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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Chuck-Aufbau und auf eine Plasmaanlage
für hohe Dichte
mit einem Chuck-Aufbau, insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung
zur Herstellung von Halbleiterbauelementen.
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Im
Allgemeinen beinhaltet ein Halbleiterbauelementfertigungsprozess
einen Prozess zum Aufbringen eines Materialfilms, wie eines isolierenden Films,
eines Halbleiterfilms und eines leitfähigen Films auf einem Halbleitersubstrat,
und der Materialfilm wird unter Verwendung einer chemischen Gasphasenabscheidungsanlage
gebildet.
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Da
Halbleiterbauelemente hochintegriert werden, werden zunehmend Technologien
wie ein Grabenisolationsprozess verbreitet verwendet. Die wesentliche
Technologie des Grabenisolationsprozesses beinhaltet das Bilden
eines schmalen und tiefen Grabenbereichs durch Ätzen eines vorgegebenen Bereichs
eines Halbleitersubstrats und Füllen des
Grabenbereichs mit einem isolierenden Film mit einer ausgezeichneten
Stufenbedeckung.
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In
den letzten Jahren wurde ein Oxidfilm aus einem Plasma hoher Dichte
verbreitet als isolierender Film zum Füllen eines vertieften Bereichs
verwendet, wie eines Grabenbereichs. Ein Prozess zum Bilden des
Oxidfilms aus einem Plasma hoher Dichte wird durch abwechselndes
und wiederholtes Durchführen
eines Depositionsprozesses und eines Ätzprozesses ausgeführt. Als
ein Ergebnis wird der Grabenbereich mit dem Oxidfilm aus einem Plasma
hoher Dichte ohne einen Hohlraum gefüllt und isoliert Elemente von
Halbleiterbauelementen mit ausgezeichneten Charakteristika.
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Im
Allgemeinen beinhaltet eine Plasmaanlage für hohe Dichte zur Bildung eines
Oxidfilms aus einem Plasma hoher Dichte eine Kammer, eine Plasmaerzeugungseinheit
zum Erzeugen eines Plasmas im Inneren der Kammer, Gaszufuhrleitungen
zum sequentiellen Zuführen
verschiedener Arten von Gasen in das Innere der Kammer, einen im
Inneren der Kammer installierten Chuck zum Halten eines Halbleitersubstrats,
eine Mehrzahl von Hubstiften, die jeweils im Inneren von in dem
Chuck ausgebildeten Stiftöffnungen
angeordnet sind, wobei sich die Hubstifte nach oben zu einem oberen
Teil des Chucks bewegen und sich dann nach unten in das Innere des Chucks
bewegen, um das von außen
transferierte Halbleitersubstrat auf der Oberseite des Chucks zu positionieren.
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Daher
wird das von außen
transferierte Halbleitersubstrat durch die Mehrzahl von Hubstiften
auf der Oberseite des Chucks positioniert. Dem Inneren der Kammer
werden sequentiell verschiedene Arten von Gasen zugeführt, und
im Inneren der Kammer wird ein Plasma erzeugt, um abwechselnd und
wiederholt Depositions- und Ätzprozesse
durchzuführen.
Entsprechend wird ein Oxidfilm aus einem Plasma hoher Dichte auf
dem Halbleitersubstrat gebildet.
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Wenn
der zuvor erwähnte
Prozess durchgeführt
wird, ist es möglich,
dass das Plasma nicht nur auf der Oberseite des Halbleitersubstrats
er zeugt wird, sondern auch an einem Kantenbereich der Rückseite
des Halbleitersubstrats, der nicht in Kontakt mit dem Chuck ist,
so dass ein Film auf der Rückseite
des Halbleitersubstrats geschädigt
werden kann. Da ein oberer Bereich des Hubstifts der herkömmlichen
Plasmaanlage für
hohe Dichte, d. h. ein Bereich der Stiftöffnung, die in dem Chuck ausgebildet
ist, um den Hubstift nach oben zu bewegen, einen großen Zwischenraum
zwischen der Oberseite des Chucks und der Oberseite des Hubstifts
bildet und ein geöffneter
Bereich des Kantenbereichs der Rückseite
des Halbleitersubstrats im Vergleich zu den anderen Kantenbereichen
der Rückseite
des Halbleitersubstrats sehr breit ist, kann das Plasma insbesondere
auch an einem oberen Bereich des Hubstifts erzeugt werden, so dass
der Film der Rückseite
des Halbleitersubstrats geschädigt
werden kann.
