DE102008012626A1 - Handhubwagen - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
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- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0606—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground manually operated
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Handhubwagen mit einer Sicherheitseinrichtung die das widerrechtliche Fortbewegen eines auf den Gabeln stehenden Fahrers verhindert, wobei bei senkrechter Stellung der Deichsel keine Möglichkeit besteht, das Fahrzeug in Zugrichtung zu bewegen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Handhubwagen.
- Handhubwagen zum Transportieren von Waren sind allgemein bekannt und weisen in der Regel einen Hubmechanismus zum Anheben von Lasten, und zwei Hubgabeln auf, die sich vom Hubmechanismus weg erstrecken und mit Rollen versehen sind. Diese Handhubwagen werden oftmals als Roller missbraucht. Die Gefährlichkeit auf einem Handhubwagen Roller zu fahren ist allgemein bekannt, da bei zunehmender Fahrtgeschwindigkeit und dem erheblichen Gewicht der Hubwagen keine Möglichkeit besteht den Roller abzubremsen und somit sowohl Personen- als auch Sachschäden entstehen können. Aus diesem Grund ist in den Unfallverhütungsvorschriften BGV das Rollerfahren mit Hubwagen verboten. Diese Unfallverhütungsvorschriften werden jedoch sehr oft übergangen und es kommt trotz Verbot immer wieder zu Unfällen.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Handhubwagen bereit zu stellen, mit dem das Rollerfahren nicht mehr möglich ist.
- Diese Aufgabe wird mit einem Handhubwagen gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
- Am erfindungsgemäßen Handhubwagen ist eine zuverlässige und wartungsarme Sicherheitseinrichtung angebracht, ohne dass diese das Arbeiten mit dem Hubwagen behindert oder einschränkt. Außerdem ist die Sicherheitseinrichtung nachträglich an einem vorhandenen Hubwagen anbringbar.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, besteht bei senkrechter Stellung der Deichsel keine Möglichkeit, das Fahrzeug in Zugrichtung zu bewegen. Dadurch wird das widerrechtliche Fortbewegen eines auf den Gabeln stehenden Fahrers verhindert.
- Die besonders einfache und wirtschaftliche Konstruktion der Neuerung besteht darin, auf der verlängerten Achse des Hubwagens eine Führungsbuchse in Verbindung mit einem handelsüblichen Freilauf anzubringen, sowie einem Auslösehebel der mit einer an der Deichsel angebrachten Gasfeder verbunden ist, und in der senkrechten Stellung der Deichsel den Freilauf blockiert. Somit ist eine Vorwärtsbewegung bei senkrecht stehender Deichsel nicht mehr möglich.
- Bei Lageveränderung der Deichsel wird durch die Verbindung von Gasfeder und Auslösehebel die Verzahnung gelöst und der Handhubwagen ist in beide Richtungen betriebsbereit.
- Ein weiterer Aspekt, die Sicherheit der Hubwagen zu erhöhen besteht darin, dass die erfindungsgemäße Einrichtung eine Bremse darstellt, so dass bei senkrechter Anordnung der Deichsel auch bei abschüssigem Gelände keine Vorwärtsbewegung, d. h. Bewegung in Zugrichtung möglich ist.
- Zudem entsteht durch den Einbau der Gasfeder an der Deichsel eine erhöhte Sicherheit. Fällt die Deichsel herab, wird mit Hilfe der eingebaute Gasfeder der Fall abgebremst und sowohl eine Verletzungsgefahr von Personen als auch eine Sachbeschädigung vermindert.
- Die Sicherheitseinrichtung für den erfindungsgemäßen Handhubwagen ist wartungsfrei und es besteht keine Behinderung des Arbeitsflusses und der Arbeitabläufe beim Einsatz des Handhubwagens.
- Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Handhubwagens, die Hubeinrichtung zeigend; -
2 eine Frontansicht in Richtung des Pfeils II gemäß1 ; -
3 die die Lenkrädern tragende Achse; -
4 eine perspektivischen Ansicht einer Führungsbuchse; -
5 eine perspektivische Ansicht eines Auslösehebels; -
6 eine perspektivische Ansicht einer Distanzscheibe; -
7 einer perspektivische Ansicht eines Befestigungsstücks; und -
8 eine perspektivische Ansicht eines Distanzrings. - In der Zeichnung zeigt die
1 einen insgesamt mit20 bezeichneten Handhubwagen, dessen Hubgabeln22 sich nach rechts erstrecken. Diese Hubgabeln22 stützen sich auf Rollen24 ab. Außerdem ist ein Hubmechanismus26 erkennbar, der mittels einer Deichsel17 betätigt wird. Diese Deichsel17 nimmt in der1 eine senkrechtstehende Lage ein, die ihre Ruhelage definiert. Der Hubmechanismus26 stützt sich seinerseits auf Laufrädern28 ab, über welche der Handhubwagen20 auch gelenkt werden kann. An der Deichsel17 ist mittels eines Befestigungsstücks14 eine Gasdruckfeder7 befestigt, deren unteres Ende an einem Auslösehebel12 angreift. - Die
2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß1 auf eine die Laufräder28 tragende Achse1 . Mittels eines Lagerbocks30 ist die Achse1 starr und mittels eines Splintes verdrehsicher am Hubmechanismus26 gelagert. Sie trägt auf beiden Seiten die Laufräder28 . An eines der Laufräder28 ist eine insgesamt mit32 bezeichnete Sicherheitseinrichtung angekoppelt, mit der das Laufrad28 zumindest in eine Drehrichtung blockiert werden kann. Die Sicherheitseinrichtung32 weist eine Führungsbuchse4 mit dem Auslösehebel12 , einen Freilauf34 und einen Zahnring8 auf, der mittels eines Kupplungsstiftes9 , gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Distanzscheibe10 , in axial verlaufende Aufnahmeöffnungen des Laufrades28 eingreift. Der Innenring des Freilaufs34 ist mittels einer Keilverbindung36 drehfest mit der Führungsbuchse4 verbunden. Der Außenring des Freilaufs34 ist drehfest mit dem Zahnring8 gekoppelt. Außerdem besitzt die Achse1 eine Querbohrung3 , in welche ein Führungsstift eingesetzt ist, der in einer schraubenförmigen Führungsnut5 in der Führungsbuchse4 gelagert ist. Wird die Führungsbuchse4 durch Verschwenken des Auslösehebels12 , was durch Absenken der Deichsel17 erfolgt, nach unten gedreht, dann verlagert sich die Führungsbuchse4 axial weg vom Laufrad28 und nimmt dabei den Freilauf34 und den Zahnring8 so weit mit, bis der Kupplungsstift aus dem Laufrad28 ausrückt. Das Laufrad28 kann nun in beide Richtungen gedreht werden. - Wird die Deichsel
17 wieder in die senkrechte Lage verschwenkt, dann rückt der Kupplungsstift9 wieder in eine der zwischen den Lenkrädern axial verlaufenden Aufnahmeöffnungen des Laufrades28 ein, da die Führungsbuchse4 zusammen mit dem Freilauf34 und dem Zahnring8 wieder auf der Achse1 in Richtung des Laufrades28 verschoben werden. Der Freilauf34 führt dabei eine Schraubbewegung aus. Der Freilauf34 wirkt derart, dass sich das Laufrad28 nicht mehr in Zugrichtung des Handhubwagens20 drehen kann. In Druckrichtung, d. h. in Richtung der Hubgabeln22 kann sich das Laufrad28 jedoch drehen. - Hierdurch wird verhindert, dass bei senkrecht stehender Deichsel
17 der Handhubwagen20 in Zugrichtung bewegt werden kann. In Druckrichtung, z. B. zum Rangieren, kann er aber verschoben werden. Ein Rollerfahren wird dadurch unterbunden. - Die
3 zeigt die Achse1 mit einer Bohrung2 zur Aufnahme des Sicherungssplintes zur Drehsicherung der Achse1 und der weiteren Bohrung3 zur Aufnahme des Führungsstiftes, auf dem sich die Führungsbuchse4 bewegt. - Die
4 zeigt in perspektivischer Ansicht die Führungsbuchse4 , auf der der Freilauf34 sitzt und es ist die Führungsnut5 für den Führungsstift erkennbar. - Die
5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Auslösehebels12 , der mit den Bohrungen6 mit der Führungsbuchse4 verbunden wird. Am Auslösehebel12 ist für die Befestigung der Gasdruckfeder eine Gewindebohrung13 vorgesehen. - Die
6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Distanzscheibe10 mit Bohrungen11 zum Verbinden mit der Führungsbuchse4 . - Die
7 zeigt in einer perspektivische Ansicht das Befestigungsstück14 zur Befestigung der Gasdruckfeder7 an der Deichsel17 . Das Befestigungsstück14 weist Bohrungen15 für Befestigungsschrauben zum Befestigen an der Deichsel17 und einen Kugelkopf16 zum Einhängen der Gasdruckfeder7 auf. - Die
8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Distanzringes8 mit dem Kupplungsstift9 .
