DE102008002200A1 - Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements für einen Gassensor - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements für einen Gassensor Download PDF

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Holger Reinshagen
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements für einen Gassensor zur Bestimmung mindestens einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere des Abgases einer Brennkraftmaschine, angegeben, bei dem ein Sensorkörper (10), der einen Hohlraum (13) mit einem an der Körperoberfläche mündenden Gaszutrittsloch (12) aufweist, mit einer die Körperoberfläche mindestens teilweise bedeckenden Schutzschicht durch Auftragen von Schichtmaterial versehen wird. Um ein Zusetzen des Gaszutrittslochs (12) beim Auftragen des Schichtmaterials zu verhindern, wird einerseits die Geometrie des Gaszutrittslochs (12) so gestaltet, dass mindestens ein Bereich der Lochwand (122) gegen die Normale (26) des die Mündung (121) tragenden Oberflächenbereichs des Sensorkörpers (11) um einen spitzen Winkel (alpha) geneigt ist, und andererseits das Auftragen des Schichtmaterials in einer Beschichtungsrichtung (32) erfolgt, die mit dem die Mündung (121) tragenden Oberflächenbereich des Sensorkörpers (11) einen spitzen Winkel (beta) einschließt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements für einen Gassensor zur Bestimmung mindestens einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere des Abgases einer Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, nach dem Grenzstromprinzip arbeitendes Sensorelement für einen Gassensor, auch elektrochemischer Messfühler genannt, zur Bestimmung des Lambda-Wertes als Maß für die Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine ( DE 198 57 471 A1 ) weist einen aus Festelektrolytschichten, z. B. aus Zirkoniumoxid, und Isolierschichten, z. B. aus Aluminiumoxid, zusammenlaminierten, planen Sensorkörper auf, in dem mittels einer äußeren und inneren Pumpelektrode und einer ersten Festelektrolytschicht eine Pumpzelle und mittels einer Nernst- und Referenzelektrode und einer zweiten Festelektrolytschicht eine Nernst- und Messzelle realisiert ist. Zwischen den beiden Festelektrolytschichten ist ein Hohlraum ausgebildet. Der Hohlraum ist durch eine ringförmige Diffusionsbarriere in einen ringförmigen Außenraum, in dem die innere Pumpelektrode und die Nernstelektrode angeordnet sind, und in einen zentralen Innenraum unterteilt. Zum Innenraum führt ein die die äußere Pumpelektrode tragende Festelektrolytschicht durchdringendes, an der Körperoberfläche des Sensorkörpers mündendes Gaszutrittsloch. Die äußere Pumpelektrode ist als Ringelektrode im Radialabstand von der Mündung des Gasdurchtrittslochs auf der Körperoberfläche des Sensorkörpers angeordnet. Die Oberfläche des Sensorkörpers ist im Bereich der äußeren Pumpelektrode mit einer porösen Schutzschicht überdeckt, die das Gaszutrittsloch freigibt.
  • Bei der Herstellung des Sensorelements werden die Festelektrolytschichten in Form von Folien mit den Elektroden und den zugehörigen Leiterbahnen belegt, vorzugsweise bedruckt. Ebenso wird die poröse Schutzschicht auf die eine Festelektrolytschicht und die Diffusionsbarriere sowie eine Hohlraumpaste zur späteren Ausbildung von Außen- und Innenraum des Hohlraums auf die andere Festelektrolytfolie aufgedruckt. Die fertig bedruckten Festelektrolytfolien werden zusammenlaminiert. Nach dem Laminieren wird in den Sensorkörper das Gaszutrittsloch mittels konventioneller Bohrtechnik eingebracht, wobei durch die poröse Schutzschicht, die obere Festelektrolytschicht und die den Innenraum des Hohlraums ausfüllende Hohlraumpaste bis in die zweite Festelektrolytschicht hinein gebohrt wird. Danach wird das Sensorelement gesintert, wobei die Hohlraumpaste ausbrennt und der Hohlraum mit ringförmigem Außenraum und zentralem Innenraum entsteht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass beim Auftragen einer Schutzschicht auf den Sensorkörper, die zusätzlich das Sensorelement vor Thermoschock schützt, durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Geometrie des Gaszutrittslochs und durch das Auftragen des Schichtmaterials in der angegebenen Beschichtungsrichtung sichergestellt ist, dass das Gaszutrittsloch nicht durch das Auftragen des Schichtmaterials zuwächst und die Schutzschicht das Gaszutrittsloch verschließt. Zwar setzt sich beim Beschichtungsprozess noch etwas Schichtmaterial in geringer Menge an dem der Beschichtungsrichtung zugekehrten Lochwandbereich an, doch führt dies nicht zu einem Verschließen des Gaszutrittslochs.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich.
