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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drucksteuerventileinheit. Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Injektor,
der die Drucksteuerventileinheit aufweist.
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Ein
Injektor ist an einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem für
eine Dieselmaschine bereitgestellt. Der Injektor weist eine Einspritzdüse
auf, die eine Kraftstoffkammer aufweist, die mit in einem Common-Rail-System
gespeicherten Hochdruckkraftstoff versorgt ist. In vergangenen Jahren
hatte ein Injektor eine Nadelgegendruckkammer, die derart mit Hochdruckkraftstoff
versorgt wird, dass der Hochdruckkraftstoff einen Gegendruck in
eine Richtung auf eine Nadel aufbringt, um ein Düsenloch
zu schließen. Der Injektor hat ein Stellglied wie zum Beispiel ein
Solenoid und einen piezoelektrischen Stapel, um den Gegendruck zu
manipulieren, der auf die Nadel aufgebracht wird, um so eine Einspritzzeit
und eine Einspritzmenge zu steuern.
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Ein
in der
JP-A-2006-257
874 offenbarter Injektor treibt ein Steuerventil durch
das Einsetzen eines mit Druck beaufschlagten Kraftstoffs als Steuerfluid,
um so den auf eine Nadel aufgebrachten Gegendruck zu steuern. In
dieser Konstruktion kann eine Last eines Stellglieds reduziert werden.
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Wie
aus 14 ersichtlich ist, hat ein Injektor 1d einen
Düsenabschnitt 12, eine Nadel 122, eine Drucksteuerventileinheit 10d und
Stellglieder 13, 14. Die Nadel 122 bewegt
sich nach oben und unten, um Düsenlöcher 120 zu öffnen
und zu schließen, und dabei Kraftstoff 200 einzuspritzen,
der unter hohem Druck gespeichert wurde, und die Einspritzung des Kraftstoffs 200 zu
beenden. Die Düsenlöcher 120 sind in
einem Ende eines zylindrischen Grundkörpers 125 des
Düsenabschnitts 12 ausgebildet. Die Drucksteuerventileinheit 10d erhöht
und verringert den Gegendruck, der auf die Rückseite der
Nadel 122 aufgebracht wird, um die Bewegung der Nadel 122 zu
steuern. Die Stellglieder 13, 14 sind zum Antreiben
der Drucksteuerventileinheit 10d angeordnet.
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Die
Drucksteuerventileinheit 10d weist eine Drucksteuerkammer 101 und
einen Drosselkanal 104d auf. Die Drucksteuerkammer 101 ist
mit einem Hochdruckkanal 151 in Verbindung, der mit Hochdruckkraftstoff 200 gefüllt
ist, und mit dem Niederdruckkanal 105, der mit Niederdruckkraftstoff 300 gefüllt
ist. Der Hochdruckkraftstoff 200 wird auf einem hohen Druck
gehalten, indem er von einer Common-Rail 2 zugeführt
wird. Der Drosselkanal 104d verbindet einen Niederdruckkanal 104 mit
der Drucksteuerkammer 101. Die Drucksteuerventileinheit 10d manipuliert
ein Ventilelement 160, damit es den Drosselkanal 104d öffnet
und schließt, und dabei eine Menge des Hochdruckkraftstoffs
steuert, der von der Drucksteuerkammer 101 in den Niederdruckkanal 105 strömt.
Der Hochdruckkraftstoff 200 wird zu einer Nadelgegendruckkammer 127 zugeführt,
nachdem er durch die Drucksteuerkammer 101 getreten ist. Der
Hochdruckkraftstoff 200 wird außerdem zu einer Kraftstoffkammer 123 zugeführt,
die in dem Düsenabschnitt 12 ausgebildet ist.
Der Hochdruckkraftstoff 200 wird teilweise auf einen niedrigen
Druck gebracht, und der Niederdruckkraftstoff wird durch einen Niederdruckkanal 140 zu
einem Kraftstofftank 3 zurückgeführt.
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Jedes
der Steuerglieder 13, 14 ist aus einem Solenoidabschnitt 14 und
einem Steuerabschnitt 13 konstruiert. Ein Solenoid 141 wird
mit einem elektrischen Strom versorgt, und dabei ein Bremsventil 132 in
Verbindung mit einem Anker 143 manipuliert. Das Bremsventil 132 manipuliert
das Ventilelement 160 in der Drucksteuerventileinheit 10d,
und öffnet bzw. schließt dabei den Drosselkanal 104d.
Wenn das Ventilelement 160 den Drosselkanal 104d öffnet,
wird der Hochdruckkraftstoff 200 von der Nadelgegendruckkammer 127 durch
die Drucksteuerkammer 101 und den Drosselkanal 104d in
einen Niederdruckkanal 105 abgegeben.
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Der
Hochdruckkraftstoff 200 in der Kraftstoffkammer 123 bringt
derart einen Druck auf die Nadel 122 auf, dass die Nadel 122 von
einem Ventilsitz abgehoben wird, wodurch die Düsenlöcher 120 geöffnet werden,
und somit der Hochdruckkraftstoff 200 durch die Düsenlöcher 120 eingespritzt
wird. Wenn das Ventilelement 160 den Drosselkanal 104d schließt, spannt
der Hochdruckkraftstoff 200 in der Nadelgegendruckkammer 127 die
Nadel 122 derart vor, dass die Nadel 122 auf dem
Ventilsitz sitzt, wodurch die Düsenlöcher 120 geschlossen
werden und somit eine Einspritzung des Hochdruckkraftstoffs 200 beendet
wird. Der Hochdruckkraftstoff 200 wird von dem Hochdruckkanal 151 durch
die Drucksteuerkammer 101 in die Nadelgegendruckkammer 127 geführt.
Die Nadel 122 kann auf dem Ventilsitz sitzen und von diesem
abgehoben werden, indem der Druck in der Nadelgegendruckkammer 127 erhöht und
gesenkt wird. Somit kann die Zufuhr des Hochdruckkraftstoffs 200 von
den Düsenlöchern 120 gesteuert werden.
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In
dem Injektor 1d für die Brennkraftmaschine wird
der Hochdruckkraftstoff 200 in der Drucksteuerkammer 101 unter
einem ausgesprochen hohen Druck von zum Beispiel 200 MPa gespeichert.
