DE102008013492A1 - Mehrfach-Dosiereinrichtung - Google Patents

Mehrfach-Dosiereinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Dosiereinrichtung (1) umfassend einen Dosierblock (2) mit wenigstens einem Eingang für ein Hauptfördermedium, mit wenigstens zwei Komponenteneingängen und wenigstens zwei Entnahmeleitungen (4), wobei jeder Entnahmeleitung (4) ein Komponenteneingang zugeordnet ist und jedem Komponenteneingang eine Dosierpumpe (8) vorgeschaltet ist, wobei jede Dosierpumpe (8) als abnehmbares Modul unmittelbar an den Dosierblock (2) angeschlossen ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Dosiereinrichtung für gewerbliche Einrichtungen zur Objektreinigung, beispielsweise für Autowaschanlagen oder andere Reinigungssysteme. In solchen Reinigungssystemen werden üblicherweise Wasser und chemische Mittel, gegebenenfalls auch Druckluft, gegebenenfalls unter Schaumbildung verarbeitet. Dabei werden beispielsweise einem Hauptfördermedium in Form von Wasser verschiedene Detergenzien zudosiert. Bei einer Autowaschanlage würde beispielsweise an einer solchen Mehrfach-Dosiereinrichtung Shampoo, Heißwachs, Glanzverstärker oder dergleichen über verschiedene Entnahmeleitungen abgenommen werden. Üblicherweise umfasst eine solche Dosiereinrichtung einen Misch- und Dosierblock mit Zuführungen für die einzelnen Reinigungskomponenten bzw. Chemiekomponenten und Entnahmeleitungen für die Chemiekomponenten im Einzel- oder Mischungszustand. In einem Misch- und Dosierblock werden die zuzuführenden Chemiekomponenten gemischt, vereinzelt oder dosiert freigegeben. In der Regel werden die verschiedenen Entnahmeleitungen für die Reinigungskomponenten über Magnetventile gesperrt und freigegeben. Die Dosage der einzelnen Chemiekomponenten erfolgt über jeweils an Vorratsbehälter angeschlossene Dosierpumpen.
  • Bei einer Mehrfach-Dosiereinrichtung der zuvor beschriebenen Art wird die einem Vorratsbehälter für die betreffende chemische Komponente zugeordnete Dosierpumpe in Abhängigkeit der Stellung eines die betreffende Entnahmeleitung freigebenden oder sperrenden Ventils gesteuert. Hierzu ist eine Verschaltung des Ventils mit der Dosierpumpe erforderlich. Schließlich sind auch entsprechende Leitungen für die Dosiermittelzufuhr vorgesehen. Je nach Komplexität des Reinigungssystems ist eine gewisse Flexibilität der Dosiereinrichtung im Hinblick auf die zuzuführenden Komponenten gewünscht.
  • Bei bekannten Dosiereinrichtungen der zuvor beschriebenen Art ist die Verschaltung als auch Verkabelung und leitungsmäßige Verbindung der einzelnen Komponenten verhältnismäßig aufwendig und unübersichtlich. Eine Erweiterung des Dosierblocks um zusätzliche Komponenteneingänge und Entnahmeleitungen ist ebenfalls naturgemäß verhältnismäßig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfach-Dosiereinrichtung bereitzustellen, die diesbezüglich stark vereinfacht ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine Mehrfach-Dosiereinrichtung vorgeschlagen, umfassend einen Dosierblock mit wenigstens einem Eingang für ein Hauptfördermedium, wenigstens zwei Komponenteneingängen und wenigstens zwei Entnahmeleitungen, wobei jeder Entnahmeleitung ein Komponenteneingang zugeordnet ist und jedem Komponenteneingang eine Dosierpumpe vorgeschaltet ist, wobei jede Dosierpumpe als abnehmbares Modul unmittelbar an den Dosierblock angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Mehrfach-Dosiereinrichtung zeichnet sich daher insbesondere durch den modularen Aufbau, sowie durch die bedarfsweise abnehmbaren oder austauschbaren Dosierpumpen aus. Der Dosierblock der Mehrfach-Dosiereinrichtung kann in einfacher Art und Weise für eine großzügig bemessene Anzahl an Komponenteneingängen und Entnahmeleitungen ausgelegt sein, so dass zusätzliche Dosierpumpen ohne eine zusätzlich vorzusehende aufwendige elektrische Verkabelung an dem Dosierblock angeschlossen werden können.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dosierpumpen als pneumatische Membranpumpen ausgebildet sind, die jeweils an eine gemeinsame Hauptsteuerleitung angeschlossen sind, über welche die Druckluftbeaufschlagung des Pumpenantriebs erfolgt. Diese Anordnung hat den Vorzug, dass zusätzliche Steuerleitungen für eine Vielzahl von vorzusehenden Dosierpumpen nicht erforderlich sind. Dies ist insbesondere dem modularen Aufbau der Anordnung förderlich.
