DE102008003238A1 - MAEF: Mobiler Adaptiver Elektronischer Führer für touristische Zwecke - Google Patents

MAEF: Mobiler Adaptiver Elektronischer Führer für touristische Zwecke Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mobilen, adaptiven elektronischen Führer für touristische Zwecke. Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass für den Benutzer eine seinen Wünschen (Nutzerparametern) entsprechende Auswahl und Route adaptiv generiert wird. Es sind dazu keinerlei Orts- oder Objektkenntnisse nötig. Es wird eine kontextsensitive Gesamtführung generiert. Zwischen den Objekten selbst erhält der Nutzer relevante Hintergrundinformationen. Technisches Problem der Erfindung Stand der Technik und Abgrenzung zu Navigationssystem und fest codierten Führern. Navigationssysteme Es ist bekannt, dass Reiserouten mit Navigationssystemen geplant werden können, entweder als Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder mit Zwischenstationen. In jedem Fall müssen die gewünschten Objekte selbst ausgewählt werden. Man braucht also Hintergrundinformationen oder die angezeigte Information wird vom Werbeinhalt des Anbieters bestimmt. Fest codierte Führer Bekannt sind ebenfalls mobile elektronische Führer, die fest vordefinierte Routen anbieten. Die Route selbst und deren Führungsinhalt kann nicht verändert werden. Bestenfalls stehen mehrere fest definierte Routen zur Auswahl. Lösung des Problems bzw. der technischen Aufgabe Die Berechnung erfolgt aufgrund von Nutzerparametern und Objektparametern adaptiv. Aus der Kombination beider wird - auch zeitabhängig - die optimale Route generiert...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte, wie zum Beispiel Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Übernachtungsmöglichkeiten, Transporteinrichtungen usw., und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route.
  • Stand der Technik
  • Heutzutage sind Navigationssysteme bzw. Navigationsgeräte zur Routenführung bekannt. Zur Berechnung der Route durch das Navigationssystem gibt der Nutzer des Navigationssystems die gewünschte Zielposition ein, entweder in Form einer Adresse oder in Form von Geopositionskoordinaten. Optional kann der Nutzer auch eine Startposition und Zwischenstationen, die auf der Route vom Start zum Ziel liegen sollen, in das Navigationssystem eingeben. Darüber hinaus kann der Nutzer dem Navigationssystem vorgeben, dass eine möglichst kurze oder schnelle Route berechnet werden soll. Während der Routenführung präsentiert das Navigationssystem dem Nutzer Fahranweisungen, so dass dieser dem berechneten Streckenverlauf folgen kann.
  • Heutzutage sind auch mobile elektronische Führer bekannt, die fest vordefinierte Routen auf einem mobilen Gerät speichern, dem Nutzer anzeigen und mit einem GPS-Empfangssignal (GPS = Global Positioning System) abgleichen, um den Nutzer auf der vordefinierten Route zu führen. Die vordefinierte Route kann beispielsweise mittels Tracking-Informationen beschrieben werden, die mit einem GPS-Empfänger während einer vorherigen Reise aufgezeichnet wurden.
  • Weder die erwähnten Navigationssysteme noch die mobilen elektronischen Führer bieten aber Möglichkeit dazu, dem Nutzer Informationen über zum Beispiel touristische Sehenswürdigkeiten bei Erreichen einer solchen Sehenswürdigkeit abhängig von Objekteigenschaften und/oder vom Nutzer vorgebenen Eigenschaften in einem Kontext so zu präsentieren, dass eine Gesamtführung über mehrere Objekte entsteht. Weiterhin bietet keines der heutigen Geräte einem Nutzer eine Möglichkeit, eine Route entlang von Sehenswürdigkeiten in Abhängigkeit der Wünsche und Interessen des Nutzers zu generieren, ohne dass der Nutzer jede Position einer zu besuchenden Sehenswürdigkeit separat eingeben muss und damit selbst über das Objekt entscheiden muss. Im Besonderen bietet keines der heutigen Geräte die Möglichkeit, dass eine Route entlang touristischer Sehenswürdigkeiten unter Beachtung der Interessen des Nutzers und eines Zeitbudgets des Nutzers und/oder weiterer Objekteigenschaften, wie zum Beispiel Öffnungszeiten, Eintrittsgelder, Sehenswürdigkeitskategorien, Prioritäten, etc., generiert wird. Ferner bietet keines der heutigen Geräte die Möglichkeit, dass die berechnete Route entlang zuvor ausgewählter Objekte während der Routenführung in Abhängigkeit von Bedingungen, wie beispielsweise einer Abweichung des Nutzers von der Route oder der Änderung der Öffnungszeiten eines Besuchsobjektes während der Tour entlang der zuvor generierten Route, adaptiv erneut generiert wird, um den neuen Randbedingungen gerecht zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die eine adaptive Routengenerierung entlang von touristischen Sehenswürdigkeiten in Abhängigkeit der Nutzerinteressen, objektspezifischen Eigenschaften und des Zeitbudgets des Nutzers und eine Präsentation von Informationen über zum Beispiel touristische Sehenswürdigkeiten während der Führung entlang der adaptive generierten Route zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Übersicht über die vorliegende Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route umfasst: eine Objekt-Datenbank mit einer Vielzahl von Objektdatensätzen für Objekte, wobei jedem Objekt ein jeweiliger Objektdatensatz mit einem Objektparameterdatensatz zugeordnet ist, wobei jeder Objektparameterdatensatz so ausgebildet ist, dass er Randbedingungen des zugeordneten Objektes für die Generierung einer Route entlang dieses Objektes festlegt und mindestens eine vorrausichtliche Verweildauer am Objekt und mindestens eine Reisezeit für die Strecke von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen Objekt enthält; und eine Strecken-Datenbank mit einer Vielzahl von Teilstreckendatensätzen, wobei ein jeweiliger Teilstreckendatensatz Informationen zur Führung entlang einer Teilstrecke von einem der Objekte der Objekt-Datenbank zu einem anderen Objekt der Objekt-Datenbank enthält; eine Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten, die vom dem Nutzer bestimmte Randbedingungen für die Routengenerierung darstellen; eine Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen, um die der Untermenge zugeordneten Objekte für die Routengenerierung auszuwählen, so dass jedes Objekt der Untermenge die durch die Nutzerparameterdaten und die Objektparameterdatensätze festgelegten Randbedingungen erfüllt und so dass die Summe der voraussichtlichen Verweildauern bei den der Untermenge zugeordneten Objekten und der voraussichtlichen Reisezeiten für die Strecken zwischen diesen Objekten eine Maximaldauer nicht überschreitet; eine Einrichtung zum Ermitteln der Teilstrecken-Datensätze für die Teilstrecken zwischen den Objekten der bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; eine Einrichtung zum Zusammenstellen, aus den Objektdatensätzen der bestimmten Untermenge und aus den ermittelten Teilstreckendatensätzen, von Führungsinformationsdaten, die eine Führung des Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mit den ausgewählten Objekten und eine Präsentation ermöglichen; und eine Einrichtung zum Wiedergeben der Führungsinformationsdaten gegenüber dem Nutzer in Abhängigkeit vom Fortschritt der Routenführung, ermittelt zum Beispiel über einen Navigationssensor und/oder über eine Bestätigung des Nutzers bei Erreichen eines Objektes. Die Wiedergabe der Führungsinformation erfolgt bei Erreichen des Objektes. Zusätzlich gibt die Einrichtung Führungsinformationen zwischen den Objekten aus.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung zum Abrufen mindestens eines Teilstrecken-Datensatzes von einem externen Geodatenserver und zum Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit dem abgerufenen Teilstrecken-Datensatz.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner ausgebildet zu einem erneuten Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen unter Verwendung einer in einem vorherigen Bestimmungsschritt bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen, und ist ausgebildet zum Zusammenstellen von neuen Führungsinformationsdaten auf Grundlage der erneut bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ferner einer Einrichtung zum Empfangen einer Information über eine Routenposition und zum Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit mindestens einem Teilstrecken-Datensatz für die Teilstrecke von der Routenposition zu einem Objekt der Objekt-Datenbank. Die Routenposition kann eine Startposition der Route sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner ausgebildet ist zum Empfangen von Daten von einem externen Aktualisierungs-Server und ist ausgebildet zum Aktualisieren mindestens eines Objektdatensatzes in der Objekt-Datenbank auf Grundlage der von dem externen Aktualisierungs-Server empfangenen Daten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner zur Wiedergabe von Sprache und/oder Bildern/Videos und/oder Texten fähig.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Mobiltelefon, Smartphone, PDA, tragbarer Computer oder eine tragbare Spiele-Konsole.