DE102008011018A1 - Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Durch die vorliegende Erfindung wird eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung mit einer Bremssteuerungsfunktion zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich eines äußeren Vorderrades, wenn erfasst wird, dass ein Fahrzeug während einer Kurvenfahrt übersteuert, und zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich eines inneren Hinterrades bereitgestellt, wenn erfasst wird, dass das Fahrzeug während einer Kurvenfahrt untersteuert. Zum Verhindern des Übersteuerungszustands wird eine Anweisung zum Vermindern des Motordrehmoments ausgegeben. Andererseits wird zum Verhindern eines Untersteuerungszustands das Motordrehmoment gemäß einem zulässigen Drehmoment begrenzt, der auf der Basis eines Straßenoberflächenreibungskoeffizienten und Bodenkräften und Seiten-Reifenkräften der individuellen Räder berechnet wird. Wenn erfasst wird, dass ein Motorbremsvorgang aktiviert ist, wird das Motordrehmoment im Wesentlichen auf null eingestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug zum Ausüben von Bremskräften auf vorgegebene Räder, um zu verhindern, dass das Fahrzeug ins Rutschen oder Schleudern gerät, und zum geeigneten Steuern von Antriebskräften.
  • In den vergangenen Jahren ist eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung entwickelt und in Fahrzeugen praktisch angewendet worden, die einen Übersteuerungszustand und einen Untersteuerungszustand eines Fahrzeugs erfasst und eine Bremskraft auf ein vorgegebenes Rad ausübt, um zu verhindern, dass das Fahrzeug ins Rutschen oder Schleudern gerät.
  • Beispielsweise beschreibt JP-A-2001-233195 eine Technik, bei der Bremskräfte der außenseitigen oder äußeren Vorder- und Hinterräder erhöht werden, wenn das Fahrzeug während einer Kurvenfahrt übersteuert, um während der Kurvenfahrt ein Giermoment auf die Außenseite des Fahrzeugs auszuüben. Andererseits werden, wenn das Fahrzeug während einer Kurvenfahrt untersteuert, die Bremskräfte der innenseitigen oder inneren Vorder- und Hinterräder erhöht, so dass während einer Kurvenfahrt ein Giermoment auf die Innenseite des Fahrzeugs ausgeübt wird.
  • Mit einer beispielsweise in der JP-A-2001-233195 beschriebenen Schleuderunterdrückungsvorrichtung kann, wenn ein Übersteuerungszustand eines Fahrzeugs durch Ausführen einer Bremssteuerung für die Räder verhindert werden soll, wenn eine Antriebskraft vom Motor auf die die Bremskräfte empfangenden Räder ausgeübt wird, die Wirkung einer Funktion zum Einstellen der Seiten-Haftungskräfte der Räder durch die Bremskräfte herabgesetzt werden. Andererseits kann die Steuerung, wenn das Motorausgangsdrehmoment zum Verhindern eines Untersteuerungszustands übermäßig vermindert wird, für den Fahrer ziemlich unangenehm werden, wenn er das Fahrzeug beschleunigt und daher eine gewisse Untersteuerung erwartet und zulassen möchte.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter diesen Verhältnissen entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine verbesserte Stabilität eines Fahrzeugs ermöglicht, während eine Bremssteuerung zum Verhindern eines Übersteuerungszustands oder eines Untersteuerungszustands des Fahrzeugs ausgeführt wird, und die eine Steuerung ausführen kann, die die Absicht des Fahrers zu beschleunigen geeignet widerspiegelt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, mit: einer Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, einen Straßenoberflächenreibungskoeffizienten zu schätzen; einer Bodenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf individuelle Räder wirkende Bodenkräfte zu schätzen; einer Seiten-Reifenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf die individuellen Räder wirkende Seiten-Reifenkräfte zu schätzen; einer Einrichtung zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments, die dazu geeignet ist, das zulässige Motordrehmoment auf der Basis des Straßenoberflächenreibungskoeffizienten, der Bodenkräfte der individuellen Räder und der Seiten-Reifenkräfte der individuellen Räder zu berechnen; einer Einrichtung zum Erfassen des Fahrzeugverhaltens, die dazu geeignet ist, mindestens zu erfassen, ob ein Fahrzeug in einem Übersteuerungszustand oder in einem Untersteuerungszustand fährt; einer Bremssteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, eine Bremssteuerung bezüglich eines äußeren gedrehten Rades auszuführen, wenn ein Übersteuerungszustand erfasst wird, und eine Bremssteuerung bezüglich eines inneren gedrehten Rades auszuführen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird; und einer Motordrehmomentsteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, ein Motordrehmoment auf einen Wert zu vermindern, der niedriger ist als derjenige eines aktuellen Motordrehmoments, wenn ein Übersteuerungszustand erfasst wird, und ein Motordrehmoment gemäß dem zulässigen Motordrehmoment zu begrenzen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird.
  • Die erfindungsgemäße Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ermöglicht eine verbesserte. Stabilität eines Fahrzeugs, während eine Bremssteuerung zum Verhindern eines Übersteuerungszustands oder eines Untersteuerungszustands des Fahrzeugs ausgeführt wird, und eine Steuerung, die die Absicht des Fahrers zu beschleunigen geeignet widerspiegelt.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht eines mit einer Bremskraftsteuerungsvorrichtung ausgestatteten Fahrzeugs;
  • 2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm der Bremskraftsteuerungsvorrichtung;
  • 3 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Bremssteuerungseinheit;
  • 4 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit;
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Bremssteuerungsprogramms;
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungsprogramms;
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments; und
  • 8 zeigt Räder, auf die als Ergebnis der Bremssteuerung Bremskräfte ausgeübt werden.
  • Die 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein Fahrzeug, beispielsweise ein Automobil. Eine Antriebskraft von einem Motor 2 des Fahrzeugs 1 wird über ein hinter dem Motor 2 angeordnetes Automatikgetriebe 3 (das einen Drehmomentwandler aufweist) und eine Getriebeausgangswelle 3a zu einem Mitteldifferential 4 übertragen.
  • Die zum Mitteldifferential 4 übertragene Antriebskraft wird über eine hintere Antriebswelle 5, eine Kardanwelle 6 und eine Antriebsritzelwelle 7 einer Hinterrad-Endreduktionsvorrichtung 8 und außerdem vom Mitteldifferential über eine Getriebeanordnung (nicht dargestellt) und eine vordere Antriebswelle 9 einer Vorderrad-Endreduktionsvorrichtung 4 zugeführt.