Andererseits wird der Niederdruckkraftstoff 300 in dem Niederdruckkanal 105 im
Wesentlichen unter einem atmosphärischen Druck von 0,1
MPa gehalten. Wenn das Ventilelement 160 den Drosselkanal 104d öffnet, um
den Hochdruckkraftstoff 200 aus der Drucksteuerkammer 101 durch
den Drosselkanal 104d in den Niederdruckkanal 105 einzuspritzen,
wird entsprechend der Kraftstoff unter extrem hohem Druck sofort einem
Zustand unter niedrigem Druck ausgesetzt.
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Wie
aus 12 ersichtlich ist, wird das Fluid in einem flüssigen
Zustand verdampft, das heißt, es entsteht eine Kavitation,
wenn ein Fluid unter hohem Druck (P1) sofort
in einen Zustand unter niedrigem Druck (P0)
bewegt und ausgesetzt wird, der niedriger als der Dampfdruck des
Fluids ist. Wenn außerdem die Kavitation gegen eine Wandfläche
des Kanals stößt, oder wenn der Druck um das Fluid
herum steigt, kollabiert die Kavitation, so dass der Dampf zu Flüssigkeit
kondensiert. Es ist gut bekannt, dass zu dieser Zeit ein bemerkenswert
hoher Aufpralldruck entsteht.
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Wie
aus 13A ersichtlich ist, öffnet
das Ventilelement 160 den Drosselkanal 104d in
der Drucksteuerventileinheit 10d des Injektors 1d.
In dem vorliegenden Zustand wird der Hochdruckkraftstoff 200 aus
einer Hochdruckstrahlströmung 201 in den Niederdruckkraftstoff 300 in
dem Niederdruckkanal 105 durch den Drosselkanal 104d eingespritzt.
Zu dieser Zeit entsteht ein plötzlicher Druckabfall, wodurch
Kavitationsschichten 202 erzeugt werden, in denen der Hochdruckkraftstoff 200 an
der Grenzfläche zwischen der Hochdruckstrahlströmung 201 und dem
Niederdruckkraftstoff 300 verdampft wird. Wie außerdem
aus 13B ersichtlich ist, stößt
die Hochdruckstrahlströmung 201 zusammen mit entstehenden
Wirbelströmungen 204 und den Kavitationsschichten 202 gegen
die Fläche der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105,
die dem Drosselkanal 104d gegenüber liegt. Kollapse 204 der
Kavitation werden durch den Druck verursacht, der durch das Zusammenstoßen
der Hochdruckstrahlströmung 201 mit der Oberfläche
der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 erzeugt
wird. Die Kollapse 204 der Kavitation erzeugen einen ausgesprochen
hohen Aufpralldruck. Wie aus 13C ersichtlich
ist, können entsprechend die Kollapse 204 der
Kavitation einen Verschleiß 206 durch Kavitation
verursachen, und die Fläche der Innenwand 106 des
Niederdruckkanals 105 ankratzen. Ein derartiger Verschleiß 206 durch
Kavitation schreitet allmählich für eine lange Zeit
voran, und übt einen Einfluss auf den Betrieb des Ventilelements 160 aus.
Als Ergebnis kann der Verschleiß 206 durch Kavitation
die Genauigkeit einer Kraftstoffeinspritzsteuerung des Injektors
reduzieren. Unter Betrachtung der vorangehend geschilderten und
anderer Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Drucksteuerventileinheit zu erzeugen, die in der Lage ist, einen
Verschleiß durch Kavitation zu unterdrücken. Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Injektor
zu erzeugen, der die Drucksteuerventileinheit aufweist und in der
Lage ist, eine einwandfreie Kraftstoffeinspritzsteuerung aufrechtzuerhalten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Drucksteuerventileinheit nach
Anspruch 1 bzw. durch einen Injektor nach Anspruch 9 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen werden gemäß den
abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Drucksteuerventileinheit eine
Drucksteuerkammer, die angeordnet ist, um mit Kraftstoff von einem
Hochdruckkanal versorgt zu werden. Die Drucksteuerventileinheit
umfasst außerdem einen Niederdruckkanal, der angeordnet
ist, unter einem Druck gehalten zu werden, der niedriger ist als
der Druck in dem Hochdruckkanal. Die Drucksteuerventileinheit umfasst
außerdem eine Vielzahl von Drosselkanälen, die
angeordnet sind, um die Drucksteuerkammer mit dem Niederdruckkanal
zu verbinden. Die Drucksteuerventileinheit umfasst außerdem
ein Ventilelement, das angeordnet ist, die Vielzahl der Drosselkanäle
zu öffnen und zu schließen, um eine Strömung
des Kraftstoffs von der Drucksteuerkammer zu dem Niederdruckkanal
zu steuern, um so den Druck in der Drucksteuerkammer zu steuern.
