DE102007060211A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Sprühbeschichten von Objekten - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrostatischen Sprühbeschichten von Objekten gemäß den Patentansprüchen.
- Für das elektrostatische Sprühbeschichten müssen die zu beschichtenden Objekte mindestens eine geringe elektrische Leitfähigkeit haben.
- Beschichtungsmaterial kann Beschichtungsflüssigkeit oder vorzugsweise Beschichtungspulver sein, in Abhängigkeit von der Art der Sprüheinheit, mit welcher das Beschichtungsmaterial auf das betreffende Objekt gesprüht wird. Sprüheinheiten werden üblicherweise als Sprühpistolen oder Spritzpistolen bezeichnet, unabhängig davon, ob es von Hand zu haltende manuelle Geräte oder von einer mechanischen Trägervorrichtung zu haltende automatische Geräte sind. Die Trägervorrichtung kann beispielsweise ein Hubvorrichtung oder ein Roboter sein. Die Objekte werden nach dem Sprühbeschichten in einer Wärmevorrichtung erhitzt, damit sich die Beschichtung mit dem Objekt dauerhaft verbindet.
- Eine automatische Sprühbeschichtungsanlage für Beschichtungspulver ist beispielsweise aus der
US 4,357,900 bekannt. Eine Sprüheinheit bzw. Sprühpistole für Beschichtungspulver ist auch aus derUS 4,324,361 bekannt. Hochspannungserzeuger für Hochspannungselektroden von Sprüheinheiten sind beispielsweise aus denUS 3,608,823 undUS 3,895,262 bekannt. Eine manuelle Sprüheinheit oder Sprühpistole zum Sprühen von Beschichtungsflüssigkeit, welche einen Hochspannungserzeuger enthält, ist aus derUS 3,731,145 bekannt. Die Hochspannung kann beispielsweise zwischen 2 kV und 170 kV liegen. Das Hochspannungspotential kann negativ oder positiv sein. - Beim elektrostatischen Sprühbeschichten von Objekten kann an Objektkanten in unerwünschter Weise eine dickere Schichtdicke an Beschichtungsmaterial entstehen als an großflächigen Bereichen des Objektes, welche von den Kanten entfernt sind. Wenn dadurch bei großflächigen Objekten am Rand entlang eine größere Schichtdicke als im großflächigen Zentrumsbereich gebildet wird, entsteht optisch ein Bilderrahmeneffekt.
- Zu beschichtende Objekte können von beliebiger Art und von beliebigem Material sein, es muss lediglich mindestens eine geringe elektrische Leitfähigkeit haben. Objekte können beispielsweise Maschinengehäuse sein oder Platten aus Metall oder beispielsweise aus nicht leitenden Fasern die mit einem elektrisch leitenden Material miteinander verbunden sind, beispielsweise so genannte mitteldichte Faserplatten (MDF-Platten).
