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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von Halbleiterbauelementen
und insbesondere die Ausbildung von Sinker-Kontaktstrukturen in
Halbleiterbauelementen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Halbleiterbauelemente
werden in einer Vielzahl von Elektronikanwendungen verwendet, einschließlich PCs,
Mobiltelefonen, Digitalkameras und anderem elektronischen Gerät, als Beispiele.
Halbleiterbauelemente werden in der Regel hergestellt, indem isolierende
oder dielektrische Schichten, leitende Schichten und halbleitende
Schichten aus Material sequentiell über einem Halbleitersubstrat
oder einem Werkstück
abgeschieden und die verschiedenen Schichten unter Verwendung von
Lithografie zum Ausbilden von Schaltungskomponenten und Elementen
darauf strukturiert werden.
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Die
oberen Materialschichten von Halbleiterbauelementen umfassen in
der Regel Metallisierungsschichten, die verwendet werden, um auf
einer integrierten Schaltung (IC) ausgebildete verschiedene elektrische
Einrichtungen und Elemente miteinander zu verbinden. Die Metallisierungsschichten
werden in der Regel in einem Back-End-of-Line (BEOL) eines Halbleiterherstellungsprozesses
ausgebildet, als Beispiel. Die unteren Schichten von Halbleiterbauelementen
enthalten jedoch nicht in der Regel Metall, da einige Metalle halbleitende
Materialien bei einigen Anwendungen kontaminieren können. Die Herstellung
von unteren Ebenen von Halbleiterbauelementen, die kein Metall enthalten,
wird oftmals als ein Front-End-of-Line (FEOL) eines Halbleiter herstellungsprozesses
bezeichnet, als Beispiel. Strukturen, die in der Technik als „Sinker-Kontakte" bezeichnet werden,
werden oftmals verwendet, um eine elektrische Verbindung in dem
FEOL zu Bauelementen herzustellen, die auf einem Halbleiterwerkstück oder Substrat
ausgebildet sind, das eine leitende vergrabene Schicht umfasst,
als Beispiel.
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Sinker-Kontakte
werden ausgebildet durch Implantieren von Dotierstoffen in ein Substrat
und Tempern oder Erhitzen des Substrats, um die Dotierstoffe tiefer
in das Substrat zu treiben. Die Dotierstoffe machen das halbleitende
Material leitend, und somit können
Sinker-Kontakte
zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zu leitenden vergrabenen Schichten
in dem Substrat verwendet werden. Da die seitliche Diffusionsbreite
jedoch in der Größenordnung
der vertikalen Diffusionstiefe liegt, sind herkömmliche Sinker-Kontakte in
der Regel recht groß und
umfassen eine Breite von Dutzenden von μm oder größer bei einigen Anwendungen,
als Beispiel, was eine große
Menge an Grundfläche
auf einem IC erfordert, was teuer ist und das Ausmaß begrenzt,
indem ein Halbleiterbauelement von der Größe her herunterskaliert werden
kann. Um beispielsweise einen elektrischen Kontakt zu einer 5 μm tiefen
vergrabenen Schicht bereitzustellen, beträgt eine Sinker-Kontaktgesamtbreite
nach Ausdiffundierung in der Regel in der Größenordnung von etwa 15 μm, was im
Vergleich zu heutigen kleinsten Halbleiterstrukturen nach dem Stand
der Technik, die eine Gesamtbreite von unter etwa 100 nm aufweisen
können,
recht groß ist.
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Was
in der Technik benötigt
wird, sind demnach Sinker-Kontakte
für Halbleiterbauelemente
und Verfahren zu deren Herstellung.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Diese
und andere Probleme werden im Allgemeinen gelöst oder umgangen und technische Vorteile
werden im Allgemeinen erzielt durch bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die neuartige Halbleiterbauelemente
und Verfahren zu deren Herstellung bereitstellen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung enthält
ein Halbleiterbauelement ein Werkstück mit einer unter einem oberen Abschnitt
des Werkstücks
vergrabenen Schicht. Eine Isolationsringstruktur ist innerhalb des
oberen Abschnitts des Werkstücks
angeordnet, sich vollständig durch
mindestens einen Abschnitt der vergrabenen Schicht erstreckend,
wobei die Isolationsringstruktur einen Ring mit einem inneren Gebiet
umfasst. Eine diffusionsbeschränkende
Struktur ist innerhalb des inneren Gebiets der Isolationsringstruktur
angeordnet. Ein leitendes Gebiet ist innerhalb des oberen Abschnitts
des Werkstücks
innerhalb eines Abschnitts des Inneren der Isolationsringstruktur
angeordnet, wobei das leitende Gebiet mindestens ein Dotierstoffelement
umfasst, das in den oberen Abschnitt des Werkstücks implantiert und diffundiert
ist. Die diffusionsbeschränkende
Struktur definiert mindestens einen Rand des leitenden Gebiets und
das leitende Gebiet ist an die vergrabene Schicht gekoppelt.
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Das
oben Gesagte hat die Merkmale und technischen Vorteile von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung recht allgemein umrissen, damit die detaillierte
Beschreibung der Erfindung, die folgt, besser verstanden werden
möge. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beschrieben, die den Gegenstand
der Ansprüche
der Erfindung bilden. Der Fachmann versteht, dass die offenbarte
Konzeption und spezifischen Ausführungsformen
ohne weiteres als Basis zum Modifizieren oder Auslegen anderer Strukturen
oder Prozesse genutzt werden können, um
die gleichen Zwecke der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Der
Fachmann realisiert auch, dass solche äquivalenten Konstruktionen
nicht von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie in den
beigefügten
Ansprüchen
dargelegt, abweichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein umfassenderes
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Vorteile davon wird nun auf die
folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen. Es zeigen:
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1 und 2 Querschnittsansichten
eines Halbleiterbauelements in verschiedenen Stadien der Herstellung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Isolationsringstruktur und
eine diffusionsbeschränkende
Struktur, einen Isolationsgraben umfassend, in einem Werkstück ausgebildet
sind;
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3 das
in 2 gezeigte Halbleiterbauelement, nachdem das Werkstück maskiert
ist und ein Dotierstoffelement in die obere Oberfläche des
Werkstücks
in einem Sinker-Kontaktgebiet implantiert ist;
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4a eine
Draufsicht auf das in 3 gezeigte Halbleiterbauelement
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der Isolationsgraben der diffusionsbeschränkenden
Struktur länglich
und doch an den Enden von der Isolationsringstruktur beabstandet
ist;
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4b eine
Draufsicht auf das in 3 gezeigte Halbleiterbauelement
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der Isolationsgraben der diffusionsbeschränkenden Struktur
segmentiert ist;
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5 das
Halbleiterbauelement von 4a oder 4b während eines
Temperschrittes, der eine Diffusion des Dotierstoffelements in das
Werkstück
verursacht, wodurch ein Sinker-Kontakt ausgebildet wird, der einen
elektrischen Kontakt zu einer vergrabenen Schicht des Werkstücks herstellt;
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6 eine
Draufsicht auf die in 4a und 5 gezeigte
Ausführungsform,
die veranschaulicht, dass der Sinker-Kontakt einen elektrischen Kontakt
zu der vergrabenen Schicht nahe den Enden der Isolationsgräben der
diffusionsbeschränkenden Struktur
herstellt;
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7 und 8 eine
Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine diffusionsbeschränkende Struktur
einen innerhalb eines Inneren einer ersten Isolationsringstruktur ausgebildete
zweite Isolationsringstruktur umfasst und wobei ein Sinker-Kontakt in einem
Inneren der zweiten Isolationsringstruktur ausgebildet ist; und
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9 und 10 eine
Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine diffusionsbeschränkende Struktur
einen Isolationsgraben umfasst, der sich teilweise durch die vergrabene
Schicht und vollständig
von einer Seite zur anderen Seite der Isolationsringstruktur erstreckt.
