DE102008015121A1 - Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber - Google Patents

Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber Download PDF

Info

Publication number
DE102008015121A1
DE102008015121A1 DE102008015121A DE102008015121A DE102008015121A1 DE 102008015121 A1 DE102008015121 A1 DE 102008015121A1 DE 102008015121 A DE102008015121 A DE 102008015121A DE 102008015121 A DE102008015121 A DE 102008015121A DE 102008015121 A1 DE102008015121 A1 DE 102008015121A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastening part
guide rail
fastening device
fastening
window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008015121A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008015121B4 (de
Inventor
Thomas Medebach
Markus E. Zinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuester Holding GmbH
Original Assignee
Kuester Holding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuester Holding GmbH filed Critical Kuester Holding GmbH
Priority to DE102008015121A priority Critical patent/DE102008015121B4/de
Publication of DE102008015121A1 publication Critical patent/DE102008015121A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008015121B4 publication Critical patent/DE102008015121B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/382Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/684Rails; Tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
    • E05Y2600/10Adjustable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) für einen zum Heben und Senken von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen ausgebildeten Fensterheber, welcher wenigstens eine Führungsschiene (10) aufweist, an der ein mit der Fensterscheibe koppelbarer Mitnehmer gleitend geführt ist, wobei die Befestigungsvorrichtung ein mit der Kraftfahrzeugtür verbindbares Befestigungsteil (20) und einen mit der Führungsschiene (10) des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitt (11) aufweist, welche zur Bildung eines Schwenkgelenks unmittelbar miteinander in Eingriff stehen (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine ein Schwenklager aufweisende Einstellvorrichtung für Führungsschienen von Fensterhebern in Kraftfahrzeugen.
  • Stand der Technik
  • Einstellbare Mitnehmer bzw. einstellbare Fensterhebereinrichtungen, insbesondere für Fensterscheiben einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Gerade bei rahmenlosen Kraftfahrzeugtüren muss eine geschlossene Fensterscheibe insbesondere zur Vermeidung bzw. Verringerung von Windgeräuschen möglichst eng an der Dichtung des Türrahmens anliegen.
  • Für einen passgenauen Einbau der Fensterscheibe in einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür ist daher oftmals ein Einstellen, Neigen oder Justieren der gesamten Fensterhebereinrichtung, insbesondere in Bezug zur Fahrzeughochachse notwendig. So wird bei diesen Fahrzeugen, wie etwa bei Coupés oder Cabrios eine Einstellmöglichkeit in Richtung der Fahrzeug Y-Achse für den Fensterheber bzw. für die Fensterscheibe benötigt, damit diese fest an einer Türdichtung anliegt.
  • Ansonsten kann es zu erheblich Windgeräuschen kommen oder die Seitenscheiben lösen sich bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten aus den Dichtungen und stehen zur Fahrzeugaußenseite hin ab.
  • Bekannt sind Einstellvorrichtungen für Fensterhebersysteme, bei denen der untere Abschnitt der Führungsschiene verschiebbar in der Fahrzeug-Querrichtung (Y-Richtung) angeordnet ist.
  • Im oberen Bereich kann die Führungsschiene im wesentlichen starr mit dem Türinnenblech verbunden bzw. befestigt sein, wobei diese Art der Befestigung zu einer erhöhten mechanischen Beanspruchung und Ermüdung des oberen Befestigungspunktes der Führungsschiene führt. Dies insbesondere dann, wenn ein größerer Verstellweg des unteren Führungsschienenabschnitts erforderlich ist.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist es nach dem Stand der Technik ebenfalls vorgesehen, den oberen Befestigungspunkt der Führungsschiene schwenkbar zu gestalten.
  • So wird beispielsweise in der DE 44 35 008 A1 eine Fensterhebervorrichtung beschrieben, bei der eine Fensterscheibe innerhalb der Tür durch Führungsschienen gehalten ist. Diese Führungsschienen sind um eine Drehachse in Fahrzeug-Querrichtung verschwenkbar gelagert, wobei die Drehachse im oberen Befestigungspunkt der Führungsschienen liegt. Eine Verstellung der Neigung der Fensterhebervorrichtung erfolgt am unteren Ende der Führungsschiene durch eine geeignete Verstelleinrichtung.
  • Weiterhin ist aus der DE 198 19 953 A1 ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt, der aus einem Grundkörper und einem Aufnahmekörper besteht. Hierbei sind der Grund- und der Aufnahmekörper über ein Gelenk gegeneinander verschwenkbar gelagert.
  • Diese gelenkige Verbindung zwischen Grundkörper und Aufnahmekörper ist beispielsweise über eine als Spannhülse ausgebildete Achse realisiert.
