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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellenmotorrad und,
um genauer zu sein, ein Brennstoffzellenmotorrad mit einem Entwässerungssystem
für die Abführung von Wasser, das in einer Brennstoffzelle
erzeugt wird, aus einem Fahrzeugkörper.
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[Stand der Technik]
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Die
Brennstoffzelle gelangt nun in den Mittelpunkt des Interesses im
Hinblick auf Umweltschutz und den Erhalt der Energieressourcen an
Stelle von fossilem Treibstoff, und es wird ein Brennstoffzellenmotorrad,
das einen durch elektrische Energie, die durch die Brennstoffzelle
erzeugt wird, als Antriebsquelle angetriebenen Motor verwendet,
entwickelt. Wenn die Brennstoffzelle elektrische Energie erzeugt,
werden ein Wasserstoffion und Elektronen vom Wasserstoff als Treibstoff
emittiert, und das Wasserstoffion kombiniert mit Sauerstoff und
den von dem Wasserstoff emittierten Elektronen an einer Kathode,
um Wasser zu erzeugen. Ein Entwässerungssystem für
eine Brennstoffzelle ist in
JP-A-2001-313056 offenbart. Bei diesem Entwässerungssystem
ist eine Entwässerungsöffnung auf der Seite eines
Fahrzeugkörpers vorgesehen, und Wasser wird zur Seite des
Fahrzeugkörpers abgeführt, um so zu verhindern,
dass Wasser auf einen Reifen füllt.
[Patentdokument
1]
JP-A-2001-313056
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende
Probleme]
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Bei
dem in dem Patentdokument 1 offenbarten Entwässerungssystem
ist die Entwässerungsöffnung auf der Seite des
Fahrzeugkörpers angeordnet, und somit kann abgeführtes
Wasser in Richtung der Beine eines Fahrers oder Passagiers spritzen,
wenn sie ihre Beine auf den Boden stellen. Soll ein solches Ereignis
verhindert werden, wird die flexible Anordnung der Entwässerungsöffnung
oder eine Fußtritts für den Passagier oder Ähnliches
schwierig. Wenn die Entwässerungsöffnung auf der
Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist, nimmt die Breite
des Fahrzeugs zu, und das Aussehen des Fahrzeugkörpers
kann durch die Entwässerungsöffnung, die auf der
Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, beeinträchtigt werden.
Folglich stellt die Anordnung der Entwässerungsöffnung
bei einem Brennstoffzellenmotorrad ein Problem dar, das es zu lösen
gilt.
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Im
Hinblick auf das zuvor beschriebene Problem ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Brennstoffzellenmotorrad mit einer
Entwässerungskonstruktion bereitzustellen, bei welcher
die Anordnung einer Entwässerungsöffnung zur Abführung
von Wasser, das in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, aus einem
Fahrzeugkörper so ausgearbeitet ist, dass ein Zuwachs der
Breite des Fahrzeugs und eine Verschlechterung des Aussehens vermieden
werden, ohne dass Wasser in Richtung der Reifen oder Beine eines
Passagiers spritzt.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Um
das oben beschriebene Problem bei einem Brennstoffzellenmotorrad
zu lösen, das durch einen Motor, der elektrische Energie
verwendet, die in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, als Antriebsquelle
angetrieben wird, sieht die vorliegende Erfindung als erstes Kennzeichen
vor, dass die Brennstoffzelle vor dem Hinterrad angeordnet ist,
dass eine Antriebseinheit, die den Motor stützt und so
gelagert ist, dass sie in der Lage ist, in vertikaler Richtung bezüglich
des Rahmenkörpers des Motorrads zu schwingen und ein Entwässerungsrohr,
das mit der Brennstoffzelle zur Abführung von Wasser, das
im Innern der Brennstoffzelle erzeugt wird, verbunden ist und sich
hinter das Hinterrad durch das Innere der Antriebseinheit erstreckt,
vorgesehen sind und dass eine Entwässerungsöffnung
am hinteren Endbereich des Entwässerungsrohrs angeordnet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht als zweites Kennzeichen vor, dass ein
Schalldämpfer, der in einem mittleren Abschnitt des Entwässerungsrohrs vorgesehen
ist und in der Antriebseinheit aufgenommen ist, vorgesehen ist.
