DE102008001508A1

DE102008001508A1 - Linse zur dimensionalen Hervorhebung

Info

Publication number: DE102008001508A1
Application number: DE102008001508A
Authority: DE
Inventors: Karen M. Farmington Hills Kraus
Original assignee: Visteon Global Technologies Inc
Current assignee: Visteon Global Technologies Inc
Priority date: 2007-05-09
Filing date: 2008-04-30
Publication date: 2008-11-13
Also published as: US20080278803A1; US7647881B2

Abstract

Es wird eine Linse zur Verwendung mit einem für das Aussenden von Licht und das Anzeigen von Abbildern konfigurierten Bildschirm bereitgestellt. Die Linse besteht aus einer Leuchtfläche und einer Vielzahl von Hervorhebungsbereichen. Ein erster Hervorhebungsbereich ist so konfiguriert, dass er einem auf dem Bildschirm angezeigten ersten Abbild körperlich entspricht. Der erste Hervorhebungsbereich ist außerdem dafür konfiguriert, mindestens einen Anteil des vom Bildschirm ausgesendeten Lichts aufzufangen und dieses Licht durch die Leuchtfläche hindurch zu senden. Ein zweiter Hervorhebungsbereich ist so konfiguriert, dass er einem auf dem Bildschirm angezeigten zweiten Abbild körperlich entspricht.

Description

Hintergrund der Erfindung
Als Folge einer Zunahme der Menge von Informationen, die einem Fahrer heutzutage zur Verfügung stehen, werden zur Anzeige von Fahrerinformationen für die Verwendung in Kraftfahrzeugen digitale Großformatanzeigeeinrichtungen immer beliebter. Weil digitale Anzeigeeinrichtungen rekonfigurierbar sein können, bilden sie ein erwünschtes Mittel zur Übermittlung einer großen Datenmenge an den Fahrer, ohne ihn zu überlasten, da diese Anzeigeeinrichtungen in der Lage sind, nur die den speziellen Zeitpunkt betreffenden Daten anzuzeigen.
Eines der Probleme bei digitalen Anzeigeeinrichtungen besteht darin, dass sie eine flache Oberfläche haben, die keine dreidimensionalen Elemente bietet, mit denen visuelle Aufmerksamkeit hervorgerufen oder den Informationen eine gewisse Betonung verliehen werden könnte. Designer arbeiten ungern mit einem flachen Rechteck, insbesondere wenn eine ganze Gruppe von Fahrerinformationen betroffen ist. Obwohl durchaus kostenintensiv, vermittelt ein Flachbildschirm außerdem wegen des Mangels an dimensionalen Einzelheiten nicht den Eindruck eines luxuriösen Erzeugnisses.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Die Erfindung stellt eine Linse zur dimensionalen Hervorhebung für die Verwendung mit einem digitalen Bildschirm bereit. Die Linse zur dimensionalen Hervorhebung verleiht einem Bildschirm die Möglichkeit, mittels dimensionaler Einzelheiten auf dem Bildschirm gezeigte Abbilder klar darzustellen oder zu betonen, während der Bildschirm gleichzeitig rekonfigurierbar bleibt.
Die Linse wird zur Verwendung mit einem Anzeigefeld bereitgestellt, das für das Aussenden von Licht und die Anzeige von Abbildern konfiguriert ist. Die Linse besteht aus einer Leuchtfläche und einer Vielzahl von Hervorhebungsbereichen. Ein erster Hervorhebungsbereich der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen ist so konfiguriert, dass er einem auf dem Bildschirm angezeigten ersten Abbild körperlich entspricht. Der erste Hervorhebungsbereich ist außerdem so konfiguriert, dass er mindestens einen Anteil des vom Bildschirm ausgesendeten Lichts auffängt und dieses Licht durch die Leuchtfläche hindurch sendet. Ein zweiter Hervorhebungsbereich der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen ist so konfiguriert, dass er einem auf dem Bildschirm angezeigten zweiten Abbild körperlich entspricht.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausgestaltung einer die Prinzipien der Erfindung verkörpernden Linse.
2 ist eine perspektivische Darstellung der Linse aus 1 in Verwendung mit einem Anzeigefeld.
3 ist eine perspektivische Darstellung der Linse und des Anzeigefelds aus 2, wobei das Anzeigefeld rekonfiguriert worden ist.
