DE102006003363A1 - Verfahren und Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere als Touristeninformationssystem bei individuellen Stadtrundgängen Verwendung finden kann. DOLLAR A Hierfür wird eine Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte vorgeschlagen, wobei das mobile Endgerät eine Datenverarbeitungseinrichtung, Mittel zur Datenein- und -ausgabe, Mittel zur Datenspeicherung und eine Einheit zur Bestimmung der Position des mobilen Endgeräts umfasst. Das mobile Endgerät ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine Einheit zur Bestimmung der Orientierung des mobilen Endgeräts umfasst. Die Anordnung ist sodann derart eingerichtet, dass die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere als Touristeninformationssystem bei individuellen Stadtrundgängen Verwendung finden kann.
  • Es sind bereits elektronische Stadtführer bekannt. Bekannte Lösungen sehen zum Beispiel vor, dass Touristen entlang einer vorgegebenen Route geführt werden, wobei zu bestimmten vorgegebenen Sehenswürdigkeiten akustische Informationen bereitgestellt werden, die der Nutzer abrufen kann, wenn er sich in der Nähe der Sehenswürdigkeit befindet. In der Regel sind derartige akustisch geführte Stadtrundgänge zusätzlich mit einem (elektronischen) Stadtplan ausgestattet. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der Nutzer strikt an die vorgegebene Wegstrecke des Stadtrundgangs gebunden ist und die Informationen zu den betreffenden Sehenswürdigkeiten in der Regel durch Eingabe vorgegebener Kennziffern abgerufen werden müssen.
  • Es gibt aber auch bereits elektronische Touristenführer, welche den Standort des Nutzers über ein elektronisches Ortungssystem erfassen und so entsprechend Informationen zu Sehenswürdigkeiten, die sich in der Umgebung des jeweiligen Standorts befinden, bereitstellen. Eine solche Lösung wurde beispielsweise in der Bundesgartenschau 2005 in München eingesetzt. Die dort eingesetzte Lösung bestand aus einem Personal Digital Assistent (PDA), welcher mit einem GPS-Modul kombiniert wurde (GPS = Global Position System).
  • Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass unterschiedslos zu allen in der Umgebung des jeweiligen Standorts befindlichen Sehenswürdigkeiten bzw. Objekten Informationen bereitgestellt werden, unabhängig davon, ob die besprochenen Objekte für den Nutzer sichtbar sind oder möglicherweise durch andere Objekte verdeckt sind oder sich im Rücken des Nutzers befinden. Unter den in der Nähe befindlichen Objekten wird keine Auswahl getroffen.
  • Ein mit einem GPS-Empfänger ausgestatteter mobiler elektronischer Reisebegleiter wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 35 564 A1 beschrieben. Dieser elektronische Reisebegleiter verfügt über einen elektronischen Stadtplan und einen Routenplaner, so dass bei Eingabe eines Ziels der Nutzer zu dem gewünschten Ort geführt wird. Zur Ermittlung von ortsabhängigen Informationen wird der GPS-Empfänger nicht genutzt. Vielmehr werden die orts- und/oder objektabhängigen Informationen durch einen Sender, der sich an dem zu beschreibenden Objekt befinden kann, auf den elektronischen Reisebegleiter übertragen.
  • Eine andere Lösung ( DE 44 37 360 A1 ) sieht einen Reiseführer mit ortsgesteuerter Informationsausgabe vor, welcher ebenfalls einen GPS-Empfänger nutzt und bei Annäherung an ausgewählte Objekte automatisch eine Sprachausgabe startet, um Informationen über dieses Objekt auszugeben.
  • In der Gebrauchsmusterschrift DE 299 20 875 U1 ist ein satellitengeführtes Reiseinformationssystem beschrieben. Dabei ist vorgesehen, ein Reiseinformationssystem mit einem satellitengestützten Navigationssystem zu verbinden und Fahrgästen während der Fahrt Informationen über Sehenswürdigkeiten oder Landschaften der durchfahrenen Gebiete bereitzustellen.
  • Ein interaktives Führungssystem für Museen, Ausstellungen, Messen o.dgl. wird in der Gebrauchsmusterschrift DE 297 19 203 U1 vorgestellt. Dabei wird die Position eines Besuchers im Raum der Ausstellung durch ein elektronisches Ortungssystem bestimmt. Entsprechend der Position des Besuchers werden dem Besucher Informationen über Ausstellungsobjekte, in deren Nähe er sich befindet, bereitgestellt.
  • Des Weiteren sind auch stationäre Informationssysteme bekannt, die interaktiv Touristeninformationen zur Verfügung stellen. Ein solches ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 38 42 719 A1 beschrieben. Es handelt sich dabei um ein Informationssystem an Bahnhöfen oder Flughäfen für ortsfremde Reisende, welches ein Tastenfeld, einen Lageplan und ein Bild- und Tonwiedergabegerät umfasst. Über das Tastenfeld können gewünschte Informationen abgerufen werden, wie beispielsweise Angaben zu Hotels, wobei gleichzeitig die Lage des interessierenden Objektes im Stadtplan hervorgehoben wird. Außerdem kann über das Informationssystem eine Sprachverbindung über das örtliche Fernsprechnetz zu einer gewünschten Rufnummer hergestellt werden.