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[Vorteil der Erfindung]
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung mit dem ersten Kennzeichen ist, da die Entwässerungsöffnung
des Entwässerungsrohrs nach hinten bezüglich des
Fahrzeugkörpers offen ist, die Möglichkeit eliminiert,
dass abgelassenes Wasser auf das Bein eines Passagiers tropft. Da
das Entwässerungsrohr nicht zur Seite vorsteht, ist die
Auswirkung auf den Neigungswinkel verringert, und ein vorteilhaftes
Aussehen wird erreicht. Da das Abwasserrohr in der Antriebseinheit
angeordnet ist, kann der Raum in der Antriebseinheit effektiv genutzt
werden, und ein vorteilhafteres Aussehen wird erreicht.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung mit dem zweiten Kennzeichen ist, da der Schalldämpfer
in der Antriebseinheit vorgesehen ist, die Wirkung der Verringerung
der Abgasgeräusche erhöht. Um genauer zu sein,
es gibt eine Wirkung der Minderung von Geräusch, das erzeugt
wird, wenn Wasser, das in der Brennstoffzelle erzeugt wird, und
Abgasluft gemischt und zusammen mit der Abgasluft aus dem Entwässerungsrohr
abgelassen wird. Des Weiteren wird, da der Schalldämpfer
in der Antriebseinheit aufgenommen ist, ein gutes Aussehen erreicht.
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[Beste Ausführungsform der Erfindung]
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Im
Folgenden wird nun auf die Figuren Bezug genommen und eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine
Ansicht der rechten Seite eines Brennstoffzellenmotorrads gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2 ist
eine Ansicht der linken Seite des Brennstoffzellenmotorrads; 3 ist
eine Ansicht der Vorderseite desselben; und 4 ist eine
Ansicht der Rückseite desselben. In diesen Figuren sind
die Paare aus linken und rechten Teilen eines Brennstoffzellenmotorrads 1 durch
das Hinzufügen eines Symbols „L" für
solche auf der linken Seite und eines Symbols „R" für
solche auf der rechten Seite unterschieden. Das Brennstoffzellenmotorrad
weist ein Brennstofferzeugungssystem einschließlich eines
Wasserstoffversorgungssystems, eines Sauerstoffversorgungssystems
und einen Zellenstack (einschließlich Elektroden, Separator
und Elektrolyt) zur Generierung von elektrischer Energie durch elektrochemische
Reaktion auf. In dieser Beschreibung wird der Zellenstack und das
Gehäuse zur Aufnahme desselben (einschließlich
Elemente, die dem Gehäuse zugehörig sind) in Kombination
als Brennstoffzelle bezeichnet.
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Ein
Rahmenkörper 2 des Brennstoffzellenmotorrads (hierin
nachfolgend einfach als "Motorrad" bezeichnet) 1 beinhaltet
ein Kopfrohr 3, obere Rahmen 4L, 4R und
untere Rahmen 5L, 5R, die an ihren vorderen Enden
mit dem Kopfrohr 3 verbunden sind und nach hinten (die
Richtung ist durch das Bezugszeichen Rr angegeben) bezüglich
des Fahrzeugkörpers verlaufen, und hintere Rahmen 6L, 6R,
die an ihren vorderen Enden mit den oberen Rahmen 4L, 4R verbunden
sind. Die vorderen Bereiche der hinteren, oberen Zwischenrahmen 7L, 7R sind
mit den hinteren Rahmen 6L, 6R verbunden, und
die hinteren Enden der hinteren, unteren Rahmen 8L, 8R sind
mit den hinteren Bereichen der unteren Rahmen 4L, 4R verbunden.
