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Gegenstand
der Erfindung ist eine Saugwalze für eine Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Gegenstand
der Erfindung ist weiter ein Verfahren in Verbindung mit der Saugwalze
der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 11.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird in den Trockenpartien von Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
heute oft Einsiebführung
zur Anwendung gebracht, wobei jede Tro ckenzylindergruppe mit einem einzigen
Trockensieb bespannt ist, von dem gestützt die Faserstoffbahn – im Folgenden
kurz als Bahn bezeichnet – so
durch die gesamte Gruppe geleitet wird, dass sie vom Trockensieb
an den Trockenzylindern gegen die aufgeheizten Zylinderflächen gedrückt wird
und an den zwischen den Trockenzylindern angeordneten Umlenkzylindern
oder -walzen auf die Außenseite
zu liegen kommt. Somit befinden sich also bei Einsiebführung die
Trockenzylinder außerhalb
der Siebschlaufe und die Umlenkzylinder oder -walzen innerhalb dieser
Schlaufe. Als Umlenkzylinder und Umlenkwalzen werden Saugwalzen
eingesetzt, die durch ihre Saugwirkung den Lauf der Bahn an der
Außenseite
fördern.
Vom Stand der Technik her sind Saugwalzen bekannt, bei denen das Vakuum
mit Hilfe einer im Walzeninneren angeordneten Vorrichtung nur auf
einen Teil der Walzeninnenfläche
gerichtet wird, und Saugwalzen, die innen keine den Vakuumbereich
begrenzenden Vorrichtungen haben. Die Saugwalzen der Trockenpartie
haben typisch eine Perforierung, durch die hindurch der Sog an der
Walzenoberfläche
zur Wirkung gebracht wird. Weiter haben diese Walzen, um an ihrer
Oberfläche und
damit auch an der über
ihre Oberfläche
laufenden Bespannung und Bahn eine im Vergleich zur effektiven Sauglochfläche effektivere
Vakuumwirkung zu erzielen, neben der besagten Lochung an ihrer Oberfläche typisch
zum Beispiel Rillen oder verschiedenartige Ansenkungen. Im typischen
Fall beträgt der
gebohrte Bereich je nach Walzentyp etwa 0,2–10%. Die Lochwei te variiert
typisch zwischen etwa 3 und 10 mm. Nach erfolgtem Erweitern (Räumen) beträgt die effektive
Wirkungsfläche
der Walzenoberfläche
etwa 20–50%
Beschrieben sind diese Dinge zum Beispiel in Paper Making
Part 2, Drying, S. 36–38;
Markku Karlsson. Vom Stand der Technik her kennt man Saugwalzen,
bei denen der zwischen den beiden Seiten des Walzenmantels bestehende Differenzdruck
ständig
in der gleichen Richtung wirkt, wobei innerhalb des Walzenmantels
im Vergleich zur Walzenaußenseite
stets Vakuum herrscht, und Saugwalzen, bei denen sich die Richtung
dieses Differenzdruckes pro Walzenumdrehung wenigstens einmal hin
und zurück ändert, wobei
im Walzeninneren im Vergleich zur Walzenaußenseite abwechselnd Vakuum
und Überdruck
herrscht.
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Saugwalzen
werden auch in der Blattbildungspartie und der Pressenpartie von
Papier- und Kartonmaschinen an Stellen eingesetzt, wo ein starkes örtliches
Vakuum benötigt
wird.
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Eines
der bei Saugwalzen, insbesondere bei Saugwalzen der Trockenpartie
auftretenden Probleme ist das Verstopfen der Sauglöcher der
Walzen. Im Walzeninneren sammelt sich Schmutz an, der während des
Betriebs und beim Reinigen der Walze leicht zu einem Verstopfen
der Walzensauglöcher
führt.
Die sich von der Bahn lösenden
Faser-/Schmutzpartikel gelangen infolge des Vakuums über die
Löcher
ins Walzeninnere, und die Zentrifugal kraft der Walze befördert die
Partikel an die Walzeninnenwand oder in die Sauglöcher, und
mit zunehmender Anlagerung solcher Partikel kommt es zu einem Verstopfen
der Sauglöcher.