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit zu schaffen, durch welche die Differenz von ungleichen Beschichtungsdicken der genannten Art reduziert werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
- Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 schematisch eine Seitenansicht einer elektrostatischen Sprühbeschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung, -
2 schematisch eine Draufsicht auf die Sprühbeschichtungsvorrichtung von1 mit einer Beschichtungseinheit beim Sprühbeschichten einer vorderen Kante eines Objektes, -
3 schematisch eine Draufsicht auf die Sprühbeschichtungsvorrichtung von1 beim Sprühbeschichten einer hinteren Kante des Objektes, -
4 schematisch eine Seitenansicht der Sprühbeschichtungsvorrichtung in1 von rechts gesehen, wobei die Beschichtungseinheit beim Beschichten einer oberen Kante des Objektes dargestellt ist, -
5 die Sprühbeschichtungsvorrichtung von4 beim Beschichten einer unteren Kante des Objektes, -
6 eine Seitenansicht eines zu beschichtenden Objektes, welches einen Ausschnitt und dadurch mehrere vordere, hintere, obere und untere Kanten hat, -
7 schematisch einen Längsschnitt zur Verdeutlichung des Prinzips einer Sprüheinheit, -
8 schematisch eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform einer Elektrodeneinheit, -
9 schematisch eine elektrische Schaltung zur Darstellung, wie ein Gegenhochspannungserzeuger an zwei oder mehr, beispielsweise vier Gegenhochspannungselektroden gleichzeitig angeschlossen werden kann, und -
10 schematisch ein elektrisches Schaltbild, welches zeigt, wie zwei oder mehr, beispielsweise vier Gegenhochspannungselektroden alternativ mit einem einzigen Gegenhochspannungserzeuger verbunden werden können. - Die in
1 dargestellte elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung der Erfindung ist zum elektrostatischen Sprühbeschichten von Objekten mit Beschichtungsmaterial, vorzugsweise Beschichtungspulver, ausgebildet. Sie enthält mindestens eine Sprüheinheit2 , welche mindestens eine Hochspannungselektrode4 aufweist, die mit einem Hochspannungserzeuger (7 ) elektrisch verbunden oder verbindbar ist zum Erzeugen eines elektrischen Hochspannungsfeldes6 mit einer bestimmten elektrischen Polarität zwischen der mindestens einen Hochspannungselektrode4 und dem zu beschichtenden Objekt8 , während das Objekt8 mit Beschichtungsmaterial beschichtet wird. Mit der elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes6 ist die positive oder negative Polarität der Hochspannung an der mindestens einen Hochspannungselektrode4 gemeint, die das Hochspannungsfeld6 erzeugt. - Die Sprüheinheit
2 ist zum Sprühen des Beschichtungsmaterials mit einer Sprühdüse10 oder einem Rotationszerstäuber versehen. - Gemäß der Erfindung ist mindestens eine Gegenhochspannungselektrode
11 ,12 ,13 und/oder14 vorgesehen. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Sprühbeschichtungsvorrichtung sind der Sprüheinheit2 beispielsweise vier Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und14 zugeordnet, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger (8 ,9 oder10 ) verbunden oder verbindbar sind zur Erzeugung eines Gegenhochspannungsfeldes21 oder22 oder23 oder24 , welches eine zum Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 entgegen gesetzte elektrische Polarität hat. Mit der elektrischen Polarität des mindestens einen Gegenhochspannungsfeldes21 ,22 ,23 und/oder24 , ist die negative oder positive Polarität der Gegenhochspannung an der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 und/oder14 gemeint, die das Gegenhochspannungsfeld21 ,22 ,23 bzw.24 erzeugen. - Die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode
11 ,12 ,13 ,14 ist so nahe bei der mindestens einen Hochspannungselektrode4 angeordnet, dass das Hochspannungsfeld6 und das Gegenhochspannungsfeld21 ,22 ,23 bzw.24 spätestens auf dem zu beschichtenden Objekt einander gegenseitig beeinflussen. - Eine elektrische, vorzugsweise computerisierte Steuereinrichtung ist derart ausgebildet, dass, während des Besprühens einer Kante des Objektes
8 , beispielsweise einer Vorderkante31 , einer Hinterkante32 , einer Oberkante33 oder einer Unterkante34 des Objekts8 mit Beschichtungsmaterial, jedoch nicht während des Besprühens eines von der Kante entfernten großflächigen Oberflächenbereiches des Objektes, beispielsweise des Zentrumsbereiches36 des Objektes8 von1 , mit Beschichtungsmaterial, das Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 durch das gleichzeitig gegen die betreffende Kante31 ,32 ,33 bzw.34 oder gegen einen nahe bei dieser Kante gelegenen Objektbereich gerichtete Gegenhochspannungsfeld21 ,22 ,23 bzw.24 geschwächt wird, welches die zum Hochspannungsfeld entgegen gesetzte Polarität hat und von der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 bzw.14 erzeugt wird. Das Schwächen des Hochspannungsfeldes6 bedeutet nicht, dass es vollständig aufgehoben wird. Das betreffende Gegenhochspannungsfeld21 ,22 ,23 oder24 kann an der betreffenden Kante des Objektes das Hochspannungsfeld6 überlappen oder nicht überlappen. Das Gegenhochspannungsfeld muss jedoch jeweils so nahe benachbart zum Hochspannungsfeld6 erzeugt werden, dass es mindestens durch die elektrische Leitfähigkeit des Objektes das Hochspannungsfeld schwächen kann durch einen gegenseitigen Ausgleich von positiven und negativen Ladungen des Hochspannungsfeldes6 durch das betreffende Gegenhochspannungsfeld21 ,22 ,23 oder24 . - Während des Sprühbeschichtens eines von den Kanten, z. B.
