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Die Erfindung betrifft eine Kameraführungsvorrichtung, insbesondere für einen Camcorder oder eine Digitalkamera, mit einer Montageplattform zur Unterstützung der darauf befestigbaren Kamera.
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Moderne Kameras folgen dem Trend nach Miniaturisierung und die Verwendung möglichst leichter Materialien. Dies führt dazu, dass Kameras, insbesondere sog. Camcorder oder Digitalkameras so klein, kompakt und leicht geworden sind, dass diese nicht mehr leicht im Raum führbar sind, da kaum noch Platz am Gehäuse für ein Umgreifen oder ein Handling für eine verwacklungsfreie Kameraführung unter Konzentrierung auf das Motiv mehr möglich ist.
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Bei modernen Camcordern sind Laschen vorgesehen, durch die Finger der Hand des Bedieners – zumeist Zeigefinger bis kleiner Finger – gesteckt werden. Das seitliche Abkippen mit dem Hang zum Abrollen der sich zumeist in der Handfläche abstützenden Camcorder muss dabei durch die kleinen Abmessungen der Geräte durch die Muskeln der Finger aufgefangen werden.
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Hilfreich sind daher Kameraführungsvorrichtungen mit einer Montageplattform für eine darauf befestigbare Kamera, die die Möglichkeiten des Handlings, also der Führung der Kamera verbessern. Die
WO 2008/014 732 A1 schlägt eine solche hoch vorteilhafte Kameraführungsvorrichtung vor. Dabei weist die Kameraführungsvorrichtung eine Kamera-Halteplattform auf, der über ein damit verbundenes Vertikalelement eine in einer Ebene verschwenkbare Seiten-Handhabe zugeordnet ist.
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Die
US 5 742 859 A zeigt eine ähnliche Anordnung eines Schwebestativs mit einem Pistolengriff unterhalb einer Halteplattform.
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Aus der
US 2005/0 061 933 A1 ist ein Stativ bekannt, an welchem zwei verschwenkbare Griffe vertikal untereinander unterhalb einer Halteplattform angeordnet sind. In gleichartiger Weise wird nach der Lehre der
US 5 839 704 A vorgegangen.
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Ziel der Erfindung ist es der kompakten Bauform und dem dadurch bedingten ungünstigen Möglichkeiten des Haltens der Kamera, bedingt durch kleine Bauweise bei insbesondere vielen Bedienelementen an der selben, zu begegnen und die Handhabung weiter zu verbessern.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung eine Kameraführungsvorrichtung, insbesondere für einen Camcorder oder eine Digitalkamera, mit einer Montageplattform zur Unterstützung der darauf befestigbaren Kamera zur Verfügung zu stellen, die eine verbesserte Handhabung einer Kamera, insbesondere eines Camcorder oder einer Digitalkamera, ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kameraführungsvorrichtung mit einer Montageplattform zur Unterstützung der darauf befestigbaren Kamera nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist eine Kameraführungsvorrichtung für eine Kamera, einen Camcorder oder eine Digitalkamera, mit einer an einem Grundkörper ausgebildeten Montageplattform zur Unterstützung der darauf befestigbaren Kamera, wobei die Montageplattform an dem Grundkörper der Kameraführungsvorrichtung seitlich verschieblich und an diesem festlegbar gelagert ist, wobei eine an der Montageplattform gelagerte Feststellschraube mit einem in dem Grundkörper ausgebildeten Langloch zusammenwirkt, vorgesehen, wobei ein mit wenigstens an einem Ende angelenkten mit der Hand zu greifender Griff, der in einer ersten Verschwenkebene um eine erste an dem Grundkörper angeordnete oder angeformte Befestigungsachse drehbar gelagert ist sowie in einer zweiten Verschwenkebene um eine zweite Achse verschwenkbar ist, wobei die zweite Achse durch ein sich unmittelbar an den Griff anschließendes Gelenk gebildet ist, wobei die zweite Verschwenkebene senkrecht zur ersten Verschwenkebene angeordnet ist.
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Durch die verbesserte Einstellungsmöglichkeit des Griffs in zwei Ebenen und damit in fast beliebigen Winkeln ist ein wirklich universeller Haltegriff für eine Kameraführungsvorrichtung geschaffen.
