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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Sensor zur Erfassung
von Wertdokumenten und/oder wenigstens einer optischen Eigenschaft von
Wertdokumenten, der ein Sensorfenster aufweist, und ein Verfahren
zur Reinhaltung des Sensorfensters des Sensors.
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Unter
Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände verstanden,
die beispielsweise einen monetären
Wert oder eine Berechtigung repräsentieren
und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen.
Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale
auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d. h. die Herstellung
durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche
Wertdokumente sind Chipkarten, Coupons, Gutscheine, Schecks und
insbesondere Banknoten.
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Solche
Wertdokumente, insbesondere beispielsweise Banknoten, werden häufig maschinell bearbeitet.
Zum einen ist es bei dem Transport solcher Wertdokumente entlang
eines Transportpfades einer Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
oft erforderlich zu prüfen,
ob bzw. warm ein Wertdokument eine vorgegebene Stelle passiert.
Für eine
solche Prüfung
bzw. Erfassung eines Wertdokuments können beispielsweise optischen
Sensoren in Form von Lichtschranken verwendet werden, die über eine Strahlungsquelle
für optische
Strahlung wenigstens einer vorgegebenen Wellenlänge als Sender und einen Photodetektor
für Strahlung
der vorgegebenen Wellenlänge
als Empfänger
verfügen.
Um eine Verschmutzung dieser Bauteile beispielsweise durch Staub
oder eine Beschädigung
durch vorbeitransportierte Wertdokumente zu vermeiden, befindet
sich zwischen diesen Bauteilen und dem Transportpfad häufig ein
Sensorfenster, das für
die verwendete optische Strahlung transparent ist. Dieses Sensorfenster
verschmutzt beim Betrieb der Vorrichtung jedoch auch nach einer
gewissen Betriebsdauer und muß dann
gereinigt werden, um einen störungsfreien
Betrieb zu gewährleisten.
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Entsprechende
Probleme treten bei optischen Sensoren auf, die zur Erfassung wenigstens einer
optischen Eigenschaft von Wertdokumenten, insbesondere zur Erkennung
des Typs von Wertdokumenten, beispielsweise der Denomination von Banknoten,
der Echtheit von Wertdokumenten oder des Zustand von Wertdokumenten,
insbesondere von des Vorhandenseins von Rissen, dienen. Auch diese
weisen, beispielsweise zwischen dem Transportpfad und einem Detektor,
wenigstens ein für
die verwendete optische Strahlung transparentes Sensorfenster auf,
das wenigstens einen Teil des Sensors, beispielsweise den Detektor,
schützt,
aber selbst verschmutzen und dann die Funktion des Sensors beeinträchtigen
kann.
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Zur
Reinhaltung der Sensorfenster können diese
periodisch gereinigt werden, was jedoch aufwendig sein kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Sensor zur Erfassung von Wertdokumenten und/oder wenigstens einer
optischen Eigenschaft von Wertdokumenten zu schaffen, der eine einfache
und gute Reinhaltung eines Sensorfensters des Sensors erlaubt, und
ein entsprechendes Verfahren zur Reinhaltung des Sensorfensters
des Sensors anzugeben. Unter einfacher und guter Reinhaltung wird
dabei auch verstanden, daß die
Betriebszeit zwischen notwendigen Reinigungsvorgängen erhöht werden kann bzw. daß diese Reinigungsvorgänge nicht
sehr häufig
durchzuführen sind.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Sensor zur Erfassung von Wertdokumenten und/oder wenigstens
einer Eigenschaft von Wertdokumenten in einem Erfassungsbereich
mittels optischer Strahlung wenigstens einer Wellenlänge mit
einer Quelle für
optische Strahlung und/oder einer Detektionseinrichtung für optische
Strahlung, wenigstens einem in einem Strahlengang zwischen der Quelle
bzw. der Detektionseinrichtung und dem Erfassungsbereich angeordneten
Sensorfenster, einer Einrichtung zur Ionisierung eines zugeführten Gases,
und wenigstens einer Blasdüse,
durch die das mittels der Ionisierungseinrichtung ionisierte Gas
so ausblasbar ist, daß es auf
den Abschnitt des Sensorfensters oder entlang des Abschnitts des
Sensorfensters strömt.
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Die
Aufgabe wird weiter gelöst
durch ein Verfahren zur Reinhaltung eines Sensorfensters eines optischen
Sensors zur Erfassung von Wertdokumenten und/oder wenigstens einer
Eigenschaft von Wertdokumenten, das mit wenigstens einem Abschnitt
in einem Strahlengang des Sensors angeordnet ist, bei dem ionisiertes
Gas auf den Abschnitt des Sensorfensters oder an dem Abschnitt des
Sensorfenster vorbei geleitet wird.
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Unter
der Erfassung eines Wertdokuments wird dabei insbesondere verstanden,
daß geprüft wird,
ob sich ein Wertdokument in einem vorgegebenen Raumbereich, dem
Erfassungsbereich, befindet und/oder ob es einen vorgegebenen Raumbereich, d.
h. den Erfassungsbereich, passiert. Je nach Ergebnis der Prüfung kann
der Sensor dann ein Signal abgeben, das das Ergebnis der Prüfung anzeigt.
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Unter
der Erfassung einer optischen Eigenschaft eines Wertdokuments wird
insbesondere verstanden, daß der
Sensor bei bzw. nach Erfassung wenigstens eines Teilbereichs eines
Wertdokuments ein Signal abgibt, das eine optische Eigenschaft wenigstens
des Teilbereichs des Wertdokuments wiedergibt. Während der Erfassung befindet
sich das Wertdokument in dem Erfas sungsbereich des Sensors, wobei
es sich gegebenenfalls bewegen kann. Die optische Eigenschaft kann
beispielsweise das Remissions- und/oder Transmissionsvermögen bei einer
vorgegebenen Wellenlänge
der von dem Sensor verwendeten optischen Strahlung sein. Bei der optischen
Eigenschaft kann es sich aber auch das Vermögen zur Abgabe von durch Strahlung
wenigstens einer vorgegebenen Wellenlänge angeregter Lumineszenzstrahlung
in einem vorgegebenen Wellenbereich handeln.
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Der
optische Sensor verwendet zur Erfassung optische Strahlung, d. h.
elektromagnetische Strahlung im ultravioletten und/oder sichtbaren und/oder
infraroten Spektralbereich, in wenigstens einem vorgegebenen Wellenlängenbereich.
Je nach Typ des Sensors kann die optische Strahlung zur Bestrahlung
des Wertdokuments und/oder von dem Wertdokument ausgehende optische
Strahlung sein.