Die hinteren, oberen Zwischenrahmen 7L, 7R, die
hinteren, unteren Zwischenrahmen 8L, 8R und die
Bänder 9, deren Enden mit den hinteren, oberen
Zwischenrahmen 7L, 7R und den hinteren, unteren
Zwischenrahmen 8L, 8R verbunden sind, definieren
einen zylindrischen Haltebereich zum Halten von Gaszylindern 10L, 10R an
dem Fahrzeugkörper. Das Kopfrohr 3 lagert drehbar
einen Lenkschaft 11, ein Lenker 12 ist mit dem
oberen Ende des Lenkschafts 11 verbunden, und eine Vorderradgabel 14 zur
Lagerung eines Vorderrads 13 ist mit dem unteren Ende davon
verbunden.
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Der
obere Rahmen 4L, 4R und der untere Rahmen 5L, 5R sind
miteinander an den hinteren Enden davon verbunden, und eine Gelenkachse 15 ist an
einer Verbindung so vorgesehen, dass sie horizontal in der Richtung
der Fahrzeugbreite verläuft. Die Gelenkachse 15 lagert
einen Schwingarm 16, die damit an einem vorderen Bereich
davon so verbunden ist, dass er bezüglich des Rahmenkörpers 2 verschwenkbar
ist. Der Schwingarm 16, ein Motor 17 als ein Hauptantriebsaggregat
des Motorrads 1, der durch den Schwingarm 16 getragen
wird, und ein Motorsteuerelement 18 bilden eine Antriebseinheit 19. Die
hinteren Rahmen 6L, 6R sind mit einer hinteren Federung 20 verbunden,
die damit am oberen Ende davon verbunden ist und schräg
nach hinten und nach unten verläuft, und das unter Ende
der hinteren Federung 20 ist mit dem Schwingarm 16 verbunden. Ein
Hinterrad 22 ist mit einer Welle 21 verbunden,
die durch den Motor 17 angetrieben wird. Ein ECU-Gehäuse 23 zur
Aufnahme einer elektronischen Steuereinheit (ECU) ist in einem Bereich
vorgesehen, der sich über den oberen Rahmen 4L, 4R und
den hinteren Rahmen 6L, 6R erstreckt. Der Passagiersitz 24 ist
so vorgesehen, dass er das ECU-Gehäuse 23 abdeckt.
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Der
Rahmenkörper 2 ist in einer Schleifenform ausgestaltet,
das heißt in Käfigform als Ganzes durch die zuvor
beschriebenen Rahmen, und eine Brennstoffzelle 25, eine
Spannungsregeleinheit (VCU) 26, eine Wasserpumpe 27,
ein Ionenaustauscher 28, ein Kompressor 29, ein
Befeuchter 30, ein Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 und
ein Verdünnungskasten 32, ein Luftstromsensor 33 und
ein Thermostat 34 sind in einem Ausrüstungsmontagebereich,
der durch den schleifenförmigen Körperrahmen 2 umgeben
ist, vorgesehen. Der Kompressor 29 wird durch ein Kompressormotor 29a in
Drehung versetzt.
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Als
detailliertes Beispiel einer Anordnung ist die Wasserpumpe 27 in
einem oberen, vorderen Bereich in dem Rahmenkörper 2 angeordnet,
der Kompressor 29 und der Befeuchter 30 sind in
einem unteren, mittleren Bereich davon angeordnet, und die VCU 26 ist über
dem Kompressor 29 und dem Befeuchter 30 angeordnet.
Die Brennstoffzelle 25 ist in dem hintersten Bereich des
Rahmenkörpers 2 aufgenommen, das heißt
in einem Bereich unmittelbar vor der Gelenkachse 15 in
dem unteren Bereich des ECU-Gehäuses 23. Die Brennstoffzelle 25 weist
ein Aussehen einer rechteckigen Form in Seitenansicht auf und ist
mit der in vertikaler Richtung ausgerichteten Längsseite
des Rechtecks montiert. Der Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 und
der Verdünnungskasten 32 sind unter der Brennstoffzelle 25 vorgesehen.
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Ein
Kühler 35 für Kühlwasser für
die Brennstoffzelle 25 ist im vorderen Bereich des Rahmenkörpers 2 vorgesehen,
und ein Luftfilter 36 und ein Vorratstank 37 für
den Kühler 35 sind so vorgesehen, dass sie den
oberen Bereich des Kopfrohrs 3 umgeben.