In Abhängigkeit
von dem in der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine, wie zum Beispiel der
Karton- oder Papiermaschine, zu verarbeitenden Stofftyp und von
anderen Prozesseigenschaften variiert das Offenbleiben der Sauglöcher der
Walze. Besonders bei der Herstellung gewisser Kartonsorten stellt
die Offenhaltung der Löcher
ein erhebliches Problem dar, denn es kommt in diesen Fällen sehr leicht
zu einem Verstopfen der Löcher
durch die sich von der Bahn lösenden
Partikel, wobei dann viel wertvolle Produktionszeit für das Reinigen,
Waschen und Warten der Walzen verloren geht – besonders dann, wenn diese
Maßnahmen
infolge Verstopfens der Löcher
oft wiederholt werden müssen.
Saugwalzen haben typisch eine Manteldicke von etwa 25–35 mm,
sodass die Länge
der durchgehenden Mantelbohrung ein Vielfaches ihres Durchmessers
beträgt. Solche
langen, relativ engen Bohrungen werden durch Stoffbestandteile leicht
verstopft, besonders am vorderen Ende der Trockenpartie im Bereich
der etwa ersten zehn Saugwalzen, wo die Bahn noch einen ziemlich
hohen Wassergehalt hat.
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Vom
Stand der Technik her sind Versuche bekannt, diesen vorgenannten
Missstand durch Vergrößerung des
Lochdurchmessers zu beseitigen, was sich jedoch als problematisch
erwiesen hat, da dann die Walze einen zu großen Bohrungs- d. h. Öffnungsanteil
hat und das Vakuum der Walze nicht in der gewünschten Weise wirkt.
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Bei
den in der Blattbildungspartie und der Pressenpartie einzusetzenden
Saugwalzen ist das vorgenannte Problem nicht so gravierend, weil
in diesen Saugwalzen typisch im Allgemeinen ein stärkeres Vakuum
als in den Saugwalzen der Trockenpartie zur Anwendung kommt und
die Löcher
deshalb nicht so leicht verstopfen. Zum Stand der Technik sei jedoch
auf die
FI-Patentanmeldung 20011823 verwiesen,
in der eine Papiermaschinen-Saugwalze beschrieben ist, die einen
perforierten Mantel und einen statischen Saugkasten hat, der zur
Bildung einer Saugzone an der Walzenoberfläche beim Rotieren des Mantels
gegen die Mantelinnenfläche
abgedichtet ist. Die Löcher
im Walzenmantel sind in verschieden großen gegenseitigen Abständen so
angeordnet, dass sich an der Mantelinnenfläche ein unregelmäßiges Lochmuster
ergibt. Außerdem
ist an der Walze bevorzugt jedes Loch an der Mantelaußenfläche von
einer Ansenkung umgeben, und diese Ansenkungen befinden sich in
regelmäßigen gegenseitigen
Abständen
und bilden an der Mantelaußenfläche ein
regelmäßiges Ansenkungsmuster.
Mit diesen Maßnahmen
hat man versucht, den von den Saugwalzen verursachten Lärm zu verringern.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Saugwalze für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
und ein Verfahren in Verbindung mit dieser Saugwalze zu schaffen,
bei denen die vorgenannten mit Saugwalzen gemäß dem Stand der Technik verbundenen
Probleme eliminiert oder wenigstens minimiert sind.
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Eines
der Ziele der Erfindung ist, die Verstopfungsanfälligkeit der Löcher von
Saugwalzen der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine, insbesondere der
Löcher
der Saugwalzen der Trockenpartie, zu verringern und zumindest den
Waschbedarf der Walzen zu reduzieren, die Zeitabstände zwischen
den Wartungsstillständen
zu vergrößern und
sogar den Bedarf an Wasch- und sonstigen Reinigungsmaßnahmen
an den Walzen zu eliminieren.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen,
insbesondere für
die Trockenpartie bestimmte Saugwalze zu schaffen, bei der die Reinigungsintervalle
länger
sind als bei den vom Stand der Technik her bekannten Saugwalzen.
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Ein
spezielles Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen,
insbesondere für
die Trockenpartie bestimmten Saugwalze, bei der zur Sauberhaltung
der Löcher
ein Reinigen genügt
und kein Waschen erforderlich ist.