  • Gemäß alternativen Ausgestaltungen des Verfahrens wird das Gaszutrittsloch entweder als Zylinderbohrung mit einer Ausrichtung der Bohrungsachse, die mit der Normalen des die Mündung des Gaszutrittslochs enthaltenden Mündungsoberflächenbereichs des Sensorkörpers einen spitzen Winkel einschließt, oder als Kegelstumpfbohrung mit rechtwinklig zum Mündungsoberflächenbereich ausgerichteter Bohrungsachse ausgeführt, wobei die durchmesserkleinere Grundfläche des Kegelstumpfes die Mündung des Gaszutrittslochs bildet. In beiden Fällen lässt sich in fertigungstechnisch vorteilhafter Weise die Bohrung in die entsprechende, als Folie vorhandene Schicht mittels herkömmlicher Bohrtechnik einbringen. Im Falle der Herstellung der Zylinderbohrung wird die Folie auf eine schräge Bohrungsunterlage bei vertikal ausgerichtetem Bohrer aufgelegt. Im Falle der Herstellung der Kegelstumpfbohrung wird die Folie auf eine ebene Bohrungsunterlage aufgelegt und mit einem Senker von der Rückseite der Folie her durchbohrt.
  • Ein nach dem Verfahren hergestelltes Sensorelement ist in Anspruch 9 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des Sensorelements sind in den weiteren Ansprüchen 10 bis 12 angegeben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematisierter Darstellung:
  • 1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Sensorelements für eine Breitband-Lambdasonde, dessen Oberfläche im Bereich des dem Abgas ausgesetzten Endabschnitts mit einer Schutzschicht belegt ist,
  • 2 eine Seitenansicht des Sensorelements in 1 ohne Schutzschicht, teilweise geschnitten, mit angedeutetem Beschichtungsprozess für das Aufbringen der Schutzschicht,
  • 3 eine Beschichtungsvorrichtung zur Illustration des Beschichtungsprozesses mittels Plasmasprühens,
  • 4 eine gleiche Darstellung wie in 1 eines Sensorelements mit modifiziertem Sensorkörper.
  • Das in 1 ausschnittweise im Längsschnitt schematisiert dargestellte Sensorelement für eine Breitband-Lambdasonde zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine als Beispiel für einen allgemeinen Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, weist einen üblicherweise laminierten Sensorkörper 11 aus keramischem Material mit einem Gaszutrittsloch 12 auf, das zu einem im Inneren des Sensorkörpers 11 vorhandenen Hohlraum 13 führt. Die Körperoberfläche des Sensorkörpers 11 ist in dem in 1 gezeigten, dem Abgas ausgesetzten Endabschnitt des Sensorelements mit einer Schutzschicht 14 belegt, die im Bereich der Mündung 121 des Gaszutrittslochs 12 ausgespart ist. Das die Schutzschicht 14 bildende Schichtmaterial ist beispielsweise Spinell oder Aluminiumoxid (Al2O3). Der Hohlraum 13 ist durch eine ringförmige Diffusionsbarriere 15, z. B. aus Aluminiumoxid, in einen ringförmigen Außenraum 131 und in einen zentralen Innenraum 132 unterteilt, der koaxial mit dem Gaszutrittsloch 12 ausgerichtet ist.