  • An den Aufnahmekörper sind Lagerlaschen angeformt, die in entsprechende Durchbrüche im Grundkörper eingreifen. Ein Einstellen der Schwenkbewegung zwischen Grundkörper und Aufnahmekörper erfolgt über einen Gewindebolzen, der beidseitig in Stufenbolzen eingreift, die wiederum im Grundkörper und im Aufnahmekörper gelagert sind und deren Lage durch Kunststoffclipse fixiert ist. Eine Einstellung der Scheibenneigung erfolgt durch eine Drehbewegung des Gewindebolzens, wobei eine Umdrehung des Gewindebolzens eine definierte Änderung des Anstellwinkels des Aufnahmekörpers zum Grundkörper zur Folge hat. Eine Fixierung des Anstellwinkels erfolgt hierbei durch eine separate Schraube.
  • Eine weitere im Stand der Technik bekannte Ausführung ist in den 5 und 6 dargestellt. Diese zeigen ein recht aufwendig gestaltetes Schwenklager bzw. Scharnier, welches ein Grundelement 30, ein Lagerelement 34 und ein Befestigungselement 32 aufweist. Dabei sind am Grundelement 30 eine Aufnahme für das Lagerelement 34 und eine Aufnahme für das Befestigungselement 32 vorgesehen.
  • Die Aufnahmen bestehen aus Bohrungen, die in das Grundelement 30 eingebracht sind. Das Lagerelement besteht aus einer sogenannten Spannhülse 34, welche in Richtung der Schwenkachse in die entsprechende am Grundelement 30 vorgesehene Aufnahme eingeführt wird. Dabei stehen die beiden Enden der Spannhülse 34 nach der Montage an beiden Seiten des Grundkörpers 30 über.
  • Diese Überstände werden als Lagerzapfen verwendet und greifen dazu in entsprechende Gegenlager an der zu verschwenkenden Führungsschiene 36 ein.
  • Das Befestigungselement 32 ist quer, insbesondere senkrecht zur Schwenkachse an dem Grundelement 30 montiert und weist einen Gewindeabschnitt auf. Über diesen Gewindeabschnitt erfolgt eine Befestigung des Gelenks vorzugsweise am oberen Teil einer Kraftfahrzeugtür. Da das Scharnier drehbeweglich zur Führungsschiene angeordnet ist, lässt sich die Führungsschiene 36 in ihrem oberen Befestigungspunkt um die Fahrzeuglängsachse verschwenken.
  • Nachteilig bei diesen vorbekannten Mitnehmern bzw. Fensterhebereinrichtungen ist das Erfordernis eines Zusammenwirkens einer Vielzahl einzelner Stell- bzw. Verstellelemente, mittels derer die erforderliche Neigung der Fensterscheibe erreicht werden kann. So weisen sämtliche nach dem Stand der Technik bekannten Schwenklager, bzw. Scharniere eine sehr aufwendige Gestaltung auf.
  • Die aufwendige Gestaltung sowie die Anzahl der benötigten Bauteile tragen zu einem hohen Bauraumbedarf sowie zu einem hohen Gewicht des Gelenks bei. Zudem ist die Montage und die Herstellung des Gelenks zeit- und kostenintensiv.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einstellvorrichtung für Führungsschienen von Fensterhebern in Kraftfahrzeugen hinsichtlich eines einfacheren Aufbaus unter Reduzierung von Herstellungs- und Montageaufwand sowie unter Reduzierung der Herstellungs- und Montagekosten weiterzubilden. Weiterhin soll die Einstellvorrichtung eine hohe Funktionssicherheit gewährleisten.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mittels einer Stellvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 sowie einem Herstellungsverfahren nach Anspruch 14 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist für einen Fensterheber vorgesehen, der zum Heben und Senken von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen, insbesondere in rahmenlosen Kraftfahrzeugtüren ausgebildet ist. Der Fensterheber weist wenigstens eine Führungsschiene auf, an welcher ein mit der Fensterscheibe koppelbarer Mitnehmer gleitend geführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist ein mit der Kraftfahrzeugtür verbindbares Befestigungsteil und einen mit der Führungsschiene des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitt auf. Das Befestigungsteil und der Anbindungsabschnitt stehen zur Bildung eines Schwenkgelenks unmittelbar miteinander in Eingriff.
  • Durch diese konstruktive Maßnahme kann erreicht werden, dass zwischen dem Befestigungsteil und der Führungsschiene, d. h. zwischen der Kraftfahrzeugtür und dem Fensterheber eine gegeneinander schwenkbare Verbindung geschaffen wird, ohne dass hierfür weitere Befestigungsmittel, wie etwa Lagerbolzen oder dergleichen in eine Gelenkverbindung eingeführt werden müssen.
