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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus,
der in einem Stoßdämpfer vorhanden ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
hydraulischer Stoßdämpfer für ein Fahrzeug
umfasst beispielsweise zwei Fluidkammern, die im Innern eines Zylinders
durch einen Kolben getrennt werden, sowie einen Kanal, der durch
den Kolben hindurch vorhanden ist, um diese Fluidkammern zu verbinden.
Ein Dämpfventil in Form eines Lamellenventils ist an einem
Auslass des Kanals vorhanden, um eine Dämpfkraft in Bezug
auf die Verschiebung des Kolbens zu erzeugen. Das Lamellenventil umfasst
im Allgemeinen eine Vielzahl übereinander angeordneter
Lamellen, die einen stationären inneren Umfangsteil haben,
und hebt einen äußeren Umfangsteil an, um den
Kanal entsprechend der Druckdifferenz zwischen der Stromauf- und
der Stromab-Seite der Lamellen zu eröffnen. Bei dieser
Konstruktion ist die durch das Lamellenventil erzeugte Dämpfkraft
in einem Bereich mittlerer bis höherer Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung häufig zu stark.
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Um
die Dämpfkraftkennlinie eines Lamellenventils zu verbessern,
schlägt
JP
H09-291961 A , veröffentlicht vom japanischen Patentamt
1997, ein Lamellenventil vor, bei dem der Innenumfangsteil nicht stationär
ist, sondern von einer Schraubenfeder elastisch getragen wird.
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In 10 ist
in einem Stoßdämpfer, in dem dieses Lamellenventil
installiert ist, eine zylindrische Kolbenmutter N an einem vorderen
Ende einer Kolbenstange befestigt, die den Kolben P durchdringt. Das
Lamellenventil L, das einen Auslass eines Kanals Po verschließt,
der durch den Kolben P hindurch verläuft, ist so auf den
Außenumfang der Kolbenmutter N aufgesetzt, dass es in einer
axialen Richtung verschoben werden kann. Eine Schraubenfeder S, deren
eines Ende von der Kolbenmutter N getragen wird, trägt
den Innenumfangsteil des Lamellenventils L elastisch über
ein Druckelement M.
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Wenn
sich der Kolben P in der Figur nach oben bewegt, strömt
Arbeitsöl in einer Ölkammer oberhalb des Kolbens
P über den Kanal Po in eine Ölkammer unterhalb
des Kolbens P, und eine Dämpfkraft wird aufgrund eines
Strömungswiderstandes des Lamellenventils L an dem Auslass
des Kanals Po erzeugt. Wenn die Kolbenverschiebungsgeschwindigkeit
in einem Bereich niedriger Geschwindigkeit liegt, wird der Außenumfangsteil
des Lamellenventils L in der Figur von dem Innenumfangsteil, der
von dem Druckelement M getragen wird, nach unten gebogen. Wenn die
Kolbenverschiebungsgeschwindigkeit einen Bereich mittlerer bis hoher
Geschwindigkeit erreicht, wird der Druck in dem Kanal Po größer als
die Federkraft der Schraubenfeder S, so dass sich das Lamellenventil
L zusammen mit dem Druckelement in einer axialen Richtung nach unten
von dem Kolben P zurückzieht. Dadurch wird die Öffnungsfläche
des Lamellenventils L groß, so dass verhindert wird, dass
die Dämpfkraft zu stark wird. Die Dämpfkraft nimmt,
wie in 11 dargestellt, in Bezug auf
eine Zunahme der Kolbenverschiebungsgeschwindigkeit selbst im Bereich
mittlerer bis hoher Geschwindigkeit allmählich zu.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Ventilstruktur unterdrückt effektiv einen zu starken Anstieg
der Dämpfkraft, der im Bereich mittlerer bis hoher Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung erzeugt wird. Da das Lamellenventil L in
einer zurückgezogenen Position gehalten wird, wenn die
Kolbenverschiebung den Bereich mittlerer bis hoher Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung erreicht hat, variiert die Dämpfkraftkennlinie
nicht, solange die Kolbenverschiebungsgeschwindigkeit in diesem
Bereich variiert. Wenn eine Federkraft so eingestellt ist, dass
eine Dämpfkraft bevorzugt im mittleren Geschwindigkeitsbereich
erzielt wird, kann daher die im Bereich hoher Geschwindigkeit erzeugte Dämpfkraft
unzureichend sein.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
zu schaffen, der unterschiedliche Dämpfkraftkennlinien
in einem Bereich mittlerer Geschwindigkeit und in einem Bereich
hoher Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung realisiert, so dass eine
vorteilhafte Dämpfkraft in den jeweiligen Geschwindigkeitsbereichen
erzielt wird.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende
Erfindung einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus für
einen Stoßdämpfer, der eine erste Fluidkammer,
eine zweite Fluidkammer, einen Ventilteller, der die erste Fluidkammer und
die zweite Fluidkammer trennt, und einen Kanal umfasst, der durch
den Ventilteller hindurch ausgebildet ist, um die erste Fluidkammer
und die zweite Fluidkammer zu verbinden.
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Der
Mechanismus umfasst ein Dämpfventil, das einen Widerstand
auf einen Strom von Fluid in den Kanal aus der ersten Fluidkammer
in die zweite Fluidkammer ausübt, ein Unterteilungselement,
das den Ventilteller abdeckt und einen Einströmraum in den
Kanal in der ersten Fluidkammer unterteilt, einen ersten Strömungsweg,
der die erste Fluidkammer und den Einströmraum verbindet,
einen Steuerkolben, der einen Strömungsquerschnitt des ersten Strömungsweges
verringert, wenn ein Fluiddruck in der ersten Fluidkammer um mehr
als den vorgegebenen Druck über einen Fluiddruck in der
zweiten Fluidkammer hinaus ansteigt, und einen zweiten Strömungsweg,
der durch das Unterteilungselement gebildet wird und dem Außenumfang
des Ventiltellers zugewandt ist, um Fluidstrom von der ersten Fluidkammer
in den Einströmraum zu ermöglichen.
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Die
Details sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind im Rest der Patentbeschreibung aufgeführt und in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Längsschnittansicht wichtiger Teile eines Stoßdämpfers,
der einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält.
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2 ist
ein Diagramm, das die Kennlinie einer durch den Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus erzeugten
Dämpfkraft zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Hubposition des
Stoßdämpfers und der erzeugten Dämpfkraft
zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
wichtiger Teile eines Stoßdämpfers, die eine Abwandlung
des Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus zeigt.
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5 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
wichtiger Teile eines Stoßdämpfers, die eine weitere
Abwandlung des Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus zeigt.
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6 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
wichtiger Teile eines Stoßdämpfers, die eine weitere
Abwandlung des Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus zeigt.
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7 ist
eine Längsschnittansicht wichtiger Teile eines Stoßdämpfers,
der einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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8 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
wichtiger Teile eines Stoßdämpfers, der einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung enthält.
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9 ist
eine Längsschnittansicht wichtiger Teile eines Stoßdämpfers,
der einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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10 ist
eine Längsschnittansicht wichtiger Teile eines Stoßdämpfers,
der einen Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus nach dem Stand
der Technik enthält.
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11 ist
ein Diagramm, das die Kennlinie einer durch den Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
nach dem Stand der Technik erzeugten Dämpfkraft zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Wie
unter Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen zu sehen ist,
umfasst ein hydraulischer Stoßdämpfer für
ein Fahrzeug einen Zylinder 40, einen Kolben 1 als
einen Ventilteller, der in dem Zylinder 40 so eingeschlossen
ist, dass er in einer axialen Richtung frei gleiten kann, sowie
eine Kolbenstange 5, die mit dem Kolben 1 verbunden
ist und axial von dem Zylinder 40 vorsteht.
