DE102007061254B4 - Mehrteiliges Gehäuse für eine Sicherungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Sicherungsvorrichtung mit einem Gehäuse (1), wobei das Gehäuse zumindest aufweist:
eine Oberschale (3);
eine Unterschale (5);
wobei an der Oberschale und an der Unterschale eine Markierung (6) zur durch einen Nutzer von außen optisch erkennbaren eindeutigen Identifizierung des Gehäuses ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Sicherungsvorrichtung, wobei das Gehäuse aus mindestens zwei Gehäuseteilen besteht.
  • Gegen Manipulation zu schützende Gegenstände werden häufig in dem Gehäuse einer Sicherungsvorrichtung aufgenommen.
  • Ein Beispiel solcher zu schützender Gegenstände sind sogenannte PIN-Eingabegeräte, bei denen eine Tastatur dazu verwendet werden kann, um eine PIN (Personal Identification Number) einzugeben. Da die Daten, die von einem Nutzer in das PIN-Eingabegerät eingegeben werden z. B. um sich zu authentifizieren, geheim sein können und die Möglichkeit eines Ausspähens der Daten durch unbefugte Dritte verhindert werden soll, muss das PIN-Eingabegerät durch unterschiedliche Maßnahmen gegen Manipulation geschützt werden.
  • Eine Komponente, die zum Schutz des PIN-Eingabegerätes beiträgt, ist das das Eingabegerät umgebende, als Sicherungsvorrichtung dienende Gehäuse. Es ist in aller Regel ein vom Hersteller designtes Gehäuse.
  • Die DE 197 09 364 A1 betrifft eine Plombe für ein geteiltes Gehäuse. Dabei wird in einer Wandung des Gehäuses ein RF-Transponder irreversibel in eine Teilungsfuge zwischen benachbarten Gehäuseteilen eingebaut. Dadurch ist eine feste und stets eindeutige Zuordnung zwischen der einmaligen Transponder-Identifikationsnummer und einer bei der Fertigung vergebenen Gehäuse-Seriennummer gegeben. Der Transponder ist dabei drahtlos mit Hilfe einer entsprechenden Elektronik auslesbar.
  • Die DE 199 26 166 A1 betrifft ein Verfahren zur Sicherung insbesondere eines elektrischen Schaltgerätes gegen Nachahmung. Dabei wird ein Farbaufdruck aufgebracht, der nur mit besonderen Verfahren, beispielsweise Infrarotuntersuchung und dergleichen, zu detektierende Pigmente enthält.
  • Die DE 40 22 658 A1 beschreibt ein Verfahren zum Kodieren von elektrischen Sicherungen und zur Überwachung der Durchführung kodierter elektrischer Sicherungen in der Fertigung. Dabei wird ein maschinenlesbarer Code an einem Gehäuse angebracht.
  • Die DE 198 55 209 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schutz von Gegenständen oder Informationen gegen unberechtigten Zugriff. Hierzu werden bei Inbetriebnahme individuelle, den Schließzustand charakterisierende Funktionselemente erfasst und abgespeichert und während des Betriebes wird die Erfassung dieser Identifikationsmerkmale wiederholt und die dabei gemessenen Werte mit den abgespeicherten Werten verglichen. Jede signifikante Abweichung der aktuellen von den abgespeicherten Werten löst ein Alarmsignal aus.
  • Die DE 41 15 703 C1 betrifft eine Schutzvorrichtung für Schaltungsteile und/oder Daten in einem elektrotechnischen Gerät.
  • Bisher wurde davon ausgegangen, dass das Gehäuse oder das Gehäuse bildende Gehäuse-Einzelteile nicht frei verfügbar sind. Ferner wurde davon ausgegangen, dass das Gehäuse beim Versuch, in das Gehäuse einzudringen, um den zu schützenden, darin aufgenommenen Gegenstand zu manipulieren, zerstört oder zumindest deutlich wahrnehmbar beschädigt würde.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, das unbefugte Angreifer in den Besitz von Ersatzteilen wie z. B. Einzelteilen eines mehrteiligen Gehäuses einer Sicherungsvorrichtung gelangen können, beispielsweise durch Diebstahl und teilweise Zerstörung baugleicher Sicherungsvorrichtungen. Die Angreifer können dann z. B. eine Sicherungsvorrichtung aufbrechen und dabei akzeptieren, dass Teile des Gehäuses der Sicherungsvorrichtung zerstört werden. Nachdem das zu schützende in der Sicherungsvorrichtung aufgenommene Eingabegerät manipuliert wurde, werden die zerstörten Gehäuseteile durch die Ersatzteile ersetzt, so dass die Manipulation nicht mehr von außen an dem Gehäuse erkennbar ist. Auf diese Weise kann der Angreifer durch das manipulierte PIN-Eingabegerät an die geheim zu haltenden Eingabedaten gelangen.
