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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Hintergrund der Erfindung
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DE 200 19 929 U1 offenbart die Befestigung eines Haltewinkels für ein Türschloss an einem Türmodulträger. Ein solcher Türmodulträger ist bekanntermaßen eine Trägerplatte, an der unterschiedliche Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, beispielsweise ein Fensterheber, Airbagmodul, Lautsprecher sowie ein Haltwinkel für ein Türschloss, außerhalb der Kraftfahrzeugtür vormontiert und zu einem vorprüfbaren Türmodul zusammengefasst werden können. Ein solcher Türmodulträger dient gleichzeitig einer Nassraum-/Trockenraumtrennung in einer Kraftfahrzeugtür. Zur Erzielung dieser Funktion muss der Durchtritt von Feuchtigkeit und Nasse vermieden werden.
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DE 200 19 929 U1 offenbart zu diesem Zweck, dass eine einem der beiden miteinander zu verbindenden Elemente zugeordnete Niethülse eine dem anderen Element zugeordnete Öffnung durchgreift und mittels eines Nietbolzens aufgeweitet wird, wobei die dem einen Element zugeordnete Niethülse mindestens einen Schlitz aufweist, um das Aufweiten der Niethülse durch den Nietbolzen zu erleichtern, und wobei sich der Schlitz entlang der Niethülse nicht durch die dem anderen Element zugeordnete Öffnung hindurch erstreckt. Die Ausgestaltung der Niethülse und des Nietbolzens ist vergleichsweise aufwendig. Dennoch stellt die in den Türmodulträger ausgebildete Durchgangsöffnung inhärent eine Schwachstelle für den Durchtritt von Feuchtigkeit oder Nasse dar.
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WO 2004/108454A1 offenbart einen Multifunktionsträger, der zur Vormontage eines an dem Multifunktionsträger befestigten Türschlosses dient und in den eine Scheibenführung eines Fensterhebers integriert ist. Die Befestigung des Multifunktionsträgers an einem Türmodul erfolgt in der vorstehend beschriebenen Weise. Eine Dichtungsanordnung zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements und/oder von elektrischen Leitungen ist nicht offenbart.
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DE 101 44 096 A1 offenbart die Befestigung von längserstreckten Elementen, beispielsweise von elektrischen Leitungen oder Betätigungselementen, beispielsweise von Bowdenrohren, an einem Türelement. Zur Festlegung des längserstreckten Elements an dem Türelement dient zumindest eine Klammer, die in das Türelement mit mindestens einem freien Endabschnitt eingreift, der in das Material des Türelements eingeschlossen ist. Dabei wird das Türelement in der Regel durchgriffen. Eine Dichtungsanordnung zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements und/oder von elektrischen Leitungen ist nicht offenbart.
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DE 196 48 558 A1 offenbart eine Kraftfahrzeugtür in Rahmenbauweise mit einem tragenden Rahmen und einer an dem Rahmen lösbar befestigten Türaußenhaut. Um zu erreichen, dass die Türaußenhaut einfach, schnell und kostengünstig an dem Rahmen befestigt und auch wieder gelöst werden kann, ist diese an dem Türrahmen mindestens in Teilbereichen über Schnellspannverschlüsse mit elastischen Verbindungselementen befestigt, wobei an den Bereichen des Türrahmens, die den Schnellspannverschlüssen gegenüber liegen, hakenförmig ausgebildete Befestigungsteile vorgesehen sind, in die das dem Türrahmen jeweils zugewandte Ende des elastischen Verbindungselements eingreift. Eine Dichtungsanordnung zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements und/oder von elektrischen Leitungen ist nicht offenbart.
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DE 102 33 556 B4 offenbart die Befestigung einer Schlosseinheit an einem Aggregateträger einer Kraftfahrzeugtür. Schlosseinheit und Außenbetätigungseinheit sind über eine Wirkverbindung miteinander gekoppelt, die durch einen Bowdenzug gebildet ist. Die Außenbetätigungseinheit ist dabei so ausgebildet, dass ein Türaußengriff der Schließanlage bei am Rohbau befestigten Aggregateträger von einer Außenseite der Fahrzeugtür her durch eine Türaußenhaut des Rohbaus hindurch an der Außenbetätigungseinheit befestigt werden kann.
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EP 1 291 211 B1 offenbart die Durchführung von längserstreckten Betätigungsmitteln, nämlich Bowdenzügen, oder von elektrischen Leitungen durch einen Türmodulträger von Kraftfahrzeugen, welcher einer Nassraum-/Trockenraumtrennung dient. Zur abgedichteten Durchführung von elektrischen Leitungen ist ein erstes Steckkontaktmittel in einer Durchführungsöffnung des Türmodulträgers gehaltert. Dieses erste Steckkontaktmittel wirkt mit einem korrespondierenden Kontaktmittel so zusammen, dass ein abgedichtetes Kontaktgehäuse ausgebildet ist. Zusätzlich ist eine Dichtungsfolie zum Abdichten des Durchführbereichs der Steckkontaktmittel vorgesehen. Zur Durchführung von Bowdenzügen ist in eine Durchführungsöffnung des Türmodulträgers eine Dichttülle eingesetzt, durch welche ein Bowdenzug abgedichtet geführt ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtungsanordnung für einen Türmodulträger einer Kraftfahrzeugtür bereitzustellen, welche zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements und/oder von elektrischen Leitungen durch den Türmodulträger ohne wesentliche Beeinträchtigung der Dichtungsfunktion des Türmodulträgers ausgelegt ist und die in einfacher und kostengünstiger Weise bereitgestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Dichtungsanordnung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
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Somit geht die vorliegende Erfindung aus von einer Dichtungsanordnung für einen Türmodulträger einer Kraftfahrzeugtür, der zur Ausbildung einer Nassraum-/Trockenraumtrennung in der Kraftfahrzeugtür ausgelegt ist, wobei an dem Türmodulträger ein Bauelement befestigt ist, insbesondere ein Haltewinkel zur Vormontage eines an diesem befestigten Türschlosses oder eine elektrische Antriebseinheit. Bei der Dichtungsanordnung wirkt der Türmodulträger so mit dem Bauelement, insbesondere dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit, zusammen, dass eine abgedichtete Durchführung zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements, insbesondere eines Gestänges oder Bowdenzugs, und/oder von elektrischen Leitungen von einer Nassraum-Seite des Türmodulträgers durch diesen hindurch zu einer Trockenraum-Seite desselben bereitgestellt ist. Dabei ist an dem Türmodulträger und/oder dem Bauelement, insbesondere dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit, ein umlaufender Steg ausgebildet, sodass durch Aufsetzen des Bauelements auf dem Türmodulträger ein kastenförmiger Bereich ausgebildet ist, der abgedichtet ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist ein Boden des kastenförmigen Bereichs von dem Türmodulträger ausgebildet, wobei die abgedichtete Durchführung des längserstreckten Betätigungselements und/oder der elektrischen Leitungen durch den Türmodulträger hindurch in dem kastenförmigen Bereich und durch den Boden hindurch erfolgt Weitere aufwendige Dichtungsmaßnahmen sind somit erfindungsgemäß nicht erforderlich. Insbesondere können zusätzliche Dichtungsteile, insbesondere Gummitüllen, die aufwendig auf solche längserstreckten Betätigungselemente und/oder elektrischen Leitungen aufgesteckt werden müssen, entfallen. Eine solche Dichtungsanordnung zeichnet sich ferner durch eine vorteilhaft einfache und Kosten sparende Montage aus.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die vorgenannte Durchführung von dem Bauelement, insbesondere dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit, bedeckt. Die Abdeckung erfolgt dabei bevorzugt so, dass von der Nassraumseite des Türmodulträgers her kein direktes Spritzwasser in den Bereich der eigentlichen Durchführung des längserstreckten Betätigungselements und/oder der elektrischen Leitungen gelangen kann. Somit wird/werden das Betätigungselement und/oder die elektrischen Leitungen zumindest abschnittsweise im Wesentlichen tangential zur Oberfläche des Türmodulträgers im Bereich der eigentlichen Durchführung geführt. Das längserstreckte Betätigungselement und/oder die elektrischen Leitungen wird/werden somit unter einem vergleichsweise kleinen spitzen Winkel durch den Türmodulträger hindurch geführt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der umlaufende Steg einstückig mit dem Türmodulträger und/oder dem Haltewinkel bzw. der elektrischen Antriebseinheit ausgebildet, was durch Spritzgießen eines Kunststoffs in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann. Bevorzugt ragt der Steg im Wesentlichen senkrecht von der von dem Türmodulträger und/oder dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit aufgespannten Ebene im Bereich der Durchführung vor.
