DE102008014793A1 - Intelligente Sperre für einen Motorradständer - Google Patents

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David Muskego Safarik
Ben Milwaukee Hodge
Frank Milwaukee Molinaro
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Harley Davidson Motor Co Inc
Harley Davidson Motor Co Group LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/02Articulated stands, e.g. in the shape of hinged arms

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Ein Motorrad umfasst einen Rahmen, einen Motor, der an dem Rahmen montiert ist, und einen Ständer, der zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher der Ständer das Motorrad stützt, und einer eingefahrenen Position bewegt werden kann. Das Motorrad umfasst einen Sensor, der betrieben werden kann, um ein Ständersignal zu erzeugen, das die ausgefahrene und/oder die eingefahrene Position des Seitenständers angibt, und eine Steuereinrichtung, die elektrisch mit dem Sensor verbunden ist, um das Ständersignal zu empfangen. Die Steuereinrichtung ist programmiert, um einen Betrieb des Motors auf der Basis des Ständersignals während einer ersten Betriebsbedingung des Motorrads zu verhindern, und ist weiterhin programmiert, um ein Laufen des Motors während einer zweiten Betriebsbedingung des Motorrads unabhängig von dem Ständersignal zu gestatten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Motorradständer und elektronische Sperren für die Verwendung in Verbindung mit denselben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein intelligentes Steuersystem zum wahlweisen Abschalten oder Verhindern des Startens eines Motors auf der Basis einer Betriebsbedingung eines Motorrads.
  • In einer Ausführungsform gibt die Erfindung ein Motorrad an, das einen Rahmen, einen Motor, der an dem Rahmen montiert ist, und einen Ständer umfasst, der zwischen einer ausgefahrenen Position, in der sich der Ständer nach außen erstreckt und verwendet werden kann, um das Motorrad zu stützen, und einer eingefahrenen Position, in der der Ständer nach innen zurückgezogen ist, bewegt werden kann. Das Motorrad umfasst weiterhin einen Sensor, der betrieben werden kann, um ein Ständersignal zu erzeugen, das die Position des Seitenständers angibt, sowie eine Steuereinrichtung, die elektrisch mit dem Sensor verbunden ist, um das Ständersignal zu empfangen. Die Steuereinrichtung ist programmiert, um den Betrieb des Motors auf der Basis des Ständersignals während einer ersten Betriebsbedingung des Motorrads zu verhindern, und ist weiterhin programmiert, um das Laufen des Motors während einer zweiten Betriebsbedingung des Motorrads unabhängig von dem Ständersignal zu gestatten.
  • In einer anderen Ausführungsform gibt die Erfindung eine Sperrschaltung für ein Motorrad an, das umfasst: einen Rahmen, einen Motor, der an dem Rahmen montiert ist, ein Getriebe, das mit dem Motor gekoppelt ist, und einen Ständer, der zwischen einer ausgefahrenen Position zum Stützen des Motorrads und einer eingefahrenen Position bewegt werden kann. Die Sperrschaltung umfasst einen Sensor, der betrieben werden kann, um ein Ständersignal zu erzeugen, das die Position des Ständers angibt, sowie eine Steuereinrichtung, die elektrisch mit dem Sensor verbunden ist, um das Signal zu empfangen. Die Steuereinrichtung ist programmiert, um einen Betrieb des Motors auf der Basis des Ständersignals während einer ersten Betriebsbedingung des Motorrads zu verhindern, und ist weiterhin programmiert, um ein Laufen des Motors während einer zweiten Betriebsbedingung des Motorrads unabhängig von dem Ständersignal zu gestatten.
  • In einer weiteren Ausführungsform gibt die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Motorrads an, das umfasst: einen Motor, ein Getriebe und einen Ständer, der das Motorrad in einer ausgefahrenen Position stützt und zu einer eingefahrenen Position bewegt werden kann. Das Verfahren umfasst das Erfassen der Position des Ständers und das Erfassen einer Betriebsbedingung des Motorrads. Der Betrieb des Motors wird auf der Basis der erfassten Position des Ständers verhindert, wenn sich das Motorrad in einer ersten Betriebsbedingung befindet. Der Motor kann unabhängig von der Position des Ständers betrieben werden, wenn sich das Motorrad in einer zweiten Betriebsbedingung befindet.
  • Andere Aspekte der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Motorrads mit einem Seitenständer und einer Ständersperrschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Seitenständers des Motorrads von 1 in der ausgefahrenen Position.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des Seitenständers des Motorrads von 1 in der eingefahrenen Position.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm der Ständersperrschaltung.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das die Logikzustände und Ereignisse in der Ständersperrschaltung zeigt.