4 ist eine Schnittdarstellung der Linse und des Anzeigefelds aus den 1 und 2.
5 ist eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausgestaltung einer die Prinzipien der Erfindung verkörpernden Linse.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
In 1 ist eine erste Ausgestaltung einer die Prinzipien der Erfindung verkörpernden Linse zur dimensionalen Hervorhebung bildlich dargestellt und mit 10 bezeichnet. Die Linse 10 hat eine einer Leuchtfläche 14 gegenüberliegend angeordnete Lichtsammelfläche 12. Die Linse 10 enthält eine Vielzahl von Hervorhebungsbereichen 16. Die Hervorhebungsbereiche 16 dieser Ausgestaltung enthalten einen äußeren Hervorhebungsring 18, einen inneren Hervorhebungsring 20, ein vergrößerndes Hervorhebungselement 22 und eine Öffnung 24. Zusätzlich oder alternativ können die Hervorhebungsbereiche 16 eine Vielzahl von anderen Konfigurationen aufweisen, ohne dass sie aus Sinn und Geltungsbereich der Erfindung herausfallen. Die Hervorhebungsbereiche 16 werden nachfolgend ausführlicher beschrieben. Die Linse 10 kann außerdem Stützelemente 25 zur Befestigung der Linse 10 an einer Einfassung oder zur Leitung von Licht umfassen.
In 2 liegt die Linse 10 über einem Anzeigefeld 26. Die Stützelemente 25 der Linse 10 sind in die Einfassung 27 des Anzeigefelds 26 eingesteckt. Alternativ könnte die Linse 10 als ein Teil des Anzeigefelds 26 geformt sein.
Das Anzeigefeld 26 hat einen Bildschirm 28, der für das Aussenden von Licht und das Anzeigen einer Vielzahl von Abbildern konfiguriert ist. Der Bildschirm 28 ist ein flacher oder nahezu flacher Bildschirm, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Dünnschicht-Transistor-LCD, ein einen Digital-Light-Processing-(DLP-)Projektor verwendender Bildschirm, ein Liquid-Crystal-on-Silicon-(LCoS-)Bildschirm, ein Plasmabildschirm, eine Katodenstrahlröhre oder irgendein anderer geeigneter Bildschirm. In 2 ist der Bildschirm 28 eine Ganganzeige 30, einen Tachometer 32 mit einem Zeiger 34, eine Zeigerverfolgung 36, einen Warnring 38 und ein Bremswarnlicht 40 anzeigend dargestellt. Es ist einbezogen, dass der Bildschirm 28 zusätzlich oder alternativ eine Vielzahl von anderen Abbildern anzeigen könnte, ohne dass er aus Sinn und Geltungsbereich der Erfindung herausfällt.
Jeder der Hervorhebungsbereiche 16 ist so konfiguriert, dass er bestimmten, auf dem Bildschirm 28 angezeigten Abbildern körperlich entspricht. Die Linse 10 kann beispielsweise Bereiche aufweisen, die eine Öffnung 24 oder ein Fenster bilden, durch die bzw. das ein Teil des Abbilds auf dem Bildschirm 28 betrachtet werden kann. Die Linse 10 in 2 ist so angeordnet, dass der Tachometer 32 innerhalb der Öffnung 24 der Linse 10 angezeigt wird. Die Hervorhebungsringe 18, 20 der Linse 10 separieren den Tachometer 32 vom Bremswarnlicht 40 und anderen Abbildern, die außerhalb der Öffnung 24 der Linse 10 angezeigt werden können. Dadurch wird eine konturierte visuelle Trennung zwischen dem Tachometer 32 und dem Bremswarnlicht 40 realisiert. Da einige Bildschirme 28 Touchscreen-Funktionalität aufweisen, wie Fachleuten bekannt, kann die Öffnung 24 außerdem dem Betrachter einen Berührungszugriff auf den Bildschirm 28 ermöglichen.
