DE102008003983A1 - Verfahren und Vorrichtung zum separaten Ein- und Ausbau einer Kolben-Zylindereinheit in die Oszillationswechseleinheit einer Stranggießkokille - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum separaten Ein- und Ausbau einer Kolben-Zylindereinheit in die Oszillationswechseleinheit einer Stranggießkokille Download PDF

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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds

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Abstract

Nach dem Stand der Technik ist der Oszillationsantrieb, eine Kolben-Zylindereinheit (5) der Oszillationseinrichtung einer Stranggießkokille in der Regel so in die Oszillationseinrichtung integriert, dass bei einem Wechsel des Oszillationsantriebs die gesamte Oszillationswechseleinheit (1) zunächst ausgebaut oder ein anderer Montageschritt vorher durchgeführt werden muss, um Zugang zum Oszillationsantrieb (5) zu bekommen. Dies bedeutet zeitraubende Reparaturen und lange Anlagenstillstände. Um hier eine Verbesserung zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine mit einem Kran oder mit einem Hilfshebezeug wie beispielsweise einem Gabelstapler bewegbare Montagevorrichtung (10) mit Tragefunktion einzusetzen, mit der die Kolben-Zylindereinheit (5) horizontal aus einer Aufnahmeöffnung (4) der Oszillationswechseleinheit (1) zur Demontage heraus und zur Montage wieder hinein geschoben wird. Die Kolben-Zylindereinheit (5) weist eine an die Montagevorrichtung (10) und an die Aufnahme sowie an die Kopplung mit der Oszillationswechseleinheit (1) angepasste Gestaltung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum separaten Ein- und Ausbau einer als Oszillationsantrieb verwendeten hydraulischen Kolben-Zylindereinheit in die Oszillationswechseleinheit einer als Rahmenoszillation ausgebildeten Oszillationseinrichtung einer oszillierend beweglichen Stranggießkokille.
  • Für das Gießen von Strängen mit Brammenquerschnitt ist es bekannt, den Kokillenhohlraum umgrenzende und jeweils mit einer Stützkonstruktion versteifte Seitenwände der Kokille mittels dieser Stützkonstruktion an einem die Seitenwände rahmenförmig umgebenden Wasserkasten abzustützen und den Wasserkasten auf einem gleichfalls rahmenförmigen Hubtisch zu lagern. Während des Gießens werden der Hubtisch und somit auch die Kokillenseitenwände über den Wasserkasten durch einen Oszillationsantrieb in vertikale Schwingungen versetzt.
  • Wegen der relativ großen Masse, die mit dem Oszillationsantrieb zu bewegen ist, wird in der DE 44 44 941 C3 vorgeschlagen, auf den Wasserkasten zu verzichten und die Kokillenseitenwände direkt auf dem Hubtisch abzustützen. Der Vorteil der geringer zu bewegenden Masse bedingt dadurch weiterhin, dass auch die den Hubtisch bildenden Träger kleiner sein können und weniger Platz beanspruchen, wodurch eine gute Zugänglichkeit zum Oszillationsantrieb, der in eine Oszillationswechseleinheit integriert ist, gegeben ist. Bei einem erforderlichen Wechsel des Oszillationsantriebs ist es aber notwendig, dass die gesamte Oszillationswechseleinrichtung zunächst mit ausgebaut werden muss, um Zugang zum Oszillationsantrieb zu erhalten.