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Entsprechende
Zahlen und Symbole in den verschiedenen Figuren beziehen sich im
Allgemeinen auf entsprechende Teile, sofern nichts anderes angegeben
ist. Die Figuren sind gezeichnet, um die relevanten Aspekte der
bevorzugten Ausführungsformen
klar zu veranschaulichen, und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Herstellung und Verwendung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
werden unten ausführlich
erörtert.
Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare
erfindungsgemäße Konzepte
liefert, die in einer großen Vielfalt
von spezifischen Kontexten verkörpert
werden können.
Die erörterten
spezifischen Ausführungsformen
sind lediglich veranschaulichend für spezifische Wege zum Herstellung
und Verwenden der Erfindung und begrenzen nicht den Schutzbereich
der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung wird bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen
in einem spezifischen Kontext beschrieben, nämlich der Ausbildung von Sinker-Kontakten
in Halbleiterbauelementen. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können jedoch
auch auf andere elektrische Verbindungsstrukturen und Verfahren
zu deren Ausbildung in Halbleiterbauelementen angewendet werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern neuartige Halbleiterbauelemente,
die neuartige Sinker-Kontakte
und umgebende Isolationsstrukturen umfassen. Eine neuartige Isolationsstruktur,
auf die hier als eine diffusionsbeschränkende Struktur Bezug genommen
wird, wird nahe eines Sinker-Kontaktgebiets ausgebildet, um die
Diffusion von Dotierstoffelementen des Sinker-Kontakts zu beschränken. Die
diffusionsbeschränkenden
Strukturen können
völlig
durch eine vergrabene Schicht ausgebildet sein, wobei Gebiete des
Werkstücks
zwischen den diffusionsbeschränkenden
Strukturen und einer Isolationsringstruktur intakt bleiben, um einen
elektrischen Kontakt zu der vergrabenen Schicht bereitzustellen.
Bei anderen Ausführungsformen
werden die diffusionsbeschränkenden
Strukturen nur teilweise durch die vergrabene Schicht ausgebildet,
um einen elektrischen Kontakt des Sinker-Kontakts zu der vergrabenen Schicht
herzustellen, was hierin näher
zu beschreiben ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Werkstück bereitgestellt, das eine
unter einem oberen Abschnitt des Werkstücks vergrabene Schicht enthält. Eine
Isolationsringstruktur, die die Gestalt eines Rings umfasst, der
um das Gebiet herum ausgebildet ist, wo ein Sinker-Kontakt ausgebildet
werden wird, ist innerhalb des oberen Abschnitts des Werkstücks angeordnet,
sich vollständig
durch mindestens einen Abschnitt der vergrabenen Schicht erstreckend.
Eine diffusionsbeschränkende
Struktur ist innerhalb des inneren Gebiets der Isolationsringstruktur
ausgebildet. Die diffusionsbeschränkende Struktur 114 oder 314 kann
einen Graben umfassen, wie in 1 bis 4a, 5, 6, 9 und 10 gezeigt,
einen segmentierten Graben, wie in 4b gezeigt,
oder die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 kann ebenfalls eine Grabenringstruktur umfassen,
wie in 7 und 8 gezeigt, was hierin näher beschrieben
werden muss. Ein Sinker-Kontakt oder ein leitendes Gebiet ist innerhalb
des oberen Abschnitts des Werkstücks innerhalb
eines Abschnitts des Inneren der Isolationsringstruktur ausgebildet.
Der Sinker-Kontakt oder das leitende Gebiet umfasst mindestens ein
Dotierstoffelement, das in den oberen Abschnitt des Werkstücks implantiert
und diffundiert ist. Der Sinker-Kontakt ist an die vergrabene Schicht
gekoppelt und stellt einen elektrischen Kontakt mit dieser her.
Die diffusionsbeschränkende
Struktur definiert mindestens einen Rand des Sinker-Kontakts oder
leitenden Gebiets, was vorteilhafterweise ebenfalls hierin näher zu beschreiben
ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden als nächstes unter Bezugnahme auf
die 1 bis 6 beschrieben. Die 1 und 2 zeigen
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements 100 in verschiedenen
Stadien der Herstellung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
Zunächst
unter Bezugnahme auf 1 wird ein Werkstück 102 bereitgestellt.
Das Werkstück 102 kann
ein Halbleitersubstrat enthalten, das Silizium oder andere Halbleitermaterialien
umfasst, die von einer Isolierschicht bedeckt sind, als Beispiel. Das
Werkstück 102 kann
auch andere aktive Komponenten oder Schaltungen enthalten, nicht
gezeigt. Das Werkstück 102 kann
beispielsweise Siliziumoxid über
einkristallinem Silizium umfassen. Das Werkstück 102 kann andere
leitende Schichten oder andere Halbleiterelemente enthalten, zum
Beispiel Transistoren, Dioden usw. Verbindungshalbleiter, GaAs, InP,
Si/Ge oder SiC, als Beispiele, können
anstelle von Silizium verwendet werden. Das Werkstück 102 kann
ein SOI-Substrat (Silicon-On-Insulator) oder GOI-Substrat (Germanium-On-Insulator) umfassen, als
Beispiele.
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Eine
vergrabene Schicht 104 ist in dem Werkstück 102 ausgebildet,
wie in 1 gezeigt. Die vergrabene Schicht 104 umfasst
bevorzugt eine leitende Schicht, die durch Implantieren von Dotierstoffen
oder die Abscheidung eines dotierten halbleitenden Materials in
situ ausgebildet werden kann, als Beispiele, wenngleich die vergrabene
Schicht 104 unter Verwendung anderer Verfahren ausgebildet werden
kann. Die vergrabene Schicht 104 kann eine Abmessung d1 oder Dicke von etwa 5 μm umfassen, als Beispiel, wenngleich
die vergrabene Schicht 104 auch andere Abmessungen umfassen
kann. Die vergrabene Schicht 104 kann so geformt werden,
dass sie ein beispielsweise nicht gezeigtes Muster aufweist (zum
Beispiel rechteckig, gewinkelt, mäanderförmig oder andere Gestalten).
