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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Kochfeld und einer Arbeitsplatte
mit einer Aussparung, in die das Kochfeld zumindest teilweise angeordnet
ist, wobei das Kochfeld eine Kochfläche mit einem randseitig angeordneten
und abgeschrägten Flächenbereich
aufweist und eine unter der Kochfläche angeordnete Bedieneinrichtung
umfasst.
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In
den Darstellungen gemäß 1a bis 1c ist
eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung gezeigt. In 1a ist
in diesem Zusammenhang eine schematische Schnittdarstellung dargestellt,
bei der die Anordnung 1 ein Kochfeld 2 zeigt. Das
Kochfeld 2 umfasst eine Kochfläche 3, welche als
Glaskeramikplatte ausgebildet ist und welche an der vorderen Randseite
einen nach außen
abgeschrägten
Flächenbereich 4 umfasst.
Dieser Flächenbereich 4 erstreckt
sich über
eine Breite d und wird auch als Facette bezeichnet.
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Darüber hinaus
umfasst das Kochfeld eine Bedieneinrichtung 5, welche als
berührsensitive
Sensorik ausgebildet ist und unter der Kochfläche 3 angeordnet ist.
Im Stand der Technik ist die Ausgestaltung und Montage des Kochfelds 2 in
einer Arbeitsplatte, insbesondere einer Aussparung einer Arbeitsplatte
so ausgebildet, dass diese Bedieneinrichtung 5 außerhalb
des Flächenbereichs 4 und
insbesondere nach innen versetzt dazu angeordnet ist. Dadurch ist die
Bedieneinrichtung näher
an relativ heißen
Zonen des Kochfelds 2 in dessen Betrieb positioniert, wodurch
die berührsensitive
Bedienung über
die Oberfläche 6 des
Kochfelds 3 aufgrund der Wärmeentwicklung relativ benutzerunfreundlich
sein kann. Darüber
hinaus kann durch die Warmeinwirkung auf die Bedieneinrichtung 5 dessen
Funktionalität
beeinträchtigt
werden.
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In
diesem Stand der Technik ist die Montage des Kochfelds 2 in
einer Aussparung einer Arbeitsplatte so vorgesehen, dass so genannte
Z-Profile an einem Montagerahmen des Kochfelds angebracht sind.
Diese Z-Profile sind bei einem üblichen
viereckigen Aufbau des Montagerahmens und einer viereckigen Ausgestaltung
der Aussparung an der vorderen Horizontalseite des Montagerahmens
und an der hinteren Horizontalseite des Montagerahmens angebracht.
Dadurch kann eine Befestigung mit den standardmäßigen Einnbauleisten ermöglicht werden, welche
dann ebenfalls erforderlich sind. Eine derartige Einbauleiste ist
beispielsweise in 1b gezeigt, welche aufgrund
ihrer Längenausgestaltung
und ihrer geometrisch erforderlichen Dimensionierung auch eine entsprechende
Bautiefe aufweist. In der Schnittdarstellung gemäß 1a ist
die Einbauleiste gemäß 1b an
einer Arbeitsplatte, insbesondere an einer Begrenzungswand der Aussparung
der Arbeitsplatte befestigt. In diesem Zusammenhang ist diese Einbauleiste 7 an
einer vorderen horizontalen Begrenzungswand der Aussparung befestigt,
so dass sie in der Darstellung gemäß 1a senkrecht zur
Figurenebene angeordnet ist. Aufgrund der bereits angesprochenen
Bautiefe (x-Richtung in 1a) ist
das Kochfeld 2 relativ weit außen positioniert und somit
relativ weit in negativer x-Richtung versetzt angeordnet, so dass
sich eine Ausgestaltung gemäß der Schnittdarstellung
in 1a ergibt, bei der die Bedieneinrichtung 5 nur
außerhalb
des Flächenbereichs 4 positioniert
werden kann.
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In
diesem Zusammenhang wird bei der Montage erreicht, dass die an dem
Montagerahmen 8 angeordneten Rastnasen 9 in die
an der Einbauleiste 7 angeordneten Rastbügel bzw.