  • In der WO 2006/002732 A1 , in der eine Vorrichtung für die Stützung und Oszillation einer Stranggießkokille beschrieben wird, sind einzelne Bauteile der Stranggießkokille in eine Baugruppe Tragbauteile/Führungselemente und in eine Baugruppe Oszillationseinrichtung zusammengefasst. Bei einer erforderlichen Demontage der Oszillationseinrichtung wird zunächst in einem Demontageschritt die für sich gemeinsam ausbaufähige Baugruppe aus paarweisen Lagerblöcken mit Führungselementen und einem mit den Lagerblöcken verbundenen Trägerkasten ausgebaut und danach die jeweilige Oszillationseinrichtung mit dem Oszillationsantrieb, der Kolben-Zylindereinheit, nach oben herausgehoben. Bei der Montage wird dann umgekehrt vorgegangen.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass nach dem Stand der Technik in der Regel der Oszillationsantrieb so in die Oszillationseinrichtung integriert ist, dass bei einem Wechsel des Oszillationsantriebs die gesamte Oszillationswechseleinheit zunächst ausgebaut oder ein anderer Montageschritt vorher durchgeführt werden muss, um Zugang zum Oszillationsantrieb zu bekommen. Dies bedeutet zeitraubende Reparaturen und lange Anlagenstillstände.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, mit Hilfe einer speziellen Vorrichtung eine Möglichkeit zu entwickeln, mit der ein Ein- und Ausbau einer als Oszillationsantrieb verwendeten hydraulischen Kolben-Zylindereinheit in die als Rahmenoszillation ausgebildete Oszillationseinrichtung der Stranggießkokille möglich ist, ohne dafür die gesamte Oszillationswechseleinheit aus der Anlage ausbauen zu müssen.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Verfahrens dadurch gelöst, dass der Ein- und Ausbau ohne vorhergehende sonstige Montageschritte direkt durch eine in der Oszillationswechseleinheit speziell vorgesehene Aufnahmeöffnung durchgeführt wird, wobei die Kolben-Zylindereinheit bei ihrem Einbau mit Hilfe einer bewegbaren Montagevorrichtung mit Tragefunktion an die Oszillationswechseleinheit herangeführt, horizontal in die Aufnahmeöffnung eingeschoben und dort an einem Steg befestigt und bei ihrem Ausbau auf umgekehrtem Weg aus der Aufnahmeöffnung entnommen und von der Oszillationswechseleinheit entfernt wird.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Vorrichtung sehen vor, dass in den Rahmen der Oszillation eine besondere Aufnahmevorrichtung für die Kolben-Zylindereinheit integriert ist, die durch eine an einer der Breitseiten der Oszillationswechseleinheit angeordnete Aufnahmeöffnung von außen zugänglich ist.
  • Zur Durchführung der Montage ist die Montagevorrichtung mit einem Kran oder mit einem Hilfshebezeug, wie beispielsweise einem Gabelstapler, bewegbar ausgebildet und die Gestaltung der Kolben-Zylindereinheit ist an die Montagevorrichtung und an die Aufnahme und Kopplung in der Oszillationswechseleinheit angepasst.
  • Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen speziellen Montagevorrichtung mit Tragefunktion zum horizontalen Ein- und Ausbau ist eine schnelle und sichere Einführung und Lagerung der Kolben-Zylindereinheit in die Oszillationswechseleinheit möglich, wobei beispielsweise die An- und Abkopplung der Kolben-Zylindereinheit innerhalb der Oszillationswechseleinheit mit einer Flanschverbindung schnell durchführbar ist.
  • Zur Anpassung an den separaten Ein- und Ausbau und an die hierfür eingesetzten speziellen Montagevorrichtungen ist die Kolben-Zylindereinheit an der Unterseite einer Zylinderplatte befestigt, wobei die Kolbenstange durch eine durchgehende Öffnung der Zylinderplatte gesteckt und oben aus dieser herausragt.
  • In einer Ausbildungsvariante besteht die Montagevorrichtung aus einer abgestützten Tragplatte, die an ihrem vorderen Ende gabelförmig vorspringende Aufsteckdorne aufweist, die zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung mit der Kolben-Zylindereinheit in zwei seitliche Einstecköffnungen der Zylinderplatte einschiebbar sind. Oben an der Tragplatte befinden sich Kranhakenschlaufen, durch die ein Transport der Tragplatte mit der „aufgespießten" Kolben-Zylindereinheit mittels eines Krans oder eines ähnlichen Hebewerkzeugs ermöglicht wird. Zur Stabilisierung während des Transports ist die Tragplatte an ihrem hinteren Ende unterhalb der dort befindlichen Kranhakenschlaufe mit einem Zuggewicht belastet.