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Die
Kolbenstange 5 hat einen Teil 5a mit kleinem Durchmesser,
der an ihrem unteren Ende über einen Absatz 5b ausgebildet
ist. Der Teil 5a mit kleinem Durchmesser durchdringt ein
Durchgangsloch 1b, das in dem Kolben 1 ausgebildet
ist. Ein zylindrischer Teil 4a einer Kolbenmutter ist auf
einen Außengewindeteil aufgeschraubt, der an einem unteren Ende
des Teils 5a mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist. Ein
Außenumfangsteil 1f des Kolbens 1 gleitet
an dem Innenumfang des Zylinders 40. Der Kolben 1 hat
die Form eines Zylinders mit geschlossenem Ende und ist an dem Teil 5a mit
kleinem Durchmesser durch eine Kolbenmutter 4 mit der Unterseite
nach oben befestigt.
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Das
Innere des Zylinders 40 wird durch den Kolben 1 in
eine erste Ölkammer 41, die sich oberhalb des
Kolbens 1 befindet, und eine zweite Ölkammer 42 getrennt,
die sich unterhalb des Kolbens 1 befindet. Arbeitsöl
ist in der ersten Ölkammer 41 und der zweiten Ölkammer 42 eingeschlossen.
Die erste Ölkammer 41 und die zweite Ölkammer 42 stehen miteinander über
Kanäle 2 und Kanäle 1d in Verbindung,
die jeweils als Durchgangslöcher in dem Kolben 1 ausgebildet
sind. Ein Reserveraum beziehungsweise eine Luftkammer ist, obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, innerhalb oder außerhalb
des Zylinders 40 als bekannte Komponente eines hydraulischen
Stoßdämpfers vorhanden, um Kapazitätsschwankungen
in dem Zylinder 40 aufgrund von Ausdehnung oder Verkürzung
der Kolbenstange 5 in Bezug auf den Zylinder 40 auszugleichen.
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Ein
Dämpfventil 100 ist an Öffnungen der
Kanäle 1d vorhanden, die an einer oberen Abschlussfläche
des Kolbens 1 der ersten Ölkammer 41 zugewandt
ausgebildet sind. Das Dämpfventil 100 erzeugt bei
Verkürzung des Stoßdämpfers, bei der
der Kolben 1 in der Figur nach unten verschoben wird, eine Dämpfkraft,
indem es einem Strom von Arbeitsöl aus der sich verkleinernden Ölkammer 42 in
die sich vergrößernde Ölkammer 41 über
die Kanäle 1d Widerstand entgegensetzt. Das Dämpfventil 100 wird durch
ein Lamellenventil gebildet und wirkt auch als Rückschlagventil,
das einen Rückwärtsstrom in den Kanälen 1d verhindert.
Die Löcher 100a sind so ausgebildet, dass das
Dämpfventil 100 nicht verhindert, dass das Arbeitsöl
durch die Kanäle 2 strömt.
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Ein
Dämpfventil 10 ist an Öffnungen 3 der Kanäle 2 vorhanden,
die an einer unteren Abschlussfläche 1a des Kolbens 1 der
zweiten Ölkammer 42 zugewandt ausgebildet sind.
Der Kolben 1 hat einen Schürzenabschnitt an seinem
unteren Ende, und ein Raum, der von dem Schürzenabschnitt
umgeben wird, dient dazu, dass Dämpfventil 10 aufzunehmen. Aufgrund
dieser Konstruktion kann die gesamte Länge eines Kolbenteils
des Stoßdämpfers von der oberen Abschlussfläche
des Kolbens 1 bis zum unteren Ende der Kolbenmutter 4 verkürzt
werden, während gleichzeitig die Länge der Gleitfläche
des Kolbens 1 gewährleistet wird.
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Das
Dämpfventil 10 erzeugt bei Ausdehnung des Stoßdämpfers,
bei der der Kolben 1 in der Figur nach oben verschoben
wird, eine Dämpfkraft, indem es dem Strom von Arbeitsöl
aus der sich verkleinernden ersten Ölkammer 41 in
die sich ausdehnende zweite Ölkammer 42 über
die Kanäle 2 Widerstand entgegensetzt. Das Dämpfventil 10 dient
auch als Rückschlagventil, das einen Rückstrom
in den Kanälen 2 verhindert.
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Das
Dämpfventil 10 wird durch ein Lamellenventil gebildet,
das eine Vielzahl übereinander angeordneter Lamellen aufweist,
die die Öffnungen der Kanäle 2 abdecken.
Im Einzelnen umfasst das Dämpfventil 10 eine Scheibe 7,
die Lamellen 10a, eine Scheibe 8, ein Druckelement 11 und
eine Schraubenfeder 15.
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Die
Scheibe 7, die mehreren Lamellen 10a, die Scheibe 8 und
das Druckelement 11 sind auf den Außenumfang eines
Teils 4c der Kolbenmutter 4 mit kleinem Durchmesser
aufgepasst, der durchgehend mit dem zylindrischen Teil 4a ausgebildet
ist, und von ihm nach oben vorsteht. Die Scheibe 7 ist
in Kontakt mit der unteren Abschlussfläche 1 des
Kolbens 1. Die Lamellen 10a werden zwischen den
Scheiben 7 und 8 eingeklemmt. Das Druckelement 11 übt
eine elastische Kraft der Schraubenfeder 15 nach oben auf
die Scheibe 8 aus.
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Das
Druckelement 11 umfasst einen zylindrischen Teil 11b,
der an dem Außenumfang des Teils 4c mit kleinem
Durchmesser gleitet, und einen Scheibenteil 11a, der sich
in einer radialen Richtung vom oberen Ende des zylindrischen Teils 11b aus
erstreckt. Die Schraubenfeder 15 ist zwischen dem Scheibenteil 11a und
einem Flansch 4b angeordnet, der an dem unteren Ende des
zylindrischen Teils 4a der Kolbenmutter 4 ausgebildet
ist.
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Der
zylindrische Teil 11b dient dazu, die Schraubenfeder 15 zu
zentrieren und so zu gewährleisten, dass die elastische
Kraft der Schraubenfeder gleichmäßig auf das Druckelement 11 ausgeübt
wird. Es ist jedoch anzumerken, dass der zylindrische Teil 11b weggelassen
werden kann.
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Ein
kreisförmiger Ventilsitz 1c, der nach unten vorsteht,
ist an der unteren Abschlussfläche 1a des Kolbens 1 so
ausgebildet, dass er die Öffnungen der Kanäle 2 umgibt
und dem Außenumfang der Lamellen 10a zugewandt
ist. Das Dämpfventil 10 schließt die Öffnungen 3 der
Kanäle 2, indem es bewirkt, dass die Lamellen 10a an
dem Ventilsitz 1c anliegen. Des Weiteren weisen die Lamellen 10a,
obwohl dies in der Figur nicht dargestellt ist, eine beziehungsweise
mehrere kleine Einkerbung/en an dem Außenumfang auf, die
die Kanäle 2 und die zweite Ölkammer 42 selbst
dann verbindet/verbinden, wenn die Öffnungen 3 durch
die Lamellen 10 geschlossen werden. Es ist auch möglich,
eine oder mehrere kleine Öffnungen an dem Ventilsitz 1c durch
Stanzen auszubilden, statt eine oder mehrerer Einkerbungen an den
Lamellen 10a zu erzeugen. Das Vorhandensein eines derartigen
Kanals beziehungsweise derartiger Kanäle mit einem kleinen
Strömungsquerschnitt in dem Dämpfventil ist in
der Technik bekannt.
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Die
Anzahl der Lamellen 10a hängt von der erforderlichen
Dämpfkraftkennlinie ab, oder mit anderen Worten, von der
erforderlichen Beziehung zwischen der Kolbenverschiebungsgeschwindigkeit
und der erzeugten Dämpfkraft. Je nach der erforderlichen Dämpfkraftkennlinie
kann eine einzelne Lamelle verwendet werden. Des Weiteren ist es
in Abhängigkeit von der erforderlichen Dämpfkraftkennlinie
möglich, mehrere Lamellen 10a mit unterschiedlichen
Durchmessern übereinander anzuordnen.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Konstruktion des Dämpfventils 10 wird
der Innenumfangsteil der Lamellen 10a durch das Druckelement 11,
das die elastische Kraft der Schraubenfeder 15 ausübt,
an die untere Abschlussfläche 1a des Kolbens 1 gepresst.