Jeder der Vielzahl der Drosselkanäle weist ein Ende in
einer Drosseldefinierungsfläche auf. Das Ventilelement
schließt die Vielzahl der Drosselkanäle, wenn
das Ventilelement die Drosseldefinierungsfläche blockiert.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
deutlicher, die mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen
gemacht ist. In den Zeichnungen zeigt:
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1A eine
Schnittansicht, die eine Drucksteuerventileinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigt, wobei ein Ventilelement von
einem Drosselkanalabschnitt angehoben ist, 1B eine
Draufsicht entlang einer Linie IB-IB in 1A, und 1C eine
schematische Schnittansicht, die die Drucksteuerventileinheit zeigt,
in der das Ventilelement auf dem Drosselkanalabschnitt sitzt;
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2A ein
charakteristisches Diagramm, das ein Verhältnis zwischen
einer Zeit t und einer Strahlgeschwindigkeit v eines Hochdruckkraftstoffs mit
Bezug auf eine Anzahl der Drosselkanäle zeigt, und 2B ein
charakteristisches Diagramm, das ein Verhältnis zwischen
der Anzahl k der Drosselkanäle und einer Anzahl n der Zusammenstöße
der Kavitationen zeigt;
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3A eine
Schnittansicht, die eine Drucksteuerventileinheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt, in der ein Ventilelement
von einem Drosselkanalabschnitt abgehoben ist, 3B eine Draufsicht
entlang einer Linie IIIB-IIIB in 3A, und 3C eine
schematische Schnittansicht, die die Drucksteuerventileinheit zeigt,
in der das Ventilelement auf dem Drosselkanalabschnitt sitzt;
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4 ein
charakteristisches Diagramm, das ein Verhältnis zwischen
einem Abstand eines Düsenlochs von jedem Drosselkanal und
von Aufprallkräften zeigt, die durch das Kollabieren von
Kavitation erzeugt werden;
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5A, 5B und 5C Draufsichten, die
jeweils andere Ausführungsformen des Drosselkanals gemäß der
ersten und zweiten Ausführungsformen zeigen;
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6A eine
Schnittansicht, die eine Drucksteuerventileinheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt, in der ein Ventilelement
von einem Drosselkanalabschnitt abgehoben ist, 6B eine Schnittansicht
entlang einer Linie VIA-VIA in 6A und 6C eine
schematische Schnittansicht, die die Drucksteuerventileinheit zeigt,
in der das Ventilelement auf dem Drosselkanalabschnitt sitzt;
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7 eine
Schnittansicht, die einen Injektor zeigt, der die Drucksteuerventileinheit
aufweist;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt
des Injektors der 7 zeigt;
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9A eine
Schnittansicht, die ein Abstandsstück des Injektors gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt, und 9B eine
Draufsicht, die das Abstandsstück zeigt;
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10A eine Schnittansicht, die ein Abstandsstück
des Injektors gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt, und 10B eine Draufsicht, die das
Abstandsstück zeigt;
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11 eine
vergrößerte Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt
des Injektors gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt;
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12 ein
Zustandsdiagramm, das eine Entwicklung der Kavitation und ein Zusammenbrechen
der Kavitation zeigt;
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13A, 13B, 13C schematische Schnittansichten, die
einen Hauptabschnitt eines Injektors gemäß einem
Stand der Technik zeigen, wobei eine Kavitation entwickelt ist,
die Erosion verursacht; und
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14 eine
Schnittansicht, die einen Injektor gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Konstruktion eines Injektors 1, der eine Drucksteuerventileinheit 10 der
ersten Ausführungsform aufweist, wird mit Bezug auf 7 und 8 beschrieben.
Der Injektor 1 ist vorgesehen, um Hochdruckkraftstoff in
eine Brennkraftmaschine einzuspritzen.
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Wie
aus 7 und 8 ersichtlich ist, hat der Injektor 1 einen
Düsenabschnitt 12, eine Nadel 122, die
Drucksteuerventileinheit 10, einen Gegendrucksteuerabschnitt 11 und
Stellglieder 13, 14. Die Nadel 122 bewegt
sich nach oben und unten, um die Düsenlöcher 120 zu öffnen
und zu schließen, und dabei Kraftstoff 200 einzuspritzen,
der unter einem hohen Druck gespeichert ist, und die Einspritzung
des Kraftstoffs 200 zu beenden. Die Düsenlöcher 120 sind
in einem Ende eines zylindrischen Grundkörpers 125 des
Düsenabschnitts 12 ausgebildet. Die Drucksteuerventileinheit 10 ist
an der Rückseite der Nadel 122 angeordnet. Die
Drucksteuerventileinheit 10 erhöht und senkt den
Gegendruck, der auf die Rückseite der Nadel 122 aufgebracht
wird, um die Bewegung der Nadel 122 zu steuern. Der Gegendrucksteuerabschnitt 11 ist
angeordnet, um den Gegendruck zu steuern, der an ein Ventilelement 160 in
der Drucksteuerventileinheit 10 angeordnet wird. Die Stellglieder 13, 14 sind
angeordnet, um die Drucksteuerventileinheit 10 über
den Gegendrucksteuerabschnitt 11 anzutreiben.
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Der
Injektor 1 ist mit einem Common-Rail-System 2,
einem Kraftstofftank 3 und einer Steuereinheit (nicht gezeigt)
in Verbindung. Der Injektor 1 wird mit Hochdruckkraftstoff 200,
der unter einem hohen Druck gespeichert ist, von dem Common-Rail-System 2 durch
einen Hochdruckkraftstoffkanal 151 versorgt. Der Hochdruckkraftstoffkanal 151 ist
in einem Grundendabschnitt 15 angeordnet. Der Druck des
Hochdruckkraftstoffs 200 wird reduziert, damit er in dem
Injektor 1 ein Niederdruckkraftstoff 300 ist,
und der Niederdruckkraftstoff 300 wird durch einen Niederdruckkraftstoffkanal 152 zu
dem Kraftstofftank 3 zurückgeführt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform weist die Drucksteuerventileinheit 10 eine
Drucksteuerkammer 101 und eine Vielzahl von Drosselkanälen 104 auf.
Die Drucksteuerkammer 101 ist mit dem Hochdruckkraftstoffkanal 151 in
Verbindung, der mit dem Hochdruckkraftstoff 200 gefüllt
ist, und mit einem Niederdruckkanal 105, der unter einem
niedrigen Druck gehalten wird. Die Vielzahl der Drosselkanäle 104 verbinden
den Niederdruckkanal 105 mit der Drucksteuerkammer 101.
Die Drucksteuerventileinheit 10 manipuliert das Ventilelement 160,
um die Drosselkanäle 104 zu öffnen und
zu schließen, und dabei eine Menge des Hochdruckkraftstoffs 200 zu steuern,
die von der Drucksteuerkammer 101 in den Niederdruckkanal 105 strömt.
Somit steuert die Drucksteuerventileinheit 10 den Druck
in der Drucksteuerkammer 101.
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Die Öffnungen
der Vielzahl der Drosselkanäle 104 sind in einer
die Drosselkanäle schließenden Fläche
(Drosseldefinierungsfläche) 102 ausgebildet. Die
Vielzahl der Drosselkanäle 104 weist ein Ende mit
der Drucksteuerkammer 101 in Verbindung auf. Die Vielzahl
der Drosselkanäle 104 weisen andere Enden auf,
die mit dem Niederdruckkanal 105 in Verbindung sind. Die
Drucksteuerventileinheit 10 weist ein Abstandsstück 100 als
Grundkörper auf. Das Abstandsstück 100 weist
einen Drosselkanalabschnitt 103 auf. Die Öffnungen
der Vielzahl der Drosselkanäle 104 sind durch
eine Ventilfläche 161 des Ventilelements 160 geschlossen.
