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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. BEREICH DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Injektor, der einen Öffnungs-/Schließvorgang
einer Nadel durch Erhöhen/Verringern
eines Steuerdrucks einer Drucksteuerkammer durch eine Bewegung eines Druckbeaufschlagungskolbens
steuert, der durch ein piezoelektrisches Stellglied angetrieben
wird.
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2. BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDS DER
TECHNIK:
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Ein
Injektor, der ein elektromagnetisches Ventil als Stellglied verwendet,
befindet sich herkommlicherweise im Einsatz. Zum Verwirklichen einer
großen
Durchflussrate und eines guten Ansprechverhaltens wird ein Injektor
vorgeschlagen, der ein piezoelektrisches Stellglied mit einer großen Erzeugungskraft
und einem guten Ansprechverhalten verwendet.
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Beispielsweise
hat ein in dem Patentdokument 1 (
WO 2005/075811 A1 ) beschriebener Injektor unter
Anderem ein piezoelektrisches Stellglied
100, das eine
Verschiebung vornimmt, wenn auf dieses eine Spannung angelegt wird,
einen Druckbeaufschlagungskolben
110, der durch das piezoelektrische
Stellglied
100 angetrieben wird, eine Außenhülse
120 zum
verschiebbaren Halten eines äußeren Umfangs
des Druckbeaufschlagungskolbens
110, eine Drucksteuerkammer
130,
deren Innendruck (Hydraulikdruck) sich gemäß der Bewegung des Druckbeaufschlagungskolbens
110 erhöht/verringert,
eine Nadel
160, die verschiebbar innerhalb eines Ventilkörpers
140 gehalten
ist und die ein Einspritzloch
150 öffnet/schließt, wie
in
5 gezeigt ist.
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Die
Drucksteuerkammer 130 ist fluiddicht durch den Druckbeaufschlagungskolben 110,
die Außenhülse 150,
die Nadel 160 und den Ventilkörper 140 definiert.
Wenn eine Spannung an das piezoelektrische Stellglied 100 angelegt
wird, schiebt das piezoelektrische Stellglied 100 den Druckbeaufschlagungskolben 110 nach
unten in der Zeichnung. Demgemäß verringert
sich das Volumen der Drucksteuerkammer 130 und steigt der
Innendruck an.
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Der
Innendruck der Drucksteuerkammer 130 wirkt an einer Druckaufnahmefläche 161,
die an der Nadel 160 ausgebildet ist, so dass diese als
Ventilöffnungskraft
zum Vorspannen der Nadel 160 in einer Ventilöffnungsrichtung
funktioniert (in einer in der Zeichnung nach oben weisende Richtung).
Wenn die Ventilöffnungskraft
eine Ventilschließkraft
(eine Reaktionskraft einer Feder 170 oder Ähnlichem),
die die Nadel 160 in eine Ventilschließrichtung vorspannt, übersteigt,
hebt sich die Nadel 160 an und öffnet das Einspritzloch 150.
Somit wird der zu einem Inneren des Ventilkörpers 140 zugeführte Hochdruckkraftstoff in
eine Brennkammer 180 der Kraftmaschine von dem Einspritzloch 150 eingespritzt.
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Jedoch
hat der vorstehend erwähnte
Injektor keinen Anschlagmechanismus zum Begrenzen einer Ventilöffnungshubposition
der Nadel 160 und wird der Hubbetrag der Nadel 160 durch
den Verschiebungsbetrag des piezoelektrischen Stellglieds 100 bestimmt.
Demgemäß ergibt
sich ein Problem, dass die Einspritzmenge aufgrund der Veränderung
der Verschiebung des piezoelektrischen Stellglieds 100 nicht
stabilisiert wird.
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Der
Stand der Technik nach
WO 2005/026531
A1 offenbart ein Einspritzventil für eine Brennkraftmaschine,
bei dem ein Antriebsmechanismus als gegenläufige Doppelkolbenanordnung
ausgebildet ist.
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Im
Stand der Technik nach
EP
1 571 328 A2 ist ein Einspritzventil mit einem Stellantrieb
offenbart, wobei ein Hubumsetzer mit einem Kolben vorgesehen ist,
auf den der Stellantrieb einwirkt.
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Im
Stand der Technik nach
DE
103 53 045 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil offenbart,
bei dem ein Steuerkolben eine Stirnfläche aufweist, die einen Steuerraum
begrenzt, wodurch eine Auslenkung des Antriebskolbens in eine Richtung
eine Auslenkung der Düsennadel
in die entgegengesetzte Richtung bewirkt.