  • Die durch die Hinterrad-Endreduktionsvorrichtung 8 empfangene Antriebskraft wird über eine Achswelle 11rl für das linke Hinterrad dem linken Hinterrad 12rl und über eine Achswelle 11rr für das rechte Hinterrad dem rechten Hinterrad 12rr zugeführt. Andererseits wird die durch die Vorderrad-Endreduktionsvorrichtung 10 empfangene Antriebskraft über eine Achswelle 11fl für das linke Vorderrad dem linken Vorderrad 12fl und über eine Achswelle 11fr für das rechte Vorderrad dem rechten Vorderrad 12fr zugeführt.
  • Die Achswellen 11fl, 11fr, 11rl und 11rr werden durch Achsgehäuse 13fl, 13fr, 13rl bzw. 13rr über (nicht dargestellte) Lager drehbar gehalten. Die Achsgehäuse 13fl, 13fr, 13rl und 13rr weisen jeweils eine daran befestigte hintere Platte (nicht dargestellt) auf. Bremsscheibenrotoren 14fl, 14fr, 14rl und 14rr sind in den jeweiligen hinteren Platten auf drehbare Weise zusammen mit den Rädern 12fl, 12fr, 12rl bzw. 12rr aufgenommen und können gebremst werden, indem sie durch in Bremssattelkörpern (nicht dargestellt) angeordnete Bremsklötze 15fl, 15fr, 15rl bzw. 15rr eingeklemmt werden.
  • Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Bremsenantriebseinheit des Fahrzeugs. Die Bremsenantriebseinheit 17 ist mit einem (nicht dargestellten) Hauptzylinder verbunden, der mit einem durch den Fahrer betätigbaren Bremspedal verbunden ist. Wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt, übt der Hauptzylinder durch die Bremsenantriebseinheit 17 einen Bremsdruck auf (nicht dargestellte) Radzylinder der vier Räder 12fl, 12fr, 12rl und 12rr aus. Dadurch werden die Bremsklötze 15fl, 15fr, 15rl und 15rr betätigt, wodurch die vier Räder 12fl, 12fr, 12rl und 12rr abgebremst und gestoppt werden.
  • Die Bremsenantriebseinheit 17 ist eine Hydraulikeinheit, die beispielsweise mit einer Druckerzeugungsquelle, einem Druckminderungsventil und einem Druckverstärkungsventil ausgestattet ist. Außer in Antwort auf eine Betätigung der Bremse durch den Fahrer kann die Bremsenantriebseinheit 17 den Radzylindern auch in Antwort auf ein Eingangssignal von einer später beschriebenen Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 individuell Bremsdruck zuführen, um die Bremsen der vier Räder 12fl, 12fr, 12rl und 12rr individuell zu betätigen.
  • Die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 hat eine Bremssteuerungsfunktion zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich des äußeren Vorderrades, wenn während einer Kurvenfahrt ein Übersteuerungszustand des Fahrzeugs 1 erfasst wird, und zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich des inneren Hinterrades, wenn während einer Kurvenfahrt ein Untersteuerungszustand des Fahrzeugs 1 erfasst wird. Zum Verhindern des Übersteuerungszustands gibt die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 einen Befehl zum Vermindern des Motordrehmoments aus. Andererseits begrenzt die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 zum Verhindern eines Untersteuerungszustands das Motordrehmoment gemäß einem zulässigen Motordrehmomentwert, der auf der Basis eines Straßenoberflächenreibungskoeffizienten und von Bodenkräften und Seiten-Reifenkräften der jeweiligen Räder berechnet wird. Wenn erfasst wird, dass ein Motorbremsvorgang aktiviert ist, stellt die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 das Motordrehmoment im Wesentlichen auf den Wert null ein.
  • Daher ist die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 mit einer Motorsteuerungseinheit 31, einer Getriebesteuerungseinheit 32, einer Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung 33, Radgeschwindigkeitssensoren für die individuellen Räder (d. h. vier Radgeschwindigkeitssensoren: Radgeschwindigkeitssensor 34fl für das linke Vorderrad, Radgeschwindigkeitssensor 34fr für das rechte Vorderrad, Radgeschwindigkeitssensor 34rl für das linke Hinterrad und Radgeschwindigkeitssensor 34rr für das rechte Hinterrad), einem Lenkradwinkelsensor 35, einem Giergeschwindigkeitssensor 36 und einem Quer- oder Seitenbeschleunigungssensor 36 verbunden und empfängt von diesen Komponenten ein Motordrehmoment Teg, eine Motordrehzahl Ne, ein Hauptgetriebeübersetzungsverhältnis i, eine Turbinendrehzahl Nt eines Drehmomentwandlers, einen Straßenoberflächenreibungskoeffizient μ, Radgeschwindigkeiten ωfl, ωfr, ωrl und ωrr der vier Räder, einen Lenkradwinkel θ, eine Giergeschwindigkeit γ und eine Quer- oder Seitenbeschleunigung (d2y/dt2).
  • Gemäß 2 besteht die Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 im Wesentlichen aus einer Bremssteuerungseinheit 21 und einer Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22. Die Bremssteuerungseinheit 21 empfängt die vier Radgeschwindigkeiten ωfl, ωfr, ωrl und ωrr anzeigende Signale von den vier Radgeschwindigkeitssensoren 34fl, 34fr, 34rl bzw. 34rr, ein den Lenkradwinkel θ anzeigendes Signal vom Lenkradwinkelsensor 35 und ein die Giergeschwindigkeit γ anzeigendes Signal vom Giergeschwindigkeitssensor 36.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, gibt, wenn auf der Basis dieser Eingangssignale erfasst wird, dass das Fahrzeug 1 während einer Kurvenfahrt übersteuert, die Bremssteuerungseinheit 21 ein Signal an die Bremsenantriebseinheit 17 aus, um eine Bremssteuerung bezüglich des äußeren Vorderrades auszuführen. Andererseits gibt, wenn auf der Basis dieser Signale erfasst wird, dass das Fahrzeug 1 während einer Kurvenfahrt untersteuert, die Bremssteuerungseinheit 21 ein Signal an die Bremsenantriebseinheit 17 aus, um eine Bremssteuerung bezüglich des inneren Hinterrades auszuführen. Außerdem wird ein als Ergebnis dieser Bremssteuerung erhaltenes Signal, das das Fahrzeugverhalten anzeigt, d. h. ein Signal, das anzeigt, ob das Fahrzeug 1 über- oder untersteuert, an die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 ausgegeben. Daher dient die Bremssteuerungseinheit 21 in der vorliegenden Ausführunsgform als Bremssteuerungseinrichtung.