  • Bevor verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Detail erläutert werden, soll darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Details des Aufbaus und der Anordnung der Komponenten beschränkt sind, die in der folgenden Beschreibung beschrieben oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Die Erfindung kann durch andere Ausführungsformen realisiert und auf verschiedene Weise realisiert werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die hier verwendete Terminologie beispielhaft beschreibend und nicht einschränkend aufzufassen ist. Wenn die Wörter „enthalten", „umfassen" oder „aufweisen" verwendet werden, ist darunter zu verstehen, dass nicht nur die danach aufgelisteten Einheiten, sondern zusätzlich auch entsprechende Äquivalente und weitere Einheiten vorhanden sein können. Soweit nicht eigens spezifiziert, sind die Wörter „montiert", „verbunden", „gehalten" und „gekoppelt" sowie alle Variationen derselben in einem breiten Sinn zu verstehen, wobei es sich um direkte und indirekte Montagen, Verbindungen, Halterungen und Kopplungen handeln kann. Weiterhin sind die Wörter „verbunden" und „gekoppelt" in ihrer Bedeutung nicht auf physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
  • 1 zeigt ein Motorrad 10, das einen Rahmen 14, ein Vorderrad 18, ein Hinterrad 22 und einen Motor 26 umfasst. Das Motorrad 10 umfasst weiterhin einen Seitenständer 30 zum Stützen des Motorrads 10 in einer aufrechten Position während der Zeiten, in denen das Motorrad nicht verwendet wird. In anderen Ausführungsformen ist ein zentraler Ständer (nicht gezeigt) an dem Motorrad 10 zusätzlich oder anstelle des Seitenständers 30 vorgesehen. Der gezeigte Seitenständer 30 ist an dem Rahmen 14 für eine Schwenkbewegung zwischen einer ausgefahrenen (d. h. „unteren") und einer eingefahrenen (d. h. „oberen") Position befestigt. Eine Feder 32 ist mit dem Seitenständer 30 und dem Rahmen 14 derart gekoppelt, dass der Seitenständer 30 durch die Feder zu der ausgefahrenen oder der eingefahrenen Position vorgespannt werden kann. In der eingefahrenen Position stößt der Seitenständer 30 gegen einen elastischen Stopp 33 an dem Rahmen 14.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, umfasst das Motorrad 10 einen Ständerpositionssensor 34 in der Nähe des Seitenständers 30. Der Ständerpositionssensor 34 ist konfiguriert, um die Position des Seitenständers 30 zu erfassen und ein entsprechendes Signals (z. B. ein elektrisches Signal) auszugeben. Der Seitenständer 30 ist mit einem vorstehenden Flanschteil 38 ausgebildet, der direkt vor dem Ständerpositionssensor 34 positioniert werden kann, wenn sich der Seitenständer 30 in der eingefahrenen Position befindet.
  • Wenn der Seitenständer 30 ausgefahrene ist, ist der Flanschteil 38 aus der aktiven Erfassungszone des Ständerpositionssensors 34 entfernt. Wenn sich also der Seitenständer 30 in der eingefahrenen Position befindet, erfasst der Ständerpositionssensor 34 das Vorhandensein des Flanschteils 38, und wenn sich der Seitenständer 30 in der ausgefahrenen Position befindet, erfasst der Ständerpositionssensor 34 die Abwesenheit des Flanschteils 38. In alternativen Ausführungsformen ist der Seitenständer 30 ohne den Flanschteil 38 ausgebildet und für eine andersartige Interaktion mit dem Ständerpositionssensor 34 konfiguriert.