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Der
Hochdruckkraftstoff wird von dem Hochdruckkraftstoffkanal 151 durch
einen Hauptkanal 111 geführt und von dem Hauptkanal 111 verzweigt.
Der Hochdruckkraftstoff 200, der von dem Hauptkanal 111 verzweigt
wird, wird zu einer Nadelgegendruckkammer 127 geliefert,
nachdem er durch die Drucksteuerkammer 101 getreten ist.
Der Hochdruckkraftstoff 200, der von dem Hochdruckkraftstoffkanal 151 geführt
wird, tritt ebenfalls durch einen Kraftstoffzufuhrkanal 108 und
wird zu einer Kraftstoffkammer 123 (7) zugeführt.
Der Kraftstoffzufuhrkanal 108 ist in dem Abstandsstück 100 ausgebildet.
Die Kraftstoffkammer 123 ist in dem Düsenabschnitt 12 ausgebildet.
Die Drucksteuerventileinheit 10 ist an der Rückseite
der Nadel 122 ausgebildet.
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Die
Drucksteuerventileinheit 10 betätigt das Ventilelement 160,
um die Drosselkanäle 104 zu öffnen und
zu schließen, und dabei eine Menge des Hochdruckkraftstoffs 200 zu
steuern, der von der Nadelgegendruckkammer 127 in den Niederdruckkanal 105 strömt.
Somit erhöht und verringert die Drucksteuerventileinheit 10 den
Druck in der Drucksteuerkammer 101, um den auf die Rückseite
der Nadel 122 aufgebrachten Druck zu steuern, und dabei
die Nadel 122 nach oben und unten zu bewegen. Außerdem
weist das Abstandsstück 100 einen Niederdruckkraftstoffrückführkanal 107 auf.
Der Niederdruckkraftstoffrückführkanal 107 verbindet
den Niederdruckkanal 105 mit dem Kraftstofftank 3.
Der Kraftstofftank 3 ist außerhalb der Drucksteuerventileinheit 10 angeordnet.
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Das
Ventilelement 160 wird durch die Stellglieder 13, 14 über
den Gegendrucksteuerabschnitt 11 getrieben, und dabei werden
die Drosselkanäle 104 geöffnet und geschlossen.
Der Gegendrucksteuerabschnitt 11 ist aus einem Gegendrucksteuerabschnittsgrundkörper 110,
einem ein Ventilelement haltendes Teil und einer Spiralfeder 116 konstruiert. Das
das Ventilelement haltende Teil hält das Ventilelement 160 in
einer gleitbaren Weise. Die Spiralfeder 116 spannt das
Ventilelement 160 in eine Richtung vor, um die Drosselkanäle 104 zu
schließen. Der Gegendrucksteuerabschnitt 11 weist
den Hauptkanal 111, Zweigkanäle 112, 113, 114,
eine Ventilelementgegendruckkammer 115, einen Verbindungskanal 117 und
einen Unterdruckrückführkanal 118 auf.
Der Hauptkanal 111 ist mit dem Hochdruckkraftstoffkanal 151 in
Verbindung. Die Ventilelementgegendruckkammer 115 ist an
der Rückseite des Ventilelements 160 ausgebildet.
Der Verbindungskanal 117 verbindet die Ventilelementgegendruckkammer 115 mit
einer Niederdruckkammer 134. Der Niederdruckrückführkanal 118 ist
mit dem Niederdruckkraftstoffrückführkanal 107 in
Verbindung. Der Hochdruckkraftstoff 200 wird von dem Hauptkanal 117 abgezweigt
und durch einen Gegendruckkanal 163 geführt, der
in dem Ventilelement 160 ausgebildet ist. Der Hochdruckkraftstoff 200 wird
außerdem in die Ventilelementgegendruckkammer 115 geführt,
die an der Rückseite des Ventilelements 160 ausgebildet
ist, um das Ventilelement 160 in eine Richtung zum Schließen
der Drosselkanäle 104 zu drücken. Wenn
der Verbindungskanal 117 durch die Stellglieder 13, 14 geöffnet
oder geschlossen wird, wird der Druck in der Ventilelementgegendruckkammer 115 erhöht
oder verringert, um das Ventilelement 160 nach unten und oben
zu bewegen.
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Jedes
der Stellglieder 13, 14 ist aus einem Solenoidabschnitt 14 und
einem Steuerabschnitt 13 konstruiert. Der Steuerabschnitt 13 ist
aus einer Bremsventilnadel 132, einem Bremsventilelement 133 und
einem Grundkörper 131 konstruiert. Das Bremsventilelement 133 ist
an einem spitzen Ende der Bremsventilnadel 132 befestigt.
Der Grundkörper 131 ist in einer zylindrischen
Form ausgebildet und hält die Bremsventilnadel 132 gleitbar.
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Der
Solenoidabschnitt 14 ist aus einem Anker 143,
einer Spiralfeder 142, einem Solenoid 141 und
einem elektrischen Draht 140 konstruiert. Die Spiralfeder 142 spannt
den Anker 143 in eine Richtung zum Schließen der
Drosselkanäle 104 unter Verwendung des Ventilelements 160 vor.
Der elektrische Draht 140 leitet einen elektrischen Strom
zu dem Solenoid 141. Der Anker 143 ist an dem
rückwärtigen Ende der Bremsventilnadel 132 befestigt. Wenn
elektrischer Strom zu dem Solenoid 141 geleitet wird, wird
die Bremsventilnadel 132 in Zusammenhang mit dem Anker 143 angetrieben.
Wenn elektrischer Strom durch das Solenoid 141 geleitet wird,
wird der Anker 143 angezogen, um die Bremsventilnadel 132 zu
bewegen, und dabei den Verbindungskanal 117 zu öffnen.
Wenn alternativ der zu dem Solenoid 141 geleitete Strom
unterbrochen wird, wird die Bremsventilnadel 132 dadurch
bewegt, dass sie mit der vorspannenden Spiralfeder 142 vorgespannt
ist, und dabei der Verbindungskanal 117 geschlossen. Die
Bremsventilnadel 132 ist manipuliert, um den Druck in der
Ventilelementgegendruckkammer 115 zu steuern, und dabei
das Ventilelement 160 in der Drucksteuerventileinheit 10 nach
unten und oben zu bewegen.