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Zur
Abtrennung wenigstens eines optischen bzw. optoelektronischen Elements
des Sensors, beispielsweise einer Detektionseinrichtung für wenigstens
einen Teil der verwendeten Strahlung und/oder, soweit vorhanden,
einer Quelle für
wenigstens einen Teil der verwendeten Strahlung, von dem Erfassungsbereich,
in dem sich das Wertdokument während
der Erfassung befindet, verfügt
der Sensor über das
Sensorfenster. Diese ist in dem Abschnitt, auf den wenigstens ein
Teil der verwendeten Strahlung trifft, für wenigstens einen Teil der
von dem Sensor verwendeten Strahlung wenigstens transluzent, vorzugsweise
transparent ist. Diese Abtrennung erlaubt den Schutz der entsprechenden
optischen bzw. optoelektronischen Elemente vor mechanischer Beschädigung,
beispielsweise durch ein Wertdokument und/oder Verschmutzung aus
dem Erfassungsbereich, beispielsweise eines Abschnitts eines Transportpfades
zum Transport von Wertdokumenten an dem Sensor vorbei oder durch
den Sensor.
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Es
wurde nun überraschend
gefunden, daß zur
Reinhaltung des Sensorfensters ionisiertes Gas verwendet werden
kann, das auf einen Abschnitt des Sensorfensters oder entlang wenigstens
des Abschnitts Sensorfensters geleitet wird, wozu es in geeigneter
Weise aus der Blasdüse
geblasen wird. Unter Gas wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch
ein Gasgemisch, insbesondere Luft, verstanden. Genauer umfaßt das Verfahren
die Schritte des Zuführen
eines Gases, der Ionisierung des zugeführten Gases und des Ausblasen
des ionisierten Gases. Bei dem Sensor dient zur Bildung des ionisierten
Gases die Ionisierungseinrichtung, die das Gas vor oder bei dem
Ausblasen ionisiert. Es ist zu vermuten, daß das ionisierte Gas Ladungen
auf dem Sensorfenter und Ladungen auf geladenen Staubteilchen abbaut, wodurch
Schmutz- oder Staubteilchen nicht bzw. nur sehr viel seltener durch
elektrostatische Kräfte
auf das Sensorfenter gezogen werden und dort haften bleiben.
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Um
eine gute Entladung zu erzielen, weist bei dem Verfahren das ionisierte
Gas eine Ionenkonzentration auf, die deutlich größer ist als die, die natürlich in
Luft vorkommt. Bei dem Verfahren weist das Gas vorzugsweise eine
Konzentration von mehr als 100000 Ionen/cm3,
vorzugsweise mehr als 500000 Ionen/cm3 auf.
Entsprechend ist bei dem Sensor die Ionisierungseinrichtung vorzugsweise
so ausgebildet, daß das
ionisierte Gas eine Konzentration von mehr als 100000 Ionen/cm3, vorzugsweise mehr als 500000 Ionen/cm3 aufweist. Mit deutlich höheren Konzentrationen
können
je nach Gestaltung des Sensors bessere Effekte erzielt werden.
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Zur
Abgabe des ionisierten Gases kommen wenigstens zwei Alternativen
in Betracht, die alternativ oder kumulativ verwendet werden können.
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Gemäß der ersten
Alternative ist es bei dem Verfahren möglich, daß das ionisierte Gas aus wenigstens
einer Blasdüse
in einem zu dem Sensorfenster benachbarten Bauteil ausgeblasen wird.
Bei dem Sensor kann dazu die Blasdüse in einem Bauteil des Sensors
ausgebildet sein.
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Bei
der Blasdüse
kann es sich im einfachsten Fall um einen Abschnitt eines Kanals,
beispielsweise einer mechanisch oder mittels Laser hergestellten Bohrung,
in dem Bauteil handeln. Diese Möglichkeit bietet
den Vorteil, daß die
Blasdüse
unabhängig
von dem Sensorfenster mit allein auf das Material des Bauteils abgestimmten
Verfahren hergestellt werden kann. Darüber hinaus ist eine komplette
Trennung von Sensorfenster und Bauteil möglich, so daß das Gas
nicht durch einen Abschnitt eines Innenraums des Sensors geführt zu werden
braucht.
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Vorzugsweise
kann das Bauteil, in dem die wenigstens eine Blasdüse ausgebildet
ist, auch als Befestigungs- und/oder Abdichtungselement für das Sensorfenster
und/oder den gesamten Sensor dienen. Durch diese Doppelfunktion
kann ein einfacher Aufbau erzielt werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann das Bauteil auch als mechanisches Leitelement zur
Führung
des Wertdokuments dienen, bevor dieses durch den Gasfilm von dem
Sensorfensterabschnitt getrennt wird. Auch in diesem Fall ermöglicht die
Doppelfunktion des Bauteils einen vereinfachten Aufbau des Sensors
in Verbindung mit einem Transportsystem, das die Wertdokumente zu
dem Sensor transportiert.
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Weiter
kann es sich bei dem Bauteil auch um ein an ein Sensorgehäuse angebautes
und/oder teilweise oder ganz in dieses integriertes Element handeln.
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Es
ist aber auch möglich,
daß es
zwar relativ zu den anderen Teilen des Sensor fest angeordnet ist,
diese aber nicht berührt.
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Gemäß der zweiten
Alternative kann das ionisierte Gas zur Bildung des Gasfilms aus
wenigstens einer Blasdüse
in dem Sensorfenster ausgeblasen werden. Bei dem Sensor kann dazu
die Blasdüse in
dem Sensorfenster ausgebildet sein.
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Die
folgenden Weiterbildungen und Ausführungsformen betreffen die
beiden oben beschriebenen Möglichkeiten,
soweit nicht ausdrücklich
etwas anderes gesagt ist.
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Prinzipiell
kann das ionisierte Gas in einer beliebigen Strömung insbesondere auch teilweise turbulent
auf das Sensorfenster geblasen werden. Bei dem Verfahren kann jedoch
vorzugsweise das ionisierte Gas so ausgeblasen werden, daß es einen an
einer Oberfläche
des Abschnitts anliegenden Gasfilm aus sich relativ zu dem Abschnitt
bewegendem Gas bildet. Bei dem Sensor ist dazu die Blasdüse vorzugsweise
so ausgebildet und angeordnet ist, daß das ausgeblasene ionisierte
Gas auf dem wenigstens einen Abschnitt des Sensorfensters einen an
einer Oberfläche
des Abschnitts anliegenden Gasfilm bildet. Zur Reinhaltung des Abschnitts
des Sensorfensters wird also aus dem ionisierten Gas ein Gasfilm
gebildet. Das Sensorfenster wird also nicht in irgendeiner Form
mit ionisiertem Gas angeblasen, sondern das Gas wird so auf den
Abschnitt des Sensorfensters geführt,
daß sich
ein an dem Abschnitt anliegender Gasfilm bildet. Über dem
Abschnitt befindet sich daher eine Schicht von sich bewegendem ionisiertem
Gas, die nicht nur einen Ladungsabbau ermöglicht, sondern gleichzeitig
auch ein Auftreffen von Schmutzstoffen oder Schmutzteilchen auf
den Abschnitt des Sensorfenster beeinträchtigt, vorzugsweise verhindert.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß solche Stoffe oder Teilchen
von dem Gasfilm von dem Abschnitt des Sensorfensters wegtransportiert
werden, bevor sie zu der Oberfläche
des Abschnitts gelangen und sich an diese anlagern können.