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Ein
oberer Abschnitt des Werkstücks 102 befindet
sich wie gezeigt über
der vergrabenen Schicht 104. Der obere Abschnitt des Werkstücks 102 kann durch
epitaxiales Aufwachsen eines halbleitenden Materials auf einer im plantierten
vergrabenen Schicht ausgebildet werden, als Beispiel. Eine andere
Alternative zum Ausbilden der vergrabenen Schicht 104 besteht
darin, die vergrabene Schicht 104 unter Verwendung einer
hochenergetischen Implantierung direkt tief in das Substrat oder
Werkstück 102 zu
implantieren, als Beispiel. Der obere Abschnitt des Werkstücks 102 kann
eine Dicke von etwa 5 μm umfassen
und kann in einigen Ausführungsformen als
Beispiel einen Dicke von etwa 1 bis 10 μm umfassen, wenngleich alternativ
der obere Abschnitt des Werkstücks 102 andere
Abmessungen umfassen kann.
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Die
vergrabene Schicht 104 kann bei einigen Ausführungsformen
N-dotiertes Silizium umfassen, als Beispiel, wenngleich die vergrabene
Schicht 104 bei einigen Anwendungen als weiteres Beispiel
P-dotiertes Silizium umfassen kann. Die vergrabene Schicht 104 kann
eine Blattlage umfassen, die stark dotiert ist, so dass sie leitend
ist. Die vergrabene Schicht 104 kann an eines (in den Zeichnungen
nicht gezeigten) aktiven Bereich des Werkstücks 104 gekoppelt
sein. Der aktive Bereich kann einen Abschnitt eines Transistors
umfassen, zum Beispiel eines Bipolartransistors oder eines DEMOS-Transistors (Drain
Extended MOS), einer Diode, eines Kondensators, eines Logikbauelements,
einer Speichereinrichtung, von anderen Schaltungselementen oder Kombinationen
davon, als Beispiele. Der an die vergrabene Schicht 104 gekoppelte
aktive Bereich kann in dem Werkstück 102 zum Beispiel
vor oder nach den hierin beschriebenen Herstellungsprozessschritten
ausgebildet werden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Herstellung eines elektrischen Kontakts zu der vergrabenen
Schicht 104 beispielsweise durch Ausbilden eines Sinker-Kontakts,
hierin noch näher
zu beschreiben.
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Als
nächstes
wird ein Maskierungsmaterial 106 über dem Werkstück 102 ausgebildet.
Das Maskierungsmaterial 106 kann beispielsweise eine Schicht
aus lichtempfindlichem Material wie etwa einen Fotolack umfassen.
Das Maskierungsmaterial 106 kann auch eine Hartmaske und
eine über
der Hartmaske abgeschiedene Schicht aus Fotolack umfassen, als Beispiel,
nicht gezeigt.
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Das
Maskierungsmaterial 106 wird unter Verwendung von Lithografie
strukturiert, beispielsweise durch Exposition gegenüber Licht
oder Strahlung, um eine Struktur von einer (nicht gezeigten) Lithografiemaske
zu dem Maskierungsmaterial 106 zu transferieren, und das
lichtempfindliche Material wird entwickelt. Exponierte Abschnitte
des Werkstücks 102 werden
unter Verwendung des strukturierten Maskierungsmaterials 106 als
Maske weggeätzt,
wie in 1 im Umriss gezeigt, wobei das Werkstück 102 mit
mehreren Gräben
strukturiert wird. Der Ätzprozess
zum Ausbilden der Gräben
kann beispielsweise einen Nass- oder Trockenätzprozess umfassen und kann
bevorzugter einen reaktiven Ionenätzungsprozess (RIE) bei einigen
Ausführungsformen umfassen,
als Beispiel. Der Ätzprozess
kann anisotrop, isotrop oder eine Kombination davon sein, als Beispiel.
Die mehreren Gräben
umfassen Strukturen für
eine Isolationsringstruktur 112 und eine diffusionsbeschränkende Struktur 114,
in 2 gezeigt, als Beispiel.
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Die
Gräben
können
sich längenmäßig erstrecken,
zum Beispiel um etwa mehrere μm
bis etwa 1 mm oder größer in das
Papier hinein und aus dem Papier heraus, wie in 2 gezeigt,
als Beispiel, wie in einer Draufsicht in 4a gezeigt,
wobei die Gräben
mit einem Füllmaterial 108/110 gefüllt worden sind.
Die Gräben
können
in im Wesentlichen geraden Linien wie in 4a gezeigt
verlaufen, oder sie können
willkürliche
Gestalten oder Wege umfassen, zum Beispiel können sie Ecken aufweisen oder
mäanderförmig verlaufen.
Die Gräben
können
eine L-Gestalt, eine S-Gestalt oder andere Gestalten über eine Oberfläche des
Werkstücks 102 umfassen.
Die Gräben
für die
Isolationsringstruktur 112 sind bevorzugt im Wesentlichen
ringförmig,
können
jedoch auch quadratisch, rechteckig, oval, rund, trapezförmig oder
hexagonal oder andere Gestalten aufweisen, die die diffusionsbeschränkende Struktur 114 und das
Sinker-Kontaktgebiet
kapseln, als Beispiel.
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Bevorzugt
werden die Strukturen für
die Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 unter
Verwendung eines einzelnen Ätzprozesses
und unter Verwendung eines einzelnen Maskierungsmaterials 106 und
Lithografiemaske simultan ausgebildet, als Beispiel, wenngleich bei
anderen Ausführungsformen
die Strukturen für die
Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 alternativ
unter Verwendung von zwei separaten Lithografieprozessen ausgebildet
werden können,
als Beispiel, nicht gezeigt.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Halbleiterbauelements 100, nachdem die Isolationsringstruktur 112 und
die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 mit Füllmaterialien 108 und 110 gefüllt worden
sind. Die Gräben
für die
Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 werden
unter Verwendung der gleichen Abscheidungs- und/oder Füllprozesse bevorzugt simultan
gefüllt,
als Beispiel. Die Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 werden
bevorzugt zuerst mit einem isolierenden Liner 108 gefüllt, und
dann wird der Rest der Gräben
für die
Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 mit
einem Füllmaterial 110 gefüllt, das
ein halbleitendes Material wie etwa Polysilizium oder amorphes Silizium
bei einigen Ausführungsformen
umfassen kann, als Beispiel.
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Der
optionale Liner 108 kann ein Nitrid, ein Oxid oder Kombinationen
oder mehrere Schichten davon umfassen, als Beispiel. Der Liner 108 kann
bei einigen Ausfüh rungsformen
eine erste Schicht aus Siliziumdioxid und eine über der ersten Schicht aus Siliziumdioxid
angeordnete zweite Schicht aus Siliziumnitrid umfassen, als Beispiel.
Der Liner 108 umfasst bevorzugt eine Dicke von etwa 100
nm oder größer und
umfasst besonders bevorzugt eine Dicke von etwa 1 μm oder weniger,
als Beispiel, wenngleich der Liner 108 alternativ andere
Abmessungen umfassen kann, als Beispiel. Der Liner 108 ist
bevorzugt im Wesentlichen konform und weist die gleiche Dicke über allen
Oberflächen
der Gräben
auf, wie gezeigt.