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Der
Grundendabschnitt 15 ist aus einem Injektorgrundkörper 150,
dem Hochdruckkraftstoffkanal 151, dem Niederdruckkraftstoffkanal 152 und
einem Anschlussabschnitt ausgebildet. Der Hochdruckkraftstoffkanal 151 führt
den Hochdruckkraftstoff 200 von dem Common-Rail-System 2.
Der Niederdruckkraftstoffkanal 152 führt den Niederdruckkraftstoff 300 zu
dem Kraftstofftank 3 zurück. Der Anschlussabschnitt
ist elektrisch mit einer Steuereinheit (nicht gezeigt) zum Leiten
eines elektrischen Stroms zu dem Solenoid 14 in Verbindung.
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Das
Ventilelement 160 öffnet und schließt
die Drosselkanäle 104 über die Ventilfläche 161.
Das Ventilelement 160 steuert außerdem die Zufuhr
des Hochdruckkraftstoffs 200 in die Drucksteuerkammer 101,
indem es dafür sorgt, dass eine rückwärtige Ventilschließfläche 162 in
Berührung mit dem Gegendrucksteuerabschnittsgrundkörper 110 gerät. Wenn
das Ventilelement 160 nach oben bewegt wird, wird die Zufuhr
des Hochdruckkraftstoffs 200 in die Drucksteuerkammer 101 beendet,
und die Drosselkanäle 104 werden geöffnet,
um den Hochdruckkraftstoff 200 von der Nadelgegendruckkammer 127 in den
Niederdruckkanal 105 durch die Drucksteuerkammer 101 und
die Drosselkanäle 104 abzugeben. In dem vorliegenden
Zustand wird der Druck in der Nadelgegendruckkammer 127 verringert
und die Nadel 122 wird durch den Hochdruckkraftstoff 200 in
der Kraftstoffkammer 123 derart vorgespannt, dass die Nadel 122 von
dem Ventilsitz gehoben wird. Somit werden die Düsenlöcher 120 geöffnet
und somit wird der Hochdruckkraftstoff 200 durch das Düsenloch 120 eingespritzt.
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Wenn
das Ventilelement 160 nach unten bewegt wird, wird der
Hochdruckkraftstoff 200 in die Drucksteuerkammer 101 geliefert
und die Drosselkanäle 104 sind geschlossen. In
dem vorliegenden Zustand wird der Druck in der Drucksteuerkammer 101 erhöht
und die Nadel 122 derart vorgespannt, dass die Nadel 122 auf
dem Ventilsitz sitzt, indem sie mit dem Hochdruckkraftstoff 200 beaufschlagt
wird, der in die Nadelgegendruckkammer 127 geführt
wird. Somit sind die Düsenlöcher 120 geschlossen
und somit ist die Einspritzung des Kraftstoffs angehalten. Die Nadel 122 kann
auf dem Ventilsitz 17 und von diesem abgehoben werden,
indem der Druck in der Nadelgegendruckkammer 127 erhöht
und gesenkt wird. Somit kann die Zufuhr des Hochdruckkraftstoffs 200 aus
dem Düsenloch 120 gesteuert werden.
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Wie
aus 1A und 1B ersichtlich
ist, weist die Drucksteuerventileinheit 10 die Drucksteuerkammer 101,
den Niederdruckkanal 105 und die Vielzahl der Drosselkanäle 104 auf.
Die Drucksteuerkammer 101 als Hochdruckkanal ist mit dem
Hochdruckkraftstoff 200 unter hohem Druck versorgt. Der Niederdruckkanal 105 ist
in dem Abstandsstück 100 ausgebildet und mit dem
Niederdruckkraftstoff 300 unter niedrigem Druck gefüllt.
Die Drosselkanäle 104 sind in dem Drosselkanalabschnitt 103 des
Abstandsstücks 100 ausgebildet. Die Drosselkanäle 104 verbinden
die Steuerdruckkammer 101 mit dem Niederdruckkanal 105.
Die Drucksteuerventileinheit 10 hat ein Ventilelement 160 zum Öffnen
und Schließen der Drosselkanäle 104.
Die Öffnungen der Vielzahl der Drosselkanäle 104 werden
durch die Ventilfläche 161 geschlossen, wenn das
Ventilelement 160 den Drosselkanalabschnitt 103 schließt.
Ein Ende der Drosselkanäle 104 ist in die Drosselkanalschließfläche 102 geöffnet
und sie sind mit der Drucksteuerkammer 101 in Verbindung.
Andere Enden der Drosselkanäle 104 sind in den
Niederdruckkanal 105 geöffnet.
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Die
Drucksteuerventileinheit 10 der vorliegenden Ausführungsform öffnet
und schließt die Drosselkanäle 104 mit
dem Ventilelement 160, um ein Ausströmen des Hochdruckkraftstoffs 200 aus der
Drucksteuerkammer 101 zu dem Niederdruckkanal 105 zu
steuern, und ist dabei in der Lage, den Druck in der Drucksteuerkammer 101 zu
verringern und zu erhöhen.
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Wie
aus 1C ersichtlich ist, wird der Hochdruckkraftstoff 200 in
Form vom Hochdruckstrahlströmen 201 in der Drucksteuerkammer 101 aus
den Drosselkanälen 104 in den Niederdruckkanal 105 ausgestoßen,
wenn das Ventilelement 160 die Drosselkanäle 104 öffnet.
Durch den Druckunterschied zwischen dem Druck der Hochdruckstrahlströme 201 und
dem Niederdruckkraftstoff 300 werden bei Grenzflächen
zwischen den Hochdruckstrahlströmen 201 und dem
Niederdruckkraftstoff 300 Kavitationsschichten 202 entwickelt.
Jedoch wird durch Wirbelströme 204, die um die
Hochdruckstrahlströme 201 herum ausgebildet sind,
ein Zusammenstoßen zwischen der Vielzahl der Hochdruckstrahlströme 201 verursacht,
die von der Vielzahl der Drosselkanäle 104 eingespritzt
werden. In dem vorliegenden Zustand stoßen Kavitationen 202 miteinander zusammen,
bevor die Kavitationen 202 gegen eine Innenwand 106 des
Niederdruckkanals 105 stoßen, so dass die Kavitationen 202 Kollapse 204 der
Kavitationen in dem Niederdruckkanal 105 verursachen. Somit
kann die Anzahl der Kavitationen 202 reduziert werden,
die gegen die Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 stoßen.