Dabei ist die Dicke der Scheibe 7 kleiner als der Abstand
von der unteren Abschlussfläche 1a des Kolbens 1 zu
dem oberen Ende des Ventilsitzes 1c in der axialen Richtung,
so dass eine Anfangsbiegung der Lamellen 10a erzeugt wird.
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Indem
das Maß der Anfangsbiegung reguliert wird, kann der Öffnungsdruck,
mit dem die Lamellen 10a von dem Ventilsitz 1c angehoben
werden, um die Kanäle 2 zu öffnen, reguliert
werden. Das Maß der Anfangsbiegung kann reguliert werden,
indem die Dicke der Scheibe 7 verändert wird oder
indem eine Vielzahl der Scheiben 7 übereinander
angeordnet werden. Das Maß der Anfangsbiegung sollte daher
so eingestellt werden, dass die beste Dämpfkraftkennlinie
für das Fahrzeug erzielt wird, an dem der Stoßdämpfer
eingesetzt wird. Die Scheiben 7 können je nach
dem Abstand der unteren Abschlussfläche 1a zu
dem oberen Ende des Ventilsitzes 1c in der axialen Richtung
weggelassen werden.
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Eine
Tellerfeder, Blattfeder oder ein elastisches Material, wie beispielsweise
Gummi, kann anstelle der Schraubenfeder 15 verwendet werden,
um eine elastische Kraft auf die Lamellen 10a auszuüben.
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Der
Stoßdämpfer umfasst des Weiteren eine auf Druck
ansprechende Drosselklappe 16, die mit einem Unterteilungselement 24 und
einem Steuerkolben 15 versehen ist, um im Bereich hoher
bis mittlerer Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung eine andere
Dämpfkraftkennlinie zu erzeugen.
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Eine
Scheibe 101, das Unterteilungselement 24 und ein
Druckkammer-Unterteilungselement 22 sind oberhalb des Kolbens 1 angeordnet.
Diese Elemente sind auf den Außenumfang des Teils 5a der Kolbenstange 5 mit
kleinem Durchmesser in dieser Reihenfolge von oben her so aufgepasst,
dass das Druckkammer-Unterteilungselement 22 in Kontakt mit
dem Absatz 5b ist und zusammen mit dem Kolben 1 zwischen
dem Absatz 5b und der Kolbenmutter 4 eingeklemmt
wird. Der Kolben 1 weist eine Aussparung 1e an
der unteren Abschlussfläche 1a auf, um das vordere
Ende des Teils 4 der Kolbenmutter 4 mit kleinem
Durchmesser aufzunehmen.
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Das
Unterteilungselement 24 ist in einer zylindrischen Form
ausgebildet, die ein oberes Ende 1g des Kolbens 1 abdeckt.
Eine zylindrisches unteres Ende 24e des Unterteilungselementes 24 befindet sich
nahe am Außenumfang des oberen Endes 1g des Kolbens 1.
Eine kreisförmige Aussparung ist an einer oberen Abschlussfläche 24a des
Unterteilungselementes 24 ausgebildet. Bei dieser Konstruktion begrenzt
das Unterteilungselement 24 ein Einströmraum A
von Arbeitsöl in die Kanäle 2 in der
ersten Kammer 41 oberhalb des Kolbens 1.
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Der
Einströmraum A steht über die Löcher 100a in
dem Dämpfventil 100 dauerhaft mit den Kanälen 2 in
Verbindung. Der Einströmraum A steht des Weiteren mit der
ersten Ölkammer 41 über Verbindungslöcher 24b in
Verbindung, die als ein erster Strömungsweg dienen und
durch das Unterteilungselement 24 hindurch in der Nähe
des Außenumfangs der Aussparung ausgebildet sind. Des Weiteren
steht der Einströmraum A mit der ersten Ölkammer 41 permanent über
einen kleinen ringförmigen Spalt in Verbindung, der als
ein zweiter Strömungsweg dient und sich zwischen dem unteren
Ende 24e und dem Außenumfang des oberen Endes 1g des
Kolbens 1 befindet.
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Das
Druckkammer-Unterteilungselement 22 ist in Form eines Zylinders
mit geschlossenem Ende ausgebildet. Der Teil 5a der Kolbenstange 5 mit
kleinem Durchmesser tritt durch ein Durchgangsloch 22c hindurch,
das in der Mitte eines unteren Abschnitts 22a des Druckkammer-Unterteilungselementes 22 ausgebildet
ist. Der untere Abschnitt 22a ist zwischen der Aussparung
des Unterteilungselementes 24 und dem Absatz 5b eingeklemmt.
Der Durchmesser des unteren Abschnitts 22a, der mit der Aussparung
des Unterteilungselementes 24 in Kontakt kommt, ist kleiner
als der des anderen Teils des Druckkammer-Unterteilungselements 22,
um die Verbindungslöcher 24b nicht zu verstopfen.
Das Druckkammer-Unterteilungselement 22 umfasst einen zylindrischen
Abschnitt 22b, der sich nach oben öffnet, und
einen Flanschabschnitt 22d, der sich radial von dem unteren
Abschnitt 22a aus erstreckt.
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Der
Steuerkolben 17 ist auf den Außenumfang der Kolbenstange 5 so
aufgepasst, dass er frei in der axialen Richtung gleitet. Der Steuerkolben 17 umfasst
ein unteres Ende 17a, in das die Kolbenstange 5 eindringt,
sowie einen zylindrischen Teil 17b, der sich von dem Außenumfang
des unteren Endes 17a nach unten erstreckt. Der zylindrische
Teil 17b ist auf den Außenumfang des zylindrischen
Abschnitts 22b des Druckkammer-Unterteilungselements 22 aufgepasst.
Ein Teil 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
ist an der Innenseite eines unteren Endes des zylindrischen Teils 17b ausgebildet.
Der Teil 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
ist auf den Außenumfang des Flanschteils 22d des
Druckkammer-Unterteilungselementes 22 aufgepasst und hat
ein vorderes Ende, das einem ringförmigen Ventilsitz 24c zugewandt
ist, der in der Nähe einer abgeschrägten Wandfläche 24d ausgebildet
ist, die die Aussparung an dem Unterteilungselement 24 bildet.
Die abgeschrägte Wandfläche 24d weist
eine konische Form auf, deren Durchmesser sich nach unten verringert und
die bewirkt, dass ein ringförmiger Spalt, der zwischen
dem vorderen Ende des Teils 17c mit vergrößertem
Innendurchmesser und der abgeschrägten Wandfläche 24d ausgebildet
ist, sich mit Annäherung des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser an den ringförmigen
Ventilsitz 24c allmählich verkleinert.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist eine Druckkammer 26c mit
einem ringförmigen, horizontalen Querschnitt zwischen dem
Teil 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
des Steuerkolbens 17 und dem zylindrischen Teil 22b des
Druckkammer-Unterteilungselements 22 ausgebildet.
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Um
Fluiddruck von der zweiten Ölkammer 42 in die
Druckkammer 26 einzuleiten, ist ein Steuerkanal 5d durch
den Teil 5a der Kolbenstange 5 mit kleinem Durchmesser
ausgebildet. Des Weiteren ist ein Anschluss 22e, der den
Steuerkanal 5d mit der Druckkammer 26 verbindet,
in dem Druckkammer-Unterteilungselement 22 in einer radialen
Richtung ausge bildet. Eine Öffnung 23a ist in
dem Anschluss 22e vorhanden. Die Öffnung 23a ist
in einem Stopfen 23 ausgebildet, der in den Innenumfang
des Anschlusses 22e eingeschraubt ist.
