DE102008001708B3 - Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung - Google Patents

Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE102008001708B3
DE102008001708B3 DE200810001708 DE102008001708A DE102008001708B3 DE 102008001708 B3 DE102008001708 B3 DE 102008001708B3 DE 200810001708 DE200810001708 DE 200810001708 DE 102008001708 A DE102008001708 A DE 102008001708A DE 102008001708 B3 DE102008001708 B3 DE 102008001708B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
ceramic
ceramic according
transmission
glass ceramic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810001708
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008001708B9 (de
Inventor
Meike Schneider
Friedrich Siebers
Wolfgang Schmidbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott AG filed Critical Schott AG
Priority to DE200810001708 priority Critical patent/DE102008001708B9/de
Publication of DE102008001708B3 publication Critical patent/DE102008001708B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008001708B9 publication Critical patent/DE102008001708B9/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C10/00Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition
    • C03C10/0036Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition containing SiO2, Al2O3 and a divalent metal oxide as main constituents
    • C03C10/0045Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition containing SiO2, Al2O3 and a divalent metal oxide as main constituents containing SiO2, Al2O3 and MgO as main constituents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Abstract

Es wird eine transluzente Glaskeramik mit zu Holz passender Farbe beschrieben, die enthält (in Gew.-% auf Oxidbasis): SiO2 62-72, Al2O3 18-24, Li2O 2,5-5, Na2O 0-3, K2O 0-3, MgO 0-2, SnO 0-6, ZnO 0-5, TiO2 1-<2,5, ZrO2 1-2,5, CeO2 > 2,75-5, V2O5 0-0,12, CuO 0-0,6, Fe2O3 0-0,6. Die Glaskeramik hat eine Transmission im Sichtbaren tauVIS VON < 8 bis 70% bei 4 mm Schichtdicke sowie Farbwerte im CIE-LAB-System von L* < 80, a* 3-35 und b* 4-22.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine tranzluzente farbige Glaskeramik mit zu Holz passendem Farbton.
  • Glaskeramik hat in den letzten Jahrzehnten aufgrund ihrer vorzüglichen Gebrauchseigenschaften Einzug in viele Anwendungsgebiete gefunden. Hauptanwendungsgebiet mengenmäßig ist die Verwendung von Glaskeramik für Kochfelder und Kaminsichtscheiben.
  • Während ursprünglich Glaskeramik für Kochfelder dunkel gefärbt war, siehe z. B. US 4,461,839 A , sind später auch Glaskeramikartikel mit anderen Farbtönen beschrieben worden, z. B. Glaskeramikartikel mit beigem Farbton wie in US 4,977,110 A .
  • In jüngerer Zeit hat das Bedürfnis nach unterschiedlich eingefärbten Glaskeramikartikeln stark zugenommen und der Trend geht dahin, individuell an das jeweilige Ambiente angepasste Glaskeramikartikel einzusetzen. Insbesondere der Trend zu natürlichen Werkstoffen, insbesondere Holzwerkstoffen, verlangt nach Glaskeramikmaterialien, die in ihrem Farbton an Holz angepasst sind.
  • Es stellt sich danach die Aufgabe, eine tranzluzente farbige Lithiumalumosilikat-Glaskeramik zu finden, die einen an Holz angepassten Farbton besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen beschriebene Glaskeramik gelöst.
