DE112018003338T5

DE112018003338T5 - Fahrzeuganzeigevorrichtung, Abbildungssystem und Beleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE112018003338T5
Application number: DE112018003338.4T
Authority: DE
Inventors: Shinsuke HISATSUGU; Yoshio Oofuka
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2017-06-30
Filing date: 2018-06-18
Publication date: 2020-03-12
Anticipated expiration: 2038-06-19
Also published as: US10974599B2; CN110809528B; US20200139815A1; CN110809528A; DE112018003338B4

Abstract

Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung ist an einem Fahrzeug zu montieren und zeigt Information an. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung beinhaltet einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt (80, 280, 380, 480, 580, 680, 780, 880, 980, 1080, 1180) und einen Verschleierungsabschnitt (3, 203, 303, 403, 503, 603, 703, 803, 903, 1003, 1103). Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert Nahinfrarotlicht, einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht, zu einer Betrachtungsseite. Der Verschleierungsabschnitt verschleiert das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Ein Abbildungssystem ist innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung angeordnet und beleuchtet und bildet ein Abbildungsziel innerhalb des Fahrzeugs ab. Das Abbildungssystem beinhaltet den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt und einen Abbildungsabschnitt (60). Der Abbildungsabschnitt bildet das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt beleuchtete Abbildungsziel ab. Das emittierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts wird durch den Verschleierungsabschnitt verschleiert.

Description

QUERVERWEIS AUF IN BEZIEHUNG STEHENDE ANMELDUNG
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-128258 , eingereicht am 30. Juni 2017, der japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-64210 , eingereicht am 29. März 2018, der japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-128260 , eingereicht am 30. Juni 2017, und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-90780 , eingereicht am 9. Mai 2018, auf deren Offenbarungen hiermit vollinhaltlich Bezug genommen ist.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, ein Abbildungssystem und eine Beleuchtungsvorrichtung.
STAND DER TECHNIK
Bekannt ist ein Abbildungssystem, das ein Abbildungsziel in einem Fahrzeug beleuchtet und das Ziel abbildet. Das in Patentdokument 1 offenbarte System beinhaltet einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt und einen Abbildungsabschnitt, der unter einer unteren Abdeckung einer Lenksäule angeordnet ist. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert Nahinfrarotlicht einschließlich sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, d.h. einschließlich Licht an der oberen Grenze bzw. oberen Grenzbereichs des sichtbaren Lichts. Der Abbildungsabschnitt bildet ein Abbildungsziel (z.B. das Gesicht eines Fahrzeuginsassen) ab, das durch den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt beleuchtet wird.
Bekannt ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die an einem Fahrzeug zu montieren ist und Information anzeigt. Die in Patentdokument 2 offenbarte Vorrichtung platziert den für das oben beschriebene System verwendeten Abbildungsabschnitt gegenüber der Betrachtungsseite eines Ziffernblatts. Das Ziffernblatt ist mit einer Nahinfrarot selektiv übertragenden Tinte bedruckt. Die Nahinfrarot selektiv übertragende Tinte überträgt das Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm oder mehr und überträgt das Licht mit den anderen Wellenlängen, wie beispielsweise das sichtbare Licht, nicht.
Bekannt ist eine Beleuchtungsvorrichtung, die an einem Fahrzeug zu montieren ist und das Beleuchtungslicht emittiert, um einen Fahrzeuginsassen abzubilden. Die in Patentdokument 1 offenbarte Beleuchtungsvorrichtung beinhaltet mehrere Infrarotprojektoren. Jeder Infrarotprojektor ist als eine LED-Lampe vorgesehen, die das Beleuchtungslicht in Form von Punktlichtquellen in der Nähe eines Lichtemissionsabschnitts emittiert, vorausgesetzt, dass das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht angenommen wird, das das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts beinhaltet.
STAND-DER-TECHNIK-LITERATUR
PATENTLITERATUR

Patentdokument 1: JP 4 640 404 B2
Patentdokument 2: JP 5 122 782 B2

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die Erfinder haben eine Konfiguration untersucht, die den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt gemäß Patentdokument 1 gegenüber der Betrachtungsseite des mit der Nahinfrarot selektiv übertragenden Tinte bedruckten Ziffernblatts gemäß Patentdokument 2 platziert.
Gemäß dieser Konfiguration blockiert das Ziffernblatt jedoch das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts (z.B. 780 bis 830 nm). Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt kann das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts nicht zur Betrachtungsseite emittieren. Infolgedessen ist das Licht, das vom Abbildungsabschnitt erfasst wird, auf das Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm oder mehr beschränkt, das die Nahinfrarot selektiv übertragende Tinte passiert. So ist beispielsweise die Lichtintensität für das Erfassen durch den Abbildungsabschnitt unzureichend, was zu einer Beeinträchtigung der Abbildungsqualität führen kann.
Anschließend haben die Erfinder eine Konfiguration untersucht, die es dem Ziffernblatt ermöglicht, das gesamte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, das der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert hat, zu übertragen. Diese Konfiguration ermöglicht es einem Fahrzeuginsassen jedoch ebenso, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem Nahinfrarotlicht enthalten ist, das von dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert wird, visuell zu erkennen, wenn er die auf einer Fahrzeuganzeigevorrichtung angezeigte Information visuell erkennt, wodurch die Möglichkeit besteht, das dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts (780 bis 830 nm), das im Nahinfrarotlicht enthalten ist, weist eine verminderte Empfindlichkeit auf, kann aber wahrgenommen werden, wenn der Insasse das Licht visuell erkennt. Der Infrarotprojektor gemäß Patentdokument 1 emittiert das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts in Form von Punktlichtquellen zum Insassen und erhöht damit die Leuchtkraft des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs pro Einheitsfläche. Der Insasse kann das Licht leicht wahrnehmen. Das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts verursacht, wenn es wahrgenommen wird, eine Möglichkeit dahingehend, dass das Erscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung beeinträchtigt wird oder dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Es ist, angesichts der obigen Schwierigkeiten, Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitzustellen, die einen komplizierten Eindruck unterdrücken kann.
Es ist ferner Aufgabe der Offenbarung, ein Abbildungssystem bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Verschlechterung der Abbildungsqualität zu unterdrücken und einen komplizierten Eindruck auf der Fahrzeuganzeigevorrichtung zu unterdrücken.
Es ist ferner Aufgabe der Offenbarung, eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitgestellt. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung ist an einem Fahrzeug zu montieren und zeigt Information an. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung beinhaltet einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt und einen Verschleierungsabschnitt. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert Nahinfrarotlicht, einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht, zu einer Betrachtungsseite. Der Verschleierungsabschnitt verschleiert das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts.
Bei der Fahrzeuganzeigevorrichtung verschleiert der Verschleierungsabschnitt das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Es ist für einen Insassen schwierig, das verschleierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts deutlich zu erkennen, auch wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite abgibt. Dadurch ist es möglich, den Fahrzeuginsassen davon abzuhalten, einen komplizierten Eindruck von der angezeigten Information zu bekommen, die der Insasse optisch erkennt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Abbildungssystem bereitgestellt. Das Abbildungssystem ist in einer Fahrzeuganzeigevorrichtung angeordnet, um Information über ein Fahrzeug anzuzeigen. Das Abbildungssystem beleuchtet und bildet ein Abbildungsziel innerhalb des Fahrzeugs ab. Das Abbildungssystem beinhaltet einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt und einen Abbildungsabschnitt. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittiert Nahinfrarotlicht, einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht, zu einer Betrachtungsseite. Der Abbildungsabschnitt bildet das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt beleuchtete Abbildungsziel ab. Das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts wird durch einen in der Fahrzeuganzeigevorrichtung vorgesehenen Verschleierungsabschnitt verschleiert.
Bei dem Abbildungssystem verschleiert der Verschleierungsabschnitt das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Es ist für den Insassen schwierig, das verschleierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts eindeutig zu identifizieren, auch wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite abgibt. Dadurch ist es möglich, den Fahrzeuginsassen davon abzuhalten, einen komplizierten Eindruck von der angezeigten Information zu bekommen, die der Insasse optisch erkennt.
Das verschleierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts reduziert einen komplizierten Eindruck und beleuchtet ein Abbildungsziel, das der Abbildungsabschnitt zum Abbilden erfassen kann. Es ist möglich, die Abbildungsqualität vor einer Verschlechterung zu schützen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt. Die Beleuchtungsvorrichtung ist an einem Fahrzeug zu montieren und emittiert Beleuchtungslicht, um einen Insassen des Fahrzeugs abzubilden. Die Beleuchtungsvorrichtung beinhaltet einen Planarlichtemissionsabschnitt. Der Planarlichtemissionsabschnitt emittiert das Beleuchtungslicht planar als Nahinfrarotlicht, das Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht beinhaltet. Der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an einer maximalen Position, die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, kleiner als ein Erfassungsgrenzwert ist. Der Erfassungsgrenzwert ist ein unterer Grenzwert, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts deutlich zu erfassen.
Mit der vorstehend beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung emittiert der Planarlichtemissionsabschnitt planar das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kann durch die planare Verteilung der Lichtemission verringert werden. Die Lichtemission wird auch an der maximalen Position verteilt, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt maximiert, so dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner als der Erfassungsgrenzwert ist. Beim Betrachten des Planarlichtemissionsabschnitts kann der Insasse das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts kaum als verschieden wahrnehmen. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Abbildungssystem bereitgestellt. Das Abbildungssystem beinhaltet eine Abbildungsvorrichtung und eine Beleuchtungsvorrichtung. Die Abbildungsvorrichtung ist an einem Fahrzeug zu montieren und bildet einen Insassen des Fahrzeugs ab. Die Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet den von der Abbildungsvorrichtung abgebildeten Insassen unter Verwendung des Beleuchtungslichts. Die Beleuchtungsvorrichtung beinhaltet einen Planarlichtemissionsabschnitt, um das Beleuchtungslicht planar als Nahinfrarotlicht auszusenden, das Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht beinhaltet. Der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an einer maximalen Position, die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, kleiner als ein Erfassungsgrenzwert ist. Der Erfassungsgrenzwert ist ein unterer Grenzwert, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts deutlich zu erfassen.
Mit dem vorstehend beschriebenen Abbildungssystem emittiert der Planarlichtemissionsabschnitt planar das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kann durch die planare Verteilung der Lichtemission verringert werden. Die Lichtemission wird auch an der maximalen Position verteilt, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt maximiert, so dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner als der Erfassungsgrenzwert ist. Beim Betrachten des Planarlichtemissionsabschnitts kann der Insasse das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts kaum als verschieden wahrnehmen. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Die Abbildungsvorrichtung kann das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts erfassen und abbilden, um kaum als unterscheidbar wahrgenommen zu werden. Das Abbildungssystem kann das Beleuchtungslicht effektiv nutzen und dadurch die Abbildungsqualität vor einer Beeinträchtigung bewahren.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitgestellt. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung ist an einem Fahrzeug zu montieren und zeigt Information zu einer Betrachtungsseite an und emittiert Beleuchtungslicht, um einen Insassen des Fahrzeugs abzubilden. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung beinhaltet einen Planarlichtemissionsabschnitt. Der Planarlichtemissionsabschnitt emittiert das Beleuchtungslicht planar als Nahinfrarotlicht, das sichtbares Licht oberen Grenzbereichs beinhaltet. Der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an einer maximalen Position, die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, kleiner als ein Erfassungsgrenzwert ist. Der Erfassungsgrenzwert ist ein unterer Grenzwert, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts deutlich zu erfassen.
Mit der vorstehend beschriebenen Fahrzeuganzeigevorrichtung emittiert der Planarlichtemissionsabschnitt planar das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts. Die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kann durch die planare Verteilung der Lichtemission verringert werden. Die Lichtemission wird auch an der maximalen Position verteilt, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt maximiert, so dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner als der Erfassungsgrenzwert ist. Beim Betrachten der angezeigten Information kann der Insasse das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts kaum als verschiedenartig wahrnehmen, auch wenn das Beleuchtungslicht vom Planarlichtemissionsabschnitt empfangen wird. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Figurenliste
Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:

1 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform;
3 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Anordnung eines Abbildungsabschnitts und dergleichen gemäß der ersten Ausführungsform;
4 ein Spektralverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung des Lichts als eine Mischung aus dem Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts und dem weißen Licht als sichtbares Anzeigelicht;
5 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
6 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen, insbesondere eines Teils entsprechend einer Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte gemäß der zweiten Ausführungsform;
7 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen, insbesondere eines Teils entsprechend einem Lichtemissionsring gemäß der zweiten Ausführungsform;
8 ein Spektralverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung des Lichts als eine Mischung aus dem Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts und dem Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als sichtbares Anzeigelicht;
9 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer relativen spektralen Empfindlichkeitskurve, um die zweite Ausführungsform zu erklären;
10 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
11 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts gemäß der dritten Ausführungsform;
12 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;
13 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen, insbesondere eines Teils entsprechend einer Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte gemäß der vierten Ausführungsform;
14 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen, insbesondere eines Teils entsprechend einem Lichtemissionsring gemäß der vierten Ausführungsform;
15 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer fünften Ausführungsform;
16 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer sechsten Ausführungsform;
17 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer siebten Ausführungsform;
18 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer achten Ausführungsform;
19 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer neunten Ausführungsform;
20 den Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt und den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt, betrachtet in einer XX-Richtung von 19;
21 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform;
22 eine Schnittansicht entlang der Linie XXII-XXII von 21;
23 eine Frontansicht zur Veranschaulichung der Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß der zehnten Ausführungsform;
24 eine Schnittansicht entlang der Linie XXIV-XXIV von 23;
25 eine vergrößerte Ansicht eines Teils XXV von 24;
26 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts und dergleichen gemäß einer elften Ausführungsform;
27 eine Abbildung entsprechend 19 gemäß einer neunten Modifikation;
28 eine Abbildung entsprechend 20 gemäß der neunten Modifikation;
29 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer zwölften Ausführungsform;
30 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Zeigers und dergleichen in der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform;
31 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung, eines Abbildungssystems, einer Abbildungsvorrichtung und einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform;
32 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Abbildungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform;
33 eine Abbildung zur Veranschaulichung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform, einschließlich einer Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung auf der linken Seite und einer schematischen Verteilung des Beleuchtungslichts auf der rechten Seite;
34 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel, einschließlich einer Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung auf der linken Seite und einer schematischen Verteilung des Beleuchtungslichts auf der rechten Seite;
35 eine Frontansicht zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer dreizehnten Ausführungsform;
36 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung, eines Abbildungssystems, einer Abbildungsvorrichtung und einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
37 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform, vorausgesetzt, dass die Umgebungshelligkeit ausreichend hoch ist;
38 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform, vorausgesetzt, dass die Umgebungshelligkeit niedrig ist;
39 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses eines Änderungsabschnitts für eine sichtbare Emissionsmenge gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
40 ein Spektralverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels einer siebzehnten Modifikation, d.h. das Beleuchtungslicht basierend auf einer Punktlichtemission gemäß dem Vergleichsbeispiel in 34, wenn das gelb-grüne Licht in der Nähe nicht verfügbar ist;
41 ein Spektralverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels der siebzehnten Modifikation, d.h. das Beleuchtungslicht basierend auf einer planaren Lichtemission, wenn das gelb-grüne Licht in der Nähe nicht verfügbar ist;
42 ein Spektralverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels der siebzehnten Modifikation, d.h. das Beleuchtungslicht basierend auf planaren Lichtemission, wenn das gelb-grüne Licht in der Nähe verfügbar ist; und
43 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer neunzehnten Ausführungsform.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass entsprechende Komponenten in den einzelnen Ausführungsformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen und gegebenenfalls nicht wiederholt beschrieben sind. Wenn in jeder der Ausführungsformen nur ein Teil einer Konfiguration beschrieben ist, ist auf den anderen Teil der Konfiguration die Konfiguration der anderen zuvor beschriebenen Ausführungsform anwendbar. Es können nicht nur die in der Beschreibung der Ausführungsformen deutlich aufgezeigten Konfigurationen kombiniert werden, sondern ebenso die Konfigurationen der mehreren Ausführungsformen, die nicht deutlich aufgezeigt sind, können teilweise kombiniert werden, es sei denn, die resultierende Kombination stellt ein besonderes Problem dar.
(Erste Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform ist an einem Fahrzeug montiert und befindet sich an einer Instrumententafel, die einem Sitz zugewandt ist, auf dem ein Insasse als ein Betrachter sitzt. Wie in 1 gezeigt, ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 als ein Kombinationszähler aus einer analogen Anzeige unter Verwendung von Indizes 22a und 22b, die von Zeigern 40a und 40b angezeigt werden, und einer digitalen Anzeige unter Verwendung von Bildern, die auf einer Bildanzeige 10 angezeigt werden, aufgebaut und zeigt Information zu einer Betrachtungsseite an. Ein Insasse befindet sich auf der Betrachtungsseite der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 und kann die angezeigte Information erfassen. Die angezeigte Information umfasst beispielsweise Fahrzeugzustände wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffstand, Kühlmitteltemperatur, Stromwerte eines Elektromotors und Fahrzeuganomalien. Die andere angezeigte Information umfasst beispielsweise Warnungen, Straßeninformation, Sichtbarkeitsunterstützungsinformation und elektronische Post (E-Mail).
Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 als eine integrierte Vorrichtung konfiguriert, die integral mit einem Abbildungssystem 4 ausgebildet ist, das nachstehend noch beschrieben ist.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 beinhaltet die Bildanzeige 10, eine Anzeigeplatte 20, einen Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30, die Zeiger 40a und 40b, einen Abbildungsabschnitt 60, einen Bildverarbeitungsabschnitt 70, einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 und dergleichen.
Wie in 1 gezeigt, ist die Bildanzeige 10 etwa in der Mitte der Vorrichtung 100 platziert. Die Bildanzeige 10 der vorliegenden Ausführungsform ist als eine transmissive Flüssigkristallanzeige unter Verwendung eines Dünnfilmtransistors (TFT) vorgesehen und als eine Flüssigkristallanzeige unter Verwendung einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige aus mehreren zweidimensional angeordneten Flüssigkristallpixeln konfiguriert. Die Bildanzeige 10 kann ein Bild auf einem rechteckigen Bildschirm 11 anzeigen. Die Bildanzeige 10 kann eine organische EL-Anzeige verwenden, die sich von der Flüssigkristallanzeige unterscheidet.
