DE102008006699A1 - Copolymermaterial auf Propylenbasis, daraus hergestellter Film und Verfahren zur Herstellung von Copolymermaterial auf Propylenbasis - Google Patents

Copolymermaterial auf Propylenbasis, daraus hergestellter Film und Verfahren zur Herstellung von Copolymermaterial auf Propylenbasis Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird ein Copolymermaterial auf Propylenbasis, das 1 bis 10 Gew.-% an einer im Folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 90 bis 99 Gew.-% an einer im Folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) umfasst und einen Schmelzpunkt aufweist, der nicht höher als 140°C ist, wobei die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 89 bis 97 Gew.-% an Propyleneinheiten, 0 bis 1,5 Gew.-% an Ethyleneinheiten und 3 bis 10 Gew.-% an 1-Buteneinheiten aufweist und einen Schmelzpunkt im Bereich von 145°C bis 155°C aufweist, und die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 80 bis 94 Gew.-% an Propyleneinheiten, 0 bis 10 Gew.-% an Ethyleneinheiten und 0 bis 20 Gew.-% an 1-Buteneinheiten umfasst. Ferner wird ein aus dem Copolymermaterial hergestellter Film beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Copolymermaterialien auf Propylenbasis und daraus hergestellte Filme. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Copolymermaterialien auf Propylenbasis, die im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit und Antiblockiereigenschaft gut ausbalanciert sind, und daraus hergestellte Filme.
  • Aus Copolymeren auf Propylenbasis hergestellte Filme werden aufgrund ihres hervorragenden Aussehens und ihrer Steifheit in breitem Umfang auf dem Gebiet von Verpackungsmaterialien, wie Nahrungsmittelverpackungsmaterialien und Faserverpackungsmaterialien, verwendet.
  • Beispielsweise offenbart das US-Patent 5 948 547 Zusammensetzungen, die sowohl einen relativ hohen Schmelzpunkt als auch eine relativ niedrige Versiegelungstemperatur zeigen, die zwei statistische Propylencopolymere unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten. Insbesondere offenbart es Zusammensetzungen auf der Basis von Propylenpolymeren (Zusammensetzungen (C)), die 68 bis 80 Gew.-% an einem statistischen Propylencopolymer (Copolymer (A)), das 12 bis 20 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Einheiten und 0 bis 2 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Einheiten enthält, und 32 bis 20 Gew.-% an einem statistischen Propylencopolymer (Copolymer (B)), das 0 bis 15 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Einheiten und 1 bis 8 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Einheiten enthält, umfassen, wobei die Zusammensetzung der zwei Copolymere (A) und (B) unterschiedlich ist.
  • Das US-Patent 6 365 682 offenbart Terpolymere von Propylen und mindestens zwei a-Olefinmonomeren, wobei die Terpolymere beispielsweise für Anwendungen, bei denen eine gute Heißsiegelbarkeit und Weichheit erforderlich sind, geeignet sind. Insbesondere offenbart es ein Terpolymer von Propylen, das Comonomereinheiten umfasst, die von Ethylen und mindestens einem a-Olefin, das aus der Gruppe von C4-C8-a-Olefinen ausgewählt ist, abgeleitet sind, wobei das Verhältnis von Ethylen zu dem/den C4-C8-a-Olefin(en) weniger als 0,3 beträgt und die hexanlösliche Fraktion weniger als 6,5% beträgt, was ausgehend von dem Gesamtgewicht des Terpolymers berechnet wurde.
  • Generell wird bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien, wie Beuteln, aus aus Copolymeren auf Propylenbasis hergestellten Filmen eine Heißversiegelung in breitem Umfang verwendet, wobei dies eine Technik des Zusammenheftens von Filmen durch thermisches Schweißen ist. Bei der Produktion von Verpackungsmaterialien durch Heißversiegelung kann die Produktionseffizienz von Verpackungsmaterialien durch die Verwendung von Filmen mit niedrigen Schweißtemperaturen verbessert werden. Jedoch besteht für Filme mit niedrigen Schweißtemperaturen die Tendenz, dass sie eine schlechte Antiblockiereigenschaft aufweisen, und Copolymere auf Propylenbasis, die im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit und Antiblockiereigenschaft gut ausbalanciert sind, wurden bisher noch nicht entwickelt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Copolymermaterialien auf Propylenbasis, die als Materialien von Filmen, die im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit und Antiblockiereigenschaft gut ausbalanciert sind, geeignet sind.
  • In einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Copolymermaterial auf Propylenbasis gerichtet, das 1 bis 10 Gew.-% an einer im folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 90 bis 99 Gew.-% an einer im folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) umfasst und einen Schmelzpunkt aufweist, der nicht höher als 140°C ist, wobei die Mengen auf das Gesamtgewicht der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) bezogen sind,
    wobei die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 89 bis 97 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 1,5 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 3 bis 10 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst und einen Schmelzpunkt im Bereich von 145°C bis 155°C aufweist, wobei die Mengen auf das Gewicht der Komponente (1) bezogen sind, und
    die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 80 bis 94 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 10 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 0 bis 20 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst, wobei die Mengen auf das Gewicht der Komponente (2) bezogen sind.
  • In einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf einen Film, der das Copolymermaterial auf Propylenbasis umfasst, gerichtet.
  • In einem noch weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des Copolymermaterials auf Propylenbasis gerichtet, wobei die copolymerisierte Komponen te auf Propylenbasis (1) in einem hauptsächlich aus flüssigem Propylen bestehenden Medium produziert wird und die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in einem hauptsächlich aus gasförmigem Propylen bestehenden Medium produziert wird.