  • Der Anbindungsabschnitt als auch das Befestigungsteil weisen eine derartige Geometrie auf, die es ermöglicht, dass das Befestigungsteil und der Anbindungsabschnitt derart miteinander in Eingriff stehen, dass ohne Zuhilfenahme eines Lagerbolzens oder dergleichen Hilfsmittel direkt und unmittelbar eine schwenkbare Verbindung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Danach weist das Gelenk oder das erfindungsgemäße Scharnier einen einfachen Aufbau auf und ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Durch diese Gestaltung lassen sich alle Funktionselemente in einem Bauteil integrieren, was zu einer erheblichen Vereinfachung der Vorrichtung führt.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Anbindungsabschnitt einstückig mit der Führungsschiene des Fensterhebers verbunden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anbindungsabschnitt ein oberer oder ein unterer Endabschnitt der Führungsschiene und somit integraler Bestandteil der Führungsschiene selbst ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Anbindungsabschnitt an einem anderen Bauteil des Fensterhebers befestigt ist, so zum Beispiel am Trägerblech eines Bahnenfensterhebers. Es muß lediglich gewährleistet sein, dass der Anbindungsabschnitt fest mit einem Bereich des Fensterhebers verbunden ist, so dass eine Schwenkbewegung des Anbindungsabschnitts gegenüber dem Befestigungsteil in eine entsprechende Schwenkbewegung des Fensterheber und der Führungsschienen des Fensterhebers übertragen werden und so die absenkbare Fensterscheibe in eine geforderte Neigung gegenüber der Fachzeughochachse überführt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anbindungsabschnitt und das Befestigungsteil unmittelbar drehbeweglich ineinandergreifende Bereiche oder entsprechende ineinandergreifende Abschnitte aufweisen. Auf diese Art und Weise kann der Bauteilbedarf zur Bildung eines Schwenkgelenks zwischen Befestigungsteil und Führungsschiene des Fensterhebers vorteilhaft reduziert werden. Dies minimiert zum einen die Material- als auch die Herstellungskosten für eine derartige schwenkbare Verbindung. Zum anderen kann ein solches Schwenkgelenk mit einer geringeren Anzahl an Montage- oder Arbeitsschritten zusammengefügt werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Befestigungsteil zumindest eine Bohrung aufweist, in welcher der Anbindungsabschnitt mittels einer Vertiefung, Verprägung oder einer Umformung, insbesondere einer Materialumformung eines dünnwandigen aus Blech gefertigten Abschnitts schwenkbar gelagert ist. Die Vertiefung, Verprägung oder Umformung des Anbindungsabschnitts greift hierbei zumindest bereichsweise in die Bohrung des Befestigungsteils ein.
  • Während die Bohrung des Befestigungsteils sozusagen als Lagerbohrung fungiert, bildet die Vertiefung, Verprägung oder Umformung des Anbindungsabschnitts ein entsprechendes Widerlager. Somit sind beide das Lager bzw. das Gelenk formende Teile integrale Bestandteile der gegeneinander zu verschwenkenden Bauteile des Fensterhebers, nämlich integrale Bestandteile oder Abschnitte des an der Kraftfahrzeugtür zu befestigenden Befestigungsteils und des mit der Führungsschiene des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitts.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Bohrung am Befestigungsteil als Durchgangsbohrung ausgebildet und der Anbindungsabschnitt weist zwei i. w. parallel voneinander beabstandete Schenkel auf. An beiden dieser Schenkel sind Vertiefungen, Verprägungen oder entsprechende Materialumformungen vorgesehen, die beidseitig und jeweils von außen, d. h. gegenüberliegend zumindest bereichsweise in die Bohrung hineinragen.
  • Alternativ hierzu können auch anstelle einer Durchgangsbohrung zwei einzelne in die Seitenflächen des Befestigungsteils einmündende Sacklochbohrungen am Befestigungsteil vorgesehen werden. Die beiden Schenkel bzw. die Umformbereiche des Anbindungsabschnitts kommen in Höhe der gegenüberliegenden Bohrungsöffnungen des Befestigungsteils an diesem zu Liegen. Das beidseitige Eingreifen in die Durchgangsbohrung oder in die beiden Sacklochbohrungen bildet letztlich die schwenkbare Verbindung zwischen Anbindungsabschnitt und dem Befestigungsteil.
  • Weiterhin ist vorgesehen, das Befestigungsteil als Augenschraube auszubilden. Das Auge oder die Öse dieser Augenschraube bildet hierbei die Durchgangsbohrung für die Schwenkverbindung. Daran schließt sich ein Schaft an, der vorzugsweise ein Gewinde aufweist, so dass das Befestigungsteil in möglichst einfacher Art und Weise an der Kraftfahrzeugtür befestigt, vorzugsweise daran festgeschraubt werden kann.
