DE102008007757A1 - Verfahren und Technik als Überbauten von Wasserkanälen zu deren Schutz und biologischen und technischen Nutzung - Google Patents

Verfahren und Technik als Überbauten von Wasserkanälen zu deren Schutz und biologischen und technischen Nutzung Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Mit dem beanspruchten Verfahren mit seinen Techniken und multifunktionalen biologischen Nutzungen werden bestehende Wasserkanäle überbaut (1). Trägerwerke (7) auf beiden Seiten des Kanals überdachen teilweise den Kanal. An den Trägern (7) an oberster Stelle angehängte Seile (9) überspannen den Mittelteil des Kanals. Das Trägerwerk (7) ist mit einer Plane (17) belegt. Von den Seilen (9) hängt ein Innenzelt (11) oder mehrere über dem Kanal bis nach unten zum Überhang (3) des Wasserkanals. Von oben kommender Flugsand fällt auf das Dach des Innenzeltes (11) und von dort über (18) nach unten zu Behältern und dergleichen (19). Aus dem Kanal steigt Wasserverdunstung hoch (13) zur Innenseite des inneren Zeltes (11), kondensiert dort und läuft nach unten, wo es an Lappen (36) zu Behältern (15) fällt. Im Kanal (1) werden Wassertiere in Netzen (5) gezogen. Die Netze werden an den Überhängen (3) festgemacht. Klappen in den Überhängen (3 und 20) geben den Weg der Wasserverdunstung hoch zu den Überbauten frei. In den Überbauten werden Pflanzen und Wassertiere gezüchtet. Die Überbauten werden auch seitlich verbaut: auch hier züchtet man Wassertiere und Pflanzen. Die seitlichen Anbauten halten Wasserfluten, Sandsturm, Schlammfluten fern und schützen damit die Überbauten und den Kanal selbst. Die Kanäle können mit fest gelagerten oder hängenden Brücken überdacht werden. Nicht zu breite Wasserkanäle werden mit Trägern (7) und Seilen (9) überspa

Description

  • Stand der Technik:
  • Es gibt weltweit offen in der Natur angelegte Bewässerungskanäle und Wasserkanäle. Die Wasserkanäle wurden durch einfachen Erdaushub angelegt, andere wurden ausbetoniert, wieder andere wurden lediglich mit zwei Seitenwänden aus Beton angelegt, andere wiederum wurden aus einem Gemisch aus Sand, Kalk, leichtem Beton und dergleichen angelegt. Allen bestehenden Wasserkanälen sind folgende Nachteile zu eigen:
    Kostbares Wasser versickert ungenutzt, und es verdunstet ungenutzt. Betonkanäle bilden Risse und Wasser versickert.
  • Die Kanäle versanden und verschlammen immer mehr. In dem Schlamm leben Schadwürmer und pathogene Organismen. Viele Menschen trinken das Wasser mitsamt den Krankheitserregern mit schlimmen Folgen für die Weltgesundheit.
  • Die Kanäle verschilfen und versumpfen; hier legen krank machende Schadinsekten ihre Eier ab; sie vermehren sich im Unmaß. Mensch und Tier leiden durch Krankheit und Tod. Nutztiere gehen verloren. (Malaria und andere).
  • Der Kanal führt immer weniger Wasser, und voraus berechnete landwirtschaftliche Flächen können nicht mehr bewässert werden. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind verheerend.
  • Auf dem langen Weg des Wassers im Kanal leistet das Wasser nichts. Bis es am Ende des Kanals ankommt, ist nicht mehr viel davon übrig.
  • Die hohen Investitionskosten gingen und gehen verloren. Wirtschaftliche und soziale Ziele werden nicht erreicht. Dem Hunger und Durst kann durch solche Fehlplanungen nicht wirksam begegnet werden. Die Migration wegen Hunger und Elend nimmt immer mehr zu; es entstehen Unruhen. Der Kampf um Wasser hat längst begonnen.
  • Auf dem langen Weg eines Wasserkanals geht viel Wasser verloren, Lebensmittel und Trinkwasser werden kaum produziert, Wildtiere vergiften mit ihren Exkrementen und Krankheiten das Wasser.