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Eine
Schraubenfeder 25 ist zwischen dem Steuerkolben 17 und
dem Druckkammer-Unterteilungselement 22 an einer Position
die Kolbenstange 5 umgebend angeordnet. Ein oberes Ende
der Schraubenfeder 25 wird von dem unteren Ende 17a des
Steuerkolbens 17 getragen. Ein unteres Ende der Schraubenfeder 25 wird
von dem unteren Abschnitt 22a des Druckkammer-Unterteilungselements 22 getragen.
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Die
Schraubenfeder 25 übt eine elastische Kraft auf
den Steuerkolben 17 in einer Richtung aus, in der sie bewirkt,
dass sich der Steuerkolben 17 von dem Unterteilungselement 24 zurückzieht,
oder mit anderen Worten, in einer Richtung, in der die Wirkung des
Drucks in der Druckkammer 26 ergänzt wird. Verschiebung
des Steuerkolbens 17 in dieser Richtung wird durch einen
Anschlagring 18 begrenzt, der auf den Außenumfang
der Kolbenstange 5 aufgepasst ist. Diese Position des Steuerkolbens 17 wird als
zurückgezogene Position bezeichnet.
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Ein
Raum, der durch den Steuerkolben 17 die Kolbenstange 5 und
das Druckkammer-Unterteilungselement 22 begrenzt wird,
dient dazu, die Schraubenfeder 15 aufzunehmen, und ist über
ein Verbindungsloch 17, das das untere Ende 17a des Steuerkolbens 17 durchdringt,
permanent mit der ersten Ölkammer 41 verbunden,
so dass verhindert wird, dass das in diesem Raum eingeschlossene
Arbeitsöl die axiale Verschiebung des Steuerkolbens 17 blockiert.
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Der
Druck in der ersten Ölkammer 41 schiebt den Steuerkolben 17 aufgrund
einer Differenz zwischen der nach oben gewandten Druckaufnahmefläche
und der nach unten gewandten Druckaufnahmefläche des Steuerkolbens 17 nach
unten. Andererseits wirken der Druck in der Druckkammer 26 und die
elastische Kraft der Schraubenfeder 25 auf den Steuerkolben 17 nach
oben. Der Steuerkolben 17 bewirkt, wenn er nach unten verschoben
wird, dass sich das vordere Ende des Teils 17c mit vergrößertem
Innendurchmesser dem Unterteilungselement 24 so nähert,
dass sich der ringförmige Spalt, der zwischen dem vorderen
Ende des Teils 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
und der geneigten Wandfläche 24d ausgebildet ist,
allmählich verkleinert. Dadurch nimmt der Strömungswiderstand
gegenüber dem Arbeitsöl, das aus der ersten Ölkammer 41 über
den ringförmigen Spalt in die zweite Ölkammer 42 strömt, zu.
Der nach unten verschobene Steuerkolben 17 bewirkt schließlich,
dass das vordere Ende des Teils 17c mit vergrößertem
Innendurchmesser auf dem ringförmigen Ventilsitz 24c an
dem Unterteilungselement 24 aufsitzt, so dass der Strom
von Arbeitsöl aus der ersten Ölkammer 41 über
den ringförmigen Spalt in die zweite Ölkammer 42 unterbrochen
wird.
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Das
Dämpfventil 10 und die auf Druck ansprechende
Drosselklappe 16 wirken wie im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der Kolben 1 in dem Zylinder 40 nach oben verschoben
wird, oder, wenn sich, mit anderen Worten, der Stoßdämpfer
ausdehnt, verkleinert sich die erste Ölkammer 41,
und die zweite Ölkammer 42 dehnt sich aus. Bei
diesem Vorgang strömt das Arbeitsöl in der ersten Ölkammer 41 über
den Einströmraum A, die Kanäle 2 und
das Dämpfventil 10 in die zweite Ölkammer 42.
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Wenn
die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung sehr niedrig ist, ist
der Öffnungsdruck, der auf das Dämpfventil 10 wirkt,
zu niedrig, um zu bewirken, dass die Lamellen 10a, auf
die die Anfangsbiegung wirkt, die Kanäle 2 öffnen.
Das Arbeitsöl in den Kanälen 2 strömt über
die Einkerbung/en, die in den Lamellen 10a ausgebildet
ist/sind, oder die Öffnung/en, die in dem Ventilsitz 1c ausgebildet
ist/sind, wie dies oben beschrieben ist, in die zweite Ölkammer 42.
Da die Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsöls,
das in die zweite Ölkammer 42 strömt,
in diesem Zustand sehr gering ist, ist die durch das Dämpfventil 10 erzeugte
Dämpfkraft ebenfalls sehr gering.
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Wenn
die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung zunimmt, biegen sich
die Lamellen 10a von dem äußeren Rand
der Scheibe 8 nach unten, und der Strömungsquerschnitt
des Arbeitsöls, das aus den Kanälen 2 in
die zweite Ölkammer 42 strömt, nimmt
zu. Die durch das Dämpfventil 10 in diesem Zustand
erzeugte Dämpfkraft hängt von der elastischen
Verformung der Lamellen 10a ab und nimmt in Bezug auf eine
Zunahme der Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung schnell zu, wie
dies in dem Bereich niedriger Geschwindigkeit in 2 dargestellt ist.
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Wenn
die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den mittleren Geschwindigkeitsbereich
erreicht, nimmt die Druckdifferenz zwischen der ersten Ölkammer 41 und
der zweiten Ölkammer weiter zu, und die Lamellen 10a bewegen
sich in 1 gegen die elastische Kraft
der Schraubenfeder 15 nach unten. Wenn sich die Lamellen 10a nach
unten bewegen, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der Öffnung 3a der
Kanäle der 2 stark zu. Der Abstand zwischen den
Lamellen 10a und der Öffnung 3 der Kanäle 2 nimmt
zu, wenn die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung zunimmt, und
daher findet eine Zunahme der Dämpfkraft, die durch das
Dämpfventil 10 im mittleren Geschwindigkeitsbereich
der Kolbenverschiebung erzeugt wird, viel allmählicher
statt als im unteren Geschwindigkeitsbereich, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Wenn
die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den Bereich hoher Geschwindigkeit
erreicht, verschiebt die auf Druck ansprechende Drosselklappe 16 den
Steuerkolben 17 in 1 gegen
die elastische Kraft der Schraubenfeder 25 und den Druck
in der Druckkammer 26 aus der eingezogenen Position nach
unten, so dass der ringförmige Spalt zwischen dem vorderen
Ende des Teils 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
und der abgeschrägten Wandfläche 24d sich
allmählich verschmälert. Wenn das vordere Ende
des Teils 17c mit vergrößertem Innendurchmesser
auf dem ringförmigen Ventilsitz 24c aufsitzt,
wird der Strom von Arbeitsöl aus der ersten Ölkammer 41 in
die zweite Ölkammer 42 über den ringförmigen
Spalt unterbrochen.
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Bei
dem oben beschriebenen Vorgang der auf Druck ansprechenden Drosselklappe 16 nimmt die
während des Ausdehnungshubs des hydraulischen Stoßdämpfers
erzeugte Dämpfkraft unmittelbar, nachdem die Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung den Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht,
erheblich zu. Diese schnell ansteigende Kennlinie der Dämpfkraft
kann unterschiedlich eingestellt werden, indem die Neigung der abgeschrägten Wandfläche 24d des
Unterteilungselementes 24 im Voraus selektiv eingestellt
wird.
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Es
ist zu bemerken, dass die Federkennlinie der Schraubenfeder 25 im
Voraus so eingestellt wird, dass der Teil 17c mit vergrößertem
Innendurchmesser unmittelbar nachdem die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
den Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht, auf dem ringförmigen
Ventilsitz 24c aufsitzt. Bei dieser Einstellung der Federkraft
der Schraubenfeder 25 wird die auf Druck ansprechende Drosselklappe 16 so
lange nicht wirksam, wie die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
in dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit oder dem Bereich niedriger
Geschwindigkeit verbleibt. Die Dämpfkraft, die mit dem
Strom von Arbeitsfluiden aus der ersten Ölkammer 41 in
die zweite Ölkammer 42 in diesen Geschwindigkeitsbereichen
einhergeht, wird ausschließlich in dem Dämpfventil 10 erzeugt.