  • Der Ständerpositionssensor 34 ist ein Hall-Effekt-Sensor, der betrieben wird, um das Vorhandensein des Seitenständers 30 in der eingefahrenen Position zu erfassen, indem er einen Magnet oder ein eisenhaltiges Material des Seitenständers 30 erfasst. Der Ständerpositionssensor 34 erfasst wenigstens zwei Bedingungen: den Seitenständer 30 in der eingefahrenen Position und die Entfernung des Seitenständers 30 aus der eingefahrenen Position (wenn der Seitenständer 30 ausgefahren ist oder wenigstens teilweise aus der eingefahrenen Position heraus bewegt ist). Der Ständerpositionssensor 34 sendet ein Signal zu der Position des Seitenständers 30 zu einer Steuereinrichtung wie etwa einem Motorsteuermodul 42 (4) des Motorrads 10. In alternativen Ausführungsformen umfasst der Ständerpositionssensor 34 einen Ultraschallsensor, einen optischen Sensor, einen mechanischen Schalter (z. B. einen Drehschalter), ein Potentiometer usw., wobei der Ständerpositionssensor 34 konfiguriert sein kann, um ein Signal zu der Position des Seitenständers 30 einschließlich der Positionen zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position auszugeben. Entsprechend sieht das Motorsteuermodul 42 eine zuverlässige, schnell reagierende Steuerung vor, wobei jedoch auch eine beliebige andere zentrale Berechnungseinrichtung (z. B. eine analoge Schaltung, eine PLA, ein Zustandsautomat oder ein Mikroprozessor) in Kombination mit oder an Stelle von dem Motorsteuermodul 42 verwendet werden kann. Der Einfachheit halber nehmen die folgende Beschreibung und die Figuren auf das Motorsteuermodul 42 Bezug.
  • Der Ständerpositionssensor 34 und das Motorsteuermodul 42 sind Teil einer in 4 gezeigten Ständersperrschaltung 43. Die Ständersperrschaltung 43 umfasst weiterhin einen neutralen Schalter oder einen Getriebepositionssensor 44, der ein Signal „TRANS" an das Motorsteuermodul 42 sendet, um den Getriebezustand des Motorrads 10 anzugeben (wenigstens zwischen dem neutralen und dem nicht-neutralen, d. h. in Eingriff befindlichen Zustand zu unterscheiden). Das Motorrad 10 umfasst weiterhin einen Geschwindigkeitssensor 45 als Teil der Ständersperrschaltung 43. Der Geschwindigkeitssensor 45 sendet ein Signal „VEHSP" an das Motorsteuermodul 42, um die Geschwindigkeit des Motors anzugeben. Das Motorsteuermodul 42 überwacht weiterhin den Zustand eines Laufen/Stopp-Schalters bzw. Notausschalters 49.
  • 4 zeigt einen Teil der Ständersperrschaltung 43 einschließlich des Motorsteuermoduls 42, eines Armaturenbretts und eines Blinkermoduls (TSM) 50. Das Blinkermodul 50 steuert den Betrieb der Motorradblinker und leitet ein Signal „TRANS" von dem Getriebepositionssensor 44 über einen oder mehrere Signalkommunikationsdrähte wie etwa ein serielles Datenkabel oder einen „Bus" 54 zu dem Motorsteuermodul 42. Alternativ hierzu umgeht das Signal „TRANS" das Blinkermodul 50 und den Bus 54 und wird statt dessen direkt zu dem Motorsteuermodul 42 geleitet. Der Notausschalter 49 sendet ein Signal „RUN/STOP" zu dem Motorsteuermodul 42, um seine Position, d. h. Starten/Laufen oder Aus, anzugeben. Wenn der Motor 26 läuft und entweder der Notausschalter 49 von der Start-/Laufposition zu der Aus-Position versetzt wird oder ein Zündungsschalter 52 von einer „Ein"-Position zu einer „Aus"–Position versetzt wird, setzt das Motorsteuermodul 42 den normalen Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 56 und der Zündungsspule 57 aus, um den Betrieb des Motors 26 zu stoppen. Unter bestimmten Umständen wird wie weiter unten erläutert ein Signal „STAND" von dem Ständerpositionssensor 34 zu dem Motorsteuermodul 42 gegeben, woraufhin das Motorsteuermodul 42 ein Stoppen des Motors 26 veranlasst. Das Armaturenbrett 46 umfasst eine Anzeige wie etwa ein Meldungsdisplay 56, das den Fahrer in Übereinstimmung mit weiter untern erläuterten Parametern unter anderem wahlweise über den Status der Ständersperrschaltung informiert.