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Dabei können in dem jeweiligen umlaufenden Steg eine Dichtungskontur zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtung und/oder zumindest eine Durchführungsöffnung zum Durchführen des längserstreckten Betätigungselements und/oder der elektrischen Leitungen vorgesehen bzw. ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung findet eine solche Dichtungsanordnung Anwendung bei der Befestigung einer elektrischen Antriebseinheit, beispielsweise eines Seil-Fensterhebers, an einem Türmodulträger einer Kraftfahrzeugtür in der vorstehend beschriebenen Weise.
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Somit können zur Anbindung eines Haltewinkels oder einer elektrischen Antriebseinheit, beispielsweise für einen Seil-Fensterheber, an einem Türmodul- bzw. Aggregateträger einer Kraftfahrzeugtür aufwendige Abdichtungsmaßnahmen entfallen, die ansonsten im Bereich der Durchführung eines längserstreckten Betätigungselements, beispielsweise eines Gestänges oder Bowdenzugs und/oder von elektrischen Leitungen, erforderlich wären.
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Ganz besonders zweckmäßig sind der Türmodulträger und/oder der Haltewinkel bzw. die Antriebseinheit so ausgebildet, wie vorstehend ausgeführt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Türmodulträger zumindest einen aus einem Kunststoff ausgebildeten Befestigungsabschnitt auf, an dem mindestens ein Haltemittel zur Befestigung des Bauelements an dem Befestigungsabschnitt ausgebildet oder vorgesehen ist. Dabei ist das Bauelement durch formschlüssigen Eingriff eines an dem Bauelement ausgebildeten Halterabschnitts in ein jeweiliges Haltemittel an dem Türmodulträger befestigt, wobei das Bauelement den Befestigungsabschnitt nicht durchgreift. Somit sind erfindungsgemäß keine aufwendigen Maßnahmen zur Abdichtung von Öffnungen in dem Türmodulträger erforderlich, die zur Aufnahme von Befestigungselementen dienen, wie beispielsweise von den Türmodulträger durchgreifenden Befestigungsschrauben, Nieten oder dergleichen. Erfindungsgemäß wird die Dichtungsfunktion des Türmodulträgers durch die Befestigung des Bauelements an diesem nicht beeinflusst.
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Weil der Befestigungsabschnitt aus einem Kunststoff ausgebildet ist, kann dieser in einfacher Weise ausgebildet werden, insbesondere durch Spritzgießen des Befestigungsabschnittes, zweckmäßig einstückig mit dem Bauelement, oder durch Anspritzen von geeigneten Haltemitteln an den Befestigungsabschnitt. Zweckmäßig ist der Befestigungsabschnitt dabei insgesamt flächig ausgebildet, so dass dieser ohne weiteres im Wesentlichen spielfrei an dem ebenfalls flächig ausgebildeten Türmodulträger gehalten werden kann. Für den formschlüssigen Eingriff werden erfindungsgemäß Rast- oder Clipsverbindungen bevorzugt, da diese aus einem Kunststoffmaterial einfach und kostengünstig ausgebildet werden können. Zweckmäßig sind das jeweilige Haltemittel und der zugeordnete Halteabschnitt korrespondierend zueinander ausgebildet, so dass der Halteabschnitt eng anliegend und im Wesentlichen spielfrei von dem jeweiligen Haltemittel gehalten wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Türmodulträger zumindest im Bereich des Befestigungsabschnittes keine Durchgangsöffnungen auf. Der gesamte Befestigungsabschnitt setzt somit nicht die Dichtungsfunktion des Türmodulträgers herab.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Haltemittel jeweils so ausgebildet, dass der zugeordnete Halteabschnitt durch Aufstecken in einer Richtung senkrecht zu einer von dem Befestigungsabschnitt aufgespannten Ebene mit dem Haltemittel in Eingriff bringbar ist, das heißt durch Aufstecken in einer bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung. Da in dieser Richtung die bestimmungsgemäßen Kräfte deutlich geringer sind als in Richtungen senkrecht dazu, brauchen die Haltemittel erfindungsgemäß in der Fahrzeugquerrichtung keine allzu hohen Kräfte aufnehmen. Dies ermöglicht eine einfachere Ausgestaltung, was in einer weiteren Kostenersparnis resultiert. Ferner erleichtert das Aufstecken die Montage des der Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit, da der formschlüssige Eingriff des jeweiligen Haltemittels mit dem zugeordneten Halteabschnitt keine weiteren Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise Verschrauben oder Vernieten, erfordert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das jeweilige Haltemittel unter elastischer Verformung mit dem zugeordneten Haltabschnitt in Eingriff gebracht. Auf diese Weise kann eine Sicherung der Befestigung in Fahrzeugquerrichtung einfach und kostengünstig bewerkstelligt werden. Zweckmäßig werden die Haltemittel beim Aufstecken des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit auf den Türmodulträger automatisch elastisch verformt, insbesondere geweitet oder auseinander gespreizt. Nach Erreichen der bestimmungsgemäßen Montageposition kehren die jeweiligen Haltemittel dann in ihren Ruhezustand zurück, um die Lage des zugeordneten Halteabschnitts in Fahrzeugquerrichtung zu sichern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das jeweilige Haltemittel ein Paar von einander beabstandet gegenüber liegenden Rasthaken auf, wobei an dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit eine korrespondierend ausgebildete Haltekontur ausgebildet ist. Beim Aufstecken des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit auf den Türmodulträger werden die Rasthaken elastisch ausgelenkt, insbesondere auseinander gespreizt, bis schließlich die Montageposition erreicht ist, in welcher die Rasthaken in ihren Ruhezustand zurückkehren, um die Haltekontur zu hintergreifen. Bevorzugt sind dabei die beiden Rasthaken elastisch gegeneinander vorgespannt, insbesondere elastisch gegen eine Ruhelage, die im Wesentlichen der Lage der Rasthaken beim formschlüssigen Eingriff in das zugeordnete Haltemittel entspricht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind vordere Enden der vorgenannten Rasthaken jeweils mit einer konvex einwärts gewölbten Kontur ausgebildet, was die Ausbildung einer Biegeebene an dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit ermöglicht und so die Montage weiter