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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Leistung der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0029754 ,
eingereicht am 27. März 2007, Nr.
10-2007-31368 , eingereicht am
30. März 2007 und
10-2007-102358 ,
eingereicht am 11. Oktober 2007 beim koreanischen Patentamt, deren
Offenbarung hier unter Bezugnahme eingebracht ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für ein Antiblockierbremssystem.
Insbesondere ein Ventil für ein Antiblockierbremssystem,
das die Herstellungskosten durch strukturelle Verbesserung eines
Ventilgehäuses reduzieren kann.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
allgemeinen hydraulischen Bremsen von Fahrzeugen wird durch Betätigung
des Bremspedals ein Hydraulikdruck auf einen Hauptzylinder ausgeübt und
dadurch ein Bremsvorgang durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt
tritt, falls eine auf einen Reifen ausgeübte Bremskraft
größer ist als eine statische Reibung zwischen
einer Straßenoberfläche und einem Reifen, ein
Rutschphänomen auf, bei welchem der Reifen auf der Straßenoberfläche
rutscht.
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Da
jedoch ein kinetischer Reibungskoeffizient kleiner ist als ein statischer
Reibungskoeffizient, muss dieses Rutschphänomen verhindert
werden, um eine optimale Bremsleistung sicher zu stellen. Zudem
muss ein Lenkradblockierungsphänomen, das es unmöglich
macht, ein Lenkrad zu steuern, während die Bremse betätigt
wird, verhindert werden.
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Folglich
ist es ein Antiblockierbremssystem, welches den auf einen Hauptzylinder
ausgeübten Hydraulikdruck steuert, um diese Phänomene
zu verhindern. Das Antiblockierbremssystem weist hauptsächlich
eine Vielzahl an Magnetventilen, eine elektronische Steuereinheit
(ECU) zur Steuerung der Magnetventile, einen Akkumulator und eine
Hydraulikpumpe auf.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein herkömmliches Magnetventil
in einen Modulatorblock 1 eingebaut, um die Kompaktheit
zu erhöhen und ist eine Ventilbohrung 2 im Modulatorblock 1 derart
gebohrt, dass ein Ventil eingebaut werden kann.
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Ein
hohles Ventilgehäuse 3 mit einem Einlass 3a und
einem Auslass 3b, die beide mit inneren Kanälen
des Modulatorblocks verbunden sind, ist in der Ventilbohrung 2 eingebaut.
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Eine
zylinderförmige Hülse 5 ist an ein Ende des
Ventilgehäuses 3 derart gekoppelt, dass sich eine
Armatur 4 in der zylinderförmigen Hülse
rückwärts und vorwärts bewegen kann.
Die Hülse 5 ist mit einem Ventilkern 6 an
einem offenen Ende davon gekoppelt, in welcher der Ventilkern 6 wirkt,
um das offene Ende der Hülse 5 zu schließen
und die Armatur 4 rückwärts und vorwärts
zu bewegen.
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Des
Weiteren erstreckt sich die Armatur 4 zu einem Ventilsitz 7 in
einem hohlen Raum hin, um eine Öffnung 7a des
Ventilsitzes 7 durch Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
abzuschalten und zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt ist
ein elastisches Element 8, das auf die Armatur 4 eine
elastische Kraft ausübt, zwischen der Armatur 4 und
dem Ventilkern 6 eingebaut.
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Dieses
herkömmliche Magnetventil weist eine Struktur auf, bei
welcher das Ventilgehäuse 3 den Einlass 3a und
den Auslass 3b aufweist, die als eine Einlassöffnung
und eine Auslassöffnung dienen, und den darin eingepressten
Ventilsitz 7 umfasst.
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Jedoch
erhöht diese Struktur des Magnetventils ihre Gesamtgröße,
da der Ventilsitz 7 im Ventilgehäuse 3 eingebaut
ist und unvermeidbar erfordert, das Ventilgehäuse 3 in
einer komplizierten Gestalt zu fertigen, da der Einlass 3a und
der Auslass 3b im Ventilgehäuse 3 in
eine radiale Richtung und in eine Längsrichtung gebildet
sein müssen.