Claims (10)
- Handhubwagen (
20 ) mit Hubgabeln (22 ), Laufrädern (28 ) und einem Hubmechanismus (26 ), wobei eine Sicherheitseinrichtung (32 ) vorgesehen ist, die bei senkrecht stehender Deichsel (17 ) eine Bewegung eines Laufrades (28 ) in Zugrichtung verhindert. - Handhubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (
32 ) bei senkrecht stehender Deichsel (17 ) eine Bewegung eines Laufrades (28 ) in Druckrichtung erlaubt. - Handhubwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (
32 ) einen mittels der Deichsel (17 ) ansteuerbaren Freilauf (34 ) aufweist. - Handhubwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf (
34 ) bei senkrecht stehender Deichsel (17 ) mit einem Laufrad (28 ) gekuppelt ist. - Handhubwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf (
34 ) über eine Führungsbuchse (4 ) ansteuerbar ist. - Handhubwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (
4 ) auf einer die Laufräder (28 ) tragenden Achse (1 ) angeordnet und auf dieser axial verschiebbar ist. - Handhubwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (
4 ) eine schraubenförmig verlaufende Führungsnut (5 ) aufweist, in welche ein Führungsstift eingreift, der an der Achse (1 ) befestigt ist. - Handhubwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift radial von der Achse (
1 ) abragt. - Handhubwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (
4 ) mittels eines Auslösehebels (12 ) betätigbar ist, wobei der Auslösehebel (12 ) mittels einer Gasdruckfeder (7 ) mit der Deichsel (17 ) verbunden ist. - Handhubwagen nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf (
34 ) mittels einer Kupplung, insbesondere eines Zahnringes (8 ) mit dem Laufrad (28 ) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810012626 DE102008012626A1 (de) | 2008-02-28 | 2008-02-28 | Handhubwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810012626 DE102008012626A1 (de) | 2008-02-28 | 2008-02-28 | Handhubwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008012626A1 true DE102008012626A1 (de) | 2009-09-03 |
Family
ID=40911429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810012626 Withdrawn DE102008012626A1 (de) | 2008-02-28 | 2008-02-28 | Handhubwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008012626A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11492031B2 (en) * | 2017-08-28 | 2022-11-08 | Pr Industrial S.R.L. | Motorized transpallet |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2645297A (en) * | 1948-05-07 | 1953-07-14 | Wennberg Olov Carl Gustav | Handle control for electrically driven lift trucks |
DE102004034742A1 (de) * | 2003-07-25 | 2005-05-19 | The Raymond Corp. | Steuerdeichsel für einen Palettenhubwagen mit Winkeldetektor zur Geschwindigkeitswahl |
DE102006061069A1 (de) * | 2006-12-22 | 2008-06-26 | Still Sas | Deichselgeführtes Flurförderzeug |
-
2008
- 2008-02-28 DE DE200810012626 patent/DE102008012626A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102004034742A1 (de) * | 2003-07-25 | 2005-05-19 | The Raymond Corp. | Steuerdeichsel für einen Palettenhubwagen mit Winkeldetektor zur Geschwindigkeitswahl |
DE102006061069A1 (de) * | 2006-12-22 | 2008-06-26 | Still Sas | Deichselgeführtes Flurförderzeug |
Cited By (1)
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US11492031B2 (en) * | 2017-08-28 | 2022-11-08 | Pr Industrial S.R.L. | Motorized transpallet |
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