DE102008012904A1 - Hubkolben-Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Zylindern - Google Patents

Hubkolben-Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Zylindern Download PDF

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Abstract

Hubkolben-Brennkraftmaschine (1) mit zumindest zwei Zylindern (2) in einem Kurbelgehäuse (3) mit einem Kurbelraum (4), in dem eine Kurbelwelle (5) drehbar angeordnet ist, die jeweils über einen Pleuel (6) mit einem in jedem Zylinder (2) schiebebeweglich angeordneten Kolben (7) in Wirkverbindung steht und mit einer Schmiermittelauffangvorrichtung (8), wobei ein Schmiermittelraum (9) der Schmiermittelauffangvorrichtung (8) von dem Kurbelraum (4) weitgehend gasdicht getrennt ist, wobei der Schmiermittelraum (9) und der Kurbelraum (4) durch ein Ventil (10) gasführend miteinander verbindbar sind, wenn im Kurbelraum (4) ein höherer Luftdruck vorliegt als im Schmiermittelraum (9), wobei für jeden Zylinder (2) ein eigener Teilkurbelraum vorgesehen ist, der gegenüber dem anderen Teilkurbelraum luftdicht ist und ejder Teilkurbelraum über ein separates Ventil (10) mit dem Schmiermittelraum (9) verbindbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können die Reibungsverluste in den Teilkurbelräumen denkbar einfach und kostengünstig minimiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Zylindern mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Sie geht von der deutschen Patentschrift DE 100 53 096 B4 aus. Aus dieser ist eine Hubkolben-Brennkraftmaschine, insbesondere eine Ein-Zylinder- oder Zwei-Zylinder-Boxer-Brennkraftmaschine bekannt, mit einem Kurbelgehäuse mit einem Kurbelraum, in dem eine Kurbelwelle drehbar angeordnet ist, die jeweils über ein Pleuel mit einem in jedem Zylinder schiebebeweglich angeordneten Kolben in Wirkverbindung steht, bekannt. Ferner verfügt die Hubkolben-Brennkraftmaschine über eine Schmiermittelauffangvorrichtung, wobei ein Schmiermittelraum der Schmiermittelauffangvorrichtung von dem Kurbelraum weitgehend gasdicht durch eine Trennwand getrennt ist. Der Schmiermittelraum und der Kurbelraum sind durch ein Ventil gasführend miteinander verbindbar, wenn im Kurbelraum ein höherer Luftdruck anliegt als im Schmiermittelraum. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich durch Absenkung des Luftdrucks im Kurbelgehäuse bzw. im Kurbelraum eine Leistungs- bzw. Drehmomentsteigerung der Brennkraftmaschine zu erzielen.
  • Weiter ist es im Automobilrennsport ein gebräuchliches Verfahren zur Leistungssteigerung den Kurbelraum unter den Kolben aufzuteilen und einzeln oder phasengleich zusammenzufassen, möglichst luftdicht zueinander abzuschotten und über eine oder mehrere Absaugpumpen die Gase aus den einzelnen Kurbelräumen abzusaugen, wobei das abgesaugte Luft-Schmiermittel-Gemisch einem externen Schmiermitteltank zugeführt wird.
  • Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist es, dass der Leistungsbedarf der Absaugpumpen über einen großen Drehzahlbereich höher ist als die Reibleistungsverminderung in den Kurbelräumen. Nur bei sehr hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine wird insgesamt ein Vorteil erzielt. Dieses o. g. System ist für PKW-Anwendungen unter dem Aspekt Verbrauchsminderung, bzw. Verminderung der CO2-Emissionen nicht übertragbar. Zudem ist dieses System teuer, schwer und hat einen hohen Platzbedarf. Die Kurbelgehäuseentlüftung ist weiterhin hohen Druckpulsationen ausgesetzt und wird dadurch noch komplexer.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine denkbar einfache und kostengünstige Möglichkeit aufzuzeigen, um die Reibungsverluste in den Kurbelräumen zu vermindern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weiter können in vorteilhafter Weise die Kurbelwellenhauptlageraufnahmen im Kurbelgehäuse sehr steif und akustisch wirksam gestaltet werden. Außerdem sind keine konstruktiven Maßnahmen wie Durchbrüche oder Bohrungen für die übliche von Brennkraftmaschinen bekannte Gasventilation im Kurbelgehäuse nötig. Die Membranen der Ventile reagieren sensibel auf die Druckpulsationen der vor- und nachgeschalteten Teilkurbelräume, Kammern und Leitungssysteme und benötigen dadurch in erster Linie keine weiteren Hilfs einrichtungen zu deren Betätigung. Weiter sind die Druckpulsationen nach dem Ventil- bzw. Membranübertritt erheblich geringer als bei konventionellen Ventilationssystemen. Die Kurbelgehäuseentlüftung wird somit wesentlich vereinfacht. Weiter kann durch die starke Reibminderung bei hohen Drehzahlen ggf. auf einen Schmiermittelkühler verzichtet werden. Ebenso ist das „Downsizing”, die bauliche Verkleinerung bisheriger Brennkraftmaschinenkonzepte möglich, mit den sich daraus ergebenden Vorteilen, insbesondere der Verbrauchs- und CO2-Minderung.
