DE102007059767A1

DE102007059767A1 - Türaußengriff mit optischer Fortschrittanzeige

Info

Publication number: DE102007059767A1
Application number: DE200710059767
Authority: DE
Original assignee: Daimler AG; Witte Velbert GmbH and Co KG
Current assignee: Witte Velbert GmbH and Co KG
Priority date: 2007-12-12
Filing date: 2007-12-12
Publication date: 2009-06-18

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Türaußengriff (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer Sensoranordnung, die einen Zentralverschließsensor (2) umfasst, dessen fneter Öffnungen wie Fenster oder ein Schiebedach führt, und mit einer Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige eines Verschlussstatus des Kfzs. Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterentwicklung wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinrichtung (4) unmittelbar nach der Betätigung des Zentralverschließsensors (2) ein erstes optisches Signal (S1) abgibt, etwa bei Beginn des Schließens der geöffneten Öffnungen ein zweites optisches Signal (S2) und später, entweder nach einer erfolgten Rückmeldung, dass alle Öffnungen geschlossen sind, oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, ein drittes optisches Signal (S3) abgibt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Türaußengriff für ein Kraftfahrzeug mit einer Sensoranordnung, die einen Zentralverschließsensor umfasst, dessen Betätigung zu einem zeitverzögerten Schließen geöffneter Öffnungen wie Fenster oder einem Schiebedach führt, und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Verschlussstatus des Kfz's.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Anzeige des Verschlussstatus eines Kfz's.
Es ist bekannt, Türaußengriffe für Kraftfahrzeuge mit einer Sensoranordnung zu versehen. Die Sensoranordnung kann einen Sensor umfassen, der bei Berührung eine Verriegelung der Türschlösser veranlasst. Es ist ferner bekannt, am Türaußengriff einen Verriegelungssensor anzuordnen. Wird dieser Verriegelungssensor berührt, so verriegeln die Türschlösser. Die Sensoren wirken mit einer elektronischen Steuereinrichtung zusammen. Die Signalübertragung von den Sensoren zur elektronischen Steuereinrichtung erfolgt über ein Bussystem. Die elektronische Steuereinrichtung ist zudem mit einer Sende-/Empfangs- und Verifizierungseinrichtung verbunden, mit dem die elektronische Steuereinrichtung einen drahtlosen Funkkontakt zu einem Ident-Träger aufnehmen kann. Der Ident-Träger besitzt eine Identifikation, die ihn als schließberechtigt oder nicht schließberechtigt identifiziert. Verifiziert die elektronische Einrichtung die Schließberechtigung eines Ident-Trägers, so ist die Sensorfunktion, also das Verriegeln bzw. Entriegeln des Schlosses aktiviert. Eine Betätigung des Sensors führt dann zur Verriegelung bzw. Entriegelung. Hierdurch ist sichergestellt, dass nur schließberechtigte Personen das Fahrzeug entriegeln bzw. verriegeln können. Durch eine vorteilhafte Anordnung der Antennenanordnung kann die Steuerelektronik unterscheiden, ob sich der Ident-Träger innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet, um Fehlbedienungen zu vermeiden.
Ferner sind solche Sensoren bekannt, deren Betätigung, eine Schließberechtigung vorausgesetzt, geöffnete Öffnungen verschließt. Ein derartiger Zentralverschließsensor wird beispielsweise vom Daumen der Hand des Benutzers berührt. Der Zentralverschließsensor gibt dann an die Steuerungselektronik ein entsprechendes Signal ab. Stellt die Steuerungselektronik fest, dass die betreffende Person eine Schließberechtigung besitzt, werden die geöffneten Öffnungen, bei denen es sich um Fenster bzw. um das Schiebedach handeln kann, von jeweils einem Elektromotor geschlossen. Der Elektromotor wird hierzu eine entsprechende Zeit lang bestromt. Die Bestromung wird unterbrochen, sobald ein der entsprechenden Öffnung zugeordneter Sensor deren Verschluss signalisiert. Der Verschlussstatus des Kraftfahrzeuges wird über eine Leuchtdiode angezeigt. Diese befindet sich bei Kraftfahrzeugen des Standes der Technik auf der Innenseite der Tür.