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Ziel
der Erfindung ist es auch, ein Verfahren zu schaffen, das ein besseres
Sauberbleiben der Saugwalze der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine
bewirkt.
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Die
hauptsächlichen
charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Saugwalze für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
gehen aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 hervor.
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Die
hauptsächlichen
charakteristischen Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens wiederum gehen
aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 11 hervor.
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Bei
der erfindungsgemäßen Saugwalze
für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
sind die Löcher
so beschaffen, dass eine geringere Verstopfungsneigung gegeben ist
und sich somit der Reinigungs-, insbesondere der Waschbedarf verringert, sodass
sich der Bedarf an Wartungsstillständen sogar so verringert, dass
sich reinigungsbedingte Wartungsstillstände völlig erübrigen. Die mit der Erfindung
erzielbaren Vorteile treten namentlich bei Einsatz der erfindungsgemäßen Saugwalze
in der Trockenpartie einer Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine betont zutage.
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In
der vorliegenden Beschreibung ist unter „schmutzabweisend" eine durch Oberflächenbehandlung
und/oder Oberflächenformung
erreichte Oberflächeneigenschaft
zu verstehen, die das Anhaften von Schmutz verringert bzw. verhindert
und/oder das Ablösen
eventuell anhaftenden Schmutzes erleichtert.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Flächen, d.
h. Wände
der Löcher
der Saugwalze der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine schmutzabweisend
behandelt, zum Beispiel durch Beschichten mit einem schmutzabweisenden
Material wie Teflon oder einer anderen polymeren Fluorverbindung
niedriger Oberflächenenergie,
wie sie zum Beispiel in
EP 1066354 der
Anmelderin beschrieben sind, oder durch Polieren des Loches auf
eine solche Oberflächenrauheit
(R
a), dass sich kein Schmutz anhaftet, sodass
das Loch offen bleibt und die Vakuumwirkung der Saugwalze und somit
auch die Betriebsbedingungen der Maschine die gewünschten
bleiben. Die Oberflächenrauheit
beträgt
etwa 0,05–0,8 R
a, am bevorzugtesten etwa 0,1–0,5 R
a.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat man die Löcher der
Saugwalze, um ein Anhaften von Schmutz zu verhindern, bevorzugt
so geformt, dass das Saugloch/der Saugkanal von der Innenfläche des
Walzenmantels aus zum Beispiel durch Ansenken, d. h. Aufbohren gegenüber dem
eigentlichen Saugloch am besten trompetenförmig so erweitert wurde, dass
keine scharfen Ecken vorhanden sind. Das Loch ist dann auch so geformt,
dass das eigentliche offene (zylindrische) Loch eine geringere Länge hat.
Nach einem bevorzugten zusätzlichen
Merkmal ist das Loch auch von der Walzenaußenseite aus geformt worden.
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Gemäß der Erfindung
können
die oben beschriebenen Ausgestaltungen auch miteinander kombiniert
werden, wobei dann das Saugwalzenloch, das so geformt ist, dass
sich kein Schmutz ansetzt, noch mit einem schmutzabweisenden Material
beschichtet ist.
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Das
erfindungsgemäße eigentliche
Loch der Saugwalze braucht nicht unbedingt absolut zylindrisch zu
sein, sondern kann zum Beispiel konisch gestaltet sein.
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Die
Form des Loches der für
Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
bestimmten erfindungsgemäßen Saugwalze
kann entweder direkt in den Walzenmantel eingearbeitet werden, oder
es kann zum Beispiel in den Walzenmantel zunächst ein im Durchmesser größeres Loch
eingearbeitet und in dieses dann ein Formteil (Einsatzstück) mit
einem in gewünschter
Weise geformten Saugloch eingesetzt werden. Das Loch des Walzenmantels
kann auch nur über
eine Teillänge
erweitert und in diesen Abschnitt ein Formteil zur Herstellung der
betreffenden Sauglochform in diesem Abschnitt eingesetzt werden.