In der in 2 dargestellten Ausgestaltung sind der Warnring 38 und die Zeigerverfolgung 36, die auf dem Bildschirm 28 angezeigt werden, derart konfiguriert, dass sie dem äußeren Hervorhebungsring 18 bzw. dem inneren Hervorhebungsring 20 entsprechen. Dadurch fangen der äußere Hervorhebungsring 18 und der innere Hervorhebungsring 20 Licht vom Warnring 38 und der Zeigerverfolgung 36 auf und senden es durch die Leuchtfläche 14 der Linse 10 hindurch. In dieser Ausgestaltung umfassen die Hervorhebungsringe 18, 20 Bereiche einer Fresnel-Linse oder einer Stufenlinse. Es ist jedoch einbezogen, dass die Hervorhebungsringe 18, 20 andere Konfigurationen aufweisen könnten, ohne dass sie aus Sinn und Geltungsbereich der Erfindung herausfallen.
Analog ist die auf dem Bildschirm 28 angezeigte Ganganzeige 30 derart konfiguriert, dass sie einem vergrößernden Hervorhebungselement 22 entspricht und hinter diesem angeordnet ist. In dieser Ausgestaltung ist das vergrößernde Hervorhebungselement 22 eine Lupe, die die Ganganzeige 30 vergrößert.
Der Bildschirm 28 kann ein rekonfigurierbarer Bildschirm 28 sein. Anders ausgedrückt, kann der Bildschirm 28 so konfiguriert sein, dass zunächst ein den Hervorhebungsbereichen 16 der Linse 10 entsprechender erster Satz von Abbildern und anschließend ein den Hervorhebungsbereichen 16 der Linse 10 entsprechender zweiter Satz von Abbildern angezeigt wird. Mit Verweis auf 2 entspricht beispielsweise ein den Tachometer 32, die Ganganzeige 30, den Warnring 38 und die Zeigerverfolgung 36 umfassender erster Satz von Abbildern den Hervorhebungsbereichen 16, zu denen die Öffnung 24, das vergrößernde Hervorhebungselement 22 und die Hervorhebungsringe 18, 20 zählen.
In 3 ist ein vom Bildschirm 28 angezeigter zweiter Satz von Abbildern dargestellt, der ebenfalls den Hervorhebungsbereichen 16 der Linse 10 entspricht. Der zweite Satz von Abbildern umfasst einen Drehzahlmesser 42 und eine Warnleuchte 44. Der Drehzahlmesser 42 ist innerhalb der Öffnung 24 der Linse 10 angeordnet. Die Warnleuchte 44 ist hinter dem vergrößernden Hervorhebungselement 22 angeordnet, sodass das vergrößernde Hervorhebungselement 22 eine vergrößerte Ansicht der Warnleuchte 44 bietet. Die anderen Hervorhebungsbereiche 16 könnten ebenfalls Elementen des zweiten Satzes von Abbildern entsprechen. Beispielsweise könnte der äußere Hervorhebungsring 18 zum Aussenden von Licht von einem Warnring 38 verwendet werden, wie bei der in 2 dargestellten Konfiguration, oder er könnte zum Aussenden von Licht verwendet werden, das von einem anderen Abbild herrührt, wie z. B. einem durchgehend beleuchteten Ring. Fachleuten wäre klar, dass der Bildschirm 28 zwecks Anzeige einer Vielzahl von anderen Abbildern, wie z. B. andere Fahrerinformationsanzeigen, rekonfigurierbar sein könnte.
Mindestens einer der Hervorhebungsbereiche 16 fängt mindestens einen Anteil des vom Bildschirm 28 ausgesendeten Lichts auf und sendet dieses Licht durch die Leuchtfläche 14 der Linse 10 hindurch. Mit Verweis auf 4 können die Hervorhebungsbereiche 16 der Linse 10 zusätzlich Licht von einer externen Lichtquelle auffangen, wie z. B. einer oder mehrerer Leuchtdioden (LEDs) 46. Die LEDs 46 könnten mit einer hinter dem Anzeigefeld 26 angeordneten Leiterplatte 48 elektrisch leitend verbunden sein. Von einer externen Lichtquelle, wie z. B. den LEDs 46, erzeugtes Licht könnte das auf dem Bildschirm 28 angezeigte Abbild hervorheben, indem es ihm den Anschein von Tiefe verleiht. Anders gesagt, eine externe LED 46 könnte den auf dem Bildschirm 28 angezeigten Abbildern das Erscheinungsbild eines „schwebenden Elements" verleihen. Die externe LED 46 könnte außerdem weitere Hervorhebungsmerkmale bieten, wie z. B. eine Änderung der Farbe.
