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Die
Erfindung betrifft eine Hüllenanordnung für eine wenigstens
eine lichtempfindliche Schicht aufweisende Bildspeicherplatte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Lichtempfindliche
Schichten aufweisende Röntgen-Bildspeicherplatten
werden u. a. auch zur zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung
insbesondere von Schweißnähten an
Rohrleitungen verwendet. Solche Rohrleitungen werden unter anderem
als Fernleitungen zum Transport von Erdöl oder Erdgas eingesetzt. Die
Röntgen-Bildspeicherplatten
werden dabei im Bereich der zu untersuchenden Schweißnaht um
die Rohrleitung gelegt und dort z. B. mit Spannbändern fixiert. Auf der der
Röntgen-Bildplatte gegenüberliegenden,
inneren Seite der Rohrwand wird eine Röntgenlichtquelle platziert,
und mit dieser wird die Schweißnaht
durchleuchtet, so dass in der lichtempfindlichen Schicht der Bildplatte
ein latentes Röntgenbild
der Schweißnaht
entsteht.
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Bekannte
Röntgen-Bildspeicherplatten
weisen ein Substrat auf, das die lichtempfindliche Schicht in Form
einer Matrix trägt,
in die Leuchtstoffpartikel eingebettet sind. Die Herstellung solcher Röntgen-Bildspeicherplatten
ist aufwendig und teuer. Dabei sind sie mechanisch sehr empfindlich
und können
leicht verkratzen. Eine verkratzte Schicht ist für die zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in
sicherheitsrelevanten Bereichen, z. B. bei der Kontrolle von Schweißnähten nicht
mehr geeignet.
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Da
die zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung von
Rohrleitungen im Außenbereich
unter rauen Einsatzbedingungen erfolgt, und die Oberflächen der Rohrleitungen
oft Unebenheiten, beispielsweise Grate, aufweisen oder mit Staub,
Sand oder sonstwie verschmutzt sind, können die lichtempfindliche Schichten
der Röntgen-Bildspeicherplatten
beim Auflegen auf die Rohrleitung leicht verkratzen. Gleiches gilt
beim sonstigen Handhaben. So können
die Bildspeicherplatten durch häufiges
Einführen
in die Lichtschutzhüllen
und Herausziehen aus diesen feine Kratzer erhalten bzw. matt werden.
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Es
ist üblich,
die Röntgen-Bildspeicherplatten
in eine Lichtschutzhülle
zu stecken, um sie vor Tageslicht zu schützen und so zu verhindern,
dass das latente Röntgenbild
zerstört
wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hüllenanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass die Bildplatte besser gegen
mechanischen Verschleiß geschützt ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Hüllenanordnung
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß weist
die Hüllenanordnung
zusätzlich
ein verglichen mit der lichtempfindlichen Schicht der Bildspeicherplatte
weiches oder gut auf dieser gleitendes Verschleißschutzblatt auf, wodurch Kratzer
durch Schleifen der Lichtschutzhülle auf
der lichtempfindlichen Schicht vermieden werden.
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Ist
das Verschleißschutzblatt
im Inneren der Lichtschutzhülle
angeordnet, wird es durch letztere automatisch auch dann richtig
auf die Bildplatte ausgefluchtet, wenn das Verschleißschutzblatt
nicht Wand einer Hülle
oder Tasche ist.
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Zumindest
der die lichtempfindliche Schicht bedeckende weiche oder gut gleitende
Bereich des Verschleißschutzblattes
schwächt
die Belichtungsstrahlung an allen Stellen im wesentlichen gleichmäßig, ist
vorzugsweise für
die Belichtungs-strahlung durchlässig.
Auf diese Weise wirft er beim Belichten der Untersuchungsstelle
keine Schatten.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
2 ist im Hinblick auf das einfache Ausfluchten des Verschleißschutzblattes
auf die Bildplatte und im Hinblick auf ein einstückiges Handhaben von Bildplatte
und Verschleißschutzblatt
ohne Vorsehen gesonderter Fixiermittel von Vorteil.
