DE102008003912A1 - Vorrichtung zum Arretieren einer Tür eines Gehäuses - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren einer Tür (10) eines Gehäuses mit einem Gehäusekorpus (12), an dem die Tür (10) angelenkt ist. Eine mit der Tür (10) ausschwenkbare Arretiereinrichtung (14) ist zwischen dem Gehäusekorpus (12) und der Tür (10) angeordnet. Die Arretiereinrichtung (14) lässt sich in einer vorgegebenen Schwenkposition der Tür (10) in eine Arretierstellung bringen. Die Arretiereinrichtung (14) kann sowohl durch in als auch gegen Schließrichtung auf die Tür (10) aufgebrachte Kraft (Pfeile F und G) aus ihrer Arretierstellung freigegeben werden, um die Tür (10) schließen oder vollständig öffnen zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren einer Tür eines Gehäuses mit einem Gehäusekorpus, an dem die Tür angelenkt ist. Eine mit der Tür ausschwenkbare Arretiereinrichtung ist zwischen dem Gehäusekorpus und der Tür angeordnet und in einer vorgegebenen Schwenkposition der Tür in eine Arretierstellung bringbar.
  • Derartige Vorrichtungen zum Arretieren einer Tür sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Um beispielsweise eine Schaltschranktüre in geöffneter Stellung zu halten, bzw. um zu verhindern, dass die Schranktür beispielsweise durch einen Luftzug unbeabsichtigt geschlossen wird, behilft man sich gerne einer Arretiereinrichtung, die zwischen der Tür und dem Schaltschrankkorpus angebracht ist. Diese Arretiereinrichtung besteht im Wesentlichen aus einem lang gestreckten Metallteil, das an der Tür über ein Drehlager angelenkt ist. Am Schrankkorpus hingegen ist eine Führung für das Metallteil vorgesehen. Das Metallteil weist ein Langloch auf, in welchem ein Führungsstift geführt ist.
  • Durch Öffnen der Tür wird das Metallteil in Richtung der sich öffnenden Tür herausgezogen, wobei der in dem Langloch geführte Stift die Bewegung des Metallteils führt. Sobald die Tür in ihre Offenstellung gebracht ist, rastet der Stift in eine Auskehlung im Langloch ein, so dass die Tür in geöffneter Stellung gehalten wird. Das lang gestreckte Metallteil bildet also eine Abstützung der Tür gegenüber dem Schrankkorpus.
  • Falls im Bereich vor der Schaltschranktür nur ein begrenzter Durchgang zur Verfügung steht, beispielsweise aufgrund einer gegenüberliegenden Mauer oder eines weiteren Schaltschranks, kann es insbesondere bei teilweise geöffneten Schaltschranktüren im Gefahrenfall zu einer Versperrung des Fluchtwegs kommen.
  • Um bei der bekannten Arretiervorrichtung den Fluchtweg freizumachen, muss die geöffnete Schranktür geschlossen werden, wobei das Arretierelement auf übliche Weise entriegelt werden muss. Dabei kann die Arretiereinrichtung nur in Schließrichtung aus ihrer Arretierstellung freigeben werden, um die Tür zu schließen. Eine Entriegelung der Arretiereinrichtung derart, dass die Tür ganz geöffnet werden kann, um den Fluchtweg auch in die andere Richtung freizumachen, ist bei der bekannten Arretiereinrichtung nicht möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Arretieren einer Tür eines Gehäuses anzugeben, die eine einfache Freigabe eines durch eine geöffnete Schaltschranktür versperrten Fluchtweges ermöglicht.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Demgemäß lässt sich die Arretiereinrichtung sowohl durch in als auch gegen Schließrichtung auf die Tür aufgebrachte Kraft aus ihrer Arretierstellung freigeben, um die Tür schließen oder vollständig öffnen zu können.
  • Damit wird sichergestellt, dass unabhängig von der Richtung des Fluchtweges oder der Schließrichtung der Tür der Fluchtweg freigemacht werden kann. Zudem ist es nicht notwendig, die Arretiereinrichtung manuell zu entriegeln, vielmehr genügt ein angemessener Druck auf die Tür, um die Arretiereinrichtung freizugeben und damit sowohl ein Schließen als auch ein vollständiges Öffnen der Tür zu ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung einen lang gestreckten Betätigungsarm aufweisen, der am gehäuseseitigen Ende am Gehäusekorpus schwenkbar gelagert ist und am türseitigen Ende entlang der Innenseite der Tür gleitbar gelagert und in der Arretierstellung gehalten werden kann. Eine derartige Anordnung ist besonders einfach herzustellen und zu montieren und erlaubt eine einfache Handhabung.