Die Anzeigeplatte 20 wird im Allgemeinen als Zifferblatt bezeichnet und ist flach geformt durch teilweises oder vollständiges Aufbringen von semitransparentem oder lichtdichtem Druck auf die Oberfläche eines lichtdurchlässigen Basismaterials aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz. Lackierung kann Druck ersetzen. Ein optisches Harz oder ein optisches Filtermaterial zur Übertragung des Nahinfrarotlichts kann an der Anzeigeplatte 20 befestigt und von dieser gehalten werden.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist die Anzeigeplatte 20 zur Betrachtungsseite hin weg von der Bildanzeige 10 angeordnet. An einer Stelle, an der sich die Anzeigeplatte 20 mit der Bildanzeige 10 überlappt, ist eine Öffnung 21 derart vorgesehen, dass ein Bild auf dem Bildschirm 11 zur Betrachtungsseite angezeigt wird, ohne von der Anzeigeplatte 20 verdeckt zu werden. Die durch die Zeiger 40a und 40b angezeigten Indizes 22a und 22b sind in Bereichen rechts und links der Öffnung 21 auf der Anzeigeplatte 20 gebildet. Der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 beleuchtet die Indizes 22a und 22b auf der Anzeigeplatte 20 von einer der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Seite (im Folgenden Gegenbetrachtungsseite genannt).
Der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 ist in Richtung der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 angeordnet und beinhaltet mehrere Anzeigelichtemissionselemente 31, die das sichtbare Anzeigelicht emittieren. Jedes Anzeigelichtemissionselement 31 ist beispielsweise durch eine LED (Leuchtdiode) bereitgestellt. Jedes Anzeigelichtemissionselement 31 ist auf der Betrachtungsseite eines Substrats 9 montiert. Das Substrat 9 ist auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 angeordnet und flach geformt. Jedes Anzeigelichtemissionselement 31 ist über ein Leitungsmuster auf dem Substrat 9 mit einer Energieversorgung verbunden und emittiert das sichtbare Anzeigelicht zur Anzeigeplatte 20. Die vorliegende Ausführungsform verwendet das weiße Licht als das sichtbare Anzeigelicht, das von jedem Anzeigelichtemissionselement 31 emittiert wird. Das weiße Licht wird durch das Licht vorgesehen, das über einen Bereich entsprechend einer Wellenlänge von 400 bis 800 nm weit gestreut wird.
Der oben beschriebene Druck bildet einen lichtdichten Bereich SA und einen Anzeigebereich DA auf der Anzeigeplatte 20. Der lichtdichte Bereich SA nimmt einen großen Teil der Anzeigeplatte 20 ein. Der lichtdichte Bereich SA ist in einer dunklen Farbe (z.B. schwarz) gedruckt, um lichtdicht zu sein, und blockiert so das sichtbare Anzeigelicht von der Gegenbetrachtungsseite. Der Anzeigebereich DA wird halbtransparent oder nicht bedruckt. Daher überträgt der Anzeigebereich DA das sichtbare Anzeigelicht von der Gegenbetrachtungsseite zur Betrachtungsseite. Der Insasse erkennt optisch, dass das sichtbare Anzeigelicht leuchtet, um die Anzeige zu aktivieren. Der Anzeigebereich DA wird auch als transmissiver Bereich bezeichnet.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind mehrere der Zeiger 40a und 40b für den rechten und linken Bereich der Anzeigeplatte 20 entsprechend vorgesehen. Insbesondere stellt die vorliegende Ausführungsform einen jeweiligen der Zeiger 40a und 40b für den rechten und den linken Bereich bereit. Die Zeiger 40a und 40b beinhalten jeweils einen Verbindungsabschnitt 41 und einen Anzeigeabschnitt 42 integral. Der Verbindungsabschnitt 41 ist auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 angeordnet und mit der Drehwelle eines auf dem planaren Substrat 9 gehaltenen Schrittmotors 43 verbunden. Der Anzeigeabschnitt 42 ist auf der Betrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 angeordnet und gleich einer Nadel geformt. Die Zeiger 40a und 40b drehen sich jeweils um eine Zeigerwelle AX entsprechend dem Ausgang des Schrittmotors 43 und zeigen die entsprechenden Indizes 22a und 22b an, um Information entsprechend der angezeigten Position anzuzeigen.
Auf der Anzeigeplatte der vorliegenden Ausführungsform zeigt der Zeiger 40a im linken Bereich den Index 22a an, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit darstellt. Der Index 22a beinhaltet ein Paar aus einem Skalenindex 23a und einem Zeichenindex 24a. Der Skalenindex 23a ist so konfiguriert, dass eine Skala entlang eines Teilkreises um die Zeigerwelle AX gelegt ist und der lichtdichte Bereich SA den Anzeigebereich DA umgibt, um einen Umriss des Anzeigebereichs DA zu bilden. Der Zeichenindex 24a ist so konfiguriert, dass die zu Ziffern geformten Zeichen dem Skalenindex 23a entsprechen und der lichtdichte Bereich SA den Anzeigebereich DA umgibt, um einen Umriss des Anzeigebereichs DA zu bilden. Die Ziffern für den Zeichenindex (Buchstabenindex) 24a stellen eine Fahrzeuggeschwindigkeit in Schritten von 20 km/h dar. Eine semitransparente Weißfilterschicht 25a ist über den gesamten Anzeigebereich DA gedruckt, um den Skalenindex 23a und den Zeichenindex 24a zu bilden. Dementsprechend ist der Anzeigebereich DA als ein weißer Anzeigebereich DAw vorgesehen, der das weiße Licht von dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 als das weiße Licht in einer nahezu unveränderten Farbe zur Betrachtungsseite abgibt. Im Einzelnen ist die Weißfilterschicht 25a gebildet, um das Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen vom sichtbaren Licht bis zum Nahinfrarotlicht gleichmäßig zu übertragen.
Auf der Anzeigeplatte 20 der vorliegenden Ausführungsform zeigt der Zeiger 40b im rechten Bereich den Index 22b an, der eine Motordrehzahl darstellt. Der Index 22b beinhaltet ein Paar aus einem Skalenindex 23b und einem Zeichenindex 24b. Der Skalenindex 23b ist so konfiguriert, dass eine Skala entlang eines Teilkreises um die Zeigerwelle AX gelegt ist und der lichtdichte Bereich SA den Anzeigebereich DA umgibt, um einen Umriss des Anzeigebereichs DA zu bilden. Der Zeichenindex 24b ist so konfiguriert, dass die zu Ziffern geformten Zeichen dem Skalenindex 23b entsprechen und der lichtdichte Bereich SA den Anzeigebereich DA umgibt, um einen Umriss des Anzeigebereichs DA zu bilden. Die Ziffern für den Zeichenindex 24b stellen eine Motordrehzahl in Schritten von 1000 U/min dar. Ein Teil des Anzeigebereichs DA, der den Skalenindex 23b bildet, zeigt einen Wert entsprechend einer hohen Motordrehzahl (z.B. 5500 U/min) und ist mit einer rot-orientierten semitransparenten Filterschicht 25b gedruckt. Dementsprechend ist der Anzeigebereich DA als rot-orientierter Anzeigebereich DAr vorgesehen, der das weiße Licht von dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 in das rot-orientierte Licht umwandelt und das umgewandelte Licht zur Betrachtungsseite abgibt. Im Einzelnen ist die rot-orientierte Filterschicht 25b gebildet, um das sichtbare Licht mit kürzeren Wellenlängen als die Wellenlänge des rot-orientierten Lichts zu blockieren und das Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen vom rot-orientierten Licht bis zum Nahinfrarotlicht gleichmäßig zu übertragen.
Die rot-orientierte Farbe der vorliegenden Ausführungsform ist als ein Oberbegriff für Farben wie Rot und Orange definiert. Das rot-orientierte Licht ist definiert als ein Oberbegriff für rotes Licht (mit einer Wellenlänge von 620 bis 750 nm), orangefarbenes Licht (mit einer Wellenlänge von 590 bis 630 nm) und das Licht mit einer Mischung aus dem roten Licht und dem orangefarbenen Licht, das als das rote Licht oder das orangefarbene Licht zu erkennen ist. Der rot-orientierte Anzeigebereich DAr der vorliegenden Ausführungsform emittiert das rote Licht.
Der Anzeigebereich DA zum Bilden des Skalenindex 23b und des Zeichenindex 24b mit Ausnahme des rot-orientierten Anzeigebereichs DAr stellt den weißen Anzeigebereich DAw ähnlich dem oben beschriebenen weißen Anzeigebereich dar.
Wie vorstehend beschrieben, bilden der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 und die Anzeigeplatte 20 einen Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2, der Information durch Emittieren des sichtbaren Anzeigelichts anzeigt.
Der Abbildungsabschnitt 60, der Bildverarbeitungsabschnitt 70 und der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 sind innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angeordnet und bilden das Abbildungssystem 4, das Abbildungsziele in einem Fahrzeug abbildet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist mit dem Abbildungsziel das Gesicht eines Insassen oder insbesondere eines Fahrers des Fahrzeugs gemeint. Das Abbildungssystem 4 bildet das Fahrergesicht ab und verarbeitet das Bild und wird daher für ein DSM (Fahrerzustandsüberwachungsgerät) verwendet, das den Fahrer auf schläfriges Fahren oder unaufmerksames Fahren überwacht.
Wie in 3 gezeigt, bildet der Abbildungsabschnitt 60 ein Abbildungsziel ab, das durch den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 beleuchtet wird. Insbesondere beinhaltet der Abbildungsabschnitt 60 eine Kamera 61, die neben der Bildanzeige 10 auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 angeordnet ist. Ein Teil der Anzeigeplatte 20, der der Kamera 61 zugewandt ist, stellt einen Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir mit einer Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 27 bereit, die gedruckt ist, um das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zu übertragen (durchzulassen). Das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts (im Folgenden als das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs bezeichnet) kennzeichnet das Licht mit einer Wellenlänge von 780 bis 830 nm nahe der oberen Grenze, die für das menschliche Auge sichtbar ist.
Die Kamera 61 beinhaltet ein Detektionselement 62 und eine Linse 63, um ein Abbildungsziel auf dem Detektionselement 62 zu bilden. So verwendet beispielsweise das Detektionselement 62 einen CMOS-Sensor oder ein vergleichbares Element, das eine ausgezeichnete Empfindlichkeit vom sichtbaren Licht bis zum sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs (einschließlich des Nahinfrarotlichts) aufweist und eine hohe Auflösung für erfasste Bilder gewährleistet.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 70 ist als ein funktionaler Block ausgebildet, der hauptsächlich durch eine elektronische Schaltung bereitgestellt wird, die mindestens einen Prozessor, einen Speicher und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, die auf dem Substrat 9 montiert sind, beinhaltet. Der Prozessor kann eine Bildverarbeitung ausführen, indem er ein im Speicher gespeichertes Computerprogramm basierend auf einem Signal ausführt, das über die Ein-/Ausgabeschnittstelle eingegeben und vom Detektionselement 62 erfasst wird. Im Einzelnen erzeugt der Bildverarbeitungsabschnitt 70 Bilddaten, die das abgebildete Abbildungsziel repräsentieren, aus einem vom Detektionselement 62 eingegebenen Signal. Die erzeugten Bilddaten können direkt an eine Fahrzeug-ECU (Elektronische Steuereinheit) außerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung gegeben und in der ECU analysiert werden. Alternativ kann der Bildverarbeitungsabschnitt 70 die Bilddaten analysieren und bestimmen, ob der Fahrer zu schläfrigem Fahren oder unaufmerksamen Fahren neigt.
Wie in 2 gezeigt, emittiert der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zur Betrachtungsseite. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet mehrere Nahinfrarot-Lichtemissionselemente 81, die auf der Betrachtungsseite des Substrats 9 so montiert sind, dass sie benachbart zu den Anzeigelichtemissionselementen 31 des Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 30 angeordnet sind. Für jedes Nahinfrarot-Lichtemissionselement 81 wird beispielsweise eine Leuchtdiode verwendet. Jedes Nahinfrarot-Lichtemissionselement 81 ist über das Leitungsmuster auf dem Substrat 9 mit einer Energieversorgung verbunden und emittiert das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zur Anzeigeplatte 20. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 81 der vorliegenden Ausführungsform weist Wellenlängeneigenschaften auf, die beispielsweise eine Peakwellenlänge von 850 nm und eine Halbwertsbreite von 30 bis 40 nm anzeigen. Die von den Nahinfrarot-Lichtemissionselementen 81 erzeugte Gesamtlichtintensität ist kleiner eingestellt als die von den Anzeigelichtemissionselementen 31 erzeugte Gesamtlichtintensität.
Das Anzeigelichtemissionselement 31 und das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 81 sind in dem gemeinsamen Raum nebeneinander angeordnet. Dementsprechend treten sowohl das sichtbare Anzeigelicht als auch das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs von der Gegenbetrachtungsseite in jeden Anzeigebereich DA der Anzeigeplatte 20 ein.
Wie in 4 gezeigt, emittiert jeder weiße Anzeigebereich DAw das weiße Licht als das sichtbare Anzeigelicht, das mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs vermischt ist. Von dem von jedem weißen Anzeigebereich DAw emittierten Licht ist ein Anteil des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs so eingestellt, dass er ausreichend kleiner ist als ein Anteil des weißen Lichts als das sichtbare Anzeigelicht. Daher kann der Insasse eine Mischung aus dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs und dem weißen Licht als das sichtbare Anzeigelicht, falls vorhanden, als weiß statt rosa erkennen.
Jeder rot-orientierte Anzeigebereich DAr emittiert das rot-orientierte Licht als das sichtbare Anzeigelicht, das mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs vermischt ist. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs und das rot-orientierte Licht als das sichtbare Anzeigelicht gehören zu ähnlichen Farbtönen. Der Insasse erkennt das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, wenn es gemischt ist, kaum als unterscheidbar.
Der weiße Anzeigebereich DAw und der rot-orientierte Anzeigebereich DAr bilden die Indizes 22a und 22b, die durch die Zeiger 40a und 40b angezeigt werden. Das Gesicht eines Fahrers wird bei der visuellen Erkennung der Indizes 22a und 22b natürlich beleuchtet. Darüber hinaus kann der Fahrer das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs nicht als unterschiedlich erkennen und kann kaum wahrnehmen, dass das Gesicht des Fahrers zum Abbilden beleuchtet wird.
Das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 emittierte Licht beinhaltet das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das wahrscheinlich visuell erkannt wird und verschleiert (getarnt) wird, so dass es nicht als unterscheidbar erkannt wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 81 und das Anzeigelichtemissionselement 31 benachbart in dem gemeinsamen Raum (Gemeinschaftsraum). Die Anzeigeplatte 20 beinhaltet den weißen Anzeigebereich DAw und den rot-orientierten Anzeigebereich DAr. Der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 und die Anzeigeplatte 20 fungieren als ein Verschleierungsabschnitt 3, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das zur Betrachtungsseite emittiert wird, verschleiert.
(Betrieb und Wirkung)
Nachstehend sind der Betrieb und die Wirkung der obigen ersten Ausführungsform beschrieben.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung der ersten Ausführungsform ermöglicht es dem Verschleierungsabschnitt 3, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs zu verschleiern. Wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zur Betrachtungsseite abgibt, ist es für den Insassen schwierig, das verschleierte sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Hierdurch kann ein komplizierter Eindruck verhindert werden, wenn die angezeigte Information visuell erkannt wird.
Gemäß der ersten Ausführungsform verschleiert der Verschleierungsabschnitt 3 das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts, indem er das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs mit dem sichtbaren Licht mit einer Wellenlänge verschieden von der Wellenlänge des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs mischt. Die Farbmischung verhindert, dass die Farbe des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs unterschieden wird, was es dem Insassen erschwert, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, den komplizierten Eindruck zuverlässig zu unterdrücken.
Gemäß der ersten Ausführungsform emittiert der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 das sichtbare Anzeigelicht, das mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs gemischt ist. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird mit dem vom Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 emittierten sichtbaren Anzeigelicht vermischt. Daher ist es für den Insassen schwierig, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, den komplizierten Eindruck zuverlässig zu unterdrücken.
Gemäß der ersten Ausführungsform beinhaltet der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 den rot-orientierten Anzeigebereich DAr, um das rot-orientierte Licht als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren. Der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 emittiert das rot-orientierte Licht gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs vom rot-orientierten Anzeigebereich DAr. D.h., das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch das Mischen mit dem vom rot-orientierten Anzeigebereich DAr emittierten rot-orientierten Licht verschleiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs und das rot-orientierte Licht gehören zu ähnlichen Farbtönen, so dass es sehr schwierig ist, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zu erkennen. Die Wirkung der Unterdrückung des komplizierten Eindrucks ist außergewöhnlich.
Gemäß der ersten Ausführungsform emittiert der weiße Anzeigebereich DAw das weiße Licht mit der Lichtintensität, die höher ist als die des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, und das mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs gemischt wird. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch Vermischung mit dem weißen Licht aus dem weißen Anzeigebereich DAw verschleiert. Die Lichtintensität des weißen Lichts ist höher als die des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Der Insasse kann Weiß statt Rosa erkennen, wenn er eine Mischung mit dem weißen Licht als das sichtbare Anzeigelicht, sofern vorhanden, betrachtet. Der Insasse kann das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs kaum erkennen, wenn er die vom Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 angezeigte Information visuell erkennt. Dadurch ist es möglich, den komplizierten Eindruck zuverlässig zu unterdrücken.
Gemäß der ersten Ausführungsform beinhaltet der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 am Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30. Der Anzeigebereich DA der Anzeigeplatte 20 überträgt das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zur Betrachtungsseite. Auf diese Weise wird das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs zuverlässig mit dem vom transmissiven Bereich emittierten sichtbaren Anzeigelicht vermischt. Es ist für den Insassen sehr schwierig, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen, auch wenn der Insasse die vom Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 angezeigte Information optisch erkennt. Darüber hinaus kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs zuverlässig zur Betrachtungsseite abgegeben werden.
Die erste Ausführungsform beinhaltet darüber hinaus den Abbildungsabschnitt 60, der ein Abbildungsziel abbildet, das durch den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 beleuchtet wird. Der Abbildungsabschnitt 60 kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das verschleiert wird, um einen komplizierten Eindruck zu reduzieren, und ein abzubildendes Abbildungsziel beleuchtet, erfassen. Es ist möglich, nicht nur einen komplizierten Eindruck auf der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 zu unterdrücken, sondern ebenso eine Verschlechterung der Abbildungsqualität zu unterdrücken.
Das Abbildungssystem 4 der ersten Ausführungsform ermöglicht es dem Verschleierungsabschnitt 3, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs zu verschleiern. Es ist für den Insassen schwierig, das verschleierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts eindeutig zu identifizieren, auch wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite abgibt. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
Der Abbildungsabschnitt 60 kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das verschleiert wird, um einen komplizierten Eindruck zu reduzieren, und ein abzubildendes Abbildungsziel beleuchtet, erfassen. Es ist möglich, eine Abnahme in der Abbildungsqualität zu unterdrücken.
