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Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Fassadenklammer zum Anbringen von Fassadenplatten vor einer Unterkonstruktion mit einer an der Unterkonstruktion befestigten Grundplatte und einer an der Grundplatte lösbar angebrachten Halteklammer.
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Eine derartige Fassadenklammer ist in der
DE 196 17 269 A1 dargestellt und beschrieben. Die Fassadenklammer besteht aus einer Grundplatte, die an einer Unterkonstruktion befestigt wird. An der Grundplatte ist eine Halteklammer lösbar angebracht, die eine eingehängte Fassadenplatte umgreift und damit gegenüber der Grundplatte und der Unterkonstruktion festhält.
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Mit derartigen bekannten Fassadenklammern werden Fassadenplatten an einer Unterkonstruktion sicher befestigt, die aber im Falle von Beschädigungen oder aus anderen Gründen notwendigen Auswechslungen von der Unterkonstruktion abgenommen werden müssen, wozu bei der bekannten Fassadenklammer die Halteklammern mit den Grundplatten von der Unterkonstruktion gelöst werden müssen, was wegen der Gestaltung der Fassadenklammer erheblich erschwert ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenklammer gemäß der obigen Gestaltung mit Grundplatte und Halteklammer so aufzubauen, dass mit einer einfachen Manipulation das Lösen und Anbringen von Fassadenplatten von bzw. an der Unterkonstruktion vor sich gehen kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße mehrteilige Fassadenklammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gestaltet, dass die Grundplatte mit aufwärts gerichteten Stützhaken zum Einsetzen von abnehmbaren Fassadenplatten und einer Schlitzaufnahme für die Halteklammer versehen ist, die abwärts gerichtete Greifhaken zum Halten von an die Grundplatte angelehnter Fassadenplatten aufweist, wobei die Halteklammer von der Schlitzaufnahme mit seitlicher Verschiebungsmöglichkeit geführt ist und an der Grundplatte durch ein lösbares Befestigungselement gehalten ist.
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Die Schlitzaufnahme in der Grundplatte für das Einsetzen der Halteklammer gibt dieser eine seitliche Verschiebungsmöglichkeit nach Lösen eines die Halteklammer mit der Grundplatte verbindenden Befestigungselementes, z. B. einer Schraube, so dass dabei der bzw. die abwärts gerichteten Greifhaken der Halteklammer über eine Ecke einer abzunehmenden Fassadenplatte in eine Verschiebungslage hinausgeschoben werden können, in der die betreffende Fassadenplatte an ihrem obigen Rand freigegeben wird, so dass die Fassadenplatte nunmehr aus den aufwärts gerichteten Stützhaken der Grundplatte frei herausgehoben werden kann, ohne dass es sonst irgendeiner Manipulation oder Zerstörung irgendwelcher Teile bedarf. Die Wiederanbringung einer Fassadenplatte erfolgt dann derart, dass diese zunächst in die aufwärts gerichteten Stützhaken der Grundplatte eingesetzt und gegen die Grundplatte gedrückt wird, wobei die der Oberseite der betreffenden Fassadenplatte zugeordneten Halteklammern in ihrer Verschiebungslage die Fassadenplatte mit den Greifhaken der Halteklammer noch nicht erfasst haben und diese an den Greifhaken vorbei an die Grundplatte und damit an die Unterkonstruktion gedrückt werden kann, wonach dann die Halteklammer in der Schlitzaufnahme der Grundplatte seitlich so verschoben wird, dass die Greifhaken der Halteklammer nunmehr von der Seite her über den Rand der betreffenden Fassadenplatte gleitet und diese schließlich in der Endlage der Halteklammern festhält, woraufhin die Halteklammer z. B. durch eine Schraube an der Grundplatte befestigt wird. Damit ist dann die Montage der betreffenden Fassadenplatte problemlos erfolgt.
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Um eine gute Zugänglichkeit des Befestigungselementes zu gewährleisten, ist zweckmäßig für die Aufnahme des Befestigungselementes im Bereich der Schlitzaufnahme in der Mitte zwischen den Enden der Schlitzaufnahme ein Durchbruch vorgesehen, mit dem ein mittiges Aufnahmeloch in der Halteklammer fluchtet.
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Für die Bildung der Schlitzaufnahme ist die Grundplatte zweckmäßig so gestaltet, dass sie mittig einen von der Unterkonstruktion abgesetzten Bereich aufweist.
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Die Stützhaken und die Greifhaken werden vorzugsweise aus dem Material der Grundplatte und der Halteklammer ausgedrückt, so dass sich für deren Herstellung ein einfaches Verfahren ergibt. Für die Anbringung der Grundplatte sieht man diese vorteilhaft mit Durchgangslöchern vor, die seitlich und oberhalb der Stützhaken vorgesehen sind.