  • Bisherige Ansätze, um diese Problematik zu lösen, lagen z. B. darin, das Gehäuse der Sicherungsvorrichtung entweder so stabil zu gestalten, dass es nicht mehr aufgebrochen werden konnte, oder so instabil, dass es bei einem Angriffsversuch auf jeden Fall zu einer starken und von außen wahrnehmbaren Beschädigung des Gehäuses kommt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mehrteiliges Gehäuse für eine Sicherungsvorrichtung bereitzustellen, das einen zu schützenden Gegenstand besser gegen Manipulation von außen schützt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sicherungsvorrichtung gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Merkmale von vorteilhaften Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Sicherungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das zumindest eine Oberschale und eine Unterschale aufweist, vorgeschlagen. An der Oberschale und an der Unterschale ist dabei eine Markierung zur eineindeutigen Identifizierung des Gehäuses ausgebildet.
  • Das Gehäuse weist zumindest eine Ober- und eine Unterschale, d. h. zwei Gehäuseeinzelteile, auf. Die Begriffe „Oberschale" und „Unterschale" sollen dabei breit und nicht beschränkend ausgelegt werden. Insbesondere soll keine bestimmte Anordnung im Raum zwingend vorgegeben sein. Die beiden Schalen können übereinander oder auch nebeneinander angeordnet sein, wobei die Begriffe „Oberschale" und „Unterschale" lediglich angeben sollen, dass die beiden Schalen Bestandteile ein und desselben Gehäuses sind. Ferner können zusätzlich noch weitere Gehäuseeinzelteile vorgesehen sein oder die Oberschale bzw. Unterschale kann aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt sein. Außerdem können die Schalen beliebige Geometrien aufweisen und aus beliebigen Werkstoffen hergestellt sein. Eine Möglichkeit ist, die Schalen durch Spritzguß aus Kunststoff herzustellen.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass das Gehäuse der Sicherungsvorrichtung durch Ausbilden einer Markierung individualisiert wird, dass heißt, dass jedes einzelne Gehäuse eine es eineindeutig identifizierende Markierung trägt. Wichtig ist dabei, dass die Markierung auf mehreren bzw. vorzugsweise auf allen das Gehäuse bildenden Einzelteilen ausgebildet ist.
  • Durch die individuelle Markierung jedes Gehäuses, wobei sich die Markierung vorzugsweise auf allen Gehäusebestandteilen befindet, kann vermieden werden, dass einzelne Gehäuseteile unerkannt gegen aus anderen Sicherungsvorrichtungen stammende Ersatzteile ausgetauscht werden können. Die Art der Markierung kann dabei so gewählt sein, dass sich auf den einzelnen Gehäusebestandteilen jeweils die gleiche individuelle Markierung befindet, so dass die Markierungen einfach miteinander verglichen und auf Übereinstimmung geprüft werden können. Alternativ kann sich eine Markierung auch über mehrere Gehäusebestandteile hinweg erstrecken, wobei die auf den einzelnen Gehäusebestandteilen befindlichen Teilmarkierungen eindeutig zu einander passen müssen. Nicht zusammengehörige Gehäusebestandteile können auf diese Weise einfach und schnell identifiziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind bei der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung die Oberschale und die Unterschale entlang einer Nahtlinie derart zusammenfügbar, dass sie einen zu sichernden Raum vorzugsweise vollständig umschließen. Ein zu schützender Gegenstand kann somit einfach in die Sicherungsvorrichtung eingebracht werden und die Sicherungsvorrichtung kann anschließend entlang der Nahtlinie verschlossen werden. Beispielsweise können die beiden Gehäuseschalen entlang der Nahtlinie miteinander verklebt oder verschweißt werden. Die Gehäuse schalen können aber auch lediglich zusammengepresst sein und durch Schrauben oder ähnliches zusammengehalten sein. Die Nahtlinie kann im fertig zusammengebauten Zustand eine Sollbruchstelle darstellen. Insbesondere, wenn das Gehäuse aus mehr als zwei Gehäusebestandteilen besteht, können auch mehrere Nahtstellen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Markierung an der Oberschale und an der Unterschale über die Nahtlinie hinweg ausgebildet sein. Die Markierung kann sich somit sowohl über die Oberschale wie auch über die Unterschale erstrecken und verläuft über die als Sollbruchstelle dienende Nahtlinie. Bei einem Angriff auf eine solche Sicherungsvorrichtung wird diese vorzugsweise entlang der Sollbruchstelle aufbrechen. Da sich dort auch die Markierung befindet, wird diese automatisch bei dem Angriff entlang der aufgebrochenen Nahtstelle aufgetrennt und eventuell mitbeschädigt, sodass der Angriff durch prüfen der Markierung erkannt werden kann.