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Als
ein Ergebnis kann es geschehen, dass der Film an dem Bereich des
Halbleitersubstrats, der zuvor geschädigt wurde, weiter geschädigt wird, wenn
ein Diffusionsprozess nach dem Prozess zur Bildung des Oxidfilms
aus einem Plasma hoher Dichte kontinuierlich durchgeführt wird,
wodurch ein Reisdefekt verursacht wird.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Chuck-Aufbaus, der in der Lage ist, eine Schädigung zu reduzieren, die auf
einen Film der Rückseite
eines Wafers aufgrund eines Plasmas während eines Prozesses mit einem
Plasma hoher Dichte einwirkt, und einer Plasmaanlage für hohe Dichte
zugrunde, die den Chuck-Aufbau verwendet.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Chuck-Aufbaus mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und einer Plasmaanlage für hohe Dichte mit den Merkmalen
des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen
gezeigt, in denen:
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1 eine
Ansicht ist, die eine Plasmaanlage für hohe Dichte zeigt,
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Chuck-Aufbau zeigt, der zur
Verwendung in der Plasmaanlage für
hohe Dichte von 1 geeignet ist,
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3 eine
Querschnittansicht des Chuck-Aufbaus entlang einer Linie I-I' von 2 ist,
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4 und 5 Querschnittansichten
zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Laden eines Halbleitersubstrats unter Verwendung
eines Chuck-Aufbaus sind,
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6 eine vergrößerte Querschnittansicht ist,
die einen Teil A von 5 zeigt,
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7 eine
Draufsicht auf den Chuck-Aufbau betrachtet aus einer Richtung B
von 6 ist,
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8 eine
Seitenschnittansicht ist, die einen Hubstift zeigt, der zur Verwendung
in einem Chuck-Aufbau geeignet ist,
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9 eine
Querschnittansicht ist, die einen weiteren Chuck-Aufbau zeigt,
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10 eine
vergrößerte Querschnittansicht eines
Teils C von 9 ist und
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11 eine
Aufnahme ist, die eine Inspektion der Rückseite eines Halbleitersubstrats
zeigt, nachdem ein Prozess mit einem Plasma hoher Dichte durch Regulieren
des Zwischenraums zwischen einer Oberseite eines Chucks und Oberseiten
von Hubstiften unter Verwendung einer Plasmaanlage für hohe Dichte
durchgeführt
wurde und dann ein darauf folgender Diffusionsprozess durchgeführt wurde.
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In
den Zeichnungen können
die Abmessung und relativen Abmessungen von Schichten und Bereichen
zwecks Klarheit übertrieben
dargestellt sein. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall auf gleiche
Elemente. Es versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht
als "auf", "verbunden mit" oder "gekoppelt mit" einem anderen Element
oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, dieses/diese direkt
auf, verbunden mit oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der
anderen Schicht sein kann oder zwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden
sein können.
Im Gegensatz dazu sind keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten
vorhanden, wenn ein Element als "direkt
auf", "direkt verbunden
mit" oder "direkt gekoppelt
mit" einem anderen
Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird.
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1 stellt
eine Ausführungsform
einer Plasmaanlage 100 für hohe Dichte gemäß der Erfindung
dar. Bezugnehmend auf 1 beinhaltet diese Anlage 100 für ein Plasma
hoher Dichte eine Kammer 110, in der ein Plasma gebildet
wird, um einen Prozess durchzuführen.
Die Kammer 110 beinhaltet einen Kammerkörper 112 mit einem
geöffneten
oberen Teil, einen Kammerdeckel 120, der mit einem oberen
Teil des Kammerkörpers 112 in
Eingriff ist, um den Kammerkörper 112 zu
schließen,
sowie ein Verbindungselement 140, das zwischen den Kammerkörper 112 und
den Kammerdeckel 120 eingefügt ist.