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Vorteilhafterweise
kann gemäß Anspruch
3 die Verschleißschutzhülle die
Form eines Schlauchabschnittes haben, der zum Einbringen der Bildspeicherplatte
wenigstens an einem seiner Endbereiche zunächst offen ist. Ein Schlauchabschnitt
ist einfach auch vor Ort von eine Endlosmaterial abtrennbar und
an seinem einen Ende z. B. durch Schweissen verschließbar. Um
die Verschleißschutzhülle vollends
zu schließen,
kann der zunächst
offene Endbereich des Schlauchs einfach z. B. durch Falten oder
Kleben verschlossen werden.
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Vorteilhafterweise
kann gemäß Anspruch
4 der Schlauch auf der Seite des zunächst offenen Endbereichs die
Bildspeicherplatte überragen
und mittels einer Faltung, einer Verschweißung, eines Adhäsionsverschlusses
oder einer wiederverschließbaren
Verschlusseinrichtung, insbesondere eines Gleit-, Reiß- oder
Lippenreißverschlusses,
eines Klettverschlusses, einer druckknopfähnlichen Rastverbindung oder
eines Steckverschlusses, verschlossen sein.
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Ein überstehender
Schlauchbereich kann einfach manuell gehandhabt, insbesondere gefaltet, werden.
Eine Verschweißung
ist mechanisch sehr robust und dicht. Ein Adhäsionsverschluss kann einfach
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen verschlossen werden. Mit einer
wiederverschließbaren
Verschlusseinrichtung kann die innere Verschleißschutzhülle mehrmals verwendet werden.
Eine Steckverbindung, bei der eine Lasche einfach in einen entsprechenden
Schlitz gesteckt wird, ist insbesondere bei einer Verschleißschutzhülle aus
festem Material, vorzugsweise aus Pappe, sehr stabil, kann einfach verschlossen
werden und ist wiederverwendbar.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch
5 kann die Lichtschutzhülle
wenigstens in dem die lichtempfindlichen Schicht der Bildspeicherplatte
bedeckenden Bereich ein Fadengelege in einer Kunststoffmatrix, eine
Pappe, eine Kunststoffplatte oder Kombinationen hiervon aufweisen.
Eine derartig ausgestaltete Lichtschutzhülle ist reißfest, stichfest und darüber hinaus
elastisch und biegbar. Sie verändert
auch bei großen Schwankungen
der Außentemperatur
nicht ihre Form und verliert auch nichts von ihrer mechanischen Schutzwirkung.
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Ferner
kann gemäß Anspruch
6 die Lichtschutzhülle
auf der von der lichtempfindlichen Schicht abgewandten Seite der
Bildspeicherplatte die Belichtungsstrahlung absorbieren, insbesondere für diese
undurchlässig
sein und insbesondere eine Schwermetallschicht wie eine Bleifolie
oder Bleischicht aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass die Verschleißschutzhülle zusätzlich als
Abschirmung für
die Belichtungsstrahlung wirkt, so dass auf eine separate Abschirmung
verzichtet werden kann. Blei schirmt insbesondere Röntgenstrahlung
gut ab und ist außerdem
einfach biegbar.
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Um
die Verschleißschutzhülle mit
der Bildspeicherplatte einfach an die Außenform einer Rohrleitung anpassen
zu können,
kann gemäß Anspruch 7
der robuste Hüllenbereich
der Lichtschutzhülle
wenigstens in eine Richtung biegbar sein.
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Damit
die Bildspeicherplatte in der Verschleißschutzhülle nicht verrutschen kann,
kann gemäß Anspruch
8 das Verschleißschutzblatt
die Bildspeicherplatte nahezu ohne Spiel umgeben.
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Um
noch besser zu verhindern, dass die lichtempfindliche Schicht beim
Einschieben der Bildspeicherplatte in die Verschleißschutzhülle oder
beim Herausziehen aus derselben leidet, kann gemäß Anspruch 9 die Innenseite
der Verschleißschutzhülle wenigstens
in dem Bereich, in dem sie die Bildplatte überdeckt, weich und mit niederer
Reibung auf der Bildplatte laufend ausgebildet sein.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können gemäß Anspruch
10 die Verschleißschutzhülle und
die Lichtschutzhülle
wenigstens an ihren aneinander liegen den Oberflächen so ausgestaltet sein,
dass sie möglichst
reibungsfrei relativ zueinander verschiebbar sind. Auf diese Weise kann
die Verschleißschutzhülle mit
der darin enthaltenen Bildspeicherplatte einfach in die Lichtschutzhülle eingeschoben
und aus dieser herausgezogen werden, wobei die Bildspeicherplatte
auch spielfrei in der Verschleißschutzhülle untergebracht
sein kann. Auch könne
sich die Hüllen
(und die Bildplatte) leicht gegeneinander bewegen, wenn die gesamte
Anordnung gebogen wird, z. B. formschlüssig gegen die Außenseite
eines Rohres gelegt wird.