Zufolge der Signallaufzeiten und der Signalverarbeitungszeiten in der elektronischen Steuereinrichtung kommt es zwischen dem Betätigen des Zentralverschließsensors und dem Anlauf der die Öffnungen verschließenden Motoren zu einer nicht akzeptablen. Der Benutzer erkennt somit erst nach einem gewissen Zeitablauf, ob die Berührung des Sensors zum gewünschten Erfolg führt. Dies wird als nachteilhaft angesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Türaußengriff gebrauchsvorteilhaft weiter zu entwickeln.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt.
Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung unmittelbar nach der Betätigung des Zentralverschließsensors ein erstes opti sches Signal abgibt. Dieses erste optische Signal signalisiert dem Benutzer, dass die Berührung des Sensors erkannt worden ist. Etwa bei Beginn des Schließens der geöffneten Öffnungen wird sodann ein zweites optisches Signal abgegeben, welches dem Benutzer signalisiert, dass die Verschlusseinrichtung einen weiteren Betriebszustand erreicht hat. Dieses zweite optische Signal kann nach einer vorgegebenen Zeit abgegeben werden. Es ist aber auch möglich, dass die Abgabe des zweiten optischen Signals von einer Rückmeldung der elektronischen Steuereinrichtung herrührt. Diese Rückmeldung erfolgt, wenn Sensoren der geöffneten Öffnungen der elektronischen Steuereinrichtung signalisieren, dass der Schließprozess, beispielsweise das Schließen des Fensters oder des Schiebedachs begonnen hat. Erfindungsgemäß ist ein drittes Signal vorgesehen, welches entweder nach einer erfolgten Rückmeldung, dass alle Öffnungen geschlossen sind oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit abgegeben wird. Dieses Signal signalisiert dem Benutzer das Ende der Zentralverschließfunktion. Nach Aufleuchten dieses Signals kann der Benutzer den Daumen vom Sensor entfernen. Entfernt der Benutzer den Daumen vor Beendigung des Schließvorgangs, so wird die Verschlussbewegung des Fensters bzw. des Schiebdachs augenblicklich unterbrochen. Die Abgabe des ersten optischen Signals erfolgt bevorzugt ohne Zwischenschaltung der elektronischen Steuereinrichtung also direkt von dem dem Türgriff zugeordneten Sensor, so dass keinerlei Verzögerungen eintreten. Wird das zweite optische Signal nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit abgegeben, so kann auch die Abgabe dieses Signales unmittelbar vom Türgriff aus ohne Zwischenschaltung der elektronischen Steuereinrichtung abgegeben werden. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die optischen Signale von einer Fortschrittsanzeige abgegeben werden, die eine Vielzahl in Form einer Reihe hintereinander angeordnete Einzelleuchtelemente aufweist, wobei das erste optische Signal von einem dem Anfang der Fortschrittsanzeige zugeordneten Einzelleuchtelement abgegeben wird und das zweite optische Signal von einem dazu um mehrere Einzelleuchtelemente entfernten Einzelleuchtelement abgegeben wird. Dabei werden inner halb des vorgegebenen Zeitintervalls zwischen der Abgabe des ersten optischen Signals und des zweiten optischen Signals nacheinander von den zwischen den beiden Einzelleuchtelementen angeordneten Einzelleuchtelementen mehrere optische Zwischensignale abgegeben. Bei den optischen Zwischensignalen handelt es sich um leuchtbandartige Signale, die dadurch erzeugt werden, dass eine oder mehrere der zwischen den den beiden optischen Signalen zugeordneten Einzelleuchtelementen angeordneten Einzelleuchtelemente nacheinander zu leuchten beginnen. Die reihenförmig hintereinander angeordneten Einzelleuchtelemente können von Leuchtdioden ausgebildet werden, die nacheinander im Abstand weniger Millisekunden zu leuchten beginnen. An der Anzahl der leuchtenden Leuchtdioden bzw. an der Position der zuletzt aufleuchtenden Leuchtdiode kann dann erkannt werden, in welchem Betriebszustand sich die Zentralverschließeinrichtung befindet. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das dritte optische Signal eine vorbestimmte Zeit nach dem zweiten optischen Signal abgegeben wird. Diese Zeit wird bevorzugt von der elektronischen Schließeinrichtung vorgegeben. Das heißt das dritte optische Signal wird abgegeben wenn die elektronische Steuereinrichtung ein bestimmtes Signal an den Türgriff sendet. In einer bevorzugten Ausgestaltung sendet die elektronische Steuereinrichtung das zur Abgabe des dritten optischen Signals erforderliche elektrische Signal aber erst dann an den Türgriff, wenn zuvor eine Rückmeldung vom zu schließenden Fenster bzw. vom zu schließenden Schiebedach erfolgt ist, so dass das dritte optische Signal den tatsächlichen Schließzustand der zu schließenden Öffnungen darstellt. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einzelleuchtelemente bzw. verschiedene Segmente der Fortschrittsanzeige unterschiedliche Farben aufweisen. So kann beispielsweise ein erstes Segment einer Fortschrittsanzeige zwischen erstem optischen Signal und zweitem optischen Signal eine grüne Einfärbung besitzen. Ein zweites Segment der Fortschrittsanzeige beispielsweise zwischen dem zweiten optischen Signal und dem dritten optischen Signal kann gelb eingefärbt sein. Es kann ein drittes Segment der Fortschrittsanzeige vorgesehen sein, wel ches rot eingefärbt ist. Dieses dritte Segment kann zu einem vierten optischen Signal gehören, welches angezeigt wird, wenn die Rückmeldung von den zu schließenden Öffnungen gekommen ist, dass alle Öffnungen verschlossen sind. In diesem Falle wird das oben genannte dritte optische Signal abgegeben, wenn eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die optischen Signale durch verschiedene Blinkfrequenzen verwirklicht sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Fortschrittsanzeige derart am Türaußengriff angeordnet, dass sie sowohl aus der Waagerechten als auch aus der Vertikalen von oben erkennbar ist. Ferner ist vorgesehen, dass die dynamische Fortschrittsanzeige augenblicklich stoppt, wenn die Berührung des Zentralverschließsensors unterbrochen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
1 in schematischer Darstellung einen Türgriff und
2 in schematischer Darstellung eine Fortschrittsanzeige.
Der Türgriff 1 besitzt im Ausführungsbeispiel eine Bügelform und eine obere äußere Randkante, die teilweise von einer Fortschrittsanzeige 4 ausgebildet wird. Bei der Fortschrittsanzeige 4 handelt es sich um eine reihenförmige Anordnung einer Vielzahl von Einzelleuchtelementen 5, die im Ausführungsbeispiel von Leuchtdioden ausgebildet werden.
Der Türgriff 1 besitzt einen kapazitiven Entriegelungssensor 3, der üblicherweise auf der Griffinnenseite, der Griffmulde gegenüberliegend angeordnet ist. Um das Vorhandensein eines derartigen Verriegelungssensors 3 in den Zeichnungen zu verdeutlichen, ist er auf der Griffaußenseite dargestellt.
Im Türgriff 1 ist darüber hinaus ein Zentralverschließsensor 2 vorgesehen. Bei den Sensoren 2, 3 kann es sich um kapazitive Näherungsschalter oder aber auch um Taster handeln. Mit der Bezugziffer 6 ist ein Verriegelungssensor bezeichnet. Wird dieser Sensor 6 berührt, so versucht eine nicht dargestellte Steuerelektronik über eine nicht dargestellte Sende-/Empfangsanordnung mit einem nicht dargestellten Ident-Träger einen Funkkontakt aufzubauen, um die Schließberechtigung des Identitäts-Trägers zu verifizieren. Ist dies der Fall, so werden zunächst die Schlösser verriegelt.
Wird – anders als in der 1 dargestellt – der Entriegelungssensor 3 an der Griffinnenseite angeordnet, so kann sich der Verriegelungssensor 6 über den Bereich erstrecken, der dort mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist.
Wird im verriegelten Zustand der Entriegelungssensor 3 betätigt und befindet sich im Empfangsbereich der Sende-/Empfangsberechtigung ein schließberechtigter Ident-Träger, so werden die Türschlösser entriegelt.