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Das
Verwenden eines Füllmaterials 110,
das das gleiche Material wie das Werkstück 102 umfasst, kann
bei einigen Anwendungen vorteilhaft sein, um Stresseigenschaften
der Struktur des Halbleiterbauelements 100 zu verbessern,
als Beispiel. Das Verwenden eines Füllmaterials 110, das
das gleiche Material ist wie das Werkstück 102 oder ähnliche
Stresseigenschaften des Werkstücks 102 aufweist,
ist vorteilhaft, weil der Stress des Werkstücks 102 angepasst
ist, als Beispiel. Alternativ können
andere Materialien zum Füllen
der Isolationsringstruktur 112 und der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 verwendet werden, als Beispiel.
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Als
weiteres Beispiel können
die Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 mit
einem Liner 108 gefüllt
sein, der ein Oxid oder Nitrid umfasst, als Beispiele, und dann kann
ein isolierendes Füllmaterial 110 verwendet werden,
um den Rest der Gräben
zu füllen.
Das Füllmaterial 110 kann
unter Verwendung eines HARPTM (High Aspect
Ration Fill Process von der Firma Applied Materials, Inc.), eines
Aufschleuderglases (SOG), FlowFillTM von
Trikon oder Tetraethyloxysilan (TEOS) ausgebildet werden, als Beispiele,
wenngleich auch andere Isolatoren verwendet werden können. Das
Füllmaterial 110 umfasst
bevorzugt ein dielektrisches Material, das in der Regel in Halb leiterbauelementen
für die
flache Grabenisolation (STI) verwendet wird, wie etwa Siliziumdioxid,
als Beispiel. Der Liner 108 ist optional; alternativ kann
nur ein Füllmaterial 110,
das einen Isolator umfasst, zum Füllen der Gräben verwendet werden, als Beispiel.
Jedoch können
zum Füllen
des Grabens alternativ andere Prozesse und isolierende Materialien
verwendet werden. Wenn ein isolierender Liner 108 verwendet
wird, kann das Grabenfüllmaterial 110 auch
ein leitendes Material wie etwa Polysilizium oder amorphes Silizium
umfassen, die vorteilhafterweise Stress innerhalb der tiefen Grabenstrukturen 112 und 114 reduzieren können, als
Beispiel.
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Die
Abmessung d2 in 2 veranschaulicht die
Tiefe und die Abmessung d3 die Breite der
diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 innerhalb des Werkstücks 102. Die Abmessung
d2 kann beispielsweise etwa 20 μm umfassen,
wenngleich alternativ die Abmessung d2 andere
Abmessungen umfassen kann. Die Abmessung d3 kann
beispielsweise etwa 3 μm
umfassen, wenngleich die Abmessung d3 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Die Abmessung d4 veranschaulicht
die Breite der Isolationsringstruktur 112. Die Abmessung
d4 kann beispielsweise etwa 3 μm umfassen,
wenngleich die Abmessung d4 alternativ andere
Abmessungen umfassen kann.
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Die
Abmessung d5 veranschaulicht den Abstand
zwischen der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 und der Isolationsringstruktur 112 an
einem der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 am nächsten
liegenden Punkt. Die Abmessung d5 kann beispielsweise
etwa 2 bis 5 μm
umfassen, wenngleich die Abmessung d5 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Die Abmessung d6 veranschaulicht
die Tiefe der diffusionsbeschränkenden Struktur 114 unter
der vergrabenen Schicht 104. Die Abmessung d6 kann
beispielsweise etwa 5 μm
oder weniger umfassen, wenngleich die Abmessung d6 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Die Abmessung d7 veranschau licht
die Gesamttiefe der Isolationsringstruktur 112. Die Abmessung
d7 kann beispielsweise etwa 20 μm umfassen,
wenngleich die Abmessung d7 alternativ andere
Abmessungen umfassen kann.
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Die
Abmessung d4 der Isolationsringstruktur 112 wird
hierin auch als eine erste Breite (zum Beispiel in den Ansprüchen) bezeichnet
und die Abmessung d3 der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 wird hierin auch als eine zweite Breite bezeichnet. Die
zweite Breite d3 ist bevorzugt im Wesentlichen die
gleiche wie die erste Breite d4 in den in 1 bis 6 gezeigten
Ausführungsformen,
als Beispiel. Während
des Ätzprozesses
werden somit Gräben ausgebildet,
die im Wesentlichen die gleiche Tiefe für die Isolationsringstruktur 112 und
die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 aufweisen. Beispielsweise wird die Abmessung
d7 hierin auch als eine erste Tiefe bezeichnet
und die Abmessung d2 wird hierin auch als
eine zweite Tiefe bezeichnet, wobei die zweite Tiefe d2 bevorzugt
im Wesentlichen die gleiche ist wie die erste Tiefe d7 in
der in 2 gezeigten Ausführungsform.
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Die
Isolationsringstruktur 112 und die diffusionsbeschränkende Struktur 114 sind
innerhalb eines oberen Abschnitts des Werkstücks 102 ausgebildet und
erstrecken sich bevorzugt ganz durch mindestens einen Abschnitt
der vergrabenen Schicht 104, wie gezeigt. Die Isolationsringstruktur 112 und
die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 erstrecken sich bevorzugt auch ganz durch
die vergrabene Schicht 104 und teilweise in einen Abschnitt
des Werkstücks 102 unter
der vergrabenen Schicht 104 um eine Abmessung d6, wie in 2 gezeigt.
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Nachdem
der Liner 108 und das Füllmaterial 110 ausgebildet
sind, kann ein chemisch-mechanischer Polierprozess (CMP) und/oder
ein Ätzprozess verwendet
werden, um den Liner 108 und das Füllmaterial 110 über der
oberen Oberfläche
des Werkstücks 102 zu
beseitigen, wodurch die in 2 gezeigte
Struktur zurückbleibt.
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3 zeigt
das Halbleiterbauelement 100 von 2 nach dem
Maskieren des Werkstücks 102 mit
einem Maskierungsmaterial 116 und nach dem Implantieren
eines Dotierstoffelements 118 innerhalb des oberen Abschnitts
des Werkstücks 102 in
einen Abschnitt des Inneren der Isolationsringstruktur 112. Das
Dotierstoffelement 118 umfasst bevorzugt mindestens ein
Dotierstoffelement; zum Beispiel kann das Dotierstoffelement 118 mehrere
Dotierstoffelemente umfassen. Das Dotierstoffelement 118 wird bevorzugt
in die obere Oberfläche
des Werkstücks 102 in
einem durch eine Innenwand der Isolationsringstruktur 112 und
eine Seite der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 definiertem Sinker-Kontaktgebiet implantiert, als Beispiel,
wie in 3 gezeigt, wodurch ein Sinker-Kontakt 120 ausgebildet wird.
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Das
Dotierstoffelement 118 umfasst bevorzugt bei einigen Ausführungsformen
ein Material vom N-Typ, wenngleich das Dotierstoffelement 118 alternativ
auch beispielsweise ein Material vom P-Typ umfassen kann. Das Dotierstoffelement 118 kann
As, P, B oder andere Dotierstoffe oder Elemente umfassen, die in
der Regel in Implantierungsprozessen verwendet werden, um ein halbleitendes
Material wie etwa das Werkstück 102 leitender
zu machen, als Beispiel.
