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Die
Erfindung betrifft eine Trennwand, insbesondere Duschtrennwand,
umfassend ein Wandelement und ein Türelement und wenigstens
ein Gelenkband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Gelenkband gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 15.
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Aus
der
DE 203 04 389
U1 ist eine Trennwand bekannt, welche ein Wandelement,
ein Türelement und wenigstens ein Gelenkband umfasst, wobei
das Türelement insbesondere mittels zwei Gelenkbändern
drehbar an dem Wandelement gelagert ist, wobei jedes Gelenkband
einen ersten und einen zweiten Flügel aufweist, wobei sich
das Wandelement und das Türelement mit Längskanten
gegenüberliegen, wobei jedem Gelenkband eine Ausnehmung
zugeordnet ist, welche an der Längskante des Wandelements
oder des Türelements ausgebildet ist, wobei der erste Flügel
und der zweite Flügel des Gelenkbands in die Ausnehmung
eingreifen und wobei die beiden Flügel drehbar um eine
Drehachse miteinander verbunden sind. Nachteilig an derartigen Trennwänden
ist, dass insbesondere wenn die Trennwand eine am Türelement
angeordnete zu einem Boden gerichteten und/oder eine am Boden angeordnete
Dichtung aufweist, das Schließen und Öffnen erschwert
ist und sich die Lebensdauer der Dichtung bzw. der Dichtungen durch
starken Verschleiß verringert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand zu entwickeln,
welche trotz einer Anordnung des Gelenkbands in einer Ausnehmung
des Wandelements oder des Türelements ein widerstandsarmes Öffnen
und Schließen des Türelements erlaubt und insbesondere
bei geschlossenem Türelement eine Spritzwasserdichtigkeit
im Bereich der Ausnehmung gewährleistet. Weiterhin ist
es Aufgabe der Erfindung, ein Gelenkband zu entwickeln, welches
auf sich verändernde Platzverhältnisse im Bereich
seiner Drehachse anpassbar ist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 15 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 15 gelöst. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen
angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trennwand mit einem Wandelement,
einem Türelements und wenigstens einem Gelenkband ist eine
Drehbewegung des Türelements gegenüber dem Wandelement durch
eine Axialbewegung des Türelements in Richtung der Drehachse überlagert,
wobei die Axialbewegung durch die zusammenwirkenden Flügel
des Gelenkbands erzeugbar ist und wobei eine Ausnehmung in ihren
Abmessungen derart bemessen ist, dass der an dem Türelement
angeordnete Flügel des Gelenkbands in der Ausnehmung zwischen
einer abgesenkten Stellung und einer angehobenen Stellung in Richtung
der Drehachse verfahrbar ist. Durch eine angepasste Dimensionierung
der Ausnehmung ist es möglich ein Gelenkband mit einer
Hebe-Senk-Funktion zu nutzen, durch welches das Türelement
bei Öffnen angehoben und bei Schließen abgesenkt wird.
Hierdurch kann eine ungewünschte Reibung im Bereich einer
Unterkante an der Unterkante des Türelements vermieden
werden.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, in einem Freiraum, welcher in der Ausnehmung
zwischen dem Gelenkband und dem Wandelement bzw. dem Türelement
gebildet ist, wenigstens ein Dichtelement anzuordnen. Hierdurch
ist trotz vergrößerter Ausnehmung eine spritzwasserdichte
Trennwand realisierbar, welche alle Anforderungen erfüllt,
die an eine Duschtrennwand gestellt werden.
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Die
Erfindung sieht eine Relativbeweglichkeit und/oder eine Verformbarkeit
des ersten Dichtelements gegenüber wenigstens einer Randkante
des Ausschnitts vor. Hierdurch ist eine Behinderung der Hebe-Senk-
und Drehbewegung des Türelements durch das erste Dichtelement
vermieden, da dieses in seiner Position und/oder in seiner Form
an die in der jeweiligen Drehstellung des Türelements bestehenden
Erfordernisse anpassbar ist.
