DE102007000868A1 - Hydrolysebeständige Wellpappenbespannung - Google Patents

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DE102007000868A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Papierherstellung und insbesondere auf Flächengebilde mit Verwendung zur Herstellung von Pressfilzen in Papiermaschinen, Faserzementgurten in Zellstoffentwässerungsmaschinen sowie für Wellpappe bzw. Schachtelkarton. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Monofilament-Grundstruktur, optional mit einem Nadelvlies, die einen bzw. mehrere der folgenden Vorzüge bereitstellen kann: hydrolysebeständige Werkstoffe, Bereitstellung von leichten hochfesten Bespannungen mit einer hohen Permeabilität und einer weichen Oberfläche bei einem hohen Reibungskoeffizienten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine integrierte Schlaufennaht, die mit Längsfäden der Monofilament-Grundstruktur integriert ist und einen oder mehrere der folgenden Vorzüge zur Verfügung stellen kann: extrem stabile und flexible Wellpappenbespannung und die Möglichkeit der Bereitstellung einer markierungsfreien Schlaufennaht.

Description

  • ZUSAMMENFASSUNG UND STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Papierherstellung und insbesondere auf Flächengebilde mit Verwendung zur Herstellung von Pressfilzen in Papiermaschinen, Faserzementgurte in Zellstoffentwässerungsmaschinen sowie für Wellpappe bzw. Schachtelkarton. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Monofilament-Grundstruktur, optional mit einem Nadelvlies, die eine bzw. mehrere der folgenden Vorzüge bereitstellen kann: hydrolysebeständige Werkstoffe, Bereitstellung von leichtgewichtigen hochfesten Bespannungen mit einer hohen Permeabilität und einer weichen Oberfläche bei einem hohen Reibungskoeffizienten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine integrierte Schlaufennaht, die mit in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden (Längsfäden) der Monofilament-Grundstruktur integriert ist und einen oder mehrere der folgenden Vorzüge zur Verfügung stellen kann: extrem stabile und flexible Wellpappenbespannung und Möglichkeit der Bereitstellung einer markierungsfreien Schlaufennaht.
  • 2. Erörterung des Stands der Technik
  • Während des Prozesses der Papierherstellung wird eine Stoffbahn aus Zellulosefasern ausgebildet, indem eine Faserstoffsuspension, d. h. eine wässrige Lösung von Zellulosefasern, in der Siebpartie einer Papiermaschine auf ein fortlaufendes Formiersieb aufgebracht wird. Ein großer Anteil des Wassers läuft aus der Suspension durch das Formiersieb ab und auf der Oberfläche des Formiersiebes verbleibt die Faserstoffbahn.
  • Die neu ausgebildete Faserstoffbahn gelangt von der Siebpartie in eine Pressenpartie, die eine Reihe von Presswalzen enthält, die miteinander Presspalte bilden. Die Faserstoffbahn liegt beim Durchlaufen der Presswalzen auf einer Pressenbespannung auf bzw. oftmals zwischen zwei solchen Bespannungen. In den Pressspalten ist die Faserstoffbahn Kompressionskräften ausgesetzt, die das Wasser aus der Bahn pressen und die Zellulosefasern in der Bahn so miteinander verbinden, dass die Faserstoffbahn zu einer Papierbahn verdichtet wird. Das Wasser wird von der bzw. den Pressenbespannung(en) aufgenommen und gelangt im Idealfall nicht zurück an die Papierbahn.
  • Die Papierbahn läuft schließlich in eine Trockenpartie, die mindestens eine Reihe drehbar gelagerter Trockenzylinder enthält, die von innen mit Dampf beheizt werden. Die neu ausgebildete Papierbahn wird von einem Trockentuch bzw. Trockensieb, das die Papierbahn eng an die Oberflächen der Trockenzylinder drückt, in einem Serpentinenpfad nacheinander an jeden einzelnen Trockenzylinder aus der Trocknerreihe herangeführt. Die beheizten Trockner reduzieren durch Verdampfung den Wassergehalt der Papierbahn auf ein gewünschtes Maß. Es ist darauf zu hinweisen, dass alle Sieb-, Pressen- und Trockenbespannungen auf der Papiermaschine in Form einer Endlosschleife laufen und nach Art von Förderbändern funktionieren. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Papierherstellung ein kontinuierlicher Prozess ist, der bei erheblichen Geschwindigkeiten abläuft. Das bedeutet, dass die Faserstoffsuspension in der Siebpartie kontinuierlich auf das Formiersieb aufgebracht wird, während eine neu hergestellte Papierbahn nach Verlassen der Trockenpartie am Endroller kontinuierlich aufgerollt wird.