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Die
VCU 26 regelt die Spannung der Energie, die durch die Brennstoffzelle 25 erzeugt
wird, die Wasserpumpe 27 sorgt für die Zirkulation
von Kühlwasser in einem Kühlsystem, und der Ionenaustauscher 28 entfernt
Ionen im Kühlwasser, um einen Erdschluss der Brennstoffzelle 25 zu
verhindern. Der Kompressor 29 komprimiert das Reaktionsgas,
das heißt Luft, der Befeuchter 30 sorgt für
einen Austausch des Wassergehalts zwischen dem Reaktionsgas, das
der Brennstoffzelle 25 zugeführt wird und dem
aus der Brennstoffzelle 25 austretenden, verwendeten Reaktionsgas,
und der Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 sammelt
den erzeugten Wassergehalt durch einen vorgegebenen Expansionsvorgang
oder Ähnlichem im überschüssigen Wasserstoffgas,
welches nicht umgesetzt wurde. Der Verdünnungskasten 32 verdünnt
das gereinigte Wasserstoffgas mit dem verwendeten Reaktionsgas,
der Luftstromsensor 33 detektiert die Luftmenge, die einströmt,
und das Thermostat 34 schaltet zwischen einem Zirkulationsverlauf
des Kühlwassers während des Aufwärmens
und einem beim Unterkühlen um.
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Ein
Abgasrohr 38, das aus einem flexiblen Material, wie hitzebeständigem
Gummi oder Ähnlichem, hergestellt ist, ist mit dem Verdünnungskasten 32 verbunden.
Das Abgasrohr 38 verläuft schräg nach
oben und nach hinten bis zu einer Stelle dicht an der Gelenkachse 15 und
erstreckt sich dann leicht nach unten in Richtung der Rückseite
des Fahrzeugkörpers. Ein Schalldämpfer 39 ist
in einem mittleren Abschnitt des Abgasrohrs 38 vorgesehen.
Das Abgasrohr 38 verläuft durch das Gehäuse
der Antriebseinheit 19, und ein Austritt 38a steht
nach hinten von der Antriebseinheit 19 im Mittelpunkt der
Breite des Fahrzeugkörpers so vor, dass er leicht nach
unten geneigt ist. Das Abgasrohr 38 sorgt für
einen Austritt von Abgas aus der Brennstoffzelle 25 und
aus dem Fahrzeugkörper. Da jedoch das in der Brennstoffzelle 25 erzeugte
Wasser auch in das Abgasrohr 38 eindringt und mit dem Abgas
austritt, dient das Abgasrohr 38 ebenso als Entwässerungsrohr,
und der Austritt 38a dient auch als Entwässerungsöffnung.
Anders ausgedrückt, das Abgasrohr 38 ist ein Rohrelement,
welches auch als Entwässerungsrohr zur Abführung
von in der Brennstoffzelle 25 erzeugtem Wasser dient, und
in dieser Beschreibung ist simultan mit Abgasrohr 38 das
Entwässerungsrohr gemeint.
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Ein
Frontlicht 40 ist so angeordnet, dass es den Luftfilter 36 umgibt.
Das Frontlicht 40 ist konzentrisch mit einem Luftdurchgang
zum Ansaugen von Luft aus dem Luftfilter 36 angeordnet
und beinhaltet eine ringförmige Lampe 40a, die
von einem Halterohr 41, das mit dem Kopfrohr 3 verbunden
ist, gehalten wird und eine licht emittierende Einheit 40b,
die mit der Lampe 40a verbunden ist. Die Licht emittierende Einheit 40b kann
sich aus mehreren Licht emittierenden Dioden, die in einer ringförmigen
Gestalt entsprechend der Gestalt der Lampe 40a angeordnet sind,
zusammensetzen.