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Erfindungsgemäß ist
das erste Dichtelement an einem der Flügel des Gelenkbandes
befestigt ist, wobei das erste Dichtelement insbesondere verdrehbar
an diesem Flügel des Gelenkbands befestigt ist und wobei
das erste Dichtelement insbesondere verdrehbar um die Drehachse
des Gelenkbands an diesem Flügel des Gelenkbands befestigt
ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass das erste Dichtelement in
der geschlossenen Stellung des Türelements immer seine
Abdichtposition in der Ausnehmung einnimmt und nicht ungewollt,
beispielsweise auf Grund erhöhter Reibung, in einer Offenposition
stehen bleibt.
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Eine
Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, das Wandelement
mit der Ausnehmung zu versehen und das erste Dichtelement an dem
bewegbaren Flügel des Gelenkbands zu befestigen, welcher
dem Türelement zugeordnet ist, wobei das Dichtelement mit
dem bewegbaren Flügel gegenüber dem Wandelement
bei Drehung des Türelements um die Drehachse in axialer
Richtung relativ zu dem Wandelement verfahrbar und/oder von dem
bewegbaren Flügel des Gelenkbandes verformbar ist. Durch
eine Verschiebung und/oder Kompression bzw. Dehnung des ersten Dichtelements
zwischen dem Wandelement und dem dem Türelement zugeordneten
Flügel des Gelenkbandes wird der Raum bereit gestellt,
welcher für den sich beim Öffnen anhebenden Flügel
des Scharnierbands erforderlich ist.
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Eine
weitere Ausführungsvariante sieht vor, die Ausnehmung in
dem Türelement anzuordnen und das erste Dichtelement an
dem stillstehenden Flügel des Gelenkbands zu befestigen,
welcher dem Wandelement zugeordnet ist, wobei das Türelement
bei Drehung um die Drehachse relativ zu dem Dichtelement in axiale
Richtung verfahrbar ist und/oder von dem Türelement verformbar
ist. Hierdurch ist es dem Türelement möglich sich
durch ein Gleiten in dem ersten Dichtelement und/oder ein Komprimieren
bzw. Dehnen des ersten Dichtelements beim Öffnen des Türelements
mit dem Flügel, welcher dem Türelement zugeordnet
ist, nach oben in Richtung der Drehachse gegenüber dem
Flügel, welcher dem Randelement zugeordnet ist, anzuheben.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, das erste Dichtelement durch ein L-förmiges
Bauteil als Profil auszubilden, welches insbesondere wenigstens
an einem Schenkel einen U-förmigen Querschnitt aufweist
und mit seinen Stegen als Reiter eine Randkante der Ausnehmung übergreifen.
Ein derartiges Dichtelement ist einfach herstellbar und lässt
sich ohne weitere Bauteile sicher auf dem Wandelement bzw. dem Türelement
führen.
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Gemäß der
Erfindung ist es auch vorgesehen, in der Ausnehmung ein zweites
Dichtelement anzuordnen, welches insbesondere als L-förmiges Profil
ausgebildet ist und insbesondere wenigstens an einem Schenkel einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und mit diesem als Reiter
wenigstens eine Randkante der Ausnehmung mit zwei Stegen übergreift.
Ein derartiges zweites Dichtungselement ist einfach ohne Verklebung
montierbar, da es in der Ausnehmung zwischen einem der Flügel
und dem Wandelement bzw. dem Türelement gehalten wird.
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Schließlich
sieht die Erfindung vor, den axial stillstehenden Flügel
des Gelenkbands und/oder den axial verfahrbaren Flügel
des Gelenkbands mittels konischer Scheiben mit Innengewinde oder
Gewindestift flächenbündig an Senkbohrungen des
Wandelements oder des Türelements zu verschrauben. Bei einer
derartigen Befestigung des Gelenkbands lässt sich die Duschtrennwand
an einer Innenseite einfach reinigen, da diese keine hervorstehenden
Bauteile aufweist.