  • Gegenwärtige Bespannungen werden in einer großen Gestaltungsvielfalt hergestellt und sind jeweils auf die Anforderungen der Papiermaschinen, auf denen sie eingesetzt werden, und die dort herzustellenden Papiersorten abgestellt. Im Allgemeinen verfügen diese Bespannungen über ein Grundgewebe bzw. eine andere Art von Grundstruktur. Bei Bespannungen für den Einsatz in der Pressenpartie kommt hinzu, dass diese Pressenbespannungen über eine oder mehrere Grundstrukturen verfügen, in die ein Vlies aus feinem ungewobenen Fasermaterial eingenadelt wurde. Die Grundstrukturen können aus Monofilament-, gezwirnten Monofilament-, Multifilament- bzw. gezwirnten Multifilamentgarnen gewebt werden und einlagig, mehrlagig bzw. laminiert sein. Die Herstellung der Garne erfolgt gewöhnlich durch Extrusion eines der synthetischen Polymerharze, wie Polyamid- und Polyesterharz, die vom durchschnittlichen Fachmann in der Papiermaschinenbespannungstechnik zu diesem Zweck eingesetzt werden.
  • Die Grundgewebe selbst können unterschiedliche Formen annehmen. Beispielsweise können sie als Endlosgewebe hergestellt bzw. als Flachgewebe hergestellt und anschließend mit einer Webnaht in Endlosform gebracht werden. Alternativ dazu können sie in einem Webverfahren hergestellt werden, das gemeinhin als modifizierte Endlosweberei bezeichnet wird, wo die stirnseitigen Enden des Grundgewebes unter Verwendung der in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden (Längsfäden) mit Nahtschlaufen versehen werden. In diesem Verfahren weben die Längsfäden zwischen den stirnseitigen Enden der Bespannung kontinuierlich hin und her, wobei sie am Stirnende jeweils wenden und eine Nahtschlaufe ausbilden. Ein auf diese Weise hergestelltes Grundgewebe wird erst bei Einzug in eine Papiermaschine endlos gefügt, weswegen es als auf der Maschine endlos geschlossene Bespannung bezeichnet wird. Dazu werden die beiden stirnseitigen Enden der Bespannung zusammengeführt und die Nahtschlaufen an beiden Enden ineinander verzahnt, worauf ein Verbindungsstift bzw. Steckdraht durch den von den verzahnten Nahtschlaufen ausgebildeten Durchgangskanal geführt wird.
  • Die Grundgewebe können ferner laminiert werden, indem mindestens ein Grundgewebe in die von einem anderen Grundgewebe ausgebildete Endlosschleife platziert wird und ein Stapelfaservlies auf diese Grundgewebe so aufgenadelt wird, dass letztere so wie im Falle von Pressfilzen miteinander verbunden werden. Dabei kann (können) eines bzw. mehrere dieser Grundgewebe zu der Art von Bespannung gehören, die beim Einzug in die Maschine endlos geschlossen wird. Dies ist heute ein weit bekannter laminierter Pressfilz mit einer Mehrfachträgerstruktur.
  • Die Bespannungen sind in jedem Falle endlos ausgebildet bzw. lassen sich zum Endlosband schließen, haben eine bestimmte Länge, die längs rundum gemessen wird, und eine bestimmte Breite, die quer gemessen wird.
  • Nunmehr wird besonders auf industrielle Flächengebilde verwiesen, die bei der Herstellung von Wellpappe bzw. Schachtelkarton auf Wellpappenmaschinen verwendet werden. Ein solches industrielles Flächengebilde wird zur Ausbildung von Wellpappengurten verwendet. In der Wellpappenmaschine stützen und ziehen Wellpappengurte eine Deckenbahn und eine Papierbahn, die über eine Riffelwalze geführt werden, wo Querwellen in die Papierbahn eingebracht werden. Danach werden diese mindestens zwei Bahnen, die von einem bzw. mehreren Gurten getragen werden, zuerst durch eine Heizzone, wo ein Klebstoff, mit dem die mindestens zwei Materiallagen verleimt werden, getrocknet und ausgehärtet wird, und dann durch eine Kühlzone geführt. Reibungskräfte zwischen dem Wellpappengurt, insbesondere an dessen Oberseite bzw. Bahnseite, und der aufliegenden Wellpappenbahn sind hauptsächlich verantwortlich für die Zugwirkung des Gurtes auf die Materialbahn auf ihrem Weg durch die Maschine.
  • Wellpappengurte sollten fest und haltbar sein und unter den maschinenüblichen Spannungs- und Wärmebedingungen eine hohe Maßhaltigkeit besitzen. Zur Ermöglichung der endlosen Rundumführung müssen die Gurte außerdem vergleichsweise flexibel in Längsrichtung, d. h. Maschinenrichtung, sein und gleichzeitig eine ausreichende Steifigkeit in Querrichtung aufweisen. Traditionell sollen die Gurte auch ausreichend hohe Porositäten für einen freien Dampfdurchgang aufweisen, aber gleichzeitig eine ausreichende Unverträglichkeit gegenüber Feuchtigkeit besitzen, um die Adsorption von Dampfkondensat zu vermeiden, das eine unerwünschte Rückbefeuchtung der Oberflächen des Wellpappenprodukts verursachen könnte.