  • In einer zweiten Ausbildungsvariante ist die Montagevorrichtung ein aus zwei miteinander verbundenen Schenkeln mit seitlichen Führungsschienen gebildetes Führungselement, das um eine mittig angeordnete radiale Drehachse schwenkbar ist.
  • Zum Transport der Kolben-Zylindereinheit ist diese mit einem Transportbolzen ausgebildet, dessen Länge dem Innenabstand der Schenkel des Führungselements entspricht und der mit seinen Enden in die seitlichen Führungsschienen der Schenkel eingeschoben ist. Der Transportbolzen ist dabei so angeordnet, dass sich der Schwerpunkt der Kolben-Zylindereinheit unterhalb des Transportbolzens befindet und sich bei einem Schwenken des Führungselements um seine Drehachse die Kolben-Zylindereinheit durch Drehung um den Transportbolzen stets senkrecht ausrichtet. Damit der Transportbolzen und damit die Kolben-Zylindereinheit bei senkrechtem Transport des Führungselements nicht aus den seitlichen Führungsschienen heraus gleiten kann, befindet sich unterhalb der Drehachse des Führungselements an jedem Schenkel eine durchgehende Öffnung für einen durchsteckbaren Haltebolzen zur Verhinderung dieses „Abrutschens".
  • Auch diese Montagevorrichtung ist mit einem Kran oder einem ähnlichen Hebewerkzeug transportierbar, wobei zur Aufhängung die seitlich aus dem Führungselement herausgeführten Enden der Drehachse und eine am hinteren Ende des Führungselements angeordnete Kranhakenöse genutzt werden. Beim senkrechten Transport des Führungselements hängt dieses nur an der Kranhakenöse, erst bei der Schwenkung in die für den Ein- und Ausbau benötigte horizontale Stellung des Führungselements werden auch die Aufhängungspunkte an der Drehachse eingesetzt. Ein an der Kranhakenöse befestigtes Zuggewicht oder ein manuelles Zugseil sorgt dann für eine stabile horizontale Lage.
  • Neben der für den Einsatz der Montagevorrichtungen erforderlichen Gestaltung der Kolben-Zylindereinheit beispielsweise mit einer zusätzlichen Zylinderplatte ist eine zusätzliche Anpassung an eine innerhalb der Oszillationswechseleinheit angeordnete Aufnahmevorrichtung erforderlich. So ist beispielsweise hier zur Kopplung der Kolben-Zylindereinheit mit der Oszillationswechseleinheit eine Flanschverbindung vorhanden, beispielsweise in Form einer Schnellkupplung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Oszillationswechseleinheit mit einer aus einer abgestützten Tragplatte gebildeten Montagevorrichtung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Montagevorrichtung der 1,
  • 3 einen Teilausschnitt der Kolben-Zylindereinheit,
  • 4 die Vorderansicht einer zweiten Montagevorrichtung in senkrechter Position,
  • 5 eine Seitenansicht der Montagevorrichtung der 4,
  • 6 eine Oszillationswechseleinheit mit der Montagevorrichtung der 4 in waagerechter Position,
  • 7 eine mögliche Anordnung der Aufnahmeöffnung an der Oszillationswechseleinheit.
  • In der 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Oszillationswechseleinheit 1 mit Hubtisch 2 und vorderer Anschlussplatte 3 mit der Aufnahmeöffnung 4 für die Kolben-Zylindereinheit 5 dargestellt. Aufgehängt an Kranseile 30 befindet sich mit Abstand zur Oszillationswechseleinheit 1 in Höhe ihrer Aufnahmeöffnung 4 die aus einer an ihrer Unterseite abgestützten Tragplatte 14 gebildete Montagevorrichtung 10. Zur Kranbefestigung befinden sich oben an der Tragplatte 14 drei Kranhakenschlaufen 11, 12, 12' sowie zur Stabilisierung während des Krantransports unterhalb der Kranhakenschlaufe 11 am hinteren Ende 16 der Tragplatte 14 ein Zuggewicht 18. Das Zuggewicht 18 kann durch ein manuell zu bedienendes Zugseil verstärkt oder auch gänzlich ersetzt werden.