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Durch den verbesserten Haltegriff der Kameraführungsvorrichtung ist die Bewegung der an der Kamera-Halteplattform montierten Kamera noch sicherer mit wackelfreier dynamischer Bewegung möglich, ohne dass Ablenkung durch zu vermeidendes versehentliches Drücken von Tasten an der Kamera zu befürchten ist. Und ohne, dass Ermüdung der Hand durch Vermeidung des Abkippens auftritt.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Griff um die Befestigungsachse mit einer Manschette in Kraft- und/oder Formschluss befestigt ist, wobei der Schluss durch eine die Manschette um die Befestigungsachse zuziehende Festlegschraube erfolgt, wobei die Festlegschraube insbesondere auch die zweite Achse definiert um welche der Griff in der zweiten Verschwenkebene verschwenkbar ist und insbesondere auch die zweite Achse durch einen Kraft- und/oder Formschluss blockiert.
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Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass eine neben der Montageplattform abnehmbar befestigte oder daran angeformte, im wesentlichen in einer zur Montageplattform senkrechten Ebene orientierte Abstützfläche bildende Handballenstütze vorgesehen ist, welche eine bequeme Abstützung für den an das Handgelenk anschließenden Handballen des die Kamera bedienenden und diese tragenden Anwenders bietet, wobei die Abstützfläche im wesentlichen unterhalb und seitlich versetzt zur Montageplattform und insbesondere zum Schwerpunkt der daran befestigbaren Kamera angeordnet ist.
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Eine Verbesserung wird zusätzlich nach den vorteilhaften Ausgestaltung der Abstützfläche dadurch erreicht, dass die Abstützfläche konvex nach außen gerichtet ausgebildet ist.
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Besonders bevorzugt ist die Montageplattform an dem Grundkörper der Kameraführungsvorrichtung seitlich verschieblich und an diesem festlegbar gelagert, wobei insbesondere eine an der Montageplattform gelagerte Feststellschraube mit einem in dem Grundkörper ausgebildeten Langloch zusammenwirkt, wobei die Handballenstütze insbesondere an der Montageplattform befestigt oder angeformt ist. Hierdurch ist eine Anpassung an verschiedene Größen von Kameras und deren Lage des Schwerpunkts ermöglicht.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens ein gegenüber der Montageplattform aufragendes Vertikal-Element vorgesehen ist Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Vertikal-Element von einem von der Montageplattform oder dem Grundkörper wegragenden Horizontal-Element aufragt.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Vertikal-Element die Befestigungsachse bildet.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Handhabe vorgesehen ist, wobei die Handhabe direkt an dem Vertikal-Element oder an einem weiteren an dem Vertikal-Element befestigten Horizontal-Element verbunden ist.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei Vertikal-Elemente vorgesehen sind, die über ein Horizontal-Element verbunden sind.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an beiden Vertikal-Elementen jeweils ein an einem Ende angelenkter mit der Hand zu greifender Griff vorgesehen ist.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Handballenstütze abnehmbar ausgestaltet ist. So kann diese durch Austauschteile oder Adapter individuell angepasst werden an die jeweilige Kamera oder den wünschen des Bedieners.
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Bevorzugterweise ist eine durch die Ebene der Trägerplattform ragende Montageschraube als Befestigungsmittel vorgesehen, welche zur Zusammenwirkung mit einem Gewinde in der Kamera vorgesehen ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere, insbesondere zwei oder drei, vorgegebene Ausnehmungen in der Ebene der Montagefläche vorgesehen, durch welche wahlweise die Montageschraube geführt werden kann.
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Nach einer vorteilhaften Alternative ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel entlang der Kamera-Halteplattform, insbesondere in einem an dieser ausgebildeten Langloch, verschieblich geführt ist, wobei insbesondere das Befestigungsmittel bei Zusammenwirkung mit dem entsprechenden Gegenstück an der Kamera dieses in seiner Position im Langloch festlegt.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass die die Kamera tragende Montagefläche wenigstens teilweise mit einer Gummierung versehen ist, welche insbesondere in die Oberfläche der Ebene hinein eingebracht oder aufgebracht ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ebene der Trägerplattform den höchsten Punkt der Trägerplattform bildet, insbesondere mit Ausnahme des Befestigungsmittels.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an der Trägerplattform ein angelenkter Haltegriff vorgesehen ist, wobei ein mit der Hand zu greifender Griff in einer ersten Verschwenkebene um eine erste an der Kameraführungsvorrichtung angeordnete Befestigungsachse drehbar gelagert ist, wobei der Griff über ein Gelenk, dass eine zweite Achse definiert, in einer zweiten Verschwenkebene verschwenkbar ist, wobei die zweite Verschwenkebene insbesondere senkrecht zur ersten Verschwenkebene angeordnet ist.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, der Griff um die Befestigungsachse mit einer Manschette in Kraftschluss befestigt ist, wobei der Kraftschluss durch eine die Manschette um die Befestigungsachse klemmende Festlegschraube erfolgt, wobei die Festlegschraube die zweite Achse definiert um welche der Griff in der zweiten Verschwenkebene verschwenkbar ist.
