DE102008007164A1 - Ein- und Ausstiegshilfe für einen Omnibus - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, mit einem mittels einer Führungseinrichtung (22) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbaren Grundteil, insbesondere einem Fahrzeugsitz (20), wobei mittels der Führungseinrichtung (22) ein Hubschlitten (26) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist, an welchem ein Tragelement (34) des Grundteils, insbesondere des Fahrzeugsitzes (20), verstellbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Ein- und Ausstiegshilfe ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2005 039 233 A1 als bekannt zu entnehmen und umfasst dort eine Führungseinrichtung, mittels welcher ein Fahrzeugsitz oberhalb einer Treppe zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist. Die Führungseinrichtung umfasst dabei zwei parallel voneinander beabstandete Gleitelemente in Form von Schienen, entlang welchen der Fahrzeugsitz geführt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ein- und Ausstiegshilfe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfacher aufgebaut und universeller einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ein- und Ausstiegshilfe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Ein- und Ausstiegshilfe zu schaffen, welche einfacher aufgebaut und universell einsetzbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels der Führungseinrichtung ein Hubschlitten zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist, an welchem ein Tragelement des Grundteils, insbesondere des Fahrzeugsitzes, verstellbar gelagert ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß der Hubschlitten der Führungseinrichtung vorgesehen, um zumindest im Wesentlichen die Hubbewegung des Grundteils bzw. des Fahrzeugsitzes vorzunehmen. Um darüber hinaus die Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bzw. quer zur Hubbewegung des Hubschlittens zu ermöglichen, ist das das Grundteil bzw. den Fahrzeugsitz tragende Tragelement verstellbar relativ zu dem Hubschlitten gelagert. Mit anderen Worten wird also erfindungsgemäß im Wesentlichen durch den Hubschlitten die Hubbewegung zwischen der unteren und oberen Stellung ermöglicht, während das Tragelement für die Verstellung des Grundteils bzw. Fahrzeugsitzes in Fahrzeugquerrichtung bzw. quer zur Hubbewegung sorgt.
  • Insgesamt wird somit eine Führungseinrichtung geschaffen, bei welcher auf schräg, quer zur Hubrichtung verlaufende Führungsschienen verzichtet werden kann. Dies bewirkt eine deutlich einfachere Führungseinrichtung, dass vorliegend lediglich der Hubschlitten entsprechend geführt zwischen der unteren und oberen Stellung bewegbar sein muss, wobei die Verlagerung des Fahrzeugsitzes in Fahrzeugquerrichtung bzw. quer zur Hubbewegung dann äußerst einfach mittels des Tragelements erfolgen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Führungseinrichtung eine im Wesentlichen in Vertikalrichtung verlaufende Säule umfasst. Bei einem Omnibus oder dergleichen kann eine derartige Säule somit einfach im Bereich der Tür mit angeordnet werden, ohne dass umfangreiche solche bauliche Maßnahmen weiterer Art erforderlich wären. Entlang der in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Säule kann somit der Hubschlitten verfahren werden, an welchem seinerseits das Tragelement für das Grundteil bzw. den Fahrzeugsitz verstellbar gelagert ist, um hierdurch entsprechende Bewegung beispielsweise des Fahrzeugsitzes in Fahrzeugquerrichtung zu erreichen.