  • Die mit dieser Montagevorrichtung 10 transportierte Kolben-Zylindereinheit 5 ist mit einer zusätzlichen Zylinderplatte 6 ausgebildet. Unterhalb der Zylinderplatte 6 ist der Hydraulik-Zylinder 7 angeordnet, dessen Kolbenstange 8 durch die Zylin derplatte 6 durchgeführt ist. In der Zylinderplatte 6 befinden sich seitliche Einstecköffnungen 9 (siehe 3), in die die am vorderen Ende der Tragplatte 14 angeordneten Aufsteckdorne 13 zum Transport der Kolben-Zylindereinheit 5 gesteckt sind.
  • Angepasst an diese Ausbildung der Kolben-Zylindereinheit 5 enthält die Aufnahmeöffnung 4 einen nach innen vorspringen Steg 4', auf den die Zylinderplatte 6 bei der Montage abgesenkt oder angehoben und daran befestigt wird.
  • In der 2, die in einem vergrößerten Teilausschnitt der 1 die Montagevorrichtung 10 zeigt, sind insbesondere die am vorderen Ende 17 der Tragplatte 14 zum „Aufspießen" der Kolben-Zylindereinheit 5 angeordneten Aufsteckdorne 13 deutlicher gegenüber der 1 zu sehen.
  • In der 3 ist in einem vergrößerten Teilausschnitt die zum Transport und zur Absenkung auf den nach innen vorspringen Steg 4' der Aufnahmeöffnung 4 an der Kolben-Zylindereinheit 5 oberhalb des Hydraulik-Zylinders 7 angeordnete Zylinderplatte 6 herausgestellt. Sie enthält die zur Aufnahme der Aufsteckdorne 13 dienenden seitlichen Einstecköffnungen 9, vertikale Durchgangsöffnungen 9' zur Befestigung innerhalb der Aufnahmeöffnung 4 sowie eine mittig angeordnete Durchgangsöffnung zum Durchtritt der Kolbenstange 8.
  • Eine weitere Montagevorrichtung 20 ist in den 4, 5 und 6 dargestellt. Die 4 und 5 zeigen in einer Vorderansicht (4) und einer Seitenansicht (5) das aus zwei miteinander durch Quertraversen 29, 29' verbundenen Schenkeln 22 bestehende gabelförmige Führungselement 21. Die vorderen Enden der Schenkel 22 können stufenförmig verjüngt ausgebildet sein.
  • Das Führungselement 21 ist in vertikaler Position an Kranseilen 30 aufgehängt, wobei als Aufhängungspunkte eine am hinteren Ende 27 des Führungselements 21 angeordnete Kranhakenöse 26 sowie die verlängerten Enden 23' der Drehachse 23 dienen.
  • Unterhalb der mittig angeordneten Drehachse 23 befindet sich innerhalb der Schenkel 22, geführt von dessen seitlichen Führungsschienen 22', ein mit der Kolben-Zylindereinheit 5 verbundener Transportbolzen 24, der mit einem durch die Schenkel 22 gesteckten Haltebolzen 25 gegen ein Herunterfallen gesichert ist.
  • Der Transportbolzen 24 ist unterhalb der Zylinderplatte 6 mit der Kolben-Zylindereinheit 5 verbunden, wodurch diese durch den Transportbolzen 24 getragen wird. Da der Transportbolzen 24 oberhalb des Schwerpunkts der Kolben-Zylindereinheit 5 angeordnet ist, richtet sich die Kolben-Zylindereinheit 5 durch Drehung um den Transportbolzen 24 selbsttätig senkrecht aus, weshalb sie bei der dargestellten vertikalen Position des Führungselements 21 parallel zu dieser ausgerichtet ist.