31 ,32 ,33 ,34 des Objektes8 , entfernten großflächigen Oberflächenbereiches des Objektes8 mit Beschichtungsmaterial ist nur die Hochspannung der mindestens einen Hochspannungselektrode4 eingeschaltet, während die Hochspannung von allen Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 oder15 abgeschaltet ist. - Gemäß der Erfindung ist mindestens eine der Gegenhochspannungselektroden
11 ,12 ,13 und/oder14 vorgesehen, abhängig davon, ob an einer vorderen Kante31 , einer hinteren Kante32 , einer oberen Kante33 und/oder einer unteren Kante34 des Objektes8 der unerwünschten Bildung einer größeren Schichtdicke als in großflächigen Bereichen, insbesondere im Zentrumsbereich36 des Objektes8 entgegen gewirkt werden soll. - Die zu beschichtenden Objekte
8 werden vorzugsweise durch eine Transportvorrichtung42 in Transportrichtung44 durch den Beschichtungsmaterial-Sprühbereich der mindestens einen Sprüheinheit2 hindurch transportiert. - Gemäß den
1 und2 ist zur Reduzierung oder Vermeidung einer unerwünschten größeren Beschichtungsdicke an der vorderen Kante31 des Objektes8 die mindestens eine vordere Gegenhochspannungselektrode11 vorgesehen, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines auf das zu beschichtende Objekt8 gerichteten Gegenhochspannungsfeldes21 , dessen Polarität entgegen gesetzt zur Polarität des Hochspannungsfeldes6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 ist. Die mindestens eine vordere Gegenhochspannungselektrode11 ist in Transportrichtung44 der Objekte8 mit Abstand vor der Hochspannungselektrode4 des Hochspannungsfeldes6 angeordnet. Die Steuereinrichtung40 ist derart ausgebildet, dass, während des Besprühens der in Transportrichtung44 gesehen vorderen Kante31 des Objektes, das Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 durch das gleichzeitig gegen diese vordere Kante oder gegen einen nahen bei dieser vorderen Kante31 gelegenen Objektbereich gerichtete vordere Gegenhochspannungsfeld21 der mindestens einen vorderen Gegenhochspannungselektrode11 geschwächt wird. - Bei der Beschichtung von von den Kanten
31 ,32 ,33 und34 entfernten großflächigen Objektbereichen, insbesondere dem Zentrumsbereich36 des Objektes8 , sind die Hochspannungen von allen Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und14 abgeschaltet. - Gemäß den
1 und3 ist zur Reduzierung oder Vermeidung einer unerwünschten größeren Beschichtungsdicke an einer hinteren Kante32 des Objektes8 die mindestens eine hintere Gegenhochspannungselektrode12 vorgesehen, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines auf das zu beschichtende Objekt8 gerichteten hinteren Gegenhochspannungsfeldes22 , dessen Polarität entgegen gesetzt zur Polarität des Hochspannungsfeldes6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 ist. Die mindestens eine hintere Gegenhochspannungselektrode12 ist in Transportrichtung44 der Objekte8 mit Abstand nach der Hochspannungselektrode4 des Hochspannungsfeldes6 angeordnet. Die Steuereinrichtung40 ist derart ausgebildet, dass, während des Besprühens der in Transportrichtung nach hinten zeigenden hinteren Kante32 des Objektes8 , das Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 durch das gleichzeitig gegen diese hintere Kante32 oder gegen einen nahe bei dieser hinteren Kante32 gelegenen Objektbereich gerichtete hintere Gegenhochspannungsfeld22 der mindestens einen hinteren Gegenhochspannungselektrode12 geschwächt wird. - Zusätzlich zum Transport der Objekte
8 in Transportrichtung44 , oder anstatt dieser Transportbewegung, kann auch eine Bewegung der Sprüheinheit2 mit der mindestens einen Hochspannungselektrode4 und mindestens einer der Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und/oder14 vorgesehen sein. Hierfür kann eine Trägervorrichtung46 , beispielsweise in Form einer Hubvorrichtung oder eines Roboters, vorgesehen sein, an welchem die Sprüheinheit2 zusammen mit ihrer mindestens einen Hochspannungselektrode4 und zusammen mit der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 und/oder14 auf und ab bewegbar angeordnet ist, so dass diese Teile relativ zu dem beschichtenden Objekt auf und ab bewegbar sind. - Gemäß den