  • Insbesondere kann die Art und Geometrie der Markierung so gewählt sein, dass der auf der Gehäuseoberschale befindliche Teil der Markierung exakt zu dem auf der Gehäuseunterschale befindlichen Teil der Markierung passt. Wird in einem solchen Fall eine der Gehäuseschalen ausgetauscht, fällt dies einem das Gehäuse prüfenden Nutzer sofort auf, da die Markierungen am Übergang zwischen den Gehäuseschalen im Bereich der Nahtlinie nicht zueinander passen.
  • Ergänzend kann die Position, an der die Markierung bei einzelnen Geräten ausgebildet wird, von Gerät zu Gerät variieren. Es fällt somit sofort optisch auf, wenn ein Gehäusebestandteil einer Sicherungsvorrichtung durch ein entsprechendes, aus einer anderer Sicherungsvorrichtung stammendes Gehäusebestandteil ersetzt wird, da die Positionierung der Markierungen an den beiden Gehäusebestandteil nicht übereinstimmen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist Markierung unsymmetrische Zeichen auf. Beispielsweise sind die Zeichen bezüglich der Nahtlinie nicht spiegelsymmetrisch, so dass sich der auf der Oberschale befindliche Teil der Markierung deutlich von dem auf der Unterschale befindlichen Teil der Markierung unterscheidet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Markierung Schriftzeichen und/oder Ziffern und/oder Symbole auf. Solche Zeichen sind einerseits meist unsymmetrisch, andererseits sind sie für einen die Integrität der Sicherheitsvorrichtung prüfenden Nutzer einfach und schnell auf ihre Korrektheit prüfbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt die Markierung einen die Sicherheitsvorrichtung eineindeutig identifizierenden Seriencode dar. Mit anderen Worten erhält jede Sicherheitsvorrichtung bereits bei ihrer Produktion einen beispielsweise aus Ziffern und Buchstaben bestehenden Seriencode, der auf die Gehäuseober- und -unterschale aufgebracht sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung ferner eine Speichervorrichtung zur Speicherung von die Markierung wiedergebenden elektronischen Daten und einen Ausgabeanschluß zum Ausgeben der die Markierung wiedergebenden elektronischen Daten an eine Ausgabeeinrichtung auf. Ist die Markierung z. B. ein Seriencode, so kann dieser bereits bei der Produktion in die Speichervorrichtung fest eingespeichert werden. Über den Ausgabeanschluß kann der Code dann z. B. an ein Display weitergeleitet und dort angezeigt werden. Ein Nutzer der Sicherheitsvorrichtung kann dann den angezeigten Code mit der auf der Sicherungsvorrichtung aufgebrachten Markierung vergleichen und auf diese Weise überprüfen, ob die in der Sicherungsvorrichtung aufgenommene Speichervorrichtung bzw. der darin gespeicherte Seriencode mit der Markierung auf dem Gehäuse übereinstimmt. Auf diese Weise kann eine Manipulation oder ein Austausch eines Gehäuses zuverlässig und schnell erkannt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Markierung auf die Ober- und Unterschale aufgedruckt. Eine solche Markierung ist einfach aufzubringen und gut erkennbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Markierung mit einem Laser erzeugt. Beispielsweise können in vielen Kunststoffen Bereiche lokal geschwärzt oder in ihrer Farbe verändert werden, indem sie kurzzeitig mit einem Laser geeigneter Wellenlänge und Intensität bestrahlt werden. Auf diese Weise kann die Markierung schnell und flexibel erzeugt werden. Außerdem ist die mittels Laser erzeugte Markierung integral in die Gehäusebestandteile eingebracht und kann somit nicht entfernt werden, ohne die Gehäusebestandteile sichtbar zu beschädigen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Markierung reliefartig eingeprägt. Die Markierung kann beispielsweise mit Hilfe eines Lasers eingebrannt, eingeätzt, eingestanzt, eingepresst oder eingeschmolzen werden. Eine solche eingeprägte Markierung lässt sich nur sehr schwierig manipulieren.
  • Die Markierung ist vorzugsweise an einer Position an dem Gehäuse ausgebildet, an der sie für einen Nutzer der Sicherungseinrichtung gut erkennbar ist. Sie kann z. B. an einer im Einsatz zum Nutzer gerichteten Oberfläche des Gehäuses ausgebildet sein.