  • Die Farbtöne, die bei Holz auftreten können, variieren in einem relativ weiten Bereich. Die meisten im Wohnraum verwendeten Hölzer weisen im CIE-LAB-System (Version 2000) in der Regel folgende Werte auf: L* 20 bis 80 („Helligkeit"), a* 3 bis 15 („Rot-Ton") und b* 4 bis 25 („Gelb-Ton"), wobei für a* und b* auch größere Werte möglich sind, z. B. besitzt Mahagoni einen Wert von etwa 35 für a*.
  • Eine Glaskeramik, die mit Holztönen harmoniert, soll daher Farbwerte besitzen, deren Wert für die Helligkeit L* oberhalb 0 und unterhalb von 85, bevorzugt unterhalb von 80, insbesondere unterhalb von 70 liegt und bei denen der Rot-Ton a* zwischen 3 und 35, bevorzugt zwischen 4 und 35 und der Gelb-Ton b* zwischen 4 und 25, bevorzugt zwischen 4 und 22 liegt. Kleinere Werte für a* als 3 bzw. für b* als 4 sind durch den entstehenden Blau- bzw. Grünstich nachteilig. Ebenso soll die Helligkeit L* unterhalb 85, bevorzugt unterhalb 80, insbesondere unterhalb 70 liegen, da ansonsten der Farbeindruck als zu schwach oder als weiß empfunden wird. Als Untergrenze für die Helligkeit sollte eine L*-Wert von 15, insbesondere von 20 nicht unterschritten werden, da sich andernfalls der Farbton zu stark an schwarz annähert.
  • Es konnte gefunden werden, dass der gewünschte Farbton nur durch Einfärbung mit unüblich hohen Mengen an CeO2 von mehr als 2,75 Gew.-% insbesondere von mehr als 3 Gew.-% erreicht werden kann, darüber hinaus ist es auch noch erforderlich, die Zusammensetzung der Glaskeramik anzupassen. Der Zusatz von CeO2 soll allerdings 5 Gew.-% nicht überschreiten, da oberhalb von 5% Gew.-% CeO2 in den meisten Fällen eine opake Glaskeramik erhalten wird, die keine Resttransmission mehr aufweist. Unterhalb 2,75 Gew.-% ist in der Regel die Farbwirkung nicht mehr ausreichend. Die gefundene Glaskeramik enthält daher (in Gew.-% auf Oxidbasis): 62–72 SiO2, 18–24 Al2O3, 2,5–5 Li2O, 1–2,5 ZrO2, 1 –< 2,5 TiO2, > 2,75–5, bevorzugt > 3–5 CeO2, 0–3 K2O, 0–3 Na2O, 0–2 MgO, ZnO 0–5, bevorzugt 0,5–3, 0–0,6, bevorzugt 0,1–0,6, SnO, 0–0,6 CuO, 0–0,6 Fe2O3, 0–0,12 V2O5.
  • Die Einfärbung mit den üblichen Oxiden wie CuO, Fe2O3 oder V2O5 in den üblichen Mengen gelingt nicht, da die zu einer ausreichenden Einfärbung erforderlichen Mengen an CuO bei der Keramisierung einen Kupferbelag an der Oberfläche der Probe erzeugen, Fe2O3 ebenso wie V2O5 in größeren Mengen einen unerwünschten Grau-Stich hervorruft bedingt durch eine deutliche Absenkung von b*. Die genannten Oxide können aber in Mengen von bis zu 0,6 Gew.-% CuO, bis zu 0,6 Gew.-% Fe2O3 und bis zu 0,12 Gew.-% V2O5 zur Farbanpassung der mit CeO2 gefärbten Glaskeramik vorhanden sein. Ein CuO-Gehalt von bis zu 0,6 Gew.-% besitzt zwar nur eine geringe färbende Wirkung, führt aber nicht mehr zur Ausbildung eines störenden Kupferspiegels und ist zur Farbanpassung in Richtung höherer b*-Werte geeignet. Ähnliches gilt für den Gehalt von Fe2O3. In geringen Mengen von bis zu 0,6 Gew.-% Fe2O3 ist der Grau-Stich noch vernachlässigbar, jedoch kann der Farbton der Glaskeramik damit in Richtung auf gelb-braun Töne verschoben werden. Mit Hilfe des V2O5-Anteils von bis zu 0,12 Gew.-% kann die Helligkeit L* der Glaskeramik verringert werden, wobei der Wert für a* nahezu unverändert bleibt und der b*-Wert nur geringfügig in Richtung auf Farbtöne mit Blaustich verschoben wird.