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Ein
Rücklicht 42, das in einer ringförmigen Gestalt
ausgebildet ist, welche eine dem Frontlicht ähnliche Gestalt
aufweist, ist in einem hinteren Bereich des Fahrzeugkörpers
angeordnet. Das Rücklicht 42 beinhaltet eine Lampe 42a und
eine Licht emittierende Einheit 42b, und die Licht emittierende Einheit 42b kann
sich aus mehreren Licht emittierenden Dioden, die in einer ringförmigen
Gestalt entsprechend der Gestalt der Lampe 42a angeordnet sind,
zusammensetzen.
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Eine
Rückenlehne 43 für einen Sozius ist an den
hinteren, oberen Zwischenrahmen 7L, 7R, welche
die Gaszylinder 10L, 10R halten, angebracht. Die
Rückenlehne 43 ist so vorgesehen, dass es möglich
ist, sie nach vorne entlang des Sitzes 24 durch einen Lagerbereich 44,
welcher mit den hinteren, oberen Zwischenrahmen 7L, 7R verbunden
ist, zu falten.
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Nachfolgend
wird ein System zur Generierung von Elektrizität durch
die Brennstoffzelle beschrieben. 5 veranschaulicht
ein Kühlsystem der Brennstoffzelle 25. Ein Kühlsystem 200 gibt
einen Verlauf vor, um eine Zirkulation eines Kühlmediums, welches
die Brennstoffzelle 25 gekühlt hat, zum Kühler 35 zuzulassen.
Ein Kühlwassereinlassrohr 50 ist mit der unteren
Fläche der Brennstoffzelle 25 über einen
Kühlwassereinlassbereich verbunden, und ein Kühlwasserablassrohr 51 ist
mit einem Kühlwasseraustritt auf der oberen Fläche
davon verbunden. Das Kühlwasserablassrohr 51 beinhaltet
einen nach unten geneigten Bereich, der von dem oberen Bereich der
Brennstoffzelle 25 in Richtung des Kühlers 35 an einem
vorderen Bereich des Fahrzeugkörpers verläuft,
und der Endbereich davon ist mit der Wasserpumpe 27 verbunden.
Die Wasserpumpe 27 ist ferner mit einem ersten Tank 35a des
Kühlers 35 an dem oberen Bereich des Kühlers 35 verbunden.
Da das Kühlwasserablassrohr 51 den nach unten
geneigten Bereich aufweist, besteht die Neigung seitens der Luftblasen
in der Brennstoffzelle 25, in dem oberen Bereich des geneigten
Bereichs gefangen zu werden und somit werden die Luftblasen vorteilhaft leicht
aus einem Entlüftungsloch abgelassen, das am Kühlwasseraustritt
der Brennstoffzelle 25 vorgesehen ist.
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Das
Kühlwassereinlassrohr 50 ist mit einem zweiten
Tank 35b des Kühlers 35 über
das Thermostat 34 verbunden. Das Thermostat 34 weist
vier Anschlüsse auf, und einer der zwei Anschlüsse,
der nicht mit dem Kühlwassereinlassrohr 50 verbunden ist,
ist mit dem Kühlwasserablassrohr 51 über
den Ionenaustauscher 28 verbunden, und der andere ist mit dem
ersten Tank 35a an dem unteren Bereich des Kühlers 35 verbunden.
Beim Starten des Motors, wenn die Temperatur des Kühlwassers
niedrig ist, ist das Thermostat 34 mit der Wasserpumpe 27 über den
ersten Tank 35a verbunden, um eine Zirkulation des Kühlwassers
zuzulassen, während das Kühlwasser den Kühler 35 umgeht,
so dass der Generierungswirkungsgrad beim Aufwärmbetrieb
verbessert ist. Während des normalen Betriebs nach dem
Aufwärmbetrieb ist das Kühlwassereinlassrohr 50 mit dem
zweiten Tank 35b des Kühlers 35 über
das Thermostat 34 verbunden, so dass durch den Kühler 35 gekühltes
Kühlwasser durch die Brennstoffzelle 25 zirkuliert.
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6 veranschaulicht
ein System zur Zuführung von Wasserstoff zur Brennstoffzelle.