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Der
Gasfilm deckt dabei den Abschnitt des Sensorfensters vorzugsweise
vollflächig
ab, wobei der Abschnitt vorzugsweise eine Fläche größer als 100 mm2 aufweist.
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Der
Gasfilm kann insbesondere so erzeugt werden, daß der Coanda-Effekt eintritt.
Dabei wird Gas so, vorzugsweise als Strahl, auf eine Oberfläche geblasen,
daß sich
ein an der Oberfläche
anliegender und dieser gegebenenfalls entlang einer Krümmung der
Oberfläche
folgender Gasfilm bildet.
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Diese
Verwendung eines Gasfilms hat den weiteren Vorteil, daß dieser
vorzugsweise so ausgebildet werden kann, daß an dem Abschnitt des Sensorfensters
in geringem Abstand vorbeitransportierte Wertdokumente durch den
Gasfilm in Richtung des Sensorfensters gezogen werden können, ohne
dieses jedoch zu berühren.
Auf diese Weise kann je nach Ausbildung einer Transporteinrichtung
zum Transport der Wertdokumente auf Führungseinrichtungen, beispielsweise
Transportriemen, direkt vor dem Abschnitt des Sensorfensters verzichtet
werden. Dies läßt dann
eine Erfassung eines Wertdokuments über seine gesamte Breite quer
zur Transportrichtung zu. Insbesondere kann bei entsprechender Ausbildung
des Sensors durch laminare Strömung zwischen
dem Sensorfenster und dem Wertdokument die Schwebehöhe des Wertdokuments über dem
Fenster mit größerer Stabilität in einem
vorgegebenen engen Bereich gehalten werden. Dies ist vor allem bei
optischen Sensoren vorteilhaft, deren Erfassungsbereich in der Richtung
quer zum Gasfilm eine nur geringe Höhe aufweist bzw. die eine nur
geringe Tiefenschärfe
aufweisen. Bei solchen Sensoren kann so die Genauigkeit der Erfassung
verbessert werden.
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Verfügt der Sensor über zwei
Teile, die sich bezüglich
eines Transportpfades des Wertdokuments gegenüberliegen, so kann eine entsprechende Düse zur Bildung
eines Gasfilms zusätzlich
auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sein. Die Lage des Wertdokuments kann dann durch
zwei Gasfilme stabilisiert werden.
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Die
Blasdüse
kann grundsätzlich
beliebig ausgerichtet sein, solange das ionisierte Gas auf das Sensorfenster
gelangt oder entlang des Fensters strömt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann das ionisierte Gas in einem Winkel im Bereich zwischen 5° und 45°, vorzugsweise
15° und
35°, zu
einer Ebene parallel zu dem Abschnitt des Sensorfensters ausgeblasen
werden. Bei dem Sensor kann dazu ein Winkel zwischen einer Ausblasrichtung,
in der das ionisierte Gas aus der Blasdüse austritt, und einer Ebene
parallel zu dem Abschnitt des Sensorfensters in dem Bereich zwischen
5° und 45°, vorzugsweise
15° und
35°, liegen.
Insbesondere kann dann die Blasdüse
einfach durch eine Bohrung gebildet werden.
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Wird
das ionisierte Gas in einer Richtung ausgeblasen, die nicht parallel
zu der Richtung des Gasfilms ist, ist bei dem Sensor vorzugsweise
das Verhältnis
der Länge
des Abschnitts des Sensorfensters in Strömungsrichtung des ionisierten
Gases in dem Gasfilm zu der Ausdehnung der Blasdüse in Strömungsrichtung des ionisierten
Gases auf dem Abschnitt und in einer Ebene parallel zu dem Gasfilm auf
dem Abschnitt größer als
50 ist. Auf diese Weise kann sehr gut ein an dem Abschnitt anliegender
Gasfilm erzeugt werden.
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Um
ein gutes Anliegen der Strömung
zu erreichen kann bei dem Verfahren vorzugsweise die Ausdehnung
eines durch das ausgeblasene ionisierte Gas gebildeten Stroms unmittelbar
an einer Öffnung
der Blasdüse
in einer Richtung parallel zur Strömungsrichtung und in einer
Ebene quer zur Strömungsrichtung
des ionisierte Gases an der Austrittsöffnung der Blasdüse im Bereich
zwischen 0,1 mm und 0,2 mm liegen. Bei dem Sensor kann dazu die Ausdehnung
der Blasdüse
in Strömungsrichtung
des ionisierten Gases an einer Austrittsöffnung der Blasdüse und in
einer Ebene quer zu Strömungsrichtung des
ionisierten Gases an der Austrittsöffnung im Bereich zwischen
0,1 mm und 0,2 mm liegen.
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Die
Form der Austrittsöffnung
der Blasdüse bzw.
deren Querschnitt im Bereich der Mündung der Blasdüse kann
grundsätzlich
beliebig gewählt
sein. Eine einfache Herstellung kann dadurch erzielt werden, daß bei dem
die Blasdüse
wenigstens im Bereich ihrer Mündung
einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
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Bei
vielen Anwendungen kann der Abschnitt des Sensorfenster näherungsweise
die Form eines Rechtecks haben, dessen Seiten länger als nur ein bis zwei Millimeter
sind. Insbesondere in diesen Fällen
ist es bei dem Verfahren bevorzugt, daß der Gasfilm durch Ausblasen
des ionisierten Gases durch mehrere Blasdüsen gebildet wird. Bei dem
Sensor kann dazu wenigstens eine weitere Blasdüse vorgesehen sein, durch die
ionisiertes Gas zur Bildung des Gasfilms ausblasbar ist. Die Blasdüsen können dazu insbesondere
so ausgebildet und angeordnet sein, daß die aus den einzelnen Blasdüsen austretenden Gasströme zusammen
den Gasfilm bilden.
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Die
Blasdüsen
sind vorzugsweise in demselben Bauelement bzw. Sensorfenster ausgebildet. Weiter
sind sie vorzugsweise gleich ausgebildet.
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Insbesondere
können
die Blasdüsen
in einer Richtung quer zur Transportrichtung der Wertdokumente relativ
zu dem Sensor angeordnet sein.
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Vorzugsweise
haben zueinander benachbarte Blasdüsen einen Abstand im Bereich
von 2 mm bis 5 mm.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann bei dem Verfahren das ionisierte Gas durch eine Blasdüse mit schlitzförmigem Querschnitt
abgegeben werden. Bei dem Sensor kann dazu die Blasdüse im Bereich
ihrer Mündung
einen schlitzförmigen
Querschnitt aufweisen, der mit seiner längeren Richtung quer zur Transportrichtung
angeordnet ist. Auf diese Weise kann einfach ein auch breiter Gasfilm
gebildet werden. Insbesondere kann als Blasdüse ein Luftmesser verwendet
werden.
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Grundsätzlich kann
zu Bildung des Gasfilms das ionisierte unmittelbar in den Bereich
des Sensorfensters geblasen werden. Vorzugsweise wird jedoch bei
dem Verfahren aus der wenigstens einen Blasdüse ausgeblasenes ionisiertes
Gas mittels einer Leitfläche
auf den Abschnitt geführt.