  • Wie dem vorangehenden Absatz zu entnehmen ist, nimmt ein Wellpappengurt bei Einbau in eine Wellpappenmaschine die Form eines Endlosbandes an. In dieser Form hat der Wellpappengurt eine Oberseite, die die Materialbahn trägt und die Außenseite der Endlosschleife darstellt, und eine Maschinenseite, die die Innenseite der Endlosschleife ist. Der Wellpappengurt wird durch Reibungskräfte zwischen der Maschinenseite des Gurtes und den Antriebswalzen der Wellpappenmaschine bewegt, während Reibungskräfte zwischen der Gurtoberseite und der Wellpappenbahn die Bahn durch die Maschine ziehen.
  • Wellpappengurte sind im Allgemeinen mehrlagige Flachgewebe, die jeweils auf Maß gewebt bzw. in Längs- und Querrichtung so beschnitten werden, dass sie in Länge und Breite die geeigneten Maße für die Wellpappenmaschine haben, in die sie eingezogen werden sollen. Die beiden Enden der Bespannung sind jeweils mit Nahtmitteln versehen, so dass sie per Verbindungsstift, Steckdraht bzw. Schließdraht miteinander verbunden werden können, wenn der Wellpappengurt in eine Wellpappenmaschine eingebaut wird.
  • In Wellpappenschachtelmaschinen erfolgt eine Umwandlung von Deckenbahn und Wellenbahn in eine Wellpappenkartonage (Wellpappschachtel). Dies erfolgt durch Aufbringen eines Flüssigleims auf die drei Papierbahnen und Verpressen in einer Heizzone durch einen oder mehrere Wellpappengurte, die gewoben bzw. vernadelt bzw. eine Kombination von beidem sind. In einer typischen Wellpappenmaschine umfasst die Heizzone eine Reihe von dampfbeheizten Platten, die den Leim trocknen und so das Papiergefüge „zusammenkleben", und die Wellpappenbahn wird vom Wellpappengurt gezogen. Innerhalb der vom Wellpappengurt gebildeten Endlosschleife wird der Wellpappengurt von einer Mehrzahl beschwerter Walzen an die Heizplatten angepresst, so dass der Wellpappengurt die Bahn mit einem vorherbestimmten Druckwert über die Heizplatten ziehen kann. Die beschwerten Walzen stellen sicher, dass die Bahn fest an die Heizplatten angedrückt wird und dass die Reibungskräfte zwischen dem Wellpappengurt und der Materialbahn ausreichend groß sind, damit der Gurt die Bahn entsprechend ziehen kann. Neben dieser Trocknungsfunktion muss der Gurt die Wellpappschachtel durch die Kühlungsstrecke bis zum nächsten Verarbeitungsschritt führen.
  • Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung müssen Wellpappengurte bestimmte Merkmale wie Festigkeit, Haltbarkeit, Maßhaltigkeit aufweisen und unter allen Bedingungen heißen Dampfes und hoher Spannung eine markierungsfreie Naht besitzen. Ferner sollten die Gurte in Maschinenrichtung flexibel, aber in Querrichtung ausreichend stabil sein, um ihre ursprünglichen Maße so gut wie möglich zu erhalten und sich unter den beschriebenen Bedingungen in der Maschine auf ihrer Rundumbahn problemlos führen zu lassen. Wichtiger ist die Forderung nach ausreichender Dampfdurchlässigkeit der Gurte, damit der Dampf das Material ungehindert durchquert und keine Feuchtigkeit auf die Wellpappschachtel zurückschlägt.
  • Wellpappengurte, die alle oben erwähnten gewünschten Merkmale in sich vereinen, sind jedoch bislang nicht verfügbar. Herkömmliche Wellpappengurte wiesen eine geringe Permeabilität auf und nutzten das Prinzip der Adsorption mit nachfolgender Verdampfung, wobei jedoch Probleme der Rückbefeuchtung der Wellpappschachtel auftraten, was bedeutet, dass infolge der eingeschränkten Trocknung die Wellpappenmaschine mit gedrosselter Geschwindigkeit lief. Ferner waren diese Arten von Gurten in der Regel schwer und wiesen eine sehr geringe Permeabilität auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die hier beschriebene Bespannung richtet sich auf die oben erläuterten Anforderungen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bespannung, die ein Monofilament-Grundgewebe beinhaltet, das in einer Maschinenrichtung und in einer im Wesentlichen quer zur Maschinenrichtung verlaufenden Querrichtung gewebt wird, wobei die Bespannung eine markierungsfreie Schlaufennaht beinhaltet, die mit in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden integriert ist.
  • Die Bespannung kann ferner ein Nadelvlies mit einer Dichte von ca. 3,3 Decitex bis ca. 100 Decitex enthalten.
  • Das Vlies kann aus mindestens einem der Werkstoffe Nylon und PET aufgebaut sein.
  • Die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe können einen Durchmesser von ca. 0,1 mm bis ca. 2,0 mm besitzen.