Ein Wasserstoffgaszuführsystem 100 beinhaltet
eine Wasserstoffgaszuführeinheit 110 zur Zuführung
von in den Gaszylinder 10L, 10R gefülltem
Hochdruckwasserstoffgas zur Brennstoffzelle 25 und eine
Zirkulationseinheit für überschüssiges
Gas 120, damit überschüssiges Wasserstoffgas,
nachdem es in der Brennstoffzelle 25 zur Generierung verwendet
wurde, zurück zur Brennstoffzelle 25 für
die Wiederverwendung zirkuliert wird.
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Die
Wasserstoffgaszuführeinheit 110 beinhaltet die
Gaszylinder 10L, 10R, eine Druckreguliereinheit 53 und
eine Injektoreinheit 54. Die Zirkulationseinheit für überschüssiges
Gas 120 beinhaltet den Kompressor 29, den Befeuchter 30,
den Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31, den Verdünnungskasten 32 und
den Schalldämpfer 39, der an dem Abgasrohr 38 vorgesehen
ist.
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Der
Druck des in die Gaszylinder 10L, 10R gefüllten
Hochdruckwasserstoffgases wird auf einen Zuführdruck, bezogen
auf die Injektoreinheit 54, durch ein manuelles Ventil 531,
das in der Druckreguliereinheit 53 enthalten ist, ein elektromagnetisches Absperrventil 532,
einen ersten Regler 533, einen zweiten Regler 534 und
so weiter reguliert. Das auf den Druck regulierte Wasserstoffgas
wird in einem Wärmetauscher 541 der Injektoreinheit 54 gekühlt. Die
Injektoreinheit 54 beinhaltet einen Injektor 542 und
einen Druckdifferenzregler 543 und das Wasserstoffgas wird
auf einen vorgegebenen Druck, bezogen auf den Druck auf der Luftseite,
durch den Druckdifferenzregler 543 geregelt. Der Injektor 542 saugt nicht
nur frisches Wasserstoffgas sondern auch nicht umgesetztes Wasserstoffgas
aus dem Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 mit einem
Unterdruck und führt dieses der Brennstoffzelle 25 zu.
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Das
Wasserstoffgas, das zur Generierung in der Brennstoffzelle 25 verwendet
wurde, wird in den Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 als
feuchtes, überschüssiges Gas eingebracht. Der
Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 separiert und
extrahiert den Wassergehalt aus dem zugeführten Wasserstoffgas, nach
dessen Extrahierung wird der Wassergehalt zum Injektor 542 mittels
eines Rücklaufrohrs P in Zirkulation versetzt.
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Ein
Teil des in der Brennstoffzelle 25 erzeugten Wassers wird
in den Befeuchter 30 als Dampf zusammen mit Luft (Abgas),
die aus der Brennstoffzelle 25 austritt, eingebracht, wird
vom Luftfilter 36 angesagt und wird zur Befeuchtung von
frischer Luft (Oxidationsgas), das im Kompressor 29 komprimiert
wird, verwendet. Die befeuchtete Luft wird in die Brennstoffzelle 25 eingebracht.
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Das
durch den Dampf-Flüssigkeit-Abscheider 31 in Dampf
und Flüssigkeit separierte und extrahierte Wasserstoffgas
wird zur Brennstoffzelle 25 zur Wiederverwendung in Zirkulation
versetzt. Da jedoch die wiederholte Wiederverwendung zu einer hohen Dichte
an Verunreinigungen führt, wird es von Zeit zu Zeit unter
Verwendung eines elektromagnetischen Ventils 55 abgelassen.
Das abgelassene Wasserstoffgas wird in den Verdünnungskasten 32 eingebracht,
und wird durch das Abgas aus der Brennstoffzelle 25 verdünnt,
das in den Verdünnungskasten 32 über
den Befeuchter 30 eingebracht wurde. Das verdünnte
Wasserstoffgas wird an die Luft über den Schalldämpfer 39 abgelassen.