Bei dem Sensor kann dazu zwischen der wenigstens einen Blasdüse und dem
Abschnitt des Sensorfensters wenigstens eine Leitfläche angeordnet
sein, mittels derer der Gasfilm an den wenigstens einen Abschnitt
des Sensorfensters geführt
wird. Die Leitfläche
kann vorzugsweise so gekrümmt
sein, daß eine
unmittelbar an der Austrittsöffnung
der Blasdüse
austretende Strömung von
ionisiertem Gas an der Leitfläche
anliegend an das Sensorfenster geführt wird. Die Bildung eines Gasfilms
und/oder das Anlegen eines Gasfilms an den Abschnitt des Sensorfensters
kann so verbessert werden.
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Insbesondere
durch Verwendung einer Leitfläche
können
Freiheiten in der Ausbildung und Anordnung der Blasdüse erreicht
werden. So kann bei dem Verfahren das ionisierte Gas parallel zu
der Richtung des Gasfilms abgegeben werden. Bei dem Sensor kann
dazu die Blasdüse
so angeordnet sein, daß das
ionisierte Gas parallel zu der Strömungsrichtung des Gases in
dem Gasfilm aus der Blasdüse austritt.
Dabei kann das ionisierte Gas entweder als Gasfilm direkt auf den
Abschnitt des Sensorfensters gelangen oder über eine geeignete, vorzugsweise rampenartige,
Leitfläche,
an der der Gasfilm anliegt, auf den Abschnitt gelenkt werden.
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Ein
besonders geringer Platzbedarf kann erzielt werden, wenn bei dem
Verfahren das ionisierte Gas orthogonal zu der Richtung des Gasfilms
abgegeben wird. Bei dem Sensor kann dazu die Blasdüse so angeordnet
sein, daß das
ionisierte Gas in einer Richtung orthogonal zu der Strömungsrichtung
des Gases in dem Gasfilm aus der Blasdüse austritt. Als Leitfläche kann
dann eine den Gasstrom um etwa 90° umlenkende
Leitfläche
verwendet werden, die beispielsweise durch einen entsprechenden
Bereich eines Gehäuses
des Sensors gegeben sein kann.
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Die
Ionisierung des Gases kann grundsätzlich in beliebiger Art und
Weise erfolgen, beispielsweise durch ionisierende Strahlung. Vorzugsweise wird
bei dem Verfahren jedoch das Gas ionisiert, indem es ionisierenden
elektrischen Feldern ausgesetzt wird. Bei dem Sensor kann die Ionisierungseinrichtung
dazu eine Hochspannungsversorgung und wenigstens eine mit der Hochspannungsversorgung elektrisch
verbundene Elektrode mit wenigstens einer Spitze aufweisen, die
in der Blasdüse
angeordnet ist. Durch die Verwendung der Spitze können lokal sehr
große
elektrische Feldstärken
erzielt werden, die zu einer Ionisierung von Gasen führen können.
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Solche
Blasdüse
können
beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß die Elektrode in die Blasdüse eingeschoben
wird. Vorzugsweise kann bei dem Sensor jedoch die Blasdüse ein Grundelement, ein
Abdeckelement und einen zwischen dem Grundelement und dem Abdeckelement
angeordneten Abstandshalter zur Festlegung des Abstands zwischen Grundelement
und Abdeckelement aufweisen, wobei Abdeckelement und Grundelement
die Öffnung
der Blasdüse
bilden und wobei der Abstandshalter die Elektrode ist. Insbesondere
kann so auf einfache Art und Weise eine Blasdüse für ein Luftmesser erzeugt werden,
die gleichzeitig der Ionisierung der Luft dient. Durch die Verwendung
der dann flächigen
Elektrode als Abstandshalter kann eine sehr einfache Fertigung erzielt
werden.
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Die
Blasdüse
kann auf beliebige Art und Weise mit Gas zur Bildung des Gasfilms
versorgt werden. Insbesondere kann der Sensor über eine Gasspeiseeinrichtung
verfügen,
die der Ionisierungseinrichtung und der wenigstens einen Blasdüse Gas zuführt, so
daß vorzugsweise
durch die Blasdüse
ionisiertes Gas so ausgeblasen wird, daß auf wenigstens einem Abschnitt
des Sensorfensters ein an einer Oberfläche des Abschnitts anliegender
Gasfilm aus sich relativ zu dem Abschnitt bewegendem Gas erzeugt
wird. Als Gasspeiseeinrichtung kann beispielsweise eine Gaspumpe
oder ein Gaskompressor dienen. Unter Umstanden ist jedoch auch möglich, einen Gastank
in Verbindung mit einem Ventil zu verwenden, mittels dessen ein
Gasstrom aus dem Gastank zu der Blasdüsen bzw. den Blasdüsen geliefert
werden kann.
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Besitzt
der Sensor mehrere Blasdüsen,
kann diesen Gas durch entsprechende Gasspeiseeinrichtungen einzeln
zugeführt
werden; vorzugsweise ist jedoch eine gemeinsame Gasspeiseinrichtung
vorgesehen, die die Blasdüsen über eine
geeignete Zuführeinrichtung,
beispielsweise eine einzelne zu den Blasdüse führende Zuführleitung, mit Gas versorgt. Alternativ
kann es sich emp fehlen, daß die
wenigstens eine Blasdüse
in eine Kammer mündet,
in der die Quelle und/oder die Detektionseinrichtung und/oder ein
anderes optisches Element des Sensors angeordnet ist und die von
der Gasspeiseeinrichtung mit Gas versorgt wird.
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Die
Erfindung eignet sich insbesondere für Sensoren zur Erfassung von
Banknoten bzw. Eigenschaften von Banknoten und besonders zum Einsatz in
Banknotenbearbeitungsvorrichtungen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der
Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Banknotensortiervorrichtung,
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2 eine
schematische seitliche Schnittansicht eines Sensors nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform,
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3 eine
schematische Draufsicht auf den Sensor in 2,
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4 eine
schematische seitliche Schnittansicht eines Sensors nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
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5 eine
schematische seitliche Schnittansicht eines Sensors nach einer dritten
bevorzugten Ausführungsform,
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6 eine
schematische Draufsicht auf den Sensor in 5,
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7 eine
schematische Ansicht eines Schnitts durch einen Luftmesser eines
Sensors in einem vierten Ausführungsbeispiel
in einer Ebene parallel zur Transportrichtung und orthogonal zu
einer Ebene eines durch dieses gebildeten Gasfilms,
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8 eine
Explosionsdarstellung des Luftmessers in 7,
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9 eine
Darstellung eines Grundelements und einer darauf angeordneten Elektrode,
und
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10 eine
schematische teilweise geschnittene Darstellung eines Sensors nach
einer fünften
Ausführungsform.