  • Alternativ kann die Arretiereinrichtung in einfacher Funktionsumkehr einen lang gestreckten Betätigungsarm aufweisen, der am türseitigen Ende an der Tür schwenkbar gelagert ist und am gehäuseseitigen Ende entlang dem Gehäusekorpus gleitbar gelagert und in der Arretierstellung gehalten werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Arretiereinrichtung ein Führungs- und Rastelement aufweisen, das eine sich zumindest teilweise entlang der Innenseite der Tür ersteckenden Führungsschlitz aufweist, in welchem ein am türseitigen Ende des Betätigungsarms in einem Winkel hervorstehender Führungsstift gleitbar geführt ist. Dabei ist im Führungsschlitz mindestens eine Verjüngungsstelle ausgebildet, welche der Führungsstift durch eine parallel zum Führungsschlitz aufgebrachte Kraft überwinden kann. Mit einem derartigen Führungs- und Rastelement, das einfach herzustellen ist, ist es möglich, durch einfachen entweder in oder gegen Schließrichtung auf die geöffnete Tür aufgebrachten Druck die Arretiereinrichtung freizugeben, indem der Führungsstift die Verjüngungsstellen überwindet.
  • Alternativ kann wiederum in der einfachen Funktionsumkehr die Arretiereinrichtung ein Führungs- und Rastelement aufweisen, das eine sich zumindest teilweise entlang dem Gehäusekorpus ersteckenden Führungsschlitz aufweist, in welchem ein am gehäuseseitigen Ende des Betätigungsarms in einem Winkel hervorstehender Führungsstift gleitbar geführt ist.
  • Um weiterhin eine einfache Freigabe der Arretiereinrichtung bei Druck auf die Tür zu erreichen, kann das Führungs- und Rastelement zwei in Richtung zueinander federelastisch vorgespannte Schenkel aufweisen, zwischen denen sich der Führungsschlitz erstreckt. Mit dieser Anordnung wird es dem Führungsstift erleichtert die Verjüngungsstellen zu überwinden, da sich diese aufgrund der federelastischen Vorspannung aufweiten lassen.
  • Gemäß einer besonders einfach ausgebauten Ausführungsform kann der Führungsstift als ein in eine am türseitigen Ende des Betätigungsarms angebrachte Durchgangsbohrung teilweise geführter und dort festgelegter Metallstift mit einem endseitigen Kopf ausgeführt sein. Dabei umgreifen die beiden Schenkel des Führungs- und Rastelements den Führungsstift im Bereich zwischen dem Kopf des Führungsstiftes und dem Betätigungsarm, so dass der Führungsstift in seiner Längsrichtung festgelegt und nur quer dazu gleitend bewegt werden kann.
  • Um bei leichtem Druck auf die Tür zu verhindern, dass die Arretiereinrichtung freigegeben wird, kann an den beiden sich gegenüberstehenden gehäuseseitigen Enden der Schenkel Begrenzungsansätze ausgeformt sind, die durch die Federvorspannung in einen vorgegeben Abstand zueinander gebracht sind, der die Breite des Führungsschlitzes festlegt. Bei stärkerem Druck auf die Tür, wird der Führungsstift mit entsprechend stärkerer Kraft seitlich gegen die sich gegenüberliegenden Begrenzungsansätze gedrängt, wodurch diese wiederum auseinandergedrängt werden. Somit ist bei stärkerer Druckausübung auf die Tür eine vollständige Entriegelung der Arretiereinrichtung leicht möglich, wobei der Führungsstift den gehäuseseitig offnen, durch die Begrenzungsansätze begrenzten Führungsschlitz verlässt, so dass ein vollständiges Öffnen der Tür ermöglicht und der Fluchtweg freigegeben wird.
  • Die mindestens eine Verjüngungsstelle kann durch zwei sich in einem Abstand zueinander gegenüberstehende, an jeweils einem der beiden Schenkel ausgeformte Verjüngungsansätze gebildet sein. Durch Druck auf die Tür wird der Führungsstift mit entsprechender Kraft seitlich gegen die sich gegenüberliegenden Verjüngungsansätze gedrängt, wodurch diese wiederum auseinandergedrängt werden. Somit ist es bei Druckausübung auf die Tür leicht möglich, dass der Führungsstift die Verjüngungsstellen überwindet.
