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Bei
der Erfindung handelt es sich um ein Fahrrad mit Arm- und Beinantrieb.
Es handelt sich nicht um ein Fahrrad mit Arm- und Beinantrieb, wie das
Europäische Patent
EP06012476 ,
bei dem die Arme eine drehende Handkurbel und die Beine eine drehende
Tretkurbel antreiben. Bei einer drehenden Handkurbel rotieren die
Handgriffe beim Armantrieb um die Lagerachse der Handkurbeln, auf
der die Handgriffe drehbar gelagert sind.
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Ein
Fahrrad ist ein Fahrzeug, das vom Fahrradfahrer mit Muskelkraft
angetrieben wird. In der Regel ist es einspurig und besitzt zwei
Räder. Es gibt aber auch dreirädrige, zweispurige
Fahrräder, oder zweirädrige Fahrräder
mit zusätzlichen Stützrädern.
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Bekannte
Fahrräder mit Arm- und Beinantrieb werden über
die Arme gelenkt und angetrieben. Ein solches Fahrrad ist in der
Patentanmeldung
DE 198
29 750 A1 offenbart. Der Armkurbelantrieb wird von den
Armen angetrieben und besteht aus zwei Handkurbeln
6 mit
Handkurbelgriffen
6.2 und einer Achse
6.1. Die
Achse
6.1 der Handkurbeln
6 ist hierbei meist
im Vorbau
1.7 der Gabel
1 gelagert (
1). Auf
den Handkurbeln
6 sind die Handkurbelgriffe
6.2 drehbar
gelagert. Die Gabel
1 besteht aus den Gabelrohren
1.1,
der Gabelbrücke und dem Gabellagerrohr
1.3. Der
Vorbau
1.7 ist fest mit dem Gabellagerrohr
1.3 der
Gabel
1 verbunden. Die Gabel
1 des Vorderrades
22 ist über
das Lenkkopflager im Fahrradrahmen
7 drehbar, um die Lenkkopflagerachse
2.3, gelagert.
Somit lenkt der Fahrradfahrer
40 das Fahrrad über
die Handkurbeln
6. Die Handkurbeln
6 treiben das
Vorderrad
22 an. Dazu verbindet eine Antriebskette
37 das
Antriebsritzel
35, das an der Handkurbel
6 befestigt
ist, mit dem Antriebsritzel
38 des Vorderrades
22.
Die Antriebskette
37 wird über die Spannrolle
39 gespannt.
Die rechte und die linke Handkurbel
6 sind in einem 180° Winkel
zueinander angeordnet. In dieser Winkelanordnung ist die Kurbelbewegung
der Arme am effektivsten und gleichmäßigsten.
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Während
ein Arm an der einen Kurbel
6 zieht, drückt der
andere Arm an der anderen Kurbel
6. Der Nachteil dieser
Ausführung ist, dass der Antrieb über die Arme
die Lenkbewegung stört. Dieser Nachteil wird in der Anmeldung
Deutsches Patent
DE 196
32 519 A1 auf Seite 5, Zeile 18–24 beschrieben. Wenn
der Fahrradfahrer
40 das Fahrrad mit seinen Armen über
die Handkurbel
6 antreibt, dann wirkt an einem Handkurbelgriff
6.2 eine
Kraft F3 und am zweiten Handkurbelgriff
6.2 eine Kraft
F4 (
1). Haben die Arme die Handkurbeln
6 um
90° weiter gedreht (gestrichelt dargestellt), dann wirken
eine Kraft F1 und F2. Alle Kräfte F1, F2, F3, F4 kann man
in jeweils eine Kraftkomponente senkrecht zur Lenkkopflagerachse
2.3 und
eine Kraftkomponente parallel zur Lenkkopflagerachse
2.3 zerlegen.
Für die Kraft F1 wirkt die Kraftkomponente F1s senkrecht
und die Kraftkomponente F1p parallel zur Lenkkopflagerachse
2.3.
Für die Kraft F2 wirkt die Kraftkomponente F2s senkrecht
und die Kraftkomponente F2p parallel zur Lenkkopflagerachse
2.3.
Die Kraftkomponenten die senkrecht zur Lenkkopflagerachse
2.3 wirken
erzeugen ein Moment M um die Lenkkopflagerachse
2.3. Die
Lenkkopflagerachse
2.3 ist die Lenkachse der Gabel
1.
Die Draufsicht des Fahrrades in
2 zeigt
die Kraftkomponenten F1s und F2s die das Moment M erzeugen. Für
eine Geradeausfahrt des Fahrrades muss dieses Moment M aufgehoben
werden. Dieses Moment M kann nur durch ein entsprechendes Gegenlenken
des Fahrradfahrers
40 aufgehoben werden. Dieses ständige
Gegenlenken erfordert vom Fahrradfahrer
40 zusätzliche
Kraft und Konzentration. Aus diesem Grund haben sich diese Fahrräder
nicht durchgesetzt. Andere bekannte Fahrräder vermeiden,
dass während des Kurbelns mit den Armen ein Moment M entsteht,
indem bei ihnen die beiden Kurbeln
6 in einem Winkel 0° zueinander
angeordnet sind. Diese Anordnung ist aber weniger effektiv, da beide
Arme, abhängig von der jeweiligen Kurbelstellung, gleichzeitig
an beiden Handkurbelgriffen
6.2 ziehen oder drücken.
Außerdem ist der Bewegungsablauf beim Kurbeln nicht so
gleichmäßig, wie bei einer Kurbelanordnung von
180°, da sich der Oberkörper, der Kurbelbewegung
folgend, ständig vor und zurück bewegt.
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Weitere
bekannte Fahrräder werden über den Sattel gelenkt
DE 198 29 750 A1 .
Der Fahrradfahrer dreht dabei den Sattel indem er auf diesem sitzt
und den Sattel über seine Pobacken dreht und somit das
Fahrrad lenkt. Dabei bestehen die Pobacken des Fahrradfahrers aus
weichem Fettgewebe. Dies hat den Nachteil, dass ist die Kraftübertragung von
den Pobacken des Fahrradfahrers nicht direkt, sondern schwammig
ist und somit die Lenkwirkung unpräzise ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, dass der Fahrradfahrer seine Antriebskraft
optimal auf das Fahrrad übertragen kann. Weiterhin ist
es die Aufgabe der Erfindung die Lenkung des Fahrrades vor dem Einfluss
von Antriebskräften zu bewahren. Der Fahrradfahrer soll
das Fahrrad mit seiner ganze Kraft antreiben können und
dabei das Fahrrad sicher und präzise lenken können.
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Die
Erfindung löst das geschilderte Problem, indem die Armhebel
des Armantriebes im Fahrradrahmen gelagert sind und nicht in der
Gabel des Fahrrades. Das unerwünschte Moment M, das durch den
Armantrieb auf die Lenkung wirkt, wird dabei durch die Erfindung
ganz kompensiert.
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In
den Ausführungsvarianten der Erfindung lenkt der Fahrradfahrer
das Fahrrad nicht über Handkurbeln. Er lenkt es über
den Sattel mit einer Auflage für die Hüfte, über
schwenkbare Handgriffe des Fahrrades, oder über einen Joystick.
Die Lenkkräfte mit der der Fahrradfahrer die Lenkung betätigt
werden über ein Hydrauliksystem oder über einen
Stellmotor, oder über einen Zwischenlenker auf die Gabel
des Fahrrades übertragen. Dabei wirkt das Hydrauliksystem
und die Selbsthemmung des Stellmotorenantriebes äußeren
Kräften entgegen, die auf die auf das Vorderrad 22 und
die Gabel 1 wirken.
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Die
Armantriebselemente der Erfindung sind Armhebel, die im Rahmen des
Fahrrades gelagert sind. Die Armantriebselemente der Erfindung sind keine
Handkurbeln die in der Gabel des Fahrrades gelagert sind. Dadurch
wirkt bei der Erfindung das Moment M auf den Fahrradrahmen anstatt
auf die Lenkung.
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Die
Erfindung ermöglicht es dem Fahrradfahrer das Fahrrad mit
seinem vollen Körpereinsatz anzutreiben, ohne dabei die
Lenkung zu beeinflussen. Der Fahrradfahrer kann zum Antrieb des
Fahrrades seine ganze Arm- und Beinkraft und die ganze Kraft seines
Oberkörpers einsetzen und dabei das Fahrrad sicher und
präzise lenken.
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In
den folgenden Varianten der Erfindung lenkt der Fahrradfahrer die
Gabel 1 des Fahrrades, je nach Variante, durch Bewegen
eines Sattels mit einer Auflage, oder eines Handgriffes, oder eines
Joysticks. Diese bewegten Teile sind Teile des Positionsgebers der
Lenkung.
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Die
Armhebel 6.2, 6.3 dienen zum Antrieb des Fahrrades
und sind schwenkbar im Fahrradrahmen 7 gelagert (3).
Dadurch werden die Kräfte, die beim Antrieb auf die Armhebel 6.2, 6.3 wirken, vom
Fahrradrahmen 7 aufgenommen. Die Lenkung ist damit vom
Antrieb entkoppelt.
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Noch
ein Vorteil dieser Varianten ist, dass die Antriebskraft mit der
der Fahrradfahrer die Armhebel
6.2,
6.3 bewegt
einfach über Hebelarme
8.8,
8.9 auf die
Tretkurbel übertragen wird. Somit ist keine aufwendige
Umlenkmechanik notwendig, welche erst den Armantrieb auf das Hinterrad
ermöglicht, wenn sich die Armkurbeln
6 auf der
sich schwenkenden Gabel befinden (vgl. PCT Patent
WO 00/63066 ).
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Weiterhin
ist auch keine zweite Gangschaltung notwendig, wie in 1, über
die die Antriebskräfte der Armkurbel auf das Vorderrad übertragen werden.
Für den Arm und den Beinantrieb kann eine gemeinsame Schaltung
verwendet werden, was Gewicht und Kosten spart.
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In
der Variante A1 der Erfindung treibt der Fahrradfahrer mit seinen
Beinen über die Pedale 8.10, die Tretkurbeln 8 des
Fahrrades an. Die Gabel 1 ist im Lenkkopflager 2 des
Fahrradrahmens 7 drehbar gelagert (3). In ihr
ist das Vorderrad 22 drehbar gelagert. 4 zeigt
den Schnitt F-F der 3. Die Gabel 1 besteht
aus den Gabelrohren 1.1, der Gabelbrücke 1.2 und
dem Gabelschaftrohr 1.3.
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Zum
Antrieb hält der Fahrradfahrer mit seinen Händen
die Handgriffe 6.4, welche fest mit dem Armhebel 6.2, 6.3 verbunden
sind. Durch Armbewegungen bewegt der Fahrradfahrer die Handgriffe 6.4 vor
und zurück und schwenkt somit die Armhebel 6.2 und 6.3 um
die Achse 6.8. Zum Antrieb tritt der Fahrradfahrer außerdem
mit seinen Füßen die Pedale 8.10 und
bewegt somit die Tretkurbeln 8. Die Armhebel 6.2 und 6.3 sind über
die Achse 6.8 schwenkbar im Fahrradrahmen 7 gelagert.
Die Armhebel 6.2 und 6.3 sind über die
Hebelarme 8.8 und 8.9 mit der Tretkurbel 8 verbunden.
Das eine Ende des Hebelarms 8.8 ist über die Achse 8.6 drehbar
in der Tretkurbel 8 gelagert. Das andere Ende des Hebelarms 8.8 ist über
die Achse 8.4 schwenkbar im Armhebel 6.2 gelagert.
Das eine Ende des Hebelarms 8.9 ist über die Achse 8.7 drehbar
in der Tretkurbel 8 gelagert. Das andere Ende des Hebelarms 8.9 ist über
die Achse 8.5 schwenkbar im Armhebel 6.3 gelagert.
Die Tretkurbeln 8 sind mit der Achse 8.1 verschraubt.
Diese Achse 8.1 ist über das Tretlager drehbar
im Fahrradrahmen 7 gelagert. Die Pedale 8.10 sind über
die Achse 8.6 beziehungsweise 8.7 auf der Tretkurbel drehbar
gelagert. Auf der rechten Seite des Fahrradrahmens 7 verläuft
die Antriebskette 4. Sie treibt über das Antriebskettenrad 9,
welches fest mit der rechten Tretkurbel 8 verbunden ist,
und über das Antriebsritzel 10 das Hinterrad 17 an.
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Dadurch,
dass der Arm- und der Beinantrieb im Fahrradrahmen 7 gelagert
sind, wird das durch den Arm- und Beinantrieb erzeugte Moment M (2)
auf den Fahrradrahmen 7, anstatt auf die Lenkung übertragen.
Dadurch werden die Kräfte, die beim Antrieb des Fahrrades
wirken, vom Fahrradrahmen 7 aufgenommen. Die Lenkung ist
damit vom Antrieb entkoppelt.
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Das
Fahrrad wird über ein Lenksystem mit Hilfe der „Steer
by Wire"-Technologie gelenkt. „Steer by Wire"-Technologie
wird in ähnlicher Weise in Automobilen verwendet. Der Positionsgeber
und der Positionsnehmer des Lenksystems sind mechanisch entkoppelt.
Die Lenkung wird von zwei elektrischen Motoren 45, 89.2 des
Lenksystems betätigt. Diese Motoren 45, 89.2 sind
in dieser Variante die Positionsnehmer. Die Steuersignale werden
vom Lenksystem rein elektrisch übertragen. Die Positionsgeber verfügen über
Sensoren. Diese Sensoren des Lenksystems messen die absolute Position,
oder die Positionsänderung des Positionsgebers, oder die
messen die Beschleunigung des Positionsgebers, oder die Betätigungskraft,
mit der der Fahrradfahrer den Positionsgeber betätigt.
Die Sensoren wandeln die gemessenen Werte in elektrische Signale
um. Die Signale werden direkt über Kabel oder über
Funk an das Steuergerät des Lenksystems weitergeleitet. Das
Steuergerät besitzt einen Mikroprozessor der die Signale
dieser Sensoren verarbeitet und daraus den Soll-Lenkwinkel berechnet.