  • Eine andere stationäre Orientierungsvorrichtung ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 298 80 058 U1 beschrieben. Diese Orientierungsvorrichtung weist einen drehbar gelagerten Bildschirm auf, auf dem eine Darstellung wiedergegeben wird, die mit dem Blickfeld des Nutzers der Orientierungsvorrichtung übereinstimmt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass sie nur stationär eingesetzt werden kann und entsprechend lediglich Informationen über die Umgebung dieses festen Standortes bereithält.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte, sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium bereitzustellen, welche die erwähnten Nachteile beheben und es insbesondere ermöglichen Informationen über Objekte bereitzustellen, welche sich im Gesichtsfeld eines Nutzers des mobilen Endgeräts befinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 15, 21 und 22 im Zusammenwirken mit den Merkmalen im Oberbegriff. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass beim Einsatz dieses Verfahrens einem Nutzer, wie beispielsweise einem Touristen, der einen Stadtrundgang durchführt, die Orientierung erleichtert wird, indem ihm Informationen zur Verfügung gestellt werden, die sich auf Objekte beziehen, welche sich im Gesichtsfeld des Nutzers befinden. Dies wird dadurch erreicht, indem Daten nicht nur ortsabhängig, d.h. bezogen auf den aktuellen Standort des mobilen Endgeräts bzw. des Nutzers desselben, ausgegeben werden, sondern darüber hinaus bei der Datenausgabe die Orientierung des mobilen Endgerätes berücksichtigt wird. Durch die Auswertung der Orientierung des mobilen Endgerätes werden aus einer Datenbank solche Daten ausgewählt, die sich auf Objekte beziehen, welche sich im Blickfeld des Nutzers des mobilen Endgerätes befinden. Das mobile Endgerät wird hierfür mit einem lokalen Koordinatensystem verknüpft und den gespeicherten, auszugebenden Daten jeweils mindestens eine Ortskennung, wie beispielsweise eine GPS-Position oder andere geographische Angaben/Koordinaten, zugeordnet. Die Ortskennung wird zusammen mit den Daten in einer oder mehreren Datenbanken gespeichert. Dabei kann sich die eine oder wenigstens ein Teil der mehreren Datenbanken auf dem mobilen Endgerät oder auch auf externen Datenverarbeitungseinrichtungen befinden. Um die für einen konkreten Standort auszugebenden Daten zu ermitteln, werden nun anhand der Ortskennung in einem ersten Schritt die Daten ausgewählt, die sich in einer vorgebbaren Umgebung des aktuellen Standortes des mobilen Endgerätes bzw. des Nutzers desselben befinden. In einem zweiten Schritt wird die Lage der Ortskennungen der ausgewählten Daten in dem lokalen Koordinatensystem des Nutzers des mobilen Endgerätes berechnet. Dadurch, dass ein bestimmter Bereich dieses lokalen Koordinatensystems das Blickfeld des Nutzers des mobilen Endgerätes definiert, können nun die Daten für die Ausgabe ausgewählt werden, deren Ortskennung sich in diesem definierten Bereich befinden. Damit werden die Daten ausgewählt, die Informationen über Objekte enthalten, welche sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des mobilen Endgerätes im Blickfeld des Benutzers desselben befinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass sich die Daten, denen eine Ortskennung zugeordnet ist, auf Objekte bzw. auf Teile (Eingang, markante Punkte o.dgl.) von Objekten beziehen, welche sich an der durch die Ortskennung bezeichneten Position befinden. Besonders vorteilhaft lässt sich das Verfahren für individuelle Stadtführungen einsetzen, da ein Tourist, welcher ein mobiles Endgerät benutzt, auf dem das erfindungsgemäße Verfahren softwaremäßig implementiert ist, unabhängig von einer fest vorgegebenen Wegstrecke eine Stadt erkunden kann und stets Informationen bereitgestellt bekommt, welche sich auf Sehenswürdigkeiten bzw. Ereignisse der Umgebung des jeweiligen aktuellen Standortes beziehen. Auch in unbekannten Gegenden wird ihm die Orientierung erleichtert, indem stets nur Informationen ausgegeben werden, die sich auf Objekte bzw. Ereignisse beziehen, welche einen Bereich betreffen, der sich genau im aktuellen Blickfeld des Nutzers des mobilen Endgerätes befindet.
  • Die Daten können dabei visuell und/oder akustisch ausgegeben werden. Für die akustische Ausgabe ist das mobile Endgerät in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Kopfhörer ausgestattet, vorzugsweise mit einem schnurlosen Kopfhörer. Die visuelle Ausgabe erfolgt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über ein Display, auf dem die Objekte im Gesichtsfeld des Nutzers dargestellt werden. Um die Orientierung des Nutzers zu verbessern, ist vorgesehen, ein möglichst realistisches Bild dieses Gesichtsfeldes darzustellen. Dazu ist vorgesehen, in der visuellen Ausgabe die Objekte entsprechend dem realen Verhältnis in der Umgebung der aktuellen Position des mobilen Endgerätes winkelgenau auf dem Display darzustellen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, die Objekte ohne Text als Sinnbilder, beispielsweise als Piktogramme, stilisierte Zeichnungen, stilisierte Fotos o.dgl., darzustellen. In Verbindung mit einem Touchscreen kann durch Berührung der auf dem Display dargestellten Sinnbilder die zugehörige Information abgerufen werden, die dann akustisch ausgegeben wird.
  • Zur Umsetzung des Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte eingesetzt, wobei das mobile Endgerät eine Datenverarbeitungseinrichtung, wie beispielsweise einen Prozessor o.dgl., Mittel zur Datenein- und/oder -ausgabe, Mittel zur Datenspeicherung, in denen wenigstens ein Teil der für die Ausgabe bestimmten Daten zusammen mit den ihnen zugeordneten Ortskennungen gespeichert ist, und eine Einheit zur Bestimmung der Positionen des mobilen Endgeräts umfasst. Erfindungsgemäß ist das mobile Endgerät weiter mit einer Einheit zur Bestimmung der Orientierung des mobilen Endgerätes ausgestattet. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Anordnung derart eingerichtet, dass neben der Auswertung des Standortes des mobilen Endgerätes auch dessen Orientierung ausgewertet wird. Anhand der ermittelten Position und der ermittelten Orientierung des mobilen Endgerätes werden nun die gespeicherten, für die Ausgabe vorgesehenen, mit einer Ortskennung versehenen Daten gefiltert, indem solche Daten ausgewählt werden, deren Ortskennung sich in einer vorgebbaren Umgebung des aktuellen Standortes des mobilen Endgerätes befindet und schließlich aus dieser ersten Auswahl eine weitere Auswahl in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgerätes getroffen wird. In der Regel werden durch diesen zweiten Auswahlschritt diejenigen Ausgewählt, deren Ortskennungen sich in einem Sektor der Umgebung des aktuellen Standpunktes des mobilen Endgerätes befinden. Dieser Sektor ist so gewählt, dass er bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des mobilen Endgerätes dem Sichtfeld des Nutzers des mobilen Endgerätes entspricht.
