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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtvorrichtung zum
Abdichten von unter hohem Druck stehendem Fluid an einem Außenumfang einer
Welle (Schaft), bspw. einer Kolbenstange oder dgl.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Eine
hydraulische Stoßabsorbiereinrichtung eines Kraftfahrzeugs
ist mit einer Abdichtvorrichtung zum Abdichten eines Wellen- oder
Schaftumfangs einer Kolbenstange versehen. 5 zeigt
einen Seitenquerschnitt von einer herkömmlichen Abdichtvorrichtung
im eingebauten Zustand an einer hydraulischen Absorbiereinrichtung,
wobei sie so gezeigt ist, dass sie entlang einer durch eine Achse
O tretenden Ebene aufgeschnitten ist. 6 zeigt
einen Seitenquerschnitt derselben in einem nicht eingebauten und
separaten Zustand. 7 zeigt eine ausschnittartige
vergrößerte Querschnittsansicht.
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Die
in 5 dargestellte herkömmliche Abdichtvorrichtung
ist mit einer Öldichtung 101 zum Abdichten von
Arbeitsfluid in einem Innenabschnitt der hydraulischen Absorbiereinrichtung
als ein abgedichteter Gegenstand, einer Staubdichtung 102,
die verhindert, dass Staub und Schmutzwasser von einem Außenabschnitt
eindringen, und einem Sicherungsring 103 versehen. Beide
Dichtungen 101 und 102 sind derart aufgebaut,
dass Metallbefestigungsringe 101a und 102a an
ihrem Außenumfang zwischen einem verstemmten Abschnitt 111a an
einem offenen Ende eines Zylinders 111 in der hydraulischen
Absorbiereinrichtung und einer Stangenführung 112 an
einer Innenseite des verstemmten Abschnitts 111a angeordnet
sind.
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Die Öldichtung 101 ist
so aufgebaut, dass eine Hauptlippe 101b, die gleitfähig
in einen engen Kontakt zu einer Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 113 in einem Zustand gebracht wird, bei
dem sie zu einer Innenseite in einer axialen Richtung gerichtet
ist, und eine Außenumfangslippe 101c, die zum
Abdichten zwischen dem Zylinder 111 und der Stangenführung 112 dient
durch ein gummiartiges elastisches Material an einem Befestigungsring 101a einstückig
ausgebildet sind, und die Staubdichtung 102 ist so aufgebaut,
dass eine Staublippe 102b, die gleitfähig in einen
engen Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der
Kolbenstange 113 in einem Zustand gebracht wird, in dem
sie zu einer Außenseite in der axialen Richtung gerichtet
ist, durch ein gummiartiges elastisches Material an einem Befestigungsring 102a einstückig
ausgebildet ist. Der Sicherungsring 103 ist aus einem synthetischen
Harz (Kunststoff) hergestellt, ist an einem Innenumfang der Hauptlippe 101b in
der Öldichtung 101 so angeordnet, dass er an einer
Umgebungsluftseite bezüglich einer Gleitfläche
S mit der Kolbenstange 113 positioniert ist, wird zwischen
dem Innenumfang der Hauptlippe 101b und einem Innenumfangsabschnitt
des Befestigungsrings 102a in der Staubdichtung 102 gehalten, und
trägt die Hauptlippe 101b von der Umgebungsluftseite
und der Innenumfangsseite.
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Genauer
gesagt ist ein Sicherungsringstützabschnitt 101d an
einem Basisabschnitt an der Seite des Befestigungsrings 101a der
Hauptlippe 101b in der Öldichtung 101 ausgebildet,
wie dies in den 6 und 7 gezeigt
ist, und ein Außenumfangsabschnitt 103a des Sicherungsrings 103 sitzt
lose an dem Sicherungsringstützabschnitt 101d zwischen ungefähr
zylindrischen Flächen von diesem.
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Anders
ausgedrückt verhindert die Abdichtvorrichtung, dass das
Arbeitsfluid in dem Innenabschnitt zu einem Außenabschnitt
der hydraulischen Absorbiereinrichtung herausströmt, und
zwar auf der Basis eines engen Kontakts der Hauptlippe
101b der Ölabdichtung
101 mit
einer Außenumfangsfläche der Kolbenstange
113 mit
einer geeigneten Befestigungstoleranz, und die Staubdichtung
102 verhindert,
dass ein Fremdmaterial in einen Innenabschnitt der hydraulischen
Stoßabsorbiereinrichtung von dem Außenabschnitt
hereingelangt, und zwar auf der Grundlage eines engen Kontakts der
Staublippe
102b mit der Außenumfangsfläche
der Kolbenstange
113 mit einer geeigneten Befestigungstoleranz.