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Die
Erfindung sieht auch ein Gelenkband vor, welches als Hebe-Senk-Gelenkband
ausgebildet ist und an einem seiner Flügel ein erstes Dichtelement aufweist,
welches mit diesem Flügel verbunden ist. Hierdurch ist
es möglich mittels des Gelenkbands die Bewegung eines Dichtelements
zu Steuern und so das Dichtelement abhängig von einer Drehstellung des
Gelenkbands zu positionieren.
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Im
Sinne der Erfindung wird unter einem Wandelement ein Element verstanden,
welches insbesondere durch eine fest in einem Raum montierte Platte
gebildet ist, wobei diese Platte insbesondere als Glasplatte ausgeführt
ist. Im Sinne der Erfindung kann das Wandelement aber auch als feststehende Wand
oder Mauer ausgebildet sein.
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Im
Sinne der Erfindung wird unter einem Gelenkband ein Gelenk bzw.
ein Scharnier verstanden, durch welches zwei Bauteile drehbar miteinander verbindbar
sind.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1a–1b:
vereinfachte Seitenansichten auf eine ersten Trennwand, bei welcher
das Wandelement zwei Ausschnitte aufweist;
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2a–2b:
vereinfachte Seitenansichten auf eine zweiten Trennwand, bei welcher
das Türelement zwei Ausschnitte aufweist;
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3a:
Detailansicht einer dritten Trennwand, bei welcher das Wandelement
einen Ausschnitt aufweist;
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3b–3i weitere
Ansichten zu der in der 3a gezeigten
Trennwand und
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4a–4d:
Detailansicht einer vierten Trennwand, bei welcher das Türelement
einen Ausschnitt aufweist.
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Die 1a und 1b zeigen
vereinfachte Seitenansichten einer ersten Trennwand 1.
Die Trennwand 1 ist als Duschtrennwand 2 ausgeführt und
umfasst ein feststehendes Wandelement 3 und ein gegenüber
dem Wandelement 3 um eine Drehachse d drehbares Türelement 4.
Das Wandelement 3 weist zwei Ausnehmungen 5, 6 auf,
welche an einer senkrecht im Raum stehenden Längskante 7 des Wandelements 3 ausgebildet
sind. Das Wandelement 3 und das Türelement 4 sind über
Gelenkbänder 8, 9 miteinander verbunden.
Die Gelenkbänder 8, 9 bestehen jeweils
aus einem ersten Flügel 8a bzw. 9a, welcher
mit dem Türelement 4 verbunden ist und einem zweiten
Flügel 8b bzw. 9b, welcher mit dem Wandelement 3 verbunden
ist. Die Flügel 8a, 8b bzw. 9a, 9b sind
in der Ausnehmung 5 bzw. in der Ausnehmung 6 um
die bereits erwähnte Drehachse d drehbar miteinander verbunden.
Das Gelenkband 8 und das Gelenkband 9 sind in
bekannter Weise als so genannte Hebe-Senk-Gelenke 10 ausgeführt,
bei welchen sich ein in Richtung der Drehachse d gemessener Abstand
zwischen den Flügeln 8a und 8b bzw. 9a und 9b durch
ein Verdrehen des ersten Flügels 8a bzw. 9a gegenüber
dem zweiten Flügel 8b bzw. 9b von einem
Abstand a (siehe 1a) auf einen Abstand A (siehe 1b)
durch das Zusammenwirken von nicht dargestellten Formteilen verändert.