erleichtert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind den jeweiligen Haltemitteln elastische Sicherungsmittel zugeordnet, die den formschlüssigen Eingriff des jeweiligen Halteabschnitts in das zugeordnete Haltemittel sichern. Insbesondere drücken die Sicherungsmittel das zugeordnete Haltemittel, beispielsweise einen Rasthaken, in eine den Halteabschnitt sichernde Stellung, so dass der formschlüssige Eingriff dauerhaft ausgebildet ist. Zweckmäßig sind die elastischen Sicherungsmittel dabei so ausgelegt, dass der formschlüssige Eingriff selbst hemmend gesichert wird. Je stärker also Losreißkräfte sind, die den Haltewinkel oder die elektrische Antriebseinheit von dem Türmodulträger abzuziehen versuchen, desto stärker wird der formschlüssige Eingriff des jeweiligen Haltemittels mit dem zugeordneten Halteabschnitt gesichert. Ein Entfernen des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit von dem Türmodulträger ist somit nur durch Aufbrechen der ineinander greifenden Formschlussgebilde möglich. Insgesamt wird somit eine sehr zuverlässige und dauerhafte Verbindung des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit mit dem Türmodulträger geschaffen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die elastischen Sicherungsmittel als federelastische Zungen an dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit ausgebildet, welche das jeweilige Haltemittel gegen den zugeordneten Halteabschnitt vorspannen, wenn diese formschlüssig ineinander greifen. Beim Aufstecken des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit auf den Türmodulträger werden die federelastischen Zungen zweckmäßig ungehindert auseinander gespreizt, bis die Montageposition erreicht ist, in der das jeweilige Haltemittel in den zugeordneten Halteabschnitt eingreift und die federelastischen Zungen in ihren Ruhezustand zurückkehren, um den formschlüssigen Eingriff bevorzugt selbst hemmend zu sichern. Insbesondere können die federelastischen Zungen das jeweilige Haltemittel unlösbar gegen den zugeordneten Haltabschnitt vorspannen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der formschlüssige Eingriff der Haltemittel in den zugeordneten Halteabschnitt insgesamt selbsthemmend ausgelegt, ist also der formschlüssige Eingriff der Haltemittel in den zugeordneten Halteabschnitt aufgrund der Formgestaltung der Haltemittel und/oder des zugeordneten Halteabschnittes gegen ein unbeabsichtigtes Lösen zuverlässig gesichert. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Halteabschnitt einen sich kegelstumpfartig verengenden Halteraum ausbilden, in den die Haltemittel ausreichend geklemmt werden. Zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform an dem Halteabschnitt ein Verzahnungsabschnitt ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zusätzlich eine Mehrzahl von Positions-Sicherungsmitteln vorgesehen, um die Lage des Bauelements an dem Befestigungsabschnitt in einer von dem Befestigungsabschnitt aufgespannten Ebene zu sichern, dass heißt in Richtungen senkrecht zur bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung. Somit wird erfindungsgemäß eine klare Funktionstrennung bewerkstelligt. Während der formschlüssige Eingriff durch das Aufstecken des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit auf den Türmodulträger in der bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung ausgebildet wird, also die Haltemittel nur in einer definierten Richtung, nämlich der Fahrzeugquerrichtung, sichern müssen, erfolgt die Sicherung der Lage des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit an dem Türmodulträger in Richtungen senkrecht zur bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung durch die Positions-Sicherungsmittel. Diese müssen normalerweise größere Kräfte aufnehmen, sind also zweckmäßig deutlich stabiler ausgelegt, als die jeweiligen Haltemittel. Diese klare Funktionstrennung eröffnet neue Möglichkeiten bei der Auslegung von Befestigungsanordnungen, was eine weitere Kostenersparnis ermöglicht.
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Bevorzugt sind die vorgenannten Positions-Sicherungsmittel als Formschlussgebilde, beispielsweise als Vorsprünge und Vertiefungen, ausgebildet, die an dem Haltewinkel oder der elektrischen Antriebseinheit und dem Befestigungsabschnitt korrespondierend zueinander ausgebildet sind und durch Aufstecken des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit auf dem Befestigungsabschnitt in der bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung, das heißt senkrecht zu der von dem Befestigungsabschnitt aufgespannten Ebene, in Eingriff gebracht werden können. Solche Formschlussgebilde können insbesondere durch zylindrische Abschnitte und korrespondierend ausgebildete Dome ausgebildet sein, welche die zylindrischen Abschnitte eng anliegend aufnehmen, um die Lage des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit in Richtungen quer zur bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung zu sichern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die zylindrischen Abschnitte dabei als hohlzylindrische Abschnitte ausgebildet und ist im Boden eines jeweiligen Doms eine Durchgangsöffnung ausgebildet. Bei der bestimmungsgemäßen Montage nehmen die Dome die hohlzylindrischen Abschnitte auf, um die Lage des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit an dem Türmodulträger zu sichern. Im Servicefall, etwa dann, wenn der Haltewinkel oder die elektrische Antriebseinheit von dem Türmodulträger zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entfernt werden muss, kann der Fall auftreten, dass die der Befestigung des Haltewinkels oder der elektrischen Antriebseinheit an dem Türmodulträger dienenden Formschlussgebilde zerstört werden, etwa losgebrochen werden müssen. Zur erneuten Montage können bei der vorgenannten Ausführungsform dann durch den Boden eines jeweiligen Doms Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten, in die hohlzylindrische Aufnahme eingebracht werden, um den Haltewinkel oder die elektrische Antriebseinheit erneut an dem Türmodulträger zu befestigen. Ein aufwendiges Bohren von Befestigungsbohrungen ist somit nicht erforderlich, dennoch ist der Türmodulträger im Befestigungsabschnitt dichtend ausgebildet, da im Befestigungsabschnitt keine Durchgangsöffnungen ausgebildet sind.
