DE102008009816A1 - Kabelaufnahmevorrichtung, Verbindersystem, Verfahren und Verwendung - Google Patents

Kabelaufnahmevorrichtung, Verbindersystem, Verfahren und Verwendung Download PDF

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Abstract

Zusammegefaßt betrifft ein Aspekt der Erfindung eine Kabelaufnahmevorrichtung zur zumindest teilweisen Aufnahme eines flachen Endbereichs eines Kabels mit: - einem Einführöffnungsabschnitt, welcher derart ausgelegt ist, daß zumindest ein flacher Endbereich eines Kabels entlang einer Einführrichtung E in ein Inneres der Kabelaufnahmevorrichtung zumindest teilweise einführbar ist, - zumindest einem elektrischen Kontaktelement, welches derart ausgelegt ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter des Kabels in elektrischen Kontakt zu treten, wobei das zumindest eine elektrische Kontaktelement weiterhin umfaßt: einen Endbereich, einen Übergangsbereich, einen Betätigungsbereich und einen Biegebereich, wobei der Übergangsbereich den Endbereich und den Betätigungsbereich verbindet, wobei der Betätigungsbereich den Übergangsbereich und den Biegebereich verbindet, wobei der Betätigungsbereich eine positive Krümmung KB und der Endbereich eine negative Krümmung KE entlang der Einführrichtung E aufweist und wobei der Übergangsbereich eine Krümmung KÜ entlang der Einführrichtung E aufweist, welche im wesentlichen stetig von KB zu KE übergeht, so daß das Kontaktelement in dem Übergangsbereich einen ersten Wendepunkt umfaßt, an dem die Krümmung KÜ gleich Null ist sowie ein Verbindersystem, ein Verfahren und eine Verwendung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelaufnahmevorrichtung, ein Verbindersystem, ein Verfahren zum Verbinden und die Verwendung einer Kabelaufnahmevorrichtung.
  • In vielen elektrischen/elektronischen Geräten wird beispielsweise für Busleitungen ein Flachbandkabel mit mehreren Leitern verwendet. Bei einem derartigen Flachbandkabel ist eine Vielzahl von Leitern in eine Isolierstoff-Folie eingebettet, wobei die einzelnen Leiter einen geringen Querschnitt und einen geringen Abstand voneinander aufweisen. Um ein derartiges Flachbandkabel beispielsweise mit einer Leiterplatte innerhalb eines Geräts zu verbinden, ist es erforderlich, ein Ende des Flachbandkabels mit einer geeigneten Kabelaufnahmevorrichtung zu verbinden. Auf herkömmliche Weise werden hierzu die elektrischen Leiter des Flachbandkabels an einem Kabelendbereich des Flachbandkabels freigelegt und dieser Kabelendbereich wird in eine geeignete Kabelaufnahmevorrichtung eingeführt, so daß der Kabelendbereich des Flachbandkabels durch federnde Kontaktelemente festgeklemmt wird. Durch dieses Festklemmen erfolgt eine elektrische bzw. mechanische Kontaktierung des Flachbandkabels bzw. dessen elektrischer Leiter.
  • Eine fehlerfreie Kontaktierung ist allerdings nicht immer gewährleistet, da sich Verschmutzungen der Kontaktelemente der Kabelaufnahmevorrichtung zumindest bereichsweise zwischen einem Kontaktelement der Kabelaufnahmevorrichtung und einem elektrischen Leiter des Flachbandkabels festsetzen können, so daß der elektrischen Übergangswiderstand an diesem Kontakt erhöht bzw. der elektrische Kontakt unterbrochen werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine erhöhte Kontaktsicherheit bei einem Anschluß eines Kabels zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Kabelaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, einem Verbindersystem nach Anspruch 14, einem Verfahren nach Anspruch 20 und einer Verwendung nach Anspruch 22 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen bzw. -varianten sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einem Aspekt
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kabelaufnahmevorrichtung zur zumindest teilweisen Aufnahme eines flachen Kabelendbereichs eines Kabels mit:
    • – einem Einführöffnungsabschnitt, welcher derart ausgelegt ist, daß zumindest ein flacher Kabelendbereich eines Kabels entlang einer Einführrichtung E in ein Inneres der Kabelaufnahmevorrichtung zumindest teilweise einführbar ist,
    • – zumindest einem elektrischen Kontaktelement, welches derart ausgelegt ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter des Kabels in elektrischen Kontakt zu treten, wobei das zumindest eine elektrische Kontaktelement weiterhin umfaßt:
    • – einen Endbereich,
    • – einen Übergangsbereich,
    • – einen Betätigungsbereich und
    • – einen Biegebereich, wobei der Übergangsbereich den Endbereich und den Betätigungsbereich verbindet, wobei der Betätigungsbereich den Übergangsbereich und den Biegebereich verbindet, wobei der Betätigungsbereich eine positive Krümmung KB und der Endbereich eine negative Krümmung KE entlang der Einführrichtung E aufweist, und wobei der Übergangsbereich eine Krümmung KÜ entlang der Einführrichtung E aufweist, welche im wesentlichen stetig von KB zu KE übergeht, so daß das elektrische Kontaktelement in dem Übergangsbereich einen ersten Wendepunkt umfaßt, an dem die Krümmung KÜ gleich Null ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Kabelaufnahmevorrichtung vielseitig einsetzbar und besonders einfach zu produzieren.
  • Begriffsbestimmungen
  • Zum einfacheren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend Begriffe beispielhaft definiert.
  • Der Begriff "im wesentlichen" kann eine geringfügige Abweichung von einem Sollwert beschreiben, insbesondere eine Abweichung im Rahmen der Herstellungsgenauigkeit und/oder im Rahmen der notwendigen Genauigkeit, so daß ein Effekt beibehalten wird, wie er bei dem Sollwert vorhanden ist. Der Begriff "im wesentlichen" kann daher eine Abweichung von weniger als etwa 30%, weniger als etwa 20%, weniger als etwa 10%, weniger als etwa 5%, weniger als etwa 2%, bevorzugt weniger als etwa 1% von einem Sollwert bzw. Sollposition, usw. beinhalten. Der Begriff "im wesentlichen" umfaßt den Begriff "identisch", d. h. ohne Abweichung von einem Sollwert, einer Sollposition usw. sein.