  • Das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung ist als Material von Filmen, die im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit und Antiblockiereigenschaft gut ausbalanciert sind, geeignet. Verpackungsmaterialien, wie Beutel, können mit hoher Produktionseffizienz mittels von das Material enthaltende Heißversiegelungsfilmen produziert werden.
  • Das Copolymermaterial auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung ist ein Copolymermaterial auf Propylenbasis, das 1 bis 10 Gew.-% an einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 90 bis 99 Gew.-% an einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2), die beide im folgenden detailliert beschrieben sind, umfasst, wobei die oben angegebenen Mengen auf das Gesamtgewicht der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) bezogen sind.
  • Die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) umfasst 89 bis 97 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 1,5 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 3 bis 10 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten und sie umfasst vorzugsweise 93 bis 97 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 1,5 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 3 bis 5,5 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten, wobei die oben angegebenen Mengen auf das kombinierte Gewicht von allen Struktureinheiten der Komponente (1), d. h. das Gewicht der Komponente (1), bezogen sind. Im Hinblick auf die Antiblockiereigenschaft beträgt der Gehalt der von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten bei der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) vorzugsweise 0 Gew.-%.
  • Wenn der Gehalt an den von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten weniger als 89 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein. Wenn der Gehalt über 97 Gew.-% beträgt, kann die Heißsiegelbarkeit unzureichend sein. Wenn der Gehalt an den von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten über 1,5 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein. Wenn der Gehalt an den von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten weniger als 3 Gew.-% beträgt, kann die Heißsiegelbarkeit unzureichend sein oder die Antiblockiereigenschaft schlecht sein. Wenn der Gehalt über 10 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein.
  • Der Schmelzpunkt der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) der vorliegenden Erfindung liegt innerhalb des Bereichs von 145 bis 155°C, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 147 bis 155°C und noch besser innerhalb des Bereichs von 148 bis 155°C. Wenn die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1), die die Hauptkomponente ist, einen Schmelzpunkt von niedriger als 145°C aufweist, kann die Antiblockiereigenschaft schlecht sein. Wenn die Komponente einen Schmelzpunkt von höher als 155°C aufweist, kann die Temperatur, bei der eine Heißversiegelung erreicht werden kann, die im folgenden als Heißsiegeltemperatur bezeichnet wird, zu hoch sein.
  • Die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) kann Struktureinheiten enthalten, die von a-Olefinen, wie 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen und 3-Methyl-1-buten, abgeleitet sind.
  • Die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) ist eine copolymerisierte Komponente, die 80 bis 94 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 10 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 0 bis 20 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst und vorzugsweise 85 bis 93 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0,9 bis 6 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 6 bis 15 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst, wobei die oben angegebenen Mengen auf das kombinierte Gewicht von allen Struktureinheiten der Komponente (2), d. h. das Gewicht der Komponente (2), bezogen sind.
  • Wenn der Gehalt an den von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten weniger als 80 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein. Wenn der Gehalt über 94 Gew.-% beträgt, kann die Heißsiegeltemperatur hoch sein oder die Antiblockiereigenschaft schlecht sein. Wenn der Gehalt an den von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten über 10 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein. Wenn der Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten über 20 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein.
  • Die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) kann Struktureinheiten enthalten, die von a-Olefinen, wie 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen und 3-Methyl-1-buten, abgeleitet sind. In dem Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) verschieden von der der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2). Insbesondere ist es günstig, wenn der Gehalt des Comonomers bzw. der Comonomere der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) größer als der Gehalt des Comonomers bzw. der Comonomere der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) ist.
  • Mit anderen Worten ist es günstig, wenn der Gehalt der von dem von Propylen verschiedenen Monomer abgeleiteten Struktureinheiten bzw. der von den von Propylen verschiedenen Monomeren abgeleiteten Struktureinheiten in der Komponente (1) größer als der Gehalt der von dem von Propylen verschiedenen Monomer abgeleiteten Struktureinheiten bzw. der von den von Propylen verschiedenen Monomeren abgeleiteten Struktureinheiten in der Komponente (2) ist.
  • Das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthält 1 bis 10 Gew.-% an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 90 bis 99 Gew.-% an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) und es enthält vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 92 bis 97 Gew.-% an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2), wobei die oben angegebenen Mengen auf das Gesamtgewicht der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) bezogen sind. Wenn der Gehalt an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) weniger als 1 Gew.-% beträgt, kann die Antiblockiereigenschaft unzureichend sein. Wenn der Gehalt über 10 Gew.-% beträgt, kann die Heißsiegeltemperatur hoch sein.
  • Der Schmelzpunkt des Copolymermaterials auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht höher als 140°C, vorzugsweise nicht höher als 138°C und noch besser nicht höher als 135°C. Wenn der Schmelzpunkt eines Copolymermaterials auf Propylenbasis über 140°C beträgt, kann die Heißsiegelbarkeit unzureichend sein. Damit das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung derartige Anforderungen in Bezug auf den Schmelzpunkt erfüllt, ist es günstig, wenn der Schmelzpunkt der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) niedriger als der Schmelzpunkt der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) ist.
  • Andere polymerisierte Komponenten als die copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2), wie hauptsächlich aus Ethylen bestehende Polymere und hauptsächlich aus 1-Buten bestehende Polymere, können dem Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden.
  • Beispiele für derartige hauptsächlich aus Ethylen bestehende Polymere umfassen Ethylenhomopolymere, Ethylen-Propylen-Copolymere, die durch Copolymerisation von Monomeren, die Ethylen, das der Hauptbestandteil ist, und Propylen enthalten, produziert werden, und Copolymere, die durch Copolymerisation von Monomeren, die Ethylen und ein a-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen enthalten, produziert werden, wie Ethylen-1-Buten-Copolymere, Ethylen-1-Hexen-Copolymere und Ethylen-1-Octen-Copolymere. Der Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten in derartigen Polymeren beträgt vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr.