  • Dabei kann der Führungsstift einen Außendurchmesser aufweisen, der größer ist als der Abstand zwischen zwei Verjüngungsansätzen. Durch das Verhältnis des Außendurchmessers des Führungsstifts zum Abstand zwischen zwei Verjüngungsansätzen ist die Kraft beeinflusst, die notwendig ist, um die Verjüngungsstellen zu überwinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Führungsstift im Führungsschlitz zwischen den Begrenzungsansätzen und der mindestens eine Verjüngungsstelle oder zwischen zwei Verjüngungsstellen gehalten sein. Dabei können die Bereiche zwischen den Begrenzungsansätzen und der mindestens einen Verjüngungsstelle und die Bereiche zwischen jeweils zwei Verjüngungsstellen Rastpositionen für die Arretierstellungen des Arretierelements definieren, wobei die Rastpositionen die Schwenkstellung der Tür festlegen.
  • Um zu erreichen, dass der Führungsstift die Begrenzungsansätze und die Verjüngungsansätze durch einfache Gleitbewegungen auseinander drängen kann, können die Randbereiche der Begrenzungsansätze und der Verjüngungsansätze innerhalb des Führungsschlitzes angeschrägt ausgeführt bzw. mit Auflaufschrägen für den Führungsstift versehen sein.
  • Auf einfache Weise kann das Führungs- und Rastelement durch ein Halteblech an der Innenseite der Tür angebracht werden. Dabei kann das Führungs- und Rastelement durch das Halteblech an dem Türrohrrahmen, insbesondere an einer Horizontalstrebe des Türrohrrahmens angebracht werden.
  • Dabei kann das Halteblech sich mit einem Anlagebereich im Wesentlichen entlang der Außenseite des Führungs- und Rastelements erstrecken und einen den türseitigen Schenkel zumindest teilweise überdeckenden, abgekanteten Bereich und einen sich daran anschließenden, im Wesentlichen parallel zur Tür verlaufenden Anschlussbereich aufweisen. Mit einem derartigen Halteblech wird eine besonders gute Anbindung des Führungs- und Rastelement an der Türinnenseite und darüber hinaus auch ein besonders gute Abstützung erreicht, so dass insgesamt das Halteblech für eine stabile Arretierung der Arretiereinrichtung sorgt.
  • Das Halteblech kann im Anschlussbereich Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Schraubverbindungen zur Befestigung an der Tür aufweisen.
  • Auf besonders einfache Weise lässt sich das Halteblech am Führungs- und Rastelement dadurch anbringen, dass das Führungs- und Rastelement an der der Tür zugewandten Außenseite Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schrauben aufweist. Mittels einfacher Schrauben kann somit das Halteblech am Führungs- und Rastelement montiert werden.
  • Um die Stabilität der Arretiereinrichtung noch weiter zu erhöhen und/oder eine zusätzliche Federkraft auf das Führungs- und Rastelement aufzubringen, kann an dem Halteblech ein das Führungs- und Rastelement zumindest teilweise umgreifendes Winkelstück angebracht sein. Dabei kann das Winkelstück den türabgewandten Schenkel des Führungs- und Rastelements außenseitig zumindest teilweise umgreifen und abstützen. Weiterhin kann das Winkelstück auf den türabgewandten Schenkel des Führungs- und Rastelements eine in Richtung auf den türseitigen Schenkel gerichtete Kraft, insbesondere eine Federkraft aufbringen.
  • Um das Führungs- und Rastelement für eine Arretiereinrichtung sowohl bei einer linksscharnierten als auch bei einer rechtsscharnierten Tür gleichermaßen verwenden zu können, kann das Führungs- und Rastelement spiegelsymmetrisch zu der Ebene ausgebildet sein, die durch die beiden Schenkel aufgespannt ist.
  • Um dabei auch das Halteblech für eine Arretiereinrichtung sowohl bei einer linksscharnierten als auch bei einer rechtsscharnierten Tür gleichermaßen verwenden zu können, kann das Halteblech spiegelsymmetrisch zu der Ebene ausgebildet sein, die senkrecht zum Anschlussbereich des Halteblechs steht. Dabei kann in vorteilhafter Weise das Winkelstück mittig an der türabgewandten Seite des Anschlussbereiches des Halteblechs angebracht sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Draufsicht und im Schnitt einen Ausschnitt eines Schaltschrankes mit einer linksscharnierten Tür, an welcher eine zwischen der Tür und der unteren, vorderen Breitenstrebe des Rahmengestells wirksame Arretierungseinrichtung angeordnet ist.