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Gemäß Anspruch
11 läßt sich
das Verschleißschutzblatt
als preisgünstiger
Einmalartikel herstellen und erfüllt
trotzdem gut die Bildplatten-Schutzfunktion.
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Den
gleichen Vorteil erhält
man gemäß Anspruch
12 bezüglich
der Lichtschutzhülle.
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Anspruch
13 ist im Hinblick auf ein einfaches Öffnen und Schließen der
Lichtschutzhülle
und auf eine mehrfache Verwendbarkeit der Lichtschutzhülle von
Vorteil.
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Die
Weiterbildung gemäß Anspruch
14 ermöglicht
es, die Verschleißhülle und/oder
die Lichtschutzhülle
maschinell von der Bildspeicherplatte zu trennen, indem die Hülle am Haltmittel
festgehalten wird, während
man durch einen Stößel, eine
Zange oder dgl. die Bildspeicherplatte aus ihr herausbewegt.
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Gemäß Anspruch
15 wird ein Haltemittel verwendet, welches nicht aufträgt, preisgünstig herzustellen
ist und keine Modifikation der Hülle
erfordert.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
16 ist im Hinblick auf bequeme und sichere Handhabung der Hüllenanordnung
von Vorteil.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher
erläutert
werden. Es zeigen
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1 schematisch
eine isometrische Darstellung einer Röntgen-Bildspeicherplatte in
einer Hüllenanordnung;
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2 einen
transversalen Schnitt durch die Röntgen-Bildspeicherplatte und
deren Hüllenanordnung
aus 2;
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 1 mit einer abgewandelten, zweiten
Ausführungsform
der Hüllenanordnung;
und
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4 ähnliche
Ansichten wie 1 und 3 mit bis 10 weiter
abgewandelten, Ausführungsformen
der Hüllenanordnung.
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In 1 ist
eine Röntgen-Bildspeicherplatte 10 in
einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 versehenen Hüllenanordnung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Die
Röntgen-Bildspeicherplatte 10 wird
zur zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung
von Schweißnähten bei
Rohrleitungen eingesetzt. Hierzu wird die in der Hüllenanordnung 12 befindliche
Röntgen-Bildspeicherplatte 10 bei spielsweise
mit Spannbändern auf
die Oberfläche
der Rohrleitung gespannt.
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Auf
der der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 gegenüberliegenden
Seite der Rohrwand wird eine Röntgenlichtquelle
so platziert, dass die Röntgenstrahlung
die Rohrleitung durchstrahlt und ein entsprechendes Röntgenbild
der Schweißnähte auf
der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 erzeugt.
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Die
Röntgen-Bildspeicherplatte 10 besteht aus
einem biegbaren Substrat 14 welches auf einer seiner Oberflächen eine
für Röntgenstrahlen
empfindliche lichtempfindliche Schicht 16 trägt.
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Die
lichtempfindliche Schicht 16 weist Leuchtstoffpartikel
auf, die in einer flexiblen Matrix eingebettet sind.
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Um
die lichtempfindliche Schicht 16 vor mechanischen Einwirkungen,
beispielsweise Verkratzen, zu schützten, weist die Hüllenanordnung 12 eine innere
Verschleißschutzhülle 18 auf,
die die Röntgen-Bildspeicherplatte 10 dicht
umschließt.
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Die
Verschleißschutzhülle 18 ist
aus einem weichen biegbaren und gut auf der lichtempfindlichen Schicht 16 gleitenden
dünnen
Material hergestellt, vorzugsweise aus einem PE-Foliematerial, dessen Dicke
zwischen 0,2 mm und 0,3 mm, vorzugsweise etwa 0,23 mm beträgt.
