DE102008010369C5 - Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine - Google Patents

Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102008010369C5
DE102008010369C5 DE200810010369 DE102008010369A DE102008010369C5 DE 102008010369 C5 DE102008010369 C5 DE 102008010369C5 DE 200810010369 DE200810010369 DE 200810010369 DE 102008010369 A DE102008010369 A DE 102008010369A DE 102008010369 C5 DE102008010369 C5 DE 102008010369C5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary table
workpiece
finishing machine
hard finishing
carrier element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200810010369
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008010369B3 (de
Inventor
Boris MASCHIROW
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niles Werkzeugmaschinen GmbH
Original Assignee
Niles Werkzeugmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=41212788&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102008010369(C5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Niles Werkzeugmaschinen GmbH filed Critical Niles Werkzeugmaschinen GmbH
Priority to DE200810010369 priority Critical patent/DE102008010369C5/de
Publication of DE102008010369B3 publication Critical patent/DE102008010369B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008010369C5 publication Critical patent/DE102008010369C5/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/22Equipment for exact control of the position of the grinding tool or work at the start of the grinding operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/02Loading, unloading or chucking arrangements for workpieces
    • B23F23/06Chucking arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1218Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks (1) mit zumindest einer rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2), insbesondere einer Verzahnung, auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine (3), insbesondere auf einer Verzahnungsschleifmaschine, wobei die Hartfeinbearbeitungsmaschine (3) einen drehbaren Rundtisch (4) zur Aufnahme des Werkstücks (1) aufweist und wobei mit dem Verfahren die rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche (2) möglichst konzentrisch zur vertikal ausgerichteten Drehachse (5) des Rundtisches (4) ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer zentrischen Ausnehmung (6) im Rundtisch (4) ein topfförmig ausgestaltetes Trägerelement (7) mit nach oben gerichteter Öffnung der topfförmigen Struktur ortsfest angeordnet wird, dass auf oder an dem ortsfesten Trägerelement (7) ein Messinstrument (8) angeordnet wird und vom ortsfesten Trägerelement (7) aus mit dem Messinstrument (8) eine Referenzfläche (9) der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2) durch Drehen des Werkstücks (1) auf dem Rundtisch (4) vermessen und das Werkstück (1) auf dem Rundtisch (4) anschließend so positioniert bzw. ausgerichtet werden kann, dass die Referenzfläche (9) möglichst konzentrisch zur Drehachse...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks mit zumindest einer rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche, insbesondere einer Verzahnung, auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine, insbesondere auf einer Verzahnungsschleifmaschine, wobei die Hartfeinbearbeitungsmaschine einen drehbaren Rundtisch zur Aufnahme des Werkstücks aufweist und wobei mit dem Verfahren die rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche möglichst konzentrisch zur Drehachse des Rundtisches ausgerichtet wird. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Hartfeinbearbeitungsmaschine.
  • Wird ein Werkstück, das beispielsweise eine zu bearbeitende Verzahnung aufweist, auf einer Verzahnungsschleifmaschine feinbearbeitet, muss es vor der Bearbeitung zunächst in die exakte Bearbeitungsposition gebracht werden. Während dies bei kleineren Werkstücken meist problemlos ist, gilt dies nicht für große Verzahnungen, die oft zusammen mit einem Wellenteil feinbearbeitet werden müssen. Derartige Bauteile mit großen Verzahnungen (teilweise mit über 2.000 mm Außendurchmesser) werden zumeist auf einem Rundtisch platziert, der eine vertikale Drehachse aufweist. Dann wird das Werkstück so auf dem Rundtisch ausgerichtet, dass die Werkstückdrehachse und die Drehachse des Rundtisches möglichst identisch sind. Erst dann kann die eigentliche Hartfeinbearbeitung der Verzahnung vorgenommen werden.
  • Das Ausrichten eines derartig großen Werkstücks auf einem Rundtisch ist mitunter problematisch, wobei insbesondere die Aspekte der Spannqualität und die Ausrichtgüte relevant sind.