  • Bei einer Variante der Mehrfach-Dosiereinrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Entnahmeleitungen jeweils einen Dosiermittelanschluss aufweisen, der als Teil einer Schnellkupplung ausgebildet ist, die mit einem komplementär hierzu ausgebildeten Kupplungsteil einer Druckleitung einer Dosierpumpe zusammenwirkt. Auf diese Art und Weise sind die einzelnen Dosierpumpen schnell und einfach während des Betriebs der Mehrfach-Dosiereinrichtung auswechselbar.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Dosiermittelanschluss wenigstens ein Absperrventil umfasst, welches den Dosiermittelanschluss selbsttätig verschließt, wenn keine Dosierpumpe angeschlossen ist.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Absperrventil als Kugelrückschlagventil ausgebildet ist, welches bei angeschlossener Dosierpumpe in der Offenstellung gehalten wird.
  • Die Dosiereinrichtung gemäß der Erfindung kann Mittel zur formschlüssigen Arretierung der Dosierpumpen an dem Dosierblock aufweisen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Dosierpumpen mittels Halteklauen an entsprechend ausgebildeten Haltemitteln des Dosierblocks arretierbar sind, wobei zumindest einige Halteklauen der Dosierpumpen mittels eines Verschlusshebels von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung oder umgekehrt bewegbar sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine perspektivische Ansicht einer Mehrfach-Dosiereinrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in 1, teilweise im Schnitt,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Pfeile III-III in 1, wobei die Dosierpumpe nicht angesteuert ist,
  • 3a ein der 3 entsprechender Schnitt durch die Dosiereinrichtung, wobei die Dosierpumpe angesteuert ist,
  • 3b eine den 3 und 3a entsprechende Schnittansicht, wobei die betreffende Dosierpumpe von dem Dosierblock getrennt ist und
  • 4 eine schematische Darstellung, die die Befestigung der Dosierpumpe an dem Dosierblock veranschaulicht.
  • Es wird Bezug genommen auf die schematisch und in Perspektive in 1 dargestellte Mehrfach-Dosiereinrichtung 1 gemäß der Erfindung. Mit 2 ist dort der Dosierblock bezeichnet, der als Verteiler für das über die Leitung 3 zugeführte Hauptfördermedium ausgebildet ist.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient die Mehrfach-Dosiereinrichtung als Waschmittel- bzw. Reinigungsmitteldosiereinrichtung für eine Autowaschanlage. Über die Leitung 3 für das Hauptfördermedium wird dem Dosierblock 2 Wasser zugeführt, über die Entnahmeleitungen 4 wird jeweils ein Reinigungsmittel bestehend aus dem Hauptfördermittel und einer zudosierten Chemiekomponente an den nicht dargestellten Verbraucher zugeführt. Die Entnahmeleitungen 4 sind jeweils über als 2-/3-Wege-Ventile ausgebildete Magnetventile 5 wahlweise freigebbar oder absperrbar, womit die entsprechende Entnahmeleitung 4 entweder drucklos wird oder druckbeaufschlagt wird. Die Magnetventile 5 sind jeweils über Elektrokabel 6 an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung angeschlossen. Über die Steuereinrichtung wird beispielsweise ein Reinigungsmittel für einen bestimmten Verbraucher abgefragt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mündet die Leitung 3 für das Hauptfördermedium in eine Verteilerleitung 7 des Dosierblocks 2. Alle Entnahmeleitungen 4 sind unter Zwischenschaltung jeweils eines Magnetventils 5 an die Verteilerleitung 7 angeschlossen. Auf der Verteilerleitung steht beispielsweise Wasser als Hauptfördermedium mit einem Druck von 6 bar an. Solange die Magnetventile 5 geschlossen sind, sind die Entnahmeleitungen 4 jeweils drucklos.
