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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines Durchgangs, insbesondere eine Insektenschutzvorrichtung, die einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Tür- oder Fensteranordnung zugeordnet ist.
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Die
DE 10 2006 005 375 B4 zeigt bereits eine derartige Vorrichtung mit einem stationären Außenrahmen und wenigstens einem an diesem über Scharniere um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Pendelflügel, der gegenüber seiner mit dem Außenrahmen koplanaren Schließstellung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in zwei entgegengesetzten Richtungen auslenkbar ist, wobei die Rückstelleinrichtung zwei stationär angeordnete Torsionsfederanordnungen aufweist, deren eines Ende in beiden Auslenkrichtungen blockiert ist und die andererseits einen radial abstehenden Schenkel aufweisen, dem jeweils ein einseitig wirkender, flügelseitiger Mitnehmer und ein in dieselbe Richtung weisender, stationärer Anschlag zugeordnet sind, an welchem er in der Schließstellung des Pendelflügels anläuft. Dabei besteht die Torsionsfederanordnung aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Stabfedern, die an einem Ende abgewinkelt sind. Die zwei parallel nebeneinander angeordneten Stabfedern können jedoch nur einem Rand des Flügels zugeordnet sein, so dass sich im Bereich dieses Rands auch ein entsprechender Platzbedarf ergibt. Außerdem ist zu befürchten, dass die Lebensdauer der bekannten Stabfedern, insbesondere wenn große Schwenkwinkel gefordert werden, beschränkt und ihre Federcharakteristik ungünstig ist. Zudem ist bei der bekannten Anordnung eine vergleichsweise umständliche Montage der Gesamtanordnung zu befürchten.
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Die
US 1 384 260 A zeigt eine Insektenschutzvorrichtung mit einem über Scharniere schwenkbar gelagerten Flügel, dem eine durch Schenkelfedern mit einem mittleren Spiralfederbereich und radial abstehenden Schenkeln gebildete Rückstelleinrichtung zugeordnet ist. Den Schenkelfedern ist jeweils ein Gehäuse mit einem umfangsseitigen Schlitz und stirnseitigen Randstufen zugeordnet. Die im Bereich des oberen und unteren Endes des Gehäuses vorgesehenen Randstufen dienen dabei jedoch lediglich dazu, dass die radial abstehenden Schenkel aus dem Gehäuse heraustreten können. Einer dieser Schenkel greift dabei an einem stationären Scharnierteil an. Der andere Schenkel greift am flügelseitigen Scharnierteil an, das hierzu mit einer als Haken ausgebildeten Klemme versehen ist. Das hier vorgesehene Gehäuse bildet daher weder einen einseitig wirkenden Anschlag noch eine beidseitig wirkende Fixierung für die beiden Federschenkel, sondern soll die zugeordnete Feder jeweils lediglich umfassen und so eine Verlagerung der Feder verhindern.
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Aus der
US 2004/01 95 483 A1 ergibt sich eine Reklamevorrichtung mit einem schwenkbaren Pendelflügel, der mittels jeweils eines oberen und eines unteren Scharniers an einem stationären Bauteil gelagert ist und dem eine Rückstelleinrichtung zugeordnet ist. Diese besteht aus in die Scharniere eingebauten Spiralfedern, die bei jeder Pendelbewegung nach Art einer Uhrfeder aufgezogen werden bzw. ihre so aufgenommene Energie wieder freisetzen. Eine Begrenzung des Schwenkwinkels ergibt sich hier nur durch die Spirallänge der Spiralfedern. Zudem erweist sich hier eine Montage der Spiralfedern mit Vorspannung als schwierig.