  • Die Augenschraube besteht aus einem zylindrischen Kopfabschnitt mit einer Bohrung in Richtung der Zylinderachse. Die Mantelfläche des zylindrischen Kopfes geht an einer Stelle in einen zylindrischen Schaft über, wobei sich an diesen Schaft typischerweise ein Gewindebereich anschließt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn ein Standardbauteil als Gelenk oder Augenschraube verwendet werden kann. Bei diesen Bauteilen handelt es sich um standardisierte Normteile, die kostengünstig verfügbar sind.
  • Zur Bildung der Gelenkverbindung wird die Augenschraube am Endbereich, d. h. den Anbindungsabschnitt, der Führungsschiene des Fensterhebers angeordnet. Die im wesentlichen u-förmig ausgebildete Führungsschiene weist dazu an ihrem Ende sich verjüngende Materialeinziehungen auf, so dass die Augenschraube mit der einer Seite eines zylindrischen Kopfabschnittes zwischen den beiden Randbereichen der verjüngten Endbereichs der Führungsschiene eingespannt ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, am Anbindungsabschnitt zumindest ein in der Bohrung des Befestigungsteils gelagerten Blechdurchzug vorzusehen. Unter einem Blechdurchzug ist hierbei eine von der Ebene des Anbindungsabschnitts hervorstehende und ein Durchgangsloch aufweisende trichterartige Vertiefung zu verstehen.
  • Dieser sogenannte Blechdurchzug wird dadurch gebildet, indem an der Position des Anbindungsabschnitts, welche in Höhe der Durchgangsbohrung zu Liegen kommt, im Anbindungsabschnitt selbst ebenfalls ein Durchgangsloch gebohrt oder gestanzt wird. Sobald die Bohrung des Befestigungsteils in Höhe des Lochs der beiden angrenzenden Anbindungsabschnitte, d. h. zwischen den einzelnen Schenkeln des Anbindungsabschnitts, zu Liegen kommt kann mittels einer von außen auf die beiden Anbindungsabschnitte einwirkenden Verprägung oder Kaltumformung der lochartige Bereich des Anbindungsabschnitts zumindest bereichsweise in die Durchgangsbohrung des Befestigungsteils hineingedrückt, sozusagen hineingezogen oder durchgezogen werden.
  • In diesem Endbereich weist die Führungsschiene Blechdurchzüge auf, die in Gestalt eines Ringfortsatzes ausgebildet sind. Diese Ringfortsätze bzw. Blechdurchzüge greifen von beiden Seiten in die Bohrung der Augenschraube ein und bilden somit eine Gleitlagerung zwischen Augenschraube, bzw. Scharnier und der Führungsschiene.
  • Weiterhin weist der Endbereich der Führungsschiene eine Durchbrechung auf, durch welche der Schaft bzw. das Gewinde der Augenschraube hindurchtaucht.
  • Nach einer weiteren unabhängigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anbindungsabschnitt zumindest eine Lagerbohrung aufweist, welche zur Aufnahme eines Zapfenabschnitts des Befestigungsteils ausgebildet ist. Im Unterschied zur oben beschriebenen Ausführungsformen ist hier eine umgekehrte Lagerung vorgesehen. Der Zapfenabschnitt ist vorzugsweise integraler Bestandteil des Befestigungsteils und wird nicht separat in das Gelenklager oder in das Scharnier zur Befestigung der beiden Teile eingeführt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist hierbei vorgesehen, dass der Anbindungsabschnitt zwei i. w. parallel voneinander beabstandete Schenkel aufweist, zwischen denen das Befestigungsteil zu Liegen kommt und deren Lagerbohrungen eine nach außen vom Befestigungsteil weg weisende Wölbung oder Verprägung oder allgemein eine entsprechende trichterartige Materialumformung aufweisen. Da der Zapfenabschnitt des Befestigungsteils eine Art axiale Verlängerung oder einen axialen Überstand gegenüber dem restlichen Befestigungsteil bildet, ist dieser dazu vorgesehen, von innen in die nach außen gewölbten Lagerbohrungen des Anbindungsabschnitts einzugreifen und darin gelagert zu werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, auch diese am Anbindungsabschnitt ausgebildeten Lagerbohrungen nach Art eines Blechdurchzuges bzw. nach Art einer entsprechenden Materialumformung, vorzugsweise einer Kaltumformung auszubilden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anbindungsabschnitt in einer Querschnittsebene parallel zur Schwenkachse und senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene ein i. w. U-förmiges Profil aufweist. Hierbei umschließt der Anbindungsabschnitt das Befestigungsteil zumindest bereichsweise.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Führungsschiene bzw. der Anbindungsabschnitt eine Öffnung aufweist, durch welche das Befestigungsteil hindurchragt. Diese Öffnung ist vorzugsweise in einer Wandung der Führungsschiene ausgebildet, welche den Boden des U-förmigen Profils der Führungsschiene bildet. Auf diese Art und Weise kann das Schwenkgelenk unter einer Minimierung des erforderlichen Bauraums gestaltet werden.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung für einen zum Heben und Senken von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen ausgebildeten Fensterheber. Dieser Fensterheber weist wenigstens eine Führungsschiene auf, an der ein mit der Fensterscheibe koppelbarer Mitnehmer gleitend geführt ist.