  • Unterhalb des Dosierblocks 2 sind jeweils entsprechend der Anzahl an Entnahmeleitungen 4 Dosierpumpen 8 angeordnet, die über Steigleitungen 9 jeweils an nicht dargestellte Vorratsbehälter für Chemiekomponenten angeschlossen sind.
  • Wie dies insbesondere aus den Schnittansichten 3 bis 3b zu entnehmen ist, sind die Dosierpumpen 8 jeweils als pneumatisch betätigte Membranpumpen ausgebildet.
  • Die Dosierpumpen 8 sind an eine zentrale Hauptsteuerleitung 10 in oder an dem Dosierblock 2 angeschlossen. Die Hauptsteuerleitung 10 ist mit einem gepulsten Druckluftstrom beaufschlagt, der als Arbeitsmedium für die betreffende Dosierpumpe 8 dient und dessen Pulsationsfrequenz (beispielsweise 120 Druckstöße pro Minute) die Hubfrequenz der Dosierpumpen 8 bestimmt. Hierzu ist innerhalb des mit 12 bezeichneten Pumpengehäuses der Dosierpumpen 8 ein Arbeitskolben 11 hin und her bewegbar angeordnet, der mit einer Pumpenmembrane 13 zusammenwirkt. Die Pumpenmembrane 13 begrenzt zu einer Seite eine Pumpenkammer 14 für das zu pumpende Fluidum. Die Pumpenkammer 14 ist über eine Saugleitung 15 an eine Steigleitung 9 angeschlossen und andererseits über eine Druckleitung bzw. Förderleitung 16 an die betreffende Entnahmeleitung 4 angeschlossen. Über die Hubbewegung des Arbeitskolbens 11 ist in bekannter Art und Weise das Volumen der Pumpenkammer 14 variabel. Der Arbeitskolben 11 wird, wie dies in 3a dargestellt ist, bei Druckluftbeaufschlagung aus der Hauptsteuerleitung 10 entgegen der Kraft einer Druckfeder 17 in der Figur nach rechts verschoben, so dass sich die Pumpenkammer verkleinert (Druckhub), wobei bei diesem Arbeitstakt das in der Pumpenkammer befindliche Medium unter Druck durch die Förderleitung 16 in die Entnahmeleitung 4 transportiert wird, und zwar unter Überwindung der federbetasteten Rückschlagventile 16a und 16b.
  • Aufgrund der Druckpulsation in der Hauptsteuerleitung 10 wird der Arbeitskolben 11 über die Druckfeder 17 in seiner Ausgangslage zurückbewegt, wobei sich das Volumen der Pumpenkammer 14 vergrößert (Saughub). Dabei wird beispielsweise ein Reinigungsmittel über die Steigleitung 9 unter Überwindung des federbelasteten Rückschlagventils 9a in die Pumpenkammer 14 gesaugt.
  • Zusätzlich zu der Hauptsteuerleitung 10 ist eine Nebensteuerleitung 18 vorgesehen, die strömungstechnisch zu der Förderleitung 16 parallel geschaltet ist, jedoch unter Überbrückung der Rückschlagventile 16a, 16b. Auf der Nebensteuerleitung 18 liegt, wie später noch eingehend erläutert wird, der Systemdruck der Entnahmeleitung 4 an.
  • Der Systemdruck der Entnahmeleitung 4 wirkt über die Nebensteuerleitung 18 auf einer Schaltmembrane 19, die wiederum mit einem Betätigungsstößel 20 in Wirkverbindung steht. Je nach Schaltstellung gibt der Betätigungsstößel 20 einen Strömungskanal 21 zwischen der Hauptsteuerleitung 10 und einer Arbeitskammer 22 der Dosierpumpe 8 frei.
  • Bei Freigabe des Strömungskanals 21 über den Betätigungsstößel 20 wird die wirksame Kolbenfläche des Arbeitskolbens 11 mit der Pulsationsfrequenz in der Hauptsteuerleitung 10 druckbeaufschlagt.
  • Die Schaltmembrane 19 und der Betätigungsstößel 20 bilden einen hydraulischen Steuereingang der Dosierpumpe 8.
  • Der Betätigungsstößel 20 wird bei druckloser Entnahmeleitung über die Druckfeder 23 in einer den Strömungskanal 21 verschließenden Stellung gehalten.