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4a zeigt
eine Draufsicht auf das in 3 gezeigte
Halbleiterbauelement 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Isolationsringstruktur 112 umfasst
eine Ringgestalt und besitzt ein inneres Gebiet. Man beachte, dass die
neuartige diffusionsbeschränkende
Struktur 114 bei dieser Ausführungsform bevorzugt einen
länglichen
Isolationsgraben mit einer Länge
oder Abmessung d8 umfasst. Die Abmessung
d8 kann beispielsweise etwa 5 bis 100 μm umfassen,
wenngleich die Abmessung d8 alternativ andere
Abmessungen umfassen kann. Der Isolationsgraben der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 ist bevorzugt an den Enden des Isolationsgrabens
um eine Abmessung d9 von der Isolationsringstruktur 112 beabstandet,
wie gezeigt. Die Abmessung d9 kann beispielsweise
etwa 3 μm
umfassen, wenngleich die Abmessung d9 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann.
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Das
Dotierstoffelement 118 ist bevorzugt um eine Abmessung
d10 in das Werkstück 102 implantiert,
die von den Enden der diffusionsbeschränkenden Struktur 114 beabstandet
ist. Die Abmessung d10 kann beispielsweise
etwa 3 μm
oder größer umfassen,
wenngleich die Abmessung d10 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Die Abmessung d10 ist
beispielsweise bevorzugt bei einigen Ausführungsformen größer als
die Abmessung d9. Die Abmessung d10 wird bevorzugt derart ausgewählt oder ausgelegt,
dass das Dotierstoffelement 118 nach der Diffusion des
Dotierstoffelements 118 und nach dem Eintreiben des Dotierstoffelements 118 des
Sinker-Kontakts 120 nicht die rechte Seite der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 erreicht. Das Dotierstoffelement 118 übersteigt
bevorzugt nicht den beschränkten
Teil des Sinker-Kontakts 120, zum Beispiel das aktive Gebiet
des Werkstücks 102 rechts von
der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 in 4a. Mit
anderen Worten ist der Implantierungsbereich des Sinker-Kontakts 120 bevorzugt
kleiner als die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 um einen Abstand etwa gleich der Diffusionslänge während des
nachfolgenden Sinker-Kontakt-120-Dotierstoffelement-118-Eintreibens,
in 5 gezeigt (hierin später zu beschreiben).
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Bei
der in 4a in einer Draufsicht gezeigten
Ausführungsform
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 einen Isolationsgraben, der sich von nahe
einer ersten Seite der Isolationsringstruktur 112 zu nahe
einer zweiten Seite der Isolationsringstruktur 112 erstreckt.
Der Isolationsgraben der diffusionsbeschränkenden Struktur 114 umfasst
ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende,
wobei das erste Ende und das zweite Ende des Isolationsgrabens von
der Isolationsringstruktur 112 um eine Abmessung d9 beabstandet sind, was eine elektrische
Verbindung des Sinker-Kontakts 120 mit der vergrabenen
Schicht 104 (siehe 5) nahe
dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Isolationsgrabens der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 gestattet.
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Bei
einer in 4b gezeigten weiteren Ausführungsform
ist die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 bevorzugt segmentiert, wobei sie eine unterbrochene
diffusionsbeschränkende
Struktur 114 umfasst, als Beispiel. Die Gräben für die diffusionsbeschränkende Struktur 114 in
dieser Ausführungsform werden
bevorzugt ausgebildet, indem ein Isolationsgraben mit dem inneren
Gebiet der Isolationsringstruktur, die mehrere Grabensegmente umfasst, ausgebildet
wird. Die Grabenstruktur der diffusionsbeschränkenden Struktur 114 ist
bevorzugt mit Material unterbrochen, das aus dem oberen Abschnitt
des Werkstücks 102,
der vergrabenen Schicht 104 und einem Abschnitt des unteren
Abschnitt des Werkstücks 102 besteht,
wobei die Breite des Werkstücks 102 und
der vergrabenen Schicht 104 in dem Raum zwischen den Gräben eine
Abmessung ähnlich
oder gleich den Abständen
d9 am Ende der Grabensegmente umfasst, als
Beispiel, wie gezeigt. Durch das Segmentieren des Grabens der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 erreicht man einen geringeren Widerstand für die Verbindung
des Sinker-Kontakts 120 zu
der vergrabenen Schicht 104 rechts von der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 in 4b, als
Beispiel.
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Bei
der in 4b gezeigten Ausführungsform
sind die implantierten Sinker-Kontakt-120-Gebiete bevorzugt
geringfügig
kleiner (zum Beispiel um die Diffusionslänge des Dotierstoffelements 118)
als die Grabensegmente der diffusionsbeschränkenden Struktur 114.
Die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 umfasst bevorzugt mehrere Gebiete der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 und der Sinker-Kontakt 120 umfasst
mehrere Sinker-Kontakt-120-Gebiete.
Die mehreren Sinker-Kontakt-120-Gebiete stellen jeweils eine elektrische
Verbindung des Sinker-Kontakts 120 zu der vergrabenen Schicht 104 bereit,
wodurch ein verbesserter elektrischer Kontakt des Sinker-Kontakts 120 zu
der vergrabenen Schicht 104 mit niedrigerem Ohmschen Widerstand
bereitgestellt wird.
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Das
Werkstück 102 wird
dann unter Verwendung eines Temperprozesses 122 getempert,
um das Dotierstoffelement 118 einzutreiben, wie in 5 gezeigt.
Das Werkstück 102 kann
für etwa
eine Stunde oder mehr auf eine Temperatur von etwa 1000°C oder mehr
erhitzt werden, wenngleich für
den Temperprozess 122 andere Temperaturen und Zeitdauern
ebenfalls verwendet werden können.
Der Temperprozess oder -schritt 122 verursacht eine Diffusion
des Dotierstoffelements 118 in die obere Oberfläche des
Werkstücks 102,
wodurch ein Sinker-Kontakt 120 ausgebildet
wird, der einen elektrischen Kontakt mit der vergrabenen Schicht 104 innerhalb
des Werkstücks 102 herstellt
und damit gekoppelt ist. Ein Teil des Dotierstoffelements 118 kann
in einen oberen Abschnitt der vergrabenen Schicht 104 unter
der oberen Oberfläche 124 der
vergrabenen Schicht 104 diffundieren, als Beispiel, wie
gezeigt. Der Sinker-Kontakt 120 wird hierin beispielsweise
auch als ein leitendes Gebiet bezeichnet.
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Die
diffusionsbeschränkende
Struktur 114 beschränkt
die seitliche Diffusion des Dotierstoffelements 118 innerhalb
des oberen Abschnitts des Werkstücks 102 während des
Temperprozesses 122 auf mindestens einer Seite, zum Beispiel
auf der Seite des Isolationsgrabens der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 in der in 4a in
einer Draufsicht gezeigten Ausführungsform,
wodurch ein Rand des Sinker-Kontakts 120 definiert wird.