Rastklammern 10 einrasten. Aufgrund der Einbauleiste 7 und
deren Orientierung sind die Rastklammern 10 relativ weit
außen, so
dass der Flächenbereich 4 ebenfalls
weit nach außen
rückt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung mit einem
Kochfeld und einer Arbeitsplatte zu schaffen, bei welcher eine benutzerfreundlichere
Positionierung der Bedieneinrichtung erreicht werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Anordnung
umfasst ein Kochfeld und eine Arbeitsplatte, welche eine Aussparung
umfasst. In die Aussparung ist das Kochfeld zumindest teilweise
eingesetzt bzw. darin angeordnet, wobei das Kochfeld eine Kochfläche mit
einem randseitig angeordneten und abgeschrägten Flächenbereich aufweist und eine
unter der Kochfläche angeordnete
Bedieneinrichtung umfasst. Die Anordnung umfasst des Weiteren eine
Montagevorrichtung zur Montage des Kochfelds in der Aussparung,
wobei diese Montagevorrichtung so ausgebildet ist, dass in montiertem
Zustand die Bedieneinrichtung zumindest bereichsweise unter dem
abgeschrägten
Flächenbereich
des Kochfelds angeordnet ist. Es kann somit eine Anordnung geschaffen
werden, welche im Hinblick auf die relative Positionierung der Elemente Kochfeld,
Aussparung und Bedieneinrichtung zueinander so gestaltet werden
kann, dass eine benutzerfreundlichere Bedienung der Bedieneinrichtung
gewährleistet
werden kann. Darüber
hinaus kann durch diese Ausgestaltung auch erreicht werden, dass
die Bedieneinrichtung in eine Zone gelangt, welche im Hinblick auf
die Temperaturbeeinflussung unkritischer für die Funktionalität der Bedieneinrichtung
ist, und auch eine Verschmutzung der Berührflächen auf der Kochfläche im Bereich
der Sensorik beim Kochen zumindest reduziert werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Montagevorrichtung so ausgebildet, dass der Abstand des
Kochfelds zu einer vorderen Begrenzungswand der Aussparung kleiner
ist als bei einer an dieser Position mit einer Einbauleiste ausgestatteten
Montagevorrichtung. Insbesondere kann somit eine Montagevorrichtung
in der erfindungsgemäßen Anordnung
geschaffen werden, welche der mechanisch stabilen Positionierung der
Komponenten zueinander einerseits zuverlässig Rechnung trägt und andererseits
eine geeignetere Positionierung zur Bedienung der Bedieneinrichtung ermöglicht.
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Darüber hinaus
kann durch diese Ausgestaltung eine Bauteilreduzierung der Montagevorrichtung
gewährleistet
werden, da die Einbauleiste nicht mehr erforderlich ist. Durch dies
kann auch die Bauraumausgestaltung anders gestaltet werden, wobei durch
die Reduzierung der Bauteile auch der Montageaufwand reduziert werden
kann.
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Insbesondere
weist die Montagevorrichtung zumindest eine Rastnase, vorzugsweise
eine Vielzahl von Rastnasen auf, welche an einer Begrenzungswand
der Aussparung montiert, insbesondere direkt montiert, ist. Es kann
in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Rastnasen
auch an anderen Positionen vorgesehen sind, wesentlich ist, dass
zumindest eine Rastnase an dieser Begrenzungswand der Aussparung
angebracht ist.
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Insbesondere
ist die zumindest eine Rastnase an die Begrenzungswand lösbar angebracht,
insbesondere angeschraubt. Bevorzugt ist die Rastnase aus Kunststoff
ausgebildet.
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Bevorzugt
ist auch vorgesehen, dass die Montagevorrichtung zumindest eine
Rastklammer umfasst, welche am Kochfeld angeordnet ist und zum Eingriff
mit der Rastnase ausgebildet ist. Auch hier kann vorgesehen sein,
dass zumindest eine weitere Rastklammer an einer anderen Stelle
angebracht und zur Verbindung mit einer Rastnase vorgesehen ist.
Durch die zumindest eine Rastklammer am Kochfeld wird die Verbindung
mit zumindest einer Rastnase an einer Begrenzungswand der Aussparung
eine bauraumoptimierte Anbringung der Komponenten durch eine bauraumoptimierte
Montagevorrichtung geschaffen, welche genau die Positionierung der
Bedieneinrichtung unter dem abgeschrägten Flächenbereich des Kochfelds nochmals
begünstigt.