  • Bekannt ist es, dass sehr große Räder (etwa ab einem Außendurchmesser von 2.000 mm) bevorzugt im auf der Getriebewelle montierten Zustand zur abschließenden Bearbeitung, also dem Verzahnungsschleifen, auf die Schleifmaschine aufgebaut werden. Dabei besteht zunächst die Aufgabe, die Getriebewelle entsprechend ihren Lagersitzflächen koaxial zum Rundtisch auszurichten. Der klassischen Ausrichtmethode, an beiden Lagersitzen von einer stehenden Basis aus je eine Messuhr anzusetzen und über geeignete Ausrichtvorrichtungen sowohl Rundlauf als auch Planschlag (in der Summe als Taumel bezeichnet) in ausreichender Qualität herzustellen, widerspricht die an sich sehr sinnvolle Abstützung des Werkstücks etwa auf dem Durchmesser kurz unterhalb des Fußkreises der Verzahnung.
  • Es ist jedoch auch folgende Methode bekannt, dieses Problem zu lösen:
    Am Radkörper wird eine Hilfsfläche als Planfläche angebracht, so dass der Ausrichtvorgang nun an dieser „Ersatzfläche” erfolgen kann, die jedoch eine zusätzliche Unsicherheit und Genauigkeitseinbuße in sich birgt. Außerdem ist diese Zusatzfläche oft nur schwer und teuer herzustellen.
  • Im erstgenannten Fall, also ohne Unterstützung des Radkörpers am Außendurchmesser, sind zwei wesentliche Nachteile hinzunehmen.
  • Zum eine „hängt” der Radkörper durch sein Eigengewicht, d. h. er ist entsprechend deformiert. Diese Haltung entspricht nicht der Nutzlage der Getriebewelle im Getriebe. Daraus resultieren kaum vorhersagbare Verzahnungsfehler trotz fehlerfreier Bearbeitung.
  • Zum anderen ist die Verbindung Maschine – Werkstück, konkret Rundtisch zum Werkstück, deutlich weicher, da hier die gesamte Drehmitnahme am Durchmesser der Welle bewerkstelligt werden muss. Insgesamt ist eine solche Spannung der Getriebewelle daher deutlich labiler als die Auflage der Verzahnung auf einem äußeren Durchmesser und kann in vielen Fällen ungeeignet sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ausrichtgüte und die Spannqualität von insbesondere großen Werkstücken auf Hartfeinbearbeitungsmaschinen zu verbessern, insbesondere beim Ausrichten und Spannen von Getriebewellen mit großen Radkörpern. Es soll damit ein präzises und einfaches Ausrichten und optimales Spannen des Werkstücks auf dem Rundtisch möglich werden. Dabei soll bevorzugt auf das Ausrichten unter Zuhilfenahme zweier Lagersitzflächen abgestellt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist verfahrensgemäß dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer zentrischen Ausnehmung im Rundtisch ein Trägerelement ortsfest angeordnet wird und nicht wie bisher üblich außerhalb des Rundtisches, so dass auf oder an dem ortsfesten Trägerelement nun ein Messinstrument angeordnet werden kann und vom ortsfesten Trägerelement aus mit dem Messinstrument eine der beiden Referenzflächen durch Drehen des Werkstücks auf dem Rundtisch vermessen und das Werkstück auf dem Rundtisch so positioniert bzw. ausgerichtet wird, dass die Referenzfläche möglichst konzentrisch zur Drehachse des Rundtisches liegt.
  • Dabei ist die Drehachse des Rundtisches bevorzugt vertikal ausgerichtet.
  • Die Hartfeinbearbeitungsmaschine, insbesondere die Verzahnungsschleifmaschine, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Rundtisch eine zentrische Ausnehmung aufweist, wobei im Bereich derselben ein Trägerelement ortsfest angeordnet ist, wobei auf oder an dem ortsfesten Trägerelement ein Messinstrument angeordnet ist, das zur Vermessung einer Referenzfläche geeignet ist.