Außerdem könnte die Linse 10 einen Eindruck von Tiefe dadurch realisieren, dass die Linse 10 verschiedene Höhen aufweist. Spezieller formuliert, sind zwischen der Lichtsammelfläche 12 und der Leuchtfläche 14 der Linse 10 Höhen h₁, h₂, h₃ und h₄ definiert. Diese Höhen h₁, h₂, h₃ und h₄ sind unterschiedlich, was dazu dient, den durch die Linse 10 hindurch sichtbaren Abbildern Form und Tiefe zu verleihen. Anders gesagt, hat vorzugsweise mindestens ein Teil der Höhen h₁, h₂, h₃ und h₄ der Linse 10 unterschiedliche Maße.
Die Linse 10 ist vorzugsweise zumindest teilweise durchsichtig oder durchscheinend, um zu ermöglichen, dass auf dem Bildschirm 28 gezeigte Abbilder durch die Linse 10 hindurch sichtbar sind. Die Linse 10 könnte jedoch Bereiche haben, die lichtundurchlässig sind, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
In 5 ist eine zweite Ausgestaltung einer die Prinzipien der Erfindung verkörpernden Linse 110 dargestellt. Analog der Linse 10 in den 1 bis 4 ist die Linse 110 für eine Anordnung auf und vorzugsweise eine Befestigung an einem Bildschirm konfiguriert. Die Linse 110 hat verschiedene Hervorhebungsbereiche, zu denen ein lichtundurchlässiger Bereich 150 zählt, der einen Bereich der Außenkante der Linse 110 umgibt. Der Mittelbereich 152 der Linse 110 ist durchsichtig, sodass durch ihn hindurch Abbilder betrachtet werden können. Die Linse 110 enthält außerdem durchscheinende Bereiche 154, die grau getönt sein können, um auf dem Bildschirm angezeigte entsprechende Abbilder hervorzuheben.
Außerdem enthält die Linse 110 ein vergrößerndes Hervorhebungselement 122, das dem vergrößernden Hervorhebungselement 22 der 1 bis 4 gleichartig ist. Die Linse 110 kann außerdem mit einem Farbanstrich oder einer Metallisierung versehen sein. Die Linse 110 enthält beispielsweise Bereiche 156, die zur Erzielung einer zusätzlichen visuellen Wirkung metallisiert worden sind.
Analog den Hervorhebungsbereichen 16 der Linse 10 sind die Hervorhebungsbereiche 150, 152, 154, 156, 122 der Linse 110 so konfiguriert, dass sie den auf dem Bildschirm angezeigten Abbildern entsprechen. Beispielsweise könnten kreisförmige Anzeigen auf dem Bildschirm innerhalb der kreisförmigen Bereiche 160 der Linse 110 angezeigt werden und würden infolge der Metallisierung 156 so aussehen, als ob sie eine Metallumrandung haben.
Die Linsen 10, 110 fügen dem Bildschirm 28, der üblicherweise flach ist, einen zusätzlichen dimensionalen Reiz hinzu. Die Linsen 10, 110 können außerdem am Bildschirm 28 angezeigte Informationsblöcke aufteilen oder definieren. Die Linsen 10, 110 beleuchten oder heben auf dem Bildschirm 28 angezeigte Abbilder hervor, während gleichzeitig das Auftreten von Änderungen an den Abbildern ermöglicht wird, weil die Änderungen softwaregesteuert sind. Das Erscheinungsbild der Abbilder kann jedoch durch verschiedene Merkmale der Hervorhebungsbereiche 16 gesteuert werden, zu denen die Größe der Radien der Hervorhebungsringe 18, 20, die Höhen h₁, h₂, h₃ und h₄ der Linsen 10, 110, der Winkel der an den Linsen 10, 110 vorhandenen Fasen, die Fresnel-Linsenmerkmale, entweder zur Lichtsammelfläche 12 oder zur Leuchtfläche 14 hinzugefügte Farben und Muster, Anstrich und/oder Metallisierung 156, vergrößerndes Hervorhebungselement 22, 122, Verzerrungseinrichtungen, den Linsen 10, 110 zugefügte funktionale oder dekorative Grafiken, Öffnungen 24 oder durchsichtige Bereiche 152 innerhalb der Linse 10, 110 und durchscheinende Bereiche 154 zählen können.