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Bevorzugterweise bewirkt die Festlegschraube im eingedrehter Stellung einen Formschluss zwischen Ausformungen an dem Griff und entsprechenden Ausformungen an der Manschette.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungsachse gegenüber der Montageplattform im wesentlichen parallel angeordnet und ragt insbesondere seitlich von dem die Montageplattform bildenden Körper weg.
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Eine Alternative sieht vor, dass die Befestigungsachse gegenüber der Montageplattform im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und über eine Ausformung des die Montageplattform bildenden Körpers seitlich neben und/oder unterhalb der Montageplattform angeordnet ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Manschette an der Befestigungsachse in einer Vorspannung gehalten ist, sodass die Manschette mit einem geringen Kraftaufwand um die Befestigungsachse bewegt werden muss und sonst in ihrer Stellung gehalten ist. Eine Fortbildung sieht vor, dass hierzu eine Schraube zur Klemmung vorgesehen ist die die Manschette an der Befestigungsachse in definierter Vorspannung hält.
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Von Vorteil ist am der Festlegschraube zugewandten Ende des Griffs eine Abschlussplatte vorgesehen, welche sich über den Umfang des zu greifenden Griffs hinaus erstreckt. Hierdurch ist ein sicheres Halten möglich.
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Bevorzugterweise ist die Festlegschraube so angeordnet, dass diese zuerst den Formschluss und damit die Sperrung der Drehbeweglichkeit um die zweite Achse bewirkt und danach den Kraftschluss mit der Befestigungsachse.
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Vorteilhafterweise ist am freien Ende des Griffs ein Zubehörschuh für Foto-Zubehör vorgesehen und insbesondere angeformt.
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Eine Weiterung sieht vor, dass die Trägerplattform an deren Unterseite mehrere von vorne nach hinten hintereinander liegende Gewindebuchsen aufweist, welche je nach Lage eines zusammen mit einer getragenen Kamera gebildeten Schwerpunkts zur Verschraubung mit einem Stativ oder einem dort festlegbaren Pistolengriff dienen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren mögliche Unterkombinationen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:
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1 eine schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kameraführungsvorrichtung mit Haltegriff,
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2 eine schematische Ansicht von unten auf die Kameraführungsvorrichtung aus 1,
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3 eine schematische Ansicht einer Ausgestaltung des Haltegriffs in eingeklappter Stellung mit einer Schraube in der Manschette zur Erzeugung einer Vorspannung und damit Klemmung auf die Befestigungsachse,
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4 eine schematische Ansicht auf die Ausgestaltung nach 3 mit in beiden Ebenen E1 und E2 verschwenktem Griff,
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5 eine schematische Aufsicht von der Seite auf die Ausgestaltung der Kameraführungsvorrichtung nach 3,
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6 eine schematische Darstellung der Kameraführungsvorrichtung mit darauf montierter Kamera und Verschwenktem Griff,
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7 eine schematische Darstellung einer Kameraführungsvorrichtung von hinten gesehen mit darauf montierter Kamera ähnlich 4, wobei zusätzlich ein Pistolengriff montiert ist,
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8 eine schematische Ansicht einer Variante der Kameraführungsvorrichtung bei der die Befestigungsachse eines Haltegriffs vertikal verläuft,
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9 eine schematische Ansicht einer Variante der Kameraführungsvorrichtung nach 8 von oben gesehen,
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10 eine schematische Ansicht einer Variante der Kameraführungsvorrichtung nach 8 und 9 von unten gesehen,
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11 eine schematische Ansicht einer weiteren Variante mit vertikal verlaufender Befestigungsachse in doppelter Ausführung, wobei jeweils Haltegriffe an den Vertikalelementen der Kameraführungsvorrichtung angeordnet sind und die Montageplattform demgegenüber verschieblich geführt ist,
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12 eine schematische Ansicht der Variante aus 11 von unten gesehen, wodurch die Auswechselbarkeit der Handballenstütze und die Verschieblichkeit der Montageplattform ersichtlich wird,
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13 eine schematische Ansicht der Variante aus 11 von hinten gesehen mit darauf montierter Kamera,
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14 eine schematische Ansicht der Variante aus 11 von vorne, mit montierter Kamera und mit so eingestellten Griffen für beidhändiges Halten und Führen der Kameraführungsvorrichtung.