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Figurenübersicht
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Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:
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1a–1c ein Bauelement, ein Türelement und den Eingriff der beiden Elemente im Bereich eines Haltemittels gemäß einer Ausführungsform zeigen, bei der eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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1d eine Modifikation der Befestigungsanordnung gemäß der 1c zeigt;
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2a–2c ein Bauelement, ein Türelement und den Eingriff der beiden Elemente im Bereich eines Position-Sicherungsmittels gemäß einer Ausführungsform zeigen, bei der eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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2d die Befestigung des Bauelements an dem Türelement durch Verschraubung im Bereich der Positions-Sicherungsmittel nach einem Servicefall zeigt;
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3a in einer teilperspektivischen Draufsicht ein Türelement zeigt, bei dem eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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3b in einer teilperspektivischen Draufsicht die Befestigung des Befestigungsabschnittes eines Bauelements an dem Türelement gemäß der 3a zeigt;
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4 einen Multifunktionsträger als ein Beispiel für ein Bauelement zur Befestigung an einem Türelement zeigt, bei dem eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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5a in einem schematischen Teilschnitt den Eingriff eines Bauelements und Türelements gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt, bei der eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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5b eine perspektivische Teilschnittansicht gemäß der 5a ist;
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6 schematisch eine Vorgehensweise zur Demontage des Bauelements von einem Türmodulträger darstellt, der in eine Kraftfahrzeugtür montiert ist;
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7 in einem schematischen Teilschnitt die Durchführung eines Bowdenzugs durch einen Türmodulträger gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 in einer teilperspektivischen Explosionsdarstellung einen Türmodulträger und einen Haltewinkel bzw. Multifunktionsträger zur Vormontage eines an diesem befestigten Türschlosses zeigen, wobei durch das Zusammenwirken des Türmodulträgers und des Haltewinkels bzw. Multifunktionsträgers eine Dichtungsanordnung zum Durchführen eines längserstreckten Betätigungselements und/oder von elektrischen Leitungen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird;
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9 in einer schematischen Seitenansicht die Dichtungsanordnung gemäß der 8, wenn der Haltewinkel bzw. Multifunktionsträger an dem Türmodulträger befestigt ist;
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10 die Dichtungsanordnung gemäß der 8 in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht;
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11 in einer schematischen Schnittansicht entlang dem Bowdenzug die Durchführung eines Bowdenzugs in der Dichtungsanordnung gemäß den 8 und 9;
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12 in einer schematischen Draufsicht einen Türmodulträger mit daran befestigtem Haltewinkel bzw. Multifunktionsträger mit einer Dichtungsanordnung gemäß der 8;
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13 in einer vergrößerten Teilansicht die Dichtungsanordnung gemäß der 12;
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14 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die Befestigung einer elektrischen Antriebseinheit eines Seil-Fensterhebers an einem Türmodulträger bzw. Aggregateträger einer Kraftfahrzeugtür gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigt, bei der eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann;
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15 in einer perspektivischen Draufsicht die Befestigung der Antriebseinheit an dem Türmodulträger bzw. Aggregateträger gemäß der 14 zeigt; und
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16 in einem schematischen Teilschnitt die Befestigung der Antriebseinheit gemäß der 15 zeigt.
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In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
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Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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Die 4 zeigt als ein Beispiel für ein zu befestigendes Bauelement einen Multifunktionsträger, der zur Vormontage eines an dem Multifunktionsträger 2 befestigten Türschlosses dient und anschließend an einem Aggregatträger befestigt wird. Der Haltewinkel 2 weist einen Schlosshaltebereich 32 auf. An dem gegenüber liegenden Ende des Haltewinkels 2 ist ein insgesamt dreieckförmiger Halteabschnitt zur Befestigung des Haltewinkels 2 an einem Türelement, insbesondere einem Aggregatträger, vorgesehen.
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Die 1a zeigt einen Querschnitt durch den Haltewinkel 2 im Bereich einer mittigen Haltekontur 21. In diesem Bereich weist der Haltewinkel 2 eine flächige Basis 20 auf, wobei eine im Profil im Wesentlichen C-förmige Haltekontur 21 vorgesehen ist. Die Basis 20 geht über den Verbindungswinkel 26 und einen Verbindungssteg 25 über in eine federelastische Sicherungszunge 24, deren vorderes Ende elastisch von der Basis 20 weggeschwenkt werden kann, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben. Somit kann durch die zwischen der Sicherungszunge 24 und der Haltekontur 21 ausgebildete Einführöffnung 23 ein Haltemittel zum Halten der Haltekontur 21 eingeführt werden.
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Die 1b zeigt einen als Türelement im Sinne der vorliegenden Anmeldung wirkenden Türmodulträger 1 im Bereich des Befestigungsabschnittes 10, wo eine trogartige Vertiefung 11 ausgebildet ist, von der zwei Versteifungsrippen 12 im Wesentlichen senkrecht abragen und auf der als Haltemittel im Sinne der vorliegenden Anmeldung wirkende Rastzungen 13 mit daran ausgebildeten Rasthaken 14 vorgesehen sind. Der Türmodulträger 1 ist zumindest im Bereich des Befestigungsabschnittes 10 aus einem Kunststoff ausgebildet, so dass die Zungen 13 elastisch sind.
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Die 1c zeigt die Befestigung des Haltewinkels gemäß der 1a an dem Türmodulträger gemäß der 1b. Zur Montage wird der Haltewinkel, wie durch den Pfeil y angedeutet, in Richtung der bestimmungsgemäßen Fahrzeugquerrichtung auf den Türmodulträger aufgesteckt. Dabei werden die Rasthaken 14 in die Einführöffnung 23 eingeführt, bis schließlich die vertikalen Randstege 22 in Anlage zu den abgeschrägten vorderen Enden der Rasthaken 14 gelangen, was zu einem Aufspreizen der elastischen Rastzungen 13 führt. Schließlich gelangt das vordere Ende der Rasthaken 14 in Anlage mit der Sicherungszunge 24, so dass diese von der Basis 20 und dem Befestigungsabschnitt 10 wegwärts gerichtet aufwärts gebogen wird. Beim weiteren Aufstecken des Haltwinkels 2 auf den Türmodulträger 1 gelangt schließlich der Boden des Verbindungswinkels 26 in Anlage zu dem Befestigungsabschnitt 10 und wird die Montagestellung erreicht, in welcher die Rasthaken 14 die Ränder der Haltekontur 21 hintergreifen und die Rastzungen 13 in ihre in der 1b gezeigte Ruhestellung zurückgeschnellt sind, sodass der Haltewinkel verrastet ist. In der Montagestellung gemäß der 1c sind auch die Sicherungszungen 24 zurückgeschnellt, um die Rastzungen 13 und Rasthaken 14 elastisch gegen die zugeordnete Haltekontur 21 vorzuspannen. Auf diese Weise ist der Haltewinkel 2 quasi unlösbar an dem Befestigungsabschnitt 10 befestigt. Denn das zum Lösen des Haltewinkels 2 von dem Befestigungsabschnitt 10 erforderliche Aufspreizen der Rastzungen 13 wird durch die mechanische Vorspannung der Sicherungszonen 24 im Wesentlichen verhindert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Haltewinkel 2 nur durch Losbrechen der elastischen Sicherungszungen 24 und Aufspreizen der Rastzungen 13 von dem Befestigungsabschnitt 10 gelöst werden. Beim Aufspreizen der Rastzungen 13 können diese gemäß einer weiteren Ausführungsform auch brechen, so dass für eine erneute Montage des Haltewinkels 2 an dem Befestigungsabschnitt 10 zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind, wie nachfolgend anhand der 2d beschrieben.