(Zweite Ausführungsform)
Wie in den 5 bis 9 gezeigt, ist eine zweite Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die zweite Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 200 der zweiten Ausführungsform kann Niveaus der Kraftstoffeffizienz im Fahrzeug anzeigen. Insbesondere beinhaltet eine Anzeigeplatte 220, wie in 5 gezeigt, eine Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226, die durch Umreißen des Anzeigebereichs DA, der zu den Buchstaben „ECO“ geformt und von dem lichtdichten Bereich SA umgeben ist, gebildet ist.
Wie in 6 gezeigt, ist ein Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a in Richtung der Gegenbetrachtungsseite weg von der Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 der Anzeigeplatte 220 angeordnet. Der Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a beinhaltet ein Anzeigelichtemissionselement 231a zum Emittieren des sichtbaren Anzeigelichts. Ähnlich dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 der ersten Ausführungsform verwendet das Anzeigelichtemissionselement 231a beispielsweise eine Leuchtdiode. Das Anzeigelichtemissionselement 231a emittiert jedoch das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht, das die Peakwellenlänge von etwa 560 nm aufweist und optisch als grün, gelb-grün oder grün erkannt wird.
Der gesamte Anzeigebereich DA zum Bilden der Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 beinhaltet eine semitransparente Rauchschicht 226a, die durch Rauchdruck erzeugt wird. Der Anzeigebereich DA stellt so einen gelb-grünen Anzeigebereich DAg bereit, der das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge von dem Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a zur Betrachtungsseite emittiert, ohne nahezu die Farbe des Lichts mit einer gelb-grünen Wellenlänge zu verändern. Wenn die Kraftstoffeffizienz größer oder gleich einem vorbestimmten Wert wird, aktiviert die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 die Anzeige, indem sie das Anzeigelichtemissionselement 231a des Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230a einschaltet. Wenn die Kraftstoffeffizienz unter einen vorbestimmten Wert fällt, schaltet die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 die Anzeige durch Ausschalten des Anzeigelichtemissionselements 231a aus.
Wie in 5 gezeigt, stellt die zweite Ausführungsform einen ringförmigen Lichtemissionsring 250, der von der Anzeigeplatte 220 hervorragt, um einen Drehbewegungsbereich jedes der Zeiger 40a und 40b bereit. Wie in 7 gezeigt, ist ein Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b auf der Gegenbetrachtungsseite weg vom Lichtemissionsring 250 angeordnet. Der Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b beinhaltet mehrere Anzeigelichtemissionselemente 231b, um das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren. Ähnlich dem Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a verwendet jedes Anzeigelichtemissionselement 231b beispielsweise eine Leuchtdiode. Das Anzeigelichtemissionselement 231b verwendet ein mehrfarbiges Lichtemissionselement (ein 3in1-Lichtemissionselement), das die Farben ändern kann.
Das sichtbare Anzeigelicht von jedem Anzeigelichtemissionselement 231b wird in ein Lichtleitelement 251 geführt, durchläuft einen nicht bedruckten Bereich der Anzeigeplatte 220 und tritt gleichmäßig in den gesamten Umfang des Lichtemissionsrings 250 ein. Der Lichtemissionsring 250 bildet den Anzeigebereich DA, der das sichtbare Anzeigelicht zur Betrachtungsseite abgibt.
Der Lichtemissionsring 250 ändert die Farbe in Abhängigkeit von der Leuchtfarbe des Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230b. Wenn sich die Kraftstoffeffizienz beispielsweise auf einen vorbestimmten Wert oder mehr ändert, ändert sich der Lichtemissionsring 250 zu dem gelb-grünen Anzeigebereich DAg, der das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht abgibt. Wenn die Kraftstoffeffizienz beispielsweise unter den vorbestimmten Wert fällt, ändert sich der Lichtemissionsring 250 zu dem rot-orientierten Anzeigebereich DAr, der das rot-orientierte Licht als das sichtbare Anzeigelicht abgibt. Der Lichtemissionsring 250 kann sich zu dem weißen Anzeigebereich DAw ändern, der das weiße Licht abgibt, oder zu einem blauen Anzeigebereich ändern, der das blaue Licht abgibt.
Der Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a, der Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b, die Anzeigeplatte 220 und der Lichtemissionsring 250 bilden einen Lichtemissionsanzeigeabschnitt 202, der Information durch Emittieren des sichtbaren Anzeigelichts anzeigt.
Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 280 der zweiten Ausführungsform beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 281a und ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 281b. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 281a ist benachbart zu dem Anzeigelichtemissionselement 231a des Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230a angeordnet. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 281b ist benachbart zu dem Anzeigelichtemissionselement 231b des Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230b angeordnet.
Während die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 in einen Anzeigezustand übergeht, emittiert der gelb-grüne Anzeigebereich DAg zum Bilden der Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, wie in 8 gezeigt. Das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zeigt eine relative spektrale Empfindlichkeit von kleiner oder gleich 0,2. Das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht zeigt eine relative spektrale Empfindlichkeit von etwa 1 (siehe 9). Es ist für den Insassen fast unmöglich, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, sofern gemischt, deutlich zu erkennen.
Bei einer Änderung zu dem gelb-grünen Anzeigebereich DAg emittiert der Lichtemissionsring 250 das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Ähnlich der Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 erschwert auch der Lichtemissionsring 250 dem Insassen die eindeutige Erkennung des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs.
Bei einer Änderung zu dem rot-orientierten Anzeigebereich DAr emittiert der Lichtemissionsring 250 das rot-orientierte Licht als das sichtbare Anzeigelicht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Ähnlich dem rot-orientierten Anzeigebereich DAr der ersten Ausführungsform erschwert auch der Lichtemissionsring 250 dem Insassen eine deutliche Erkennung des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 280 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert bzw. getarnt und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der zweiten Ausführungsform beinhalten der Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a und der Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b die Anzeigelichtemissionselemente 231a und 231b, die mit den Anzeigelichtemissionselementen 231a und 231b im gemeinsamen Raum angeordnet sind, benachbart zueinander, beinhaltet die Anzeigeplatte 220 den gelb-grünen Anzeigebereich DAg und ist der Lichtemissionsring 250 austauschbar mit den Anzeigebereichen DA entsprechend den jeweiligen Farbfunktionen als ein Verschleierungsabschnitt 203 versehen, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform beinhaltet der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 202 den gelb-grünen Anzeigebereich DAg, der das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht emittiert. Der gelb-grüne Anzeigebereich DAg emittiert das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 280 emittiert wird. Von dem sichtbaren Licht weist das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge eine besonders hohe relative spektrale Empfindlichkeit auf. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs weist jedoch eine sehr geringe relative spektrale Empfindlichkeit auf. Der bemerkenswerte Unterschied zwischen den relativen spektralen Empfindlichkeiten macht es sehr schwierig, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs eindeutig zu erkennen. Daher ist der Effekt der Unterdrückung des komplizierten Eindrucks außergewöhnlich.
(Dritte Ausführungsform)
Wie in den 10 und 11 gezeigt, ist eine dritte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die dritte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Ungleich der ersten Ausführungsform ist ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 gemäß der dritten Ausführungsform nicht für den Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 vorgesehen. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 der dritten Ausführungsform beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 381, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von einer Anzeigeplatte 320 in einem Raum über eine lichtdichte Wand 8 getrennt von dem Raum zum Anordnen des Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 30 angeordnet ist.
Die Anzeigeplatte 320 bildet den Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der mit einer Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 328 bedruckt ist, die angrenzend an die Indizes 22a und 22b angeordnet ist, die den weißen Anzeigebereich DAw oder den rot-orientierten Anzeigebereich DAr bilden, und das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs durchlässt bzw. überträgt. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir fungiert als Teil des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 380. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir überträgt das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. In diesem Fall beinhaltet das Nahinfrarotlicht das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 381 auf der Gegenbetrachtungsseite in die Anzeigeplatte 320 eintritt.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 380 ist angrenzend an den weißen Anzeigebereich DAw oder den rot-orientierten Anzeigebereich DAr des Lichtemissionsanzeigeabschnitts 302 angeordnet. Die Wahrnehmbarkeit erschwert es, deutlich zu erkennen, dass der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs emittiert.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der dritten Ausführungsform fungieren der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 30 und die Anzeigeplatte 320 mit dem weißen Anzeigebereich DAw und dem rot-orientierten Anzeigebereich DAr als der Verschleierungsabschnitt 303, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform ist der Lichtemissionsanzeigeabschnitt 302 angrenzend an den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 angeordnet. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch das sichtbare Anzeigelicht, das von der benachbarten Position abgegeben wird, verschleiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs ist weniger ausgeprägt als wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 separat angeordnet wird. Es ist für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
Gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform ist der rot-orientierte Anzeigebereich DAr angrenzend an den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 angeordnet. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch das rot-orientierte Licht, das von der benachbarten Position abgegeben wird, verschleiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs und das rot-orientierte Licht gehören zu ähnlichen Farbtönen. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs ist deutlich weniger ausgeprägt als wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 380 separat angeordnet wird. Es ist für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
(Vierte Ausführungsform)
Wie in den 12 bis 14 gezeigt, ist eine vierte Ausführungsform eine Modifikation der zweiten Ausführungsform. Nachstehend ist die vierte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur zweiten Ausführungsform beschrieben.
Ungleich der zweiten Ausführungsform ist ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 gemäß der vierten Ausführungsform nicht am Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a und am Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b angeordnet. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 der vierten Ausführungsform beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 481a, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von einer Anzeigeplatte 420 in einem Raum über die lichtdichte Wand 8 getrennt von dem Raum zum Anordnen des Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230a angeordnet ist.
Die Anzeigeplatte 420 bildet den Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der mit einer Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 428 bedruckt ist, die angrenzend an die den gelb-grünen Anzeigebereich DAg bildende Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 angeordnet ist und das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs durchlässt bzw. überträgt. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir fungiert als Teil des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 480. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir überträgt das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. In diesem Fall beinhaltet das Nahinfrarotlicht das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 481a auf der Gegenbetrachtungsseite in die Anzeigeplatte 420 eintritt.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 480 ist angrenzend an die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 angeordnet, die den gelb-grünen Anzeigebereich DAg des Lichtemissionsanzeigeabschnitts 402 bildet. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 emittiert das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das kaum unterscheidbar identifiziert wird, während die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 den Anzeigezustand aktiviert.
Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 der vierten Ausführungsform beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 481b, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 420 in einem Raum über die lichtdichte Wand 8 getrennt von dem Raum zum Anordnen des Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 230b angeordnet ist.
Die Anzeigeplatte 420 bildet den Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der mit der Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 428 an einer Position angrenzend an den Lichtemissionsring 250 bedruckt ist, der den gelb-grünen Anzeigebereich DAg und den rot-orientierten Anzeigebereich DAr bildet, um die Farben ändern zu können. In diesem Fall überträgt die Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 428 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir fungiert als Teil des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 480. Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir überträgt das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. In diesem Fall beinhaltet das Nahinfrarotlicht das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 481b auf der Gegenbetrachtungsseite in die Anzeigeplatte 420 eintritt.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 480 ist angrenzend an den Lichtemissionsring 250 angeordnet, der den gelb-grünen Anzeigebereich DAg und den rot-orientierten Anzeigebereich DAr des Lichtemissionsanzeigeabschnitts 402 bildet, um die Farben ändern zu können. Die Wahrnehmbarkeit erschwert es, deutlich zu erkennen, dass der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs emittiert.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der vierten Ausführungsform fungieren der Kraftstoffsparsamkeits-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230a, der Ringverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 230b, die mit dem gelb-grünen Anzeigebereich DAg versehene Anzeigeplatte 420 und der mit den Anzeigebereichen DAg zum Ändern der jeweiligen Farben versehene Lichtemissionsring 250 als ein Verschleierungsabschnitt 403, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform ist der gelb-grüne Anzeigebereich DAg angrenzend an den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 angeordnet. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch das von der benachbarten Position emittierte Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge verschleiert. Von dem sichtbaren Licht weist das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge eine besonders hohe relative spektrale Empfindlichkeit auf. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs weist jedoch eine sehr geringe relative spektrale Empfindlichkeit auf. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs ist deutlich weniger ausgeprägt als wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 480 separat angeordnet wird. Es ist für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
(Fünfte Ausführungsform)
Wie in 15 gezeigt, ist eine fünfte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die fünfte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Die fünfte Ausführungsform stellt einen ringförmigen Reflexionsring 550, der von der Anzeigeplatte 520 hervorragt, um einen Drehbewegungsbereich jedes der Zeiger 40a und 40b bereit. Der Reflexionsring 550 beinhaltet einen sehr dünnen metallischen Dünnfilm, der durch Plattieren oder Verdampfen des Metalls wie Zinn oder Silber auf der Betrachtungsseite eines lichtdurchlässigen Basismaterials aus einem Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz gebildet wird. Der Reflexionsring 550 reflektiert das von der Betrachtungsseite einfallende Außenlicht wieder zur Betrachtungsseite. Darüber hinaus ist der Reflexionsring 550 gebildet, um das Licht von der Gegenbetrachtungsseite zur Betrachtungsseite übertragen zu können, und fungiert als ein Außenlichtreflexionsabschnitt gleich einem Einwegspiegel (halbdurchlässigen Spiegel) oder Halbspiegel.
Das Außenlicht beinhaltet das Sonnenlicht, das durch eine Windschutzscheibe in einen Fahrzeuginnenraum eintritt, das Beleuchtungslicht von einer Innenbeleuchtung und das von einem Anzeigebildschirm für ein Fahrzeugnavigationssystem abgegebene Anzeigelicht.
Ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 580 beinhaltet mehrere Nahinfrarot-Lichtemissionselemente 581, die auf der Gegenbetrachtungsseite weg vom Reflexionsring 550 angeordnet sind. Das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 581 wird in ein Lichtleitelement 551 geleitet, durchläuft einen nicht bedruckten Bereich der Anzeigeplatte 520 und tritt gleichmäßig in den gesamten Umfang des Reflexionsrings 550 ein.
Der Reflexionsring 550 überträgt das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 580 zur Betrachtungsseite. Das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs wird mit dem am Reflexionsring 550 reflektierten Außenlicht gemischt und zur Betrachtungsseite abgegeben. Folglich ist es für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs eindeutig zu erkennen.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 580 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der fünften Ausführungsform fungiert der Reflexionsring 550 als ein Verschleierungsabschnitt 503, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform ist der Reflexionsring 550 als der Außenlichtreflexionsabschnitt auf der Betrachtungsseite weg vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 580 angeordnet. Der Reflexionsring 550 überträgt das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 580 und reflektiert so das mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs gemischte Außenlicht zur Betrachtungsseite. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs durchläuft den Reflexionsring 550 und wird durch Vermischung mit dem auf dem Reflexionsring 550 reflektierenden Außenlicht verschleiert. Es ist für den Insassen schwierig, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen, auch wenn er den Reflexionsring 550 zusammen mit der durch den Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 angezeigten Information optisch erkennt. Daher ist es möglich, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
(Sechste Ausführungsform)
Wie in 16 gezeigt, ist eine sechste Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die sechste Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Die sechste Ausführungsform stellt einen ringförmigen Reflexionsring 650, der von einer Anzeigeplatte 620 hervorragt, um einen Drehbewegungsbereich jedes der Zeiger 40a und 40b bereit. Der Reflexionsring 650 beinhaltet einen metallischen Reflexionsfilm, der durch Plattieren oder Verdampfen des Metalls, wie beispielsweise Aluminium, auf der Betrachtungsseite eines Basismaterials aus einem Kunstharz gebildet wird. Ungleich dem Reflexionsring 650 der fünften Ausführungsform ist der Reflexionsring 650 nicht gebildet, um das Licht von der Gegenbetrachtungsseite zur Betrachtungsseite übertragen zu können, sondern reflektiert das von der Betrachtungsseite eintretende Außenlicht wieder zur Betrachtungsseite und fungiert als ein Außenlichtreflexionsabschnitt gleich einem Spiegel.
Die Anzeigeplatte 620 bildet den Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der mit einer Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 628 bedruckt ist, an einer Position benachbart zu dem Reflexionsring 650. In diesem Fall überträgt die Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 628 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 680 beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 681, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von dem Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir angeordnet ist.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der als Teil des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 680 fungiert, überträgt das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. In diesem Fall beinhaltet das Nahinfrarotlicht das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 681 auf der Gegenbetrachtungsseite in die Anzeigeplatte 620 eintritt.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 680 ist angrenzend an den Reflexionsring 650 angeordnet, der das Außenlicht zur Betrachtungsseite reflektiert. Die Blendung des Außenlichts macht es schwierig, deutlich zu erkennen, dass der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 680 das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs abgibt.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 680 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der sechsten Ausführungsform fungiert der Reflexionsring 650 als ein Verschleierungsabschnitt 603, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform ist der Reflexionsring 650 als der Außenlichtreflexionsabschnitt angrenzend an den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 680 angeordnet. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch das an der benachbarten Position reflektierte Außenlicht verschleiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs ist deutlich weniger ausgeprägt als wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 680 separat angeordnet wird. Es ist für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
(Siebte Ausführungsform)
Wie in 17 gezeigt, ist eine siebte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die siebte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Die siebte Ausführungsform stellt einen rot-orientierten Ring 750, der von einer Anzeigeplatte 720 hervorragt, um einen Drehbewegungsbereich jedes der Zeiger 40a und 40b bereit. So beinhaltet der rot-orientierte Ring 750 beispielsweise eine rot-orientierte Schicht, die durch rot-orientierten lichtdichten Druck auf der Betrachtungsseite eines Basismaterials aus Kunstharz erzeugt wird. Der rot-orientierte Ring 750 fungiert als ein rot-orientierter Dekorations- bzw. Deko-Abschnitt, der rot-orientiert ausgebildet ist, um die Informationsanzeige durch die Zeiger 40a und 40b und den Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 zu dekorieren. Der rot-orientierte Ring der vorliegenden Ausführungsform ist rot ausgebildet, kann aber orange ausgebildet sein.
Die Anzeigeplatte 720 bildet den Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir mit einer Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 728, die an der Position benachbart zu dem rot-orientierten Ring 750 gedruckt ist. In diesem Fall überträgt die Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 728 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 780 beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 781, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von dem Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir angeordnet ist.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir, der als Teil des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 780 fungiert, überträgt das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. In diesem Fall beinhaltet das Nahinfrarotlicht das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 781 auf der Gegenbetrachtungsseite in die Anzeigeplatte 720 eintritt.