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Ein
Chuck-Aufbau 150, der so konfiguriert ist, dass er ein
Halbleitersubstrat (nicht gezeigt) hält, wenn ein Prozess durchgeführt wird,
ist in einem mittleren Teil des Kammerkörpers 112 installiert.
Eine Vakuum-Pumpleitung 115,
die so konfiguriert ist, dass sie Reaktionsnebenprodukte vom Inneren
der Kammer 120 oder Gas nach außen pumpt, ist in einem peripheren
Teil des Kammerkörpers 112 installiert. Eine
Reinigungsgaszufuhrleitung 160, die so konfiguriert ist,
dass sie Reinigungsgas ins Innere des Kammerkörpers 112 zuführt, ist
in einem peripheren Teil des Kammerkörpers 112 installiert.
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Der
Kammerdeckel 120 ist domförmig und weist einen Plasmabildungsraum
auf, in dem Plasma in dessen Innerem gebildet wird. Des Weiteren
ist eine Spule 122 zur Erzeugung eines Plasmas an dem Kammerdeckel 120 in
einem äußeren Teil
des Kammerdeckels 120 installiert. Die Spule 122 ist
mit einer Plasmaleistungsquelle 124 verbunden, die so konfiguriert
ist, dass sie eine vorgegebene elektrische Leistung an die Spule 122 anlegt,
um ein Plasma zu erzeugen. Eine Kammerabdeckung 130 ist
an der Außenseite
des Kammerdeckels 120 installiert. Die Kammerabdeckung 130 bedeckt
die an einem äußeren Teil
des Kammerdeckels 120 installierte Spule 122,
um die Spule 122 zu schützen.
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Das
Verbindungselement 140 ist zwischen den Kammerkörper 112 und
den Kammerdeckel 120 eingefügt, um den Kammerkörper 112 und
den Kammerdeckel 120 zu verbinden. Das Verbindungselement 140 kann
ein isolierender Körper
sein, der so konfiguriert ist, dass der Kammerkörper 112 und der Kammerdeckel 120 isoliert
sind. Gaszufuhrleitungen 170 und 180, die so konfiguriert
sind, dass sie dem Kammerkörper 112 verschiedene
Prozessgase zuführen,
können
in dem Verbindungselement 140 installiert sein, wie dargestellt.
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Die 2 und 3 zeigen
einen Chuck-Aufbau, der zur Verwendung in der Apparatur für ein Plasma
hoher Dichte von 1 geeignet ist, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die 4 bis 8 stellen
ein Verfahren zum Laden eines Halbleitersubstrats unter Verwendung
eines Chuck-Aufbaus gemäß Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 8 beinhaltet
der Chuck-Aufbau 150 gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung einen Chuck 151, der im Inneren des Kammerkörpers 112 angeordnet
ist, in dem ein Halbleitersubstrat 90 (4)
auf der Oberseite desselben positioniert ist. Eine Mehrzahl von Stiftöffnungen 152a ist
in einem äußeren peripheren Bereich
einer Positionierungsplatte 152 ausgebildet. Eine Substratführung 159 ist
auf der Außenseite
des Chucks 151 angeordnet. Eine Fixierplatte 158 ist
an einem unteren Teil des Chucks 151 angeordnet. Hubstifte 157 sind
an der Fixierplatte 158 befestigt und sind in der Aufwärtsrichtung
der Fixierplatte 158 installiert, so dass jeder der Hubstifte 157 in
eine entsprechende Stiftöffnung 152a eingesetzt
werden kann. Eine Chuck-Hubvorrichtung 156 tritt
durch den Kammerkörper 112 und
die Fixierplatte 158 hindurch und wirkt mit einem unteren
Teil des Chucks 151 zusammen.
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Der
Chuck 151 kann ein elektrostatischer Chuck sein, der ein
auf dem Chuck 151 positioniertes Halbleitersubstrat 90 durch
eine elektrostatische Anziehung hält. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet der Chuck 151 eine
scheibenförmige
Positionierungsplatte 152 mit einer elektrostatischen Elektrode 153,
die im Inneren derselben installiert ist, und einer Abkühlplatte 155,
scheibenförmig
wie die Positionierungsplatte 152 ist und an einem unteren
Teil der Positionierungsplatte 152 positioniert ist. Der
Durchmesser der Abkühlplatte 155 kann
einiges größer als
jener der Positionierungsplatte 152 sein. In diesem Fall
kann die Abkühlungsplatte 155 in
Eingriff mit der Substratführung 159 sein,
die später
beschrieben wird, und die Positionierungsplatte 152 kann
um ein vorgegebenes Intervall von der Substratführung 159 separiert
sein.