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Im
Stand der Technik nach
DE
195 00 706 A1 ist ein Zumessventil zur Dosierung von Flüssigkeiten
oder Gasen offenbart. Bei diesem Ventil ist ein hydraulischer Wegverstärker zur
Umsetzung des Stellweges eines piezoelektrischen Aktors vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Injektor zur
Verfügung
zu stellen, der eine stabile Einspritzmenge durch Vorsehen eines Anschlagmechanismus
zur Begrenzung einer Ventilöffnungshubposition
einer Nadel erzielen kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Injektor mit der Kombination der Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat ein Injektor ein piezoelektrisches Stellglied,
einen Druckbeaufschlagungskolben, eine zylindrische bewegbare Hülse, einen
Ventilkörper, eine
Nadel, eine Drucksteuerkammer und ein Hubbegrenzungselement. Das
piezoelektrische Stellglied verursacht eine Verschiebung, wenn eine
Spannung an dieses angelegt wird. Der Druckbeaufschlagungskolben
bewegt sich in einer axialen Richtung gemäß der Verschiebung des piezoelektrischen
Stellglieds. Die bewegbare Hülse
bewegt sich in der axialen Richtung mit der Bewegung des Druckbeaufschlagungskolbens.
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Der
Ventilkörper
hat ein Einspritzloch an seinem axialen Spitzenendabschnitt zum
Einspritzen eines Hochdruckfluids. Die Nadel ist verschiebbar in dem
Ventilkörper
gehalten und öffnet/schließt das Einspritzloch.
Die Drucksteuerkammer speichert einen Steuerdruck bezüglich des Öffnungs-/Schließvorgangs
der Nadel. Der Steuerdruck in der Drucksteuerkammer wird durch die
Bewegung der bewegbaren Hülse
erhöht
oder verringert. Das Hubbegrenzungselement begrenzt eine Ventilöffnungshubposition
der Nadel.
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Der
Steuerdruck der Drucksteuerkammer wird zum Steuern des Öffnungs-/Schließvorgangs der
Nadel erhöht
oder verringert. Der Druckbeaufschlagungskolben hat einen Kopfabschnitt,
der die Verschiebung des piezoelektrischen Stellglieds aufnimmt,
und einen Übertragungsabschnitt
zum Übertragen
der Bewegung des Kopfabschnitts auf die bewegbare Hülse. Die
Nadel hat einen Nadelkopfabschnitt, der verschiebbar an einem inneren
Umfang der bewegbaren Hülse
gepasst ist. Das Hubbegrenzungselement ist aus einem einzigen Plattenelement vorgesehen,
das zwischen einer axialen Endfläche des
Nadelkopfabschnitts und dem Kopfabschnitt des Druckbeaufschlagungskolbens
angeordnet ist. Das Plattenelement ist mit einem Lochabschnitt,
in dem der Übertragungsabschnitt
des Druckbeaufschlagungskolbens locker eingesteckt ist, und mit
einer Anschlagfläche
ausgebildet, mit der die axiale Endfläche des Nadelkopfabschnitts
in Berührung
gelangt, wenn die Nadel sich um einen vorbestimmten Betrag anhebt.
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Mit
einem solchen Aufbau wird die Ventilöffnungshubposition der Nadel
begrenzt, wenn die axiale Endwand des Nadelkopfabschnitts die Anschlagfläche des
Hubbegrenzungselements während
des Ventilöffnungshubs
der Nadel zum Öffnen
des Einspritzlochs berührt.
Als Folge kann eine stabile Einspritzmenge ungeachtet einer Veränderung der
Verschiebung des piezoelektrischen Stellglieds erhalten werden.
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Das
Hubbegrenzungselement ist aus einem einzigen Plattenelement vorgesehen,
das mit dem Lochabschnitt ausgebildet ist, durch den der Übertragungsabschnitt
des Druckbeaufschlagungskolbens locker eingesteckt ist. Demgemäß behindert
das Plattenelement die Bewegung des Druckbeaufschlagungskolbens
nicht. Somit kann das einzige Plattenelement wirksam zwischen der
axialen Endfläche des
Nadelkopfabschnitts und dem Kopfabschnitt des Druckbeaufschlagungskolbens
angeordnet werden. Als Folge kann eine Vergrößerung der Abmessung des Injektors
unterbunden werden, die verursacht werden kann, wenn zusätzlich ein
Hubbegrenzungselement vorgesehen wird. Das lockere Einstecken bezeichnet
einen Zustand, in dem der Übertragungsabschnitt
des Druckbeaufschlagungskolbens in den Lochabschnitt des Plattenelements
eingesteckt ist, während
dazwischen ein Spalt ausgebildet wird, insbesondere einen Zustand,
in dem ein vorgegebenes Spiel dazwischen vorgesehen wird.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist bei dem vorstehend
genannten Injektor der Nadelkopfabschnitt in der Form eines Zylinders
ausgebildet, dessen Inneres einen Fluiddurchgang definiert, durch
den das Hochdruckfluid strömt.