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Folglich
ist der Modulatorblock 1 in der Größe
erhöht und von komplizierter Fertigung begleitet. Dies
dient als ein Faktor zum Erhöhen der Gesamtkosten der Herstellung
des Antiblockierbremssystems.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist
es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Magnetventil für
ein Antiblockierbremssystem bereitzustellen, das eine kompakte Struktur
und ein minimales Fertigungsverfahren zum Reduzieren der Herstellungskosten
bereitstellt.
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Zusätzliche
Aspekte und/oder Vorteile der Erfindung sind zum Teil in der folgenden
Beschreibung dargelegt und sind zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich
oder können durch Ausüben der Erfindung erlernt
werden.
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Die
vorstehenden und/oder andere Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden durch Bereitstellen eines Ventils für ein Antiblockierbremssystem
erzielt, das einen Ventilkern, eine Armatur, die unter dem Ventilkern
angeordnet und an einem Ende davon mit einer Kugel versehen ist,
eine zylinderförmige Hülse, die an einem äußeren
Umfang des Ventilkerns und der Armatur gekoppelt ist und die Armatur
rückwärts und vorwärts führt,
ein zwischen dem Ventilkern und der Armatur eingebautes erstes elastisches Element,
ein Ventilgehäuse, das an ein Ende der zylinderförmigen
Hülse gekoppelt ist und darin einen länglichen
hohlen Raum aufweist, einen Sitzkolben, der im hohlen Raum eingebaut
ist, damit er sich rückwärts und vorwärts
bewegen kann und eine ersten Öffnung aufweist, die durch
die Kugel geöffnet oder geschlossen wird, ein zwischen
dem Sitzkolben und dem Ventilgehäuse eingebautes zweites
elastisches Element, einen Sitz mit einem Auslass und einer zweiten Öffnung,
die durch Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
des Sitzkolbens geöffnet und geschlossen wird und mit der
ersten Öffnung kommuniziert, und ein Sitzgehäuse,
das an einem unteren Bereich des Ventilgehäuses und an
einem äußeren Umfang des Sitzes gekoppelt ist,
wobei das Ventilgehäuse und der Sitz derart gestützt
werden, dass das Ventilgehäuse und der Sitz voneinander
beabstandet sind und einen Einlass zwischen einem oberen Ende des Ventilgehäuses
und einem unteren Ende des Sitzes aufweisen, aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Sitzgehäuse
einen Einströmanschluss und einem Ausströmanschluss,
die mit dem Einlass und dem Auslass in einem äußeren
Umfang bzw. an einem unteren Teil davon verbunden sind, auf.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind der Sitz und das Ventilgehäuse
in einen äußeren Umfang des Sitzgehäuses
eingepresst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Sitzgehäuse
eine Stufe mit einer abnehmenden Breite auf, so dass der Sitz in
das Sitzgehäuse eingepresst werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Sitzgehäuse
eine Stufe zum Beschränken einer Einpresstiefe des Ventilgehäuses auf.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Sitzkolben einen Flansch
an einem oberen Ende davon auf und weist das Ventilgehäuse einen
Flansch an einem oberen Ende davon auf, um das zweite elastische
Element einzubauen.