-
Nachdem
das vordere Ende des Teils 17c des Steuerkolbens 17 mit
vergrößertem Innendurchmesser in dem Bereich hoher
Geschwindigkeit auf dem ringförmigen Ventilsitz 24c aufsitzt,
strömt das Arbeitsöl in der ersten Ölkammer 41 nur über
den kleinen ringförmigen Spalt zwischen dem unteren Ende 24e des
Unterteilungselementes 24 und dem Außenumfang
des oberen Endes 1g des Kolbens 1 in die Kanäle 2.
Dadurch nimmt der Druckverlust des Arbeitsöls, das aus
der ersten Ölkammer 41 in die zweite Ölkammer 42 strömt,
in Bezug auf eine Zunahme der Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung stark
zu.
-
Bei
diesem Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus werden daher unterschiedliche
Dämpfkraftkennlinien in dem Bereich niedrigerer Geschwindigkeit,
dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit und dem Bereich hoher Geschwindigkeit
erzielt.
-
Des
Weiteren kann, indem die Neigung der abgeschrägten Wandfläche 24d des
Unterteilungselementes 24 im Voraus selektiv eingestellt
wird, die Kennlinie schnellerer Zunahme der Dämpfkraft,
unmittelbar nachdem die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den
Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht, entsprechend den Umständen
eingestellt werden. Diese Möglichkeit, die Dämpfkraftkennlinien entsprechend
den Umständen einzustellen, ist von Vorteil, wenn es darum
geht, zu verhindern, dass der Fahrer oder die Fahrgäste
des Fahrzeugs Unbequemlichkeit oder Stoß empfinden.
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Des
Weiteren weist, da die Druckkammer 26 über die Öffnung 23a mit
der zweiten Ölkammer 42 verbunden ist, die Druckänderung
in der Druckkammer 26 stets eine Verzögerung auf.
Aufgrund dieser Verzögerung ist eine bestimmte Zeit von
dem Punkt, an dem sich der Steuerkolben 17 zu bewegen beginnt,
bis zum Aufsitzen des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser auf dem ringförmigen
Ventilsitz 24c erforderlich. Dies bedeutet, dass die Zunahme
der Dämpfkraft allmählicher stattfindet als in
dem Fall, in dem der Anschluss 22e nicht mit der Öffnung 23a versehen
ist, und daher trägt die Öffnung 23a auch
dazu bei, den Fahrer oder die Fahrgäste des Fahrzeugs vor
Unbequemlichkeit oder Stoß aufgrund einer schnellen Änderung der
Dämpfkraft zu schützen.
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Die
Kennlinie schneller Zunahme der Dämpfkraft, die erreicht
wird, unmittelbar nachdem die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
den Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht wird, wird im Folgenden
ausführlich beschrieben.
-
Wenn
davon ausgegangen wird, dass die abgeschrägte Wandfläche 24d in
der Nähe des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser nicht vorhanden
ist, ist der ringförmige Spalt, der dem Strom von Arbeitsöl
Widerstand entgegensetzt, stets zwischen dem vorderen Ende des Teils 17c des
Steuerkolbens 17 mit vergrößertem Innendurchmesser
und dem ringförmigen Ventilsitz 24c vorhanden.
Wenn hingegen die abgeschrägte Wandfläche 24d in
der Nähe des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser vorhanden ist, wie
es in 1 dargestellt ist, wird der Abstand zwischen dem
vorderen Ende des Teils 17c des Steuerkolbens 17 mit
vergrößertem Innendurchmesser und der abgeschrägten
Wandfläche 24d kürzer als der Abstand
zwischen dem vorderen Ende des Teils 17c des Steuerkolbens 17 mit
vergrößertem Innendurchmesser und dem ringförmigen
Ventilsitz 24c, und daher bestimmt der ringförmige
Spalt, der zwischen dem vorderen Ende des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser und der abgeschrägten
Wandfläche 24d ausgebildet ist, vorwiegend den Betrag
der erzeugten Dämpfkraft. In ersterem Fall nimmt die Dämpfkraft
in dem Augenblick schrittweise zu, in dem das vordere Ende des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser auf dem ringförmigen Ventilsitz 24c aufsitzt.
In letzterem Fall wird, da der ringförmige Spalt bei der
gleichen Hubposition des Steu erkolbens 17 kleiner ist als
in ersterem Fall, eine größere Dämpfkraft
erzeugt als in ersterem Fall. Dadurch nimmt die erzeugte Dämpfkraft
in Bezug auf das Maß der Verschiebung des Steuerkolbens 17 in letzterem
Fall allmählicher zu als in ersterem Fall.
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3 zeigt
eine Beziehung zwischen der durch den hydraulischen Stoßdämpfer
erzeugten Dämpfkraft und der Hubposition des Kolbens 1 in
einer Arbeitssituation. Bei dem hydraulischen Stoßdämpfer
erreicht die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung unabhängig
von der Hubrichtung des Kolbens, das heißt, dem Verlängerungshub
oder dem Verkürzungshub, ein Maximum, wenn er eine neutrale
Position durchläuft. Die maximale Dämpfkraft wird daher
in der neutralen Position erzeugt. Im Unterschied dazu wird in der
am stärksten ausgedehnten Position und der am stärksten
eingezogenen Position des Stoßdämpfers die Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung 0, und die erzeugte Dämpfkraft wird ebenfalls
0. Die unterbrochene Linie in der Figur kennzeichnet eine Dämpfkraft,
die erzeugt wird, wenn die abgeschrägte Wandfläche 24d in
der Nähe des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser nicht vorhanden
ist, und die durchgehende Linie in der Figur kennzeichnet eine Dämpfkraft,
die erzeugt wird, wenn die abgeschrägte Wandfläche 24d in
der Nähe des vorderen Endes des Teils 17c mit
vergrößertem Durchmesser vorhanden ist.
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Aus
der Figur wird verständlich, dass, indem die abgeschrägte
Wandfläche 24d in der Nähe des vorderen
Endes des Teils 17c mit vergrößertem Durchmesser
bereitgestellt wird, die Kennlinie des schnellen Anstiegs der Dämpfkraft
unmittelbar nachdem die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den
Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht, abgeflacht wird. Diese Wirkung
der abgeschrägten Wandfläche 24d in Verbindung
mit einem Effekt, der durch eine zeitliche Verzögerung
der Druckänderung in der Druckkammer 26 aufgrund
der Öffnung 23 verursacht wird, hat eine vorteilhafte
Auswirkung auf die Verhinderung von Geräusch und Unbequemlichkeit für
den Fahrer oder die Fahrgäste aufgrund einer schnellen Änderung
der Dämpfkraft des Stoßdämpfers.
-
Andererseits
kommt es, wenn der Kolben 1 in 1 in dem
Zylinder 40 nach unten verschoben wird, oder, wenn sich,
mit anderen Worten, der Stoßdämpfer verkürzt,
zu einer Verkleinerung der zweiten Ölkammer 42 und
einer Ausdehnung der ersten Ölkammer 41. Bei diesem
Vorgang strömt das Arbeitsöl in der zweiten Ölkammer 42 über
die Kanäle 1d in die erste Ölkammer 41,
und das Dämpfventil 100 erzeugt eine Dämpfkraft,
indem dem Strom vom Arbeitsöl durch die Kanäle 1d ein
Strömungswiderstand entgegengesetzt wird.
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Es
sind verschiedene Veränderungen an dieser Ausführungsform
möglich.