  • Weiterhin ist es wichtig, dass der TiO2-Gehalt unter 2,5 Gew.-% gehalten wird, da oberhalb dieses Wertes die Farbe der Glaskeramik negativ in Richtung auf grau-braun beeinflusst wird. Um dennoch eine gute Keimbildung bei der Keramisierung zu erreichen, enthält die Glaskeramik zusätzlich 1–2,5 Gew.-% ZrO2. Das hat den weiteren Vorteil, dass die Misch-Keimbildung mit TiO2/ZrO2 im Vergleich zu einer nur durch TiO2 hervorgerufenen Keimbildung effektiver ist und kürzere Keimbildungszeiten ermöglicht.
  • Die gefundene Glaskeramik ist ferner frei von Oxiden des Ba, P, As und Sb, wobei unterfrei verstanden wird, dass außerdurch andere Rohstoffe eingeschleppte Verunreinigungen keine Zugabe dieser Elemente erfolgt. Der Gehalt an eingeschleppten Oxiden dieser Elemente liegt regelmäßig jeweils unter 0,1%, im Allgemeinen jeweils unter 0,05%.
  • Die Glaskeramik kann ferner zur Verstärkung oder Anpassung der Färbung alle bekannten Farboxide enthalten, sofern nicht der Farbton der Glaskeramik durch eine zu starke Reduktion der Werte von a* oder b* negativ beeinflusst wird. Insbesondere kann noch MnO2, NiO oder MoO3 zugegeben werden, allerdings nur in sehr geringen Mengen von bis zu 0,8 Gew.-% für MnO2, bis zu 0,1 Gew.-% NiO und/oder bis zu 0,2 Gew.-% MoO3.
  • Für viele Anwendungen ist es weiterhin wünschenswert, dass die Transmission der Glaskeramik so eingestellt wird, dass dahinter liegende Teile (z. B. die technischen Bauteile bei einer Glaskeramikkochfläche) verborgen werden. Die Transmission einer Glaskeramik lässt sich in bekannter Weise durch den Keramisierungsprozess beeinflussen. Durch eine höhere Keramisierungstemperatur und/oder eine längere Keramisierungsdauer werden größere Kristallitgrößen und/oder höhere Kristallphasengehalte erreicht. Dadurch nimmt die Lichtstreuung in der Glaskeramik zu und die Transmission sinkt. Bei Glaskeramiken aus dem System Li2O-Al2O3-SiO2 wandelt sich zudem bei höheren Keramisierungstemperaturen die Kristallphase von Hochquarz-Mischkristallen in Keatit-Mischkristalle um. Da sich der Brechungsindex der Keatit-Mischkristalle stärker von dem der Glasphase unterscheidet als der der Hochquarz-Mischkristalle nimmt auch durch diesen Prozess die Lichtstreuung in der Glaskeramik zu und die Transmission sinkt. Nachteilig kann sich in diesem Zusammenhang auswirken, dass mit zunehmender Lichtstreuung in der Glaskeramik die Helligkeit (Wert L*) zunimmt, so dass der gewünschte Farbeindruck verloren gehen kann. Die Vorgänge und Maßnahmen die zu einer gewünschten Transmission führen sind dem Fachmann wohlbekannt und er ist anhand seines Fachwissens in der Lage, Glaskeramiken mit gewünschter Transmission herzustellen. Für den vorliegenden Zweck werden die Keramisierungsparameter so gewählt, dass die Glaskeramik eine Transmission τvis von > 0 bis 70% bevorzugt von > 0 bis 60% besitzt. Bevorzugt wird für die Transmission eine Untergrenze von 0,5. Ein ganz besonders bevorzugter Bereich für die Transmission ist 0,5 bis 40%. Die Transmission τvis wird gemittelt über den sichtbaren Bereich des Spektrums an Proben mit einer Dicke von 4 mm bestimmt. Die erzeugte Glaskeramik hat einen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten α (20–700° C) von unter 1,5·10–6/K, in der Regel unter 1,2·106/K, was sie für die Verwendung als beheizbare Platte zum Kochen, Warmhalten oder Grillen, als Kochgeschirr, als Kaminauskleidung oder -vorsatzscheibe, als Bodenplatte für Mikrowellen besonders geeignet macht. Aufgrund der farblichen Harmonie mit Holz ist sie auch für dekorative Zwecke geeignet.