  • Die Ausnehmung im Rundtisch ist vorzugsweise als eine zentrische Bohrung für das Trägerelement ausgebildet, die den Rundtisch vollständig durchsetzt. Das Trägerelement kann insbesondere mit dem Maschinenbett verbunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerelement topfförmig ausgestaltet, wobei die Öffnung der topfförmigen Struktur nach oben gerichtet ist. Das obere Ende des Trägerelements kann die Auflagefläche des Rundtisches vertikal nach oben überragen.
  • Zwischen dem Trägerelement und dem Rundtisch kann eine Dichtung angeordnet sein.
  • Das Messinstrument umfasst bevorzugt eine Messuhr. Möglich ist es ferner, dass das Messinstrument Messsignale drahtlos an eine Empfangsstation übertragen kann.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird die oben genannte Aufgabe vollumfänglich gelöst, so dass sich eine verbesserte Ausrichtmöglichkeit für insbesondere sehr große zu bearbeitende Zahnräder ergibt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt die Seitenansicht einer Verzahnungsschleifmaschine, teilweise geschnitten dargestellt, auf der eine Großverzahnung aufgespannt ist, wobei ein Zahnflankenschleifen erfolgen soll, und
  • 2 zeigt in der Darstellung gemäß 1 eine Variante dieser Verzahnungsschleifmaschine.
  • Nachfolgend wird zunächst die Lösung gemäß 1 beschrieben.
  • Die Verzahnungsschleifmaschine 3 zum Schleifen der Zahnflanken eines Zahnrades weist die an sich bekannten Komponenten auf. Links in der Figur ist ein drehbarer Rundtisch 4 mit vertikal ausgerichteter Drehachse 5 zu erkennen. Auf dem Rundtisch 4 ist ein Werkstück 1 in Form einer Großverzahnung mit einer zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche 2, d. h. mit der Verzahnung (hier als Pfeilverzahnung), platziert. Im rechten Bereich der Figur befindet sich der Ständer 14 samt Schleifwerkzeug 15 (z. B. Formschleifscheibe).
  • Zur Verbesserung des Ausrichtvorganges des Werkstücks 1 auf dem Rundtisch 4 ist folgende Ausgestaltung vorgesehen:
    Der Rundtisch 4 weist in seiner Spannfläche eine Ausnehmung 6 in Form einer Bohrung auf, die den Rundtisch 4 komplett, d. h. über die gesamte Höhe durchsetzt. In der Ausnehmung 6 ist ein Trägerelement 7 angeordnet. Das Trägerelement 7 ist im Ausführungsbeispiel ein topfförmiges Bauteil, das mit seiner Unterseite fest auf dem Maschinenbett 10 aufliegt. D. h. das Trägerelement 7 ist ortsfest angeordnet. Um es herum kann sich der Rundtisch 4 drehen.
  • Auf der Auflagefläche 12 des Rundtisches 4 sind geeignete Spannelemente 16 platziert, die eine gute Auflage für den scheibenförmigen Werkstückabschnitt am Zahnrad darstellen. Das Zahnrad wird also optimal auf dem Rundtisch gelagert. Die Welle 17 des Werkstücks 1 ragt beiderseits des Zahnrads vertikal nach oben bzw. unten. Der Durchtritt nach unten ist problemlos dank der topfförmigen Ausgestaltung des Trägerelements 7, das – ebenso wie die Ausnehmung 6 – so dimensioniert ist, dass Wellen in dem erwarteten Größenbereich aufgenommen werden können. Der Rundtisch 4 der Verzahnungsmaschine 1 besitzt also in der Spannfläche eine Bohrung 6, welche größer ist als der Erwartungsbereich der Wellen- und Flanschdurchmesser der zu bearbeitenden Getriebewellen.