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Darüber
hinaus ist ein Kollisionsbereich 205 der Kavitationen 202 der
Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 nicht
an einer Stelle konzentriert, sondern kann in einem breiteren Bereich
verstreut werden, wenn mit einem Fall verglichen wird, in dem eine
einzelne Anzahl von Drosselkanälen 104 ausgebildet
ist. Somit ist eine Entwicklung der Verschleiß durch Kavitation
an der Fläche der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 nicht
an einer Stelle konzentriert, sondern kann verteilt werden, so dass
ein Verschleiß der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 verringert
werden kann. Somit hat die Drucksteuerventileinheit 10 eine
verbesserte Lebensdauer, so dass die Drucksteuerventileinheit 10 eine
Drucksteuerwirkung für eine lange Zeit beibehalten kann.
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2A ist
ein charakteristisches Diagramm, das ein Verhältnis zwischen
einer Ausstoßzeit t und einer Strahlgeschwindigkeit v des
Hochdruckstrahlstroms 201 mit Bezug auf die Anzahl der
Drosselkanäle 104 in einem Fall zeigt, in dem
die Drucksteuerkammer 101 eines bestimmten Volumens und
der Niederdruckkanal 105 miteinander durch zumindest einen
der Drosselkanäle 104 in Verbindung sind. Wie aus 2A ersichtlich
ist, ist die Anfangsstrahlgeschwindigkeit v0 des
Hochdruckkraftstoffs 201 in dem Augenblick, wenn der Drosselkanal 104,
der in der Drucksteuerkammer 101 ausgebildet ist, geöffnet wird,
im Wesentlichen konstant, unabhängig von der Anzahl der
Drosselkanäle 104. Jedoch steigt eine Sinkrate
der Strahlgeschwindigkeit v im Verhältnis mit der Anzahl
der Drosselkanäle 104. Die Strahlgeschwindigkeit
v verringert sich entsprechend einer quadratischen Funktion, und
die Ausstoßzeit t verringert sich im Wesentlichen in umgekehrtem
Verhältnis zu der Anzahl der Drosselkanäle 104.
Somit sinkt die Strahlgeschwindigkeit v des Hochdruckstrahlstroms 201 schnell,
da die Anzahl k der Drosselkanäle 104 steigt,
und somit kann die Zusammenstoßzeit verkürzt werden.
Die Zusammenstoßzeit ist ein Zeitraum zwischen einem Zeitpunkt,
in dem der Hochdruckstrahlstrom 201 von dem zumindest einen
Drosselkanal 104 abgegeben wird und einem Zeitpunkt, in
dem der Hochdruckstrahlstrom 201 gegen die Innenwand 106 des
Niederdruckkanals 105 stößt.
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Darüber
hinaus kann erreicht werden, dass die Gesamtanzahl der Kavitationen,
die entwickelt werden, wenn die Drucksteuerkammer 101 mit
dem Niederdruckkanal 105 in Verbindung ist, unabhängig von
der Anzahl der Drosselkanäle 104 konstant ist. Wie
jedoch aus 2B ersichtlich ist, sinkt die
Anzahl n der Zusammenstöße der Kavitationen 202 gegen
die Innenwand 106 pro Drosselkanal 104 umgekehrt,
da die Anzahl k der Drosselkanäle 104 steigt.
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Als
Nächstes wird das Distanzstück 100 der ersten
Ausführungsform beschrieben.
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Wie
aus 9A, 9B ersichtlich ist, sind eine
Vielzahl der Drosselkanäle 104 in dem Abstandsstück 100 ausgebildet.
Die einen Enden der Vielzahl der Drosselkanäle 104 öffnen
sich in die Drosselkanalschließfläche 102 des
Drosselkanalabschnitts 103. Wenn die Ventilfläche 161 des
Ventilelements 160 in Berührung mit der Drosselkanalschließfläche 102 ist,
schließt das Ventilelement 160 die Drosselkanäle 104.
Die anderen Enden der Drosselkanäle 104 sind mit
dem Niederdruckkanal 105 in Verbindung. Die Drucksteuerventileinheit 10,
die mit dem Abstandsstück 100 bereitgestellt ist,
das die vorliegende Konstruktion aufweist, kann einfach an dem Injektor 1 angewendet
werden. Somit kann der Verschleiß durch Kavitation an der
Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 verringert
werden, so dass in dem Injektor 1 eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
genau ausgeführt werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
Drucksteuerventileinheit 10a einer zweiten Ausführungsform
wird mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
Wie aus 3A und 3B ersichtlich
ist, sind eine Vielzahl von Drosselkanälen 104a in
der Drosselkanalschließfläche 102 des
Drosselkanalabschnitts 103 angeordnet. Imaginäre
Mittelachsen sind jeweils von den Mittelachsen der Vielzahl der
Drosselkanäle 104a verlängert, und schneiden
einander in einem Winkel θ in dem Niederdruckkanal 105.
Zum Beispiel ist in der vorliegenden Ausführungsform der
Schnittwinkel θ, der durch zwei Drosselkanäle 104a ausgebildet
ist, auf ungefähr 30 Grad eingestellt.
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Wie
aus 3C ersichtlich ist, liegt der Niederdruckkanal 105 den
Drosselkanälen 104a gegenüber. Wenn das
Ventilelement 160 die Drosselkanäle 104a öffnet,
stoßen die Hochdruckstrahlströme 201 gegeneinander,
bevor sie die Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 erreichen.
Somit stoßen die Hochdruckstrahlströme 201 zusammen,
um die Kollapse 204 der Kavitationen in dem Niederdruckkanal 105 zu
verursachen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die
Mittelachse von jedem der Drosselkanäle 104a mit
Bezug auf die Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 geneigt.
Wie aus 3A ersichtlich ist, lägen
die Öffnungen der Drosselkanäle 104a in
einer Konstruktion, in der die Mittelachse von jedem der Drosselkanäle 104a in 3A vertikal
eingestellt ist, in 3A von der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 im
Durchschnitt in einem Abstand D. In der vorliegenden Konstruktion,
in der die Mittelachse von jedem der Drosselkanäle 104a mit Bezug
auf die Innenwand 106 geneigt ist, kann der Weg der Hochdruckstrahlströme 201 von
den Öffnungen der Drosselkanäle 104a zu
der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 im
Vergleich zu dem Abstand D erhöht werden.
