DE102008000066A1 - Papiermaschinenbespannung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Band (20) zur Verwendung in einer Papiermaschine, umfassend einen wenigstens ein Gewebe (25) umfassenden Bandkörper (22) mit zwei Bandkörperenden (40.1, 40.2) mit im Wesentlichen in einer Bandlängsrichtung verlaufenden Längsfäden (30, 30.1, 30.2) und im Wesentlichen in einer Bandquerrichtung verlaufenden Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5), wobei zum Bereitstellen einer Endloskonfiguration des Bandes (20) eine Naht oder ein Nahtbereich (21) zwischen den Endbereichen der Bandkörperenden (40.1, 40.2) vorliegt und zumindest in einem Teil der Naht oder des Nahtbereichs (21), wo die Längsfäden und/oder Querfäden miteinander in Kontakt sind, eine zusätzliche Bindung durch Ultraschallschweißen vorliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Band zur Verwendung in einer Papiermaschine zur Herstellung von Bahnmaterial, z. B. aus Papier oder Karton, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Bänder sind in den verschiedensten Ausführungen und Anwendungen aus dem Stand der Technik bekannt. Für den Einsatz in Papiermaschinen können diese als Siebbänder, Pressfilzbänder oder Transportbänder eingesetzt werden. Die Bänder werden in verschiedenen Sektionen eingesetzt, beispielsweise zum Abziehen von Feuchtigkeit aus dem fertigen Bahnmaterial, und sind vorzugsweise für Luft bzw. Dampf durchlässig. Zur Bereitstellung der erforderlichen Permeabilität werden häufig Gewebebänder eingesetzt, die in Bandlängsrichtung (MD-Richtung) verlaufende Längsfäden und in Bandquerrichtung (CMD-Richtung) verlaufende Querfäden aufweisen, wobei im Allgemeinen die Längsrichtung auch der Bewegungsrichtung des Bandes entspricht. Bespannungen für Papiermaschinen werden bekanntermaßen entweder zirkular oder flach gewoben. Wenn die Bänder flach gewoben werden, ist es notwendig, um diese als Endlosbänder auszubilden, die Endbereiche des in einem Webvorgang erhaltenen Bandkörpers miteinander zu verbinden. Hierdurch wird bei Flachgeweben beispielsweise in einem Quernahtverfahren eine Naht erstellt, um das endlose Gewebe zu erhalten. In diesem Quernahtverfahren werden die an den Endbereichen der beiden Enden eines gewebten Bandkörpers überstehenden Längsfäden in einem Verbindungsvorgang mit zusätzlichen Verbindungsquerfäden verwoben, so dass eine Verbindungszone gebildet wird. Die Verbindungszone in Form des Nahtbereichs weist in der Regel eine Gewebestruktur entsprechend der Gewebestruktur des restlichen Bandkörpers auf, weil bei Papiermaschinenbespannungen üblicherweise versucht wird, über die gesamte Sieblän ge die gleiche Bindung zu verwenden, um gleiche Parameter und Eigenschaften in der Papierproduktion zu erhalten.
  • Dieses Quernahtverfahren hat den Nachteil, dass in Einzelfällen eine zu geringe Nahtfestigkeit resultiert. Die mangelnde Haltbarkeit des Nahtbereichs wirkt sich insbesondere bei Endlosbändern aus, die hohen Zugspannungen ausgesetzt sind. So gibt es Anwendungen, in denen die Endlosbänder einer in Längserstreckung des Bandes wirkenden Zugspannung von 30 kN/m oder mehr ausgesetzt sind, so dass die Nahtstelle oder der Nahtbereich einer hohen Dauerbeanspruchung unterliegen.
  • Dies trifft beispielsweise auf ein permeables Band zu, das im sog. ATMOS-System gemäß der WO 2005/075736 A2 eingesetzt wird. Beim Maschinenkonzept gemäß dem ATMOS-System übt das Band in Form eines Pressbands aufgrund seiner Zugspannung eine Presskraft auf ein Sandwich, bestehend aus einem strukturierten Sieb, einer Faserstoffbahn sowie einem Pressfilz aus, wobei zudem ein Fluidstrom aus Heißluft und/oder Dampf durch das Pressband und das Sandwich strömt, um hierdurch die Faserstoffbahn, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck, entsprechend zu entwässern. Durch diese Verfahrensweise sowie das Vorsehen eines verlängerten Pressspalts werden höhere Trockengehalte des gefertigten Papiers, insbesondere von Tissuepapier, erzielt. Bei einer Pressenvorrichtung gemäß dem ATMOS-System steht die Papierbahn somit nicht in direktem Kontakt mit dem Band, und es bestehen daher nicht die gleichen blattbildenden Anforderungen wie an ein Sieb, das mit der Papierbahn in direkten Kontakt kommt. Diese Bänder, die beispielsweise im ATMOS-System Verwendung finden, sind Bänder, die sehr hohen Zugspannungen von zumindest 30 kN/m ausgesetzt sind, d. h. sog. Hochspannungsbänder („high tension belts"). Oftmals sind diese Bänder auch Zugspannungen von 40 bis über 70 kN/m ausgesetzt, so dass Zugspannungen von bis zum 10fachen der Normalspannung vorliegen.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass bei diesen Hochspannungsbändern die Naht der Beanspruchung im Produktionsbetrieb in einer Papiermaschine nicht standhält, insbesondere wenn im Nahtbereich die gleiche Bindung wie im restlichen Band verwendet wird, was aufgrund bestimmter Eigenschaften jedoch regelmäßig bevorzugt ist. Ein weiterer Nachteil bei Bändern ist es, dass durch die gestreckte Lage der Längsfäden ein Herausziehen der überlappenden Fäden im Verbindungsbereich („Interlock") im Nahtbereich begünstigt bzw. sogar unterstützt wird. Demzufolge weist das Band im Nahtbereich unzureichende Festigkeitsreserven auf. Die Naht stellt insofern einen Schwachpunkt bezüglich der Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit des Bandes dar.