Der Nahinfrarot-Lichtübertragungsbereich TAir des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 780 ist angrenzend an den rot-orientierten Ring 750 angeordnet. Der rot-orientierte Ring weist einen ähnlichen Farbton wie das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs auf und macht es schwierig, deutlich zu erkennen, dass der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 780 das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs emittiert.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 780 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der siebten Ausführungsform fungiert der rot-orientierte Ring 750 als ein Verschleierungsabschnitt 703, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen siebten Ausführungsform ist der rot-orientierte Ring 750 als der rot-orientierte Deko-Abschnitt angrenzend an den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 780 angeordnet. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch die rot-orientierte Farbe, die an der angrenzenden Position optisch erkannt wird, verschleiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs weist einen ähnlichen Farbton wie die rot-orientierte Farbe auf und ist definitiv weniger ausgeprägt als wenn der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 780 separat angeordnet wird. Es ist für den Insassen schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen. Dadurch ist es möglich, einen komplizierten Eindruck für den Fahrzeuginsassen, der die angezeigte Information visuell erkennt, zu unterdrücken.
(Achte Ausführungsform)
Wie in 18 gezeigt, ist eine achte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die achte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Umfang einer Vorrichtung gemäß der achten Ausführungsform ist mit einem Lichtemissionsdekoabschnitt 802 versehen, der das sichtbare Deko-Licht emittiert, um eine Anzeigeplatte 820 abzudecken, und so die Anzeige von Information, die von der Vorrichtung bereitgestellt wird, dekoriert. Insbesondere beinhaltet der Lichtemissionsdekoabschnitt 802 einen Dekoverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 830 und eine unebene transmissive bzw. Übertragungsstruktur 850, die auf der Betrachtungsseite weg vom Dekoverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 830 angeordnet ist.
Der Dekoverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 830 beinhaltet mehrere Dekoverwendungs-Lichtemissionselemente 831, um das sichtbare Deko-Licht zu emittieren. Jedes Dekoverwendungs-Lichtemissionselement 831 verwendet beispielsweise eine Leuchtdiode und ist auf der Betrachtungsseite des Substrats 9 montiert. Jedes Dekoverwendungs-Lichtemissionselement 831 ist über das Leitungsmuster auf dem Substrat 9 mit einer Energieversorgung verbunden und emittiert das sichtbare Anzeigelicht zu der unebenen Übertragungsstruktur 850. Die vorliegende Ausführungsform verwendet das weiße Licht als das sichtbare Deko-Licht, das von jedem Dekoverwendungs-Lichtemissionselement 831 emittiert wird. Das weiße Licht wird durch das Licht vorgesehen, das über einen Bereich entsprechend einer Wellenlänge von 400 bis 800 nm weit gestreut wird.
Die unebene Übertragungsstruktur 850 wird durch ein Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz gebildet, um das Nahinfrarotlicht und das sichtbare Licht übertragen zu können. Die unebene Übertragungsstruktur 850 beinhaltet eine ausgeklügelte unebene Struktur 851, die auf der Oberfläche der Betrachtungsseite gebildet ist und gemäß der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise eine Diamantschliffstruktur verwendet. Die unebene Struktur 851 bricht das sichtbare Deko-Licht, das vom Dekoverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 830 abgegeben wird, das Lichtleitelement 853 durchläuft und die unebene Übertragungsstruktur 850 zur Betrachtungsseite durchläuft. Der Insasse erhält die Beleuchtung mit einem aufwendigen bzw. ausgeklügelten Deko-Muster. Jede brechende Fläche 852 der unebenen Struktur 851 ist gleich einem Spiegel ausgebildet. Die unebene Übertragungsstruktur 850 fungiert ebenso als ein Außenlichtreflexionsabschnitt, der das von der Betrachtungsseite eintretende Außenlicht wieder zur Betrachtungsseite reflektiert.
Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 880 der achten Ausführungsform beinhaltet mehrere Nahinfrarot-Lichtemissionselemente 881, die benachbart zu dem Dekoverwendungs-Lichtemissionselement 831 in dem Raum gemeinsam mit dem Dekoverwendungs-Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 830 angeordnet sind. Daher emittiert die unebene Übertragungsstruktur 850 das weiße Licht als das sichtbare Deko- gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Von dem von der unebenen Übertragungsstruktur 850 emittierten Licht ist ein Anteil des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs so eingestellt, dass er ausreichend kleiner ist als ein Anteil des weißen Lichts als das sichtbare Anzeigelicht. Daher kann der Insasse eine Mischung aus dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Deko-Lichts und dem weißen Licht als das sichtbare Deko-Licht, falls vorhanden, als weiß statt rosa erkennen.
Die chromatische Aberration durch Brechung an jeder brechenden Fläche 852 und eine Mischung mit dem reflektierten Außenlicht erschweren es dem Insassen, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 880 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform fungiert der Lichtemissionsdekoabschnitt 802 als ein Verschleierungsabschnitt 803, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen achten Ausführungsform emittiert der Lichtemissionsdekoabschnitt 802 das sichtbare Deko-Licht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs des Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitts 880. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird verschleiert, indem es mit dem sichtbaren Deko-Licht aus dem Lichtemissionsdekoabschnitt 802 vermischt wird. Es ist für den Insassen schwierig, das Vorhandensein des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs deutlich zu erkennen, auch wenn er den Lichtemissionsdekoabschnitt 802 zusammen mit der durch den Lichtemissionsanzeigeabschnitt 2 angezeigten Information optisch erkennt. Daher ist es möglich, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
(Neunte Ausführungsform)
Wie in den 19 und 20 gezeigt, ist eine neunte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die neunte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Wie in 19 gezeigt, dreht sich ein Zeiger 940 gemäß der neunten Ausführungsform, um Information anzuzeigen, die der angegebenen Position entspricht, ähnlich den Zeigern 40a und 40b der ersten Ausführungsform.
Der Zeiger 940 beinhaltet integral einen Verbindungsabschnitt 941 und einen Anzeigeabschnitt 942 unter Verwendung eines lichtdurchlässigen Basismaterials aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz. Der Verbindungsabschnitt 941 ist vorgesehen, um durch die Anzeigeplatte 20 hindurch zu ragen, und mit der Drehwelle des Schrittmotors 43 auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 gekoppelt. Der Verbindungsabschnitt 941 beinhaltet einen Einfallsabschnitt 941a und einen Reflexionsabschnitt 941b auf der Betrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte. Der Einfallsabschnitt 941a ist der Gegenbetrachtungsseite zugewandt und ermöglicht einen Eintritt des sichtbaren Anzeigelichts und des Nahinfrarotlichts. Wenn das sichtbare Anzeigelicht und das Nahinfrarotlicht vom Einfallsabschnitt 941a in das Innere des Verbindungsabschnitts 941 eintreten, reflektiert der Reflexionsabschnitt 941b das sichtbare Anzeigelicht und das Nahinfrarotlicht zur Innenseite des Anzeigeabschnitts 942. Das sichtbare Anzeigelicht und das Nahinfrarotlicht, die durch den Reflexionsabschnitt 941b reflektiert werden, werden von der Innenseite des Anzeigeabschnitts 942 zur Betrachtungsseite emittiert.
Der Zeiger 940 beinhaltet eine kappenartige Abdeckung 944, die den Verbindungsabschnitt 941 des Zeigers 940 von der Betrachtungsseite abdeckt. Die Abdeckung 944 blockiert das sichtbare Anzeigelicht. Die Abdeckung 944 der vorliegenden Ausführungsform blockiert auch das Nahinfrarotlicht, kann aber das Nahinfrarotlicht übertragen.
Ein Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 930 der neunten Ausführungsform beinhaltet mehrere Anzeigelichtemissionselemente 931, die auf der Betrachtungsseite des Substrats 9 angeordnet sind, um dem Einfallsabschnitt 941a zugewandt zu sein. Eine Kondensorlinse 932 ist zwischen den mehreren Anzeigelichtemissionselementen 931 und dem Einfallsabschnitt 941a angeordnet. Jedes Anzeigelichtemissionselement 931 emittiert das sichtbare Anzeigelicht zu dem Einfallsabschnitt 941a. Insbesondere emittiert die vorliegende Ausführungsform das Licht mit einer rot-orientierten Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht, das eine Peakwellenlänge von ca. 660 nm aufweist. Das Licht mit einer rot-orientierten Wellenlänge wird als rot erkannt.
Ähnlich dem Anzeigelichtemissionselement 931 des Sichtbares-Licht-Quellenabschnitts 930 beinhaltet der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 980 der neunten Ausführungsform ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 981, das auf der Betrachtungsseite des Substrats 9 dem Einfallsabschnitt 941a zugewandt angeordnet ist. Die Kondensorlinse 932 ist zwischen dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 981 und dem Einfallsabschnitt 941a angeordnet.
Insbesondere platziert die vorliegende Ausführungsform drei Anzeigelichtemissionselement 931 und ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 981, um die Drehwelle in regelmäßigen Abständen zu umgeben (siehe 20).
Dementsprechend gelangen sowohl das sichtbare Anzeigelicht als auch das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs von der Gegenbetrachtungsseite in den Einfallsabschnitt 941a des Zeigers 940. Der Reflexionsabschnitt 941b reflektiert das sichtbare Anzeigelicht, das mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs gemischt ist. Der Anzeigeabschnitt 942 emittiert die Mischung des Lichts zur Betrachtungsseite. Die Betrachtungsseite des Anzeigeabschnitts 942 fungiert als der rot-orientierte Anzeigebereich DAr.
Wie vorstehend beschrieben, bilden der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 930 und der Zeiger 940 den Lichtemissionsanzeigeabschnitt 902, der Information unter Verwendung der Emission des sichtbaren Anzeigelichts anzeigt. Der Fahrer kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs nicht als unterscheidbar erkennen und erkennt nur, dass der Zeiger 940 einfach beleuchtet wird. Daher kann der Fahrer kaum bemerken, dass sein Gesicht zum Abbilden beleuchtet wird. 19 zeigt schematisch das sichtbare Anzeigelicht unter Verwendung eines durchgezogenen Pfeils und das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs unter Verwendung eines gestrichelten Pfeils. Tatsächlich ist es jedoch schwierig, das sichtbare Anzeigelicht und das Nahinfrarotlicht, die während der Übertragung durch den Zeiger 940 gemischt werden, separat zu erkennen.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 980 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform fungieren der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 930 und der Zeiger 940 als ein Verschleierungsabschnitt 903, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen neunten Ausführungsform dreht sich der Zeiger 940 und zeigt die der angegebenen Position entsprechende Information an und emittiert das sichtbare Anzeigelicht gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 980 emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs wird durch Vermischung mit dem vom Zeiger 940 emittierten sichtbaren Anzeigelicht verschleiert. Obwohl der Zeiger 940 optisch erkannt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Insasse erkennt, dass der Zeiger 940 einfach beleuchtet wird. Es ist möglich, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
(Zehnte Ausführungsform)
Wie in den 21 bis 25 gezeigt, ist eine zehnte Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die zehnte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Wie in den 21 und 22 gezeigt, stellt die zehnte Ausführungsform eine lichtdurchlässige Platte 1090 auf der Betrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 20 bereit. Die lichtdurchlässige Platte 1090 ist aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz aufgebaut und zu einer lichtdurchlässigen flachen Platte geformt. Die lichtdurchlässige Platte 1090 beinhaltet eine der Betrachtungsseite zugewandte Plattenoberfläche 1091 und eine der Gegenbetrachtungsseite zugewandte Rückplattenoberfläche 1092.
Wie in den 23 und 24 gezeigt, beinhaltet ein Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 1030 mehrere Sichtbares-Licht-Emissionselemente 1031, die auf einem Beleuchtungssubstrat 1032 montiert sind, um einer Außenkante der lichtdurchlässigen Platte 1090 zugewandt zu sein. Die Sichtbares-Licht-Emissionselemente 1031 sind entlang der Außenkante der lichtdurchlässigen Platte 1090 angeordnet. Jedes Sichtbares-Licht-Emissionselement 1031 emittiert das sichtbare Lichtquellenlicht als das sichtbare Licht und gibt das sichtbare Lichtquellenlicht an das Innere der lichtdurchlässigen Platte 1090.
Die lichtdurchlässige Platte 1090 ist entsprechend der Einführung des sichtbaren Lichtquellenlichts in das Platteninnere ausgebildet. Insbesondere ist die lichtdurchlässige Platte 1090, wie in 25 gezeigt, als ein Element ausgebildet, das von der Rückplattenoberfläche 1092 in Richtung der Plattenoberfläche 1091 konkav geformt ist und mehrere fein dimensionierte Reflexionselemente 1093 beinhaltet, von denen jedes 5 bis 20 µm tief konkavisiert ist. Die Reflexionselemente 1093 sind ordnungsgemäß auf der Rückplattenoberfläche 1092 platziert, um das Muster PTN zu bilden. Jedes Reflexionselement 1093 reflektiert das sichtbare Lichtquellenlicht, das im Platteninneren enthalten ist, zur Betrachtungsseite. Dabei wird das Muster PTN beleuchtet und in planarer Form basierend auf einer Gruppe der feinen Reflexionselemente 1093 angezeigt. Das Muster PTN der vorliegenden Ausführungsform ist zu einem Rahmen geformt und wird optisch so erkannt, dass es die Anzeige der Zeiger 40a und 40b und den Bildschirm 11 der Bildanzeige 10 umgibt.
Wie in 23 gezeigt, beinhaltet ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1080 der zehnten Ausführungsform ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 1081, das so angeordnet ist, dass es zwischen die Sichtbares-Licht-Emissionselemente 1031 eingefügt ist, die abwechselnd auf dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 1030 angeordnet sind.
Sowohl das sichtbare Lichtquellenlicht als auch das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs treten in die Außenkante der lichtdurchlässigen Platte 1090 ein. Innerhalb der lichtdurchlässigen Platte 1090 reflektiert das Reflexionselement 1093 eine Mischung aus dem sichtbaren Anzeigelicht und dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Die Mischung des Lichts wird zur Betrachtungsseite hin emittiert. Die 23 bis 25 zeigen schematisch einen Teil des sichtbaren Lichtquellenlichts unter Verwendung eines durchgezogenen Pfeils und einen Teil des Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs unter Verwendung eines gestrichelten Pfeils.
Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1080 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform fungieren der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 1030 und die lichtdurchlässige Platte 1090 als ein Verschleierungsabschnitt 1003, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen zehnten Ausführungsform ist der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1080 auf dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 1030 angeordnet. Das Reflexionselement 1093 reflektiert das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts und emittiert das Nahinfrarotlicht zur Betrachtungsseite. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, d.h. das sichtbare Licht oberer Grenze, wird verschleiert, indem es mit der Anzeige des Musters PTN, das durch das Reflexionselement 1093 bereitgestellt wird, vermischt wird. Obwohl das Muster PTN visuell erkannt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Insasse erkennt, dass das Muster PTN einfach beleuchtet wird. Es ist möglich, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
(Elfte Ausführungsform)
Wie in 26 gezeigt, ist eine elften Ausführungsform eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Nachstehend ist die elften Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1100 der elften Ausführungsform ist ein grafischer Zähler mit einem Bildanzeige 1110, einem lichtdurchlässigen Abdeckabschnitt 1113, einem optischen Verbindungsabschnitt 1115, einem Lichtleitelement 1117 und einem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1080.
Die Bildanzeige 1110 leuchtet und zeigt Bilder an und ist als eine Flüssigkristallanzeige ähnlich der ersten Ausführungsform vorgesehen. Die Bildanzeige 1110 beinhaltet interne Teile wie Elektroden, Verkabelung, einen Farbfilter und Phosphor, die für die Anzeige von Bildern verwendet werden.
Der lichtdurchlässige Abdeckabschnitt 1113 ist aus Glas oder Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz aufgebaut und ist zu einer transluzenten bzw. lichtdurchlässigen flachen Platte geformt. Der lichtdurchlässige Abdeckabschnitt 1113 wird auf der Betrachtungsseite weg von der Bildanzeige 1110 angeordnet, indem ein vorbestimmter Abstand zu einem Bildschirm 1111 der Bildanzeige 1110 eingehalten wird.
Der optische Verbindungsabschnitt 1115 wird gebildet, indem der Spalt mit einem lichtdurchlässigen Medium gefüllt wird, um den Spalt zwischen dem Bildschirm 1111 und dem lichtdurchlässigen Abdeckabschnitt 1113 zu versiegeln. Als das lichtdurchlässige Medium wird optisch klares Harz (OCR) verwendet. Der optische Verbindungsabschnitt 1115 ist als eine Schicht von etwa 0,5 bis 3,0 mm Dicke ausgebildet, die dem oben beschriebenen vorbestimmten Abstand entspricht. Wenn das Außenlicht in den Bildschirm 1111 eintritt, verhindert der optische Verbindungsabschnitt 1115, dass das Außenlicht zwischen dem lichtdurchlässigen Abdeckabschnitt 1113 und dem Bildschirm 1111 wiederholt reflektiert wird, wodurch die Sichtbarkeit der Bilder verbessert wird.
Das Lichtleitelement 1117 ist aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz aufgebaut und transluzent bzw. lichtdurchlässig ausgebildet. Das Lichtleitelement 1117 platziert einen Eintrittsabschnitt 1118 so, dass er dem Substrat 9 zugewandt ist, das auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Bildanzeige 1110 angeordnet ist. Der Eintrittsabschnitt 1118 ist konfiguriert, um es dem Licht ermöglichen zu können, in das Elementinnere einzutreten. Das Lichtleitelement 1117 platziert einen Austrittsabschnitt 1119 so, dass er mit dem Ende des optischen Verbindungsabschnitts 1115 verbunden ist. Der Austrittsabschnitt 1119 ist konfiguriert, um es dem Licht ermöglichen zu können, aus dem Elementinneren auszutreten.
Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 980 der elften Ausführungsform beinhaltet mehrere Nahinfrarot-Lichtemissionselemente 1181, die an einer Position angeordnet sind, die dem Eintrittsabschnitt 1118 des Lichtleitelements 1117 auf der Betrachtungsseite des Substrats 9 zugewandt ist.
Das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 1181 emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs wird über den Eintrittsabschnitt 1118 in das Lichtleitelement 1117 geleitet und der Innenseite des optischen Verbindungsabschnitts 1115 über den Austrittsabschnitt 1119 zugeführt.
Das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs tritt aus dem optischen Verbindungsabschnitt 1115 in das Innere der Bildanzeige 1110 ein und wird durch Teile wie Elektroden, Verdrahtung, einen Farbfilter und Phosphor gestreut. Dadurch wird eine Mischung aus dem sichtbaren Anzeigelicht, das durch die Beleuchtung eines Bildes verursacht wird, das von der Bildanzeige 1110 angezeigt wird, und dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zur Betrachtungsseite abgegeben. 26 zeigt schematisch einen Teil des sichtbaren Lichtquellenlichts unter Verwendung eines durchgezogenen Pfeils und einen Teil des Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs unter Verwendung eines gestrichelten Pfeils.
