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Die
Erfindung betrifft eine Gassackabdeckung mit einem daran befestigten
Emblem, das über zumindest
ein Formschlusselement an der Abdeckung gehalten ist und bei der
auf der dem Emblem abgewandten Seite der Abdeckung ein Verstärkungselement
angeordnet ist.
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Airbagabdeckungen,
insbesondere im Bereich eines Lenkrad-Pralltopfes, weisen häufig Embleme
auf, die über
Formschlusselemente an der Abdeckung befestigt sind. Die
EP 742 123 A1 sieht
eine Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem in Gestalt
einer Plakette vor, wobei die Plakette auf ihrer an der Abdeckung
zugewandten Seite wenigstens einen Befestigungsstift aufweist, der
die Abdeckung durchdringt und auf der Rückseite de Abdeckung mit einer
Unterlegscheibe zusammenwirkt, um die Plakette gegen ein Ablösen zu sichern.
Die Unterlegscheibe ist mit mehreren Ausnehmungen versehen, um die
Unterlegscheibe gegen eine Verschiebung zu sichern.
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Die
US 7,097,199 B2 beschreibt
eine Befestigung eines Emblems an einer Airbagabdeckung, bei dem
sich an dem Emblem zwei Vorsprünge
in rückwärtiger Richtung
erstrecken und durch Öffnungen
innerhalb der Abdeckung hindurch treten. Eine Platte wird an den
Vorsprüngen
festgelegt, indem Rückhaltekanten
an distalen Verdickungen der Vorsprünge anliegen.
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Die
JP 10-006903 A1 beschreibt
ein Lenkrad mit einem darauf befestigten Emblem, das über Steckbolzen
an dem Lenkradkörper
gehalten ist. Der Steckbolzen stützt
sich auf der Rückseite
an einem Verstärkungsring über eine
Federscheibe ab.
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Die
JP 09-175304 A1 beschreibt
ein dekoratives Bauteil, das über
einen Stift an einer Trägerplatte
an einer Abdeckung befestigt ist. Der Stift durchragt die Trägerplatte
und wird mit Befestigungsteilen gehalten.
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Die
DE 296 07 951 U1 beschreibt
ein Emblem tragendes Plättchen
und ein Gegenplättchen zur
sicheren Anbringung von Emblemen an einer Gehäusewand von Airbag-Vorrichtungen.
Auf der Rückseite
des Plättchens
ist ein Zapfen ausgebildet, der einen konischen Hohlraum an seinem
Ende aufweist. Das Gegenplättchen
weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Zapfens auf. Zur Montage
wird das mit dem Hohlraum versehene Ende verformt, sodass das Plättchen wie
eine Niete an dem Gegenplättchen befestigt
ist.
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Die
DE 296 07 536 U1 beschreibt
ein Befestigungselement für
eine Fahrzeug-Airbag-Gehäuseabdeckung
mit einem Kopfteil, das ein Emblem, ein Logo oder einen anderen
Werbeträger
aufweist. Auf der Rückseite
ist ein Zapfen in Gestalt eines Befestigungsniets aufgebracht, der
gegenüber
einer Unterlegplatte plastisch verformt wird.
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Bei
Airbagabdeckungen kann es, insbesondere wenn sehr feine Embleme
eingesetzt werden, die sehr dünne
Bereiche und Verchromungen aufweisen, zu Problemen kommen, wenn
der Airbag aktiviert wird und die Embleme zerbrechen. Dabei könnten sich
Teile während
der Entfaltung lösen
und einen Fahrzeuginsassen gefährden.
Aufgrund der Chrombeschichtung werden die Embleme relativ spröde, so dass
die Gefahr besteht, dass das Emblem zerbricht, wenn die Gassackabdeckung
aufreißt
und der Airbag durch die Öffnung
innerhalb der Abdeckung hindurch tritt.
