die Aufnahmenut 59 des
Kerbklingenhalters 55 von der Verleimposition P der Bahn
W in Breitenrichtung der Bahn W verschoben ist. Danach wird die
Bahn W mittels der Spaltwalzen 37 abgestützt und
vom Schneidzylinder 38, dem Faltzylinder 39 und
dem Greifzylinder 40 befördert.
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Wie
oben bereits beschrieben wird die Kerbklinge 41, die unterbrochene
Klingen an ihrem Umfang beinhaltet, in der Kerbeinheit 36 gemäß dieser Ausführungsform
drehbar an der ersten Stützwelle 45 abgestützt
und der Kerbklingenhalter 55, der die Aufnahmenut 59 an
deren Umfang, der der Kerbklinge gegenüberliegt, beinhaltet,
wird drehbar an der zweiten Stützwelle 51 abgestützt,
die parallel zur ersten Stützwelle 45 steht. Der
Kerbklingenhalter 45 wird beweglich zwischen der Klingenaufnahmeposition,
bei der die Aufnahmenut 59 der Kerbklinge 41 gegenüberliegt,
und der Warteposition, bei der die Aufnahmenut 59 von der
Kerbklinge 41 beabstandet ist, beweglich abgestützt.
Daher wird dann, wenn die Kerbeinheit 36 verwendet wird,
der Kerbklingenhalter 55 zu der Klingenaufnahmeposition
bewegt, bei der die Aufnahmenut 59 der Kerbklinge 41 gegenüberliegt.
In diesem Aufbau werden unterbrochene Kerben im rückwärtigen
Abschnitt der Bahn W durch die Kerbklinge 41 beim Hindurchtritt
zwischen der Kerbklinge 41 und dem Kerbklingenhalter 55 ausgebildet. Wenn
die Kerbeinheit 36 nicht verwendet wird, wird der Kerbklingenhalter 55 zur
Warteposition bewegt, so dass die Aufnahmenut 59 von der
Kerbklinge 41 beabstandet ist. Daher wird beispielsweise
die Aufnahmenut 59 am Kerbklingenhalter 55 nicht
durch den an der Bahn W anhaftenden Leim verschmutzt, was die Notwendigkeit
einer Reinigung vermeidet und wodurch eine Verbesserung der Bearbeitbarkeit ermöglicht
wird.
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Darüber
hinaus ist in der Kerbeinheit 36 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Kerbklinge 41 beweglich
in Bezug auf die radiale Richtung der ersten Stützwelle 45 zwischen
der Bearbeitungsposition, wo die Kerbklinge 41 in der Aufnahmenut 59 des
Kerbklingenhalters 45 aufgenommen ist, und der Warteposition,
bei der die Kerbklinge 41 von der Aufnahmenut 59 beabstandet
ist. Daher wird dann, wenn die Kerbeinheit 36 verwendet
wird, der Kerbklingenhalter 55 zur Klingenaufnahmeposition
bewegt und die Kerbklinge 41 wird zur Bearbeitungsposition
bewegt, so dass die Kerbklinge 41 von der Aufnahmenut 59 aufgenommen
wird. Somit werden die unterbrochenen Kerben im rückwärtigen
Abschnitt der Bahn W mittels der Kerbklinge 41 beim Hindurchtritt zwischen
der Kerbklinge 41 und dem Kerbklingenhalter 55 ausgebildet.
Wenn die Kerbeinheit 36 nicht verwendet wird, werden die
Kerbklinge 41 und der Kerbklingenhalter 55 zu
deren Warteposition bewegt, so dass die Kerbklinge 41 von
der Aufnahmenut 59 beabstandet ist und die Aufnahmenut 59 in
Breitenrichtung der Bahn W verschoben ist. Daher wird beispielsweise
die Aufnahmenut nicht mittels des an dem Druckbogen anhaftenden
Leim verschmutzt, was die Notwendigkeit der Reinigung verhindert,
wodurch schließlich eine Verbesserung der Bearbeitbarkeit
ermöglicht wird. Darüber hinaus beinhaltet gemäß dieser
Ausführungsform die zweite Stützwelle 51 das
Stützelement 56 als Stopper zur Positionierung
der Kerbklingenhalters 55 an der Klingenaufnahmeposition.
Wenn der Kerbklingenhalter 55 von der Warteposition zur
Klingenaufnahmeposition bewegt wird, kann der Kerbklingenhalter 55 leicht
durch Fixierung des Kerbklingenhalters 55 an der Position, bei
der der Kerbklingenhalter 55 in Kontakt mit der Endoberfläche 56a steht,
positioniert werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Stützelement 56 an
der zweiten Stützwelle 51 in wieder entfernbarer
Weise angebracht und der Kerbklingenhalter 55 wird nahe
dem Stützelement 56 in einer beweglichen Weise
abgestützt. Durch Fixierung des Kerbklingenhalters 55 an einer
Position in Kontakt mit der Endoberfläche 56a wird
der Kerbklingenhalter 55 mit dem an der zweiten Stützwelle 51 angebrachten
Stützelements 56 an der Klingenaufnahmeposition
positioniert. Da das Stützelement 56, das zur
Positionierung des Kerbklingenhalters 55 verwendet wird,
von der zweiten Stützwelle 51 wieder entfernbar
ist, kann die Klingenaufnahmeposition der Kerbklingenhalters 55 leicht
und einfach durch Ersetzen des Stützelements 56 verändert werden.