Des weiteren wird, wenn der Druck des Arbeitsfluids gemäß einer
Bewegung des Kolbens in dem Innenabschnitt der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung zunimmt,
der Öldruck zu der Hauptlippe
101b derart aufgebracht,
dass die Spannkraft, die auf die Außenumfangsfläche
der Kolbenstange
113 aufgebracht wird, zunimmt, wobei jedoch,
da die Hauptlippe
101b von der Umgebungsluftseite und der
Innenumfangsseite durch den Sicherungsring
103 getragen
wird, wirkungsvoll verhindert wird, dass die Spannkraft der Hauptlippe
101b zunimmt,
und ihr Druckwiderstand wird beibehalten (s. bspw. die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-273 692 und die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-090 569 ).
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Jedoch
sind gemäß der herkömmlichen Abdichtvorrichtung
der Sicherungsringstützabschnitt 101d, der in
ungefähr zylindrischer Flächenform an dem Basisabschnitt
der Hauptlippe 101b ausgebildet ist, und der Außenumfangsabschnitt 103a,
der in ungefähr zylindrischer Flächenform an dem
Sicherungsring 103 ausgebildet ist, lose mit einem geringfügigen
Zwischenraum G eingesetzt, wie dies in 7 dargestellt
ist, um die Einbauleistung (das Einbauvermögen) des Sicherungsrings 103 zu
erhöhen. Dem gemäß fällt selbst
dann, wenn der Sicherungsring 103 einmal an den Sicherungsstützabschnitt 101d der
Hauptlippe 101b eingefügt ist, der Sicherungsring 103 mit
Leichtigkeit in dem Zustand heraus, in dem die hydraulische Stoßabsorbiereinrichtung
nicht eingebaut ist. Des Weiteren gelangt, wenn die Öldichtung 101 und
die Staubdichtung 102, mit denen der Sicherungsring 103 nicht
zusammengebaut ist, an der hydraulischen Absorbiereinrichtung eingebaut
werden, die Innenumfangsfläche der Hauptlippe 101b in
einen gänzlichen Kontakt mit der Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 113 auf der Grundlage der Druckzunahme
des Arbeitsfluids in dem Innenabschnitt der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung,
wodurch sich ein Problem dahingehend ergibt, dass der Druckwiderstand
der Hauptlippe 101b sich verschlechtert und auch die Gleitlast bedeutend
erhöht wird.
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Des
Weiteren besteht ein Risiko dahingehend, dass der Sicherungsring 103 in
umgekehrter Richtung in der axialen Richtung in Bezug auf den Sicherungsringstützabschnitt 101d der
Hauptlippe 101b eingebaut wird, und es ist schwierig, das
umgekehrte Einbauen zu bemerken. Darüber hinaus trägt auch
in dem Fall, bei dem die Abdichtvorrichtung an der hydraulischen
Stoßabsorbiereinrichtung in dem vorstehend erwähnten
Zustand eingebaut ist, der Sicherungsring 103 normalerweise
nicht die Hauptlippe 101b. Dem gemäß besteht
ein Risiko dahingehend, dass die Gleitlast der Hauptlippe 101b zunimmt
und sich der Druckwiderstand verschlechtert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösende
Aufgabe
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehenden
Punkte gemacht worden und eine technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Abdichtvorrichtung zu schaffen, bei der verhindert
wird, dass ein Sicherungsring von einer Hauptlippe in einem an einer
Vorrichtung nicht eingebauten Zustand heraus fällt und
umgekehrt zusammengebaut wird.