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Eine
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 in 1,
im Beispiel eine Banknotenbearbeitungsvorrichtung, verfügt in einem
Gehäuse 12 über ein
Eingabefach 14 für
die Eingabe von zu bearbeitenden Wertdokumenten 16, im
Beispiel Banknoten, einen Vereinzler 18, der auf Wertdokumente 16 in dem
Eingabefach 14 zugreifen kann, eine Transporteinrichtung 20 mit
Weichen 22 und in Zweigen eines durch die Transporteinrichtung 20 gegebenen
Transportpfades 24 nach den Weichen 22 jeweils
Ausgabefächer 26 zur
Aufnahme von mittels der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 bearbeiteter
Wertdokumenten mit davor angeordneten Staplerrädern 28. Weiter besitzt
die Banknotenbearbeitungsvorrichtung 10 entlang des durch
die Transporteinrichtung 20 gegebenen Transportpfades 24 eine
vor den Weichen 22 angeordnete Sensoranordnung 30 zur
Erfassung von Eigenschaften entlang des Transportpfades 24 transportierter
Banknoten 16 sowie eine Steuer- und Auswerteeinrichtung 32,
die wenigstens mit der Sensoranordnung 30 und den Weichen 22 über Signalverbindungen
verbunden ist und zur Auswertung von wenigstens eine Eigenschaft
eines von der Sensoranordnung 30 erfaßten Wertdokuments 16 wiedergebenden
Sensorsignalen der Sensoran ordnung 30 und Ansteuerung wenigstens
einer der Weichen 22 in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung
der Sensorsignale ausgebildet ist.
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Die
Sensoranordnung 30 umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel
einen Sensor 34 zur Erfassung von optischen Eigenschaften
von Sicherheitsmerkmalen von Banknoten, beispielsweise vorgegebenen Lumineszenzstoffen,
und/oder eines Bildes der Banknoten, beispielsweise zur Prüfung auf
Risse, und zur Ermittlung der Denomination der Banknoten. Die Sensoranordnung
kann weiter beispielsweise einen in 1 nicht
gezeigten Ultraschallsensor zur Erfassung des Zustands von Wertdokumenten,
beispielsweise das Vorhandenseins von Klebestreifen, umfassen.
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An
dem Transportpfad 24 in Transportrichtung vor der Sensoranordnung 30 ist
ein Sensor 36 zur Erfassung von Wertdokumenten in Form
einer Lichtschranke, im Beispiel unter Verwendung eines Lichtvorhangs,
angeordnet, der bei Erfassung eines Wertdokuments ein Signal über eine
nicht gezeigte Verbindung an die Sensoranordnung 30 abgibt
und damit die Erfassung der Eigenschaften des Wertdokuments durch
die Sensoranordnung 30 auslöst.
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Die
Steuer- und Auswerteeinrichtung 32 erfaßt die Signale der Sensoranordnung 30 und
prüft im
Beispiel, welche Denomination eine von der Sensoranordnung 30 erfaßte Banknote 16 aufweist
und ob sie nach jeweils wenigstens einem vorgegebenen Kriterium
in einem verkehrsfähigen,
d. h. noch zur weiteren Verwendung als Zahlungsmittel geeignetem,
Zustand und echt ist. In Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Prüfung
steuert die Banknote 16 wenigstens eine der Weichen 22 so
an, daß die
Banknote von der Transporteinrichtung 20 in ein dem Prüfergebnis
zugeordnetes bzw. einem bestimmten vorgegebenen Typ von Banknoten
entsprechenden Ausgabefach 26 gefördert und dort abgelegt wird.
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Bei
der Bearbeitung von Wertdokumenten entsteht in der Bearbeitungsvorrichtung
Schmutz, beispielsweise Staub, der sich auf dem optischen Sensor 34 bzw.
der Lichtschranke 36 absetzen und deren Funktion beeinträchtigen
kann.
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In 2 ist
der optische Sensor 34, der zur Erfassung von Lumineszenzeigenschaften
an ihm vorbei durch seinen Erfassungsbereich 38 in Transportrichtung
T transportierter Wertdokumente dient, schematisch in einer seitlichen
Schnittansicht und in 3 von oben gezeigt.
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Der
Sensor 34 verfügt über eine
Beleuchtungseinrichtung 40 zur Abgabe von optischer Anregungsstrahlung,
im Beispiel die Art der zu untersuchenden Wertdokumente vorgegebenen
Wellenlängenbereich
im infraroten Spektralbereich, und einer Detektionseinrichtung 42 zum
spektral aufgelösten Empfang
von durch die Anregungsstrahlung in dem in dem Erfassungsbereich 38 befindlichen
Wertdokument 16 angeregter Lumineszenzstrahlung in einem vorgegebenen
Detektionswellenlängenbereich.
Der Anregungswellenlängenbereich
und der Wellenlängenbereich
für die
Lumineszenzstrahlung sind durch die Arten der zu untersuchenden
Wertdokumente gegeben. Echte Wertdokumente enthalten wenigstens einen
Stoff, in dem durch die vorgegebene Anregungsstrahlung Lumineszenzstrahlung
in dem Detektionswellenlängenbereich
angeregt wird. Die Beleuchtungseinrichtung 40 und der Detektionseinrichtung 42 sind
durch ein Sensorfenster 44 von dem Erfassungsbereich 38 und
damit den durch diesen hindurch transportierten Wertdokumente 16 getrennt. Das
Sensorfenster ist wenigstens in dem Wellenlängenbereich der Anregungsstrahlung
und dem Detektionswellenlängenbereich
transparent. Es ist an einem weiteren Bauteil, einem Befestigungsrahmen 46 gehalten,
so daß das
Sensorfenster 44er Befestigungsrah men 46 und ein
in den Figuren nicht gezeigtes Gehäuseunterteil des Sensors den
Beleuchtungs- und den Detektionseinrichtung 42 aufnehmen und
gegen Schmutz, insbesondere Staub aus der Umgebung in der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 abschirmen.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 40 verfügt über eine Quelle 48 für die Anregungsstrahlung,
beispielsweise eine Gasentladungslampe oder eine Laserdiode, und
im Beleuchtungsstrahlengang hinter dieser eine Beleuchtungsoptik 50,
die im Beispiel ein im wesentlichen nur die Anregungsstrahlung durchlassendes
Filter und eine Beleuchtungsoptik aufweist, die die Anregungsstrahlung
entlang eines quer zur Transportrichtung T über die gesamte maximale Breite
der zur Prüfung
vorgesehenen Banknotentypen verlaufenden Beleuchtungsbereichs in
den Erfassungsbereich 38 fokussiert.
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Die
Detektionseinrichtung 42 verfügt im Beispiel entlang eines
von dem beleuchteten Bereich des Wertdokuments 16 in dem
Erfassungsbereich 38 ausgehenden Detektionsstrahlengangs über eine Detektionsoptik 52,
die wenigstens einen Teil des von der Anregungsstrahlung beleuchteten
Bereichs eines Wertdokuments 16 im Erfassungsbereich 38 auf
eine spektral empfindlichen Detektor 54 zur Spektral selektiven
Detektion der Lumineszenzstrahlung abbildet, und den Detektor 54.