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ferner einen Navigationssensor zur Bestimmung der aktuellen Position der Vorrichtung oder ist mit einem Navigationssensor verbunden. Der Navigationssensor kann zum Empfangen und Auswerten eines GPS-Signals, eines GLONASS-Signals, eines Galileo-Signals, eines WLAN-Signals, Bluetooth-Signals, GSM-Signals und/oder eines RFID-Signals ausgebildet sein. Die vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ferner zum Verwenden der bestimmten aktuellen Position bei dem Bestimmen der Untermenge, dem Ermitteln der Teilstreckendatensätze, und/oder dem Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung für eine Nutzerbestätigung, die so ausgebildet ist, dass der Nutzer das Erreichen eines Objektes oder das Erreichen einer Position am Objektort – ergänzend zur Information über den Navigationssensor – bestätigen kann, so dass die Vorrichtung in Reaktion auf eine Nutzerbestätigung die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für das erreichte Objekt oder die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für die Strecke zum nächsten Objekt durchführen kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner ausgebildet zum Weiterübertragen, über ein Nahbereich-Funknetzwerk, der Führungsinformationsdaten an eine oder mehrere Wiedergabevorrichtungen, so dass im wesentlichen zur selben Zeit die selben Führungsinformationsdaten von der Vorrichtung und mindestens einer der Wiedergabevorrichtungen (194) verwendet werden können. Damit können zum Beispiel Führungen für/innerhalb einer Gruppe durchgeführt werden, um Zusammenhalt und Kontinuität der Gruppe zu gewährleisten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ein jeweiliger Objektparameterdatensatz wenigstens einen Prioritätswert, und die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen ist ferner dazu ausgebildet, die in den Objektparameterdatensätzen gespeicherten Prioritätswerte für die Bestimmung der Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route zu verwenden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektbasisdatensatz, wobei jeder Objektbasisdatensatz so ausgebildet ist, dass er die Auswahl des zugeordneten Objektes für die zu generierende Route bei der Erzeugung von Nutzerobjektauswahldaten ermöglicht, und die Vorrichtung ist ferner ausgebildet zum Erzeugen, in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe, weiterer Nutzerparameterdaten in Form der Nutzerobjektauswahldaten, wobei die Nutzerobjektauswahldaten eine vom Nutzer getätigte Auswahl von Objekten für die zu generierende Route angeben, und ausgebildet ist, beim Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen, die Nutzerobjektauswahldaten als Nutzerparameterdaten zu berücksichtigen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektführungsdatensatz enthält, der so ausgebildet ist, dass er eine Präsentation des zugeordneten Objektes für den Nutzer bei dem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen die Nutzerparameterdaten als Randbedingungen für die Routengenerierung wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe, die eine gewünschte Startzeit einer Führung, ein Interessengebiet des Nutzers, eine maximal erwünschte Höhe der Eintrittsgebühren und erwünschte und/oder unerwünschte Fortbewegungsmittel enthält.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält ein jeweiliger Objektparameterdatensatz als Randbedingung seines zugeordneten Objektes für die Generierung der Route entlang dieses Objektes wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe, die einen Objekttyp, Öffnungszeiten, Eintrittsgebühren, und/oder Ortskoordinaten des Objektes enthält.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in einem System aufgenommen sein, dass mindestens einen externen Geodatenserver und/oder mindestens einem externen Aktualisierungs-Server umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mittels einer Vorrichtung, die eine Objekt-Datenbank mit einer Vielzahl von Objektdatensätzen für Objekte, wobei jedem Objekt ein jeweiliger Objektdatensatz mit einem Objektparameterdatensatz zugeordnet ist, wobei jeder Objektparameterdatensatz so ausgebildet ist, dass er Randbedingungen des zugeordneten Objektes für die Generierung einer Route entlang dieses Objektes festlegt und mindestens eine vorrausichtliche Verweildauer am Objekt und mindestens eine Reisezeit für die Strecke von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen Objekt enthält, und eine Strecken-Datenbank mit einer Vielzahl von Teilstreckendatensätzen umfasst, wobei ein jeweiliger Teilstreckendatensatz Informationen zur Führung entlang einer Teilstrecke von einem der Objekte der Objekt-Datenbank zu einem anderen Objekt der Objekt-Datenbank enthält, umfasst die Schritte zum: Erzeugen von Nutzerparameterdaten, die vom dem Nutzer bestimmte Randbedingungen für die Routengenerierung darstellen; Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen, um die der Untermenge zugeordneten Objekte für die Routengenerierung auszuwählen, so dass jedes Objekt der Untermenge die durch die Nutzerparameterdaten und die Objektparameterdatensätze festgelegten Randbedingungen erfüllt und so dass die Summe der voraussichtlichen Verweildauern bei den der Untermenge zugeordneten Objekten und der voraussichtlichen Reisezeiten für die Strecken zwischen diesen Objekten eine Maximaldauer nicht überschreitet; Ermitteln der Teilstrecken-Datensätze für die Teilstrecken zwischen den Objekten der bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; Zusammenstellen, aus den Objektdatensätzen der bestimmten Untermenge und aus den ermittelten Teilstreckendatensätzen, von Führungsinformationsdaten, die eine Führung des Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mit den ausgewählten Objekten ermöglichen; und Wiedergeben der Führungsinformationsdaten gegenüber dem Nutzer in Abhängigkeit vom Fortschritt der Routenführung, ermittelt zum Beispiel über einen Navigationssensor und/oder über eine Bestätigung des Nutzers bei Erreichen eines Objektes. Die Wiedergabe der Führungsinformation erfolgt bei Erreichen des Objektes. Zusätzlich gibt die Einrichtung Führungsinformationen zwischen den Objekten aus.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die weiteren Schritte zum: Abrufen mindestens eines Teilstrecken-Datensatzes von einem externen Geodatenserver; und Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit dem abgerufenen Teilstrecken-Datensatz.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die weiteren Schritte zum: erneuten Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen unter Verwendung einer in einem vorherigen Bestimmungsschritt bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; und Zusammenstellen von neuen Führungsinformationsdaten auf Grundlage der erneut bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die weiteren Schritten zum: Empfangen einer Information über eine Routenposition; und Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit mindestens einem Teilstrecken-Datensatz für die Teilstrecke von der Routenposition zu einem Objekt der Objekt-Datenbank. Die Routenposition kann eine Startposition der Route sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die weiteren Schritten zum: Empfangen von Daten von einem externen Aktualisierungs-Server; und Aktualisieren mindestens eines Objektdatensatzes in der Objekt-Datenbank auf Grundlage der von dem externen Aktualisierungs-Server empfangenen Daten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Bestimmen der aktuellen Position der Vorrichtung mittels eines Navigationssensor umfassen. Dabei kann die aktuelle Position mittels Empfangen und Auswerten eines GPS-Signals, eines GLONASS-Signals, eines Galileo-Signals, eines WLAN-Signals und/oder eines RFID-Signals bestimmt werden. Die bestimmte aktuelle Position kann bei dem Bestimmen der Untermenge, dem Ermitteln der Teilstreckendatensätze, und/oder dem Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten verwendet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst ferner ein Wiedergeben der Führungsinformationsdaten für ein erreichtes Objekt oder ein Wiedergeben der Führungsinformationsdaten für die Strecke zum nächsten Objekt, wenn der Nutzer das Erreichen des Objektes oder das Erreichen einer Position am Objektort bestätigt hat.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst ferner ein Weiterübertragen, über ein Nahbereich-Funknetzwerk, der Führungsinformationsdaten an eine oder mehrere Wiedergabevorrichtungen, so dass im wesentlichen zur selben Zeit die selben Führungsinformationsdaten von der Vorrichtung und mindestens einer der Wiedergabevorrichtungen (194) verwendet werden können. Damit können zum Beispiel Führungen für/innerhalb einer Gruppe durchgeführt werden, um Zusammenhalt und Kontinuität der Gruppe zu gewährleisten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält ein jeweiliger Objektparameterdatensatz wenigstens einen Prioritätswert, und das Verfahren umfasst ferner ein Verwenden der in den Objektparameterdatensätzen gespeicherten Prioritätswerte für die Bestimmung der Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektbasisdatensatz, wobei jeder Objektbasisdatensatz so ausgebildet ist, dass er die Auswahl des zugeordneten Objektes für die zu generierende Route bei der Erzeugung von Nutzerobjektauswahldaten ermöglicht, und das Verfahren kann ein Erzeugen, in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe, weiterer Nutzerparameterdaten in Form der Nutzerobjektauswahldaten, wobei die Nutzerobjektauswahldaten eine vom Nutzer getätigte Auswahl von Objekten für die zu generierende Route angeben; und ein Berücksichtigen, beim Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen, der Nutzerobjektauswahldaten als Nutzerparameterdaten umfassen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektführungsdatensatz, der eine Präsentation des zugeordneten Objektes für den Nutzer bei dem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Nutzerparameterdaten als Randbedingungen für die Routengenerierung wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe, die eine gewünschte Startzeit einer Führung, ein Interessengebiet des Nutzers, eine maximal erwünschte Höhe der Eintrittsgebühren und erwünschte und/oder unerwünschte Fortbewegungsmittel enthält.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält ein jeweiliger Objektparameterdatensatz als Randbedingung seines zugeordneten Objektes für die Generierung der Route entlang dieses Objektes wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe, die einen Objekttyp, Öffnungszeiten, Eintrittsgebühren, und/oder Ortskoordinaten des Objektes enthält.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf einem Computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert sein, das Anweisungen enthält, die einen Computer zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens veranlassen.
  • Übersicht über die Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile können mit Hilfe der folgenden Zeichnungen besser verstanden werden.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Struktur einer Objekt-Datenbank.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Struktur einer Strecken-Datenbank.