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Lösung der Aufgabe
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Abs
eine Einrichtung zum wirksamen Lösen des vorstehend erwähnten
technischen Problems wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Abdichtvorrichtung geschaffen, die versehen ist mit:
einem Befestigungsring; einer Hauptlippe, die in einen Zustand,
bei dem sie zu einer Innenseite in einer axialen Richtung gerichtet
ist, einstückig an einem Innenumfang des Befestigungsrings
vorgesehen ist und gleitfähig in engen Kontakt mit einer
Außenumfangsfläche einer Welle (Schaft) gebracht
wird; und einem Sicherungsring, der an einem Sicherungsringstützabschnitt
gestützt ist, der an einem Innenumfang der Hauptlippe so
ausgebildet ist, dass er an einer Umgebungsluftseite in bezug auf
eine Gleitfläche der Welle positioniert ist, und der die
Hauptlippe von der Umgebungsluftseite und der Innenumfangsseite
trägt, wobei der Sicherungsringstützabschnitt
der Hauptlippe und ein Außenumfangsabschnitt des Sicherungsrings
aneinander mit ihren Einpassflächen sitzen, deren Durchmesser
relativ zu der Außenseite in einer axialen Richtung kleiner
werden.
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Gemäß dem
vorstehend erwähnten Aufbau sitzt der Sicherungsring an
dem Sicherungsringstützabschnitt zwischen ihren Sitzflächen,
deren Durchmesser relativ gesehen zu der Außenseite in
der axialen Richtung kleiner wird, indem er per Druck zu dem Innenumfang
des Sicherungsringstützabschnitts eingeführt wird,
der an dem Innenumfang der Hauptlippe ausgebildet ist. Dem gemäß wird
wirkungsvoll verhindert, dass der einmal eingesetzte (eingepasste)
Sicherungsring sich entfernt, und dass er nicht ohne weiteres aus
dem Sicherungsringstützabschnitt heraus fällt.
Des Weiteren ist es, da die Einpassfläche oder Sitzfläche
eine Richtungsabhängigkeit aufweist, unmöglich,
ein umgekehrtes, mit Druck vorgenommenes Einfügen und Einsetzen
des Sicherungsrings durchzuführen.
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In
der Abdichtvorrichtung mit dem vorstehend erwähnten Aufbau
wird des Weiteren bevorzugt, dass eine Einführfläche,
deren Durchmesser zu einer Außenseite in der axialen Richtung
größer wird, an einer Außenseite in der
axialen Richtung in bezug auf die Einpassfläche an dem
Sicherungsring an der Innenumfangsfläche des Sicherungsringstützabschnitts
ausgebildet ist. Gemäß dem vorstehend erwähnten
Aufbau wird der Durchmesser der Einführfläche
zu der Außenseite hin in der axialen Richtung größer
und die Einführfläche wird so verformt, dass ihr
Durchmesser größer wird, indem der Sicherungsring
an einen Innenumfang der Einführfläche zu einem
Zeitpunkt gepresst wird, bei dem der Sicherungsring an dieser eingebaut
wird, und der Sicherungsring wird an der Einpassfläche
an deren Rückseite eingerastet und kann mit Leichtigkeit
eingebaut werden.
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Effekt der vorliegenden Erfindung
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Gemäß der
Abdichtvorrichtung auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, in wirkungsvoller Weise zu verhindern,
dass der Sicherungsring, der einmal an dem Sicherungsringstützabschnitt
sitzt, der an dem Innenumfang der Hauptlippe so ausgebildet ist,
dass er an der Umgebungsluftseite in bezug auf die Gleitfläche
mit der Welle (Schaft) positioniert ist, von dem Sicherungsringstützabschnitt
in einem nicht an der Vorrichtung gebauten Zustand herausfällt,
oder es wird verhindert, dass der Sicherungsring umgekehrt eingebaut wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Seitenschnittansicht einer Abdichtvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in einem an einer hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
eingebauten Zustand, wobei in der Zeichnung diese entlang einer
Ebene geschnitten ist, die durch eine Achse O der Abdichtvorrichtung
tritt.
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2 zeigt
eine Seitenschnittansicht der Abdichtvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in einem nicht eingebauten und separaten
Zustand, wobei sie so gezeigt ist, dass sie entlang einer Ebene aufgeschnitten
ist, die durch die Achse O der Abdichtvorrichtung tritt.
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3 zeigt
eine ausschnittartige vergrößerte Querschnittsansicht
der Abdichtvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine ausschnittartige vergrößerte Querschnittsansicht
von einem Fall, bei dem der Sicherungsring gerade dabei ist, umgekehrt
in der Abdichtvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut zu werden.