  • Es wird demnach stets nach Wegen gesucht, diese Unzulänglichkeiten im Nahtbereich auszuräumen.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik die Verwendung der Ultraschalltechnik in einer Vielzahl von Anwendungen bekannt geworden. Einige Vorschläge aus dem Bereich der Papiermaschinenbespannungen werden nachfolgend erläutert:
    So beschreibt beispielsweise die WO 98/27277 A1 ein Verfahren zur Herstellung einer Papiermaschinenbespannung, umfassend eine Fasermatte, die Ultraschallenergie ausgesetzt wird, um zumindest teilweise die Fasern auf der Oberfläche des Textils zu schmelzen, und gleichzeitig oder anschließend ein Muster in die Fasermattenfasern einzuprägen, während sich die Fasern noch in geschmolzenem Zustand befinden.
  • Weiterhin bezieht sich die GB 1 016 649 A1 auf ein Band für die Trockenpartie einer Papiermaschine oder einer ähnlichen Vorrichtung, wobei ein Endlosband aus einem Material gebildet wird, das die Übertragung von Feuchtigkeit aus dem Gewebe ermöglicht, und im Wesentlichen ein nicht komprimierbares polymeres Lagenmaterial umfasst. Bei diesem Band werden die Lagenenden mittels Ultraschalltechnik miteinander verbunden. Beispielsweise können so auf einanderfolgende Streifen angrenzend Seite an Seite in Quermaschinenrichtung jeweils miteinander durch Ultraschall verbunden werden, um so ein Endlosband bereitzustellen.
  • Schließlich bezieht sich die EP 0 861 939 B1 auf ein Verschweißverfahren für Papiermaschinengewebe, wobei eine spiralförmige fortlaufende Naht bei der Herstellung eines breiten Papiermaschinentextil aus einem relativ schmalen spiralförmig gewickelten Gewebestreifen unter Verwendung der Ultraschallenergie verschweißt wird. Hierbei wird das Grundgewebe aus einer Vielzahl von aneinandergrenzenden Windungen von Gewebestreifen derart miteinander verbunden, dass zumindest an einer der beiden Seitenkanten ein Fransensaum bereitgestellt wird, welcher bei jeder Windung über oder unterhalb der unmittelbar angrenzenden Windung liegt, so dass nach Verschweißen der Gewebestreifen eine Kombination aus einer stumpfe Verbindung zwischen den einzelnen Windungen des Gewebestreifens durch Verschweißen sowie eine Überlappungsverbindung zwischen den darauf oder darunter liegenden Fransensäumen und den Gewebestreifen vorliegt.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden, und ein Band bereitzustellen, welches erhöhte Nahtfestigkeit bereitstellt. Beispielsweise soll das Band als Hochspannungsband für den Einsatz unter Zugspannungen von 30 kN/m oder höher ausgelegt sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst, indem ein Band zur Verwendung in einer Papiermaschine bereitgestellt wird, umfassend einen wenigstens ein Gewebe umfassenden Bandkörper mit zwei Bandkörperenden mit im Wesentlichen in einer Bandlängsrichtung verlaufenden Längsfäden und im Wesentlichen in einer Bandquerrichtung verlaufenden Querfäden, wobei zum Bereitstellen einer Endloskonfiguration des Bandes eine Naht oder ein Nahtbereich zwischen den Endbereichen der Bandkörperenden vorliegt und zumindest in einem Teil der Naht oder des Nahtbereichs, wo die Längsfäden- und/oder Querfäden mit einander in Kontakt sind, eine zusätzliche Bindung durch Ultraschallschweißen vorliegt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Band umfasst ein herkömmliches Gewebe. Das Gewebe ist erfindungsgemäß nicht weiter beschränkt. Es kann jede Form an bekanntem Gewebe verwendet werden, das eine Naht aufweist. Ein Gewebe ist üblicherweise eine Anordnung von mehr oder weniger lose mit- und/oder ineinander verschränkter Fasern bzw. Fäden.
  • Vorzugsweise umfasst das Gewebe eine flachgewobene Webstruktur und eine Verbindungszone in Form eines Nahtbereichs, wobei das Gewebe sich in MD-Richtung erstreckende Längsfäden und damit verwobene sich in CMD-Richtung erstreckende erste Querfäden aufweist, wobei das Gewebe in seiner Längsausdehnung durch ein erstes längsseitiges Ende und ein zweites längsseitiges Ende begrenzt ist, bei dem jeder Längsfaden in seiner Längserstreckung über das erste längsseitige Ende des Gewebes und über das zweite längsseitige Ende des Gewebes hinausragt, wobei die beiden längsseitigen Enden des Gewebes zum Endlosmachen des Bandes durch eine Verbindungszone miteinander verbunden sind, die durch Verweben der über das erste und zweite längsseitige Ende des Gewebes hinausragenden Längsfäden mit zweiten Querfäden gebildet ist, wobei zumindest ein Teil der hierdurch gebildeten Verbindungszone mittels Ultraschallschweißen eine zusätzliche Bindung aufweist.
  • Besonders bevorzugt wird die Verbindungszone des Gewebes durch Verweben der ersten und zweiten Endabschnitte der Längsfäden mit zweiten Querfäden gebildet, wobei die beiden Fadenendabschnitte in CMD-Richtung betrachtet unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und die beiden Fadenendabschnitte in MD-Richtung betrachtet einen gemeinsamen Überlappungsbereich bilden, in dem der erste Endabschnitt des Paares mit denselben aufeinanderfolgenden zweiten Querfäden verwoben ist, mit denen auch der zweite Endabschnitt des Paares verwoben ist, wobei die beiden Endabschnitte des Paares im Überlappungsbereich entweder dem gleichen Webpfad folgen oder einem unterschiedlichen Webpfad folgen.
  • Erfindungsgemäß wird die Erhöhung der Nahtfestigkeit daher durch eine lokale Verbindung der miteinander in Kontakt stehenden und/oder überlappenden Fäden in der Verbindungszone (Interlockfäden) und gegebenenfalls der benachbarten Längs- und/oder Querfäden, durch den Einsatz der Ultraschalltechnik erreicht.
  • Unter Ultraschallschweißen wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass durch Einsatz einer hochfrequenten mechanischen Schwingung aufgrund von Grenzflächenreibung das Material erwärmt und mittels Druck miteinander verbunden werden kann.