Somit ist eine Drehbewegung des Türelements 4 beim Öffnen
des Türelements 4 aus der in der 1a dargestellten
abgesenkten Stellung I in die in der 1b dargestellte
angehobene Stellung II durch eine Axialbewegung in eine Pfeilrichtung
y entlang der Drehachse d überlagert. Beim Schließen
des Türelements 4 aus der in der 1b gezeigten
angehobenen Stellung II erfolgt dann eine Absenkbewegung in eine Pfeilrichtung
y' entlang der Drehachse d. Um diese Hebe-Senk-Bewegung der Flügel 8a bzw. 9a der
Gelenkbänder 8 bzw. 9 zu ermöglichen,
weisen die Ausnehmungen 5 und 6 jeweils einen
Freiraum 11 bzw. 12 auf, welcher erfindungsgemäß in
der abgesenkten Stellung I durch jeweils wenigstens ein Dichtelement verschlossen
ist, wobei die Dichtelemente in den 1a und 1b zur
Erhaltung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
An einer Unterkante K4 des Türelements 4 ist eine
Dichtung D angeordnet. Dies Dichtung wird mit dem Türelement 4 beim Öffnen
angehoben und bremst somit das Öffnen des Türelements 4 nicht.
Ebenso wir die Dichtung D beim Schließen des Türelements 4 wieder
in der 1a gezeigte Stellung angesenkt.
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In
den 2a und 2b ist
in vereinfachter Darstellung eine zweite Trennwand 13 dargestellt. Die
zweite Trennwand 13 ist ebenfalls als Duschtrennwand 2 ausgeführt
und umfasst ein Wandelement 3 und ein Türelement 4,
welche über Gelenkbänder 8 und 9 verbunden
sind, wobei im Unterschied zu der in den 1a und 1b gezeigten ersten
Trennwand Ausnehmungen 14 und 15 nicht an dem
Wandelement 3, sondern an einer Längskante 16 des
Türelements 4 angeordnet sind. Die Gelenkbänder 8 und 9 umfassen
jeweils zwei Flügel 8a, 8b bzw. 9a, 9b,
welche um eine Drehachse d in der Ausnehmung 14 bzw. der
Ausnehmung 15 drehbar miteinander verbunden sind. Die Gelenkbänder 8 und 9 sind
wiederum als so genannte Hebe-Senk-Gelenke 10 ausgeführt.
In einer in der 2a gezeigten abgesenkten Stellung
I des Flügelelements 4 weisen die Ausnehmungen 14, 15 jeweils unterhalb
der Gelenkbänder 8 bzw. 9 Freiräume 11 bzw. 12 auf.
Beim Öffnen des Türelements 4 aus der in
der 2a gezeigten abgesenkten Stellung I in eine in
der 2b gezeigte angehobene Stellung II wird das Türelement 4 von
den Flügeln 8a und 9a in eine Pfeilrichtung
y in Richtung der Drehachse d angehoben und tritt hierbei in die
Freiräume 11 bzw. 12 ein. Erfindungsgemäß sind
die Freiräume 11, 12 durch jeweils wenigstens
ein Dichtelement verschlossen, wobei hier zur Erhaltung der Übersichtlichkeit
auf die Darstellung von Dichtelementen verzichtet wurde.
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In
der 3a ist eine Detailansicht einer dritten Trennwand 17 dargestellt,
wobei die dritte Trennwand 17 bezüglich ihres
grundsätzlichen Aufbaus mit der in den 1a und 1b gezeigten
ersten Trennwand vergleichbar ist, da auch bei der Trennwand 17 ein
Wandelement 3 eine Ausnehmung 5 aufweist, welche
an einer Längskante 7 des Wandelements 3 angeordnet
ist. Der in der 3a gezeigte Ausschnitt der Trennwand 17 gehört
zu einer Duschtrennwand 2, welche auch ansonsten vergleichbar
zu der in den 1a und 1b gezeigten
ersten Trennwand ausgebildet ist und bei welcher ein Türelement 4 ebenfalls
mittels zweier Gelenkbänder an dem Wandelement 3 befestigt
ist, wobei in der 3a nur das obere Gelenkband 8 gezeigt
ist. Das Gelenkband 8 umfasst einen ersten Flügel 8a,
welcher an dem Türelement 4 befestigt ist, und
einen zweiten Flügel 8b, welcher an dem Wandelement 3 befestigt
ist. Die Flügel 8a und 8b des Gelenkbands 8 sind
in der Ausnehmung 5 miteinander verbunden und weisen miteinander
eine Drehachse d auf, welche parallel zu der Längskante 7 des
Wandelements 3 verläuft. Das Gelenkband 8 ist
als so genanntes Hebe-Senk-Gelenk 10 ausgeführt.