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An
der Gabel 1 des Fahrrades befinden sich auch Sensoren (ohne
Abbildung) des Lenksystems. Diese messen den Lenkwinkel der Gabel 1,
wandeln die gemessenen Werte in elektrische Signale um und geben
die Signale über Kabel oder über Funk an das Steuergerät
des Lenksystems weiter. Der Mikroprozessor des Steuergeräts
verarbeitet diese Signale und berechnet daraus den Ist-Lenkeinschlag.
Das Steuergerät schaltet die elektrischen Motoren 45, 89.2,
je nach Abweichung des Soll-Lenkwinkels zum Ist-Lenkwinkel, an oder
ab. Weicht der Soll-Lenkwinkel vom Ist-Lenkwinkel ab, dann schaltet
das Steuergerät die Motoren 45, 89.2 ein,
bis der Ist-Lenkwinkel dem Soll-Lenkwinkel entspricht. Die elektrischen
Motoren 45 treiben eine Verstelleinrichtung an. Die Motoren
und die Verstelleinrichtung des Lenksystems sind nur in 3 und 5,
aber nicht in 4 dargestellt. Im Schnitt A-A 5 sind
die Gabel 1 und das Vorderrad 22 nicht dargestellt.
Die Verstelleinrichtung besteht aus einer Spindel 44 und
einem Zahnrad 43, welche in einem Getriebegehäuse 7.15 gelagert
sind. Das Getriebegehäuse 7.15 ist am Fahrradrahmen 7 befestigt.
Die Motoren 45 treiben diese Spindel 44 an, die
wiederum das Zahnrad 43 antreiben, welches fest mit dem
Gabelschaftrohr 1.3 der Gabel 1 des Fahrrades,
also der Fahrradlenkung, verbunden ist. Die beiden Motoren 45 der
Spindel 44 sind jeweils zur Hälfte an der Erzeugung
des Lenkmoments beteiligt. Bei einer Störung kann auch
einer der Motoren 45 allein die Lenkfunktion übernehmen, sodass
dieses redundante System ein Maximum an Funktionssicherheit bietet.
Auch die anderen Komponenten des Lenksystems, wie Sensoren, Kabel
und Prozessor sind aus Gründen der Sicherheit doppelt vorhanden.
Die Energie für das Steuergerät, die Sensoren
und die Motoren liefern zwei Batterien.
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Der
Vorteil dieses Lenksystems des Fahrrades ist, dass alle Antriebskräfte
und äußere Kräfte (beispielsweise beim
Durchfahren eines Schlagloches, oder wenn es zu einem starken Schlag
auf das Vorderrad 22 kommt), die auf Fahrradlenkung wirken,
durch die elektrisch betätigte Spindel 44 aufgehoben
werden. Grund dafür ist die Spindel 44, die über
Selbsthemmung verfügt. Wird die Spindel 44 durch
die elektrischen Motoren 45 angetrieben, dann dreht diese
die Gabel 1 des Fahrrades. Aufgrund der Selbsthemmung der
Spindel 44, ist es jedoch nicht möglich durch
Drehen der Gabel 1 des Fahrrades die Spindel 44 zu
drehen. Die Fahrradlenkung dreht sich also nur durch die Spindel 44 und
ist so von anderen äußeren Kräften, insbesondere
von Antriebskräften, entkoppelt. Ein weiterer Vorteil liegt
in der elektrischen, beziehungsweise funktechnischen Übertragung
des Lenkmanövers vom Positionsgeber an das Steuergerät
des Lenksystems. Im Gegensatz zu einer mechanischen Lenkung ist
diese Übertragungsmethode frei von Reibung. Äußerem
sind bei dem Lenksystem die Kabel, zum Übertragen der Signale und
zur Stromversorgung, einfach und platzsparend zu verlegen, im Gegensatz
zur mechanischen Lenkung mit ihren platzraubenden Bowdenzügen
und Lenkgestängen.
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Alternativ
zum Schwenken der Fahrradgabel mit Hilfe von Motoren 45 und
einer Verstelleinrichtung mit Spindel 44 und Zahnrad 43,
wird die Fahrradgabel 1 mit Hilfe eines Elektro-Servo-Zylinders
geschwenkt. Die Kolbenstange 89.1 des Elektro-Servo-Zylinders 89 ist über
ein Gelenk 91 mit einem Lenker 92 verbunden (38).
Der Lenker 92 ist fest mit dem Gabelschaftrohr 1.3 der
Gabel 1 des Fahrrades verbunden. Das Gabelschaftrohr 1.3,
und somit die Gabel 1, ist über das Lenkkopflager 2 im
Fahrradrahmen 7 drehbar gelagert. Der Elektro-Servo-Zylinder 89 ist über
ein Gelenk 90 an dessen Zylinderboden mit dem Fahrradrahmen 7 verbunden.
Fährt die Kolbenstange 89.1 aus dem Elektro-Servo-Zylinder 89 aus,
dann dreht sich der Lenker 92 und somit die Gabel 1 des
Fahrrades, um die Achse des Gabelschaftrohres 1.3, gegen
den Uhrzeigersinn (39). Somit lenkt das Fahrrad
nach links. Fährt die Kolbenstange 89.1 des Elektro-Servo-Zylinders 89 ein,
dann dreht sich der Lenker 92 und somit die Gabel 1 des
Fahrrades, um die Achse des Gabelschaftrohres 1.3, im Uhrzeigersinn
(40). Somit lenkt das Fahrrad nach rechts.
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Der
Elektro-Servo-Zylinder
89 entspricht dem bekannten Spindelmotor
der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2007 014 714 A1 . Dieser Elektro-Servo-Zylinder
89 umfasst
einen Elektromotor mit einem Rotor, der mit einer Gewindespindel
verbunden ist, deren Gewinde mit einem Gewinde einer mit der Kolbenstange
89.1 verbundenen
Spindelmutter in Eingriff steht, wobei die Spindelmutter mit Kolbenstange
89.1 im
Zylindergehäuse axial geführt ist, wobei zur Axialen
Führung ein Führungsteil mit der Spindelmutter
und der Kolbenstange verbunden ist, wobei das Führungsteil
im Zylindergehäuse axial geführt ist über
Nutensteine, insbesondere Nutensteine, welche in einer Nut des Zylindergehäuses
axial bewegbar angeordnet sind. Im Gegensatz zum Spindelmotor der
Patentanmeldung
DE
10 2007 014 714 A1 verfügt der erfindungsgemäße
Elektro-Servo-Zylinder
89 allerdings über zwei
Motoren
89.2, die vorzugsweise Servomotoren sind. Die Motoren
89.2 sind
hierbei die Positionsnehmer. Die Rotoren der beiden Motoren
89.2 sind
dabei mit der Gewindespindel verbunden. Alternativ zu den an der
Gabel
1 befindlichen Sensoren, sind an der Gewindespindel zwei
Winkelmesssysteme befestigt. Eines davon ist ein redundantes Winkelmesssystem
für mehr Betriebssicherheit. Diese Winkelmesssysteme geben die
gemessenen Werte als Signale über Kabel an das Steuergerät
des Lenksystems weiter. Der Mikroprozessor des Steuergeräts
verarbeitet diese Signale und berechnet daraus den Ist-Lenkeinschlag
der Gabel
1. Die Motoren
89.2 des Elektro-Servo-Zylinders
89 treiben
beide die Gewindespindel an und sind jeweils zur Hälfte
an der Erzeugung des Lenkmoments beteiligt. Bei einer Störung
kann auch einer der Motoren
89.2 allein die Lenkfunktion übernehmen,
sodass dieses redundante System ein Maximum an Funktionssicherheit
bietet.
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Alternativ
zu diesem Elektro-Servo-Zylinder 89 wird ein anders funktionierender
Elektro-Servo-Zylinder verwendet. Dieser alternative und bekannte
Elektro-Servo-Zylinder wird über ein Planeten-Gewinde-Getriebe
von einem elektrischen Motor angetrieben. Dabei wird die vom Motor
erzeugte Drehbewegung von dem Planeten-Gewinde-Getriebe in eine
Hubbewegung umgesetzt. Einen solchen bekannten Elektro-Servo-Zylinder
gibt es von der Firma Hänchen. Im Gegensatz zu diesem bekannten Elektro-Servo-Zylinder
der Bauart der Firma Hänchen, verfügt der erfindungsgemäße
Elektro-Servo-Zylinder 89 allerdings über zwei
Motoren, anstatt nur einem. Diese Motoren 89.2 sind vorzugsweise Servomotoren.
Diese Motoren 89.2 treiben beide das Planeten-Gewinde-Getriebe
an und sind jeweils zur Hälfte an der Erzeugung des Lenkmoments
beteiligt. Bei einer Störung kann auch einer der Motoren 89.2 allein
die Lenkfunktion übernehmen, sodass dieses redundante System
ein Maximum an Funktionssicherheit bietet.
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Die
Vorteile eines solchen Elektro-Servo-Zylinders 89 sind
seine hohe Antriebsdrehzahl, sein kleines Antriebsmoment, seine
große Kraftübertragung bei kleinen Massen und
seine hohe Positioniergenauigkeit. Er ist reibungsarm, robust und
zuverlässig.
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Alternativ
zu diesen Elektro-Servo-Zylindern ist der Zylinder ein bekannter
elektro-mechanischer Servo-Schubspindel-Zylinder. Bei diesem Zylinder treibt
ein Servomotor im Zylinder eine Schubspindel an, welche über
eine Spindelmutter die Kolbenstange 89.1, je nach Drehrichtung
des Servomotors, aus dem Zylinder ein- beziehungsweise ausfährt.
Ein solcher bekannter Servo-Schubspindel-Zylinder ist der Servo-Linearantrieb „Peso"
von der Firma Elero in Beuren. Im Gegensatz zu diesem bekannten
Servo-Schubspindel-Zylinder „Paso" der Firma Elero, verfügt
der erfindungsgemäße Elektro-Servo-Zylinder 89 allerdings über
zwei Motoren 89.2, anstatt nur einem. Diese Motoren 89.2 treiben
beide die Spindel an und sind jeweils zur Hälfte an der
Erzeugung des Lenkmoments beteiligt. Somit kann bei einer Störung auch
einer der Motoren allein die Lenkfunktion übernehmen.
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Alternativ
verfügt das Lenksystem dieser Variante über ein
Selbsttestsystem. Sobald das Lenksystem eingeschaltet wird führt
es einen Test durch. Das Lenksystem signalisiert dem Fahrradfahrer akustisch
oder visuell über ein Display am Fahrrad, dass er das Fahrrad
für den Selbsttest auf den Fahrradständer stellen
soll, die Gabel 1 nicht festhalten, oder durch Gegenstände
oder Fahrbahnunebenheiten behindern soll und dann den Selbsttestknopf
am Lenksystem drücken soll. Nach dem Drücken des Selbsttestknopfes
schaltet das Lenksystem zuerst einen Motor 45, 89.2 an
und schwenkt dadurch die Gabel 1 bis in deren Endlage.
Danach schaltet das Lenksystem den anderen Motor 45, 89.2 an
und schwenkt dadurch die Gabel 1 bis in ihre andere Endlage.
Dabei ist die Stromaufnahme der Motoren 45, 89.2 ein
Wert für die Reibung in der Verstelleinrichtung. Ist die
Stromaufnahme hoch, dann ist das ein Anzeichen für eine
hohe Reibung in der Verstelleinrichtung und kann auf ein mögliches
Blockieren der Verstelleinrichtung in naher Zukunft sein. Ein solches Blockieren
würde den Ausfall des Lenksystems bedeuten und stellt eine
große Unfallgefahr für den Fahrradfahrer dar.
Um einen solchen Ausfall des Lenksystems in naher Zukunft, also
für die kommende Fahrradfahrt auszuschließen,
misst das Lenksystem die Stromaufnahme der Motoren 45, 89.2 während
des Verstellvorgangs beim Selbsttest. Überschreitet dabei
die Stromaufnahme einen definierten Schwellenwert, dann signalisiert
das Display des Lenksystems dem Fahrradfahrer, dass das Lenksystem
defekt ist und gewartet werden muss. Wird der Schwellenwert nicht überschritten,
dann signalisiert das Display des Lenksystems dem Fahrradfahrer, dass
das Lenksystem betriebsbereit ist. Außerdem misst das Lenksystem
die Stromaufnahme der Motoren 45, 89.2 während
der Fahrt. Überschreitet dabei die Stromaufnahme den definierten
Schwellenwert, dann signalisiert das Display des Lenksystems dem Fahrradfahrer
wiederum, dass das Lenksystem defekt ist und gewartet werden muss.
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In
der Variante A1 lenkt der Fahrradfahrer durch drehen des Fahrradsattels 3 und
der Auflage 3.3 mit seiner Hüfte. Die Auflage 3.3 ist
fest mit dem Sattel 3 verbunden.
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Der
Fahrradfahrer sitzt im Sattel 3 und drückt mit
seinen Hüftknochen gegen diese Auflage 3.3 (3, 4).
Durch die Drehbewegung seiner Hüfte dreht der Fahrradfahrer,
mittels der Auflage 3.3, den Sattel 3 und lenkt
somit das Fahrrad.
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Alternativ
sitzt der Fahrradfahrer im Sattel 3 und drückt
mit seinen beiden vorderen Hüftknochen rechts und links
gegen eine Auflage 3.4 (33). 35 zeigt
die Draufsicht des Sattels 3 und der Auflage 3.4.
Alternativ ist die Auflage 3.4 durchgehend und umspannt
zusätzlich den Bauch des Fahrradfahrers (37). 37 zeigt
die Draufsicht des Sattels 3 und der Auflage 3.4.
Der Fahrradfahrer sitzt im Sattel 3 und drückt
mit seinem Bauch und seinen beiden vorderen Hüftknochen
gegen diese Auflage 3.4. Durch die Drehbewegung seiner
Hüfte dreht der Fahrradfahrer, mittels der Auflage 3.4,
den Sattel 3 und lenkt somit das Fahrrad. Alternativ besitzt
der Sattel 3 eine hintere Auflage 3.3 und eine
vordere Auflage 3.4.