  • Die Verstellung des Tragelements beim Bewegen des Hubschlittens zwischen der unteren und der oberen Stellung erfolgt dabei bevorzugt mittels einer Zwangssteuerung, insbesondere mittels einer Kurvenschiene, wodurch sich insgesamt eine äußerst betriebssichere und einfache bedienbare Ein- und Ausstiegshilfe realisieren lässt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Hubschlitten entlang einer Führungsschiene zwischen der unteren und oberen Stellung bewegbar ist. Eine derartige Führung des Hubschlittens ist besonders einfach und betriebssicher zu gestalten.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Grundteil, insbesondere der Fahrzeugsitz, relativ zu dem Tragelement verstellbar ist. Bei einem Fahrzeugsitz ergibt dies beispielsweise die Möglichkeit zur umfangreichen Einstellung des Fahrzeugsitzes relativ zu dem Tragelement, um hierdurch beispielsweise den Fahrzeugsitz bei der Fahrt eines Omnibusses zu nutzen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Vorderansicht auf eine Ein- und Ausstiegshilfe für einen Omnibus mit einer Führungseinrichtung, deren Hubschlitten zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist, an welchem ein Tragelement in Form eines Tragarmes für einen Fahrzeugsitz verstellbar gelagert ist, wobei der Hubschlitten mittels eines Spindelantriebs höhenverstellbar ist, und wobei die Verstellung des Tragelements beim Bewegen des Hubschlittens mittels einer Zwangsteuerung unter Zuhilfenahme einer Kurvenschiene erfolgt;
  • 2 eine schematische Perspektivansicht auf die Ein- und Ausstiegshilfe für einen Omnibus gemäß 1, wobei erkennbar ist, dass der Fahrzeugsitz oberhalb einer Einstiegstreppe des Omnibusses bewegt wird;
  • 3 eine ausschnittsweise Draufsicht auf die Einstiegstreppe eines Omnibusses im Anschluss an eine Seitentür, wobei die Ein- und Ausstiegshilfe vorgesehen ist, mittels welcher ein mit einem Sitzinsassen belegter Fahrzeugsitz zwischen der unteren und oberen Stellung bewegbar ist, wobei sich der Fahrzeugsitz mit dem Sitzinsassen vorliegend nahe seiner unteren Stellung befindet; und in
  • 4 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Omnibus im Bereich der Einstiegstreppe analog zur 3, wobei sich der mit dem Sitzinsassen besetzte Fahrzeugsitz der Ein- und Ausstiegshilfe nahe seiner oberen Stellung befindet.
  • In 1 ist in einer schematischen Vorderansicht eine Ein- und Ausstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug in Form eines Omnibusses schematisch angedeutet. 2 zeigt diese Ein- und Ausstiegshilfe in einer Perspektivansicht, wobei unterseitig eine Einstiegstreppe 10 eines Omnibusses angedeutet ist. Die 3 und 4 zeigen jeweils in einer ausschnittsweisen Draufsicht das vordere Ende des Omnibusses im Bereich der Einstiegstreppe 10 bzw. im Bereich einer vorderen Einstiegstür 12, welche geöffnet ist und demzufolge eine seitliche vordere Einstiegsöffnung 14 in einer Seitenwand 16 des Omnibusses freigibt. Mittels der Einstiegstreppe 10 ist es somit für den fußläufigen Passagier möglich, von außerhalb des Fahrzeugs über einen Mittelgang 18 zu den jeweiligen Fahrzeugsitzen des Omnibusses zu gelangen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Ein- und Ausstiegshilfe ein Fahrzeugsitz 20 zugeordnet, auf welchem insbesondere ältere oder gehbehinderte Personen Platz nehmen können, um hierdurch in bzw. aus dem Fahrzeug zu gelangen. Anstelle des hier verwendeten Fahrzeugsitzes 20 wäre natürlich auch ein anderes Grundteil denkbar, beispielsweise eine Plattform, mittels welcher ein Rollstuhlfahrer den entsprechenden Höhenunterschied zwischen der Außenseite des Fahrzeugs und dem Mittelgang 18 überwinden kann.
  • Um nun insbesondere auf die 1 und 2 Bezug zu nehmen, umfasst die Ein- und Ausstiegshilfe eine Führungseinrichtung 22 mit einer Führungsschiene 24, entlang welcher ein Hubschlitten 26 zwischen einer unteren Stellung, bei welcher der Sitzinsasse des Fahrzeugsitzes 20 außerhalb des Fahrzeuges aussteigen kann, und einer oberen Stellung, bei welcher der Sitzinsasse des Fahrzeugsitzes 20 auf Höhe des Innenraums des Kraftwagens positioniert ist, zu bewegen bzw. verstellen ist. Der Hubschlitten 26 ist dabei mittels eines Spindelantriebs 28 höhenverstellbar, von welchem in den 1 und 2 insbesondere eine Spindel 30 und ein Antrieb 32 erkennbar sind.