In anderen Worten können abhängig vom Typ des
gefalteten Druckbogens (Bahn W) die Kerben an Positionen ausgebildet
werden, die an Stelle entlang des Zentrums des Druckbogens in Breitenrichtung
entweder nach rechts oder nach links vom Zentrum in Breitenrichtung
verschoben sind. In einer derartigen Situation kann die Fixierungsposition
der Kerbklingenhalters 55 leicht durch Ersetzten des Stützelements 56 mit
einem Stützelement mit anderer Breite verändert
werden.
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Daher
kann eine generelle Einsatzflexibilität abhängig
von verschiedenen Arten des Faltprozesses erreicht werden.
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Darüber
hinaus beinhaltet in der Kerbeinheit 36 gemäß dieser
Ausführungsform der Kerbklingenhalter 55 zwei
halbkreisförmige Ringelemente 55a und 55b,
die miteinander so verbunden sind, dass sie den Umfang der zweiten
Stützwelle 51 umgeben. Die Ringelement 55a und 55b sind
miteinander mit den Verbindungsbolzen 57 verbunden und
an der Klingenaufnahmeposition oder der Warteposition der zweiten
Stützwelle 51 mit dem Fixierungsbolzen 58 fixiert. Auf
diese Weise kann der Aufbau des Kerbklingenhalters 55 vereinfacht
werden und die Anbringbarkeit des Kerbklingenhalters 55 an
der zweiten Stützwelle 51 kann verbessert werden.
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Darüber
hinaus kann in dem Falzbein und der Druckpresse gemäß dieser
Ausführungsform die Kerbklinge 41 in der Kerbeinheit 36 zur
Bearbeitungsposition und zur Warteposition bewegt werden und der
Kerbklingenhalter 55 kann zur Klingenaufnahmeposition und
zur Warteposition bewegt werden. Daher kann dann, wenn die Kerbeinheit 36 nicht verwendet
wird, die Position der Aufnahmenut 59 in Breitenrichtung
von der Verleimposition P der Bahn W durch Bewegung der Kerbklinge 41 und
des Kerbklingenhalters 55 zu den Wartenpositionen verschoben
werden. Daher verschmutzt die Aufnahmenut 59 im Kerbklingenhalter 55 nicht
durch den an der Bahn W anhaftenden Leim, wodurch die Notwendigkeit
der Reinigung vermieden wird und schließlich eine Verbesserung
der Bearbeitbarkeit des Faltprozesses oder Druckprozesses erreicht
wird.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Verleimeinheit 35 und
die Kerbeinheit 36 an Positionen stromabwärts
der Formeinheit 31 und stromaufwärts des Schneidzylinders 38,
des Faltzylinders 39 und des Greifzylinders 40 in
Bezug auf die Beförderungsrichtung der Bahn W angeordnet.
Die Positionen sind jedoch hierauf nicht beschränkt und die
Verleimeinheit 35 und die Kerbeinheit 36 können ebenso
an einer Position stromabwärts des Schneidzylinder 38,
des Faltzylinders 39 und des Greifzylinder 40 in
Bezug auf die Beförderungsrichtung der Bahn W angeordnet
sein. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
verschmutzt die Aufnahmenut an dem Kerbklingenhalter beispielsweise
nicht durch an dem gefalteten Druckbogen anhaftenden Leims, wodurch
die Notwendigkeit einer Reinigung vermieden wird und die Bearbeitbarkeit
verbessert werden kann.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verschmutzt die Kerbklinge
beispielsweise nicht durch den an dem gefalteten Druckbogen anhaftenden
Leim, wodurch die Notwendigkeit der Reinigung vermieden wird und
die Bearbeitbarkeit verbessert werden kann.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Kerbklingenhalter leicht
positioniert werden.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die generelle
Einsatzvielfalt verbessert werden, wodurch verschiedene Arten von
Faltprozessen erreicht werden.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Aufbau
des Kerbklingenhalters vereinfacht werden und die Anbringbarkeit
des Kerbklingenhalters in der zweiten Stützwelle kann verbessert
werden.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsformen
im Hinblick auf eine vollständige und klare Offenbarung
beschrieben wurde, sind die anhängenden Ansprüche
nicht hierdurch beschränkt, sondern sind so aufgebaut,
dass sie sämtliche Modifikationen und alternativen Konstruktionen,
die dem Fachmann als innerhalb der grundlegenden Lehre, wie sie
hierin dargelegt wurde, liegend erachtet werden, umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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