  • Als Einheit zur Bestimmung der Position des mobilen Endgerätes ist in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ein Empfänger für Signale eines satellitengestützten Systems zur Positionsbestimmung, wie zum Beispiel ein GPS-Empfänger oder ein Empfänger für Signale anderer satellitengestützter Ortungssysteme wie Galileo, GLONASS, MTSAT (= Multifunction Transport Satellite System), Beidou oder vergleichbarer Systeme, vorgesehen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, als Einheit zur Bestimmung der Orientierung des mobilen Endgerätes einen elektronischen Kompass einzusetzen.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das mobile Endgerät mit einem Touchscreen ausgerüstet ist. Dies erlaubt es, über auf dem Display dargestellte Sinnbilder intuitiv die zugehörigen Informationen abzurufen, indem das jeweilige Sinnbild auf dem Touchscreen berührt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Anordnung einen Kopfhörer umfasst, über den Informationen akustisch ausgegeben werden. Vorzugsweise handelt es ich um Kopfhörer, die über eine drahtlose Schnittstelle mit dem mobilen Endgerät verbunden sind. Alternativ oder ergänzend kann das mobile Endgerät auch mit einem Lautsprecher, der im Gehäuse integriert ist, ausgestattet sein.
  • Es erweist sich außerdem als Vorteil, wenn das mobile Endgerät außerdem mit einem Neigungssensor und/oder einem Beschleunigungssensor ausgestattet ist, da damit in Abhängigkeit der Ausrichtung des mobilen Endgeräts Funktionen des mobilen Endgeräts, insbesondere Stromsparfunktionen, aktiviert oder deaktiviert aktiviert werden können. So kann zum Beispiel die Displaybeleuchtung ausgeschaltet werden, wenn durch den Neigungssensor angezeigt wird, dass das Display senkrecht steht und sich somit in einer Nichtgebrauchstellung befindet.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass das mobile Endgerät einen lichtempfindlichen Sensor aufweist. Dieser lichtempfindliche Sensor kann ebenfalls genutzt werden, um Strom zu sparen, indem durch den lichtempfindlichen Sensor, beispielsweise eine Fotodiode, die Helligkeit in der Umgebung des mobilen Endgerätes detektiert wird und anhand der detektierten Helligkeit die Hintergrundbeleuchtung des Displays entsprechend angepasst wird. Dadurch wird vermieden, dass das Display ständig mit voller Helligkeit betrieben wird.
  • Ein weiterer Stromspareffekt kann ausgenutzt werden durch den Einsatz eines transflektiven Displays. Transflektive Displays reflektieren das einfallende Umgebungslicht und nutzen dieses, um ihre Bildpunkte darzustellen. Dank dieser Funktionsweise wird an sehr hellen Orten eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung nicht benötigt, so dass die hier erforderliche Energie eingespart werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass außerhalb des mobilen Endgerätes weitere externe Mittel zur Datenspeicherung angeordnet sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Datenbanken auf einem Server eines Service- oder Contentproviders handeln. In diesem Falle werden die extern gespeicherten Daten bei der Auswertung, welche Daten in Abhängigkeit der aktuellen Position und der aktuellen Orientierung des mobilen Endgerätes ausgegeben werden sollen, mitberücksichtigt. Hierfür kann beispielsweise vorgesehen sein, dass derartige Server von Providern jeweils Daten zur Verfügung stellen, welche Informationen über die jeweilige Region bereitstellen, in der sich der Server befindet. Die für einen bestimmten Standort auszugebenden Daten werden dann von dem Server an das mobile Endgerät übertragen und dort visuell und/oder akustisch ausgegeben. Für diesen Datenaustausch ist in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen, dass das mobile Endgerät hierfür eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle bereitstellt.
  • Eine bevorzugte Lösung sieht allerdings vor, dass sich alle relevanten Daten auf dem mobilen Endgerät selbst befinden, denn dadurch vereinfacht sich sowohl das Verfahren selbst als auch die dafür erforderliche Technik. Darüber hinaus entstehen bei dieser Lösung keine zusätzlichen Kosten durch eine Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und dem externen Server.
  • Um ein solches, von externen Datenbanken unabhängiges mobiles Endgerät für verschiedene Regionen bzw. für verschiedene Funktionalitäten einsetzen zu können, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die auf dem mobilen Endgerät verwendeten Datenbanken bzw. Software ausgetauscht werden können. Hierfür weist das mobile Endgerät eine Kommunikationsschnittstelle auf, über welche eine neue Datenbank bzw. neue Software von einer externen Datenverarbeitungseinrichtung an das mobile Endgerät übertragen und dort installiert werden kann. Damit ist das Gerät universell einsetzbar.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm ermöglicht es einer Datenverarbeitungseinrichtung, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte durchzuführen, wobei die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgerätes erfolgt.
  • Solche Computerprogramme können beispielsweise (gegen Gebühr oder unentgeltlich, frei zugängig oder passwortgeschützt) downloadbar in einem Daten- oder Kommunikationsnetz bereitgestellt werden. Die so bereitgestellten Computerprogramme können dann durch ein Verfahren nutzbar gemacht werden, bei dem ein Computerprogramm nach Anspruch 21 aus einem elektronischen Datennetz, wie beispielsweise aus dem Internet, auf eine an das Datennetz angeschlossene Datenverarbeitungseinrichtung heruntergeladen wird.