  • Die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe können in Maschinenrichtung einen anderen Durchmesser als in Querrichtung besitzen.
  • Das Monofilament-Grundgewebe kann 1 bis 10 Lagen von Querfäden enthalten.
  • Die Bespannung kann eine Permeabilität von ca. 20 cfm bis ca. 500 cfm aufweisen.
  • Das Monofilament-Grundgewebe kann auf mindestens einer Maschinenseite bzw. Wellpappenseite mit einem Harz behandelt werden.
  • Das Monofilament-Grundgewebe kann aus mindestens einem der Werkstoffe Polyester, Nylon, PPS, PET bzw. PEEK aufgebaut sein.
  • Die Bespannung ist eine Wellpappenmaschinenbespannung, ein Pressfilz bzw. eine Faserzementbespannung einer Zellstoffentwässerungsmaschine.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die eine Bespannung enthält, die ein Monofilament-Grundgewebe enthält, das in einer Maschinenrichtung und in einer im Wesentlichen quer zu dieser Maschinenrichtung verlaufenden Querrichtung gewebt ist und eine markierungsfreie Schlaufennaht beinhaltet, die mit in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden integriert ist.
  • Die Bespannung kann ferner ein Nadelvlies enthalten, das eine Dichte von ca. 3,3 Decitex bis ca. 100 Decitex aufweist.
  • Das Vlies kann aus mindestens einem der Werkstoffe Nylon und PET aufgebaut sein.
  • Die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe können einen Durchmesser von ca. 0,1 mm bis ca. 2,0 mm besitzen.
  • Die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe können in Maschinenrichtung einen anderen Durchmesser als in Querrichtung besitzen.
  • Das Monofilament-Grundgewebe kann 1 bis 10 Lagen von Querfäden enthalten.
  • Die Bespannung kann eine Permeabilität von ca. 20 cfm bis ca. 500 cfm haben.
  • Das Grundgewebe kann auf mindestens einer Maschinenseite bzw. Wellpappenseite mit einem Harz behandelt werden.
  • Die Maschine kann eine Wellpappenmaschine, Pressfilzmaschine bzw. Zellstoffentwässerungsmaschine sein.
  • Das Monofilament-Grundgewebe kann aus mindestens einem der Werkstoffe Polyester, Nylon, PPS, PET bzw. PEEK aufgebaut sein.
  • Weitere beispielhafte Ausführungsformen und Vorzüge der vorliegenden Erfindung lassen sich durch Prüfung der vorliegenden Offenbarung und der begleitenden Zeichnungen feststellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die mehreren angegebenen Zeichnungen anhand nichtausschließlicher Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher beschrieben, wobei gleiche Referenzziffern in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen gleiche Elemente darstellen und wobei gilt:
  • 1 stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar und zeigt eine Querschnittsansicht des Gurtes in Längs- bzw. Kettrichtung.
  • 2 stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar und zeigt eine Querschnittsansicht des Gurtes in Längs- bzw. Kettrichtung.
  • 3 stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar und zeigt eine Querschnittsansicht des Gurtes und der Stiftstecknaht in Längs- bzw. Kettrichtung.
  • 4 ist ein Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt die Nahtschlaufen bei zurückgezogener Vliesklappe.
  • 5 ist ein Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt die Naht mit der Nadelvliesklappe, was die innere Beschaffenheit der Gestaltungsart zur Geltung bringt;
  • 6-8 sind Fotos von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und zeigen die Monofilament-Grundwebstruktur, die zusammengefügten Nahtschlaufen und das Vlies;
  • 9 ist ein Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt eine doppelte Schlaufennaht zur Gewährleistung zusätzlicher Festigkeit durch Nutzung von zwei Monofilament-Grundwebstrukturen;
  • 10 ist ein Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt die Monofilament-Grundwebstruktur sowie die Nahtschlaufen vor der Aufnadelung des Vlieses auf den Gurt; und
  • 11 ist ein Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt eine Wellpappenmaschine mit dem erfindungsgemäßen Gurt und stationären Metallschuhen auf der Maschinenseite des Wellpappengurtes.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die hier dargestellten Einzelheiten dienen nur der beispielhaften Erörterung und Illustration der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und werden mit dem Ziel präsentiert, die unserer Ansicht nach zweckdienlichste und gut verständliche Beschreibung der Grundsätze und konzeptionellen Aspekte der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten. Hierbei wird kein Versuch unternommen, strukturelle Details der vorliegenden Erfindung detaillierter auszuführen, als dies für das grundlegende Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist, wobei die mit den Zeichnungen vorgenommene Beschreibung für den einschlägigen technischen Fachmann deutlich macht, wie sich die verschiedenen Formen der vorliegenden Erfindung in der Praxis ausführen lassen.