  • Die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 empfängt Signale, die das Motordrehmoment Teg, die Motordrehzahl Ne, das Hauptgetriebeübersetzungsverhältnis i, die Turbinendrehzahl Nt des Drehmomentwandlers, den Straßenoberflächenreibungskoeffizient μ, die Giergeschwindigkeit γ, die Seitenbeschleunigung (d2y/dt2) und das erfasste Fahrzeugverhalten von der Motorsteuerungseinheit 31, der Getriebesteuerungseinheit 32, der Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung 33, dem Giergeschwindigkeitssensor 36, dem Seitenbeschleunigungssensor 37 und der Bremssteuerungseinheit 21 anzeigen.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, überträgt die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 ein Ausgangssignal an die Motorsteuerungseinheit 31 und gibt einen Befehl zum Vermindern des Motordrehmoments aus, um einen Übersteuerungszustand zu verhindern. Andererseits begrenzt die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22, um einen Untersteuerungszustand zu verhindern, das Motordrehmoment gemäß einem zulässigen Motordrehmomentwert. Wenn erfasst wird, dass ein Motorbremsvorgang aktiviert ist, stellt die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 das Motordrehmoment im Wesentlichen auf null ein.
  • Diese Konfiguration der Bremssteuerungseinheit 21 wird nachstehend beschrieben.
  • Gemäß 3 weist die Bremssteuerungseinheit 21 im Wesentlichen einen Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a, einen Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b, einen Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung, einen Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d, einen Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e, einen Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f, einen Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens und einen Bremssignalausgabeabschnitt 21h auf.
  • Der Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a empfängt die die vier Radgeschwindigkeiten ωfl, ωfr, ωrl und ωrr anzeigenden Signale von den vier Radgeschwindigkeitssensoren 34fl, 34fr, 34rl bzw. 34rr und bestimmt eine Fahrzeuggeschwindigkeit V durch Ausführen einer Berechnung basierend auf diesen Signalen unter Verwendung einer im Voraus festgelegten Formel (z. B. durch Berechnen eines Mittelwertes der vier Radgeschwindigkeiten ωfl, ωfr, ωrl und ωrr). Der Fahr zeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a gibt dann die bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit V an den Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung und den Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f aus.
  • Der Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b empfängt ein Signal vom Lenkradwinkelsensor 35 und dividiert den Lenkradwinkel θ durch ein Lenkgetriebeübersetzungsverhältnis N, um den tatsächlichen Lenkwinkel δf (θ/N) zu bestimmen. Der Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b gibt dann den tatsächlichen Lenkwinkel δf an den Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d und den Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f aus.
  • Der Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung empfängt die Fahrzeuggeschwindigkeit V vom Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a und verwendet beispielsweise die folgende Gleichung (1) zum Bestimmen eines Giergeschwindigkeitswertes (stetige Giergeschwindigkeitsverstärkung Gγδf(0) bezüglich des tatsächlichen Lenkwinkels δf während einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs 1 entlang eines stetigen Kreises. Der Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung gibt dann den bestimmten Giergeschwindigkeitswert an den Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d und den Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f aus. Gγδf(0) = 1/(1 + A0·V2)·V/L (1)
  • Hierbei bezeichnen L einen Radabstand und A0 einen Stabilitätsfaktor, der von den Fahrzeugspezifikationen bestimmt wird.
  • Der Stabilitätsfaktor A0 kann anhand der folgenden Gleichung (2) bestimmt werden: A0 = (–m·(Lf·CPf – Lf·CPr))/(2·L2·CPf·CPr) (2) wobei m eine Fahrzeugmasse, Lf einen Abstand zwischen der Vorderachse und dem Massenschwerpunkt, Lr einen Abstand zwischen der Hinterachse und dem Massenschwerpunkt, CPf eine ächivalente Kurvenkraft der Vorderräder und CPr eine äquivalente Kurvenkraft der Hinterräder bezeichnen.
  • Basierend auf dem tatsächlichen Lenkwinkel δf vom Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b und der stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung Gγδf(0) vom Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung berechnet der Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d eine Soll-Giergeschwindigkeit γ' anhand der folgenden Gleichung (3) hinsichtlich einer Ansprechverzögerung des Fahrzeugs. Der Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d gibt dann die Soll-Giergeschwindigkeit γ' an den Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e aus. γ' = 1/(1 + T·s)·Gγδf(0)·δf (3)
  • Hierbei bezeichnen T eine Zeitkonstante und s einen Laplace-Operator.
  • D. h., Gleichung (3) stellt die als System zweiter Ordnung ausgedrückte Ansprechverzögerung des Fahrzeugs näherungsweise durch ein System erster Ordnung dar. Die Zeitkonstante T kann beispielsweise gemäß der folgenden Gleichung (4) erhalten werden: T = (m·Lf·V)/(2·L·CPr) (4)
  • Der Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e empfängt die Giergeschwindigkeit γ vom Giergeschwindigkeitssensor 36 und die Soll-Giergeschwindigkeit γ' vom Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d. Der Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e subtrahiert dann die Soll-Giergeschwindigkeit γ' von der Giergeschwindigkeit γ, um eine Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ (= γ – γ') zu bestimmen und gibt die Giergeschwindigkeitsabwei chung Δγ an den Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f und den Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens aus.
  • Der Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f empfängt die Giergeschwindigkeit γ vom Giergeschwindigkeitssensor 36, die Fahrzeuggeschwindigkeit V vom Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a, den tatsächlichen Lenkwinkel δf vom Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b, die stetige Giergeschwindigkeitsverstärkung Gγδf(0) vom Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung und die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ vom Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e. Der Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f berechnet beispielsweise unter Verwendung der folgenden Gleichungen (5) und (6) Soll-Bremskräfte (Vorderrad-Fluiddruck-Sollwert BF2f und Hinterrad-Fluiddruck-Sollwert BF2r) und gibt die berechneten Soll-Bremskräfte an den Bremssignalausgabeabschnitt 21h aus. BF2f = G1·(ΔA·4·L2·CPf·CPr·V)/((CPf + CPr)·df·γ) (5) BF2r = G1·(ΔA·4·L2·CPf·CPr·V)/((CPf + CPr)·dr·γ) (6)
  • Hierbei bezeichnen G1 eine Verstärkung, df eine vordere Lauffläche und dr eine hintere Lauffläche. ΔA wird anhand des folgenden Gleichung bestimmt: ΔA = (δf/(Gγdf(0)δf + Δγ) – 1/Gγδf(0))/(L·V) (7)
  • Δγ kann in der vorstehenden Gleichung (7) ein Wert sein, der hinsichtlich eines Gleit- oder Rutschwinkels β korrigiert ist.
