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Die
Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung einer Maschine der
Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, mit
einer Schleusenkammer zur Aufnahme von Tabak, vorzugsweise Schnitttabak,
wobei die Schleusenkammer eine schwenkbare Klappe, insbesondere Bodenklappe,
aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Maschine
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, sowie
eine Verwendung einer Klappe in einer Beschickungsvorrichtung einer
Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie.
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Beschickungsvorrichtungen
der vorgenannten Art für Tabak, vorzugsweise für
Schnitttabak, sind mit einer pneumatischen Förderleitung
zum Zufördern von Tabak zu einer den Tabak aus dem Luftförderstrom
aufnehmenden Schleusenkammer ausgebildet, aus der der Förderluftstrom
durch eine den Tabak zurückhaltende, einen Außenraum
begrenzende Siebfläche zu einer weiteren pneumatischen Förderleitung
gelangt.
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Beschickungsvorrichtungen
der genannten Art dienen zur pneumatischen Beschickung von Zigarettenstrangmaschinen
oder Zigarrenstrangmaschinen mit Tabak. Sinkt der im Verteiler einer
derartigen Maschine enthaltene Tabakvorrat unter eine bestimmte
Menge ab, so wird von einem Taster ein Signal abgegeben, das zur
Zuführung von Tabak eine Luftquelle in einer pneumatischen
Förderleitung aktiviert. Zur Zuförderung von Tabak
zu Strangmaschinen wird meist Saugluft verwendet.
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In
einer Schleusenkammer wird der Tabak aus dem Luftstrom abgeschieden,
in dem er von einer Siebfläche zurückgehalten
wird, während die Förderluft durch die Siebfläche
strömt und in einer weiteren pneumatischen Förderleitung
zum Sauglufterzeuger strömt. Ist die Schleusenkammer gefüllt, was
durch ein Ausgangssignal eines entsprechenden Detektors gemeldet
wird, so kann im Bedarfsfall die Schleusenkammer geöffnet
werden und der Tabak in den Vorratsraum der Tabakstrangmaschine gelangen.
Hierauf wird die Schleusenkammer wieder geschlossen und steht für
einen weiteren Beschickungszyklus zur Verfügung.
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Beispielsweise
ist aus
DE 40 27 409
C2 eine gattungsgemäße Beschickungsvorrichtung
einer Zigarettenstrangmaschine der Patentanmelderin bekannt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, den Betrieb einer Beschickungsvorrichtung einer Maschine
der Tabak verarbeitenden Industrie zu verbessern, wobei der konstruktive
Aufwand für die aufzuwendenden Maßnahmen möglichst
gering gehalten werden soll.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Beschickungsvorrichtung einer Maschine
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine,
mit einer Schleusenkammer zur Aufnahme von Tabak, insbesondere Schnitttabak, wobei
die Schleusenkammer eine schwenkbare Klappe, insbesondere Bodenklappe,
aufweist, die dadurch weitergebildet wird, dass die Klappe wenigstens
eine Luftdüse aufweist.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, durch die Ausbildung einer Schleusenklappe
mit einer Luftdüse eine selbstreinigende Schleusenkammer
bzw. Schleusenklappe auszubilden. Bei der Entleerung von befüllten
Schleusenkammern werden dadurch Verschmutzungen an den Dichtflächen
der Schleusenklappe bzw. der Schleusenkammer während des
Betriebs einer Maschine dauerhaft und zuverlässig vermieden,
wobei in einer Ausbildung die komplette Dichtfläche der
Klappe bzw. der Schleusenklappe mit Luft beaufschlagt wird. Insbesondere ist
die Luftdüse in die Klappe bzw. Schleusenklappe integriert.
Hierdurch wird ein einfacher Aufbau bzw. eine einfache Bauweise
der Klappe erreicht. Nach Öffnen der Schleusenkammer durch
eine Verschwenkbewegung der erfindungsgemäßen
Klappe wird die Luftdüse der Schleusenklappe mit einem Druckstoß beaufschlagt,
so dass die auf der Schleusenklappe nach Öffnung und Entleerung
der Schleusenkammer auf der Klappe anhaftenden Tabakteilchen entfernt
bzw. weggeblasen werden.