  • Einleitend sei angemerkt, dass sich die Erörterung der vorliegenden Erfindung zwar speziell auf Wellpappenbespannungen richtet, aber dass die vorliegende Erfindung für andere Bespannungen in der Papierindustrie und andere gewerbliche Anwendungen anwendbar ist. Beispielsweise lassen sich die erfindungsgemäßen Flächengebilde in Pressfilzen auf einer Papiermaschine bzw. Faserzementgurten auf einer Zellstoffentwässerungsmaschine verwenden. Zu zusätzlichen Anwendungen zählen geriffelte bzw. gewellte Industriebänder. Vom Aufbau her handelt es sich unter anderem um gewobene, spiralgewickelte, gestrickte Strukturen, extrudierte Maschenware, Spiralgefüge, Spiralwendeln und andere nicht gewobene Flächengebilde. Diese Flächengebilde können Monofilament-, gezwirnte Monofilament-, Multifilament- bzw. gezwirnte Multifilamentgarne beinhalten und können einlagig, mehrlagig bzw. laminiert sein. Die Garne werden in der Regel durch Extrusion eines der synthetischen Polymerharze, wie Polyamid- und Polyesterharze, hergestellt, die vom durchschnittlichen Fachmann in der Bespannungstechnik zu diesem Zwecke verwendet werden.
  • Wenn ferner eine Menge, eine Konzentration bzw. ein sonstiger Wert oder Parameter als eine Aufzählung bevorzugter Höchstwerte und bevorzugter Mindestwerte angegeben wird, ist dies zu verstehen als eine Beanspruchung aller Wertebereiche, die aus einer beliebigen Paarung eines bevorzugten Höchstwertes und eines bevorzugten Mindestwertes gebildet werden, unabhängig davon ob die Wertebereiche separat offenbart werden.
  • 1-3 sind Querschnitte des erfindungsgemäßen Gurtes jeweils in Längs- bzw. Kettrichtung (Maschinenrichtung) des Gurtes und zeigen den Gurt mit einer enthaltenen Grund- bzw. Trägerstruktur 66, die Längsfäden 68 und Querfäden 70 enthält. Wie mindestens in den 1-3 gezeigt, kann die Grundstruktur 66 aus in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden (Längsfäden) 68 und in quer zur Maschinenrichtung verlaufenden Fäden (Querfäden) 70 gewebt werden. Die Grundstruktur 66 ist als Flachgewebe mit mindestens einer Lauffläche 10 dargestellt, wobei die Längsfäden 68 als Kettfäden über, unter und zwischen die paarweise geschichteten Querfäden 70 in Duplexbindung gewebt und zur Herstellung eines endlosen Gurtes zusammengefügt werden. Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Grundstruktur 66 endlos gewebt werden kann. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Grundstruktur 66 als einlagiges Gewebe bzw. in jeder anderen zweckdienlichen Webbindung gefertigt werden kann.
  • 1 zeigt als nichtausschließliches Beispiel ein Flächengebilde mit drei Lagen von Querfäden 70. Jede beliebige Anzahl von Monofilament-Lagen wird jedoch von der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen und kann beispielsweise durch das gewünschte Gewicht und die gewünschte Festigkeit des Flächengebildes zusätzlich zur gewünschten Permeabilität bestimmt werden. Somit würde jeder durchschnittliche Fachmann bereitwillig die Anzahl der Lagen im Hinblick auf jegliche Anzahl von Parametern ändern, wie u. a. Gurtlänge, Gewichtsanforderungen, geforderter Luftdurchgang und Kartonart. Das Flächengebilde besitzt beispielsweise, aber nicht ausschließlich, 1 bis 10 Lagen von Querfäden 70, vorzugsweise 1 bis 4 Lagen von Querfäden 70 und höchst vorzugsweise 1 bis 3 Lagen von Querfäden 70. 2 zeigt als nichtausschließliches Beispiel ein Flächengebilde mit zwei Lagen von Querfäden 70.
  • Die Grundstruktur 66, die Längsfäden 68 und Querfäden 70 enthält, kann ein Monofilament sein, das durch Extrusion aus einem Polymerharzmaterial bzw. einem sonstigen Material hergestellt wird, das in der Herstellung von Papiermaschinen- und Industriebespannungen verwendet wird. Die Monofilament-Grundstruktur 66 kann, als nicht ausschließliches Beispiel, durch Weben bzw. anderweitiges Fügen aus Kettfäden und Schussfäden gebildet sein, die Fäden jeglicher Sorten beinhalten, wie sie bei der Herstellung von Papiermaschinen- und Industriebespannungen Verwendung finden. Die Grundstruktur 66 kann somit, als nichtausschließliches Beispiel, Natur- bzw. Metallfäden, Monofilament-, gezwirnte Monofilament-, Multifilament-, gezwirnte Multifilamentgarne bzw. Spinngarne enthalten, die aus Stapelfasern eines der synthetischen Polymerharze gesponnen werden, die der Fachmann bei der Herstellung von Bespannungen verwendet, die für den Einsatz in Hochtemperaturumgebungen bestimmt sind. Beispielsweise kann die Grundstruktur 66 aus einer beliebigen Kombination von Fäden bzw. Garnen folgender Materialen gefertigt werden: Nylon; Polyaramide wie Nomex® und Kevlar®; Polyphenylensulfid (PPS), besser bekannt als Ryton®; aromatischer Polyester gemeinhin bekannt als VECTRAN®; Polyetheretherketon (PEEK); Polybutylenterephthalat; Polyethylenterephthalat (PET); Polyester und Polyestergemische wie beispielsweise das Polyestergarn WFP-905 von Synstrand.