  • 2 den in der 1 mit II gekennzeichneten Teilbereich in vergrößerter Ansicht;
  • 3 in schematischer, perspektivischer Ansicht den Bereich des Schaltschrankes, in welchem die Arretierungseinrichtung angeordnet ist, wobei der Montagezustand gezeigt ist, in welchem ein an einem Halteblech montiertes Führungs- und Rastelement an der unteren Horizontalstrebe des Türrohrrahmens angebracht wird;
  • 4 in schematischer, perspektivischer Ansicht den in der 3 gezeigten Bereich des Schaltschrankes, in welchem die Arretierungseinrichtung angeordnet ist, wobei der Montagezustand gezeigt ist, in welchem ein Betäigungsarm an der unteren, vorderen Breitenstrebe des Rahmengestells angelenkt wird, wobei in der Darstellung der 4 die Schaltschranktür ausgelassen ist;
  • 5 in schematischer Ansicht und im Schnitt das an dem Halteblech montierte Führungs- und Rastelement, an welchem der mit einem Führungsstift versehene Betätigungsarm geführt ist;
  • 6 in schematischer Draufsicht das an dem Halteblech montierte Führungs- und Rastelement; und
  • 7 in schematischer, perspektivischer Ansicht das Halteblech, welches mit einem Führungs- und Rastelement für eine linksscharnierte Tür und alternativ mit einem Führungs- und Rastelement für eine rechtsscharnierte Tür verbunden werden kann.
  • Die 1 zeigt in schematischer Draufsicht und im Schnitt im linken mit „A" bezeichneten Bereich einen Ausschnitt eines Schaltschrankgehäuses 12 mit einer linksscharnierten Tür 10, an welcher eine zwischen der Tür 10 und der unteren, vorderen Breitenstrebe 13 des Rahmengestells wirksame Arretierungseinrichtung 14 angeordnet ist. Die vorderen Breitenstrebe 13 ist an ihren beiden Enden durch Eckverbinder 15 mit dem vorderen, vertikalen Rahmenprofil 17 und den unteren Tiefenstreben 11 des Rahmengestells des Schaltschrankes verbunden. Das Rahmengestell ist an den Seiten und an der Rückwand mit (nicht gezeigten) Blechwänden versehen. Der Boden besteht aus einem zwischen die Breitenstrebe 13 und die Tiefenstreben 11 eingesetzten (nicht gezeigten) Bodenblech.
  • Die Arretiereinrichtung 14 lässt sich mit der Tür 10 ausschwenken, wobei in der 1 die Schwenkposition der Tür dargestellt ist, in welcher die Tür senkrecht zur unteren, vorderen Breitenstrebe 13 steht. In dieser Schwenkposition ist die Arretiereinrichtung 14 in eine Arretierstellung gebracht. Die Arretiereinrichtung 14 lässt sich sowohl durch in Schließrichtung auf die Tür 10 aufgebrachte Kraft gemäß dem Pfeil F als auch durch gegen Schließrichtung auf die Tür 10 aufgebrachte Kraft gemäß Pfeil G aus ihrer Arretierstellung freigeben, um die Tür 10 schließen bzw. vollständig öffnen zu können.
  • In dem rechten mit „B" gekennzeichneten Bereich der 1 ist die Tür 10 im geschlossenen Zustand dargestellt. Dabei schlägt die Tür 10 an dem vorderen, vertikalen Rahmenprofil 17 des Rahmengestells des Schaltschrankgehäuses 12 an. An der dem Benutzer zugewandten Vorderseite der Tür 10 ist im Bereich des in der 1 rechts dargestellten vorderen, vertikalen Rahmenprofils 17 ein manuell bedienbarer Verschluss 9 angebracht, die mit einem (nicht näher dargestellten) Schließelement zusammenwirkt.
  • Die 2 zeigt den in der 1 mit II bezeichneten und mit einer Strichlinie eingefassten Teilbereich in vergrößerter Ansicht.
  • Die Arretiereinrichtung 14 weist einen lang gestreckten Betätigungsarm 16 auf, der am gehäuseseitigen Ende 16a an der unteren, vorderen Breitenstrebe 13 des Rahmengestells des Gehäusekorpus 12 schwenkbar gelagert ist. Am türseitigen Ende 16b ist der Betätigungsarm 16 entlang der Innenseite der Tür 10 gleitbar gelagert.