Die dritte Trennwand 17 umfasst neben dem Wandelement 3,
dem Türelement 4 und dem Gelenkband 8 ein
erstes Dichtelement 18, ein zweites Dichtelement 19 und
eine herkömmliche Türdichtung 20, welche
an dem Türelement 4 befestigt ist. In der 3a steht
das Gelenkband I bzw. das Türelement 4 in einer
abgesenkten Stellung I, in welcher das Türelement 4 geschlossen ist.
In dieser abgesenkten Stellung I ist die Ausnehmung 5 in
dem Wandelement 3 durch die Flügel 8a und 8b und
die beiden Dichtelemente 18 und 19 verschlossen
bzw. gegen Spritzwasser abgedichtet. Mit gestrichelten Linien sind
Randkanten 21, 22 und 23 angedeutet,
welche die Ausnehmung 5 begrenzen.
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In
der 3b sind als Einzelteile aus der 3a das
Wandelement 3 mit seiner Ausnehmung 5, das erste
Dichtelement 18 und das zweite Dichtelement 19 gezeigt.
Die Ausnehmung 5 wird durch die bereits erwähnten
Randkanten 21 bis 23 begrenzt. Das Wandelement 3 ist
vorzugsweise aus Sicherheitsglas ausgeführt. Das erste
Dichtelement 18 ist durch ein L-förmiges Profil 24 gebildet,
welches zwei Schenkel 25, 26 aufweist. Die beiden
Schenkel 25, 26 weisen jeweils einen U-förmigen
Querschnitt auf (siehe auch 3g).
Mit gestrichelten Linien Nutböden 25a und 25b angedeutet,
welche durch diesen U-förmigen Querschnitt entstehen. Das
erste Dichtelement 18 bildet einen Reiter 27,
welcher auf das Wandelement 3 im Bereich des Ausschnitts 5 aufsetzbar
ist. Das zweite Dichtelement 19 ist ebenfalls als L-förmiges
Profil 28 ausgebildet, welches zwei Schenkel 29 und 30 aufweist.
Diese beiden Schenkel 29, 30 haben jeweils einen
U-förmigen Querschnitt. Durch den Querschnitt entstehenden
Nutböden 29a und 30a sind mit gestrichelten
Linien angedeutet (siehe auch 3g).
Auch das zweite Dichtelement 19 bildet einen Reiter 31,
welcher auf das Wandelement 3 im Bereich der Ausnehmung 5 aufschiebbar
ist. Ein Aufschieben erfolgt in eine Pfeilrichtung p, wobei sich nach
dem Aufschieben der Nutboden 29a und die Randkante 22 sowie
der Nutboden 30a und die Randkante 23 gegenüber
liegen.
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In
der 3c ist als weiteres Detail aus der 3a das
Gelenkband 8 dargestellt. Mit gestrichelten Linien sind
eine dem Flügel 8a zugeordnete Hülse 32 und
eine dem Flügel 8b zugeordnete Hülse 33 dargestellt,
welche bei einer Drehbewegung um die Drehachse d ein Anheben in
eine Pfeilrichtung y und danach ein Absenken in eine Pfeilrichtung
y des Flügels 8a gegenüber dem Flügel 8b bewirken.
In den Hülsen 32, 33 verläuft
in Richtung der Drehachse d ein nicht dargestellter Stift, welcher
mit dem Flügel 8b verbunden ist und auf welchen
der Flügel 8a in die Pfeilrichtung y' aufgesteckt
ist.