  • Die Grundstruktur 66 kann, als nichtausschließliches Beispiel, Polyestergarne in Maschinenrichtung und Ryton® bzw. Polyester-Monofilamentgarne in Querrichtung beinhalten. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Verwendung unterschiedlicher Größen von Quer- und Längsgarnen sowie unterschiedlicher Materialien als Quer- und Längsgarne. Deshalb kann das Flächengebilde beispielsweise, muss aber nicht ausschließlich, aus Längsfäden hergestellt werden, die dicker sind als die Querfäden, bzw. umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Grundstruktur 66 kann folgende Vorzüge in jeder beliebigen Anzahl gewährleisten, zum Beispiel: erhöhte Trocknungsraten bei Einsatz auf einer Wellpappenmaschine, reduzierter Dampfverbrauch und verminderter Energiebedarf für den Antrieb der Bespannung, verbesserte Führung, schnellere Gurtwechsel durch die leichtere dünnere Bespannung, erhöhte Stabilität der Bespannung insbesondere bei Verwendung von Monofilamentgarnen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Grundstruktur 66 aus Monofilamentgarnen bestehen, die einen Durchmesser von ca. 0,1 mm bis ca. 2,0 mm, vorzugsweise. einen Durchmesser von ca. 0,2 mm bis ca. 0,6 mm und höchst vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 0,3 mm bis ca. 0,5 mm besitzen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Einbindung einer markierungsfreien Stiftstecknaht 85, die den in Längsfäden eingewebten Verbindungsstift 80 enthält, wobei die Fäden in Längsrichtung die Nahtschlaufen ausbilden und die Nahtschlaufen durch Längsfäden gebildet werden, die mit dem Grundgewebe vollständig integriert sind. 3 zeigt als nichtausschließliches Beispiel eine Stiftstecknaht 85, die einen mit den Längsfäden 68 integrierten Verbindungsstift 80 enthält. Der erfindungsgemäße Verbindungsstift 80 kann aus einem beliebigen Material gefertigt werden, dessen Festigkeit ausreichend ist, um den erfindungsgemäßen Gurt zusammenzuhalten. Der Stift kann, als nichtausschließ liches Beispiel, aus Polyester ausgebildet werden und die Stiftstecknaht besitzt beispielsweise, aber nicht ausschließlich, einen Durchmesser, der kleiner ist als die Gesamtdicke der Grundstruktur 66. Der Verbindungsstift 80 kann beispielsweise, muss aber nicht ausschließlich, eine Mehrzahl von Stiften enthalten.
  • Die Bereitstellung einer Stiftstecknaht 85 einschließlich eines mit den Längsfäden integrierten Verbindungsstiftes 80 hat unter anderem den Vorzug, dass eine Spannlinie zur Verfügung gestellt wird, die vollständig im mittleren Bereich liegt, wodurch eine mögliche Markierung infolge ungleichmäßiger Druckverteilung im Wesentlichen eliminiert wird. Ferner ist die Permeabilität im Nahtbereich vorzugsweise nicht geringer als in der Substanz des Flächengebildes, d. h. die Nahtschlaufen und die Grundstruktur der Bespannung haben im Wesentlichen den gleichen Durchmesser, und hinzu kommt, dass das Vlies in der Nähe der Stiftstecknaht im Wesentlichen identisch ist mit der auf dem Grundmaterial aufgenadelten Vliesdecke.
  • Die Nahtschlaufen werden beispielsweise, aber nicht ausschließlich, auf dem Webstuhl durch den Einschussfaden an den Gewebeseiten ausgebildet. Die Schussrichtung des Webstuhls wird damit die Längsrichtung (Maschinenlaufrichtung) auf der Wellpappenmaschine bzw. Papiermaschine und die Kettrichtung des Webstuhls wird die Querrichtung, d. h. die Breite im Webstuhl bestimmt bei der Fertigung die Länge der Bespannung.
  • Wenn auf der erfindungsgemäßen Grundstruktur ein Vlies 60 vorgesehen wird, erzeugt dieses Vlies 60 zudem die notwendige Weichheit und Reibung, die für alle Arten der Schachtelkartonherstellung gewünscht wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die erfindungsgemäße Bespannung sich von herkömmlichen genadelten Bespannungen unterscheidet, die in der Grundstruktur (Skelett) keine Monofilamente besitzen. Herkömmliche Bespannungen besitzen eine geringe Permeabilität (z. B. unter 50 cfm). Da jedoch die erfindungsgemäße Bespannung aus einer hochfesten Monofilament-Trägerstruktur aufgebaut werden kann, muss nicht so viel Vlies auf die Grundstruktur aufgenadelt werden, um die für die Schachtelkartonproduktion erforderliche Stabilität zu erzielen. Deshalb kann die Permeabilität der erfindungsgemäßen Wellpappenbespannung auf Monofilamentbasis das Vier- bis Zehnfache der Permeabilität herkömmlicher Wellpappenbespannungen betragen.