  • 5 ist ein logisches Diagramm, das die Funktion der Ständersperrschaltung 43 zeigt, wenn diese über einen bestimmten Bereich von Bedingungen mit dem Motorrad 10 interagiert. Die Logikzustände in den Blöcken 100, 102 und 104 geben drei Zustände an, die vor dem Starten des Motors 26 auftreten können. In dem durch den Kasten 100 wiedergegebenen ersten Zustand befindet sich der Notausschalter 49 von 4 in der Start/Laufen-Position und ist der Seitenständer 30 eingefahren. Der Zündungsschalter 52 befindet sich in der „Ein"-Position. Der Bus 54 ist im Takt und kommuniziert korrekt mit dem Motorsteuermodul 42, wie durch das Signal „BUS" wiedergegeben. Das Motorsteuermodul 42 ist programmiert, damit der Motor 26, wenn die Starttaste gedrückt wird, unabhängig von den Signalen „TRANS" und „VEHSP" gestartet werden kann (d. h. die Ständersperrschaltung 43 einen Start des Motors 26 nicht auf der Basis des Getriebezustands oder der Fahrzeuggeschwindigkeit verhindert). Wenn die Starttaste aus dem Zustand von Block 100 gedrückt wird, wird der Motor 26 gestartet (sofern nicht ein anderes System des Motorrads einen Start verhindert) und geht das Motorrad 10 zu dem Zustand von Block 106 über.
  • Aus Block 106 wird das Motorrad 10 für ein Starten freigegeben, weil die Ständersperre „inaktiv" ist (d. h. die Ständersperre den Betrieb des Motors 26 nicht verhindert). Die Ständersperre ist immer inaktiv, wenn der Seitenständer 30 eingefahren ist und das Signal von dem Ständerpositionssensor 34 dies für das Motorsteuermodul 42 angibt. Wenn also der Fahrer das Getriebe ein Eingriff bringt, kann das Motor 10 betrieben und normal gefahren werden, wie durch Block 108 angegeben.
  • Wenn der Fahrer während des Betriebs des Motorrads 10 (aus Block 108 von 5) die Kupplung löst, ohne das Getriebe zu neutral zu schalten, und dann das Motorrad 10 stoppt und den Seitenständer 30 zu der ausgefahrenen Position versetzt (oder der Seitenständer 30 wenigstens so weit aus der eingefahrenen Position bewegt wird, dass er durch den Ständerpositionssensor 34 als entfernt erfasst wird), tritt eine Sperrverletzung auf, die durch Block 110 von 5 wiedergegeben wird. Weil der Seitenständer 30 ausgefahren wird, während das Getriebe in Eingriff ist (d. h. sich nicht in dem neutralen Zustand befindet, obwohl die Kupplung gelöst ist) und das Motorrad 10 gestoppt ist, ist das Motorsteuermodul 42 programmiert, um den Motor 26 abzuschalten und die Sperrverletzung über das Armaturenbrett 46 an den Fahrer zu melden, etwa durch eine Textmeldung „SIDE STAND" auf dem Meldungsdisplay 58. Dadurch wird ein Betrieb des Motors 26 verhindert. Wenn hier davon gesprochen wird, dass der Betrieb des Motors 26 „verhindert" wird, bedeutet dies, dass der Motor 26 aus einer Laufbedingung gestoppt wird und ein erneutes Starten des Motors 26 aus einem Stopp- oder Ruhezustand verhindert wird.
  • Der Zustand, in dem das Getriebe in Eingriff ist und das Motorrad 10 gestoppt ist, wird hier als erste Betriebsbedingung des Motorrads 10 bezeichnet. Wenn der Seitenständer 30 durch den Ständerpositionssensor 34 während der ersten Betriebsbedingung des Motorrads 10 als ausgefahren erfasst wird, tritt eine Sperrverletzung auf. Das Motorrad 10 befindet sich in einer anderen Betriebsbedingung als der ersten Betriebsbedingung, wenn das Motorrad nicht gestoppt ist und/oder sich das Getriebe in dem neutralen Zustand befindet. Das Motorsteuermodul 42 ist programmiert, um die Betriebsbedingung des Motorrads 10 zu überwachen und zu analysieren und einen Betrieb des Motors 26 zu verhindern (z. B. durch die Steuerung der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 56 und die Zündungsspule 57), wenn eine Sperrverletzung auftritt.
  • Für die Zwecke der Erfindung wird ein Signal „VEHSPD", das eine Geschwindigkeit bei oder unter einem vorbestimmten oberen Schwellwert wie etwa 15 km/h angibt, ebenfalls als eine „angehaltene” Bedingung des Motorrads 10 betrachtet, wobei die Ständersperrschaltung 43 darauf so reagiert, also ob das Motorrad 10 vollständig steht. In anderen Ausführungsformen betrachtet die Ständersperrschaltung 43 das Motorrad 10 als angehalten, wenn das Signal „VEHSPD" bei oder unter einem anderen vorbestimmten oberen Schwellwert wie etwa 20 km/h oder 0 km/h liegt.