Der Kopfabschnitt des Druckbeaufschlagungskolbens ist mit einer
Vielzahl von Übertragungsabschnitten
an gleichmäßigen Intervallen
entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet. Das Plattenelement ist
mit einem Strömungsdurchgangsloch in
dessen radialer Mitte ausgebildet, so dass das Hochdruckfluid durch
das Strömungsdurchgangsloch treten
kann und das Strömungsdurchgangsloch
mit dem Fluiddurchgang in Verbindung steht. Die Anschlagfläche ist
mit einer Ringform um das Strömungsdurchgangsloch
ausgebildet. Eine Vielzahl der Lochabschnitte ist um die Anschlagfläche an gleichmäßigen Intervallen
entlang der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Bei
diesem Aufbau ist der Nadelkopfabschnitt mit der zylindrischen Gestalt
ausgebildet und ist der Fluidströmungsdurchgang
in der zylindrischen Gestalt ausgebildet. Demgemäß ist die axiale Endfläche des
Nadelkopfabschnitts in der Gestalt eines Rings ausgebildet. Die
Anschlagfläche,
die an dem Plattenelement vorgesehen ist, ist mit der Ringgestalt ausgebildet,
das Strömungsdurchgangsloch
ist radial innerhalb der Anschlagfläche ausgebildet und die mehreren
Lochabschnitte sind um die Anschlagfläche an gleichmäßigen Intervallen
entlang der Umfangsrichtung angeordnet. Somit kann der Flächeninhalt
des einzigen Plattenelements mit mehreren Funktionen verwendet werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat der vorstehend
genannte Injektor eine Feder, die die Nadel in eine Ventilschließrichtung
mit Bezug auf das Plattenelement vorspannt. Eine Fläche der
Anschlagfläche
ist mit einer gestuften Gestalt eingedrückt bzw. vertieft, so dass
eine Bodenfläche
der gestuften Fläche
eine Federsitzfläche
zum Aufnehmen eines Endabschnitts der Feder definiert.
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In
diesem Fall kann die Federsitzfläche
wirksam zwischen der Anschlagfläche
und dem Strömungsdurchgangsloch
ausgebildet werden, so dass der Flächeninhalt des einzigen Plattenelements
mit mehreren Funktionen verwendet werden kann. Die Federsitzfläche ist
weiter unten als die Anschlagfläche
ausgebildet, die Federsitzfläche
ist nämlich
weiter als die Anschlagfläche
in einer gestuften Gestalt eingedrückt bzw. vertieft. Demgemäß kann der
Endabschnitt der Feder, der mit der Federsitzfläche im Eingriff ist, sicher
gehalten werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat bei dem vorstehend
genannten Injektor der Ventilkörper
einen zylindrischen Wandabschnitt zum Halten eines äußeren Umfangs der
bewegbaren Hülse.
Eine bestimmte Fläche
eines radialen Umfangsabschnitts des Plattenelements an einer Seite
mit Bezug auf dessen Dickenrichtung wird so zusammengebaut, dass
sie eine axiale Endfläche des
zylindrischen Wandabschnitts berührt.
Die bestimmte Fläche
und die Anschlagfläche
sind in derselben ebenen Fläche
ohne Stufe ausgebildet.
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Da
in diesem Fall keine Stufe zwischen der bestimmten Fläche und
der Anschlagfläche
vorhanden ist, können
die bestimmte Fläche
und die Anschlagfläche
mit einer hohen Genauigkeit endbearbeitet werden, wenn die bestimmte
Fläche
und die Anschlagfläche
poliert werden.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist bei dem vorstehend genannten
Injektor das Plattenelement so ausgebildet, dass dessen Dicke dieselbe
von der Anschlagfläche
zu der bestimmten Fläche
ist.
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Da
in diesem Fall keine Stufe zwischen der bestimmten Fläche und
der Anschlagfläche
vorhanden ist, können
die bestimmte Fläche
und die Anschlagfläche
mit einer hohen Genauigkeit endbearbeitet werden, wenn die bestimmte
Fläche
und die Anschlagfläche
poliert werden. Da darüber
hinaus die Anschlagfläche
und die bestimmte Fläche
in derselben Fläche
ausgebildet werden können,
kann die Ventilöffnungshubposition
der Nadel mit einer hohen Genauigkeit begrenzt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale
und Vorteile der Ausführungsbeispiele
werden ebenso wie Verfahren zum Betrieb sowie die Funktion der zugehörigen Teile
aus dem Studium der folgenden genauen Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen ersichtlich, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden.