  • Es ist erfindungsgemäß weiterhin ein computerlesbares Speichermedium vorgesehen, auf dem ein Programm gespeichert ist, dass es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur ortsabhängigen Ausgabe durch mobile Endgeräte durchzuführen, wobei die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von einem zumindest teilweise in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1: ein beispielhaftes Blockdiagramm eines elektronischen Stadtführers.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft an einem elektronischen Stadtführer beschrieben, welcher nicht nur ortsbezogene Information ausgibt, sondern darüber hinaus die auszugebenden Informationen an die Blickrichtung eines Nutzers des elektronischen Stadtführers anpasst, sofern der elektronische Stadtführer bestimmungsgemäß benutzt wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese spezielle Ausführungsform als elektronischer Stadtführer beschränkt. Vielmehr sind eine Vielzahl weiterer Einsatzmöglichkeiten der Erfindung denkbar. So kann die Erfindung beispielsweise eingesetzt werden, um die Wartung oder Inspektion von größeren industriellen Anlagen durchzuführen, indem auf dem Display des mobilen Endgerätes solche Bereiche der industriellen oder technischen Anlage dargestellt werden, die ein Nutzer des elektronischen Endgerätes in seinem Blickfeld hat. Durch Berührung entsprechender Elemente der auf dem Display dargestellten Anlage kann ein Nutzer des mobilen Endgerätes spezielle Informationen zu dem ausgewählten Element abrufen.
  • Der im Folgenden erläuterte elektronische Stadtführer ist mit einem Display sowie mit Kopfhörern, die vorzugsweise über eine drahtlose Schnittstelle mit dem elektronischen Stadtführer verbunden sind, ausgestattet. Informationen können somit visuell und/oder akustisch ausgegeben werden. In einer speziellen Ausführungsform des elektronischen Stadtführers ist eine sehr einfache Benutzerschnittstelle vorgesehen. Dabei werden alle Elemente, die auf dem Display dargestellt werden, ohne Text, sondern ausschließlich durch Sinnbilder (Piktogramme, stilisierte Zeichnung, stilisierte Fotos o.dgl.) dargestellt. Dies ermöglicht im Zusammenspiel mit der richtungsbezogenen Datendarstellung eine intuitive Zuordnung der dargestellten Symbole zu den tatsächlichen Objekten.
  • Die Ermittlung der ortsabhängig und richtungsbezogenen Daten, die durch den elektronischen Stadtführer ausgegeben werden sollen, erfolgt auf folgende Weise:
    In einem ersten Schritt wird mit Hilfe eines satellitengestützten Positionssystems, wie beispielsweise über GPS, die aktuelle Position des elektronischen Stadtführers bestimmt. Die GPS-Position des elektronischen Stadtführers bildet die Grundlage zur Auswahl der eventuell darzustellenden Informationen bzw. Objekte (Sehenswürdigkeiten).
  • In einem zweiten Schritt wird die Richtungsinformation eines in den elektronischen Stadtführern integrierten elektronischen Kompasses ausgewertet und dadurch zusätzlich die Orientierung des elektronischen Stadtführers ermittelt. Mit Hilfe dieser Richtungsinformation kann eine weitere Vorauswahl der auszugebenden Informationen bzw. der auf dem Display darzustellenden Objekte vorgenommen werden. Es ist somit möglich, lediglich Objekte darzustellen, die sich im Sichtbereich des Benutzers befinden. In einer bevorzugten Variante ist daher vorgesehen, nur diejenigen Objekte auf dem Display darzustellen, welche sich im 180°-Bereich des vor dem Benutzer des elektronischen Stadtführers befindlichen Halbkreis befinden. Es sind auch andere, vorzugsweise engere, Winkel für den Sichtbereich denkbar.
  • Die richtungsbasierte Darstellung der Objekte kann der realen Szene, die sich dem Nutzer des elektronischen Stadtführers darstellt, weiter angepasst werden, indem die für den Nutzer des elektronischen Stadtführers mit seiner entsprechenden Position und Ausrichtung sichtbaren Objekte ermittelt werden. In dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung werden die Sinnbilder der sichtbaren Objekte (Sehenswürdigkeiten) entsprechend der Blickrichtung des Benutzers auf dem Display platziert, so dass die Anordnung der Sinnbilder auf dem Display winkelgenau der Wahrnehmung der realen Objekte (Sehenswürdigkeiten) im Blickfeld des Benutzers entspricht.
  • Die Ermittlung der auszugebenden Daten unter Berücksichtigung von Position und Orientierung des elektronischen Stadtführers soll im Folgenden näher erläutert werden:
    Der elektronische Stadtführer umfasst eine Datenbank, in welcher Informationen zu Sehenswürdigkeiten bzw. Ereignissen jeweils als Datenbankeintrag gespeichert sind. Um die erfindungsgemäße Informationsausgabe bzw. insbesondere die erfindungsgemäße Darstellung auf dem Display des elektronischen Stadtführers zu ermöglichen, werden in einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise folgende Daten für jeden Datenbankeintrag abgespeichert:
    • – eine zentrale GPS-Position des Objektes,
    • – zusätzlich mehrere GPS-Positionen, die einen Rahmen um das Objekt (Sehenswürdigkeit) aufspannen. Damit können Sehenswürdigkeiten, die besonders große Grundflächen, Fassaden oder ungewöhnliche Formen haben, besser ausgewertet und dem Benutzer präsentiert werden. Insbesondere wird damit die Ermittlung der sichtbaren bzw. verdeckten Bereiche der Objekte unterstützt.