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Insbesondere
ist die zumindest eine Rastklammer an einem Montagerahmen eines
Kochfelds außenseitig
angeordnet. Die Verbindung mit der Rastnase beim Einsetzen des Kochfelds
kann dadurch besonders einfach und aufwandsarm und zielführend erfolgen.
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Bevorzugt
weist der Montagerahmen eine Einbuchtung auf, in welcher die Rastklammer
angeordnet ist. Auch dadurch kann das bauraumoptimierte Konzept
nochmals begünstigt
werden und insbesondere die Positionierung des Kochfelds so erreicht werden,
dass der abgeschrägte
Flächenbereich
des Kochfelds über
der Bedieneinrichtung angeordnet ist.
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Insbesondere
ist die Rastklammer an einer oberen Begrenzungswand der Einbuchtung
des Montagerahmens montiert. Neben einer platzsparenden Anordnung
der Rastklammer kann durch diese Anbringung auch eine vor Verschleiß oder Beschädigung geschützte Position
erreicht werden.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine Rastklammer am
Kochfeld, insbesondere am Montagerahmen, außerhalb der Bedieneinrichtung,
insbesondere seitlich davon, angeordnet ist. Dadurch wird der Bauraum
für die
Bedieneinheit nicht eingeschränkt
und es kann dennoch ein kompaktes und mechanisch stabiles System
bereitgestellt werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1a bis 1c Darstellungen
einer Anordnung, welche aus dem Stand der Technik bekannt ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung;
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts der Darstellung
gemäß 2;
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4 eine
weitere perspektivische Darstellung eines weiteren Teilausschnitts
der Darstellung gemäß 2;
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5 eine
Frontansicht auf einen dritten Teilausschnitt gemäß der Darstellung
in 2;
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6 eine
Schnittdarstellung des Teilausschnitts gemäß 5;
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7 eine
vergrößerte Darstellung
eines Teilausschnitts der 6; und
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8 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 2 ist
in einer perspektivischen Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung 1' mit einem Kochfeld 2' und einer Arbeitsplatte 11 gezeigt.
Die Arbeitsplatte 11 weist eine Aussparung 12 auf,
in welche das Kochfeld 2' im
zusammengesetztem Zustand angeordnet ist. Das Kochfeld 2' umfasst eine
Kochfläche 3,
welche aus Glaskeramik ausgebildet ist. An der Vorderseite des Kochfelds 2' und somit an
einer einem Nutzer zugewandten Seite weist die Kochfläche 3 eine
Facette in Form eines randseitigen und nach vorne verjüngten und
somit abgeschrägten
Flächenbereichs 4 auf.
Dieser Flächenbereich 4 erstreckt sich über die
gesamte Länge
(z-Richtung) der Kochfläche 3.
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Die
Anordnung 1' und
insbesondere das Kochfeld 2' umfassen
auch eine Bedieneinrichtung 5 (8), welche
unter der Glaskeramik und somit unter der Kochfläche 3 angeordnet ist.
Durch die Erfindung kann ermöglicht
werden, dass die Bedieneinrichtung 5, welche als berührsensitive
Sensorik ausgebildet ist, unter dem Flächenbereich 4 angeordnet ist,
wie dies in der Schnittdarstellung gemäß 8 gezeigt
ist. Durch Berühren
der Oberfläche 6 im
Flächenbereich 4 kann
diese Bedieneinrichtung 5 betätigt werden und entsprechende
Parameter eingestellt und/oder sonstige Einstellungen des Kochfelds 2' getätigt werden.
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Die
Aussparung 12 ist im Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet
und durch Begrenzungswände 13, 14, 15 und 16 in
der Arbeitsplatte 11 begrenzt.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind an der hinteren horizontalen Begrenzungswand 13 als
auch an der vorderen Begrenzungswand 15 jeweils zwei Rastnasen 9' direkt an diesen
Begrenzungswänden 13 und 15 angeschraubt.
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Darüber hinaus
sind an einem Montagerahmen 17 (4), welcher
dem Kochfeld 2' zugeordnet ist,
außenseitig
daran Rastklammern 10' befestigt, welche
beim Einsetzen des Kochfelds 2' mit den Rastnasen 9' verrasten.