  • Aufgabenstellungen:
  • Die vorgenannten Probleme sollen gelöst und eliminiert werden. Dazu sollen umfassende, fachübergreifende, technische und biologisch-multifunktionale Verfahren und Techniken eingesetzt werden. Bestehende Wasserkanäle sollen nachgerüstet werden. Neue Wasserkanäle sollen zukünftig in der alten Form nicht mehr angelegt werden. Mehr oder weniger breite bis hin zu übermäßig breite Wasserkanäle sollen nachhaltig geschützt und genutzt werden. Die Versorgung der Bevölkerungen mit Lebensmitteln aller Art und mit Trinkwasser soll erheblich und nachhaltig verbessert werden. Krankheiten und deren Verbreitung sollen vermieden oder eingeschränkt werden. Die Investitionen sollen vor Verlusten bewahrt werden, die Renditen aus Wasserkanälen sollen gesteigert werden. Wasserkanäle sollen so überbaut werden, dass alle Aufgaben erfüllt werden. Äußere schädliche Einflüsse sollen von den Wasserkanälen fern gehalten werden.
  • Aufgabenlösungen:
  • Wasserkanäle verschiedener Breiten und Überbreiten (1 Ziff. 1) werden zunächst gereinigt, entschlammt, entkrautet, desinfiziert.
  • Danach werden die Kanäle (1) mit Platten, Gitterböden teilweise überbaut (1 Ziff. 3). Diese liegen auf dem Erdboden (2) und auf Fundamenten auf.
  • Man verlegt Fundamente (37, 39) und erbaut darauf Trägerwerke (7). Die Trägerwerke (7) weisen mit ihren oberen Enden auf beiden Seiten des Kanals über den Wasserkanal. An beiden oberen Enden der Träger (7) werden Seile (9) angehängt, welche den Kanal von Träger zu Träger (7) oder nach 2 vom Träger (7) zum gegenüberliegenden Ufer (39) überspannen.
  • An den Überspannungsseilen (9) werden Zelte (11, 12, 10) angehängt. Diese inneren Zelte hängen über dem Wasser des Kanals (1, 11) und werden von Seilen (6 Ziff. 16, 47) und über Schlaufen und dergleichen (48) exakt in der Zeltform gehalten. An den Seilen (9) können auch mehrere Innenzelte (11) nebeneinander angehängt werden.
  • Aus dem Wasserkanal verdunstet Wasser in den Innenraum des Zeltes (13) hinein; der Wasserdunst kondensiert an der Innenseite des Zeltes (11) und läuft innen aus Richtung (14) nach unten zu einer an (11) angeklebten oder angeschweißten Lasche (36) und von dort in Wasserbehälter (15).
  • In den Kanal werden Netze (5) für die Zucht von Wassertieren, z. B. Fische, an einem Seil (4) eingehängt und weiterhin von Schwimmbojen (6) getragen. In die Netze (5) werden gleichzeitig Kunststoffkapseln (7 Ziff. 41) mit darin lebenden Muscheln eingesetzt. Die Muscheln sind in den Kapseln geschützt; sie fressen die Fischexkremente und die Futtermittelrückstände und halten somit das Kanalwasser sauber. Die Fische können sich nicht an den scharfkantigen Muscheln scheuem und nicht verletzten, da die Muscheln in den Kapseln leben. Die Seile (6) sind an den Überhängen (3) und Ringen angehängt; sie überspannen den Kanal. Die Netze können aus einem oder aus mehreren Gehegen bestehen. In den Überhangteilen (3) sind Klappen (20) eingelassen, die man öffnen und verschließen kann. Durch Veränderung der Querschnitte in den Klappen (20) kann der Verdunstungsgrad in den Überbauten geregelt werden, so dass in den Überbauten verschiedene Klimazonen durch mehr Trockenheit oder Feuchtigkeit hergestellt werden.
  • Die Trägerwerke (7) werden von Planen (17) überspannt. Die Planen liegen auf Seilen auf und werden von unten oder von beiden Seiten her von den Seilen gestützt. (3 Ziff. 33, 34, und 4). Die Planen (17) überlappen mit den Trägerwerken (7) das innere Zelt (11) bzw. die inneren Zelte. Von oben kommender Flugsand fällt über (18) auf das Dach des inneren Zeltes und von dort außen am inneren Zelt nach unten in Behälter, Rinnen, Absaugvorrichtungen und dergleichen. Dadurch kann der Kanal nicht versanden oder verschlammen.
  • In den Überbauten werden weitere Seile (23) an den Trägerwerken angehängt; daran hängen Wannen für die Zucht von Wassertieren und Pflanzen (22), welche von anderen Seilen (23) genau fixiert werden.
  • Die Überbauten werden an ihren Seiten mit Ankerseilen ((1.1 Ziff. 25) in Fundamenten (26) gesichert. Auch diese Seile (25) werden von den Planen (17) belegt. Die Planen (17) führen nach unten zum Boden (2) und zu Formfundamenten (5 Ziff. 42) und zu Halterungen (45). Am Fundament (42) ist über Bolzen (46) ein Winkelblech (43) angeschlagen, welches in den Boden (2) hinein führt.