  • Der Begriff "Inneres", wie er in dieser Anmeldung verwendet wird, beschreibt insbesondere einen Volumenbereich, der beispielsweise von dem Gehäuse der Kabelaufnahmevorrichtung umgrenzt wird. In anderen Worten beschreibt der Begriff "Inneres" das Innenvolumen der Kabelaufnahmevorrichtung. Hierbei ist es nicht notwendig, daß die Kabelaufnahmevorrichtung geschlossen ist. Beispielsweise kann die Kabelaufnahmevorrichtung einen Einführöffnungsabschnitt bzw. eine Öffnung aufweisen, beispielsweise um ein flaches Kabelende bzw. ein Flachbandkabel einzuführen. Trotzdem beschreibt der Begriff "Inneres" das Innenvolumen, als ob die Öffnung geschlossen wäre. In anderen Worten beschreibt der Begriff "Inneres" das Innenvolumen einer idealerweise vollständig geschlossenen Kabelaufnahmevorrichtung. Der Begriff "Inneres" beinhaltet sinngemäß z. B. auch "im wesentlichen im Inneren" bzw. auch "zumindest teilweise im Inneren".
  • Die "Einführrichtung" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise eine Richtung, in der ein oder mehrere elektrische Leiter in die Kabelaufnahmevorrichtung eingeführt werden bzw. einführbar sind. Beispielsweise kann die Einführrichtung parallel zu einer Längsachse eines bzw. aller elektrischer Leiter sein. Die Einführrichtung kann auch senkrecht zu der Fläche sein, welche durch den Rand des Einführöffnungsabschnitts bzw. der Öffnung aufgespannt wird. Die Einführrichtung E kann eine durch die Form der Kabelaufnahmevorrichtung und/oder des Endbereichs des Kabels bestimmte bzw. bestimmbare Richtung sein. Insbesondere kann die Einführrichtung E vorgegeben sein bzw. werden und die Krümmung entlang dieser Einführrichtung E bestimmt werden bzw. sein.
  • Unter einem "Krümmungsradius" R einer ebenen Kurve an einem beliebigen Punkt P dieser ebenen Kurve wird der Radius R eines eindeutig bestimmten Kreises mit Mittelpunkt M verstanden, welcher mit der Kurve am Punkt P in zweiter Ordnung übereinstimmt. Ebenso läßt sich der Krümmungsradius R einer gekrümmten Fläche entlang einer Richtung, beispielsweise der Einführrichtung E, definieren. Hierbei wird die gekrümmte Fläche durch eine Schnittfläche geschnitten, welche durch die (Einführ-)Richtung E und den Normalenvektor der gekrümmten Fläche im Punkt P aufgespannt wird und durch den Punkt P verläuft. Die Schnittlinie ist somit eine ebene Kurve, auf welche die obigen Definition des Krümmungsradius R angewendet werden kann. Das Lot von dem Mittelpunkt M auf den Punkt P ist im wesentlichen senkrecht zu der Einführrichtung E.
  • Die Schnittfläche kann beispielsweise eine Symmetriefläche bzw. -ebene sein. Die Schnittfläche kann auch eine Fläche sein, die parallel zu der Einführrichtung E ist und beim Schnitt mit einer Oberfläche des Kontaktelements eine im wesentlichen stetige Kurve bildet. Auf diese Kurve können die obigen und die nachfolgenden Ausführungen zur Krümmung angewandt werden.
  • Allgemein ist die "Krümmung" K einer Kurve bzw. einer Fläche durch den Kehrwert 1/R des Krümmungsradius R definiert. Da der Krümmungsradius positiv ist, ist auch die Krümmung grundsätzlich positiv. Um gegenläufige Krümmungen zu unterscheiden, wird ein Vorzeichen der Krümmung definiert, d. h. es existiert eine positive Krümmung und eine negative Krümmung. Eine gekrümmte Kurve unterteilt eine Ebene, in der die Kurve liegt, zumindest lokal in zwei Halbebenen. Ebenso unterteilt eine gekrümmte Fläche den Raum, in dem die gekrümmte Fläche liegt, zumindest lokal in zwei Halbräume. Für einen Punkt P der gekrümmten Kurve, an welchem die Kurve die Krümmung 1/R aufweist, d. h. an welchem die Kurve einen Krümmungsradius R aufweist, liegt der Mittelpunkt M des eindeutig bestimmten Kreises mit dem Radius R, der den Punkt P umfaßt bzw. berührt entweder in der einen oder anderen Halbebene. Für eine gekrümmte Fläche gilt entsprechend, daß der Mittelpunkt M entweder in dem einen oder dem anderen Halbraum liegt. Es kann nun beliebig definiert werden, daß die Punkte P, zu denen ein Kreis mit Mittelpunkt M in der einen Halbebene bzw. dem einen Halbraum gehört, ein positive Krümmung K aufweisen und dementsprechend Kreismittelpunkte M in der anderen Halbebene bzw. in dem anderen Halbraum eine negative Krümmung aufweisen. Bereiche welche die Krümmung K = 0 bzw. den Krümmungsradius R = ±∞ aufweisen, sind bereichsweise gerade bzw. eben. Punkte P, an denen die Krümmung K = 0 ist, werden auch als Wendepunkte bezeichnet, wenn in einer Umgebung von P zwei Punkte P+ und P existieren, wobei die Kurve an dem Punkt P+ eine positive Krümmung aufweist und an dem Punkt P eine negative Krümmung aufweist und P auf der (Schnitt-)Kurve zwischen P+ und P liegt.
  • Die oben beschriebene Kabelaufnahmevorrichtung umfaßt demnach einen Endbereich, einen Übergangsbereich und einen Betätigungsbereich, wobei diese Bereiche insbesondere aus einem gebogenen flächigen Metallstück hergestellt sind. Dabei ist der Endbereich durch den Übergangsbereich mit dem Betätigungsbereich verbunden, so daß die Bereiche miteinander stetig verbunden sind, d. h. im wesentlichen ohne Sprünge und/oder Lochstellen. Der Betätigungsbereich ist mit der Krümmung KB gekrümmt, wobei die Krümmung KB als positive Krümmung definiert ist.
  • Der Endbereich ist zum Betätigungsbereich gegenläufig bzw. umgekehrt gekrümmt, so daß sich nach obiger Definition für die Krümmung KE ein zur Krümmung KB des Betätigungsbereiches umgekehrtes Vorzeichen ergibt, d. h. der Endbereich weist eine negative Krümmung KE auf. Andererseits kann die Definition aus so erfolgen, daß der Betätigungsbereich eine negative und der Endbereich eine positive Krümmung aufweist. Der Übergangsbereich kann Krümmungen KÜ mit beiden Vorzeichen aufweisen und umfaßt einen Wendepunkt. Mit anderen Worten erfolgt der Übergang von der Krümmung KB zur Krümmung KE im wesentlichen stetig und insbesondere nicht sprunghaft, so daß im Übergangsbereich bei dem stetigen Übergang im wesentlichen jeder Krümmungswert KE < KÜ < KB erreicht wird.