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Die
Verschleißschutzhülle 16 ist
zunächst ein
Abschnitt eines entsprechenden Folienschlauches. Der Schlauch überragt
mit seinen beiden Endbereichen 19a die Röntgen-Bildspeicherplatte 10 und ist
dort mittels Ver schweißen
verschlossen. Vor dem Verschweißen
wird die Luft in der Verschleißschutzhülle 18 entfernt,
beispielsweise ausgestrichen oder abgesaugt, damit die Röntgen-Bildspei-cherplatte 10 nahezu
ohne Spiel in der Verschleißschutzhülle 18 untergebracht
ist.
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Die
Verschleißschutzhülle 18 ist
homogen für
Röntgenstrahlung
durchlässig.
PE als Kohlenwasserstoffmaterial absorbiert Röntgenstrahlen praktisch nicht.
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Die
Röntgen-Bildspeicherplatte 10 ist
gemeinsam mit der Verschleißschutzhülle 18 in
einer äußeren Lichtschutzhülle 20 der
Hüllenanordnung 12 untergebracht.
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Die
Lichtschutzhülle 20 ist
ebenfalls schlauchförmig
und an ihren Endbereichen ähnlich wie
die Verschleißschutzhülle 18 mittels
Verschweißen
verschlossen.
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Die
Einheit aus unbelichteter Röntgen-Bildspeicherplatte 10,
Verschleißschutzhülle 18 und Lichtschutzhülle 20 wird
am Einsatzort zusammengestellt oder in einem Labor vorbereitet und
bis zur Aufnahme so gelagert.
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Die
Lichtschutzhülle 20 ist
aus schwarzer Folie, die für
Tageslicht undurchlässig
ist und verhindert, dass Tageslicht zur lichtempfindlichen Schicht 16 vordringt
und nach der Röntgenbelichtung
das dortige latente Röntgenbild
zerstört.
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Die
Lichtschutzhülle 20 kann
wie die Verschleißschutzhülle 18 durch
Ablängen
eines Schlauchstückes
von einem endlosen Schlauch hergestellt werden und wie oben für die Verschleißschutzhülle beschrieben
geschlossen werden. Als Material eignet sich z. B. ein schwarze
Pigmentpartikel wie Ruß enthaltender
PE-Schlauch mit einer Wandstärke
von 0,3 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise etwa 0,33 mm.
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Die
Außenfläche der
Verschleißschutzhülle 18 und
die Innenfläche
der Lichtschutzhülle 20 sind bezüglich Materialpaarung
und Oberflächenstruktur so
beschaffen, dass sie möglichst
reibungsfrei relativ zueinander verschiebbar sind.
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Das
Auslesen der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 erfolgt
in bekannter Weise beispielsweise unter Verwendung eines im Roten
emittierenden Lasers. Hierzu wird die Röntgen-Bildspeicherplatte 10 zuvor aus
der Hüllenanordnung 12 entnommen.
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In 3 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Hüllenanordnung 12 gezeigt,
die nach dem Öffnen
wiederverschließbar
ist. Im Unterschied zum ersten, in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind hier die Endbereiche 19b der Verschleißschutzhülle 18 zur
lichtempfindlichen Schicht 16 hin (ggf. mehrfach)umgefaltet
und so verschlossen.
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Die
Endbereiche 19b können
alternativ auch zur Substratseite 14 hin umgefaltet sein.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Hüllenanordnung 12 ist
in 4 dargestellt.
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Dort
ist im Unterschied zum ersten, in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer der Endbereiche 19c der Verschleißschutzhülle 18 mit einem Lippenreißverschluss 22 versehen,
der nach dem Öffnen
wiederverschließbar
ist. Der andere Endbereich 19a der Ver schleißschutzhülle 18 ist wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
in 1 verschweißt.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
einer Hüllenanordnung 12 ist
in 5 im Querschnitt gezeigt. Im Unterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel
aus den 1 und 2 ist in
den die lichtempfindliche Schicht 16 überdeckenden Bereich der Lichtschutzhülle 20 zur
Verstärkung
eine biegbare Kunststoffplatte 24 ein- bzw. angeformt.
Diese kann in eine Matrix eingebettete Verstärkungen, z. B. Kohlenstoff-Fadengelege
umfassen.
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Bei
einem fünften
Ausführungsbeispiel
einer Hüllenanordnung 12,
dargestellt in 6, sind die Endbereiche 19d und 19e der
Verschleißschutzhülle 18 zu
der der lichtempfindlichen Schicht 16 abgewandten Rückseite
der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 umgefaltet.