Als Werkstoff für
den Saugwalzenmantel dient typisch Gusseisen oder Stahl, und das
Formteil besteht bevorzugt aus Metall, kann aber auch zum Beispiel
aus Kunststoff gefertigt sein. Am besten besteht das Formteil aus
einem im Wesentlichen dem Walzenmantelwerkstoff entsprechenden Material.
Die das Loch des Formteils bildende Fläche kann mit einem schmutzabweisenden
Material beschichtet werden. Befestigt werden kann das Formteil
in dem Loch zum Beispiel durch Presspassung.
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Gemäß einem
bevorzugten zusätzlichen charakteristischen
Merkmal der Erfindung ist die innenseitige Formgestaltung des Sauglochs
der erfindungsgemäßen Saugwalze
mit der Gestaltung der Walzenmantelaußenfläche kombiniert, wobei, um ein Anhaften
von Schmutz zu verhindern, zum Beispiel zwischen Wand und Boden
der Rillen und der zylindrischen Erweiterungen eine passende Rundung
vorhanden ist, deren Radius bevorzugt 1–4 mm beträgt. Das Verhältnis aus
Rillenbreite und Rillentiefe liegt bevorzugt im Bereich von 1:1–3:1. Außerdem kann gemäß einem
bevorzugten zusätzlichen
charakteristischen Merkmal der Erfindung das Loch an der Walzenmantelaußenseite
so geformt sein, dass bei gerillten Saugwalzen nicht mehr unbedingt
Rillen benötigt
werden.
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Im
Vergleich zu den Saugwalzen nach dem Stand der Technik bleiben die
Löcher
der für
Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
bestimmten erfindungsgemäßen Saugwalze
besser sauber, wodurch Einsparungen sowohl bei den Walzenreinigungskosten
als auch bei den Maschinenbetriebskosten erzielt werden. Weiter
wird auch eine bessere Runnability der Maschine erreicht, denn es
erfolgt kein Verstopfen der Saugwalzenlöcher mehr, und es werden somit
Schwankungen der Betriebsverhältnisse
vermieden.
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Bei
dem in Verbindung mit der Saugwalze von Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
anzuwendenden erfindungsgemäßen Verfahren
zur Verbesserung des Sauberbleibens der Saugwalze der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine
geschieht dieses Verbessern des Sauberbleibens des Saugwalze durch
Verhindern des Verstopfens der Saugwalzen-Sauglöcher, indem man die Sauglöcher des Saugwalzenmantels
so behandelt und/oder formt, dass ein Anhaften von Schmutz verhindert
wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
bei dem Verfahren die Sauglöcher
des Saugwalzenmantels mit einem schmutzabweisenden Material beschichtet.
Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden
bei dem Verfahren die Wandflächen
der Sauglöcher
des Saugwalzenmantels, um ein Anhaften von Schmutz zu verhindern,
poliert. Nach einer dritten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
werden bei dem Verfahren die Sauglöcher des Saugwalzenmantels
so geformt, dass ein Anhaften von Schmutz verhindert wird, und/oder
die Sauglöcher
werden je mit einem Formteil versehen, das, um das Anhaften von Schmutz
zu verhindern, in das Saugloch eingesetzt wird. Bevorzugt geschieht
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Behandeln und/oder das Formen der Sauglöcher des Saugwalzenmantels
zur Vermeidung des Anhaftens von Schmutz on-site, d. h. an Ort und
Stelle, ohne die Saugwalze aus der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine
auszubauen.
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Die
für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
bestimmte erfindungsgemäße Saugwalze
und das erfindungsgemäße Verfahren
sind besonders in Verbindung mit Trockenpartie-Saugwalzen jeglichen Typs
anwendbar. Außerdem
können
die erfindungsgemäße Saugwalze
und das erfindungsgemäße Verfahren
in anderen Sektionen der Faserstoffbahn-Herstellungsmaschine, etwa
in der Blattbildungspartie oder der Pressenpartie, eingesetzt werden,
insbesondere dann, wenn bei der Sauberhaltung der Saugwalzenlöcher Probleme
auftreten.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
auf deren Details die Erfindung jedoch keinesfalls eng begrenzt
werden soll, im Einzelnen beschrieben.