  • Daher kann die Definition der positiven und negativen Krümmungsbereiche auch alternativ durch die Tangente an die gekrümmte Kurve im Wendepunkt des Übergangsbereiches erfolgen. Diese Tangente trennt ebenfalls die Bereiche der Kurve mit gegenläufigen, d. h. mit positiven und negativen Krümmungen. Punkte der (Schnitt-)Kurve, welche in der Halbebene bzw. dem Halbraum liegen in denen sich der Mittelpunkt eines Krümmungskreises des Betätigungsbereiches befindet sind positiv, Krümmungen an Punkten der (Schnitt-)Kurve, welche sich in der anderen Halbebene bzw. dem anderen Halbraum befinden sind negativ (oder umgekehrt).
  • In allgemeiner Weise beschreibt der Begriff Krümmung insbesondere Krümmung einer Kurve, eine Richtungsänderung pro Längeneinheit. Die Krümmung beschreibt somit den Verlauf einer Kurve. Beispielsweise ist die Krümmung einer Geraden überall gleich Null, weil sich ihre Richtung nicht ändert. Ein Kreis mit dem Radius R hat überall gleiche Krümmung, nämlich 1/R, da sich seine Richtung überall gleich stark ändert. Bei allen anderen Kurven wechselt die Krümmung von Kurvenpunkt zu Kurvenpunkt. Die Krümmung einer Kurve in einem Punkt P gibt also an, wie stark die Kurve in der unmittelbaren Umgebung des Punktes P von einer Geraden abweicht.
  • Wie oben dargestellt wurde, wird der Kehrwert der Krümmung als Krümmungsradius bezeichnet, wobei der Krümmungsradius der Radius eines Kreises ist, der in einer Umgebung eines Berührpunkts mit der Kurve vorzugsweise die beste Näherung der Kurve darstellt.
  • Die Krümmung einer gewölbten bzw. gekrümmten Fläche wird vorzugsweise durch die quadratisch zunehmende Abweichung der Fläche von ihrer Tangentialebene beschrieben. Eine verstärkte Krümmung macht sich dann als stärkere Abweichung von der Tangentialebene bemerkbar.
  • Unter der "Kontaktfläche" des Kontaktelements ist die Fläche bzw. Oberfläche bzw. ein Bereich der Fläche bzw. Oberfläche des Kontaktelementes und damit des Endbereiches, des Übergangsbereiches, des Betätigungsbereiches und des Biegebereiches des Kontaktelements zu verstehen, welche(r) auslegt ist, den flachen Kabelendbereich des Kabels während des Einführvorgangs und nach dem vollständigen Einführen mechanisch und/oder elektrisch zu kontaktieren.
  • Vorteilhafterweise wird durch die Kabelaufnahmevorrichtung mit den obigen Merkmalen erreicht, daß Verschmutzungen, die sich auf dem Kontaktelement befinden, während des Einführens durch den Kabelendbereich des Kabels entlang der Einführrichtung E im Betätigungsbereich leicht verlagerbar sind und insbesondere im Endbereich vom Kontaktelement abfallen oder dort anhaften ohne den elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktelement und dem damit kontaktierenden elektrischen Leiter zu beeinträchtigen. In anderen Worten kann der Kabelendbereich aufgrund der Krümmung des Betätigungsbereichs vorzugsweise auch aufgrund des stetigen Übergangs der Krümmung von dem Betätigungsbereich in den Endbereich, beim Einführen des Kabelendbereichs in die Kabelaufnahmevorrichtung den Betätigungsbereich im wesentlichen ununterbrochen kontaktieren. Somit kann Material, das auf bzw. an dem Kontaktelement, insbesondere auf bzw. an dem Betätigungsbereich und/oder dem Übergangsbereich und/oder dem Endbereich angeordnet ist, vorteilhafterweise zumindest teilweise, besonders vorteilhaft vollständig entfernt werden.
  • Vorteilhafterweise wird durch die positive Krümmung des Betätigungsbereiches erreicht, daß die Schmutzentfernung aufgrund der Krümmung sicher erfolgt, da insbesondere nur eine Kante bzw. ein Kantenbereich bzw. ein Gleitbereich des einzuführenden Kabels mit dem Kontaktelement in mechanischem Kontakt ist und während des Einführens mit dem Betätigungsbereich in gleitendem Kontakt ist. So ist der Anpreßdruck an der Kante bzw. dem Kantenbereich bzw. dem Gleitbereich ausreichend hoch, um die Verschmutzungen von dem Kontaktelement zu lösen und/oder zu verlagern.
  • Vorteilhafterweise wird der elektrische Kontakt zwischen dem Kontaktelement und dem Kabel vorzugsweise im Übergangsbereich insbesondere in einer Umgebung des Wendepunktes ausgebildet, da die Verschmutzungsentfernung im Betätigungsbereich und/oder in der Umgebung des Wendepunktes besonders wirksam ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Kabelaufnahmevorrichtung
  • Der Übergangsbereich umfaßt zumindest einen Wendepunkt. Der Übergangsbereich kann genau einen Wendepunkt umfassen.
  • Der elektrische Kontakt kann direkt hergestellt sein, d. h. das elektrische Kontaktelement kontaktiert den elektrischen Leiter direkt mechanisch. Das elektrische Kontaktelement kann auch mittels einem oder mehreren weiteren elektrischen Kontaktelementen mit dem elektrischen Leiter elektrisch verbunden sein.
  • Vorzugsweise ist in dem Betätigungsbereich die Krümmung KB im wesentlichen konstant.
  • Vorzugsweise ist in dem Endbereich die Krümmung KE im wesentlichen konstant.
  • Vorzugsweise ist der Betrag der maximalen Krümmung KB des Betätigungsbereiches kleiner als der Betrag der maximalen Krümmung KE des Endbereiches.
  • Vorzugsweise ist der Betrag der maximalen Krümmung KB des Betätigungsbereiches kleiner als der Betrag der minimalen Krümmung KE des Endbereiches. Vorteilhafterweise wird dadurch erreicht, daß aufgrund der geringen Krümmung die Verschmutzungen des Kontaktelementes nicht gegen die Kontaktfläche gepreßt wird, um sich dort eventuell festzusetzen.
  • Hierbei beträgt die maximalen Krümmung KB des Betätigungsbereiches vorzugsweise zwischen etwa 0,01 mm–1 und 1 mm–1, bevorzugt zwischen etwa 0,1 mm–1 und 0,5 mm–1, insbesondere etwa 0,25 mm–1.
  • Vorzugsweise beträgt die maximalen Krümmung KE des Endbereiches zwischen etwa 0,1 mm–1 und 10 mm–1, bevorzugt zwischen etwa 1 mm–1 und 5 mm–1, insbesondere etwa 3,3 mm–1. Vorteilhafterweise wird aufgrund einer geringen Krümmung des Endbereiches dorthin verlagerter Schmutz leichter vom Kontaktelement abfallen.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungsbereich bzw. die Kontaktfläche des Betätigungsbereiches als Zylindermantelfläche mit einem Radius RK ausgebildet. Insbesondere können auch der Endbereich und/oder der Übergangsbereich und/oder der Biegebereich zumindest teilweise vorzugsweise vollständig als Zylindermantelfläche ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Endbereich als Zylindermantelfläche mit einem Radius RE ausgebildet. Da Zylindermantelflächen durch Biegen von flächigen Metallstücken besonders einfach auszubilden sind, ist die Herstellung derart geformter Kontaktelemente besonders einfach und kostengünstig.