1 und4 ist zur Reduzierung oder Vermeidung einer unerwünschten größeren Beschichtungsdicke an einer oberen Kante33 des Objektes8 die mindestens eine untere Gegenhochspannungselektrode13 vorgesehen, die mit Abstand unterhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode4 angeordnet ist und mit einem Gegenhochspannungserzeuger verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines Gegenhochspannungsfeldes23 , welches eine zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes6 entgegen gesetzte Polarität hat. Die Steuereinrichtung40 ist zur Steuerung der Sprühbeschichtungsvorrichtung derart ausgebildet, dass, während des Sprühbeschichtens der nach oben gerichteten oberen Kante33 des Objektes8 mit Beschichtungsmaterial, das Hochspannungsfeld6 der Hochspannungselektrode4 durch das gleichzeitig gegen diese obere Kante33 oder gegen einen nahe bei dieser oberen Kante33 gelegenen Objektbereich gerichtet untere Gegenhochspannungsfeld23 der mindestens einen unteren Gegenhochspannungselektrode13 geschwächt wird. - Gemäß den
1 und5 ist zur Reduzierung oder Vermeidung einer unerwünscht größeren Beschichtungsdicke an einer unteren Kante34 des Objektes8 mindestens eine der mindestens einen Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und/oder14 eine obere Gegenhochspannungselektrode14 , die mit Abstand oberhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode4 angeordnet ist und mit einem Gegenhochspannungserzeuger zur Erzeugung eines oberen Gegenhochspannungsfeldes24 verbunden oder verbindbar ist, welches eine zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes6 der Hochspannungselektrode4 entgegen gesetzte elektrische Polarität hat. Die Steuereinrichtung40 ist zur Steuerung der Sprühbeschichtungsvorrichtung derart ausgebildet, dass, während des Sprühbeschichtens der nach unten gerichteten unteren Kante34 des Objektes8 , das Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 durch ein gleichzeitig gegen diese untere Kante34 oder gegen einen nahe bei dieser unteren Kante34 gelegenen Objektbereich gerichtetes oberes Gegenhochspannungsfeld24 der mindestens einen oberen Gegenhochspannungselektrode14 geschwächt wird. - Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann eine Kombinationseinheit enthaltend die Sprüheinheit
2 , die mindestens eine Hochspannungselektrode4 und mindestens eine der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 , und/oder14 am Ende eines Roboterarms befestigt werden, der diese Kombinationseinheit unter der Steuerung der Steuereinrichtung40 in der beschriebenen Weise bewegen und zusätzlich auch um die Mittelachse des Sprühelements (Sprühdüse10 oder Rotationszerstäuber), und damit um die zentrale Längsachse des Sprühstrahles drehen kann. Damit kann eine einzige der Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und/oder14 für die Beschichtung von allen vorderen, hinteren, unteren und oberen Kanten eines Objektes8 ausreichen, da durch Rotation der Kombinationseinheit jede der Gegenhochspannungselektroden relativ zu einer zu beschichtenden Kante in eine gewünschte Position gedreht werden kann. - Ein zu beschichtendes Objekt kann zwei oder mehr nach vorne gerichtete vordere Kanten, nach hinten gerichtete hintere Kanten, nach oben gerichtete obere Kanten, und/oder nach unten gerichtete untere Kanten haben. Als Beispiel zeigt