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Eine
Möglichkeit,
dieses Problem zu umgehen, besteht in einer anderen Art und Weise
der Oberflächenbeschichtung
des Emblemgrundkörpers, die
jedoch außerordentlich
teuer ist.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, das Emblem aufzudrucken oder aufzumalen, dies hat
jedoch nicht den gleichen optischen Eindruck zur Folge.
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Eine
Verstärkung
des Emblembereiches innerhalb der Abdeckung durch eingearbeitete
Rippen oder Materialverstärkungen
kann vorgesehen werden, um eine ausreichende Steifigkeit der Abdeckung
zu erzielen. Dies führt
jedoch zu Gewichts- und Packraumproblemen. Das zusätzliche
Gewicht kann während
des Entfaltens des Gassackes zu einer Trennung der verstärkten Bereiche
führen,
da aufgrund der hohen Beschleunigungen hohe Kräfte in den Verstärkungsbereich
eingeprägt
werden, so dass dieser Teil der Abdeckung abreißen kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gassackabdeckung bereitzustellen,
mit der die vorstehend beschriebenen Probleme vermieden oder vermindert
werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Gassackabdeckung mit den Merkmalen des Hauptanspruches
gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die
erfindungsgemäße Gassackabdeckung mit
einem daran befestigten Emblem, das über zumindest ein Formschlusselement
an der Abdeckung gehalten ist und bei der auf der dem Emblem abgewandten
Seite der Abdeckung ein Verstärkungselement
angeordnet ist, sieht vor, dass zwischen zumindest einem Formschlusselement
unter dem Verstärkungselement
elastisches Material angeordnet ist. Durch die Zwischenschaltung
von elastischem Material zwischen den Formschlusselementen und dem Verstärkungselement
ist es möglich,
Belastungsspitzen auf die Formschlusselemente zu reduzieren, so dass
die Bruchgefahr der Formschlusselemente verringert wird. Ebenfalls
werden die Biegekräfte,
die auf das Emblem übertragen
werden, verringert, da ein Teil der Kraft zur Verformung des elastischen
Materials eingesetzt und somit nicht von den Formschlusselementen
unmittelbar auf das Emblem übertragen werden
kann. Dabei kann die qualitativ hochwertige Erscheinung des Emblems
beibehalten werden, ohne dass es zu sicherheitsgefährdenden
Erscheinungen oder zu einer signifikanten Vergrößerung des Packraumvolumens
oder des Gewichtes kommt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das elastische Material
aus dem Material der Abdeckung ausgebildet ist, wodurch gleichzeitig
eine Festlegung des Verstärkungselementes
an der Gassackabdeckung erreicht werden kann. In der Regel besteht
die Gassackabdeckung aus einem Kunststoff, beispielsweise einem
thermoplastischen Polyesterelastomer oder dergleichen, mit einer
hochwertigen Außenoberfläche, wobei
das Abdeckungsmaterial selbst eine Elastizität aufweist. Wird dieses Material
zwischen dem Formschlusselement des Emblems und dem Verstärkungselement
angeordnet, kann das Verstärkungselement
durch dieses Abdeckungsmaterial mechanisch entkoppelt werden, wobei
gleichzeitig eine Festlegung des Verstärkungselementes an dem Abdeckmaterial
zu Zwecken der Montage des Emblems stattfindet.
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Alternativ
dazu ist vorgesehen, dass das elastische Material separate zu dem
Abdeckungsmaterial, insbesondere als eine separate Hülse und
eine separate Scheibe ausgebildet ist, so dass nur eine glattflächige Ausgestaltung
der Gassackabdeckung mit einfachen Durchtrittsöffnungen für die Formschlusselemente vorzusehen
ist. Im Verlauf der Montage muss dann das elastische Material zwischen dem
Formschlusselement und dem Verstärkungselement
angeordnet werden. Hierzu bieten sich insbesondere Hülsen, Scheiben
oder Buchsen an.
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Die
Kontur des Verstärkungselementes
kann im Wesentlichen der Kontur des Emblems entsprechen, um eine
möglichst
umfassende Abstützung des
Emblems zu ermöglichen.