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Des
Weiteren ist die elektrostatische Elektrode 153 mit einer
elektrostatischen Leistungsversorgung 154 (1)
verbunden, die so konfiguriert ist, dass ein vorgegebenes Maß an elektrischer
Leistung an die elektrostatische Elektrode 153 angelegt
wird, um eine elektrostatische Anziehung zwischen der Positionierungsplatte 152 und
einem Halbleitersubstrat 90 bereitzustellen. Die Positionierungsplatte 152 ist
aus einem dielektrischen Material gebildet, um so eine elektrostatische
Anziehung zwischen der Positionierungsplatte 152 und einem
Halbleitersubstrat 90 zu erzeugen, wenn eine vorgegebene
elektrische Leistung an die elektrostatische Elektrode 153 angelegt
wird. Die Positionierungsplatte 152 kann zum Beispiel aus
Al2O3 gebildet sein.
Die Abkühlungsplatte 155 kühlt ein
auf der Positionierungsplatte 152 positioniertes Halbleitersubstrat 90 ab
und ist aus einem Material mit einer ausgezeichneten thermischen
Leitfähigkeit
gebildet. Die Abkühlungsplatte 155 kann zum
Beispiel aus Kupfer (Cu) gebildet sein.
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Die
Substratführung 159 ist
auf der Außenseite
des Chucks 151 so angeordnet, dass sie den Chuck 151 am
Umfang umgibt, wie dargestellt, und verhindert, dass ein auf der
Oberseite des Chucks 151 positioniertes Halbleitersubstrat 90 von
dem Chuck 151 separiert wird. Die Substratführung 159 kann
eine Form aufweisen, die in der Lage ist, den Chuck 151 zu
umgeben, d. h. eine Ringform. Des Weiteren weist die dargestellte
Substratführung 159 eine
erste Oberseite 159a auf, die sich an einer Position befindet,
die etwas höher
als die Oberseite 152b des Chucks 151 ist. Die
Substratführung 159 weist außerdem eine
zweite Oberseite 159c auf, die auf der Innenseite der ersten
Oberseite 159a angeordnet ist und sich an einer Position
befindet, die niedriger als die Oberseite 152b des Chucks 151 ist,
so dass sie gestuft ist. Dabei kann die zweite Oberseite 159c an
einer Position ausgebildet sein, die um etwa 0,15 mm bis 0,45 mm
niedriger als die Oberseite 152b des Chucks 151 ist.
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Andererseits
können
die Stiftöffnungen 152a,
die an einem äußeren peripheren
Bereich des Chucks 151 ausgebildet sind, zwischen der Substratführung 159 und
dem Chuck 151 ausgebildet sein und können um einen gleichmäßigen Abstand
radial vom Mittelpunkt des Chucks 151 separiert sein. Das heißt, die
Stiftöffnungen 152a können im
gleichen radialen Abstand (Umfang) vom Mittelpunkt des Chucks 151 ausgebildet
sein.
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Die
Befestigungsplatte 158 ist auf der unteren Seite des Chucks 151 angeordnet
und ist an dem Kammerkörper 112 befestigt.
Die Befestigungsplatte 158 kann eine Scheibenform aufweisen.
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Jeder
Hubstift 157 ist an der Befestigungsplatte 158 befestigt
und erstreckt sich von der Befestigungsplatte 158 aus in
einer Richtung nach oben, wie dargestellt. Die Oberseite 157d jedes
Hubstifts 157 erstreckt sich zu einer Position benachbart
zu der Oberseite 152b des Chucks 151, d. h. einer
Position sehr nah an der Oberseite 152b des Chucks 151 und
niedriger als die Oberseite 152b des Chucks 151.