Der gegenüberliegende
Rand des Sinker-Kontakts 120 wird durch die Innenwand der
Isolationsringstruktur 112 definiert. Mit anderen Worten
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 einen Isolationsgraben, wobei der Isolationsgraben
einen ersten Rand des leitenden Gebiets 120 definiert und
die Isolationsringstruktur 112 einen zweiten Rand des leitenden
Gebiets 120 definiert. Die in 4b in
einer Draufsicht gezeigte Ausführungsform
definiert auch einen ersten Rand des leitenden Gebiets 120 in
der Gestalt von mehreren Segmenten.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf die in 4a und 5 gezeigte
Ausführungsform,
die veranschaulicht, dass der Sinker-Kontakt 120 an den
Enden der Isolationsgräben
der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 einen elektrischen Kontakt zu der vergrabenen
Schicht 104 herstellt. Weil die Enden der Isolationsgräben der
diffusionsbeschränkenden Struktur 114 offen
sind, zum Beispiel bleibt das Werkstück 102 zwischen den
Enden der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 und der Isolationsringstruktur 112 intakt,
reicht die Diffusion des Dotierstoffelements 118 über die
Enden der Isolationsgräben
der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 hinaus, wie bei 126 gezeigt. Der
elektrische Kontakt des durch die diffusionsbeschränkende Struktur 114 auf die
vergrabene Schicht 104 auf der rechten Seite von 110 beschränkte Sinker-Kontakt 120 104 erfolgt
um die Enden oder Ränder
der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 herum. Bei der in 4b gezeigten Ausführungsform,
die die segmentierte diffusionsbeschränkende Struktur 114 umfasst,
wird der elektrische Kontakt des Sinker-Kontakts 120 zur
vergrabenen Schicht 104 an den Enden und auch durch die Räume zwischen
den Segmenten der diffusionsbeschränkenden Struktur 114 hergestellt,
als Beispiel. Die Enden der Isolationsgräben der diffusionsbeschränkenden
Struktur 114 erstrecken sich in den in 4a und 4b gezeigten
Ausführungsformen bevorzugt
nicht ganz zu der Isolationsringstruktur 112, als Beispiel.
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Bei
der in 1 bis 4a, 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform
beschränkt
die neuartige diffusionsbeschränkende
Struktur 114 die Diffusion des Sinker-Kontakt-120-Dotierstoffelements 118 in einer
Dimension, wobei zum Beispiel die Gestalt des Sinker-Kontakts 120 auf
einer Seite definiert wird. Bei der in 4b gezeigten
Ausführungsform
beschränkt
die diffusionsbeschränkende
Struktur 114 die Diffusion des Sinker-Kontakt-120-Dotierstoffelements 118 in
Segmenten, ebenfalls auf einer Seite. Bei anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden diffusionsbeschränkende Strukturen
verwendet, die weiterhin die Gestalt des Sinker-Kontakts 120 in zwei Dimensionen
definieren.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine diffusionsbeschränkende Struktur 214 eine
innerhalb eines Inneren einer ersten Isolationsringstruktur 212 ausgebildete
zweite Isolationsringstruktur 214 umfasst und wobei ein
Sinker-Kontakt 220 im Inneren der zweiten Isolationsringstruktur 214 ausgebildet
ist. Gleiche Zahlen werden für
die verschiedenen Elemente verwendet, die in den 1 bis 6 beschrieben
wurden. Zur Vermeidung einer Wiederholung wird jede in 7 und 8 gezeigte
Referenzzahl hierin nicht wieder ausführlich beschrieben. Vielmehr
werden ähnliche
Materialien x02, x04, x06, x08 usw. bevorzugt für die verschiedenen gezeigten
Materialschichten verwendet, wie sie für die 1 bis 6 beschrieben
wurden, wobei x = 1 in 1 bis 6 und x
= 2 in 7 und 8. Als Beispiel werden die bevorzugten
und alternativen Materialien und Abmessungen, die für den Liner 108 und
das Füllmaterial 110 in
der Beschreibung für
die 1 bis 6 beschrieben wurden, bevorzugt
auch für
den Liner 208 und das Füllmaterial 210 verwendet,
die in 7 gezeigt sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die Isolationsringstruktur 212 eine erste Isolationsringstruktur
und umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 eine zweite Isolationsringstruktur, wobei
die zweite Isolationsringstruktur 214 innerhalb der ersten
Isolationsringstruktur 212 angeordnet ist. Das leitende
Gebiet 220 oder Sinker-Kontakt ist innerhalb der zweiten
Isolationsringstruktur 214 ausgebildet und angeordnet.
Beispielsweise wird das mindestens eine Dotierstoffelement innerhalb
des oberen Abschnitts des Werkstücks 202 in
ein Inneres der zweiten Isolationsringstruktur 214 implantiert.
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Man
beachte, dass bei dieser Ausführungsform,
um einen elektrischen Kontakt mit der vergrabenen Schicht 204 herzustellen,
sich die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 bevorzugt nicht ganz durch die vergrabene
Schicht 204 erstreckt. Vielmehr erstreckt sich die diffusionsbeschränkende Struktur 214 bevorzugt
teilweise durch die vergrabene Schicht 204, wie bei Abmessung
d12 in 7 gezeigt. Die
Abmessung d12 kann beispielsweise etwa 2 μm oder weniger
umfassen, wenngleich die Abmessung d12 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann.
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Der Ätzprozess
zum Ausbilden der Gräben für die Isolationsringstruktur 212 und
die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 umfasst bei dieser Ausführungsform bevorzugt eine RIE-Ätzung, als
Beispiel, und das Phänomen
des RIE-Lag kann zum Ausbilden der Gräben verwendet werden. Bei einem RIE-Ätzprozess
werden enge Öffnungen
langsamer geätzt
und führen
zu flacheren Gräben
als weite Öffnungen.
Deshalb kann ein einzelner RIE-Prozess vorteilhafterweise sowohl
zum Ausbilden von tiefen und flachen Gräben verwendet werden, indem
Grabenöffnungen
oder -breiten gewählt
werden, mit denen die gewünschte
Tiefe der Gräben
erzielt wird.
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Beispielsweise
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 bevorzugt eine Breite, die eine Abmessung
d11 umfasst, die bevorzugt kleiner ist als
die Breite d4 der Isolationsringstruktur 212,
wie gezeigt. Die Abmessung d11 kann beispielsweise etwa
2 μm oder
weniger umfassen, wenngleich die Abmessung d11 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Man beachte, dass die Abmessung
d11 hierin auch als eine zweite Breite (zum
Beispiel in den Ansprüchen)
bezeichnet wird und die Abmessung d4 hierin
auch als eine erste Breite bezeichnet wird, wobei die zweite Breite
bei dieser Ausführungsform
kleiner ist als die erste Breite. Die diffusionsbeschränkende Struktur 214 weist
bevorzugt eine engere zweite Breite d11 als
die erste Breite d4 der Isolationsringstruktur
auf.