  • An dem Hubschlitten 26 ist das vorliegend im Wesentlichen als Tragarm oder Tragplatte ausgebildete Tragelement 34 schwenkbar gelagert. Dieses Tragelement 34 trägt – unter Vermittelung eines Drehantriebs 36 und eines Hubantriebs 38 den Fahrzeugsitz 20.
  • Insbesondere aus den 3 und 4 ist nun erkennbar, dass die Bewegung des Fahrzeugsitzes 20 in einer überlagerten Bewegung des Hubschlittens 26 und des Tragelements 34 erfolgt. Der Hubschlitten 26 sorgt dabei für die Hubbewegung zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen dem Einstieg und dem Mittelgang 18. Das Tragelement 34 sorgt hingegen dafür, dass der Fahrzeugsitz 20 entsprechend von der Außenseite des Fahrzeugs in der unteren Stellung in Fahrzeugquerrichtung zur Fahrzeugmitte hin in der oberen Stellung bewegt wird. Mit anderen Worten sorgt das Tragelement 34 für die Bewegung des Fahrzeugsitzes 20 quer zur Hubbewegung bzw. in Fahrzeugquerrichtung.
  • Die Verstellung des Tragelements 34 beim Bewegen des Hubschlittens 26 zwischen der unteren und der oberen Stellung erfolgt vorliegend mittels einer Zwangssteuerung 40, welche als wesentlichen Bauteile eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Kurvenschiene 42 und eine auf Seiten des Hubschlittens 26 angeordnete Rolle 44 umfasst. Somit wird durch die Kurvenschiene 42 in Abhängigkeit der oben beschriebenen Hubbewegung des Hubschlittens 26 eine zwangsgesteuerte Schwenkbewegung des Tragelements 34 nach Art eines Kurvengetriebes bewirkt. Über die Rolle 44 mit einem entsprechenden Hebelmechanismus wird die Verbindung zwischen dem Tragelement 34 und der Kurvenschiene 42 hergestellt bzw. die Kraftübertragung eingeleitet. Mit anderen Worten wird somit bei bestimmten Höhenpositionen des Hubschlittens 26 eine überlagerte Verlagerungsbewegung des Tragelements 34 durchgeführt. Die Schwenk- bzw. Verlagerungsbewegung erfolgt vorliegend – wie insbesondere aus den 3 und 4 erkennbar ist – über einen Winkel von etwa 90°, um den Fahrzeugsitz 20 vom Mittelgang 18 zur Einstiegstür 12 – oder zurück – zu schwenken.
  • Insbesondere aus 1 ist erkennbar, dass die Führungseinrichtung 22 als im Wesentlichen in Vertikalrichtung seitlich der Einstiegsöffnung 14 verlaufende Säule ausgebildet ist, welche demzufolge äußerst platzsparend und universell eingesetzt werden kann. Durch das Tragelement 34 sind relativ wenig Umrüstarbeiten innerhalb des Omnibusses erforderlich, so dass lediglich die Säule der Ein- und Ausstiegshilfe in den Omnibus integriert werden muss.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Fahrzeugsitz 20 auf einem Schlitten des Hubantriebs 38 horizontal verschiebbar gelagert. Die Horizontalverschiebung kann beispielsweise durch einen separaten Antrieb bewirkt werden und ist unter anderem deshalb notwendig, um den Fahrzeugsitz 20 zur Fahrzeugmitte hin – relativ zu dem Tragarm – zu verschieben. Dies ist aus den 3 und 4 erkennbar, dass nämlich der Fahrzeugsitz 20 entlang des Tragelements 34 verfahren wird, so dass sich der Abstand zwischen dem Fahrzeugsitz 20 und der Lagerung des Tragelements 34 an dem Hubschlitten 26 entsprechend vergrößert bzw. verkleinert wird. Gegebenenfalls kann bei einer bestimmten Einbausituation auf dieses Merkmal verzichtet werden.