  • Der Zustand des Getriebes wird nicht notwendigerweise dadurch beeinflusst, ob eine Kupplung des Motorrads 10 gelöst wird oder nicht. Zum Beispiel kann sich das Getriebe in dem neutralen Zustand befinden, wenn die Kupplung verbunden ist, d. h. wenn der Motor 26 und das Getriebe verbunden sind. Umgekehrt kann sich das Getriebe auch dann in dem nichtneutralen Zustand, d. h. „ein Eingriff" befinden, wenn die Kupplung gelöst ist. In alternativen Ausführungsformen gibt das Signal „TRANS" an, ob der Motor 26 antreibend mit dem Hinterrad 22 verbunden ist oder nicht, wobei das zu dem Motorsteuermodul 42 gesendete Signal von dem Zustand des Getriebes und/oder dem Zustand der Kupplung des Motorrads 10 abhängt. In derartigen Ausführungsformen kann ein zusätzlicher Sensor verwendet werden, um den Zustand der Kupplung zu überwachen.
  • Im Folgenden sollen die Vor-Betriebszuständen weiter erläutert werden. Der zweite Startzustand ist in Block 102 gezeigt. In diesem Zustand befindet sich der Notausschalter 49 von 4 in der Start/Laufen-Position, ist der Seitenständer 30 ausgefahren, ist das Getriebe neutral und ist das Motorrad 10 angehalten (d. h. die Geschwindigkeit ist bei oder unter dem vorbestimmten Schwellwert). Der Zündungsschalter 52 befindet sich in der „Ein"-Position. Der Bus 54 ist im Tank und kommuniziert korrekt mit dem Motorsteuermodul 42. Wenn die Starttaste gedrückt wird, startet der Motor 26 und die Ständersperrschaltung 43 tritt in den schwebenden Sperrzustand von Block 112 ein (d. h. das Motorrad 10 ist nicht für einen Start bereit). Wenn der Seitenständer 30 zu der eingefahrenen Position gehoben wird und dann das Getriebe in Eingriff gebracht wird, wird das Motorrad 10 in Betrieb gesetzt (von Block 112 zu Block 106 zu Block 108). Wenn jedoch das Getriebe in Eingriff gebracht wird, ohne dass zuvor der Seitenständer 30 gehoben wurde, verursacht dies eine Sperrverletzung (Block 110), wobei der Motor 26 automatisch ausgeschaltet wird.
  • Der dritte Vor-Betriebszustand ist in Block 104 gezeigt. In diesem Startzustand befindet sich der Notausschalter 49 von 4 in der Start/Laufen-Position, ist der Seitenständer 30 ausgefahren, ist das Getriebe in Eingriff und ist das Motorrad 10 angehalten (d. h. die Geschwindigkeit liegt bei oder unter dem vorbestimmten Schwellwert). Der Zündungsschalter 52 befindet sich in der „Ein"-Position. Der Bus 54 ist im Takt und kommuniziert korrekt mit dem Motorsteuermodul 42. Weil der Seitenständer 30 ausgefahren ist, das Getriebe in Eingriff ist und das Motorrad 10 angehalten ist, wird ein Starten des Motors 26 verhindert, wenn die Starttaste gedrückt wird. In einigen Ausführungsformen startet der Motor 26, wird aber dann unmittelbar ausgeschaltet. Wie bei den anderen Abfolgen von Ereignissen, die eine Sperrverletzung in der Ständersperrschaltung 43 zur Folge haben, wird durch das Verhindern des Motorbetriebs verhindert, dass der Fahrer das Motorrad 10 mit ausgefahrenem Seitenständer 30 startet. Die Sperre sorgt dafür, dass der Fahrer in der richtigen Reihenfolge zuerst den Seitenständer 30 hebt, bevor er dann den Motor 26 startet oder zumindest das Getriebe in Eingriff bringt. Weil ein teilweise ausgefahrener Seitenständer 30 eine Sperrverletzung verursacht, wird der Fahrer dazu veranlasst, den Seitenständer 30 entsprechend zu warten.
  • Während des normalen Betriebs des Motorrads 10 (ab Block 108 in 5) kann der Fahrer das Motorrad 10 anhalten und das Getriebe zu neutral schalten, bevor er den Seitenständer 30 ausfährt. Unter dieser Bedingung läuft der Motor 26 weiter und tritt die Ständersperrschaltung 43 in den Zustand von Block 112 ein, in dem der Sperrstatus „schwebt". Weil das Motorrad 10 angehalten ist und der Seitenständer 30 nicht eingezogen ist, schweben eine Sperrverletzung (Block 110) und ein Ausschalten des Motors, sollte das Getriebe nicht von neutral in einen Eingriff geschaltet werden. Wenn das Getriebe aus Block 112 in einen Eingriff geschaltet wird, wird das Motorrad 10 wie oben erläutert in die erste Betriebsbedingung versetzt, in der ein Motorbetrieb in Abhängigkeit von der Position des Seitenständers 30 verhindert wird.