  • In den Überbauten werden Regale mit Wannen für die Zucht von Wassertieren und Pflanzen (1.1 Ziff. 27) eingesetzt.
  • Nicht ganz so breite Wasserkanäle (2) werden mit Trägerwerken nur von einem Ufer aus überlappt, während vom obersten Ende des Trägerwerkes (7) ein Spannseil (38) zu einem Fundament (39) zur anderen Seite des Kanals führt und hier verankert wird. Das gesamte Tragwerk und der Wasserkanal wird von einer Plane (17) überspannt. Im Innenraum der Überdachung ist eine weitere Plane und dergleichen eingehängt (29), in welche ein Rohr (30) eingelegt wird, so dass eine nach unten gerichtete dreieckige oder runde Form entsteht. Aus dem Kanal steigt Wasserdampf nach oben, kondensiert an der Unterseite der Plane (29); das Kondensat fällt zum tiefsten Punkt der Plane und von dort in Behälter, Rohre und dergleichen. Der nicht zu breite Kanal wird mit einem Gitterwerk (28) auf ganzer Breite überspannt. Das Gitterwerk (28) kann über Seile am Tragwerk (7) angehängt werden. Dem Überbau schließt sich seitlich ein weiterer Raum an (2). Der Raum gestaltet sich aus einem weiteren Trägerwerk (31), welches ein Spannseil (40) trägt, auf dem die Plane (17) nach unten zum Boden getragen wird, wo sie wie üblich verankert und geschützt wird (5). Im gesamten Überbau können Regale mit Wannen, Seile mit Wannen für die Zucht von Wassertieren und Pflanzen eingesetzt werden.
  • Die Fischnetze werden von Seilen getragen, die an den Überhängen (3) angehängt sind, oder sie hängen an der Unterseite der Überhänge (3).
  • Alle Überbrückungsseile (9) tragen in der Längsachse des Bauwerkes Seile, auf denen die Planen (17) aufliegen und angehängt sind, (8 Ziff. 44).
  • Der Wasserkanal kann von Brücken für Personen und Fahrzeuge überspannt werden, wobei die Brücken an den Tragwerken (7) gelagert sind und/oder von den Spannseilen (9) als Hängebrücken getragen werden. Auch die Brücken werden mit Planen (11 und 17) überdacht, so dass der Kanal frei bleibt von äußeren Einflüssen. Der Kanal bleibt vor Versandung geschützt, und gleichzeitig sind die Überbauten gut be- und entlüftet.
  • Erzielbare Vorteile:
  • 1:
  • Der labile Untergrund der Wasserkanäle kann und muss nun nicht bebaut, nicht belastet werden. Die Überbauung der Kanäle (1) von den Seiten her schützt die Kanäle vor dem Eindringen von Sand und dadurch vor Verschlammung (1, 5), auch 5 Ziff. 42, 43, 46). Hier und an den seitlichen Nebenbauten 8, 2, 5, werden Wasserfluten, Schlammfluten und Windkräfte von den Seiten her aufgehalten. Der Innenraum der Anlage und der Wasserkanal bleiben frei von Sand, Schlamm, Verschlammung. Krankheitserreger finden im Wasserkanal keinen Lebensraum mehr, da dessen Verschilfung und Verschlammung wie auch die Zuwanderung durch Wildtiere verhindert werden. Die Überbauung verhindert die Verschilfung und Verschlammung der Kanäle und damit die explosionsartigen Vermehrungen der Malariamücke, Würmer und anderer Schädlinge. Mensch und Tier wird geholfen. Die Wasserverdunstung wird in den Überbauten abgefangen, das Kondensat wird zu Trinkwasser umgewandelt. Dem Kondensat können Mineralien zugesetzt werden, so dass man Pflanzen damit bewässern kann.
  • Durch die Klappen (20) können in den Überbauten verschiedene Klimazonen geschaffen werden, so dass die Zucht ganz unterschiedlicher Nutzpflanzen möglich ist.
  • Baumsetzlinge können in Massen gezogen und dann zur Wiederaufforstung ausgesetzt werden.
  • In den Kanälen können große Mengen an Wassertieren gezüchtet werden. Hierbei halten die in den Kapseln lebenden Muscheln das Gewässer sauber. Die Muscheln verwerten die Fischexkremente und die Futtermittelrückstände; dabei stellen die Muscheln eine verwertbare Biomasse dar.
  • Schutznetze in den Kanälen verhindern das Eindringen gefährlicher Raubtiere.