  • Der Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens empfängt die Giergeschwindigkeit γ vom Giergeschwindigkeitssensor 36 und die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ vom Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e. Der Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens wird als Einrichtung 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens bereit gestellt, die basierend auf einer Kombination der Vorzeichen der Giergeschwindigkeit γ und der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ erfasst, ob das Fahrzeug 1 übersteuert, untersteuert oder einen anderen Zustand einnimmt. Das Erfassungsergebnis für das Fahrzeugverhalten wird an die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 ausgegeben. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Erfassungsergebnis als Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens ausgegeben. Basierend auf dem Erfassungsergebnis für das Fahrzeugverhalten wird ein zu bremsendes Rad ausgewählt.
  • Im Einzelnen sind gemäß 8 im Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens die folgenden Kombinationen gesetzt. Hinsichtlich der Vorzeichen der Giergeschwindigkeit γ und der Soll-Giergeschwindigkeit γ' wird einer Linksdrehungsrichtung des Fahrzeugs ein positives Vorzeichen (+) zugeordnet, während einer Rechtsdrehungsrichtung des Fahrzeugs ein negatives Vorzeichen (–) zugeordnet wird. In der nachstehenden Beschreibung bezeichnet ε einen im Voraus gesetzten positiven (+) Wert in der Nähe von null.
  • Fall 1: γ > ε, Δγ < 0
  • Wenn das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Linkskurvenfahrtmodus untersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 2), wird das linke Hinterrad abgebremst.
  • Fall 2: γ > ε, Δγ > 0
  • Wenn das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Linkskurvenfahrtmodus übersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 1), wird das rechte Vorderrad abgebremst.
  • Fall 3: γ < –ε, Δγ < 0
  • Wenn das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Rechtskurvenfahrtmodus übersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 1), wird das linke Vorderrad abgebremst.
  • Fall 4: γ < –ε, Δγ > 0
  • Wenn das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Rechtskurvenfahrtmodus untersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 2), wird das rechte Hinterrad abgebremst.
  • Fall 5:
  • Wenn γ ≥ –ε oder Δγ = 0 ist (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 0), wird kein zu bremsendes Rad ausgewählt, und es wird kein Bremsvorgang ausgeführt.
  • Im Fahrtmodus (im Wesentlichen Geradeausfahrt) von Fall 5, der durch ε ≥ γ ≥ –ε charakterisiert ist, wird kein zu bremsendes Rad ausgewählt, und es wird kein Bremsvorgang ausgeführt. Hinsichtlich anderer Giergeschwindigkeiten γ wird das innere Hinterrad als zu bremsendes Rad ausgewählt, wenn das Fahrzeug untersteuert, wobei die Giergeschwindigkeit γ und die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ verschiedene Vorzeichen haben. Andererseits wird in einem Übersteuerungszustand, in dem die Giergeschwindigkeit γ und die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ das gleiche Vorzeichen haben, das äußere Vorderrad als zu bremsendes Rad ausgewählt.
  • Der Bremssignalausgabeabschnitt 21h empfängt die Soll-Bremskräfte BF2f und BF2r vom Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f und empfängt außerdem das Auswahlergebnis für das zu bremsende Rad basierend auf dem Erfassungsergebnis für das Fahrzeugverhalten vom Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens. Der Bremssignalausgabeabschnitt 21h gibt dann ein Signal an die Bremsenantriebseinheit 17 aus, so dass die Bremsenantriebseinheit 17 den durch den Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f berechneten Vorderrad-Soll-Fluiddruck BF2f oder Hinterrad-Soll-Fluiddruck BF2r dem im Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens ausgewählten, zu bremsenden Rad zuführt.
  • Nachstehend wird die Konfiguration der Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 beschrieben.
  • Gemäß 4 weist die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 im Wesentlichen auf: einen Abschnitt 22a zum Berechnen von Bodenkräften für die Vorder-/Hinterräder, einen Abschnitt 22b zum Berechnen eines Last-verhältnisses für die linken Räder, einen Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder, einen Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder, einen Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder, einen Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments und einen Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g.
  • Der Abschnitt 22a zum Berechnen von Bodenkräften für die Vorder-/Hinterräder empfängt das Motordrehmoment Teg und die Motordrehzahl Ne von der Motorsteuerungseinheit 31 und empfängt außerdem das Hauptgetriebeübersetzungsverhältnis i und die Turbinendrehzahl Nt des Drehmomentwandlers von der Getriebesteuerungseinheit 32.
  • Der Abschnitt 22a zum Berechnen von Bodenkräften für die Vorder-/Hinterräder berechnet eine Vorderrad-Bodenkraft Fzf gemäß der folgenden Gleichung (8) und eine Hinterrad-Bodenkraft Fzr gemäß der folgenden Gleichung (9) und gibt die berechneten Werte an den Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder aus. Fzf = Wf – ((m·Ax·h)/L) (8) Fzr = W – Fzf (9)
  • Hiebei bezeichnen Wf eine statische Vorderradkraft, h die Höhe des Massenschwerpunkts, W das Gewicht des Fahrzeugs (= m·g; wobei g die Schwerebeschleunigung darstellt) und Ax eine Längsbeschleunigung (= Fx/m).
  • Fx bezeichnet im arithmetischen Ausdruck zum Bestimmen der Längsbeschleunigung Ax eine Gesamtantriebskraft, die beispielsweise gemäß der folgenden Gleichung (10) berechnet werden kann: Fx = Tt·η·if/Rt (10)wobei η einen Übertragungswirkungsgrad eines Antriebssystems, if ein Endübersetzungsverhältnis und Rt einen Reifenradius bezeichnen. Außerdem bezeichnet Tt ein Getriebeausgangsdrehmoment, das anhand der folgenden Gleichung (11) berechnet werden kann: Tt = Teg·t·i (11)wobei t ein Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers bezeichnet, das unter Bezug auf ein im Voraus erstelltes Kennfeld bestimmt wird, das eine Beziehung zwischen einem Drehzahlverhältnis e (= Nt/Ne) des Drehmomentwandlers und einem Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers darstellt.
  • Der Abschnitt 22b zum Berechnen eines Lastverhältnisses für die linken Räder empfängt eine Seitenbeschleunigung (d2y/dt2) vom Seitenbeschleunigungssensor 37. Der Abschnitt 22b zum Berechnen eines Lastverhältnisses für die linken Räder berechnet dann ein Lastverhältnis WR_l für die linken Räder basierend auf der folgenden Gleichung (12) und gibt das berechnete Lastverhältnis WR_l für die linken Räder an den Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder und den Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder aus. WR_l = 0,5 – ((d2y/dt2)/G)·(h/Ltred) (12)
  • Hierbei bezeichnet Ltred einen mittleren Laufflächenwert der Vorder- und Hinterräder.