  • Das Ultraschallschweißen kann lokal begrenzt an einzelnen Stellen in der Verbindungszone durchgeführt werden, beispielsweise auch punktuell erfolgen, es können auch ein oder mehrere flächige Bereiche oder die gesamte Verbindungszone einem Ultraschallschweißen unterzogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung macht sich die Konzentration von im Nahtbereich vorliegendem Material zu Nutze, da eine lokale Materialüberhöhung, d. h. eine lokal höheren Materialdicke, vorhanden ist. Diese lokale Überhöhung kann erfindungsgemäß dazu verwendet werden, um die in Kontakt stehenden und/oder überlappenden Interlockfäden im Nahtbereich stärker miteinander zu verbinden. Hierzu werden die Längs- als auch Querfäden im Nahtbereich durch Ultraschallschweißen innig miteinander verbunden. Die entstehende Bindung ist dabei permanent und sehr fest. Erfindungsgemäß gelingt es damit, ein Gewebe gleichmäßiger Dicke mit erhöhter Nahtfestigkeit zu erzielen.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform und zur Verbesserung des Wirkungsgrads der Ultraschalltechnik kann die Gewebebindung im Nahtbereich variiert werden, um beispielsweise durch eine stärkere Einbindung der Interlockfäden in die Gewebestruktur die Materialdicke lokal zu erhöhen und damit die verbindende Wirkung der Ultraschalltechnik deutlich zu steigern.
  • Die Gewebebindung im Nahtbereich, d. h. der Verbindungszone zwischen den Enden des gewebten Bandkörpers, ist besonders bevorzugt eine Leinwandbindung. Eine Leinwandbindung weist eine so enge Verkreuzung von Längs- und Querfäden auf, dass jeder Längsfaden abwechselnd über und unter einem Querfaden zu liegen kommt. Bei der Leinwandbindung berühren sich die Bindungspunkte nach allen Seiten. Die erhaltene Verbindungszone mit Leinwandbindung zeigt auf der rechten oberen und linken unteren Seite das gleiche Bild, d. h. diese sind bindungsgleich. Außerdem sind diese gleichseitig, d. h. die Bindung weist gleich viele Hebungen und Senkungen auf. Je nach verwendeter Faser und Garnart und Fadendichte zeichnen sich leinwandbindige Gewebe durch hohe Scheuer- und Schiebefestigkeiten aus. Von der Leinwandbindung existieren einige Varianten, wie beispielsweise Querrips (Kettrips), Längsrips (Schussrips) und Panamabindung.
  • Selbstverständlich kann auch eine andere Gewebebindung im Nahtbereich eingesetzt werden, wie eine Körperbindung, Atlasbindung oder hiervon abgeleiteten Bindungen.
  • Die Auswahl der Webart bzw. Bindung im Gewebe außerhalb der Verbindungszone ist im Rahmen der Erfindung nicht besonders beschränkt, das Gewebe kann mit variierendem Design erzeugt werden. Besonders bevorzugt wird über das gesamte restliche Gewebe nur ein Webmuster verwendet, woraus ein besseres Erscheinungsbild des Gewebes resultiert, da alles gleich gewebt ist, gegebenenfalls bis auf die Verbindungszone, wo vorzugsweise eine andere Gewebebindung vorliegt.
  • Durch eine stärkere Einbindung der Fäden im Gewebe, wie beispielsweise einer stärkeren Einbindung der Fäden im Nahtbereich, kann zusätzlich die Reibung zwischen den Fäden und damit die Nahtfestigkeit erhöht werden. Durch das zusätzliche Verbinden mittels Ultraschall kann die Konstruktion des Gewebes nachhaltig gesichert, eine gewebeeinheitliche Dicke erzeugt und die Nahtfestigkeit signifikant erhöht werden. Die steigenden Anforderungen an die Siebbespannung können vorzugsweise durch Einsatz der Ultraschalltechnik in Verbindung mit einer Änderung des Webmusters in der Verbindungszone erfüllt werden. Durch Einsatz einer lokalen Bindungsvariation und nachträglicher Ultraschalleinwirkung kann die Nahtfestigkeit daher nochmals deutlich gesteigert werden.
  • Durch Vorsehen einer geeigneten Bindung im Nahtbereich wird eine Festigkeitserhöhung der Naht bzw. des Nahtbereichs durch höhere Umschlingung erreicht, was durch die nachfolgende Formel (1) ausgedrückt wird: FG = FR·eμα (1)
  • Hierin bedeuten:
  • FG
    ... Schiebefestigkeit
    FR
    ... Zugkraft der Fäden
    μ
    ... Reibungskoeffizient
    α
    ... Umschlingungswinkel
  • Die Schiebefestigkeit im textilen Flächengebilde ist eine Funktion der Zugkraft der Fäden, der Reibungskoeffizienten (Garn-Garn) und der Umschlingungswinkel. Mit stärkerer Einbindung steigt somit die Schiebefestigkeit im Nahtbereich.
  • Betrachtet man nun ein Gewebe mit Leinwandbindung, so ist ersichtlich, dass für die Schiebefestigkeit des Gewebes im Rapport vier Reibungskräfte je Bindungseinheit maßgeblich sind, wie in der nachfolgenden Gleichung widergegeben: Fa = 4FR·eμα (2)
  • Mit der folgenden Gleichung (3) für den Umschlingungswinkel α lässt sich weiterhin die Abhängigkeit der Schiebefestigkeit von der Schussdichte (SD) beschreiben durch: α = 2 arcsin ((d1 + d2 × SD)/10) (3),wobei d1 und d2 die Garndurchmesser in Kett- bzw. Schussrichtung sind.
  • Zudem kann durch die Erhöhung der Nahtfestigkeit eine möglichst geringe Dehnung über die gesamte Länge des Bandes, das beispielsweise als Bespannung in einer Papiermaschinen eingesetzt wird, sichergestellt und eingehalten werden, vorzugsweise eine maximale Dehnung des Bandes in Längsrichtung von etwa 5%.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich insbesondere bei hohen auftretenden Zugspannungen in spezifischen Anwendungen herausgestellt, wenn die Überlappungsbereiche im Nahtbereich bis zu 60 aufeinanderfolgende zweite Querfäden umfassen. Es kann aber auch bereits ausreichend sein, wenn die Überlappungsbereiche 18 bis 25 aufeinanderfolgende zweite Querfäden umfassen. Vorzugsweise umfasst jeder Überlappungsbereich die gleiche Anzahl an zweiten Querfäden.