  • Von Block 112 wird das Motorrad 10 zu dem normalen Betrieb zurückgeführt, indem zuerst der Seitenständer 30 gehoben wird (die Ständersperrschaltung 43 zu dem Zustand von Block 106 versetzt wird) und dann das Getriebe in Eingriff gebracht wird (zu dem Zustand von Block 108 versetzt wird). Der Motor 26 kann jederzeit aus dem Zustand von Block 108 absichtlich durch den Fahrer ausgeschaltet werden, indem dieser den Zündungsschalter 52 wie unten in 5 angegeben zu der „Aus"-Position versetzt. Der Fahrer kann auch den Notausschalter 49 von der Start/Laufen-Position zu der Aus- Position (nicht in 5 gezeigt) schalten, wenn er den Betrieb des Motors 26 absichtlich stoppen möchte.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die intelligente Funktion der Ständersperrschaltung 43, die in dem unteren Teil von 5 wiedergegeben ist. Wenn sich der Seitenständer 30 aus der eingefahrenen Position bewegt, während das Motorrad 10 in Eingriff ist und nicht angehalten ist (d. h. das Motorrad 10 mit einer Geschwindigkeit über dem Schwellwert in Block 108 fährt), wird der Motor 26 nicht gestoppt. Der Ständerpositionssensor 34 erfasst, dass sich der Seitenständer 30 nicht in der eingefahrenen Position befindet (Block 114), wobei jedoch das Motorsteuermodul 42 programmiert ist, um einen kontinuierlichen Betrieb des Motors 26 zu gestatten. Die Sperrfunktion wird unter diesen Umständen vorübergehend deaktiviert, und das Meldungsdisplay 58 informiert den Fahrer entsprechend (Block 116). Zum Beispiel zeigt das Meldungsdisplay 58 einen Text wie etwa „SIDE STAND" an. In. einigen Ausführungsformen wird die Sperrfunktion für den Rest der Fahrt deaktiviert (d. h. bis der Motor 26 erneut gestartet wird). Wenn die Sperrfunktion deaktiviert ist, wird der Motor 26 unabhängig von der Position des Seitenständers 30 und/oder dem von dem Ständerpositionssensor 34 an das Motorsteuermodul 43 gesendeten Signal nicht ausgeschaltet. Der Motor 26 wird dann durch die Entscheidung des Fahrers gestoppt (Block 118), und die Ständersperrschaltung 43 erreicht den Endzustand (Block 120). Die Ständersperrschaltung 43 wird zu einem der Vor–Betriebszustände 100, 102 oder 104 versetzt, wenn der nächste Startversuch unternommen wird.
  • Die Intelligenz der Ständersperrschaltung 43 gestattet einen fortgesetzten Betrieb des Motors 26 während einer Betriebsbedingung des Motorrads 10, in der die Geschwindigkeit des Motorrads über der vorbestimmten Geschwindigkeit liegt, unabhängig von dem Zustand des Getriebes und unabhängig von der Position des Seitenständers 30 und des entsprechenden Signals. Der Fahrer kann also die Fahrt auf dem Motorrad 10 mit der Leistung aus dem Motor 26 fortsetzen (Block 116), wenn sich der Seitenständer 30 aus der eingefahrenen Position bewegt (z. B. aufgrund einer ausgeleierten Feder, einer Erschüttung bei Straßenunebenheiten, usw.). Der Fahrer kann also die Fahrt fortsetzen und das Motorrad 10 zu einem gewünschten Zeitpunkt und an einer gewünschten Position kontrolliert anhalten.
  • Wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 45 kein Signal an das Motorsteuermodul 42 geben sollte oder ein als fehlerhaft bestimmtes Signal ausgibt, wird das Signal „VEHSPD" zu null bzw. zu „Motorrad angehalten" zurückgesetzt. Die Ständersperrschaltung 43 fährt mit dem Betrieb auf der Basis der Position des Seitenständers 30, des Zustands des Getriebes und der Annahme, dass das Motorrad 10 angehalten wurde, fort. Eine Sperrverletzung tritt auf, wenn der Seitenständer 30 aus der eingefahrenen Position entfernt ist und das Getriebe in Eingriff ist.