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Die 3a zeigt den Befestigungsabschnitt 10 gemäß der 1b in einer teilperspektivischen Draufsicht. Die vorderen Ränder der Rasthaken 14 sind konkav einwärts gewölbt, wie durch das Bezugszeichen 19 angedeutet. Wie durch die gepunktete Linie angedeutet, kann so eine sich durch die Mitte der Rastzungen 13 erstreckende Biegelinie geschaffen werden, bezüglich der der aufzusteckende Haltewinkel beim Aufstecken auf den Befestigungsabschnitt symmetrisch verbogen wird, um ein Aufstecken zu erleichtern.
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Zur genauen Positionierung des Haltewinkels an dem Befestigungsabschnitt 10 in den Richtungen x, z sind drei zylindrische Zentrierdorne 15 vorgesehen, auf die korrespondierend ausgebildete Dome 27 des Haltewinkels aufgesteckt werden (vgl. 3b). Gemäß der 3a spannen die Zentrierdorne 15 ein gleichseitiges Dreieck auf, wobei die vorgenannte Biegelinie sich durch das Zentrum des vorgenannten gleichseitigen Dreiecks erstreckt. Somit verläuft die vorgenannte Biegelinie durch eine Mitte zwischen den beiden einander gegenüber liegenden Rastzungen 13. Gemäß der 3a sind die Zentrierdorne 15 hohlzylindrisch ausgebildet, mit einer zylindrischen Aussparung 16.
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Die 2a–2c zeigen den Haltewinkel, den Befestigungsabschnitt und die Befestigung des Haltewinkels an dem Befestigungsabschnitt in einem Querschnitt, der sich durch zwei Zentrierdorne erstreckt, die in der 2b als im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig dargestellt sind, mit Seitenwänden 17 und einer axialen Bohrung 18. Gemäß der 2a sind die zugeordneten Dome 27 korrespondierend ausgebildet und weisen am Boden 29 eine Öffnung 28 auf, die mit der Längsbohrung 18 des zugeordneten Zentrierdorns fluchtet. Beim Aufstecken des Haltewinkels 2 auf den Befestigungsabschnitt 10 werden schließlich die Zentrierdorne in die Dome 27 eng anliegend eingeführt. Da die Haltekraft in y-Richtung ausschließlich durch den Eingriff der Rasthaken 14 in die zugeordnete Haltekontur 21 aufgebracht wird (vgl. 1c), muss durch den Eingriff der Zentrierdorne in die Dome 27 eine ausreichende Haltekraft zur Positionierung in den Richtungen x, z (vgl. 3a) bewerkstelligt werden.
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Die 3b zeigt die Befestigung des Haltewinkels an dem Befestigungsabschnitt in einer teilperspektivischen Draufsicht. Gemäß der 3b werden die Rasthaken 14 durch die an deren Rückseiten anliegenden Sicherungszungen 24 elastisch gegen die Haltekontur 21 vorgespannt. Wenn im Servicefall der Haltewinkel von dem Befestigungsabschnitt entfernt werden muss, müssen die Sicherungszungen 24 und zusätzlich die Rasthaken 14 aufgespreizt oder losgebrochen werden. Zur erneuten Befestigung des Haltewinkels an dem Befestigungsabschnitt werden dann, wie in der 2d gezeigt, durch die Öffnungen 28 der Zentrierdorne 27 Befestigungsmittel, beispielsweise die in der 2d gezeigte Schraube 5 oder eine Niete, in die axiale Bohrung 18 der Zentrierdorne eingebracht.
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Die 5a zeigt die Befestigung des Haltewinkels an dem Befestigungsabschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der 5a sind im Bereich des Befestigungsabschnitts 10 des Aggregateträgers mehrere Abstandshaltestege 100 ausgebildet, sodass der Haltewinkel beabstandet zu dem Aggregateträger gehalten ist. An dem Befestigungsabschnitt 10 sind zwei zueinander beabstandete Rasthaken 14 ausgebildet, die eine an der Basis 20 des Haltewinkels ausgebildete Haltekontur 201 hintergreifen. Die Innenflächen der Haltekonturen 201 bilden mit der Basis 20 einen von 90 Grad verschiedenen Winkel und laufen unter einem sehr kleinen Winkel aufeinander zu. Somit wird von den beiden einander beabstandet gegenüberliegenden Haltekonturen 201 ein kegelstumpfförmiger, sich verjüngender Halteraum ausgebildet, in welchem die federelastischen Rasthaken 14 geklemmt gehalten sind. Damit der Haltewinkel auch dann zuverlässig an dem Befestigungsabschnitt 10 gehalten ist, wenn die Basis 20 nicht vollständig bis zum Anschlag gegen die Abstandshaltestege 100 aufgesetzt ist (was etwa im Servicefall, d. h. nach einer Demontage des Haltewinkels und der erneuten Befestigung an dem Befestigungsabschnitt, aufgrund des eingeschränkten Zugriffs auf den Befestigungsabschnitt bzw. den Haltewinkel der Fall sein kann), sind auf den Innenflächen der Haltekonturen 201 Verzahnungsabschnitte ausgebildet, die auch im Eingriff mit den Rasthaken 14 eine zuverlässige Halterung des Haltewinkels ermöglichen.
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Gemäß der 5a sind die beiden Rasthaken 14 elastisch gegen die der Montageposition im Wesentlichen entsprechende Ruhelage vorgespannt. Zu diesem Zweck sind gemäß der 5a die beiden Rasthaken 14 über einen bogenförmig gewölbten elastischen Verbindungsabschnitt 104 miteinander verbunden, der die beiden Rasthaken gegen die vorgenannte Ruhelage vorspannt. Um ein symmetrisches Verbiegen der Rasthaken 14 bezüglich der Anschlagrippe 101 zu gewährleisten, ist in der Mitte des Verbindungsabschnittes 104 eine als Soll-Verformungsbereich wirkende Ausnehmung 105 ausgebildet. Um ein übermäßiges Verbiegen der beiden Rasthaken 14 jedenfalls im Rahmen der Demontage des Haltewinkels von dem Aggregateträger zu verhindern, ist an dem Befestigungsabschnitt eine als Anschlag für den Verformungsabschnitt 104 wirkende Rippe 101 ausgebildet. Diese bewirkt umgekehrt bei der Montage für den Fall eines allzu starken Aufweitens bzw. Verbiegens der Rasthaken 14 automatisch deren Zusammenführung hin zu der in der 5a dargestellten Montagestellung.