  • Alle hier beschriebenen Merkmale und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sind, sofern nicht besonders angegeben, beliebig untereinander kombinierbar.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung z. B. der Artikel „ein" oder „der" in Bezug auf einen Gegenstand nicht ausschließen, dass alternativ auch mehrere solche Gegenstände vorgesehen sein können.
  • Die beschriebenen und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Sicherungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2a, b eine Vergrößerung der in 1 gestrichelt umrahmten Markierung zeigt, einmal im unversehrten Zustand und einmal nach einer Manipulation der Sicherungsvorrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine als PIN-Eingabegerät ausgebildete Sicherungsvorrichtung, die ein Gehäuse 1 mit einer Oberschale 3 und einer Unterschale 5 aufweist, die entlang einer Nahtlinie 7 zusammengefügt sind. Wie in 2 genauer zu erkennen, erstreckt sich über die Nahtlinie 7 hinweg eine als eineindeutige Markierung 6 dienende aufgedruckte 8-stellige Seriennummer. Diese Seriennummer ist auch in einer in der Sicherungsvorrichtung aufgenommenen Speichervorrichtung 9 (in 1 nur schematisch strich-punktiert dargestellt) gespeichert und kann über einen Ausgabeanschluss 11 an eine externe Ausgabeeinrichtung 13 in Form eines Displays ausgegeben werden.
  • Ein das PIN-Eingabegerät verwendender Nutzer kann einerseits die Markierung 6 auf dessen Gehäuse 1 auf Unversehrtheit und Konsistenz prüfen. Wie in 2b zu erkennen, ist ein Gerät, dass manipuliert wurde und bei dem die Gehäuseoberschale ausgetauscht wurde, einfach daran zu erkennen, das die Markierungsteile an Ober- und Unterschale 3, 5 nicht zueinander passen.
  • Andererseits kann der Nutzer die auf dem Gehäuse 1 aufgebrachte Seriennummer mit der in dem Display angezeigten Seriennummer vergleichen und auf diese Weise feststellen, ob Gehäuse und darin aufgenommene Elektronik einschließlich der Speichervorrichtung zueinander passen.
  • In einem nicht beschränkend auszulegenden Versuch, die Erfindung zusammenfassend zu beschreiben, kann diese wie folgt erläutert werden:
    Es wird eine Sicherungsvorrichtung vorgeschlagen, bei der ein einen zu sichernden Gegenstand umgebendes Gehäuse 1 zumindest aus einer Oberschale 3 und einer Unterschale 5 besteht, wobei auf der Ober- und auf der Unterschale und vorzugsweise über eine Nahtlinie 7 zwischen Ober- und Unterschale hinweg eine Markierung 6 beispielsweise in Form eines Seriencodes zur eineindeutigen Identifizierung des Gehäuses ausgebildet ist. Ein Austauschen von Gehäuseteilen z. B. nach einer Manipulation des zu sichernden Gegenstandes ist anhand der fehlerhaften Markierung einfach von außen zu erkennen. Zusätzlich kann die Markierung in einer Speichervorrichtung 9 im Innern des Gehäuses gespeichert und auf einer externen Ausgabevorrichtung 13 angezeigt werden.

Claims (10)

  1. Sicherungsvorrichtung mit einem Gehäuse (1), wobei das Gehäuse zumindest aufweist: eine Oberschale (3); eine Unterschale (5); wobei an der Oberschale und an der Unterschale eine Markierung (6) zur durch einen Nutzer von außen optisch erkennbaren eindeutigen Identifizierung des Gehäuses ausgebildet ist.
  2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Oberschale und die Unterschale entlang einer Nahtlinie (7) derart zusammenfügbar sind, dass sie einen zu sichernden Raum umschließen.
  3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Markierung (6) an der Oberschale und an der Unterschale über die Nahtlinie hinweg ausgebildet ist.
  4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Markierung unsymmetrische Zeichen aufweist.
  5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Markierung Schriftzeichen und/oder Ziffern und/oder Symbole aufweist.
  6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Markierung einen die Sicherheitsvorrichtung eineindeutig identifizierenden Seriencode darstellt.
  7. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Speichervorrichtung (9) zur Speicherung von die Markierung wiedergebenden elektronischen Daten und einen Ausgabeanschluß (11) zum Ausgeben der die Markierung wiedergebenden elektronischen Daten an eine Ausgabeeinrichtung (13).
  8. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Markierung aufgedruckt ist.
  9. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Markierung mittels Laser erzeugt ist.
  10. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Markierung reliefartig eingeprägt ist.
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