Das Verstärkungselement
kann massiv ausgebildet oder mit Durchbrüchen versehen sein, um das
Gewicht des Verstärkungselementes
zu reduzieren, sofern die Ausnehmungen oder Durchbrüche die
Stabilität
des Verstärkungselementes
nicht nachteilig beeinträchtigen.
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Das
Verstärkungselement
weist eine entsprechende Anzahl an Durchtrittsöffnungen für die Formschlusselemente sowie
für das
elastische Material auf, wobei die Durchtrittsöffnung als Schlitz oder als
Loch ausgebildet sein kann. Bevorzugt sind die Formschlusselemente
und damit auch die Durchtrittsöffnungen
des Verstärkungselementes
symmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Formschlusselemente
gleichmäßig an dem
Emblem verteilt sind. Die Formschlusselemente können einstückig mit dem Emblem ausgebildet
sein, alternativ können
die Formschlusselemente an dem Emblem befestigt sein, beispielsweise
angeschraubt, eingehakt oder auch angeklebt bzw. angeschweißt.
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In
einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Formschlusselemente
als Stifte mit einer distalen Verdickung, insbesondere in Pilzform ausgebildet
sind, so dass die sich nach vorne verjüngenden Spitze des Stiftes
leicht durch das Material der Abdeckung sowie durch die Durchtrittsöffnung innerhalb
des Verstärkungselementes
durchschieben lässt.
Das Formschlusselement kann auch Einrichtungen zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln aufweisen, beispielsweise in Form von Federringen
oder Federscheiben, die in Ausnehmungen an dem Formschlusselement
eingreifen und einen Vorsprung ausbilden, so dass das Emblem zusammen
mit dem Formschlusselement nicht ohne weiteres entfernt werden kann.
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Bevorzugt
ist das Verstärkungselement
als eine Platte ausgebildet, wobei das Verstärkungselement in einer Ausgestaltungsform
der Erfindung innerhalb der Abdeckung eingebettet sein kann. Das Verstärkungselement
kann innerhalb der Abdeckung eingespritzt oder von diesem vollständig umgeben werden,
wobei das Abdeckungsmaterial auch die in dem Verstärkungselement
vorgesehenen Durchtrittsöffnungen
für das
Formschlusselement zumindest teilweise ausfüllen. Das Verstärkungselement
kann in die Abdeckung eingespritzt sein, beispielsweise im Rahmen
eines Spritzgussverfahrens, oder in einer Zwei-Komponenten-Spritztechnik
zusammen mit der Abdeckung ausgebildet werden. Alternativ ist vorgesehen,
dass das Verstärkungselement
an der Abdeckung befestigt ist, beispielsweise angeklebt, verschweißt, heißverklebt,
eingeklipst oder über
ein Bajonettverschluss oder eine andere mechanische Festlegung an
der Abdeckung angeordnet ist.
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Das
Verstärkungselement
ist steif ausgebildet und ist insbesondere innerhalb der Airbagabdeckung
im Bereich der Emblemanordnung angeordnet, um diesen Bereich zu
versteifen. Dabei ist das Verstärkungselement
in oder hinter der Abdeckung bzw. dem Abdeckmaterial positioniert
und kann mit Formschlusselementen in Gestalt von Fixierstiften oder
dergleichen an dem Abdeckmaterial fixiert werden. Einige oder alle
diese Formschlusselemente oder Fixierstifte sind über ein
elastisches Material, das zwischen den Formschlusselementen und
dem Verstärkungselement
angeordnet ist, elastisch gegenüber
dem Verstärkungselement
gelagert. Diese elastische Lagerung kann durch das Material der
Abdeckung oder über
separate Elemente, wie elastische Unterlegescheiben, Hülsen oder
Buchsen bereitgestellt werden. Das Verstärkungselement sieht bevorzugt
leichtes, steifes Material vor, bevorzugt glasfasergefüllte oder
faserverstärkte
Kunststoffe. Andere steife, leichtgewichtige Materialien sind ebenfalls
vorgesehen, beispielsweise Leichtmetall oder andere Kunststoffe.