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Eine
flachere Tiefe d13 der diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 kann erzielt werden, wenn eine RIE-Ätzung verwendet
wird, die aufgrund der geringeren Breite d11 der
diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 zu einer flacheren Tiefe d13 der
diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 als die Tiefe der Isolationsringstruktur 212 führt. Der
RIE-Lag des RIE-Prozesses bewirkt, dass die Isolationsringstruktur 212 tiefer
in das Werkstück 202 als
die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 ausgebildet wird. Mit anderen Worten umfasst
die Isolationsringstruktur 212 eine erste Tiefe (in 7 nicht
bezeichnet; siehe 2 bei Abmessung d7)
innerhalb des Werkstücks 202 und
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 eine zweite Tiefe oder Abmessung d13 innerhalb des Werkstücks 202, wobei die
zweite Tiefe d13 kleiner ist als die erste
Tiefe d7. Die Abmessung d13 kann
beispielsweise etwa 11 μm
oder weniger umfassen, wenngleich die Abmessung d13 alternativ
andere Abmessungen umfassen kann. Wegen des RIE-Lag werden die engeren
Gräben
der diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 nicht so tief ausgebildet wie die breiteren
Gräben
für die
Isolationsringstruktur 212. Somit bilden die engeren Gräben der
diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 einen schmalen isolierenden Ring, der gerade
innerhalb der vergrabenen Schicht 204 einen Kontakt herstellt,
so dass die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 den Sinker-Kontakt 220 vorteilhafterweise
vollständig
kapselt.
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Die
diffusionsbeschränkende
Struktur 214 wird bei dieser Ausführungsform zum Definieren von mindestens
zwei Rändern
des leitenden Gebiets oder Sinker-Kontakts 220 verwendet.
Bei der gezeigten Ausführungsform
beispielsweise ist, weil der Kontakt auf allen vier Seiten des Sinker-Kontakts 220 durch
die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 hergestellt wird, die Diffusion von Dotierstoffelementen von
dem Sinker-Kontakt 220 auf allen Seiten beschränkt und
ist an allen Rändern
des Sinker-Kontakts 220 durch
die Isolationsringstruktur 212 begrenzt.
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Die
Isolationsringstruktur 212 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform
bevorzugt ganz durch die vergrabene Schicht 204 und teilweise
in einen Abschnitt des Werkstücks 202 unter
der vergrabenen Schicht 204, und die diffusionsbeschränkende Struktur 214 erstreckt
sich bevorzugt teilweise durch die vergrabene Schicht 204,
wie in 7 gezeigt.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf das in 7 gezeigte
Halbleiterbauelement 200. Die Ringgestalt der diffusionsbeschränkenden
Struktur 214 ist beispielsweise in der Ansicht von 8 sichtbar.
Die diffusionsbeschränkende
Struktur 214 kann eine Breite in der Draufsicht oder eine
Abmessung d14 von beispielsweise etwa 5 μm oder größer umfassen,
wenngleich alternativ die Abmessung d14 andere
Abmessungen umfassen kann. Die diffusionsbeschränkende Struktur 214 kann
eine Länge
oder Abmessung d15 von beispielsweise etwa
5 μm oder
weniger umfassen, wenngleich alternativ die Abmessung d15 andere
Abmessungen umfassen kann.
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Die 9 und 10 zeigen
eine Querschnittsansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der eine diffusionsbeschränkende Struktur 314 einen
Isolationsgraben umfasst, der sich teilweise durch die vergrabene
Schicht 304 und ganz von einer Seite zur anderen der Isolationsringstruktur 312 erstreckt.
Wieder werden gleiche Zahlen verwendet, um die 9 und 10 zu
beschreiben, die zum Beschreiben der vorausgegangenen Zeichnungen verwendet
wurden, und zur Vermeidung einer Wiederholung wird jedes in 9 und 10 gezeigte Element
hierin nicht wieder ausführlich
beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 314 einen Graben, der sich ganz von einer ersten
Seite der Isolationsringstruktur 312 zu einer zweiten Seite
der Isolationsringstruktur 312 erstreckt. Um jedoch einen
elektrischen Kontakt zwischen der vergrabenen Schicht 304 und
dem Sinker-Kontakt 320 bereitzustellen,
erstrecken sich die Isolationsgräben,
die die diffusionsbeschränkende
Struktur 314 umfassen, bevorzugt nur teilweise in die vergrabene
Schicht 304, so dass ein elektrischer Kontakt zu anderen
Gebieten der vergrabenen Schicht 304 hergestellt werden
kann (zum Beispiel rechts von den in 9 und 10 gezeigten
Isolationsgräben 314).
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Die
diffusionsbeschränkende
Struktur 314 wird in dieser Ausführungsform zum Definieren von mindestens
zwei Rändern
des leitenden Gebiets oder Sinker-Kontakts 320 verwendet.
Weil ein Kontakt ganz zu beiden Seiten der Isolationsringstruktur 312 hergestellt
wird, ist die Diffusion von Dotierstoffelementen von dem Sinker-Kontakt 320 auf
drei Seiten durch die Isolationsringstruktur 312 beschränkt, und
die Diffusion ist auf einer Seite oder an einem Rand durch die diffusionsbeschränkende Struktur 314 beschränkt. Die
Länge oder
Abmessung d16 der diffusionsbeschränkenden
Struktur 314 kann beispielsweise etwa 5 bis 100 μm umfassen,
wenngleich alternativ die Abmessung d16 andere
Abmessungen umfassen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst wie bei der in 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform die
Isolationsringstruktur 312 eine eine erste Breite umfassende
Abmessung d4 und umfasst die diffusionsbeschränkende Struktur 314 eine
hierin auch als zweite Breite bezeichnete Abmessung d11,
wobei die zweite Breite d11 kleiner ist
als die erste Breite d4. Weil die diffusionsbeschränkende Struktur 314 enger
ist als die Isolationsringstruktur 312, wenn der Ätzprozess
zum Ausbilden der Gräben
für die
Isolationsringstruktur 312 und die diffusionsbeschränkende Struktur 314 einen
RIE-Prozess umfasst,
was bevorzugt wird, verursacht ein RIE-Lag des RIE-Prozesses vorteilhafterweise,
dass die Isolationsringstruktur 312 tiefer in das Werkstück 302 ausgebildet
wird als die diffusionsbeschränkende
Struktur 314. Weil die diffusionsbeschränkende Struktur 314 enger
ist, werden die Gräben
nicht ganz durch die vergrabene Schicht 304 ausgebildet,
so dass ein elektrischer Kontakt durch den Sinker-Kontakt 320 zur
vergrabenen Schicht 304 hergestellt wird. Somit umfasst
die Isolationsringstruktur 312 eine erste Tiefe (in 2 gezeigte
Abmessung d7) innerhalb des Werkstücks 302 und
umfasst die diffusionsbeschränkende
Struktur 314 eine hierin auch als eine zweite Tiefe d13 bezeichnete Abmessung d13 innerhalb
des Werkstücks,
wobei die zweite Tiefe d13 kleiner ist als
die erste Tiefe d7.