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Des
Weiteren weist gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung das Ventil des Weiteren ein Führungselement auf,
das in dem hohlen Raum eingebaut ist, den Sitzkolben führt,
so dass er sich rückwärts und vorwärts
bewegen kann und weist einen gebogenen Flansch auf, um das zweite
elastische Element einzubauen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Sitzgehäuse mit
einem Einlassfilter, der einen Filterkörper zum Filtern
eines in den Einlass eingebrachten Fluids aufweist, durch Einpressen
an einem äußeren Umfang davon gekoppelt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das Sitzgehäuse
und der Einlassfilter in eine Bohrung eines Modulatorblocks eingepresst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Hülse eine
Stufe an einem inneren Umfang davon auf; weist das Ventilgehäuse
eine Stufe an einem äußeren Umfang davon auf;
und ist die Hülse um den äußeren Umfang
des Ventilgehäuses aufgepresst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und/oder andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsformen, in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen genommen, ersichtlich und leichter
verständlich, in welchen:
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1 eine
Schnittansicht ist, welche die Konfiguration eines bekannten Ventils
für ein Antiblockierbremssystem darstellt;
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2 eine
Schnittansicht ist, welche die Konfiguration eines Ventils für
ein Antiblockierbremssystem gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 eine
Schnittansicht ist, welche die Konfiguration eines Ventils für
ein Antiblockierbremssystem gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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4 eine
Schnittansicht ist, welche die Konfiguration eines Ventils für
ein Antiblockierbremssystem gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezug
wird nun detailliert auf die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genommen, von welcher Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei gleiche Bezugsnummern durchwegs
gleiche Elemente betreffen. Die Ausführungsformen sind
nachstehend beschrieben, um die vorliegende Erfindung durch Bezug
auf die Figuren zu erklären.
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Wie
in 2 veranschaulicht, weist ein erfindungsgemäßes
Magnetventil 20 für ein Antiblockierbremssystem
ein Ventilgehäuse 22 auf, das in eine Bohrung 21a eines
Modulatorblocks 21 eingepresst ist.
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Eine
zylinderförmige Hülse 24 ist an ein Ende
des Ventilgehäuses 22 derart gekoppelt, dass sich
eine Armatur 23 in der zylinderförmige Hülse rückwärts
und vorwärts bewegen kann. Die Hülse 24 ist
an einem offenen Ende davon mit dem Ventilkern 6 gekoppelt,
in welchem der Ventilkern 25 nicht nur zum Schließen
des offenen Endes der Hülse 24 fungiert, sondern
auch die Armatur 23 rückwärts und vorwärts
bewegt.
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Ein
erstes elastisches Element 26 ist zwischen der Armatur 23 und
dem Ventilkern 25 eingebaut, um eine elastische Kraft auf
die Armatur 23 in eine Abwärtsrichtung auszuüben.
Eine Kugel 23a ist an einem unteren Ende der Armatur 23 eingebaut.
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Das
Ventilgehäuse 22 weist einen länglichen hohlen
Raum 22a, der die Armatur 23 führt, damit
sie sich rückwärts und vorwärts bewegen
kann, und einen Sitzkolben 27 mit einer ersten Öffnung 27a unter der
Armatur 23 auf. Wenn sich die Armatur 23 rückwärts
und vorwärts bewegt, wird die erste Öffnung 27a des
Sitzkolbens 27 durch die Kugel 23a geöffnet und
geschlossen.
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Der
Sitzkolben 27 ist im hohlen Raum 22a gestützt,
damit er sich wie die Armatur 23 rückwärts und
vorwärts bewegen kann, und insbesondere ist ein zweites
elastisches Element 28 zwischen einem unteren Ende des
Ventilgehäuses 22 und einem oberen Ende des Sitzkolbens 27 eingebaut,
um elastische Kraft auf den Sitzkolben 27 in eine Aufwärtsrichtung
auszuüben. Zum Einbauen des zweiten elastischen Elements 28 weisen
das untere Ende des Ventilgehäuses 22 und das
obere Ende des Sitzkolbens 27 Stufen 22b bzw. 27b auf.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist ein Elastizitätsmodul des zweiten
elastischen Elements 28 kleiner als derjenige des ersten
elastischen Elements 26.
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Des
Weiteren ist ein Sitz 29 unter dem Ventilgehäuse 22 eingebaut,
um vom unteren Ende des Ventilgehäuses 22 beabstandet
zu sein.