  • Da das Außenzelt (17) den Kanal und das Innennetz (11) überlappt, kann kein Flugsand in den Kanal fallen.
  • Die Überhänge (3) hängen weit über dem Kanal. Die Trägerwerke (7) überspannen den Kanal so weit, dass selbst überbreite Wasserkanäle nur noch mit Seilen (9) überspannt werden können, ohne für den Überbau unbezahlbare Hallen mit riesigen Spannweiten verbauen und finanzieren zu müssen.
  • Die Führung und Anordnung der Planen (17) und (11) lässt es zu, dass der Flugsand in einen anderen Raum fällt als das Kondenswasser. Hierbei bleibt das Kondenswasser (aus 13, 14, 36) sauber und ohne Sand.
  • Die Fischnetze können so an den Überhängen angehängt werden, dass verschiedene Besitzer der Anlagen frei darüber verfügen können. Die Netze können über Seile verholt werden. Ein Teil des Wassers verdunstet unterhalb der Überhänge (3) und tropft in den Kanal zurück, so dass der Wasserstand im Kanal stabil gehalten werden kann und nicht alles Wasser verdunstet und verloren geht.
  • An den Seilen (21) können hängende Gärten angehängt werden, so dass der Boden (3) nicht für schwere Regale ausgelegt werden muss. Man kann teilweise auf schwere Regale für die Aufnahme von Wannen besonders auf (3) verzichten, und man stellt die Regale auf dem festen Untergrund (1 Ziff. 2 und 1.1 Ziff. 27), aber nicht auf den Überhängen (3) auf.
  • 1.1
  • Die weiteren Seilverspannungen (1.1 Ziff. 25) stabilisieren das Tragwerk (7) und dienen gleichzeitig als Träger für eine weiter führende Plane (17), so dass noch mehr Nutzraum gewonnen wird. Die Wasserverdunstung kann bis hier hinein geleitet werden, so dass Pflanzenzucht möglich ist.
  • Auf dem langen Weg des Wasserkanals werden auf jedem Meter der Strecke Trinkwasser und Lebensmittel produziert, und dies geschützt vor den Naturgewalten und äußeren Einflüssen.
  • 2
  • Nicht so breite Wasserkanäle werden von nur einer Seite her mit Tragwerken überlappt. Die andere Kanalseite wird nur mit Seilen bespannt. Auf weitere teure Tragwerke. (7) auf der gegenüberliegenden Uferseite kann verzichtet werden. Auch hier erzeugt man Lebensmittel, Trinkwasser, und der Kanal wird geschützt. Die seitlichen Anbauten (2 Ziff. 31, 40, 32) und an (1, 8), an den eigentlichen Überbauten können auch mit Solartechnik bedacht werden. Darüber hinaus nutzt man diese Seitenräume auch für Fisch- und Pflanzenzucht. Diese Seitenanbauten halten Schlamm, Wasser und Wind ab (5). Der Kanal (1) wird ganz mit Gitterrosten (28) überspannt, wobei die Gitter (28) über Tragseile an den Tragwerken (7) angehängt sein können. Besondere Planen (29) hängen nach unten. Wasserverdunstung kondensiert an den Planen und läuft zu deren tiefstem Punkt, wo man es in Behältern auffängt.
  • 3 und 4:
  • Die Planen (17) werden von beiden Seiten her verspannt, so dass dem Sog und Druck durch Wind entgegen gewirkt werden kann. Ein lautes und zerstörerisches Schlagen der Planen wird somit vermieden.
  • 5:
  • Das Betonformfundament lässt ein planes Aufliegen der Plane (17) zu. Gleichzeitig bietet das Fundament die Anbringung eines Kantbleches (46), welches das Fundament und die Plane vor ankommendem Schlamm, vor Wasserflut und vor Sandstürmen als Naturgewalten schützt. Das Kantblech (46) ist in den Boden (2) verbaut, so dass Schlamm und Sand von außen her nicht unter die Plane (17) und nicht in die Überbauten, auch nicht in den Wasserkanal eindringen können. Überflutungen und Verschüttungen des Wasserkanals werden von oben und von den Seiten her vermieden.
  • 6:
  • Die Plane (17) überlappt eine Strecke des Wasserkanals und gleichzeitig das Innenzelt (11), während das Innenzelt (11) den weiteren Teil des Kanals überragt. Die Seile (16, 47) an den Halterungen 48) geben dem Innennetz eine stabile Form, so dass Sand und Kondensat gut ablaufen können.