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Um die unterschiedlichen Belastungen für die Grundplatte und die Halteklammer zu berücksichtigen, gestaltet man diese Bauteile zweckmäßig so, dass die Grundplatte aus einem gegenüber dem Material der Halteklammer stärkeren Plattenmaterial besteht.
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In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 die Fassadenklammer, zusammengestellt durch die Grundplatte und die Halteklammer;
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2 die Grundplatte allein;
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3 die Halteklammer allein;
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4 die Fassadenklammer mit zwei von ihr gehaltenen nebeneinander angeordneten Fassadenplatten;
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5 die Fassadenklammer mit vier von ihr gehaltenen Fassadenplatten;
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6 die Fassadenklammer mit seitlich verschobener Halteklammer und Freigabe eines Plattenbereichs.
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Die in der 1 dargestellte Fassadenklammer 1 besteht aus der Grundplatte 2 und der an ihr angebrachten Halteklammer 3. Die Grundplatte, auf die im Zusammenhang mit 2 näher eingegangen wird, weist die beiden Stützhaken 4 und 5 auf, die zur Abstützung von in sie eingesetzten Fassadenplatten dienen, was aus 5 näher ersichtlich ist. Die Halteklammer 3 ist mit den beiden Greifhaken 6 und 7 versehen, die über angebrachte nicht dargestellte Fassadenplatten greifen (siehe 4). Die Halteklammer 3 ist in die Schlitzaufnahme 8 eingeschoben (siehe auch 2), durch die die Halteklammer 3, abgesehen von ihrer seitlichen Verschiebbarkeit, gehalten ist. Die Verbindung zwischen Halteklammer 3 und Grundplatte 2 wird durch die Schraube 9 gebildet, die das Befestigungselement zwischen der Grundplatte 2 und der Halteklammer 3 bildet. Die Grundplatte 2 ist weiterhin mit den beiden Durchgangslöchern 10 und 11 versehen, mit der sie an einer nicht dargestellten Unterkonstruktion einer Fassade anbringbar ist (siehe 4).
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2 zeigt die Grundplatte 2 allein dargestellt, in der gezeigt ist, dass die Grundplatte aus einem Stück Plattenmaterial geprägt ist und die beiden Seitenstreifen 12 und 13 und dem gegenüber abgesetzten Bereich 14 aufweist. Die beiden Seitenstreifen 12 und 13 werden dabei mit dem Bereich 14 über die abgeknickten Stege 15 und 16 miteinander verbunden, wobei in die Stege 15 und 16 seitlich jeweils ein Schlitz ausgeschnitten ist, von denen lediglich der Schlitz 8 in 2 sichtbar ist. Auf die Bedeutung des Schlitzes 8 wird im Zusammenhang mit der 3 näher eingegangen. Aus dem Material des Bereichs 14 sind oberhalb des Schlitzes 8 die beiden Halteklammern 4 und 5 ausgestanzt und durchgedrückt, die zur Abstützung von darauf aufgesetzten Fassadenplatten dienen (siehe 5). Weiterhin ist in der 2 der Durchbruch 17 eingezeichnet, der zur Aufnahme eines Befestigungselementes für die einzusetzende Halteklammer 3 dient, wie diese in der 1 als Schraube 9 dargestellt ist.
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3 zeigt die Halteklammer 3 in Alleindarstellung. Die Halteklammer 3 besteht aus einem Blechstreifen 18, aus der die beiden Greifhaken 6 und 7 ausgestanzt und ausgedrückt sind. Weiterhin weist die Halteklammer 3 im Bereich des Blechstreifens 18 das Aufnahmeloch 19 auf, das bei zusammengesetzter Fassadenklammer das Befestigungselement aufnimmt, das in 1 durch die Schraube 9 gebildet ist.
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Anhand der in 1 bis 3 dargestellten Gestaltung der Fassadenklammer lässt sich bei fehlendem Befestigungselement (Schraube 9) die Halteklammer 3 in dem Schlitz 8 der Grundplatte 2 seitlich verschieben und aus dem Schlitz 8 auch heraus nehmen. In vollständig eingeschobener Lage, wie sie in der 1 dargestellt ist, ist dann die Fassadenklammer 1 in der Lage, nach oben hin mit ihren Stützhaken 4 und 5 darauf gesetzte Fassadenklammern abzustützen und nach unten hin mit den Greifhaken 6 und 7 nach unten weisende Fassadenplatten zu halten (siehe hierzu 4 und 5).