  • Die Ausgestaltungen gemäß der Patentansprüche 2 und 3 sind zwei besonders bevorzugte Ausführungsvarianten.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 erweitert die Auswahlmöglichkeiten von geeigneten Ventilen.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von zwei besonders bevorzugten Ausführungsformen in zwei Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer Schemazeichnung eine erste besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hubkolben-Brennkraftmaschine.
  • 2 zeigt in einer Schemazeichnung eine zweite besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hubkolben-Brennkraftmaschine.
  • Im Folgenden gelten für gleiche Bauelemente in beiden Figuren die gleichen Bezugsziffern.
  • 1 zeigt in einer Schemazeichnung einen Schnitt in Richtung einer Hochachse durch eine erfindungsgemäße Hubkolben-Brennkraftmaschine 1. Die Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 weist ein Kurbelgehäuse 3 einem Kurbelraum 4 sowie mit einem Zylinder 2 auf. Im Kurbelraum 4 ist eine Kurbelwelle 5 drehbar gelagert, die über ein Pleuel 6 mit einem schiebebeweglich im Zylinder 2 geführten Kolben 7 in Wirkverbindung steht. Geodätisch unter dem Kurbelgehäuse 3 ist eine Schmiermittelauffangvorrichtung 8 mit einem Schmiermittelraum 9 angeordnet, in dem ein Schmiermittel der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 gesammelt wird. Der Kurbelraum 4 und der Schmiermittelraum 9 sind durch eine Trennwand 15 gasdicht gegeneinander verschlossen. In der Trennwand 15 ist ein Ventil 10 angeordnet, im vorliegenden Fall ein druckgesteuertes Einwegeventil. Anstelle eines druckgesteuerten Einwegeventils, wie z. B. einem Hub- oder Kugelventil, können grundsätzlich alle Arten von Einwegeventilen verwendet werden, auch gesteuerte Ventile wie beispielsweise Drehschieberventile.
  • Beim Betrieb der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 werden durch einen Verbrennungsdruck in einem Brennraum, der durch den Kolben 7, dem Zylinder 2 und einem Zylinderkopf 14 begrenzt ist, Blow-By Gase 13 an Kolbenringen des Kolbens 7 vorbei in den Kurbelraum 4 ausgeblasen. Hierdurch erhöht sich beim Betrieb der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 der Gasdruck im Kurbelraum 4. Durch diesen Gasdruck im Kurbelraum 4 öffnet das Ventil 10 und der Gasdruck entweicht in den Schmiermittelraum 9. Hierbei erniedrigt sich der Gasdruck im Kurbelraum 4, wodurch die innere Reibung der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 reduziert wird und Verbrauchs- und CO2-Vorteile erzielt werden. Um diesen Effekt noch weiter zu verbessern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass für jeden einzelnen Zylinder 2 ein eigener Teilkurbelraum vorgesehen ist, der gegenüber dem Teilkurbelraum eines zweiten Zylinders 2 luftdicht ist und jeder Teilkurbelraum über ein separates Ventil 10 mit dem Schmiermittelraum 9 verbindbar ist. Dies bedeutet, dass jedem Zylinder 2 ein eigener, abgeschotteter Kurbelraum zugeordnet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Hubkolben-Brennkraftmaschine zwei gleichfasig antreibbare Kolben 7 auf, z. B. eine Vierzylinder Hubkolben-Brennkraftmaschine 1, bei der jeweils zwei Kolben 7 gleichfasig arbeiten, z. B. der erste Kolben 7 saugt z. B. eine Frischluftgemisch an, während der zweite Kolben 7 gerade seine Expansionsfase durchläuft. In diesem Fall kann den Zylindern 2 mit den gleichfasig betriebenen Kolben 7 ein gemeinsamer Teilkurbelraum zugeordnet werden, der über ein gemeinsames Ventil 10 mit dem Schmiermittelraum 9 verbindbar ist.