Die Materialeigenschaften des Verstärkungselementes sind dabei
so gewählt, dass
es bei einer Aktivierung des Airbags nicht bricht, jedoch ausreichend
formstabil ist, um ein Brechen des Emblems zu verhindern oder zu
erschweren.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele anhand
der beigefügten
Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 – eine erste
Ausführungsform
einer Gassackabdeckung in Schnittdarstellung;
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2 – eine Variante
einer Gassackabdeckung in Schnittdarstellung;
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3 – eine Untersicht
auf die Ausführungsform
gemäß 3;
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4 – eine Variante
der 3;
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5 – eine weitere
Ausführungsform
der Gassackabdeckung in Schnittdarstellung;
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6 – eine Untersicht
der Ausführungsform gemäß 5;
sowie
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7 und 8 – Varianten
der Erfindung in Untersicht.
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In
der 1 ist in einer Schnittdarstellung eine Gassackabdeckung 1 ohne
den abzudeckenden Gassack dargestellt. Auf der Gassackabdeckung 1 ist
ein Emblem 2 befestigt, das als separates Bauteil ausgebildet
ist und an der Gassackabdeckung 1 an dem Gassackabdeckungsmaterial 3 über Formschlusselemente 4 festgelegt
ist. Das Formschlusselement 4 besteht aus einem Stift mit
einer pilzartigen Verdickung 6 und dessen Ende, also an
dem Ende, das dem sichtbaren Emblem 2 abgewandt ist.
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Innerhalb
der Gassackabdeckung 1 ist in dem Abdeckungsmaterial 3 ein
scheibenförmiges Verstärkungselement 5 angeordnet,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
von dem Abdeckungsmaterial 3 vollständig umschlossen ist. Das Verstärkungselement 5 ist
in dem Abdeckungsmaterial 3 eingebettet. Das Formschlusselement 4 durchdringt
mit dem Stift sowohl das elastisch ausgebildete Abdeckungsmaterial 3 als
auch das Verstärkungselement 5 und
legt das Emblem 2 formschlüssig an dem Abdeckungsmaterial 3 fest.
Dabei greift die Verdickung 6 hinter das elastische Material 3,
das das Verstärkungselement 5 umgibt,
so dass zwischen der Verdickung 6 und dem Verstärkungselement 5 das
elastische Material 3 angeordnet ist. Das elastische Material 3 kann
aus Kunststoff oder dergleichen bestehen. Die Durchtrittsöffnungen
innerhalb des Verstärkungselementes 5 sind
in der 1 nicht dargestellt.
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Durch
die Zwischenschaltung des elastischen Materials 3 zwischen
dem Verstärkungselement 5 und
dem Emblem 2 ebenso wie zwischen den Formschlusselementen 4 und
dem Verstärkungselement 5 ist
eine Minderung der Belastungsspitzen auf die Formschlusselemente 4 bei
einem Entfalten des Gassackes und Aufreißen des Abdeckmaterials 3 gegeben,
da eine gewisse Relativverlagerung zwischen dem Emblem, dem Formschlusselement 4 und
der Verdickung 6 zu dem Verstärkungselement 5 möglich ist.
Dadurch wird verhindert, dass das in der Regel spröde Emblem 2 einer
schlagartigen Belastung und insbesondere einer Biegebelastung ausgesetzt
wird, so dass die Bruchwahrscheinlichkeit des Emblems 2 deutlich
reduziert wird. Weiterhin wird trotz einer Biegung des Verstärkungselementes 5 und
des Abdeckmaterials 3 das Emblem 2 sicher an dem
Abdeckmaterial 3 gehalten, so dass keine herumfliegenden
Einzelteile die Sicherheit eines Fahrzeugnutzers gefährden.