  • Bei Betätigung des Magnetventils 5 wird der Strömungsweg von der Verteilerleitung 7 in die Entnahmeleitung 4 freigeschaltet. Der sich in der Entnahmeleitung 4 aufbauende Druck wird über die Verbindungsleitung 4a auf die Nebensteuerleitung 18 und somit auf die Schaltmembrane 19, die vermittels des Strömungsdrucks eine Bewegung des Betätigungsstößels 20 in Richtung des in 3a eingezeigten Pfeils nach links gewirkt, hierdurch wird der Strömungskanal 21 von der Hauptsteuerleitung 10 zur Arbeitskammer 22 der Dosierpumpe freigegeben. Das pulsierende Medium, in diesem Falle Druckluft, wirkt gegen die Druckfeder 17 auf den Arbeitskolben 11, der wiederum im Takt der Druckluftpulsation abwechselnd je einen Saughub und einen Förderhub vollzieht. Über die Steigleitung 9, die Saugleitung 15, die Pumpenkammer 14 und die Förderleitung 16 wird die zu dosierende Chemiekomponente über die Verbindungsleitung 4a in die Entnahmeleitung 4 dosiert.
  • Wie nachstehend noch ausgeführt wird, ist jede Dosierpumpe 8 abnehmbar im Dosierblock 2 angeordnet.
  • Wenn die über die Dosierpumpe 8 zuzugebende Chemiekomponente zur Neige geht, ist das darunter angeordnete, nicht dargestellte Behältnis auszutauschen. Damit die Dosierpumpe in diesem Falle die Chemiekomponente soweit ansaugen kann, dass die Pumpenkammer 14 und die Förderleitung 16 mit der zu dosierenden Komponente gefüllt sind, kann der Betätigungsstößel 22 an dem aus dem Pumpengehäuse 12 herausstehenden Kopf 23 von Hand in die 3a dargestellte Stellung nach links gezogen werden, so dass die Dosierpumpe umgehend ihre Arbeit aufnimmt und die zu fördernde Chemiekomponente ansaugt.
  • Über das mit 24 bezeichnete Stellrad lässt sich das Fördervolumen einer jeden Dosierpumpe 8 einstellen. Das Stellrad 24 wirkt auf einen Verstellbaren Anschlag 25 für den Arbeitskolben 11, je nach Lage des Anschlags 25 ist der Hubweg des Arbeitskolbens 11 mehr oder weniger begrenzt, wodurch das Fördervolumen der Dosierpumpe 8 einstellbar ist.
  • Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, ist jede Dosierpumpe 8 mit einem bügelförmigen Verschlusshebel 26 versehen, der jeweils auf Halteklauen 27 einwirkt. Mittels des Verschlusshebels lassen sich die Halteklauen 27 von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung oder umgekehrt bewegen, so dass die betreffende Dosierpumpe 8 von dem Dosierblock 2 abnehmbar ist. Die Halteklauen 27 sind jeweils an einem, diese verbindenden Schieber 31 befestigt, der auf seiner dem Verschlusshebel 26 zugewandten Seite mit einer im Querschnitt U-förmigen Aufnahme 32 versehen ist, die wiederum einen Mitnehmerstift 33 des Verschlusshebels 26 aufnimmt. Mit 34 ist ein Lagerzapfen des Verschlusshebels 26 bezeichnet, um welchen die Schwenkbewegung des Verschlusshebels 26 vollzogen wird (4).
  • Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, ist der Verschlusshebel 26 etwa hufförmig ausgebildet, wobei jeder Schenkel des Verschlusshebels 26 mit einem Lagerzapfen 34 in dem Pumpengehäuse 12 abgestützt ist. Zweckmäßigerweise sind an jeder Dosierpumpe 8 jeweils 4 Halteklauen 27 vorgesehen, die über jeweils einen Mitnehmerstift 33 paarweise verschiebbar sind.
  • Hierzu ist der Dosiermittelanschluss 28 am Ende der Verbindungsleitung 4a als Teil einer Schnellkupplung ausgebildet, die mit einem komplementär hierzu ausgebildeten Kupplungsteil 29 der Förderleitung 16 zusammenwirkt.