In diesem Beispiel ist der Detektor ein Zeilendetektor mit einem
vorgeschalteten schmalbandigen Filter, das im wesentlichen nur Strahlung
im vorgegebenen Detektionswellenlängenbereich durchläßt. Der
Detektor besitzt zur ortsaufgelösten
Detektion der Lumineszenzstrahlung entlang einer Zeile quer zur
Transportrichtung T angeordnete Photodetektionselemente, die auf
sie auftreffende Lumineszenzstrahlung in elektrische Detektionssignale
umsetzen.
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Zur
Erfassung der Lumineszenzeigenschaften wird der Sensor gepulst betrieben,
wozu er über ein
Steuerung 56 verfügt,
die die Beleuchtungseinrichtung zur Abgabe von Anregungsstrahlungspulsen und
zeitlich damit koordiniert die Detektionseinrichtung 42 zur
Detektion durch die Anregungsstrahlungspulse angeregter Detektionsstrahlungspulse ansteuert.
Diese Steuerung 56 leitet von der Detektionseinrichtung 42 empfangene
Detektionssignale nach Weiterverarbeitung zur Steuerung- und Auswerteeinrichtung 32 weiter.
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In
den durch den Beleuchtungsstrahlengang bis in den Erfassungsbereich 38 sowie
den Detektionsstrahlengang gebildeten optischen Pfaden zwischen
der Strahlungsquelle 48 bzw. der Detektionseinrichtung 42 und
dem Erfassungsbereich 38 bzw. dem Wertdokument 16 ist
das Sensorfenster 44 angeordnet, in dem in Transportrichtung
T gesehen stromaufwärts
des Erfassungsbereichs 38 entlang einer quer zur Transportrichtung
T verlaufenden Zeile – in
diesem Beispiel gleich ausgebildete – Blasdüsen 58 ausgebildet
sind, die durch die Mündungen
von linear durch das Sensorfenster 44 hindurch verlaufen Blaskanälen 60 gebildet
sind.
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Die
Blaskanäle 60 und
damit die Blasdüsen 58 sind
in einem Winkel α gegenüber der
Ebene des Sensorfensters geneigt. Die Gasspeiseeinrichtung 62 und
die Blasdüsen 58 sind
so aufeinander abgestimmt ausgebildet, daß aus den Blasdüsen 58 das Gas
in dem Winkel α in
Richtung des Transports der Wertdokumente 16 austritt.
Der Winkel liegt im Bereich zwischen 5° und 45°, vorzugsweise 15° und 35°, im Beispiel
bei 25°.
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Zur
Speisung der Blasdüsen 58 mit
einem Gas, im Beispiel Luft, ist eine Gasspeiseeinrichtung 62 vorgesehen,
die eine Pumpe 64 und eine diese mit den Blaskanälen 60 und
damit den Blasdüsen 58 verbindende
Zuführleitung 66 umfaßt.
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Der
Durchmesser der Blaskanäle 60 und
damit auch der Blasdüsen 58 und
des jeweils aus diesen austretenden Gasstroms unmittelbar an der Blasdüse kann
allgemein vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,2 mm liegen. Im Beispiel
ist er zu etwa 0,15 mm gewählt.
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Der
Abstand benachbarter Blasdüsen 58 voneinander,
d. h. die Länge
der kürzesten
Verbindungslinie der Ränder
zweier benachbarter Blasdüsen,
kann zwischen 2 mm und 5 mm betragen; im Beispiel ist er zu 3 mm
gewählt.
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Die
Ausbildung der einzelnen Blasdüsen 58, der
Abstand der Blasdüsen 58 voneinander
und die Stärke
des Gasstroms sind so gewählt,
daß ein
an einer Oberfläche
eines in dem Erfassungsbereich liegenden Abschnitts 68 des
Sensorfensters 44 anliegender, flächiger Gasfilm 70 aus
sich relativ zu dem Abschnitt 68 bewegendem Gas erzeugt
wird. Die Ausbildung und Anordnung der Blasdüsen 58 sowie die Stärke des
Gasstroms sind vorzugsweise so gewählt, daß der Gasfilm 70 an
dem Abschnitt 68 infolge des Coanda-Effekts anliegt. Im
Beispiel ist der Abschnitt 68 in Transportrichtung langer
als 1 cm und damit mehr als zehnfach länger als die Ausdehnung der
Blasdüsen 58 in
der Ebene des Sensorfensters 68 und damit einer parallel
zu diesem verlaufenden Transportebene.
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Obwohl
ein gepulster Betrieb vorstellbar ist, wird der Gasfilm 70 vorzugsweise
zumindest während
des Vorbeitransports eines einzelnen Wertdokuments 16,
bei Verarbeitung eines beispielsweise aus einem Stapel erzeugten Stroms
vereinzelter Wertdokumente vorzugsweise während der Verarbeitung des
Stroms kontinuierlich gebildet.
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Auf
diese Weise kann sich in Richtung des Sensorfensters 44 bewegender
Schmutz nicht auf den Abschnitt 68 des Sensorfensters 44 gelangen, sondern
wird vielmehr durch das Gasfilm 70 von dem Sensorfenster 44 ferngehalten
und weggeführt. Gleichzeitig
kann sich eine in Richtung auf das Sensorfenster 44 hin
gerichtete Kraft auf ein vorbeitransportiertes Wertdokument 16 ergeben.
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Um
durch elektrostatische Effekte verursachte Verschmutzungen des Sensorfensters 44 reduzieren
zu können,
ist eine Ionisierungseinrichtung 67 vorgesehen, die zur
Ionisierung des aus den Blasdüsen 58 ausgeblasenen
Gases dient. Die Ionisierungseinrichtung 67 verfugt hierzu über eine
Hochspannungsquelle 69 und mit der Hochspannungsquelle 69 verbundene,
in den Blaskanälen 60 der Blasdüsen 58 angeordnete
stabförmige
Elektroden 71, die in Richtung der Austrittsöffnung der
Blasdüsen 58 in
einer Spitze auslaufen.
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Die
Hochspannungsquelle 69 versorgt die Elektroden 71 mit
einer so hohen Spannung, daß das an
den Elektroden 71 vorbeiströmende Gas eine Ionenkonzentration
von mehr als 100000 Ionen/cm3 enthält.
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Der
Film aus ionisiertem Gas kann nun eventuell auf dem Sensorfenster 44 vorhandene
Ladungen oder die Ladung auf in diesem Bereich vorhandenen Staubteilchen
abbauen.
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In
einer Variante dieses Ausführungsbeispiels
kann die Detektionseinrichtung 42 auch durch ein Spektrometer
gegeben sein.
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In
noch einer anderen Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der Sensor
als Rißsensor ausgebildet
sein.
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Ein
zweites, in 4 veranschaulichtes Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur durch die
Gaszuführung
zu den Blaskanälen 60 und
den Sensor 34'.
Für unveränderte Teile
werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet wie im ersten
Ausführungsbeispiel und
die Erläuterungen
zu diesen gelten auch hier entsprechend.