  • Im Einzelnen besteht der aus mehreren Schichten zusammengesetzte, plane Sensorkörper 11 aus einer oberen, ersten Festelektrolytschicht 16, deren Außenseite eine obere Körperoberfläche des Sensorkörpers 10 bildet, einer mittleren, zweiten Festelektrolytschicht 17 und einer unteren, dritten Festelektrolytschicht 18, deren Außenseite eine untere Körperoberfläche des Sensorkörpers 10 bildet. Alle Festelektrolytschichten 16 bis 18 sind z. B. Folien aus yttriumstabilisiertem Zirkoniumoxid (ZrO2). Zwischen der dritten Festelektrolytschicht 18 und der zweiten Festelektrolytschicht 17 ist ein in einer elektrischen Isolierung 19, z. B. aus Aluminiumoxid, eingebetteter elektrischer Heizer 20 in Form einer elektrischen Widerstandsbahn 30 mit Zuleitung 31 angeordnet. Die zweite Festelektrolytschicht 17 ist auf ihrer von dem Heizer 20 abgekehrten Oberseite mit einer Nernstelektrode 21 und einer davon beabstandeten Referenzelektrode 22 nebst Zuleitung 29 belegt. Nernst- und Referenzelektrode 21, 22 bilden zusammen mit der zweiten Festelektrolytschicht 17 eine Nernst- oder Messzelle. Außerdem ist auf die zweite Festelektrolytschicht 17 die Diffusionsbarriere 15 sowie eine ausbrennbare Paste zur Bildung des Außenraums 131 des Hohlraums 13 und eines Referenzkanals 23 aufgedruckt, wobei die Paste die Nernstelektrode 21 und die Referenzelektrode 22 mit Zuleitung 29 überdeckt. Beim späteren Sintern des Sensorkörpers 11 brennt die Paste aus und lässt so den Außenraum 131 und den Referenzkanal 23 entstehen. Die das Gaszutrittsloch 12 enthaltende, erste Festelektrolytschicht 16 ist auf voneinander abgekehrten Seiten mit einer äußeren Pumpelektrode 24 nebst Zuleitung 28 zu dieser und einer inneren Pumpelektrode 25 belegt, die zusammen mit der ersten Festelektrolytschicht 16 eine Pumpzelle bilden. Die innere Pumpelektrode 25 auf der ersten Festelektrolytschicht 16 und die Nernstelektrode 21 auf der zweiten Festelektrolytschicht 17 sind so angeordnet, dass sie im Außenraum 131 des Hohlraums 13 liegen. Die so bedruckten Festelektrolytschichten 16 bis 18 sind aufeinandergelegt und zusammenlaminiert.