Wie vorstehend beschrieben, bilden die Bildanzeige 1110, der lichtdurchlässige Abdeckabschnitt 1113 und der optische Verbindungsabschnitt 1115 einen Lichtemissionsanzeigeabschnitt 1102, der Information anzeigt, indem er das sichtbare Anzeigelicht emittiert. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das in dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1180 emittierten Licht enthalten ist, wird wahrscheinlich optisch erkannt und wird verschleiert und dadurch daran gehindert, als eindeutig vorhanden erkannt zu werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform fungieren die Bildanzeige 1110, der lichtdurchlässige Abdeckabschnitt 1113 und der optische Verbindungsabschnitt 1115 als ein Verschleierungsabschnitt 1103, der das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verschleiert.
Gemäß der oben beschriebenen elften Ausführungsform versorgt der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 1180 den optischen Verbindungsabschnitt 1115 mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Der optische Verbindungsabschnitt 1115 verschleiert das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, gemischt mit dem von der Bildanzeige 1110 emittierten sichtbaren Anzeigelicht. Obwohl der Insasse die Bildanzeige 1110 visuell erkennt, ist es sehr wahrscheinlich, dass er erkennt, dass einfach ein Bild angezeigt wird. Es ist möglich, einen komplizierten Eindruck zu unterdrücken.
Wie in den obigen Ausführungsformen beschrieben, verschleiert der Verschleierungsabschnitt das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, indem er die Fahrzeuganzeigevorrichtungsteile, wie beispielsweise den Anzeigeplattenindex, den Zeiger und den Deko-Ring mit den jeweiligen Funktionen verwendet und diesen Teilen die Verschleierungsfunktion hinzufügt.
Obgleich vorstehend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, sollte die Offenbarung nicht ausschließlich im Hinblick auf die obigen Ausführungsformen verstanden werden, sondern ist auf verschiedene Ausführungsformen und Kombinationen im Sinne und Umfang der Offenbarung anwendbar.
Insbesondere beinhaltet die Anzeigeplatte 20, als eine erste Modifikation, eine Anzeigeleuchte, die einen Alarm anzeigt, um den rot-orientierten Anzeigebereich DAr zu bilden. Der rot-orientierte Anzeigebereich DAr kann das rote Anzeigelicht als das sichtbare Anzeigelicht emittieren, gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs.
Als eine zweite Modifikation beinhaltet die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 einen Bedienschalter zum Bilden des Anzeigebereichs DA wie den weißen Anzeigebereich DAw, den rot-orientierten Anzeigebereich DAr oder den gelb-grünen Anzeigebereich DAg. Der Anzeigebereich DA kann das sichtbare Anzeigelicht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs emittieren.
Als eine dritte Modifikation bezüglich der zweiten und vierten Ausführungsform ist der gelb-grüne Anzeigebereich DAg als ein Bestandteil des Verschleierungsabschnitts 203 nicht auf die Verwendung für die Kraftstoffsparsamkeitsanzeigeleuchte 226 oder den Lichtemissionsring 250 zum Anzeigen der Kraftstoffeffizienz beschränkt. So kann beispielsweise der Anzeigebereich DAg für eine Energieverwaltungsanzeige verwendet werden, um Fahrzustände oder Ladezustände eines Elektrofahrzeugs anzuzeigen.
Als eine vierte Modifikation bezüglich der vierten Ausführungsform kann ein Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 408 benachbart zu der Flüssigkristallanzeige angeordnet werden, die das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge für ein Hintergrundlicht oder eine VFD (Vakuum-Fluoreszenzanzeige) unter Verwendung einer Fluoreszenz-Anzeigeröhre verwendet.
Als eine fünfte Modifikation bezüglich der fünften und sechsten Ausführungsform kann eine auf der Anzeigeplatte 520, 620 gebildete metallische Haarlinie als der Außenlichtreflexionsabschnitt verwendet werden.
Als eine sechste Modifikation bezüglich der siebten Ausführungsform ist der rot-orientierte Deko-Abschnitt nicht auf den rot-orientierten Ring 750 beschränkt, sondern kann durch Bereitstellen einer rot-orientierten Schicht auf der Anzeigeplatte 720 basierend auf einem lichtdichten Druck gebildet werden.
Als eine siebte Modifikation kann mindestens ein Teil des Skalenindex 23a oder 23b gebildet werden, indem eine rot-orientierte Schicht basierend auf einem lichtdichten Druck bereitgestellt wird. Der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 kann angrenzend an mindestens einen Teil des Skalenindex 23a oder 23b platziert werden.
Als eine achte Modifikation bezüglich der achten Ausführungsform kann das Dekoverwendungs-Lichtemissionselement 831 konfiguriert sein, um das rot-orientierte Licht oder das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Deko-Licht zu emittieren.
Eine neunte Modifikation bezüglich der neunten Ausführungsform kann einen Zeiger 940 basierend auf einer Innenwellen-Lichtführung verwenden. Gemäß einem in den 27 und 28 angezeigten Beispiel bildet der Verbindungsabschnitt 941 des Zeigers 940 vorstehend eine Durchgangswelle 941c, die in das Innere des Schrittmotors 43 eindringt. Die Durchgangswelle 941c fungiert ebenso als die Drehwelle des Schrittmotors 43. Da die Durchsteck- bzw. Durchgangswelle 941c den Schrittmotor 43 durchdringt, wird die Spitze der Durchgangswelle 941c vom Schrittmotor 43 freigelegt und als ein Einfallsabschnitt 941a verwendet, der das sichtbare Anzeigelicht und das Nahinfrarotlicht in das Innere der Durchgangswelle 941c eintreten lässt.
Das sichtbare Anzeigelicht des auf das Substrat 9 aufgesetzten Anzeigelichtemissionselements 931 wird mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs des Nahinfrarot-Lichtemissionselements 981 gemischt, tritt in den Einfallsabschnitt 941a ein und wird von der Durchgangswelle 941c zum Anzeigeabschnitt 942 geführt.
Als eine zehnte Modifikation bezüglich der neunten Ausführungsform kann das Anzeigelichtemissionselement 931 das Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge oder das weiße Licht als das sichtbare Anzeigelicht emittieren.
Als eine elfte Modifikation bezüglich der zehnten Ausführungsform kann das Reflexionselement 1093 auch nicht konkav von der Rückplattenoberfläche 1092 ausgebildet sein. So kann beispielsweise das Reflexionselement 1093 durch Drucken von optischer Tinte auf die Rückplattenoberfläche 1092 gebildet werden.
Als eine zwölfte Modifikation bezüglich der zehnten Ausführungsform können mehrere der Reflexionselemente 1093 auch nicht in feinen Abmessungen ausgebildet sein, um das Muster PTN anzuzeigen, das in einer planaren Form basierend auf einer Gruppe der Reflexionselemente 1093 beleuchtet wird. So kann beispielsweise das Reflexionselement 1093 innerhalb eines Bereichs von 0,3 bis 1,0 mm Tiefe konkav ausgebildet sein und eine Seitenwandfläche aufweisen, die zu Skalen oder Ziffern geformt ist, so dass die Kontur Information anzeigt. Die Seitenwandfläche kann durch Reflexion des sichtbaren Lichtquellenlichts und des Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs beleuchtet werden.
Als eine dreizehnte Modifikation bezüglich der zehnten Ausführungsform zeigt das Muster PTN Information an. Der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt 1030 und die lichtdurchlässige Platte 1090 können als der Lichtemissionsanzeigeabschnitt fungieren, der die Information anzeigt, indem er das sichtbare Anzeigelicht emittiert.
Als eine vierzehnte Modifikation kann das die Leuchtdiode verwendende Anzeigelichtemissionselement 31 durch einen selbstleuchtenden Leuchtstoff (Phosphor), ein photolumineszierendes Material, ein das sichtbare Licht einschließlich ultraviolettem Licht emittierendes Element und ein das sichtbare Licht einschließlich ultraviolettem Licht emittierendes Beschichtungsmaterial ersetzt werden.
Als eine fünfzehnte Modifikation kann der Abbildungsabschnitt 60 an einer Position verschieden von der Position neben der Bildanzeige 10 innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angeordnet sein. Von dem Abbildungssystem 4 kann der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt 80 innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angeordnet sein. Mindestens ein Teil des Abbildungsabschnitts 60 und des Bildverarbeitungsabschnitts 70 kann außerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angeordnet sein.
Als eine sechzehnte Modifikation ist ein Abbildungsziel für den Abbildungsabschnitt 60 nicht auf das Gesicht eines Insassen beschränkt. So kann beispielsweise eine Hand oder ein Arm als ein Abbildungsziel erkannt werden, um die gestische Bedienung oder einen körperlichen Zustand wie die Pulswelle des Insassen zu bestimmen.
(Zwölfte Ausführungsform)
Eine Beleuchtungsvorrichtung 10020 gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist an einem Fahrzeug montiert und emittiert das Beleuchtungslicht zum Abbilden eines Fahrzeuginsassen. Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 bildet zusammen mit einer Abbildungsvorrichtung 10010 ein Abbildungssystem 10009. Das Abbildungssystem 10009 der vorliegenden Ausführungsform bildet das Gesicht eines Fahrzeuginsassen, insbesondere eines Fahrers als ein Abbildungsziel ab, verarbeitet das Bild und wird so für einen Fahrerzustandsüberwachungsgerät (DSM) verwendet, das Fahrerzustände auf schläfriges Fahren oder unaufmerksames Fahren überwacht.
Wie in 29 gezeigt, ist die Beleuchtungsvorrichtung 10020 der vorliegenden Ausführungsform innerhalb einer Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 untergebracht, die integral mit dem Abbildungssystem 10009 ausgebildet ist. Zusammen mit der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 ist die Beleuchtungsvorrichtung 10020 an einer Instrumententafel angebracht, die einem Sitz zugewandt ist, auf dem der Insasse als ein Betrachter sitzt.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 ist als ein Kombinationszähler aus einer analogen Anzeige mit einem Index 10042, der von einem Zeiger 10060 angezeigt wird, und einer digitalen Anzeige mit Bildern, die auf einer Bildanzeige 10038 angezeigt werden, gebildet und zeigt Information zur Betrachtungsseite hin an. Die angezeigte Information umfasst beispielsweise Fahrzeugzustände wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffstand, Kühlmitteltemperatur, Stromwerte eines Elektromotors und Fahrzeuganomalien. Die andere angezeigte Information umfasst beispielsweise Warnungen, Straßeninformation, Sichtbarkeitsunterstützungsinformation und elektronische Post (E-Mail).
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 beinhaltet beispielsweise die Bildanzeige 10038, eine Anzeigeplatte 10040, einen Anzeigelichtquellenabschnitt 10050, den Zeiger 10060 und das Abbildungssystem 10009.
Die Bildanzeige 10038 befindet sich etwa in der Mitte der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100. Die Bildanzeige 10038 der vorliegenden Ausführungsform ist als eine transmissive Flüssigkristallanzeige unter Verwendung eines Dünnfilmtransistors (TFT) vorgesehen und als eine Flüssigkristallanzeige unter Verwendung einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige aus mehreren zweidimensional angeordneten Flüssigkristallpixeln gebildet. Die Bildanzeige 10038 kann eine organische EL-Anzeige verwenden, die sich von der Flüssigkristallanzeige unterscheidet.
Die Anzeigeplatte 10040 wird im Allgemeinen als Zifferblatt bezeichnet und ist als freiliegende Komponente vorgesehen, die in dem Raum freiliegt, der von einer auf der Betrachtungsseite zylindrisch ausgebildeten Verkleidungsplatte und einer transparenten Platte zum Verschließen einer blickseitigen Öffnung der Verkleidungsplatte in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 umgeben ist. Die Anzeigeplatte 10040 wird durch teilweises oder vollständiges Aufbringen von semitransparentem oder lichtdichtem Druck auf die Oberfläche eines lichtdurchlässigen Basismaterials aus Kunstharz, wie beispielsweise Polycarbonatharz oder Acrylharz, zu einer flachen Platte geformt. Lackierung kann Druck ersetzen. Ein optisches Harz oder ein optisches Filtermaterial zur Übertragung des Nahinfrarotlichts kann an der Anzeigeplatte 10040 befestigt und von dieser gehalten werden.
Die Anzeigeplatte 10040 ist zur Betrachtungsseite hin, weg von der Bildanzeige 10038, platziert. An einer Stelle, an der sich die Anzeigeplatte 10040 mit der Bildanzeige 10038 überlappt, ist eine Öffnung 10041 vorgesehen, so dass ein Bild auf der Betrachtungsseite angezeigt wird, ohne von der Anzeigeplatte 10040 verdeckt zu werden. Der durch den Zeiger 10060 angezeigte Index 10042 ist in jedem von dem rechten und dem linken Bereich gebildet, die die Bildanzeige 10038 auf der Anzeigeplatte 10040 umschließen bzw. zwischen sich anordnen. Der Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt beleuchtet den Index 10042 auf der Anzeigeplatte 10040 von einer der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Seite (im Folgenden als Gegenbetrachtungsseite bezeichnet).
Wie in 30 gezeigt, ist der Anzeigelichtquellenabschnitt 10050 auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 10040 angeordnet und beinhaltet mehrere Anzeigelichtemissionselemente 10051, um das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren. Jedes Anzeigelichtemissionselement 10051 verwendet beispielsweise eine Leuchtdiode (LED). Jedes Anzeigelichtemissionselement 10051 ist über das Leitungsmuster auf einem Substrat 10070 mit einer Energieversorgung verbunden und emittiert das sichtbare Anzeigelicht zur Anzeigeplatte 10040. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet jedes Anzeigelichtemissionselement 10051 das weiße Licht, das durch das über einen Bereich entsprechend einer Wellenlänge von 400 bis 800 nm weit gestreute Licht bereitgestellt wird.
Der oben beschriebene Druck bildet den lichtdichten Bereich SA und den Anzeigebereich DA auf der Anzeigeplatte 10040. Der lichtdichte Bereich SA nimmt einen großen Bereich der Anzeigeplatte 10040 ein. Der lichtdichte Bereich SA ist in einer dunklen Farbe (z.B. schwarz) gedruckt, um lichtdicht zu sein, und blockiert so das sichtbare Anzeigelicht von der Gegenbetrachtungsseite. Der Anzeigebereich DA wird semitransparent oder nicht bedruckt. Daher überträgt der Anzeigebereich DA das sichtbare Lichtquellenlicht von der Gegenbetrachtungsseite zur Betrachtungsseite. Der für den Anzeigebereich DA vorgesehene Index 10042 wird beleuchtet und angezeigt.
Mehrere Zeiger 10060 sind entsprechend dem rechten und linken Bereich der Anzeigeplatte 10040 vorgesehen. Die vorliegende Ausführungsform stellt jeweils einen Zeiger 10060 für den rechten und den linken Bereich bereit. Jeder Zeiger 10060 beinhaltet integral einen Verbindungsabschnitt 10061 und einen Anzeigeabschnitt 10062. Der Verbindungsabschnitt 10061 ist auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 10040 angeordnet und mit der Drehwelle eines auf dem flachen Substrat gehaltenen Schrittmotors 10063 verbunden. Der Anzeigeabschnitt 10062 befindet sich auf der Betrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 10040 und ist zu einer Nadel geformt, um den Index 10042 anzeigen zu können.
Jeder Zeiger 10060 dreht sich entsprechend dem Ausgang des Schrittmotors 10063 um eine Zeigerwelle und zeigt den entsprechenden Index 10042 an, um Information entsprechend der angegebenen Position anzuzeigen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigen der Zeiger 10060 und der Index 10042 auf der linken Seite die Fahrzeuggeschwindigkeit an. Der Zeiger 10060 und der Index 10042 auf der rechten Seite zeigen eine Motordrehzahl des Fahrzeugs an.
Wie in 31 gezeigt, weist das Abbildungssystem 10009 die Abbildungsvorrichtung 10010 und die Beleuchtungsvorrichtung 10020 auf. Die Abbildungsvorrichtung 10010 bildet einen Fahrzeuginsassen (insbesondere das Gesicht eines Fahrers gemäß der vorliegenden Ausführungsform) ab. Wie in 32 gezeigt, beinhaltet die Abbildungsvorrichtung 10010 eine Kamera 10011, einen Kameraabdeckabschnitt 10013 und einen Bildverarbeitungsabschnitt 10014. Die Kamera 10011 befindet sich auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 10040, z.B. neben der Bildanzeige 10038.
Die Kamera 10011 beinhaltet ein Detektionselement 10011a und eine Linse 10011b, um ein Abbildungsziel auf dem Detektionselement 10011a zu bilden. So verwendet beispielsweise das Detektionselement 10011a einen CMOS-Sensor oder ein vergleichbares Element, das eine ausgezeichnete Empfindlichkeit von dem sichtbaren Licht bis zu dem Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts (einschließlich des Nahinfrarotlichts) aufweist und eine hohe Auflösung für erfasste Bilder gewährleistet. Das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts (im Folgenden als das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs bezeichnet) kennzeichnet das Licht mit einer Wellenlänge von 780 bis 830 nm nahe der oberen Grenze, die für das menschliche Auge sichtbar ist.
Die Anzeigeplatte 10040 beinhaltet eine Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 10043, die an einer der Kamera 10011 zugewandten Position gedruckt ist und dadurch den flachen Kameraabdeckabschnitt 10013 bildet, um die Kamera 10011 von der Betrachtungsseite abzudecken. Die Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 10043 überträgt das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Dem sichtbaren Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als der Wellenlänge des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs wird ein kleiner Übertragungsfaktor zugeteilt. Das Detektionselement kann das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs erfassen. Auf der Betrachtungsseite kann der Insasse die Kamera nicht eindeutig visuell erkennen.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 10014 ist als ein funktionaler Block ausgebildet, der hauptsächlich durch eine elektronische Schaltung bereitgestellt wird, die mindestens einen Prozessor, einen Speicher und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, die auf dem Substrat 10070 montiert sind, beinhaltet. Der Prozessor kann eine Bildverarbeitung ausführen, indem er ein im Speicher gespeichertes Computerprogramm basierend auf einem Signal ausführt, das über die Ein-/Ausgabeschnittstelle eingegeben und vom Detektionselement erfasst wird. Im Einzelnen erzeugt der Bildverarbeitungsabschnitt 10014 Bilddaten, die das abgebildete Abbildungsziel repräsentieren, aus einem vom Detektionselement 10011a eingegebenen Signal. Die erzeugten Bilddaten können direkt an die Außenseite der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100, wie beispielsweise an eine Fahrzeug-ECU (elektronische Steuereinheit), ausgegeben werden, um von der ECU analysiert zu werden. Alternativ kann der Bildverarbeitungsabschnitt 10014 die Bilddaten analysieren, um einen Fahrerzustand auf schläfriges Fahren oder unaufmerksames Fahren zu bestimmen.