  • Der Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder empfängt die Vorderrad-Bodenkraft Fzf und die Hinterrad-Bodenkraft Fzr vom Abschnitt 22a zum Berechnen von Bodenkräften für die Vorder-/Hinterräder und empfängt außerdem das Lastverhältnis WR_l für die linken Räder vom Abschnitt 22b zum Berechnen eines Lastverhältnisses für die linken Räder. Der Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder berechnet eine Bodenkraft Fzf_l für das linke Vorderrad, eine Bodenkraft Fzf_r für das rechte Vorderrad, eine Bodenkraft Fzr_l für das linke Hinterrad und eine Bodenkraft Fzr_r für das rechte Hinterrad gemäß den folgenden Gleichungen (13) bis (16) und gibt diese berechneten Werte an den Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder aus. D. h., der Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder wird als Bodenkraftschätzeinrichtung bereitgestellt. Fzf_l = Fzf·WR_l (13) Fzf_r = Fzf·(1 – WR_l) (14) Fzf_l = Fzr·WR_l (15) Fzr_r = Fzr·(1 – WR_l) (16)
  • Der Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder empfängt die Seitenbeschleunigung (d2y/dt2) vom Seitenbeschleunigungssensor 37, die Giergeschwindigkeit γ vom Giergeschwindigkeitssensor 36 und das Lastverhältnis WR_l für die linken Räder vom Abschnitt 22b zum Berechnen eines Lastverhältnisses für die linken Räder. Dann berechnet der Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder eine Vorderrad-Seitenkraft Ff gemäß der folgenden Gleichung (17) und eine Hinterrad-Seitenkraft Fyr gemäß der folgenden Gleichung (18). Basierend auf der Vorderrad-Seitenkraft Fyf und der Hinterrad-Seitenkraft Fyr berechnet der Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder eine Seitenkraft Fyf_l für das linke Vorderrad, eine Seitenkraft Fyf_r für das rechte Vorderrad, eine Seitenkraft Fyr_l für das linke Hinterrad und eine Seitenkraft Fyr_r für das rechte Hinterrad gemäß den folgenden Gleichungen (19) bis (22) und gibt diese berechneten Werte an den Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder aus. Daher wird der Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder als Reifen-Seitenkraftschätzeinrichtung bereitgestellt. Fyf = (Iz·(dγ/dt) + m·(d2y/dt2)·Lr)/L (17) Fyr = (–Iz·(dy/dt) + m·(d2y/dt2)·Lf)/L (18)
  • Hierbei bezeichnet Iz ein Trägheits-Giermoment des Fahrzeugs. Fyf_l = Fyf·WR_l (19) Fyf_r = Fyf·(1 – WR_l) (20) Fyr_l = Fyr·WR_l (21) Fyr_r = Fyr·(1 – WR_l) (22)
  • Der Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder empfängt den Straßenoberflächenreibungskoeffizient μ von der Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung 33, die Bodenkraft Fzf_l für das linke Vorderrad, die Bodenkraft Fzf_r für das rechte Vorderrad, die Bodenkraft Fzr_l für das linke Hinterrad und die Bodenkraft Fzr_r für das rechte Hinterrad vom Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder und die Seitenkraft Fyf_l für das linke Vorderrad, die Seitenkraft Fyf_r für das rechte Vorderrad, die Seitenkraft Fyr_l für das linke Hinterrad und Seitenkraft Fyr_r für das rechte Hinterrad vom Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder. Dann berechnet der Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder die zulässigen Antriebskräfte für die jeweiligen Räder gemäß den folgenden Gleichungen (23) bis (26) als zulässige Antriebskraft Fx0f_l für das linke Vorderrad, zulässige Antriebskraft Fx0f_r für das rechte Vorderrad, zulässige Antriebskraft Fx0r_l für das rechte Hinterrad und zulässige Antriebskraft Fx0r_r für das rechte Hinterrad. Dann gibt Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder diese berechneten Werte an den Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments aus. Fx0f_l = ((μ·Fzf_l)2 – Fyf_l 2)1/2 (23) Fx0f_r = ((μ·Fzf_r)2 – Fyf_r 2)1/2 (24) Fx0f_l = ((μ·Fzr_l)2 – Fyr_l 2)1/2 (25) Fx0f_r = ((μ·Fzr_r)2 – Fyr_r 2)1/2 (26)
  • Der Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments empfängt das Hauptgetriebeübersetzungsverhältnis i von der Getriebesteuerungseinheit 32 und außerdem die zulässige Antriebskraft Fx0f_l für das linke Vorderrad, die zulässige Antriebskraft Fx0f_r für das rechte Vorderrad, die zulässige Antriebskraft Fx0r_l für das linke Hinterrad und die zulässige Antriebskraft Fx0r_r für das rechte Hinterrad vom Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder. Daraufhin berechnet der Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments ein zulässiges Motordrehmoment TEG0 basierend auf der folgenden Gleichung (27) und gibt das berechnete zulässige Motordrehmoment TEG0 an den Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g aus. D. h., der Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder und der Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments werden als Einrichtung zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments bereitgestellt. TEG0 = ((Fx0f_l + Fx0f_r + Fx0r_l + Fx0r_r)·Rt/(if·i) (27)
  • Der Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g empfängt das Motordrehmoment Teg von der Motorsteuerungseinheit 31, das Erfassungsergebnis für das Fahrzeugverhalten von der Bremssteuerungseinheit 21 (d. h. in der vorliegenden Ausführungsform das Flag F zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens) und das zulässige Motordrehmoment TEG0 vom Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments. Der Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g gibt eine Anweisung zum Vermindern des Motordrehmoments Teg (insbesondere einen im Voraus gesetzten Motordrehmomentwert, z. B. "0") an die Motorsteuerungseinheit 31 aus, wenn das Fahrzeug 1 übersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 1), oder gibt eine Anweisung zum Begrenzen des Motordrehmoments Teg auf einen Wert, der kleiner oder gleich dem zulässigen Motordrehmoment TEG0 ist, an die Motorsteuerungseinheit 31 aus, wenn das Fahrzeug untersteuert (Flag zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens F = 2). Andererseits gibt der Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g, wenn festgestellt wird, dass das Motordrehmoment kleiner ist als null und ein Motorbremsvorgang aktiviert ist, eine Anweisung zum Einstellen des Motordrehmoments Teg im Wesentlichen auf null aus. Andere Verfahren zum Einstellen des Motordrehmoments Teg beinhalten die Ausgabe eines Signals an die Getriebesteuerungseinheit 32 zum Veranlassen eines Hochschaltvorgangs oder Einstellen der Gangstufe auf eine neutrale oder Leerlauf-Gangstufe. D. h., der Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g wird als Motordrehmomentsteuerungseinrichtung bereitgestellt.