  • Zur Herstellung der Glaskeramik wurde zunächst ein Grünglas in an sich bekannter Weise bei 1500 bis 1650°C in einem Gasofen erschmolzen. Aus dem Grünglas wurden Proben in geeigneter Größe zur Durchführung der verschiedenen Messungen hergestellt. Das Grünglas wurde mit einem Wassergehalt von 0,01 bis 0,06 mol·I–1, entsprechend einem β-OH-Gehalt von 0,1 bis 0,65 mm–1 hergestellt. Die Einstellung des Wassergehalts des Grünglases erfolgt in an sich bekannter Art über den Feuchtigkeitsgehalt in der Schmelze. Ein niedriger β-OH-Wert ergibt eine Glaskeramik mit schlechteren Dekorierungseigenschaften. Für das Grünglas wurde die Verarbeitungstemperatur Va (entspricht einer Viskosität des Glases von 104dPa·s) sowie die obere Entglasungsgrenze OEG, bei der die erste Kristallphase auftritt, bestimmt. Für die Messung von Transmission, Farbwerten und Ausdehnung wurden die Glasproben zu Glaskeramik umgewandelt. Für die Keramisierung wurden die Proben zunächst zur Keimbildung auf 730°C bis 790°C erhitzt und bei dieser Temperatur zwischen 5 min und 1 Stunde gehalten. Anschließend werden sie auf eine Keramisierungstemperatur zwischen 890°C und 1070, bevorzugt zwischen 890°C und 990°C erhitzt und auf dieser Temperatur 5 Minuten bis 2 Stunden zur Glaskeramik kristallisiert. Die gewünschte Transmission τvis zwischen > 0% und > 70% wird dadurch eingestellt.
  • Entsprechend dem gewählten Keramisierungsprogramm bilden sich Hochquarz- und/oder Keatit-Mischkristalle als Hauptkristallphase aus. Falls ausschließlich die Hochquarz-Mischkristall-Phase in der Glaskeramik enthalten ist, liegt der Phasengehalt vorzugsweise zwischen 30% und 95%, bei ausschließlichem Vorliegen einer Keatit-Mischkristall-Phase liegt deren Gehalt zwischen 30% und < 90%. Die Kristallitgrößen der Hochquarz-Mischkristalle liegen zwischen 40 und 70 nm, die Keatit-Mischkristalle sind im Allgemeinen größer als 120 nm. Der Fachmann ist aufgrund seines Fachwissens nach wenigen Vorversuchen in der Lage, den Keramisierungsprozess so zu führen, dass die gewünschten Kristallphasen in gewünschten Anteilen erreicht werden.
  • Beispiele
  • Es wurden 13 Glaskeramikproben hergestellt, die der Erläuterung der Erfindung dienen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. Die Beispiele 11 bis 13 sind Vergleichsbeispiele.
  • Der Vergleich zwischen den Beispielen 1 bis 3 und 4 bis 6 zeigt den Einfluss von V2O5. Durch Zugabe von V2O5 wird die Helligkeit L* reduziert und der a*-Wert und besonders der b*-Wert werden abgesenkt. Die Beispiele 7 bis 10 zeigen Glaskeramiken, bei denen neben Farbwerten und Transmission besonderer Wert auf eine gute Produzierbarkeit des Grünglases gelegt wurde, was durch einen ausreichenden Abstand zwischen der oberen Entglasungsgrenze OEG und dem Verarbeitungspunkt Va des Grünglases erkennbar ist. Vergleichsbeispiel 11 zeigt, dass bei zu geringem CeO2-Gehalt keine geeignete Färbung erreichbar ist. Die Vergleichsbeispiele 12 und 13 zeigen, dass bei einer Einfärbung mit CuO ebenfalls keine geeingete Einfärbung erreichbar ist. Der hohe CuO-Gehalt von 0,8 Gew.-% in Beispiel 13 hat darüber hinaus bei der Keramisierung zur Ausbildung eines Kupferspiegels (metallische Kupferschicht) auf der Probegeführt, der vor der Bestimmung der Farbwerte mechanisch entfernt werden musste.
  • Die Angaben für die Oxide erfolgen in Gew.-%.
  • Figure 00080001