  • Vorzugsweise weist der Betätigungsbereich eine positive Krümmung KB und der Biegegebereich eine im wesentlichen negative Krümmung KT entlang der Einführrichtung E auf. Weiter bevorzugt wird durch die derartige Krümmung des Biegebereiches eine Schwenkachse ausgebildet, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung E erstreckt. Die Schwenkachse kann eine verlagerbare Achse sein, so daß beim Einführen des Kabels in die Kabelaufnahmevorrichtung die Schwenkachse nicht konstant ist, sondern abhängig davon, wie weit das Kabel in die Kabelaufnahmevorrichtung eingeführt ist, positioniert ist. Insbesondere ist der Biegebereich so ausgelegt, daß die Schwenkachse nur um eine Strecke kleiner als der minimale Krümmungsradius 1/|KT|, vorzugsweise kleiner als 1/(2|KT|), insbesondere 1/(4|KT|), des Biegebereiches verlagerbar ist.
  • Vorzugsweise weist der Biegebereich eine Krümmung KT entlang der Einführrichtung E auf, welche stetig von KT zu KB übergeht, so daß das Kontaktelement in dem Biegebereich einen zweiten Wendepunkt umfaßt, an dem die Krümmung KT gleich Null ist. Dieser stetige Übergang ist vorteilhafterweise durch eine Biegeoperation besonders einfach herzustellen.
  • Vorzugsweise umfaßt die Kabelaufnahmevorrichtung einen Basisbereich, wobei der Betätigungsbereich ausgelegt ist, durch Einführen eines flachen Endes eines Kabels in die Kabelaufnahmevorrichtung zum Basisbereich hin verschwenkt zu werden. Vorzugsweise wird das flache Ende des Kabels, d. h. der flache Kabelendbereich des Kabels entlang der Einführrichtung E in die Kabelaufnahmevorrichtung eingeführt. Insbesondere stehen dabei die Einführrichtung E und eine Betätigungsachse bzw. eine Schwenkachse im wesentlichen senkrecht aufeinander. Bevorzugt ist der Schwenkwinkel klein, d. h. kleiner als etwa 30 Grad, insbesondere kleiner als 15 Grad aber von 0 Grad verschieden.
  • Weiter bevorzugt wird der Betätigungsbereich entlang einer Betätigungsrichtung B um eine Betätigungsachse verschwenkt, wobei aufgrund eines kleinen Schwenkwinkels die Einführrichtung E und die Betätigungsrichtung B im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen können.
  • Vorzugsweise weist der gekrümmte Betätigungsbereich entlang der Einführrichtung E eine Bogenlänge L auf, wobei das Produkt des maximalen Krümmungswertes KB und der Bogenlänge L kleiner als 0,75 ist. Dadurch wird erreicht, daß Schmutz in einfacher und zuverlässiger Weise mittels des Kabels bzw. des Kabelendbereichs zu dem Endbereich des Kontaktelements verlagert, insbesondere geschoben wird.
  • Vorzugsweise ist das Kontaktelement rückstellfähig ausgebildet, wobei beim Verschwenken des Betätigungsbereichs durch den Biegebereich eine Rückstellkraft erzeugt wird, die entgegen die Betätigungsrichtung B gerichtet ist und somit den Betätigungsbereich und je nach Einführzustand des Kabelendbereichs den Übergangsbereich und/oder den Endbereich des Kontaktelements gegen den Kabelendbereich drückt. Hierbei kann – je nach Einführzustand des Kabelendbereichs – ein Gleitbereich des Kabelendbereichs, insbesondere ein Vorsprung des Kabelendbereichs kontaktiert werden. Es ist auch möglich, daß ein elektrischer Leiter des Kabelendbereichs kontaktiert wird.
  • Die Kabelaufnahmevorrichtung kann 2, 3, 4, 5, 10, 16, 20, usw. elektrische Kontaktelemente aufweisen, wobei die obigen Ausführungen sinngemäß für jedes Kontaktelement gelten.
  • Verbindersystem gemäß einem Aspekt
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verbindersystem, welches ein Kabel mit einem flachen Kabelendbereich und eine Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen umfaßt. Das Verbindersystem ist insbesondere dazu ausgelegt, eine elektrische Verbindung zwischen einer Leiterplatte und einem Kabel herstellen.
  • Der Begriff "Betriebsposition", wie er im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beschreibt die Position der Bauteile, insbesondere des Kontaktelementes und des Kabelendbereiches des Kabels, in einem betriebsbereiten Zustand des Verbindersystems. Dabei kann das Kontaktelement aufgrund seiner Federkraft gegen einen eingeführten Leiter des Kabels drücken und einen mechanischen und/oder elektrischen Kontakt herstellen. Hierbei wird aufgrund der vorteilhaften Eigenschaften der Kabelaufnahmevorrichtung zuverlässig eine elektrische Verbindung hergestellt. In anderen Worten ist die Betriebsposition die Position, in der das Kabel soweit in die Kabelaufnahmevorrichtung eingeführt ist, daß mittels des Kabels ein elektrischer Kontakt zwischen dem zumindest einen elektrischen Kontaktelement und einem mit einem weiteren Ende des Kabels verbunden Element hergestellt ist. In dem Betriebszustand ist es vorzugsweise nicht notwendig vorzugsweise nicht möglich, das Kabel weiter in die Kabelaufnahmevorrichtung einzuführen. In der Betriebsposition befindet sich das Kabel vorzugsweise in Ruhe.
  • Vorzugsweise weist der flache Kabelendbereich des Kabels ein Versteifungsendstück auf. Insbesondere kann das Versteifungsendstück die Breite des flachen Kabelendbereichs des Kabels aufweisen und mit diesem verklebt, verschweißt und/oder daran festgeklemmt sein. Vorteilhafterweise wird durch die Verwendung eines Versteifungsendstückes der Kabelendbereich des Kabels vor Verbiegen und/oder Knicken und/oder anderweitiger mechanischer Beschädigung geschützt, so daß der Kabelendbereich sicher in den Einführöffnungsabschnitt der Kabelaufnahmevorrichtung einführbar ist.
  • Vorzugsweise ragt das Versteifungsendstück zumindest bereichsweise über das Ende des zumindest einen elektrischen Leiters entlang der Einführrichtung E hinaus.