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In
der 2 ist eine Variante der Erfindung dargestellt,
bei der statt einer vollständigen
Umspritzung des Verstärkungselementes 5 mit
dem elastischen Abdeckungsmaterial 3 die Rückseite
des Verstärkungselementes 5 nicht
mit dem elastischen Material 3 abgedeckt ist. Die Durchtrittsöffnungen
innerhalb des Verstärkungselementes 5 sind
mit dem elastischen Material 3 der übrigen Gassackabdeckung 1 ausgefüllt und
bilden eine integral ausgebildete Hülse, durch die die Verdickungen 6 der
Formschlusselemente 4 hindurch gesteckt werden. Durch die
Verdickungen 6, die das elastische Material 3 hintergreifen,
wird eine formschlüssige
Verriegelung des Emblems 2 an der Gassackabdeckung 1 gewährleistet. Die
pilzartige Struktur der Verdickung 6 verhindert ein einfaches
Herausdrücken
des Emblems 2, auch bei einer Entfaltung des nicht dargestellten
Gassackes. Die zylindrisch um die Stifte 4 angeordnete
elastische Masse 3 federt die Belastungen auf das Emblem 2 und
auf die Stifte 4 ab, so dass diese nicht brechen, wenn
sich der nicht dargestellte Gassack entfaltet. Weiterhin wird durch
das Verdrängen
des elastischen Materials 3 beim Einführen der Formschlusselemente 4 eine
radial wirkende Vorspannung auf die zylindrischen Durchtrittsöffnungen
innerhalb des Verstärkungselementes 5 ausgeübt, so dass
das Verstärkungselement 5 innerhalb
des Abdeckungsmaterials 3 klemmend gehalten wird. An dem
Umfang ist das Verstärkungselement 5 in
der dargestellten Ausführungsform
ebenfalls von dem Abdeckungsmaterial 3 umgeben, so dass
das Verstärkungselement 5 bis auf
die dem Airbag zugewandten Seite vollständig von dem Abdeckungsmaterial 3 umgeben
ist.
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In
der 3 ist eine Unteransicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 2 dargestellt.
Die Blickrichtung entspricht dem Pfeil in der 2.
In der 3 ist zu erkennen, dass das Verstärkungselement 5 im
Wesentlichen kreisförmig
ausgebildet ist und zwei ebenfalls kreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme
des elastischen Materials 3 und zum Durchtritt und zur
Aufnahme der Formschlusselemente 4 mit den Verdickungen 6 aufweist.
An dem äußeren Umfang
des Verstärkungselementes 5 ist ebenfalls
das elastische Material 3 angeordnet, so dass das Verstärkungselement 5 eingebettet
ist. Das Verstärkungselement 5 ist
als eine Platte ausgebildet und weist im Wesentlichen die Kontur
des Emblems 2 auf, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser
des im Wesentlichen kreisförmigen Emblems 2 geringfügig kleiner
als der des Verstärkungselementes 5.
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In
der 4 ist eine Variante der 3 dargestellt,
bei der weitere Ausnehmungen oder Durchtrittsöffnungen 7 innerhalb
des Verstärkungselementes 5 ausgebildet
sind. Diese Ausnehmungen sind ebenfalls mit dem elastischen Abdeckmaterial 3 gefüllt, jedoch
sind keine Formschlusselemente in die kreisförmigen Durchtrittsöffnungen 7 eingeführt. Es können eine
beliebige Anzahl an Bohrungen oder Durchtrittsöffnungen 7 innerhalb
in der plattenförmigen
Verstärkungselemente 5 angeordnet
werden, sofern dies die erforderliche Festigkeit nicht beeinträchtigt.
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In
der 5 ist eine Variante der 2 dargestellt,
bei der ein zentrales Formschlusselement 4 mit einer Verdickung 6 an
dem distalen Ende ausgebildet ist.
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Im
Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2 ist
das zentrale Formschlusselement 4 nicht über ein
elastisches Material 3 auf der Rückseite des Verstärkungselementes 5 oder
im radialen Umfang der Stifte 4 abgepolstert, vielmehr liegt
die Verdickung 6 unmittelbar auf der Rückseite des Verstärkungselementes 5 auf.