  • Beispiele für hauptsächlich aus 1-Buten bestehende Polymere umfassen 1-Buten-Homopolymere, 1-Buten-Ethylen-Copolymere oder 1-Buten-Propylen-Copolymere, die durch Copolymerisation von 1-Buten, das die Hauptkomponente ist, und Ethylen oder Propylen erhalten werden. Derartige Polymere können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Der Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten in derartigen Polymeren beträgt vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr.
  • Die bei der Herstellung der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) zu verwendenden Katalysatoren können ein Ziegler-Natta-Katalysator, ein Metallocenkatalysator oder dergleichen sein.
  • Beispiele für einen derartigen Ziegler-Natta-Katalysator umfassen Ti-Mg-Katalysatoren, die durch Kompoundieren einer Magnesiumverbindung mit einer Titanverbindung produzierte feste Katalysatorkomponenten umfassen, und Katalysatoren, die durch Kombination von einer festen Katalysatorkomponente mit einer Organoaluminiumverbindung und, falls nötig, einer dritten Komponente, wie einer Elektronendonorverbindung, produziert werden, wobei die feste Katalysatorkomponente durch Kompoundieren einer Magnesiumverbindung mit einer Titanverbindung hergestellt wurde.
  • Bevorzugte Beispiele umfassen Katalysatoren, die eine im wesentlichen Magnesium, Titan und ein Halogen enthaltende feste Katalysatorkomponente, eine Organoaluminiumverbindung und eine Elektronendonorverbindung umfassen, die in JP-A-61-218606 , JP-A-61-287904 , JP-A-7-216017 , JP-A-2004-67850 offenbart sind, und dergleichen.
  • Die Verfahren zur Herstellung der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) können ein Verfahren, wobei gegebene Monomere zusammen mit einem Katalysator in ein inertes Lösemittel, wie Hexan, Heptan, Toluol und Xylol, gegeben werden und anschließend deren Polymerisation erfolgt, ein Verfahren, wobei Comonomere, wie Ethylen und 1-Buten, zusammen mit einem Katalysator in flüssiges Propylen gegeben werden, worauf die Polymerisation der Monomere folgt, ein Verfahren, wobei ein Katalysator zu Propylen, Ethylen, 1-Buten oder dergleichen in der Gasphase gegeben wird und die Polymerisation in der Gasphase durchgeführt wird, oder eine Kombination derartiger Verfahren sein.
  • Das Verfahren zur Produktion des Copolymermaterials auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren, wobei eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) und eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) getrennt als Polymere hergestellt werden und anschließend gemischt werden, ein sequenzielles Polymerisationsverfahren, wobei eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) in der ersten Stufe hergestellt wird und anschließend in dem gleichen Polymerisationsreaktor ohne Deaktivierung des Katalysators eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in der zweiten Stufe hergestellt wird, ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren, wobei eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) in der ersten Stufe hergestellt wird, worauf eine Übertragung in einen anderen Polymerisationsreaktor ohne Deaktivierung des Katalysators folgt, und dann eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in der zweiten Stufe hergestellt wird, oder eine Kombination derartiger Verfahren sein.
  • Das Verfahren zur Produktion des Copolymermaterials auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Verfahren, wobei in der ersten Stufe in einem hauptsächlich aus flüssigem Propylen bestehenden Medium eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis produziert wird und dann in der zweiten Stufe, die in einem anderen Polymerisationsreaktor durchgeführt wird, in den die copolymerisierte Komponente (1) ohne Deaktivierung des Katalysators überführt wurde, eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in einem hauptsächlich aus gasförmigem Propylen bestehenden Medium produziert wird. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, ist die bei der Produktion erforderliche Energie verringert, was zu hoher Produktivität führt, da Copolymere in den Polymerisationsreaktoren kaum aneinander haften und die Ausbeute pro Zeiteinheit zunimmt.
  • Das produzierte Copolymermaterial auf Propylenbasis kann einer Nachbehandlung, wie einer Deaktivierung eines Katalysators, der Entfernung von Monomeren, der Entfernung von Lösemitteln, Trocknen und Pelletisierung, unterzogen werden. Die Deaktivierung eines Katalysators ist ein Verfahren, wobei ein Produkt mit einem Deaktivierungsmittel, wie Wasser, in Kontakt gebracht wird. Die Entfernung von Monomeren ist ein Ver fahren, wobei Polymere und Monomere einem Polymerisationsreaktor entnommen werden und die Monomere durch Zurücknehmens des Drucks gezwungen werden, sich zu entfernen. Die Entfernung von Lösemitteln ist ein Verfahren, wobei das bei der Polymerisation verwendete Lösemittel von Polymeren durch geeignete Mittel, wie einen Luftstrom, Erhitzen und Druckverringerung, entfernt wird. Die Pelletisierung ist ein Verfahren, wobei Additive und Polymere gleichförmig mit einem Mischer, wie einem Henschel-Mischer, einem Supermischer, einem Nauta-Blender und einem Taumelmischer, gemischt werden und das Gemisch dann unter Verwendung eines Einschneckenextruders, Doppelschneckenextruders, eines Banbury-Mischers oder dergleichen schmelzgeknetet und zu Pellets geformt wird. Das Trocknen ist ein Verfahren, wobei das bei der Polymerisation verwendete Lösemittel und niedrigmolekulare Substanzen in Polymeren durch geeignete Mittel, wie einen Luftstrom, Erhitzen und Druckverringerung, entfernt oder verringert werden.