Wie in 33 gezeigt, verwendet die Beleuchtungsvorrichtung 10020 das Beleuchtungslicht, um den von der Abbildungsvorrichtung 10010 abgebildeten Insassen zu beleuchten. Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 beinhaltet einen Planarlichtemissionsabschnitt 10021, einen Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 und einen Beleuchtungssteuerabschnitt 10035. In der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 ist der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 in dem Raum, der über eine lichtdichten Wand 10071 von dem Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt getrennt ist, auf der Gegenbetrachtungsseite weg von der Anzeigeplatte 10040 angeordnet.
Eine Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 10044 ist an einer Position, dem Planarlichtemissionsabschnitt 10021 zugewandt, in der Anzeigeplatte 10040 vorgesehen, um den planaren Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 zu bilden, der den Planarlichtemissionsabschnitt 10021 von der Betrachtungsseite her abdeckt. Ähnlich dem Kameraabdeckabschnitt 10013 überträgt die Nahinfrarot-Lichtübertragungsfilterschicht 10044 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs und weist dem sichtbaren Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als der Wellenlänge des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs einen kleinen Übertragungsfaktor zu.
Im Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 der vorliegenden Ausführungsform ist die Betrachtungsseitenoberfläche in dem Raum der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 exponiert und mit einem unebenen Deko-Muster versehen, das mit der Oberflächenbehandlung für eine Instrumententafel, Lenkteile oder eine Zählerhaube als periphere Teile der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 harmonisiert. Das Deko-Muster kann durch die Druck- oder Aufziehfolien bereitgestellt werden. In diesem Fall können metallische, karbonartige oder holzartige Deko-Muster verfügbar sein. Das Deko-Muster reduziert einen optischen Unterschied zwischen dem Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 und den oben beschriebenen peripheren Teilen, so dass das Vorhandensein der Beleuchtungsvorrichtung 10020 nicht erkennbar ist.
Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 und ein optisches Planarlichtemissionselement 10023. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 verwendet beispielsweise eine Leuchtdiode. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 wird auf der Betrachtungsseitenoberfläche des Substrats 10070 gehalten und über das Leitungsmuster auf dem Substrat 10070 mit einer Energieversorgung verbunden, um das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zu emittieren. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 der vorliegenden Ausführungsform weist Wellenlängeneigenschaften auf, die beispielsweise eine Peakwellenlänge von 850 nm und eine Halbwertsbreite von 30 bis 40 nm anzeigen.
Das optische Planarlichtemissionselement 10023 ist zwischen dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 und dem Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 angeordnet und wird durch eine Prismenlinse bereitgestellt, die hauptsächlich aus einem lichtdurchlässigen Basismaterial aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz aufgebaut ist. Das optische Planarlichtemissionselement 10023 beinhaltet einen Eintrittsabschnitt 10024 und einen Planarlichtemissionsabschnitt 10025. Der Eintrittsabschnitt 10024 ermöglicht den Eintritt des Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022. Der Planarlichtemissionsabschnitt 10025 emittiert planar und emittiert das in den Eingangsabschnitt 10024 eintretende Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs.
Der Eintrittsabschnitt 10024 ist so ausgebildet, dass er von dem Planarlichtemissionsabschnitt 10025 zur Gegenbetrachtungsseite hin vorsteht und beinhaltet eine Eintrittsebene 10024a, die dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 über einen geringen Spalt gegenüberliegt bzw. zugewandt ist. Die Eintrittsebene 10024a ist zu einer Spiegelfläche geformt und nimmt das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs effizient in das Innere des Basismaterials auf. Das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs wird in das Innere des Basismaterials aufgenommen, an einer als Seitenwand für den Eintrittsabschnitt 10024 ausgebildeten Seitenwandreflexionsfläche 10024b reflektiert und zum Planarlichtemissionsabschnitt 10025 auf der Betrachtungsseite geführt.
Der Planarlichtemissionsabschnitt 10025 beinhaltet eine ablenkende Reflexionsfläche 10025a und einen Plattenabschnitt 10025b. Die ablenkende Reflexionsfläche 10025a ist auf der Betrachtungsseite der Eintrittsebene 10024a angeordnet. Der Plattenabschnitt 10025b erstreckt sich von der ablenkenden Reflexionsfläche 10025a in der Erstreckungsrichtung des Beleuchtungsabdeckabschnitts 10030. Die ablenkende Reflexionsfläche 10025a reflektiert das zum Eintrittsabschnitt 10024 geführte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, so dass das Nahinfrarotlicht zum Plattenabschnitt 10025b abgelenkt wird.
Der Plattenabschnitt 10025b ist zu einer rechteckigen Platte geformt und beinhaltet eine Stirnfläche 10025c und eine Rückfläche 10025d. Die Stirnfläche 10025c ist dem Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 zugewandt. Die Rückfläche 10025d ist auf der anderen Seite des Körpers des Plattenabschnitts 10025b ausgebildet, um der Stirnfläche 10025c gegenüber zu liegen. Ein Winkel zwischen der Stirnfläche 10025c und der Rückfläche 10025d ist so eingestellt, dass der Abstand zwischen der Stirnfläche 10025c und der Rückfläche 10025d mit Abstand von der ablenkenden Reflexionsfläche 10025a abnimmt. Die vorliegende Ausführungsform weist die Stirnfläche 10025c und die Rückfläche 10025d als raue Oberfläche geprägt auf. Die Stirnfläche 10025c und die Rückfläche 10025d streuen das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, um die planare Lichtemission vorzusehen.
Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 emittiert das Beleuchtungslicht planar als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Insbesondere emittiert der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 der vorliegenden Ausführungsform das Beleuchtungslicht planar in rechteckiger Form basierend auf der Form des Plattenabschnitts 10025b. Das planar abgestrahlte Beleuchtungslicht durchläuft den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 und beleuchtet den Fahrzeuginsassen.
Der Beleuchtungssteuerabschnitt 10035 ist als ein funktionaler Block ausgebildet, der hauptsächlich durch eine elektronische Schaltung bereitgestellt wird, die mindestens einen Prozessor, einen Speicher und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, die auf dem Substrat 10070 montiert sind, beinhaltet. Die elektronische Schaltung kann beispielsweise unabhängig für die Beleuchtungsvorrichtung 10020 vorgesehen sein, kann gemeinsam mit einer elektronischen Schaltung zur Verkörperung des Bildverarbeitungsabschnitts 10014 der Abbildungsvorrichtung 10010 vorgesehen sein oder kann gemeinsam mit einer Steuerschaltung zur Steuerung der Bildanzeige 10038 und des Zeigers 10060 vorgesehen sein.
Der Beleuchtungssteuerabschnitt 10035 steuert das Ein- und Ausschalten des Nahinfrarot-Lichtemissionselements 10022 in Übereinstimmung mit dem Zustand des Ein- und Ausschaltens eines Zündschalters des Fahrzeugs. Der Beleuchtungssteuerabschnitt 10035 steuert die Lichtemissionsmenge des Nahinfrarot-Lichtemissionselements 10022, wenn dieses eingeschaltet wird.
Die Lichtverteilung wird basierend auf Einstellungen bezüglich der Winkel der ablenkenden Reflexionsfläche 10025a, der Stirnfläche 10025c und der Rückfläche 10025d sowie Rauhigkeitszuständen der der Stirnfläche 10025c und der Rückfläche 10025d angepasst. Die planare Lichtemission des Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs verteilt demnach die Leuchtkraft (entsprechend der Helligkeit) pro Einheitsfläche (siehe rechte Seite von 33).
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform bildet eine ungefähre Mitte der Stirnfläche 10025c eine maximale Position MP, die die maximale Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 bewirkt. Die maximale Position MP entspricht einer Peakposition PP in der oben beschriebenen Verteilung. Die vorliegende Ausführungsform bildet (einzig) eine maximale Position MP. Die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche nimmt mit zunehmendem Abstand von der maximalen Position MP graduell ab.
Wie allgemein bekannt, wird die Leuchtkraft berechnet, indem die Strahlungsintensität mit dem Leuchtkraftfaktor für jede Wellenlänge gewichtet wird. Das Beleuchtungslicht der vorliegenden Ausführungsform ist das Nahinfrarotlicht, beinhaltet aber das Licht (das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs), das eine Wellenlänge von 780 bis 830 nm aufweist und einen Leuchtkraftfaktor größer als 0 anzeigt. Die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts zeigt einen Wert größer als 0 an.
Im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 ist die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als ein Erfassungsgrenzwert CV eingestellt, der eine untere Grenze für einen Insassen darstellt, der die Beleuchtungsvorrichtung 10020 visuell erkennt und das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs relativ deutlich erfassen kann. Der Erfassungsgrenzwert CV ist ein in der vorliegenden Ausführungsform neu offenbartes Konzept. Wenn die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP größer oder gleich dem Erfassungsgrenzwert CV ist, erkennt der Insasse die Beleuchtungsvorrichtung 10020 visuell und kann der Insasse die Emission des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs an der maximalen Position MP eindeutig wahrnehmen. Wenn die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist, kann der Insasse die Emission des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs nicht merklich wahrnehmen.
Der Erfassungsgrenzwert CV ist kein stets konstanter Absolutwert, hängt von der Umgebung ab und variiert mit der Umgebung. Wenn das Fahrzeuginterieur beispielsweise nachts dunkel ist, kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs leicht als unterschiedlich wahrnehmen. Der Erfassungsgrenzwert CV nimmt ab. Wenn das Fahrzeuginterieur beispielsweise tagsüber hell ist, existiert das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs im umgebenden Außenlicht. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Der Erfassungsgrenzwert CV erhöht sich.
Wie vorstehend erwähnt, kann das Deko-Muster des Beleuchtungsabdeckabschnitts 10030 einen verschleiernden Tarneffekt hervorbringen und bewirken, dass der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als verschieden wahrnimmt. Der Erfassungsgrenzwert CV erhöht sich mehr als in einem Fall, in dem der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 nicht gemustert ist.
Eine geringe Strahlungsintensität pro Einheitsfläche ist auf die Beleuchtungsvorrichtung 10020 zurückzuführen, die den Planarlichtemissionsabschnitt 10021 beinhaltet, der das Licht planar emittiert. Eine Vergrößerung der Lichtemissionsfläche gewährleistet jedoch die Gesamtmenge der Strahlungsenergie des Beleuchtungslichts. In diesem Fall ist die Gesamtmenge hiervon aus einem Produkt der Multiplikation zwischen der Strahlungsintensität pro Einheitsfläche und der Lichtemissionsfläche verfügbar. Es ist möglich, dass ausreichend Beleuchtungslicht bereitzustellen, um einen Insassen im Fahrzeug zu beleuchten.
Der Beleuchtungssteuerabschnitt 10035 kann die Lichtemissionsmenge (die Strahlungsenergiemenge) des Nahinfrarot-Lichtemissionselements in Abhängigkeit von einer Erhöhung oder Verringerung des Erfassungsgrenzwertes CV variieren. Wenn der Erfassungsgrenzwert CV abnimmt, kann es vorteilhaft sein, vorzugsweise die Gesamtmenge der Strahlungsenergie für das Beleuchtungslicht sicherzustellen, ohne die Lichtemissionsmenge zu verändern.
(Betrieb und Wirkung)
Nachstehend sind Betrieb und Wirkung der obigen zwölften Ausführungsform beschrieben.
Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 der zwölften Ausführungsform ermöglicht es dem Planarlichtemissionsabschnitt 10021, das Beleuchtungslicht planar als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zu emittieren. Eine planare Verteilung der Lichtemission kann die Leuchtkraft pro Einheitsfläche verringern. Die Lichtemission wird an der maximalen Position MP verteilt, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 maximiert, so dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner ist als der Erfassungsgrenzwert CV. Beim Betrachten des Planarlichtemissionsabschnitts 10021 kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen, wodurch verhindert werden kann, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Gemäß der zwölften Ausführungsform beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung 10020 ferner den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030, der den Planarlichtemissionsabschnitt 10021 abdeckt und das Beleuchtungslicht überträgt. Der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 verhindert, dass der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 exponiert ist und direkt optisch erkannt wird, so dass das Vorhandensein des Planarlichtemissionsabschnitts 10021 nicht erkennbar ist. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Gemäß der zwölften Ausführungsform ist der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 für die Anzeigeplatte 10040 als exponierte Komponente vorgesehen, die zur Betrachtungsseite der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 exponiert ist. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 zeigt Information zur Betrachtungsseite hin an, wodurch die exponierte Komponente besonders auffällig wird. Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 ist an der mit der Anzeigeplatte 10040 als merklich exponierte Komponente abgedeckten Stelle platziert und beleuchtet beispielsweise ein Insassengesicht in vorteilhafter Weise. Die Lichtemission wird an der maximalen Position MP des Planarlichtemissionsabschnitts 10021 so verteilt, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner ist als der Erfassungsgrenzwert CV. Bei einer Betrachtung der Anzeigeplatte 10040 als die exponierte Komponente kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Gemäß der zwölften Ausführungsform beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung 10020 das optische Planarlichtemissionselement 10023, das das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs emittiert. Die planare Lichtemission unter Verwendung des optischen Planarlichtemissionselements 10023 kann den Planarlichtemissionsabschnitt 10021, der das Licht planar emittiert, leicht verkörpern.
Gemäß der zwölften Ausführungsform ist das optische Planarlichtemissionselement 10023 als eine Prismenlinse aus dem lichtdurchlässigen Basismaterial vorgesehen. Das optische Planarlichtemissionselement 10023 absorbiert das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10022 emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, führt dieses und emittiert es in planarer Weise. Das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs des Nahinfrarot-Lichtemissionselements 10022 kann durch entsprechende Gestaltung der Formen der Prismenlinse entsprechend verteilt werden. Die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP ist auf einfache Weise einstellbar, um kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV zu sein.
Das Abbildungssystem 10009 der zwölften Ausführungsform ermöglicht es dem Planarlichtemissionsabschnitt 10021, das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs planar zu emittieren. Eine planare Verteilung der Lichtemission kann die Leuchtkraft pro Einheitsfläche verringern. Die Lichtemission wird an der maximalen Position MP, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 maximiert, derart verteilt, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Beim Betrachten des Planarlichtemissionsabschnitts 10021 kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterschiedlich wahrnehmen. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Die Abbildungsvorrichtung 10010 kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs, das kaum als unterscheidbar wahrgenommen wird, erfassen und abbilden. Das Abbildungssystem 10009 nutzt das Beleuchtungslicht effektiv und ermöglicht es, die Abbildungsqualität vor einer Beeinträchtigung zu bewahren.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 der zwölften Ausführungsform ermöglicht es dem Planarlichtemissionsabschnitt 10021, das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs planar zu emittieren. Eine planare Verteilung der Lichtemission kann die Leuchtkraft pro Einheitsfläche verringern. Die Lichtemission wird an der maximalen Position MP, die die Leuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 maximiert, derart verteilt, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Beim Betrachten der angezeigten Information erhält der Insasse das Beleuchtungslicht des Planarlichtemissionsabschnitts 10021, kann aber das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Nachstehend ist die zwölfte Ausführungsform im Vergleich zu einem Vergleichsbeispiel zusätzlich erläutert. 34 veranschaulicht eine Beleuchtungsvorrichtung 10920 gemäß dem Vergleichsbeispiel. Bei der Beleuchtungsvorrichtung 10920 emittiert ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10922 das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Eine Linse 10923 verdichtet und emittiert das Nahinfrarotlicht lokal. Wie aus einem Vergleich mit 33 ersichtlich, bewirkt das Vergleichsbeispiel, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche den Erfassungsgrenzwert CV überschreitet. Dadurch erkennt der Insasse einen Teil des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, der den Erfassungsgrenzwert CV überschreitet, deutlich.
(Dreizehnte Ausführungsform)
Wie in den 35 bis 39 gezeigt, ist eine dreizehnte Ausführungsform eine Modifikation der zwölften Ausführungsform. Nachstehend ist die dreizehnte Ausführungsform hauptsächlich in Bezug auf die Unterschiede zur zwölften Ausführungsform beschrieben.
35 veranschaulicht eine Beleuchtungsvorrichtung 10220 der dreizehnten Ausführungsform. Bei der Beleuchtungsvorrichtung 10220 beinhaltet ein Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 einen Reflexionsstrukturabschnitt 10231 anstelle des Deko-Musters. Wie in den 37 und 38 gezeigt, tritt das Außenlicht, wie beispielsweise das Sonnenlicht, von der Seite (Betrachtungsseite) gegenüber dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 in den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 ein. Der Reflexionsstrukturabschnitt 10231 reflektiert das Außenlicht zu der dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 gegenüberliegenden Seite.
Der Reflexionsstrukturabschnitt 10231 der vorliegenden Ausführungsform wird durch Bilden einer komplizierten unebenen Struktur 10232 auf der Betrachtungsseitenoberfläche des Beleuchtungsabdeckabschnitts 10230 bereitgestellt. Im Detail verwendet die komplizierte unebene Struktur 10232 eine Diamantschliffstruktur. Mehrere Reflexionsflächen 10232a sind zu einer Spiegelfläche auf der unebenen Struktur 10232 ausgebildet und in verschiedene Richtungen ausgerichtet. Das Außenlicht tritt von der dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 gegenüberliegenden Seite ein und wird in verschiedene Richtungen zu der dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 gegenüberliegenden Seite reflektiert.
Die Beleuchtungsvorrichtung 10220 der dreizehnten Ausführungsform beinhaltet ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 und mehrere Sichtbares-Licht-Emissionselemente 10226, um das sichtbare Mischlicht (gemischte Licht) als das sichtbare Licht zu emittieren. Jedes Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 verwendet beispielsweise eine Leuchtdiode. Die vorliegende Ausführungsform sieht zwei Sichtbares-Licht-Emissionselemente 10226 vor, die auf beiden Seiten des Nahinfrarot-Lichtemissionselements 10222 angeordnet sind, um das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 zwischen sich anzuordnen. Das Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 ist über das Leitungsmuster auf dem Substrat 10070 mit einer Energieversorgung verbunden, um das sichtbare Mischlicht an ein optisches Planarlichtemissionselement 10223 zu emittieren. Das Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 der vorliegenden Ausführungsform kann das weiße Licht als das sichtbare Mischlicht emittieren, kann jedoch das Licht ebenso in anderen Farben, wie beispielsweise grünes Licht und rot-orientiertes Licht, emittieren.