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Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art so zu verbessern, dass nicht nur ein einfacher und kostengünstiger Aufbau sowie eine einfache und kostengünstige Montage erreicht werden, sondern auch eine bedienungsfreundliche Funktionsweise und eine lange Lebensdauer gewährleistet sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Hierdurch kommt eine Vorrichtung zum Verschließen eines Durchgangs, insbesondere Insektenschutzvorrichtung, die einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Tür- oder Fensteranordnung zugeordnet ist, in Vorschlag, die einen stationären Außenrahmen und wenigstens einem an diesem über Scharniere um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Pendelflügel enthält, der gegenüber seiner mit dem Außenrahmen koplanaren Schließstellung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in zwei entgegengesetzten Richtungen auslenkbar ist, wobei die Rückstelleinrichtung zwei dem oberen und unteren Rand des Pendelflügels zugeordnete Torsionsfederanordnungen aufweist, die jeweils eine stationär angeordnete Schenkelfeder enthalten, wobei jeweils ein Schenkel der Schenkelfedern in beiden Auslenkrichtungen blockiert ist und dem anderen Schenkel der Schenkelfedern jeweils ein einseitig wirkender, flügelseitiger Mitnehmer und ein in dieselbe Richtung weisender, stationärer Anschlag zugeordnet sind, an welchem er in der Schließstellung des Pendelflügels anläuft, wobei die oberen und unteren Torsionsfederanordnungen bezüglich der Schwenkachse des Pendelflügels um 180° gegeneinander verdreht und um eine quer hierzu verlaufende Achse geklappt angeordnet sind, wobei den Schenkelfedern jeweils ein stationär angeordnetes, den Anschlag enthaltendes, koaxial zur Schwenkachse des Pendelflügels angeordnetes Aufnahmegehäuse zugeordnet ist, wobei die Schenkelfedern jeweils einen mittleren Spiralfederbereich aufweisen, von dessen Enden die beiden Schenkel radial abstehen, die ungleich lang sind, wobei die Aufnahmegehäuse im Bereich einer Stirnseite offen sind, wobei die Aufnahmegehäuse jeweils ein umfangsseitiges, von der offenen Stirnseite ausgehendes Langloch aufweisen, in das der kürzere Schenkel der zugeordneten Schenkelfeder spielfrei eingreift, und wobei die Aufnahmegehäuse im Bereich ihrer offenen Stirnseite mit einer Randstufe versehen sind, die den dem längeren Schenkel der zugeordneten Schenkelfeder zugeordneten Anschlag bildet.
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Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden. Dadurch, dass die beiden Schenkelfedern dem oberen und dem unteren Rand des Pendelflügels zugeordnet sind, ist der Platzbedarf trotz Verwendung von Schenkelfedern mit einem mittleren Spiralfederbereich gering, so dass derartige Federn Verwendung finden können, die einen vergleichsweise großen Federweg verkraften und dennoch eine lange Lebensdauer gewährleisten und eine günstige Federcharakteristik aufweisen. Das den Schenkelfedern zugeordnete Aufnahmegehäuse erlaubt in vorteilhafter Weise eine einfache Montage der Schenkelfedern, wobei die erfindungsgemäße Gestaltung des Aufnahmegehäuses eine Vormontage der Schenkelfedern mit Vorspannung ermöglicht, und zwar unabhängig von einer Montage des Gehäuses. Hierdurch wird die Gesamtmontage vor Ort erleichtert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So kann eine zweckmäßige Maßnahme darin bestehen, dass die Aufnahmegehäuse im Bereich ihres der offenen Stirnseite gegenüberliegenden Endes mit einem Boden versehen sind, von dem ein zentraler Stift absteht, auf den die zugeordnete Schenkelfeder mit ihrem Spiralbereich aufsteckbar ist. Der Stift gewährleistet eine exakte Zentrierung der zugeordneten Schenkelfeder und damit trotz einfacher Montage eine hohe Genauigkeit.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Aufnahmegehäuse zweckmäßig am Außenrahmen festgelegt werden, wobei die Aufnahmegehäuse jeweils mit umfangsseitigen Führungsleisten versehen sein können, die in eine nach radial innen offene Führungsnut des zugeordneten Schenkels des Außenrahmens einführbar sind. Die Fixierung kann mittels einer Klemmschraube erfolgen. Diese Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache Montage und Positionierung der Aufnahmegehäuse. Ähnliches gilt für die Teile der Scharniere.
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Weiter können vorteilhaft im Bereich der voneinander abgewandten Außenseiten des oberen und unteren Schenkels des Pendelflügels die Mitnehmer bildende Laschen angebracht sein, die jeweils mit einer flügelseitigen Führungsnut zugeordneten und in diese einschiebbaren Führungsleisten versehen sind und die den zugeordneten Schenkel des Schwenkflügels überragen und im Bereich ihrer dem hiermit zusammenwirkenden Schenkel der zugeordneten Schenkelfeder zugewandten Seitenflanke mit einer diesem Schenkel zugeordneten Nut versehen sind. Die Ausbildung des Mitnehmers als Einschubteil ermöglicht eine einfache Montage und stabile Befestigung.