Beim Ausführungsbeispiel sind Verriegelungssensor 6 und Zentralverschließsensor 2 getrennte Sensoren. Alternativ dazu kann die Funktion der beiden Sensoren aber auch von einem einzigen Sensor ausgeübt werden.
Die Betätigung des Zentralverschließsensors 2 bewirkt zunächst die Abgabe eines ersten optischen Signals S1. Dies hat zur Folge, dass die erste Leuchtdiode 5.1 der Fortschrittsanzeige 4 zu leuchten beginnt. Das entsprechende Signal kommt unmittelbar vom Zentralverschließsensor 2. Gleichzeitig mit diesem Signal übermittelt der Zentralverschließsensor 2 ein elektrisches Signal über einen CAN-Bus oder eine andere geeignete Signalübertragungseinrichtung ein Signal an die nicht dargestellte elektronische Steuereinrichtung. Nach Verifikation der Schließberechtigung steuert die elektronische Steuereinrichtung die Verschlussmotoren für nicht geschlossene Fenster bzw. ein nicht geschlossenes Schiebedach an, so dass diese Motoren sich in Bewegung setzen, um die nicht geschlossenen Fenster bzw. das nicht geschlossene Schiebedach zu verschließen.
Mit der Berührung des Zentralverschließsensors 2 werden nacheinander weitere Leuchtdioden der Fortschrittsanzeige 4 eingeschaltet, so dass sich ein Leuchtband mit zeitlich anwachsender Länge ergibt, wobei das Einschalten der weiteren Leuchtdioden jeweils nach einer vorbestimmten Wartezeit von wenigen Millisekunden erfolgt. Zufolge dieses sich vergrößernden Laufbandes erkennt der Benutzer, dass eine Signalverarbeitung stattfindet.
Erreicht das Leuchtband die mit 5.2 bezeichnete Leuchtdiode, so kann in einer ersten Variante der Erfindung die Fortschrittsanzeige 4 stehen bleiben. In einer weiteren Variation der Erfindung kann die Fortschrittanzeige 4 aber ihre dynamische Anzeige fortsetzen, bis die Leuchtdiode 5.3 erreicht ist und zu leuchten beginnt.
Bevorzugt wird die Dynamik der Fortschrittsanzeige 4 aber mit Erreichen der Leuchtdiode 5.2 unterbrochen. Letztere wird eingeschaltet, um ein zweites optisches Signal abzugeben. Dieses wird dann abgegeben, wenn von der Steuerelektronik ein Rückmeldesignal an den Türgriff 1 abgegeben wird, dass sich die Verschlussmotoren des zu verschließenden Fensters bzw. des zu verschließenden Schiebedachs in Bewegung gesetzt haben. Sodann leuchten die der Leuchtdiode 5.2 in Richtung auf die Leuchtdiode 5.3 folgenden Leuchtdioden nacheinander auf. Auch dies erfolgt jeweils nach einer zuvor abgelaufenen Zeit von wenigen Millisekunden, so dass sich ein fortschreitend vergrößerndes Lichtband ergibt.
Erreicht das Lichtband die Leuchtdiode 5.3, so wird mit dem Aufleuchten der Leuchtdiode 5.3 ein drittes optisches Signal S3 abgegeben.
Ein Weiterlaufen der Fortschrittsanzeige 4 in Richtung auf das Einzelleuchtelement 5.4 findet statt, sobald die Steuereinrichtung von den zu verschließenden Öffnungen zugeordneten Sensoren Signale erhält, dass diese Öffnungen verschlossen sind. Sind alle Öffnungen verschlossen, so leuchtet das gesamte Segment zwischen der Leuchtdiode 5.3 und der Leuchtdiode 5.4 auf. Dies entspricht der Abgabe eines vierten optischen Signales S4. Die Abgabe des vierten optischen Signales S4 setzt eine entsprechende Rückmeldung von der Steuerelektronik an den Türgriff 1 voraus.
Darüber hinaus ist vorgesehen, dass durch Blinken oder durch Farbveränderung der einzelnen Leuchtdioden 5 weitere Betriebszustände angezeigt werden können. Es ist ferner vorgesehen, dass bestimmte Betriebszustände durch unterschiedliche lange Blinkdauer angezeigt werden können.