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5 zeigt
eine Seitenschnittansicht einer herkömmlichen Abdichtvorrichtung
in einem an einer hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
eingebauten Zustand, die so dargestellt ist, dass sie entlang einer
Ebene aufgeschnitten ist, die durch eine Achse O der Abdichtvorrichtung
tritt.
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6 zeigt
eine Seitenschnittansicht der herkömmlichen Abdichtvorrichtung
in einem nicht eingebauten und separaten Zustand, wobei sie so gezeigt
ist, dass sie entlang einer Ebene aufgeschnitten ist, die durch
die Achse O der Abdichtvorrichtung tritt.
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7 zeigt
eine ausschnittartige vergrößerte Querschnittsansicht
der herkömmlichen Abdichtvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Nachstehend
ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Abdichtvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 zeigt
eine Seitenschnittansicht einer Abdichtvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in einem an einer Stoßabsorbiereinrichtung
eingebauten Zustand, die so dargestellt ist, dass sie entlang einer Ebene
aufgeschnitten ist, die durch eine Achse O der Abdichtvorrichtung
tritt. 2 zeigt eine Seitenschnittansicht der gleichen
Abdichtvorrichtung in einem nicht eingebauten und separaten Zustand
und 3 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte
Schnittansicht von dieser Vorrichtung.
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In 1 ist
mit dem Bezugszeichen 111 ein Zylinder einer hydraulischen
Absorbiereinrichtung bezeichnet, ist mit dem Bezugszeichen 112 eine Stangenführung
bezeichnet, die in einem Innenumfang in der Nähe eines
Endabschnitts des Zylinders 111 vorgesehen ist, und ist
mit dem Bezugszeichen 113 eine Kolbenstange bezeichnet,
die durch ein Wellenloch 112a in einem Innenumfang der
Stangenführung 112 so tritt, dass sie zu einem
Außenabschnitt des Zylinders 111 vorragt. In diesem
Fall entspricht die Kolbenstange 113 einer in Anspruch
1 nachstehend beschriebenen Welle.
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Die
Abdichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist mit einer Öldichtung 1 zum Abdichten eines
Arbeitsfluids in einem Innenabschnitt der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
als ein abzudichtender Gegenstand, einer Staubdichtung 2, die
verhindert, dass Staub und Schmutzwasser von einem Außenabschnitt
hinein gelangt, und einem Sicherungsring 3 versehen. Beide
Dichtungen 1 und 2 sind so aufgebaut, dass Befestigungsringe 11 und 21 an
ihrem Außenumfang zwischen einem verstemmten Abschnitt 111a an
einem offenen Ende des Zylinders 111 in der hydraulischen
Stoßabsorbiereinrichtung und der Stangenführung 112 an
seiner Innenseite geklemmt sind.
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Die Öldichtung 1 ist
so aufgebaut, dass eine Hauptlippe 12, die sich von einem
Innenumfangsabschnitt eines scheibenförmigen Befestigungsrings 11 zu
einer Innenseite in einer axialen Richtung erstreckt und einen Dichtungsrand 12a aufweist,
der einen zackenartigen oder winkelförmigen Innenumfangsquerschnitt
hat, der gleitfähig in engem Kontakt mit einer Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 113 gebracht wird, und eine Außenumfangslippe 13,
die in einem zusammengedrückten Zustand zwischen einer
Innenumfangsfläche eines Zylinders 111 und einer
am Endabschnitt des Außenumfangs befindlichen Einkerbungsfläche 112b der
Stangenführung 112 an dem scheibenförmigen
Befestigungsring 11 angeordnet ist, der durch ein Stanzen
einer Metallplatte hergestellt worden ist, durch ein gummiartiges elastisches
Material einstückig ausgebildet ist. Eine Zugfeder 14 zum
Kompensieren einer Spannkraft und einer Einpasseigenschaft in einer
diametrischen Richtung ist an einer Außenumfangsseite des
Dichtungsrands 12a der Hauptlippe 12 passend (eingepasst)
befestigt.