  • In der 6 ist in gleicher Weise wie in der 1 die Montagevorrichtung 20 in einer Montageposition unmittelbar vor der Oszillationswechseleinheit 1 dargestellt. Das Führungselement 21 der Montagevorrichtung 20 der 4 und 5 wurde dazu in die zur Durchführung der Montage erforderliche horizontale Position mit Hilfe des Zugseils 18 um die Drehachse 23 geschwenkt. Durch die vorhandene Möglichkeit, dass sich die Kolben-Zylindereinheit 5 um den Transportbolzen 24 drehen kann, behält die Kolben-Zylindereinheit 5 bei der Schwenkung des Führungselements 21 ihre senkrechte Position der 4 und 5 bei. Die Kolben-Zylindereinheit 5 befindet sich nun in gleicher Höhe mit der Aufnahmeöffnung 4 der Oszillationswechseleinheit 1, so dass durch seitliches Verfahren der Montagevorrichtung 20 die Kolben-Zylindereinheit 5 in diese Aufnahmeöffnung 4 eingebracht werden kann.
  • In der 7 ist vergrößert eine in der Oszillationswechseleinheit 1 einer Rahmenoszillation angeordnete mögliche Aufnahmeöffnung 4 dargestellt. Innerhalb der Aufnahmeöffnung 4 befindet sich ein Steg 4', auf den beispielsweise die in der 1 dargestellte Kolben-Zylindereinheit 5 mit ihrer Zylinderplatte 6 mit der Montagevorrichtung 10 der 1 zum Einbau abgesenkt und zum Ausbau wieder abgehoben wird. Hierzu wird die Montagevorrichtung zunächst zur Aufnahmeöffnung 4 bewegt und dann horizontal in Pfeilrichtung 19 mit ihrem vorderen Ende in die Aufnahmeöffnung 4 eingeschoben.
  • 1
    Oszillationswechseleinheit
    2
    Hubtisch
    3
    Anschlussplatte
    4
    Aufnahmeöffnung der Oszillationswechseleinheit
    4'
    Steg der Aufnahmeöffnung
    5
    Kolben-Zylindereinheit
    6
    Zylinderplatte
    7
    Hydraulik-Zylinder
    8
    Kolbenstange
    9
    Einstecköffnungen in der Zylinderplatte
    9'
    Durchgangsöffnungen zur Befestigung
    10, 20
    Montagevorrichtung
    11, 12, 12'
    Kranhakenschlaufen
    13
    Aufsteckdorn
    14
    Tragplatte
    15
    Abstützung der Tragplatte
    16
    hinteres Ende der Tragplatte
    17
    vorderes Ende der Tragplatte
    18
    Zuggewicht und/oder Zugseil
    19
    Pfeilrichtung
    21
    gabelförmiges Führungselement
    22
    Schenkel des Führungselements
    22'
    seitliche Führungsschiene
    23
    Drehachse
    24
    Transportbolzen
    25
    Haltebolzen
    26
    Kranhakenöse
    27
    hinteres Ende des Führungselements
    28
    vorderes Ende des Schenkels
    29, 29'
    Quertraverse
    30
    Kranseile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4444941 C3 [0003]
    • - WO 2006/002732 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Verfahren zum separaten Ein- und Ausbau einer als Oszillationsantrieb verwendeten hydraulischen Kolben-Zylindereinheit (5) in die Oszillationswechseleinheit (1) einer als Rahmenoszillation ausgebildeten Oszillationseinrichtung einer oszillierend beweglichen Stranggießkokille, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein- und Ausbau ohne vorhergehende sonstige Montageschritte direkt durch eine in der Oszillationswechseleinheit (1) speziell vorgesehene Aufnahmeöffnung (4) durchgeführt wird, wobei die Kolben-Zylindereinheit (5) bei ihrem Einbau mit Hilfe einer bewegbaren Montagevorrichtung (10, 20) mit Tragefunktion an die Oszillationswechseleinheit (1) herangeführt, horizontal in die Aufnahmeöffnung (4) eingeschoben und dort an einem Steg (4') befestigt und bei ihrem Ausbau auf umgekehrtem Weg aus der Aufnahmeöffnung (4) entnommen und von der Oszillationswechseleinheit (1) entfernt wird.