Das optische Planarlichtemissionselement 10223 der dreizehnten Ausführungsform sieht eine Prismenlinse vor, die hauptsächlich aus einem lichtdurchlässigen Basismaterial aus Kunstharz wie Polycarbonatharz oder Acrylharz aufgebaut ist. Das optische Planarlichtemissionselement 10223 ist zu einem Block geformt. Eine Eintrittsebene 10223a des optischen Planarlichtemissionselements 10223 ist flach ausgebildet und weist einen Bereich auf, der gleichzeitig dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 und den Sichtbares-Licht-Emissionselementen 10226 zugewandt sein kann. Eine Stirnfläche 10223b des optischen Planarlichtemissionselements 10223 ist dem Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 zugewandt. Die Stirnfläche 10223b ist flach ausgebildet und weist einen größeren Bereich als die Eintrittsebene 10223a auf, um den Reflexionsstrukturabschnitt 10231 fast vollständig abzudecken.
Das optische Planarlichtemissionselement 10223 weist keine Komponenten zur Diffusion des Beleuchtungslichts und des sichtbaren Mischlichts auf, da die Eintrittsebene 10223a und die Stirnfläche 10223b zu einer Spiegelfläche geformt sind. Die planare Lichtemission ist jedoch dadurch möglich, dass das Licht im Verlauf eines Strahlengangs von der Eintrittsebene 10223a zur Stirnfläche 10223b teilweise zu einer Seitenwandreflexionsfläche 223c reflektiert wird, im Vergleich zu einem Fall, in dem das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 und die Sichtbares-Licht-Emissionselemente 10226 das Beleuchtungslicht und das sichtbare Mischlicht direkt emittieren.
Wie in 36 gezeigt, beinhaltet ein Beleuchtungssteuerabschnitt 10235 der Beleuchtungsvorrichtung 10220 einen Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt (Abschnitt zum Ändern der sichtbaren Emissionsmenge) 10236. Der Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt 10236 steuert den Ein-/Aus-Zustand jedes Sichtbares-Licht-Emissionselements 10226 und steuert die Lichtemissionsmenge, wenn das Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 eingeschaltet wird.
Der Beleuchtungssteuerabschnitt 10235 der vorliegenden Ausführungsform kann mit einem Außenlichtsensor 10007, der an einem oberen Oberflächenabschnitt der Instrumententafel montiert ist, und dem Bildverarbeitungsabschnitt 10014 im Fahrzeug kommunizieren. Der Außenlichtsensor 10007 kann das Außenlicht erfassen. Die Kamera 10011 kann ebenso das Außenlicht erfassen. Die Erfassungsergebnisse werden von dem Außenlichtsensor 10007 und dem Bildverarbeitungsabschnitt 10014 erfasst, so dass die Helligkeit um die Beleuchtungsvorrichtung 10220 herum geschätzt werden kann.
Wie in einem Ablaufdiagramm von 39 gezeigt, wird der Beleuchtungssteuerabschnitt 10235 mit einem Erfassungsergebnis des Außenlichtsensors 10007 versorgt. Der Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt 10236 bestimmt den Wert (siehe S10 in 39) und ändert die Lichtemissionsmenge von jedem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226. Wenn die vom Außenlichtsensor 10007 erfasste Außenlichtmenge größer oder gleich einer vorbestimmten Menge ist, ändert der Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt 10236 die Lichtemissionsmenge von jedem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 auf null. D.h., jedes Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 wird ausgeschaltet (siehe S20 in 39). Wenn die vom Außenlichtsensor 10007 erfasste Außenlichtmenge kleiner als eine vorbestimmte Menge ist, schaltet der Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt 10236 jedes Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 ein (siehe S30 in 39) und ändert die Lichtemissionsmenge von jedem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 so, dass die Lichtemissionsmenge von jedem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 zunimmt, wenn die vom Außenlichtsensor 10007 erfasste Außenlichtmenge abnimmt (siehe S40 in 39).
Wenn die Umgebung beispielsweise tagsüber ausreichend hell ist, werden die Sichtbares-Licht-Emissionselemente 10226, wie in 37 gezeigt, ausgeschaltet. Das Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 wird eingeschaltet. Das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, das von dem Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 emittiert wird, durchläuft das optische Planarlichtemissionselement 10223 und Reflexionsstrukturabschnitt 10231, um planar emittiert zu werden. Das vom Reflexionsstrukturabschnitt 10231 reflektierte Außenlicht wird mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs gemischt. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Der Erfassungsgrenzwert CV erhöht sich. Es gibt eine hohe Toleranz, damit die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP des Planarlichtemissionsabschnitts 10221 kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist.
Das Außenlicht (siehe gestrichelte Pfeile in 38) ist jedoch, wie in 38 gezeigt, unzureichend, wenn die Umgebung beispielsweise nachts dunkel ist. Es ist schwierig, das Außenlicht mit dem Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs zu mischen. Anschließend schaltet der Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt 10236 die Sichtbares-Licht-Emissionselemente 10226 ein. Das optische Planarlichtemissionselement 10223 stellt die planare Lichtemission durch Mischen des Beleuchtungslichts als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 emittiert wird, mit dem von den Sichtbares-Licht-Emissionselementen emittierten sichtbaren Mischlicht bereit. Das sichtbare Mischlicht wird mit dem Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs, das den Reflexionsstrukturabschnitt 10231 passiert, gemischt. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Der Erfassungsgrenzwert CV erhöht sich. Es gibt eine hohe Toleranz, damit die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP des Planarlichtemissionsabschnitts 10221 kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist.
Das weiße Licht als das sichtbare Mischlicht bricht sich beim Durchlaufen der Reflexionsfläche 10232a des Reflexionsstrukturabschnitt 10231 und bewirkt, dass die chromatische Aberration ein kompliziertes optisches Muster entsprechend der unebenen Struktur 10232 erzeugt. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum noch als unterscheidbar wahrnehmen.
Gemäß der obigen dreizehnten Ausführungsform beinhaltet der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 den Reflexionsstrukturabschnitt 10231, der das von einer Seite gegenüber dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 in den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 eintretende Außenlicht zu der Seite gegenüber dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 reflektiert. Das am Reflexionsstrukturabschnitt 10231 reflektierte Außenlicht wird mit dem sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs des Planarlichtemissionsabschnitts 10221 vermischt. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Dadurch erhöht sich der Erfassungsgrenzwert CV. Es ist problemlos möglich, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Folglich kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Gemäß der dreizehnten Ausführungsform stellt das optische Planarlichtemissionselement 10223 die planare Lichtemission durch Mischen des vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement 10222 emittierten Nahinfrarotlichts einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs mit dem von dem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 emittierten sichtbaren Mischlicht bereit. Das sichtbare Mischlicht wird mit dem sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs vermischt. Der Insasse kann das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrnehmen. Dadurch erhöht sich der Erfassungsgrenzwert CV. Es ist problemlos möglich, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Folglich kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Eine Abnahme im Umgebungsaußenlicht vermindert ebenso das Außenlicht, das vom Reflexionsstrukturabschnitt 10231 reflektiert und mit dem sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs von dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 vermischt wird. Daher ist es wahrscheinlich, dass der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs leicht als unterschiedlich wahrnehmen kann und der Erfassungsgrenzwert CV abnimmt.
Die dreizehnte Ausführungsform ändert jedoch die Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements 10226 in Übereinstimmung mit der Umgebungshelligkeit. Es ist möglich, eine Variation des Erfassungsgrenzwertes CV in Übereinstimmung mit der Umgebungshelligkeit zu begrenzen, indem die Menge des emittierten sichtbaren Mischlichts, das mit dem sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs zu mischen ist, in Übereinstimmung mit der Umgebungshelligkeit geändert wird. Folglich ist es stets möglich, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Somit kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
Die dreizehnte Ausführungsform ändert die Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements 10226 so, dass eine Abnahme im Umgebungsaußenlicht die Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements 10226 erhöht. Eine Abnahme des Außenlichts wird durch eine Zunahme des sichtbaren Mischlichts, das mit dem sichtbaren Licht oberen Grenzbereichs des Planarlichtemissionsabschnitts 10221 vermischt ist, kompensiert, so dass eine Abnahme des Erfassungsgrenzwertes CV unterdrückt werden kann. Es ist problemlos möglich, dass die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Folglich kann verhindert werden, dass dem Insassen ein komplizierter Eindruck vermittelt wird.
In Bezug auf die Ausführungsformen sind nachstehend die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche und geeignete Bedingungen für Farbverhältnisse für eine Mischung des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs und des sichtbaren Mischlichts beschrieben.
Nachstehend ist eine Tagesumgebung dahingehend definiert, dass die Innenhelligkeit größer oder gleich 500 Ix und kleiner als 100.000 Ix ist, das Wetter gut ist und die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet ist. Eine Sonnenaufgangs/Sonnenuntergangs/Nacht-Umgebung ist dahingehend definiert, dass die Innenhelligkeit größer oder gleich 0 Ix und kleiner als 500 Ix ist und die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet ist. Die Fahrzeug-Windschutzscheibe wird als transparent angenommen. Die Anzeigeplatte 10040 der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 wird als überwiegend schwarz eingefärbt angenommen.
Nachstehend ist zunächst die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche beschrieben. Unter Tageslicht kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs nicht als unterscheidbar wahrnehmen, indem die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP für die Planarlichtemissionsabschnitte 10021 und 10221, die das Beleuchtungslicht als das Nahinfrarotlicht einschließlich des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs planar emittieren, auf kleiner oder gleich 5 cd/m² eingestellt wird. Bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang/Nacht kann der Insasse das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs nicht als unterscheidbar wahrnehmen, indem die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP für die Planarlichtemissionsabschnitte 10021 und 10221 auf kleiner oder gleich 0,5 cd/m² eingestellt wird.
Der Erfassungsgrenzwert CV wird ebenso durch die Leuchtkraft des sichtbaren Anzeigelichts pro Einheitsfläche gemäß dem Anzeigelichtquellenabschnitt 10050 der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 beeinflusst. Insbesondere ist es schwierig, das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs deutlich zu erfassen, indem die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche auf kleiner oder gleich 5% der Leuchtkraft des sichtbaren Anzeigelichts pro Einheitsfläche eingestellt wird.
Insbesondere beinhaltet die Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 gemäß den Ausführungsformen eine Dimmfähigkeit, die die Leuchtkraft des sichtbaren Anzeigelichts pro Einheitsfläche unter der Tagesumgebung (oder dem ausgeschalteten Licht) auf 100 cd/m² einstellt und die Leuchtkraft des sichtbaren Anzeigelichts pro Einheitsfläche unter der Sonnenaufgangs/Sonnenuntergangs/Nacht-Umgebung (oder dem eingeschalteten Licht) auf 10 cd/m² reduziert. Indessen zielen die Beleuchtungsvorrichtungen 10020 und 10220 darauf ab, die oben beschriebene Bedingung von kleiner oder gleich 5% zu erfüllen, indem sie die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche unter Tageslicht (oder ausgeschalteter Beleuchtung) auf kleiner oder gleich 5 cd/m² einstellen und die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang/Nacht (oder eingeschalteter Beleuchtung) auf kleiner oder gleich 0,5 cd/m² reduzieren.
Nachstehend sind Farbverhältnisse für eine Mischung des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs und des sichtbaren Mischlichts gemäß der dreizehnten Ausführungsform beschrieben. Die Stufen der Wahrnehmung des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs als unterscheidbar hängen von den sichtbaren Mischlichtfarben wie Weißlicht, Rotlicht (Wellenlänge von 620 bis 780 nm), Grünlicht (Wellenlänge von 495 bis 570 nm) und Blaulicht (Wellenlänge von 450 bis 495 nm) ab. Eine Mischung mit dem Rotlicht ist in der Regel am effektivsten, da das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs als am wenigsten ausgeprägt empfunden wird. Die anderen Mischungen umfassen eine Mischung mit dem grünen Licht, eine Mischung mit dem blauen Licht und eine Mischung mit dem weißen Licht in der Reihenfolge der Wirksamkeit.
Wenn das sichtbare Mischlicht weiß ist, wird das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar empfunden, indem ein Verhältnis der für das sichtbare Mischlicht verwendeten Strahlungsenergie zur für das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verwendeten Strahlungsenergie auf zehn zu eins oder weniger begrenzt wird. Wenn das sichtbare Mischlicht blau ist, wird das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar empfunden, indem ein Verhältnis der für das sichtbare Mischlicht verwendeten Strahlungsenergie zur für das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verwendeten Strahlungsenergie auf zehn zu zwei oder weniger begrenzt wird. Wenn das sichtbare Mischlicht grün ist, wird das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs kaum als unterscheidbar wahrgenommen, indem ein Verhältnis der für das sichtbare Mischlicht verwendeten Strahlungsenergie zur für das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verwendeten Strahlungsenergie auf zehn zu drei oder weniger begrenzt wird.
Wenn das sichtbare Mischlicht rot ist, gibt es kaum einen Unterschied zwischen der Farbe des sichtbaren Mischlichts und der Farbe des sichtbaren Lichts oberen Grenzbereichs. Daher gibt es keine Begrenzung für das Verhältnis der für das sichtbare Licht oberen Grenzbereichs verbrauchten Strahlungsenergie zur für das sichtbare Mischlicht verwendeten Strahlungsenergie.
Als eine siebzehnte Modifikation kann die Beleuchtungsvorrichtung 10020 benachbart zu dem Index 10042, der Anzeigeleuchte und der Bildanzeige 10038, die auf dem Anzeigebereich DA der Anzeigeplatte 10040 ausgebildet sind, platziert werden. Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 kann benachbart zu Deko-Teilen platziert werden, die um einen Bereich einer Drehbewegung des Zeigers 10060 herum leuchten. Die Wahrnehmbarkeit des Anzeigebereichs DA kann genutzt werden, um das sichtbare Anzeigelicht weniger erkennbar zu machen.
Ein Spektralverteilungsdiagramm in 40 veranschaulicht einen Fall, in dem die in 34 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 10920 für die lokale Lichtemission nicht benachbart zum Anzeigebereich DA angeordnet ist. In diesem Fall überschreitet die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche einen Erkennungsschwellenwert V0 entsprechend dem Erfassungsgrenzwert CV (in den 40 und 41 durch eine Strichpunktlinie gezeigt). Ein Spektralverteilungsdiagramm in 41 veranschaulicht einen Fall, in dem die Beleuchtungsvorrichtung 10020 für planare Lichtemission nicht benachbart zum Anzeigebereich DA angeordnet ist. In diesem Fall bewirkt das planar verteilte Licht, dass die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erkennungsschwellenwert V0 ist (in 42 durch eine gestrichelte Linie gezeigt).
Ein Spektralverteilungsdiagramm in 42 veranschaulicht einen Fall, in dem die Beleuchtungsvorrichtung 10020 benachbart zu dem Anzeigebereich DA angeordnet ist, der das gelb-grüne Licht emittiert. In diesem Fall tritt die Wahrnehmbarkeit des gelb-grünen Lichts auf, um den Erkennungsschwellenwert von V0 auf V1 zu erhöhen. Es ist möglich, einen Spielraum zu verbessern, damit die Leuchtkraft pro Einheitsfläche an der maximalen Position MP kleiner als der Erfassungsgrenzwert CV ist. Es ist möglich, die Zunahme der Lichtemissionsfläche unter Beibehaltung der Gesamtmenge der Beleuchtungsenergie zu begrenzen. Dadurch kann die Beleuchtungsvorrichtung 10020 platzsparend ausgebildet werden, auch wenn der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 konfiguriert ist, um das Licht planar zu emittieren.
Als eine exemplarische Konfiguration ist die Beleuchtungsvorrichtung 10020 benachbart zu einer Flüssigkristallanzeige, die das gelb-grüne Anzeigelicht als Hintergrundbeleuchtung verwendet, oder einer VFD (Vakuum-Fluoreszenzanzeige), die eine Fluoreszenz-Anzeigeröhre verwendet, angeordnet.
43 veranschaulicht eine achtzehnte Modifikation bezüglich der dreizehnten Ausführungsform. So kann beispielsweise der Reflexionsstrukturabschnitt 10231 durch Drucken einer metallischen haarfeinen bzw. Haarlinienstruktur 10233 auf einen Teil der Oberfläche der Anzeigeplatte 10040 entsprechend dem Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 gebildet werden. Die metallische Haarlinienstruktur 10233 wird durch Bilden von mehreren feinen Metalllinien, die in der Lage sind, das Außenlicht zu reflektieren, konzentrisch mit der Zeigerwelle und Vorsehen eines transmissiven Bereichs, der in der Lage ist, das Beleuchtungslicht zwischen den feinen Metalllinien zu übertragen, gebildet. Der Reflexionsstrukturabschnitt 10231, der die metallische Haarlinienstruktur 10233 verwendet, kann ebenso das von einer Seite gegenüber dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 in den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 eintretende Außenlicht zu der Seite gegenüber dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 reflektieren.
Als eine neunzehnte Modifikation bezüglich der dreizehnten Ausführungsform kann die für den Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 verwendete Anzeigeplatte 10040 durch einen Reflexionsring als ein Deko-Teil ersetzt werden, der einen Drehbewegungsbereich des Zeigers 10060 umgibt. Der Reflexionsring ist als ein hauchdünner metallischer Dünnfilm ausgebildet, der durch Plattieren oder Verdampfen des Metalls wie Zinn oder Silber auf der Betrachtungsseitenoberfläche eines lichtdurchlässigen Basismaterials aus Kunstharz, wie beispielsweise Polycarbonatharz oder Acrylharz, gebildet wird. Der metallische Dünnfilm fungiert als der Reflexionsstrukturabschnitt 10231 gleich einem Einwegspiegel oder einem Halbspiegel. Der Reflexionsring als der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 ist gebildet, um das von einer dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 gegenüberliegenden Seite eintretende Außenlicht zur dem Planarlichtemissionsabschnitt 10221 gegenüberliegenden Seite reflektieren zu können und das Beleuchtungslicht übertragen zu können.
Als eine zwanzigste Modifikation bezüglich der dreizehnten Ausführungsform kann der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10230 konfiguriert sein, um den Index 10042 zu bilden und dadurch eine Funktion der Beleuchtung des Index 10042 zu dem Sichtbares-Licht-Emissionselement 10226 hinzuzufügen, das das sichtbare Mischlicht emittiert.
Als eine einundzwanzigste Modifikation bezüglich der dreizehnten Ausführungsform kann die Hintergrundbeleuchtung für die Bildanzeige 10038 durch den Planarlichtemissionsabschnitt 10221 ersetzt werden, um das Bild unter Verwendung des sichtbaren Mischlichts anzuzeigen.
Als eine zweiundzwanzigste Modifikation kann die Anzeigeplatte 10040 zur Erhöhung des Erfassungsgrenzwertes CV in Rot oder Weiß anstelle von Schwarz gedruckt sein.