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Die
Staubdichtung 2 ist so aufgebaut, dass eine Staublippe 22,
die sich zu einer Außenseite in der axialen Richtung erstreckt
und einen Führungsend-Innenumfangsabschnitt 22a aufweist,
der gleitfähig in engen Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der
Kolbenstange 113 gebracht wird, an einem scheibenförmigen
Befestigungsring 21, der durch ein Stanzen einer Metallplatte
hergestellt worden ist, durch ein gummiartiges elastisches Material
einstückig ausgebildet ist. Eine Zugfeder 23 zum
Kompensieren einer Spannkraft und einer Einpasseigenschaft in einer
diametrischen Richtung ist an einer Außenumfangsfläche
in der Nähe der Außenumfangsfläche der
Staublippe 22 eingepasst befestigt.
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Ein
Sicherungsringstützabschnitt 15 ist an einer Umgebungsluftseite
in bezug auf den Dichtungsrand 12a ausgebildet, der eine
Gleitfläche mit der Kolbenstange 113a an einem
Innenumfang der Hauptlippe 12 in der Öldichtung 1 ausbildet,
d. h. an einem Innenumfang eines Basisabschnitts der Hauptlippe 12,
die an einem Innenumfangsende des Befestigungsrings 11 angeheftet
ist, wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist, und eine Innenumfangseinpassfläche 15a des
Sicherungsringstützabschnitts 15 ist in einer
abgeschrägten Form ausgebildet, deren Durchmesser zu einer
Außenseite in der axialen Richtung hin relativ kleiner
wird. Des Weiteren ist eine Einfuhrfläche 15b,
die so ausgebildet ist, dass sie zu einer Außenseite in
der axialen Richtung hin einen größeren Durchmesser
hat, d. h. in einer zu der Innenumfangseinpassfläche 15a umgekehrt
abgeschrägten Form ausgebildet ist, an einer Außenseite
in der axialen Richtung in bezug auf die Innenumfangseinpassfläche 15a ausgebildet.
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Der
Sicherungsring 3 ist aus einem synthetischen Harz (Kunststoff)
hergestellt, der einen ausgezeichneten Abnutzungswiderstand aufweist
und der einen geringen Reibungskoeffizienten hat, wie bspw. PTFE
oder dgl., hat einen geringfügig größeren Durchmesser
als ein Außendurchmesser der Kolbenstange 113,
ist somit lose an einem Außenumfang der Kolbenstange 113 eingesetzt,
ist an einem Innenumfang der Hauptlippe 12 in der Öldichtung 1 so
angeordnet, dass er an der Umgehungsluftseite in bezug auf den Dichtungsrand 12a positioniert
ist, sitzt an dem Sicherungsringstützabschnitt 15 mit
seinem Außenumfang und wird zwischen dem Innenumfang der
Hauptlippe 12 und einem Innenumfangsabschnitt des Befestigungsrings 21 in
der Staubdichtung 2 gehalten.
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Genauer
gesagt weist der Sicherungsring 3 einen Einpassabschnitt 31,
der mit einer schräg geformten Außenumfangseinpassfläche 31a versehen ist,
die in engem Kontakt mit der Innenumfangseinpassfläche 15a des
Sicherungsringstützabschnitt 15 in der Öldichtung 1 gelangen
kann, d. h. der Durchmesser wird zu einer Außenseite in
der axialen Richtung relativ kleiner, und einen vorragenden Stützabschnitt 32 auf,
der in der axialen Richtung von einer Innenumfangsseite des Einpassabschnitts 31 vorragt und
einen Halsabschnitt 12b zwischen dem Dichtungsrand 12a in
der Hauptlippe 12 und dem Sicherungsringstützabschnitt 15 von
einer Innenumfangsseite des Halsabschnitts 12b und der
Umgebungsluftseite trägt. Des Weiteren ist ein Abschnitt
mit maximalem Durchmesser der Außenumfangseinpassfläche 31a des
Sicherungsrings 3 in Hinblick auf den Durchmesser größer
als ein Abschnitt 15c mit relativ minimalem Durchmesser
(s. 3) zwischen der Innenumfangseinpassfläche 15a und
der Einleitfläche 15b, die in umgekehrt abgeschrägten
Formen zueinander ausgebildet sind, wobei ein Außendurchmesser
des vorragenden Stützabschnitts 32 einen kleineren
Durchmesser als der minimale Durchmesserabschnitt 15c hat,
und in einem Zustand, in dem die Innenumfangseinpassfläche 15a des
Sicherungsringstützabschnitts 15 in engen Kontakt
mit der Außenumfangseinpassfläche 31a des
Sicherungsrings 3 gelangt und an dieser sitzt, wird eine
Endfläche 31b des Einpassabschnitts 31,
die zu der Seite des vorragenden Stützabschnitts 32 gerichtet
ist, in Anstosslage mit einer Endfläche 15d gebracht,
die sich in Absatzform zu einer Innenumfangsseite von einer zu der
Einfuhrfläche 15b gegenüberliegenden
Seite an der Innenumfangseinpassfläche 15a erstreckt.