  • Durch Einsatz des Ultraschallschweißens und gegebenenfalls lokale Bindungsvariation im Band ist das Anbringen zusätzlicher Materialien auf das Gewebe, wie Klebstoffe oder dergleichen, überflüssig. Dies ist insofern vorteilhaft, als auf die erforderliche Verträglichkeit des Materials der Fäden mit zusätzlichem Material, wie z. B. Klebstoff, nicht geachtet werden muss.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und um die gesamte Verbindungszone in MD-Richtung länger machen zu können, ohne die einzelnen Überlappungsbereiche zu vergrößern, kann vorgesehen werden, dass die in CMD-Richtung nebeneinander angeordneten Überlappungsbereiche in MD- Richtung betrachtet relativ zueinander versetzt sind. Durch die verlängerte Verbindungszone wird dann eine verbesserte Haltbarkeit der Verbindung erreicht. Weiter wird durch den Versatz erreicht, dass die Überlappungsbereiche nicht alle entlang einer einzigen sich in CMD-Richtung erstreckenden Linie angeordnet sind, wodurch eine potentielle Markierungsneigung des Bandes an dieser Stelle unterbunden werden kann. Vorzugsweise kann eine Vielzahl aufeinanderfolgender Überlappungsbereiche jeweils den gleichen Versatz zueinander aufweisen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit das Herausschlüpfen von überstehenden Fadenenden der Längsfäden nach Erzeugung der Naht aus den Gewebezwischenräumen bzw. Gewebemaschen zu verhindern, in dem diese mittels Ultraschall mit den benachbarten Längsfäden und/oder Querfäden zusätzlich verbunden werden.
  • Gegebenenfalls können die Fadenenden der Längsfäden vor dem Ultraschallschweißen auf ein vorbestimmtes Überstandmaß gekürzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Band ist hinsichtlich seiner Struktur und seines Aufbaus nicht weiter beschränkt; es kann einlagig, d. h. mit einer Längs- und Querfadenlage, als auch zwei- oder mehrlagig, d. h. mit zwei oder mehr Längs- und/oder Querfadenlagen ausgebildet sein.
  • Aufgrund der Dimensionierung der Bänder zur Verwendung in Papiermaschinen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Längsfäden Kettfäden sind und die Querfäden Schussfäden sind. Somit können derartige Bänder bei vorgegebener Bandbreite praktisch mit beliebiger Bandlänge gefertigt werden.
  • Das Material, aus dem das Gewebe hergestellt wird, ist nicht besonders beschränkt, es kann jedes für ein Gewebe einsetzbares Material verwendet werden. Im Hinblick auf die besonderen Anforderungen in Bespannungen für Papiermaschinen kommen besonders bevorzugt Polymermaterialien, wie thermo plastische Elastomere, zum Einsatz. Bevorzugt sind die Querfäden aus demselben Material wie die Längsfäden gefertigt. Besonders bevorzugt sind die ersten und zweiten Querfäden bezüglich ihrer Form und Materialzusammensetzung identisch. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Längs- und/oder Querfäden aus thermoplastischem Material aufgebaut sind, wodurch eine Heißverformung erleichtert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Endlosband nur durch das Gewebe an sich gebildet ist.
  • Besonders bevorzugt weist das erfindungsgemäße Band, insbesondere für die Anwendung als Pressband, eine Permeabilität vorzugsweise von etwa 100 CFM bis etwa 1200 CFM, bevorzugt von etwa 300 CFM bis etwa 800 CFM auf.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Band derart ausgelegt, dass es für Anwendungen, bei denen Zugspannungen von mindestens 30 kN/m, insbesondere von 40 bis 70 kN/m, vorliegen, geeignet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bandes, umfassend:
    • a) Herstellen eines wenigstens ein Gewebe umfassenden Bandkörpers mit zwei Bandkörperenden mit im Wesentlichen in einer Bandlängsrichtung verlaufenden Längsfäden und im Wesentlichen in einer Bandquerrichtung verlaufenden Querfäden;
    • b) Erzeugen einer Naht oder eines Nahtbereichs zwischen den Endbereichen der Bandkörperenden zum Bereitstellen einer Endloskonfiguration des Bandes; und
    • c) Unterziehen zumindest eines Teils des Nahtbereichs einem Ultraschallschweißen, wo die Längsfäden- und/oder Querfäden miteinander in Kontakt sind.
  • Das erfindungsgemäße Band wird in der Regel hergestellt, indem zuerst die flachgewobene Webstruktur hergestellt wird, diese nachfolgend durch eine Nahat oder einen Nahtbereich beispielsweise in Form einer gewobenen Verbindungszone zu einem Endlosband zusammengefügt wird, dann das Ultraschallverschweißen im Nahtbereich vorgenommen wird und anschließend das fertiggestellte Band in die Maschine eingezogen wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass die beschriebene Ultraschallverschweißung auf einzelne lokale Bereiche der Verbindungszone bis zu punktuellen Verschweißungen, insbesondere an Berührungspunkten oder -stellen der Längs- und/oder Querfäden beschränkt werden kann. Diese kann aber auch über den gesamten Nahtbereich durchgeführt werden.
  • Die obigen Ausführungen bei Beschreibung des erfindungsgemäßen Bandes gelten sinngemäß für die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Bandes in oder als Teil einer Bespannung. Das Band ist nicht für irgendeine Bespannung beschränkt, sondern kann für jegliche dem Fachmann bekannte Bespannungen eingesetzt werden, bei welchen die Nahtfestigkeit von herkömmlichen Bespannungen nicht ausreichend ist.
  • Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Band als Bespannung oder als Teil einer Bespannung, insbesondere in einer Papiermaschine, eingesetzt. Derartige Bänder können wie eingangs geschildert in verschiedenen Bereichen von Papiermaschinen zur Fertigung von Bahnmaterial eingesetzt werden. So kann ein derartiges Band beispielsweise in einer Presssektion vorgesehen sein. Auch ist es möglich, ein derartiges Band zum Einsatz in einer Trockensektion vorzusehen.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine verbesserte Pressenvorrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, bei der ein wie oben beschriebenes endloses Band als Pressband Verwendung findet, wobei das Band unter einer Zugspannung von zumindest 30 kN/m steht und zur Bereitstellung eines verlängerten Pressnips über eine Gegenfläche geführt wird, die vorzugsweise durch einen Abschnitt der Mantelfläche einer Walze, insbesondere Saugwalze, gebildet wird, wobei die Faserstoffbahn zwischen dem Band und der Gegenfläche geführt ist und das Band aufgrund seiner Zugspannung eine Presskraft auf die Faserstoffbahn ausübt.
  • Vorzugsweise wird die Tissuebahn in einem Sandwich aus oberer permeabler Bespannung und unterer permeabler Bespannung durch die erfindungsgemäße Pressenvorrichtung geführt, so dass im Ergebnis folgender Aufbau vorliegt:
    • 1) Pressband,
    • 2) obere permeable Bespannung,
    • 3) Tissuebahn,
    • 4) untere permeable Bespannung und
    • 5) Gegenfläche.
  • Vorzugsweise ist hierbei die obere permeable Bespannung ein drei-dimensional strukturiertes Sieb wie bspw. ein TAD-Sieb. Des Weiteren ist die untere permeable Bespannung vorzugsweise ein Pressfilz. Eine mit dem erfindungsgemäßen Band ausgerüstete Pressenvorrichtung arbeitet aufgrund der stabileren Ausbildung des Verbindungsbereichs bedeutend zuverlässiger als eine mit einem konventionellen Pressband ausgerüstete sonst gleiche Pressenvorrichtung.
  • Um sowohl eine gute Entwässerung der Tissuebahn durch die mechanische Spannung des erfindungsgemäßen Bandes als auch aufgrund eines Fluidstroms durch das Band erzielen zu können, ist es bevorzugt, wenn das erfin dungsgemäße Band eine offene Fläche von zumindest 25% und eine Kontaktfläche von zumindest 10% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben, welche die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen. Es zeigen:
  • 1 eine Pressenvorrichtung, die mit einem erfindungsgemäßen Band als Pressband ausgerüstet ist;
  • 2 eine schematisch vereinfachte Teillängsschnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandes mit einer Verbindungszone vor dem Ultraschallverschweißen; und
  • 3 eine schematisch vereinfachte Teillängsschnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandes mit einer Verbindungszone vor dem Ultraschallverschweißen.
  • Die 1 zeigt eine Maschine 1 zur Herstellung einer Faserstoffbahn 2, die mit einer Pressenvorrichtung 3 mit einem erfindungsgemäßen Band 20 als Pressband ausgestattet ist.
  • Die Faserstoffbahn 2, bei der es sich vorliegend um eine Tissuebahn handelt, wird in einer Formierpartie 5 der Maschine 1 dadurch gebildet, indem eine flüssige Faserstoffsuspension in den Einlaufspalt 6 zwischen einem konventionellem permeablen und flachen Formiersieb 7 und einem permeablen und dreidimensional strukturierten Sieb 8 eingebracht wird. Das strukturierte Sieb 8 hat hierbei eine die Faserstoffbahn berührende Oberfläche, die im Vergleich zu der die Faserstoffbahn berührenden Oberfläche des flachen Siebs 7 größere Erhebungen und Vertiefungen aufweist.
  • Nachdem die Faserstoffbahn 2 im Sandwich zwischen dem Formiersieb 7 und dem strukturierten Sieb 8 zur Entwässerung um eine Formierwalze 9 gelaufen ist, wird das Formiersieb 7 von der Faserstoffbahn 2 abgehoben und die Faserstoffbahn 2 auf dem strukturierten Sieb 8 der Pressenvorrichtung 3 zugeführt.
  • In der Pressenvorrichtung 3 findet das erfindungsgemäße endlose Band 20 als Pressband Verwendung. Das Pressband 20 steht in der Pressenvorrichtung 3 unter einer Zugspannung von zumindest 30 kN/m. Zur Bereitstellung eines verlängerten Pressnips wird das Pressband 20 über eine Gegenfläche geführt, die im vorliegenden Fall durch einen Abschnitt der Mantelfläche einer Saugwalze 10 im Bereich einer Saugzone Z gebildet ist. Zur Entwässerung der Tissuebahn 2 in der Pressenvorrichtung 3 wird die Tissuebahn 2 im Sandwich zwischen dem permeablen drei-dimensional strukturierten Sieb 8 und einem permeablen glatten als Pressfilz ausgebildeten Band 11 geführt. Hierbei kontaktiert das Pressband 20 das strukturierte Sieb 8 und das Pressfilz 11 stützt sich auf der Mantelfläche der Saugwalze 10 ab. Das Pressband 20 übt hierbei aufgrund seiner Zugspannung eine Presskraft auf das Sandwich, bestehend aus strukturiertem Sieb 8, Faserstoffbahn 2 und Pressfilz 11, aus.
  • Oberhalb des Pressbandes 20 ist eine Blasvorrichtung 16 angeordnet, die bewirkt, dass ein Fluidstrom aus Heißluft und/oder Dampf durch das Pressband 4, das strukturierte Sieb 8, die Faserstoffbahn 2 und das Pressfilz 11 zur Saugzone Z strömt. In der Pressenvorrichtung 3 wird demzufolge die Faserstoffbahn 2 durch das gleichzeitige Einwirken der Presskraft des Bandes 20 auf die Faserstoffbahn 2 und das in Richtung vom Pressband 20 zur Gegenfläche durch die Faserstoffbahn 2 strömende Fluid entwässert.
  • Nach dem Durchlauf durch die Pressenvorrichtung 3 wird das Pressfilz 11 von der Faserstoffbahn 2 abgehoben und diese auf dem strukturierten Sieb einem zwischen einer Presswalze 12 und einen Yankee-Trockenzylinder 13 gebildeten Pressnip 14 zur weiteren Entwässerung zugeführt.