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Weiterhin
zeichnet sich die Beschickungsvorrichtung dadurch aus, dass die
Luftdüse als Düsenleiste ausgebildet ist, so dass
hierdurch eine größere Fläche der Bodenklappe
auf einfache Weise gereinigt werden kann.
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Insbesondere
ist die Luftaustrittsöffnung der Luftdüse oder
der Düsenleiste zum Rand der Klappe nach außen
ausgerichtet, so dass hierdurch eine verbesserte Reinigungswirkung
an den Randbereichen und den Dichtflächen der Klappe erzielt
wird.
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Eine
weitere Verbesserung der Reinigung wird dadurch erreicht, dass die
Luftdüse oder die Düsenleiste wenigstens teilweise
umlaufend in der Klappe ausgebildet ist, wobei die anhaftenden Tabakteilchen
bei einer komplett umlaufenden Düsenleiste vom Rand der
Schleusenklappe bei Beaufschlagung mit Druckluft entfernt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn vorzugsweise
nur vorbestimmte Bereiche, in denen Tabakteilchen auf der Klappe
anhaften, mit einer erfindungsgemäßen Luftdüse
oder Düsenleiste ausgebildet werden.
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Dazu
ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Luftdüse oder
die Düsenleiste im Bereich der Außenkanten der
Klappe angeordnet sind.
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Um
gezielt vorbestimmte Bereiche der Schleusenklappe zu reinigen, ist
in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass
wenigstens zwei Abschnitte der Luftdüse oder der Düsenleiste
unabhängig voneinander mit Druckluft beaufschlagt werden
oder sind, so dass die Reinigungsluft separat beispielsweise auf
den verschiedenen Seiten der Klappe gezielt gesteuert wird. Dadurch,
dass die Schleusenklappe mit einer aktivierbaren Reinigungseinrichtung
in Gestalt der Düsenleiste bzw. der Luftdüse ausgebildet
wird, wird beim Zurückklappen der Schleusenklappe, d. h.
bei geschlossener Schleusenkammer, eine Fehlstellung der Klappe
vermieden, wobei gleichzeitig eine verbesserte Abdichtung der Schleusenkammer
an der Unterseite erreicht wird.
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Dazu
ist weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Luftdüse
oder die Düsenleiste im aufgeklappten Zustand der Klappe,
d. h. bei geöffneter Schleusenkammer, mit Druckluft beaufschlagt wird
oder ist. Hierdurch werden anhaftende Tabakteilchen auf der Oberseite
der Klappe weggeblasen bzw. entfernt.
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Außerdem
ist es in einer Weiterbildung der Beschickungsvorrichtung vorteilhaft,
wenn die Luftdüse oder die Düsenleiste durch einen
in der Klappe verlaufenden Kanal und eine, insbesondere oberseitige,
Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist.
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Hierzu
ist insbesondere vorgesehen, dass die Klappe bzw. Schleusenklappe
eine untere Klappenplatte mit wenigstens einer nutförmigen
oder muldenförmigen Vertiefung aufweist, wobei oberhalb
der Vertiefung eine Abdeckleiste angeordnet ist, so dass zwischen
der Klappenplatte und der Abdeckleiste eine Luftaustrittsöffnung
ausgebildet ist. Insbesondere ist der Luftaustrittsspalt bzw. die
Luftaustrittsöffnung zu den Außenseiten der Klappe
bzw. Schleusenklappe ausgerichtet, so dass die Randbereiche der
Klappe durch Druckluftstöße gesäubert
werden.
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Überdies
ist in einer Ausgestaltung eine Luftversorgungseinrichtung für
die Luftdüse bzw. die Düsenleiste vorgesehen,
so dass die Luftdüse oder die Düsenleiste mit
Luft beaufschlagt wird oder ist.
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Ferner
wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, die mit einer
voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung
ausgebildet ist.