In einer entsprechenden Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die Oberseite 157d des Hubstifts 157 zu
einer Position gleich oder höher
als die zweite Oberseite 159c der Substratführung 159,
d. h. einer Position, in welcher der Zwischenraum oder Spalt H (6) zwischen der Oberseite 157d des Hubstifts 157 und
der Oberseite 152b des Chucks 151 ungefähr 0,2 mm
bis 0,5 mm ist.
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Des
Weiteren kann jeder Hubstift 157 mehrstufig sein, wie in 8 dargestellt.
Das heißt,
jeder Hubstift 157 kann einen Substratträgerabschnitt 157b,
der so konfiguriert ist, dass er ein Halbleitersubstrat 90 trägt, einen
Plattenbefestigungsabschnitt 157a, der an einem unteren
Teil des Halbleiterträgerabschnitts 157b angeordnet
und an der Befestigungsplatte 158 befestigt ist, und einen
Verbindungsabschnitt 157c beinhalten, der den Substratträgerabschnitt 157b und
den Plattenbefestigungsabschnitt 157a verbindet. Der Durchmesser
jedes Hubstifts 157 kann graduell kleiner werden, wie in 8 dargestellt.
Zum Beispiel können
der Durchmesser D2 des Substratträgerabschnitts 157b,
der Durchmesser D3 des Verbindungsabschnitts 157c, der
an einem unteren Teil des Substratträgerabschnitts 157b angeordnet
ist, und der Durchmesser D4 des Plattenbefestigungsabschnitts 157a,
der an einem unteren Teil des Verbindungsabschnitts 157c angeordnet
ist, jeweils graduell kleiner werden (d. h. D2 > D3 > D4).
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In
einigen Ausführungsformen
sind die Durchmesser D2 und D3 der jeweiligen Bereiche der Hubstifte 157,
die in die Stiftöffnungen 152a eingesetzt
werden, derart gewählt,
dass die Außenseiten der
Hubstifte 157 benachbart zu den Innenseiten der entsprechenden
Stiftöffnungen 152a sind,
wenn sich die Mitten der Hubstifte 157 in den Mitten der
Stiftöffnungen 152a befinden.
Wenn die Apparatur 100 für ein Plasma hoher Dichte ein
Halbleitersubstrat 90 mit einem Durchmesser von 200 mm
bearbeitet, d. h. einen Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm,
und der Durchmesser D1 jeder Stiftöffnung 152a ungefähr 4,8 mm
beträgt,
können
die Durchmesser D2 und D3 der Bereiche jedes Hubstifts 157,
die in die Stiftöffnung 152a eingesetzt
werden, in einer entsprechenden Ausführungsform der Erfindung ungefähr 3,79
mm bis 4,0 mm betragen.
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Wenn
die Apparatur 100 für
ein Plasma hoher Dichte in entsprechenden Ausführungsformen eine Apparatur
ist, die ein Halbleitersubstrat 90 mit einem Durchmesser
von 200 mm bearbeitet, d. h. einen Wafer mit einem Durchmesser von
200 mm, kann die Länge
L2 (8) des Substratträgerabschnitts 157b ungefähr 16 mm
bis 18 mm, die Länge L3
(8) des Verbindungsabschnitts 157c ungefähr 48 mm
bis 52 mm und die Länge
L4 (8) des Plattenbefestigungsabschnitts 157 ungefähr 17,5 mm
bis 19,5 mm betragen. Das heißt,
die gesamte Länge
jedes Hubstifts 157 kann ungefähr 83,5 mm bis 87,5 mm betragen.
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Die
Chuck-Hubvorrichtung 156 durchdringt den Kammerkörper 112 und
die Befestigungsplatte 158 und ist in Eingriff mit einem
unteren Teil des Chucks 151. Die Chuck-Hubvorrichtung 156 bewegt den
Chuck 151 nach oben und nach unten. Da der Hubstift 157 an
der Befestigungsplatte 158 befestigt ist, ragt in diesem
Fall ein oberer Endbereich des Hubstifts 157 zu der Oberseite
des Chucks 151 vor, wenn sich der Chuck 151 durch
die Chuck-Hubvorrichtung 156 nach unten bewegt. Wenn der
Chuck 151 durch die Chuck-Hubvorrichtung 156 nach
oben bewegt wird, tritt im Gegensatz dazu ein oberer Endbereich
des Hubstifts 157 ins Innere der in dem Chuck 151 ausgebildeten
Stiftöffnung 152a ein,
wenn der Chuck 151 nach oben bewegt wird.