  • 4 zeigt beispielhaft den Inhalt einer Objekt-Datenbank für Besuchsobjekte in München.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route dargestellt. Die Vorrichtung 100 umfasst eine Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten 110, eine Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120, eine Objekt-Datenbank 122, eine Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130, eine Strecken-Datenbank, eine Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 und eine Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150.
  • Die Objekt-Datenbank 122 ist detaillierter beispielhaft in 2 dargestellt. Die Objektdatenbank speichert eine Vielzahl von Objektdatensätzen 1 bis N, von denen jeder einem jeweiligen Objekt zugeordnet ist, das in einer adaptiv zu generierenden Route aufgenommen werden kann. Jeder Objektdatensatz 123 enthält einen Objektparameterdatensatz 124a. Jeder Objektparameterdatensatz 124a ist so ausgebildet, dass er Randbedingungen des zugeordneten Objektes für die Generierung einer Route entlang dieses Objektes festlegt und mindestens eine vorrausichtliche Verweildauer am Objekt und mindestens eine Reisezeit für die Strecke von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen Objekt enthält. Der in 2 beispielhaft gezeigte Objektparameterdatensatz 124a enthält folgende Elemente: eine Objekttypisierung, die beispielsweise einen oder mehrere der Werte zur Charakterisierung des Objektes angibt, wie z. B. „Touristisches Highlight", Architektur" Kunst" Kirche" Museum" Antike" innen" „außen", „wetterabhängige Führung"; eine Öffnungszeiten-Angabe, die die Öffnungszeiten des zugeordneten Objektes angibt; eine Eintrittsgebühren-Angabe, die die für den Besuch des zugeordneten Objektes erforderliche Eintrittsgebühr angibt; eine Verweildauer-Angabe, die die voraussichtliche, typische oder minimale Verweildauer bei dem zugeordneten Objekt angibt; eine Ortskoordinaten-Angabe, die die Ortskoordinaten des zugeordneten Objektes angibt; und Reisezeit-Angaben, die jeweils eine voraussichtliche, typische oder minimale Reiszeit von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen jeweiligen Objekt, das auch in der Objekt-Datenbank enthalten ist, angeben. Die Charakterisierung „wetterabhängige Führung" kann zum Beispiel durch manuelle Eingabe des Nutzers (Beispiel: Regen, Sonne, Temperatur) oder über einen geeigneten Sensor an der Vorrichtung direkt präzisiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst ein jeweiliger Objektparameterdatensatz 124a als ein weiteres Element einen Prioritätswert (in 2 nicht gezeigt), der angibt, mit welcher Priorität bzw. mit welchem Ausmaß an Bevorzugung das dem Objektparameterdatensatz 124a zugeordnete Objekt bei einer unter mehreren Objekten vorzunehmenden Auswahl für eine zu generierende Route ausgewählt werden soll. Bei einer derartigen Auswahl wird das Objekt, dessen Prioritätswert die geringste Priorität angibt, als erstes verworfen und wird somit mit der geringsten Wahrscheinlichkeit in die zu generierende Route aufgenommen. Die Prioritätswerte können den Objekten in der Objekt-Datenbank 122 auf globaler Ebene zugewiesen sein. Dieses bedeutet, dass jeder Objektparameterdatensatz einen Prioritätswert enthält, der unabhängig von weiteren Kriterien mit einem Prioritätswert eines anderen Objektes verglichen wird. Dabei gibt ein gleicher Prioritätswert für zwei Objekte an, dass diese Objekte mit derselben Bevorzugung ausgewählt werden. Es ist aber auch möglich, dass jedes Objekt in der Objekt-Datenbank 122 einen eindeutigen Prioritätswert zugewiesen hat, so dass eine Rangfolge der Objekte ohne Mehrdeutigkeiten aufgestellt werden kann. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Prioritätswerte auf einer lokalen Ebene, z. B. der Ebene der Objekttypisierung, zugewiesen. Dieses bedeutet, dass bei einer zu tätigenden Auswahl eines Objektes aus mehreren Objekten die Prioritätswerte der mehreren Objekte nur dann miteinander für die Auswahl berücksichtigt werden, wenn die Prioritätswerte zur selben lokalen Ebene gehören. Im letzten Beispiel werden die Prioritätswerte also nur insoweit berücksichtigt, wenn die Objekte dieselbe Objekttypisierung aufweisen. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform umfasst ein jeweiliger Objektparameterdatensatz einen globalen Prioritätswert und mindestens noch einen lokalen Prioritätswert. Zwischen Objekten mit gleicher lokaler Ebene, also z. B. mit gleicher Objekttypisierung, wird dann auf Basis der lokalen Prioritätswerte ausgewählt, und zwischen Objekten mit unterschiedlichen lokalen Ebenen, also z. B. mit unterschiedlichen Objekttypisierungen, wird dann auf Basis der globalen Prioritätswerte ausgewählt.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten 110 ausgebildet, eine Nutzereingabe (S100) (die Notation Sabc mit abc = dreiziffrig wird im folgenden verwendet, um einen Signalpfad in 1 zu bezeichnen; der Richtungspfeil eines Signalpfades gibt die vorwiegende Signalisierungsrichtung an, aber ohne den jeweiligen Signalpfad ausschließlich auf die gezeigte Richtung zu beschränken), eines Nutzers zu empfangen und in Abhängigkeit davon Nutzerparameterdaten zu erzeugen, die vom dem Nutzer bestimmte Randbedingungen für die Routengenerierung darstellen. Diese Randbedingungen können beispielsweise eine gewünschte Startzeit einer Führung, eine gewünschte Führungsdauer, ein oder mehrere Interessengebiete des Nutzers, eine maximal erwünschte Höhe der Eintrittsgebühren und erwünschte und/oder unerwünschte Fortbewegungsmittel sein. Die Interessensgebiete des Nutzers können beispielsweise ähnlich der Objekttypisierung für die Objekte in der Objekt-Datenbank angegeben werden, also z. B. als „Touristisches Highlight", Architektur" Kunst" Kirche" Museum" Antike" innen" „außen", „wetterabhängige Führung", wie als Beispiel in 4 gezeigt. Die Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten 110 ist mit der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 verbunden und kann dadurch die erzeugten Nutzerparameterdaten an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 eingeben (S102).
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung 100 einen Nutzerparameterdaten-Speicher 112 umfassen, der mit der Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten 110 verbunden ist, um von dieser zu speichernde Daten zu empfangen. Dieser Speicher ermöglicht es, dass der Nutzer nicht bei jedem erneuten Generieren einer Route seine Präferenzen zum Erzeugen der Nutzerparameterdaten eingeben muss. Der Nutzerparameterdaten-Speicher 112 ist mit der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 verbunden und kann dadurch die gespeicherten Nutzerparameterdaten an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 eingeben (S103).
  • Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 ist dazu ausgebildet, aus der in der Objekt-Datenbank 122 gespeicherten Vielzahl von Objektdatensätzen 123 eine Untermenge von Objektdatensätzen zu bestimmen, um dadurch die zugeordneten Objekte für die Routengenerierung auszuwählen, so dass jedes Objekt der bestimmten Untermenge die durch die Nutzerparameterdaten und die Objektparameterdatensätze festgelegten Randbedingungen im wesentlichen erfüllt und so dass die Summe, die alle voraussichtlichen Verweildauern bei den der Untermenge zugeordneten Objekten umfasst, und die auch die voraussichtlichen Reisezeiten für die Strecken zwischen diesen Objekten umfasst, eine Maximaldauer nicht überschreitet. Um die Untermenge zu bestimmen, verwendet die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 die Nutzerparameterdaten. Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 sendet an die Objekt-Datenbank 122 eine Anfrage mit den Nutzerparameterdaten, oder einem Teil davon, (S106) und erhält als Antwort eine Untermenge der Objektdatensätze, die die durch die Nutzerparameterdaten vorgegebenen Randbedingungen erfüllen. Beispielsweise sendet die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 eine Anfrage mit den Interessensgebieten des Nutzers (z. B. „Architektur") an die Objekt-Datenbank, und als Antwort liefert die Objekt-Datenbank der Einrichtung 120 alle Objektdatensätze zurück, deren Objekttypisierung eine Überstimmung zu den Interessensgebieten des Nutzers aufweist (z. B. die Objekte „BMW-Welt", „Olympia-Gelände" aus 4). Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 kann aber auch mehrere Nutzerparameterdaten für die Anfrage an die Objekt-Datenbank 122 verwenden. Beispielsweise kann eine Anfrage an eine Objekt-Datenbank mit dem in 4 beispielhaft gezeigten Inhalt die Nutzerparameterdaten Interessensgebiete = {„Touristisches Highlight", „Museum"}, Startzeit = "10:00 Samstag", Führungsdauer = "135 min", Eintrittsgebühren= "30 Euro" umfassen. Die angegebenen Interessensgebiete führen zur Objektbeschränkung auf „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz", „Glyptothek", „Deutsches Museum". Da die für das Objekt „Deutsches Museum" in dem zugeordneten Objektdatensatz gespeicherte Verweildauer von 450 Minuten größer als die Führungsdauer von 135 Minuten ist, wird das Objekt „Deutsches Museum" nicht an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 geliefert. Somit werden von der Objekt-Datenbank 122 nur die Objektdatensätze der Objekte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz", „Glyptothek" an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 geliefert. Anstelle der Objektdatensätze selbst können auch andere Daten mit gleichem Informationsgehalt an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 geliefert werden.