6 ein Objekt8-2 , welches zusätzlich zu den genannten Kanten31 ,32 ,33 und34 auch eine zweite nach vorne gerichtete vordere Kante31-2 , eine zweite nach hinten gerichtete hintere Kante32-2 , eine nach oben gerichtete zweite obere Kante33-2 und eine nach unten gerichtete zweite untere Kante34-2 aufweist, die ein Fenster oder eine Vertiefung48 begrenzen. Auch an diesen zweiten Kanten31-2 ,32-2 ,33-2 und34-2 kann gemäß der Erfindung das Hochspannungsfeld6 der mindestens einen Hochspannungselektrode4 der Sprüheinheit2 durch ein Gegenhochspannungsfeld der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 und/oder14 geschwächt werden, um die Erzeugung einer dickeren Beschichtungsschicht als in den von den Kanten entfernten großflächigen Objektbereichen zu vermeiden, welche von den Kanten entfernt sind und in welchen keine der Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und14 eingeschaltet ist, so dass in diesen großflächigen Bereichen36-2 kein Gegenhochspannungsfeld erzeugt wird. -
7 zeigt im Längsschnitt schematisch das Prinzip einer Sprüheinheit2 . Sie hat eine Sprühöffnung52 am stromabwärtigen Ende eines Beschichtungsmaterialkanals54 zum Versprühen des Beschichtungsmaterials. Ferner ist mindestens eine Hochspannungselektrode4 vorgesehen zur elektrostatischen Aufladung des Beschichtungsmaterials mit einer positiven oder negativen Polarität. Die mindestens eine Hochspannungselektrode4 ist an einen Hochspannungserzeuger56 angeschlossen, vorzugsweise über einen Strombegrenzungswiderstand58 . Der Hochspannungserzeuger56 befindet sich vorzugsweise in der Sprüheinheit2 , kann jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform auch extern von der Sprüheinheit2 angeordnet sein. - Die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode
11 ,12 ,13 und/oder14 kann an der Sprüheinheit befestigt oder getrennt von der Sprüheinheit2 angeordnet sein. - Gemäß
1 hat jede der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode11 ,12 ,13 und/oder14 quer zur Sprührichtung des Beschichtungsmaterials einen Abstand60 von der mindestens einen Hochspannungselektrode4 , welcher beispielsweise zwischen 5 cm und 15 cm liegt, vorzugsweise bei ungefähr 10 cm. - Die Anzahl und Positionierung der Gegenhochspannungselektroden
11 ,12 ,13 und14 ist von der Art des zu beschichtenden Objektes abhängig. Abhängig von der Art des zu beschichtenden Objektes kann beispielsweise nur die eine und/oder die andere der jeweils mindestens einen Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und/oder14 verwendet werden. - Die Gegenhochspannungselektroden
11 ,12 ,13 und14 können einzeln positioniert werden oder Bestandteil einer Gegenhochspannungselektrodeneinheit sein. Ferner bestehen verschiedene Möglichkeiten, um einen Gegenhochspannungserzeuger mit einer oder mit mehreren Gegenhochspannungselektroden zu verbinden. -
8 zeigt ein Beispiel einer Gegenhochspannungseinheit60 in Seitenansicht. Die Gegenhochspannungseinheit60 enthält einen Gegenhochspannungserzeuger62 , an welchem, vorzugsweise über einen Strombegrenzungswiderstand64 , mindestens eine der Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und14 angeschlossen ist, beispielsweise die mindestens eine vordere Gegenhochspannungselektrode11 . -
9 zeigt schematisch die Möglichkeit, einen Gegenhochspannungserzeuger62 gleichzeitig an mehrere Gegenhochspannungselektroden anzuschließen, beispielsweise an die Gegenhochspannungselektroden11 ,12 ,13 und14 . -
10 zeigt schematisch die Möglichkeit, einen Gegenhochspannungserzeuger62 mittels einer, vorzugsweise von der Steuereinrichtung40 gesteuerten, Umschalteinrichtung66 alternativ jeweils nur mit der mindestens einen vorderen Gegenhochspannungselektrode11 , der mindestens einen hinteren Gegenhochspannungselektrode12 , der mindestens einen unteren Gegenhochspannungselektrode13 oder der mindestens einen oberen Gegenhochspannungselektrode14 elektrisch zu verbinden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4357900 [0004]
- - US 4324361 [0004]
- - US 3608823 [0004]
- - US 3895262 [0004]
- - US 3731145 [0004]
Claims (10)
- Verfahren zum elektrostatischen Sprühbeschichten von Objekten (