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15 eine schematische Ansicht der Variante aus 11 von der Seite her gesehen, wobei zusätzlich ein Pistolengriff montiert ist, und
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16 eine schematische Ansicht der Variante mit montiertem Pistolengriff aus 15 von hinten gesehen.
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Die in den Figuren gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.
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1 zeigt einen erfindungsgemäße Kameraführungsvorrichtung 1 mit einer Montageplattform (auch Montagefläche) 3 für Kameras, die darauf vermittels einer Befestigungsvorrichtung 31 befestigbar sind.
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An der Seite ist ein Haltegriff 6 mit Griff 61 angelenkt, der das Packen der Kameraführungsvorrichtung mit der Hand des Bedieners ermöglicht, ohne dass dieser sich darauf konzentrieren muss, was diesen vom filmen ablenkt, dass er nicht versehentlich Knöpfe an der Kamera drückt. Zudem ist so ein wesentlich wackelfreieres Führen möglich.
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Der Griff 61 ist dabei für eine maximal flexible Verstellmöglichkeit auf die jeweilige gewünschte Lage und in Anpassung auf das jeweils auf der Kameraführungsvorrichtung montierte Gerät nicht nur in einer ersten Verschwenkebene E1 um eine erste an der Kameraführungsvorrichtung angeordnete Befestigungsachse 62 drehbar gelagert, sondern zudem über ein Gelenk, dass eine zweite Achse 63 definiert, in einer zweiten Verschwenkebene E2 verschwenkbar. Im gezeigten Beispiel ist dabei die zweite Verschwenkebene insbesondere senkrecht zur ersten Verschwenkebene angeordnet.
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Gehaltert ist der Griff 61 an der Kameraführungsvorrichtung um eine Befestigungsachse 62 mit einer Manschette 64 vermittels welcher er in Kraftschluss befestigt ist.
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Der Kraftschluss erfolgt durch eine die Manschette um die Befestigungsachse 62 klemmende Festlegschraube 65. Die im Beispiel durch eine Rändelschraube ausgebildete Festlegschraube 65 definiert dabei die zweite Achse 63, um welche der Griff 61 in der zweiten Verschwenkebene E2 verschwenkbar ist.
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Im Beispiel nach 1 ist die Befestigungsachse 62 gegenüber der Montageplattform 3 im wesentlichen parallel angeordnet und ragt seitlich von dem die Montageplattform bildenden Körper weg.
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Später wird in 8 bis 10 ein erstes Beispiel gezeigt, bei dem die Befestigungsachse 62 senkrecht angeordnet ist. Das Beispiel nach 11 bis 16 zeigt zwei senkrecht angeordnete Befestigungsachsen.
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Nach der gezeigten Variante ist der Griff 61 um die Befestigungsachse 62 um 360°, und um die zweite Achse um wenigstens 180° verschwenkbar.
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Eine durch die Ebene der Trägerplattform ragende Montageschraube dient als Befestigungsmittel 31, welche zur Zusammenwirkung mit einem Gewinde in der Kamera vorgesehen ist.
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2 zeigt das Beispiel aus 1 in einer Ansicht von unten. Dabei ist ersichtlich, dass die Festlegschraube 65 so angeordnet ist, dass diese im eingedrehter Stellung einen Formschluss zwischen Ausformungen 68 an dem Griff 61 und entsprechenden Ausformungen an der Manschette 64 bewirkt.
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Die Festlegschraube 65 ist zudem so angeordnet, dass diese zuerst den Formschluss und damit die Sperrung der Drehbeweglichkeit um die zweite Achse 63 vermittels der Ausformungen 68 bewirkt und danach vermittels der Manschette 64 den Kraftschluss mit der Befestigungsachse 62.
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3 zeigt eine Variante des Haltegriffs an einer weiteren Ausgestaltung einer Kameraführungsvorrichtung 1 mit einer Handballenstütze 71, welche eine im wesentlichen in einer zur Montagefläche senkrechten Ebene orientierte Abstützfläche A bildet.