  • In das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung können verschiedene Additive, wie Antioxidantien, Neutralisationsmittel, Gleitmittel, Antiblockiermittel, UV-Absorber, antistatische Mittel, Antitrübungsmittel, Witterungsmittel, Lichtstabilisatoren, Nukleierungsmittel, Pigmente, Schaummittel, Peroxide und Füllstoffe, eingemischt werden. Das Einmischen derartiger Additive kann beispielsweise während der Pelletisierung durchgeführt werden.
  • Das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung kann in verschiedenen Anwendungen nach der Fertigung von Formprodukten aus diesem durch ein geeignetes Verfahren, wie Extrusionsformen, Spritzgießen, Vakuumformen und Expansionsformen, verwendet werden. Vorzugsweise werden aus dem Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung Filme durch Extrusionsformen gefertigt. Aus dem Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung können Filme durch das Breitschlitzdüsenverfahren oder Schlauchverfahren gefertigt werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird aus diesem ein nicht-orientierter Film durch das Gießverfahren unter Verwendung einer Breitschlitzdüse gefertigt.
  • Ein Film, der das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, kann entweder ein einlagiger Film oder ein Verbundfilm mit mindestens einer Schicht, die aus einem das Copolymermaterial auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung enthaltenden Film besteht, sein. Da das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung hervorragend im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit ist, wird es vorzugsweise zur Bildung einer Oberflächenschicht eines derartigen Verbundfilms verwendet. Ein Film, der durch Gasphasenabscheidung von metallischem Aluminium, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder dergleichen auf einen das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthaltenden Film produziert wird, ist ebenfalls ein bevorzugtes Beispiel für den Film der vorliegenden Erfindung.
  • Ferner ist ein Verbundfilm, der durch Kombination eines Films, der das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, mit einem Film bzw. Filmen, die kein Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, durch Laminieren produziert wird, ebenfalls ein bevorzugtes Beispiel für den Film der vorliegenden Erfindung. Beispiele für einen derartigen Film, der kein Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, umfassen biaxial orientierte Polypropylenfilme, nicht-orientierte oder orientierte Nylonfilme, orientierte Poly(ethylterephthalat)filme, Aluminiumfolie und Papier. Derartige Verbundfilme können durch Heißlamination, Trockenlamination, Extrusionslamination oder der gleichen produziert werden.
  • Die Dicke eines Films, der das Copolymermaterial auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung enthält, liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10 bis 500 mm und noch besser innerhalb des Bereichs von 10 bis 100 mm. Filme, die das Copolymermaterial auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung enthalten, können einer Oberflächenbehandlung, beispielsweise einer Koronaentladungsbehandlung, Flammbehandlung, Plasmabehandlung und Ozonisierung, durch üblicherweise in der Industrie verwendete Verfahren unterzogen werden.
  • Anwendungsmöglichkeiten für Filme, die das Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, umfassen Verpackungsanwendungen, beispielsweise die Verpackung von Nahrungsmitteln, Fasern, Kurzwaren und dergleichen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf Beispiele weiter beschrieben. Die Messungen in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden durch die im folgenden angegebenen Verfahren erhalten.
  • [1] Menge grober Teilchen
  • Nach dem Trennen einer 200-g-Portion eines erhaltenen Polymerpulvers durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 2 mm wurde das Gewicht des auf dem Sieb verbleibenden Pulvers ermittelt und die Menge grober Teilchen (Gew.-%) auf der Basis der Messung berechnet.
  • [2] Gehalt an der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) oder der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) in dem Copolymermaterial auf Propylenbasis
  • Für durch kontinuierliche Polymerisation produzierte Produkte wurde der Gehalt an den einzelnen Komponenten aus dem Materialgleichgewicht in der Polymerisation berechnet. Für Produk te, die durch Mischen von einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) produziert wurden, wurde er aus dem Mischungsverhältnis der Komponenten berechnet.
  • [3] Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten in einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (im folgenden Ethylengehalt, in Gew.-%)
  • Der Ethylengehalt wurde nach dem Verfahren gemäß der Offenbarung in "Kobunshi Handbook (Polymer Handbook)", Seite 616 (verlegt von Kinokuniya Co., Ltd., 1995) berechnet.
  • [4] Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten in einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (im folgenden 1-Butengehalt, in Gew.-%)
  • Der 1-Butengehalt wurde nach dem Verfahren gemäß der Offenbarung in "Kobunshi Handbook (Polymer Handbook)", Seite 618 (verlegt von Kinokuniya Co., Ltd., 1995) berechnet.
  • [5] Gehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten in einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (im folgenden Propylengehalt, in Gew.-%)
  • Der Propylengehalt wurde ausgehend von der folgenden Formel berechnet. (Propylengehalt) = 100 – (Ethylengehalt) – (1-Butengehalt)
  • [6] Strukturviskosität eines Polymers
  • Die Messung wurde in Tetralin von 135°C unter Verwendung eines Ubbelohde-Viskometers durchgeführt.
  • [7] Dichte (in kg/m3) und Schmelzfließrate (im folgenden MFR in g/10 min) eines Ethylenhomopolymers
  • Die Dichte wurde gemäß JIS K6760 ermittelt. Die MFR wurde gemäß JIS K7210 bei einer Temperatur von 190°C und einer Last von 2,16 kg ermittelt.
  • [8] Schmelzpunkt (Tm, in °C)
  • Unter Verwendung eines Differential-Scanning-Kalorimeters (DSC, hergestellt von PerkinElmer, Inc.) wurden etwa 10 mg Probe bei 220°C in einer Stickstoffatmosphäre geschmolzen, worauf rasches Kühlen auf 150°C folgte. Nach Halten bei 150°C über 1 min wurde die Temperatur mit einer Rate von 5°C/min auf 50°C verringert.