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Die
Auflagen 3.3 und 3.4 haben den Vorteil, dass die
Drehbewegung der Hüfte sehr direkt auf die Lenkung des
Fahrrades übertragen wird. Der Grund liegt in der Anatomie
des Menschen. Dieser besitzt an den Kontaktstellen zu den Auflagen 3.3 und 3.4 nur
wenig Fettgewebe zwischen Hüftknochen und den Auflagen 3.3 und 3.4.
Außerdem wirkt das Kräftepaar, das die Hüftknochen
beim Lenken auf die Auflage 3.3 bzw. 3.4 ausübt
nahezu senkrecht von Kontaktstellen der Hüftknochen auf
die Auflagen 3.3 und 3.4. Im Gegensatz dazu befindet
sich an den Kontaktstellen des Sattels viel mehr Fettgewebe zwischen
dem Sattel 3 und den Hüftknochen. Außerdem liegen
die Stellen der Hüftknochen die auf dem Sattel aufliegen
sehr eng beieinander und das Kräftepaar, das diese Stellen
der Hüftknochen beim Lenken auf den Sattel 3 ausüben,
wirkt nicht senkrecht von den Kontaktstellen der Hüftknochen
auf den Sattel 3. Diese Stellen der Hüftknochen
sind für eine Übertragung eines Drehmomentes zum
Lenken des Fahrrades ungeeignet. Aus diesen Gründen reicht,
bei den Varianten A1, A18, B10 und D, der Sattel 3 als
alleiniger Lenker nicht aus. Im Gegensatz dazu gewährleistet die
erfindungsgemäße Auflage 3.3 oder 3.4,
dass Lenkbewegungen der Hüfte exakt und kraftvoll auf die
Lenkung übertragen werden. Somit ist das Fahrrad sicher
und präzise lenkbar.
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Der
Sattel 3 ist fest mit dem Rohr 5.13 verbunden.
Das Rohr 5.13 ist über die Lagerung 7.5 im Rohr 7.6 gelagert
(3, 4, 33) und
kann sich darin um die Achse 7.5.1 frei drehen. Das Rohr 7.6 der
Lagerung 7.5 ist fest mit dem Rohr 7.8 verbunden.
Das Rohr 7.8 ist im Rohr 7.9 des Fahrradrahmens 7 festgeklemmt.
Zur Sattelhöhenverstellung kann diese Klemmung gelöst
werden und das Rohr 7.8 im Rohr 7.9 verschoben
werden.
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Der
sogenannte Positionsgeber ist in dieser Variante der Fahrradsattel 3 mit
seiner Auflage 3.3 bzw. 3.4. Die Sensoren (ohne
Abbildung) sind hier zwischen dem Rohr 5.13 und dem Rohr 7.6 angebracht.
Sie messen die Winkeländerung des Rohres 5.13 bei
einer Drehung um die Achse 7.5.1. Somit messen sie die
Winkeländerung des Positionsgebers relativ zum Fahrradrahmen 7.
Die Sensoren geben die Winkeländerung an das Steuergerät
weiter, welches daraus den Soll-Lenkwinkel ermittelt. Indem der Fahrradfahrer über
die Drehung seiner Hüfte den Positionsgeber dreht, lenkt
das Lenksystem das Fahrrad.
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In
der einfachsten Variante der Ermittlung des Soll-Lenkwinkels über
das Steuergerät des Lenksystems misst der Sensor den absoluten
Winkel zwischen dem Rohr 5.13 und dem Rohr 7.6.
Diesen Winkel nimmt das Steuergerät als Soll-Lenkwinkel.
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In
einer anderen Variante der Ermittlung des Soll-Lenkwinkels, nimmt
der Soll-Lenkwinkel, mit zunehmender Abweichung des vom Sensor gemessenen
Winkels des Positionsgebers, vom Winkel in Mittelstellung des Positionsgebers
bei Geradeausfahrt, progressiv zu. Das heißt, dass wenn
der Positionsgeber nur wenig von seiner Mittelstellung abweicht, dann
nimmt das Steuergerät des Lenksystems diesen Winkel direkt
als Soll-Lenkwinkel.
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Bei
zunehmender Winkelabweichung des Positionsgebers, von seiner Mittelstellung
bei Geradeausfahrt, vergrößert das Steuergerät
den Soll-Lenkwinkel überproportional. Dies hat den Vorteil,
dass die Lenkung bei schneller Fahrt mit geringen Lenkwinkeln die
Lenkung feinfühlig auf Bewegungen des Positionsgebers reagiert.
Bei großen Lenkwinkeln hingegen erhöht die progressive Soll-Lenkwinkelermittlung
den Lenkeinschlag an der Gabel 1. Solche großen
Lenkwinkel kommen nur bei langsamer Fahrt vor und vor allem zum
Wenden des Fahrrades. Dies ermöglicht einen kleineren Wendekreis
des Fahrrades, beim begrenztem Winkeleinschlag des Positionsgebers.
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In
einer anderen Variante der Ermittlung des Soll-Lenkwinkels, nimmt
der Soll-Lenkwinkel, mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit des Positionsgebers,
progressiv zu. Das heißt eine schnelle Bewegung des Positionsgebers
führt zu einem überproportionalen Lenkeinschlag
der Gabel 1 des Fahrrades. Dies ist von Vorteil in Gefahrensituationen,
bei denen der Fahrradfahrer schnell einem Hindernis ausweichen muss.
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Die
erfindungsgemäße Variante A2 entspricht vom Lenksystem
der Variante A1. Im Gegensatz zur Variante A1 ist jedoch der Sattel 3 der
Variante A2 nicht der Positionsgeber des Lenksystems. Die Variante
A2 besitzt keinen Sattel 3, oder alternativ nur einen Sattel
(ohne Abbildung) zum Anlehnen des Fahrradfahrers, wobei der Sattel
dann fest im Fahrradrahmen 7 geklemmt ist. Der in der Variante A1
genannte Positionsgeber des Lenksystems ist in der Variante A2 der
Handgriff 6.7 (6, 7, 8, 9).
In 10 sind das Vorderrad 22, die Gabel 1 und
die Armhebel 6.2, 6.3 nicht dargestellt. Der lenkende
Handgriff 6.7 ist fest mit der Achse 6.9 verbunden,
die in dem Lagerauge des Armhebels 6.3 schwenkbar gelagert
ist. Wie in Variante A1 verfügt der Positionsgeber der
Variante A2, also der Handgriff 6.7, über die
in der Variante A1 genannten Sensoren des Lenksystems am Positionsgeber.
Allerdings sind diese Sensoren des Positionsgebers (ohne Abbildung)
in der Variante A2 zwischen dem Handgriff 6.7 und dem Armhebel 6.3 angebracht.
Wie in Variante A1 messen die Sensoren die absolute Position, oder
die Positionsänderung des Positionsgebers, oder sie messen
die Beschleunigung des Positionsgebers, oder die Betätigungskraft,
mit der der Fahrradfahrer den Positionsgeber betätigt.
Mit Hilfe der Signale der Sensoren ermittelt das Steuergerät des
Lenksystems den Soll-Lenkwinkel. Indem der Fahrradfahrer den Handgriff 6.7 schwenkt,
lenkt er mit Hilfe des Variante A1 beschriebenen Lenksystems, das
Fahrrad. Im Gegensatz zur Variante A1 treiben in Variante A2 die
Beine des Fahrradfahrers 40 das Fahrrad über Trittbretter 8.2, 8.3,
anstatt wie in Variante A1 über Pedale 8.10 an.
Beim Antrieb entspricht der Bewegungsablauf des Fahrradfahrers dem
Bewegungsablauf auf Crosstrainern in Fittnesstudios. Zum Antrieb
halt der Fahrradfahrer mit seinen Händen die Handgriffe 6.4 und 6.7.
Der Handgriff 6.4 ist fest mit dem Armhebel 6.2 verbunden
und der Handgriff 6.7 ist, wie bereits erwähnt,
auf dem Armhebel 6.3 schwenkbar gelagert. Durch Armbewegungen
bewegt der Fahrradfahrer 40 die Handgriffe 6.4 und 6.7 vor
und zurück und schwenkt somit die Armhebel 6.2 und 6.3 um
die Achse 6.8. Die Armhebel 6.2 und 6.3 sind über
die Achse 6.8 schwenkbar im Rahmenstück 7.1 gelagert.
Das Rahmenstück 7.1 ist fest mit dem Fahrradrahmen 7 verbunden.
Mit seinen Beinen tritt der Fahrradfahrer 40 auf die Trittbretter 8.2 und 8.3.
Das eine Ende des Trittbrettes 8.2 ist über die
Achse 8.6 schwenkbar in der Tretkurbel 8 gelagert.
Das andere Ende des Trittbrettes 8.2 ist über
die Achse 8.4 schwenkbar im Armhebel 6.2 gelagert.
Das eine Ende des Trittbrettes 8.3 ist über die Achse 8.7 schwenkbar
in der Tretkurbel 8 gelagert. Das andere Ende des Trittbrettes 8.3 ist über
die Achse 8.5 schwenkbar im Armhebel 6.3 gelagert.
Wie in Variante A1 sind die Tretkurbeln 8 mit der Achse 8.1 verschraubt.
Diese Achse 8.1 ist über das Tretlager drehbar
im Fahrradrahmen 7 gelagert. Auf der rechten Seite des
Fahrradrahmens 7 verlauft die Antriebskette 4.
Sie treibt über das Antriebskettenrad 9, welches
fest mit der rechten Tretkurbel 8 verbunden ist, und über
das Antriebsritzel 10 das Hinterrad 17 an.
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In
der Variante A2 schwenkt, bei einer Schwenkbewegung des Positionsgebers
des Handgriffes 6.7 nach links, die Gabel 1 nach
links, bei einer Schwenkbewegung des Handgriffes 6.7 nach
rechts schwenkt die Gabel 1 nach rechts. 9 zeigt
den Schnitt B-B der 8 jedoch mit nach rechts geschwenktem
Handgriff 6.7. In der Variante A2 hat die Ausführung
des Handgriffes 6.7 den Vorteil, dass die Schwenkachse
der Welle 6.9, um die der Handgriff 6.7 geschwenkt
wird, durch die Mitte des Handgriffes 6.7 verlauft. Dadurch
dreht sich beim Lenken die lenkende Hand um ihre eigene Mittelachse,
welche beim Umgreifen des Handgriffes 6.7 auch gleichzeitig
die Mittelachse des Unterarms des Fahrradfahrers ist. Der zweite
Handgriff 6.4 dient nicht zur Lenkung und ist fest mit
dem Armhebel 6.2 verbunden. Alternativ ist der zweite Handgriff
konstruktiv, wie der Handgriff 6.7, ausgestaltet und ist
drehbar im Armhebel 6.2 gelagert und mit ihm kann der Fahrradfahrer
auch lenken. Dazu verfügt der zweite Handgriff über
die gleichen Sensoren wie der Handgriff 6.7. In diesem
Fall ist der zweite Handgriff auch ein Positionsgeber der Lenkung.
Mit Hilfe der Signale der Sensoren von beiden lenkenden Handgriffen
ermittelt das Steuergerät des Lenksystems den Soll-Lenkwinkel.
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Dies
erhöht die Betriebssicherheit. Sollten Komponenten eines
Handgriffes defekt werden, dann kann mit dem zweiten Handgriff weitergelenkt werden.
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In
den folgenden Varianten A3 bis A17 werden die Lenkkräfte über
Hydraulikelemente übertragen. Die erfindungsgemäße
Variante A3 entspricht der Variante A2. Allerdings unterscheidet
sich die Variante A3 von dieser Variante in der Übertragung
der Lenkkräfte. In der Variante A3 ist, wie in der Variante A2
der Handgriff 6.7 der Positionsgeber und durch schwenken
des Handgriffes 6.7 wird gelenkt. Allerdings erfolgt hier
die Übertragung der Lenkkraft über ein Hydrauliksystem,
dem ähnlich wie es bei Hydraulikbremsen für Fahrräder üblich
ist. Zu dem Hydrauliksystem gehören Geberzylinder und Nehmerzylinder.
Die Geberzylinder gehören zum Positionsgeber und werden
von diesem betätigt. Die Nehmerzylinder gehören
zum Positionsnehmer und betätigen diesen.
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Der
Handgriff 6.7 ist über die Achse 6.9 im Armhebel 6.3 schwenkbar
gelagert (28). Am Gabelschaftrohr 1.3 ist
ein Lenker 85 befestigt. Die Hydraulikgeberzylinder 81, 82 sind
am Armhebel 6.3 befestigt. Die Hydrauliknehmerzylinder 83, 83 sind
am Fahrradrahmen 7 befestigt. Bei einer Rechtsschwenkung
des Handgriffes 6.7 schiebt der Handgriff 6.7 den
Kolben 81.1 des einfach wirkenden Hydraulikgeberzylinders 81 nach
links. Das durch den Kolben 81.1 verdrängte Öl
fließt über die Hydraulikleitung 87 in
den einfach wirkenden Hydrauliknehmerzylinder 84. Der Kolben 84.1 des
Hydrauliknehmerzylinders 84 fährt somit aus und
schwenkt den Lenker 85 nach links und dreht somit das Gabelschaftrohr 1.3 im
Uhrzeigersinn und lenkt somit die Gabel 1 nach rechts. Bei
einer Linksschwenkung des Handgriffes 6.7 schiebt der Handgriff 6.7 den
Kolben 82.1 des einfach wirkenden Hydraulikgeberzylinders 82 nach rechts.
Das durch den Kolben 82.1 verdrängte Öl fließt über
die Hydraulikleitung 86 in den einfach wirkenden Hydrauliknehmerzylinder 83.
Der Kolben 83.1 des Hydrauliknehmerzylinders 83 fährt
somit aus und schwenkt den Lenker 85 nach rechts und dreht
somit das Gabelschaftrohr 1.3 gegen den Uhrzeigersinn und
somit die Gabel 1 nach links.
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Die
erfindungsgemäße Variante A4 entspricht der Variante
A3. Allerdings unterscheidet sich die Variante A4 von dieser Variante
in der Übertragung der Lenkkräfte. Bei der erfindungsgemäßen
Variante A4 lenkt der Fahrradfahrer das Fahrrad ebenso wie in Variante
A3 durch bewegen des Positionsgebers. Der Positionsgeber ist ein
Handgriff 6.7, der über die Achse 6.9,
im Armhebel 6.3 schwenkbar gelagert ist (13).