  • Die Tür 10 ist an dem in der 2 links dargestellten vorderen, vertikalen Rahmenprofil 17 durch ein Scharnier 7 schwenkbar angelenkt.
  • An der Innseite der Tür 10 ist ein Führungs- und Rastelement 18 angebracht, das eine sich in Richtung des Pfeils H entlang der Innenseite der Tür 10 ersteckenden Führungsschlitz 20 aufweist. In dem Führungsschlitz 20 ist ein am türseitigen Ende 16b des Betätigungsarms 16 in einem Winkel hervorstehender Führungsstift 22 gleitbar geführt. Im Führungsschlitz 20 sind drei Verjüngungsstellen 24, 26 und 28 ausgebildet, welche der Führungsstift 22 durch eine in Richtung des Pfeils H oder entgegengesetzt dazu parallel zum Führungsschlitz 20 aufgebrachte Kraft überwinden kann. Eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeils H oder entgegengesetzt dazu wird durch senkrechte Kraftausübung auf die Tür 10 in Richtung des Pfeils G bzw. in Richtung des dazu in entgegengesetzte Richtung weisenden Pfeils F erzeugt.
  • Die 3 zeigt in schematischer, perspektivischer Ansicht den Bereich des Schaltschrankes, in welchem die Arretierungseinrichtung 14 angeordnet ist, wobei der Montagezustand gezeigt ist, in welchem das an einem Halteblech 30 montiertes Führungs- und Rastelement 18 an der unteren Horizontalstrebe 42 des Türrohrrahmens 40 angebracht wird.
  • Die 4 zeigt in schematischer, perspektivischer Ansicht den in der 3 gezeigten Bereich des Schaltschrankes, in welchem die Arretierungseinrichtung 14 angeordnet ist, wobei der Montagezustand gezeigt ist, in welchem der Betätigungsarm 16 an der unteren, vorderen Breitenstrebe des Rahmengestells angelenkt wird, wobei in der Darstellung der 4 die Schaltschranktür ausgelassen ist.
  • Das gehäuseseitige Ende 16a des Betätigungsarms 16 weist eine Durchgangsbohrung 3 auf, durch welche eine Schraube 4 hindurch geführt wird. Die Schraube 4 wird in ein mit einen Innengewinde versehenes Gegenstück 5, welches an der unteren, vorderen Breitenstrebe 13 des Rahmengestells angebracht wird, eingeschraubt. Zwischen der unteren, vorderen Breitenstrebe 13 und dem gehäuseseitige Ende 16a des Betätigungsarms 16 wird ein Abstandsring 6 eingebracht, welcher die Verschwenkung des Betätigungsarms 16 relativ zur unteren, vorderen Breitenstrebe 13 des Rahmengestells ermöglicht.
  • An dem türseitigen Ende 16b des Betätigungsarms 16 steht der Führungsstift 22 in der Darstellung der 4 senkrecht nach oben hervor. Der Führungsstift 22 ist als ein in eine am türseitigen Ende 16b des Betätigungsarms 16 angebrachte Durchgangsbohrung 32 teilweise geführter und dort festgelegter Metallstift mit einem endseitigen Kopf 34 ausgeführt. Der Führungsstift 22 lässt sich in den in den 1 bis 3 gezeigten Führungsschlitz 20 des Führungs- und Rastelements 18 einbringen.
  • Die 5 zeigt in schematischer Ansicht und im Schnitt das an einem Halteblech 30 montierte Führungs- und Rastelement 18, an welchem der mit dem Führungsstift 22 versehene Betätigungsarm 16 gleitbar geführt ist.
  • Die 6 zeigt in schematischer Draufsicht das an dem Halteblech 30 montierte Führungs- und Rastelement 18, wobei in der Darstellung der 6 der mit dem Führungsstift 22 versehene Betätigungsarm 16 ausgelassen ist.
  • Das Führungs- und Rastelement 18 weist zwei sich parallel zueinender erstreckende und in Richtung zueinander federelastisch vorgespannte Schenkel 18a und 18b auf, zwischen denen sich der gehäuseseitig offene Führungsschlitz 20 erstreckt. Wie beispielsweise anhand der 2 und 5 deutlich wird, umgreifen die beiden Schenkel 18a und 18b des Führungs- und Rastelements 18 den Führungsstift 22 im Bereich zwischen dem Kopf 34 und dem Betätigungsarm 16.