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Gemäß der
Abdichtvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die in der vorstehend
erläuterten Weise aufgebaut ist, verhindert die Öldichtung 1, dass
in dem Innenabschnitt einer hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
befindliches Arbeitsfluid zu der Umgebungsluftseite durch den Wellenumfang der
Kolbenstange 113 austritt, indem die Hauptlippe in engen
Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Kolbenstange 113 gleitfähig
gebracht wird und zwischen der Innenumfangsfläche des Zylinders 111 und
der Stangenführung 112 durch die Außenumfangslippe 13 in
dem in 1 gezeigten eingebauten Zustand abdichtet. Des
Weiteren verhindert, da die Staublippe 22 in engen Kontakt
mit der Außenumfangsfläche der Kolbenstange 113 gleitfähig
gebracht wird, die Staubdichtung 2, dass Staub- und Schmutzwasser
an der Umgebungsluftseite in den Innenabschnitt der hydraulischen
Stoßabsorbiereinrichtung durch den Wellenumfang der Kolbenstange 113 hinein
gelangt.
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Des
Weiteren wirkt, wenn der Druck des Arbeitsfluids gemäß einer
Bewegung eines Kolbens in einem Innenabschnitt einer hydraulischen
Stoßabsorbiereinrichtung erhöht wird, der hydraulische Druck
an der Hauptlippe 12 derart, dass die auf die Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 113 aufgebrachte Spannkraft erhöht
wird, wobei jedoch die Hauptlippe 12 durch den Sicherungsring 3 von
der Umgebungsluftseite und der Innenumfangsseite gestützt
(getragen) wird. Da der Sicherungsring 3 aus synthetischem
Harz (Kunststoff) hergestellt ist, der eine erwünschte
Steifigkeit aufweist, wird die Zunahme der Spannkraft der Hauptlippe 12 wirksam
unterdrückt, und der Druckwiderstand der Hauptlippe 12 wird
beibehalten.
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In
diesem Fall wird in der Abdichtvorrichtung gemäß dem
veranschaulichten Aspekt der Sicherungsring 3 zuvor in
der Öldichtung 1 in einem Zustand vormontiert,
bevor die Abdichtvorrichtung an der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
eingebaut wird. Zum Zeitpunkt dieser Vormontage wird der Sicherungsring 3 zu
dem Innenumfang des Sicherungsringstützabschnitts 15 in
der Öldichtung 1 von einem in 2 gezeigten
separaten Zustand derart eingeführt, dass der vorragende
Stützabschnitt 32 an der Führungsseite
angeordnet ist.
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Bei
dem Einfuhrprozess des Sicherungsrings 3 stört
der Abschnitt mit dem maximalen Durchmesser des Einpassabschnitts 31 des
Sicherungsrings 3 die Einfuhrfläche 15b des
Sicherungsringstützabschnitts 15 in der Öldichtung 1,
jedoch läuft der Abschnitt mit dem maximalen Durchmesser des
Einpassabschnitts 31 über den Abschnitt 15c mit dem
minimalen Durchmesser des Sicherungsringstützabschnitts 15,
während der Sicherungsringstützabschnitt 15 zwangsweise
ausgedehnt wird, indem der Sicherungsring 3 weiter eingeführt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Außenumfangseinpassfläche 31a des
Einpassabschnitts 31 des Sicherungsrings 3 in
engen Kontakt mit der Innenumfangseinpassfläche 15a des
Sicherungsringstützabschnitts 31 in einem Augenblick
gebracht und eingepasst, und die Endfläche 31b des
Einpassabschnitts 31 wird in Anstosslage mit der Endfläche 15d des
Sicherungsringstützabschnitts 15 gebracht. Anders
ausgedrückt ist es, da es möglich ist, ein derartiges
Ansprechverhalten wie ein Einpassen in einer Einrastweise zu dem
Zeitpunkt zu erhalten, bei dem der Sicherungsring 3 in
dem Sicherungsringstützabschnitt 15 der Öldichtung 1 eingebaut
wird, möglich, mit Leichtigkeit zu bestimmen, dass der
Sicherungsring 3 in einem normalen Zustand vormontiert
wird.