  • Zur Herstellung dieser Befestigungs- bzw. Schwenkvorrichtung ist vorgesehen, das mit der Kraftfahrzeugtür verbindbare Befestigungsteil und den mit einer Führungsschiene des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitt des Fensterhebers bzw. der Führungsschiene einander derart auszurichten, dass diejenigen zur Bildung eines Schwenkgelenks vorgesehen Bereiche unmittelbar aneinander angrenzend zu Liegen kommen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann der Anbindungsabschnitt dergestalt umgeformt, dass der umgeformte Bereich des Anbindungsabschnitts zur Bildung einer schwenkbaren Lagerung der Führungsschiene am Befestigungsteil mit den entsprechend dafür vorgesehenen Abschnitt des Befestigungsteils schwenkbar zusammenwirkt. Auf diese Art und Weise kann eine Schwenkverbindung geschaffen werden, deren ineinandergreifende und gegeneinander verschwenkbaren Teile einstückig mit dem Befestigungsteil und der Führungsschiene verbunden sind. Diejenigen das Schwenkgelenk bildenden Bauteile sind integrale Bestandteile des Befestigungsteils und des Anbindungsabschnitts bzw. der Führungsschiene des Fensterhebers.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Umformbereich des Anbindungsabschnitts eine Durchgangsöffnung aufweist, welche in einer Vormontageposition fluchtend mit einer Bohrung des Befestigungsteils positioniert wird. Hiernach wird zur Bildung des Schwenkgelenks der Umformbereich des Anbindungsabschnitts in den Innenraum der Bohrung des Befestigungsteils hineinragend verformt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Umformbereich des Anbindungsabschnitts auch nach außen vom Befestigungsteil abgewandt umgeformt oder entsprechend gewölbt werden, wobei das Befestigungsteil einen mit dem Umformbereich korrespondierenden Lagerbolzen oder Lagerbolzenabschnitt aufweist.
  • Zur Bildung dieses Schwenkgelenks wird der Lagerbolzen mit einem ersten axialen Ende in einen Umformbereich eines anbindungsabschnittsseitigen Schenkels eingeführt. Hiernach wird der Anbindungsabschnitt derart umgeformt oder geformt, dass der Lagerbolzens des Befestigungsteils mit seinem weiteren, d. h. dem ersten axialen Ende gegenüberliegenden axialen Ende in einem korrespondierenden Umformbereich eines weiteren Schenkels des Anbindungselements zu Liegen kommt.
  • Bei dem Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform liegt der Anbindungsabschnitt in der Vormontageposition noch nicht in seiner endgültigen Geometrie vor. Zur Bildung des Schwenkgelenks ist hierbei vorgesehen, erst in dem abschließenden Verfahrensschritt die den Lagerbolzen beidseitig aufnehmenden Schenkel in eine i. w. parallele Ausrichtung zueinander zu überführen.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene, Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
  • 2 eine Darstellung der Befestigungsvorrichtung nach 1 in einer nicht geschnittenen Ansicht
  • 3 eine perspektivische einer weiteren Ausführungsform,
  • 4 eine Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 oder 2 in einer rückseitigen um 180° gedrehten Ansicht
  • 5 eine perspektivische, teilweise geschnittene, Darstellung einer Befestigungsvorrichtung nach dem Stand der Technik und
  • 6 eine weitere ungeschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung nach 5.
  • Die 1, 2 und 4 zeigen in verschiedenen perspektivischen Darstellung die erste Ausführung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung weist einen Anbindungsabschnitt einer Führungsschiene 10 und ein fahrzeugseitig zu befestigendes Befestigungsteil 20 auf.
  • In den Abbildungen ist jeweils nur ein Endabschnitt der Führungsschiene 10 des Fensterhebers gezeigt. Diese verjüngt sich zu einem freien Ende in Form eines Anbindungsabschnitts 11. Der Anbindungsabschnitt 11 weist zwei gegenüberliegende Schenkel 15, 16 auf, an welchen jeweils ein nach innen gewölbter Abschnitt 12 ausgebildet ist, welcher in eine Durchgangsbohrung 24 des Befestigungsteils 20 eingreift.