  • 6 macht deutlich, dass am gehäuseseitigen Enden 19a des türseitigen Schenkels 18a ein Begrenzungsansatz 36a ausgeformt ist. Am gehäuseseitigen Enden 19b des türabgewandten Schenkels 18b ist ein Begrenzungsansatz 36b ausgeformt, der dem Begrenzungsansatz 36a in einem Abstand b gegenüberliegt und von diesem durch den Führungsschlitzes 20 getrennt ist.
  • In Richtung entgegen des Pfeils H schließen sich im Führungsschlitz 20 an die sich gegenüberstehenden Begrenzungsansätze 36a und 36b drei aufeinander folgende Verjüngungsstellen 24, 26 und 28 an. Die Verjüngungsstelle 24 ist durch zwei sich gegenüberstehende, jeweils an einem der beiden Schenkel 18a und 18b ausgeformte Verjüngungsansätze 24a und 24b gebildet. Die Verjüngungsstelle 26 ist durch zwei sich gegenüberstehende, jeweils an einem der beiden Schenkel 18a und 18b ausgeformte Verjüngungsansätze 26a und 26b gebildet. Die Verjüngungsstelle 28 ist durch zwei sich gegenüberstehende, jeweils an einem der beiden Schenkel 18a und 18b ausgeformte Verjüngungsansätze 28a und 28b gebildet. Die sich gegenüberstehenden Verjüngungsansätze 24a und 24b bzw. 26a und 26b bzw. 28a und 28b sind in einem Abstand a zueinander beabstandet, der größer ist als der Abstand b zwischen den sich gegenüberstehenden Begrenzungsansätzen 36a und 36b.
  • An dem gehäuseabgewandten Ende 19c des Führungs- und Rastelement 18 sind die beiden Schenkel 18a und 18b miteinander verbunden, so dass an dieser Stelle der Führungsschlitz 20 verschlossen ist.
  • Die 5 zeigt, dass der Führungsstift 22 einen Außendurchmesser d aufweist, der größer ist als der Abstand a zwischen jeweils zwei Verjüngungsansätzen 24a und 24b bzw. 26a und 26b bzw. 28a und 28b.
  • Der Führungsstift 22 kann je nach Schwenkposition der Tür 10 im Führungsschlitz 20 zwischen den Begrenzungsansätzen 36a und 36b und der Verjüngungsstelle 24 oder zwischen zwei Verjüngungsstellen 24 und 26 oder 26 und 28 drehbar und bei geringer Kraftausübung gegen Verschiebung in Richtung des Pfeils H oder entgegengesetzt dazu gehalten sein. Bei größerer Kraftausübung in Richtung des Pfeils H oder entgegengesetzt dazu kann der Führungsstift 22 die Verjüngungsstellen 24, 26 und 28 mit der gegenseitigen Beabstandung a überwinden. Bei sehr großer Kraftausübung in Richtung des Pfeils H oder entgegengesetzt dazu kann der Führungsstift 22 auch den durch die einander gegenüberstehenden Begrenzungsansätze 36a und 36b gebildeten verengten Bereich mit der Beabstandung b überwinden und den Führungsschlitz 20 verlassen, so dass die Arretierungseinrichtung 14 vollständig freigegeben ist. Die Randbereiche der Begrenzungsansätze 36a und 36b und der Verjüngungsansätze 24a, 24b, 26a, 26b, 28a und 28b sind dabei angeschrägt ausgeführt.
  • Der Bereich zwischen den Begrenzungsansätzen 36a, 36b und der Verjüngungsstelle 24 definiert die Rastposition RP1 für die Arretierstellung des Arretierelements, welche wiederum die Schwenkstellung der Tür 10 festlegt. Die Rastposition RP1 definiert dabei die Schwenkstellung der Tür 10 mit einem Öffnungswinkel von 130° bei 130°- und 180°-Scharnieren.
  • Der Bereich zwischen der Verjüngungsstelle 24 und der Verjüngungsstelle 26 definiert die Rastposition RP2 für die Arretierstellung des Arretierelements. Die Rastposition RP2 definiert dabei die Schwenkstellung der Tür 10 mit einem Öffnungswinkel von 90° bei einem 180°-Scharnier.
  • Der Bereich zwischen der Verjüngungsstelle 26 und der Verjüngungsstelle 28 definiert die Rastposition RP3 für die Arretierstellung des Arretierelements. Die Rastposition RP3 definiert dabei die Schwenkstellung der Tür 10 mit einem Öffnungswinkel von 90° bei einem 130°-Scharnier.
  • Insbesondere die 3 zeigt deutlich, dass das Führungs- und Rastelement 18 durch ein Halteblech 30 an der Innenseite der Tür 10 an der unteren Horizontalstrebe 42 des Türrohrrahmens 40 angebracht werden kann.