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Bei
dieser Ausführungsform befindet sich das untere Ende 24e des
Unterteilungselementes 24 in der Nähe des Außenumfangs
des oberen Endes 1g des Kolbens 1, so dass ein
klei ner ringförmiger Spalt, der dazwischen verbleibt, als
der zweite Strömungsweg des Arbeitsöls dient,
das aus der ersten Ölkammer 41 in den Einströmraum
A strömt, nachdem der Steuerkolben 17 auf dem
ringförmigen Ventilsitz 24c aufsitzt. Das untere
Ende 24 des Unterteilungselementes 24 kann jedoch
in der Nähe des Innenumfangs des Zylinders 40 so
angeordnet sein, dass ein kleiner Spalt, der zwischen dem unteren Ende 24 des
Unterteilungselementes 24 und dem Innenumfang des Zylinders 40 ausgebildet
ist, als der zweite Strömungsweg des Arbeitsöls
dient, das aus der ersten Ölkammer 41 in den Einströmraum
A strömt.
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Das
Unterteilungselement 24 kann, wie unter Bezugnahme auf 4 zu
sehen ist, durch ein Unterteilungselement 27 ersetzt werden,
das eine abgeschrägte Wandfläche 27d an
der Innenseite eines ringförmigen Ventilsitzes 27c aufweist.
Das Unterteilungselement 27 umfasst des Weiteren einen
Hauptkörper 27a, Verbindungslöcher 27b und
ein unteres Ende 27e, das sich von dem Außenumfang
des Hauptkörpers 27a nach unten erstreckt. Die
abgeschrägte Wandfläche 27d ist in einer
konischen Form ausgebildet und an der Innenseite des ringförmigen Ventilsitzes 27c und
an der Außenseite der Verbindungslöcher 27b ausgebildet.
Das untere Ende 27e reicht bis in die Nähe des
Außenumfangs des oberen Endes 1g des Kolbens 1.
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Das
Unterteilungselement 24 kann, wie unter Bezugnahme auf 5 zu
sehen ist, durch ein Unterteilungselement 28 ersetzt werden,
bei dem der ringförmige Ventilsitz weggelassen ist und
das vordere Ende des Teils 17c des Steuerkolbens 17 mit
vergrößertem Innendurchmesser direkt auf einer
abgeschrägten Wandfläche 28d aufsitzt.
Eine kreisförmige Aussparung, die an der oberen Abschlussfläche 28a ausgebildet
ist, und Verbindungslöcher 28b, die in der Nähe
der abgeschrägten Wandfläche 28d ausgebildet
sind, sind jeweils äquivalent zu der Aussparung, die an
der oberen Endfläche 24a ausgebildet ist, und
zu den Verbindungslöchern 24b des Unterteilungselementes 24.
Ein unteres Ende 28c des Unterteilungselementes 28 hat
eine Form und Funktion, die denen des unteren Endes 24e des
Unterteilungselementes 24 äquivalent sind.
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Es
ist auch möglich, den ringförmigen Ventilsitz 27c an
dem in 5 dargestellten Unterteilungselement 27 wegzulassen,
so dass das vordere Ende des Teils 17c des Steuerkolbens 17 mit
vergrößertem Innendurchmesser direkt auf der abgeschrägten Wandfläche 27d aufsitzt.
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Statt
der Kombination aus dem Steuerkolben 17 und dem Unterteilungselement 24 kann
ein Steuerkolben 30 mit einer konischen Fläche 30a am
Außenumfang eines unteren Endes eines Teils 30c mit vergrößertem
Innendurchmesser zusammen mit dem Unterteilungsele ment 29 eingesetzt
werden, das eine Aussparung hat, die von einer aufrecht stehenden
Wandfläche 29a umgeben ist. Die Form und die Funktion
der Verbindungslöcher 29b, die in der Nähe
der aufrecht stehenden Wandfläche 29a ausgebildet
sind, und eines unteren Endes 29e des Unterteilungselementes 29 sind äquivalent
zu denen der Verbindungslöcher 24b und des unteren
Endes 24e des Unterteilungselementes 24.
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Bei
der Kombination aus dem Steuerkolben 30 und dem Unterteilungselement 29 wird
ein Effekt des Glättens der Kennlinie des Anstiegs der
erzeugten Dämpfungskraft in Bezug auf eine Zunahme des Maßes
der Verschiebung des Steuerkolbens 17 erreicht, indem bewirkt
wird, dass sich die konische Fläche 30a der aufrecht
stehenden Wandfläche 20d allmählich nähert,
wenn der Steuerkolben 30 verschoben wird, das heißt,
wie in dem Fall, in dem sich das vordere Ende des Teils 17c mit
vergrößertem Innendurchmesser des Steuerkolbens 17 der
abgeschrägten Wandfläche 24d des Unterteilungselementes 24 nähert,
wie dies in 1 dargestellt ist.
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Alle
Unterteilungselemente 24 und 24–29 sind
so eingerichtet, dass sie einen kleinen ringförmigen Spalt
zwischen ihrem unteren Ende und dem Außenumfang des oberen
Endes 1g des Kolbens 1 bilden und so einen zweiten
Strömungsweg ausbilden, um einen Strom von Arbeitsöl
aus der ersten Ölkammer 41 in den Einströmraum
A zu gewährleisten, nachdem der Steuerkolben 17 (30)
auf dem Unterteilungselement 24 (27–29)
aufsitzt. Eine ähnliche Funktion kann mit einer Einkerbung
beziehungsweise mehreren Einkerbungen erreicht werden, die am vorderen
Ende des Teils 17a, 30a des Steuerkolbens 17, 30 mit
vergrößertem Innendurchmesser ausgebildet ist/sind.
Die Einkerbung/en ermöglicht/ermöglichen es, dass
eine kleine Menge an Arbeitsöl selbst dann aus der ersten Ölkammer 41 in
den Einströmraum A strömt, wenn der Steuerkolben 17 (30)
auf dem Unterteilungselement 24 (27–29)
aufsitzt, so dass das Unterteilungselement 24 (27–29)
eng auf den Außenumfang des oberen Endes 1g des
Kolbens 1 ohne Zwischenraum aufgepasst wird.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 7 eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein
Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß dieser
Ausführungsform umfasst eine auf Druck ansprechende Drosselklappe 37,
die ein Druckkammer-Unterteilungselement 32 und einen Steuerkolben 31 statt
der auf Druck ansprechenden Drosselklappe 16 umfasst.
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Das
Druckkammer-Unterteilungselement 32 wird zwischen der Scheibe 101,
die auf den Teil 5a der Kolbenstange 5 mit kleinen
Durchmesser aufgepasst ist, und dem Absatz 5b eingeklemmt,
der an der Kolbenstange 5 ausgebildet ist. Das Druckkammer-Unterteilungselement 32 ist
in einer zylindrischen Form ausgebildet und hat einen unteren Abschnitt 32a, in
den der Teil 5a mit kleinem Durchmesser eindringt. Das
Druckkammer-Unterteilungselement 32 umfasst des Weiteren
einen zylindrischen Abschnitt 32b, der von dem unteren
Abschnitt 32a nach oben vorsteht, und einen Flanschabschnitt 32d, der
von dem unteren Abschnitt 32a radial vorsteht.
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Der
Steuerkolben 31 ist auf den Außenumfang der Kolbenstange 5 so
aufgepasst, dass er in der axialen Richtung frei gleitet. Der Steuerkolben 31 umfasst
ein unteres Ende 31a, dessen Mitte die Kolbenstange durchdringt,
sowie einen zylindrischen Teil 31b, der vom Außenumfang
des unteren Endes 31a nach unten vorsteht. Der zylindrische
Teil 31b ist auf den Außenumfang des zylindrischen
Abschnitts 32b des Druckkammer-Unterteilungselementes 32 aufgepasst.
Ein Teil 31c mit vergrößertem Innendurchmesser
ist an der Innenseite des unteren Endes des zylindrischen Teils 31b ausgebildet.