  • Im letzten Beispiel, erfüllen die von der Objekt-Datenbank 122 gelieferten Objektdatensätze die durch die Nutzerparameterdaten festgelegten Randbedingungen, wenn jedes diesen Objektdatensätzen zugeordnetes Objekt für sich allein betrachtet wird. In dem letzten Beispiel überschreitet aber die Summe der in den Objektdatensätzen für die Objekte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz", „Glyptothek" gespeicherten Verweildauern und der Reisezeiten zwischen diesen drei Objekten die als Nutzerparameterdaten vom Nutzer eingegebene Führungsdauer von 135 Minuten. Folglich nimmt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 unter den von der Objekt-Datenbank 122 gelieferten Objektdatensätzen anhand festgelegter Kriterien eine weitere Auswahl vor, um zur endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route zu gelangen. Die festgelegten Kriterien für die weitere Auswahl können vom Nutzer als Nutzerparameter vorgegeben werden oder können in der Vorrichtung intern vorbestimmt worden sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 dazu ausgebildet, den in einem jeweiligen Objektparameterdatensatz 124a gespeicherten globalen und/oder lokalen Prioritätswert für die Bestimmung der endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route zu verwenden. Beispielhaft sei angenommen, dass im obigen Beispiel nur globale Prioritätswerte verwendet werden. Der globale Prioritätswert des Objektes „Frauenkirche" in der Objekt-Datenbank 122 sei z. B. 100, der globale Prioritätswert des Objektes „Rathaus/Marienplatz" sei z. B. 150, und der globale Prioritätswert des Objektes „Glyptothek" sei z. B. 200. Diese Prioritätswerte sind in 4 nicht aufgeführt. Unter der Annahme, dass der Betrag (also der Zahlenwert) des Prioritätswertes direkt die Bevorzugung des jeweiligen Objektes bei der Auswahl angibt, wählt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 als endgültige Untermenge die Objektdatensätze für die Objekte „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek" aus, da unter den drei Objekten das Objekt „Frauenkirche" mit 100 den geringsten Prioritätswert aufweist. Hierbei sei angenommen, dass die Summe der Reisezeiten die erwünschte Gesamtreisedauer von 135 Minuten nicht überschreitet. Die Verwendung der Prioritätswerte bietet den Vorteil, dass ohne explizite oder ausgiebige Benutzerinteraktion eine Route in Abhängigkeit der allgemeinen Nutzervorgaben generiert werden kann.
  • Andere mögliche Kriterien, um zur endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route zu gelangen, sind die Maximierung der Anzahl der Besuchsobjekte, eine Priorisierung eines oder mehrerer Interessensgebiete, oder eine Minimierung der Gesamtreisezeit zwischen den Objekten. Für das obige Beispiel wird nun anstelle der bestimmenden Berücksichtigung der Prioritätswerte angenommen, dass die Anzahl der Besuchsobjekte maximiert werden soll. Somit wählt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 als endgültige Untermenge die Objektdatensätze für die Objekte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz" aus. Bei der Auswahl der von der Objekt-Datenbank 122 gelieferten Objektdatensätze berücksichtigt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 auch die unterschiedlichen Reisezeiten zwischen einzelnen Objekten, die sich aus der Reihenfolge der zugeordneten Objekte auf der zu generierenden Route ergeben. Beispielsweise erfolgt die Auswahl und Anordnung (im Sinn der Reihenfolge) der Objekte derart, dass die Gesamtreisezeit zwischen den Objekten und/oder dass die zurückgelegte Wegstrecke minimiert wird. Dazu kann die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 auch die Startposition der Führung für die Auswahl und Anordnung der Objekte berücksichtigen. Dieses ist auch für den Fall möglich, dass die Startposition nicht mit einem der Besuchsobjekte übereinstimmt. Im letzten Beispiel kann als Startposition z. B. der Hauptbahnhof in München berücksichtigt werden. Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 ordnet die Objektdatensätze für die Objekte „Frauenkirche" und „Rathaus/Marienplatz" dann so an, dass zuerst das Objekt „Rathaus/Marienplatz" besucht wird, da dieses Objekt vom Hauptbahnhof mit dem öffentlichen Nahverkehr besser und schneller erreichbar ist.
  • Nachdem die endgültige Untermenge von Objektdatensätzen bestimmt worden ist, gibt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 die endgültige Untermenge der Objektdatensätze oder Informationen, die der endgültigen Untermenge der Objektdatensätze entnommen sind, an die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 weiter (S120).
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform enthält jeder Objektdatensatz 123, wie in 2 beispielhaft gezeigt, einen Objektführungsdatensatz 124c, der so ausgebildet ist, dass er eine Präsentation des zugeordneten Objektes für den Nutzer ermöglicht. Ein Objektführungsdatensatz 124c kann z. B. Sprachaufnahmen, Texte, Bilder/Videos oder Kombinationen davon mit Bezug zu dem jeweiligen Besuchsobjekt umfassen, die gegenüber dem Nutzer bei Erreichen des Objektes wiedergegeben bzw. abgespielt werden können. Vorteilhafterweise werden die Objektführungsdatensätze der endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen von der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 an die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 weitergegeben (S120).
  • Auf Grundlage der endgültigen Untermenge der Objektdatensätze stellt die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 eine Reiseliste mit Ortskoordinaten der Objekte der endgültigen Untermenge der Objektdatensätze auf. Die Ortskoordinaten eines jeweiligen Objektes sind in dessen zugeordneten Objektdatensatz gespeichert. Die Ortskoordinaten können Geopositionskoordinaten des Objektes, also die geographische Länge und Breite des Objektortes, sein, oder alternativ kann die Adresse des Objektortes angeben sein. Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 übermittelt die erstellte Reiseliste an die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 (S121).
  • Die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 ist mit der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 verbunden, und erhält von dieser die Reiseliste mit Ortskoordinaten (S121). Auf Basis dieser Reiseliste mit Ortskoordinaten ermittelt die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 die Teilstreckendatensätze für die Teilstrecken zwischen den Objekten der bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen. Um einen Teilstreckendatensatz zu erhalten, schickt die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 eine Anfrage (S122) mit den jeweiligen Startpositions-Ortskoordinaten und Endpositions-Ortskoordinaten eines Objektes der endgültigen Untermenge an die Strecken-Datenbank 132. Auf Grundlage der übermittelten Startpositions-Ortskoordinaten und Endpositions-Ortskoordinaten wählt die Strecken-Datenbank 132 den dieser Teilstrecke zugeordneten Teilstreckendatensatz aus und übermittelt (S123) diesen an die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130.
  • Die Streckenbank 132 ist detaillierter beispielhaft in 3 dargestellt. Die Strecken-Datenbank 132 umfasst eine Vielzahl von Teilstreckendatensätzen 1 bis M. Jeder Teilstreckendatensatz 133 enthält Informationen zur Führung entlang der Teilstrecke 134a. Die Informationen zur Führung entlang der Teilstrecke 134a eines Teilstreckendatensatzes 133 enthalten: eine Startpositions-Angabe, die die Startpositions-Ortskoordinaten der jeweiligen Teilstrecke angibt; eine Endpositions-Angabe, die die Endpositions-Ortskoordinaten der jeweiligen Teilstrecke angibt; eine voraussichtliche Reisezeit für das Zurücklegen der Teilstrecke; und eine Vielzahl von Anweisungsdaten, die eine Führung entlang der Teilstrecke ermöglichen, z. B. in der Form von „100 Meter geradeaus", „an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen", „in die U-Bahn in Richtung Marienplatz einsteigen". Die Anweisungsdaten können derart sein, dass dem Nutzer Anweisungen zum Zurücklegen einer Strecke in Textform, Sprachform, Bildform, Videoform, Kartendarstellung oder Kombinationen davon präsentiert werden können. Ein Teilstreckendatensatz 133 kann auch Fortbewegungsmittel-Informationen 134b umfassen, die einige oder alle Fortbewegungsmittel aufführen, die erforderlich sind, um die durch den zugehörigen Teilstreckendatensatz beschriebene Teilstrecke zurückzulegen. Derartige Fortbewegungsmittel-Informationen 134b können auch bei einer erneut durchgeführten Objektauswahl auf Grundlage der endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen verwendet werden, um bestimmte Objekte als Routenbestandteile in Abhängigkeit von Nutzerparameterdaten oder einer anderweitigen Nutzereingabe auszuschließen bzw. aufzunehmen, wenn der Nutzer die erforderlichen Fortbewegungsmittel strikt ablehnt bzw. benutzen will. Derartige Fortbewegungsmittel-Informationen können auch als zusätzliches Element einen Objektdatensatz erweitern. Beispielsweise kann so festgehalten werden, dass ein bestimmtes Objekt nur mit dem Auto erreicht werden kann.