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Der
Sitz 29 weist eine zweite Öffnung 29a auf,
die mit der ersten Öffnung 27a kommuniziert und wird
durch ein unteres Ende des Sitzkolbens 27 geöffnet
und geschlossen. Ein Einlass 30, Einströmanschluss,
des Ventils 20 ist in einem separaten Raum zwischen dem
Ventilgehäuse 22 und dem Sitz 29 gebildet.
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Des
Weiteren weist der Sitzkolben 27 einen Verbindungskanal
(nicht dargestellt) in einer Längsrichtung auf, so dass
in den Einlass 30 strömendes Fluid zur Kugel 23a und
der ersten Öffnung 27a in eine Aufwärtsrichtung
hin geführt werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist der Sitz 29 vom Ventilgehäuse 22 beabstandet.
Zu diesem Zweck ist ein Sitzgehäuse 32 an äußeren
Umfängen des Ventilgehäuses 22 und des
Sitzes 29 gekoppelt.
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Das
Sitzgehäuse 32 hat die Gestalt eines Zylinders,
dessen oberes Ende offen ist und weist einen Einströmanschluss 32c und
einen Ausströmanschluss 32d auf, die mit dem Einlass 30 und
dem Auslass 31 in eine radiale Richtung bzw. in einem unteren
Teil davon kommunizieren.
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Der
Sitz 29 ist in den unteren Teil des Sitzgehäuses 32 eingepresst.
In diesem Zustand ist der untere Bereich des Ventilgehäuses 22 in
eine Öffnung des Sitzgehäuses 32 eingepresst.
Dadurch ist das Sitzgehäuse 32 zusammengebaut,
um eine abgedichtete Struktur aufweisen zu können.
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Zu
diesem Zeitpunkt weist zum Bestimmen einer Tiefe, bei der das Ventilgehäuse 22 in
das Sitzgehäuse 32 eingesetzt ist, das Sitzgehäuse 32 eine Stufe 32a an
einem inneren Umfang davon auf.
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Dieses
Sitzgehäuse 32 stützt den Sitz 29,
um vom Ventilgehäuse beabstandet zu sein, so dass ein Bearbeitungsverfahren
(z. B. Schneiden) zum Bilden des Einlasses 30 und des Auslasses 31 im
Ventilgehäuse 22 entfallen kann. Das Sitzgehäuse 32 ist
ein Teil, das einfach durch Tiefziehen eines Blechmaterials gebildet
werden kann.
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Des
Weiteren ist der äußere Umfang des Sitzgehäuses 32 mit
einem Einlassfilter 33 gekoppelt, der einen Filterkörper 33a zum
Filtern von in den Einlass 30 eingebrachten Hydrauliköl
umfasst.
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Wie
das Sitzgehäuse 32 ist der Einlassfilter 33 an
einem oberen Ende davon offen und wird beim Zusammenbau um den äußeren
Umfang des Sitzgehäuses 32 aufgepresst.
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Zu
diesem Zeitpunkt weist der Einlassfilter 33 in einem unteren
Ende davon ein Zusammenbauloch 33b auf, durch das das Sitzgehäuse 32 durchgehen
kann, um mit dem Sitzgehäuse 32 zusammengebaut
zu werden. Der äußere Umfang des Sitzgehäuses 32 ist
in das Zusammenbauloch 33b eingepresst.
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Nun
erfolgt nachstehend eine Beschreibung, darüber, wie das
erfindungsgemäße Magnetventil für ein
Antiblockiersystem geöffnet und geschlossen wird.
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Zu
normalen Zeiten ist das Ventil 20 derart angepasst, dass,
da der Elastizitätsmodul des ersten elastischen Elements 26 größer
ist als derjenige des zweiten elastischen Elements 28,
sich die Armatur 23 zum Sitzkolben 27 vorwärts
bewegt und ist folglich die erste Öffnung 27a durch
die Kugel 23a geschlossen.