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Die 5b zeigt die Befestigungsanordnung gemäß der 5a in einer perspektivischen Teilschnittansicht. Erkennbar sind die an den vorderen freien Enden der Rasthaken 14 ausgebildeten Betätigungs- bzw. Handhabungsabschnitt 102. Verbindungsrippen 103 dienen einer weiteren Versteifung der Betätigungsabschnitte 102. Durch Ergreifen und Zusammendrücken der Betätigungsabschnitte 102 lässt sich bei dieser Befestigungsanordnung der Eingriff der Rasthaken 14 in die Haltekonturen jederzeit wieder lösen.
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Ein solches Lösen kann etwa im Servicefall, wenn ein an dem Aggregateträger befestigtes Bauelement ausgetauscht werden soll, von Bedeutung sein. Wird etwa von dem Haltewinkel ein Türschloss im Rahmen der Montage einer Kraftfahrzeugtür vorübergehend gehalten, so ist das Türschloss im montieren Zustand fest mit der Kraftfahrzeugtür, insbesondere mit der Türinnenhaut, verbunden. Erfindungsgemäß braucht zum Austausch oder zur Wartung eines an einem Aggregateträger bzw. Türmodulträger befestigtes Bauelement das Türschloss nicht von der Kraftfahrzeugtür gelöst werden, sondern kann weiter montiert bleiben. Die Vorgehensweise zum Austausch bzw. zur Wartung eines solchen Bauelements wird nachfolgend ausführlicher anhand der 6 beschrieben werden.
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Gemäß der 6 ist ein Türmodulträger 1 an der Türinnenhaut 8 der Kraftfahrzeugtür befestigt und bedeckt eine darin ausgebildete Öffnung vollständig, insbesondere zur Bewerkstelligung einer erwünschten Nassraum-/Trockenraumtrennung, oder gemäß einer alternativ möglichen Ausführungsform im Wesentlichen vollständig oder teilweise. An dem Türmodulträger 1 sind weitere nicht dargestellte Bauelemente befestigt, beispielsweise Antriebe für Fensterheber, Steuerungsvorrichtungen, Lautsprecher oder (eine) Führungsschiene(n) eines Fensterhebers. Zum Zugriff auf das Bauelement wird erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen: Zunächst wird der Türmodulträger 1 von der Türinnenhaut 8 abgehoben, zweckmäßig wie in der 6 dargestellt, d. h. an einem dem Befestigungsabschnitt abgewandten Ende des Türmodulträgers 1. Dadurch entsteht ein Spalt zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenhaut 8, wie schematisch durch den Öffnungswinkel α angedeutet. Zu diesem Zweck weist der Türmodulträger 1 eine gewisse Elastizität auf, was durch Ausbildung aus einem geeigneten Kunststoff in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann. Der Spalt ermöglicht schließlich den Zugriff auf den Befestigungsabschnitt von Hand oder für ein entsprechendes Spezialwerkzeug, sodass die Verbindung der Haltewinkels 2 von dem Türmodulträger 1 durch Entriegeln der Rasthaken 14, wie vorstehend beschrieben, gelöst werden kann. Nach dem Lösen des Haltewinkels 2 von dem Türmodulträger 1 verbleibt das Türschloss 6 auch weiterhin im montierten Zustand in der Kraftfahrzeugtür, insbesondere wird die Funktionslage und Einstellung des Türschlosses 6 in keinster Weise verändert, sodass eine aufwändige Nachjustierung nicht erforderlich ist. Nach dem Lösen des Haltewinkels 2 von dem Türmodulträger 1 kann das an dem Haltewinkel 2 oder an dem Türmodulträger 1 befestigte Bauelement ausgetauscht oder gewartet werden. Anschließend erfolgt die Montage des Türmodulträgers 1 an die Kraftfahrzeugtür in der umgekehrten Weise wie vorstehend beschrieben, d. h. durch erneutes Verbinden des Türmodulträgers 1 mit dem Haltewinkel 2.
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Um die Demontage in der vorstehend beschriebenen Weise zu ermöglichen, ist der formschlüssige Eingriff des Haltemittels in die zugeordneten Haltemittel bevorzugt lösbar ausgestaltet. Dies ist erkennbar bei der Ausführungsform gemäß den 5a und 5b sowie gemäß den 2a bis 2c der Fall. Beispielsweise kann bei der Ausführungsform gemäß den 5a und 5b der Eingriff der Rasthaken 14 in die Haltekonturen 201 durch Zusammendrücken der Betätigungsabschnitte 102 von Hand oder mittels eines geeigneten Spezialwerkzeugs bewirkt werden. Um auch bei einer Ausführungsform gemäß der 1c mit selbsthemmender Sicherung des Eingriffs der Rasthaken in die zugeordnete Haltekontur mittels elastischer Sicherungszungen ein Lösen der Befestigung zu ermöglichen, können gemäß der in der 1d dargestellten Ausführungsform die beiden elastischen Sicherungszungen 24 über einen elastisch verformbaren, bogenförmig gewölbten Verbindungsabschnitt 200 miteinander verbunden sein. Durch Druck auf den zentralen Bereich des Verbindungsabschnittes 200 werden die Sicherungszungen hebelartig von den Rückseiten der Rasthaken 14 weggeschwenkt, sodass der Eingriff der Rasthaken 14 in die Haltekontur 21 wieder gelöst werden kann. Zweckmäßig entspricht dabei die entspannte Ruhelage der Rasthaken 14 einer ausreichend aufgespreizten Stellung der Rasthaken 14, sodass diese gerade nicht mehr in die Haltekontur 21 eingreifen.
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Schließlich zeigt die 7 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Durchführung eines Bowdenzugs oder eines anderen schlauch- oder rohrförmigen Objekts durch einen eine Nassraum-/Trockenraumtrennung bewerkstelligenden Türmodulträger 1 ermöglicht, ohne die Nassraum-/Trockenraumtrennung zu beeinträchtigen. Gemäß der 7 ist das Seil bzw. Kabel 51 des Bowdenzugs von einem Kunststoffmantel 52 umgeben, der eine gewisse Elastizität aufweist. Dieser Bowdenzug ist durch eine in dem Türmodulträger 1 ausgebildete Durchgangsöffnung hindurchgeführt. Zu diesem Zweck durchragt ein an dem Haltewinkel 2 ausgebildetes zylindrisches Rastelement 210 die Durchgangsöffnung des Türmodulträgers 1, sodass der an dem vorderen Ende des Rastelements 210 ausgebildete Rasthaken den Türmodulträger 1 unmittelbar hintergreift. Im montierten Zustand wird der Mantel 52 des Bowdenzugs ausreichend geklemmt, sodass eine Nassraum-/Trockenraumtrennung auch weiterhin gewährleistet ist. Zur weiteren Verbesserung der Nassraum-/Trockenraumtrennung kann an dem vorderen freien Ende des zylindrischen Rastelements 210 eine Dichtungstülle 211 ausgebildet, insbesondere angespritzt, sein. In der 7 bezeichnet TR die Trockenraumseite und NR die Nassraumseite des dargestellten Türelements.