  • Im Zusammenhang mit der 5 lässt sich erkennen, dass sich das Halteblech 30 mit einem Anlagebereich 30a im Wesentlichen entlang der Außenseite des Führungs- und Rastelements 18 erstreckt. Das Halteblech 30 setzt sich in einem den türseitigen Schenkel 18a zumindest teilweise überdeckenden abgekanteten Bereich 30b fort und endet an einem sich daran anschließenden, im Wesentlichen parallel zur Tür 10 verlaufenden Anschlussbereich 30c.
  • Das Halteblech 30 weist im Anschlussbereich 30c zwei in Erstreckungsrichtung des Führungs- und Rastelements 18 voneinander beabstandete Durchgangsbohrungen 44a und 44b auf, in denen Schrauben 44d bzw. 44d zur Befestigung an der Tür 10 eingreifen.
  • Das Führungs- und Rastelement 18 weist an der der Tür 10 zugewandten Außenseite zwei in Erstreckungsrichtung voneinander beabstandete Gewindebohrungen 46a und 46b zur Aufnahme von Schrauben 48a und 48b auf, durch welche das Führungs- und Rastelement 18 am Halteblech 30 angebracht werden kann.
  • Wie im Zusammenhang mit der 3 deutlich wird, ist an dem Anschlussbereich 30c des Halteblechs 30 ein das Führungs- und Rastelement 18 umgreifendes Winkelstück 50 angebracht. Das Winkelstück 50 umgreift den türabgewandten Schenkel 18b des Führungs- und Rastelements 18 außenseitig.
  • Dabei bringt das Winkelstück 50 auf den türabgewandten Schenkel 18b des Führungs- und Rastelements 18 eine in Richtung auf den türseitigen Schenkel 18a in Richtung des Pfeils K gerichtete Federkraft auf. Das Winkelstück 50 ist mittig an der türabgewandten Seite des Anschlussbereiches 30c des Halteblechs 30 angebracht.
  • Die 7 zeigt in schematischer, perspektivischer Ansicht das Halteblech 30, welches mit einem Führungs- und Rastelement 18 für eine linksscharnierte Tür und alternativ mit einem Führungs- und Rastelement 18' für eine rechtsscharnierte Tür verbunden werden kann.
  • Das Halteblech 30 ist spiegelsymmetrisch zu der in 7 eingezeichneten Ebene S ausgebildet. Die Ebene S ist mittig am Halteblech 30 angeordnet und steht senkrecht zum Anschlussbereich 30c des Halteblechs 30.
  • Das Führungs- und Rastelement 18' ist spiegelsymmetrisch zu der in der 7 eingezeichneten Ebene P ausgebildet. Die Ebene P ist durch die beiden Schenkel 18a und 18b aufgespannt.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Arretieren einer Tür (10) eines Gehäuses mit einem Gehäusekorpus (12), an dem die Tür (10) angelenkt ist, wobei eine mit der Tür (10) ausschwenkbare Arretiereinrichtung (14) zwischen dem Gehäusekorpus (12) und der Tür (10) angeordnet ist und in einer vorgegebenen Schwenkposition der Tür (10) in eine Arretierstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (14) sowohl durch in als auch gegen Schließrichtung auf die Tür (10) aufgebrachte Kraft (Pfeile F und G) aus ihrer Arretierstellung freigebbar ist, um die Tür (10) schließen oder vollständig öffnen zu können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (14) einen langgestreckten Betätigungsarm (16) aufweist, der am gehäuseseitigen Ende (16a) am Gehäusekorpus (12) schwenkbar gelagert ist und am türseitigen Ende (16b) entlang der Innenseite der Tür (10) gleitbar gelagert und in der Arretierstellung haltbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (14) ein Führungs- und Rastelement (18) aufweist, das eine sich zumindest teilweise entlang der Innenseite der Tür (10) ersteckenden Führungsschlitz (20) aufweist, in welchem ein am türseitigen Ende (16b) des Betätigungsarms (16) in einem Winkel hervorstehender Führungsstift (22) gleitbar geführt ist, wobei im Führungsschlitz (20) mindestens eine Verjüngungsstelle (24, 26, 28) ausgebildet ist, welche der Führungsstift (22) durch eine in Richtung (Pfeil H) parallel zum Führungsschlitz (20) aufgebrachte Kraft überwinden kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und Rastelement (18) zwei in Richtung zueinander federelastisch vorgespannte Schenkel (18a, 18b) aufweist, zwischen denen sich der Führungsschlitz (20) erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (22) als ein in eine am türseitigen Ende (16b) des Betätigungsarms (16) angebrachte Durchgangsbohrung (32) teilweise geführter und dort festgelegter Metallstift mit einem endseitigen Kopf (34) ausgeführt