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An
einen der Endbereiche 19d ist darüber hinaus eine Lasche 26 eines
Steckverschlusses 27 angeformt. Die Lasche 26 wird
zum Verschließen
der Verschleißschutzhülle 18 in
einen entsprechenden Schlitz 28 des Steckverschlusses 27 eingesteckt,
der an der von der lichtempfindlichen Schicht 16 abgewandte
Rückseite
der Verschleißschutzhülle 18 vorgesehen
ist.
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Der
andere Endbereich 19e der in 6 gezeigten
Verschleißschutzhülle 18 ist
beispielhaft mittels eines Druckknopfs 30 verschlossen,
dessen erstes Teil sich am Endbereich 19e befindet. Das
entsprechende Gegenstück
des Druckknopfs 30 ist an der von der lichtempfindlichen
Schicht 16 abgewandten Rückseite der Verstärkungshülle 18 befestigt.
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Der
Endbereich 19d kann auch zu der Vorderseite der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 mit
der lichtempfindlichen Schicht 16 hin gefaltet sein, da
der Steckverschluss 27 aus demselben für Röntgenstrahlung durchlässigen Material
besteht wie die Verschleißschutzhülle 18 und
daher bei der Belichtung nicht hinderlich ist.
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In 7 ist
ein sechstes Ausführungsbeispiel
einer Hüllenanordnung 12 gezeigt.
Das sechste Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel aus den 1 und 2 dadurch,
dass einer der Endbereiche 19f mit einem Klettverschluss 32 verschlossen
ist. Der andere Endbereich 19a ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel verschweißt.
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Bei
einem siebten Ausführungsbeispiel,
das in 8 im Querschnitt dargestellt ist, ist die von
der lichtempfindlichen Schicht 16 abgewandte Rückseite der
Verschleißschutzhülle 18 auf
der der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 zugewandten
Innenseite zusätzlich
mit einer Bleifolie 34 kaschiert.
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Die
Bleifolie 34 könnte
auch auf die hintere Innenseite der Lichtschutzhülle 20 aufkaschiert
sein.
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Bei
allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
einer Hüllenanordnung
sind unter Anderem folgende Modifikationen möglich:
Für die Lichtschutzhülle 20 kann
gleichermaßen
ein wiederverwendbarer Verschluß vorgesehen
sein.
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Die
Verschleißschutzhülle kann
auch offen über
die Bildplatte gestülpt
oder geschoben in der Lichtschutzhülle gehalten sein.
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Es
genügt,
wenn lediglich einer der Endbereiche 19 der Verschleißschutzhülle 18 und/oder
der Lichtschutzhülle 20 mit
einem wiederverschließbaren Verschlussmechanismus
verschlossen ist. Der andere Endbereich 19a kann, wie bei
den Ausführungsbeispielen
in 1, 4 und 7 gezeigt
ist, verschweißt
sein.
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Die
beiden Endbereiche 19 der Verschleißschutzhülle 18 und/oder der
Lichtschutzhülle
können auch
zwei unterschiedliche oder gleiche Verschlussmechanismen aufweisen.
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Die
Verschweißung,
der Lippenreißverschluss 22 und
der Klettverschluss 32 können mit der im zweiten Ausführungsbeispiel
in 3 gezeigten Faltung der Endbereiche 19b kombiniert
werden. Der Steckverschluss 27 und der Druckknopf 30 können hingegen
auch bei nicht gefalteten Endbereichen eingesetzt werden.
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Statt
der in den Ausführungsbeispielen
1 bis 6 beschriebenen Verschlussmechanismen für die Endbereiche 19a bis 19f kann
auch ein Adhäsionsverschluss
vorgesehen sein.
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Anstelle
des Druckknopfs 30 kann auch eine andere Rastverbindung
eingesetzt werden.
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Die
Lichtschutzhülle 20 kann
in gleicher oder anderer Weise wie die Verschleißschutzhülle 18 verschlossen
sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Fadengelege in der Kunststoffmatrix beziehungsweise der eingeformten
Kunststoffplatte kann die Lichtschutzhülle 20 zumindest in
dem die lichtempfindliche Schicht 16 bedeckenden Bereich
auch ein andersartiges Material aufweisen, das wenigstens in eine Richtung
biegsam ist, beispielsweise Pappe, Blisterfolie.