  • Die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 bestimmt sämtliche Teilstrecken der Route anhand der Reiseliste, die von der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 an die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 übermittelt wurde. Im obigen Beispiel umfasst die Reiseliste, die Ortskoordinaten {L0, B0}, {L2, B2}, {L1, B1}, wobei {L0, B0} die Ortskoordinaten des Hauptbahnhofs als Startposition der Route sind, und {L1, B1} die Ortskoordinaten des Objektes „Frauenkirche" sind und {L2, B2} die Ortskoordinaten des Objektes „Rathaus/Marienplatz" sind. Demgemäß ermittelt die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 die Teilstreckendatensätze für die Teilstrecken „Hauptbahnhof => Rathaus/Marienplatz" (Startpositions-Ortskoordinaten = {L0, B0}, Endpositions-Ortskoordinaten = {L2, B2}) und „Rathaus/Marienplatz => Frauenkirche" (Startpositions-Ortskoordinaten = {L2, B2}, Endpositions-Ortskoordinaten = {L1, B1}). Anschließend gibt die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 die ermittelten Teilstreckendatensätze an die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 weiter (S132). Hierbei müssen die Teilstreckendatensätze nicht vollständig weitergegeben werden. Es reicht aus, wenn die in einem jeweiligen Teilstreckendatensatz enthaltenen Anweisungsdaten weitergegeben werden. Im Folgenden wird für beide Fälle einheitlich der Begriff des Weitergebens und Verwendens der Teilstreckendatensätze verwendet.
  • Die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 erhält von der Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 die endgültige Untermenge der Objektdatensätze (S120) und erhält von der Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 die gemäß der Reiseliste ermittelten Teilstreckendatensätze (S132). Aus der erhaltenen endgültigen Untermenge der Objektdatensätze und den erhaltenen ermittelten Teilstreckendatensätzen stellt die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 dann die Führungsinformationsdaten zusammen. Die Führungsinformationsdaten ermöglichen, aufgrund der Teilstreckendatensätze, eine Führung des Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mit den ausgewählten Objekten und, aufgrund der Objektdatensätze 123 bzw. Objektführungsdatensätze 124c, eine Präsentation der Objekte. Die Führungsinformationsdaten können beispielsweise derart zusammengestellt werden, dass die Objektdatensätze der endgültigen Untermenge in der bestimmten Besuchsreihenfolge in einem Speicher abgelegt werden, und die jeweiligen Teilstreckendatensätze für eine Teilstrecke von einem Objekt zu einem anderen Objekt zwischen den Objektdatensätzen des einen Objektes und des anderen Objektes abgelegt werden. Alternativ kann auch je ein Speicher für die Objektdatensätze und für die Teilstreckendatensätze vorgesehen sein. Eine andere Möglichkeit ist auch die beliebige Anordnung der Objektdatensätze und der Teilstreckendatensätze in einem oder mehreren Speichern und die Verwendung einer Zeiger-basierten Liste mit Zeigern auf Anfangsadressen der jeweiligen Objektdatensätze und Teilstreckendatensätze. Hierzu sei angemerkt, dass anstelle eines Weiterreichens der Objektdatensätze und Teilstreckendatensätze es auch möglich ist, nur jeweils eine Zeigerinformation auf den jeweiligen Objektdatensatz in der Objekt-Datenbank 122 bzw. den jeweiligen Teilstreckendatensatz in der Strecken-Datenbank 132 zwischen den Einrichtungen innerhalb der Vorrichtung 100 weiterzugeben. Es reicht aus, wenn anstelle der vollständigen Objektdatensätze nur deren zugeordnete Objektführungsdatensätze 124c, wie in 2 gezeigt, für das Zusammenstellen der Führungsinformationsdaten verwendet werden. Hier wird für beide Fälle einheitlich der Begriff des Weitergebens und Verwendens der Objektdatensätze verwendet. Nach Zusammenstellen der Führungsinformationsdaten gibt die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 die Führungsinformationsdaten an die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 ein (S140).
  • Die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 empfängt die Führungsinformationsdaten von der Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 und gibt die Führungsinformationsdaten gegenüber dem Nutzer in Abhängigkeit vom Fortschritt der Routenführung aus. Die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 ist auch ausgebildet, um eine Nutzereingabe (S135) entgegenzunehmen. Mittels der Nutzereingabe kann der Nutzer steuern, welcher Teil der Führungsinformationsdaten von der Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 wiedergegeben wird. Beispielsweise kann der Nutzer, wenn er den Besuch eines Objektes beendet hat, eine Nutzereingabe an die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 tätigen (S135), um zu veranlassen, dass die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 als nächstes die Führungsinformationsdaten wiedergibt, die die Führung des Nutzers von dem gerade besuchten Objekt zum nächsten, zu besuchenden Objekt ermöglichen bzw. vornehmen. In diesem Fall würde die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 also von der Wiedergabe von Objektdatensatz-basierten Führungsinformationsdaten zu einer Wiedergabe von Teilstreckendatensatz-basierten Führungsinformationsdaten wechseln. In einem anderen Fall, wenn der Nutzer eine Teilstrecke zurückgelegt hat und bei einem zu besuchenden Objekt angekommen ist, kann der Nutzer eine Nutzereingabe (S135) an die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 tätigen, um zu veranlassen, dass diese als nächstes die Führungsinformationsdaten wiedergibt, die eine Präsentation des Objektes gegenüber dem Benutzer ermöglichen. Demgemäß kann die Vorrichtung 100, mit anderen Worten ausgedrückt, derart ausgebildet sein, dass der Nutzer das Erreichen eines Objektes oder das Erreichen einer Position am Objektort bestätigen kann, so dass die Vorrichtung in Reaktion auf eine Nutzerbestätigung die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für das erreichte Objekt oder die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für die Strecke zum nächsten Objekt durchführen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 kann auch einen Navigationssensor 160 enthalten, der zum Empfangen und Auswerten eines externen Signals fähig ist, das beispielsweise von einem GPS-(Global Positioning System), GLONASS-, oder Galileo-Satellit 192 ausgestrahlt wird (S150). Der Navigationssensor 160 kann zusätzlich oder alternativ zum Empfangen und Auswerten von WLAN-Signalen (WLAN = Wireless Local Area Network) fähig sein, die von einem WLAN-Vorrichtung 193 ausgestrahlt werden (S151). Außerdem kann der Navigationssensor 160 die Fähigkeit haben, RFID-Signale (RFID = Radio Frequency ID) zu empfangen und auszuwerten, wobei die RFID-Signale z. B. von RFID-Sendern an bestimmten Orten innerhalb eines Besuchsobjektes ausgestrahlt werden – eventuell auch erst in Antwort auf ein vom Navigationssensor ausgestrahltes Signal. Der Navigationssensor 160 kann die empfangenen Signale derart auswerten, dass er daraus die Ortskoordinaten des Standortes bestimmt, an dem die Vorrichtung mit dem Navigationssensor sich gerade befindet. Für diese Funktionalität ist es nicht erforderlich, dass der Navigationssensor in der Vorrichtung aufgenommen ist. Es reicht aus, wenn die Vorrichtung mit einem externen Navigationssensor verbunden ist. Die vom Navigationssensor 160 ermittelten Ortskoordinaten oder Angaben über den aktuellen Standort der Vorrichtung können an eine oder mehrere Einrichtungen innerhalb der Vorrichtung 100 weitergeben werden (S153/S154/S155/S157). Wie in 1 gezeigt, kann der Navigationssensor die ermittelten Ortskoordinaten an eine oder mehrere Einrichtungen der Gruppe weitergeben, die die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 (S155), die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 (S154), die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 (S153) und die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 (S157) umfasst.
  • Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 kann die von dem Navigationssensor 160 ermittelten Ortskoordinaten des aktuellen Standortes beispielsweise verwenden, um den aktuellen Standort der Vorrichtung für das Bestimmen der Untermenge von Objektdatensätzen und der Reihenfolge bzw. der Reihefolge des Besuches der Objekte zu berücksichtigen. Die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 kann die von dem Navigationssensor 160 ermittelten Ortskoordinaten des aktuellen Standortes beispielsweise verwenden, um einen neuen Teilstreckendatensatz zu ermitteln, wenn der Nutzer von der generierten Route abgekommen ist oder sich verlaufen hat, um den Nutzer auf einer anderen Strecke als zunächst berechnet zu dem nächsten Besuchsobjekt zu führen. Die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 kann in Abhängigkeit von den Ortskoordinaten von dem Navigationssensor 160 kann Führungsinformationsdaten zusammenstellen. Die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 kann in Abhängigkeit von den Ortskoordinaten von dem Navigationssensor 160 die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten vornehmen, so dass z. B. die Präsentation eines Objektes durch die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 automatisch erfolgt, wenn diese anhand der von dem Navigationssensor erhaltenen Ortskoordinaten festgestellt hat, dass der Ort des Objektes vom Nutzer erreicht worden ist. Diese erspart die oben erwähnte Nutzereingabe (S135) an die Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150, damit der Nutzer bestätigt, dass die Reise entlang einer Teilstrecke abgeschlossen ist und ein Besuchsobjekt erreicht wurde, oder dass der Besuch eines Objektes beendet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 kann auch eine Weiterübertragungseinrichtung für Führungsinformationsdaten 170 enthalten. Die Weiterübertragungseinrichtung für Führungsinformationsdaten 170 empfängt die Führungsinformationsdaten von der Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 (S142). Alternativ oder zusätzlich empfängt die Weiterübertragungseinrichtung für Führungsinformationsdaten 170 Teile der Führungsinformationsdaten, beispielsweise nur Führungsinformationsdaten mit Bezug zu einer Teilstrecke oder einem Objekt, von der Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 (S143). Die Weiterübertragungseinrichtung für Führungsinformationsdaten 170 kann auch ausgebildet sein, um von der Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 Teile der Führungsinformationsdaten anzufordern (S144). Die Weiterübertragungseinrichtung für Führungsinformationsdaten 170 überträgt (S145) die Führungsinformationsdaten an eine oder mehrere externe Wiedergabevorrichtungen 194, die beispielsweise über ein Nahbereich-Funknetzwerk, wie z. B. Bluetooth, mit der Vorrichtung 100 verbunden sind. Die Weiterübertragungseinrichtung 170 kann auch Signale von einer oder mehreren der externen Wiedergabevorrichtungen 194 empfangen (S145), um anhand dieser Signale geeignete Teile der Führungsinformationsdaten von der Einrichtung zum Wiedergeben von Führungsinformationsdaten 150 abzurufen. Dieses ermöglicht eine synchronisierte Wiedergabe von Teilen der Führungsinformationsdaten, beispielsweise der Präsentation eines bestimmten Objektes, durch die Vorrichtung und die externe(n) Wiedergabevorrichtung(en), so dass im wesentlichen zur selben Zeit die selben Führungsinformationsdaten von der Vorrichtung und mindestens einer der Wiedergabevorrichtungen verwendet werden können. In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, das die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 und mindestens eine externe Wiedergabevorrichtung 194 umfasst, ist die mindestens eine externe Wiedergabevorrichtung 194 zur Kommunikation mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 und zur Wiedergabe der von der Vorrichtung 100 generierten und an die externe Wiedergabevorrichtung 194 übertragenen Führungsinformationsdaten ausgebildet. Die externe Wiedergabevorrichtung 194 kann beispielsweise ein PDA, ein Mobiltelefon oder ein anderes zur Datenwiedergabe fähiges Gerät sein. Die externe Wiedergabevorrichtung 194 verfügt über eine Schnittstelle für eine Bluetooth-Verbindung, eine andere Funkverbindung oder eine Infrarotverbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 kann auch basierend auf einer bereits bestimmten endgültigen Untermenge von Objektdatensätzen eine neue Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen bestimmen. Dieses neue oder erneute Bestimmen kann unter Verwendung einer in einem vorherigen Bestimmungsschritt bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen durch die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 erfolgen. Das neue oder erneute Bestimmen kann durch Nutzerparameterdaten, die von der Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten 110 oder dem Nutzerparameterdaten-Speicher 112 erhalten worden sind, und/oder durch vom Navigationssensor 160 übermittelte Ortskoordinaten und/oder durch eine Nutzereingabe (S105) an die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 beeinflusst werden. Dazu kann die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 eine externe Nutzereingabe (S105) empfangen. Die erneut bzw. neu bestimmte Untermenge von Objektdatensätzen kann verwendet werden, um eine geeignete Reiseliste an die Einrichtung zum Ermitteln der Teilstreckendatensätze 130 weiterzugeben und um die erneute bzw. neu bestimmte Untermenge von Objektdatensätzen an die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 weiterzugeben. Demgemäß können auf Grundlage der erneut bzw. neu bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen neue Führungsinformationsdaten durch die Einrichtung zum Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten 140 zusammengestellt werden und durch die Einrichtung zum Wiedergeben der Führungsinformationsdaten 150 wiedergegeben werden. Diese Fähigkeit der Vorrichtung 100 ermöglicht eine dynamische und adaptive Routengenerierung und Routenanpassung in Abhängigkeit einer Nutzereingabe und/oder des aktuellen Standorts der Vorrichtung 100, z. B. während der Führung entlang einer bereits generierten Route oder vor dem Start einer bereits generierten Route, so dass der Nutzer die Route weiter an seine Wünsche anpassen kann.
  • Damit der Nutzer eine generierte Route einfach an seine Wünsche anpassen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung 100 ferner ausgebildet ist zum Erzeugen, in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe (S105), weiterer Nut zerparameterdaten in Form sogenannter Nut zerobjektauswahldaten, wobei die Nut zerobjektauswahldaten eine vom Nutzer getätigte Auswahl von Objekten für die zu generierende Route angeben, und die Vorrichtung 100 ausgebildet ist, beim Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen, die Nutzerobjektauswahldaten als Nutzerparameterdaten zu berücksichtigen. Dafür ist es vorteilhaft, wenn jeder Objektdatensatz 123 einen Objektbasisdatensatz 124b enthält, der eine Auswahl des zugeordneten Objektes für die zu generierende Route bei der Erzeugung der Nutzerobjektauswahldaten ermöglicht. Beispielsweise könnte die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zunächst, mit Bezug auf das obige Beispiel und 4, eine Route generieren, die die Objekte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek" enthält. Die zuerst bestimmte endgültige Untermenge von Objektdatensätzen umfasst also die Objektdatensätze der Objekte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek". Der Nutzer könnte nun mittels Nutzereingabe (S105) vorgeben, dass das Objekt „Frauenkirche" nicht in der Route enthalten sein soll. Dazu werden dem Nutzer die in den jeweiligen Objektbasisdatensätzen 124b enthaltenen Inhalte angezeigt, in diesem Beispiel also die Texte „Frauenkirche", „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek". Alternativ könnten auch Bilder oder Fotographien dieser Objekte angezeigt werden. Der Nutzer wählt dann die Objekte „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek" aus, so dass die Nutzerobjektauswahldaten die Objekte „Rathaus/Marienplatz" und „Glyptothek" umfassen und diese Nutzerobjektauswahldaten als Nutzerparameterdaten für ein erneutes Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen verwenden werden können.
  • In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind einige Objektdatensätze der Objekt-Datenbank 122 und/oder einige Teilstreckendatensätze der Strecken-Datenbank 132 außerhalb der Vorrichtung 100 gespeichert und können von außen in die Objekt-Datenbank 122 bzw. die Strecken-Datenbank 132 geladen werden. Es ist auch möglich, dass die Objekt-Datenbank 122 und/oder die Strecken-Datenbank 132 durch bloße Zwischenspeicher ersetzt sind, und sämtliche Objektdatensätze und Teilstreckendatensätze durch die Vorrichtung 100 von außen abgerufen werden müssen. Im folgenden werden einige mögliche Ausführungsformen hinsichtlich dieser Aspekte beschrieben.
  • Die Vorrichtung 100 kann eine Objektaktualisierungseinrichtung 125 umfassen, die eine Anfrage (S111) an einen externen Objektaktualisierungs-Server 190 sendet, um von diesem Server aktualisierte Objektdatensätze oder Informationen, die eine Aktualisierung der Daten in der Objekt-Datenbank 122 ermöglichen, zu erhalten (S112). Die Objektaktualisierungseinrichtung 125 kann z. B. zum Zeitpunkt einer Anfrage an den Objektaktualisierungs-Server 190 mit diesem über das Internet verbunden sein. Somit kann die Vorrichtung eine Schnittstelle zu einem externen Server umfassen. Auf Basis der vom Objektaktualisierungs-Server 190 erhaltenen Daten kann die Objektaktualisierungseinrichtung 125 die Objektdatensätze in der Objekt-Datenbank 122 aktualisieren (S110).
  • Die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 kann auch direkt mit dem externen Objektaktualisierungs-Server 190 über eine Schnittstelle verbunden sein, um mit diesem zu kommunizieren (S108, S109), um von diesem aktualisierte Objektdatensätze oder andere Informationen zu erhalten, die für die Routengenerierung von Interesse sind. Beispielsweise kann der Objektaktualisierungs-Server 190, oder auch ein anderer externer Server, die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 mit Wetterdaten oder Wettervorhersagen beliefern, so dass die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen 120 bei der Objektauswahl für den Fall einer Vorhersage von Regen oder Gewitterschauern überdachte Besuchsobjekte bevorzugt.
  • Die Objekt-Datenbank 122 kann auch durch einen reinen Zwischenspeicher gebildet sein, der fortlaufend über die Objektaktualisierungseinrichtung 125 vom externen Objektaktualisierungs-Server 190 mit Objektdatensätzen beliefert wird.
  • Die Vorrichtung 100 kann eine Streckenaktualisierungseinrichtung 135 umfassen, die eine Anfrage (S126) an einen externen Geodatenserver 191 sendet, um von diesem Server aktualisierte Teilstreckendatensätze oder Informationen, die eine Aktualisierung der Daten in der Strecken-Datenbank 132 ermöglichen, zu erhalten (S127). Die Streckenaktualisierungseinrichtung 135 kann z. B. zum Zeitpunkt einer Anfrage an den Geodatenserver 191 mit diesem über das Internet verbunden sein. Somit kann die Vorrichtung eine Schnittstelle zu einem externen Server umfassen. Auf Basis der vom Geodatenserver 191 erhaltenen Daten kann die Streckenaktualisierungseinrichtung 135 die Teilstreckendatensätze in der Strecken-Datenbank 132 aktualisieren (S130).