ist, wobei die beiden Schenkel (18a, 18b) des Führungs- und Rastelements (18) den Führungsstift (22) im Bereich zwischen dem Kopf (34) und dem Betätigungsarms (16) umgreifen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden sich gegenüberstehenden gehäuseseitigen Enden (19a, 19b) der Schenkel (18a, 18b) Begrenzungsansätze (36a, 36b) ausgeformt sind, die durch die Federvorspannung in einen vorgegeben Abstand (b) zueinander gebracht sind, der die Breite des Führungsschlitzes (20) festlegt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verjüngungsstelle (24, 26, 28) durch zwei sich gegenüberstehenden, an jeweils einem der beiden Schenkel (18a, 18b) ausgeformten Verjüngungsansätze (24a, 24b, 26a, 26b, 28a, 28b) gebildet ist, wobei die sich gegenüberstehenden Verjüngungsansätze (24a, 24b, 26a, 26b, 28a, 28b) in einem Abstand (a) zueinander beabstandet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (22) einen Außendurchmesser (d) aufweist, der größer ist als der Abstand (a) zwischen zwei Verjüngungsansätzen (24a, 24b; 26a, 26b; 28a, 28b).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (22) im Führungsschlitz (20) zwischen den Begrenzungsansätzen (36a, 36b) und der mindestens eine Verjüngungsstelle (24, 26, 28) oder zwischen zwei Verjüngungsstellen (24, 26, 28) haltbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche zwischen den Begrenzungsansätzen (36a, 36b) und der mindestens einen Verjüngungsstelle (24, 26, 28) und die Bereiche zwischen jeweils zwei Verjüngungsstellen (24, 26, 28) Rastpositionen (RP1, RP2, RP3) für die Arretierstellungen des Arretierelements definieren, wobei die Rastpositionen (RP1, RP2, RP3) die Schwenkstellung der Tür (10) festlegen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche der Begrenzungsansätze (36a, 36b) und der Verjüngungsansätze (24a, 24b, 26a, 26b, 28a, 28b) angeschrägt ausgeführt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und Rastelement (18) durch ein Halteblech (30) an der Innenseite der Tür (10) anbringbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Führungs- und Rastelement (18) durch ein Halteblech (30) an dem Türrohrrahmen (40), insbesondere an einer Horizontalstrebe des Türrohrrahmens anbringbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (30) sich mit einem Anlagebereich (30a) im wesentlichen entlang der Außenseite des Führungs- und Rastelements (18) erstreckt, einen den türseitigen Schenkel (18a) zumindest teilweise überdeckenden abgekanteten Bereich (30b) und einen sich daran anschließenden, im Wesentlichen parallel zur Tür (10) verlaufenden Anschlussbereich (30c) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (30) im Anschlussbereich (30c) Durchgangsbohrungen (44a, 44b) zur Aufnahme von Schraubverbindungen zur Befestigung an der Tür (10) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und Rastelement (18) an der der Tür (10) zugewandten Außenseite Gewindebohrungen (46a, 46b) zur Aufnahme von Schrauben (48a, 48b) aufweist, durch welche das Führungs- und Rastelement (18) am Halteblech (30) anbringbar ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteblech (30) ein das Führungs- und Rastelement (18) zumindest teilweise umgreifendes Winkelstück (50) angebracht ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (50) den türabgewandten Schenkel (18b) des Führungs- und Rastelements (18) außenseitig zumindest teilweise umgreift und abstützt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (50) auf den türabgewandten Schenkel (18b) des Führungs- und Rastelements (18) eine in Richtung auf den türseitigen Schenkel (18a) gerichtete Kraft, insbesondere Federkraft (Pfeil K) aufbringt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (50) mittig an der türabgewandten Seite des Anschlussbereiches (30c) des Halteblechs (30) angebracht ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (30) spiegelsymmetrisch zu der Ebene (S) ausgebildet ist, die senkrecht zum Anschlussbereich des Halteblechs (30) steht.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und Rastelement (18) spiegelsymmetrisch zu der Ebene (P) ausgebildet ist, die durch die beiden Schenkel (18a, 18b) aufgespannt ist.
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