8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, vorzugsweise mit Beschichtungspulver, mittels mindestens einer manuellen oder vorzugsweise automatischen Sprüheinheit (2 ), enthaltend das Erzeugen eines elektrischen Hochspannungsfelds (6 ) mit einer vorbestimmten elektrischen Polarität zwischen mindestens einer Hochspannungselektrode (4 ) und dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ), während das Objekt (8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial besprüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass nur während des Sprühbeschichtens einer Kante (31 ,32 ,33 ,34 ;31-2 ,32-2 ,33-2 ,34-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, jedoch nicht während des Sprühbeschichtens eines von der Kante entfernten großflächigen Oberflächenbereichs (36 ;36-2 ) des Objekts mit Beschichtungsmaterial, das Hochspannungsfeld (6 ) durch ein gleichzeitig gegen die betreffende Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes Gegenhochspannungsfeld (21 ,22 ,23 ,24 ) geschwächt wird, welches eine zum Hochspannungsfeld (6 ) entgegen gesetzte elektrische Polarität hat und von mindestens einer Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte (
8 ;8-2 ) mittels einer Transportvorrichtung (42 ) in einer definierten Transportrichtung (44 ) bewegt werden, dass während des Sprühbeschichtens einer in Transportrichtung (44 ) gesehen vorderen Kante (31 ;31-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ), das Hochspannungsfeld (6 ) durch ein gleichzeitig gegen diese vordere Kante (31 ;31-2 ) oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes vorderes Gegenhochspannungsfeld (21 ) mit entgegen gesetzter elektrischer Polarität geschwächt wird; dass das vordere Gegenhochspannungsfeld (21 ) mittels mindestens einer vorderen Gegenhochspannungselektrode (11 ) erzeugt wird, die vorzugsweise in Transportrichtung (44 ) mit Abstand vor der Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ) angeordnet ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte (
8 ;8-2 ) mittels einer Transportvorrichtung (42 ) in einer definierten Transportrichtung (44 ) bewegt werden, dass während des Sprühbeschichtens einer in Transportrichtung (44 ) hinteren Kante (32 ;32-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ), das Hochspannungsfeld (6 ) durch ein gleichzeitig gegen diese hintere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes hinteres Gegenhochspannungsfeld (22 ) geschwächt wird, dass das hintere Gegenhochspannungsfeld (22 ) mittels mindestens einer hinteren Gegenhochspannungselektrode (12 ) erzeugt wird, die mit Abstand von der Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ), vorzugsweise in Transportrichtung mit Abstand nach der Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfelds (6 ) angeordnet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüheinheit (
2 ) und zusammen mit ihr auch die mindestens eine Hochspannungselektrode (4 ) und die mindestens eine Gegenhoch spannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) relativ zu dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ) auf und ab bewegt werden, während das Objekt mit Beschichtungsmaterial besprüht wird, dass während des Sprühbeschichtens einer nach oben gerichteten oberen Kante (33 ;33-2 ) des Objekts, das Hochspannungsfeld (6 ) durch ein gleichzeitig gegen diese obere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes oberes Gegenhochspannungsfeld (23 ) geschwächt wird, wobei das obere Gegenhochspannungsfeld (23 ) mittels mindestens einer oberen Gegenhochspannungselektrode (13 ) erzeugt wird, die mit Abstand von der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ), vorzugsweise unterhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfelds (6 ) angeordnet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüheinheit (
2 ) und zusammen mit ihr auch die mindestens eine Hochspannungselektrode (4 ) und die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) relativ zu dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ) auf und ab bewegt werden, während das Objekt mit Beschichtungsmaterial besprüht wird, und dass während des Sprühbeschichtens einer nach unten gerichteten unteren Kante (34 ;34-2 ) des Objekts, das Hochspannungsfeld (6 ) durch ein gleichzeitig gegen diese untere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes unteres Gegenhochspannungsfeld (24 ) geschwächt wird, wobei das untere Gegenhochspannungsfeld (24 ) mittels mindestens einer unteren Gegenhochspannungselektrode (14 ) erzeugt wird, die mit Abstand von der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ) vorzugsweise oberhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfelds (6 ) angeordnet ist. - Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Objekten (