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Wie
bei der in 7 und 8 gezeigten Ausführungs form
erstreckt sich die Isolationsringstruktur 312 bevorzugt
ganz durch die vergrabene Schicht 304 und teilweise in
einen Abschnitt des Werkstücks 302 unter
der vergrabenen Schicht 304, um eine adäquate Isolation gegenüber benachbarten Bauelementen
in dem Werkstück 302 sicherzustellen,
als Beispiel, nicht gezeigt. Die diffusionsbeschränkende Struktur 314 erstreckt
sich bevorzugt nur teilweise durch die vergrabene Schicht 304,
um einen elektrischen Kontakt mit der vergrabenen Schicht 304 sicherzustellen,
wie bei Abmessung d12 gezeigt.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind von Vorteil, wenn sie zum Ausbilden
von Sinker-Kontakten 120, 220 und 320,
zum Beispiel in Bipolarbauelementen, verwendet werden. Die Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 können beispielsweise
zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zu einer vergrabenen
Schicht 104, 204 oder 304 verwendet werden,
die als ein in einem Bipolartransistor verwendeter stark dotierter
Teilkollektor fungiert. Ein weiteres Beispiel einer Anwendung, in
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementiert werden können, ist
bei intelligenten Leistungstechnologien, wo eine vergrabene Schicht 104, 204 oder 304 eine
Hochspannungsisolation von dem Substrat 102, 202 oder 302 bereitstellen
kann. Bei derartigen Anwendungen muss die vergrabene Schicht 104, 204 oder 304 elektrisch
durch einen Sinker-Kontakt 120, 220 oder 320 verbunden
sein, als Beispiel. Ein weiteres Beispiel einer Anwendung, in der
die neuartigen Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 von
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementiert werden können, was
oftmals in intelligenten Leistungstechnologien anzutreffen ist,
als Beispiel, ist bei vertikalen Drain-Extended-MOS-Transistoren, bei denen
eine verlängerte Drainelektrode
vertikal in der Epitaxie auf einer vergrabenen Schicht 104, 204 oder 304 ausgebildet
ist. Bei solchen Anwendungen kann der Sinker-Kontakt 120, 220 oder 320 beispielsweise
direkt als ein Drainkontakt fungieren. Alternativ können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in anderen Anwendungen implementiert
werden.
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Bei
den in den Zeichnungen gezeigten Halbleiterbauelementen 100, 200 und 300 kann über und neben
dem leitenden Gebiet oder Sinker-Kontakt 120, 220 und 320 eine
Leitung, ein leitendes Pad oder ein Kontakt ausgebildet oder angeordnet
sein, wobei das leitende Gebiet 120, 220 und 320 eine elektrische
Verbindung der Leitung, des leitenden Pads oder Kontakts zu einem
aktiven Bereich des Werkstücks 102, 202 und 302 bereitstellt,
als Beispiel.
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Mit
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung lassen sich technische Vorteile erzielen,
indem neuartige Strukturen für
Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 und
neuartige Verfahren zu deren Herstellung bereitgestellt werden.
Die Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 können unter
Verwendung der neuartigen diffusionsbeschränkenden Strukturen 114, 214 und 314 innerhalb
der Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kleiner ausgeführt werden. Die Breite der
Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 kann
bei Halbleiterbauelementdesigns reduziert werden, so dass der Flächeninhalt vorteilhafterweise
für aktive
Bereiche und andere Bauelemente und Komponenten anstatt für Sinker-Kontaktbereiche verwendet
werden kann. Kleinere Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 können verwendet
werden, wobei die Isolationsringstrukturen kleiner sind und weniger
Platz erfordern und dennoch die Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 weiterhin effektiv
gegenüber
benachbarten Bauelementen der Werkstücks 102, 202 und 302 isolieren.
Weiterhin können
benachbarte Bauelemente in dem Werkstück 102, 202 und 302 näher an den
Sinker-Kontakten 120, 220 und 320 platziert
werden, weil die diffusionsbeschränkenden Strukturen 114, 214 und 314 und
die Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 eine
Grabenisolation zur benachbarten Bauelementen bereitstellen. Somit
können
Halbleiterbauelemente 100, 200 und 300 gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung von der Größe her weiter herunter skaliert
werden.
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Die
Breiten und seitlichen Größen von
Sinker-Kontakten 120, 220 und 320 können auch
herabgesetzt werden, indem zum Beispiel die Breite der Diffusion
des Sinker-Kontakts 120, 220 und 320 unter Verwendung
der hierin beschriebenen neuartigen diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 gesteuert
und begrenzt wird. Das Implementieren der diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 in einem
Halbleiterbauelement 100, 200 und 300 gestattet
das Ausbilden von kleineren Sinker-Kontakten 120, 220 und 320.
Bei einigen Anwendungen gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 erreicht werden,
die eine Breite von einigen μm
oder weniger umfassen, als Beispiel.
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Vorteilhafterweise
werden die diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 bevorzugt
simultan mit der Ausbildung der Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 ausgebildet,
so dass zum Ausbilden der neuartigen diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 keine zusätzlichen
Lithografiemasken, Lithografiebelichtungsschritte, Entwicklungsschritte, Ätzschritte
und/oder Abscheidungsschritte erforderlich sind. Somit lassen sich
die neuartigen diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 und Sinker-Kontakte 120, 220 und 320 beispielsweise
in Herstellungsprozessflüssen
leicht und preiswert implementieren.
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Der
RIE-Lag eines zum Ausbilden von Gräben für die Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 und
diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 verwende ten
RIE-Ätzprozesses
können
vorteilhafterweise genutzt werden, um eine gewünschte Tiefe der diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 zu erreichen,
indem Breiten der Gräben für die diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 gewählt werden,
die die gewünschte Tiefe
der diffusionsbeschränkenden
Strukturen 114, 214 und 314 während des
jeweiligen RIE-Prozesses erreichen
werden, der zum Ausbilden der Isolationsringstrukturen 112, 212 und 312 verwendet
wird, als Beispiel.
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Wenngleich
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile ausführlich beschrieben
worden sind, versteht sich, dass daran verschiedene Änderungen,
Substitutionen und Abänderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert, abzuweichen. Beispielsweise wird der Fachmann ohne weiteres
verstehen, dass viele der hierin beschriebenen Merkmale, Funktionen,
Prozesse und Materialien variiert werden können und dabei innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung bleiben. Zudem soll der Schutzbereich
der vorliegenden Anmeldung nicht auf die bestimmten Ausführungsformen
des Prozesses, der Maschine, der Herstellung, der Materiezusammensetzung,
der Mittel, der Verfahren und Schritte begrenzt sein, die in der
Spezifikation beschrieben sind. Wie der Durchschnittsfachmann ohne
weiteres anhand der Offenbarung der vorliegenden Erfindung versteht,
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materiezusammensetzungen,
Mittel, Verfahren oder Schritte, die gegenwärtig existieren oder später zu entwickeln
sind, die im Wesentlichen die gleiche Funktion erfüllen oder
im Wesentlichen das gleiche Ergebnis wie die hierin beschriebenen
entsprechenden Ausführungsformen
erzielen, genutzt werden. Dementsprechend sollen die beigefügten Ansprüche innerhalb
ihres Schutzbereichs solche Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materiezusammensetzungen,
Mittel, Verfahren oder Schritte beinhalten.