  • Nach Halten bei 50°C über 1 min wurde die Temperatur mit einer Rate von 5°C/min erhöht. Die Peaktemperatur des maximalen Peaks in der Fusionsendothermenkurve wurde auf die ganze Zahl gerundet, die als Tm (Schmelzpunkt) verwendet wurde. Wenn zwei oder mehrere Peaks vorhanden waren, wurde der Peak bei der höchsten Temperatur verwendet.
  • Es ist anzumerken, dass der Tm von Indium (In), der unter Verwendung des Messinstruments unter den oben beschriebenen Bedingungen ermittelt wurde, 156,6°C betrug.
  • [9] Heißsiegeltemperatur (in °C)
  • Nach Konditionierung eines Films bei 23°C über 24 h oder länger wurde eine Heißversiegelung in einem Bereich von 5 mm × 10 mm mit Temperaturintervallen von 2°C unter einem Versiegelungsdruck von 1 kgf/cm2 unter Verwendung einer Heizgradiententestvorrichtung, die von Toyo Seiki Seisaku-sho Co., Ltd. produziert wird, wobei die Temperaturen gerade ganze Zahlen waren, durchgeführt. Der erhaltene versiegelte Bereich wurde bei 23°C 24 h oder länger konditioniert, worauf ein Ablösen des T-Typs mit einer Rate von 200 mm/min unter Verwendung einer Zugtestvorrichtung folgte. (Die Ablöserichtung ist eine derartige Richtung, dass der versiegelte Bereich über eine Länge von 10 mm und eine Breite von 15 mm abgelöst werden kann).
  • Die Heißsiegeltemperatur, die eine Siegelfestigkeit von 300 gf ergab, wurde bestimmt. Eine Temperatur zwischen angegebenen Temperaturen wurde durch Interpolation in einer linearen Gleichung bestimmt.
  • [10] Antiblockiereigenschaft (in kgf/12 cm2)
  • Zwei Filmstücke von jeweils einer Größe von 150 mm × 30 mm wurden so hergestellt, dass die Maschinenrichtung (MD) bei der Filmproduktion mit der Längsrichtung jedes Stücks übereinstimmen kann. Diese wurden auf eine Weise übereinandergelegt, dass die Oberflächen, die mit einer Kühlwalze in Kontakt waren, aufeinander trafen, und sie wurden bei 80°C 3 h unter einer Last von 500 g in einem Bereich von 40 mm × 30 mm konditioniert. Dann wurden die Proben mindestens 30 min in einer Atmosphäre mit einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 50 ruhen gelassen. Danach wurden die Filme mit einer Rate von 200 mm/min unter Verwendung einer Zugtestvorrichtung, die von Toyo Seiki Seisaku-sho Co., Ltd. hergestellt wurde, abgelöst. Die für das Ablösen der Filme benötigte Kraft wurde ermittelt.
  • Beispiel 1
  • (Herstellung und Voraktivierung von festem Katalysator)
  • Zu 15 g einer festen Katalysatorkomponente, die Magnesium, Titan und ein Halogen enthielt, die gemäß Beispiel 1 der JP-A-2004-67850 produziert wurde, wurden 1,5 1 vollständig dehydratisiertes und entgastes n-Hexan, 37,5 mmol Triethylaluminium und 3,75 mmol Cyclohexylethyldimethoxysilan gegeben. Dann wurde, während die Temperatur in dem Reaktor innerhalb des Bereichs von 5 bis 15°C gehalten wurde, eine Voraktivierung durch kontinuierliches Einspeisen von 15 g Propylen durchgeführt.
  • (Produktion von Copolymermaterial auf Propylenbasis)
  • Die Polymerisation wurde unter Verwendung von zwei in Reihe geschalteten Polymerisationsreaktoren durchgeführt.
  • In einem aus SUS bestehenden 20-l-Polymerisationsreaktor als ersten Reaktor wurde eine kontinuierliche Polymerisation durchgeführt, indem kontinuierlich 45 mmol/h Triethylaluminium, 12 mmol/h Cyclohexylethyldimethoxysilan und 0,86 g/h der voraktivierten festen Katalysatorkomponente eingespeist wurden, während 50 kg/h flüssiges Propylen, 7 kg/h 1-Buten und 60 l/h Wasserstoff so zugeführt wurden, dass eine Polymerisationstemperatur von 55°C und ein Polymerisationsdruck von 3,2 MPa aufrechterhalten wurden. Die Rate der Polymererzeugung in diesem Reaktor betrug 1,2 kg/h. Ein Teil des Polymers wurde als Probe der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) genommen und analysiert. Infolgedessen wurde ermittelt, dass sie eine Strukturviskosität von 1,7 dl/g, einen 1-Butengehalt von 4,6 Gew.-%, einen Propylengehalt von 95,4 Gew.-% und einen Schmelzpunkt von 154°C aufwies. Die gesamte Menge des produzierten Polymers wurde kontinuierlich in einen zweiten Polymerisationsreaktor ohne Deaktivierung des Katalysators überführt.