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Wird
das Ventil 20 aktiviert, bewegt sich die Armatur 23 rückwärts
zum Ventilkern 25 und wird folglich die erste Öffnung 27a geöffnet.
Zu diesem Zeitpunkt steht der Einlass 30 unter hohem Bremsdruck,
so dass sich die Armatur 23 auf Grund eines Druckunterschieds
zwischen dem Einlass 30 und dem Auslass 31 rückwärts
vor dem Sitzkolben 27 bewegt und wird folglich die erste Öffnung 27a geöffnet.
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Danach
strömt ein Fluid durch die erste Öffnung 27a und
fällt folglich der Druckunterschied zwischen dem Einlass 30 und
dem Auslass 31 unter eine vorbestimmte Höhe. In
diesem Fall wird der Sitzkolben 27 durch das zweite elastische
Element 28 angehoben und wird folglich die zweite Öffnung 29a geöffnet.
Infolgedessen, dass der Einlass 30 direkt mit dem Auslass 31 hydraulisch
verbunden ist, strömt eine große Menge an Fluid
zum Auslass 31. Dadurch kann der Druck einer Hydraulikleitung
schnell erhöht werden.
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3 ist
eine Schnittansicht, die ein Magnetventil für ein Antiblockiersystem
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die zweite Ausführungsform
von 3 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform von 2 dahingehend,
dass ein Führungselement 34 zugefügt
ist, um das zweite elastische Element einzubauen, und dass eine
Hülse 24 und ein Ventilgehäuse 22 vielmehr
durch Einpressen als Schweißen miteinander gekoppelt sind.
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Wie
dargestellt, um das zweite elastische Element 28 einzubauen,
weist ein Sitzkolben 27 einen Flansch 27b an einem
oberen Ende davon auf und ist ein Führungselement 34 mit
einem Flansch 34a in einem hohlen Raum 22a eingebaut.
Der Flansch 34a führt den Sitzkolben 27,
um sich rückwärts und vorwärts zu bewegen
und stützt ein unteres Ende des zweiten elastischen Elements 28.
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Der
Grund, dass dieses Führungselement 34 im hohlen
Raum 22a eingebaut ist, ist eine Flanschstruktur zum Stützen
des zweiten elastischen Elements 28 zu ermöglichen,
um vom Ventilgehäuse 22 unter Verwendung des durch
Schmieden leicht geformten Führungselements 34 zum
Stützen des zweiten elastischen Elements eliminiert zu
werden, und um das Führungselement 34 durch ein
leichtes Bearbeitungsverfahren, d. h. ein Schmiedeverfahren statt
des Weglassens eines Schneideverfahrens für die Flanschstruktur
zu bilden.
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Des
Weiteren weist das Ventilgehäuse 22 eine Stufe 22b an
einem äußeren Umfang davon auf, und weist die
an den äußeren Umfang des Ventilgehäuses 22 gekoppelte
Hülse 24a ebenfalls eine Stufe 24a auf.
Folglich ist die Hülse 24 nicht wie in der ersten
Ausführungsform durch Schweißen an das Ventilgehäuse 22 gekoppelt,
sondern ist um den äußeren Umfang des Ventilgehäuses 22 gepresst.
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Die
Bildung der Stufen 22b und 24a ist zum Bestimmen
einer zusammengebauten Position in dieser eingepressten Struktur,
Erhöhen eines Kontaktbereichs zwischen der Hülse 24 und
dem Ventilgehäuse 22 und Sichern der Zusammenbaukraft.
In dem Zustand, in welchem die Hülse 24 um das
Ventilgehäuse 22 aufgepresst ist, ist das Ventilgehäuse 22 in
eine Bohrung 21a eingepresst.
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4 ist
eine Schnittansicht, die ein Magnetventil für ein Antiblockierbremssystem
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Die
dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
und zweiten Ausführungsform im Hinblick auf eine Kopplungsstruktur
zwischen einem Sitz 29 und einem Sitzgehäuse 32 und
zwischen dem Sitzgehäuse 32 und einem Modulatorblock 21.