  • Nach dem Laminieren wird auf die Körperoberfläche des Sensorkörpers 11 die Schutzschicht 14 aufgebracht, die den Endabschnitt des Sensorkörpers 11 allseitig umschließt. Damit das Gaszutrittsloch 12 beim Beschichtungsprozess nicht durch sich im Gaszutrittsloch 12 ablagerndes Schichtmaterial verschlossen wird, ist einerseits die Geometrie des Gaszutrittslochs 12 so gestaltet, dass mindestens ein Bereich der Lochwand 122 gegen die Normale 26 des die Mündung 121 des Gaszutrittslochs 12 aufweisenden Oberflächenbereichs des Sensorkörpers 11, nachfolgend Mündungsoberflächenbereich genannt, um einen spitzen Winkel α geneigt ist, der mit einem Wert zwischen 20° und 70° gewählt wird, und wird andererseits das Auftragen des Schichtmaterials in eine Beschichtungsrichtung (Pfeile 32 in 2) vorgenommen, die mit dem Mündungsoberflächenbereich des Sensorkörpers 11 einen spitzen Winkel β einschließt, der mit einem Wert zwischen 10° und 80° gewählt wird. Da der mindestens eine Bereich der Lochwand 122 in Beschichtungsrichtung 32 geneigt ist, ist dieser Lochwandbereich gegen das auf den Sensorkörper 12 auftreffende Schichtmaterial abgeschirmt. Zur Herstellung eines solchen Lochwandbereichs ist im Ausführungsbeispiel des Sensorelements 10 gemäß 1 und 2 das Gaszutrittsloch 12 als Zylinderbohrung 27 mit einer Ausrichtung der Bohrungsachse 271 ausgeführt, die mit der Normalen 26 des Mündungsoberflächenbereichs den genannten spitzen Winkel α einschließt. Eine solche Zylinderbohrung 27 wird mit herkömmlicher Bohrtechnik vor dem Bedrucken und Zusammenlaminieren der als Grünfolie vorliegenden ersten Festelektrolytschicht 16 eingebracht, indem die Grünfolie auf eine entsprechend geneigte Bohrunterlage aufgelegt und mit einem vertikal geführten Bohrer durchbohrt wird. Danach wird die Grünfolie wie vorstehend beschrieben bedruckt und mit den übrigen Festelektrolytschichten 17, 18 zu dem Sensorkörper 11 zusammenlaminiert.
  • Das Aufbringen des Schichtmaterials wird mittels Sputtern oder Plasmasprühen vorgenommen. In 3 ist eine Beschichtungsvorrichtung zur Illustration des Beschichtungsprozesses durch Plasmasprühen dargestellt. Der Sensorkörper 11 ist in einer Haltevorrichtung 40 so aufgenommen, dass der zu beschichtende Endabschnitt des Sensorkörpers 11 aus dieser herausragt. Die Haltevorrichtung 40 wird während des Beschichtungsprozesses um eine Rotationsachse 41 gedreht, wobei der Sensorkörper 11 so in der Haltevorrichtung 40 eingespannt ist, dass die Rotationsachse 41 sich parallel zu dem Mündungsoberflächenbereich des Sensorkörpers 11 erstreckt. Einem z. B. mit einem Gasgemisch aus Helium und Argon betriebenen Plasmabrenner 42 wird mittels einer Pulverzuführung 44 das Schichtmaterial zugeführt. Als Schichtmaterial wird z. B. Spinell oder Aluminiumoxid verwendet. Während der Rotation der Haltevorrichtung 40 wird das Schichtmaterial gleichmäßig auf die Oberfläche des Endabschnitts des Sensorkörpers 11 aufgesprüht und bleibt dort infolge der Hafteigenschaft der Oberfläche des Sensorkörpers 11 haften. Durch die Geometrie des Gaszutrittslochs 12 entstehende Abschattungseffekte sorgen für ein nach dem Beschichtungsprozess komplett oder teilweise offenes Gaszutrittsloch 12, wobei sich kleinere Restmengen an Schichtmaterial an einem gegen die Beschichtungsrichtung 32 weisenden Lochwandbereich anlagern können, wie dies in 1 durch die an der Lochwand 122 angelagerte Schutzschichtzunge 141 angedeutet ist.