  • In der teils geschnittenen Darstellung der 1 ist deutlich zu erkennen, dass die Außenseite der nach innen gewölbten Abschnitte 12 des Anbindungsabschnitts 11 unmittelbar an der Innenseite der Bohrung 24 des Befestigungsteils 20 gelagert ist.
  • Der Endabschnitt 11 der Führungsschiene 10 umschliesst den Kopf 21 der Augenschraube 20. Dabei greifen die als Durchzüge 12 ausgestalteten verformten Bereiche des Anbindungsabschnitts in die Bohrungen 24 der Augenschraube. Auf diese Weise wird eine Schwenkbewegung zwischen dem Scharnier bzw. der Augenschraube 20 und der Führungsschiene 10 ermöglicht.
  • Das Befestigungsteil 20 ist als Augenschraube mit einem Kopf 21 ausgebildet, an den sich ein Schaft 22 unmittelbar anschließt. Dieser reicht an seinem freien Ende einen Gewindeabschnitt 23 zur Befestigung an der Kraftfahrzeugtür auf.
  • Wie anhand der rückseitigen Darstellung der 4 verdeutlicht, weist der Anbindungsabschnitt 11 eine Öffnung 13 auf, durch welche das Befestigungsteil 20 mit seinem Schaft 22 und dem Gewindeabschnitt 23 hindurchragt. Die Öffnung 13 ist hierbei ausreichend groß ausgebildet, um die notwendige Schwenkbewegung zwischen dem Befestigungsteil 20 und dem Anbindungsabschnitt 11 bzw. der Führungsschiene 10 des Fensterhebers zu ermöglichen.
  • 2 zeigt eine geschlossene perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1. Zur Bildung des Schwenkgelenks liegt in einer Vormontageposition der Anbindungsabschnitt als U-förmiges Profilelement mit im Wesentlichen ebenen Wangen vor, in denen Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Mit diesen Durchgangsöffnungen kommen die beiden Schenkel 15, 16 des Anbindungsabschnitts 11 in Höhe der Durchgangsbohrung 24 des Befestigungsteils 20 zu Liegen.
  • Anschließend werden die beiden seitlichen Schenkel 15, 16 des Anbindungsabschnitts 11 im Bereich der Durchgangsöffnungen nach innen in die Durchgangsbohrung 24 hineinragend umgeformt, so dass die in 1 gezeigte formschlüssige Verbindung zwischen Anbindungsabschnitt 11 und dem Befestigungsteil 20 gebildet wird.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform in einer teils geschnittenen Darstellung. Hierbei weicht der Kopf 21 des Befestigungsteils 20 nach außen ragende zapfenartige Fortsätze 25 auf. Diese Zapfen 25 lagern in entsprechenden Lagerbohrungen 14 der Führungsschiene 10 bzw. des Anbindungsabschnitts 11.
  • Zur Bildung dieses Gelenks oder Scharniers ist vorgesehen, dass in einer Vormontageposition der Anbindungsabschnitt 11 noch nicht das in der Endmontageposition vorliegende und in 3 angedeutete U-förmige Profil aufweist. Erst nachdem die beiden miteinander schwenkbar zu befestigenden Teile sich in einer der Montageposition befinden, werden die beiden Schenkel 17, 18 des Befestigungsabschnitts 11 derart umgeformt, dass der Kopf 21 des Befestigungsteils 20 mit seinem Lagerzapfen 25 an den Schenkeln 17, 18 und den daran angeformten nach außen ragenden Lagern 14 zu Liegen kommt Die Bohrungen 14 können ebenfalls als Blechdurchzug gestaltet sein, um eine verbesserte Lagerung und eine vereinfachte Montage zu ermöglichen. Ansonsten weist das Gelenk gemäß der 3 die gleichen Merkmale wie das Gelenk gemäß der 1, 2 und 4 auf.