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In
den 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform
eines Chuck-Aufbaus 250 gemäß der Erfindung
gezeigt. Bezugnehmend auf die 9 und 10 ist
der dargestellte Chuck-Aufbau 250 ähnlich dem in den 1 bis 8 dargestellten Chuck-Aufbau 150.
Daher werden im Folgenden hauptsächlich
Teile, die sich von dem Chuck-Aufbau 150 gemäß der ersten
erwähnten
Ausführungsform unterscheiden,
in Erläuterung
des Chuck-Aufbaus 250 gemäß dieser anderen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Wie
in den 9 und 10 gezeigt, beinhaltet der dargestellte
Chuck-Aufbau 250 einen Chuck 151,
der im Inneren des Kammerkörpers 112 angeordnet
ist, in dem ein Halbleitersubstrat 90 auf der Oberseite
desselben positioniert ist. An einem äußeren peripheren Bereich desselben
ist eine Mehrzahl von Stiftöffnungen 152a ausgebildet.
Eine Substratführung 259 ist
auf der Außenseite
des Chucks 151 angeordnet. An einem unteren Teil des Chucks 151 ist
eine Befestigungsplatte 158 angeordnet. An der Befestigungsplatte 158 sind
Hubstifte 257 befestigt und sind in der Aufwärtsrichtung
der Befestigungsplatte 158 installiert, wie dargestellt,
so dass jeder der Hubstifte 157 in eine entsprechende Stiftöffnung 152a eingesetzt
werden kann. Eine Chuck-Hubvorrichtung 156 durchdringt
den Kammerkörper 112 und
die Befestigungsplatte 158 und ist in Eingriff mit einem
unteren Teil des Chucks 151.
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Die
Substratführung 259 ist
auf der Außenseite
des Chucks 151 so angeordnet, dass sie den Chuck 151 umgibt,
und verhindert, dass ein auf der Oberseite des Chucks 151 positioniertes
Halbleitersubstrat 90 von dem Chuck 151 separiert
wird. Die Substratführung 259 kann
eine Form aufweisen, die in der Lage ist, den Chuck 151 zu
umgeben, d. h. eine Ringform. Des Weiteren weist die Substratführung 259 eine
erste Oberseite 259a, die sich in einer Position befindet,
die höher
als die Oberseite 152b des Chucks 151 ist, und
eine zweite Oberseite 259c auf, die auf der Innenseite
der ersten Oberseite 259a angeordnet ist und sich in einer
Position befindet, die niedriger als die Oberseite 152b des
Chucks 151 ist, so dass sie gestuft ist. Die zweite Oberseite 259c kann
in einer Position ausgebildet sein, die um ungefähr 0,15 mm bis 0,45 mm niedriger
als die Oberseite 152b des Chucks 151 ist. Das
Bezugszeichen 259b bezieht sich auf eine erste Innenseite,
welche die erste Oberseite 259a und die zweite Oberseite 259c verbindet,
und das Bezugszeichen 259d bezieht sich auf eine zweite
Innenseite, die mit der zweiten Oberseite 259c verbunden
ist.
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Jeder
Hubstift 257 ist an der Befestigungsplatte 158 befestigt
und ist in der Aufwärtsrichtung der
Befestigungsplatte 158 installiert, um so in eine entsprechende
Stiftöffnung 152a eingesetzt
zu werden. Die Oberseite 257d jedes Hubstifts 257 befindet sich
an einer Position benachbart zu der Oberseite 152b des
Chucks 151, d. h. zwischen der Oberseite 152b des
Chucks 151 und der zweiten Oberseite 259c der
Substratführung 259.
Die Oberseite 257d jedes Hubstifts 257 kann sich
bis zu einer Position erstrecken, in welcher der Zwischenraum oder
Spalt H' (10)
zwischen der Oberseite 257d des Hubstifts 257 und
der Oberseite 152b des Chucks 151 ungefähr 0,2 mm
bis 0,5 mm beträgt.