Die Übertragung der Antriebskräfte erfolgt wie
in Variante A2. Der Handgriff 6.7 ist über einen
Gelenkkopf 57 mit dem Kolben 51.1 eines doppelt
wirkenden hydraulischen Geberzylinders 51 verbunden. Der
hydraulische Geberzylinder 51 ist über ein Gelenk 59 an
dessen Zylinderboden mit dem Armhebel 6.3 verbunden. Wird
der Handgriff 6.7 nach rechts bewegt, dann wird der Kolben 51.1 des
Geberzylinders 51 aus dem Geberzylinder 51 gezogen (14).
Wird der Handgriff 6.7 nach links bewegt, dann wird der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 in den Geberzylinder 51 gedrückt
(15). Ein Kolben 52.1 eines doppelt wirkenden
hydraulischen Nehmerzylinders 52 ist über ein
Gelenk 61 mit einem Lenker 62 verbunden (16).
Der Lenker 62 ist fest mit dem Gabelschaftrohr 1.3 der
Gabel 1 des Fahrrades verbunden. Das Gabelschaftrohr 1.3,
und somit die Gabel 1, ist über den Steuersatz
im Steuerrohr des Fahrradrahmens 7 drehbar gelagert. Der
Nehmerzylinder 52 ist über ein Gelenk 60 an
dessen Zylinderboden mit dem Fahrradrahmen 7 verbunden. Wird
der Kolben 52.1 aus dem Nehmerzylinder 52 gedrückt,
dann dreht sich der Lenker 62 und somit die Gabel 1 des
Fahrrades, um die Achse des Gabelschaftrohres 1.3, gegen
den Uhrzeigersinn (17). Somit lenkt das Fahrrad
nach links. Wird der Kolben 52.1 in den Nehmerzylinder 52 gezogen,
dann dreht sich der Lenker 62 und somit die Gabel 1 des
Fahrrades, um die Achse des Gabelschaftrohres 1.3, im Uhrzeigersinn
(18). Somit lenkt das Fahrrad nach rechts.
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Die
doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, Geberzylinder 51 und
Nehmerzylinder 52, haben gegenüber einfach wirkenden
Zylindern den Vorteil, dass sich deren Kolben mit weniger Reibung
bewegen lassen. Somit ist die Lenkung leichtgängiger, da zum
Lenken des Fahrrades weniger Kraft zur Überwindung der
Reibung aufgewendet werden muss.
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Die
Kolbenseite des Geberzylinders 51 ist über die
Hydraulikleitung 53 mit der Kolbenseite des Nehmerzylinders 52 verbunden
(19). Die Stangenseite des Geberzylinders 51 ist über
die Hydraulikleitung 54 mit der Stangenseite des Nehmerzylinders 52 verbunden.
Bewegt der Fahrradfahrer den Positionsgeber, also den Handgriff 6.7,
nach links, wird der Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 in
den Geberzylinder 51 gedrückt (15).
Das durch die Kolbenfläche des Geberzylinders 51 verdrängte Öl fließt über
die Hydraulikleitung 53 in den Kolbenraum des Nehmerzylinders 52 (19).
Das von der Ringflächenseite des Nehmerzylinders 52 verdrängte Öl fließt über
die Hydraulikleitung 54 in die Ringseite des Geberzylinders 51 ab
und der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 fährt
aus dem Nehmerzylinder 52 aus. Der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 dreht somit den Lenker 62 gegen
den Uhrzeigersinn und lenkt damit die Gabel 1 des Fahrrades
nach links (17).
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Bewegt
der Fahrradfahrer den Positionsgeber, also den Handgriff 6.7,
nach rechts, wird der Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 aus
dem Geberzylinder 51 gezogen (14). Das
auf der Ringfläche des Geberzylinders 51 verdrängte Öl
fließt über die Hydraulikleitung 54 in
die Ringseite des Nehmerzylinders 52 (19).
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Der
Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 fährt,
durch das einströmende Öl aus dem Geberzylinder 51,
ein. Das auf der Kolbenflächenseite des Nehmerzylinders 52 verdrängte Öl
fließt über die Hydraulikleitung 53 in
die Kolbenseite des Geberzylinders 51 ab. Der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 dreht somit den Lenker 62 im
Uhrzeigersinn und lenkt damit die Gabel 1 des Fahrrades
nach rechts (18).
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Die
erfindungsgemäße Variante A5 entspricht der Varianten
A4. Allerdings sind die Kolben- und Stangenseiten des Geberzylinders 51 und
des Nehmerzylinders 63 anders verbunden. Hier ist die Kolbenseite
des Geberzylinders 51 über die Hydraulikleitung 54 mit
der Stangenseite des Nehmerzylinders 63 verbunden (20).
Die Stangenseite des Geberzylinders 51 ist über
die Hydraulikleitung 53 mit der Kolbenseite des Nehmerzylinders 63 verbunden. Damit
die beiden Kolben 51.1 und 63.1 der Zylinder 51 und 63 synchron
fahren, ist die Kolbenfläche des Geberzylinders 51 auf
der Kolbenseite gleich groß wie die Ringfläche
des Kolbens 63.1 des Nehmerzylinders 63. Die Kolbenfläche
des Nehmerzylinders 63 auf der Kolbenseite ist gleich groß wie
die Ringfläche des Kolbens 51.1 des Geberzylinders 51.
Außerdem sind in dieser Variante, im Gegensatz zu den Varianten
A3 und A4, die Bewegungsrichtungen der Kolben 51.1 zu 63.1 verschieden.
Fährt in dieser Variante der Geberzylinder 51 seinen
Kolben 51.1 aus, dann fährt der Nehmerzylinder 63 seinen
Kolben 63.1 ebenfalls aus. Fahrt in dieser Variante der
Geberzylinder 51 seinen Kolben 51.1 ein, dann
fährt der Nehmerzylinder 63 seinen Kolben 63.1 ebenfalls
ein. Damit die Lenkrichtung des Handgriffes 6.7 gleichsinnig
mit der Lenkrichtung der Gabel 1 des Fahrrades ist, wirkt
der Nehmerzylinder 63, im Gegensatz zu der Variante der 18,
von der anderen Seite auf den Lenker 62 (21).
Wird der Handgriff 6.7 nach links bewegt, dann wird der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 in den Geberzylinder 51 gedrückt
(15). Das vom Geberzylinder 51 verdrängte Öl
drückt den Kolben 63.1 in den Nehmerzylinder 63 (21).
Der Kolben 63.1 des Nehmerzylinders 63 dreht somit
den Lenker 62 gegen den Uhrzeigersinn und dreht somit die
Gabel 1 des Fahrrades, um die Achse des Gabelschaftrohres 1.3,
gegen den Uhrzeigersinn. Somit lenkt das Fahrrad nach links.
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Im
Gegensatz zu den Varianten A6 bis A10 und A14 besitzen die Varianten
A3, A4 und A5 nicht das Doppelrückschlagventil 55 und
auch keine Drosseln 68, 69. Dadurch sind diese
Varianten (19, 20, 28) kostengünstiger. Jedoch haben
diese Varianten nicht den Vorteil äußeren Kräften
auf die Fahrradgabel entgegenzuwirken.
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Die
erfindungsgemäße Variante A6 entspricht der Variante
A4. Allerdings Befindet sich zwischen den Hydraulikleitungen 53 und 54 ein
entsperrbares Doppelrückschlagventil 55. Dieses
Doppelrückschlagventil 55 besteht aus den entsperrbaren Rückschlagventilen 55.1 und 55.2 (22).
Bewegt der Fahrradfahrer den Positionsgeber, in diesem Fall den
Handgriff 6.7, nach links, wird der Kolben 51.1 des
Geberzylinders 51 in den Geberzylinder 51 gedrückt
(15). Das auf der Kolbenfläche des Geberzylinders 51 verdrängte Öl
fließt in die Hydraulikleitung 53 und über
das Rückschlagventil 55.1 in den Nehmerzylinder 52 (22).
Dabei ist zunächst das Rückschlagventil 55.2 geschlossen.
Dadurch kann sich der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 nicht bewegen.
Daraufhin baut sich in der hydraulischen Steuerleitung 64 ein
Druck auf, der das Rückschlagventil 55.2 öffnet.
Da nun das Öl auf der Ringflächenseite des Nehmerzylinders 52 über
die Hydraulikleitung 54 und über das Rückschlagventil 55.2 in
die Ringseite des Geberzylinders 51 abfließen
kann, fährt der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 durch das
einströmende Öl aus dem Nehmerzylinder 52 aus.
Der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dreht somit
den Lenker 62 gegen den Uhrzeigersinn und lenkt damit die
Gabel 1 des Fahrrades nach links (17).
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Bewegt
der Fahrradfahrer den Positionsgeber, also den Handgriff 6.7,
nach rechts, wird der Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 aus
dem Geberzylinder 51 gezogen (14). Das
auf der Ringfläche des Kolbens 51.1 des Geberzylinders 51 verdrängte Öl fließt
in die Hydraulikleitung 54 und über das Rückschlagventil 55.2 in
den Nehmerzylinder 52 (22). Dabei
ist zunächst ist das Rückschlagventil 55.1 geschlossen.
Dadurch kann sich der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 nicht
bewegen. Daraufhin baut sich in der hydraulischen Steuerleitung 65 ein
Druck auf, der das Rückschlagventil 55.1 öffnet.
Da nun das Öl auf der Kolbenflächenseite des Nehmerzylinders 52 über
die Hydraulikleitung 53 und über das Rückschlagventil 55.1 in
die Kolbenseite des Geberzylinders 51 abfließen
kann, fährt der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 durch
das einströmende Öl aus dem Geberzylinder 51 ein.
Der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dreht somit
den Lenker 62 im Uhrzeigersinn und lenkt damit die Gabel 1 des
Fahrrades nach rechts (18).
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Wirkt
hingegen eine äußere Kraft als Moment auf die
Gabel 1, so hält die Nehmerzylinder 52 dieser
Kraft entgegen. Ein solches Moment auf die Gabel 1 überträgt
sich über das Gabelschaftrohr 1.3 auf den Lenker 62 und
versucht somit den Nehmerzylinder 52 aus- oder einzufahren.
Der Nehmerzylinder 52 bewegt sich jedoch nicht, da das Öl
weder auf der Kolben- noch auf der Stangenseite des Nehmerzylinders 52 abfließen
kann, denn die Hydraulikleitungen 53 und 54 sind
von den Rückschlagventile 55.1 und 55.2 verschlossen
(22).
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Eine
solche äußere Kraft auf die Gabel entsteht beispielsweise,
wenn das Fahrrad ein Schlagloch durchfährt. Hierbei kommt
es zu einem starken Schlag auf das Vorderrad 22. Der Schlag
wirkt sich als starke Kraft auf das Vorderrad 22 aus. Diese
Kraft wirkt meist nicht genau in Fahrtrichtung, also von vorne auf
das Vorderrad, sondern etwas seitlich. In diesem Fall erzeugt diese
Kraft ein Moment um die Lenkachse, also die Achse des Gabelschaftrohres 1.3.
Würde diesem Moment nicht durch eine Kraft entgegengehalten,
dann würde diese Kraft den Lenkwinkel der Gabel 1 verändern
und der Fahrradfahrer würde stürzen. Dies verhindert
die Erfindung, indem sich der Nehmerzylinder 52 nicht bewegt
und der Nehmerzylinder 52 damit die Gabel 1 in
Fahrtrichtung halt.
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Die
erfindungsgemäße Variante A7 entspricht der Variante
A6. Allerdings lassen hier die Rückschlagventile 55.1 und 55.2 einen
gewissen Ölstrom von den Hydraulikleitungen 53 und 54 gegen das
jeweils verschlossene Rückschlagventil passieren. Dazu
werden die Kolben der Rückschlagventile durch je eine kleine
Feder, offen gehalten. Die Öffnung ist hierbei nur ein
kleiner Spalt der nur einen kleinen Ölstrom passieren lässt.
Erst wenn der Ölstrom größer wird drückt
dieser Ölstrom den Kolben des Rückschlagventils 55.1 beziehungsweise 55.2, gegen
die Kraft der Feder zu, der Spalt ist geschlossen und kein Öl
kann mehr das Rückschlagventil passieren. Somit kann bei
langsamen Lenkbewegungen des Positionsgebers der Geberzylinder 51 und Nehmerzylinder 52 bewegt
werden, ohne dass sich erst ein Druck in der Steuerleitung 64 beziehungsweise 65 aufbauen
muss, um das Rückschlagventil zu öffnen. Kommt
jedoch ein seitlicher Schlag auf die Gabel 1, dann bewirkt
dieser Schlag eine schnelle Bewegung des Nehmerzylinders 52 welcher
wiederum einen hohen Ölstrom in der Hydraulikleitung 53 beziehungsweise 54 bewirkt,
der sofort das Rückschlagventil 55.1 beziehungsweise 55.2 ganz schließt.
Mit dem jeweils verschlossenen Rückschlagventil 55.1 beziehungsweise 55.2 ist
der Nehmerzylinder 52 und somit die Gabel 1 fixiert
und der Schlag kann die Gabel 1 nicht bewegen.
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Die
erfindungsgemäße Variante A8 entspricht der Variante
A7. Allerdings werden hier Rückschlagventile 55.1 und 55.2 nicht
durch Federn einen Spalt geöffnet gehalten. Hier dichten
die Kolben der Rückschlagventile 55.1 und 55.2 nicht
ganz ab (22). Sie lassen einen gewissen Ölstrom
von den Hydraulikleitungen 53 und 54 auch gegen
das jeweils verschlossene Rückschlagventil passieren. Bewegt
eine externe Kraft die Gabel 1 und somit auch den Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 schnell dann fließt ein hoher Ölstrom,
je nach Bewegungsrichtung des Kolbens 52.1, aus der Stangenseite oder
aus der Kolbenseite des Nehmerzylinders 52 in die Hydraulikleitung 53 oder 54 ab.