  2. Vorrichtung zum separaten Ein- und Ausbau einer als Oszillationsantrieb verwendeten hydraulischen Kolben-Zylindereinheit (5) in die Oszillationswechseleinheit (1) einer als Rahmenoszillation ausgebildeten Oszillationseinrichtung einer oszillierend beweglichen Stranggießkokille, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rahmen der Oszillation eine besondere Aufnahmevorrichtung für die Kolben-Zylindereinheit (5) integriert ist, die durch eine an einer der Breitseiten der Oszillationswechseleinheit (1) angeordnete Aufnahmeöffnung (4) von außen zugänglich ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch a) eine mit einem Kran oder mit einem Hilfshebezeug, wie beispielsweise einem Gabelstapler, bewegbare Montagevorrichtung (10, 20) mit Tragefunktion, mit der die Kolben-Zylindereinheit (5) horizontal aus der Aufnahmeöffnung (4) der Oszillationswechseleinheit (1) zur Demontage heraus und zur Montage wieder hinein geschoben wird, b) eine an die Montagevorrichtung (10, 20) und an die Aufnahme sowie die Kopplung mit der Oszillationswechseleinheit (1) angepasste Gestaltung der Kolben-Zylindereinheit (5).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (10) aus einer abgestützten Tragplatte (14) gebildet ist, die an ihrem vorderen Ende (17) gabelförmig vorspringende Aufsteckdornen (13) aufweist und an beiden Enden (16, 17) mit Kranhakenschlaufen (11, 12) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (14) zur Stabilisierung während des Transports an ihrem hinteren Ende (16) unterhalb der Kranhakenschlaufe (11) mit einem Zuggewicht oder Zugseil (18) belastet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (20) aus einem Führungselement (21) besteht, das aus zwei miteinander durch Quertraversen (29, 29') verbundene Schenkel (22) mit seitlichen Führungsschienen (22') gebildet wird und das um eine mittig angeordnete radiale Drehachse (23) schwenkbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (22) des Führungselements (21) unterhalb der Drehachse (23) mit je einer durchgehenden Öffnung zur Aufnahme eines durchsteckbaren Haltebolzens (25) versehen ist und an seinem vorderen Ende (28) stufenförmig verjüngt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich aus dem Führungselement (21) herausgeführten Enden (23') der Drehachse (23) und eine am hinteren Ende des Führungselements (21) angeordnete Kranhakenöse (26) zur Kranaufhängung genutzt werden, wobei die Kranhakenöse (26) auch für die Anbringung eines Zuggewichts und/oder Zugseils (18) zum Schwenken des Führungselements (21) in die horizontale Position verwendbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an den separaten Ein- und Ausbau und an die hierfür eingesetzten Montagevorrichtungen (10, 20) die Kolben-Zylindereinheit (5) an der Unterseite einer Zylinderplatte (6) befestigt ist, wobei die Kolbenstange (8) durch eine durchgehende Öffnung der Zylinderplatte (6) gesteckt und oben aus dieser herausragt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zylinderplatte (6) seitlich zwei Einstecköffnungen (9) vorhanden sind zum Einstecken der gabelförmig vorspringenden Aufsteckdorne (13) der Montagevorrichtung (10) sowie vertikale Durchgangsöffnungen (9') zur Befestigung innerhalb der Aufnahmeöffnung (4).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Zylinderplatte (6) der Kolben-Zylindereinheit (5) ein tragender Transportbolzen (24) angeordnet ist, dessen Länge dem Innenabstand der Schenkel (22) des Führungselements (21) entspricht und der in den Führungsschienen (22') des Führungselements (21) geführt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbolzen (24) so angeordnet ist, dass sich der Schwerpunkt der Kolben-Zylindereinheit (5) unterhalb des Transportbolzens (24) befindet, so dass sich bei einem Schwenken des Führungselements (21) um seine Drehachse (23) die Kolben-Zylindereinheit (5) durch Drehung um den Transportbolzen (24) stets senkrecht ausrichtet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der Kolben-Zylindereinheit (5) mit der Oszillationswechseleinheit (1) eine innerhalb der Oszillationswechseleinheit (1) angeordnete Flanschverbindung, beispielsweise in Form einer Schnellkupplung, vorhanden ist.
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