8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, vorzugsweise mit Beschichtungspulver, enthaltend mindestens eine Sprüheinheit (2 ), welche mindestens eine Hochspannungselektrode (4 ) aufweist, die mit einem Hochspannungserzeuger elektrisch verbunden oder verbindbar ist zum Erzeugen eines elektrischen Hochspannungsfeldes (6 ) mit einer vorbestimmten elektrischen Polarität zwischen der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) und dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ), während das Objekt mit Beschichtungsmaterial beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) vorgesehen ist, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger (62 ) verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines Gegenhochspannungsfeldes (21 ,22 ,23 ,24 ), welches eine zum Hochspannungsfeld (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) entgegen gesetzte elektrische Polarität hat, wobei die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) so nahe bei der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) angeordnet ist, dass das Hochspannungsfeld (6 ) und das Gegenhochspannungsfeld (21 ,22 ,23 ,24 ) spätestens auf dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ) einander gegenseitig beeinflussen, dass eine Steuereinrichtung (40 ) vorgesehen ist, welche bewirkt, dass, nur während des Sprühbeschichtens einer Kante (31 ,32 ,33 ,34 ;31-2 ,32-2 ,33-2 ,34-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, jedoch nicht während des Sprühbeschichtens eines von der Kante entfernten großflächigen Oberflächenbereiches (36 ;36-2 ) des Objektes (8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, das Hochspannungsfeld (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) durch das gleichzeitig gegen die betreffende Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtete Gegenhochspannungsfeld (21 ,22 ,23 ,24 ) geschwächt wird, welches die zum Hochspannungsfeld (6 ) entgegen gesetzte elektrische Polarität hat und von der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) erzeugt wird. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung (
42 ) zum Transportieren der zu beschichtenden Objekte (8 ;8-2 ) in einer definierten Transportrichtung (44 ) vorgesehen ist, dass mindestens eine vordere Gegenhochspannungselektrode (11 ) vorgesehen ist, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger (62 ) verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines auf das zu beschichtende Objekt (8 ;8-2 ) gerichteten Gegenhochspannungsfeldes (21 ), dessen elektrische Polarität entgegen gesetzt zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) ist, wobei die mindestens eine vordere Gegenhochspannungselektrode (11 ) in Transportrichtung (44 ) der Objekte mit Abstand vor der Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ) angeordnet ist, und wobei die Steuereinrichtung (40 ) derart ausgebildet ist, dass, während des Sprühbeschichtens einer in Transportrichtung (44 ) gesehen nach vorne zeigenden vorderen Kante (31 ;31-2 ) des Objektes, das Hochspannungsfeld (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) durch das gleichzeitig gegen diese vordere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtete vordere Gegenhochspannungsfeld (21 ) der mindestens einen vorderen Gegenhochspannungselektrode (11 ) geschwächt wird. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung (
42 ) zum Transportieren der zu beschichtenden Objekte (8 ;8-2 ) in einer definierten Transportrichtung (44 ) vorgesehen ist, dass mindestens eine hintere Gegenhochspannungselektrode (12 ) vorgesehen ist, welche mit einem Gegenhochspannungserzeuger (62 ) verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines auf das zu beschichtende Objekt gerichteten hinteren Gegenhochspannungsfeldes (22 ), dessen elektrische Polarität entgegen gesetzt zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) ist, wobei die mindestens eine hintere Gegenhochspannungselektrode (12 ) in Transportrichtung (44 ) der Objekte (8 ;8-2 ) mit Abstand nach der Hochspannungselektrode (4 ) des Hochspannungsfeldes (6 ) angeordnet ist, und wobei die Steuereinrichtung (40 ) derart ausgebildet ist, dass, während des Sprühbeschichtens einer in Transportrichtung (44 ) nach hinten zeigenden hinteren Kante (32 ;32-2 ) des Objekts, das Hochspannungsfeld (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) durch das gleichzeitig gegen diese hintere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtete hintere Gegenhochspannungsfeld (22 ) der mindestens einen hinteren Gegenhochspannungselektrode (12 ) geschwächt wird. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüheinheit (
2 ) und zusammen mit ihr auch die mindestens eine Hochspannungselektrode (4 ) und die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) an einer Trägervorrichtung (46 ) auf und ab bewegbar angeordnet sind und dadurch relativ zu dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ) auf und ab bewegbar sind, dass mindestens eine der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) eine untere Gegenhochspannungselektrode (13 ) ist, die mit Abstand unterhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) angeordnet ist und mit einem Gegenhochspannungserzeuger (62 ) verbunden oder verbindbar ist zur Erzeugung eines unteren Gegenhochspannungsfeldes (23 ), welches eine zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes (6 ) entgegen gesetzte elektrische Polarität hat, und dass die Steuereinrichtung (40 ) zur Steuerung der Sprühbeschichtungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass, während des Sprühbeschichtens einer nach oben gerichteten oberen Kante (33 ;33-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ) mit Beschichtungsmaterial, das Hochspannungsfeld (6 ) der Hochspannungselektrode (4 ) durch das gleichzeitig gegen diese obere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtete untere Gegenhochspannungsfeld (23 ) der mindestens einen unteren Gegenhochspannungselektrode (13 ) geschwächt wird. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüheinheit (
2 ) und zusammen mit ihr auch die mindestens eine Hochspannungselektrode (4 ) und die mindestens eine Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) an einer Trägervorrichtung (46 ) auf und ab bewegbar angeordnet sind und dadurch relativ zu dem zu beschichtenden Objekt (8 ;8-2 ) auf und ab bewegbar sind, dass mindestens eine der mindestens einen Gegenhochspannungselektrode (11 ,12 ,13 ,14 ) eine obere Gegenhochspannungselektrode (14 ) ist, die mit Abstand oberhalb der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) angeordnet ist und mit einem Gegenhochspannungserzeuger (62 ) zur Erzeugung eines oberen Gegenhochspannungsfeldes (24 ) verbunden oder verbindbar ist, welches eine zur elektrischen Polarität des Hochspannungsfeldes (6 ) der Hochspannungselektrode (4 ) entgegen gesetzte elektrische Polarität hat, und dass die Steuereinrichtung (40 ) zur Steuerung der Sprühbeschichtungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass, während des Sprühbeschichtens einer nach unten gerichteten unteren Kante (34 ;34-2 ) des Objekts (8 ;8-2 ), das Hochspannungsfeld (6 ) der mindestens einen Hochspannungselektrode (4 ) durch ein gleichzeitig gegen diese untere Kante oder gegen einen nahe bei der Kante gelegenen Objektbereich gerichtetes oberes Gegenhochspannungsfeld (24 ) der mindestens einen oberen Gegenhochspannungselektrode (14 ) geschwächt wird.
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