Bewegt die externe Kraft der Kolben 52.1 schnell in den
Nehmerzylinder 52, dann fließt ein hoher Ölstrom
aus der Kolbenseite des Nehmerzylinders 52, über
die Hydraulikleitung 53, durch das zwar verschlossene aber
nicht ganz dichte Rückschlagventil 55.1. Dabei
wirkt das Rückschlagventil 55.1 wie eine Drossel
und es baut sich vor dem Rückschlagventil 55.1 ein
hoher Druck auf. Dieser Druck bewirkt eine Kraft die gegen die Eintauchbewegung
des Kolbens 52.1 und somit gegen die externe Kraft wirkt.
Bewegt die externe Kraft den Kolben 52.1 schnell aus dem
Nehmerzylinder 52, dann fließt ein hoher Ölstrom
aus der Stangenseite des Nehmerzylinders 52, über
die Hydraulikleitung 54, durch das zwar verschlossene aber
nicht ganz dichte Rückschlagventil 55.2. Dabei
wirkt das Rückschlagventil 55.2 wie eine Drossel
und es baut sich vor dem Rückschlagventil 55.2 ein
hoher Druck auf. Dieser Druck bewirkt eine Kraft die gegen die Auswärtsbewegung
des Kolbens 52.1 und somit gegen die externe Kraft wirkt.
Dies hat den Vorteil, dass der Nehmerzylinder 52 schnellen äußeren
Kräften, die die Gabel 1 um ihre Achse drehen
möchten, mit einer Kraft entgegenwirkt.
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Bei
einer langsamen Lenkbewegungen des Positionsgebers kann das verdrängte Öl
aus dem Geberzylinder 51 über die geschlossenen
Rückschlagventile 55.1 und 55.2 fließen
ohne diese zu Öffnen, da die geschlossenen Rückschlagventile 55.1 und 55.2 in
beide Durchflussrichtungen nicht ganz dicht sind und einen geringen Ölstrom
durchlassen. Dies hat den Vorteil, dass beim langsamen Bewegen des
Positionsgebers keine Kraft aufgebracht werden muss, um einen Druck
aufzubauen, der über die jeweilige Steuerleitung 64, 65 das
jeweilige Rückschlagventil 55.1, 55.2 öffnet.
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Die
erfindungsgemäße Variante A9 hat den gleichen
Vorteil wie die Variante A8. Im Gegensatz zur Variante A8 sind allerdings
hier die Rückschlagventile 55.1 und 55.2 in
geschlossenem Zustand dicht. Zu den Rückschlagventilen 55.1 und 55.2 ist
je eine Drossel 68 bzw. 69 über je eine
Hydraulikleitung 70 bzw. 71 parallel geschaltet
(23). Selbst bei geschlossenen Rückschlagventilen 55.1 und 55.2 ermöglichen
die Drosseln 68 bzw. 69 einen kleinen Ölstrom
vom Nehmerzylinder 52 in den Geberzylinder 51 und
umgekehrt vom Geberzylinder 51 zum Nehmerzylinder 52.
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Die
erfindungsgemäße Variante A10 entspricht den Varianten
A4, A6, A7, A8 und A9. Allerdings verfügt diese Variante
zusätzlich über eine Synchronisationsschaltung.
Die meisten Hydraulikzylinder haben bei Druckunterschieden zwischen Kolben-
und Stangenseite einen kleinen Leckölfluss von der Kolben
zur Stangenseite, oder entsprechend in umgekehrter Richtung von
der Stangen- zur Kolbenseite. Dieser Leckölfluss ist vor
allem möglich, dadurch dass die Kolbendichtungen des Hydraulikzylinders
durch Verschleiß undicht werden. Dieser Leckölfluss
verändert die Stellung des Nehmerzylinders 52 zum
Geberzylinder 51 und die beiden Zylinder laufen nicht mehr
synchron zueinander. Die Variante A10 der Erfindung synchronisiert
die beiden Zylinder mit Hilfe von zwei entsperrbaren Rückschlagventilen 66 und 67 (22).
Bei der Erfindung besitzt der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 zwei, über Taster 66.1 und 67.1 entsperrbare,
Rückschlagventile 66 und 67, welche über
eine Bohrung 50 verbunden sind. Fährt der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 ein, dann öffnet der Taster 66.1 das
Rückschlagventil 66 sobald der Kolben 52.1 auf
Anschlag fährt. Fährt der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 aus, dann öffnet der Taster 67.1 das
Rückschlagventil 67 sobald der Kolben 52.1 auf
Anschlag fahrt. Dazu stehen die Taster 66.1 und 67.1 etwas
aus dem Kolben 52.1 heraus. Fährt der Kolben 52.1 auf
den jeweiligen Anschlag, dann drückt dabei der Anschlag
den jeweiligen Taster 66.1 oder 67.1, welcher
dann das entsprechende Rückschlagventil 66 oder 67 öffnet.
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Die
beiden Zylinder 51 und 52 sind synchron, wenn
ihre Kolben 51.1 und 52.1 zum gleichen Zeitpunkt
ihre Hubgrenze, also ihren Anschlag, im Zylinder erreichen. Das
heißt der Kolben 51.1 ist zum gleichen Zeitpunkt
voll ausgefahren, wenn der Kolben 52.1 voll eingefahren
ist. Befindet sich durch einen Leckölfluss, im Verhältnis
zu einem Synchronlauf der beiden Kolben 51.1 und 52.1,
zu viel Öl auf der Stangenseite der beiden Zylinder, dann
erreicht der Kolben 52.1 seinen Anschlag im eingefahrenen
Zustand früher, als der Kolben 51.1 seinen Anschlag
in ausgefahrenem Zustand. Fährt also in diesem Fall der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 aus, dann eilt
der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dem Kolben 51.1 vor.
Somit erreicht der Kolben 52.1 zuerst seinen Anschlag in
seiner eingefahrenen Position. Der Taster 66.1 wird in
dieser Position gedrückt bevor der Kolben 51.1 vollkommen
ausgefahren ist. Der Taster 66.1 öffnet das Rückschlagventil 66 und
das überschüssige Öl von der Stangenseite
der Zylinder 51 und 52 kann über das
Rückschlagventil 66, die Bohrung 50 und
das Rückschlagventil 67 auf die Kolbenseite der
Zylinder 51 und 52 fließen, bis der Kolben 51.1 ebenso
seinen Anschlag erreicht hat. Die beiden Kolben 51.1 und 52.1 sind
damit wieder synchronisiert.
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Befindet
sich durch einen Leckölfluss, im Verhältnis zu
einem Synchronlauf der beiden Kolben 51.1 und 52.1,
zu viel Öl auf der Kolbenseite der beiden Zylinder, dann
erreicht der Kolben 52.1 seinen Anschlag im ausgefahrenen
Zustand früher, als der Kolben 51.1 seinen Anschlag
in eingefahrenem Zustand. Fährt also in diesem Fall der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 ein, dann eilt
der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dem Kolben 51.1 vor.
Somit erreicht der Kolben 52.1 zuerst seinen Anschlag in
seiner ausgefahrenen Position. Der Taster 67.1 wird in dieser
Position gedrückt, bevor der Kolben 51.1 vollkommen
eingefahren ist. Der Taster 67.1 öffnet das Rückschlagventil 67 und
das überschüssige Öl von der Kolbenseite
der Zylinder 51 und 52 kann über das Rückschlagventil 67,
die Bohrung 50 und über das Rückschlagventil 66 auf
die Stangenseite der Zylinder 51 und 52 fließen,
bis der Kolben 51.1 ebenso seinen Anschlag erreicht hat.
Die beiden Kolben 51.1 und 52.1 sind damit wieder
synchronisiert.
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Die
erfindungsgemäße Variante A11 entspricht der Variante
A10. Allerdings sind hier die entsperrbaren Rückschlagventile 72 und 73,
die zur Synchronisation der Zylinder 51 und 52 dienen,
anders angeordnet, als die entsperrbaren Rückschlagventile 66, 67 der
Variante A10. Auch bei dieser Variante A11 besitzen die entsperrbaren
Rückschlagventile 72 und 73 zwei Taster 72.1 und 73.1 zum
entsperren der Rückschlagventile (24). Die
entsperrbaren Rückschlagventile 72 und 73 sind über
die Bohrung 79 miteinander verbunden. Fährt der
Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 ein, dann öffnet
der Taster 72.1 das Rückschlagventil 72,
sobald der Kolben 52.1 auf Anschlag fährt. Fährt
der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 aus, dann öffnet
der Taster 73.1 das Rückschlagventil 73,
sobald der Kolben 52.1 auf Anschlag fährt. Dazu
stehen die Taster 72.1 und 73.1 etwas aus dem
Kolben 52.1 heraus. Fährt der Kolben 52.1 auf
den jeweiligen Anschlag, dann drückt dabei der Anschlag
den jeweiligen Taster 72.1 oder 73.1, welcher
dann das entsprechende Rückschlagventil 72 oder 73 öffnet.
Die beiden Zylinder 51 und 52 sind synchron, wenn
ihre Kolben 51.1 und 52.1 zum gleichen Zeitpunkt
ihre Hubgrenze, also ihren Anschlag, im Zylinder erreichen. Das
heißt der Kolben 51.1 ist zum gleichen Zeitpunkt
voll ausgefahren, wenn der Kolben 52.1 voll eingefahren
ist. Befindet sich durch einen Leckölfluss, im Verhältnis
zu einem Synchronlauf der beiden Kolben 51.1 und 52.1, zu
viel Öl auf der Stangenseite der beiden Zylinder, dann
erreicht der Kolben 52.1 seinen Anschlag im eingefahrenen
Zustand früher, als der Kolben 51.1 seinen Anschlag
in ausgefahrenem Zustand. Fährt also in diesem Fall der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 aus, dann eilt
der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dem Kolben 51.1 vor.
Somit erreicht der Kolben 52.1 zuerst seinen Anschlag in
seiner eingefahrenen Position. Der Taster 72.1 wird in
dieser Position gedrückt, bevor der Kolben 51.1 vollkommen ausgefahren
ist. Der Taster 72.1 öffnet das Rückschlagventil 72 und
das überschüssige Öl von der Stangenseite
der Zylinder 51 und 52 kann auf deren Kolbenseite
fließen, bis der Kolben 51.1 ebenso seinen Anschlag
erreicht hat. Die beiden Kolben 51.1 und 52.1 sind
damit wieder synchronisiert.
-
Die
erfindungsgemäße Variante A12 ist eine Alternative
zu den Varianten A10 und A11. Sie wird alternativ zu den Varianten
A10 oder A11 in den Varianten A4, A6, A7, A8 und A9 als Zylindersynchronisation
eingesetzt. Im Gegensatz zu den Varianten A10 und A11 sind hier
die entsperrbaren Rückschlagventile 74 und 75 anders
angeordnet. Auch bei dieser Variante besitzen die entsperrbaren
Rückschlagventile 74 und 75 zwei Taster 74.1 und 75.1 zum
entsperren der Rückschlagventile (25). Diese
befinden sich allerdings im Zylinderboden der Stangenseite und im
Zylinderboden der Kolbenseite des Nehmerzylinders 52. Die
beiden Rückschlagventile 74 und 75 sind über
die Hydraulikleitung 76 verbunden. Fährt der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 ein, dann öffnet der Taster 74.1 das
Rückschlagventil 74, sobald der Kolben 52.1 auf
Anschlag fährt. Fährt der Kolben 52.1 des
Nehmerzylinders 52 aus, dann öffnet der Taster 75.1 das
Rückschlagventil 75, sobald der Kolben 52.1 auf
Anschlag fährt. Fährt der Kolben 52.1 auf
den jeweiligen Anschlag, dann drückt dabei der Anschlag
den jeweiligen Taster 74.1 oder 75.1, welcher
dann das entsprechende Rückschlagventil 74 oder 75 öffnet.
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Die
beiden Zylinder 51 und 52 sind synchron, wenn
ihre Kolben 51.1 und 52.1 zum gleichen Zeitpunkt
ihre Hubgrenze, also ihren Anschlag, im Zylinder erreichen. Das
heißt der Kolben 51.1 ist zum gleichen Zeitpunkt
voll ausgefahren, wenn der Kolben 52.1 voll eingefahren
ist. Befindet sich durch einen Leckölfluss, im Verhältnis
zu einem Synchronlauf der beiden Kolben 51.1 und 52.1,
zu viel Öl auf der Stangenseite der beiden Zylinder, dann
erreicht der Kolben 52.1 seinen Anschlag im eingefahrenen
Zustand früher, als der Kolben 51.1 seinen Anschlag
in ausgefahrenem Zustand. Fährt also in diesem Fall der
Kolben 51.1 des Geberzylinders 51 aus, dann eilt
der Kolben 52.1 des Nehmerzylinders 52 dem Kolben 51.1 vor.
Somit erreicht der Kolben 52.1 zuerst seinen Anschlag in
seiner eingefahrenen Position. Der Taster 74.1 wird in
dieser Position gedrückt, bevor der Kolben 51.1 vollkommen
ausgefahren ist. Der Taster 74.1 öffnet das Rückschlagventil 74 und
das überschüssige Öl von der Stangenseite
der Zylinder 51 und 52 kann dann über
das sich öffnende Rückschlagventil 75,
die Hydraulikleitung 76 und über das Rückschlagventil 74,
auf deren Kolbenseite fließen, bis der Kolben 51.1 ebenso
seinen Anschlag erreicht hat. Die beiden Kolben 51.1 und 52.1 sind
damit wieder synchronisiert.
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Die
erfindungsgemäße Variante A13 entspricht der Variante
A5. Wie in Variante A5 ist die Kolbenseite des Geberzylinders 51 über
die Hydraulikleitung 54 mit der Stangenseite des Nehmerzylinders 63 verbunden
(26). Die Stangenseite des Geberzylinders 51 ist über
die Hydraulikleitung 53 mit der Kolbenseite des Nehmerzylinders 63 verbunden. Im
Gegensatz zur Variante 5 verfügt die Variante
A13 allerdings zusätzlich über eine Zylindersynchronisation
wie in der Variante A12.