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1 ist
eine Schnittansicht, die einen Injektor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A bis 2D sind
Draufsichten, die jeweils ein Plattenelement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen;
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3 ist
eine Schnittansicht, die den Injektor in einem Ventilschließzustand
oder einem Ventilöffnungszustand
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht, die einen Injektor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Injektor nach dem Stand der Technik
zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Injektor 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Injektor 1 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ist eine Vorrichtung, die an einem jeweiligen Zylinder einer Dieselkraftmaschine
angebracht wird und die Hochdruckkraftstoff, der von einer Common-Rail
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, beispielsweise direkt in eine Brennkammer des Zylinders einspritzt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist der Injektor 1 unter
Anderem ein Ventilgehäuse 2,
ein piezoelektrisches Stellglied 3, einen Druckbeaufschlagungskolben 4,
eine bewegbare Hülse 5,
einen Ventilkörper 6, eine
Nadel 7, eine innere Hülse 8,
ein Hubbegrenzungselement auf.
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Das
Ventilgehäuse 2 definiert
einen geschlossenen Innenraum zwischen dem Ventilgehäuse 2 und
dem Ventilkörper 6 und
ist mit einem Kraftstoffeinlass 2a ausgebildet, der mit
der Common-Rail durch ein Kraftstoffrohr (nicht gezeigt) verbunden
ist. Der Innenraum ist mit Hochdruckkraftstoff gefüllt, der von
dem Kraftstoffeinlass 2a strömt.
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Das
piezoelektrische Stellglied 3 ist beispielsweise ein gewöhnliches
Stellglied mit einem Kondensatoraufbau aus abwechselnd laminierten
piezoelektrischen Keramikschichten, wie z. B. PZT (Blei-Zirkonat-Titanat),
und Elektrodenschichten. Wenn eine Spannung angelegt wird, verlängert sich das
piezoelektrische Stellglied 3 in der Richtung der Schichtung.
Das piezoelektrische Stellglied 3 ist innerhalb des Innenraums
des Ventilgehäuses 2 angeordnet.
Ein Ende (ein oberes Ende in 1) des piezoelektrischen
Stellglieds 3 in der Richtung der Schichtung ist mit dem
Ventilgehäuse 2 fixiert.
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Der
Druckbeaufschlagungskolben 4 ist in Kontakt mit der anderen
Endseite des piezoelektrischen Stellglieds 3 in dem Innenraum
des Ventilgehäuses 2 angeordnet
und bewegt sich in der axialen Richtung (vertikalen Richtung in
der Zeichnung) gemäß einer
Verschiebung des piezoelektrischen Stellglieds 3. Der Druckbeaufschlagungskolben 4 besteht aus einem
Kopfabschnitt 4a, der die Verschiebung des piezoelektrischen
Stellglieds 3 aufnimmt, und Übertragungsabschnitten 4b,
die die Bewegung des Kopfabschnitts 4 auf die bewegbare
Hülse 5 übertragen.
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Der
Kopfabschnitt 4a ist mit einem Verbindungsdurchgang 4c zum
Verbinden eines Inneren mit einem Äußeren des Druckbeaufschlagungskolbens 4 ausgebildet,
so dass der Hochdruckkraftstoff durch den Verbindungsdurchgang 4c hindurch
treten kann.
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Mehrere Übertragungsabschnitte 4b sind
an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Kopfabschnitts 4a an gleichmäßigen Intervallen entlang einer
Umfangsrichtung vorgesehen. Jeder Übertragungsabschnitt 4b erstreckt
sich von dem Kopfabschnitt 4a in einer axialen Richtung.
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Die
bewegbare Hülse 5 ist
verschiebbar in einem inneren Umfang eines zylindrischen Wandabschnitts 6a eingesteckt,
der in dem Ventilkörper 6 vorgesehen
ist, und wird gegen den Übertragungsabschnitt 4b des
Druckbeaufschlagungskolbens 4 durch eine Reaktionskraft
eines elastischen Körpers 9 gedrückt, der
zwischen der bewegbaren Hülse 5 und
dem Ventilkörper 6 gelegen
ist. Somit kann die bewegbare Hülse 5 sich
in der axialen Richtung gemeinsam mit dem Druckbeaufschlagungskolben 4 bewegen.
Der Druckbeaufschlagungskolben 4 nimmt die Reaktionskraft
des elastischen Körpers 9 durch
die bewegbare Hülse 5 auf,
so dass der Kopfabschnitt 4a gegen die andere Endseite
des piezoelektrischen Stellglieds 3 gedrückt wird.
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Der
Ventilkörper 6 hat
den zylindrischen Wandabschnitt 6a, der in einen inneren
Umfang einer Öffnung
des Ventilgehäuses 2 eingesteckt
wird, und einen Düsenabschnitt 6b,
der in die Brennkammer der Dieselkraftmaschine vorsteht. Der Ventilkörper 6 ist
mit dem Ventilgehäuse 2 mit
einer Haltemutter 10 fixiert. Eine Drucksteuerkammer 11 zum
Steuern eines Öffnungs-/Schließvorgangs
der Nadel 7 ist innerhalb des Ventilkörpers 6 unter Verwendung
einer Stufe ausgebildet, die zwischen dem zylindrischen Wandabschnitt 6a und
dem Düsenabschnitt 6b vorgesehen
ist.