  • Die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 kann auch direkt mit dem externen Geodatenserver 191 über eine Schnittstelle verbunden sein, um mit diesem zu kommunizieren (S124, S125), um von diesem aktualisierte Teilstreckendatensätze oder andere Informationen zu erhalten, die für die Routengenerierung von Interesse sind. Beispielsweise kann der Geodatenserver 191, oder auch ein anderer externer Server, die Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 mit aktualisierten Informationen für eine Teilstrecke beliefern (z. B. weil ein Fortbewegungsmittel des öffentlichen Nahverkehrs auf dieser Teilstrecke ausgefallen ist), so dass Einrichtung zum Ermitteln von Teilstreckendatensätzen 130 auf Grundlage dieser aktualisierten Informationen eine neuen Teilstreckendatensatz mit anderer Routenführung generiert.
  • Die Strecken-Datenbank 132 kann auch durch einen reinen Zwischenspeicher gebildet sein, der fortlaufend über die Streckenaktualisierungseinrichtung 135 vom externen Geodatenserver 190 mit Teilstreckendatensätzen beliefert wird.
  • Die Objektaktualisierungseinrichtung 125 kann auch ausgebildet sein, um von der Strecken-Datenbank 132 Informationen anzufordern (S128) und um dann mit den zurück gelieferten Informationen (S129) die Objekt-Datenbank 122 zu aktualisieren. Beispielsweise kann die Objektaktualisierungseinrichtung 125 die Reisezeit-Angabe in einem Teilstreckendatensatz der Strecken-Datenbank 132 verwenden, um eine entsprechende Reisezeit-Angabe in einem Objektdatensatz 123 der Objekt-Datenbank 122 zu aktualisieren. Umgekehrt ist es mittels der Objektaktualisierungseinrichtung 125 auch möglich, eine Reisezeit-Angabe der Objekt-Datenbank 122 zur Aktualisierung einer Reisezeit-Angabe in der Strecken-Datenbank 132 zu verwenden.
  • Der Objektaktualisierungs-Server 190 und der Geodatenserver 191 können auch durch einen einzelnen Server gebildet werden. Die Vorrichtung kann mit dem Objektaktualisierungs-Server 190 und dem Geodatenserver 191 jeweils separat über getrennte Schnittstellen kommunizieren oder kann über eine einzelne Schnittstelle mit beiden Servern kommunizieren. Die Schnittstelle kann z. B. eine sogenannte Web-Schnittstelle zum Internet sein.
  • Die oben erwähnten Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 können in Software, Hardware oder Kombinationen davon realisiert sein. Eine Software- Implementierung kann beispielsweise einen Prozessor zum Ausführen von Anweisungen veranlassen, die die Funktionalität der oben erwähnten Einrichtungen ermöglichen. Die Vorrichtung kann ein Mobiltelefon, Smartphone bzw. intelligentes Telefon, PDA (Personal Digital Assistant), tragbarer Computer oder eine tragbare Spiele-Konsole sein.
  • Für den Fall einer teilweisen oder vollständigen Software-Implementierung der oben erwähnten Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 können die Anweisungen, die einen Prozessor dazu veranlassen, die Funktionalität der oben erwähnten Einrichtungen zu ermöglichen, auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert sein. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann zum Beispiel eine einmalig oder mehrmals beschreibbare CD oder DVD, eine USB-Speichervorrichtung oder einen Festplattenspeicher umfassen.
  • Es ist auch möglich, Teile der Funktionalitäten der Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 durch eine Software-Aktualisierung über eine Schnittstelle nach außen zu verändern. Dazu kann eine separate Schnittstelle in der Vorrichtung bereitgestellt sein, oder es kann die Schnittstelle zum Objektaktualisierungs-Server 190 und/oder zum Geodatenserver 191 verwendet werden.
  • Die oben erwähnten Objekte oder Besuchsobjekte umfassen Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Übernachtungseinrichtungen, Haltestellen für Beförderungsmittel, wie z. B. Flughäfen, Bahnhöfe, Bushaltestellen, und Häfen, und insbesondere Orte, die für Touristen von Interesse sind.

Claims (36)

  1. Vorrichtung (100) für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route, umfassend: eine Objekt-Datenbank (122) mit einer Vielzahl von Objektdatensätzen (123) für Objekte, wobei jedem Objekt ein jeweiliger Objektdatensatz mit einem Objektparameterdatensatz (124a) zugeordnet ist, wobei jeder Objektparameterdatensatz so ausgebildet ist, dass er Randbedingungen des zugeordneten Objektes für die Generierung einer Route entlang dieses Objektes festlegt und mindestens eine vorrausichtliche Verweildauer am Objekt und mindestens eine Reisezeit für die Strecke von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen Objekt enthält; und eine Strecken-Datenbank (132) mit einer Vielzahl von Teilstreckendatensätzen (133), wobei ein jeweiliger Teilstreckendatensatz Informationen zur Führung entlang einer Teilstrecke von einem der Objekte der Objekt-Datenbank zu einem anderen Objekt der Objekt-Datenbank enthält; eine Einrichtung zum Erzeugen von Nutzerparameterdaten (110), die vom Nutzer bestimmte Randbedingungen für die Routengenerierung darstellen; eine Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen (120), um die der Untermenge zugeordneten Objekte für die Routengenerierung auszuwählen, so dass jedes Objekt der Untermenge die durch die Nutzerparameterdaten und die Objektparameterdatensätze festgelegten Randbedingungen erfüllt und so dass die Summe der voraussichtlichen Verweildauern bei den der Untermenge zugeordneten Objekten und der voraussichtlichen Reisezeiten für die Strecken zwischen diesen Objekten eine Maximaldauer nicht überschreitet; eine Einrichtung zum Ermitteln der Teilstreckendatensätze (130) für die Teilstrecken zwischen den Objekten der bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; eine Einrichtung zum Zusammenstellen (140), aus den Objektdatensätzen der bestimmten Untermenge und aus den ermittelten Teilstreckendatensätzen, von Führungsinformationsdaten, die eine Führung des Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mit den ausgewählten Objekten und eine Präsentation der ausgewählten Objekte ermöglichen; und eine Einrichtung zum Wiedergeben der Führungsinformationsdaten (150) gegenüber dem Nutzer in Abhängigkeit vom Fortschritt der Routenführung, ermittelt zum Beispiel über einen Navigationssensor und/oder über eine Bestätigung des Nutzers bei Erreichen eines Objektes. Die Wiedergabe der Führungsinformation erfolgt bei Erreichen des Objektes. Zusätzlich gibt die Einrichtung Führungsinformationen zwischen den Objekten aus.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, mit ferner einer Einrichtung (130, 135) zum Abrufen mindestens eines Teilstreckendatensatzes von einem externen Geodatenserver (191) und zum Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit dem abgerufenen Teilstreckendatensatz.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, die ferner ausgebildet ist zu einem erneuten Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen unter Verwendung einer in einem vorherigen Bestimmungsschritt bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen, und die ausgebildet ist zum Zusammenstellen von neuen Führungsinformationsdaten auf Grundlage der erneut bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, mit ferner einer Einrichtung zum Empfangen einer Information über eine Routenposition und zum Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit mindestens einem Teilstreckendatensatz für die Teilstrecke von der Routenposition zu einem Objekt der Objekt-Datenbank.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Routenposition eine Startposition der Route ist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist zum Empfangen von Daten von einem externen Objektaktualisierungs-Server (190) und ausgebildet ist zum Aktualisieren (125) mindestens eines Objektdatensatzes in der Objekt-Datenbank auf Grundlage der von dem externen Objektaktualisierungs-Server empfangenen Daten.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, die ferner zur Wiedergabe von Sprache und/oder Bildern und/oder Texten fähig ist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung ein Mobiltelefon, Smartphone, PDA, tragbarer Computer oder eine tragbare Spiele-Konsole ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, die ferner einen Navigationssensor (160) zur Bestimmung der aktuellen Position der Vorrichtung umfasst oder mit einem Navigationssensor verbunden ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei der Navigationssensor ausgebildet ist zum Empfangen und Auswerten eines GPS-Signals, eines GLONASS-Signals, eines Galileo-Signals (192), eines WLAN-Signals (193) und/oder eines RFID-Signals.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, die ferner zum Verwenden der bestimmten aktuellen Position bei dem Bestimmen der Untermenge, dem Ermitteln der Teilstreckendatensätze, und/oder dem Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, mit ferner einer Einrichtung für eine Nutzerbestätigung (S135), die so ausgebildet ist, dass der Nutzer das Erreichen eines Objektes oder das Erreichen einer Position am Objektort bestätigen kann, so dass die Vorrichtung in Reaktion auf eine Nutzerbestätigung die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für das erreichte Objekt oder die Wiedergabe der Führungsinformationsdaten für die Strecke zum nächsten Objekt durchführen kann.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, die ferner ausgebildet ist zum Weiterübertragen (170), über ein Nahbereich-Funknetzwerk, der Führungsinformationsdaten an eine oder mehrere Wiedergabevorrichtungen (194), so dass im wesentlichen zur selben Zeit die selben Führungsinformationsdaten von der Vorrichtung und mindestens einer der Wiedergabevorrichtungen verwendet werden können.