    • – Es werden zusätzlich GPS-Position und Richtung der Eingänge eines dargestellten Gebäudes abgespeichert, um diese Daten für die Wegführung des Nutzers des elektronischen Stadtführers auswerten zu können. Da eine repräsentative Front einer Sehenswürdigkeit meist interessanter und auch bekannter ist als ein unspektakulärer Hintereingang, ist es oftmals vorteilhafter, die repräsentative, bekannte Front als Sinnbild auf dem Display darzustellen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht für diesen Fall vor, dass dem Nutzer des elektronischen Stadtführers der Weg von seinem Standort zum (Hinter-)Eingang des Gebäudes gewiesen wird. Hierzu kann in dem elektronischen Stadtführer ein Programm in der Art eines Routenplaners integriert sein.
    • – Es können auch Angaben über die Höhe eines Objektes in der Datenbank abgespeichert sein. Dadurch können auch weiter entfernte Objekte, die sehr hoch sind, eher angezeigt werden, da diese wesentlich früher für den Benutzer des elektronischen Stadtführers sichtbar sind.
    • – Stilisierte Zeichnungen bzw. Piktogramme zur vereinfachten Darstellung der Objekte werden ebenfalls abgespeichert. Die Stilisierung ermöglicht eine verbesserte und vereinfachte Zuordnung der auf dem Display dargestellten zu den realen Objekten. Die intuitive Platzierung der Sinnbilder auf dem Bildschirm unterstützt die Zuordnung zusätzlich.
    • – Zu den Objekten bzw. Ereignissen werden Sprachdaten in digitaler, vorzugsweise komprimierter Form gespeichert. Vorzugsweise werden die Beiträge durch einen (realen) Sprecher gesprochen, da natürliche Sprache u.a. durch die Betonung als angenehmer und interessanter empfunden wird und leichter erfasst werden kann, als synthetisch generierte Sprachausgaben.
  • Die Daten (Datenbank) für die jeweilige Region werden auf dem Gerät abgespeichert, so kann der elektronische Stadtführer stets autonom arbeiten und ist nicht auf eine externe Infrastruktur angewiesen (wie z.B. eine Sendestation für Funkverbindungen o.ä.). Es entstehen somit auch keine Zusatzkosten für den Anwender, wie es bei SMS-Diensten zum Beispiel der Fall ist.
  • Es kann sich unter gewissen Umständen jedoch auch als vorteilhaft erweisen, wenn die Datenbanken auf einem zentralen Datenserver abgelegt sind. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Nutzung ausschließlich in einem Intranetz erfolgt, bei welchem keine zusätzlichen Kommunikationskosten für die Datenübertragung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Datenserver auftreten. Ein Beispiel hierfür könnte die oben bereits erwähnte Nutzung der Erfindung für die Inspektion größerer Industrieanlagen sein. Ein Vorteil solcher externen Datenbanken liegt darin, dass eine Aktualisierung der Datenbestände einfacher durchgeführt werden kann, als wenn sich die Daten auf dem mobilen Endgerät, insbesondere auf vielen Endgeräten, selbst befinden.
  • In einer speziellen Ausführungsform des beispielhaften elektronischen Stadtführers kann die Datenbank und die Software, die auf dem elektronischen Stadtführer gespeichert sind, durch direkten Anschluss an einen externen Computer ausgetauscht werden. Anstelle des direkten Anschlusses an einen externen Computer bzw. zusätzlich dazu ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass ein Wechseldatenträger wie beispielsweise ein USB-Stick o.dgl., auf dem eine neue Datenbank bzw. neue Software gespeichert ist, über eine Schnittstelle mit dem elektronischen Stadtführer verbunden wird, die neue Datenbank/Software auf den elektronischen Stadtführer übertragen und dort installiert werden.
  • Durch diesen Austausch von Datenbank bzw. Software wird das mobile Endgerät universell einsetzbar:
    • – Der Austausch der Datenbasis ermöglicht die Verwendung ein und desselben Gerätes in verschiedenen Regionen der Welt.
    • – Der Austausch der Sprachdaten in der Datenbasis ermöglicht zusätzlich die Unterstützung verschiedenster Sprachen für die Ausgabe.
    • – Der Austausch des Programmcodes ermöglicht die Änderung der Funktionalität des mobilen Endgeräts. Das Gerät ist dann kein Stadtführer mehr, sondern ein anderer orts- und orientierungsbasierter Dienst, beispielsweise der bereits erwähnte Dienst zur Inspektion von großen technischen Anlagen.
  • Zur Bestimmung der auszugebenden orts- und richtungsbasierten Informationen werden die gespeicherten, mit mindestens einer GPS-Position als Ortskennung verknüpften Daten folgendermaßen ausgewertet:
    • – Es wird die aktuelle, durch den in den elektronischen Stadtführer integrierten GPS-Modul gelieferte Position des elektronischen Stadtführers/Benutzers mit den GPS-Positionen der gespeicherten Einträge (Objekte oder Ereignisse) verglichen. Anhand dieses Vergleichs werden nun solche Objekte/Ereignisse ausgewählt, welche sich in einer vorgebbaren Umgebung der aktuellen Position des elektronischen Stadtführers befinden. Vorzugsweise werden solche Datenbankeinträge ausgewählt, welche sich in der Nähe des aktuellen Standortes befinden bzw. welche durch besondere Eigenschaften für den Benutzer interessant sind. Solche besonderen Eigenschaften können beispielsweise die Höhe eines Bauwerkes oder eine besondere Lage des Objektes sein, wodurch sie in das Blickfeld des Nutzers des elektronischen Stadtführers geraten.
    • – Im Anschluss wird die Lage des Objektes (Winkel bzw. Richtung) in Bezug auf ein internes, mit dem elektronischen Stadtführer fest verbundenes Koordinatensystem bestimmt.
    • – Es wird der Abstand von Objekten zum Gerät berechnet.
    • – Im Anschluss daran werden die sichtbaren bzw. verdeckten Bereiche der Objekte ermittelt. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Entfernung und der Höhe, Form bzw. Gestalt der Fassade des Objektes.
    • – Im Ergebnis der vorangehenden Berechnungsschritte werden nun die Sinnbilder winkelgenau auf dem Display platziert.