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Allgemein
weist ein Kollaps einer Kavitation zwei Spitzen einer Aufprallkraft
auf. Die erste Spitze verringert sich schnell, wenn der Abstand
von dem Düsenloch steigt. In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Weg des Hochdruckstrahlstroms 201 von den Drosselkanälen 104a zu
der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 in 4 innerhalb
des schraffierten Bereichs eingestellt. In der vorliegenden Konstruktion
kann die Aufprallkraft des Hochdruckstrahlstroms 201 an
der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 verringert
werden, wenn mit der ersten Spitze der Aufprallkraft verglichen
wird. Somit kann die Aufprallkraft des Kollapses der Kavitation verringert
werden, so dass ein Verschleiß durch Kavitation weiter
verringert werden kann.
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Hier
ist die Anzahl der Drosselkanäle 104 nicht auf
zwei begrenzt, wie in den oben erwähnten Ausführungen
beschrieben wurde. Die Anzahl der Drosselkanäle kann beliebig
bestimmt werden, solange die Drosselkanäle in der Drosselkanalschließfläche 102 ausgebildet
sind, und durch das Ventilelement 160 geschlossen werden.
Wie zum Beispiel aus 5A ersichtlich ist, können
vier Drosselkanäle 104a in der Drosselkanalschließfläche 102 ausgebildet
sein.
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Wie
darüber hinaus aus 5B ersichtlich ist,
können eine Vielzahl der Drosselkanäle 104b in der
Drosselkanalschließfläche 102 ausgebildet
sein, die unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen. In der vorliegenden
Konstruktion sind die Richtungen und Intensitäten der Wirbelströme 204,
die um die Hochdruckstrahlströme 201 herum erzeugt
werden, für die entsprechenden Drosselkanäle 104b unterschiedlich.
Somit können die Positionen der Kollapse 204 der
Kavitationen in dem Niederdruckkanal 105 weiter verteilt
werden, so dass der Verschleiß durch Kavitation an der
Fläche der Innenwand 106 des Niederdruckkanals 105 verringert
werden kann.
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Wie
außerdem aus 5C ersichtlich ist, können
Drosselkanäle 104e in unterschiedlichen Formen
ausgebildet sein. In der vorliegenden Konstruktion sind die Wirbelströme,
die um die Hochdruckstrahlströme entstehen, komplex, da
die Drosselkanäle 104e in unterschiedlichen Formen
ausgebildet sind, und somit können die Positionen der Kollapse
der Kavitation in dem Niederdruckkanal verteilt werden. Somit kann
der Verschleiß durch Kavitation an der Fläche
der Innenwand des Niederdruckkanals weiter unterdrückt
werden. Einer der Drosselkanäle 104e kann dabei
eine zu dem anderen Formen der Drosselkanäle 104e unterschiedliche
Form aufweisen.
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Als
Nächstes wird ein Abstandsstück 100a der
zweiten Ausführungsform beschrieben. Wie aus 10A und 10B ersichtlich
ist, weist das Abstandsstück 100a den Drosselkanalabschnitt 103 auf,
der die Drosselkanalschließfläche 102 aufweist. Die Öffnungen
der Vielzahl der Drosselkanäle 104a sind in der
Drosselkanalschließfläche 102 angeordnet.
Die imaginären Mittelachsen erstrecken sich entsprechend
von den entsprechenden Mittelachsen der Vielzahl der Drosselkanäle 104a und
die imaginären Mittelachsen schneiden einander in dem Niederdruckkanal 105 in
einem bestimmten Winkel. Zum Beispiel ist in der vorliegenden Ausführungsform
der Schnittwinkel zwischen den zwei Drosselkanälen 104a auf
ungefähr 30 Grad eingestellt. Die Drucksteuerventileinheit 10a,
die mit dem Abstandsstück 100a bereitgestellt
ist, das die vorliegende Konstruktion aufweist, kann einfach an
dem Injektor 1 angewendet werden. Außerdem können
die Drosselkanäle, die aus 5 ersichtlich
sind, an dem Abstandsstück 100a angewendet werden.
Auf diese Weise kann ebenfalls eine Wirkung erzeugt werden, wie
sie in der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
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(Dritte Ausführungsform)
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Wie
aus 6A, 6B und 6C ersichtlich
ist, sind eine Vielzahl der Drosselkanäle 104c auf
eine solche Weise angeordnet, dass die Ausstoßrichtung
des Hochdruckkraftstoffs 201, der aus den Drosselkanälen 104c ausgestoßen
wird, einander gegenüber liegen.
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Insbesondere
ragt ein Drosselkanalabschnitt 103c von dem Niederdruckkanal 105 zu
der Drucksteuerkammer 101. Jeder der Vielzahl der Drosselkanäle 104c erstreckt
sich von der seitlichen Fläche des Drosselkanalabschnitts 103c zu
der Mitte eines vorspringenden Abschnitts, der darin eine Strahlstromzusammenstoßkammer 105c definiert.
Der Hochdruckkraftstoff 201 wird von den Drosselkanälen 104c in
gegenüber liegenden Richtungen ausgestoßen, und
der Hochdruckkraftstoff 201 stößt in
der Strahlstromzusammenstoßkammer 105c miteinander
zusammen.
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Außerdem
weist ein Ventilelement 160c einen vertieften Abschnitt 165 an
einer Ventilberührungsfläche auf, die dem Drosselkanalabschnitt 103c gegenüber
liegt. Der vertiefte Abschnitt 165 ist zum Beispiel im
Querschnitt C-förmig vertieft. Die Vielzahl der Drosselkanäle 104c und
die Strahlstromzusammenstoßkammer 105c sind in
dem vorspringenden Abschnitt ausgebildet und in dem vertieften Abschnitt 165 angeordnet,
wenn das Ventilelement 160c in Berührung mit einem
Abstandsstück 100c ist. In der vorliegenden Konstruktion
ist ein flacher Oberflächenabschnitt 102c außerhalb
des vorspringenden Abschnitts in naher Berührung mit einer
Ventilfläche 161c gebracht, und blockiert dabei
die Drosselkanäle 104c.