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Ein
Einspritzloch 12 zum Einspritzen des Kraftstoffs ist an
einer Spitze des Düsenabschnitts 6b ausgebildet.
Ein Führungsloch 13 zum
Halten der Nadel 7 ist innerhalb des Düsenabschnitts 6b gebohrt.
Eine Seitenfläche 14 mit
einer konischen Gestalt ist an einem Spitzenendabschnitt des Führungslochs 13 ausgebildet.
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Die
Nadel 7 hat einen mittleren Schaftabschnitt 7a,
der verschiebbar an dem Führungsloch 13 gehalten
wird, einen Nadelkopfabschnitt 7b, der an einer Endseite
(entgegengesetzt zu der Einspritzlochseite) des mittleren Schaftabschnitts 7a vorgesehen
ist, und einen kleindurchmessrigen Schaftabschnitt 7c,
der an der anderen Endseite des mittleren Schaftabschnitts 7a vorgesehen
ist. Der Abschnitt von dem Nadelkopfabschnitt 7b zu dem
mittleren Schaftabschnitt 7a ist hohl ausgebildet und das
innere des Hohlraums wird als Kraftstoffdurchgang 15 verwendet.
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Der
Nadelkopfabschnitt 7b hat einen Außendurchmesser, der größer als
derjenige des mittleren Schaftabschnitts 7a ist, und wird
verschiebbar an einem inneren Umfang der bewegbaren Hülse 5 gehalten.
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Der
kleindurchmessrige Schaftabschnitt 7c hat einen Außendurchmesser,
der kleiner als derjenige des mittleren Schaftabschnitts 7a ist.
Ein Kraftstoffsumpf 16 ist zwischen einem äußeren Umfang des
kleindurchmessrigen Schaftabschnitts 7c und einem inneren
Umfang des Führungslochs 13 ausgebildet.
Ein Verbindungsloch 7d, das den vorstehend erwähnten Kraftstoffdurchgang 15 und
den Kraftstoffsumpf 16 verbindet, ist in einem gestuften
Abschnitt zwischen dem mittleren Schaftabschnitt 7a und
dem kleindurchmessrigen Schaftabschnitt 7c ausgebildet.
Ein Sitzabschnitt 7e ist an einem Spitzenendabschnitt des
kleindurchmessrigen Schaftabschnitts 7c vorgesehen und
wird beim Schließen
des Ventils durch die Nadel 7 an die Sitzfläche 14 des
Düsenabschnitts 6b gesetzt.
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Die
Drucksteuerkammer 11 ist ein geschlossener Raum, der durch
den Ventilkörper 6,
die bewegbare Hülse 5,
die Nadel 7 und die innere Hülse 8 definiert wird.
Die Drucksteuerkammer 11 ist mit Hochdruckkraftstoff gefüllt. Ein
Innendruck in der Drucksteuerkammer 11 erhöht/verringert
sich gemäß der axialen
Bewegung der bewegbaren Hülse 5.
Der Innendruck wirkt an einer Stufe (als Druckaufnahmefläche 7f bezeichnet),
die zwischen dem mittleren Schaftabschnitt 7a und dem Nadelkopfabschnitt 7b der
Nadel 7 vorgesehen ist, so dass dieser als eine Ventilöffnungskraft
zum Vorspannen der Nadel 7 in einer Ventilöffnungsrichtung
(nach oben weisende Richtung in der Zeichnung) wirkt.
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Die
innere Hülse 8 ist
verschiebbar an dem äußeren Umfang
des mittleren Schaftabschnitts 7a der Nadel 7 gepasst,
der von dem Führungsloch 13 in
einer Richtung vorsteht, die entgegengesetzt zu der Einspritzlochseite
ist (nach oben weisende Richtung in der Zeichnung). Die innere Hülse 8 wird
durch eine Feder 17 vorgespannt, die zwischen der inneren Hülse 8 und
der bewegbaren Hülse 5 gelegen
ist. Somit wird ein axialer Spitzenendabschnitt (unterer Endabschnitt
in der Zeichnung) der inneren Hülse 8 gegen eine
gestufte Fläche
des Ventilkörpers 6 gedrückt. Durch
Anordnen der inneren Hülse 8 an
dem äußeren Umfang
des mittleren Schaftabschnitts 7a kann das Volumen der
Drucksteuerkammer 11 kompakt ausgeführt werden. Als Folge kann
die Ventilöffnungskraft
(ein Hydraulikdruck, der an der Nadeldruckaufnahmefläche 7f wirkt),
die zum Anheben der Nadel 7 notwendig ist, wirksam bezogen
werden.