  • Eine besondere Ausführungsform des beispielhaften elektronischen Stadtführers sieht für eine intuitive Bedienung des Gerätes vor, dass die Bedienung ausschließlich über einen Touchscreen erfolgt. Der Abruf zusätzlicher Informationen erfolgt durch direkte Anwahl über die auf dem Display dargestellten Sinnbilder. Diese beispielhafte Ausführungsform besitzt neben einem Schalter zum An- und Ausschalten des Gerätes nur noch einen zusätzlichen Schiebeschalter, um die Stromversorgung des Gerätes durch die Stromversorgung (Akku) komplett unterbrechen zu können. Mit diesem Schiebeschalter kann im Notfall auch ein echter Neustart des Gerätes durchgeführt werden.
  • Eine andere spezielle Ausführungsform des beispielhaften elektronischen Stadtführers sieht vor, dass ausgewählte Informationen nur in gesprochener Sprache dem Interessenten präsentiert werden. In dieser Ausführungsform wird auf eine visuelle Textdarstellung verzichtet, um den interessierten Besucher nicht durch das Lesen eines Textes vom eigentlichen Betrachten der Sehenswürdigkeit abzulenken.
  • Die Benutzerfreundlichkeit wird auch durch die Verwendung eines schnurlosen Kopfhörers erhöht. Beim Einsatz dieser Lösung wird die Bewegungsfreiheit des Benutzers nicht eingeschränkt. Des Weiteren wird ihm dadurch eine quali tativ hochwertige Sprachausgabe präsentiert, ohne das Knistern und Knacken eines kabelbasierten Systems. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, das als akustisch auszugebende Dateien digitale Audio-Dateien, wie beispielsweise MP3-Dateien, verwendet und die Audiodaten direkt über Bluetooth an den Kopfhörer gesendet werden. Das verwendete Bluetooth-Profil hängt dabei von dem jeweiligen Kopfhörer ab. In einer bevorzugten Ausführungsform des beispielhaften elektronischen Stadtführers werden auch sowohl das Headset-Profil (HST) als auch Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) unterstützt.
  • Ein optionaler Anschluss eines schnurgebundenen Kopfhörers kann daneben ebenfalls ermöglicht werden, um dem Benutzer die Freiheit zu geben, zwischen diesen beiden Arten zu entscheiden. Schnurgebundene Kopfhörer können beispielsweise dann eingesetzt werden, wenn die Akkus der schnurlosen Kopfhörer erschöpft sind und aufgeladen werden müssen. Die Nutzbarkeit des elektronischen Stadtführers wird somit auch in diesem Falle weiter gewährleistet.
  • Bei der in der beschriebenen speziellen Ausführungsform des elektronischen Stadtführers, die eine Bedienung ausschließlich über den Touchscreen vorsieht, werden auch Funktionen wie Starten, Pausieren und/oder Stoppen der Audioausgabe über den Touchscreen ausgeführt. Hierfür werden auf dem Display Standardsinnbilder für diese Funktionen dargestellt.
  • Eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung sieht eine Stromsparfunktion vor. Die Stromsparfunktion berücksichtigt die Handhabung des Gerätes. In einer beispielhaften Ausführungsform ist hierfür eine Lage-/Neigungs-/Beschleunigungssensor in den elektronischen Stadtführer integriert. Über diesen Sensor wird erkannt, ob das Gerät von Touristen benutzt wird, oder unbenutzt am Hals herunterhängt. Sobald festgestellt wird, dass das Gerät nicht benutzt wird, werden automatisch alle Funktionseinheiten abgeschaltet, die in diesem Zustand nicht benötigt werden, z.B. das Display und dessen Hintergrundbeleuchtung. Sobald der Tourist das Gerät wieder in eine Position bewegt, um es zu benutzen, schaltet sich der elektronische Stadtführer wieder automatisch ein. Bei dieser Ausführungsform des elektronischen Stadtführers muss sich der Benutzer nicht selbst um die Energieeinsparung kümmern.
  • Diese beispielhafte Ausführungsform sieht die Installation einer speziellen Systemsoftware vor, da eine solche Systemsoftware die Stromsparfunktion des Gerätes optimaler nutzen kann als ein normales Betriebssystem für herkömmliche PDA's, da die gewünschte Funktion des Gerätes von vornherein bekannt ist.
  • Da die Hintergrundbeleuchtung bei einem mobilen Endgerät einer der größten Stromverbraucher ist, verspricht eine intelligente Benutzung dieser Hintergrundbeleuchtung eine erhebliche Einsparung des Stromverbrauchs:
    • – Daher ist in einer besonderen beispielhaften Ausführungsform des elektronischen Stadtführers der Einsatz transflektiver Displays vorgesehen. Transflektive Displays reflektieren das einfallende Umgebungslicht und nutzen dieses, um ihre Bildpunkte darzustellen. Die Hintergrundbeleuchtung wird dank dieser Funktionsweise an sehr hellen Orten nicht benötigt. Da der elektronische Stadtführer als Out-door-Gerät konzipiert ist, kann somit gegebenenfalls das einstrahlende Sonnenlicht als „unterstützende Beleuchtung" benutzt werden.
    • – Nut Hilfe einer Fotodiode, die der Empfindlichkeit des menschlichen Auges angepasst ist, kann die aktuelle Helligkeit in der Umgebung des Benutzers ermittelt werden. Dadurch kann die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung so angepasst werden, dass der Tourist das Display optimal ablesen kann. So kann in relativ heller Umgebung Strom gespart werden, da nicht die volle Leuchtkraft der Hintergrundbeleuchtung benutzt werden muss.