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Dem
gemäß ist, da der Sicherungsring 3 gemäß dem
Einpassen nicht herausfällt, wenn der Sicherungsring 3 einmal
in dem Sicherungsringstützabschnitt 15 vormontiert
worden ist, der in dem Innenumfang der Hauptlippe 12 in
der Öldichtung 1 so ausgebildet ist, dass er an
der Umgebungsluftseite in bezug auf die Gleitfläche positioniert
ist, es möglich, zu verhindern, dass die Öldichtung 1 und
die Staubdichtung 2 an der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung
in einem Zustand eingebaut werden, in dem der Sicherungsring 3 fehlt.
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4 zeigt
eine ausschnittartige vergrößerte Querschnittsansicht
von einem Fall, bei dem der Sicherungsring 3 gerade dabei
ist, in einer umgekehrten Richtung in dem Sicherungsringstützabschnitt 15 der Öldichtung 1 eingebaut
zu werden. Wenn insbesondere versucht wird, den Sicherungsring 3 in
fehlerhafter Weise in umgekehrter Richtung einzuführen,
wie dies in 4 gezeigt ist, stört
sich die Außenumfangseinpassfläche 31a des
Einpassabschnitts 31 des Sicherungsrings 3 zunächst
(zuerst) an der Einfuhrfläche 15b des Sicherungsringstützabschnitts 15 in
der Öldichtung 1 bei diesem Prozess. Dem gemäß gelangt,
selbst wenn der Sicherungsring 3 weiter nach dieser Störung
(Beeinträchtigung) eingeführt wird, die Außenumfangseinpassfläche 31a niemals
in einen engen Kontakt mit der Innenumfangseinpassfläche 15a des
Sicherungsringstützabschnitts 125 und wird auch
nicht an dieser eingesetzt, da die Einpassflächen 15a und 31a die
abgeschrägten Flächen in der umgekehrten Richtung
zueinander aufweisen. Daher wird der Sicherungsring 3 von
dem Sicherungsringstützabschnitt 15 auf der Grundlage eines
Einführwiderstands, der durch das Ausdehnen des Sicherungsringstützabschnitts 15 verstärkt
(erhöht) wird, angehoben und es ist möglich, mit
Leichtigkeit den umgekehrten Zustand zu erkennen.
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Dem
gemäß ist es möglich, zu verhindern, dass
die Öldichtung 1 und die Staubdichtung 2 an
der hydraulischen Stoßabsorbiereinrichtung in einem Zustand
eingebaut werden, bei dem der Sicherungsring 3 umgekehrt
in der Öldichtung 1 eingebaut ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Abdichtvorrichtung, die verhindern
kann, dass ein Sicherungsring 3 von einer Hauptlippe 12 in
einem an einer Vorrichtung nicht eingebauten Zustand heraus fällt
und umgekehrt zusammengebaut wird. Die Abdichtvorrichtung ist mit
einem Befestigungsring 11, einer Hauptlippe 12,
die einstückig an einem Innenumfang des Befestigungsrings
vorgesehen ist, und einem Sicherungsring 3 versehen, der
an einem Sicherungsringstützabschnitt 15 gestützt
ist, der an einem Innenumfang der Hauptlippe 12 so ausgebildet ist,
dass er an einer Umgebungsluftseite in bezug auf eine Gleitfläche
der Welle positioniert ist, wobei der Sicherungsringstützabschnitt 15 und
der Sicherungsring 3 aneinander an ihren Einpassflächen 15a, 31a sitzen,
deren Durchmesser relativ zu der Außenseite in einer axialen
Richtung kleiner werden. Dem gemäß wird der Sicherungsring 3,
der einmal an dem Sicherungsringstützabschnitt 15 eingesetzt
ist, nicht ohne weiteres von diesem entfernt, und die Richtungsabhängigkeit
der Einpassflächen 15a, 31a machen es
unmöglich, umgekehrt per Druck den Sicherungsring 3 so
einzuführen, dass er sitzt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-273692 [0006]
- - JP 2005-090569 [0006]