  • Nach dem Durchlauf durch den Pressnip 14 wird die Faserstoffbahn 2 vom strukturierten Sieb 8 abgehoben und auf der Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders 13 geführt, um nachfolgend von diesem mittels einer Schabervorrichtung 15 davon abgehoben zu werden.
  • In 2 ist eine schematisch vereinfachte Teillängsschnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandes 20 mit einer Verbindungszone 21. Dieses Band 20 kann beispielsweise in einer Presssektion oder einer Trockensektion eingesetzt werden, und umfasst einen Bandkörper 22 aus einem Gewebe 25. Dieses Gewebe 25 umfasst in einer Bandlängsrichtung oder MD-Richtung verlaufende Längsfäden 30.1 und 30.2 sowie quer dazu im Wesentlichen in Bandquerrichtung oder CMD-Richtung verlaufende Querfäden 32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5 und 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4., 33.5. Bei Herstellung des Bandkörpers 15 können vorteilhafterweise die Längsfäden 30.1 und 30.2 Kettfäden sein, während die Querfäden 32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5 und 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5 Schussfäden sind. Auf diese Art und Weise können bei vorgegebener Breite eines derartigen Bandes 20 dieses mit nahezu beliebiger Länge gewebt werden.
  • Um das Band 20 in einer Endloskonfiguration bereitstellen zu können, wird der Bandkörper 22 so gewebt, dass er an seinen beiden längsseitigen Enden 40.1, 40.2 Längsfäden 30.1 und 30.2, also beispielsweise Kettfäden, mit überstehenden, also zunächst nicht mit Querfäden 32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4 oder 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, wie Schussfäden, verwobene Endabschnitte 42.1 und 42.2 aufweist. Es wird hier beispielsweise angenommen, dass sich an die beiden erkennbaren Enden 40.1, 40.2 des Bandkörpers 22 jeweils Endabschnitte 42.1 und 42.2 desselben Längsfadens anschließen, was selbstverständlich nicht zwingend der Fall sein muss. Diese Endabschnitte 42.1 und 42.2 der Längsfäden 30.1 und 30.2 bzw. sämtlicher Längsfäden werden dann zum Erzeugen einer Verbindungszone 21 mit zweiten Verbindungsquerfäden 34.1, 34.2, 34.3 und 34.4 verwoben. Im dargestellten Beispiel umfasst die Verbindungszone 4 Verbindungsquerfäden 34.1, 34.2, 34.3 und 34.4. In der Verbindungszone 21 wird somit durch Verweben der Längsfäden 30.1 und 30.2 und der Verbindungsquerfäden 34.1, 34.2, 34.3 und 34.4 vorzugsweise eine Gewebestruktur bzw. Bindung erhalten, die sich von der im übrigen Bandkörper 22 vorhandenen Bindung unterscheidet. Dies muss jedoch nicht so sein. Die Bindung in der Verbindungszone 21 ist im gewählten Beispielfall eine Leinwandbindung, während die Bindung im flachgewebten restlichen Gewebe 25 eine Atlasbindung darstellt. Hierdurch resultiert eine erhöhte Festigkeit des Gewebes 25 in der Verbindungszone 21 in Form des Nahtbereichs. Die Endabschnitte 42.1 und 42.3 werden im gezeigten Beispielfall mit demselben Wegpfad gewebt.
  • Wenn es erforderlich ist, Markierungseffekte in dem zu fertigenden Band 20 zu vermeiden, d. h. wenn das Band 20 mit dem zu fertigenden Bahnmaterial in direktem Kontakt kommt, kann vorzugsweise vorgesehen werden, dass die verbleibenden Fadenenden 43.1 und 43.2 auf diejenige Seite des Bandes 20 geführt werden, die nicht in Kontakt mit der Faserbahn tritt. Dies spielt beispielsweise bei einer Verwendung des Bandes 20 in einer ATMOS-Vorrichtung keine Rolle.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Fadenenden 43.1 und 43.2 vor und/oder nach Erzeugen der Verbindungszone 21, selbstverständlich auch abhängig von der Dicke der Längsfäden 30.1 und 30.2 bzw. deren Endabschnitte 42.1 und 42.2, auf eine vorbestimmte Länge zu kürzen.
  • In 3 ist eine schematisch vereinfachte Teillängsschnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandes 20 vor dem Verschweißen mittels Ultraschall. Hierbei liegt jedoch ein anderer Webpfad der Paare der Fadenendabschnitte 42.1 und 42.2 vor.
  • Die 1 bis 3 verdeutlichen nur beispielhaft mögliche Ausgestaltungen. Diese sind nicht beschränkend zu verstehen, sondern stellen lediglich Beispiele möglicher Ausführungsformen dar. Die 1 bis 3 sind nicht abschließend und damit auch nicht beschränkend im Hinblick auf den Schutzbereich erfin dungsgemäß ausgeführter Nahtbereiche. Andere Möglichkeiten zur Erzeugung einer Naht oder eines Nahtbereichs sind je nach gewünschtem Verhalten und Eigenschaftsprofilen des zu bildenden Endlosbandes denkbar.
  • 1
    Maschine
    2
    Faserstoffbahn, Tissuebahn
    3
    Pressenvorrichtung
    5
    Formierpartie
    6
    Einlaufspalt
    7
    Formiersieb
    8
    drei-dimensional strukturiertes Sieb
    9
    Formierwalze
    10
    Saugwalze
    11
    Pressfilz
    12
    Presswalze
    13
    Yankee-Trockenzylinder
    14
    Pressnip
    15
    Schabervorrichtung
    16
    Blasvorrichtung
    20
    Band
    21
    Verbindungszone (Nahtbereich)
    22
    Bandkörper
    25
    Gewebe
    30, 30.1, 30.2
    Längsfäden
    32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5
    erste Querfäden
    33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5
    erste Querfäden
    34.1, 34.2, 34.3, 34.4
    zweite Querfäden
    40.1, 40.2
    erstes und zweites längsseitiges Ende des Bandes
    42.1, 42.2
    Endabschnitte der Längsfäden
    43.1, 43.2
    Fadenenden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/075736 A2 [0004]
    • - WO 98/27277 A1 [0007]
    • - GB 1016649 A1 [0008]
    • - EP 0861939 B1 [0009]

Claims (41)

  1. Band (20) zur Verwendung in einer Papiermaschine, umfassend einen wenigstens ein Gewebe (25) umfassenden Bandkörper (22) mit zwei Bandkörperenden (40.1, 40.2) mit im Wesentlichen in einer Bandlängsrichtung verlaufenden Längsfäden (30, 30.1, 30.2) und im Wesentlichen in einer Bandquerrichtung verlaufenden Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5), wobei zum Bereitstellen einer Endloskonfiguration des Bandes (20) eine Naht oder ein Nahtbereich (21) zwischen den Endbereichen der Bandkörperenden (40.1, 40.2) vorliegt und zumindest in einem Teil der Naht oder des Nahtbereichs (21), wo die Längsfäden- und/oder Querfäden miteinander in Kontakt sind, eine zusätzliche Bindung durch Ultraschallschweißen vorliegt.