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Alternativ
verfügen die Varianten A3, A5 und A13 über Rückschlagventilschaltungen,
zum Entgegenwirken von externen Kräften auf die Gabel 1,
wie in den Varianten A6 bis A9.
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Die
erfindungsgemäße Variante A14 entspricht den Varianten
A4 bis A12. Allerdings ist der Positionsgeber ein hydraulischer
Schwenkmotor der sogenannte Geberschwenkmotor 77 mit einem Schwenkkolben 77.1 (27). Der Positionsnehmer ist auch ein
hydraulischer Schwenkmotor der Nehmerschwenkmotor 78 mit
einem Schwenkkolben 78.1. Dabei ist die Antriebswelle 77.2 des
Geberschwenkmotors 77 fest mit dem Schwenkkolben 77.1 und
dem Positionsgeber verbunden. Die Abtriebswelle 78.2 des
Nehmerschwenkmotors 78 ist fest mit dem Schwenkkolben 78.1 und
dem Gabelschaftrohr 1.3 verbunden. Der Positionsgeber ist
in dieser Variante ein Handgriff 6.7. Schwenkt der Fahrradfahrer den
Positionsgeber nach rechts, dann schwenkt somit auch der Geberschwenkmotor 77 nach
rechts. Das verdrängte Öl aus dem Geberschwenkmotor 77 fließt über
die Hydraulikleitung 54 in den Nehmerschwenkmotor 78.
Dieser schenkt dadurch nach rechts und schenkt somit die Gabel 1 nach
rechts. Schwenkt der Fahrradfahrer den Positionsgeber nach links,
dann schwenkt somit auch der Geberschwenkmotor 77 nach
links. Das verdrängte Öl aus dem Geberschwenkmotor 77 fließt über
die Hydraulikleitung 53 in den Nehmerschwenkmotor 78.
Dieser schenkt dadurch nach links und schenkt somit die Gabel 1 nach
links. Das Doppelrückschlagventil 55 funktioniert
dabei wie in der Variante A6. Dieses wirkt externen Kräften
auf die Gabel 1 entgegen. Die Synchronisation der beiden
Schwenkmotoren 77 und 78 funktioniert dabei, wie
in Variante A10, mit Hilfe von zwei entsperrbaren Rückschlagventilen 66 und 67, die über
die jeweiligen Taster 66.1 und 67.1 entsperrbar
sind und über eine Bohrung 50 verbunden sind.
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Die
erfindungsgemäße Variante A15 entspricht der Variante
A14. Allerdings ist hier der Geberschwenkmotor durch einen doppeltwirkenden
Hydraulikzylinder mit durchgehender Kolbenstange ersetzt. Ein solcher
Zylinder wird auch Gleichgangzylinder genannt. Dieser Hydraulikzylinder
wird vom Positionsgeber bewegt.
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Alternativ
ist der Nehmerschwenkmotor durch einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder
mit durchgehender Kolbenstange ersetzt. Dieser Hydraulikzylinder
schwenkt in diesem Fall die Gabel 1.
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Die
doppeltwirkenden Hydraulikzylinder mit durchgehender Kolbenstange
haben auf beiden Kolbenseiten eine gleich große Kolbenringfläche.
Dadurch ist, in Verbindung mit einem Schwenkmotor, gewährleistet,
dass der Schwenkwinkel des Schwenkmotors mit dem Hydraulikzylinderhub
korreliert, egal ob der Schwenkmotor nach rechts oder links schwenkt.
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Die
erfindungsgemäße Variante A16 entspricht den Varianten
A die über entsperrbare Rückschlagventile 55.1, 55.2 verfügen.
Allerdings werden die entsperrbare Rückschlagventile 55.1, 55.2 nicht nur über
Steuerleitungen 64,65 entsperrt, sondern zusätzlich
verfügen die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 über
eine elektromagnetische Entsperrung 55.3, 55.4 (29).
Dazu verfügt der Positionsgeber über Näherungsschalter.
Ein Näherungsschalter der vom Positionsgeber betätigt
wird, sobald er nach rechts lenkt und ein Näherungsschalter
der vom Positionsgeber betätigt wird, sobald er nach links
lenkt. Bei Betätigung des jeweiligen Näherungsschalters
schaltet dieser einen Strom aus einer Batterie auf die jeweilige
Spule der elektromagnetischen Entsperrung 55.3, 55.4 des
entsprechenden entsperrbaren Rückschlagventils 55.1, 55.2,
welches dadurch geöffnet wird. Diese elektromagnetischen Entsperrung
ersetzt, im störungsfreien Betrieb, die Entsperrung durch Überdruck
in einer der beiden Steuerleitungen 64, 65. Somit
muss der Fahrradfahrer geringere Lenkkräfte aufbringen,
da zum Entsperren der Rückschlagventile 55.1, 55.2 keine
zusätzliche Lenkkraft aufgebracht werden muss, die den Überdruck
in den Steuerleitungen 64, 65 erzeugt, welcher
die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 öffnet.
Fällt jedoch die elektromagnetischen Entsperrung durch
eine Betriebsstörung aus, dann können die entsperrbaren
Rückschlagventile 55.1, 55.2 weiterhin
durch einen Überdruck in der jeweiligen Steuerleitung 64, 65 geöffnet
werden. Ein sicheres Lenken ist dadurch, selbst bei einer Betriebsstörung der
elektromagnetischen Entsperrung, immer noch möglich.
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Alternativ
sind die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 dabei
so ausgestalltet, dass bei großen Volumenströmen,
die von den Hydraulikleitungen 53 oder 54 vom
Nehmerzylinder 52 her kommen, das jeweilige entsperrbare
Rückschlagventil 55.1, 55.2, auch gegen
die elektromagnetischen Entsperrung, von diesen Volumenstömen
geschossen wird. Solche großen Volumenströme treten
nur auf, wenn eine externe Kraft derart auf die Gabel wirkt, dass
diese daraufhin sehr schnell schwenkt, während der Fahrradfahrer
gerade den Positionsgeber betätigt und der Fahrradfahrer
dieser externen Kraft nicht mit dem Positionsgeber gegenhalten kann.
Somit schließen die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 bei
einem schnellen und starken Schlag gegen das Vorderrad auch wenn
der Fahrradfahrer gerade den Positionsgeber betätigt. Zu
solch einem Schlag kommt es unter anderem beim Durchfahren eines
Schlagloches.
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Alternativ
verfügt die Variante A16 über keine Steuerleitungen 64, 65.
Allerdings sind die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 mit
einer zusätzlichen redundanten elektromagnetischen Entsperrung
ausgestattet.
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Hiebei
sind die Komponenten der jeweiligen elektromagnetischen Entsperrung
wie Näherungsschalter, Batterie, Leitungen, Spulen, doppelt
vorhanden. Fällt eine elektromagnetische Entsperrung aus, so übernimmt
die jeweils redundante Entsperrung deren Aufgabe und der Fahrradfahrer
kann weiterhin das Fahrrad sicher lenken.
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Alternativ
verfügt der Positionsgeber anstatt über Näherungsschalter über
Sensoren die die Kraft messen mit der der Fahrradfahrer die Positionsgebers
betätigt. Dazu ist der Positionsgeber mit dem hydraulischen
Verdrängunselement, hier der Hydraulikzylinder 51, über
einen Kraftmessbolzen verbunden. Dieser Bolzen enthält
die Sensoren, welche die genannte Kraft messen. Die Sensoren wandeln
die gemessene Größe in elektrische Signale um.
Die Signale werden direkt über Kabel oder über
Funk an das Lenkunssteuergerät weitergeleitet. Das Lenkungssteuergerät
besitzt einen Mikroprozessor der die Signale des Sensors verarbeitet.
Sobald der Fahrradfahrer den Positionsgeber mit einer bestimmten
Kraft betätigt, meldet dies der Sensor über die
Signale an das Lenkungssteuergerät. Dieses schaltet daraufhin
einen Strom aus einer Batterie auf die jeweilige Spule der elektromagnetischen
Entsperrung 55.3, 55.4 des entsprechenden entsperrbaren
Rückschlagventils 55.1, 55.2, welches
dadurch geöffnet wird. Lässt die Kraft des Fahrradfahrer
nach, mit der er den Positionsgeber betätigt, dann schaltet
das Lenkungssteuergerät den Strom auf die jeweilige Spule
der elektromagnetischen Entsperrung wieder ab.
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Die
erfindungsgemäße Variante A17 entspricht den Varianten
A deren Positionsgeber ein hydraulisches Verdrängungselement
und deren Positionsnehmer ein hydraulisches Verdrängungselement ist,
also die Varianten A3 bis A16. Hier sind die Verdrängungselemente
Hydraulikzylinder 51, 52. Außerdem besitzt
diese Variante keine entsperrbare Rückschlagventile 55.1, 55.2.
Stattdessen sitzen zwischen den Hydraulikleitungen 53, 54 vorgesteuerte Sperrventile 56, 88 (12).
Diese Sperrventile 56, 88 sind bei geringem Druck
in den Hydraulikleitungen 53, 54 geöffnet.
Bei hohen Drücken jedoch schließen die jeweiligen
Steuerleitungen 56.1, 88.1 das jeweilige Sperrventil 56, 88,
gegen die Federkraft der jeweiligen Feder 56.2, 88.2.
Solche Drücke entstehen, wenn eine starke externe Kraft
auf die Gabel 1 wirkt. Diese Kräfte treten beispielsweise
beim Druchfahren eines Schlagloches auf. Die Federn 56.2, 88.2 sind so
ausgelegt, dass das Sperrventil 56, 88 erst bei Drücken
in den Hydraulikleitungen 53, 54 schließt, denen
der Fahrradfahrer nicht mehr mit seiner Betätigungskraft
des Positionsgebers gegenhalten könnte.
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Lässt
die äußere Kraft auf die Gabel 1 wieder nach,
dann reduziert sich auch der Druck. Sobald der Druck wieder abgefallen
ist, dann öffnet die jeweilige Feder 56.2, 88.2 wieder
das jeweilige Sperrventil 56, 88. Die Variante
hat den Vorteil, dass der Fahrradfahrer beim Lenken, nicht wie in
den entsprechenden Varianten A, zusätzlichen Lenkkräfte
aufbringen muss, um einen Überdruck in den Steuerleitungen 64, 65 zu
erzeugen, um die entsperrbaren Rückschlagventile 55.1, 55.2 öffnen.
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Der
Vorteil der hydraulischen und elektro-hydraulischen Lösungen
A3 bis A17 gegenüber der Bowdenzuglösung ist,
dass sie wartungsfreundlicher sind, da sie nicht periodisch geschmiert
werden müssen. Weiterhin ist sie nicht so schmutzanfällig
und die Reibungskräfte bei der Betätigung sind
geringer.
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Bei
der erfindungsgemäßen Variante A18 lenkt der Fahrradfahrer
das Fahrrad, wie in den Varianten A1, B7, B10 durch eine Drehbewegung
seiner Hüfte. Die Übertragung der Antriebskräfte
funktioniert gleich wie in Variante A1.
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In
der Variante A18 wird allerdings die Lenkkraft über ein
Lenkgestänge mit Lenkerarmen
5.11,
1.5 und
Zwischenlenker
21, vom Sattel
3 und der Auflage
3.3 auf
die Gabel
1 übertragen. Diese Übertragung
der Lenkkraft mittels eines Zwischenlenkers
21 wird bereits
in der Variante A2a der europäischen Patentanmeldung
EP06012476 beschrieben.
In der Variante A18 sind der Sattel
3 und die Auflage
3.3 der Positionsgeber
und der Lenkerarm
1.5 ist der Positionsnehmer (
30).
Der Lenkerarm ist 5 drehbar auf dem Lager
7.5 des Fahrradrahmens
7 gelagert. Der
Sattel
3, die Auflage
3.3 und der Lenkerarm
5 sind
fest miteinander verbunden. Bei dem Lager
7.5 befindet
sich das Rohr
5.13 des Lenkerarms
5 über dem
Rohr
7.6 des Fahrradrahmens
7. Zwischen den beiden
Rohren befinden sich Rillenkugellager, Rollenlager oder ein Gleitlager.
Der Lenkerarm
5.11 ist mit dem Lenkerarm
5 fest
verbunden (
30,
31). Der
Lenkerarm
1.5 ist mit dem Gabelschaftrohr
1.3 fest
verbunden. Die Lenkerarme
5.11 und
1.5 sind über
den Zwischenlenker
21 verbunden. Der Zwischenlenker
21 ist
gebogen, damit er nicht den Beinen des Fahrradfahrers hinderlich
ist. Der Lenkerarm
5.11 ist mit dem Zwischenlenker
21 über
einen Bolzen
5.12 verbunden. Der Bolzen
5.12 verbindet den
Stangenkopf des Lenkerarms
5.11 mit dem Gabelkopf des Zwischenlenkers
21.
Im Stangenkopf des Lenkerarms
5.11 sitzt ein Kugelgelenk,
das Winkeländerungen zwischen dem Lenkerarm
5.11 und dem
Zwischenlenker
21 ausgleicht. Ebenso ist die Verbindung
des Lenkerarms
1.5 mit dem Zwischenlenker
21 ausgeführt.
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Dreht
der Fahrradfahrer den Sattel 3 mit der Auflage 3.3 gegen
den Uhrzeigersinn, dann lenkt die Gabel 1 nach links. Dreht
der Fahrradfahrer den Sattel 3 mit der Auflage 3.3 im
Uhrzeigersinn, dann lenkt die Gabel 1 nach rechts. Die
Drehrichtungen des Sattels 3 und die Lenkrichtungen der
Gabel 1 sind gleichsinnig. 31 zeigt
die Draufsicht des Fahrrades. 31 zeigt
die Stellung der Gabel 1 und des Sattels 3 mit
Auflage 3.3 beim Geradeauslauf. L1 ist der Abstand von
dem Bolzen des Lenkerarmes 1.5 bis zu der Drehachse der
Gabel 1, diese Achse ist ebenso die Lenkkopflagerachse 2.3.
L2 ist der Abstand von dem Bolzen 5.12 des Lenkerarmes 5.11 bis
zu der Drehachse des Sattels 3 mit Auflage 3.3, diese
Achse ist ebenso die Drehachse 7.5.1 des Lagers 7.5.