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Ein
Randabschnitt 8a ist an dem äußersten Rand eines Spitzenendabschnitts
der inneren Hülse 8 ausgebildet
und der Randabschnitt 8a wird gegen die gestufte Fläche des
Ventilkörpers 6 gedrückt.
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Als
nächstes
wird das Hubbegrenzungselement gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erklärt. Das
Hubbegrenzungselement besteht aus einem einzigen Plattenelement 18,
das zwischen einer axialen Endfläche
(obere Endfläche,
die in 1 gezeigt ist) des Nadelkopfabschnitts 7b und
dem Kopfabschnitt 4a des Druckbeaufschlagungskolbens 4 angeordnet
ist. Das Plattenelement 18 ist mit einer Anschlagfläche 18a,
mehreren Lochabschnitten 18b, einem Strömungsdurchgangsloch 18c und
einer Federsitzfläche 18d ausgebildet
(siehe 2). Die axiale Endfläche des
Nadelkopfabschnitts 7b berührt die Anschlagfläche 18a,
wenn die Nadel 7 sich um einen vorbestimmten Betrag anhebt.
Die Übertragungsabschnitte 4b des
Druckbeaufschlagungskolbens 4 sind locker in die Lochabschnitte 18b eingesteckt.
Der Hochdruckkraftstoff kann durch das Strömungsdurchgangsloch 18c hindurch
treten. Die Federsitzfläche 18d nimmt
ein Ende einer Feder 19 auf, die die Nadel 7 in
der Ventilschließrichtung
vorspannt.
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Da
die Endfläche
des Nadelkopfabschnitts 7b mit einer Ringgestalt ausgebildet
ist, ist die Anschlagfläche 18aentsprechend
der Gestalt der Endfläche
des Nadelkopfabschnitts 7b in der Ringgestalt ausgebildet.
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Die
mehreren Lochabschnitte 18b sind um die Anschlagfläche 18a an
gleichmäßigen Intervallen entlang
einer Umfangsrichtung ausgebildet. Der Lochabschnitt 18b ist
mit der Gestalt entsprechend der Schnittgestalt des Übertragungsabschnitts 4b ausgebildet.
Wenn nämlich
die Schnittgestalt des Übertragungsabschnitts 4b eine
Bogenform ist, ist der Lochabschnitt 18b ebenso in der
Bogenform ausgebildet, wie in 2A oder 2B gezeigt
ist. Wenn die Schnittgestalt des Übertragungsabschnitts 4b eine
runde Form ist, ist der Querschnitt des Lochabschnitts 18b ebenso
mit der runden Form ausgebildet, wie in 2C oder 2D gezeigt
ist.
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Das
Strömungsdurchgangsloch 18c ist
in der radialen Mitte des Plattenelements 18 ausgebildet. Da
das Strömungsdurchgangsloch 18c in
dem Plattenelement 18 ausgebildet ist, wird der Kraftstoffdurchgang 15,
der innerhalb der Nadel 7 ausgebildet ist, durch das Plattenelement 18 nicht
blockiert und wird der Hochdruckkraftstoff zu dem Kraftstoffdurchgang 15 durch
das Strömungsdurchgangsloch 18c auch
dann zugeführt,
wenn die axiale Endfläche
des Nadelkopfabschnitts 7b in Kontakt mit der Anschlagfläche 18a steht.
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Die
Federsitzfläche 18d ist
in der Gestalt eines Rings zwischen der Anschlagfläche 18a und
dem Strömungsdurchgangsloch 18c ausgebildet.
Die Federsitzfläche 18d ist
tiefer als die Anschlagfläche 18a ausgebildet,
wie in 1 gezeigt ist. Die Federsitzfläche 18b ist nämlich in
der Gestalt ausgebildet, die weiter als die Anschlagfläche 18a eingedrückt bzw. vertieft
ist.
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Ein
Ende der Feder 19 ist im Eingriff mit der Federsitzfläche 18d des
Plattenelements 18 und das andere Ende der Feder 19 ist
im Eingriff mit einer Stufe, die für den inneren Umfang des Nadelkopfabschnitts 7b vorgesehen
ist. Die Feder 19 spannt die Nadel 7 in die Ventilschließrichtung
(nach unten weisende Richtung in der Zeichnung) mit Bezug auf das Plattenelement 18 vor.
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Ein
radialer Umfangsrandabschnitt des Plattenelements 18 ist
zwischen dem zylindrischen Wandabschnitt 6a des Ventilkörpers 6 und
einer Stufe gehalten, die an dem inneren Umfang des Ventilgehäuses 2 ausgebildet
ist, und ist durch eine Befestigungskraft der Haltemutter 10 fixiert.