  • Die Permeabilität der erfindungsgemäßen Bespannung (einschließlich Vlies 60) liegt beispielsweise, aber nicht ausschließlich, im Bereich von ca. 20 cfm bis ca. 500 cfm und vorzugsweise von ca. 40 cfm bis ca. 200 cfm und höchst vorzugsweise von ca. 50 cfm bis ca. 100 cfm.
  • Die Grundstruktur 66 kann wahlweise mit einem Harz (z. B. EWR-Harz von Voith Paper) behandelt werden, so dass bei Einbau der Grundstruktur 66 in eine Maschine entweder die Bahnauflageseite, Maschinenlaufseite oder beide Seiten des Gurtes eine Harzschutzschicht aufweisen.
  • Auf eine Seite bzw. auf beide Seiten der Grundstruktur 66 kann eine Stapelfaser-Materialbahn wie ein Vlies 60 so aufgenadelt werden, dass die Fasern in das Gefüge der Grundstruktur 66 eingetrieben werden. Dabei können eine bzw. mehrere Lagen von Vlies 60 in eine bzw. beide Seiten der Grundstruktur 66 eingenadelt werden und die Vliesbahn kann sich teilweise oder ganz durch die Grundstruktur 66 erstrecken. Das zu diesem Zweck verwendete Vlies kann aus Nylon, PET, Polyester, Polypropylen, Polyamid, Acrylfasern sein.
  • Das Vlies 60 wird beispielsweise, aber nicht ausschließlich, in einem Bereich von ca. 3,3 Decitex bis ca. 100 Decitex, vorzugsweise ca. 14 Decitex bis ca. 44 Decitex, auf der Grundstruktur 66 vorgesehen. Das Vlies 60 kann so auf die Grundstruktur aufgebracht werden, dass bei Einzug der Grundstruktur 66 in eine Maschine entweder die Bahnauflageseite des Gurtes, die Maschinenlaufseite des Gurtes oder beide Seiten des Gurtes Vlies enthalten, wie in 1-2 und 5-9 als nichtausschließliche Beispiele dargestellt. Es ist zu beachten, dass in
  • 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit kein Vlies 60 dargestellt ist, aber dass die vorliegende Erfindung den Einsatz von Vlies 60 in der Umgebung der Stiftstecknaht 85 vorsieht.
  • 4 zeigt als nichtausschließliches Beispiel ein Foto einer Ausführungsform der Erfindung, wo die Nahtschlaufen bei zurückgezogener Vliesklappe sichtbar gemacht sind.
  • 5 als Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt als nichtausschließliches Beispiel die Naht mit der Nadelvliesklappe, was die innere Beschaffenheit der Gestaltungsart zur Geltung bringt.
  • 6-8 als Fotos einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen als nichtausschließliches Beispiel die Monofilament-Grundwebstruktur, die zusammengefügten Nahtschlaufen und das Vlies.
  • 9 als Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt als nichtausschließliches Beispiel eine doppelte Schlaufennaht zur Gewährleistung zusätzlicher Festigkeit durch Nutzung von zwei Monofilament-Grundwebstrukturen.
  • 10 als Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt als nichtausschließliches Beispiel die Monofilament-Grundwebstruktur sowie die Nahtschlaufen vor der Aufnadelung des Vlieses auf den Gurt.