Die Verdickung 6 mit der Hinterschneidung kann komprimierbar
ausgebildet sein, so dass nach dem Durchdrücken der Verdickung 6 sich
diese entfaltet und eine formschlüssige Verriegelung ausbildet.
Ebenfalls ist es möglich, die
Verdickung 6 nachträglich
durch Erwärmen
und Verformen herzustellen, nachdem der Stift 4 durch das
Verstärkungselement 5 hindurchgesteckt
wurde. Vor der Verformung kann ein elastisches Element auf den Stift 4 aufgesteckt
werden, das zusätzlich
eine Abfederung ermöglicht.
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Die
Unteransicht der Variante gemäß 5 ist
in der 6 dargestellt. Auch hier ist zu erkennen, dass
kein elastisches Material 3 radial um die Verdickung 6 und
das Formschlusselement 4 herum angeordnet ist.
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Die 7 und 8 zeigen
Varianten der Erfindung in Unteransicht, bei der statt ringförmiger Durchbrechungen
schlitzförmige
Ausnehmungen 7 ausgebildet sind, die sich radial nach innen
erstrecken. In diese Ausnehmungen 7 hinein erstreckt sich das
elastische Material 3, in dem vorab eingearbeitete Durchtrittsöffnungen
für die
Formschlusselemente 4 und die Verdickungen 6 vorgesehen
sein können. In
der 7 sind zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 7 als
abgerundete, relativ breite Schlitze ausgebildet, die eine Breite
aufweisen, die größer als
der Durchmesser der Verdickungen 6 ist. In der 8 sind
insgesamt acht Ausnehmungen 8 und acht Formschlusselemente 4 mit
den entsprechenden distalen Verdickungen 6 symmetrisch
angeordnet.
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Die
Formschlusselemente 4 sind bevorzugt einstückig an
dem Emblem 2 ausgebildet, alternative Befestigungsmöglichkeiten
sind vorgesehen und denkbar. Ebenfalls sind die Ausnehmungen und Durchtrittsöffnungen 7 durch
das Verstärkungselement 5 korrespondierend
zu den Formschlusselementen 4 und den Verdickungen 6 ausgebildet.
Das Verstärkungselement 5 ist
aus einem leichtgewichtigen Material hergestellt, insbesondere aus
glasfaserverstärktem Kunststoff,
glasfasergefüllten
Kunststoffen oder auch aus Leichtmetall oder anderen festen, jedoch
mit einer geringen Bruchneigung versehenen Kunststoffen oder Werkstoffen
ausgebildet.
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Alternativ
zu der dargestellten einteiligen Ausführung des Abdeckungsmaterials
und des elastischen Materials 3 ist es vorgesehen, dass
das elastische Material, das zwischen den Formschlusselementen 4, 6 und
dem Verstärkungselement 5 angeordnet
ist, auch als ein separates Bauteil ausgebildet sein kann. Das separate
Bauteil oder der separate elastische Werkstoff bzw. das elastische
Material 3 kann an dem übrigen
Abdeckungsmaterial befestigt sein, beispielsweise in einem 2K-Spritzprozess angespritzt
oder daran angeklebt sein. Ebenfalls ist es möglich, dass das elastische
Material 3 als separate Hülse an dem Verstärkungselement 5 befestigt
ist.
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Nicht
alle Formschlusselemente 4, 6 müssen über elastisches
Material 3 abgepolstert sein, einzelne Formschlusselemente 4, 6 können unmittelbar
auf dem Verstärkungselement 5,
insbesondere auf dessen Rückseite
aufliegen.
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Das
Verstärkungselement 5 kann
an der Abdeckung 1 zusätzlich
befestigt werden, insbesondere angeklebt, verschweißt, heißgeklebt
oder eingeklemmt werden. Ebenfalls ist es möglich, dass das Verstärkungselement
in einer 2K-Spritztechnik umspritzt wird und von dem Abdeckungsmaterial 3 vollständig umgeben
ist. Alternativ kann das Verstärkungselement über eine
Bajonettbefestigung an dem Abdeckungsmaterial 3 festgelegt
werden.