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Das
Plattenelement 18 ist so ausgebildet, dass eine Fläche von
diesem, die die axiale Endfläche
des zylindrischen Wandabschnitts 6a des Ventilkörpers 6 berührt, insbesondere
eine Fläche
des radialen Umfangsrandabschnitts an einer Seite mit Bezug auf
eine Dickenrichtung von diesem (als Kontaktfläche 18e bezeichnet)
und die Anschlagfläche 18a dieselbe
Höhe (dieselbe
Fläche)
ohne Stufe haben. Darüber
hinaus ist die Dicke des Plattenelements 18 von der Anschlagfläche 18a zu
der Kontaktfläche 18e konstant.
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Als
nächstes
wird eine Betriebsweise des Injektors 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erklärt.
Wenn eine Spannung auf das piezoelektrische Stellglied 3 nicht
angelegt wird, wenn insbesondere keine Verschiebung bei dem piezoelektrischen
Stellglied 3 verursacht wird, ist die Ventilschließkraft,
die auf die Nadel 7 aufgebracht wird, größer als
die Ventilöffnungskraft,
die auf diese aufgebracht wird. Als Folge wird, wie in Teil (a)
von 3 gezeigt ist, der Sitzabschnitt 7e der
Nadel 7 an die Sitzfläche 14 des
Düsenabschnitts 6e gesetzt,
um einen geschlossenen Zustand herzustellen.
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Wenn
die Spannung an das piezoelektrische Stellglied 3 angelegt
wird, tritt eine Verschiebung X bei dem piezoelektrischen Stellglied 3 auf
und wird der Druckbeaufschlagungskolben 4 nach unten (in der
Zeichnung) aufgrund der Verschiebung X geschoben.
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Wenn
die bewegbare Hülse 5 sich
in der Zeichnung nach unten als Reaktion auf die Bewegung des Druckbeaufschlagungskolbens 4 bewegt, verringert
sich das Volumen der Drucksteuerkammer 11 und erhöht sich
der Innendruck. Wenn somit der Hydraulikdruck (der Steuerdruck),
der an der Druckaufnahmefläche 7f der
Nadel 7 wirkt, die Ventilschließkraft der Feder 19 übersteigt,
hebt sich die Nadel 7 an, um eine Verbindung zwischen dem
Kraftstoffsumpf 16 und dem Einspritzloch 12 herzustellen. Demgemäß wird der
Hochdruckkraftstoff, der durch den Kraftstoffsumpf 16 zugeführt wird,
aus dem Einspritzloch 12 zur Brennkammer der Dieselkraftmaschine
eingespritzt. Dabei wird die Ventilöffnungshubposition der Nadel 7 begrenzt,
wenn die axiale Endwand des Nadelkopfabschnitts 7b die
Anschlagfläche 18a des
Plattenelements 18 berührt,
wie in Teil (b) von 3 gezeigt ist. In 3 stellt
L den Hubbetrag der Nadel 7 dar.
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Wenn
die Energiebeaufschlagung für
das piezoelektrische Stellglied dann angehalten wird und die Verschiebung
aufgehoben wird (insbesondere eine Kontraktion auftritt), wird der
Druckbeaufschlagungskolben 4 gemeinsam mit der bewegbaren
Hülse 5 durch
die Reaktionskraft des elastischen Körpers 9 zurückgeschoben.
Somit vergrößert sich
das Volumen der Drucksteuerkammer 11 und wird der Innendruck
verringert. Wenn somit der Hydraulikdruck, der an der Druckaufnahmefläche 7f der
Nadel 7 wirkt, kleiner als die Ventilschließkraft der
Feder 19 wird, wird die Nadel 7 durch die Reaktionskraft
der Feder 19 niedergedrückt,
so dass der Sitzabschnitt 7e der Nadel 7 auf die
Sitzfläche 14 des
Düsenabschnitts 6b gesetzt
wird und die Verbindung zwischen dem Kraftstoffsumpf 16 und
dem Einspritzloch 12 unterbrochen wird. Somit endet die
Einspritzung.
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Bei
dem Injektor 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Ventilöffnungshubposition
der Nadel 7 begrenzt, wenn die axiale Endfläche des
Nadelkopfabschnitts 7b die Anschlagfläche 18a des Plattenelements 18 während des
Ventilöffnungshubs der
Nadel 7 zum Öffnen
des Einspritzlochs 12 berührt. Als Ergebnis kann, auch
wenn eine Veränderung
bei der Verschiebung des piezoelektrischen Stellglieds 3 auftritt,
eine stabile Einspritzmenge ungeachtet der Variation der Verschiebung
erhalten werden.
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Darüber hinaus
hat das Plattenelement 18 nicht nur die Anschlagfläche 18a,
sondern es hat ebenso auf eine effektiv angeordnete Weise die Lochabschnitte 18b,
durch die die Übertragungsabschnitte 4b des
Druckbeaufschlagungskolbens 4 locker eingesteckt werden,
die Federsitzfläche 18d,
die den Endabschnitt der Feder 19 aufnimmt, und das Strömungsdurchgangsloch 18c,
durch das Hochdruckkraftstoff treten kann. Somit kann der Flächeninhalt
des einzigen Plattenelements 18 mit mehreren Funktionen
verwendet werden. Somit kann eine Vergrößerung der Abmessung des Injektors 1 unterbunden
werden, die auftreten kann, wenn ein Hubbegrenzungselement zusätzlich eingesetzt
wird.