Der Zentralverschließsensor 2 ist derart mit der Steuerelektronik gekoppelt, dass die Bewegung der Motoren und die Fortschrittsanzeige 4 dann sofort gestoppt wird, wenn die Berührung des Sensors 2 unterbrochen wird.
Die Fortschrittsanzeige 4 ist im Kantenbereich eines Türaußengriffs angeordnet und besteht aus dicht beieinander liegenden Einzelleuchtfeldern 5. Jedes Einzelleuchtfeld 5 grenzt an ein weiteres Einzelleuchtfeld 5 an. Die Leuchtquelle ist eine Leuchtdiode, wobei bevorzugt jedem einzelnen Leuchtfeld eine separate Leuchtdiode zugeordnet ist.
Das optische Signal S4 wird bevorzugt dann abgegeben, wenn von allen Öffnungen des Kraftfahrzeuges ein Signal an die Steuerelektronik abgegeben wird, dass diese Öffnung verschlossen ist. In einer Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jeder Öffnung ein individuelles Einzelleuchtelement 5.4 zugeordnet ist. Der Benutzer erkennt dann auf einen Blick wann alle Öffnungen verschlossen sind bzw. am nicht Aufleuchten eines einzelnen Einzelleuchtelementes 5.4, dass die Verschließfunktion noch nicht abgeschlossen ist.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims

Türaußengriff (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer Sensoranordnung, die einen Zentralverschließsensor (2) umfasst, dessen Betätigung zu einem zeitverzögerten Schließen geöffneter Öffnungen wie Fenster oder einem Schiebedach führt, und mit einer Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige des Verschlussstatus des Kfz's, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (4) unmittelbar nach der Betätigung des Zentralverschließsensors (2) ein erstes optisches Signal (S1) abgibt, etwa bei Beginn des Schließens der geöffneten Öffnungen ein zweites optisches Signal (S2) und später, entweder nach einer erfolgten Rückmeldung, dass alle Öffnungen geschlossen sind oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ein drittes optisches Signal (S3) abgibt.
Türaußengriff nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Signale (S1, S2, S3) von einer Fortschrittsanzeige (4) abgegeben werden, die eine Vielzahl in Form einer Reihe hintereinander angeordneter Einzelleuchtelemente (5) aufweist, wobei das erste optische Signal (S1) von einem dem Anfang der Fortschrittsanzeige (4) zugeordneten Einzelleuchtelement (5.1) abgegeben wird und das zweite optische Signal (S2) von einem davon um mehrere Einzelleuchtelemente (5) entfernten Einzelleuchtelement (5.2) abgegeben wird, wobei innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls zwischen der Abgabe des ersten optischen Signals (S1) und des zweiten optischen Signals (S2) nacheinander die zwischen den beiden Einzelleuchtelementen (5.1, 5.2) angeordneten Einzelleuchtelemente (5) optische Zwischensignale abgeben.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwischen einem Einzelleuchtelement (5.3) zur Anzeige des dritten optischen Signals (S3) und dem Einzelleuchtelement (5.2) zum Anzeigen des zweiten optischen Signals (S2) eine Vielzahl von Einzelleuchtelementen (5) angeordnet sind, die beginnend mit dem dem zweiten optischen Signal (S2) zugeordneten Einzelleuchtelement (5.2) in vorbestimmten Zeitabständen nacheinander optische Zwischensignale abgeben.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein viertes optisches Signal (S4), welches abgegeben wird, wenn eine Steuerelektronik von sämtlichen Öffnungen Meldungen erhalten hat, dass die Öffnungen geschlossen sind.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abgabe des vierten optischen Signales (S4) ein Einzelleuchtelement (5.4) vorgesehen ist, welches um mehrere Einzelleuchtelemente (5) von dem dem zweiten optischen Signal (S2) zugeordneten Einzelleuchtelement (5.2) bzw. von dem dem dritten optischen Signal (S3) zugeordneten Einzelleuchtelement (5.3) beabstandet ist, wobei die zwischen diesen Einzelleuchtelementen (5.3, 5.2; 5.4) liegenden Einzelleuchtelemente (5) nacheinander optische Zwischensignale abgeben.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe der optischen Zwischensignale unterbrochen wird, wenn eine Berührung des Zentralschließsensors (2) abgebrochen wird.