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Eine
Umgehungsleitung 56, um die Berennstoffzelle 25 mit
durch den Kompressor 29 komprimierter Luft unter Umgehung
des Befeuchters 30 zu versorgen, ist vorgesehen. Luft kann
direkt der Brennstoffzelle 25 aus der Umgehungsleitung 56 durch Öffnen
eines Umgehungsventils 57 zum schnellen Aufwärmen
der Brennstoffzelle 25 beim Kaltstart zugeführt
werden.
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In
dieser Konfiguration werden in der Brennstoffzelle 25 Elektronen
vom Wasserstoff, das aus den Gaszylindern 10L, 10R zugeführt
wird, mittels eines Brennstoffpols (Minuspol) separiert, und das Wasserstoffion,
von dem die Elektronen separiert wurden, passiert den Elektrolyt
und wird zum Luftpol (Pluspol) bewegt. Andererseits ist ein Schaltkreis vorgesehen,
um es den vom Wasserstoff separierten Elektronen zu gestatten, zurück
zum Luftpol zu gelangen, und der in der Luft enthaltende Sauerstoff und
die rückgeführten Elektronen reagieren am Luftpol,
um Wasserdampf zu erzeugen. Mit dieser Reaktion werden Elektronen
fortlaufend in einem externen Schaltkreis bewegt, und es fließen
elektrische Ströme. Der Motor 17 ist im externen
Schaltkreis vorgesehen. Elektrische, in der Brennstoffzelle 25 erzeugte Energie
wird zum Beispiel in einer Batterie 48 (siehe 3)
gespeichert, die so angeordnet ist, dass sie sich in vertikaler
Richtung erstreckt mit dazwischen liegender Vorderradgabel 14 once,
und wird dem Motor 17 zugeführt.
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Wie
zuvor beschrieben, erstreckt sich das Abgasrohr 38 für
Abgas in dieser Ausführungsform nach hinten bezüglich
des Fahrzeugkörpers, um das Abgas aus dem Mittelpunkt in
der Breite des Fahrzeugkörpers abzulassen. Daher wird verhindert, dass
der Wassergehalt, der in der abgelassenen Luft enthalten ist, auf
einen Reifen oder ein Bein eines Passagiers fällt. Das
Abgasrohr 38 ist nicht beschränkt auf eins, welches
durch das Innere der Antriebseinheit 19 verläuft,
und bei einem Motorrad mit einer Antriebseinheit der Art, bei der
das Hinterrad mit einem freitragenden Schwingarm zum Beispiel gelagert
ist, kann das Abgasrohr 38 sich entlang des Fahrzeugkörpers
auf der Seite erstrecken, auf der die Antriebseinheit nicht vorgesehen
ist und kann so gebogen sein, dass der distale Endbereich, das heißt der
Austritt 38a, im Mittelpunkt der Breite des Fahrzeugkörpers
angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Ausgestaltung
beschränkt, bei der der Austritt 38a im Mittelpunkt
der Breite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist, sofern der
Austritt 38a des Abgasrohrs 38 nach hinten bezüglich
des Fahrzeugkörpers vorsteht.
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[Kurzbeschreibung der Figuren]
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1 ist
eine Ansicht der rechten Seite eines Brennstoffzellenmotorrads gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht der linken Seite des Brennstoffzellenmotorrads gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Vorderansicht des Brennstoffzellenmotorrads gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Rückansicht des Brennstoffzellenmotorrads gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kühlsystem der Brennstoffzelle
veranschaulicht.
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6 veranschaulicht
ein System der Zuführung von Wasserstoffgas zur Brennstoffzelle.
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[Beschreibung der Bezugszeichen]
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- 1 Motorrad, 2 Rahmenkörper, 3 Kopfrohr, 10L, 10R Gaszylinder, 17 Motor, 19 Antriebseinheit, 25 Brennstoffzelle, 27 Wasserpumpe, 28 Ionenaustauscher, 29 Kompressor, 30 Befeuchter, 31 Dampf-Flüssigkeit-Abscheider, 32 Verdünnungskasten, 35 Kühler, 38 Abgasrohr
(Entwässerungsrohr), 38a Entwässerungsöffnung
(Auslassöffnung), 100 Wasserstoffgaszuführsystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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