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Zweckmäßig können der Schwenkflügel und/oder der Außenrahmen im Bereich ihres äußeren bzw. inneren Umfangs mit nach außen bzw. innen abstehenden Dichtleisten versehen sein. Hierdurch lassen sich unerwünschte Passagemöglichkeiten für Insekten etc. verschließen. Zweckmäßig können die Dichtleisten ebenfalls als in die flügelseitigen bzw. rahmenseitigen Führungsnuten einführbare Einschubteile ausgebildet sein, was die Montage erleichtert und eine zuverlässige Befestigung gewährleistet. Die genannten Führungsnuten erweisen sich insoweit als Multifunktionselemente.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Pendeltüre,
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2 einen Horizontalschnitt durch eine als einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Verschlusseinrichtung zugeordnete Insektenschutzvorrichtung ausgebildete Pendeltüre,
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3 eine explosionsartige Darstellung einer Torsionsfederanordnung,
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4 einen Vertikalschnitt durch eine im Bereich des oberen Rands des Pendelflügels vorgesehene, an das obere Scharnier anschließende Torsionsfederanordnung und
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5–7 eine Teildraufsicht auf die Pendeltüre gemäß 1 in drei verschiedenen Stellungen des Pendelflügels.
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Die der 1 zugrundeliegende Pendeltüre besteht aus einem rechteckförmigen, durch aneinander anschließende Rahmenschenkel gebildeten Außenrahmen 1 und einem an diesem durch zwei im oberen und unteren Rahmenbereich vorgesehene Scharniere 2 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Pendelflügel 3 der ebenfalls als durch aneinander anschließende Rahmenschenkel gebildeter Rechteckrahmen ausgebildet ist. Der dem Pendelflügel 3 zugrundeliegende Rahmen ist hier durch Querstege 4 unterteilt, die als Handgriffe dienen können. Der Pendelflügel 3 ist so dimensioniert, dass er in den Außenrahmen 1 hineinpasst und diesen in einer hierzu koplanaren Stellung verschließt, die im Folgenden als Schließstellung bezeichnet wird. Die Scharniere 2 sind so ausgebildet und angeordnet, dass der Pendelflügel 3 gegenüber der genannten Schließstellung nach beiden Richtungen ausschwenken kann, wie in 1 durch einen Doppelschwenkpfeil angedeutet ist.
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Dem Pendelflügel 3 ist eine Rückstelleinrichtung zugeordnet, durch die er nach einer Auslenkung in die Schließstellung zurückgestellt wird. Die Rückstelleinrichtung umfasst zwei dem oberen und unteren Rand des Pendelflügels 3 zugeordnete, gegenläufige Rückstellkräfte erzeugende Torsionsfederanordnungen 5.
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Die dargestellte Pendeltüre soll als einem Durchgang zugeordnete Insektenschutzvorrichtung dienen. Dementsprechend ist der Pendelflügel 3 durch ein engmaschiges Insektenschutzgewebe 6 ausgefacht. Eine Pendeltüre der aus 1 entnehmbaren Art ist in der Regel einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Fenster- oder Türanordnung zugeordnet. Eine derartige Anordnung liegt der 2 zugrunde.
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Die 2 zeigt eine in eine Gebäudeöffnung 7 eingesetzte Tür 8, beispielsweise in Form einer Balkontüre, die aus einem stationären, gebäudeseitig verankerten Stock 8a und einem schwenkbar hieran gelagerten Flügel 8b besteht. Dieser kann nach innen geöffnet werden. Dem durch die Tür 8 gebildeten Verschluss der Gebäudeöffnung 7 ist eine Insektenschutzvorrichtung 9 in Form der der 1 zugrundeliegenden Pendeltüre zugeordnet. Dabei ist der Außenrahmen 1 am Stock 8a befestigt, wie durch Schrauben 10 angedeutet ist. Die lichte Weite des Außenrahmens 1 entspricht in etwa der lichten Weite des Stocks 8a, so dass der Pendelflügel 3 in der erwünschten Weise gegenüber der Schließstellung nach beiden Seiten auslenkbar ist, wie durch einen Bewegungsdoppelpfeil angedeutet ist.