  • Wesentlich ist, dass im Bereich der zentrischen Ausnehmung 6, also der Bohrung, im Rundtisch 4 das Trägerelement 7 ortsfest angeordnet wird und dass weiterhin auf oder an dem ortsfesten Trägerelement 7 ein Messinstrument 8 – hier in Form einer Messuhr – angeordnet wird. Wie zu erkennen ist, wird das Messinstrument 8 auf dem oberen Ende 11 des Trägerelements 7 aufgesetzt. Es ist so ausgebildet, dass die Messuhr eine Referenzfläche 9 des Werkstücks 1, hier also den unteren Lagersitz der Welle 17, vermessen kann. Es sei angemerkt, dass als Referenzfläche 9 hier eine solche Fläche zu verstehen ist, nach der die genaue Lage der Verzahnung 2 bestimmt werden kann.
  • Dabei ist es wesentlich, dass die Vermessung der Referenzfläche 9 vom ortsfesten Trägerelement 7 aus mit dem Messinstrument 8 durch Drehen des Werkstücks 1 auf dem Rundtisch 4 erfolgt. D. h. bei ortsfester Messuhr wird der Umfang der Welle 17 abgetastet. In Abhängigkeit des gemessenen Ergebnisses erfolgt dann in bekannter Weise eine Verschiebung des Werkstücks 1 auf dem Rundtisch 4, um zu erreichen, dass die Drehachse 5 des Rundtisches 4 möglichst identisch ist mit der Werkstückachse.
  • Zwischen dem Trägerelement 7 und dem Rundtisch 4 kann eine Dichtung 13 vorgesehen sein, um zu verhindern, dass Kühlschmierstoff durch den Spalt zwischen Trägerelement und Rundtisch abfließt. Es erfolgt also eine Abdichtung zum drehenden Rundtisch 4 gegen Schleiföl, welches anderenfalls bis zum Fundament abfließt und dort in einem Sammelbecken aufgefangen werden kann.
  • Die Verzahnmaschine 1 ist also derart gestaltet, dass vom Maschinenbett 10 bzw. Fundament aus eine feststehende unbewegliche Plattform in Form des Trägerelements 7 in die Bohrung 6 des Rundtischs 4 hineinragt, welche die Befestigung eines Messstativs bequem möglich macht, an welchem wiederum die Messuhr geklemmt wird und direkt an den unteren, innerhalb der Radauflage liegenden Lagersitz angesetzt werden kann.
  • Durch die topfförmige Ausgestaltung des Trägerelements 7 wird es ermöglicht, dass Wellen ggf. unter die Oberfläche des Rundtischs 4 abgesenkt werden können.
  • Auf dem Rundtisch 4 können derartige Spannmittel aufgebaut bzw. eingesetzt werden, die sowohl das Spannen des Radkörpers als auch das nachträgliche Ansetzen einer auf der Ring- oder Topfplattform stehenden Messuhr an den unteren Lagersitz der Welle ermöglichen. Das Werkstück 1 wird zum Zweck des Ausrichten vom Rundtisch 4 gedreht, während die Messuhr 8 innerhalb des Spannaufbaus bewegungslos bleibt und damit den Rundlauffehler des unteren Lagersitzes anzeigt.
  • Ist die Ablesbarkeit des Anzeigewertes der Messuhr 8 bei drehendem Rundtisch 4 nicht ausreichend gewährleistet, so kann vorzugsweise ein anderer geeigneter Sensor mit einer Auswerte- und Anzeigeeinheit außerhalb des Rundtisches verwendet werden. Jedoch sollte bei einer geschlossenen Bauweise der Plattform, z. B. als Topf, eine drahtlose Übertragung der Messsignale eingesetzt werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Welle 17 in ihrem vom Zahnrad aufwärts ragenden Abschnitt an der Referenzfläche 18 mit einem Messinstrument 19 (Messuhr) in bekannter Weise vermessen wird.
  • Mit dem beschriebenen Aufbau bzw. der erläuterten Vorgehensweise kann nun das Ausrichten der Getriebewelle in konventioneller Art und Weise erfolgen.