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In
der 3d ist nochmals das Gelenkband 8 dargestellt.
Im Unterschied zu der 3c zeigt die 3d auch
das erste Dichtelement 18, welches mit einem Befestigungsmittel 34 an
dem Flügel 8a des Gelenkbands 8 befestigt
ist. Das Befestigungsmittel 34 ermöglicht eine
Relativbewegung zwischen dem Flügel 8a und dem
ersten Dichtelement 18, um die Drehachse d.
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In
der 3e ist das Wandelement 3 mit dem bereits
aufgeschobenen zweiten Dichtelement 19 dargestellt. Zusätzlich
zeigt die 3e das Gelenkband 8 mit
dem an dem Gelenkband 8 montierten ersten Dichtelement 18,
wobei das aus der 3d bekannte Befestigungselement
zur Erhaltung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
Das Gelenkband 8 bildet zusammen mit dem ersten Dichtelement 18 eine
Baugruppe, welche dafür vorgesehen ist, in eine Pfeilrichtung
x' in die Ausnehmung 5 des Wandelements 3 eingeschoben
zu werden.
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Die 3f zeigt
eine Ansicht des Wandelements 3, bei welcher die zu 3e erwähnte
Baugruppe bereits montiert ist. Selbstverständlich ist
der Flügel 8b an dem Wandelement 3 befestigt,
zur Erhaltung der Übersichtlichkeit ist diese Befestigung zeichnerisch
nicht dargestellt.
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In
der 3g ist schließlich ein Schnitt durch die
Darstellung der 3f entlang der Schnittlinie 3g-3g
gezeigt. In der Schnittansicht ist erkennbar, wie das erste Dichtelement 18 mit
seinem Nutboden 25a der Randkante 21 der Ausnehmung 5 mit
einem Abstand B gegenüber liegt und die wie Stege 25b und 25c des
Schenkels 25 des ersten Dichtelements 18 das Türelement 3 seitlich
umgreifen. Weiterhin ist erkennbar, wie das zweite Dichtelement 19 mit
seinem Nutboden 30a auf der Randkante 23 der Ausnehmung 5 aufliegt
und mit Stegen 30b und 30c das Türelement 3 im
Bereich der Randkante 23 seitlich übergreift.
Auch die Randkante 22 der Ausnehmung 5 wird von
nicht näher bezeichneten Stegen der Dichtelemente 18 und 19 umgriffen
(siehe 3f), wobei die Dichtelemente 18 und 19 mit
ihren Nutböden 26a und 29a der Randkante 22 der
Ausnehmung gegenüber liegen bzw. an dieser anliegen.
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Im
Vergleich zur 3f zeigt die 3h die Trennwand 17 nun
in einer angehobenen Stellung II des Flügels 8a,
in welcher der Flügel 8a zusammen mit dem lediglich
in der 3a dargestellten Türelement
um 90° um die Drehachse d in die Zeichnungsebene hinein
verschwenkt ist. Durch ein gegeneinander Verdrehen der Hülsen 32 und 33 vergrößert
sich ein Abstand zwischen den Flügeln 8a und 8b auf
von einem Abstand a in der abgesenkten Stellung I (siehe 3f und 3g)
auf einen Abstand A in der angehobenen Stellung II (siehe 3h und 3i).
Bei dieser Hebebewegung in eine Pfeilrichtung y wird das erste Dichtelement 18 von
dem Flügel 8a des Gelenkbands 8 in die
Pfeilrichtung y verschoben und nähert sich hierbei mit
seinem Nutboden 25a der Randkante 21 der Ausnehmung 5 um
eine Strecke A–a an.
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In
der 3i ist eine Seitenansicht auf die Darstellung
der 3h aus der Pfeilrichtung 3i gezeigt.