  • 11 als Foto einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt als nichtausschließliches Beispiel eine Wellpappenmaschine mit dem erfindungsgemäßen Gurt und stationären Metallschuhen auf der Maschinenseite des Wellpappengurtes. Es wird darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Gurt auf jeglicher Wellpappenmaschine verwendet werden kann und nicht hierauf beschränkt ist. Der Gurt kann beispielsweise auch auf Papiermaschinen bei Pressfilzen und auf Zellstoffentwässerungsmaschinen Verwendung finden.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Bespannung für eine Wellpappenmaschine wurde mit einer Stiftstecknaht hergestellt, die mit Polyester-Längsfäden Synstrand WFP-905 von 0,40 mm Durchmesser in eine Monofilament-Grundstruktur eingearbeitet wurde. Nach dem Weben der Monofilament-Grundstruktur wurde ein Nylonvlies in das Monofilament-Grundgewebe eingenadelt, wodurch eine Bespannung mit 1900 g/m2 Flächengewicht, 0,205 Zoll Dicke und 50-100 cfm Permeabilität erhalten wurde. Die Innenseite (d. h. Maschinenlaufseite) der so erzielten Bespannung wurde anschließend mit einem Harz (EWR-Harz, einem Produkt von Voith Paper) behandelt (für die Widerstandsfähigkeit gegenüber den stationären Metallschuhen). Auch die Außenseite (d. h. die Schachtelkartonseite) wurde leicht mit einem Harz (EWR-Harz, einem Produkt von Voith Paper) behandelt, um die Haltbarkeit der Oberfläche der Wellpappenbespannung zu erhöhen, ohne ihr die Weichheit für den Kartonagenkontakt zu nehmen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorangehenden Beispiele lediglich zum Zwecke der Erläuterung gegeben wurden und keinesfalls als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu lesen sind. Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben und der hier verwendete Wortlaut ist als beschreibend und illustrierend und keinesfalls als einschränkend zu verstehen. Im Rahmen des Geltungsbereichs der angehängten Ansprüche können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch vom Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung in ihren Aspekten abgewichen wird. Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf einzelne Mittel, Werkstoffe und Ausführungsformen beschrieben wurde, soll die Erfindung nicht auf die hier offenbarten Einzelheiten beschränkt werden; die vorliegende Erfindung erstreckt sich vielmehr auf alle funktional gleichwertigen Strukturen, Verfahren und Verwendungen innerhalb des Geltungsumfangs der angehängten Patentansprüche.

Claims (20)

  1. Bespannung, beinhaltend: ein Monofilament-Grundgewebe in einer Maschinenrichtung und einer im Wesentlichen quer zur Maschinenrichtung verlaufenden Querrichtung, wobei die Bespannung eine Schlaufennaht beinhaltet, die mit in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden integriert ist.
  2. Bespannung nach Anspruch 1, ferner beinhaltend ein Nadelvlies mit einer Dichte von ca. 3,3 Decitex bis ca. 100 Decitex.
  3. Bespannung nach Anspruch 2, wobei das Vlies aus mindestens einem der Werkstoffe Nylon und PET aufgebaut ist.
  4. Bespannung nach Anspruch 1, wobei die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe einen Durchmesser von ca. 0,1 mm bis ca. 2,0 mm besitzen.
  5. Bespannung nach Anspruch 4, wobei die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe in Maschinenrichtung einen anderen Durchmesser als in Querrichtung besitzen.
  6. Bespannung nach Anspruch 1, wobei das Monofilament-Grundgewebe 1 bis 10 Lagen von in Querrichtung verlaufenden Fäden enthält.
  7. Bespannung nach Anspruch 1 mit einer Permeabilität von ca. 20 cfm bis ca. 500 cfm.
  8. Bespannung nach Anspruch 1, wobei das Monofilament-Grundgewebe auf mindestens einer Maschinenseite bzw. Wellpappenseite mit einem Harz behandelt ist.
  9. Bespannung nach Anspruch 1, wobei das Monofilament-Grundgewebe aus mindestens einem der Werkstoffe Polyester, Nylon, PPS, PET bzw. PEEK aufgebaut ist.
  10. Bespannung nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine Wellpappenmaschinenbespannung, eine Pressfilzbespannung bzw. eine Faserzementbespannung einer Zellstoffentwässerungmaschine.
  11. Maschine, beinhaltend: eine Bespannung bestehend aus einem Monofilament-Grundgewebe mit einer Schlaufennaht, die mit in Maschinenrichtung verlaufenden Fäden integriert ist.
  12. Maschine nach Anspruch 11, wobei die Bespannung ferner ein Nadelvlies mit einer Dichte von ca. 3,3 Decitex bis ca. 100 Decitex beinhaltet.
  13. Maschine nach Anspruch 12, wobei das Vlies aus mindestens einem der Werkstoffe Nylon und PET aufgebaut ist.
  14. Maschine nach Anspruch 11, wobei die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe einen Durchmesser von ca. 0,1 mm bis ca. 2,0 mm aufweisen.
  15. Maschine nach Anspruch 14, wobei die Monofilamente im Monofilament-Grundgewebe in Maschinenrichtung einen anderen Durchmesser als in Querrichtung besitzen.
  16. Maschine nach Anspruch 11, wobei das Monofilament-Grundgewebe 1 bis 10 Lagen von in Querrichtung verlaufenden Fäden enthält.
  17. Maschine nach Anspruch 11, wobei die Bespannung eine Permeabilität von ca. 20 cfm bis ca. 500 cfm aufweist.
  18. Maschine nach Anspruch 11, wobei das Monofilament-Grundgewebe auf mindestens einer Maschinenseite bzw. Wellpappenseite mit einem Harz behandelt ist.
  19. Maschine nach Anspruch 11, ferner beinhaltend eine Wellpappenmaschine, Pressfilzmaschine bzw. Zellstoffentwässerungsmaschine.
  20. Maschine nach Anspruch 11, wobei das Monofilament-Grundgewebe aus mindestens einem der Werkstoffe Polyester, Nylon, PPS, PET bzw. PEEK aufgebaut ist.
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