  • Der Dosiermittelanschluss 28 umfasst ein federbelastetes Rückschlagventil 28a mit einer Kugel 28b als Ventilkörper. Innerhalb des Kupplungsteils 29 ist zentral in der Öffnung der Förderleitung ein Dorn 30 angeordnet, die bei zusammengesteckter Kupplung die Kugel 28b aus dem zugehörigen Ventilsitz 28c hebt, so dass eine Fluidverbindung zwischen der Verbindungsleitung 4a und der Förderleitung 16 hergestellt wird, wenn der Dorn 30 in den Dosiermittelanschluss 28 eintaucht und die Kugel 28b aus dem Ventilsitz 28c hebt.
  • Wenn die Entnahmeleitung 4 und die Verbindungsleitung 4a unter Mediendruck stehen, wird dieser Druck unmittelbar auf den Steuereingang der Dosierpumpe 8 weitergeleitet. So lang die Dosierpumpe 8 an den Dosierblock 2 angeschlossen ist, wird durch den Dorn 30 gewährleistet, dass das Rückschlagventil 28a in der Offenstellung bleibt.
  • 1
    Mehrfach-Dosiereinrichtung
    2
    Dosierblock
    3
    Leitung für Hauptfördermedium
    4
    Entnahmeleitung
    4a
    Verbindungsleitung
    5
    Magnetventile
    6
    Elektrokabel
    7
    Verteilerleitung
    8
    Dosierpumpen
    9
    Steigleitungen
    9a
    Rückschlagventil
    10
    Hauptsteuerleitung
    11
    Arbeitskolben
    12
    Pumpengehäuse
    13
    Pumpenmembrane
    14
    Pumpenkammer
    15
    Saugleitung
    16
    Förderleitung
    16a
    Rückschlagventil
    16b
    Rückschlagventil
    17
    Druckfeder
    18
    Nebensteuerleitung
    19
    Schaltmembrane
    20
    Betätigungsstößel
    21
    Strömungskanal
    22
    Arbeitskammer
    23
    Kopf des Betätigungsstößels
    24
    Stellrad
    25
    Anschlag
    26
    Verschlusshebel
    27
    Halteklauen
    28
    Dosiermittelanschluss
    28a
    Rückschlagventil
    28b
    Kugel
    28c
    Ventilsitz
    29
    Kupplungsteil
    30
    Dorn
    31
    Schieber
    32
    Aufnahme
    33
    Mitnehmerstift
    34
    Lagerzapfen

Claims (7)

  1. Mehrfach-Dosiereinrichtung (1) umfassend einen Dosierblock (2) mit wenigstens einem Eingang für ein Hauptfördermedium, mit wenigstens zwei Komponenteneingängen und wenigstens zwei Entnahmeleitungen (4), wobei jeder Entnahmeleitung (4) ein Komponenteneingang zugeordnet ist und jedem Komponenteneingang eine Dosierpumpe (8) vorgeschaltet ist, wobei jede Dosierpumpen (8) als abnehmbares Modul unmittelbar an den Dosierblock (2) angeschlossen ist.
  2. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierpumpen (8) als pneumatische Membranpumpen ausgebildet sind, die jeweils an eine gemeinsame Hauptsteuerleitung (10) angeschlossen sind, über welche die Druckluftbeaufschlagung des Pumpenantriebs erfolgt.
  3. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeleitungen (4) jeweils einen Dosiermittelanschluss (28) aufweisen, der als Teil einer Schnellkupplung ausgebildet ist, die mit einem komplementär hierzu ausgebildeten Kupplungsteil (29) einer Druckleitung (16) einer Dosierpumpe (8) zusammenwirkt.
  4. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach einem der Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosiermittelanschluss (28) wenigstens ein Absperrventil (28a) umfasst, welches den Dosiermittelanschluss (28) selbsttätig verschließt, wenn keine Dosierpumpe angeschlossen ist.
  5. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (28a) als Kugelrückschlagventil ausgebildet ist, welches bei angeschlossener Druckleitung (16) in der Offenstellung gehalten wird.
  6. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur formschlüssigen Arretierung der Dosierpumpen (8) an dem Dosierblock vorgesehen sind.
  7. Mehrfach-Dosiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierpumpen (8) mittels Halteklauen an entsprechend ausgebildeten Haltemitteln des Dosierblocks (2) arretierbar sind, wobei zumindest einige Halteklauen der Dosierpumpen (8) mittels eines Verschlusshebels (26) von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung der umgekehrt bewegbar sind.
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