    • – Die Hintergrundbeleuchtung wird herkömmlicherweise durch ein Potentiometer gedimmt. Dies hat allerdings den wesentlichen Nachteil, dass Energie unnütz im Potentiometer in Wärme umgewandelt, sprich: verschwendet wird. Erfindungsgemäß wird demgegenüber ein alternativer Ansatz benutzt. Zur Ansteuerung der Beleuchtung wird erfindungsgemäß eine Pulsweitenmodulation (PWM) eingesetzt. Hierbei werden die LEDs der Hintergrundbeleuchtung in einer hohen Frequenz stets an- und ausgeschaltet. Wenn das An- und Ausschalten der LEDs schnell genug erfolgt, kann das menschliche Auge dies nicht mehr als Flackern erkennen. Durch das Verhältnis der Zeitspanne von „Licht an" zu „Licht aus" kann die vom menschlichen Auge wahrgenommene Helligkeit gesteuert werden. Diese Lösung sichert eine optimale Ausnutzung der Energie, da hier der Energiefluss durch An- und Abschalten gesteuert wird und nicht unnötig Energie in Wärme umgewandelt wird.
  • In 1 ist das Schaltbild eines beispielhaften erfindungsgemäßen elektronischen Stadtführers in Form eines Blockdiagramms wiedergegeben:
    Dieser beispielhafte elektronische Stadtführer umfasst einen Prozessor (Microcontroller) 1, welcher auf verschiedene Speicher wie beispielsweise mobile SD-RAM 2, eine SD-Card 3 und einen programmierbaren (Read-only-)Speicher 4 zugreift. Für die visuelle Datenausgabe wird durch den Prozessor 1 ein Display 5 mit Touchscreen-Funktionalität 6 angesteuert. Zur Sprachausgabe wird ein MP3-Modul 7 angesteuert, das in einer speziellen Ausführungsform ein DAC Amplifier Audio Out 8 umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das MP3-Modul 7 zudem mit einer Bluetooth-Schnittstelle 9 verbunden. Über die Bluetooth-Schnittstelle 9 werden die Audiodaten an die schnurlosen Kopfhörer (in 1 nicht dargestellt) übertragen.
  • Zur Positionsbestimmung umfasst der beispielhafte elektronische Stadtführer ein GPS-Modul 10, für den beispielsweise ein GPS-Modul 9 mit passiver Patch-Antenne 11 eingesetzt werden kann. Zur Bestimmung der Ausrichtung des beispielhaften elektronischen Stadtführers wird durch den Prozessor 1 ein elektronischer Kompass 12 ausgewertet.
  • Darüber hinaus umfasst die Schaltungsanordnung des beispielhaften elektronischen Stadtführers einen Beschleunigungssensor 13, welcher beispielsweise im Rahmen der Stromsparfunktionalität ausgewertet wird. Wie bereits erwähnt, wird auch durch Anpassung der Hintergrundbeleuchtung 16 an die Umgebungshelligkeit der Energieverbrauch des Gerätes minimiert. Zur Detektion der Umgebungshelligkeit ist der Des elektronische Stadtführer mit einer Fotodiode 17 ausgestattet. Weiteren weist der beispielhafte elektronische Stadtführer eine Stromversorgung 14, vorzugsweise einen wiederaufladbaren Akku, auf. Zum Laden der Akkus ist in das beispielhafte Gerät eine Ladeelektronik 15 integriert.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der elektronische Stadtführer durch Zusatzfunktionen erweitert. So kann ein zur Lageerkennung verwendeter Beschleunigungssensor 13 zusätzlich benutzt werden, um kontinuierlich die Beschleunigungen zu erfassen, die auf dem elektronischen Stadtführer einwirken. So kann beispielsweise festgestellt werden, wie das Gerät vom Nutzer behandelt wird – z.B. ob es öfter auf den Boden gefallen ist, oder ob es sehr rabiat behandelt wurde. Diese gesammelten Information können abgespeichert werden und für den Service bzw. die Wartung genutzt werden.
  • Es kann weiterhin ein Tourmodus in den elektronischen Stadtführer integriert werden, welcher den Touristen von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten leitet. Dieser Tourmodus kann zu diesem Zweck nicht nur (elektronisches) Kartenmaterial verwenden, auf dem der Weg von A nach B eingezeichnet ist, sondern zusätzlich auch Hinweise zur Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) dem Touristen zur Verfügung stellen, so dass dieser kostengünstig längere Strecken geleitet zurücklegen kann. Da das Gerät zu jeder Zeit die aktuelle Position bestimmt, kann jederzeit überprüft werden, ob der Tourist sich noch auf dem richtigen Weg befindet und ihm so ggf. hilfreiche Hinweise gegeben werden.
  • Da das Gerät beim Einsatz als elektronischer Stadtführer als Out-door-Gerät konzipiert ist, ist in einer bevorzugten Ausführungsform das Gehäuse des Gerätes komplett spritzwasser- und staubgeschützt. So kann das Gerät auch bei Regen usw. gefahrlos benutzt werden. Herkömmliche Handhelds, Handys usw. weisen normalerweise diese Eigenschaft nicht auf. Das Gerät muss hierfür komplett abgedichtet werden.
  • Um dies zu erreichen, werden die Öffnungen des Gehäusedeckels für das Display und den Lichtsensor durch eine ganzflächig im Deckel eingeklebte Folie abgedeckt. Die verwendete Folie muss lediglich nicht reflektierend und lichtdurchlässig sein.
  • Die Öffnungen im Gehäuse für die Steckerverbindungen (um das Gerät aufzuladen bzw. Daten auszutauschen) werden mit einer silikonartigen Masse abgedichtet.
  • Der An- und Ausschalter in der spritzwassergeschützten Ausführungsform wird als kontaktloser Schalter ausgeführt.
  • Damit ist keine Öffnung für die Verbindung vom Schalter zur Platine des Gerätes erforderlich.
  • Schließlich wird für einen ständigen Druckausgleich zwischen Gerät und Umwelt gesorgt, da ansonsten durch den Druckunterschied feuchte Luft trotz aller Abdichtung in das Gerät kriechend eindringen kann. Der Druckausgleich wird über eine mit einer luft- und wasserundurchlässigen Membran abgedichteten Bohrung erreicht.