  • Nunmehr wird die alternative Lösung gemäß 2 beschrieben:
    Auch in 2 ist eine Hartfeinbearbeitungsmaschine 3' in Form einer Verzahnungsschleifmaschine dargestellt. Sie weist wieder den drehbaren Rundtisch 4' zur Aufnahme des Werkstücks 1' mit der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche 2' auf, bei der es sich wieder um eine Verzahnung handelt. Auf dem Rundtisch 4' ist eine Vermessungsvorrichtung 6' angeordnet, die aus zwei Bauteilen 7' und 8' besteht, die ringförmig ausgebildet sind. Die beiden ringförmigen Bauteile 7' und 8' können relativ zueinander konzentrisch um eine gemeinsame Achse 5' drehen. Dabei ist ein erstes der beiden Bauteile 7' mit dem Rundtisch 4' verbunden, wobei am oder im zweiten der beiden Bauteile 8' ein Messinstrument 9' angeordnet ist. Das Messinstrument 9' ist dabei zur Vermessung einer Referenzfläche 10' der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche 2' ausgebildet.
  • Mittels nicht näher dargestellten Antriebsmitteln kann das zweite Bauteil 8' der Vermessungsvorrichtung 6' relativ zum ersten Bauteil 7' der Vermessungsvorrichtung 6' drehangetrieben werden. Diese Antriebsmittel umfassen im Regelfall einen Elektromotor.
  • Die Vermessungsvorrichtung 6' ist nach Art eines Wälzlagers mit zwei Ringen als erstem und zweiten Bauteil 7', 8' aufgebaut. Die Drehachse 5' des Rundtisches 4' und die gemeinsame Achse der beiden Bauteile 7', 8' sind identisch.
  • Auch hier ist wieder vorgesehen, dass das Messinstrument 8' eine Messuhr umfasst. Ferner kann das Messinstrument 8' wieder Messsignale drahtlos an eine Empfangsstation übertragen.
  • Das Verfahren zum Ausrichten des Werkstücks 1' setzt wieder den drehbaren Rundtisch 4' zur Werkstück-Aufnahme ein, wobei mit dem Verfahren die rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche 2' möglichst konzentrisch zur Drehachse 5' des Rundtisches 4' ausgerichtet wird.
  • Jetzt ist indes alternativ zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren vorgesehen, dass auf oder an dem Rundtisch 4' das Werkstück 1' und die Vermessungsvorrichtung 6' angeordnet sind, die aus den beiden ringförmigen Bauteilen 7' und 8' besteht. Die beiden Bauteile 7', 8' können relativ zueinander konzentrisch um die gemeinsame Achse 5' drehen. Eines der beiden Bauteile 7' wird mit dem Rundtisch 4' verbunden, während am oder im zweiten der beiden Bauteile 8' das Messinstrument 9' angeordnet wird, Anschließend wird das zweite Bauteil 8' bei feststehendem Rundtisch 4' und feststehendem ersten Bauteil 7' relativ zum ersten Bauteil 7' gedreht und gleichzeitig vom zweiten Bauteil 8' aus mit dem Messinstrument 9' eine Referenzfläche 10' der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche 2' vermessen und das Werkstück 1' auf dem Rundtisch 4' dann so positioniert bzw. ausgerichtet, dass die Referenzfläche 2' möglichst konzentrisch zur Drehachse 5' des Rundtisches 4' liegt.