In dieser Ausführung sind die Abstände 11 und 12 gleich
lang. Somit ist der Lenkwinkel a der Gabel 1 gleich groß wie
der Lenkwinkel b des Sattels 3 mit Auflage 3.3.
Alternativ kann man die Abstände L1 und L2 unterschiedlich
lang wählen, dann sind die Lenkwinkel a und b beim Lenken
unterschiedlich groß und die Lenkung hat somit eine Übersetzung.
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Alternativ
zur Auflage 3.3 ist am Sattel 3, wie in den Varianten
der 33, 35, 37 eine vordere
Auflage 3.4 befestigt. Dann lenkt der Fahrradfahrer indem
er seine Hüfte gegen diese Auflage 3.4 presst
und seine Hüfte, und somit auch die Auflage 3.4,
dreht. Alternativ ist am Sattel 3 eine vordere Auflage 3.4 und
eine hintere Auflage 3.3 befestigt. Alternativ erfolgt
die Übertragung der Antriebskräfte in der Variante
A18 wie in der Variante A2. In diesem Fall gibt es allerdings keinen
lenkenden Handgriff 6.7, sondern beide Armhebel 6.2 und 6.3 sind
fest mit Handgriffen der Ausführung des Handgriffes 6.4 der Variante
A2 verbunden. Außerdem besitzt das Fahrrad die in der Variante
A18 beschriebene Lenkung, bei welcher der Fahrradfahrer das Fahrrad
mit Hilfe des Sattels 3, der Auflage 3.3, 3.4 und
des Zwischenlenkers 21 lenkt.
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Die
erfindungsgemäße Variante B1 entspricht der Variante
A1. Im Gegensatz zur Variante A1 ist jedoch der Sattel 3 der
Variante B1 nicht der Positionsgeber des Lenksystems. Der Sattel 3 ist
fest im Fahrradrahmen 7 geklemmt und nicht drehbar. Der
in der Variante A1 genannte Positionsgeber des Lenksystems ist in
der Variante B1 ein Joystick der am Handgriff 6.4 des Fahrrades
befestigt ist. Die in der Variante A1 genannten Sensoren des Positionsgebers
(ohne Abbildung) befinden sich hier im Joystick. Sie messen den
Lenkwinkel des Joysticks. Der Fahrradfahrer halt sich während
des Fahrradfahrens am Handgriff 6.4 fest und kann dabei
gleichzeitig mit seinem Daumen oder Finger den Joystick bewegen. Der
Handgriff 6.4, ist wie in Variante A1, fest mit dem Armhebel 6.3 verbunden.
Indem der Fahrradfahrer mit seinem Daumen oder einem Finger den Joystick nach
rechts oder links schwenkt, lenkt er mit Hilfe des in Variante A1
beschriebenen Lenksystems, das Fahrrad.
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Alternativ
erfolgt die Übertragung der Antriebskräfte in
der Variante B1 wie in der Variante A2. In diesem Fall gibt es jedoch
keinen lenkenden Handgriff 6.7, sondern beide Armhebel 6.2 und 6.3 sind fest
mit Handgriffen der Ausführung des Handgriffes 6.4 der
Variante A2 verbunden. In diesem Fall ist der Joystick der Variante
B1 an einem der beiden Handgriffen 6.4 befestigt.
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Die
erfindungsgemäße Variante B2 entspricht der Variante
A1. Im Gegensatz zur Variante A1 ist jedoch der Sattel 3 der
Variante B2 nicht der Positionsgeber des Lenksystems. Der Sattel 3 der Variante
B2 ist fest im Fahrradrahmen 7 geklemmt und nicht drehbar.
In der Variante B2 lenkt der Fahrradfahrer über sein Kinn.
Dazu ist an seinem Fahrradhelm eine Halterung angebracht. Auf dieser
Halterung ist ein Positionsgeber vor dem Kinn angebracht. Der Positionsgeber
ist in dieser Variante ein Joystick der auf die gleiche Art und
Weise funktioniert wie die Joysticklenkung in Variante B1. Der Joystick hat
allerdings in dieser Variante eine Vertiefung in der das Kinn einen
sicheren Halt findet. Bewegt der Fahrradfahrer den Joystick mit
seinem Kinn nach rechts dann dreht der Positionsnehmer mit Hilfe
der elektrischen Motoren 45, 89.2 die Gabel 1 im
Uhrzeigersinn und das Fahrrad lenkt somit nach rechts. Bewegt der Fahrradfahrer
den Joystick mit seinem Kinn nach links dann dreht der Positionsnehmer
die Gabel 1 gegen den Uhrzeigersinn und das Fahrrad lenkt
somit nach links.
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Alternativ
erfolgt die Übertragung der Antriebskräfte in
der Variante B2 wie in der Variante A2. In diesem Fall gibt es jedoch
keinen lenkenden Handgriff 6.7, sondern beide Armhebel 6.2 und 6.3 sind fest
mit Handgriffen der Ausführung des Handgriffes 6.4 der
Variante A2 verbunden.
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Die
erfindungsgemäße Variante B3 entspricht der Variante
A1. Im Gegensatz zur Variante A1 ist jedoch der Sattel 3 der
Variante B3 nicht der Positionsgeber des Lenksystems. Der Sattel 3 der Variante
B3 ist fest im Fahrradrahmen 7 geklemmt und nicht drehbar.
Der in der Variante A1 genannte Positionsgeber des Lenksystems sind
in der Variante B3 zwei Taster, die beide am Handgriff 6.4 des
Fahrrades befestigt sind. Der Fahrradfahrer hält sich während
des Fahrradfahrens am Handgriff 6.4 fest und kann dabei
gleichzeitig mit seinem Daumen oder Finger die Taster drücken.
Der Handgriff 6.4, ist wie in Variante A1, fest mit dem
Armhebel 6.3 verbunden. Die in der Variante A1 genannten
Sensoren des Positionsgebers (ohne Abbildung) befinden sich hier
in den Tastern. Sie messen den Tastendruck. Ein Taster gibt dem
Steuergerät des Lenksystems das Signal nach rechts zu lenken,
der andere Taster gibt ihr das Signal nach links zu lenken. Indem
der Fahrradfahrer mit seinem Daumen oder einem Finger den einen oder
den anderen Taster drückt, lenkt er mit Hilfe des in Variante
A1 beschriebenen Lenksystems, das Fahrrad.
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Alternativ
ist der Taster für das Signal „nach rechts lenken"
auf dem rechten Arm des Lenkers 1.8 und der Taster für
das Signal „nach links lenken" auf dem linken Arm des Lenkers 1.8.
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Alternativ
erfolgt die Übertragung der Antriebskräfte in
der Variante B3 wie in der Variante A2. In diesem Fall gibt es jedoch
keinen lenkenden Handgriff 6.7, sondern beide Armhebel 6.2 und 6.3 sind fest
mit Handgriffen der Ausführung des Handgriffes 6.4 der
Variante A2 verbunden. In diesem Fall sind die Taster der Variante
B3 an einem der beiden Handgriffen 6.4, beziehungsweise
an beiden Handgriffen 6.4 befestigt.
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Die
erfindungsgemäße Variante B4 entspricht der Variante
B2. Auch in der Variante B4 lenkt der Fahrradfahrer über
sein Kinn und der Positionsgeber ist ein Joystick der auf die gleiche
Art und Weise funktioniert wie die Joysticklenkung in Variante B2. Allerdings
ist der Joystick in dieser Variante auf einem Halter befestigt der
am Oberkörper des Fahrradfahrers über Riemen befestigt
ist. Somit bewegt der Fahrradfahrer den Joystick indem er den Joystick
nur mit seinem Kinn durch eine Kinnbewegung relativ zu seinem Kopf
bewegt, oder er bewegt den Joystick indem er sein Kinn nicht relativ
zum Kopf bewegt, aber den Joystick mit seinem Kinn durch eine Kopfbewegung
bewegt.
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Bewegt
der Fahrradfahrer den Joystick mit seinem Kinn nach rechts, dann
dreht der Positionsnehmer mit Hilfe der elektrischen Motoren 45, 89.2 die
Gabel 1 im Uhrzeigersinn und das Fahrrad lenkt somit nach
rechts. Bewegt der Fahrradfahrer den Joystick mit seinem Kinn nach
links dann dreht der Positionsnehmer die Gabel 1 gegen
den Uhrzeigersinn und das Fahrrad lenkt somit nach links.
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Die
erfindungsgemäße Variante B5 entspricht der Variante
A2. Wie in der Variante A2 ist der genannte Positionsgeber des Lenksystems
hier der Handgriff des Fahrrades. In dieser weiteren Variante B5
eines lenkenden Handgriffes, ist allerdings der Handgriff nicht
schwenkbar, sondern um seine eigene Längsachse drehbar. Über
ihn kann das Fahrrad gelenkt werden, indem der Fahrradfahrer den
Handgriff um seine eigene Längsachse dreht. Der Handgriff
entspricht dem Gasdrehgriff eines Motorrades. Er ist, um seine eigene
Längsachse drehbar, auf dem Armhebel 6.3 gelagert.
Die in der Variante A2 genannten Sensoren des Lenksystems am Positionsgeber
(ohne Abbildung) sind hier zwischen dem Handgriff und dem Armhebel 6.3 angebracht.
Sie messen den Lenkwinkel des Handgriffes. Indem der Fahrradfahrer
den Handgriff dreht, lenkt er mit Hilfe des in Variante A1 beschriebenen
Lenksystems, das Fahrrad.
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Die
erfindungsgemäße Variante B7 entspricht der Variante
A1. Wie in dieser Variante lenkt der Fahrradfahrer das Fahrrad über
die Drehung seiner Hüfte. Allerdings ist der in der Variante
A1 genannte Positionsgeber des Lenksystems hier die Auflage 3.4 und
nicht der Sattel 3. Im Gegensatz zur Variante A1 ist in
der Variante B7 der Sattel 3 fest mit dem Rahmenstück 7.14 verbunden,
das über eine Klemmung im Rohr 7.9 des Fahrradrahmens 7 festgeklemmt
ist (32). Zur Höhenverstellung des Sattels 3 kann
die Klemmung gelöst werden und dann das Rahmenstück 7.14 in
das Rohr 7.9 des Fahrradrahmens 7 hinein oder
heraus geschoben werden. Die Auflage 3.4 ist fest mit dem
Rohr 3.13 verbunden. Das Rohr 3.13 ist fest mit
dem Rohr 5.26 verbunden. Das Rohr 5.26 ist über
das Lager 7.5 drehbar, um die Achse 7.5.1, auf
dem Rahmenstück 7.14 gelagert. Somit ist die Auflage 3.4 um
die Achse 7.5.1 drehbar im Fahrradrahmen 7 gelagert.
Beim Fahrradfahren sitzt der Fahrradfahrer auf dem Sattel 3 und
presst seine vorderen Hüftknochen gegen die Auflage 3.4.
Zum Lenken des Fahrrades dreht der Fahrradfahrer seine Hüfte,
damit dreht er die Auflage 3.4 relativ zum Fahrradrahmen 7.
Die in der Variante A1 genannten Sensoren (ohne Abbildung) des Lenksystems
am Positionsgeber sind hier zwischen dem Rohr 5.26 und
dem Rahmenstück 7.14 angebracht. Sie messen den
Winkel, mit der sich die Auflage 3.4, um die Achse 7.5.1,
relativ zum Rahmenstück 7.14, dreht. Dieser Winkel
ist der Soll-Lenkwinkel. Mit Hilfe des Soll-Lenkwinkels lenkt das
in Variante A1 beschriebene Lenksystem das Fahrrad. Indem der Fahrradfahrer
die Auflage 3.4 dreht, lenkt er somit das Fahrrad. Dreht
der Fahrradfahrer mit seiner Hüfte die Auflage 3.4 gegen
den Uhrzeigersinn dann lenkt die Gabel 1 nach links. Während
der Drehbewegung der Hüfte des Fahrradfahrers bewegt sich
der Sattel 3, relativ zum Fahrradrahmen 7, nicht,
da er fest mit dem Fahrradrahmen 7 verbunden ist. Dreht der
Fahrradfahrer die Auflage 3.4 im Uhrzeigersinn dann lenkt
die Gabel 1 nach rechts. Die Drehrichtungen der Auflage 3.4 und
die Lenkrichtungen der Gabel 1 sind gleichsinnig.
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In
der 32 durchläuft die Drehachse 7.5.1 der
Auflage 3.4 die Sattelmitte 3.1. Alternativ befindet sich
das Lager 7.5 und somit die Drehachse 7.5.1, entlang
der Fahrradmittelachse 7.3, vor oder nach der Sattelmitte 3.1.
Vorzugsweise befindet sich die Drehachse 7.5.1 der Auflage 3.4,
bis zur Sattelspitze vor oder bis zum Sattelende nach der Sattelmitte 3.1. Alternativ
wird die Hüfte über einen Gürtel 3.7 (gestrichelt
dargestellt) an die Auflage 3.4 gespannt.
-
Alternativ
zur Auflage 3.4 ist am Rohr 5.26 eine hintere
Auflage 3.3 befestigt. Dann lenkt der Fahrradfahrer indem
er seine Hüfte gegen diese Auflage 3.3 presst
und seine Hüfte, und somit auch die Auflage 3.3,
dreht. Alternativ ist am Rohr 5.26 eine vordere Auflage 3.4 und
eine hintere Auflage 3.3 befestigt. Die Funktionsweisen
der Auflagen 3.3 und 3.4 werden im weiteren Text
noch detailliert erklärt.
-
Alternativ
entspricht die erfindungsgemäße Variante B7 der
Variante A18. Allerdings erfolgt die Übertragung der Lenkbewegung
in dieser Alternative der Variante B7 anstatt über das „Steer-by-Wire-Lenksystem" über
einen Zwischenlenker 21, wie in Variante A18. Hierbei ist
der Zwischenlenker 21, über den Bolzen 5.12 mit
dem Lenkerarm 5.11 verbunden (ohne Abbildung), welcher
fest mit dem Rohr 5.26, und somit mit der Auflage 3.3, 3.4 verbunden
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Variante B10 entspricht den Varianten
A3 bis A17. Auch in dieser Variante wird die Lenkkraft über
hydraulische Verdrängungselemente übertragen.