  2. Band (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (25) eine flachgewobene Webstruktur und einen Nahtbereich (21) in Form einer Verbindungszone aufweist, wobei das Gewebe (25) sich in MD-Richtung erstreckende Längsfäden (30, 30.1, 30.2) und damit verwobene sich in CMD-Richtung erstreckende erste Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5) aufweist, wobei das Gewebe (25) in seiner Längsausdehnung durch ein erstes längsseitiges Ende (40.1) und ein zweites längsseitiges Ende (40.2) begrenzt ist, bei dem jeder Längsfaden (30, 30.1, 30.2) in seiner Längserstreckung über das erste längsseitige Ende (40.1) des Gewebes (25) und über das zweite längsseitige Ende (40.2) des Gewebes (25) hinausragt, wobei die beiden längsseitigen Enden (40.1, 40.2) des Gewebes zum Endlosmachen des Bandes (20) durch eine Verbindungszone (21) miteinander verbunden sind, die durch Verweben der über das erste und zweite längsseitige Ende (40.1, 40.2) des Gewebes (25) hinausragenden Längsfäden (30, 30.1, 30.2) mit zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) gebildet ist.
  3. Band (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszone (21) des Gewebes (25) durch Verweben der ersten und zweiten Endabschnitte (42.1, 42.2) der Längsfäden (30, 30.1, 30.2) mit zweiten Querfäden (34.2, 34.2, 34.3, 34.4) gebildet ist, wobei die beiden Fadenendabschnitte (42.1, 42.2) in CMD-Richtung betrachtet unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und die beiden Fadenendabschnitte (42.1, 42.2) in MD-Richtung betrachtet einen gemeinsamen Überlappungsbereich bilden, in dem der erste Endabschnitt (42.1) des Paares mit denselben aufeinanderfolgenden zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) verwoben ist, mit denen auch der zweite Endabschnitt (42.2) des Paares verwoben ist, wobei die beiden Endabschnitte (42.1, 42.2) des Paares im Überlappungsbereich entweder dem gleichen Webpfad folgen oder einem unterschiedlichen Webpfad folgen.
  4. Band (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungsbereiche bis zu 60 aufeinanderfolgende zweite Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4), bevorzugt 18 bis 25 aufeinanderfolgende zweite Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) umfassen.
  5. Band (20) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Bindung mittels Ultraschallschweißen lokal begrenzt an einzelnen Stellen in der Verbindungszonen (21) oder ein oder mehrere Bereiche oder über die gesamte Verbindungszone (21) vorliegt, wo die Längsfäden- und/oder Querfäden miteinander in Kontakt sind.
  6. Band (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Bindung mittels Ultraschallschweißen punktuell an Berührungspunkten oder -stellen in der Verbindungszonen (21) vorliegt.
  7. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebindung in der Verbindungszone (21) ausgewählt ist aus einer Leinwandbindung, Körperbindung, Atlasbindung oder hiervon abgeleiteten Bindung, vorzugsweise der Bindung im Grundgewebe (25) entspricht..
  8. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebindung in der Verbindungszone (21) eine andere ist als in dem an die Verbindungszone (21) angrenzenden und vorzugsweise dem gesamten Gewebe (25).
  9. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebindung im Gewebe (25) die gleiche ist wie in der Verbindungszone (21).
  10. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5) und zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) hinsichtlich Form und Materialzusammensetzung identisch sind.
  11. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und/oder Querfäden aus thermoplastischem Material aufgebaut sind.
  12. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Fadenenden (43.1, 43.2) mittels Ultraschallschweißen mit den benachbarten Längsfäden und/oder Querfäden zusätzlich verbunden sind.
  13. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (42.1, 42.2) oder Fadenenden (43.1, 43.2) der Längsfäden (30, 30.1, 30.2) vor und/oder nach dem Verweben zur Verbindungszone (21) auf ein vorbestimmtes Überstandsmaß gekürzt sind.
  14. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (25) ein- oder mehrlagig ist.
  15. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfäden (30, 30.1, 30.2) Kettfäden und die Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5, 34.1, 34.2, 34.3, 34.4) Schußfäden darstellen.
  16. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) nur durch das Gewebe (25) gebildet ist.
  17. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) permeabel ist und eine Permeabilität von etwa 100 CFM bis 1200 CFM, bevorzugt etwa 300 CFM bis 800 CFM aufweist.
  18. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) für eine Anwendung ausgelegt ist, bei der eine Zugspannung von 30 kN/m oder höher, vorzugsweise eine Zugspannung von 40 bis 70 kN/m auf das Band (20) einwirkt.