  • Die Drehachse ist dabei bevorzugt vertikal ausgerichtet. Die Drehachse 5' des Rundtisches 4' und die gemeinsame Achse der beiden Bauteile 7', 8' sind dabei identisch.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkstück
    2
    rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche (Verzahnung)
    3
    Hartfeinbearbeitungsmaschine (Verzahnungsschleifmaschine)
    4
    drehbarer Rundtisch
    5
    Drehachse
    6
    zentrische Ausnehmung (Bohrung)
    7
    Trägerelement
    8
    Messinstrument
    9
    Referenzfläche (Wellendurchmesser)
    10
    Maschinenbett
    11
    oberes Ende des Trägerelements
    12
    Auflagefläche des Rundtisches
    13
    Dichtung
    14
    Ständer
    15
    Schleifscheibe
    16
    Spannelement
    17
    Welle
    18
    Referenzfläche (Wellendurchmesser)
    19
    Messinstrument
    1'
    Werkstück
    2'
    rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche (Verzahnung)
    3'
    Hartfeinbearbeitungsmaschine (Verzahnungsschleifmaschine)
    4'
    drehbarer Rundtisch
    5'
    Drehachse
    6'
    Vermessungsvorrichtung
    7'
    erstes Bauteil der Vermessungsvorrichtung (Ring)
    8'
    zweites Bauteil der Vermessungsvorrichtung (Ring)
    9'
    Messinstrument
    10'
    Referenzfläche

Claims (8)

  1. Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks (1) mit zumindest einer rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2), insbesondere einer Verzahnung, auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine (3), insbesondere auf einer Verzahnungsschleifmaschine, wobei die Hartfeinbearbeitungsmaschine (3) einen drehbaren Rundtisch (4) zur Aufnahme des Werkstücks (1) aufweist und wobei mit dem Verfahren die rotationssymmetrische Bearbeitungsfläche (2) möglichst konzentrisch zur vertikal ausgerichteten Drehachse (5) des Rundtisches (4) ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer zentrischen Ausnehmung (6) im Rundtisch (4) ein topfförmig ausgestaltetes Trägerelement (7) mit nach oben gerichteter Öffnung der topfförmigen Struktur ortsfest angeordnet wird, dass auf oder an dem ortsfesten Trägerelement (7) ein Messinstrument (8) angeordnet wird und vom ortsfesten Trägerelement (7) aus mit dem Messinstrument (8) eine Referenzfläche (9) der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2) durch Drehen des Werkstücks (1) auf dem Rundtisch (4) vermessen und das Werkstück (1) auf dem Rundtisch (4) anschließend so positioniert bzw. ausgerichtet werden kann, dass die Referenzfläche (9) möglichst konzentrisch zur Drehachse (5) des Rundtisches (4) zu liegen kommt.
  2. Hartfeinbearbeitungsmaschine (3), insbesondere Verzahnungsschleifmaschine, die einen drehbaren Rundtisch (4) zur Aufnahme eines Werkstücks (1) mit einer rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2), insbesondere einer Verzahnung, aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundtisch (4) eine zentrische Ausnehmung (6) aufweist, wobei im Bereich der zentrischen Ausnehmung (6) ein Trägerelement (7) ortsfest angeordnet ist, wobei auf oder an dem ortsfesten Trägerelement (7) ein Messinstrument (8) angeordnet ist, das zur Vermessung einer Referenzfläche (9) der rotationssymmetrischen Bearbeitungsfläche (2) geeignet ist, wobei das Trägerelement (7) topfförmig ausgestaltet ist und wobei die Öffnung der topfförmigen Struktur nach oben gerichtet ist.
  3. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) im Rundtisch (4) als eine zentrische Bohrung für das Trägerelement (7) ausgebildet ist, die den Rundtisch (4) vollständig durchsetzt.
  4. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7) mit dem Maschinenbett (10) verbunden ist.
  5. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (11) des Trägerelements (7) eine Auflagefläche (12) des Rundtisches (4) vertikal nach oben überragt.
  6. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerelement (7) und dem Rundtisch (4) eine Dichtung (13) angeordnet ist.
  7. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument (8) eine Messuhr umfasst.
  8. Hartfeinbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument (8) Messsignale drahtlos an eine Empfangsstation übertragen kann.