Claims (8)

  1. Transluzente Lithiumalumosilikat-Glaskeramik mit zu Holz passender Farbe, die folgende Bestandteile (in Gew.-% auf Oxidbasis) aufweist SiO2 62–72 Al2O3 18–24 Li2O 2,5–5 ZrO2 1–2,5 LiO2 1 –< 2,5 CeO2 > 2,75–5 K2O 0–3 Na2O 0–3 MgO 0–2 ZnO 0–5 SnO 0–0,6 CuO 0–0,6 Fe2O3 0–0,6 V2O5 0–0,12 und eine Transmission im Sichtbaren τvis von > 0 bis 70% bei 4 mm Schichtdicke sowie Farbwerte im CIELAB-System von L* < 80, a* 3–35 und b* 4–22 besitzt.
  2. Glaskeramik nach Anspruch 1 mit einem Gehalt von 3 bis 5, bevorzugt > 3 bis 5 CeO2.
  3. Glaskeramik nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Gehalt von 0,1 bis 0,6 SnO2 und/oder 0,5 bis 3 ZnO.
  4. Glaskeramik nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Transmission von > 0 bis 60%.
  5. Glaskeramik nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis mit einer Transmission von 0,5 bis 40%.
  6. Glaskeramik nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Farbwerten von L* < 70, a* = 4–35 und b* = 4–22.
  7. Glaskeramik nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie frei ist von einem oder mehreren Bestandteilen aus der Gruppe As2O3, Sb2O3, BaO, P2O5.
  8. Verwendung einer Glaskeramik nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 in Form einer Kachel oder Platte insbesondere für Kochflächen, Warmhalteplatten, Grillplatten, Kaminauskleidungen oder -vorsatzscheiben, Bodenplatten in Mikrowellengeräten oder dekorative Zwecke oder als Kochgeschirr.
DE200810001708 2008-05-13 2008-05-13 Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung Expired - Fee Related DE102008001708B9 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001708 DE102008001708B9 (de) 2008-05-13 2008-05-13 Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810001708 DE102008001708B9 (de) 2008-05-13 2008-05-13 Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008001708B3 true DE102008001708B3 (de) 2009-06-10
DE102008001708B9 DE102008001708B9 (de) 2010-04-29