In dieser Darstellung ist insbesondere im Vergleich zu der 3g zu
erkennen, wie sich das erste Dichtelement 18 auf das Wandelement 3 in
y-Richtung aufschiebt, und hierdurch eine Hebe-Bewegung des mit
dem Türelement 4 (siehe 3a) verbundenen
Flügels 8a ermöglicht. Beim Zurückschwenken des
Türelements 4 aus der angehobenen Stellung II in
die abgesenkte, geschlossene Stellung I wird das erste Dichtelement 18 von
dem Flügel 8a des Gelenkbands 8 in eine
Pfeilrichtung y' nach unten gezogen, da es über das Befestigungsmittel 34 (siehe 3d)
mit diesem verbunden ist. Hierdurch wird die Ausnehmung 5 in
der abgesenkten Stellung I wieder sicher verschlossen, da das erste
Dichtelement 18 über den Flügel 8 zwangsgesteuert
ist. Das zweite Dichtelement 19 steht in den Stellungen
I und II immer in der selben Position.
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Die 4a bis 4d zeigen
einzelne Darstellungen einer vierten Trennwand 35, wobei
die vierte Trennwand 35 bezüglich ihres grundsätzlichen Aufbaus
mit der in den 2a und 2b gezeigten zweiten
Trennwand vergleichbar ist, da auch bei der Trennwand 35 ein
Türelement 4 eine Ausnehmung 14 aufweist,
welche an einer Längskante 16 des Türelements 4 angeordnet
ist. Der in der 4a gezeigte Ausschnitt der Trennwand 17 gehört
zu einer Duschtrennwand 2, welche auch ansonsten vergleichbar
zu der in den 2a und 2b gezeigten zweiten
Trennwand ausgebildet ist und bei welcher das Türelement 4 ebenfalls
mittels zweier Gelenkbänder an einem Wandelement 3 befestigt
ist, wobei in der 3a nur das Wandelement 3 und
das Türelement 4 gezeigt sind. Das Wandelement 3 und
das Türelement 4 weisen jeweils zwei konische
Bohrungen 36–29 zur Befestigung des oberen
Gelenkbands 8 (siehe 4c) auf.
In der 4b ist ein Schnitt durch die
Darstellung der 4a entlang der Schnittlinie
4b-4b dargestellt. Im Schnitt sind die konischen Bohrungen 37 und 39 und
die Ausnehmung 14 erkennbar. Weiterhin ist erkennbar, dass
das Wandelement 3 und das Türelement 4 aus
Glasplatten aus Sicherheitsglas ausgebildet sind.
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In
der 4c ist der aus der 4a bekannte
Ausschnitt nochmals dargestellt, wobei nun das Gelenkband 8 mit
seien Flügeln 8a und 8b und das erste
Dichtelement 18 und das zweite Dichtelement 19 in
die Ausnehmung 14 des Türelements 4 eingesetzt
sind.
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In
der 4d ist ein Schnitt durch die Darstellung der 4c entlang
der Schnittlinie 4d-4d gezeigt. In diesem Schnitt ist gegenüber
der 4c zusätzlich eine Türdichtung 20 gezeigt,
welche auf das Türelement 3 aufgesetzt ist und
entlang einer Längskante 7 (siehe auch 4c)
des Türelements 3 verläuft. Die Befestigung
des Gelenkbands 8b in der konischen Bohrung 36 sowie
in den anderen konischen Bohrungen erfolgt mittels einer konischen
Scheibe 40 mit einer Gewindebohrung 41 und einer
Senkkopfschraube 42. Hierdurch ergibt sich zu einer Innenseite 43 der
Trennwand 35 eine flächenbündige Befestigung
des Gelenkbands 8.
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Das
in der 4c gezeigte erste Dichtelement 18 ist
bezüglich seiner Formgebung vergleichbar zu dem in den 3a bis 3i gezeigten
ersten Dichtelement ausgeführt. Das erste Dichtelement 18 ist
durch ein Befestigungsmittel 34 mit dem Flügel 8b des
Gelenkbands 8 drehbar um eine Drehachse d des Gelenkbands 8 verbunden.