  • Wenn der Bus 54 den Zustand des Getriebes nicht an das Motorsteuermodul 42 geben sollte oder ein als fehlerhaft betrachtetes Signal überträgt, wird das Signal „TRANS" zu „in Eingriff" zurückgesetzt. Die Ständersperrschaltung 43 fährt mit dem Betrieb auf der Basis der Position des Seitenständers 30, der Motorradgeschwindigkeit und der Annahme, dass das Getriebe in Eingriff ist, fort. Eine Sperrverletzung tritt auf, wenn der Seitenständer 30 aus der eingefahrenen Position entfernt ist und das Motorrad bei oder unter der vorbestimmten Geschwindigkeit fährt.
  • Wenn ein Fehler des Ständerpositionssensors 34 auftritt (kein Signal oder ein fehlerhaftes Signal durch das Motorsteuermodul 42 empfangen wird), wird die Sperrfunktion vorübergehend deaktiviert und wird der Motor 26 unabhängig von der Betriebsbedingung und der Position des Seitenständers 30 nicht gestoppt. Das Meldungsdisplay 58 informiert den Fahrer darüber, dass die Sperrfunktion deaktiviert wurde, indem sie den Warnungstext „SIDE STAND" anzeigt.

Claims (20)

  1. Motorrad, das umfasst: einen Rahmen (14), einen Motor (26), der an dem Rahmen (14) montiert ist, einen Ständer (30), der zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher der Ständer das Motorrad (10) stützt, und einer eingefahrenen Position bewegt werden kann, einen Sensor (34), der betrieben werden kann, um ein Ständersignal zu erzeugen, das die ausgefahrene und/oder die eingefahrene Position des Ständers (30) angibt, und eine Steuereinrichtung (42), die elektrisch mit dem Sensor verbunden ist, um das Ständersignal zu empfangen, wobei die Steuereinrichtung (42) programmiert ist, um einen Betrieb des Motors (26) auf der Basis des Ständersignals während einer ersten Betriebsbedingung des Motorrads (10) zu verhindern, und wobei die Steuereinrichtung (42) weiterhin programmiert ist, um ein kontinuierliches Laufen des Motors (26) während einer zweiten Betriebsbedingung des Motorrads (10) unabhängig von dem Ständersignal zu gestatten.
  2. Motorrad nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch: ein Getriebe mit einem neutralen Zustand und einem nichtneutralen Zustand, einen Getriebepositionssensor (44), der elektrisch mit der Steuereinrichtung (42) verbunden ist und betrieben werden kann, um ein Getriebesignal an die Steuereinrichtung (42) auszugeben, das den neutralen Zustand und/oder den nichtneutralen Zustand des Getriebes angibt.
  3. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit bei oder unter einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und sich das Getriebe in dem nicht-neutralen Zustand befindet.
  4. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit über einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und/oder sich das Getriebe in dem neutralen Zustand befindet.
  5. Motorrad nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch: einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45), der betrieben werden kann, um die Geschwindigkeit des Motorrads (10) zu erfassen und die Geschwindigkeit des Motorrads (10) an die Steuereinrichtung (42) zu kommunizieren, wobei die Steuereinrichtung (42) programmiert ist, um das Ständersignal kontinuierlich zu überwachen und einen Betrieb des Motors (26) zu verhindern, wenn der Getriebepositionssensor (44) oder der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45) nicht erfolgreich mit der Steuereinrichtung (42) kommuniziert, wobei das Verhindern des Betriebs des Motors (26) von dem Ständersignal und einer Ausgabe aus dem jeweils anderen Getriebepositionssensor (44) oder Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45) abhängig ist.
  6. Motorrad nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzeige (56), die konfiguriert ist, um einen Fahrer des Motorrads (10) darüber zu warnen, dass der Betrieb des Motors (26) aufgrund des Ständersignals verhindert und/oder gestoppt wurde.
  7. Motorrad nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzeige (56), die konfiguriert ist, um den Fahrer des Motorrads (10) zu warnen, wenn das Ständersignal die ausgefahrene Position des Ständers (30) während der zweiten Betriebsbedingung angibt.