  • Die durch die Bremssteuerungseinheit 21 und die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 der Bremskraftsteuerungsvorrichtung 20 ausgeführten Steuerungsverarbeitungen werden nachstehend unter Bezug auf die 5 bis 7 beschrieben.
  • Zunächst wird unter Bezug auf das Ablaufdiagramm von 5 ein in der Bremssteuerungseinheit 21 ausgeführtes Bremssteuerungsprogramm beschrieben.
  • In Schritt S101 werden erforderliche Parameter gelesen, wie beispielsweise ein Lenkradwinkel θ, Radgeschwindigkeiten ωfl, ωfr, ωrl und ωrr der vier individuellen Räder und eine Giergeschwindigkeit γ.
  • In Schritt S102 berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21a eine Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Lenkwinkelberechnungsabschnitt 21b einen tatsächlichen Lenkwinkel δf und der Abschnitt 21c zum Berechnen einer stetigen Giergeschwindigkeitsverstärkung eine stetige Giergeschwindigkeitsverstärkung Gγδf(0) gemäß der vorstehenden Gleichung (1).
  • In Schritt S103 berechnet der Soll-Giergeschwindigkeitsberechnungsabschnitt 21d eine Soll-Giergeschwindigkeit γ' gemäß Gleichung (3). In Schritt S104 berechnet der Giergeschwindigkeitsabweichungsberechnungsabschnitt 21e eine Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ (= γ – γ'). In Schritt S105 berechnet der Soll-Bremskraftberechnungsabschnitt 21f einen Vorderrad-Soll-Fluiddruck BF2f und einen Hinterrad-Soll-Fluiddruck BF2r basierend auf den Gleichungen (5) und (6). Daraufhin schreitet die Verarbeitung zu Schritt S106 fort.
  • Die nachstehend beschriebenen Schritte S106 bis S116 werden im Wesentlichen durch den Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens ausgeführt. In Schritt S106 wird bestimmt, ob die Giergeschwindigkeit γ größer ist als ε oder nicht. D. h., es wird bestimmt, ob das Fahrzeug 1 entlang einer Linkskurve mit einer relativ großen Krümmung fährt. Wenn die Giergeschwindigkeit γ kleiner oder gleich ε ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S107 fort, wo bestimmt wird, ob die Giergeschwindigkeit γ kleiner als –ε ist. D. h., es wird bestimmt, ob das Fahrzeug 1 entlang einer Rechtskurve mit einer relativ großen Krümmung fährt. In Schritt S107 wird innerhalb eines Bereichs (ε ≥ γ ≥ –ε) der Giergeschwindigkeit γ, in dem entschieden wird, dass das Fahrzeug 1 nicht entlang einer Rechtkurve mit einer relativ großen Krümmung fährt, entschieden, dass das Fahrzeug 1 im Wesentlichen geradeaus fährt. Daher schreitet die Verarbeitung zu Schritt S116 fort, wo das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "0" gesetzt wird, und es wird kein zu bremsendes Rad ausgewählt, und es wird kein Bremsvorgang ausgeführt.
  • Wenn in Schritt S106 dagegen γ > ε ist und entscheiden wird, dass das Fahrzeug entlang einer Linkskurve mit einer relativ großen Krümmung fährt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S108 fort, wo entschieden wird, ob die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ null beträgt oder nicht (Δγ = 0). Wenn Δγ = 0 ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S116 fort, wohingegen, wenn Δγ ≠ 0 ist, die Verarbeitung zu Schritt S109 fortschreitet.
  • In Schritt S109 wird das Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ bestimmt. Wenn die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ ein negatives Vorzeichen hat, das sich von demjenigen der Giergeschwindigkeit γ unterscheidet, befindet sich das Fahrzeug bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Untersteuerungszustand. Daher schreitet die Verarbeitung zu Schritt S110 fort, wo das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "2" gesetzt und das linke Hinterrad 12rl als ein mit dem in Schritt S105 bestimmten Hinterrad-Soll-Fluiddruck BF2r zu bremsendes Rad ausgewählt wird (Fluiddruck BRL für das linke Hinterrad = BF2r).
  • Wenn die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ in Schritt S109 einen positiven Wert hat, der demjenigen der Ist-Giergeschwindigkeit γ gleicht, befindet sich das Fahrzeug bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Übersteuerungszustand. Daher schreitet die Verarbeitung zu Schritt S111 fort, wo das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "1" gesetzt und das rechte Vorderrad 12fr wird als ein mit dem in Schritt S105 bestimmten Vorderrad-Soll-Fluiddruck BF2f zu bremsendes Rad ausgewählt wird (Fluiddruck BFR für das rechte Vorderrad = BF2f).
  • Wenn in Schritt S107 dagegen γ < –ε ist und festgestellt wird, dass das Fahrzeug entlang einer Rechtskurve mit einer relativ großen Krümmung fährt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S112 fort, wo festgestellt wird, ob die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ null beträgt (Δγ = 0) oder nicht. Wenn Δγ = 0 ist, schreitet die Verarbeitung zu S116 fort, wohingegen, wenn Δγ ≠ 0 ist, die Verarbeitung zu Schritt S113 fortschreitet.
  • In Schritt 113 wird das Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ bestimmt. Wenn das Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ positiv ist und sich von demjenigen der Giergeschwindigkeit γ unterscheidet, befindet sich das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Untersteuerungszustand. Daher schreitet die Verarbeitung zu Schritt S114 fort, wo das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "2" gesetzt und das rechte Hinterrad 12rr als das mit dem in Schritt S105 bestimmten Soll-Fluiddruck BF2r (Fluiddruck für das rechte Hinterrad BRR = BF2r) zu bremsende Rad ausgewählt wird.
  • Wenn das Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung in Schritt S113 Δγ genauso wie dasjenige der Giergeschwindigkeit γ negativ ist, befindet sich das Fahrzeug 1 bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ' in einem Übersteuerungszustand. Daher schreitet die Verarbeitung zu Schritt S115 fort, wo das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "1" gesetzt und das linke Vorderrad 12fl als das mit dem in Schritt S105 bestimmten Soll-Fluiddruck BF2f (Fluiddruck für das linke Vorderrad BFL = BF2f) zu bremsende Rad ausgewählt wird.
  • Wenn dagegen die Verarbeitung von Schritt S107, S108 oder S112 zu Schritt S116 fortschreitet, wird das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "0" gesetzt, und es wird kein zu bremsendes Rad ausgewählt, und es wird kein Bremsvorgang ausgeführt.