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Ferner
ist die Federsitzfläche 18d,
die in dem Plattenelement 18 ausgebildet ist, tiefer als
die Anschlagfläche 18a ausgebildet,
und ist die Stufe zwischen der Anschlagfläche 18a und der Federsitzfläche 18dausgebildet.
Demgemäß kann der
Endabschnitt der Feder 19, die im Eingriff mit der Federsitzfläche 18d ist,
stabil gehalten werden.
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Darüber hinaus
ist das Plattenelement 18 so ausgebildet, dass die Kontaktfläche 18e,
die die axiale Endfläche
des zylindrischen Wandabschnitts 6a des Ventilkörpers 6 berührt, und
die Anschlagfläche 18a dieselbe
Höhe (selbe
Fläche)
ohne Stufe haben. Daher können
die Kontaktfläche 18e und
die Anschlagfläche 18a mit
einer hohen Genauigkeit endbearbeitet werden, wenn die Kontaktfläche 18e und die
Anschlagfläche 18a poliert
werden.
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Als
nächstes
wird ein Injektor 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4 ist eine
Schnittansicht, die den Injektor 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zeigt. Der Injektor 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist ein Beispiel, bei dem ein Dichtungselement 20, wie
z. B. O-Ring in einem Passabschnitt zwischen dem Ventilgehäuse 2 und
dem Ventilkörper 6 angeordnet
ist, wie in 4 gezeigt ist.
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Bei
dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels
ist der Umfangsrandabschnitt des Plattenelements 18 zwischen
der Stufe des Ventilgehäuses 2 und
der axialen Endfläche
des zylindrischen Wandabschnitts 6a des Ventilkörpers 6 gehalten.
Somit wird die Kraftstoffdichtung durch Erzielen eines engen Kontakts
zwischen den beiden Metallflächen erzielt.
Daher muss die Dichtleistung durch die Dichtkraft (axiale Kraft)
der Haltemutter 10 aufrecht erhalten werden.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dem Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Kraftstoffdichtung durch das Dichtelement 20 erzielt.
Demgemäß kann im
Vergleich mit dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels die Dichtkraft
der Haltemutter 10 verringert werden. Als Folge kann eine
Verzerrung der entsprechenden Teile aufgrund des Festziehens der
Haltemutter 10 gemindert werden und kann die Variation
der Einspritzcharakteristik unterbunden werden. Darüber hinaus
kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
anstelle des Fixierverfahrens, das die Haltemutter 10 verwendet,
ein Fixierverfahren verwendet werden, das beispielsweise Schweißen einsetzt.
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Bei
dem Injektor 1 gemäß dem ersten
oder zweiten Ausführungsbeispiel
ist die innere Hülse 8 um
den mittleren Schaftabschnitt 7a angeordnet. Alternativ
kann die innere Hülse 8 fortgelassen
werden.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was gegenwärtig als
praktischste und bevorzugte Ausführungsbeispiele
betrachtet wird, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausführungsbeispiele
zu beschränken
ist, sondern dass es dagegen beabsichtigt ist, verschiedenartige
Abwandlungen und äquivalente
Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Grundgedankens und des
Anwendungsbereichs der beigefügten
Ansprüche
enthalten sind.
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Der
Injektor 1 hat somit das Hubbegrenzungselement 18,
das aus einem einzigen Plattenelement 18 bereitgestellt
wird. Das Plattenelement 18 hat eine Anschlagfläche 18a,
mehrere Lochabschnitte 18b, ein Strömungsdurchgangsloch 18c und
eine Federsitzfläche 18d.
Eine axiale Endfläche
eines Nadelkopfabschnitts 7e einer Nadel 7 berührt die
Anschlagfläche 18a,
wenn die Nadel 7 sich um einen vorbestimmten Betrag anhebt. Übertragungsabschnitte 4b eines
Druckbeaufschlagungskolbens 4 sind locker in die Lochabschnitte 18b eingesteckt. Hochdruckkraftstoff
kann durch das Strömungsdurchgangsloch 18c hindurch
treten. Die Federsitzfläche 18d nimmt
einen Endabschnitt einer Feder 19 auf, die die Nadel 7 in
einer Ventilschließrichtung
vorspannt. Das Hubbegrenzungselement 18 begrenzt eine Ventilöffnungshubposition
der Nadel 7, so dass eine stabile Einspritzmenge erhalten
wird. Somit kann ein Flächeninhalt
des einzigen Plattenelements 18 mit mehreren Funktionen
verwendet werden.