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4 zeigt die Fassadenklammer befestigt an einer Unterkonstruktion 20, wobei die Befestigung mittels der Schrauben 21 und 22 erfolgt, die die Durchgangslöcher 10 und 11 durchsetzen und in einer Höhe mit den Stützhaken 4 und 5 liegen, dass sie bei gehaltenen Fassadenplatten 23 und 24 zugänglich sind, so dass im Falle abgenommener, darüber normaler Weise liegender Fassadenplatten (siehe 5) angeschraubt werden kann. Sie wird dabei also nicht durch die darunter liegenden Fassadenplatten 23 und 24 behindert.
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Weiterhin zeigt 4 die Schraube 9 (siehe 1), mit der die Halteklammer 3 an der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Schraube 9 liegt aufgrund entsprechender Lage des Durchbruchs 19 so, dass sie mit einem Werkzeug (z. B. einem Schraubenzieher) über den Zwischenraum zwischen den beiden Fassadenplatten 23 und 24 zugänglich ist. Wenn also zunächst die Halteklammer 3 in der Schlitzaufnahme 8 seitlich verschoben ist, können die Fassadenplatten 23 und 24 von der Unterkonstruktion 20 weggekippt werden bzw. an diese herangekippt werden, wonach dann die Halteklammer 3 in die in der 4 dargestellte Lage verschoben wird, wobei sie dann mit ihren Greifhaken 6 und 7 über die Fassadenplatten 23 und 24 greift und diese damit festhält.
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In der 5 ist die gestrichelt gezeichnete Fassadenklammer 2, abgedeckt durch die Fassadenplatten 23, 24 und 25, 26, dargestellt, wobei gezeigt ist, wie die aus der Grundplatte herausgedrückten Stützhaken 4 und 5 nach oben hin die beiden Fassadenplatten 25, 26 tragen, während die beiden aus der nicht sichtbaren Halteklammer 3 herausgedrückten Greifhaken 6 und 7 nach unten hin die darunter liegenden Fassadenplatten 23 und 24 festhalten. Damit ist gezeigt, wie mit der einen Fassadenklammer mit ihrer Grundplatte 2 und Halteklammer 3 vier benachbart angeordnete Fassadenplatten 23, 24, 25 und 26 an einer Unterkonstruktion gehalten werden.
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Wie oben dargelegt, bietet die erfindungsgemäße Fassadenklammer den Vorteil, nachträglich problemlos die Abnahme und Wiederanbringung von Fassadenplatten an einer sonst mit Fassadenplatten versehenen Fassade anzubringen. In der 6 ist hierzu die gestrichelt gezeichnete Grundplatte 2 dargestellt, mit deren Stützhaken 4 und 5 die beiden Fassadenplatten 25 und 26 gehalten werden. Die sonst unter der Fassadenplatte 26 liegende Fassadenplatte (gemäß 5 Fassadenplatte 24) ist gemäß 6 nach vom gekippt, z. B. wegen einer Reparatur, so dass die dahinter liegenden Teile der Grundplatte sichtbar sind. Die zu der Grundplatte 2 gehörende Halteklammer 3 ist in seitlich weggeschobener Lage dargestellt, in der der Bereich unterhalb der Fassadenplatte 26 freigegeben ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass in den freigegebenen Raum eine neue Fassadenplatte z. B. 24 eingesetzt werden kann, die dann von der Halteklammer 3 festgehalten werden kann, wenn diese aus der in 6 dargestellten Lage zurück in die Lage gemäß 5 zurückgeschoben ist. In der zurückgeschobenen Lage kann dann die Halteklammer mittels der Schraube 9 an der Grundplatte 2 wieder befestigt werden, womit dann die gesamte Konstruktion wieder in ihren vollständigen Zustand ohne irgendwelche Zerstörung einzelner Teile zurück gebracht worden ist.
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Durch die Darstellung in den 5 und 6 ist gezeigt, dass es aufgrund der Gestaltung der erfindungsgemäßen Fassadenklammer möglich ist, aus einer komplett mit Fassadenplatten ausgestatteten Fassade eine einzelne Fassadenplatte herauszunehmen, die dann, wie 6 zeigt, an der betreffenden Stelle fehlt, die dann aber ohne weiteres wieder eingesetzt werden kann, da der notwendige Platz und die Freigabe durch die Greifhaken 6 und 7 gemäß der Position in 6 freigegeben ist und nach Einhängen einer neuen Fassadenplatte durch Zurückschieben der Halteklammer 3 in ihrer wieder angebrachten Lage an der Fassade gehalten werden kann.