  • Die erfindungsgemäße „Ventil-, bzw. Membranentlüftung” ist auf alle Bauarten von Hubkolben-Brennkraftmaschine in allen Zylindervariationen (Reihen-, V-Anordnung ... etc.) anwendbar, wenn es mit dem „abgeschotteten Kurbelraum” kombiniert wird. Werden bei Mehrzylinderanordnungen die Teilkurbelräume einzeln oder auch in gleichfasigen Gruppen zusammengefasst gegeneinander abgeschottet, dann stellen sich abhängig von dem Austrittswiderstand aus den Teilkurbelräumen hohe Druckpulsationen in den Teilkurbelräumen ein. Die in geeigneter Weise, z. B. gusstechnisch, möglichst luftdicht abgeschotteten, einzeln oder fasengleich zusammengefassten Teilkurbelräume werden über ein oder auch mehrere Ventile 10, z. B. mit Membranen, in einen angrenzenden Sammelbehälter, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schmiermittelauffangvorrichtung 8 oder über angrenzende Leitungen, wie in 2 dargestellt, entlüftet. Bei geeigneter Strömungsführung in den Teilkurbelräumen mittels Luftleiteinrichtungen (im Fachjargon gerne auch „Schmiermittelhobel oder Ölhobel” genannt) zu den Ventilen 10 gelingt es, das in den Schmiermittelraum 9 strömende Gas-/Schmiermittelgemisch vollständig zu entsorgen. Der in der Kolbenabwärtsbewegung entstehende Überdruck kann dabei auch genutzt werden, das Gas-/Schmiermittelgemisch in geodätisch höher gelegene Sammelbehälter, bzw. Schmiermittelauffangvorrichtungen 8, zu fördern, wie es in 2 ersichtlich ist.
  • Die Ventilationsverluste moderner Hubkolben-Brennkraftmaschinen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, betragen in Abhängigkeit von der Konstruktion und Größe der Hubkolben-Brennkraftmaschine bis zu 25 % der Triebwerksreibung, bei maximaler Drehzahl. Im Kurbelgehäuse verursacht die oszillierende Hubbewegung der Kolben eine Volumenänderung in den einzelnen Teilkurbelräumen. Durch die konstruktiv bedingte Drosselung der Gasbewegungen entstehen diese Verluste. Dadurch stellen sich unterschiedliche Druckniveaus in den Teilkurbelräumen ein und es werden Gasvolumina innerhalb des Kurbelgehäuses ausgetauscht.
  • Das Design moderner Hubkolben-Brennkraftmaschinen, wie oben bereits zum Stand der Technik dargestellt ist, bei dem über ein möglichst weitgehendes Schließen des unteren Kurbelraumes ein günstiges Geräuschverhalten (Akustik) erzielt werden soll, verstärkt die Tendenz zu höheren Ventilationsverlusten, da die zur Verfügung stehenden Ventilationsquerschnitte reduziert werden. Bei minimaler Fläche der Ventilationsquerschnitte (Ventilationsquerschnitt = 0 = abgeschottet ohne Durchtrittsöffnung für das Gas) verhält sich die Luft unter dem Kolben wie eine Luftfeder, sprich verlustfrei. Durch die Notwendigkeit speziell der Abführung von Schmiermittel und der Blow-By Gase ist eine derartige Konstruktion ausgeschlossen. Mit zunehmender Öffnung der Ventilationsquerschnitte steigen die Ventilationsverluste bis zu einem Maximum, das von der Bauweise der Hubkolben-Brennkraftmaschine und dem Drehzahlniveau abhängig ist, an. Oberhalb des Maximums sinken die Werte für die Ventilationsverluste mit größer werdenden Querschnitten. Die Anzahl und Größe der Ventilationsöffnungen ist jedoch durch die Strukturfestigkeit des Kurbelgehäuses beschränkt, so dass eine beliebige Vergrößerung der Querschnitte nicht möglich ist. Eine Verringerung der Querschnittsflächen führt ausgehend vom Maximum bei hohen Drehzahlen zu einer Steigerung der Ventilationsverluste in einem zyklusrelevanten niedrigen Drehzahlbereich und kann somit sogar kontraproduktiv wirken.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Ventil 10 im Teilkurbelraumübertritt zum Schmiermittelraum 9 wird über weite Kurbelwinkel der Kurbelwelle 5 der Zustand Ventilationsquerschnitt = 0 erreicht, nämlich genau dann, wenn durch eine Kolbenaufwärtsbewegung das Gasvolumen unter den Kolben 7 wieder vergrößert wird und beispielsweise die Membrane des Ventils 10 den Übertritt verschließt. Bei Volumenverkleinerung, sprich einer Kolbenabwärtsbewegung, öffnet die Membran des Ventils 10 nur entsprechend dem durch den Eintrag von Blow-By Gas, Schmiermittel und durch Wärmeeintrag gestiegenen Gasvolumenvergrößerung. In weiten Drehzahlbereichen wird also das vorteilhafte Prinzip der Luftfeder ausgenutzt. Der Gasaustausch findet nur in der gewünschten Richtung statt.