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Zuerst
wird das untere Ende eines Ventilgehäuses 22 in
ein oberes Ende des Sitzgehäuses 32 eingepresst.
Zum Beschränken der Einpresstiefe des Ventilgehäuses 22 weist
das Sitzgehäuse 32 eine Stufe 32a an
einem oberen Teil davon auf. Auf Grund der Stufe 32a ist
eine Breite des Sitzgehäuses 32 in eine Abwärtsrichtung
reduziert. Das Sitzgehäuse 32 weist ferner eine
weitere Stufe 32b an einem unteren Teil davon auf. Die
Stufe 32b ist vorgesehen, um das Sitzgehäuse 32 mit
dem Sitz mit einer zweiten Öffnung 29a zu koppeln.
Der Sitz 29 ist in das Sitzgehäuse 32 eingepresst.
Zu diesem Zeitpunkt können der Sitz 29 und das
Sitzgehäuse 32 auf Grund von verschiedenen Ursachen,
wie eine Bearbeitungstoleranz oder eine durch Temperaturänderung
verursachte Dimensionsänderung nicht problemlos zusammengebaut
werden. Zum Bewältigen dieses Problems im Hinblick auf
das Zusammenbauverfahren ist die Stufe 32b am unteren Teil
des Sitzgehäuses 32 gebildet. Der Sitz 29 ist
durch die Stufe 32b eingepresst, so dass der Sitz 29 trotz
Dimensionsfehler problemlos in das Sitzgehäuse 32 eingepresst
werden kann.
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Des
Weiteren hilft die Stufe 32b des Sitzgehäuses 32 zu
ermöglichen, dass das Sitzgehäuse 32 problemlos
in den Modulatorblock 21 eingepresst wird. Mit anderen
Worten, wenn das Sitzgehäuse 32 in die Bohrung 21a des
Modulatorblocks 21 gekoppelt wird, ist die Stufe 32b an
einem abgestuften Teil der Bohrung 21a eingepresst. Dadurch
ist die Einpresskraft des Sitzgehäuses 32 erhöht.
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Wie
vorstehend beschrieben weist das erfindungsgemäße
Ventil für ein Antiblockiersystem das Ventilgehäuse,
den unter dem Ventilgehäuse eingebauten Sitz und das Sitzgehäuse,
das an den äußeren Umfängen des Ventilgehäuses
und des Sitzes gekoppelt ist und den Einlass und den Auslassumfasst,
auf.
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Insbesondere
kann das Sitzgehäuse leicht durch Tiefziehen bearbeitet
werden und mit dem Ventilgehäuse und dem Sitz in einer
derartigen Weise zusammengebaut werden, dass das Ventilgehäuse
und der Sitz hierin eingepresst sind.
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Des
Weiteren ist das Führungselement mit dem Flansch zum Stützen
des zweiten elastischen Elements im Ventilgehäuse eingebaut,
so dass das Ventilgehäuse leicht bearbeitet werden kann.
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Folglich
kann das Ventilgehäuse in einer kompakten Struktur gestaltet
werden und die entsprechenden Komponenten können leicht
miteinander zusammengebaut und in der Gestalt vereinfacht werden.
Infolgedessen entfällt ein Bearbeitungsverfahren einer
komplizierten Gestalt, so dass die gesamten Herstellungskosten reduziert
werden können.
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Obwohl
wenige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt
und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass Änderungen in
diesen Ausführungsformen, ohne vom Umfang der Prinzipien
und Geist der Erfindung, deren Umfang in den Ansprüchen
und ihren Entsprechungen definiert ist, abzuweichen, vorgenommen
werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2007-0029754 [0001]
- - KR 10-2007-31368 [0001]
- - KR 10-2007-102358 [0001]