Family

ID=40621485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810001708 Expired - Fee Related DE102008001708B9 (de) 2008-05-13 2008-05-13 Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008001708B9 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120085336A1 (en) * 2009-05-29 2012-04-12 Eurokera S.N.C. Glass-ceramic plate
US9593040B2 (en) 2013-02-28 2017-03-14 Eurokera Non-opaque arsenic-free beta-spodumene glass ceramic exhibiting brown-grey coloration
CN109422462A (zh) * 2017-08-30 2019-03-05 肖特股份有限公司 着色的透明锂铝硅酸盐玻璃陶瓷及其用途

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461839A (en) * 1982-12-20 1984-07-24 Corning Glass Works Colored transparent, translucent and opaque glass-ceramics
US4977110A (en) * 1990-01-12 1990-12-11 Corning Incorporated Beige-tinted glass-ceramics

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461839A (en) * 1982-12-20 1984-07-24 Corning Glass Works Colored transparent, translucent and opaque glass-ceramics
US4977110A (en) * 1990-01-12 1990-12-11 Corning Incorporated Beige-tinted glass-ceramics

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120085336A1 (en) * 2009-05-29 2012-04-12 Eurokera S.N.C. Glass-ceramic plate
US8765619B2 (en) * 2009-05-29 2014-07-01 Eurokera S.N.C. Glass-ceramic plate
EP2435377B1 (de) 2009-05-29 2021-07-14 Eurokera S.N.C. Glaskeramikplatte
US9593040B2 (en) 2013-02-28 2017-03-14 Eurokera Non-opaque arsenic-free beta-spodumene glass ceramic exhibiting brown-grey coloration
CN109422462A (zh) * 2017-08-30 2019-03-05 肖特股份有限公司 着色的透明锂铝硅酸盐玻璃陶瓷及其用途
CN109422462B (zh) * 2017-08-30 2023-03-10 肖特股份有限公司 着色的透明锂铝硅酸盐玻璃陶瓷及其用途

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008001708B9 (de) 2010-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3502069B1 (de) Glaskeramik mit reduziertem lithium-gehalt
EP1837314B1 (de) Transparente, farblose Lithium-Aluminosilikat-Glaskeramikplatte mit blickdichter, farbiger Unterseitenbeschichtung
DE102010032113B4 (de) Transparente oder transparente eingefärbte Lithiumaluminiumsilikat-Glaskeramik mit einstellbarer thermischer Ausdehnung und deren Verwendung
DE19939787C2 (de) Transparente, mit Vanadiumoxid-Zusatz dunkel einfärbbare Glaskeramik mit Hochquarz-Mischkristallen als vorherrschende Kristallphase, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE202014010349U1 (de) Glaskeramik des Typs Lithium Aluminiumsilikat enthaltend eine feste Lösung aus ß-Spodumen
DE19907038C2 (de) Transluzente oder opake Glaskeramik mit Hochquarz-Mischkristallen als vorherrschender Kristallphase und deren Verwendung
DE102012105572B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Glaskeramik mit vorbestimmter Transmission
DE202013012144U1 (de) Glasplatte für eine Induktionskochvorrichtung
WO2002016279A1 (de) Transparente, mit vanadiumoxid-zusatz dunkel einfärbbare glaskeramik
DE202010018044U1 (de) Anzeigeeinheit mit einer Platte aus Glaskeramik
DE202014010479U1 (de) Induktionsherdplatte
DE3123600A1 (de) Cordierit-kristalle enthaltende glasur
EP3196174A1 (de) Verfahren zur herstellung eines vorzugsweise nicht eingefärbten glaskeramischen materials mit geringem streulichtanteil sowie verfahrensgemäss hergestelltes glaskeramisches material und dessen verwendung
DE102012105576B4 (de) Glaskeramik und Verfahren zu deren Herstellung sowie Glaskeramik-Kochfeld
DE102010035544B4 (de) Transparente Glaskeramiken
EP3747839B1 (de) Glaskeramik, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
EP1416227A2 (de) Glas-/Glaskeramik-Kochfläche
DE102016211065A1 (de) Transparenter, vorzugsweise eingefärbter Glaskeramikartikel mit geringem Streulichtanteil und hoher Festigkeit sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE102008001708B3 (de) Transluzente farbige Glaskeramik mit einer zu Holz passenden Färbung und deren Verwendung
DE202019003146U1 (de) Glaskeramischer Artikel
DE102011107831B4 (de) Transparente Glaskeramiken
DE2001318C3 (de) Glaskeramischer Gegenstand aus einem in situ
DE202019003139U1 (de) Glaskeramischer Artikel
DE202018006443U1 (de) Beta-Spodumen-Glaskeramiken, die weiß, opaleszent oder opak sind, mit niedrigem Titangehalt und zinngeläutert
DE102005019247A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glaskeramik

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8397 Reprint of erroneous patent document
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee