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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Fernsteuerung einer motorisiert betätigbaren Fahrzeugöffnung,
z. B. eines Fahrzeugverdecks.
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Bei
Fahrzeugen mit offenem Verdeck, d. h. so genannten Cabriolet-Fahrzeugen,
ist es üblich, das
Fahrzeugverdeck motorgetrieben betätigbar zu gestalten. In diesem
Fall ist zunächst
ein entsprechendes Steuerelement, beispielsweise ein elektrischer
Schalter, an dem Fahrzeug vorgesehen, um das automatische Fahrzeugverdeck
zu betätigen. Darüber hinaus
ist es bekannt, die Betätigung
des Fahrzeugverdecks ferngesteuert vorzunehmen. In diesem Fall ist
ein tragbarer Sender vorgesehen, beispielsweise an dem Fahrzeugschlüssel, welcher
an eine fahrzeugseitige Empfangsvorrichtung ein Fernsteuerungssignal
aussendet, um das automatische Fahrzeugverdeck zu betätigen. Der
Sender und die Empfangsvorrichtung dienen üblicherweise auch der Fernsteuerung
weiterer Fahrzeugfunktionen, insbesondere einer Zentralverriegelung.
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Während für die Fernsteuerung
einer Zentralverriegelung eine vergleichsweise große Reichweite
der Fernsteuerung vorgesehen ist, beispielsweise von etwa 40 Meter,
ist es im Fall des Fahrzeugverdecks aus Sicherheitsgründen bevorzugt,
dass die Fernsteuerung nur in Sichtweite des Fahrzeugs vorgenommen
werden kann.
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In
diesem Zusammenhang beschreibt die
EP 0 865 950 B1 eine Fernsteuerungsvorrichtung
für ein Fahrzeugverdeck,
bei welcher die Entfernung zwischen Sender und Empfangsvorrichtung
bei der Auswertung der Fernsteuerungssignale berücksichtigt wird. Die Auswertung
erfolgt auf solche Weise, dass nur dann eine Ansteuerung des Verdecks
ausgelöst wird,
wenn die Entfernung zwischen dem Sender und der Empfangsvorrichtung
unterhalb eines vorgegebenen Werts liegt. Dieser Wert ist vorzugsweise
so gewählt,
dass sich der Benutzer in der Nähe
des Fahrzeugs befindet und wahrscheinlich Sichtkontakt zum Fahrzeug
hat.
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Aus
der
EP 0 629 758 B1 ist
eine Fernbedienungsvorrichtung zur Betätigung von elektromechanischen
Einrichtungen in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher abhängig von
der Zone, in welcher sich der Sender um das Fahrzeug herum befindet, unterschiedliche Funktionen
ausgelöst
werden. So kann beispielsweise das Verriegeln und Entriegeln der
Fahrzeugtüren
nur in einer näheren
Zone um das Fahrzeug möglich
sein, während
in einer weiter entfernten Zone die Fernsteuerung von Komfortfunktionen
möglich
ist.
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Da
bei Fernsteuerungen, insbesondere bei Funkfernsteuerungen, jedoch
die Reichweite von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Position des
Bedieners, Ausrichtung des Senders usw. abhängen kann, kann es zu einer
Situation kommen, in welcher zu Beginn eines Betätigungsvorgangs sich der Sender
innerhalb der vorgesehenen Reichweite zum Fahrzeug befindet, kurze
Zeit später
jedoch bereits nicht mehr, wodurch die Fernsteuerung nicht mehr möglich ist.
In diesem Fall würde
die Betätigung
des Fahrzeugverdecks unterbrochen werden bzw. eine aktive Unterbrechung
der Betätigung
des Fahrzeugverdecks durch den Bediener wäre nicht mehr möglich.
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Beispielsweise
kann es bereits dadurch, dass sich veranlasst durch ein entsprechendes
Fernsteuerungssignal das Fahrzeugverdeck hebt, zu einer Bedämpfung des
Hochfrequenzfeldes im Bereich einer Funkantenne der Empfangsvorrichtung
kommen. Hierdurch kann der Sender, auch ohne dass er tatsächlich bewegt
wird, nach außerhalb
der Reichweite gelangen, und die Betätigung des Verdecks wird unter-
bzw. abgebrochen. Einen ähnlichen
Einfluss kann eine Bewegung des Senders während der Betätigung haben.
So kann sich der Sender beispielsweise in 1,5 m Höhe noch
innerhalb der vorgesehenen Reichweite befinden, während er
sich auf 1 m Höhe
bereits außerhalb
der vorgesehenen Reichweite befindet. Die automatische Betätigung des Fahrzeugverdecks
würde somit
bei einem Herabsenken des Senders von 1,5 m auf 1 m unterbrochen werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Fernsteuerung
einer motorisiert betätigbaren
Fahrzeugöffnung,
insbesondere eines Fahrzeugverdecks, sowie eine entsprechende Fernsteuerungsvorrichtung
bereitzustellen, bei welcher die Betätigung mit einer verbesserten
Zuverlässigkeit
erfolgt und insbesondere eine unerwünschte Unterbrechung des ferngesteuerten
Betätigungsvorgangs vermieden
wird.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
ein Verfahren gemäß Anspruch
1 sowie durch eine Fernsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 12. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass für Fernsteuerungssignale
zur Betätigung
einer motorisiert betätigbaren
Fahrzeugöffnung,
z. B. eines Fahrzeugverdecks, die Übertragungsleistung grundsätzlich reduziert
ist, z. B. indem eine fahrzeugseitige Empfangsvorrichtung mit einer
gegenüber
ihrer normalen Empfangsleistung reduzierten Empfangsleistung arbeitet
oder indem ein Sender mit einer reduzierten Sendeleistung arbeitet.
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass sich der Bediener
zu Beginn des Betätigungsvorgangs
innerhalb einer gewissen Entfernung zum Fahrzeug befindet und vorzugsweise
Sichtkontakt zum Fahrzeug hat. Nach Beginn der Übertragung eines Fernsteuerungssignals
zur Betätigung
der Fahrzeugöffnung
wird jedoch die Übertragungsleistung
für die
Fernsteuerungssignale zur Betätigung
der Fahrzeugöffnung
erhöht,
d. h. von dem reduzierten Wert auf einen weniger stark reduzierten
oder nicht reduzierten Wert angehoben. Auf diese Weise wird vermieden,
dass der Betätigungsvorgang
der Fahrzeugöffnung
ungewollt unterbrochen wird. Effektiv bewirkt diese Vorgehensweise, dass
ein Sender der Fernsteuerungssignale tiefer in den Reichweitenbereich
der Fernsteuerungssignale hineinverlagert wird, indem dieser Reichweitenbereich
aufgeweitet wird.
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Vorzugsweise
erfolgt die Erhöhung
der Übertragungsleistung
eine vorbestimmte Zeitspanne nach Beginn der Übertragung des Fernsteuerungssignals zur
Betätigung
des Fahrzeugverdecks, beispielsweise 1 s bis 4 s nach Beginn der Übertragung
des Fernsteuerungssignals und bevorzugt etwa 2 s nach Beginn der Übertragung
des Fernsteuerungssignals. Hierdurch kann vermieden werden, dass
durch eine ungewollte oder andere kurzzeitige Betätigung des Senders
bereits die Reichweitenerhöhung
veranlasst wird.
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Vorzugsweise
bleibt die erhöhte Übertragungsleistung
erhalten, bis der Betätigungsvorgang der
Fahrzeugöffnung,
d. h. ein Öffnungsvorgang
oder ein Schließvorgang,
abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Beendigung eines begonnen
Betätigungsvorgangs
sichergestellt.
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Es
ist weiterhin möglich,
dass vor Übertragung
des Fernsteuerungssignals zur Betätigung der Fahrzeugöffnung ein
weiteres Fernsteuerungssignal mit der nicht reduzierten Übertragungsleistung übertragen
wird und die Übertragungsleistung
daraufhin vorübergehend
reduziert wird, um das Fernsteuerungssignal zur Betätigung der
Fahrzeugöffnung
zu übertragen.
Bei dem weiteren Fernsteuerungssignal kann es sich beispielsweise
um ein Signal zum Verriegeln oder Entriegeln einer Zentralverriegelung handeln.
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Die
Erfindung stellt weiterhin eine Fernsteuerungsvorrichtung für eine motorisiert
betätigbare Fahrzeugöffnung bereit,
welche zur Ausführung
des oben beschriebenen Verfahrens ausgestaltet ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Fahrzeug mit fernsteuerbaren Fahrzeugverdeck sowie
einen Sender zur ferngesteuerten Betätigung des Fahrzeugverdecks.
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2 zeigt
schematisch einen reduzierten Reichweitenbereich und einen normalen
Reichweitenbereich um das Fahrzeug.
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3 veranschaulicht
schematisch eine Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die
nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf die Fernsteuerung einer motorisiert betätigbaren Fahrzeugöffnung in Form
eines Fahrzeugverdecks. Es versteht sich jedoch, dass die beschriebenen
Konzepte auch für
andere Typen von Fahrzeugöffnungen
anwendbar sind, z. B. für
Schiebedächer,
Schiebetüren
oder absenkbare Fenster.
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1 zeigt
ein Fahrzeug 10, welches ein motorisiertes Fahrzeugverdeck 20 umfasst.
Das Fahrzeugverdeck 20 kann durch Fernsteuerung betätigt werden.
Zu diesem Zweck umfasst das Fahrzeug 10 eine fahrzeugseitige
Empfangsvorrichtung 11, welche Fernsteuerungssignale ausgehend
von einem Sender 1 empfängt.
Der Sender 1 kann beispielsweise Teil eines Fahrzeugschlüssels sein.
Die Fernsteuerungssignale werden durch Funksignale übertragen,
es sind jedoch auch andere drahtlose Übertragungswege möglich, z.
B. auf Basis von Infrarot oder Ultraschall.
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An
dem Sender 1 sind Steuerelemente 5 vorgesehen,
um das Fahrzeugverdeck 20 zu betätigen. Insbesondere kann ein
erstes Steuerelement 5 vorgesehen sein, um ein Öffnen des
Fahrzeugverdecks zu veranlassen, und ein zweites Steuerelement 5 kann
vorgesehen sein, um ein Schließen
des Fahrzeugverdecks 20 zu veranlassen. Die Steuerelemente 5 umfassen
beispielsweise elektrische Schalter oder Taster. Weiterhin ist an
dem Sender 1 ein Anzeigeelement 2 vorgesehen,
beispielsweise in Form einer Leuchtdiode oder dergleichen.
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Der
Sender 1 kann darüber
hinaus noch weitere Steuerelemente umfassen, die zur Fernsteuerung
weiterer Fahrzeugfunktionen vorgesehen sind, beispielsweise zur
Fernsteuerung einer Zentralverriegelung. Diese weiteren Steuerelemente
sind in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Die weiteren Fahrzeugfunktionen können jedoch auch über die
Steuerelemente 5 ferngesteuert werden, indem diesen eine
Normalfunktion und eine Komfortfunktion zugeordnet wird.
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2 veranschaulicht
schematisch zwei unterschiedliche Reichweitenbereiche der Fernsteuerung,
welche bei einem Verfahren zur Fernsteuerung des Fahrzeugverdecks 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung genutzt werden. Ein erster Reichweitenbereich A erstreckt
sich vergleichsweise nah um das Fahrzeug 10. Typischerweise
erstreckt sich der Bereich A bis zu einer Entfernung von etwa 5
bis 10 m von dem Fahrzeug 10, so dass in dem Bereich A
mit hoher Wahrscheinlichkeit Sichtkontakt zu dem Fahrzeug 10 besteht.
Der Bereich B erstreckt sich in einer größeren Entfernung zu dem Fahrzeug 10,
welche bis zu 40 Meter betragen kann. Im Bereich B besteht in der
Regel kein Sichtkontakt mehr zu dem Fahrzeug 10. Weiterhin
ist in 1 der Sender 1 dargestellt, welcher sich
auf Höhe
der Grenze zwischen den Bereichen A und B befindet. Anhand dieser
Konstellation soll nun das Verfahren zur Fernsteuerung des Fahrzeugverdecks
erläutert werden.
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Der
Bereich B stellt die normale Reichweite für Fernsteuerungssignale dar,
welche zwischen dem Sender 1 und der fahrzeugseitigen Empfangsvorrichtung
des Fahrzeugs 10 übermittelt
werden. Der Bereich A stellt die Reichweite von Fernsteuerungssignalen
dar, welche bei einer reduzierten Empfangsleistung der fahrzeugseitigen
Empfangsvorrichtung übertragbar
sind. Die reduzierte Reichweite in dem Bereich A ist für die Fernsteuerungssignale
vorgesehen, welche der Fernsteuerung des Fahrzeugverdecks 20 dienen.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass eine Fernsteuerung des
Fahrzeugverdecks nur in der Nähe
des Fahrzeugs 10, typischerweise in Sichtweite, möglich ist.
Für die
Fernsteuerung von weiteren Fahrzeugfunktionen, z. B. für die Fernsteuerung
der Zentralverriegelung, wird die volle Reichweite in dem Bereich
B ausgenutzt.
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Bei
Empfang eines Fernsteuerungssignals zur Betätigung des Fahrzeugverdecks 20,
z. B. einem Fernsteuerungssignal zum Öffnen des Fahrzeugverdecks 20 oder
einem Fernsteuerungssignal zum Schließen des Fahrzeugverdecks 20,
erfolgt die Reichweitenreduktion jedoch nur zu Beginn der Übertragung,
d. h. die Reichweite wird nach Empfang des Fernsteuerungssignals
erhöht.
Die Erhöhung
der Reichweite erfolgt durch eine Erhöhung der Empfangsleistung der
fahrzeugseitigen Empfangsvorrichtung 11. Alternativ oder
zusätzlich
kann auch die Sendeleistung des Senders 1 erhöht werden.
Vorzugsweise erfolgt die Erhöhung
1 bis 4 Sekunden nach Beginn der Übertragung des Fernsteuerungssignals,
typischerweise etwa 2 Sekunden nach Beginn der Übertragung des Fernsteuerungssignals.
Es ist jedoch auch eine Erhöhung
der Übertragungsleistung
unmittelbar nach Empfang des Fernsteuerungssignals möglich. Die
Reichweite der Fernsteuerungssignale zur Betätigung des Fahrzeugverdecks
erhöht sich
dadurch von dem Bereich A auf den Bereich B. Dies entspricht einer
Aufhebung der reduzierten Übertragungsleistung
für die
Fernsteuerungssignale zur Betätigung
des Fahrzeugverdecks. Es ist jedoch auch möglich, die Reduzierung der Übertragungsleistung
nicht vollständig
aufzuheben, sondern lediglich teilweise, so dass ein gegenüber dem
Bereich A erweiterter Reichweitenbereich erhalten wird, ohne jedoch
den Bereich B voll auszuschöpfen.
In jedem Fall wird auf diese Weise erreicht, dass der Sender 1 in
dem vorgesehenen Reichweitenbereich bleibt, auch wenn sich der Sender 1 nach
Beginn des Betätigungsvorgangs
des Fahrzeugverdecks aus dem Bereich A herausbewegen sollte, sei
es durch eine tatsächliche
Bewegung von dem Fahrzeug 10 weg oder sei es durch eine
sonstige Veränderung
der Empfangsbedingungen, z. B. durch Umgebungseinflüsse oder
eine veränderte
Ausrichtung des Senders 1. Die erhöhte Übertragungsleistung wird vorzugsweise
aufrechterhalten bis der Betätigungsvorgang des
Fahrzeugverdecks abgeschlossen ist, d. h. bis das Fahrzeugverdeck
vollständig
geöffnet
bzw. vollständig
geschlossen ist.
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Zum Öffnen bzw.
Schließen
des Fahrzeugverdecks 20 hält der Bediener das entsprechende Steuerelement 5 an
dem Sender 1 gedrückt
bzw. aktiviert, bis der Betätigungsvorgang
des Fahrzeugverdecks 20 abgeschlossen ist, d. h. bis das
Fahrzeugverdeck 20 vollständig offen bzw. vollständig geschlossen
ist. Der Abschluss des Betätigungsvorgangs
wird durch das Anzeigeelement 2 angezeigt, z. B. durch
Leuchten oder Blinken. Letzteres gewährleistet, dass der Bediener
sicher sein kann, dass der Betätigungsvorgang
tatsächlich
abgeschlossen ist, auch wenn sich der Bediener zu diesem Zeitpunkt nicht
mehr in Sichtweite des Fahrzeugs 10 befinden sollte. Das
Anzeigeelement 2 kann dabei über eine Zeitsteuerung angesteuert
sein, so dass der Anzeigevorgang automatisch nach einer vorbestimmten Zeitspanne
erfolgt, die dem vollständigen Öffnen bzw.
Schließen
des Fahrzeugverdecks 20 entspricht. Es ist somit kein Rückkanal
zwischen dem Sender 1 und der fahrzeugseitigen Empfangsvorrichtung 11 erforderlich,
um den tatsächlichen
Zustand des Fahrzeugverdecks 20 an den Sender 1 zu übermitteln. Selbstverständlich kann
abhängig
von den jeweiligen Erfordernissen auch ein solcher Rückkanal
vorgesehen sein.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
erfolgt die Fernsteuerung des Fahrzeugverdecks 20 in Kombination
mit einer weiteren Fahrzeugfunktion, z. B. einer Entriegelung oder
Verriegelung, für
welche die volle Reichweite vorgesehen ist. Dabei ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die Fernsteuerungssignale für das Fahrzeugverdeck 20 unmittelbar
nach den Fernsteuerungssignalen für die weitere Fahrzeugfunktion
ausgesendet werden, und die Reduktion der Übertragungsleistung durch die
Fernsteuerungssignale für
die weitere Fahrzeugfunktion ausgelöst wird. In diesem Fall ist
somit eine kurzzeitige Reduktion der Übertragungsleistung nur zu
Beginn der Übertragung
der Fernsteuerungssignale für
das Fahrzeugverdeck 20 vorgesehen.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Fernsteuerung des Fahrzeugverdecks
und der weiteren Fahrzeugfunktion über dasselbe Steuerelement 5 an dem
Sender 1 erfolgt, z. B. im Rahmen einer Normalfunktion
und einer Komfortfunktion. So kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass durch Betätigung des
Steuerelements 5 zunächst
im Rahmen der Normalfunktion Fernsteuerungssignale zum Verriegeln oder
Entriegeln des Fahrzeugs ausgesendet werden. Hierbei wird die volle
Reichweite ausgenutzt, d. h. die Übertragungsleistung ist nicht
reduziert.
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Nach
Betätigung
des Steuerelements 5 für länger als
ein vorgegebenes Zeitintervall, werden im Rahmen der Komfortfunktion
Fernsteuerungssignale zur Betätigung
des Fahrzeugverdecks 20 übertragen, d. h. zum Schließen bzw. Öffnen des
Fahrzeugverdecks 20. Dies geschieht zunächst mit der reduzierten Übertragungsleistung.
Nach einem vorgegebenen Zeitintervall, z. B. von etwa 2 s, wird
jedoch die Übertragungsleistung
wieder erhöht.
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3 veranschaulicht
schematisch eine Fernsteuerungsvorrichtung, welche zur Durchführung des
zuvor beschriebenen Fernsteuerungsverfahrens ausgestaltet ist. Die
Fernsteuerungsvorrichtung umfasst den Sender 1 sowie die
fahrzeugseitige Empfangsvorrichtung 11. Der Sender 1 und
die fahrzeugseitige Empfangsvorrichtung 11 kommunizieren über eine
Funkverbindung. Die Fernsteuerungsvorrichtung umfasst weiterhin
eine Steuerungsvorrichtung 12, welche von der Empfangsvorrichtung 11 empfangene
Fernsteuerungssignale F aufnimmt und verarbeitet und Steuerungssignale
S zur Steuerung der Empfangsvorrichtung 11 erzeugt. Weiterhin
erzeugt die Steuerungsvorrichtung 12 abhängig von den
empfangenen Fernsteuerungssignalen F Steuersignale C für eine Motoreinheit 15 des
Fahrzeugverdecks 20. Die Motoreinheit 15 dient
dem motorisierten Öffnen
und Schließen
des Fahrzeugverdecks 20.
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Die
Fernsteuerungsvorrichtung ist derart ausgestaltet, dass die Empfangsleistung
der Empfangsvorrichtung 11 über die Steuersignale S abhängig von
den empfangenen Funksignalen F gesteuert wird. Alternativ oder zusätzlich kann
der Sender 1 derart ausgestaltet sein, dass die Sendeleistung
abhängig
von den ausgesendeten Fernsteuerungssignalen gesteuert wird. Insbesondere
ist für
die Fernsteuerungssignale zur Betätigung des Fahrzeugverdecks 20 im
Normalbetrieb eine reduzierte Empfangsleistung vorgesehen. Nach
Empfang eines Fernsteuerungssignals zur Betätigung des Fahrzeugverdecks
bei reduzierter Empfangsleistung veranlasst die Steuereinheit 12 jedoch
mittels eines Steuersignals S eine Erhöhung der Empfangsleistung für diese
Signale, d. h. eine Aufhebung oder Teilaufhebung der Reduktion.
Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis der Betätigungsvorgang
des Fahrzeugverdecks 20 abgeschlossen ist. Zur Bereitstellung
der steuerbaren Empfangsleistung umfasst die Empfangsvorrichtung 11 einen
einstellbaren Erfassungsschwellenwert für die Fernsteuerungssignale zur
Betätigung
des Fahrzeugverdecks 20. Zusätzlich oder alternativ kann
die Steuerbarkeit der Empfangsleistung durch steuerbare Dämpfungsmittel
bereitgestellt sein, welche selektiv die Fernsteuerungssignale zur
Betätigung
des Fahrzeugverdecks 20 dämpfen. In beiden Fällen wird
eine verringerte Reichweite der Fernsteuerungssignale gezielt herbeigeführt.
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Es
versteht sich, dass bei dem dargestellten Verfahren zur Fernsteuerung
eines Fahrzeugverdecks und bei der dargestellten Fernsteuerungsvorrichtung
verschiedene Modifikationen möglich
sind. So können
beispielsweise die vorgesehenen Reichweitenbereiche entsprechend
den Anforderungen angepasst werden. Weiterhin können verschiedene Mechanismen
vorgesehen sein, um die gewünschte Reduktion
der Empfangsleistung zu erreichen. Die Fernsteuerung zur Betätigung des
Fahrzeugverdecks kann mit einer Fernsteuerung für verschiedene weitere Fahrzeugfunktionen
kombiniert werden.
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- 1
- Sender
- 2
- Anzeigeelement
- 5
- Steuerelement
- 10
- Fahrzeug
- 11
- Empfangsvorrichtung
- 12
- Steuereinheit
- 15
- Motoreinheit
- A,B
- Reichweitenbereiche
- C
- Steuersignal
- F
- Fernsteuerungssignal
- S
- Steuersignal