  • Vorzugsweise weist das Versteifungsendstück ein führendes Kopfstück auf, welches an dem über das Ende der elektrischen Leiter entlang der Einführrichtung E hinausragenden Bereich angeordnet ist und welches den Querschnitt des zumindest einen elektrischen Leiters des flachen Kabelendbereichs des Kabels zumindest bereichsweise, vorzugsweise im wesentlichen vollständig bedeckt.
  • Vorteilhafterweise werden so die zum elektrischen Kontaktieren freigelegten Leiterabschnitte vor Beschädigungen während des Einführens in den Einführöffnungsabschnitt der Kabelaufnahmevorrichtung vermieden.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungsbereich des Kontaktelementes der Kabelaufnahmevorrichtung dazu ausgelegt, einen Gleitbereich des elektrischen Leiters und/oder einen Gleitbereich des Versteifungsendstückes des flachen Kabelendbereichs des Kabels zu kontaktieren, wobei der Gleitbereich während des Einführens des flachen Kabelendbereichs des Kabels im wesentlichen konstant bleibt. Vorteilhafterweise können auf dem Kontaktelement befindliche Verschmutzungen durch den reibenden Kontakt mit dem Gleitbereich, insbesondere durch Abrasion, von dem Kontaktelement soweit entfernt werden, daß eine sichere elektrische Verbindung zwischen einem Leiter des Kabel und dem Kontaktelement hergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungsbereich derart ausgebildet und angeordnet, daß beim Einführen des flachen Kabelendbereichs des Kabels der Betätigungsbereich im wesentlichen unterbrechungsfrei von dem Kabel kontaktiert ist.
  • Vorzugsweise kontaktiert der Gleitbereich des Kabels den Betätigungsbereich im wesentlichen unterbrechungsfrei. Insbesondere ist der Gleitbereich des Kabels in diesem Fall im wesentlichen unverändert, d. h. daß während des Einführens des Kabels in die Kabelaufnahmevorrichtung im wesentlichen immer der gleiche Bereich des Kabelendbereichs das Kontaktelement, insbesondere dessen Betätigungsbereich kontaktiert bzw. betätigt.
  • "Unterbrechungsfrei" im Sinne der vorliegenden Erfindung beschreibt, daß initial beim Einführen des Kabelendbereichs in die Kabelaufnahmevorrichtung der Kabelendbereich, insbesondere der Gleitbereich des Kabels, das elektrische Kontaktelement mechanisch kontaktiert und dieser mechanische Kontakt während des Einschiebens aufrechterhalten wird. Der mechanische Kontakt beinhaltet auch elektrischen Kontakt.
  • Verfahren gemäß einem Aspekt
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden, umfassend: das Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung, das Bereitstellen eines Kabels mit einem flachen Kabelendbereich und einem Gleitbereich, und das zumindest teilweise Einführen des flachen Kabelendbereichs des Kabels in das Innere der Kabelaufnahmevorrichtung, wobei der Gleitbereich während des Einführens des flachen Kabelendbereichs des Kabels im wesentlichen konstant bleibt.
  • Vorzugsweise kontaktiert beim Einführen des flachen Kabelendbereichs des Kabels der Gleitbereich des Kabels den Betätigungsbereich im wesentlichen unterbrechungsfrei.
  • Verwendung gemäß einem Aspekt
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung zur Kontaktierung und/oder elektrischen Verbindung eines Kabels mit einer Leiterplatte.
  • Die vorangehende Beschreibung der Aspekte der Erfindung ist nicht auf die jeweiligen Aspekte beschränkt. Vielmehr gelten die Ausführungen zu den jeweiligen Aspekten sinngemäß für die weiteren Aspekte der Erfindung. Insbesondere gelten die Ausführungen in Hinsicht auf die Kabelaufnahmevorrichtung bzw. bevorzugte Ausführungsformen der Kabelaufnahmevorrichtung sinngemäß für das System, das Verfahren und die Verwendung bzw. bevorzugte Ausführungsformen bzw. Ausführungsvarianten hiervon.
  • Figurenbeschreibung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand begleitender Figuren beispielhaft beschrieben. Einzelne Elemente der beschriebenen Ausführungsformen sind nicht auf die jeweilige Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können Elemente der Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert werden und neue Ausführungsformen dadurch erstellt werden. Es zeigt
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelaufnahmevorrichtung;
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines flachen Kabelendbereichs eines Kabels;
  • 3: einen Schnitt durch die Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung;
  • 4: einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Kontaktelementes der Kabelaufnahmevorrichtung;
  • 5: einen detaillierten Schnitt gemäß 4.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelaufnahmevorrichtung 2. Die Kabelaufnahmevorrichtung 2 weist einen Einführöffnungsabschnitt 6 auf, der derart ausgelegt ist, daß ein flacher Kabelendbereich 4 eines Kabels 3 (nicht gezeigt) zumindest teilweise entlang einer Einführrichtung E einführbar ist. Im Inneren der Kabelaufnahmevorrichtung 2 sind Kontaktelemente 10, vorzugsweise in einer linearen Anordnung, angeordnet. Diese Kontaktelemente 10 sind hierzu auf federnde Weise an dem Einführöffnungsabschnitt 6 oder in der Nähe des Einführöffnungsabschnitts 6 angeordnet, so daß sich jedes Kontaktelemente 10 aufgrund dessen Federkraft sich im wesentlichen in ständigem Kontakt mit einem entsprechenden elektrischen Leiter 5 des Kabels 3 befindet, wenn der flache Kabelendbereich 4 des Kabels 3 soweit in den Einführöffnungsabschnitt 6 eingeführt wurde, daß die Betriebsposition des Kabels 3 erreicht ist. Es müssen nicht alle Kontaktelemente 10 mit elektrischen Leitern 5 des Kabels 3 in Kontakt treten. Beispielsweise können weniger Leiter 5 in dem Kabel 3 vorhanden sein als Kontaktelemente 10. In diesem Fall gelten die obigen Ausführungen hinsichtlich der Kontaktelemente 10, die jeweils einen Leiter 5 kontaktieren.
  • Insbesondere kann die Betriebsposition erreicht sein und angezeigt werden, wenn eine entsprechende Rastöffnung 26, welche am flachen Kabelendbereich 4 des Kabels 3 angeordnet ist, mit einer zugehörigen Rastnase 34 der Kabelaufnahmevorrichtung 2 in Eingriff steht bzw. verrastet ist. Die Rastnase 34 kann vorzugsweise an einem Rastarm 32 angeordnet sein, welcher verschwenkbar an der Kabelaufnahmevorrichtung 2 angeordnet ist. Die Verschwenkung erfolgt vorzugsweise um ein Festkörper- bzw. Filmgelenk 31 und ist durch einen Anschlag 30 begrenzt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines flachen Kabelendbereichs 4 eines Kabels 3. Das Kabel 3 wird an einem Versteifungsendstück 20 beispielsweise durch Kleben mit einem geeigneten Kleber angebracht. Vorzugsweise wurden die elektrischen Leiter 5 des Kabels 3 vorher freigelegt. Das Versteifungsendstück 20 und das daran angebrachte Ende des Kabels 3 bilden den flachen Kabelendbereich 4, welcher in der Einführöffnungsabschnitt 6 der Kabelaufnahmevorrichtung 2 eingesetzt werden kann.