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Der
optische Sensor 34' dient
nun zur Erfassung eines Bildes eines an ihm vorbeitransportierten Wertdokuments 16 im
sichtbaren Teil des optischen Spektrums und besitzt, wie der Sensor 34,
eine Beleuchtungseinrichtung 40' und eine Detektionseinrichtung 42'.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 40' verfügt über eine
Quelle 48' für weißes Licht
und im optischen Pfad in den Erfassungsbereich eine Beleuchtungsoptik 50', die mit dem
Licht der Quelle 48' in dem
Erfassungsbereich 38 einen sich quer zur Transportrichtung
erstreckendes streifenförmiges Beleuchtungsbereich
erzeugt.
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Die
Detektionseinrichtung 42' besitzt
entlang eines von dem Erfassungsbereich 38 ausgehenden optischen
Pfades eine Detektionsoptik 52' und eine im sichtbaren Bereich
des optischen Spektrums arbeitende Zeilenkamera 54', deren Detektionselemente
in einer Zeile quer zur Transportrichtung T angeordnet sind. Die
Detektionsoptik 46' bildet
einen im Erfassungsbereich 38 in dem Beleuchtungsbereich befindlichen
Teil eines Wertsdokuments 16 auf die Zeilenkamera 54' ab.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 40' und
die Detektionseinrichtung 42' sind
wieder mit einer Steuerung 56' verbunden, die, wie die Steuerung 56,
die Beleuchtungseinrichtung und die Detektionseinrichtung in Abhängigkeit
von der Transportgeschwindigkeit in bekannter Weise so ansteuert,
daß zeilenweise
ein Bild des Wertdokuments erzeugt wird.
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Im
Unterschied zu dem Sensor des ersten Ausführungsbeispiels sind die Beleuchtungseinrichtung 40' und Detektionseinrichtung 42' in einer durch das
Sensorfenster 44 abgeschlossenen gasdichten Kammer 72 angeordnet,
in die zum einen die Blaskanäle 60 münden und
die zum anderen mit der Pumpe 64 verbunden ist. Die Pumpe 64 und
die Kammer 72 bilden so eine Gaszuführeinrichtung, mittels derer Gas
so den Blasdüsen
zuführbar
ist, daß durch
diese das Gas so ausgeblasen wird, daß auf dem Abschnitt 68 des
Sensorfensters 44 ein an der Oberfläche des Abschnitts 68 anliegender
Gasfilm 66 aus sich relativ zu dem Abschnitt 68 bewegendem
Gas erzeugt wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
in 5 und 6 unterscheidet sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel
zum einen dadurch, daß nun
die Lichtschranke 36 analog zu dem Sensor des ersten Ausführungsbeispiels
aufgebaut ist, und zum anderen dadurch, daß die Blasdüsen nun nicht in dem ansonsten
unveränderten
Sensorfenster ausgebildet sind, sondern in einem anderen Bauteil
des Sensors. Für
entsprechende Teile werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet
wie im ersten Ausführungsbeispiel
und die Erläuterungen
zu diesen gelten entsprechend auch für dieses Ausführungsbeispiel.
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Der
Sensor 34'' dient nur zur
Erfassung eines vorbeitransportierten Wertdokuments nach Art einer
Transmissions-Lichtschranke mit einem Lichtvorhang. Der Sensor 34'' verfügt über eine als Sender dienende
Beleuchtungs einrichtung 40'' und einer als
Empfänger
dienenden Detektionseinrichtung 42'' für Strahlung
der Beleuchtungseinrichtung 40'',
die von dieser entlang eines optischen Pfades durch eine Transportebene,
entlang derer die Wertdokumente transportiert werden, abgegebene
Strahlung detektiert. Der Erfassungsbereich 38 liegt somit
zwischen den beiden Einrichtungen. Eine Auswerteeinrichtung 74 steuert
die Beleuchtungseinrichtung 40'' zur
Abgabe von optischer Strahlung an und empfängt Detektionssignale der Detektionseinrichtung 42'' und wertet diese teilweise aus.
In Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Auswertung steuert diese dann die Sensoranordnung 30 an.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 40'' verfügt über entlang
einer quer zur Transportrichtung T verlaufenden Zeile in gleichen
Abständen
zueinander angeordneten Quellen 48'' für optische
Strahlung zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs 38, im
Beispiel Leuchtdioden, und in dem optischen Pfads von den Quellen 48'' zu der Detektionseinrichtung 42'' eine Beleuchtungsoptik 50'' zur Bündelung der von den Quellen 48'' abgegebenen Strahlung.
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Die
Detektionseinrichtung 42'' verfügt entsprechend über eine
Detektor 54'' mit entlang
einer quer zur Transportrichtung T verlaufenden Zeile angeordneten,
jeweils einer der Quellen 48'' zugeordneten
Photodetektionselementen und einer Detektionsoptik 50'''' zur Fokussierung
der Strahlung der Quellen 48'' auf die jeweiligen
Photodetektionselemente.
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Die
Auswerteeinrichtung 74 empfängt Detektionssignale der Detektionseinrichtung 42'', genauer der Detektoren darin,
und ermittelt, ob der optische Pfad von der Beleuchtungseinrichtung 40'' zu der Detektionseinrichtung 42'' unterbrochen wurde. In diesem
Fall gibt sie ein entsprechendes Signal aus. In einer bevorzugten
Variante können
Signale für
jedes der Photodetektionselemente getrennt ausgegeben werden. Aus
der zeitlichen Lage der Signale kann dann ermittelt werden, ob die
Vorderkante des Wertdokuments orthogonal zu der Transportrichtung
T verläuft
oder ob das Wertdokument schief transportiert wird.
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Zwischen
dem Erfassungsbereich 38 und der Detektionseinrichtung 42'' ist das Sensorfenster 44'' angeordnet, das sich bis auf Ausbildung
der Blaskanäle
nicht von dem Sensorfenster 44 unterscheidet. Der reinzuhaltende
Abschnitt 68'' des Sensorfensters 44 umfaßt den durch
die Strahlung der Beleuchtungseinrichtung 40'' beleuchteten
Bereich des Sensorfensters 44''.
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Das
Sensorfenster 44'' ist in einem
Befestigungsrahmen 46'' gehalten, in
dem wiederum Blasdüsen 58 ausgebildet
sind, die durch die Mündungsabschnitte
von Blaskanälen 60'' gebildet werden. Diese weisen
zwei Kanalabschnitte auf, von denen der an der dem Erfassungsbereich 38 zugewandten Oberfläche mündende Kanalabschnitt 76 wie
die Blaskanäle 60 in
dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet
ist. In ihnen sind wie im ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls die
Elektroden 71 angeordnet. Die zweiten Kanalabschnitte 78 sind
gegenüber der
Richtung der ersten Kanalabschnitt abgeknickt und verlaufen im Wesentlichen
orthogonal zu der Oberfläche
des Sensorfensters 44''.
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Zur
Speisung der Blaskanäle 60'' mit Gas ist eine Gasspeiseeinrichtung
vorgesehen, die wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet
ist, so daß für diese
dieselben Bezugszeichen verwendet werden und die Erläuterungen
auch hier gelten.