Der Teil 31c mit vergrößertem Innendurchmesser
ist auf den Außenumfang des Flanschabschnitts 32d des
Druckkammer-Unterteilungselementes 32 so aufgepasst, dass
das vordere Ende des Teils 31c mit vergrößertem
Durchmesser den Außenumfang des oberen Endes 1g des
Kolbens 1 überlappt, wenn der Steuerkolben 31 nach
unten verschoben wird. Schlitze 31e sind an dem vorderen
Ende des Teils 31c mit vergrößertem Durchmesser
ausgebildet.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion ist eine Druckkammer 34 mit
einem ringförmigen, horizontalen Querschnitt zwischen dem
Teil 31c des Steuerkolbens 31 mit vergrößertem
Innendurchmesser und dem zylindrischen Abschnitt 32b des
Druckkammer-Unterteilungselementes 32 ausgebildet. Das
Druckkammer-Unterteilungselement 32 dient auch als ein
Unterteilungselement, das den Einströmraum A in die Kanäle
gegenüber der ersten Ölkammer 41 abgrenzt.
Daher ist das Unterteilungselement 24 der ersten Ausführungsform
hier weggelassen.
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Um
den Druck der zweiten Ölkammer 42 in die Druckkammer 34 einzuleiten,
ist ein Steuerkanal 5d so ausgebildet, dass er den Teil 5a der
Kolbenstange 5 mit kleinem Durchmesser durchdringt. In dem
Druckkammer-Unterteilungselement 32 ist ein Anschluss 32c in
der radialen Richtung so ausgebildet, dass er den Steuerkanal 5d mit
der Druckkammer 34 verbindet. Eine Öffnung 35a ist
in dem Anschluss 32c vorhanden. Die Öffnung 35a ist
in einem Stopfen 35 ausgebildet, der in den Innenumfang
des Anschlusses 32c eingeschraubt ist.
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Eine
Schraubenfeder 33 ist zwischen dem Steuerkolben 31 und
dem Druckkammer-Unterteilungselement 32 um die Kolbenstange 5 herum
angeordnet. Ein oberes Ende der Schraubenfeder 33 wird
von dem unteren Ende 31a des Steuerkolbens 31 getragen.
Ein unteres Ende der Schraubenfeder 33 wird von dem unteren
Abschnitt 32a des Druckkammer-Unterteilungselementes 32 getragen.
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Die
Schraubenfeder 33 übt eine elastische Kraft auf
den Steuerkolben 31 in einer Richtung aus, die bewirkt,
dass sich der Steuerkolben 31 von dem Kolben 1 zurückzieht,
oder mit anderen Worten, in einer Richtung, durch die die Wirkung
des Drucks in der Druckkammer 34 ergänzt wird.
Verschiebung des Steuerkolbens 31 in dieser Richtung wird
durch einen Anschlagring 36 begrenzt, der auf den Außenumfang der
Kolbenstange 5 aufgepasst ist.
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Ein
Raum, der die Schraubenfeder 33 aufnimmt, wird von dem
Steuerkolben 31, der Kolbenstange 5 und dem Druckkammer-Unterteilungselement 32 umgeben.
Dieser Raum ist über ein Verbindungsloch 31d,
das das untere Ende 31a des Steuerkolbens 31 durchdringt,
permanent mit der ersten Ölkammer 41 verbunden,
so dass verhindert wird, dass das Arbeitsöl in dem Raum
die axiale Verschiebung des Steuerkolbens 21 blockiert.
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Der
Druck in der ersten Ölkammer 41 wirkt nach unten
auf die Druckaufnahmefläche des Steuerkolbens 31,
die in der ersten Ölkammer 41 nach oben frei liegt.
Im Unterschied dazu wirken der Druck in der Druckkammer 34 und
die elastische Kraft der Schraubenfeder 33 nach oben auf
den Steuerkolben 31. Der Steuerkolben wird in einer Richtung
verschoben, die bewirkt, dass sich das vordere Ende des Teils 31c mit
vergrößertem Durchmesser dem Außenumfang
des oberen Endes 1g des Kolbens 1 nähert,
wenn die Geschwindigkeit der Verschiebung in der Ausdehnungsrichtung
zunimmt, so dass der ringförmige Spalt zwischen dem vorderen
Ende des Teils 31c mit vergrößertem Durchmesser
und dem Außenumfang des oberen Endes 1g des Kolbens 1 verringert
wird. Dadurch nimmt der Strömungswiderstand des Arbeitsöls,
das aus der ersten Ölkammer 41 über den
ringförmigen Spalt in den Einströmraum A strömt,
zu. Nachdem das vordere Ende des Teils 31c mit vergrößertem
Durchmesser den Außenumfang des oberen Endes 1g des
Kolbens 1 überlappt, kann das Öl nur über
die Schlitze 31e, die im vorderen Ende des Teils 31c mit
vergrößertem Innendurchmesser ausgebildet sind,
aus der ersten Ölkammer 41 in den Einströmraum
A strömen, und daher ist das Arbeitsöl, das aus
der ersten Ölkammer 41 in die zweite Ölkammer 42 strömt,
starkem Widerstand ausgesetzt. Wenn der Steuerkolben 31 weiter
nach unten verschoben wird, verringert sich der Strömungsquerschnitt
der Schlitze 31e weiter. Der Strömungswiderstand
erreicht ein Maximum, wenn das vordere Ende des Teils 31c mit
vergrößertem Innendurchmesser auf einem Absatz 1h aufsitzt,
der am oberen Ende 1g des Kolbens 1 ausgebildet
ist. Es ist anzumerken, dass die vertikale Länge der Schlitze 31e im
Voraus so festgelegt wird, dass die Schlitze 31e selbst
dann nicht vollständig durch den Außenumfang des
oberen Endes 1g des Kolbens blockiert werden, wenn das
vordere Ende des Teils 31c mit vergrößertem
Innendurchmesser auf dem Absatz 1a aufsitzt.
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Auch
mit diesem Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus werden unterschiedliche
Dämpfkraft-Kennlinien erreicht, wenn sich die Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung in dem Bereich niedriger Geschwindigkeit,
dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit beziehungsweise dem Bereich
hoher Geschwindigkeit befindet. Des Weiteren kann die Dämpfkraft-Kennlinie
im Bereich hoher Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung geändert
werden, indem die Form, die Größe oder die Anzahl
der Schlitze 31e verändert wird. Bei dieser Ausführungsform ist
daher das Einstellen der Dämpfkraft-Kennlinie im Bereich
hoher Geschwindigkeit einfacher als bei der ersten Ausführungsform,
bei der die Dämpfkraft-Kennlinie im gleichen Bereich hoher
Geschwindigkeit von dem kleinen ringförmigen Spalt abhängt.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird im Folgenden eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Diese Ausführungsform entspricht dem Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
der zweiten Ausführungsform, bei dem die auf Druck ansprechende
Drosselklappe 37 durch eine auf Druck ansprechende Drosselklappe 57 ersetzt wird.
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Die
auf Druck ansprechende Drosselklappe 37 erhöht
die in dem Bereich hoher Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
erzeugte Dämpfkraft, indem bewirkt wird, dass das vordere
Ende des Teils 31c des Steuerkolbens 31 mit vergrößertem
Innendurchmesser den Außendurchmesser des oberen Endes 1g des
Kolbens 1 überlappt. Im Unterschied dazu erzielt
die auf Druck ansprechende Drosselklappe 57 gemäß dieser
Ausführungsform das gleiche Ergebnis, indem sie bewirkt,
dass ein vorderes Ende des Teils 51b eines Steuerkolbens 51 mit
vergrößertem Innendurchmesser Verbindungslöcher 52d verschließt,
die durch ein Druckkammer-Unterteilungselement 52 hindurch
ausgebildet sind.
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Ein
ringförmiger Damm 60, der nach oben vorsteht,
ist am Außenumfang des oberen Endes 1g des Kolbens 1 ausgebildet.