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1 zeigt
einen schematischen Teilschnitt eines Saugwalzenmantels, in dem
im Abschnitt A ein Saugwalzenloch nach einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung und im Abschnitt B ein Saugwalzenloch nach einer anderen
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schematisch dargestellt
ist.
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2A–2L zeigen
in schematischer Darstellung Saugwalzenlöcher nach verschiedenen Ausgestaltungen
der Erfindung.
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Falls
nicht anders angegeben, tragen einander entsprechende Teile in den
Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen.
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In
dem schematischen Teilschnitt des Saugwalzenmantels 10 in 1 trägt die Außenfläche des Walzenmantels
die Bezugszahl 11, die Innenfläche die Bezugszahl 12.
Das Saugloch 20 erstreckt sich von der Außenfläche 11 des
Walzenmantels 10 durch diesen hindurch bis zur Innenfläche 12.
Bei der in 1 gezeigten Ausgestaltung sind
im Walzenmantel 10 an dem zur Außenfläche 11 hin gerichteten Ende
der Sauglöcher 20 an
sich bekannte in Umfangsrichtung verlaufende Rillen 15 ausgebildet.
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Das
im Abschnitt A von 1 gezeigte Saugloch 20 ist
den an sich bekannten Sauglöchern entsprechend
geformt, d. h. es besteht aus einem länglichen, zylindrischen Loch 20.
Um zu verhindern, dass das Saugloch 20 verstopft, ist seine
Wandfläche zum
Beispiel durch Beschichten mit einem schmutzabweisenden Material,
etwa einer Teflonschicht 19, so schmutzabweisend gemacht,
dass sich kein Schmutz ansetzt und das Loch 20 also offen
bleibt.
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Das
im Abschnitt B von 1 gezeigte Saugloch 20 ist,
um das Anhaften von Schmutz zu verhindern, so geformt, dass es von
der Innenseite 12 des Walzenmantels 10 aus zum
Beispiel durch Räumen
so zu einem Konus 21 geweitet ist, dass es an der Innenseite 12 des
Walzenmantels einen größeren Durchmesser
hat als das eigentliche Saugloch 22. Außerdem ist das Loch so geformt,
dass die Länge
S2 des eigentlichen Sauglochs 22 kleiner ist als die Länge S3 des
Konus 21. Im Vergleich zu der im Abschnitt A gezeigten,
in der Form den vom Stand der Technik her bekannten Sauglöchern entsprechenden
Ausgestaltung ist im Abschnitt B die Länge S2 des zylindrischen Teils
des Sauglochs 20 auch beträchtlich kleiner als die Länge S1 des
zylindrischen Teils des Sauglochs im Abschnitt A. Außerdem kann,
wie im Abschnitt B gestrichelt dargestellt, das Loch 20 auch
von der Außenseite 11 des
Walzenmantels 10 aus eine Formung 23, zum Beispiel
die in der Zeichnung gezeigte zylindrische Erweiterung oder eine
konische Erweiterung, erhalten.
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2A zeigt
ein der Ausgestaltung von 1, Abschnitt
A entsprechendes Saugloch 20, jedoch ist nun abweichend
von 1, Abschnitt A die Innenfläche 18 des Sauglochs 20 auf
eine solche Oberflächenrauheit
(Ra) poliert, dass sich kein Schmutz anhaftet
und das Saugloch 20 also offen bleibt.
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2B zeigt
ein der Ausgestaltung von 1, Abschnitt
B entsprechendes Saugloch 20, jedoch mit dem Unterschied,
dass nun das Verhältnis aus
der Länge
S2 des eigentlichen zylindrischen Sauglochs 22 und der
Länge S3
des Konus S3 kleiner ist.
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Die
in 2C gezeigte Ausgestaltung entspricht ansonsten
der Ausgestaltung von 2B, hat aber zusätzlich an
der Außenseite 11 des
Walzenmantels 10 eine konische Erweiterung 24.
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Bei
der in 2D gezeigten Ausgestaltung befindet
sich das eigentliche Saugloch 22 wesentlich näher bei
der Innenfläche
des Walzenmantels 10, und sowohl auf der zur Innenfläche 12 des
Walzenmantels 10 hin gerichteten Seite als auch auf der
zur Außenfläche 11 des
Walzenmantels 10 hin gerichteten Seite des Sauglochs 22 ist
je eine konische Erweiterung 21, 24 vorhanden.
Der auf der Außenseite 11 befindliche
Konus 24 ist größer als
der auf der Innenseite 12 befindliche Konus 21.
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In 2E erstreckt
sich das eigentliche Saugloch 22 bis zur Innenfläche 12 des
Walzenmantels 10, während
sich an der Außenseite 11 des
Walzenmantels 10 eine konische Erweiterung 24 befindet.
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Die
Ausgestaltung in 2F entspricht ansonsten der
Ausgestaltung in 2C, jedoch haben die Konusse 21, 24 auf
ihrer zum eigentlichen Saugloch 22 hin gerichteten Seite
nun Rundungen R21, R24.
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Bei
der Ausgestaltung in 2G hat der Walzenmantel 10 ein
Loch 16 von großem
Durchmesser, in das ein Formteil 30 (Einsatzstück) eingesetzt
ist, dessen In nenteil als Saugloch 20 geformt ist, das
hier kreisbogenförmig
R gekrümmt
ist.
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Die
Ausgestaltung in 2H entspricht der in 2G gezeigten
mit dem Unterschied, dass das innere Saugloch 20 des Formteils
unter Anwendung zweier verschiedener Krümmungsradien R1, R2 geformt
ist.
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Die
Ausgestaltung in 2I entspricht der in 1,
Abschnitt B gezeigten mit dem Unterschied, dass die zur Außenseite 11 des
Walzenmantels 10 hin gerichtete konische Erweiterung 21 an
ihrer zum eigentlichen Saugloch 22 hin gerichteten Seite
gerundet R3 ist, und außerdem
das eigentliche Saugloch 22 zur konischen Erweiterung 21 hin
in einem gekrümmten
Abschnitt R4 endet.
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Die
Ausgestaltung in 2J entspricht ansonsten der
Ausgestaltung in 2I, hat aber keine in Umfangsrichtung
verlaufende Rille 15.
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Die
Ausgestaltung in 2K hat zwischen dem eigentlichen
Saugloch 22 und der zylindrischen Erweiterung 23 eine
mit dem Formteil 41 verwirklichte Lochverengung 40.
Wie aus der Detailzeichnung det. K ersichtlich, ist in Verbindung
mit der Lochverengung 40 eine zum Beispiel aus Gummi bestehende dünne Scheibe 116 angeordnet.
Die Scheibe 116 hat eine Strömungsöffnung 115 und bewegt
sich infolge der Druckveränderungen
und hält
sich auf diese Weise selbsttätig
sauber.
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Bei
der Ausgestaltung in 2L ist eine entsprechende Konstruktion
wie in 2K mit einer dünnen, zum
Beispiel aus Gummi bestehenden und mit einer Strömungsöffnung 115 versehenen
Scheibe 116 verwirklicht. Am Saugloch befestigt ist die
Scheibe 116 mit dem Befestigungselement 45, das
zum Beispiel aus einem mit Außengewinde
versehenen Teil 45 zum Festspannen der Scheibe 116 besteht. Die
dünne Scheibe 116 bewegt
sich infolge der Druckveränderungen
und hält
sich auf diese Weise selbsttätig
sauber.
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Wie
aus den oben angeführten
bevorzugten Beispielen der Erfindung hervorgeht, kann die für Faserstoffbahn-Herstellungsmaschinen
bestimmte erfindungsgemäße Saugwalze,
bei der das Verstopfen der Sauglöcher
eliminiert oder zumindest signifikant reduziert ist, auf vielerlei
Weise verwirklicht werden. Die in den Zeichnungen angegebenen Maßverhältnisse
sind lediglich exemplarischer Natur und werden je nach Verschmutzungsanfälligkeit
und Betriebsverhältnissen
gewählt.
Weiter ist zu konstatieren, dass die oben angeführten Beispiele auf vielerlei
Weise miteinander kombiniert werden können.
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Die
Erfindung wurde vorangehend unter Bezugnahme auf einige als vorteilhaft
geltende Ausgestaltungen be schrieben, auf die die Erfindung jedoch in
keiner Weise eng begrenzt werden soll.