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Weiterhin
wird die Aufgabe gelöst durch eine Verwendung einer Klappe
in einer Beschickungsvorrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Zigarettenstrangmaschine, wobei die Beschickungsvorrichtung
wie voranstehend beschrieben ausgebildet ist. Zur Vermeidung von
Wiederholungen wird ausdrücklich auf die obigen Ausführungen
verwiesen.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in
den beigefügten Zeichnungen exemplarisch beschrieben, wobei
bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten
Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen
wird. Es zeigen:
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1 eine
Beschickungsvorrichtung einer Zigarettenstrangmaschine mit einer
Schleusenkammer gemäß dem Stand der Technik (
DE 40 27 409 C2 );
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2 einen
Querschnitt einer Schleuse mit einer erfindungsgemäßen
Schleusenklappe;
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3a einen
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schleusenklappe
und
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3b, 3c jeweils
Draufsichten auf zwei Ausführungsformen einer Schleusenklappe.
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In
den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente
bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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In
1 ist
ein Ausschnitt des Verteilers
2 einer Zigarettenstrangmaschine
vom Typ PROTOS der Patentanmelderin mit einer Beschickungsvorrichtung
3 dargestellt.
Der in
1 dargestellte Verteiler ist hierbei ausschnittsweise
dargestellt, wobei zu weiteren Einzelheiten des Verteilers auf die
Patentschrift
DE 35
35 003 C2 explizit verwiesen wird.
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Aus
der Beschickungsvorrichtung
3 wird Tabak portionsweise
in einen Behälter
1 überführt,
in dem ein Tabakvorrat
4 aus Tabakfasern gebildet wird. Ein
Detektor, zum Beispiel in Form einer Lichtschranke
6, überwacht
das Niveau des Tabakvorrates
4 und gibt ein Signal ab,
wenn das Niveau den Detektor
6 unterschreitet. Das Signal
löst die Zufuhr einer weiteren Tabakportion in den Behälter
1 auf
nachbeschriebene Weise aus. Eine Rechen- oder Paddelwalze
7 entnimmt
aus dem Vorratsbehälter
1 Tabak, aus dem in nicht
dargestellter Weise ein weiterer Vorrat aus aufgelockerten Tabakfasern
gebildet wird. Ein mit Mitnehmern
12 versehenes Steilförderband
13 entnimmt
eine Schicht Schnitttabak und fördert diesen in einen Stauschacht
29,
in dem eine Tabaksäule
31 gebildet wird, aus der,
wie beispielsweise in
DE
35 35 003 C2 beschrieben, ein Tabakstrang geformt wird.
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Die
Beschickungsvorrichtung 3 weist eine Schleusenkammer 16 auf,
in der eine pneumatische Förderleitung 17 (Förderrohr)
zum Zuführen des Schnitttabaks mündet. Drei Seiten
der Schleusenkammer 16 werden von Siebflächen 18, 19 und 21 gebildet,
in denen Siebe 22 bzw. 23 oder 24 befestigt sind.
Die Rahmen der beiden zuletzt genannten Siebe sind in der Zeichnung
weggelassen. Um die Siebe erstreckt sich ein gemeinsamer Raum 26,
der mit einer weiteren pneumatischen Förderleitung 27 (Förderrohr)
in Verbindung steht.
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Eine
Bodenfläche 33 der Schleusenkammer 16 ist
mit einem Auslass für den Tabak in Form einer um eine Schwenkachse 34 schwenkbaren
Bodenklappe 36 versehen. Zum Verschwenken der Bodenklappe 36 dient
ein Antrieb in Form eines pneumatisch betriebenen Kraftzylinders 37,
der von einem Ausgangssignal des Detektors 6 steuerbar
ist. Der Detektor 6 veranlasst den Kraftzylinder 37 zu
einer Öffnungsbewegung der Bodenklappe 36 in Richtung des Pfeils 39,
wenn das Niveau des Tabakvorrates 4 unter den Detektor 6 gesunken
ist, die Strangmaschine somit Bedarf für eine neue Tabakportion
aus der Beschickungsvorrichtung 3 meldet. Zum Öffnen
der Bodenklappe 36 bewegt ein nicht dargestellter mit Druckluft
beaufschlagter Kolben des Kraftzylinders 37 das Anlenkgelenk 42 der
Kolbenstange in Richtung des Pfeils 43.