Die Linsen 10, 110 könnten in einem Zwei-Schritt-Spritzgießverfahren hergestellt werden, das das Formen eines durchsichtigen Materials als Spritzgut und anschließendes Überformen des durchsichtigen Materials mit einem lichtundurchlässigen Material einschließt. Analog könnte ein drittes Spritzgut hinzugefügt werden, sodass ein durchscheinendes Material enthalten ist. Das erste, zweite und dritte Spritzgut können in beliebiger Reihenfolge geformt werden, ohne dass dadurch Sinn und Geltungsbereich der Erfindung verlassen werden. Alternativ könnte die Linse 110 durch ein anderes oder zusätzliches Verfahren, wie z. B. spanabhebende Bearbeitung, hergestellt werden. Auf die Linse 110 könnte außerdem eine entspiegelte Beschichtung aufgebracht werden, um Reflexion zu verringern und die Sichtbarkeit der auf dem Bildschirm angezeigten Abbilder zu verbessern.
Die Linsen 10, 110 bestehen vorzugsweise aus geformtem Kunststoff. Es ist jedoch ebenfalls einbezogen, dass die Linsen 10, 110 aus Glas oder einem anderen Material geformt sein könnten, ohne dass dadurch Sinn und Geltungsbereich der Erfindung verlassen werden.
Wie von Fachleuten leicht erkannt werden kann, sind die Linsen 10, 110 für die Verwendung mit einem Fahrerinformationen anzeigenden Anzeigefeld 26 in einem Kraftfahrzeug konfiguriert. Es ist jedoch ebenfalls einbezogen, dass die Linsen 10, 110 auch mit anderen Arten von Anzeigefeldern verwendet werden könnten, ohne dass dadurch Sinn und Geltungsbereich der Erfindung verlassen werden.
Eine mit dem Fachgebiet vertraute Person wird leicht erkennen, dass die voranstehende Beschreibung als eine Darstellung der Implementierung der Erfindung aufzufassen ist. Diese Beschreibung ist nicht als Eingrenzung des Geltungs- oder Anwendungsbereichs der Erfindung gedacht, insofern als die Erfindung einer Modifikation, Variation oder Änderung unterworfen werden kann, ohne dass vom Sinn der durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Erfindung abgewichen wird.

10: Linse
12: Lichtsammelfläche
14: Leuchtfläche
16: Hervorhebungsbereiche
18: äußerer Hervorhebungsring
20: innerer Hervorhebungsring
22: vergrößerndes Hervorhebungselement
24: Öffnung
25: Stützelemente
26: Anzeigefeld
27: Einfassung
28: Bildschirm
30: Ganganzeige
32: Tachometer
34: Zeiger
36: Zeigerverfolgung
38: Warnring
40: Bremswarnlicht
42: Drehzahlmesser
44: Warnleuchte
46: Leuchtdioden (LEDs)
48: Leiterplatte
110: Linse
122: vergrößerndes Hervorhebungselement
150: lichtundurchlässiger Bereich
152: Mittelbereich
154: durchscheinende Bereiche
156: metallisierte Bereiche bzw. Metallisierung
160: kreisförmige Bereiche
h₁ bis h₄: Höhe

Claims

Linse (10, 110) zur Verwendung mit einem für das Aussenden von Licht und das Anzeigen von Abbildern konfiguriertes Anzeigefeld (26), umfassend: eine Leuchtfläche (14); und eine Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16), von denen ein erster Hervorhebungsbereich so konfiguriert ist, dass er einem auf dem Bildschirm (28) angezeigten ersten Abbild körperlich entspricht, wobei der erste Hervorhebungsbereich außerdem dafür konfiguriert ist, mindestens einen Anteil des vom Bildschirm (28) ausgesendeten Lichts aufzufangen und dieses Licht durch die Leuchtfläche (14) hindurch zu senden, und ein zweiter Hervorhebungsbereich dafür konfiguriert ist, einem auf dem Bildschirm (28) angezeigten zweiten Abbild körperlich zu entsprechen.