Allerdings lenkt der Fahrradfahrer in dieser Variante das Fahrrad
indem er mit seiner Hüfte dreht. Wie in den Varianten A1, A18,
B7 und D bewegt er dazu den Sattel 3 und die Auflagen 3.3 oder 3.4.
Der Sattel 3 und die Auflagen 3.3 oder 3.4 sind
somit in dieser Variante Teil der Positionsgeber. Diese Positionsgeber
verfügen über ein hydraulisches Verdrängungselement,
das bei einer Hüftdrehung betätigt wird. Durch
dieses Betätigen des Positionsgebers wird, wie in den Varianten
A3 bis A17, die Lenkkraft über Hydraulikleitungen 53, 54 auf den
Positionsnehmer und somit die Gabel 1 übertragen.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Variante der Varianten
B10 ist der Positionsgeber der Sattel 3 und die Auflagen 3.3, 3.4.
Am Sattel 3 ist, wie in der Variante der 30 ein
Lenkerarm 5.11 am Rohr 5.13 des Lenkerarms 5 fest
angebracht. Der Lenkerarm 5 ist fest mit dem Sattel 3 verbunden.
Der Lenkerarm ist 5 drehbar im Lager 7.5 des Rohres 7.6 des Fahrradrahmens 7 gelagert.
Beim Lager 7.5 befindet sich das Rohr 5.13 des
Lenkerarms 5 über dem Rohr 7.6 des Fahrradrahmens 7.
Anstatt wie in 30, ist jedoch der Lenkerarm 5.11 nicht
mit dem Zwischenlenker 21 verbunden, sondern über
den Gelenkkopf 57 mit dem Kolben 51.1 des hydraulischen
Geberzylinders 51 (34). Der
Geberzylinder 51 ist über ein Gelenk 59 an
dessen Zylinderboden mit dem Fahrradrahmen 7 verbunden.
Durch Schwenken des Sattels 3 bewegt der Lenkerarm 5.11 den
Kolben 51.1 im Geberzylinder 51. Der Positionsnehmer
entspricht der Variante A4. Wie in Variante A4 bewegt der Nehmerzylinder 52 das
Gabelschaftrohr 1.3 (16). Der
Geberzylinder 51 und der Nehmerzylinder 52 sind über
die gleiche hydraulische Schaltung, mit den Komponenten 53, 54, 55, 64, 65 usw., miteinander
verbunden wie in 22.
-
Die
Sättel 3 und Auflagen 3.3, 3.4,
der Varianten A1, A18, B10 bei denen der Fahrradfahrer über die
Drehung seiner Hüfte, unter anderem über den Sattel 3 und
die Auflagen 3.3, 3.4, lenkt, können
folgende verschiedene Ausführungsvarianten haben und sind
die Varianten D genannt.
-
36 ist
eine Ausführungsvariante des Sattels 3 der 3. 36 zeigt
die Draufsicht des Sattels 3. Der Sattel 3 hat
eine hintere Auflage 3.3 die das Gesäß und
die Hüfte des Fahrradfahrers beim Lenken unterstützt.
Die Sattelspitze 3.2 ist verlängert. Dadurch kann
das Fahrrad auch noch im Stehen gelenkt werden, indem die beiden
Oberschenkel des Fahrradfahrers die Sattelspitze 3.2 einklemmen.
-
Bei
einer anderen Variante ist der Sattel 3 mit einer vorderen
Auflage 3.4. fest verbunden (35, 33). 35 zeigt
die Draufsicht auf den Sattel 3. Der Fahrradfahrer sitzt
im Sattel 3 und drückt mit seinen beiden vorderen
Hüftknochen rechts und links gegen diese Auflage 3.4.
Alternativ ist die Auflage 3.4 durchgehend und umspannt
zusätzlich den Bauch des Fahrradfahrers (33, 37). 37 zeigt die
Draufsicht auf den Sattel 3. Der Fahrradfahrer sitzt im
Sattel 3 und drückt mit seinem Bauch und seinen
beiden vorderen Hüftknochen gegen diese Auflage 3.4.
Durch die Drehbewegung seiner Hüfte dreht der Fahrradfahrer,
mittels der Auflage 3.4, den Sattel 3 und lenkt
somit das Fahrrad.
-
Der
Träger der die Auflagen 3.4 mit dem Sattel 3 verbindet
besitzt eine Sollbruchstelle 3.5 (33). Diese
bricht, wenn es zu einem Sturz oder einem Unfall des Fahrradfahrers
kommt und verhindern so schwere Verletzungen der Hüfte
und der Wirbelsäule des Fahrradfahrers.
-
Alternativ
wird die Hüfte und Bauch des Fahrradfahrers zusätzlich
mit einem Gürtel 3.7 (gestrichelt dargestellt)
an die Auflage 3.3 (36), oder die
Auflage 3.4 (32, 33, 35, 37)
gespannt. Der Gürtel 3.7 ist an die Auflage 3.3 beziehungsweise 3.4 fest
angebracht und ist mit einem Klettverschluß (32, 35, 33, 37) oder
einer Schnalle (ohne Abbildung) verschließbar. Der Gürtel 3.7 umspannt
nur einen Teil der Hüfte, oder alternativ mit einem zusätzlichen
Stück Gürtel 3.8 die ganze Hüfte
(35). Vorzugsweise besteht der Gürtel 3.7 beziehungsweise 3.8 an
seiner Innenfläche, welche an Hüfte des Fahrradfahrers
anliegt, vollständig oder teilweise aus einem Material
mit einem hohen Reibwert. Dieses Material ist vorzugsweise Gummi.
Damit ergibt sich der Vorteil, dass bei der Drehbewegung der Hüfte
ein guter Reibschluss, zwischen dem Gürtel 3.7 beziehungsweise 3.8 und
der Hüfte des Fahrradfahrers und die Drehbewegung der Hüfte
wird möglichst direkt auf die Lenkung des Fahrrades übertragen.
-
Alle
beschriebenen Varianten können auch als vollgefedertes
Fahrrad ausgeführt sein. Dann ist die Gabel eine Federgabel
und die Hinterradaufhängung ist eine gefederte Hinterradschwinge.
-
Als
Alternative für alle Varianten wird das Fahrrad über
die „Brake by Wire"-Technologie gebremst. Wie sie auch
in ähnlicher Weise bereits in Automobilen verwendet wird.
Der Vorteil dabei ist, dass die Bowdenzüge von den Bremshebeln
zu den Bremsen entfallen. Stattdessen ermitteln Sensoren an den
Bremshebeln die Bremskraft des Fahrradfahrers. Die Signale von diesen
Sensoren werden über Kabel oder über Funk an das
Bremssteuergerät weitergeleitet.
-
Als
Alternative für alle Varianten verfügt das Fahrrad
zusätzlich über einen elektrischen Hilfsmotor.
Solche Hilfsmotoren sind bekannt. Sie befinden sich üblicherweise
in der Antriebsnabe des Hinterrades 17. Alternativ befindet
sich der Motor, samt dem dazugehörigen Akku, im Sitzrohr
des Fahrrades. Dann verbinden Zahnräder den Motor mit der
Welle der Tretkurbeln 8. Über diese Zahnräder überträgt der
Motor sein Drehmoment an die Tretkurbeln 8. Der Motor kann
parallel zum manuellen Antrieb durch den Fahrradfahrer zugeschaltet
werden. Mit Hilfe des Motors kann der Fahrradfahrer noch große
Steigungen überwinden und beschleunigen, selbst wenn ihm nach
einer langen Tour schon die Kraft in seinen Beinen ausgegangen ist.
Besonders vorteilhaft ist diese Alternative für die Varianten,
die bereits über einen Akku verfügen, um den elektrischen
Motor 45, 89.2 des Positionsnehmers des Lenksystems
mit Strom zu versorgen. Dieser Akku kann dann gleichzeitig zur Stromversorgung
des elektrischen Hilfsmotors verwendet werden.
-
Die
Beschreibung ist auch Bestandteil des erfinderischen Gedankens.
-
- 1
- Gabel
- 1.1
- Gabelrohr
- 1.2
- Gabelbrücke
- 1.3
- Gabelschaftrohr
- 1.5
- Lenkerarm
- 1.6
- Umlenkrolle
- 1.7
- Vorbau
- 2
- Lenkkopflager
- 2.3
- Lenkkopflagerachse
- 3
- Sattel
- 3.1
- Sattelmitte
- 3.2
- Sattelspitze
- 3.3
- Auflage
- 3.4
- Auflage
- 3.5
- Sollbruchstelle
- 3.6
- Innenvierkantprofil
- 3.7
- Gürtel
- 3.8
- Gürtel
- 3.13
- Rohr
- 4
- Antriebskette
- 5
- Lenkerarm
- 5.1
- Träger
- 5.2
- Arm
- 5.11
- Lenkerarm
- 5.12
- Bolzen
- 5.13
- Rohr
- 5.14
- Außenvierkantprofil
- 5.15
- Kugeldruckstück
- 5.16
- Klemmring
- 5.21
- Klemmring
- 5.22
- Umlenkrolle
- 5.23
- Vielkeilwelle
- 5.24
- Gelenk
- 5.25
- Achse
- 5.26
- Rohr
- 5.27
- Rohr
- 6.1
- Lenker
- 6.2
- Armhebel
- 6.3
- Armhebel
- 6.4
- Handgriff
- 6.5
- Lenker
- 6.6
- Lenker
- 6.7
- Handgriff
- 6.8
- Achse
- 6.9
- Achse
- 6.10
- Handgriff
- 6.11
- Lenker
- 6.12
- Lenker
- 6.13
- Lenker
- 6.14
- Längsachse
- 6.15
- Lenkerarm
- 7
- Fahrradrahmen
- 7.1
- Rahmenstück
- 7.2
- Ellbogenstütze
- 7.3
- Fahrradmittelachse
- 7.4
- Gelenk
- 7.5
- Lager
- 7.5.1
- Drehachse
- 7.6
- Rohr
- 7.7
- Aussparung
- 7.8
- Rohr
- 7.9
- Rohr
- 7.10
- Rohr
- 7.11
- Rohr
- 7.12
- Gelenk
- 7.13
- Anschlag
- 7.14
- Rahmenstück
- 7.15
- Getriebegehäuse
- 8
- Tretkurbel
- 8.1
- Achse
- 8.2
- Trittbrett
- 8.3
- Trittbrett
- 8.4
- Achse
- 8.5
- Achse
- 8.6
- Achse
- 8.7
- Achse
- 8.8
- Hebelarm
- 8.9
- Hebelarm
- 8.10
- Pedal
- 9
- Antriebskettenrad
- 10
- Antriebsritzel
- 17
- Hinterrad
- 18
- Umlenkrolle
- 19
- Umlenkrolle
- 21
- Zwischenlenker
- 22
- Vorderrad
- 23
- Schalt-
und Bremshebel
- 24
- Bowdenzüge
- 25
- Kette
- 26
- Kettenritzel
- 27
- Kettenritzel
- 28
- Zahnstange
- 29
- Zahnrad
- 30
- Zahnrad
- 31
- Bowdenzug
- 31.1
- Bowdenzugnippel
- 31.2
- Bowdenzugnippel
- 32
- Bowdenzug
- 32.1
- Bowdenzugnippel
- 32.2
- Bowdenzugnippel
- 33
- Bowdenzughalter
- 34
- Bowdenzug
- 35
- Hebel
- 36
- Hebel
- 37
- Antriebskette
- 38
- Antriebsritzel
- 39
- Spannrolle
- 40
- Fahrradfahrer
- 41
- Kettenritzel
- 42
- Kettenritzel
- 43
- Zahnrad
- 44
- Spindel
- 45
- Motor
- 50
- Bohrung
- 51
- Geberzylinder
- 51.1
- Kolben
- 52
- Nehmerzylinder
- 52.1
- Kolben
- 53
- Hydraulikleitung
- 54
- Hydraulikleitung
- 55
- Doppelrückschlagventil
- 55.1
- Rückschlagventil
- 55.2
- Rückschlagventil
- 55.3
- Entsperrung
- 55.4
- Entsperrung
- 56
- Sperrventil
- 57
- Gelenkkopf
- 58
- Gelenk
- 59
- Gelenk
- 60
- Gelenk
- 61
- Gelenk
- 62
- Lenker
- 63
- Nehmerzylinder
- 63.1
- Kolben
- 64
- Steuerleitung
- 65
- Steuerleitung
- 66
- Rückschlagventil
- 66.1
- Taster
- 67
- Rückschlagventil
- 67.1
- Taster
- 68
- Drossel
- 69
- Drossel
- 70
- Hydraulikleitung
- 71
- Hydraulikleitung
- 72
- Rückschlagventil
- 72.1
- Taster
- 73
- Rückschlagventil
- 73.1
- Taster
- 74
- Rückschlagventil
- 74.1
- Taster
- 75
- Rückschlagventil
- 75.1
- Taster
- 76
- Hydraulikleitung
- 77
- Geberschwenkmotor
- 77.1
- Schwenkkolben
- 77.2
- Antriebswelle
- 78
- Nehmerschwenkmotor
- 78.1
- Schwenkkolben
- 78.2
- Abtriebswelle
- 79
- Bohrung
- 80
- Gelenk
- 81
- Geberzylinder
- 81.1
- Kolben
- 82
- Geberzylinder
- 82.1
- Kolben
- 83
- Nehmerzylinder
- 83.1
- Kolben
- 84
- Nehmerzylinder
- 84.1
- Kolben
- 85
- Lenker
- 86
- Hydraulikleitung
- 87
- Hydraulikleitung
- 88
- Sperrventil
- 89
- Elektro-Servo-Zylinder
- 89.1
- Kolbenstange
- 89.2
- Motor
- 90
- Gelenk
- 91
- Gelenk
- 92
- Lenker
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 06012476 [0001, 0078]
- - DE 19829750 A1 [0003, 0005]
- - DE 19632519 A1 [0004]
- - WO 00/63066 [0013]
- - DE 102007014714 A1 [0022, 0022]