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Die
Arbeitsweise der Beschickungsvorrichtung 3 ist wie folgt:
Die Bodenklappe 36 ist zunächst in der dargestellten
(Schließ-)Stellung. Zu einem Beschickungsvorgang bzw. einem
Befüllvorgang wird die Saugluftquelle in der pneumatischen
Förderleitung 27 aktiviert. Der in der Leitung 27 dann
herrschende Unterdruck pflanzt sich durch die Schleusenkammer 16,
die Siebe 22 und 23 und 24 sowie den
Raum 26 in die Förderleitung 17 fort,
so dass die pneumatische Förderung des Schnitttabaks von
einer nicht dargestellten Aufgabestelle beginnt. Der in einem Luftstrom
durch die Leitung 17 in die Schleusenkammer 16 geförderte
Schnitttabak 41 wird von den Sieben 22, 23 und 24 zurückgehalten,
während die Luft durch die Siebe in unterschiedliche Richtungen,
die durch Pfeile 46 bzw. 47 bzw. 48 symbolisiert werden,
strömt. Die von Tabak befreiten Luftströme vereinigen
sich in dem gemeinsamen Raum 26 und gelangen von da zu
der weiteren pneumatischen Förderleitung 27, in
der sie zu der Unterdruckquelle gefördert werden.
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Ist
auf diese Weise eine Tabakportion 41 in der Schleusenkammer 16 angesammelt
worden, so gibt der Detektor 38 ein Abschaltsignal an das
pneumatische Fördersystem, worauf die Unterdruckquelle abgetrennt
wird, so dass der Luftstrom aufhört. Die fertig gebildete
Tabakportion 41 kann nun zum richtigen Zeitpunkt in den
Behälter 1 überführt werden. Das
Signal hierzu erhält der Antrieb 37 von dem Detektor 6,
der anspricht und ein Signal abgibt, wenn das Niveau im Behälter
unter den Detektor fällt. Daraufhin wird die Bodenklappe 36 zum Öffnen
in Richtung des Pfeils 39 verschwenkt. Die Tabakportion 41 fällt
in den Behälter 1, worauf der Antrieb 37 ein Schließsignal
erhält. Nach Schließen der Bodenklappe 36 wird
ein weiterer in der vorbeschriebenen Weise ablaufender Beschickungsvorgang
ausgeführt.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch eine Schleusenkammer 16 mit einer
erfindungsgemäßen Bodenklappe 36. Mit
gestrichelten Linien ist die Bodenklappe 36 im aufgeklappten
Zustand bei geöffneter Schleusenklappe dargestellt. Die
Bodenklappe 36 verfügt über eine untere
Klappenplatte 51, die nach Art eines Grundkörpers
ausgebildet ist. Die Klappenplatte 51 verfügt über
im Bereich ihrer Berandung verlaufende Vertiefungen 52,
die nutartig oder muldenförmig ausgebildet sind. Auf der
Oberseite der Klappenplatte 51 ist außerdem eine
Abdeckplatte 53 angeordnet, die dachartige Vorsprünge 54 im
Bereich der Vertiefungen 52 aufweist. Die Vorsprünge 54 überragen
die nutartige Vertiefung 52 nach außen hin, wobei
zwischen der Klappenplatte 51 und den Vorsprüngen
ein düsenartiger Spalt 55 auf der Oberseite der
Bodenklappe 36 ausgebildet ist.
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Darüber
hinaus sind in der unteren Klappenplatte 51 im Bereich
der Vertiefungen 52 unterseitige Bohrungen 57 ausgebildet,
an die entsprechende Druckluftleitungen (hier nicht dargestellt)
angebracht sind. An die Druckluftleitung ist eine entsprechende Druckluftversorgungseinrichtung
angeschlossen, so dass im geöffneten Zustand oder während
des Öffnungsvorgangs der Schleusenkammer 16 Druckluft über
die Druckluftleitungen in die Vertiefungen 52 der Bodenklappe 36 gebracht
wird, die anschließend durch den Spalt 55 austritt.
Hierbei ist die Strömungsrichtung der austretenden Druckluft
nach außen gerichtet, so dass anhaftende Tabakteilchen
nach Verschwenkung der Bodenklappe 36 mittels der Druckluft
vom Rand der Bodenklappe 36 weggeblasen werden, wodurch
die Bodenklap pe 36 von den anhaftenden Tabakteilchen gereinigt
wird.