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Die
Lichtschutzhülle 20 kann
bei allen Ausführungsbeispielen
sowohl mit der Kunststoffplatte 24 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
aus 5 oder einer andersartigen geeigneten Verstärkung als
auch mit der Bleifolie 34 aus dem siebten Ausführungsbeispiel
gemäß 8 ausgestattet
sein.
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Eine
Bleifolie kann auch lose auf der Rückseite der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 in
die Lichtschutzhülle 18 eingelegt
sein. Eine alternative Verschleißschutzhülle kann auch zusätzlich eine
zusätzliche
Tasche aufweisen, in die die Bleifolie eingelegt werden kann. Eine
lose eingelegte Bleifolie kann unabhängig von der Verschleißschutzhülle wiederverwendet
werden.
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Die
Innenseite der Verschleißschutzhülle 18 kann
auch nur in dem Bereich, in dem sie die lichtempfindliche Schicht 16 bedeckt,
niedere Reibung aufweisen.
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Die
innere Verschleißschutzhülle 18 kann statt
Schlauchform auch eine andere Form, beispielsweise eine verschließbare Taschenform,
haben.
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Ebenso
kann die äußere Lichtschutzhülle 20 in
Schlauch- oder Taschenform
realisiert sein.
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Die
Verschleißschutzhülle 18 kann
auch lichtundurchlässig,
z. B. schwarz sein, so dass sie eine zusätzliche Sperre für Tageslicht
oder anderes sichtbares Licht bildet und das latente Röntgenbild auf
der Röntgen-Bildspeicherplatte 10 schützt.
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Anstelle
einer Röntgen-Bildspeicherplatte 10 kann
mit der Hüllenanordnung
auch eine andere, wenigstens eine lichtempfindliche Schicht aufweisende Bildspeicherplatte
oder ein anderes Speichermedium verwendet werden. Dabei muss wenigstens
der Bereich der Verschleißschutzhülle, der
die lichtempfindliche Schicht der Bildspeicherplatte überdeckt,
homogen für
die elektromagnetische Belichtungsstrahlung durchlässig sein,
die zum Belichten der lichtempfindlichen Schicht verwendet wird.
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Statt
der Bleifolie kann dann eine andere wenigstens für die Belichtungsstrahlung
undurchlässige Beschichtung
oder Folie verwendet werden.
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Wo
mechanische Beschädigungen
der Bildplatte nur von einer Seite her zu erwarten sind, kann es
auch ausreichen, ein Verschleißschutzblatt
vor diese Seite der Bildplatte zu legen, wie in 10 bei 18 gezeigt.
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Gemäß 9 kann
man auf der Außenseite der
Verschleißschutzhülle 18 eine
streifenförmige selbstklebende
Halteschicht 35 vorsehen, die zunächst durch einen Deckstreifen 36 abgedeckt
ist. Ähnlich
kann man auf der Außenseite
der Lichtschutzhülle 20 eine
selbstklebende Halteschicht 35' vorsehen, die mit einem Deckstreifen 36' abgedeckt ist.
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Soll
das latente Bild einer belichteten Bildplatte ausgelesen werden,
werden die beiden von den Haltestreifen 36, 36' abliegenden
Enden der Hüllen 18, 20 geöffnet (z.
B durch einen beide erreichenden Schnitt). Dann wird der Deckstreifen 36' der Lichtschutzhülle 20 abgezogen
und die Halteschicht 35' wird
an einer Schachtwand einer Einführschleuse eines
Entwicklungsgerätes
gedrückt.
Mit einem Schieber oder einer Zange wird dann die Verschließschutzhülle 18 aus
der Lichtschutzhülle 20 herausbewegt.
Dann wird der Deckstreifen 36 abgezogen, und die Verschleißschutzhülle 18 wird
gegen eine Schachtwand des Entwicklungsgerätes gedrückt, und durch einen Stößel oder
eine Zange wird die Bildspeicherplatte 10 aus der Verschleißschutzhülle 18 herausbewegt.
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In
Abwandlung kann man die Bildspeicherplatte auch gleichzeitig aus
Verschleißschutzhülle und
Lichtschutzhülle
herausbewegen, wenn man beide Hüllen
kraftschlüssig
verbindet und die Bildspeicherplatte durch einen durch beide Hüllenwände greifenden
Schieber aus der Hüllenanordnung
herausschiebt.