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Wie
aus 6C in der vorliegenden Ausführungsform
ersichtlich ist, stoßen die Hochdruckstrahlströme 201 in
der Strahlstromzusammenstoßkammer 105c miteinander
zusammen, um den Strahldruck zu verringern, und erzeugen dabei Kollapse 203 der
Kavitation. Wenn der Hochdruckkraftstoff 200 in den Niederdruckkanal 105 strömt,
nachdem er durch die Strahlstromzusammenstoßkammer 105c getreten
ist, wird der Druck des Hochdruckkraftstoffs 200 derart
reduziert, dass der Hochdruckkraftstoff 200 nicht erneut
eine Kavitation entwickeln kann. Deswegen kann ein Verschleiß durch
Kavitation an der Fläche der Innenwand 106 des
Niederdruckkanals 105 reduziert werden. Somit kann ein
Verschleiß durch Kavitation in der Druckventileinheit durch
das Anwenden der vorliegenden Druckventileinheit an einem Injektor
unterdrückt werden, die das Ventilelement 160c und
den Drosselkanalabschnitt 103c aufweist. Somit kann eine
Kraftstoffeinspritzsteuerung in dem Injektor genau aufrechterhalten
werden.
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Als
Nächstes wird das Abstandsstück 100c der
dritten Ausführungsform beschrieben. Wie aus 11 ersichtlich
ist, weist der Drosselkanalabschnitt 103c, der in dem Abstandsstück 100c ausgebildet
ist, die Vielzahl der Drosselkanäle 104c auf. Die
Vielzahl der Drosselkanäle 104c sind derartig
bereitgestellt, dass die Ausstoßrichtungen des Hochdruckkraftstoffs 201,
der aus den Düsenkanälen 104c ausgestoßen
wird, einander gegenüber liegen. Insbesondere springt der
Drosselkanalabschnitt 103c von dem Niederdruckkanal 105 zu
der Drucksteuerkammer 101 vor. Jeder der Vielzahl der Drosselkanäle 104c erstreckt
sich von der seitlichen Fläche des Drosselkanalabschnitts 103c zu
der Mitte des vorspringenden Abschnitts, der darin die Strahlstromzusammenstoßkammer 105c definiert.
Der Hochdruckkraftstoff 201 wird aus den Drosselkanälen 104c in
gegenüber liegenden Richtungen ausgestoßen, und
der Hochdruckkraftstoff 201 stößt in
der Strahlstromzusammenstoßkammer 105c miteinander
zusammen. Der vorspringende Abschnitt weist darin die Strahlstromzusammenstoßkammer 105c auf,
in der Düsenströme des Kraftstoffs in gegenüber liegende
Richtungen geleitet werden, und die Düsenströme
stoßen miteinander zusammen. Außerdem weist das
Ventilelement 160c den vertieften Abschnitt 165 an
der Fläche gegenüber dem Drosselkanalabschnitt 103c auf.
Der vertiefte Abschnitt 165 ist zum Beispiel im Querschnitt
C-förmig vertieft. Die Vielzahl der Drosselkanäle 104c und
die Strahlstromzusammenstoßkammer 105c sind in
dem vorspringenden Abschnitt ausgebildet und in dem vertieften Abschnitt 165 angeordnet,
wenn das Ventilelement 160c in Berührung mit dem
Abstandsstück 100c ist. In der vorliegenden Konstruktion
ist der flache Flächenabschnitt 102c außerhalb
des vorspringenden Abschnitts in naher Berührung mit der
Ventilfläche 161c gegeben, und blockiert dabei
die Drosselkanäle 104c. Die Drucksteuerventileinheit
mit der oben beschriebenen Konstruktion der dritten Ausführungsform
ist ebenfalls in der Lage, einen Verschleiß durch Kavitation
zu reduzieren, wenn sie an einem Injektor angewendet wird.
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(Andere Ausführungsform)
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Der
Injektor unter Verwendung des Solenoids als Stellglied wurde als
Beispiel in den obigen Ausführungsformen beschrieben. Alternativ
kann der Injektor mit einem piezoelektrischen Element als Stellglied
versehen sein.
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Darüber
hinaus ist in den obigen Ausführungsformen das Ventilelement
der Drucksteuerventileinheit in dem Hochdruckkanal angeordnet. Alternativ
kann das Ventilelement der Drucksteuereinheit in einem Niederdruckkanal
angeordnet sein. In diesem Fall wird der Hochdruckkraftstoff aus
dem Hochdruckkanal durch den Drosselkanal ausgestoßen, und
der Ausstoß des Hochdruckkraftstoffs kann ein Verschleiß durch
Kavitation verursachen, um das Ventilelement zu verschlechtern,
das in dem Niederdruckkanal angeordnet ist. Nichtsdestotrotz kann
die Kavitation durch das Bereitstellen der Vielzahl der Drosselkanäle
verringert werden, so dass das Ventilelement vor dem Verschleiß durch
Kavitation geschützt werden kann.
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Die
obigen Konstruktionen der Ausführungsformen können
kombiniert werden, wie geeignet ist.
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Verschiedene
Modifikationen und Änderungen können unterschiedlich
an den obigen Ausführungsformen durchgeführt werden,
ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der
lediglich durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.
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Eine
Drucksteuerventileinheit 10 weist eine Drucksteuerkammer 101 auf,
die mit einem Kraftstoff von einem Hochdruckkanal 151 versorgt
wird, und einen Niederdruckkanal 105, der unter einem Druck gehalten
wird, der niedriger ist als der Druck in dem Hochdruckkanal 151.
Die Drucksteuerventileinheit 10 weist eine Vielzahl von
Drosselkanälen 104 auf, um die Drucksteuerkammer 101 mit
dem Niederdruckkanal 105 zu verbinden. Ein Ventilelement 160 öffnet und
schließt die Vielzahl der Drosselkanäle 104 um eine
Strömung des Kraftstoffs von der Drucksteuerkammer 101 zu
dem Niederdruckkanal 105 zu steuern, um so den Druck in
der Drucksteuerkammer 101 zu steuern. Jeder der Drosselkanäle 104 weist
ein Ende in einer Drosseldefinierungsfläche 102 auf.
Das Ventilelement 160 schließt die Vielzahl der
der Drosselkanäle 104, wenn das Ventilelement 160 die
Drosseldefinierungsfläche 102 blockiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-257874
A [0003]