  • Das Versteifungsendstück 20 weist vorzugsweise einen Gleitbereich 22 auf, der dazu ausgelegt ist, während des Einführens das Kontaktelement 10 mechanisch zu kontaktieren. In der gezeigten Ausführungsform ist der Gleitbereich 22 in Einführrichtung E den Enden der elektrischen Leiter 5 vorgelagert, so daß die elektrischen Leiter 5 beim Einführen des Kabels 3 in die Kabelaufnahmevorrichtung 2 vor Abrasion durch das Kontaktelement 10 geschützt sind.
  • Das Versteifungsendstück 20 weist desweiteren ein Paar Griffstücke 28 zum Greifen mit zwei Fingern auf, um den flachen Kabelendbereich 4 auf einfache Weise in die der Kabelaufnahmevorrichtung 2 einzusetzen bzw. aus dieser herauszuziehen. Darüber hinaus weist das Versteifungsendstück 20 zumindest einen Vorsprung 25 auf, der zumindest eine Rastöffnung 26 aufweist, welche zum Verrasten mit der entsprechenden Rastnase 34 des Rastarms 32 der Kabelaufnahmevorrichtung 2 ausgelegt ist. Insbesondere erfolgt das Einrasten der Rastnase 34 in die Rastöffnung 26 mit einem deutlich hörbaren Geräusch, so daß das Erreichen der Betriebsposition angezeigt wird.
  • Sowohl die Kabelaufnahmevorrichtung 2 als auch das Versteifungsendstück 20 werden vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial einstückig ausgebildet.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung 2.
  • Vorzugsweise wird die Kabelaufnahmevorrichtung 2 entweder aufrecht stehend auf einem flächigem Anordnungsbereich einer Leiterplatte 1 angebracht, d. h. so daß die Einführrichtung E im wesentlichen rechtwinklig zu dem flächigem Anordnungsbereich der Leiterplatte 1 steht, oder liegend, d. h. so daß die Einführrichtung E im wesentlichen parallel zu dem flächigem Anordnungsbereich der Leiterplatte 1 ist. Hierdurch wird eine elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte 1 und dem Kabel 3, d. h. eine sogenannte Board-to-Cable-Verbindung geschaffen. Diese Board-to-Cable-Verbindung kann beispielsweise für Busverbindungen innerhalb eines Computers, eines Fernsehgeräts oder jedem anderen elektronischen Gerät verwendet werden.
  • Insbesondere wird die elektrische Verbindung über einen elektrischen Kontaktbereich (nicht gezeigt) zwischen der Leiterplatte 1 und einem Anschlußbereich 18 des zumindest einen Kontaktelements 10 sowie über elektrischen Kontakt des zumindest einen Kontaktelements 10 mit zumindest einem Leiter 5 des Kabels 3 gebildet. Der flache Kabelendbereich 4 des Kabels 3 (gezeigt in 2) wird zur elektrischen Kontaktierung entlang der Einführrichtung E in der Einführöffnungsabschnitt 6 der Kabelaufnahmevorrichtung 2 eingeführt.
  • 4 und 5 zeigen jeweils einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines elektrischen Kontaktelementes 10 der Kabelaufnahmevorrichtung 2.
  • Das Kontaktelement 10 umfaßt einen Endbereich 11, einen Übergangsbereich 12, einen Betätigungsbereich 13, einen Biegebereich 15, einen Basisbereich 17 und einen Anschlußbereich 18. Dabei verbindet der Übergangsbereich 12 den Endbereich 11 und den Betätigungsbereich 13. Ferner verbindet der Betätigungsbereich 13 den Übergangsbereich 12 und den Biegebereich 15.
  • Die in den 4 und 5 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des Kontaktelements 10 zeichnet sich dadurch aus, daß der Betätigungsbereich 13 kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet ist, wobei der Krümmungsradius RB an der Kontaktfläche 19 des Betätigungsbereiches 13 konstant ist. Die aus dem Krümmungsradius RB resultierende Krümmung KB = 1/RB ist als positive Krümmung definiert. Entsprechend weist der gegenläufig gekrümmte Endbereich 11 eine negative Krümmung KE = –1/RE entlang der Einführrichtung E auf. Im Übergangsbereich 12 geht die Krümmung KÜ stetig von KB zu KE über, so daß jeder Krümmungswert KE < KÜ < KB erreicht wird und der Übergangsbereich 12 einen ersten Wendepunkt 12a umfaßt, an dem die Krümmung KÜ gleich Null ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der Krümmungsradius RB des Betätigungsbereiches etwa 4 mm, der Krümmungsradius RE des Endbereiches etwa 0,3 mm und der Krümmungsradius RT des Biegebereiches etwa 0,5 mm. Damit ist der Betrag der maximalen Krümmung KB Betätigungsbereiches kleiner als der Betrag der minimalen Krümmung KE des Endbereiches.
  • Ferner weist der Biegebereich 15 in der gezeigten Ausführungsform eine negative Krümmung KT auf. Durch den gekrümmten Biegebereich 15 wird eine Betätigungsachse 16 ausgebildet, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung E erstreckt. Die Betätigungsachse 16 stellt die Schwenkachse dar, um welche der Betätigungsbereich 13 beim Einführen des Kabelendbereichs in der Betätigungsrichtung B (gezeigt in 4) geschwenkt wird. Die Betätigungsachse 16 ist verlagerbar. Die Betätigungsachse 16 ist während eines Biegevorgangs des Kontaktelements 10 nur um eine Strecke kleiner als der minimale Krümmungsradius RT, vorzugsweise kleiner als RT/2, insbesondere RT/4, verlagerbar. In 5 ist die Betätigungsachse 16 vorzugsweise an dem Mittelpunkt des Kreise angeordnet, der die Krümmung des Biegebereiches kennzeichnet. Die Betätigungsachse kann auch an einer anderen Position angeordnet sein.