Als eine dreiundzwanzigste Modifikation kann der Beleuchtungsabdeckabschnitt 10030 nicht vorgesehen sein. Das optische Planarlichtemissionselement 10023 kann in dem von der Verkleidungsplatte und der transparenten Platte der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 umgebenen Raum exponiert sein. In diesem Fall kann der Reflexionsstrukturabschnitt 10231 für das optische Planarlichtemissionselement 10023 gebildet sein.
Als eine vierundzwanzigste Modifikation ist das optische Planarlichtemissionselement 10023 nicht auf eine Prismenlinse beschränkt, sondern kann als eine Diffusorplatte bereitgestellt und mit einem MEMS-basierten Beugungsgitter, einer Mikrolinse oder einem Spiegelarray kombiniert sein.
Als eine fünfundzwanzigste Modifikation können zwei oder mehr Nahinfrarot-Lichtemissionselemente 10022 für ein optische Planarlichtemissionselement 10023 vorgesehen sein.
Als eine sechsundzwanzigste Modifikation kann der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 gebildet sein, um planar zu sein, indem winzige lokale Lichtquellen mit kleinen Zwischenräumen angeordnet werden, sofern die planare Lichtemission verfügbar ist. Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 kann durch Anordnen von feinlinigen Lichtquellen mit kleinen Zwischenräumen planar gebildet sein.
Als eine siebenundzwanzigste Modifikation kann es akzeptabel sein, zwei oder mehr maximale Positionen MP zu bilden, von denen jede die Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche im Planarlichtemissionsabschnitt 10021 maximiert. Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 kann das Licht planar so emittieren, dass der gesamte Bereich im Wesentlichen die gleiche Beleuchtungslichtleuchtkraft pro Einheitsfläche liefert. In diesem Fall entspricht der gesamte Bereich der maximalen Position MP.
Als eine achtundzwanzigste Modifikation ist die Beleuchtungsvorrichtung 10020 oder das Abbildungssystem 10009 mit der Beleuchtungsvorrichtung 10020 nicht unbedingt innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 oder das Abbildungssystem 10009 mit der Beleuchtungsvorrichtung 10020 kann als eine unabhängige Baugruppe in der Nähe der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein. Die Beleuchtungsvorrichtung 10020 oder das Abbildungssystem 10009 mit der Beleuchtungsvorrichtung 10020 kann als eine unabhängige Baugruppe weg von der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein. Als verfügbare Konfigurationen kann die Beleuchtungsvorrichtung 10020 des Abbildungssystems 10009 innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein, und die Abbildungsvorrichtung 10010 kann außerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung angeordnet sein. Die Abbildungsvorrichtung 10010 kann innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein, und die Beleuchtungsvorrichtung 10020 kann außerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein. Der Planarlichtemissionsabschnitt 10021 der Beleuchtungsvorrichtung 10020 kann innerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein, und die anderen Teile der Beleuchtungsvorrichtung 10020 und der Abbildungsvorrichtung 10010 können außerhalb der Fahrzeuganzeigevorrichtung 10100 angeordnet sein.
Als eine neunundzwanzigste Modifikation kann die Beleuchtungsvorrichtung 10020 oder das Abbildungssystem 10009 mit der Beleuchtungsvorrichtung 10020 innerhalb eines Instruments bzw. Mittels (wie beispielsweise ein Bedienfeld für Audio, ein Autonavigationssystem oder eine Klimaanlage) zum Anzeigen oder Bedienen verschiedener Funktionen des Fahrzeugs angeordnet sein.
Als eine dreißigste Modifikation ist ein Abbildungsziel für die Abbildungsvorrichtung 10010 nicht auf das Gesicht eines Insassen beschränkt. So kann beispielsweise eine Hand oder ein Arm des Insassen als ein Abbildungsziel erkannt werden, um die gestische Bedienung oder einen körperlichen Zustand wie die Pulswelle des Insassen zu bestimmen.
Die Ablaufdiagramme oder die Verarbeitung in den Ablaufdiagrammen, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, beinhalten mehrere Abschnitte (auch als Schritte bezeichnet), von denen jeder als S100 oder dergleichen beschrieben ist. Jeder der Abschnitte kann ferner in mehrere Unterabschnitte unterteilt sein, oder mehrere Abschnitte können miteinander kombiniert sein, um einen einzelnen Abschnitt zu bilden. Diese Abschnitte können alternativ als Schaltungen, Vorrichtungen, Module oder Mittel bezeichnet sein.
Jeder der mehreren Abschnitte oder einige der Abschnitte, die miteinander kombiniert sind, können als (i) ein Softwareabschnitt, der mit einer Hardwareeinheit (z.B. einem Computer) kombiniert ist, oder (ii) ein Hardwareabschnitt (z.B. eine integrierte Schaltung oder eine Verdrahtungslogikschaltung), mit einer oder ohne eine Funktion einer relevanten Vorrichtung, verkörpert sein. Ferner kann die Hardwareeinheit innerhalb eines Mikrocomputers gebildet sein.
Obgleich vorstehend nur die ausgewählten exemplarischen Ausführungsformen beschrieben sind, um die vorliegende Offenbarung zu veranschaulichen, ist dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Darüber hinaus dient die vorstehende Beschreibung der exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nur der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung der Offenbarung im Sinne der beigefügten Ansprüche und ihrer Entsprechungen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2017128258 [0001]
JP 2018064210 [0001]
JP 2017128260 [0001]
JP 2018090780 [0001]
JP 4640404 B2 [0005]
JP 5122782 B2 [0005]

Claims

Fahrzeuganzeigevorrichtung, die an einem Fahrzeug zu montieren und konfiguriert ist, um Information anzuzeigen, wobei die Fahrzeuganzeigevorrichtung aufweist: - einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt (80, 280, 380, 480, 580, 680, 780, 880, 980, 1080, 1180), der konfiguriert ist, um Nahinfrarotlicht einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht zu einer Betrachtungsseite zu emittieren; und - einen Verschleierungsabschnitt (3, 203, 303, 403, 503, 603, 703, 803, 903, 1003, 1103), der konfiguriert ist, um das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zu verschleiern.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verschleierungsabschnitt das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts durch Mischen des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts mit sichtbarem Licht mit einer Wellenlänge verschieden von der Obergrenzenwellenlänge verschleiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen Lichtemissionsanzeigeabschnitt (2, 202, 902, 1102) aufweist, der konfiguriert ist, um die Information durch Emittieren von sichtbarem Anzeigelicht anzuzeigen; und - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt das sichtbare Anzeigelicht emittiert, das mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts gemischt ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen Zeiger (940) aufweist, der konfiguriert ist, um sich zu bewegen, um die Information entsprechend einer angezeigten Position anzuzeigen, und das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren, das mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts gemischt ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt aufweist: - eine Bildanzeige (1110), die konfiguriert ist, um ein Bild durch Beleuchtung anzuzeigen; - einen lichtdurchlässigen Abdeckabschnitt (1113), der auf der Betrachtungsseite weg von der Bildanzeige angeordnet ist; und - einen optischen Verbindungsabschnitt (1115), der einen Spalt zwischen einem Anzeigebildschirm der Bildanzeige und dem lichtdurchlässigen Abdeckabschnitt füllt; und - der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt konfiguriert ist, um den optischen Verbindungsabschnitt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zu versorgen.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen rot-orientierten Anzeigebereich (DAr) aufweist, der konfiguriert ist, um rot-orientiertes Licht als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; und - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt bewirkt, dass der rot-orientierte Anzeigebereich das rot-orientierte Licht gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts emittiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen gelb-grünen Anzeigebereich (DAg) aufweist, der konfiguriert ist, um Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; und - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt bewirkt, dass der gelb-grüne Anzeigebereich das Licht mit der gelb-grünen Wellenlänge gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts emittiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen weißen Anzeigebereich (DAw) aufweist, der konfiguriert ist, um weißes Licht als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt bewirkt, dass der weiße Anzeigebereich das weiße Licht gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts emittiert; und - der weiße Anzeigebereich das weiße Licht mit einer Lichtintensität emittiert, die höher ist als die Lichtintensität des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt aufweist: - einen Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt (30, 230a, 230b), der konfiguriert ist, um das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; und - eine Anzeigeplatte (20, 220, 320), die einen transmissiven Bereich (DA) aufweist, der konfiguriert ist, um das vom Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt emittierte sichtbare Licht zu übertragen; - die Anzeigeplatte die Information des Fahrzeugs unter Verwendung des transmissiven Bereichs anzeigt; und - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt den Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt für den Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt bereitstellt und bewirkt, dass der transmissive Bereich das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite überträgt.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen Außenlichtreflexionsabschnitt (550) aufweist, der konfiguriert ist, um das von der Betrachtungsseite eintretende Außenlicht zur Betrachtungsseite zu reflektieren und das von einer Gegenbetrachtungsseite eintretende Licht zu übertragen; - der Außenlichtreflexionsabschnitt auf der Betrachtungsseite weg vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist; und - der Außenlichtreflexionsabschnitt das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts durchlässt und das Außenlicht gemischt mit dem Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite reflektiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen Lichtemissionsanzeigeabschnitt (302, 402) aufweist, der konfiguriert ist, um die Information durch Emittieren von sichtbarem Anzeigelicht anzuzeigen; und - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 11, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen rot-orientierten Anzeigebereich (DAr) aufweist, der konfiguriert ist, um rot-orientiertes Licht als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; und - der rot-orientierte Anzeigebereich benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen gelb-grünen Anzeigebereich (DAg) aufweist, der konfiguriert ist, um Licht mit einer gelb-grünen Wellenlänge als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; und - der gelb-grüne Anzeigebereich benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei - der Lichtemissionsanzeigeabschnitt einen weißen Anzeigebereich (DAw) aufweist, der konfiguriert ist, um weißes Licht als das sichtbare Anzeigelicht zu emittieren; - der weiße Anzeigebereich benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen Außenlichtreflexionsabschnitt (650) aufweist, der konfiguriert ist, um von der Betrachtungsseite eintretendes Außenlicht zur Betrachtungsseite zu reflektieren; und - der Außenlichtreflexionsabschnitt benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen rot-orientierten Deko-Abschnitt (750) aufweist, der in einer rot-orientierten Farbe ausgebildet und konfiguriert ist, um die Anzeige der Information zu dekorieren; und - der rot-orientierte Deko-Abschnitt benachbart zu dem Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt angeordnet ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei - der Verschleierungsabschnitt einen Lichtemissionsdekoabschnitt (802) aufweist, der konfiguriert ist, um sichtbares Deko-Licht zum Dekorieren der Anzeige der Information zu emittieren; und - der Lichtemissionsdekoabschnitt das sichtbare Deko-Licht gemischt mit dem vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierten Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts emittiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - der Verschleierungsabschnitt aufweist: - einen Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt (1030), der konfiguriert ist, um sichtbares Lichtquellenlicht zu emittieren; und - eine lichtdurchlässige Platte (1090), die konfiguriert ist, um das vom Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt emittierte sichtbare Lichtquellenlicht im Inneren zu führen, mehrere Reflexionselemente (1093) aufzuweisen, die konfiguriert sind, um das sichtbare Lichtquellenlicht zur Betrachtungsseite zu reflektieren, und die mehreren Reflexionselemente angemessen anzuordnen, um ein Muster (PTN) anzuzeigen; und - der Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt für den Sichtbares-Licht-Quellenabschnitt vorgesehen ist und bewirkt, dass die mehreren Reflexionselement das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zur Betrachtungsseite reflektieren und emittieren.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, ferner einen Abbildungsabschnitt (60) aufweisend, der konfiguriert ist, um ein vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt beleuchtetes Abbildungsziel abzubilden.
Abbildungssystem, das in einer Fahrzeuganzeigevorrichtung angeordnet ist, um Information eines Fahrzeugs anzuzeigen, und konfiguriert ist, um ein Abbildungsziel innerhalb des Fahrzeugs zu beleuchten und abzubilden, wobei das Abbildungssystem aufweist: - einen Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt (80, 280, 380, 480, 580, 680, 780, 880, 980, 1080, 1180), der konfiguriert ist, um Nahinfrarotlicht einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht zu einer Betrachtungsseite zu emittieren; und - einen Abbildungsabschnitt (60), der konfiguriert ist, um das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt beleuchtete Abbildungsziel abzubilden, wobei - das vom Nahinfrarot-Bestrahlungsabschnitt emittierte Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts durch einen in der Fahrzeuganzeigevorrichtung vorgesehenen Verschleierungsabschnitt (3, 203, 303, 403, 503, 603, 703, 803, 903, 1003, 1103) verschleiert wird.
Beleuchtungsvorrichtung, die an einem Fahrzeug zu montieren und konfiguriert ist, um Beleuchtungslicht zum Abbilden eines Insassen des Fahrzeugs zu emittieren, wobei die Beleuchtungsvorrichtung aufweist: - einen Planarlichtemissionsabschnitt (10021, 10221), der konfiguriert ist, um das Beleuchtungslicht als Nahinfrarotlicht einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht planar zu emittieren, wobei - der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche an einer maximalen Position (MP), die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, kleiner als ein Erfassungsgrenzwert (CV) ist, und der Erfassungsgrenzwert ein unterer Grenzwert ist, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts unterscheidbar zu erfassen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 21, ferner einen Abdeckabschnitt (10030, 10230) aufweisend, der konfiguriert ist, um den Planarlichtemissionsabschnitt abzudecken und das Beleuchtungslicht zu übertragen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 22, wobei - die Beleuchtungsvorrichtung in einer Fahrzeuganzeigevorrichtung (10100) angeordnet ist, die konfiguriert ist, um Information zu einer Betrachtungsseite anzuzeigen; und - der Abdeckabschnitt in einer exponierten Komponente (10040) der Fahrzeuganzeigevorrichtung vorgesehen ist, die zur Betrachtungsseite exponiert ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, wobei der Abdeckabschnitt einen Reflexionsstrukturabschnitt (10231) aufweist, der konfiguriert ist, um Außenlicht, das aus einer Richtung entgegengesetzt zum Planarlichtemissionsabschnitt in den Abdeckabschnitt eintritt, in die Richtung entgegengesetzt zum Planarlichtemissionsabschnitt zu reflektieren.
Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei der Planarlichtemissionsabschnitt aufweist: - ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement (10022, 10222), das konfiguriert ist, um das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zu emittieren; und - ein optische Planarlichtemissionselement (10023, 10223), das konfiguriert ist, um das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts planar zu emittieren.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 25, wobei - der Planarlichtemissionsabschnitt ferner ein Sichtbares-Licht-Emissionselement aufweist, das konfiguriert ist, um sichtbares Mischlicht als das sichtbare Licht zu emittieren; und - das optische Planarlichtemissionselement das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts mit dem sichtbaren Mischlicht des Sichtbares-Licht-Emissionselements mischt und das Nahinfrarotlicht und das sichtbare Mischlicht planar emittiert.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 26, ferner einen Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt (10236) aufweisend, der konfiguriert ist, um eine Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements entsprechend der Umgebungshelligkeit zu ändern.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, wobei - der Abdeckabschnitt einen Reflexionsstrukturabschnitt (10231) aufweist, der konfiguriert ist, um Außenlicht, das aus einer Richtung entgegengesetzt zum Planarlichtemissionsabschnitt in den Abdeckabschnitt eintritt, in die Richtung entgegengesetzt zum Planarlichtemissionsabschnitt zu reflektieren; und - der Planarlichtemissionsabschnitt aufweist: - ein Nahinfrarot-Lichtemissionselement (10222), das konfiguriert ist, um das Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts zu emittieren; - ein Sichtbares-Licht-Emissionselement (10226), das konfiguriert ist, um sichtbares Mischlicht als das sichtbare Licht zu emittieren; - ein optisches Planarlichtemissionselement (10223), das konfiguriert ist, um das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts mit dem sichtbaren Mischlicht des Sichtbares-Licht-Emissionselements zu mischen und das Nahinfrarotlicht und das sichtbare Mischlicht planar zu emittieren; und - einen Sichtbare-Emissionsmenge-Änderungsabschnitt (10236), der konfiguriert ist, um eine Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements zu ändern, um die Lichtemissionsmenge des Sichtbares-Licht-Emissionselements mit einer Abnahme des umgebenden Außenlichts zu erhöhen.
Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, wobei - das optische Planarlichtemissionselement aus einem lichtdurchlässigen Basismaterial aufgebaut und durch eine Prismenlinse gebildet ist; und - das optische Planarlichtemissionselement das vom Nahinfrarot-Lichtemissionselement emittierte Nahinfrarotlicht einschließlich des Lichts mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts im Inneren führt und das Nahinfrarotlicht planar emittiert.
Abbildungssystem mit: - einer Abbildungsvorrichtung (10010), die an einem Fahrzeug zu montieren und konfiguriert ist, um einen Insassen des Fahrzeugs abzubilden; und - einer Beleuchtungsvorrichtung (10020, 10220), die konfiguriert ist, um den von der Abbildungsvorrichtung abgebildeten Insassen unter Verwendung von Beleuchtungslicht zu beleuchten, wobei - die Beleuchtungsvorrichtung einen Planarlichtemissionsabschnitt (10021, 10221) aufweist, der konfiguriert ist, um das Beleuchtungslicht als Nahinfrarotlicht, einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht, planar zu emittieren; und - der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche kleiner als ein Erfassungsgrenzwert (CV) an einer maximalen Position (MP) ist, die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, und der Erfassungsgrenzwert ein unterer Grenzwert ist, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts unterscheidbar wahrzunehmen.
Fahrzeuganzeigevorrichtung, die an einem Fahrzeug zu montieren und konfiguriert ist, um Information zu einer Betrachtungsseite anzuzeigen und Beleuchtungslicht zum Abbilden eines Insassen des Fahrzeugs zu emittieren, wobei die Fahrzeuganzeigevorrichtung aufweist: - einen Planarlichtemissionsabschnitt (10021, 10221), der konfiguriert ist, um das Beleuchtungslicht als Nahinfrarotlicht, einschließlich Licht mit einer Obergrenzenwellenlänge von sichtbarem Licht, planar zu emittieren, wobei - der Planarlichtemissionsabschnitt bewirkt, dass die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche kleiner als ein Erfassungsgrenzwert (CV) an einer maximalen Position (MP) ist, die die Leuchtkraft des Beleuchtungslichts pro Einheitsfläche maximiert, und der Erfassungsgrenzwert ein unterer Grenzwert ist, der es dem Insassen ermöglicht, das Licht mit der Obergrenzenwellenlänge des sichtbaren Lichts unterscheidbar wahrzunehmen.