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschritt anzeige (4) Zonen in unterschiedlichen Farben leuchtende Einzelleuchtelemente (5) aufweist.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleuchtelemente (5) der Fortschrittsanzeige (4) aus der Waagerechten und von oben aus der Senkrechten erkennbar am Türgriff (1) angeordnet sind.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die optischen Signale (S1, S2, S3) im Wesentlichen oder lediglich farblich voneinander unterscheiden.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die optischen Signale (S1, S2, S3) im Wesentlichen oder lediglich durch unterschiedliche Blinkfrequenzen voneinander unterscheiden.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschrittsanzeige (4) eine Linearanzeige oder eine Kreisanzeige ist.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralverschließsensor (2), die Anzeigeeinrichtung (4), eine Steuerelektronik sowie zumindest ein Verschlussmotor einer Öffnung eines Kfz's und ein den Verschlussstatus dieser Öffnung an die elektronische Steuerung zurückmeldender Sensor über ein Bussystem miteinander verbunden sind, wobei das zur Abgabe des ersten optischen Signals (S1) führende, vom Zentralverschließsensor (2) abgegebene elektrische Signal direkt der Anzeigeein richtung (4) zugeführt wird und über das Bussystem an die Steuereinrichtung zur Betätigung des Motors weiter geleitet wird.
Türaußengriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der den Verschlussstatus der Öffnung ermittelnde Sensor sein Sensorsignal über das Bussystem an die Steuerelektronik übermittelt und die Steuerelektronik ein elektrisches Signal über das Bussystem an die Anzeigeeinrichtung (4) sendet zur Abgabe zumindest eines weiteren optischen Signals (S2, S3).
Verfahren zur Anzeige des Verschlussstatus eines Kfz's mit einer Anzeigeeinrichtung (4), wobei die Anzeigeeinrichtung (4) unmittelbar nach der Betätigung eines Zentralverschließsensors (2) ein erstes optisches Signal (S1) abgibt, etwa bei Beginn des Schließens der geöffneten Öffnungen ein zweites optisches Signal (S2) und später, entweder nach einer erfolgten Rückmeldung, dass alle Öffnungen geschlossen sind oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ein drittes optisches Signal (S3) abgibt.
Verfahren nach Anspruch 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Signale (S1, S2, S3) von einer Fortschrittsanzeige (4) abgegeben werden, die eine Vielzahl in Form einer Reihe hintereinander angeordneter Einzelleuchtelemente (5) aufweist, wobei das erste optische Signal (S1) von einem dem Anfang der Fortschrittsanzeige (4) zugeordneten Einzelleuchtelement (5.1) abgegeben wird und das zweite optische Signal (S2) von einem davon um mehrere Einzelleuchtelemente (5) entfernten Einzelleuchtelement (5.2) abgegeben wird, wobei innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls zwischen der Abgabe des ersten optischen Signals (S1) und des zweiten optischen Signals (S2) nacheinander die zwischen den beiden Einzelleuchtelementen (5.1, 5.2) angeordneten Einzelleuchtelemente (5) optische Zwischensignale abgeben.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abgabe des zweiten optischen Signals (S2) in vorbestimmten Zeitabständen nacheinander optische Zwischensignale abgegeben werden.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Betätigung des Zentralverschließsensors (2) gleichzeitig ein elektrisches Signal an die Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige des ersten optischen Signals (S1) und ein elektrisches Signal über ein Bussystem an eine Steuerungseinrichtung übermittelt werden, wobei die Steuereinrichtung ein Signal an Antriebsmotoren geöffneter Öffnungen zum Schließen der Öffnungen weiterleitet.
Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass von Öffnungen zugeordneten Sensoren Verschlussstatussignale an die Steuereinrichtung abgegeben werden, wobei die Steuereinrichtung elektrische Rückmeldungssignale an die Anzeigeeinrichtung (4) abgibt zur Anzeige weiterer optischer Signale (S2, S3, S4).