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    10
    Führungsschiene
    11
    Endabschnitt
    12
    Umformung
    13
    Bohrung
    14
    Bohrung
    15
    Schenkel
    16
    Schenkel
    17
    Schenkel
    18
    Schenkel
    20
    Befestigungsteil
    21
    Kopf
    22
    Schaft
    23
    Gewindeabschnitt
    24
    Bohrung
    25
    Zapfen
    30
    Grundkörper
    32
    Befestigungselement
    34
    Lagerelement
    36
    Führungsschiene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4435008 A1 [0008]
    • - DE 19819953 A1 [0009]

Claims (16)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) für einen zum Heben und Senken von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen ausgebildeten Fensterheber, welcher wenigstens eine Führungsschiene (10) aufweist, an der ein mit der Fensterscheibe koppelbarer Mitnehmer gleitend geführt ist, wobei die Befestigungsvorrichtung ein mit der Kraftfahrzeugtür verbindbares Befestigungsteil (20) und ein mit der Führungsschiene (10) des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitt (11) aufweist, welche zur Bildung eines Schwenkgelenks unmittelbar miteinander in Eingriff stehen.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anbindungsabschnitt (11) einstückig mit der Führungsschiene verbunden ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anbindungsabschnitt ein oberer oder unterer Endabschnitt (11) der Führungsschiene (10) ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anbindungsabschnitt (11) und das Befestigungsteil (20) unmittelbar drehbeweglich ineinander greifende Bereiche oder Abschnitte (12, 24; 14, 25) aufweisen.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (20) zumindest eine Bohrung (24) aufweist, in welcher der Anbindungsabschnitt (11) mittels einer Vertiefung, Verprägung oder Materialumformung schwenkbar gelagert ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Bohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und der Anbindungsabschnitt (11) zwei im Wesentlichen parallel voneinander beabstandete Schenkel aufweist deren Vertiefungen, Verprägungen oder Materialumformungen beidseitig zumindest bereichsweise in die Bohrung hineinragen.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 6, wobei das Befestigungsteil (20) als Augenschraube ausgebildet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, wobei am Anbindungsabschnitt (11) zumindest ein in der Bohrung (24) gelagerter Blechdurchzug (12) vorgesehen ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei der Anbindungsabschnitt (11) zumindest eine Lagerbohrung (14) aufweist, welche zur Aufnahme eines Zapfenabschnitts (25) des Befestigungsteils (20) ausgebildet ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Anbindungsabschnitt zwei im Wesentlichen parallel voneinander beabstandete Schenkel aufweist zwischen denen das Befestigungsteil (20) zu liegen kommt und deren Lagerbohrungen eine nach außen vom Befestigungsteil (20) weg weisende Wölbung oder Verprägung (14) aufweisen.
  11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Lagerbohrung nach Art eines Blechdurchzugs (14) ausgestaltet ist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anbindungsabschnitt (11) in einer Querschnittsebene parallel zur Schwenkachse und senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene (10) ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist und das Befestigungsteil (20) zumindest bereichsweise umschließt.
  13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsschiene (10) im Bereich des Anbindungsabschnitts (11) eine Öffnung (13) aufweist, durch welche das Befestigungsteil (20) hindurchragt.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung (1) für einen zum Heben und Senken von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen ausgebildeten Fensterheber, welcher wenigstens eine Führungsschiene (10) aufweist, an der ein mit der Fensterscheibe koppelbarer Mitnehmer gleitend geführt ist, mit den Verfahrensschritten: – positionieren eines mit der Kraftfahrzeugtür verbindbaren Befestigungsteils (20) an einen mit der Führungsschiene (10) des Fensterhebers in Wirkverbindung stehenden Anbindungsabschnitt (11), – Umformen des Anbindungsabschnitts (11) dergestalt, dass ein Umformbereich des Anbindungsabschnitts (11) zur Bildung einer schwenkbaren Lagerung der Führungsschiene (10) am Befestigungsteil (20) mit diesem schwenkbar zusammenwirkt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Umformbereich des Anbindungsabschnitts (11) eine Durchgangsöffnung aufweist, welche in einer Vormontageposition fluchtend mit einer Bohrung (24) des Befestigungsteils (20) positioniert wird und anschließend zur Bildung eines Schwenkgelenks in den Innenraum der Bohrung (24) des Befestigungsteils (20) hineinragend verformt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Umformbereich des Anbindungsabschnitts (11) nach außen vom Befestigungsteil (20) abgewandt gewölbt ist, wobei das Befestigungsteil (11) einen mit dem Umformbereich korrespondierenden Lagerbolzen (25) oder Lagerbolzenabschnitt aufweist und wobei der Lagerbolzen (25) mit einem ersten axialen Ende in einen Umformbereich eines anbindungsabschnittseitigen Schenkel eingeführt wird und anschließend der Anbindungsabschnitt (11) derart umgeformt oder geformt wird, dass der Lagerbolzen (25) des Befestigungsteils (20) mit seinem weiteren axialen Ende in einem korrespondierenden Umformbereich eines weiteren Schenkels des Anbindungselements (11) zu liegen kommt.