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Die zur Bildung einer Rückstelleinrichtung vorgesehenen, dem oberen und unteren Rand des Flügels 3 zugeordneten Torsionsfederanordnungen 5 sind gemäß 3 aufgebaut. Die Torsionsfederanordnungen 5 enthalten jeweils eine koaxial zu der durch die Scharniere 2 definierten Schwenkachse angeordnete Schenkelfeder 11. Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Spiralschenkelfeder ausgebildet, die einen mittleren Spiralfederbereich 12 aufweist, von dessen Enden zwei Schenkel 13, 14 radial abstehen. Diese sind ungleich lang. Der in 3 untere Schenkel 13 bildet den kürzeren Schenkel, der in 3 obere Schenkel 14 den längeren Schenkel. Der längere Schenkel 14 befindet sich sowohl bei der oberen als auch bei der unteren Torsionsfederanordnung 5 an dem Außenrahmen 1 zugewandten Ende des mittleren Spiralfederbereichs 12, der kürzere Schenkel 13 am gegenüberliegenden inneren Ende. Jeder Schenkelfeder 11 ist ein Aufnahmegehäuse 15 zugeordnet, das stationär angeordnet ist und dementsprechend an einem stationären Bauteil, zweckmäßig am Außenrahmen 1 angebracht wird. Das vorzugsweise hülsenförmig ausgebildete Aufnahmegehäuse 15 besitzt einen zentralen Stift 16, auf den die zugeordnete Schenkelfeder 11 mit ihrem mittleren Spiralfederbereich 12 aufgesteckt wird, womit eine zuverlässige Zentrierung erfolgt.
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In der montierten Stellung der Schenkelfeder 11 ist deren kürzerer Schenkel 13 in beiden Auslenkrichtungen des Flügels 3 blockiert. Der Schenkel 13 greift dementsprechend zwischen zwei zugeordnete Anlagekanten ein, deren Abstand der Schenkeldicke entspricht. Hierzu ist das Aufnahmegehäuse 5 mit einem umfangsseitigen, an der in Einschubrichtung der Schenkelfeder 11 hinteren Stirnseite offenen Langloch 17 versehen, in das der Schenkel 13 eingreifen kann. Die Schenkelfeder 11 wird bei der Montage mit dem dem kürzeren Schenkel 13 zugeordneten Ende voran in das Aufnahmegehäuse 15 eingeschoben, wobei der Schenkel 13 zum Eingriff in das Langloch 17 kommt. Der längere Schenkel 14 der Schenkelfeder 11 kragt über das offene Ende des Aufnahmegehäuses 15 in radialer Richtung aus und wirkt mit einem im Bereich des benachbarten Querholms des Pendelflügels 3 angebrachten Mitnehmer 18 bzw. einem stationären, vorzugsweise am Aufnahmegehäuse 15 vorgesehenen Anschlag 19 zusammen.
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Jede Torsionsfederanordnung 5 ist, wie oben schon erwähnt, einer Auslenkrichtung des aus seiner zum Außenrahmen 1 koplanaren Schließstellung ausgelenkten Pendelflügels 3 zugeordnet. Die dem Schenkel 14 zugewandte Seitenflanke des Mitnehmers 18 fungiert als Mitnehmerkante 20, die den Schenkel 14 bei einer Auslenkung des Pendelflügels 3 in der zugeordneten Richtung mitnimmt. Der stationäre Anschlag 19 weist in dieselbe Richtung wie die Mitnehmerkante 20, so dass der Schenkel 14 in der zugeordneten Auslenkrichtung vom Anschlag 19 abgehoben werden kann und bei der Rückwärtsbewegung hieran zur Anlage kommt. Der Anschlag 19 ist so angeordnet, dass der Schenkel 14 hieran exakt in einer der Schließstellung des Pendelflügels 3 zugeordneten Stellung zur Anlage kommt.