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Wie
in den 9 und 10 gezeigt, kann des Weiteren
jeder Hubstift 257 mehrstufig sein. Das heißt, jeder
Hubstift 257 kann einen Substratträgerabschnitt 257b,
der so konfiguriert ist, dass er das Halbleitersubstrat 90 trägt, einen
Plattenbefestigungsabschnitt 257a, der an einem unteren
Teil des Halbleiterträgerabschnitts 257b angeordnet
und an der Befestigungsplatte 158 befestigt ist, und einen Verbindungsabschnitt 257c beinhalten,
der den Substratträgerabschnitt 257b und
den Plattenbefestigungsabschnitt 257a verbindet. Der Durchmesser
jedes Hubstifts 257 kann von der Oberseite zu der Unterseite
hin graduell kleiner werden. Mit anderen Worten können der
Durchmesser des Substratträgerabschnitts 257b,
der Durchmesser des Verbindungsabschnitts 257c, der an
einem unteren Teil des Substratträgerabschnitts 257b angeordnet
ist, beziehungsweise der Durchmesser des Plattenbefestigungsabschnitts 257a,
der an einem unteren Teil des Verbindungsabschnitts 257c angeordnet
ist, graduell kleiner werden.
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Der
Substratträgerabschnitt 257b jedes
Hubstifts 257 kann zwischen der ersten Innenseite 259b einer
Stiftöffnung 152a und
dem Chuck 151 angeordnet sein, und der Verbindungsabschnitt 257c jedes Hubstifts 257 kann
zwischen der zweiten Innenseite 259d einer Stiftöffnung 152a und
dem Chuck 151 angeordnet sein. Die Durchmesser des Substratträgerabschnitts 257b und
des Verbindungsabschnitts 257c können derart festgelegt sein,
dass die Außenseite
eines Hubstifts 257 benachbart zu der Innenseite einer
entsprechenden Stiftöffnung 152a ist,
wenn sich die Mitte des Hubstifts 257 in der Mitte der
Stiftöffnung 152a befindet.
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Im
Folgenden werden der Betrieb und der Effekt der Apparatur 100 für ein Plasma
hoher Dichte gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
Wenn ein Halbleitersubstrat 90 von außen durch eine Substrattransfervorrichtung
(nicht gezeigt) transferiert wird, bewegt als erstes die Chuck-Hubvorrichtung 156 den
von der Chuck- Hubvorrichtung 156 getragenen
Chuck 151 um eine vorgegebene Distanz nach unten. Da die Hubstifte 157 im
Inneren der in dem Chuck 151 vorgesehenen Stiftöffnungen 152a angeordnet
sind und sich die Oberseiten der Hubstifte 157 benachbart
zu der Oberseite 152b des Chucks 151 befinden,
ragen dann die Hubstifte 157 um eine vorgegebene Höhe zu der
Oberseite des Chucks 151 vor, wenn der Chuck 151 nach
unten bewegt wird.
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Danach
lädt die
Substrattransfervorrichtung das Halbleitersubstrat 90 auf
die Oberseiten 157d der Hubstifte 157, die um
eine vorgegebene Höhe
an der Oberseite des Chucks 151 vorstehen.
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Als
nächstes
bewegt die Chuck-Hubvorrichtung 156 den von der Chuck-Hubvorrichtung 156 getragenen
Chuck 151 um eine vorgegebene Höhe nach oben. Daher treten
die Hubstifte 157, die an der Oberseite des Chucks 151 um
eine vorgegebene Höhe
vorstehen, ins Innere der in dem Chuck 151 vorgesehenen
Stiftöffnungen 152a ein,
wenn der Chuck 151 nach oben bewegt wird, und kehren in eine
ursprüngliche
Installationsposition zurück.
Das heißt,
die Oberseiten 157d der Hubstifte 157 kehren in
die Position benachbart zu der Oberseite 152b des Chucks 151 zurück. Des
Weiteren wird das auf die Oberseite 157d des Hubstifts 157 geladene
Halbleitersubstrat 90 nach einem Positionieren auf der Oberseite
des Chucks 151 durch eine elektrostatische Anziehung des
Chucks 151 auf der Oberseite des Chucks 151 gehalten.