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In der Darstellung nach 3 ist dabei zudem einer der Vorteile des Haltegriffs verdeutlicht, wonach dieser so eng an die Kameraführungsvorrichtung heran klappbar und festlegbar ist, dass dieser nicht mehr als Haltegriff, sondern als Verlängerung der Montageplattform dienen kann bzw. in dieser Stellung nicht mehr stört, beispielsweise beim Verstauen der gesamten Vorrichtung.
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Die Handballenstütze 71 bietet eine bequeme Abstützung einer Kamera am an das Handgelenk anschließenden Handballen des die Kamera bedienenden und diese tragenden Anwenders.
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Die Abstützfläche A ist dabei unterhalb und seitlich versetzt zum Befestigungsmittel 31 und insbesondere zum Schwerpunkt S (siehe 7) der daran befestigbaren Kamera angeordnet.
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Hierdurch verkippt eine montierte Kamera nicht mehr in die Handfläche, was zu verfrühter Ermüdung und Verspannung führt, sondern stützt sich am Handballen ab.
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Die Abstützfläche A ist zur Verbesserung der Bequemlichkeit konvex nach außen gerichtet ausgebildet.
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Wieder dient eine durch die Ebene der Trägerplattform ragende Montageschraube als Befestigungsmittel 31, welche zur Zusammenwirkung mit einem Gewinde in der Kamera vorgesehen ist. Jedoch sind in diesem Beispiel mehrere, im Beispiel zwei, vorgegebene Ausnehmungen 32 in der Ebene der Montagefläche 3 vorgesehen, durch welche wahlweise die Montageschraube geführt werden kann. Dies ermöglicht eine weitere Anpassung auf die Verwendete Kamera.
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Weiterhin ist die die Kamera tragende Montagefläche 3 teilweise mit einer Gummierung 33 versehen, welche insbesondere in die Oberfläche der Ebene hinein eingebracht ist. Hierdurch ist die Kamera rutschfest gehaltert und gedämmt.
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Im gezeigten Beispiel bildet die Ebene der Trägerplattform den höchsten Punkt der Trägerplattform, insbesondere mit Ausnahme des Befestigungsmittels. Dadurch können auch Kameras montiert werden, die eine wesentlich größere Grundfläche haben als die Montagefläche dies aufweist. Dies ist insbesondere bei langen Kameras von Vorteil.
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3 verdeutlicht dabei einen weiteren der Vorteile der Erfindung, wonach der Griff 61 so eng an die Kameraführungsvorrichtung 1 heran klappbar und festlegbar ist, dass dieser nicht mehr als Haltegriff, sondern als Verlängerung der Montageplattform dienen kann bzw. in dieser Stellung nicht mehr stört, beispielsweise beim Verstauen der gesamten Vorrichtung.
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4 zeigt den Haltegriff in einer in beiden Verschwenkebenen E1 und E1 verschwenkten Stellung.
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5 zeigt das Beispiel aus 3 in einer Ansicht von der Seite. Dabei ist wieder ersichtlich, dass die Festlegschraube 65 so angeordnet ist, dass diese im eingedrehter Stellung einen Formschluss zwischen Ausformungen 68 an dem Griff 61 und entsprechenden Ausformungen an der Manschette 64 bewirkt.
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Die Festlegschraube 65 ist zudem so angeordnet, dass diese zuerst den Formschluss und damit die Sperrung der Drehbeweglichkeit um die zweite Achse 63 vermittels der Ausformungen 68 bewirkt und danach vermittels der Manschette 64 den Kraftschluss mit der Befestigungsachse 62.
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Eine Vorspannung der Manschette 64 gegen die Befestigungsachse 62 ist gegeben, sodass die Manschette mit einem geringen Kraftaufwand um die Befestigungsachse bewegt werden muss und sonst in ihrer Stellung gehalten ist. Die Vorspannung ist durch eine Schraube 66 zur Klemmung erreicht, die die Manschette 64 an der Befestigungsachse 62 in definierter Vorspannung hält. Im Beispiel nach 1 und 2 wurde die Vorspannung durch die eng sitzende Manschette selbst bewirkt.
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6 zeigt die Anordnung nach 3 bis 5 mit darauf montierter Kamera. Deutlich wird, wie die Abstützfläche durch die Handballenstütze 71 mit deren Abstützfläche A nach unten verlängert wird.