Das Druckkammer-Unterteilungselement 52 umfasst einen Flansch 52c, der
sich unmittelbar über dem ringförmigen Damm 60 befindet,
so dass ein Einströmraum B in die Kanäle 2 oberhalb
des Dämpfventils 100 ausgebildet wird. Die Verbindungslöcher 52d durchdringen
das untere Ende 52a des Druckkammer-Unterteilungselements 52 diagonal,
um die erste Ölkammer 41 mit dem Einströmraum
B zu verbinden. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
den Bereich hoher Geschwindigkeit erreicht, wird der Steuerkolben 51 nach
unten verschoben, und das vordere Ende des Teils 51b mit
vergrößertem Innendurchmesser beginnt, die Verbindungslöcher 52d zu
schließen. Ein kleinerer ringförmiger Spalt wird
im Voraus zwischen dem Flansch 52c und dem ringförmigen
Damm 60 geschaffen, so dass, nachdem die Verbindungslöcher 52d im
Bereich hoher Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung
geschlossen sind, Arbeitsöl nur über diesen kleinen
ringförmigen Spalt aus der ersten Ölkammer 41 in
den Einströmraum B strömt.
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Die
anderen Komponenten dieser Ausführungsform sind den entsprechenden
Komponenten der zweiten Ausführungsform äquivalent.
Das heißt, ein unteres Ende 51a und ein Verbindungsloch 51c des
Steuerkolbens 51 sind äquivalent zu dem unteren
Ende 31a und dem Verbindungsloch 31d des Steuerkolbens 31.
Ein zylindrischer Abschnitt 52b und ein Anschluss 52e des
Druckkammer-Unterteilungselementes 52 entsprechen dem zylindrischen Abschnitt 32b beziehungsweise
dem Anschluss 32e. Eine Schraubenfeder 53 entspricht
der Schraubenfeder 33. Eine Druckkammer 54 entspricht
der Druckkammer 34. Ein Stopfen 55 und eine Öffnung 55a entsprechen
dem Stopfen 35 beziehungsweise der Öffnung 35a.
Ein Anschlagring 56 entspricht dem Anschlagring 36.
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Bei
dieser auf Druck ansprechenden Drosselklappe 57 verringert,
wenn die Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den Bereich hoher
Geschwindigkeit erreicht, der Steuerkolben 52 die Öffnungsfläche
der Anschlüsse 52d allmählich, wenn die
Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung zunimmt, und, nachdem der
Steuerkolben 52 die Anschlüsse 52 verschließt,
ermöglicht nur der kleine ringförmige Spalt zwischen
dem Flansch 52c und dem ringförmigen Damm 60 das
Strömen von Arbeitsöl aus der ersten Ölkammer 51 in
den Einströmraum B.
-
Des
Weiteren werden bei dieser Ausführungsform, wie bei der
zweiten Ausführungsform, Dämpfkräfte
mit unterschiedlichen Kennlinien entsprechend den Geschwindigkeitsbereichen
der Kolbenverschiebung, das heißt, dem Bereich niedriger Geschwindigkeit,
dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit und dem Bereich hoher Geschwindigkeit
erzeugt.
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Des
Weiteren ist ein abnehmender Gewinn (gain) der Strömungs-Querschnittsfläche
der Verbindungslöcher 52d in Bezug auf das Maß der
Verschiebung des Steuerkolbens 51 kleiner als in dem Fall
der auf Druck ansprechenden Drosselklappe 37, die dazu
dient, den ringförmigen Spalt zu verkleinern. Das heißt,
eine Verringerung des Strömungsquerschnitts in Bezug auf
eine Zunahme der Druckdifferenz zwischen der ersten Ölkammer 41 und
der zweiten Ölkammer 42 kann allmählicher
stattfinden als bei der zweiten Ausführungsform. Es ist
zu bemerken, dass das Druckkammer-Unterteilungselement 52 statt
einer Vielzahl von Verbindungslöchern 52 ein einzelnes
Verbindungsloch 52 aufweisen kann.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein
Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist mit einer auf Druck ansprechenden
Drosselklappe 64 versehen. Die auf Druck ansprechende Drosselklappe 64 entspricht
der auf Druck ansprechenden Drosselklappe 57 gemäß der
dritten Ausführungsform, wobei des Weiteren eine Ringnut 61 und
eine konische Fläche 63 vorhanden sind. Verbindungslöcher 62 entsprechen
den Verbindungslöchern 52 der auf Druck ansprechenden
Drosselklappe 57, stehen jedoch mit der ersten Ölkammer 41 über
die Ringnut 61 in Verbindung, die am Außenumfang
des unteren Endes 52a des Druckkammer-Unterteilungselementes 52 ausgebildet
ist. Die konische Fläche 63 ist am vorderen Ende
des Teils 51c des Steuerkolbens 51 mit vergrößertem
Innendurchmesser ausgebildet und vergrößert einen
Durchmesser des Teils 51c mit vergrößertem
Innendurchmesser nach unten. Die anderen Komponenten des Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
sind äquivalent zu denen des Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
gemäß der dritten Ausführungsform.
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Die
auf Druck ansprechende Drosselklappe 64, die mit der Ringnut 61 und
der konischen Fläche 63 versehen ist, kann des
Weiteren den abnehmenden Gewinn des Strömungsquerschnitts
in Bezug auf die Hubposition des Steuerkolbens 51 im Vergleich zu
der auf Druck ansprechenden Drosselklappe 57 gemäß der
vierten Ausführungsform weiter verringern.
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Der
Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus gemäß der
vorliegenden Erfindung erzeugt, wie oben beschrieben, in Abhängigkeit
von dem Geschwindigkeitsbereich der Kolbenverschiebung, zum Beispiel dem
Bereich niedriger Geschwindigkeit, dem Bereich mittlerer Geschwindigkeit
und dem Bereich hoher Geschwindigkeit, Dämpfkräfte
mit unterschiedlichen Kennlinien. Des Weiteren kann der Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung einen Verringerungsgewinn
der Strömungsquerschnitts verändern, wenn die
Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den Bereich hoher Geschwindigkeit
erreicht, um so eine beliebige Einstellung der Kennlinie des schnellen
Anstiegs der Dämpfkraft zu ermöglichen, wenn die
Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung den Bereich hoher Geschwindigkeit
erreicht.
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Der
Inhalt von Tokugan
2006-348838 mit
einem Einreichungsdatum vom 26. Dezember 2006 in Japan, wird hiermit
durch Verweis einbezogen.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
Abwandlungen und Veränderungen der oben beschriebenen Ausführungsformen
innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen für den
Fachmann auf der Hand.
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So
ist die Erfindung beispielsweise nicht von der Konstruktion des
Dämpfventils abhängig. Der Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei einem
Stoßdämpfer mit einem Dämpfventil eingesetzt
werden, das eine erzeugte Dämpfkraft nur in Abhängigkeit
von der elastischen Verformung eines Lamellenventils verändert,
dessen Innenumfang unveränderlich ist. Auch in diesem Fall
kann die Dämpfkraft-Kennlinie im Bereich hoher Geschwindigkeit
der Kolbenverschiebung unabhängig von den anderen Geschwindigkeitsbereichen
variiert werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen wird der Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus eingesetzt,
um die Dämpf-Kennlinie während des Ausdehnungshubes
eines Stoßdämpfers zu variieren, der Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch eingesetzt
werden, um die Dämpfkraft-Kennlinie während des
Verkürzungshubes eines Stoßdämpfers zu
variieren.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen wird der Ventilteller
durch den Kolben 1 gebildet, es ist jedoch auch möglich,
dass ein Grundventil, das an der Unterseite des Zylinders 40 befestigt
ist, den Ventilteller bildet, um die zweite Ölkammer 42 von
einem außerhalb des Zylinders 40 vorhandenen Behälter
zu trennen. In diesem Fall entsprechen die zweite Ölkammer 42 und
der Behälter der ersten Fluidkammer beziehungsweise der
zweiten Fluidkammer.
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Die
Kanäle 2 können durch einen einzelnen Kanal
ersetzt werden. Desgleichen können die Verbindungslöcher 24b, 27b, 28d, 29b durch
ein einzelnes Verbindungsloch ersetzt werden.
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Die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in denen
ein ausschließliches Eigentumsrecht beansprucht wird, sind
in den folgenden Ansprüchen definiert:
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 09291961
A [0003]
- - JP 2006-348838 [0096]