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Wenn
das Halbleitersubstrat 90 auf der Oberseite des Chucks 151 gehalten
wird, werden dem Inneren der Kammer 110 danach sequentiell verschiedene
Prozessgase zugeführt,
und ein Plasma wird erzeugt. Dann werden Depositions- und Ätzprozesse
wiederholt und abwechselnd durchgeführt. So wird eine Oxidschicht
aus einem Plasma hoher Dichte auf dem Halbleitersubstrat 90 gebildet.
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Wenn
Depositions- und Ätzprozesse
durchgeführt
werden, sind obere Teile der Hubstifte 157 in der Apparatur 100 für ein Plasma
hoher Dichte, d. h. Teile der in dem Chuck 151 ausgebildeten
Stiftöffnungen 152a,
um die Hubstifte 157 nach oben und nach unten zu bewegen,
derart ausgebildet, dass ein sehr schmaler Zwischenraum H (6) zwischen der Oberseite 152b des
Chucks 151 und den Oberseiten 157d der Hubstifte 157 ausgebildet
sein kann. Wenn daher die zuvor erwähnten Prozesse durchgeführt werden,
ist die auf einen Film der Rückseite
des Halbleitersubstrats 90 durch das Plasma einwirkende Schädigung reduziert,
da das an einem Kantenbereich der Rückseite des Halbleitersubstrats 90 erzeugte
Plasma von geringer Quantität
ist. Als ein Ergebnis ist ein Reisdefekt auf der Rückseite
des Halbleitersubstrat 90 reduziert oder wird überhaupt
nicht erzeugt, selbst wenn nach einem Prozess zur Bildung einer
Oxidschicht aus einem Plasma hoher Dichte ein Diffusionsprozess
kontinuierlich durchgeführt
wird.
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11 ist
eine Aufnahme einer Inspektion der Rückseite eines Halbleitersubstrats
nach der Durchführung
eines Plasmaprozesses hoher Dichte durch Regulieren des Zwischenraums
zwischen der Oberseite eines Chucks 141 und den Oberseiten 157d der
Hubstifte 157 unter Verwendung der Apparatur für ein Plasma
hoher Dichte gemäß der Erfindung
und einer anschließenden
Durchführung
eines darauffolgenden Diffusionsprozesses.
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Bezugnehmend
auf 11 ist ersichtlich, dass bei der Durchführung eines
Depositions- und Ätzprozesses
unter Verwendung der Apparatur für ein
Plasma hoher Dichte der Reisdefekt in dem Film auf der Rückseite
des Halbleitersubstrats reduziert ist oder überhaupt nicht erzeugt wird,
wenn der Spalt H zwischen der Oberseite des Chucks 151 und
den Oberseiten 157d der Hubstifte 157 ungefähr 0,2 mm bis
0,5 mm beträgt.
Wenn ein Depositions- und Ätzprozess
unter Verwendung der Apparatur für
ein Plasma hoher Dichte der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird,
in der die Oberseite des Chucks 151 und die Oberseiten 157d der
Hubstifte 157 um den Spalt von ungefähr 0,2 mm bis 0,5 mm voneinander
separiert sind, kann demzufolge die Schädigung, die auf den Film auf
der Rückseite
eines Halbleitersubstrats einwirkt, im Voraus verhindert werden.
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Da
obere Teile der Hubstifte in der Apparatur für ein Plasma hoher Dichte gemäß der Erfindung,
d. h. Teile der Stiftöffnungen,
die in dem Chuck ausgebildet sind, um die Hubstifte nach oben und
nach unten zu bewegen, derart ausgebildet sind, dass ein sehr schmaler
Zwischenraum zwischen der Oberseite des Chucks 151 und
den Oberseiten 157d der Hubstifte 157 gebildet
werden kann, ist das an einem Kantenbereich der Rückseite
eines Halbleitersubstrats 90 erzeugte Plasma von sehr geringer
Quantität. Daher
ist die Schädigung
reduziert, die auf einen Film auf der Rückseite des Halbleitersubstrats 90 durch das
Plasma einwirkt.