  • Gleiche Abschattungseffekte, die zu dem beim Beschichtungsprozess freibleibenden Gaszutrittsloch 12 führen, werden auch dann erzielt, wenn das Gaszutrittsloch 12 als Kegelstumpfbohrung 33 ausgeführt wird, wie dies in 4 dargestellt ist. Die Kegelstumpfbohrung 33 wird dabei in die erste Festelektrolytschicht 16 so eingebracht, dass die durchmesserkleinere Grundfläche der Kegelstumpfbohrung 33 die Mündung 121 des Gaszutrittslochs 12 bildet. Auch die Kegelstumpfbohrung 33 wird in herkömmlicher Bohrtechnik mit einem Senker in die auf einer planen Bohrunterlage aufliegende Grünfolie, die die Festelektrolytschicht 16 bildet, eingebracht. Der Beschichtungsprozess des laminierten Sensorkörpers 11 wird in gleicher Weise durchgeführt wie vorstehend beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19857471 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements für einen Gassensor zur Bestimmung mindestens einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere des Abgases einer Brennkraftmaschine, bei dem ein Sensorkörper (11), der einen Hohlraum (13) mit einem an der Körperoberfläche mündenden Gaszutrittsloch (12) aufweist, mit einer die Körperoberfläche mindestens teilweise bedeckenden Schutzschicht (14) versehen wird und hierzu Schichtmaterial mindestens auf einen die Mündung (121) des Gaszutrittslochs (12) enthaltenden Mündungsoberflächenbereich des Sensorkörpers (11) aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Gaszutrittslochs (12) so gestaltet wird, dass mindestens ein Bereich der Lochwand (122) gegen die Normale (26) des Mündungsoberflächenbereichs des Sensorkörpers (12) um ein spitzen Winkel (α) geneigt ist, und dass das Auftragen des Schichtmaterials in einer Beschichtungsrichtung (32) erfolgt, die mit dem Mündungsoberflächenbereich einen spitzen Winkel (β) einschließt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszutrittsloch (12) als Zylinderbohrung (27) mit einer Ausrichtung der Bohrungsachse (271) ausgeführt wird, die mit der Normalen (26) des Mündungsoberflächenbereichs einen spitzen Winkel (α) einschließt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den spitzen Winkel (α) zwischen der Bohrungsachse (271) der Zylinderbohrung (27) und der Normalen (26) ein Wert zwischen 20° und 70° gewählt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszutrittsloch (12) als Kegelstumpfbohrung (33) mit rechtwinklig zum Mündungsoberflächenbereich ausgerichteter Bohrungsachse (331) ausgeführt wird, deren kleinere Grundfläche die Mündung (121) des Gaszutrittslochs (12) bildet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den spitzen Winkel (β) zwischen Beschichtungsrichtung (32) und dem Mündungsoberflächenbereich des Sensorkörpers (11) ein Wert zwischen 10° und 80° gewählt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Schichtmaterial Spinell, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid oder Mischungen aus diesen Materialien verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des Schichtmaterials mittels Sputtern oder Plasmasprühen vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorkörper (11) während des Auftragens des Schichtmaterials um eine Rotationsachse (41) gedreht wird, die parallel zum Mündungsoberflächenbereich des Sensorkörpers (11) ausgerichtet ist.
  9. Sensorelement für einen Gassensor zur Bestimmung mindestens einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere des Abgases einer Brennkraftmaschine, mit einem Sensorkörper (11), in dem ein Hohlraum (13) mit einem an der Körperoberfläche mündenden Gaszutrittsloch (12) ausgebildet ist, und mit einer die Körperoberfläche unter Freilassung der Mündung (121) des Gaszutrittslochs (12) zumindest teilweise bedeckenden, porösen Schutzschicht (14) aus einem auf die Körperoberfläche aufgetragenen Schichtmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszutrittsloch (12) eine solche Geometrie aufweist, dass mindestens ein Bereich der Lochwand (122) des Gaszutrittslochs (12) gegen die Normale (26) des Mündungsoberflächenbereichs um einen spitzen Winkel (α) geneigt ist.
  10. Sensorelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszutrittsloch (12) zylinderförmig ist und die Lochachse (271) unter einem spitzen Winkel (α) zur Normalen (26) des Mündungsoberflächenbereichs verläuft.
  11. Sensorelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (α) einen Winkelwert zwischen 20° und 70° aufweist.
  12. Sensorelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszutrittsloch (12) die Form eines Kegelstumpfes aufweist, dessen kleinere Grundfläche die Mündung (121) des Gaszutrittslochs (12) bildet und dass die Lochachse (331) rechtwinklig zu dem Mündungsoberflächenbereich ausgerichtet ist.
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