  • Während des Biegevorgangs wird der Betätigungsbereich 15 um die Betätigungsachse 16 zum Basisbereich 17 hin verschwenkt. Für kleine Schwenkwinkel wird der Betätigungsbereich 15 entlang einer Betätigungsrichtung B verlagert, wobei vorzugsweise die Einführrichtung E und die Betätigungsrichtung im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Kleine Schwenkwinkel sind bevorzugt, da die geometrischen Relationen bzw. die Position zueinander, wie beispielsweise der Winkel in dem ein flacher Kabelendbereich 4 eines Kabels 3 auf die Kontaktfläche 19 trifft im wesentlichen konstant bleibt. Insbesondere ist die Änderung des Winkels zwischen der Einführrichtung E und der Normalen der Kontaktfläche 19 kleiner als etwa +/–10 Grad und besonders bevorzugt kleiner als etwa +/–5 Grad. Der gekrümmte Betätigungsbereich 15 weist unter anderem deshalb vorzugsweise entlang der Einführrichtung E eine Bogenlänge L auf, wobei das Verhältnis RB/L des minimalen Krümmungsradius RB und der Bogenlänge L größer als etwa 1,5, bevorzugt größer als etwa 2, insbesondere größer als 4, ist.
  • Die Krümmung KT des Biegebereiches geht stetig von KT zu KB über, so daß der Biegebereich einen zweiten Wendepunkt 14 umfaßt, an dem die Krümmung KT gleich Null ist.
  • Während des Einführens des flachen Kabelendbereiches 4 des Kabels 3 in den Einführöffnungsabschnitt 6 entlang der Einführrichtung E kontaktiert vorzugsweise der Gleitbereich 22 des Versteifungsendstückes 20 den Betätigungsbereich 13 mechanisch. Dadurch wird der Betätigungsbereich 13 um die Biegeachse 16 entlang der Betätigungsrichtung B zum Basisbereich 17 hin verschwenkt. Aufgrund der Federkraft des Kontaktelementes 10 wird während des Einführens durch den Betätigungsbereich 13 ein Anpreßdruck an dem Gleitbereich 22 erzeugt. Dieser ist vorzugsweise ausreichend hoch, um Verschmutzungen von dem Kontaktelement 10 zu lösen und in Einführrichtung E entlang an der Kontaktfläche 19 zu verlagern. Insbesondere verändert sich die Lage des mechanisch kontaktierten Gleitbereiches 22 relativ zum Versteifungsendstück 20 nicht, so daß Verschmutzungen nicht zwischen Kontaktfläche 19 und Gleitbereich 22 gelangen können. In anderen Worten schiebt der flache Kabelendbereich 4 Schmutz, der an der Kontaktfläche 19 angeordnet ist, vor sich her, so daß ein zuverlässiger Kontakt zwischen der Kontaktfläche 19 und einem elektrischen Leiter 5 des Kabels 3 möglich ist.
  • Durch eine geringe Krümmung des Betätigungsbereiches 13 wird ferner erreicht, daß sich keine Verschmutzungen an der Kontaktfläche 19 des Kontaktelementes 10 durch den beim Einführen erzeugten Druck gegen die Kontaktfläche 19 festsetzen können.
  • Erreicht der Gleitbereich 22 während des Einführens den Wendepunkt 12a, so wird durch die starke negative Krümmung im Endbereich 11 ermöglicht, daß rasch ein Abstand zwischen dem Gleitbereich 22 und dem Endbereich 11 entsteht, so daß die vor dem Gleitbereich 22 hergeschobenen Verschmutzungen von dort abfallen können, im wesentlichen ohne an dem Kontaktelement 10 anzuhaften.
  • Der elektrische Kontakt wird dann vorzugsweise im Übergangsbereich 12 insbesondere in einer Umgebung des Wendepunktes 12a ausgebildet, da dort jegliche Verschmutzungen aufgrund der reibenden Reinigung durch den Gleitbereich 22 entfernt sind und den elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktelement 10 und dem damit kontaktierenden elektrischen Leiter 5 im wesentlichen nicht beeinträchtigen können. Es ist auch möglich, daß der Gleitbereich bereits Bestandteil des elektrischen Leiters 5 ist, d. h., daß der elektrische Leiter bereits die Kontaktfläche 19 in dem Betätigungsbereich kontaktiert und dieser Kontakt erhalten bleibt, bis das Kabel 3 in der Betriebsposition ist. Es ist auch möglich, daß der Gleitbereich 22 die Kontaktfläche 19 an dem Betätigungsbereich 13 kontaktiert und während des Einführens in die Kabelaufnahmevorrichtung 2 mit dem Betätigungsbereich 13 in Kontakt bleibt. Wenn das Kabel 3 in der Betriebsposition angeordnet ist, kontaktiert der elektrische Leiter 5 die Kontaktfläche 19 des Kontaktelements 10, wobei der Kontakt in dem Betätigungsbereich 13 oder dem Übergangsbereich 12 oder dem Endbereich 11 sein kann. Es kann möglich sein, daß in der Betriebsposition der Gleitbereich 22 das Kontaktelement 10 vorzugsweise nicht mehr kontaktiert.
  • Weiterhin ist in 5 eine Ausführungsform dargestellt, gemäß der die Krümmung der Kontaktfläche 19 in dem Betätigungsbereich 13 nicht konstant ist. Zum besseren Verständnis ist der Krümmungsradius an dem Punkt P als punktierte Linie dargestellt. Der Krümmungsradius am Punkt P beträgt RB. Die Krümmung des Betätigungsbereichs 13 an den weiteren Punkten des Betätigungsbereichs 13 ist von der Krümmung an dem Punkt P verschieden. Es ist vorzugsweise auch möglich, daß die Krümmung im gesamten Betätigungsbereich 13 konstant ist. In diesem Fall ist die punktierte Linie identisch zu der Linie, welche die Kontaktfläche 19 darstellt. Diese Ausführungen gelten sinngemäß auch für den Endbereich 11 und den Biegebereich 15. Im Übergangsbereich 12 ist jedoch keine konstante Krümmung möglich, da im Übergangsbereich 12 die Krümmung vom Betätigungsbereich 13 zum Endbereich 11 übergeht.