In einer in der 4c gezeigten geschlossenen Stellung
I der Trennwand 35 weist ein Nutboden 25a des
ersten Dichtelements 18 einen Abstand A zu einer Randkante 44 der
Ausnehmung 14 auf. Sobald das Türelement 4 zusammen
mit dem Flügel 8a des Gelenkbands 8 in
eine nicht dargestellte angehobene Stellung gedreht wird, hebt sich
das Türelement 4 zusammen mit dem Flügel 8a auch
in eine Pfeilrichtung y an. Hierbei wird verkleinert sich ein Spalt 45,
welcher zwischen dem Nutboden 25a des ersten Dichtelements 18 und
der Randkante 44 der Ausnehmung 14 an dem Türelement 4 liegt.
Das heißt, das Türelement 4 schiebt sich in
das in axialer Richtung stillstehende erste Dichtelement 19 hinein,
wobei sich das erste Dichtelement 19 zusammen mit dem Türelement 4 und
dem Flügel 8a des Gelenkbands 8 um die
Drehachse 8 dreht.
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Die
Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung
im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht
die Erfindung auch vor, dass erste Dichtungselement als elastisch
verformbare Dichtung auszubilden, welche gedehnt und gequetscht
werden kann.
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- 1
- Trennwand
- 2
- Duschtrennwand
- 3
- Wandelement
- 4
- Türelement
- 5
- Ausnehmung
in 3
- 6
- Ausnehmung
in 3
- 7
- Längskante
von 3
- 8
- Gelenkband
- 8a
- erster
Flügel von 8
- 8b
- zweiter
Flügel von 8
- 9
- Gelenkband
- 9a
- erster
Flügel von 9
- 9b
- weiter
Flügel von 9
- 10
- Hebe-Senk-Gelenk
- 11
- Freiraum
- 12
- Freiraum
- 13
- zweite
Trennwand
- 14
- Ausnehmung
in 4
- 15
- Ausnehmung
in 4
- 16
- Längskante
von 4
- 17
- dritte
Trennwand
- 18
- erstes
Dichtelement
- 19
- zweites
Dichtelement
- 20
- Türdichtung
- 21
- Randkante
von 5
- 22
- Randkante
von 5
- 23
- Randkante
von 5
- 24
- L-förmiges
Profil
- 25
- Schenkel
von 24
- 25a
- Nutboden
an 25
- 25b
- Steg
an 25
- 25c
- Steg
an 225
- 26
- Schenkel
an 24
- 26a
- Nutboden
von 26
- 27
- Reiter
- 28
- L-förmiges
Profil
- 29
- Schenkel
von 28
- 29a
- Nutboden
an 29
- 30
- Schenkel
von 28
- 30a
- Nutboden
an 30
- 30b
- Steg
an 30
- 30c
- Steg
an 30
- 31
- Reiter
- 32
- Hülse
an 8a
- 33
- Hülse
an 8b
- 34
- Befestigungsmittel
für 18 and 8a
- 35
- vierte
Trennwand
- 36–39
- konische
Bohrung in 3 bzw. 4
- 40
- konische
Scheibe
- 41
- Gewindebohrung
in 40
- 42
- Senkkopfschraube
- 43
- Innenseite
von 35
- 44
- Randkante
von 14
- 45
- Spalt
zwischen 44 und 25a in 14
- A
- Abstand
zwischen 8a und 8b in II
- a
- Abstand
zwischen 8a und 8b in I
- B
- Abstand
zwischen 25 und 21 in I
- b
- Abstand
zwischen 25a und 21 in II
- d
- Drehachse
- D
- Dichtung
an K4
- K4
- Unterkante
von 4
- p
- Pfeilrichtung
- x
- Raumrichtung
- x'
- Raumrichtung
- Y
- Raumrichtung
- y'
- Raumrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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