  • Da Gerät als Out-door-Gerät in der Regel einer hohen Beanspruchung ausgesetzt ist, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, das Gerät in einer stoßgeschützten Ausführung bereitzustellen.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführungsform nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
  • 1
    Prozessor (Microcontroller)
    2
    Mobile SD-RAM
    3
    SD-Card
    4
    programmierbarer Speicher
    5
    Display
    6
    Touchscreen-Funktion
    7
    MP3-Modul
    8
    DAC Amplifier Audio Out
    9
    Bluetooth-Schnittstelle
    10
    GPS-Modul
    11
    passive Patch-Antenne
    12
    elektronischer Kompass
    13
    Beschleunigungssensor
    14
    Stromversorung
    15
    Ladeelektronik
    16
    Hintergrundbeleuchtung
    17
    Fotodiode

Claims (23)

  1. Verfahren zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Daten gespeichert werden, denen eine Ortskennung zugeordnet ist, das mobile Endgerät mit einer Einheit zur Positionsbestimmung und einer Einheit zur Bestimmung der Ausrichtung des mobilen Endgeräts kombiniert ist, und auszugebende Daten ermittelt werden, indem – wenigstens ein Teil der gespeicherten Daten, denen eine Ortskennung zugeordnet ist, – wenigstens ein Teil der durch die Einheit zur Positionsbestimmung und – wenigstens ein Teil der durch die Einheit zur Bestimmung der Ausrichtung des mobilen Endgeräts ermittelten Daten ausgewertet werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Daten, denen eine Ortskennung zugeordnet ist, auf Objekte und/oder Teile von Objekten beziehen, welche sich an der durch die Ortskennung bezeichneten Position befinden, und die Ermittlung auszugebender Daten folgendes umfasst: – Vergleich der aktuelle Position des mobilen Endgeräts mit den den gespeicherten Daten zugeordneten Ortskennungen, – Ermittlung eines Winkels von Objekten und/oder von Teilen von Objekten bezüglich eines mit dem mobilen Endgerät verknüpften Koordinatensystems, – Ermittlung des Abstands zwischen Objekten und/oder zwischen Teilen von Objekten und dem mobilen Endgerät, – Berechnung, ob Objekte und/oder Teile von Objekten von der aktuelle Position des mobilen Endgeräts aus sichtbar sind.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten, denen eine Ortskennung zugeordnet ist, lokal in dem mobilen Endgerät und/oder in einem externen Speichermittel gespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die orts- und orientierungsabhängig ausgegebenen Daten Informationen über die Umgebung der aktuellen Position des mobilen Endgeräts umfassen.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenausgabe akustisch und/oder visuell erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass akustisch auszugebende Daten als digitale Audio-Datei(en) gespeichert werden.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei visueller Datenausgabe Objekte und/oder Teile von Objekten winkelgenau entsprechend den realen Verhältnissen in der Umgebung der aktuellen Position des mobilen Endgeräts auf einem Display dargestellt werden.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei visueller Datenausgabe Objekte und/oder Teile von Objekten als Sinnbilder dargestellt werden.
  10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienung des mobilen Endgeräts über einen Touch-Screen erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts Funktionen des mobilen Endgeräts aktiviert oder deaktiviert werden.
  12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät mit einem Display ausgestattet ist, und die Hintergrundbeleuchtung des Displays an das Umgebungslicht angepasst wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung der Beleuchtung des Displays eine Pulsweitenmodulation eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet ist und wenigstens ein Teil der durch den Beschleunigungssensor erfassten Daten aufgezeichnet werden.
  15. Anordnung zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte, wobei das mobile Endgerät eine Datenverarbeitungseinrichtung, Mittel zur Datenein- und -ausgabe, Mittel zur Datenspeicherung und eine Einheit zur Bestimmung der Position des mobilen Endgeräts umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgeräte weiter eine Einheit zur Bestimmung der Orientierung des mobilen Endgeräts umfaßt, und die Anordnung derart eingerichtet ist, dass die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Einheit zur Bestimmung der Position des mobilen Endgeräts als Empfänger für Signale eines satellitengestützten Systems zur Positionsbestimmung und/oder die Einheit zur Bestimmung der Orientierung des mobilen Endgeräts als elektronischer Kompass ausgebildet ist.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät – einen Touch-Screen, – einen Kopfhörer, – einen Neigungssensor, – einen Beschleunigungssensor, – einen lichtempfindlichen Sensor und/oder – mindestens eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle umfasst.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät ein transflexives Display umfasst.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät ein spritzwasser- und staubgeschütztes Gehäuse aufweist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung außerhalb des mobilen Endgeräts angeordnete zweite Mittel zur Datenspeicherung umfasst, wenigstens ein Teil der auszugebenden Daten in den zweiten Mitteln zur Datenspeicherung gespeichert ist, und in den zweiten Mitteln zur Datenspeicherung gespeicherte Daten zur Ausgabe durch das mobile Endgerät unter Nutzung der mindestens einen drahtlosen Kommunikationsschnittstelle an das mobile Endgerät übertragen werden.
  21. Computerprogramm, das es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte durchzuführen, wobei die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.
  22. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einer Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, nachdem es in Speichermittel der Datenverarbeitungseinrichtung geladen worden ist, ein Verfahren zur ortsabhängigen Ausgabe von Daten durch mobile Endgeräte durchzuführen, wobei die Datenausgabe zusätzlich in Abhängigkeit der Orientierung des mobilen Endgeräts erfolgt.
  23. Verfahren, bei dem ein Computerprogramm nach Anspruch 21 aus einem elektronischen Datennetz, wie beispielsweise aus dem Internet, auf eine an das Datennetz angeschlossene Datenverarbeitungseinrichtung heruntergeladen wird.
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