  • Die vorliegende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist nicht auf die oben beschriebenen jeweiligen Figuren beschränkt. Vielmehr gelten die Ausführungen zu den jeweiligen Figuren sinngemäß auch für die weiteren Figuren. Ebenso gelten die zu den Figuren gemachten Ausführungen auch für die vorangegangenen Aspekte und Ausführungsformen. Somit können mittels der zu den (jeweiligen) Figuren beschrieben Einzelmerkmale und/oder mittels der Einzelmerkmale der Aspekte und/der (Einzelmerkmale) Ausführungsformen weitere bevorzugte Ausführungsformen gebildet werden, wobei die Einzelmerkmale beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • 1
    Leiterplatte
    2
    Kabelaufnahmevorrichtung
    3
    Kabel
    4
    flacher Kabelendbereich des Kabels 3
    5
    elektrischer Leiter
    6
    Einführöffnungsabschnitt
    10
    Kontaktelement
    11
    Endbereich
    12
    Übergangsbereich
    12a
    erster Wendepunkt
    13
    Betätigungsbereich
    14
    zweiter Wendepunkt
    15
    Biegebereich
    16
    Betätigungsachse
    17
    Basisbereich
    18
    Anschlußbereich
    19
    Kontaktfläche
    20
    Versteifungsendstück
    22
    Gleitbereich
    24
    Griffstück
    25
    Vorsprung
    26
    Rastöffnung
    28
    Griffstück
    30
    Anschlag
    31
    Festkörper- bzw. Filmgelenk
    32
    Rastarm
    34
    Rastnase
    B
    Betätigungsrichtung
    E
    Einführrichtung

Claims (22)

  1. Kabelaufnahmevorrichtung (2) zur zumindest teilweisen Aufnahme eines flachen Kabelendbereichs (4) eines Kabels (3) mit: – einem Einführöffnungsabschnitt (6), welcher derart ausgelegt ist, daß zumindest ein flacher Kabelendbereich (4) eines Kabels (3) entlang einer Einführrichtung (E) in ein Inneres der Kabelaufnahmevorrichtung (2) zumindest teilweise einführbar ist, – zumindest einem elektrischen Kontaktelement (10), welches derart ausgelegt ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter des Kabels (3) in elektrischen Kontakt zu treten, wobei das zumindest eine elektrische Kontaktelement (10) weiterhin umfaßt: – einen Endbereich (11), – einen Übergangsbereich (12), – einen Betätigungsbereich (13) und – einen Biegebereich (15), wobei der Übergangsbereich den Endbereich (11) und den Betätigungsbereich (13) verbindet, wobei der Betätigungsbereich (13) den Übergangsbereich (12) und den Biegebereich (15) verbindet, wobei der Betätigungsbereich (13) eine positive Krümmung KB und der Endbereich (11) eine negative Krümmung KE entlang der Einführrichtung E aufweist, und wobei der Übergangsbereich (12) eine Krümmung KÜ entlang der Einführrichtung E aufweist, welche im wesentlichen stetig von KB zu KE übergeht, so daß das Kontaktelement (10) in dem Übergangsbereich (12) einen ersten Wendepunkt (12a) umfaßt, an dem die Krümmung KÜ gleich Null ist.
  2. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei in dem Betätigungsbereich (13) die Krümmung KB im wesentlichen konstant ist.
  3. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in dem Endbereich (11) die Krümmung KE im wesentlichen konstant ist.
  4. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betrag der maximalen Krümmung KB des Betätigungsbereiches (13) kleiner ist als der Betrag der maximalen Krümmung KE des Endbereiches (11).
  5. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betrag der maximalen Krümmung KB des Betätigungsbereiches (13) kleiner ist als der Betrag der minimalen Krümmung KE des Endbereiches (11).
  6. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betrag der maximalen Krümmung KB zwischen etwa 0,01 mm–1 und 1 mm–1 liegt, bevorzugt zwischen etwa 0,1 mm–1 und 0,5 mm–1 liegt, insbesondere etwa 0,25 mm–1 beträgt.
  7. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betrag der maximalen Krümmung KE zwischen etwa 0,1 mm–1 und 10 mm–1 liegt, bevorzugt zwischen etwa 1 mm–1 und 5 mm–1 liegt, insbesondere etwa 3,3 mm–1 beträgt.
  8. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betätigungsbereich (13) als Zylindermantelfläche mit einem Radius RK ausgebildet ist.
  9. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Endbereich (11) als Zylindermantelfläche mit einem Radius RE ausgebildet ist.
  10. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Betätigungsbereich (13) eine positive Krümmung KB und der Biegegebereich (15) eine im wesentlichen negative Krümmung KT entlang der Einführrichtung E aufweist.
  11. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 10, wobei der Biegebereich (15) eine Krümmung KT entlang der Einführrichtung E aufweist, welche stetig von KT zu KB übergeht, so daß das Kontaktelement (10) in dem Biegebereich (15) einen zweiten Wendepunkt (14) umfaßt, an dem die Krümmung KT gleich Null ist.
  12. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend einen Basisbereich (17), wobei der Betätigungsbereich (13) ausgelegt ist durch Einführen eines flachen Kabelendbereichs (4) eines Kabel (3) in die Kabelaufnahmevorrichtung zum Basisbereich (17) hin verschwenkt zu werden.
  13. Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der gekrümmte Betätigungsbereich (13) entlang der Einführrichtung E eine Bogenlänge L aufweist und wobei das Produkt des maximalen Krümmungswertes KB und der Bogenlänge L kleiner als 0,75 ist.
  14. Verbindersystem (1) umfassend: ein Kabel (3) mit einem flachen Kabelendbereich (4) und eine Kabelaufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verbindersystem (1) nach Anspruch 14, wobei der flache Kabelendbereich (4) des Kabels (3) ein Versteifungsendstück (20) aufweist.
  16. Verbindersystem (1) nach Anspruch 15, wobei das Versteifungsendstück (20) zumindest bereichsweise über das Ende des zumindest einen elektrischen Leiters (5) entlang der Einführrichtung E hinausragt.
  17. Verbindersystem (1) nach Anspruch 16, wobei das Versteifungsendstück (20) ein führendes Kopfstück (20) aufweist, welches an dem über das Ende der elektrischen Leiter entlang der Einführrichtung E hinausragenden Bereich angeordnet ist und welches den Querschnitt des zumindest einen elektrischen Leiters (5) des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) zumindest bereichsweise bedeckt.
  18. Verbindersystem (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der Betätigungsbereich (13) des Kontaktelementes (10) der Kabelaufnahmevorrichtung (2) dazu ausgelegt ist, einen Gleitbereich des elektrischen Leiters (5) und/oder einen Gleitbereich (22) des Versteifungsendstückes (20) des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) zu kontaktieren, wobei der Gleitbereich (22) während des Einführens des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) im wesentlichen konstant bleibt.
  19. Verbindersystem (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der Betätigungsbereich (13) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß beim Einführen des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) der Betätigungsbereich (13) im wesentlichen unterbrechungsfrei von dem Kabel (3) kontaktiert ist.
  20. Verfahren zum Verbinden, umfassend: – Bereitstellen einer Kabelaufnahmevorrichtung (2) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, – Bereitstellen eines Kabels (3) mit einem flachen Kabelendbereich (4) und einem Gleitbereich (22), – zumindest teilweises Einführen des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) in das Innere der Kabelaufnahmevorrichtung (2), wobei der Gleitbereich (22) während des Einführens des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) im wesentlichen konstant bleibt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei beim Einführen des flachen Kabelendbereichs (4) des Kabels (3) der Gleitbereich (22) des Kabels den Betätigungsbereich (13) im wesentlichen unterbrechungsfrei kontaktiert.
  22. Verwendung einer Kabelaufnahmevorrichtung (2) gemäß den Ansprüchen 1 bis 13 zur Kontaktierung und/oder elektrischen Verbindung eines Kabels (3) mit einer Leiterplatte.
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