  • Unter Verwendung eines 1-m3-Wirbelschichtreaktors, der mit einem Rührer ausgestattet war, als zweitem Reaktor wurde die Propylenpolymerisation in dem aus dem ersten Reaktor überführten, Katalysator enthaltenden Polymer fortgesetzt, während Propylen, Ethylen, 1-Buten und Wasserstoff so zugeführt wurden, dass eine Polymerisationstemperatur von 80°C, ein Polymerisationsdruck von 1,8 MPa, eine Ethylenkonzentration in der Gasphase von 1,2 Vol.-%, eine 1-Butenkonzentration in der Gasphase von 12 Vol.-% und eine Wasserstoffkonzentration in der Gasphase von 1,4 Vol.-% aufrechterhalten wurden. Am Auslass des zweiten Reaktors wurde ein Polymer mit einer Rate von 23,1 kg/h erhalten. Das Polymer wies eine Strukturvisko sität von 1,7 dl/g, einen Ethylengehalt von 1,7 Gew.-% und einen 1-Butengehalt von 9,5 Gew.-% auf. Der Schmelzpunkt des Polymers betrug 134°C. Das Polymer enthielt 0,2 Gew.-% grobe Teilchen einer Größe von 2 mm oder mehr; es wies gute Teilcheneigenschaften auf.
  • Auf der Basis der oben angegebenen Ergebnisse betrug die Rate der Erzeugung einer copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) in dem zweiten Reaktor 21,9 kg/h. Das Gewichtsverhältnis der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) zu der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) beträgt 5,2:94,8. Der Ethylengehalt, der Butengehalt und der Propylengehalt der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) wurde als 1,8 Gew.-%, 9,8 Gew.-% bzw. 88,4 Gew.-% berechnet.
  • (Filmproduktion)
  • Zu 99,5 Gew.-Teilen des durch die Polymerisation produzierten Copolymermaterials auf Propylenbasis wurden 3,5 Gew.-Teile eines Ethylenhomopolymers (Handelsname: G1900, hergestellt von Keiyo Polyethylene Co., Ltd.) mit einer Dichte von 960 kg/m3 und einer MFR von 16 g/10 min, 0,10 Gew.-Teile Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (Handelsname: IRGANOX1010), 0,15 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels auf Phosphorbasis, Tris(2,4-ditert.-butylphenyl)phosphit (Handelsname: IRGAFOS168) und 0,35 Gew.-Teile eines synthetischen Zeoliths (Handelsname: SILTON JC-40, hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals, Ltd.) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 4 mm (nach dem Coulter-Verfahren bestimmt) gegeben. Das Gemisch wurde mit 535 Umin–1 unter Verwendung eines 20-l-SUPER MIXER (hergestellt von KAWATA MFG Co., Ltd.) gleichförmig gemischt und dann bei 230°C unter Verwendung eines 40-mm-Einschneckenextruders (Modell VS40-28, hergestellt von Tanabe Plastics Machinery Co., Ltd., mit einer vollgängigen Schnecke) pelle tisiert.
  • Die erhaltenen Pellets wurden einer Schmelzextrusion bei einer Harztemperatur von 240°C unter Verwendung eines 50-mm-Breitschlitzdüse-Filmextruders (Filmextruder V-50-F600, hergestellt von Tanaba Plastics Machinery Co., Ltd., mit einer 400 mm breiten Breitschlitzdüse) unterzogen. Das Schmelzextrudat wurde auf einer Kühlwalze, in der Kühlwasser von 40°C umgewälzt wurde, gekühlt, wobei ein Film einer Dicke von 40 mm erhalten wurde.
  • Beispiele 2 bis 4
  • Copolymermaterialien auf Propylenbasis, die jeweils eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) und eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in einer in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung enthalten, wurden durch Änderung der Mengen von Propylen, Ethylen, 1-Buten und Wasserstoff in dem ersten Reaktor und dem zweiten Reaktor bei der Produktion des Copolymermaterials auf Propylenbasis in Beispiel 1 produziert. Alle Polymermaterialien enthielten nicht mehr als 1 Gew.-% grobe Teilchen; sie wiesen gute Teilcheneigenschaften auf. Aus den erhaltenen Polymermaterialien wurden Filme gemäß Beispiel 1 produziert.
  • Referenzbeispiel
  • (Herstellung und Voraktivierung von festem Katalysator)
  • Zu 15 g einer Magnesium, Titan und ein Halogen enthaltenden festen Katalysatorkomponente, die gemäß Beispiel 1 der JP-A-2004-67850 produziert wurde, wurden 1,5 1 vollständig dehydratisiertes und entgastes n-Hexan, 37,5 mmol Triethylaluminium und 1,88 mmol Cyclohexylethyldimethoxysilan gegeben. Dann wurde, während die Temperatur in dem Reaktor innerhalb des Bereichs von 5 bis 15°C gehalten wurde, eine Voraktivierung durch kontinuierliches Einspeisen von 37,5 g Pro pylen durchgeführt.
  • (Produktion von Copolymer auf Propylenbasis)
  • Unter Verwendung eines 1-m3-Wirbelschichtreaktors, der mit einem Rührer ausgestattet war, wurde eine Polymerisation durch kontinuierliches Einspeisen von 42 mmol/h Triethylaluminium, 11 mmol/h Cyclohexylethyldimethoxysilan und 0,78 g/h der voraktivierten festen Katalysatorkomponente, während Propylen, Ethylen, 1-Buten und Wasserstoff so zugeführt wurden, dass eine Polymerisationstemperatur von 80°C, ein Polymerisationsdruck von 1,8 MPa, eine Ethylenkonzentration in der Gasphase von 1,3 Vol.-%, eine 1-Butenkonzentration in der Gasphase von 12 Vol.-% und eine Wasserstoffkonzentration in der Gasphase von 1,4 Vol.-% aufrechterhalten wurden, durchgeführt. Am Auslass des Reaktors wurde ein Polymer mit einer Rate von 23,8 kg/h erhalten. Das Polymer wies eine Strukturviskosität von 1,7 dl/g, einen Ethylengehalt von 1,9 Gew.-% und einen 1-Butengehalt von 9,0 Gew.-% auf. Der Schmelzpunkt des Polymers betrug 132°C. Das Polymer enthielt viele, d. h. 17 Gew.-%, grobe Teilchen einer Größe von 2 mm oder mehr.
  • Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • Copolymermaterialien auf Propylenbasis, die jeweils eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) und eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung enthielten, wurden durch Veränderung der Mengen von Propylen, Ethylen, 1-Buten und Wasserstoff in dem ersten Reaktor und dem zweiten Reaktor bei der Produktion des Copolymermaterials auf Propylenbasis in Beispiel 1 produziert. Beide Polymermaterialien enthielten nicht mehr als 1 Gew.-% grobe Teilchen in einer Größe von 2 mm oder mehr; sie wiesen gute Teilcheneigenschaften auf. Aus den erhaltenen Polymermaterialien wurden Filme gemäß Beispiel 1 produziert.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein Copolymermaterial auf Propylenbasis, das eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) und eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung enthielt, wurde durch Veränderung der Mengen von Propylen, Ethylen, 1-Buten und Wasserstoff in dem ersten Reaktor und dem zweiten Reaktor bei der Produktion des Copolymermaterials auf Propylenbasis in Beispiel 1 produziert. Das Polymer enthielt 0,1 Gew.-% grobe Teilchen einer Größe von 2 mm oder mehr; es wies gute Teilcheneigenschaften auf.
  • Ein Film wurde gemäß Beispiel 1 produziert, wobei jedoch 1,5 Gew.-Teile eines Ethylenhomopolymers, 0,10 Gew.-Teile Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (Handelsname: IRGANOX1010), 0,15 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels auf Phosphorbasis, Tris(2,4-ditert.-butylphenyl)phosphit (Handelsname: IRGAFOS168) und 0,25 Gew.-Teile eines synthetischen Zeoliths (Handelsname: SILTON JC-40, hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals, Ltd.) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 4 mm (nach dem Coulter-Verfahren bestimmt) zu 98,5 Gew.-Teilen des durch die Polymerisation produzierten Copolymermaterials auf Propylenbasis gegeben wurden.
  • Beispiel 5
  • Als copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) und copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) wurden 7,3 Gew.-Teile eines Polymers mit einem Propylengehalt von 95,4 Gew.-%, einem Ethylengehalt von 1,0 Gew.-%, einem 1-Butengehalt von 3,6 Gew.-%, einem Schmelzpunkt von 148°C und einer Strukturviskosität von 1,6 dl/g, das durch Verwendung des Katalysators gemäß Beispiel 1 produziert wurde, bzw. 92,7 Gew.-Teile des Copolymers auf Propylenbasis des Referenzbeispiels verwendet. Zu 99,5 Gew.-Teilen eines gleichför migen Gemischs, das aus den zwei Copolymermaterialien auf Propylenbasis bestand, wurden 3,5 Gew.-Teile eines Ethylenhomopolymers (Handelsname: G1900, hergestellt von Keiyo Polyethylene Co., Ltd.) mit einer Dichte von 960 kg/m3 und einer MFR von 16 g/10 min, 0,10 Gew.-Teile Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (Handelsname: IRGANOX1010), 0,15 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels auf Phosphorbasis, Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit (Handelsname: IRGAFOS168) und 0,35 Gew.-Teile eines synthetischen Zeoliths (Handelsname: SILTON JC-40, hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals, Ltd.) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 4 mm (nach dem Coulter-Verfahren bestimmt) gegeben. Das Gemisch wurde mit 535 Umin–1 unter Verwendung eines 20-l-SUPER MIXER (hergestellt von KAWATA MFG Co., Ltd.) gleichförmig gemischt und dann bei 230°C unter Verwendung eines 40-mm-Einschneckenextruders (Modell VS40-28, hergestellt von Tanabe Plastics Machinery Co., Ltd., mit einer vollgängigen Schnecke) pelletisiert.
  • Die erhaltenen Pellets wurden einer Schmelzextrusion bei einer Harztemperatur von 240°C unter Verwendung eines 50-mm-Breitschlitzdüse-Filmextruders (Filmextruder V-50-F600, hergestellt von Tanaba Plastics Machinery Co., Ltd., mit einer 400 mm breiten Breitschlitzdüse) unterzogen. Das Schmelzextrudat wurde auf einer Kühlwalze, in der Kühlwasser von 40°C umgewälzt wurde, gekühlt, wobei ein Film einer Dicke von 40 mm erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die Operationen wurden gemäß Beispiel 5 durchgeführt, wobei jedoch 12,5 Gew.-Teile eines Polymers mit einem Propylengehalt von 98,5 Gew.-%, einem Ethylengehalt von 1,5 Gew.-% und einem Schmelzpunkt von 154°C, das durch die Verwendung des Katalysators gemäß Beispiel 1 produziert wurde, und 87,5 Gew.-Teile des Copolymers auf Propylenbasis von Vergleichs beispiel 1 als copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) bzw. copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die Operationen wurden gemäß Beispiel 5 durchgeführt, wobei jedoch als copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) ein Polymer mit einem Propylengehalt von 75 Gew.-%, einem 1-Butengehalt von 25 Gew.-%, einem Schmelzpunkt von 130°C und einer Strukturviskosität von 2,1 dl/g, das durch die Verwendung des Katalysators gemäß Beispiel 1 produziert wurde, verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Die Operationen wurden gemäß Beispiel 5 durchgeführt, wobei jedoch als copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) ein Polymer mit einem Propylengehalt von 95,4 Gew.-%, einem Ethylengehalt von 4,6 Gew.-%, einem Schmelzpunkt von 139°C und einer Strukturviskosität von 1,6 dl/g, das durch die Verwendung des Katalysators gemäß Beispiel 1 produziert wurde, verwendet wurde.