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Auf
diese Weise kann durch die Blasdüsen Gas
so ausgeblasen werden, daß auf
dem Abschnitt 68'' des Sensorfensters 44'' ein an einer Oberfläche des
Abschnitts 68'' anliegender
Gasfilm 70 aus sich relativ zu dem Abschnitt be wegendem
Gas erzeugt wird, der das Sensorfenster reinhält. Dieses Ausführungsbeispiel
bietet den Vorteil, daß die
Kanäle
nicht unbedingt in dem eventuell schwieriger zu bearbeitenden Sensorfenster
ausgebildet zu werden brauchen, sondern das Material des Bauteil,
d. h. im Beispiel des Befestigungsrahmens, entsprechend gewählt sein
kann.
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In
einer Variante des kann der Sensor statt als Lichtschranke auch
als Transmissionssensor ausgebildet sein.
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Weiterhin
können
auch die Beleuchtungseinrichtung und damit die Quellen 58'' hinter einem Sensorfenster angeordnet
sein, das wie das Sensorfenster 44 oder 44'' ausgebildet sein kann. Zur Versorgung
mit Gas kann entweder dieselbe Gasspeiseeinrichtung verwendet werden,
oder es können
zwei getrennte Speiseeinrichtungen vorgesehen sein.
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Verschiedene
Aspekte der Ausführungsbeispiele
können
auch gegeneinander ausgetauscht werden. So können in den ersten beiden Ausführungsbeispielen
auch die Blasdüsen
in dem Befestigungsrahmen ausgebildet sein.
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Auch
ist es möglich,
stromabwärts
der Blasdüsen
eine gewölbte
Leitfläche
auszubilden, die die Bildung des Gasfilms verbessert.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
in den 7 bis 9 unterscheidet sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel
nur dadurch, daß statt
mehrerer in dem Sensorfenster ausgebildeter Blasdüsen als
Blasdüse ein
Luftmesser 80 verwendet wird, das an seiner Mündung einen
schlitzförmigen,
mit seiner längeren Seite
quer zur Transportrichtung ausgerichteten Querschnitt aufweist und
das teilweise von dem Sensorfenster 44 gebildet wird. Für unveränderte bzw. analoge
Teile werden daher die gleichen Bezugszeichen ver wendet wie im ersten
Ausführungsbeispiel und
die Erläuterungen
zu diesen gelten auch hier entsprechend.
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Das
Luftmesser 80 verfügt über ein
Grundelement 82, das auf dem nicht in den Figuren gezeigten
Befestigungsrahmen 46 (oder alternativ dem Gehäuse des
Sensors) befestigt ist, eine als Abstandshalter ausgebildete Elektrode 71' und das Sensorfenster 44''' als
Abdeckelement. Das Sensorfenster 44''' und der Abstandshalter 71' werden durch
das darüber
angeordnete Grundelement 80 gehalten.
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Das
längliche,
sich mit seiner Längsrichtung quer
zur Transportrichtung T erstreckende Grundelement 80 verfügt über einen
sich in Längsrichtung
erstreckenden Gaskanal 84, der mit der Gasspeiseeinrichtung 62 zur
Zuführung
von Gas, im vorliegenden Beispiel Luft, verbunden ist. Der Gaskanal 84 mündet in
einen sich in Längsrichtung
des Grundelements 80 erstreckenden Spalt 86, der
in den Zwischenraum zwischen dem Grundelement 80 und dem
Sensorfenster 44''' mündet.
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Ein
Abschnitt 88 des Grundelements 80 bildet mit dem
Sensorfenster 44''' eine schlitzförmige, sich mit ihrer längeren Ausdehnung
quer zur Transportrichtung erstreckende Gasaustrittsöffnung 90 bzw.
eine Mündung
mit einem schlitzförmigen,
mit seiner längeren
Seite quer zur Transportrichtung ausgerichteten Querschnitt, durch
die das Gas aus dem Spalt 86 ausgeblasen wird. Die Weite
der Gasaustrittsöffnung 90 zwischen
dem Sensorfenster 44''' und dem Abschnitt 88 wird
durch die Dicke des Abstandhalters 71' bestimmt und liegt im Bereich
zwischen 25 μm
und 125 μm.
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Der
Abstandhalter 71' dient
gleichzeitig als mit der Hochspannungsquelle 69 elektrisch
verbundene Elektrode und wird durch eine dünne elektrisch lei tende Schicht,
im Beispiel ein Metallblech, mit einer konstanten Dicke im Bereich
zwischen 25 μm
und 125 μm
gebildet.
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Wie
in 8 und 9 erkennbar verfügt die längliche
Schicht bzw. der Abstandshalter 71' an der der Gasaustrittsöffnung 90 zugewandten
Längsseite über in im
Beispiel in gleichen Abständen
ausgebildeten Ausbuchtungen 92, die zwischen sich Spitzen 94 bilden.
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Der
Abstandshalter 71' ist
nun so vor dem Spalt 86 angeordnet, daß zum einen aus dem Spalt 86 austretendes
Gas in die Ausbuchtungen strömen kann
und zum anderen die Spitzen 94 nicht aus der Gasaustrittsöffnung 90 herausragen.
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Im
Betrieb kann nun von der Gasspeiseeinrichtung 62 geliefertes
Gas durch den Gaskanal 84 und den Spalt 86 in
die Gasaustrittsöffnung 90 strömen, wobei
es durch die hohe elektrischen Felder im Bereich der Spitzen 94 im
Vorbeiströmen
ionisiert wird. Das ionisierte Gas legt sich dann als Gasfilm an das
Sensorfenster 44''' an.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
in 10 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
dadurch, daß das
Luftmesser 80' nun unabhängig von
dem Sensorfenster 44'' ausgebildet ist.
Für unveränderte bzw.
analoge Teile werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet
wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
und die Erläuterungen
zu diesen gelten auch hier entsprechend.
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Das
Luftmesser 80' ist
gegenüber
dem Luftmesser 80 nur dadurch geändert, daß statt des Sensorfensters 44'' als Abdeckelement ein Abdeckelement 96 verwendet
wird, das an seiner in Strömungsrichtung
des Gasfilms liegenden Kante eine gekrümmte Ablenkoberfläche 98 aufweist,
die den an ihr anliegenden Gasfilm um etwa 90° ablenkt und an dem Sensorfenster 44''' vorbeiführt. Das
Luftmesser kann insbesondere so ausgebildet sein, daß die Ablenkung
auf den Coanda-Effekt zurückzuführen ist.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
wird das ionisierte Gas aus Blasdüsen zwar auch parallel zur
Ebene des Sensorfensters ausgeblasen, jedoch können die Blasdüsen so ausgebildet sein,
daß sich
dabei kein an dem Sensorfenster anliegender Gasfilm bildet. Die
Blasdüsen
können
dann einen Durchmesser von 0,5 mm oder mehr, beispielsweise 0,8
mm, aufweisen.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch die Gegenstände aller Ansprüche, der
Zeichnungen und der Beschreibung, wobei die Ionisierungseinrichtung
jeweils fortgelassen wird.