  • Des Weiteren sorgt der Drehantrieb 36 dafür, dass der Fahrzeugsitz 20 relativ zu dem Tragelement 34 verdreht werden kann. Diese Drehung bzw. Rotation wird ebenfalls durch einen separaten Antrieb bewirkt. Die Drehbarkeit ist beispielsweise notwendig, um den Fahrzeugsitz 20 in der oberen Stellung zum Mittelgang 18 hin zu drehen, damit der Fahrgast den Fahrzeugsitz 20 bequem erreichen oder verlassen kann. Dabei wäre es auch denkbar, die Drehbewegung mittels des Drehantriebs 36 oder die Bewegung mittels des Hubantriebs 38 mit der Hubbewegung des Hubschlittens 26 oder des Tragelements 34 zu koppeln, so dass beispielsweise der Sitzinsasse des Fahrzeugsitzes 20 über die ganze Hubbewegung nach vorne oder zur Seite hin blickt. Ebenfalls wäre es denkbar, die Verstellung vollständig manuell vorzunehmen.
  • Insbesondere die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 20 ist vorliegend in eine vertikale Stellung klappbar, um die Einstiegstreppe 10 für die fußläufigen Passagiere problemlos benutzbar zu gestalten.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfüllt der Fahrzeugsitz 20 darüber hinaus eine Doppelfunktion. An der Haltestelle dient der Fahrzeugsitz 20 nach Art eines Treppenliftes als Ein- und Ausstiegshilfe, und zwar auf die vorbeschriebene Weise. Das heißt, der Fahrzeugsitz kann im Einstiegsbereich zur Einstiegstür 12 hinaus bewegt werden, so dass ein Fahrgast problemlos auf dem Fahrzeugsitz 20 Platz nehmen kann. Anschließend bewegt sich der Fahrzeugsitz 20 mit dem Fahrgast aufwärts zum Mittelgang 18 hin, so dass der Passagier im Fahrzeug bequem den Mittelgang betreten und sich auf seinen Sitzplatz begeben kann. Analog kann der Fahrgast aus dem Omnibus herausbefördert werden.
  • Die zweite Funktion übernimmt der Fahrzeugsitz 20 im regulären Fahrbetrieb, in welchem dieser in einer Fahr- bzw. Parkposition fixiert werden kann. Dabei kann der Fahrzeugsitz 20 beispielsweise mittels des Drehantriebs 36 bzw. des Hubantriebs 38 auch entsprechend eingestellt werden, um hierdurch eine optimale Sitzposition beispielsweise für einen Beifahrer oder Reisebegleiter des Omnibusses zu schaffen. Mit anderen Worten kann insbesondere ein Reisebegleiter oder Beifahrer seitlich des Fahrers den Fahrzeugsitz 20 nutzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005039233 A1 [0002]

Claims (5)

  1. Ein- und Ausstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, mit einem mittels einer Führungseinrichtung (22) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbaren Grundteil, insbesondere einem Fahrzeugsitz (20), dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Führungseinrichtung (22) ein Hubschlitten (26) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist, an welchem ein Tragelement (34) des Grundteils, insbesondere des Fahrzeugsitzes (20), verstellbar gelagert ist.
  2. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (22) eine im Wesentlichen in Vertikalrichtung verlaufende Säule umfasst.
  3. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Tragelements (34) beim Bewegen des Hubschlittens (26) zwischen der unteren und der oberen Stellung mittels einer Zwangssteuerung (40), insbesondere mittels einer Kurvenschiene (42), erfolgt.
  4. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubschlitten (26) entlang einer Führungsschiene (22) zwischen der unteren und der oberen Stellung bewegbar ist.
  5. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil, insbesondere der Fahrzeugsitz (20), relativ zu dem Tragelement (34) verstellbar ist.
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EP2636396A1 (de) * 2012-03-09 2013-09-11 Hübner Transportation GbmH Bus mit mindestens einem Zugang
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