  • Nach Abschluss von Schritt S110, S111, S114, S115 oder S116 schreitet die Verarbeitung zu Schritt S117 fort, wo der Bremssignalausgabeabschnitt 21h ein Signal an die Bremsenantriebseinheit 17 ausgibt und der Abschnitt 21g zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens das entsprechende Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens an die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 ausgibt. Schließlich verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • Nachstehend wird ein in der Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 ausgeführtes Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungsprogramm unter Bezug auf das Ablaufdiagramm von 6 beschrieben.
  • Zunächst wird in Schritt S201 das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens von der Bremssteuerungseinheit 21 gelesen. In Schritt S202 wird das Motordrehmoment Teg von der Motorsteuerungseinheit 31 gelesen.
  • In Schritt S203 wird bestimmt, ob das Flag F zum Anzeigen des Fahrzeugverhaltens auf "0" gesetzt ist oder nicht (ob das Fahrzeug sich im Geradeausfahrtmodus oder im neutralen Lenkmodus befindet). Wenn F = 0 ist, verlässt die Verarbeitung direkt das Programm.
  • Wenn als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S203 festgestellt wird, dass F ≠ 0 ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S204 fort, wo bestimmt wird, ob F = 1 ist (ob das Fahrzeug sich in einem Übersteuerungszustand befindet). Wenn F = 1 ist (Übersteuerungszustand), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S205 fort.
  • In Schritt S205 wird bestimmt, ob das Motordrehmoment Teg kleiner ist als null oder nicht, d. h., ob ein Motorbremsvorgang aktiviert ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass Teg kleiner ist als null (Teg < 0) (d. h. der Motorbremsvorgang ist aktiviert), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S206 fort, wo eine Anweisung zum Einstellen des Motordrehmoments Teg im Wesentlichen auf null (d. h. eine Anweisung zum Deaktivieren des Motorbremsvorgangs) an die Motorsteuerungseinheit 31 ausgegeben wird. Daraufhin verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • Wenn als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S205 bestimmt wird, dass Teg ≥ 0 ist (d. h. es ist kein Motorbremsvorgang aktiviert), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S207 fort, wo eine Anweisung zum Vermindern des Motordrehmoments Teg (insbesondere auf einen im Voraus gesetzten Motordrehmomentwert, wie beispielsweise "0") an die Motorsteuerungseinheit 31 ausgegeben wird. Daraufhin verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • Wenn als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S204 F ≠ 1 ist, d. h., wenn F = 2 ist (Untersteuerungszustand), schreitet die Verarbeitung dagegen zu Schritt 208 fort, wo ein zulässiges Motordrehmoment TEG0 gemäß einer später beschriebenen Routine zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments berechnet wird. Daraufhin schreitet die Verarbeitung zu Schritt S209 fort, wo das Motordrehmoment Teg und das zulässige Motordrehmoment TEG0 miteinander verglichen werden.
  • Wenn als Ergebnis des Vergleichs in Schritt S209 Teg > TEG0 ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S210 fort, wo eine Anweisung zum Begrenzen des Motordrehmoments Teg auf das zulässige Motordrehmoment TEG0 an die Motorsteuerungseinheit 31 ausgegeben wird, um die Reifenhaftungseigenschaften aufrechtzuerhalten. Daraufhin verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • Wenn als Ergebnis des Vergleichs in Schritt S209 Teg ≤ TEG0 ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S211 fort, wo wie in Schritt S205 entschieden wird, ob das Motordrehmoment Teg kleiner ist als null oder nicht. D. h., in Schritt S211 wird bestimmt, ob ein Motorbremsvorgang aktiviert ist oder nicht. Wenn entschieden wird, dass Teg < 0 ist (d. h. ein Motorbremsvorgang ist aktiviert), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S212 fort, wo eine Anweisung zum Einstellen des Motordrehmoments Teg im Wesentlich auf null (d. h. eine Anweisung zum Deaktivieren des Motorbremsvorgangs) an die Motorsteuerungseinheit 31 ausgegeben wird. Daraufhin verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • Wenn als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S211 festgestellt wird, dass Teg ≥ 0 ist (d. h. der Motorbremsvorgang ist deaktiviert), verlässt die Verarbeitung das Programm.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird die Steuerung zum Deaktivieren des Motorbremsvorgangs in Schritt S206 und Schritt S212 durch Ausgabe einer Anweisung zum Einstellen des Motordrehmoments Teg im Wesentlichen auf null an die Motorsteuerungseinheit 31 implementiert. Alternativ kann die Steuerung durch Ausgabe eines Signals an die Getriebesteuerungseinheit 32 für einen Hochschaltvorgang oder zum Einstellen der Gangstufe auf eine neutrale Gangstufe implementiert werden.
  • Die in Schritt S208 ausgeführte, vorstehend erwähnte Routine zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments TEG0 wird nachstehend unter Bezug auf das Ablaufdiagramm von 7 beschrieben.
  • Zunächst werden in Schritt S301 erforderliche Parameter gelesen, die Signale beinhalten, die das Motordrehmoment Teg, die Motordrehzahl Ne, das Hauptgetriebeübersetzungsverhältnis i, die Turbinendrehzahl Nt des Drehmomentwandlers, den Straßenoberflächenreibungskoeffizient μ, die Seitenbeschleunigung (d2y/dt2) und die Giergesthwindigkeit γ anzeigen.
  • In Schritt S302 berechnet der Abschnitt 22a zum Berechnen von Bodenkräften für die Vorder-/Hinterräder eine Vorderrad-Bodenkraft Fzf und eine Hinterrad-Bodenkraft Fzr gemäß den vorstehenden Gleichungen (8) bzw. (9).
  • In Schritt S303 berechnet der Abschnitt 22b zum Berechnen eines Lastverhältnisses für die linken Räder ein Lastverhältnis WR_l für die linken Räder gemäß der vorstehenden Gleichung (12).
  • In Schritt S304 berechnet der Abschnitt 22c zum Berechnen von Bodenkräften für die individuellen Räder eine Bodenkraft Fzf_l für das linke Vorderrad, eine Bodenkraft Fzf_r für das rechte Vorderrad, eine Bodenkraft Fzr_l für das linke Hinterrad und eine Bodenkraft Fzr_r für das rechte Hinterrad gemäß den Gleichungen (13) bis (16).
  • In Schritt 305 berechnet der Abschnitt 22d zum Berechnen von Seitenkräften für die individuellen Räder eine Seitenkraft Fyf_l für das linke Vorderrad, eine Seitenkraft Fyf_r für das rechte Vorderrad, eine Seitenkraft Fyr_l für das linke Hinterrad und eine Seitenkraft Fyr_r für das rechte Hinterrad gemäß den Gleichungen (19) bis (22).