DE102008015121A 2007-04-04 2008-03-20 Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber Active DE102008015121B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008015121A DE102008015121B4 (de) 2007-04-04 2008-03-20 Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007016687 2007-04-04
DE102007016687.9 2007-04-04
DE102008015121A DE102008015121B4 (de) 2007-04-04 2008-03-20 Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008015121A1 true DE102008015121A1 (de) 2008-10-09
DE102008015121B4 DE102008015121B4 (de) 2013-10-02

Family

ID=39736397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008015121A Active DE102008015121B4 (de) 2007-04-04 2008-03-20 Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008015121B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215093B3 (de) * 2019-10-01 2021-03-18 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Befestigungsvorrichtung für einen Fensterheber sowie Fensterheber
DE102023203453A1 (de) 2023-04-17 2024-04-25 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Rahmenlose Fahrzeugtür sowie Türmodul

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021211902A1 (de) * 2021-10-21 2023-04-27 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Befestigungsvorrichtung für einen Fensterheber sowie Fensterheber

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4435008A1 (de) 1994-09-30 1996-04-04 Porsche Ag Einstellvorrichtung für eine mit einer Fensterheberanordnung zusammenwirkende, rahmenlos ausgebildete Türfensterscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE19819953A1 (de) 1998-05-05 1999-11-18 Brose Fahrzeugteile Einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1575155A (de) * 1967-07-29 1969-07-18
DE19963553A1 (de) * 1999-12-22 2001-07-05 Brose Fahrzeugteile Mitnehmer zum Verbinden einer Fensterscheibe mit dem Verstellmechanismus eines Kraftfahrzeugfensterhebers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4435008A1 (de) 1994-09-30 1996-04-04 Porsche Ag Einstellvorrichtung für eine mit einer Fensterheberanordnung zusammenwirkende, rahmenlos ausgebildete Türfensterscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE19819953A1 (de) 1998-05-05 1999-11-18 Brose Fahrzeugteile Einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215093B3 (de) * 2019-10-01 2021-03-18 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Befestigungsvorrichtung für einen Fensterheber sowie Fensterheber
WO2021063848A1 (de) 2019-10-01 2021-04-08 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Befestigungsvorrichtung für einen fensterheber sowie fensterheber
CN114450463A (zh) * 2019-10-01 2022-05-06 博泽(班贝格)汽车零部件欧洲两合公司 用于窗升降器的紧固设备及窗升降器
CN114450463B (zh) * 2019-10-01 2023-10-13 博泽(班贝格)汽车零部件欧洲两合公司 用于窗升降器的紧固设备及窗升降器
US11788335B2 (en) 2019-10-01 2023-10-17 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Fastening device for a window lifter, and window lifter
DE102023203453A1 (de) 2023-04-17 2024-04-25 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Rahmenlose Fahrzeugtür sowie Türmodul

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008015121B4 (de) 2013-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006012176A1 (de) Einstellbarer Fensterheber I
WO2013060572A1 (de) Befestigungselement mit toleranzausgleichsfunktion
DE19815283A1 (de) Spindel oder Schneckenantrieb für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
DE102005057010B4 (de) Gelenkvorrichtung, bestehend aus zwei relativbeweglichen Elementen
EP3839186A1 (de) Fensterheberbaugruppe mit sicherungselement und sicherungsabschnitt für die sicherung eines zugmittels
DE102005041636B4 (de) Verstelleinrichtung zur Einstellung eines Kraftfahrzeugteiles
EP2040948B1 (de) Anbindungsvorrichtung für eine halteeinrichtung eines deckels eines öffnungsfähigen fahrzeugdaches
DE102006022382A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Wischermotors an ein Wischergestänge
DE102008015121B4 (de) Schwenkbare Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Fensterheber
DE102008024154B4 (de) Fangbügel eines Fahrzeugschlosses und Verschlussanordnung
EP2269855B1 (de) Gelenkeinrichtung zwischen Lenkern eines Gestänges eines Faltverdecks
EP1612359A2 (de) Fensterhebeeinrichtung
DE102007023001B4 (de) Einstellbare Befestigungsvorrichtung
DE102013003302B3 (de) Fahrzeugscharnieranordnung
DE102005040459B4 (de) Mitnehmer für Fensterheber von Fahrzeugen
EP0756662A1 (de) Türscharnier mit integrierter feststellvorrichtung
WO1996004156A1 (de) Führungsvorrichtung für eine antriebswelle und verfahren zur montage eines motors mit einer antriebswelle in einem fahrzeug
EP1436177B1 (de) Verfahren zum herstellen eines wischarms
DE102008009861B4 (de) Mitnehmer eines Seilzugfensterhebers
EP2304145B1 (de) Kraftfahrzeug mit einer heckklappe
DE19514586C2 (de) Lagerbock für das Kulissenelement eines Fahrzeug-Schiebe-Hebedaches
DE102005026939A1 (de) Verfahren zur Montage eines Moduls an einer Klappe eines Kraftfahrzeuges und Modul zur Montage an einer Klappe eines Kraftfahrzeuges
DE3517067A1 (de) Windabweiseranordnung
DE102004002196B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kolbenmontage
EP1688570B1 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140103