Linse (10, 110) nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) für das Separieren mindestens eines Teils der auf dem Bildschirm (28) angezeigten Abbilder konfiguriert ist.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich aus der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) eine Lupe ist.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich aus der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) ein Teil einer Fresnel-Linse ist.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außerdem umfassend: eine für die Überlagerung des Bildschirms (28) konfigurierte Lichtsammelfläche (12), die außerdem dafür konfiguriert ist, mindestens einen Anteil des vom Bildschirm (28) ausgesendeten Lichts aufzufangen, wobei die Lichtsammelfläche (12) der Leuchtfläche (14) gegenüberliegend angeordnet ist; und eine Höhe (h₁, h₂, h₃, h₄), die zwischen der Leuchtfläche (14) und der Lichtsammelfläche (12) definiert ist, wobei die Höhe im Maß variiert.
Linse (10, 110) nach Anspruch 5, außerdem Bereiche umfassend, die innerhalb der Linse (10, 110) eine sich über die Höhe der Linse (10, 110) erstreckende Öffnung (24) bilden.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, außerdem mindestens einen lichtundurchlässigen Bereich umfassend.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, außerdem Bereiche umfassend, die eines der folgenden Merkmale aufweist: Farbanstrich und Metallisierung.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Linse (10, 110) außerdem dafür konfiguriert ist, von einer externen Lichtquelle ausgesendetes Licht aufzufangen.
Linse (10, 110) nach Anspruch 9, wobei die externe Lichtquelle eine Leuchtdiode (46) ist.
Linse (10, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, außerdem eine entspiegelte Beschichtung umfassend.
Anzeigebaugruppe, umfassend: ein Anzeigefeld (26) mit einem für das Aussenden von Licht und das Anzeigen einer Vielzahl von Abbildern konfigurierten Bildschirm (28); eine mindestens einen Bereich des Bildschirms (28) überlagernde Linse (10, 110), von der mindestens ein Teil durchsichtig oder durchscheinend ist, wobei die Linse (10, 110) umfasst: eine Leuchtfläche (14); und eine Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16), von denen ein erster Hervorhebungsbereich so konfiguriert ist, dass er einem auf dem Bildschirm (28) angezeigten ersten Abbild körperlich entspricht, wobei der erste Hervorhebungsbereich außerdem dafür konfiguriert ist, mindestens einen Anteil des vom Bildschirm (28) ausgesendeten Lichts aufzufangen und dieses Licht durch die Leuchtfläche (14) hindurch zu senden, und ein zweiter Hervorhebungsbereich dafür konfiguriert ist, einem auf dem Bildschirm (28) angezeigten zweiten Abbild körperlich zu entsprechen.
Anzeigebaugruppe nach Anspruch 12, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) für das Separieren mindestens eines Teils der auf dem Bildschirm (28) angezeigten Abbilder konfiguriert ist.
Anzeigebaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich aus der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) eine Lupe ist.
Anzeigebaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei mindestens ein Hervorhebungsbereich aus der Vielzahl von Hervorhebungsbereichen (16) ein Teil einer Fresnel-Linse ist.
Anzeigebaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Linse (10, 110) außerdem umfasst: eine den Bildschirm (28) überlagernde Lichtsammelfläche (12), die dafür konfiguriert ist, mindestens einen Anteil des vom Bildschirm (28) ausgesendeten Lichts aufzufangen, wobei die Lichtsammelfläche (12) der Leuchtfläche (14) gegenüberliegend angeordnet ist; und eine Höhe, die zwischen der Leuchtfläche (14) und der Lichtsammelfläche (12) definiert ist, wobei die Höhe (h₁, h₂, h₃, h₄) im Maß variiert.
Anzeigebaugruppe nach Anspruch 16, wobei die Linse (10, 110) außerdem Bereiche umfasst, die innerhalb der Linse (10, 110) eine sich über die Höhe der Linse (10, 110) erstreckende Öffnung (24) bilden.
Anzeigebaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei der Bildschirm (28) ein rekonfigurierbarer Bildschirm ist.
Anzeigebaugruppe nach Anspruch 18, wobei der Bildschirm 28 dafür konfiguriert ist, einen dem ersten und dem zweiten Hervorhebungsbereich der Linse (10, 110) körperlich entsprechenden ersten Satz von Abbildern anzuzeigen, und außerdem dafür konfiguriert ist, einen dem ersten und dem zweiten Hervorhebungsbereich der Linse (10, 110) körperlich entsprechenden zweiten Satz von Abbildern anzuzeigen.
Anzeigebaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei die Anzeigebaugruppe für die Befestigung im Innenraum eines Kraftfahrzeug konfiguriert ist.