  • 7:
  • In den Kunststoffkapseln, in den Netzen (5) eingelegt, leben Muscheln zur Reinhaltung des Kanalwassers. Die Muscheln können den Boden des Kanals nicht besetzen. Die Zuchtfische können sich nicht an den scharfen Muschelschalen verletzten. Die Muscheln verwerten die Fischexkremente und die teuren Futtermittelrückstände. Kapseln und Muscheln sind leicht zu kontrollieren und leicht abfischbar.
  • Allgemeines:
  • 8 zeigt, wie schon verlorene Wasserkanäle zurück geholt und weiter genutzt werden können. Die zu schwachen Kanalbette können und müssen nicht bebaut werden. Umsiedelungen vieler Menschen aus Megastädten kann nun eine stabile Heimat mit einer sicheren Dauerbeschäftigung geboten werden. Ein Tourismus kann sicher mit allen Lebensmitteln versorgt werden. Dass hier beanspruchte Bauwerk mit seinen biologischen multifunktionalen Vorteilen bietet mehr Vorteile als jede Wasserpipeline oder als die bisherigen offenen Wasserkanäle. Da im Schutze der hier beanspruchten Anlagen und Verfahren große Mengen an Wasser gewonnen werden, weil sie nicht verloren gehen, ist auch viel weniger Energie notwendig, um Wasser aus natürlichen Quellen wie aus Flüssen und Seen, oder aus Stauseen in den Kanal pumpen zu müssen. Die beanspruchten Anlagen und Verfahren wirken positiv tief in das Gesundheitswesen und Sozialwesen hinein. Der Markt kann ganzjährig stabil und gleichmäßig mit Lebensmitteln beliefert werden. Auch lange und sehr breite Kanäle können überbrückt werde, und dies auch mit Höhendifferenzen im terrestrischen Verlauf. Die Trägerwerke werden so ausgelegt, dass sie an den entsprechenden Stellen die Hängebrücken frei tragen können. Der überhängende Gitterboden (3) lässt das Aufsteigen der Wasserverdunstung aus dem Kanal zu, hält aber einen Teil der Verdunstung zurück. Planen auf dem Gitterboden erweitern oder verringern den Grad des aufsteigenden Wasserdampfes. Die verschiedenen Klimazonen in den Überbauten können relativ genau geregelt werden.
  • Planen auf dem Gitterboden verhindern die Verschmutzung des Wasserkanals. In den Überbauten können zusätzlich Tropfleinen aufgehängt werden, an denen das Kondensat zu den Pflanzenwannen (22) tropft. Alle hier beanspruchten Verfahren in ihrer Multifunktion wurden noch nie zuvor in oder mit einem Wasserkanal eingesetzt oder praktiziert. Bisherige Investitionen in bestehende Kanäle gehen nun nicht mehr verloren. Bereits geplante Landflächen, die inzwischen wegen Wassermangel verloren gingen, können zurück gewonnen, neu angebaut und besiedelt werden. Der Fortschreitung der Wüsten kann durch Wiederaufforstung, Bewässerung, Schutzpflanzungen und Erzeugung von Düngemitteln entgegen gewirkt werden. Das Verfahren wirkt in großem Maße interdisziplinär im Interesse von Mensch und Natur. In den Kanal eingehängte Netze halten zugewanderte Raubtiere fern. Durch die Anordnung der Zeltplanen (17) und (11) ist eine gute Be- und Entlüftung gewährleistet; gleichwohl bleibt der Kanal geschützt.
  • 1
    Figur Ziff. 1 Wasserkanal
    2
    Erdoberfläche
    3
    Überhangplatte aus Beton, Gitterrosten etc. mit Ringen an den Stirnseiten
    4
    Seil zum Überbrücken des Kanals und zur Sicherung von Fischnetzen
    5
    Fischnetze, angehängt an der Überhangplatte 3 und/oder am Überhang 3.
    6
    Schwimmboje zum Fixieren der Fischnetze am Seil 4
    7
    Trägerwerk auf beiden Kanalseiten oder auf nur einer Kanalseite 1 und 2
    8
    Strebe am Trägerwerk
    9
    Seil als Verbindung zwischen dem leeren Raum über dem Kanal 1 zwischen den Trägerwerken auf beiden Kanalseiten 7.
    10
    Halterung mit Seil für die Innenplane bzw. das Innenzelt 11 mit Verstärkung 12.
    11
    Innenzelt
    12
    Verstärkung am Innenzelt
    13
    Aufsteigende Wasserverdunstung aus dem Kanal
    14
    Kondensat aus dem Kanal läuft innen nach unten zu 15
    15
    Auffangbehälter für das Kondensat 14
    16
    Seile zum Tragen des Innenzeltes 11
    17
    Äußere Plane als Außenzelt für das Bauwerk
    18
    Von oben kommender Flugsand fällt nicht in den Wasserkanal, aber nach unten in
    Behälter, von denen aus der Sand entsorgt wird.
    19
    Behälter zur Aufnahme des Flugsandes
    20
    Bewegliche Klappen zum Kanal zur Regulierung des Durchlasses von Wasserverdunstung aus dem Kanal hoch in den Überbau und zur Regulierung verschiedener Klimazonen im Überbau.
    21
    Seile, angehängt an den Tragwerken 7, mit angehängten Wannen.
    22
    Wannen für die Zucht von Pflanzen, Baumsetzlingen, Wassertieren, Landwirtschaft, Gärtnerei, biologische Verfalven.
    23
    Trageseile für die Wannen
    24
    Bohrungen und/oder Ösen zur Aufnahme von Drähten, Seilen etc., auch für die Querverspannung über die Längsseiten der Tragwerke zur Auflage der Planen 17.
    25
    Spannseil zur Stabilisierung der Trägerwerke 7.
    26
    Fundamente für 25
    27
    Regale mit Wannen für die Zucht von Wassertieren und Pflanzen, biofunktional.
    28
    2: Seile zum Tragen von Gitterböden und Netzen, angehängt an den Trägerwerken 7.
    29
    Plane, angehängt an den Trägerwerken 7. Kondensatfang.
    30
    Rohr oder dergleichen zur dreieckigen oder runden Formgebung der Plane 29.
    31
    Zusätzlicher Pfosten mit Aufnahme der Plane 17 mit Spannseil 41
    32
    Zusätzliche Plane zur Abschottung zum Hauptbauwerk.
    33
    Querverspannung mit Seilen auf dem Dach und an den Längsseiten zur Aufnahme der Planen 17. Die Seile verlaufen beidseitig der Plane zum Schutz gegen Sog und Druck, oder einseitig.
    34
    Verspannung mit Seilen auf den Längsseiten zwischen den Trägerwerken, wie 33.
    35
    Achsenansicht 8
    36
    an der Plane 11 angeklebte Lasche zur Ableitung des Kondenswassers in einen Behälter 15 1
    37
    Fundamente für die Trägerwerke 1
    38
    Spannseil 2 Ziff. 38 zur Aufnahme der Plane 17.
    39
    Fundamente für die Spannseile 38 2
    40
    Spannseil 2 zur Aufnahme der Plane 17
    41
    Kunststoffkapsel 7
    42
    Fundamente, Formstein 5
    43
    Kantblech am unteren Ende der Planen über die gesamte Längsachse der Überbauten. F 5
    44
    Achsenseil zu allen Seilen (9) der Überbauung 8
    45
    Ösen zur Sicherung der Planen 17 Figur
    46
    Bolzen zur Sicherung der Kantbleche 43 5
    47
    Fixierseile für das Innenzelt 11, am Tragwerk 7 angehängt. 6
    48
    Saum, Schlaufen, zum Einsatz von Streckelementen für das Innenzelt 11. 6.

Claims (13)

  1. Verfahren und Technik als Überbauten von Wasserkanälen zu deren Schutz und biologischen und technischen Nutzung, dadurch gekennzeichnet, dass oben offene, frei in der Natur verbaute, breite bis überbreite Wasserkanäle (1 Ziff. 1) so mit geteilten Hallensystemen, mit Planen und anderen Materialien (1 Ziff. 7, 9, 10, 11, 12, 16, 17 ff.) überbaut und überspannt werden, dass die Wasserkanäle (Ziff. 1) frei bleiben von Versandung, Verschlammung, Versumpfung, von Verschilfung, von ungenutzter Wasserverdunstung, frei von überflüssigen Wasserverlusten. In den Kanälen (1) werden Fischnetze (5) eingehängt. Das innere Zelt (1 Ziff. 11) wird von einer äußeren Plane, Kunststoff oder aus anderen Materialien (1 Ziff. 17) überlappt. Von oben eindringender Flugsand fällt nicht in den Wasserkanal. Der Flugsand rutscht oberhalb des inneren Zeltes (11) in Richtung (1 Ziff. 18) nach unten ab und wird in Behältern (1 Ziff. 19) aufgefangen. Die Wasserverdunstung steigt aus dem Wasserkanal (1) nach oben (13), kondensiert an den Unterseiten der Planen (11) und fließt in Richtung (14) nach unten über an (11) innen angeklebten, verschweißten Lappen (Ziff. 36) zu Behältern (15), von wo man es entnimmt und zu Trinkwasser aufbereitet. An den Seilen (9) können auch mehrere Innenzelte (11) nebeneinander über dem Wasserkanal (1) angehängt werden, wobei ein inneres Zelt (11) das daneben hängende andere Innenzelt (11) an dessen Dach überlappt, so dass kein Sand in den Kanal (1) fallen kann. Die tragenden Teile der Überbauten (7) stehen auf dem Festland (2) und auf Fundamenten (37). An ihnen (7) sind Seile (21) angehängt, welche Pflanzenwannen (22) über weitere Seile (23) tragen. Auf dem Festland (2) werden Bodenflächen aus Beton, Gitterböden (3) und dergleichen verlegt, welche den jeweiligen Wasserkanal (1) deutlich überlappen, und an welchen die Fischnetze (5) angehängt sind, welche an Seilen (4) aus Draht, Kunststoff und dergleichen fixiert sind. Die Netze (5) können untereinander geteilt sein; sie können von Schwimmbojen (6) getragen werden, und/oder die Netze (5) werden an der Unterseite der überhängenden Bodenplatten (3) angehängt. Die Netze (5) können über Seile verholt werden. Der jeweilige Wasserkanal (1) wird zum Teil von den überhängenden Bodenplatten (3) überspannt. Der Kanal wird weiterhin vom Innenzelt (11) und teilweise vom Außenzelt (17) überdacht. Das Verbindungsseil (9) überbrückt die Distanz zwischen den massiven Trägerbauten (7), welche auf beiden Seiten des Kanals (1) verbaut sind (1 und 8) Die auf allen Trägern aller Überbauten aufliegenden Planen bzw. Bespannungen (11, 17) werden von weiteren Seilen (1 Ziff. 24 und 3 Ziff. 33, 34) getragen, wobei die Seile in Bohrungen (24) der schweren Träger (7) oder an ihnen angeschlagenen Haltestücken gelagert und fixiert werden. Das Tragwerk (7) wird über Verstrebungen (8) weiter gestützt. Die Tragwerke (7) werden über Sicherungsseile und dergleichen (1.1 Ziff. 25) und weitere Fundamente (1.1 Ziff. 26) weiter gestützt. Die Tragwerke (7) stehen mit ihren senkrechten Teilen in oder auf Fundamenten. (1 und 1.1 Ziff. 37). Die äußeren Planen (17) hängen über den Seilen (25) und führen bis zum Boden (2) und zu Halterungen an den Fundamenten (1.1 Ziff. 26, 5 Ziff. 42). Die Tragwerke (1 Ziff 7, 8) stehen auf beiden Seiten des Wasserkanals.
  2. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragwerk, 2 Ziff. 7) einen Wasserkanal (1) nur teilweise und so weit überspannt, dass ein Spannseil (38) von hier aus zum anderen Ufer des Kanals führt und dort an einem Fundament (2 Ziff. 39) verankert wird. Das Seil (2 Ziff. 38) trägt die äußere Bespannung aus Plane (17) und dergleichen. Die Plane (17) fällt an der Außenseite (Ziff. 32) des Tragwerks (7) nach unten. Die Plane (17) kann über ein weiteres Spannseil (40) zu einem weiteren Träger (31) und von dort zum Boden (1 Ziff. 2) geführt werden. Der Wasserkanal (2 Ziff. 1) wird durch einen Gitterboden (28) und dergleichen voll oder teilweise überspannt. Am Ausleger des Tragwerkes (7) wird eine Plane und dergleichen (2 Ziff. 29) so angehängt, dass sie durch einlegen eines Rohres (30) oder dergleichen so beschwert wird, dass sie nach unten hängt und ein Dreieck oder eine gerundete Form ergibt. Wasser aus dem Kanal verdunstet nach oben und kondensiert an der Unterseite der Plane (29); das Kondensat läuft zum tiefsten Punkt der Plane, wo es in Behälter oder Rohre abläuft oder in den Wasserkanal zurück tropft. Gemäß (3 Ziff. 33, 34) werden die Planen (17) auf Verspannungen aus Seilen von Tragwerk zu Tragwerk (7) getragen. Die Seile werden auf beiden Seiten der Planen (17) zu deren Schutz gegen Druck und Sog verspannt. (4 Ziff. 17, 33, 34). Die Planen 17 können auch auf nur einer Seite auf Seilen aufliegen (3). Ein Achsenseil (44) oder mehrere Achsenseile (8 Ziff. 44) führen zu jedem Überbrückungsseil (9) und halten durchgehend die Plane bzw. das Innenzelt (11). Einzelne Planenbahnen werden von anderen Planen überlappt und dicht abgeschlossen. Die Tragwerke (2 Ziff. 7) stehen an nicht überbreiten Kanälen auf nur einer Seite des Wasserkanals. Alle Tragwerke (7) sind über eine Länge des Kanals und über Modulstrecken stabil miteinander verstrebt. Die Planen (17) werden zum Boden hinunter gezogen, wo sie an formgerechten Fundamenten (5, Ziff. 42) und an Ösen (Ziff. 45) befestigt werden. Ein Kantblech und dergleichen Material (5, Ziff. 43 ) überlappt den untersten Teil der Plane (17) am Fundament (5 Ziff. 42) und weist in den Boden (2) hinein. Das Kantblech (43) wird mit Bolzen oder dergleichen (46) im Betonfundament (42) angeschlagen. Die Planen (17) weißen Türen und Fenster, auch mit Reißverschlüssen oder anderen Verschlüssen vor. In die Netzgehege für die Zucht von Wassertieren (1 Ziff, 5) werden Organismen zum Schutz des Kanalwassers und der Zuchttiere eingesetzt.