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Der Mitnehmer 18 ist zumindest im Bereich seiner Mitnehmerkante 20 mit einer dem Schenkel 14 zugeordneten Nut 21 versehen, in die der Schenkel 14 zur Sicherung seiner Lage während des Eingriffs mit dem Mitnehmer 18 eingreifen kann. Zweckmäßig ist der Mitnehmer 18 auf beiden Seiten mit einer entsprechenden Nut 21 versehen, so dass bei der Montage des Mitnehmers 18 nicht auf links oder rechts geachtet werden muss.
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Das Aufnahmegehäuse 15 ist im Bereich seiner in Einschubrichtung der zugeordneten Schenkelfeder 11 hinteren Stirnseite mit einer Randstufe versehen, die den Anschlag 19 bildet. Dieser ist, wie schon erwähnt, so angeordnet, dass der längere Schenkel 14 der zugeordneten Schenkelfeder 11 hieran in der Schließstellung des Pendelflügels 3 anliegt. Dabei kann die Schenkelfeder 11 zweckmäßig so ausgebildet sein, dass sich in der Anschlagstellung eine gewisse Vorspannung ergibt. Das Aufnahmegehäuse 15 ist auf der in Einschubrichtung der Schenkelfeder 11 vorderen Seite durch einen aus 4 erkennbaren Boden 22 verschlossen, von dem der Stift 16 absteht. Zweckmäßig kann das Aufnahmegehäuse 15 als Gussformling hergestellt werden.
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Das Aufnahmegehäuse 15 ist, wie 3 weiter zeigt, mit umfangsseitig vorspringenden, voneinander abgewandten Führungsleisten 23 versehen. Diese können einfach als nach außen umgebogene Randklauen der seitlichen Begrenzungen des zum Einfahren des kürzeren, zu blockierenden Schenkels 13 vorgesehenen Langlochs 17 ausgebildet sein. Die die Holme des Außenrahmens 1 bildenden Profilabschnitte sind, wie 2 weiter zeigt, im Bereich ihrer nach radial innen, d. h. zur Innenseite des Außenrahmens 1 hinweisenden Seite mit einer hinterschnittenen Führungsnut 24 versehen. Das Aufnahmegehäuse 15 kann daher mit seinen Führungsleisten 23 in die Führungsnut 24 des der Schwenkachse des Pendelflügels 3 benachbarten Holms des Außenrahmens 1 eingeschoben werden. Die Fixierung kann, wie aus 4 entnehmbar ist, mittels einer radialen Klemmschraube 25 erfolgen. Hierzu ist der Boden 22 des Aufnahmegehäuses 15 mit einer im Bereich zwischen den Führungsleisten 23 angeordneten, durchgehenden Gewindebohrung 25a versehen, in die ein die Klemmschraube 25 bildender Gewindestift eindrehbar ist, der mit seinem vorderen Ende zur Anlage am Boden der hinterschnittenen Führungsnut 24 kommt, und damit die gewünschte Verklemmung ergibt.
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Die oberen und unteren Torsionsfederanordnungen 5 sind bezüglich der Pendelachse um 180° gegeneinander verdreht und bezüglich einer quer zur Pendelachse verlaufenden Achse um 180° gegeneinander geklappt, so dass sich eine doppelt spiegelbildliche Anordnung ergibt. Hierdurch wird erreicht, dass die beiden Schenkelfedern 11 gegenläufige Rückstellkräfte erzeugen und daher jede Schenkelfeder 11 jeweils nur einer Auslenkrichtung zugeordnet sein kann. Bei einer Auslenkung des Pendelflügels 3 in dieser Richtung liegt der längere Schenkel 14 der betreffenden Schenkelfeder 11 am zugeordneten Mitnehmer 18 an, bei einer Auslenkung in der Gegenrichtung am Anschlag 19, wie anhand der 5–7 erläutert wird.