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Die 8 zeigt das Zusammenwirken eines Türmodulträgers bzw. Aggregateträgers 1 mit einem Haltewinkel bzw. Multifunktionsträger 2, welcher der Vormontage eines an diesem befestigten Türschlosses (nicht dargestellt) dient, zur Ausbildung einer Dichtungsanordnung gemäß einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung. Gemäß der 8 ist in dem Bereich der in dem Türmodulträger 1 ausgebildeten Vertiefung 11 ein Bowdenzug 52 von der Nassraum-Seite zur Trockenraum-Seite des Türmodulträgers 1 durch diesen hindurchgeführt. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Vertiefung 11 anstelle der oder ergänzend zu den Versteifungsrippen 12 (vgl. 1b) ein umlaufender Randsteg 106 ausgebildet, der im Wesentlichen senkrecht von der von der Vertiefung 11 aufgespannten Ebene vorsteht. Auf der Stirnseite des Randstegs 106 ist eine umlaufende Dichtungskontur 107 zur Aufnahme eines Dichtmittels, insbesondere eines korrespondierend ausgebildeten Dichtrings, ausgebildet.
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Wie in der 9 gezeigt, wirkt der Randsteg 106 des Türmodulträgers 1 mit einem an dem Haltewinkel 2 korrespondierend ausgebildeten Randsteg 205 zusammen, um ein abgedichtetes, kastenförmiges Volumen auszubilden, in welchem die eigentliche Durchführung des Bowdenzugs 52 durch den Türmodulträger 1 hindurch erfolgt. Gemäß der 9 ist dieses kastenförmige Volumen abgedichtet ausgebildet, so dass ein Eindringen von Spritzwasser oder Feuchtigkeit in das Volumen ausgeschlossen ist. Gemäß der 9 ist in dem Randsteg 106 und dem Randsteg 205 eine jeweils halbkreisförmige Aussparung 108, 206 zur Durchführung des Bowdenzugs 52 durch die umlaufende Seitenwand des vorgenannten Volumens ausgebildet. In die so ausgebildete kreisförmige Durchführungsöffnung in das Volumen hinein kann zusätzlich ein Dichtring oder eine Dichtungstülle eingesetzt sein, was erfindungsgemäß jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
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Wie vorstehend ausgeführt, erfolgt die eigentliche Durchführung des Bowdenzugs 52 innerhalb des so ausgebildeten kastenförmigen Volumens. Gemäß der 10 ist zu diesem Zweck in dem Boden 109, der von dem vorgenannten Randsteg 106 eingeschlossen ist, eine Durchführungsöffnung 110 zum Durchführen des Bowdenzugs 52 ausgebildet. Im Bereich der Durchführungsöffnung 110 kann ein zusätzliches Dichtmittel, beispielsweise eine Gummi-Dichttülle oder dergleichen, eingesetzt sein, was jedoch erfindungsgemäß nicht zwingend erforderlich ist. Durch Aufsetzen des Haltewinkels 2 auf den Türmodulträger 1 dergestalt, dass der umlaufende Randsteg 205 auf den umlaufenden Randsteg 106 aufgesetzt wird, wird das vorgenannte kastenförmige Volumen ausgebildet. Die Montage des Haltewinkels 2 an dem Türmodulträger 1 wird durch die Zentrierdorne 15 geführt, wie vorstehend ausgeführt.
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Die 11 zeigt hier in einer schematischen Schnittansicht entlang dem Bowdenzug die Durchführung eines Bowdenzugs in der Dichtungsanordnung gemäß den 8 und 9. Gemäß der 11 läuft der Bowdenzug 52, in der Figur von links, von der Außen- bzw. Nassraumseite des Türmodulträgers 1 her in den Verbindungsbereich ein und wird zunächst im Verbindungsbereich zwischen dem Boden 208 des Haltewinkels 2 und dem Boden 109 des Türmodulträgers 1 geführt. Anschließend durchquert der Bowdenzug 52 die Öffnung 110 und gelangt so auf die Innen- bzw. Trockenraumseite des Türmodulträgers 1. Durch die Befestigung des Haltewinkels 2 an dem Türmodulträger 1 wird die Öffnung 110 in dem Türmodulträger 1 wasser- bzw. feuchtedicht abgedichtet, unter gleichzeitiger Durchführung eines Bowdenzugs (oder gemäß weiteren Ausführungsformen von beliebigen anderen längserstreckten, röhrenförmigen und flexiblen Verbindungs-, Kraftübertragungs- oder Versorgungselementen, wie beispielsweise Kabelbäumen, Zügen oder dergleichen) durch den Türmodulträger 1.
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Die 12 zeigt einen Türmodulträger 1 mit daran befestigtem Haltewinkel 2, wobei der der Kraftübertragung von dem Türaußengriff zum Türschloss dienende Bowdenzug 52 im Überlappungsbereich von Haltewinkel 2 und Türmodulträger 1 von der Nassraumseite zur Trockenraumseite des Türmodulträgers 1 durch diesen hindurch geführt ist. Die 13 zeigt den Bereich der eigentlichen Durchführung in einer vergrößerten Darstellung. Gemäß der 13 ist auf der Rückseite der Vertiefung 11 (vgl. 8) eines U-förmigen Führungskanals zum Aufnehmen des Bowdenzugmantels 52 ausgebildet, so dass dieser zentriert und im Wesentlichen tangential in den eigentlichen Durchführungsbereich einläuft.
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Anhand der 14 bis 16 wird nachfolgend die Befestigung einer elektrischen Antriebseinheit für einen Seil-Fensterheber an einem Türmodulträger gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel für die Befestigung von beliebigen anderen Bauelementen an einem Türelement beschrieben werden.
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Gemäß der 14 soll eine elektrische Antriebseinheit 40 für einen Seil-Fensterheber an dem Türmodulträger befestigt werden. Die Antriebseinheit 40 ist in der an sich bekannten Weise ausgebildet und umfasst eine Getriebegehäuseabschnitt 42 und einen Polrohrgehäuseabschnitt 41, in welchem ein Elektromotor samt Ansteuerelektronik gelagert ist. Am vorderen Ende der Abtriebswelle des Elektromotors ist ein Schneckenrad gelagert, das mit einem in dem Getriebegehäuseabschnitt 42 gelagerten Schneckenrad kämmt. Dieses Schneckenrad (nicht dargestellt) ist in der bekannten Weise mit einer Seiltrommel des Seil-Fensterhebers gekoppelt und treibt diese zum Auf- und Abwickeln des Seilzugs (nicht dargestellt) an. Die Seiltrommel durchgreift dabei die Durchgriffsöffnung 111 im Verbindungsbereich des Türmodulträgers 1 und ragt so in die Nassraumseite der Fahrzeugtür hinein, auf welcher der Seilzug geführt ist.