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7 zeigt die Kameraführungsvorrichtung 1 mit darauf montierter Kamera, wobei zusätzlich ein Pistolengriff montiert ist. Die üblicherweise an einer Kamera vorgesehene Lasche 21 dient zum Durchstecken der Finger, die Abstützung beim Verkippen wegen des Schwerpunkts S erfolgt gegen die Abstützfläche A nicht mehr wie sonst unbequemer Weise in der Handfläche.
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8 zeigt eine schematische Ansicht einer Variante der erfindungsgemäßen Kameraführungsvorrichtung, wobei der Haltegriff 6 an einer vertikal verlaufenden Befestigungsachse 62, die an einer Ausformung 67 angeordnet ist, vorgesehen ist.
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Die 9 und 10 zeigen die Variante nach 8 von oben und von unten her gesehen.
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11 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Variante der Anwendung eines erfindungsgemäßen Haltegriffs 6 in doppelter Ausführung, wobei die Griffe 61 an zwei Vertikalelementen 5 einer Kameraführungsvorrichtung 1 angeordnet sind. Zudem ist die Montageplattform 3 verschieblich an einem Grundkörper 34 der Kameraführungsvorrichtung 1 geführt um optimal die Einstellung auf individuelle Kameras mit verschiedener Größe und Lage des Schwerpunkts ermöglicht.
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Zudem bietet diese Ausgestaltung durch die Vertikalelemente 5 und dem darauf befindlichen Horizontalelement 7 eine daran angeformte Handhabe 6a, die eine an der Hand hängende, sehr ermüdungsfreie und vielseitige Handhabung einer montierten Kamera ermöglicht.
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An dem Vertikalelement ist ein so genannter Zubehörschuh 74 vorgesehen, an welchem weiteres Foto-Zubehör, beispielsweise ein Blitz montiert werden kann.
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12 zeigt die Ausgestaltung nach 11 von unten gesehen. Es ist ersichtlich, dass vermittels der Festlegschrauben 72 die Handballenstütze 71 austauschbar gehaltert ist. Weiterhin sind verschiedene Gewindebohrungen 73 für die Zusammenwirkung mit einem Stativ oder einem Pistolengriff, wie in 9 gezeigt ermöglicht.
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In dieser Ansicht ist auch das Langloch 35 im Grundkörper 34 der Kameraführungsvorrichtung ersichtlich. Entlang des Landlochs ist der verschiebliche (Pfeile a) Teil, der die Montageplattform und die Handballenstütze bildet, der Kameraführungsvorrichtung beweglich in einer Zwangsführung geführt, wobei der bewegliche Teil durch die Festlegschraube 36 gehalten und festlegbar ist.
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13 zeigt die Ausgestaltung nach 11 von hinten gesehen mit darauf montierter Kamera.
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14 zeigt die Ausgestaltung nach 11 bis 13 in einer Ansicht von vorne mit montierter Kamera und so eingestellten Griffen, dass die Kameraführungsvorrichtung mit beiden Händen an den Griffen für eine sichere Kamerafahrt gepackt werden kann.
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In 15 und 16 ist die Anordnung aus 13 von der Seite und von hinten gezeigt, wobei zusätzlich ein Pistolengriff 9 montiert ist, welcher für eine weitere Steigerung der Vielseitigkeit der Führungsmöglichkeiten in den Gewindebohrungen 73 (siehe 12) montiert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kameraführungsvorrichtung
- 2
- Kamera
- 3
- Montageplattform, Montagefläche
- 31
- Befestigungsmittel
- 32
- Ausnehmungen
- 33
- Gummierung
- 34
- Grundkörper
- 35
- Langloch
- 36
- Festlegschraube
- 4
- Horizontal-Element
- 5
- Vertikal-Element
- 6
- Haltegriff
- 6a
- Handhabe
- 61
- Griff
- 62
- Befestigungsachse
- 63
- zweite Achse
- 64
- Manschette
- 65
- Festlegschraube
- 66
- Schraube
- 67
- Ausformung
- 68
- Ausformung
- 7
- Horizontal-Element
- 71
- Handballenstütze
- 72
- Festlegschrauben
- 73
- Gewindebohrungen
- 74
- Zubehörschuh
- 9
- Pistolengriff
- E1
- ersten Verschwenkebene
- E2
- zweite Verschwenkebene
- a
- Pfeil