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Der 5 liegt die Schließstellung zugrunde. Dabei liegen die längeren Schenkel 14 der doppelt spiegelbildlich angeordneten, unteren und oberen Schenkelfedern 11 einerseits an der Mitnehmerseite des jeweils zugeordneten Mitnehmers 18 und andererseits am jeweils zugeordneten, stationären Anschlag 19 an. Zur Erleichterung der Beschreibung sind dabei die Elemente der oberen Torsionsfederanordnung 5 mit dem Suffix „o” und die Elemente der unteren Torsionsfederanordnung 5 mit dem Suffix „u” versehen. Der Pendelflügel 3 befindet sich dabei im Eingriff mit den längeren Schenkeln 14o, 14u beider Torsionsfederanordnungen 5. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so, dass sich in beiden Richtungen eine klapperfreie Anlage ergibt. Die 6 und 7 zeigen die Situation bei einer Auslenkung des Pendelflügels 3 nach rechts (6) und links (7).
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Bei einer Auslenkung nach rechts liegt im dargestellten Beispiel, wie 6 zeigt, der längere Schenkel 14u der unteren Torsionsfederanordnung an der zugeordneten Mitnehmerkante 20u des unteren Mitnehmers 18u an, wogegen der längere Schenkel 14o der oberen Torsionsfederanordnung am zugeordneten Anschlag 19o anliegt und vom oberen Mitnehmer 18o nicht mitgenommen wird. Die Mitnehmerkante 20o des oberen Mitnehmers 18o hebt dabei vom am Anschlag 19o bleibenden Schenkel 14o ab. Bei einer Auslenkung des Pendelflügels 3 nach rechts wird im dargestellten Beispiel demnach die untere Schenkelfeder 11 gespannt. Die Rückschwenkbewegung bis zur Schließstellung wird dabei demnach von der unteren Schenkelfeder 11 bewerkstelligt. Sobald die Schließstellung gemäß 5 erreicht ist, kommt der Schenkel 14u der unteren Schenkelfeder 11 zur Anlage am zugeordneten Anschlag 19u.
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Sofern der Pendelflügel 3 dabei über die Schließstellung hinaus weiter nach links ausgelenkt wird, bleibt der Schenkel 14u der unteren Schenkelfeder 11 in Anlage am zugeordneten Anschlag 19u. Dafür wird der Schenkel 14o der oberen Schenkelfeder 11 vom zugeordneten Anschlag 19o abgehoben und von der Mitnehmerkante 20o des oberen Mitnehmers 18 mitgenommen, wie 7 zeigt. Sofern nun die Schwenkrichtung wieder umkehrt, läuft der Vorgang wieder in umgekehrter Richtung ab. Dadurch dass die Schenkel 14o, 14u in der Schließstellung bereits mit einer bestimmten Vorspannkraft am jeweils zugeordneten Anschlag 19o, 19u anliegen, wird der Pendelflügel 3 beim Durchgang durch die Schließstellung vergleichsweise stark abgebremst, so dass bereits nach kurzer Zeit der Stillstand in der Schließstellung erreicht ist. Die Pendelbewegung im Falle einer Auslenkung entspricht daher einer sehr stark gedämpften Schwingung.
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Die Mitnehmer 18 sind, wie am besten aus 3 ersichtlich ist, als zu ihrer Mittellängsebene und/oder Mittelquerebene symmetrische Laschen ausgebildet, die als aus Kunststoff bestehende Spritzgussformlinge hergestellt werden können. Zweckmäßig sind die Mitnehmer 18 ähnlich wie die Aufnahmegehäuse 15 montierbar. Die Mitnehmer 18 werden im Bereich der voneinander abgewandten Außenseiten der oberen Querholme des Pendelflügels 3 montiert. Die Holme des dem Pendelflügel 3 zugrundeliegenden Rahmens sind, wie aus 2 entnehmbar ist, auf ihrer nach außen, das heißt zur äußeren Umfangsseite des Pendelflügels 3 hin gewandten Seite mit einer hinterschnittenen Führungsnut 26 versehen. Die die Mitnehmer 18 bildenden Laschen sind, wie 3 weiter zeigt, mit gegenüber den Nuten 21 quer versetzten Führungsleisten 27 versehen und hiermit in die Führungsnut 26 des jeweils zugeordneten Rahmenholms des Pendelflügels 3 einschiebbar. Zur Fixierung sind die Mitnehmer 18 mit einer quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Durchgangs-Gewindebohrung 28 versehen, in die eine Klemmschraube in Form eines Gewindestifts ähnlich dem aufnahmegehäuseseitigen Gewindestift 25 eindrehbar ist.