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Nach
der Reinigung der Bodenklappe 36 wird die Bodenklappe 36 anschließend
zurückgeklappt, so dass die Bodenklappe 36 im
Randbereich im Zusammenwirken mit den Dichtlippen 56 der Saugkammer 16 zusammenwirkt,
um die Saugkammer 16 dicht abzuschließen.
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Durch
das Abpusten von Tabakteilchen werden Verschmutzungen im Randbereich
der Bodenklappe 36 vermieden, und gleichzeitig eine gleichmäßige
Reinigungswirkung der Bodenklappe bzw. Schleusenklappe 36 ermöglicht.
Dadurch, dass der (Luftaustritts-) Spalt 55 der in der
Bodenklappe 36 ausgebildeten Luftdüse in einem
vorbestimmten Abstand zu der äußeren Berandung
der Bodenklappe 36 angeordnet ist, wird eine Art Düsenleiste
entlang einer Seite der Bodenklappe 16 ausgebildet.
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Darüber
hinaus kann mittels der zur Siebfläche 18 ausgerichteten
Düsenleiste zusätzlich das Sieb bzw. die Siebfläche 18 reinigen.
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3a zeigt
die Bodenklappe 36 noch einmal in einer Querschnittsdarstellung
unter Weglassung der Schleusenkammer.
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In
den 3b und 3c sind
Aufsichten auf eine erfindungsgemäße Bodenklappe 36 dargestellt,
wobei in der Ausführungsform gemäß 3b die
nutartige Vertiefung umlaufend zu der äußeren Berandung
der Bodenklappe 36 ausgebildet ist.
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Gemäß dem
Ausführungsbeispiel in 3c sind
die Vertiefungen 52 an den jeweiligen Seiten separat ausgebildet,
das heißt, die Vertiefungen 52 sind nicht miteinander
in ihren Randbereichen verbunden. Entsprechend sind die Vertiefungen 52 jeweils
mit einer Boh rung 57 (vgl. 2 bzw. 3a)
versehen, wobei es gemäß diesem Ausführungsbeispiel
möglich ist, die Druckluft in ein oder mehrere Düsenleisten
einzuleiten, wodurch eine gezielte Steuerung der Druckluft möglich
ist. Hierbei wird die Reinigungsluft separat an den Seiten gesteuert,
um Tabakfasern von der Bodenklappe 36 zu entfernen. Nach
Entfernung bzw. Reinigung der Bodenklappe 36 auf ihrer Oberseite
wird die Bodenklappe 36 zurückgeschwenkt und die
Schleusenkammer geschlossen, wobei durch die Entfernung von den
Tabakpartikeln im Randbereich eine Fehlstellung der Bodenklappe bei
geschlossener Schleusenkammer vermieden wird.
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Alternativ
zur Druckluftversorgung mittels der Bohrungen kann unterhalb der
Vertiefungen 52 ein Luftkasten angeordnet sein.
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- 1
- Behälter
- 2
- Verteiler
- 3
- Beschickungsvorrichtung
- 4
- Tabakvorrat
- 6
- Lichtschranke
- 7
- Walze
- 12
- Mitnehmer
- 13
- Steilförderband
- 16
- Schleusenkammer
- 17
- Förderleitung
- 18
- Siebfläche
- 19
- Siebfläche
- 21
- Siebfläche
- 22
- Sieb
- 23
- Sieb
- 24
- Sieb
- 26
- gemeinsamer
Raum
- 27
- Förderleitung
- 29
- Stauschacht
- 31
- Tabaksäule
- 33
- Bodenfläche
- 34
- Schwenkachse
- 36
- Bodenklappe
- 37
- Kraftzylinder
- 38
- Detektor
- 39
- Pfeil
- 41
- Schnitttabak
- 42
- Anlenkgelenk
- 43
- Pfeil
- 46
- Pfeil
- 47
- Pfeil
- 48
- Pfeil
- 51
- Klappenplatte
- 52
- Vertiefung
- 53
- Abdeckplatte
- 54
- Vorsprung
- 55
- Spalt
- 56
- Dichtlippe
- 57
- Bohrung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4027409
C2 [0005, 0021]
- - DE 3535003 C2 [0026, 0027]