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Das
Kochfeld 2' wird
ohne eine Einbauleiste 7, wie sie im Stand der Technik
gemäß 1b gezeigt
ist, montiert. Die Rastnasen 9' sind nicht wie im Stand der Technik
gemäß der Darstellung
in 1c an dem Montagerahmen 17 befestigt,
sondern an den vorderen und hinteren Begrenzungswänden 15 bzw. 13.
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Darüber hinaus
sind die Rastklammern 10' nicht
an einer Einbauleiste, sondern direkt an dem Montagerahmen 17 befestigt.
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Die
Rastnasen 9' und
die Rastklammern 10' sind
mit dem Montagerahmen 17 einer Montagevorrichtung zur Montage
des Kochfelds 2' in
der Aussparung 12 zugeordnet, wobei diese Montagevorrichtung
so ausgebildet ist, dass im montierten Zustand die Bedieneinrichtung 5 unter
dem abgeschrägten Flächenbereich 4 des
Kochfelds 2' angeordnet
ist.
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Die
Montagevorrichtung ist so ausgebildet, dass der Abstand des Kochfelds 2' einer vorderen Begrenzungswand 15 der
Aussparung 12 kleiner ist als dies bei einer an dieser
Position mit einer Einbauleiste 7 gemäß dem Stand der Technik ausgestatteten
Montagevorrichtung der Fall ist.
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Die
Rastnasen 9' sind
aus Kunststoff ausgebildet, wobei die Rastklammern 10' ebenfalls aus Kunststoff,
vorzugsweise aus Metall ausgebildet sind.
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Gemäß der Darstellung
in 3 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts I in 2 gezeigt.
Die Anbringung an der Rastnase 9' an der Begrenzungswand 13 ist
zu erkennen, wobei in diesem Zusammenhand die direkte unmittelbare
Anschraubung an die Begrenzungswand 13 gezeigt ist.
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In 4 ist
in einer perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt II der
Anordnung 1' gemäß 1 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die
Klammer 10 in einer Einbuchtung 19 des Montagerahmens 17 angeordnet
ist. Die Einbuchtung 19 wird dadurch ausgebildet, dass
ein Profilteil 18 des Montagerahmens 17 einen Überhang
bildet unter dem die Klammer 10' angeordnet ist. In diesem Zusammenhang
ist die Klammer 10' an
einer oberen Begrenzungswand 20 der Einbuchtung 19 befestigt,
wobei diese obere Begrenzungswand 20 dem Profilteil 18 zugeordnet ist.
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In 5 ist
eine Frontansicht des Teilausschnitts II gemäß der Darstellung
in 4 gezeigt.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 5,
wobei in dem Zusammenhang zu erkennen ist, dass die Klammer 10' quasi vollständig unter
dem Profilteil 18 angeordnet ist und kein Überstand über diese
Ausgestaltung des Profilteils 18 nach vorne erfolgt. Darüber hinaus
ist die Anbringung an der Begrenzungswand 20 zu erkennen.
In 7 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts III gemäß 6 gezeigt,
wobei in diesem Zusammenhang die Anbringung und Verwendung der Klammer 10' mit der Begrenzungswand 20 zu
erkennen ist. In diesem Zusammenhang ist eine Verklippsung bzw.
Einsteckung vorgesehen, wobei dadurch eine positionsstabile Halterung
gegeben ist.
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In
der Darstellung gemäß 8 ist
eine Schnittdarstellung der Anordnung 1' gezeigt, bei der zu erkennen ist,
dass aufgrund der spezifischen Montagevorrichtung eine Positionierung
der Komponenten zueinander erreicht werden kann, so dass die Bedieneinrichtung 5 unter
dem Flächenbereich 4 angeordnet
ist. Die Abschrägung
des Flächenbereichs 4 ist
so ausgebildet, dass er nach vorne hin quasi verjüngt ausgebildet
ist.
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Die
Klammern 10' sind
am Montagerahmen so angeordnet, dass sie in z-Richtung außerhalb
der Ausmaße
und der Erstreckung der Bedieneinrichtung 5 angeordnet
sind und somit insbesondere seitlich der Bedieneinrichtung 5 positioniert
sind.