  14. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder Objektdatensatz (123) in der Datenbank ferner einen Objektbasisdatensatz (124b) enthält, wobei jeder Objektbasisdatensatz so ausgebildet ist, dass er die Auswahl des zugeordneten Objektes für die zu generierende Route bei der Erzeugung von Nutzerobjektauswahldaten ermöglicht, und wobei die Vorrichtung ferner ausgebildet ist zum Erzeugen, in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe, weiterer Nutzerparameterdaten in Form der Nutzerobjektauswahldaten, wobei die Nutzerobjektauswahldaten eine vom Nutzer getätigte Auswahl von Objekten für die zu generierende Route angeben, und ausgebildet ist, beim Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen, die Nut zerobjektauswahldaten als Nut zerparameterdaten zu berücksichtigen.
  15. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein jeweiliger Objektparameterdatensatz (124a) wenigstens einen Prioritätswert umfasst, und die Einrichtung zum Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen (120) ferner dazu ausgebildet ist, die in den Objektparameterdatensätzen (124a) gespeicherten Prioritätswerte für die Bestimmung der Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route zu verwenden.
  16. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder Objektdatensatz (123) in der Datenbank ferner einen Objektführungsdatensatz (124c) enthält, der so ausgebildet ist, dass er eine Präsentation des zugeordneten Objektes für den Nutzer bei dem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten ermöglicht.
  17. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Nutzerparameterdaten als Randbedingungen für die Routengenerierung wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe umfassen, die eine gewünschte Startzeit einer Führung, eine gewünschte Führungsdauer, ein Interessengebiet des Nutzers, eine maximal erwünschte Höhe der Eintrittsgebühren und erwünschte und/oder unerwünschte Fortbewegungsmittel enthält.
  18. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein jeweiliger Objektparameterdatensatz als Randbedingung seines zugeordneten Objektes für die Generierung der Route entlang dieses Objektes wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe umfasst, die eine Objekttypisierung, Öffnungszeiten, Eintrittsgebühren, und/oder Ortskoordinaten des Objektes enthält.
  19. System mit mindestens einer Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche und mit ferner mindestens einem Geodatenserver (191) und/oder mindestens einem externen Objektaktualisierungs-Server (190).
  20. Verfahren für eine adaptive Generierung einer Route entlang ausgewählter Objekte und für eine Führung eines Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mittels einer Vorrichtung, die eine Objekt-Datenbank mit einer Vielzahl von Objektdatensätzen für Objekte, wobei jedem Objekt ein jeweiliger Objektdatensatz mit einem Objektparameterdatensatz zugeordnet ist, wobei jeder Objektparameterdatensatz so ausgebildet ist, dass er Randbedingungen des zugeordneten Objektes für die Generierung einer Route entlang dieses Objektes festlegt und mindestens eine vorrausichtliche Verweildauer am Objekt und mindestens eine Reisezeit für die Strecke von dem zugeordneten Objekt zu einem anderen Objekt enthält, und eine Strecken-Datenbank mit einer Vielzahl von Teilstreckendatensätzen umfasst, wobei ein jeweiliger Teilstreckendatensatz Informationen zur Führung entlang einer Teilstrecke von einem der Objekte der Objekt-Datenbank zu einem anderen Objekt der Objekt-Datenbank enthält, wobei das Verfahren die Schritte umfasst zum: Erzeugen von Nutzerparameterdaten, die vom dem Nutzer bestimmte Randbedingungen für die Routengenerierung darstellen; Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen, um die der Untermenge zugeordneten Objekte für die Routengenerierung auszuwählen, so dass jedes Objekt der Untermenge die durch die Nutzerparameterdaten und die Objektparameterdatensätze festgelegten Randbedingungen erfüllt und so dass die Summe der voraussichtlichen Verweildauern bei den der Untermenge zugeordneten Objekten und der voraussichtlichen Reisezeiten für die Strecken zwischen diesen Objekten eine Maximaldauer nicht überschreitet; Ermitteln der Teilstreckendatensätze für die Teilstrecken zwischen den Objekten der bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; Zusammenstellen, aus den Objektdatensätzen der bestimmten Untermenge und aus den ermittelten Teilstreckendatensätzen, von Führungsinformationsdaten, die eine Führung des Nutzers entlang der adaptiv generierten Route mit den ausgewählten Objekten und eine Präsentation der Objekte ermöglichen; und Wiedergeben der Führungsinformationsdaten gegenüber dem Nutzer in Abhängigkeit vom Fortschritt der Routenführung, ermittelt zum Beispiel über einen Navigationssensor und/oder über eine Bestätigung des Nutzers bei Erreichen eines Objektes. Die Wiedergabe der Führungsinformation erfolgt bei Erreichen des Objektes. Zusätzlich gibt die Einrichtung Führungsinformationen zwischen den Objekten aus.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, mit den weiteren Schritten zum: Abrufen mindestens eines Teilstreckendatensatzes von einem externen Geodatenserver; und Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit dem abgerufenen Teilstreckendatensatz.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–21, mit den weiteren Schritten zum: erneuten Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen aus der Vielzahl von Objektdatensätzen unter Verwendung einer in einem vorherigen Bestimmungsschritt bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen; und Zusammenstellen von neuen Führungsinformationsdaten auf Grundlage der erneut bestimmten Untermenge von Objektdatensätzen.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–22, mit den weiteren Schritten zum: Empfangen einer Information über eine Routenposition; und Aktualisieren der Strecken-Datenbank mit mindestens einem Teilstreckendatensatz für die Teilstrecke von der Routenposition zu einem Objekt der Objekt-Datenbank.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei die Routenposition eine Startposition der Route ist.
  25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–24, mit den weiteren Schritten zum: Empfangen von Daten von einem externen Objektaktualisierungs-Server; und Aktualisieren mindestens eines Objektdatensatzes in der Objekt-Datenbank auf Grundlage der von dem externen Objektaktualisierungs-Server empfangenen Daten.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–25, mit einem Bestimmen der aktuellen Position der Vorrichtung mittels eines Navigationssensor.
  27. Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei die aktuelle Position mittels Empfangen und Auswerten eines GPS-Signals, eines GLONASS-Signals, eines Galileo-Signals, eines WLAN-Signals und/oder eines RFID-Signals bestimmt wird.
  28. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 oder 27, mit einem Verwenden der bestimmten aktuellen Position bei dem Bestimmen der Untermenge, dem Ermitteln der Teilstreckendatensätze, und/oder dem Zusammenstellen von Führungsinformationsdaten.
  29. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–28, mit einem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten für ein erreichtes Objekt oder einem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten für die Strecke zum nächsten Objekt, wenn der Nutzer das Erreichen des Objektes oder das Erreichen einer Position am Objektort bestätigt hat oder das Erreichen einer Position über das Signal eines Navigationssensors festgestellt wird.
  30. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–29, mit einem Weiterübertragen, über ein Nahbereich-Funknetzwerk, der Führungsinformationsdaten an eine oder mehrere Wiedergabevorrichtungen, so dass im wesentlichen zur selben Zeit dieselben Führungsinformationsdaten von der Vorrichtung und mindestens einer der Wiedergabevorrichtungen verwendet werden können.
  31. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–30, wobei ein jeweiliger Objektparameterdatensatz wenigstens einen Prioritätswert umfasst, und das Verfahren ferner umfasst: Verwenden der in den Objektparameterdatensätzen gespeicherten Prioritätswerte für die Bestimmung der Untermenge von Objektdatensätzen für die zu generierende Route.
  32. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–31, wobei jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektbasisdatensatz enthält, wobei jeder Objektbasisdatensatz so ausgebildet ist, dass er die Auswahl des zugeordneten Objektes für die zu generierende Route bei der Erzeugung von Nutzerobjektauswahldaten ermöglicht, und mit Erzeugen, in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe, weiterer Nutzerparameterdaten in Form der Nutzerobjektauswahldaten, wobei die Nutzerobjektauswahldaten eine vom Nutzer getätigte Auswahl von Objekten für die zu generierende Route angeben; und Berücksichtigen, beim Bestimmen einer Untermenge von Objektdatensätzen, der Nutzerobjektauswahldaten als Nutzerparameterdaten.
  33. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–32, wobei jeder Objektdatensatz in der Datenbank ferner einen Objektführungsdatensatz enthält, der eine Präsentation des zugeordneten Objektes für den Nutzer bei dem Wiedergeben der Führungsinformationsdaten ermöglicht.
  34. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–33, wobei die Nutzerparameterdaten als Randbedingungen für die Routengenerierung wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe umfassen, die eine gewünschte Startzeit einer Führung, eine gewünschte Führungsdauer, ein Interessengebiet des Nutzers, eine maximal erwünschte Höhe der Eintrittsgebühren und erwünschte und/oder unerwünschte Fortbewegungsmittel enthält.
  35. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20–34, wobei ein jeweiliger Objektparameterdatensatz als Randbedingung seines zugeordneten Objektes für die Generierung der Route entlang dieses Objektes wenigstens eine Angabe aus einer Gruppe umfasst, die eine Objekttypisierung, Öffnungszeiten, Eintrittsgebühren, und/oder Ortskoordinaten des Objektes enthält.
  36. Computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das Anweisungen enthält, die einen Computer zum Ausführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 20–35 veranlasst.
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