  8. Sperrschaltung für ein Motorrad, wobei das Motorrad (10) einen Rahmen (14), einen Motor (26), der an dem Rahmen (14) montiert ist, ein Getriebe, das mit dem Motor (26) verbunden ist, und einen Ständer (30) umfasst, der zwischen einer ausgefahrenen Position zum Stützen des Motorrads (10) und einer eingefahrenen Position bewegt werden kann, wobei die Sperrschaltung (43) umfasst: einen Sensor (34), der betrieben werden kann, um ein Ständersignal zu erzeugen, das die ausgefahrene und/oder die eingefahrene Position des Ständers (30) angibt, und eine Steuereinrichtung (42), die elektrisch mit dem Sensor verbunden ist, um das Signal zu empfangen, wobei die Steuereinrichtung (42) programmiert ist, um einen Betrieb des Motors (26) auf der Basis des Ständersignals während einer ersten Betriebsbedingung des Motorrads (10) zu verhindern, und wobei die Steuereinrichtung (42) weiterhin programmiert ist, um ein Laufen des Motors (26) während einer zweiten Betriebsbedingung des Motorrads (10) unabhängig von dem Ständersignal zu gestatten.
  9. Sperrschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen neutralen Zustand und einen nichtneutralen Zustand aufweist, wobei die Sperrschaltung (43) weiterhin einen Getriebepositionssensor (44) umfasst, der elektrisch mit der Steuereinrichtung (42) verbunden ist und betrieben werden kann, um ein Getriebesignal zu der Steuereinrichtung (42) zu geben, das den neutralen Zustand und/oder den nicht-neutralen Zustand des Getriebes angibt.
  10. Sperrschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit bei oder unter einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und sich das Getriebe in dem nichtneutralen Zustand befindet.
  11. Sperrschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit über einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und/oder sich das Getriebe in dem neutralen Zustand befindet.
  12. Sperrschaltung nach Anspruch 9, weiterhin gekennzeichnet durch: einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45), der betrieben werden kann, um die Geschwindigkeit des Motorrads (10) zu erfassen und die Geschwindigkeit des Motorrad (10) an die Steuereinrichtung (42) zu kommunizieren, wobei die Steuereinrichtung (42) programmiert ist, um das Ständersignal kontinuierlich zu überwachen und einen Betrieb des Motors (26) zu verhindern, wenn der Getriebepositionssensor (44) oder der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45) nicht erfolgreich mit der Steuereinrichtung kommuniziert, wobei das Verhindern des Betriebs des Motors (26) von dem Ständersignal und einer Ausgabe aus dem jeweils anderen Getriebepositionssensor (44) oder Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (45) abhängig ist.
  13. Sperrschaltung nach Anspruch 8, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzeige (56), die konfiguriert ist, um einen Fahrer des Motorrads (10) darüber zu warnen, dass der Betrieb des Motors (26) aufgrund des Ständersignals verhindert und/oder gestoppt wurde.
  14. Sperrschaltung nach Anspruch 8, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzeige (56), die konfiguriert ist, um einen Fahrer des Motorrads zu warnen, wenn das Ständersignal die ausgefahrene Position des Ständers (30) während der zweiten Betriebsbedingung angibt.
  15. Verfahren zum Betreiben eines Motorrads mit einem Motor, einem Getriebe und einem Ständer, der das Motorrad in einer ausgefahrenen Position stützt und zu einer eingefahrenen Position bewegt werden kann, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erfassen einer Position des Ständers, Erfassen einer Betriebsbedingung des Motorrads, Verhindern des Betriebs des Motors auf der Basis der erfassten Position des Ständers, wenn sich das Motorrad in der ersten Betriebsbedingung befindet, und Zulassen des Betriebs des Motors unabhängig von der erfassten Position des Ständers, wenn sich das Motorrad in einer zweiten Betriebsbedingung befindet.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit bei oder unter einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und sich das Getriebe in einem nicht-neutralen Zustand befindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Betriebsbedingung die Motorradgeschwindigkeit über einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und/oder sich das Getriebe in einem neutralen Zustand befindet.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, weiterhin gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: Erfassen der Betriebsbedingung des Motorrads mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Getriebepositionssensor.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, weiterhin gekennzeichnet durch folgenden Schritt: wahlweises Verhindern des Betriebs des Motors auf der Basis der erfassten Position des Ständers sowie der Geschwindigkeit des Motorrads bzw. einem neutralen/nichtneutralen Zustand des Getriebes, wenn die Geschwindigkeit des Motorrads oder der neutrale/nicht-neutrale Zustand des Getriebes nicht erfasst werden kann.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, weiterhin gekennzeichnet durch das Betätigen einer visuellen Anzeige, wenn erfasst wird, dass der Ständer von der eingefahrenen Position zu der ausgefahrenen Position bewegt wird.
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