  19. Verfahren zur Herstellung eines Bandes (20) zur Verwendung in einer Papiermaschine, umfassend die Schritte: a) Herstellen eines wenigstens ein Gewebe (25) umfassenden Bandkörpers (22) mit zwei Bandkörperenden (40.1, 40.2) mit im Wesentlichen in einer Bandlängsrichtung verlaufenden Längsfäden (30, 30.1, 30.2) und im Wesentlichen in einer Bandquerrichtung verlaufenden Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5); b) Erzeugen einer Naht oder eines Nahtbereichs (21) zwischen den Endbereichen der Bandkörperenden (40.1, 40.2) zum Bereitstellen einer Endloskonfiguration des Bandes (20); und c) Unterziehen zumindest eines Teils der Naht oder des Nahtbereichs (21) einem Ultraschallschweißen, wo die Längsfäden- und/oder Querfäden miteinander in Kontakt sind.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (25) mit einer flachgewobenen Webstruktur und einer Verbindungszone (21) hergestellt wird, wobei das Gewebe (25) sich in MD-Richtung erstreckende Längsfäden (30, 30.1, 30.2) und damit ver wobene sich in CMD-Richtung erstreckende erste Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5) umfasst, wobei das Gewebe (25) in seiner Längsausdehnung durch ein erstes längsseitiges Ende (40.1) und ein zweites längsseitiges Ende (40.2) begrenzt wird, bei dem jeder Längsfaden (30, 30.1, 30.2) in seiner Längserstreckung über das erste längsseitige Ende (40.1) des Gewebes (25) und über das zweite längsseitige Ende (40.2) des Gewebes (25) hinausragt, wobei die beiden längsseitigen Enden (40.1, 40.2) des Gewebes zum Endlosmachen des Bandes (10) durch einen Nahtbereich in Form einer Verbindungszone (21) miteinander verbunden werden, die durch Verweben der über das erste und zweite längsseitige Ende (40.1, 40.2) des Gewebes (25) hinausragenden Längsfäden (30, 30.1, 30.2) mit zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) gebildet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszone (21) des Gewebes (25) durch Verweben der ersten und zweiten Endabschnitte (42.1, 42.2) der Längsfäden (30, 30.1, 30.2) mit zweiten Querfäden (34.2, 34.2, 34.3, 34.4) gebildet wird, wobei die beiden Fadenendabschnitte (42.1, 42.2) in CMD-Richtung betrachtet unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und die beiden Fadenendabschnitte (42.1, 42.2) in MD-Richtung betrachtet einen gemeinsamen Überlappungsbereich bilden, in dem der erste Endabschnitt (42.1) des Paares mit denselben aufeinanderfolgenden zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) verwoben wird, mit denen auch der zweite Endabschnitt (42.2) des Paares verwoben wird, wobei die beiden Endabschnitte (42.1, 42.2) des Paares im Überlappungsbereich entweder dem gleichen Webpfad folgen oder einem unterschiedlichen Webpfad folgen.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungsbereiche mit bis zu 60 aufeinanderfolgenden zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4), bevorzugt 18 bis 25 aufeinanderfolgenden zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) ausgebildet werden.
  23. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Bindung mittels Ultraschallschweißen lokal begrenzt an einzelnen Stellen in der Verbindungszonen (21) oder ein oder mehrere Bereiche oder über die gesamte Verbindungszone (21) durchgeführt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Bindung mittels Ultraschallschweißen punktuell an einzelnen Stellen in der Verbindungszonen (21) durchgeführt wird.
  25. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewebebindung in der Verbindungszone (21) eine andere ausgewählt wird als in dem an die Verbindungszone (21) angrenzenden und vorzugsweise dem gesamten Gewebe (25).
  26. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewebebindung im Gewebe (25) die gleiche ausgewählt wird wie in der Verbindungszone (21).
  27. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebindung in der Verbindungszone (21) ausgewählt wird aus einer Leinwandbindung, Körperbindung, Atlasbindung oder hiervon abgeleiteten Bindung, vorzugsweise entsprechend der Bindung im Grundgewebe (25).
  28. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5) und zweiten Querfäden (34.1, 34.2, 34.3, 34.4) hinsichtlich Form und Materialzusammensetzung identisch ausgewählt werden.
  29. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und/oder Querfäden aus thermoplastischem Material ausgewählt werden.
  30. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Fadenenden (43.1, 43.2) mittels Ultraschallschweißen mit den benachbarten Längsfäden und/oder Querfäden zusätzlich verbunden werden.
  31. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (42.1, 42.2) oder Fadenenden (43.1, 43.2) der Längsfäden (30, 30.1, 30.2) vor und/oder nach dem Verweben zur Verbindungszone (21) auf ein vorbestimmtes Überstandsmaß gekürzt werden.
  32. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (25) ein- oder mehrlagig hergestellt wird.
  33. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass als Längsfäden (30, 30.1, 30.2) Kettfäden und als Querfäden (32, 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5, 33, 33.1, 33.2, 33.3, 33.4, 33.5, 34.1, 34.2, 34.3, 34.4) Schußfäden ausgewählt werden.
  34. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) nur durch das Gewebe (25) gebildet wird.
  35. Verwendung des Bandes (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 18 als Bespannung.
  36. Verwendung des Bandes (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 18 als Bespannung oder als Teil einer Bespannung in einer Papiermaschine.
  37. Verwendung des Bandes (20) nach Anspruch 36, in einer Presssektion oder einer Trockensektion.
  38. Verwendung des Bandes (20) nach Anspruch 36 oder 37, als Pressband, insbesondere Hochspannungspressband.
  39. Verwendung des Bandes (20) nach Anspruch 38, in einer ATMOS-Vorrichtung.
  40. Pressenvorrichtung für eine Maschine (1) zur Herstellung einer Faserstoffbahn (2), bei der ein Band (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 als Pressband (20) Verwendung findet, das unter einer Zugspannung von zumindest 30 kN/m steht und welches zur Bereitstellung eines verlängerten Pressnips (14) über eine Gegenfläche geführt wird, die vorzugsweise durch einen Abschnitt der Mantelfläche einer Walze, insbe sondere Saugwalze (10), gebildet wird, wobei die Faserstoffbahn (2) zwischen dem Band (20) und der Gegenfläche geführt ist und das Band (20) aufgrund seiner Zugspannung eine Presskraft auf die Faserstoffbahn (2) ausübt.
  41. Pressenvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (2) im Sandwich zwischen einem permeablen drei-dimensional strukturierten Sieb (8) und einem permeablen glatten Band, insbesondere Pressfilz (11), geführt wird, wobei das Pressband (20) das strukturierte Sieb (8) und das glatte Band (11) die Gegenfläche kontaktiert.
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