  • 2 zeigt nochmals die gleiche erfindungsgemäße Ausgestaltung wie 1 für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine 1. Allerdings ist in diesem Ausführungsbeispiel die Schmiermittelauffangvorrichtung 8 mit dem Schmiermittelraum 9 in einem separaten Gehäuse 11 angeordnet, das mit einer Gas- und Schmiermittel führenden Leitung 12 mit dem Kurbelgehäuse 3 bzw. dem Kurbelraum 4 über das Ventil 10 in Verbindung steht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit realisiert, um die Reibungsverluste in den Kurbelkammern zu minimieren. Weiter können in vorteilhafter Weise die Kurbelwellenhauptlageraufnahmen im Kurbelgehäuse sehr steif und akustisch wirksam gestaltet werden. Außerdem sind keine konstruktiven Maßnahmen wie Durchbrüche oder Bohrungen für die übliche von Brennkraftmaschinen bekannte Ventilation im Kurbelgehäuse nötig. Die Membranen der Ventile reagieren sensibel auf die Druckpulsationen der vor- und nachgeschalteten Teilkurbelräume, Kammern und Leitungssysteme und benötigen dadurch in erster Linie keine weiteren Hilfseinrichtungen zu deren Betätigung. Weiter sind die Druckpulsationen nach dem Ventil- bzw. Membranübertritt erheblich ge ringer als bei konventionellen Ventilationssystemen. Die Kurbelgehäuseentlüftung wird somit wesentlich vereinfacht. Weiter kann durch die starke Reibminderung bei hohen Drehzahlen ggf. auf einen Schmiermittelkühler verzichtet werden. Ebenso ist das „Downsizing”, die bauliche Verkleinerung bisheriger Brennkraftmaschinenkonzepte möglich, mit den sich daraus ergebenden Vorteilen, insbesondere der Verbrauchs- und CO2-Minderung.
  • 1
    Hubkolben-Brennkraftmaschine
    2
    Zylinder
    3
    Kurbelgehäuse
    4
    Kurbelraum
    5
    Kurbelwelle
    6
    Pleuel
    7
    Kolben
    8
    Schmiermittelauffangvorrichtung
    9
    Schmiermittelraum
    10
    Ventil
    11
    Gehäuse
    12
    Leitung
    13
    Blow-By Gas
    14
    Zylinderkopf
    15
    Trennwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10053096 B4 [0002]

Claims (4)

  1. Hubkolben-Brennkraftmaschine (1) mit zumindest zwei Zylindern (2) in einem Kurbelgehäuse (3) mit einem Kurbelraum (4), in dem eine Kurbelwelle (5) drehbar angeordnet ist, die jeweils über ein Pleuel (6) mit einem in jedem Zylinder (2) schiebebeweglich angeordneten Kolben (7) in Wirkverbindung steht und mit einer Schmiermittelauffangvorrichtung (8), wobei ein Schmiermittelraum (9) der Schmiermittelauffangvorrichtung (8) von dem Kurbelraum (4) weitgehend gasdicht getrennt ist, wobei der Schmiermittelraum (9) und der Kurbelraum (4) durch eine Ventil (10) gasführend miteinander verbindbar sind, wenn im Kurbelraum (4) ein höherer Luftdruck vorliegt als im Schmiermittelraum (9), dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Zylinder (2) ein eigener Teilkurbelraum vorgesehen ist, der gegenüber dem anderen Teilkurbelraum luftdicht ist und jeder Teilkurbelraum über ein separates Ventil (10) mit dem Schmiermittelraum (9) verbindbar ist.
  2. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Patentanspruch 1, wobei die Brennkraftmaschine zwei gleichfasig antreibbare Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass den Zylindern (2) mit den gleichfasig antreibbaren Kolben (7) ein gemeinsamer Teilkurbelraum zugeordnet ist, der über ein separates Ventil (10) mit dem Schmiermittelraum (9) verbindbar ist.
  3. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelraum (9) in einem separaten Gehäuse (11) ist, der mit dem Kurbelraum (4) über eine Schmiermittel und/oder Gas führende Leitung (12) verbindbar ist.
  4. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) geregelt oder gesteuert öffenbar ist.
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