  3. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Überbauten auf dem festen Boden (2) und/oder auf den Bodenbelägen (3) Regale mit Wannen (1.1 Ziff. 27) für die Zucht von Pflanzen und/oder Wassertieren oder für andere biologischen Verfahren eingesetzt werden.
  4. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Klappen (1 Ziff. 20) im überhängenden Teil (3) Wasserdunst aus dem Wasserkanal (1) nach oben in Hallenbereiche aufsteigen kann und dort verschiedene Klimazonen erzeugen kann bzw. erzeugt.
  5. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserdunst aus dem Kanal (1) nach oben unter den überhängenden Teil der Bodenplatte (1 Ziff. 3) steigt, dort kondensiert und in den Kanal zurück tropft, wobei die Unterseite von (3) mit Kunststoffplatten oder Kunststoffplanen oder anderen Materialien belegt sein kann.
  6. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seilen (1 Ziff. 21) mehrere Wannen (22) für die Zucht von Pflanzen oder Wassertieren und Organismen, auch für Baumsetzlinge und dergleichen angehängt (23) sein können, und dass mehrere Seile (21) in den Überbauten an den Tragwerken (7) angehängt werden und hängende Gärten darstellen. Dass die gesamte Anlage zumindest in Teilbereichen auch einen hängenden Garten darstellt.
  7. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seilen (1 Ziff. 4) geteilte, zusammengehende, einzelne oder mehrere Netzgehege (5) angehängt werden, und dass in den Netzgehegen (5) Kunststoffkapseln (7 Ziff. 41) mit darin lebenden Muscheln eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkapseln je aus zwei identischen Hälften bestehen, gitterförmig gestaltet sind und miteinander zu je einem Teil verschlossen werden können.
  8. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Überhangteile (1 Ziff. 3) aus Gitterwerk mit Schmutz undurchlässigen Materialien belegt werden.
  9. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die überhängenden Bodenplatten und Gitterböden (1 Ziff. 3) über Stützseile an den Tragwerken (7) angehängt werden können.
  10. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Brücken über den Wasserkanal (1) an den Tragwerken (7) angehängt werden, und dass die Brücken ebenfalls mit Planen überspannt sind. (17, 9). Weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass fest verbaute, freitragende Brücken ebenfalls überspannt werden (1 Ziff. 9, 17). Weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile einer Brücke über den Kanal an den Tragwerken (7) angeschlagen sind. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass Brücken nur für Personenverkehr und nur für den Fahrzeugverkehr mit unterschiedlichen Belastungen vorgesehen sind. Die Brücken können auch wahlweise jedem Verkehrszweck dienen.
  11. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wasserkanal (1) Netzsperren und Netzfallen an Ringen und an den Kanalüberbauten (1) eingesetzt werden, welche das Eindringen von Raubtieren verhindern oder erschweren und im gegebenen Fall sichtbar machen.
  12. Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den obersten Enden der Trägerwerke (7) beider Kanalseiten dort, an ihren obersten Enden, statt mit Seilen (9) auch oder ausschließlich mit mindestens einem Stahlbogen überspannt wird, und dass die äußere Plane (17) über den Stahlbogen bis hin zum gegenüber liegenden Träger (7) und im Bedarfsfall darüber hinaus geführt wird.
  13. Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Plane bzw. das innere Zelt (1 Ziff. 11 und 6 Ziff. 11) von Seilen (16) getragen und von anderen Seilen (47) fixiert wird, welche an den Tragwerken (7) angehängt sind. Schlaufen, Ösen, Laschen und dergleichen (6 Ziff. 48) ermöglichen die Aufnahme von Seilen, Stangen und dergleichen Spannvorrichtungen und Haltevorrichtungen.
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