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Die Aufnahmegehäuse 15 der oberen und unteren Torsionsfederanordnungen 5 schließen, wie aus den 1 und 4 ersichtlich ist, mit stumpfem Stoß direkt an das jeweils benachbarte Scharnier 2 an. Die Scharniere 2 umfassen jeweils ein am Pendelflügel 3 angebrachtes Scharniergehäuse 30 und ein am Außenrahmen 1 angebrachtes Scharniergehäuse 31 sowie einen in beide Scharniergehäuse eingreifenden Scharnierbolzen 32. Die Scharniergehäuse 30, 31 sind ähnlich wie die Aufnahmegehäuse 15 hülsenartig ausgebildet, jedoch ohne den mittleren Stift 16. In der Montagestellung sind die Scharniergehäuse 30, 31 mit ihren offenen Stirnseiten einander zugewandt. Die Stoßstelle wird durch den Scharnierbolzen 32 überbrückt. Die Anbringung und Fixierung der Scharniergehäuse 30, 31 kann ähnlich wie die Anbringung und Fixierung der Aufnahmegehäuse 15 und Mitnehmer 18 erfolgen. Dementsprechend sind die Scharniergehäuse 30, 31 mit den Führungsleisten 23 der Aufnahmegehäuse 15 bzw. den Führungsleisten 27 der Mitnehmer 18 entsprechenden Führungsleisten 33 versehen und hiermit in die Führungsnut 24 des scharnierseitigen Holms des Außenrahmens 1 bzw. die Führungsnut 26 des scharnierseitigen Holms des Pendelflügels 3 einschiebbar und jeweils mittels einer zugeordneten Klemmschraube 34 fixierbar. Hierzu sind die Scharniergehäuse 30, 31 ebenfalls mit einer ihren Boden durchsetzenden radialen Durchgangsgewindebohrung versehen.
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Der Pendelflügel 3 soll in der Schließstellung gegenüber der Außenrahmen 1 so abgedichtet sein, dass ein Eindringen von Insekten in den geschützten Raum nicht möglich ist. Hierzu ist der Außenrahmen 1, wie aus 2 ersichtlich ist, an seinem Innenumfang mit einer umlaufenden, nach radial innen vorspringenden Dichtleiste 35 versehen. Zusätzlich oder alternativ, im dargestellten Beispiel zusätzlich, ist der Pendelflügel 3 an seinem Außenumfang ebenfalls mit einer umlaufenden, hier nach radial außen vorspringenden Dichtleiste 36 versehen. Zur Bildung der Dichtleisten 35, 36 können entsprechende Bürstenleisten vorgesehen sein, die in der Schließstellung einander zumindest berühren oder vorzugsweise in einen leichten gegenseitigen Eingriff kommen und damit nicht nur eine zuverlässige Abdichtung, sondern auch eine zusätzliche Dämpfung der Pendelbewegung bewirken können. Die Dichtleisten 35, 36 sind zweckmäßig mit einem an den Querschnitt der Führungsnuten 24, bzw. 26 angepassten Fuß 37 versehen und hiermit in die Führungsnut 24 des Außenrahmens 1 bzw. die Führungsnut 26 des Pendelflügels 3 einführbar, was eine zuverlässige Anbringung gewährleistet.
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Die die Holme des Außenrahmens 1 bildenden Profilabschnitte und die die Holme des dem Pendelflügel 3 zugrundeliegenden Rahmens bildenden Profilabschnitte besitzen jeweils einen der Führungsnut 24 bzw. 26 benachbarten Kanal 38 bzw. 39 zur Aufnahme der Schenkel von sog. Eckverbindungswinkeln. Beim Pendelflügel 3 ist der Kanal 39 einerseits von der Führungsnut 26 und andererseits von einer Kedernut 40 flankiert, in die ein vom Umfangsbereich des Insekenschutzgewebes 6 umfasster Keder 41 eingreift. Dabei kann es sich zweckmäßig um einen umlaufenden Gummikeder handeln.
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Im dargestellten Beispiel ist nur ein Pendelflügel vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, zwei an den einander gegenüberliegenden Holmen des Außenrahmens gelagerte Pendelflügel vorzusehen.