  • In Schritt S306 berechnet der Abschnitt 22e zum Berechnen zulässiger Antriebskräfte für die individuellen Räder eine zulässige Antriebskraft Fx0f_l für das linke Vorderrad, eine zulässige Antriebskraft Fx0f_r für das rechte Vorderrad, eine zulässige Antriebskraft Fx0r_l für das rechte Hinterrad und eine zulässige Antriebskraft Fx0r_r für das rechte Hinterrad gemäß den Gleichungen (23) bis (26).
  • In Schritt S307 berechnet der Abschnitt 22f zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments ein zulässiges Motordrehmoment TEG0 gemäß Gleichung (27) und gibt das berechnete zulässige Drehmoment TEG0 an den Motordrehmomentanweisungsabschnitt 22g aus. Schließlich verlässt die Verarbeitung die Routine.
  • Daher hat diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bremssteuerungsfunktion zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich des äußeren Vorderrades, wenn erfasst wird, dass das Fahrzeug 1 während einer Kurvenfahrt übersteuert, und zum Ausführen einer Bremssteuerung bezüglich des inneren Hinterrades, wenn erfasst wird, dass das Fahrzeug 1 während einer Kurvenfahrt untersteuert. Zum Verhindern des Übersteuerungszustands wird eine Anweisung zum Vermindern des Motordrehmoments ausgegeben. Andererseits wird zum Verhindern eines Untersteuerungszustands das Motordrehmoment gemäß einem zulässigen Motordrehmomentwert begrenzt, der auf der Basis eines Straßenoberflächenreibungskoeffizienten und von Bodenkräften und Seitenkräften der jeweiligen Räder berechnet wird. Wenn erfasst wird, dass ein Motorbremsvorgang aktiviert ist, wird das Motordrehmoment im Wesentlichen auf null eingestellt.
  • Daher wird, wenn das Fahrzeug 1 einer Steuerung zum Verhindern eines Übersteuerungszustands unterzogen wird, die Stabilität des Fahrzeugverhaltens durch Abbremsen des äußeren Rades in ausreichendem Maße aufrechterhalten, so dass ein durch einen Motorbremsvorgang verursachtes instabiles Fahrzeugverhalten verhindert werden kann.
  • Andererseits ist, wenn das Fahrzeug 1 einer Steuerung zum Verhindern eines Untersteuerungszustands unterzogen wird, ein Motordrehmoment innerhalb eines Bereichs zulässig, in dem die Reifenhaftungskräfte nicht verloren gehen. Daher kann, während die Wirkung zum Verbessern des Kurvenfahrtver haltens des Fahrzeugs durch Ausüben einer Bremskraft auf das innere Rad aufrechterhalten wird, ein Fahrzeugverhalten erhalten werden, das die Absicht des Fahrers zu beschleunigen widerspiegelt. Außerdem kann, weil das innere Hinterrad einem Motorbremsvorgang unterzogen wird und gleichzeitig eine Bremskraft empfängt, ebenfalls ein instabiles Fahrzeugverhalten verhindert werden.
  • Die Konfiguration der Bremssteuerungseinheit 21 in der vorliegenden Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar, und es kann eine Bremssteuerungseinheit mit einer anderen Konfiguration verwendet werden.
  • Außerdem kann, obwohl die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 in der vorliegenden Ausführungsform derart konfiguriert ist, dass sie sowohl der Steuerung zum Verhindern eines Übersteuerungszustands als auch der Steuerung zum Verhindern eines Untersteuerungszustands zugeordnet ist, die durch die Bremssteuerungseinheit 21 ausgeführt werden, die Bremssteuerungsperioden-Antriebskraftsteuerungseinheit 22 alternativ derart konfiguriert sein, dass sie nur einer der beiden Steuerungstypen zugeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2001-233195 A [0003]
    • - JP 2001233195 A [0004]

Claims (3)

  1. Bremssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, mit: einer Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, einen Straßenoberflächenreibungskoeffizienten zu schätzen; einer Bodenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf individuelle Räder wirkende Bodenkräfte zu schätzen; einer Seiten-Reifenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf die individuellen Räder wirkende Seiten-Reifenkräfte zu schätzen; einer Einrichtung zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments, die dazu geeignet ist, ein zulässiges Motordrehmoment auf der Basis des Straßenoberflächenreibungskoeffizienten, der Bodenkräfte der individuellen Räder und der Seiten-Reifenkräfte der individuellen Räder zu berechnen; einer Einrichtung zum Erfassen des Fahrzeugverhaltens, die dazu geeignet ist, mindestens zu erfassen, ob ein Fahrzeug in einem Untersteuerungszustand fährt; einer Bremssteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, eine Bremssteuerung bezüglich eines inneren gedrehten Rad auszuführen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird; und einer Motordrehmomentsteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, ein Motordrehmoment gemäß dem zulässigen Motordrehmoment zu begrenzen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird.
  2. Bremssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, mit: einer Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, einen Straßenoberflächenreibungskoeffizienten zu schätzen; einer Bodenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf individuelle Räder wirkende Bodenkräfte zu schätzen; einer Seiten-Reifenkraftschätzeinrichtung, die dazu geeignet ist, auf die individuellen Räder wirkende Seiten-Reifenkräfte zu schätzen; einer Einrichtung zum Berechnen eines zulässigen Motordrehmoments, die dazu geeignet ist, ein zulässiges Motordrehmoment auf der Basis des Straßenoberflächen reibungskoeffizienten, der Bodenkräfte der individuellen Räder und der Seiten-Reifenkräfte der individuellen Räder zu berechnen; einer Einrichtung zum Erfassen des Fahrzeugverhaltens, die dazu geeignet ist, mindestens zu erfassen, ob ein Fahrzeug in einem Übersteuerungszustand oder in einem Untersteuerungszustand fährt; einer Bremssteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, eine Bremssteuerung bezüglich eines äußeren gedrehten Rades auszuführen, wenn ein Übersteuerungszustand erfasst wird, und eine Bremssteuerung bezüglich eines inneren gedrehten Rades auszuführen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird; und einer Motordrehmomentsteuerungseinrichtung, die dazu geeignet ist, ein Motordrehmoment auf einen Wert zu vermindern, der niedriger ist als derjenige eines aktuellen Motordrehmoments, wenn ein Übersteuerungszustand erfasst wird, und ein Motordrehmoment gemäß dem zulässigen Motordrehmoment zu begrenzen, wenn ein Untersteuerungszustand erfasst wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn ein Motorbremsvorgang erfasst wird, während die Bremssteuerungseinrichtung die Bremssteuerung ausführt, die Motordrehmomentsteuerungseinrichtung das Motordrehmoment im Wesentlichen bei null hält.
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