  • Die Eigenschaften der Copolymermaterialien auf Propylenbasis und die Eigenschaften der Filme der Beispiele, Vergleichsbeispiele und des Referenzbeispiels sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengefasst. TABELLE 1
    Beispiele Referenzbeispiel
    1 2 3 4 5
    Copolymerisierte Komponente (1)
    Propylengehalt (Gew.-%) 95,4 95,6 96,7 95,0 95,4
    Ethylengehalt (Gew.-%) 0 1,4 0 0 1,0 -
    1-Butengehalt (Gew.-%) 4,6 3,0 3,3 5,0 3,6 -
    Schmelzpunkt (°C) 154 148 155 154 148 -
    Copolymerisierte Komponente (2)
    Propylengehalt (Gew.-%) 88,4 90,6 90,2 87,4 89,1 89,1
    Ethylengehalt (Gew.-%) 1,8 2,5 2,7 1,9 1,9 1,9
    1-Butengehalt (Gew.-%) 9,8 6,9 7,1 10,7 9,0 9,0
    Copolymermaterial
    Gehalt an Komponente (1) (Gew.-%) 5,2 7,3 4,7 5,0 7,3 0
    Gehalt an Komponente (2) (Gew.-%) 94,8 92,7 95,3 95,0 92,7 100
    Schmelzpunkt (°C) 134 133 133 132 134 132
    TABELLE 1 (Fortsetzung)
    Vergleichsbeispiele
    1 2 3 4 5 6
    Copolymerisierte Komponente (1)
    Propylengehalt (Gew.-%) 98,3 99,06 95,4 98,5 75 95,4
    Ethylengehalt (Gew.-%) 1,7 0,94 0 1,5 0 1,0
    1-Butengehalt (Gew.-%) 0 0 4,6 0 25 3,6
    Schmelzpunkt (°C) 155 158 154 154 130 148
    Copolymerisierte Komponente (2)
    Propylengehalt (Gew.-%) 88,7 89,0 89,7 89,1 89,1 95,4
    Ethylengehalt (Gew.-%) 2,2 1,9 0,9 1,9 1,9 4,6
    1-Butengehalt (Gew.-%) 9,1 9,1 9,4 9,0 9,0 0
    Copolymermaterial
    Gehalt an Komponente (1) (Gew.-%) 7,3 6,5 6,1 12,5 7,3 5,0
    Gehalt an Komponente (2) (Gew.-%) 92,7 93,5 93,9 87,5 92,7 95,0
    Schmelzpunkt (°C) 134 138 141 137 132 139
    TABELLE 2
    Heißsiegeltemperatur (°C) Blockiereigenschaft (kg/12 cm2)
    Beispiel 1 134 0,55
    Beispiel 2 132 0,53
    Beispiel 3 133 0,52
    Beispiel 4 131 0,47
    Beispiel 5 134 0,68
    Vergleichsbeispiel 1 132 0,73
    Vergleichsbeispiel 2 136 0,71
    Vergleichsbeispiel 3 142 0,33
    Vergleichsbeispiel 4 135 -
    Vergleichsbeispiel 5 131 0,87
    Vergleichsbeispiel 6 140 1,48
  • Es wird gezeigt, dass die Filme der Beispiele 1 bis 5 hervorragend im Hinblick auf Heißsiegelbarkeit und Antiblockiereigenschaft sind; jedoch sind die Filme der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 schlecht im Hinblick auf entweder Heißsiegelbarkeit oder Antiblockiereigenschaft oder beide. Das Copolymer des Referenzbeispiels, das nur eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) enthält, ohne eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) zu enthalten, umfasst viele grobe Teilchen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - JP 2004-67850 A [0027, 0052]
    • - JP 2004-67850 [0060]

Claims (6)

  1. Copolymermaterial auf Propylenbasis, das 1 bis 10 Gew.-% an einer im folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) und 90 bis 99 Gew.-% an einer im folgenden definierten copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (2) umfasst und einen Schmelzpunkt aufweist, der nicht höher als 140°C ist, wobei die Mengen auf das Gesamtgewicht der copolymerisierten Komponenten auf Propylenbasis (1) und (2) bezogen sind, wobei die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 89 bis 97 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 1,5 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 3 bis 10 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst und einen Schmelzpunkt im Bereich von 145°C bis 155°C aufweist, wobei die Mengen auf das Gewicht der Komponente (1) bezogen sind, und die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) eine copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis ist, die 80 bis 94 Gew.-% an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten, 0 bis 10 Gew.-% an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten und 0 bis 20 Gew.-% an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten umfasst, wobei die Mengen auf das Gewicht der Komponente (2) bezogen sind.
  2. Copolymermaterial auf Propylenbasis gemäß Anspruch 1, wobei der Gehalt der von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) 0 Gew.-% beträgt.
  3. Film, der das Copolymermaterial auf Propylenbasis nach Anspruch 1 umfasst.
  4. Film gemäß Anspruch 3, wobei der Film ein nicht-orientierter Film ist.
  5. Verfahren zur Herstellung des Copolymermaterials auf Propylenbasis gemäß Anspruch 1, wobei die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (1) in einem hauptsächlich aus flüssigem Propylen bestehenden Medium produziert wird und die copolymerisierte Komponente auf Propylenbasis (2) in einem hauptsächlich aus gasförmigem Propylen bestehenden Medium produziert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Gehalt an Ethylen, das in dem hauptsächlich aus flüssigem Propylen bestehenden Medium, das zur Produktion der copolymerisierten Komponente auf Propylenbasis (1) verwendet wird, enthalten ist, 0 Gew.-% beträgt.
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