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Im Verbindungsbereich sind in der vorstehend beschriebenen Weise in einer Dreieck-Anordnung mehrere Rasthaken 14 angeordnet. Ferner sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Durchgriffsöffnung 111 zwei Zentrierdorne 15 angeordnet, die der Positionierung bzw. Zentrierung der Antriebseinheit 40 dienen. Zur Zentrierung der Antriebseinheit 40 durchgreifen nämlich die Zentrierdorne die entsprechend in dem Getriebegehäuseabschnitt 42 vorgesehenen Zentrieröffnungen 43. An dem Getriebegehäuseabschnitt 42 sind ferner drei Montageöffnungen 44 vorgesehen, in welchen die Rasthaken mit den zugeordneten Rastzungen 14 zur Verriegelung der Antriebseinheit 40 an dem Türmodulträger 1 aufgenommen werden.
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Zur Montage wird wie folgt vorgegangen: zunächst wird die Antriebseinheit 40 so an den Verbindungsbereich angenähert, dass die Zentrierdorne in die Zentrieröffnungen 43 der Antriebseinheit 40 und die Rasthaken in die Montageöffnungen 44 der Antriebseinheit 40 eingeführt sind. Beim weiteren Aufstecken der Antriebseinheit 40 auf den Türmodulträger 40 gleiten die Rastzungen 14 an den vorderen Enden der Rastzungen an den Seitenwänden der Montageöffnungen 44 entlang, bis schließlich die Rasthaken der Rastzungen die obere Kanten der Montageöffnungen 44 hintergreifen. Beim Aufstecken werden dabei zunächst die an dem Türmodulträger vorgesehenen Sicherungszungen 46 (vgl. 16) elastisch nach oben gebogen, bis schließlich die Rasthaken 14 der Rastzungen die obere Kanten der Montageöffnungen 44 hintergreifen und dabei einwärts elastisch zurückschnellen. Aufgrund des Zurückschnellens der Rastzungen können schließlich auch die Sicherungszungen 46 an dem Türmodulträger 1 in ihre Ruhelage zurückschnellen und so die Rastzungen 13 in ihrer in der 16 dargestellten Befestigungsstellung sichern.
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Die 15 zeigt die vorstehend beschriebene Befestigung der Antriebseinheit 40 an dem Türmodulträger 1 in einer perspektivischen Draufsicht. Die 16 zeigt die Befestigung der Antriebseinheit 40 an dem Türmodulträger 1 in einem schematischen Teilschnitt. Gemäß der 16 hintergreift der Rasthaken einen an dem Türmodulträger im Verbindungsbereich 10 senkrecht von diesem abragenden Sicherungssteg 45. Gleichzeitig spannt die Sicherungszunge 46 den Rasthaken 14 und die Rastzunge 13 elastisch gegen den Sicherungssteg 45 vor. Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann die auf diese Weise an dem Türmodulträger befestigte Antriebseinheit nicht ohne weiteres wieder entfernt und beispielsweise ausgetauscht werden. Hierzu wäre entweder die Zerstörung der Rasthaken 14 bzw. der Rastzungen 13 durch gewaltsames Abziehen der Antriebseinheit von dem Türmodulträger oder aber bevorzugter die Verwendung eines Spezialwerkzeuges erforderlich. In jedem Fall ist die Antriebseinheit zuverlässig und in wohl definierter Lage an dem Türmodulträger befestigt. Die Montage kann dabei in einfacher Weise auch durch ungelernte Montagekräfte rasch aber zuverlässig vorgenommen werden.
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Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich sein wird, eignet sich das erfindungsgemäße Befestigungskonzept für die Befestigung beliebiger Bauelemente an Türelementen, wie beispielsweise einem Aggregateträger bzw. Türmodulträger, von Antrieben, beispielsweise für elektrische Fensterheber oder Türverstellungen, Steuerungsvorrichtungen, einem Lautsprecher, einer Führungsschiene für Fensterheber oder auch der Türinnenhaut. Selbstverständlich können Bauelemente, wie beispielsweise Antriebe, beispielsweise für elektrische Fensterheber oder Türverstellungen, Steuerungsvorrichtungen, Lautsprecher oder eine Führungsschiene für Fensterheber auch unmittelbar an dem Türmodulträger befestigt bzw. gehalten sein, der dann seinerseits in der vorstehend beschriebenen Weise an der Kraftfahrzeugtür befestigt ist. Besonders bevorzugt ist das Türelement aus einem Kunststoff ausgebildet und sind die an diesem vorgesehenen Haltemittel einstückig mit diesem ausgebildet, insbesondere durch Spritzgießen. Selbstverständlich können die Haltemittel auch nachträglich aus einem geeigneten Kunststoff angespitzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aggregateträger/Türmodulträger
- 2
- Haltewinkel
- 5
- Schraube/Niete
- 6
- Türschloss
- 7
- Türaußenhaut
- 8
- Türinnenhaut
- 10
- Befestigungsabschnitt
- 100
- Abstandshaltesteg
- 101
- Anschlag
- 102
- Betätigungsabschnitt
- 103
- Verbindungsrippe
- 104
- Elastischer Verbindungsabschnitt
- 105
- Soll-Verformungsabschnitt
- 106
- Randsteg
- 107
- Dichtungskontur
- 108
- Aussparung
- 109
- Boden
- 109'
- Boden
- 110
- Öffnung
- 111
- Durchführungsöffnung für Seil-Fensterheber
- 1000
- Führungsschienen
- 1001
- Lautsprecheröffnung
- 1002
- Führungskanal
- 11
- Vertiefung
- 12
- Versteifungsrippen
- 13
- Rastzunge
- 14
- Rasthaken
- 15
- Zentrierdorn/Positionierungsmittel
- 16
- Aussparung
- 17
- Rasthülse
- 18
- Zylindrische Aufnahme
- 19
- Konvexe Kontur des Rasthakens 14
- 20
- Basis
- 200
- Gewölbter Betätigungsabschnitt
- 201
- Gezahnter Klemmabschnitt
- 202
- Verbindungsrippe
- 205
- Randsteg
- 206
- Aussparung
- 207
- Schnittstelle für Türschloss
- 208
- Boden
- 210
- Rastelement
- 211
- Dichttülle
- 21
- Haltekontur
- 22
- Randsteg
- 23
- Einführöffnung
- 24
- Sicherungszunge
- 25
- Verbindungssteg
- 26
- Verbindungswinkel
- 27
- Dom
- 28
- Öffnung
- 29
- Umfangsrand
- 30
- Zentraler Bereich
- 31
- Randsteg
- 32
- Schlosshaltebereich
- 33
- Halteabschnitt
- 34
- Grundträger
- 40
- Antriebseinheit
- 41
- Polrohrgehäuse der Antriebseinheit 40
- 42
- Getriebegehäuseabschnitt der Antriebseinheit 40
- 43
- Öffnung für Zentrierdorn 15
- 44
- Montageöffnung
- 45
- Sicherungssteg
- 46
- Sicherungszunge
- 50
- Dichtungselement
- 51
- Kabel/Seil
- 52
- Bowdenzugmantel