DE200810010369 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine Active DE102008010369C5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810010369 DE102008010369C5 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810010369 DE102008010369C5 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008010369B3 DE102008010369B3 (de) 2009-11-26
DE102008010369C5 true DE102008010369C5 (de) 2013-01-31

Family

ID=41212788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810010369 Active DE102008010369C5 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008010369C5 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20130385A1 (it) * 2013-05-14 2014-11-15 Avio Spa Metodo e macchina automatica per la lavorazione di una ruota dentata
CN108971587B (zh) * 2018-09-17 2024-03-08 江苏透平电力技术有限公司 一种汽封弧段开槽装置
CN110076601B (zh) * 2019-06-17 2021-03-30 上海旺德实业有限公司 一种耐腐蚀合金加工方法
CN113618601B (zh) * 2021-08-18 2022-04-22 武汉汇德精达机械有限公司 一种精密零部件自动化加工装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD278523A1 (de) * 1988-12-22 1990-05-09 Werkzeugmasch Okt Veb Einrichtung zur anpassung der aufspannhoehe eines werkstueckes an die hubmittenlage eines werkzeuges
DE10162823A1 (de) * 2001-12-14 2003-08-28 Gleason Pfauter Maschinenfabri Verfahren zum spanenden Bearbeiten im wesentlichen zylindrischen, innen- oder aussenverzahnter Zahnräder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD278523A1 (de) * 1988-12-22 1990-05-09 Werkzeugmasch Okt Veb Einrichtung zur anpassung der aufspannhoehe eines werkstueckes an die hubmittenlage eines werkzeuges
DE10162823A1 (de) * 2001-12-14 2003-08-28 Gleason Pfauter Maschinenfabri Verfahren zum spanenden Bearbeiten im wesentlichen zylindrischen, innen- oder aussenverzahnter Zahnräder

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Rundlaufprüfeinrichtung im Tisch: Rundlaufprüfeinrichtung im Tisch. In: PFAUTER. Ludwigsburg: Technische Zeichnung. 1978 / 28.04.. - Firmenschrift *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008010369B3 (de) 2009-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3292953B1 (de) Schleifmaschine zum schleifen eines profils
DE102007005252B3 (de) Verfahren zum spanenden Bearbeiten eines Werkstücks in einer Werkzeugmaschine und Werkzeugmaschine
EP2998691B1 (de) Kurbellagerflanken-messvorrichtung
DE102009033824B3 (de) Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks
DE102008010369C5 (de) Verfahren zum Ausrichten eines Werkstücks auf einer Hartfeinbearbeitungsmaschine und Hartfeinbearbeitungsmaschine
WO2018083250A1 (de) Werkzeug-ausrichtungsvorrichtung
DE4434166C2 (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines Bohrkopfes
DE2721281A1 (de) Exzentrizitaetsmessvorrichtung
EP3315256B1 (de) Schleifarm zum schleifen innenprofilierter werkstücke mit einer schleifscheibe
EP3870736B1 (de) Werkstückträgereinrichtung und beschichtungsanordnung
DE102004009393A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einzentrieren von Zahnlücken eines verzahnten Werkstücks
DE202008005154U1 (de) Vorrichtung zur Überprüfung der Maß-, Form- und Lagetoleranzen von Konturen an Werkstücken
DE202015006302U1 (de) Adapter für ein Werkzeug-Voreinstellgerät sowie Werkzug-Voreinstellgerät mit einem Adapter
DE2708345A1 (de) Werkzeughalte- und -zentriervorrichtung
DE3521710C2 (de) Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Schleifmaschine, zum Messen des Durchmessers exzentrisch umlaufender Werkstücke
DE921718C (de) Fuehlhebelmessgeraet
DE102008053227B4 (de) Befestigung einer Kolben-/Zylindereinheit zur Gewichtskraftkompensation
DE102010007492A1 (de) Montagevorrichtung und Verfahren für den Zusammenbau eines aus Innenring und Außenring bestehenden Lagers
DE609356C (de) Messvorrichtung fuer Maschinen zum Ausbohren von Metallzylindern
DE102014101003B4 (de) Aufnahmevorrichtung für eine drehbare Spindel einer Auswuchtmaschine
DE102007062431B4 (de) Drehtisch
DE1652751B2 (de) Vorrichtung zum Einstellen von spanabhebenden Werkzeugen für deren Zustellung bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen
DE602752C (de) Verfahren zum Ausrichten von Vielkantbloecken in einer Blockdrehbank
DE19828734C1 (de) Vorrichtung zum Vermessen und/oder Einstellen von Schneidwerkzeugen
DE19534338C1 (de) Feinmeßgerät mit auswechselbaren Meßeinsätzen

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
R034 Decision of examining division/fpc maintaining patent in limited form now final

Effective date: 20120719

R206 Amended patent specification

Effective date: 20130131